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Christian-Hendrik Knappe (DB, X-markets) - Kolumnen

Gold: Wie lange noch...?

Mittwoch, 28.09.2016, 09:06 Uhr

Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen auf ihrer September-Sitzung zur Freude der Goldpreis-Bullen unverändert gelassen. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange weitere Zinserhöhungen hinausgezögert werden können.

Am 2. September hatte das US-Arbeitsministerium schwache Daten zur Beschäftigung in den USA geliefert und damit gewissermaßen der Fed die Hände in Sachen Leitzinserhöhungen gebunden. Für den 8. November 2016 ist wiederum die 58. Präsidentschaftswahl angesetzt, so dass die Währungshüter auf der am 1. und 2. November stattfindenden Fed-Sitzung ebenfalls auf Zinserhöhungen verzichten dürften. Schließlich wollen sie so kurz vor der wichtigen Abstimmung nicht für zusätzliche Marktunsicherheiten sorgen. Bleibt also nur noch die Sitzung Mitte Dezember, um die Leitzinsen doch noch in diesem Jahr zu erhöhen. Goldpreis-Bullen dürfte es jedoch freuen, wenn Fed-Chefin Janet Yellen & Co selbst diese Gelegenheit für Zinserhöhungen in diesem Jahr ungenutzt verstreichen lassen sollten. Dieses Szenario ist zuletzt sogar etwas wahrscheinlicher geworden.

Allerdings sollten sich Goldpreis-Bullen nicht allzu sicher sein. Obwohl die Leitzinsen weiterhin in einer Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent verbleiben, gab es doch einige Anzeichen, dass wir uns auf eine Normalisierung der Geldpolitik in den USA zubewegen. Dies hätte aller Voraussicht nach einen stärkeren US-Dollar zur Folge, was wiederum der Nachfrage der in der US-Währung gehandelten Rohstoffe und Edelmetalle schaden dürfte. Dabei hatte Notenbankchefin Yellen am 21. September nach der jüngsten Fed-Sitzung davon gesprochen, dass sich die Argumente für eine Anhebung "verstärkt" hätten. Eine gute Nachricht gab es für die Goldpreis-Bullen aber dann doch. Während die US-Währungshüter weiterhin vorsichtig vorgehen wollen und die Konjunkturdaten im Blick behalten werden, sprachen letztere jüngst immer weniger für eine Normalisierung der Geldpolitik.

Während die Geldpolitik der Fed zur Freude von Gold-Fans noch eine ganze Weile locker bleiben könnte, erfreute sich das gelbe Edelmetall im bisherigen Jahresverlauf einer großen Beliebtheit. Dies könnte so bleiben. Zumal die Marktunsicherheiten wie die chinesischen Konjunktursorgen, die zu Beginn des Jahres beobachtet werden konnten, noch nicht aus der Welt sind. Damit könnte Gold erneut als „Sicherer Hafen“ attraktiv werden. Laut Angaben des Branchenverbandes World Gold Council vom 11. August erreichte die Goldnachfrage zwischen Januar und Juni 2016 sogar den zweitbesten Wert in einem ersten Halbjahr. Die Investorennachfrage lag auf einem Allzeithoch. Allerdings wurden auch einige Trends beobachtet, die für eine sinkende Begeisterung sprechen. Im zweiten Quartal lag die Schmucknachfrage 14 Prozent unter dem Wert aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage von Notenbanken und anderen Institutionen schrumpfte sogar um 40 Prozent. Dabei waren es in den vergangenen Jahren vor allem einige Zentralbanken aus den Schwellenländern, die die Goldnachfrage und damit den Preis gestützt hatten. Damit könnte es nun vorbei sein.

Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei Gold erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 4 der Deutschen Bank (WKN DX4XAU) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Goldpreise setzen möchte, erhält mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 4 der Deutschen Bank (WKN DX4GLD) die Gelegenheit dazu.

Stand: 28.09.2016

von Nicolai Tietze


© Deutsche Bank AG 2016
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

christian-hendrik-knappe

Christian-Hendrik Knappe, ist gelernter Bankkaufmann und studierter Betriebswirtschaftler und als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.

Die regelmäßigen Kolumnen von Christian-Hendrik Knappe bieten einen weiten Überblick zu verschiedenen Märkten weltweit. Dabei werden sowohl Werte aus der Dax – Familie, Indizes wie der Dow Jones oder der Dax selbst, aber auch Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin und Öl betrachtet. Zu jedem dieser Werte werden dann auch entsprechende Derivate (Zertifikate, Optionsscheine) vorgestellt.
Diese Betrachtungen werden mit weltwirtschaftlichen Themen oder Unter- nehmensdaten verknüpft. So spielen Quartalszahlen und Konjunkturdaten eine große Rolle, aber auch weitreichende politische Entscheidungen in Europa oder den USA.

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