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Christian-Hendrik Knappe (DB, X-markets) - Kolumnen

Apple hat es wieder einmal geschafft

Freitag, 30.01.2015, 10:22 Uhr

Erneut wurden die schon hohen Erwartungen des Marktes von Apple noch übertroffen. Viele Investoren fragen sich jetzt, was noch möglich ist, wenn es der Konzern mit dem Apfel im Logo auch schafft mit der Produktion der hohen Nachfrage nach dem iPhone 6 und dem iPhone 6 Plus dauerhaft nachzukommen.

Konzernchef Tim Cook gab schließlich im Rahmen einer Telefonkonferenz zu verstehen, dass Apple dies erst zum Januar gelungen sei. Zuvor hatte das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse für das Weihnachtsquartal 2014 präsentiert. Laut Konzernangaben vom 28. Januar schaffte es Apple im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (Ende Dezember) sowohl auf der Umsatzseite als auch an der Ergebnisfront neue Rekorde aufzustellen. Zu verdanken hatte man das in erster Linie neuen Rekord-Absätzen bei den iPhones. Insgesamt wurden 74,5 Millionen Smartphones aus dem Hause Apple an den Mann gebracht.

Die Umsatzerlöse kletterten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 30 Prozent auf 74,6 Mrd. US-Dollar. Damit wurden sowohl die konzerneigenen Prognosen von Umsätzen zwischen 63,5 bis 66,5 Mrd. US-Dollar als auch der FactSet-Konsens von 67,5 Mrd. US-Dollar deutlich übertroffen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 3,06 US-Dollar ebenfalls über den Marktschätzungen. Darüber hinaus konnte Apple mit dem Gewinnsprung um 38 Prozent auf 18,0 Mrd. US-Dollar unter dem Strich so viel verdienen wie noch kein anders Unternehmen in einem Dreimonatszeitraum. Zweistellige Milliardengewinne in einem Geschäftsquartal waren bisher lediglich den großen Öl- und Gaskonzernen dieser Welt vergönnt. Selbst in Sachen Börsenwert konnte Apple Konzerne wie ExxonMobil hinter sich lassen und mit einem Wert von rund 700 Mrd. US-Dollar in neue Dimensionen vorstoßen.

Gerade dieser unglaublich hohe Wert lässt jedoch einige Anleger zweifeln, ob die Erfolgsgeschichte im gleichen Tempo wie bisher weitergehen kann. Allerdings ist anzumerken, dass die Aktie selbst moderat bewertet ist. Wenn man die Konsensschätzungen nach Thomson Reuters für den Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr nimmt, kommt die Apple-Aktie immer noch auf ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dafür, dass es auch einmal wieder Kratzer im Lack geben könnte, sprechen jedoch die sinkenden iPad-Verkäufe, der Mangel an wirklich innovativer Hardware oder der stärkere US-Dollar, der auch Apple nicht ganz verschonen dürfte. Zudem gilt die durch die neue iPhone-Generation nur noch gesteigerte Abhängigkeit von letztlich einem Produkt als ein Kritikpunkt.

Es lässt sich aber entgegnen, dass Apple zuletzt mit Mac-Computern beeindruckende Zuwächse erzielen konnte, während der PC-Markt insgesamt schrumpft. Dabei kommen insbesondere Firmenkunden auf den Apple-Geschmack, nachdem dieser Bereich in der Vergangenheit Unternehmen wie Microsoft, IBM, Intel oder Dell vorbehalten war. Außerdem bieten die smarte Uhr „Apple Watch“ oder das Bezahlsystem „Apple Pay“ weitere Wachstumsmöglichkeiten, so dass das Unternehmen auf Dauer neben dem iPhone weitere Umsatz- und Gewinnbringer etablieren könnte. Zudem bleiben noch Aktienrückkäufe und Dividenden sowie der nun schon auf 178 Mrd. US-Dollar angewachsene Cash-Bestand, während die Kunden in China erst vor kurzem das iPhone für sich entdeckt hatten und so noch einiges an Aufholpotenzial besteht.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT5Q12) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,19, die Knock-Out-Schwelle bei 93,00 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT8UH4, aktueller Hebel 3,42; Knock-Out-Schwelle bei 142,10 US-Dollar) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.



Stand: 30.01.2015

von Nicolai Tietze

Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

christian-hendrik-knappe

Christian-Hendrik Knappe, ist gelernter Bankkaufmann und studierter Betriebswirtschaftler und als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.

Die regelmäßigen Kolumnen von Christian-Hendrik Knappe bieten einen weiten Überblick zu verschiedenen Märkten weltweit. Dabei werden sowohl Werte aus der Dax – Familie, Indizes wie der Dow Jones oder der Dax selbst, aber auch Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin und Öl betrachtet. Zu jedem dieser Werte werden dann auch entsprechende Derivate (Zertifikate, Optionsscheine) vorgestellt.
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