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Morning Call von ING Markets
Dax - Index - Überraschung im Morgengrauen
Tagestendenz:
Wahrscheinlichkeits-Index 50 %
Überraschung im Morgengrauen
Die japanische Notenbank macht dem DAX Beine
Wochenanalyse: Wie kann der Tendenz-Pfeil denn nach einem solchen Wochenausklang das 50-Prozent-Risiko eines Schwenks nach unten ausweisen, mag man sich fragen. Aber ebenso, wie der DAX aus vollem Lauf heraus Mitte Oktober plötzlich die Richtung wechselte, kann das erneut passieren. Und das Risiko nimmt natürlich nicht ab, je höher der DAX steigt. Kurz vor 6 Uhr Früh überraschte die japanische Notenbank mit der Entscheidung, die Anleihe-Stützungskäufe von 50 auf nun 80 Billionen Yen aufzustocken. Das führte sofort zu weltweit haussierenden Kursen. In Japan sprang der Nikkei-Index förmlich aus den Schuhen. Und als der Futures-Handel beim DAX einsetzte, setzte er mit einer großen Kurslücke nach oben ein, der reguläre Handel eröffnete dann um 9 Uhr ganze 170 Punkte über dem Vortages-Closing. Billiges Geld treibt die Kurse – aber nur, weil die Akteure über die Jahre hinweg „gelernt“ haben, dass billiges Geld eine Aktienrallye bedeutet. Faktisch ist das eine Konditionierung ohne Verstandesleistung, wie bei Pawlow’schen Hunden. Denn diese Maßnahme war zum einen aus der Not geboren (siehe die Analyse zum Nikkei 225) und deutet an, dass die Lage der Weltwirtschaft immer kritischer wird. Zum anderen ignorierten diejenigen, die hier zu jedem Preis einstiegen, dass am selben Morgen die deutschen Einzelhandelsumsätze mit -3,2 Prozent für September eine dramatisch negative Nachricht für das unmittelbare Umfeld des DAX waren. Und nicht zuletzt ist höchst fragwürdig, ob nun durch das auch durch diese Aufstockung der „Stütze“ wohl kaum noch nennenswert fallenden Renditeniveau in Japan (10jährige japanische Regierungsanleihen rentieren um 0,45 Prozent) ausgerechnet Fluten an frischem Geld in den DAX strömen werden. Doch damit nicht genug – die Wall Street zog den DAX am Nachmittag bzw. trug dazu bei, dass keine nennenswerten Gewinnmitnahmen aufkamen. Doch die dort erneut festen Kurse dürften auf zwei höchst kurzlebigen Aspekten basieren: auf dem Monatsultimo und den morgen anstehenden Mid-Term-Elections. Mehr dazu in der Analyse zum S&P 500. Hier zunächst ein Blick auf den Chart auf Stundenbasis:
Tagesanalyse: Auch aus chart- und markttechnischer Sicht wäre jetzt größte Vorsicht angebracht. Der DAX hat eine 1.000-Punkte-Rallye binnen gut zwei Wochen hinter sich. Dass es vorher deutlich weiter abwärts ging, ist kein Argument, denn die konjunkturelle Lage Deutschlands und der Eurozone, kombiniert mit einer EZB am Ende ihrer Möglichkeiten, ist keine gute Basis für neue Rekorde. Und billiges Geld, das in Japan die Renditen drückt, auch nicht. Aber davon abgesehen stellen wir fest, dass die Markttechnik nun auf Tagesbasis bereits in die überkaufte Zone eingetreten ist und der DAX durch diesen erneuten Sprung bereits nahe an die nächste, massivere Widerstandszone 9.367/9.425 Punkte herangelaufen ist. Wer am Freitag zur Eröffnung hoffte, noch schnell ein Stück von Japan-Kuchen abzubekommen, machte durch die Eröffnungs-Kurslücke gerade einmal 44 Punkte zum Handelsende Gewinn – 427 Punkte oberhalb des Tagestiefs vom Donnerstag. Das ist eine dem am Freitag zelebrierten Halloween angemessen gruselige Kombination. Wäre man nach der Aufholjagd des Donnerstags also eingestiegen – wie nahe wäre man da am Ende der Fahnenstange? Ob diese Rallye nun in sich zusammenfällt oder aber in einen Rücksetzer übergeht, sie hat ein Ausmaß angenommen, bei dem man kurzfristig weiterhin besser außen vor bleiben sollte. Sich diesem fahrenden Güterzug auf seinem ungebremsten Weg gegen eine irgendwo unsichtbar wartende Wand entgegenzustellen, wäre bei diesem Tempo unklug. Noch aufzuspringen nach dieser Japan-Überraschung aber erst recht. Der DAX kann eine Chance auf der Long-Seite werden. Aber dazu sollte ein mehrtägiger Rücksetzer auftauchen, der dann oberhalb tauglicher Supportmarken bei auf wieder ermäßigtem Niveau der Markttechnik wieder neuem Kaufinteresse weicht. Bevor wir das nicht sehen, bleibt die Long-Seite dünnes Eis.
Widerstände: 9.367 / 9.425 / 9.510 / 9.600 / 9.810 / 10.051
Unterstützungen: 9.166 / 9.071 / 8.984 / 8.939 / 8.903 / 8.558 / 8.489 / 8.355 / 8.096
Produktauswahl:
Short: NG0V3S und NG05W9
Long: NG0APM und NG0M0C
ING Markets DAX Hebelprodukte
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Ronald Gehrt (geboren 1965) begann 1985 das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule der Bundeswehr München und machte im März 1989 seinen Abschluss.
Von 1996 an arbeitete er als Redakteur in der TM Börsenverlag AG Rosenheim. Ab Oktober 1999 bis 2002 war er dann Chefredakteur der TM Börsenverlag AG.
Im Sommer 2003 veröffentlichte Ronald Gehrt den Börsenkrimi "Margin".
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