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Christian-Hendrik Knappe (DB, X-markets) - Kolumnen

S&P 500: Anleger wollen Störgeräusche aus Washington ausblenden

Mittwoch, 31.05.2017, 09:41 Uhr

Donald Trump, Fed, Berichtssaison, OPEC oder europäische Wahlen. Auch wenn die Gemengelage für Investoren weltweit ziemlich unübersichtlich daherkommt, feierten sie zuletzt neue Höchststände im S&P 500. Trotz der guten Stimmung gilt es jedoch auch das Rückschlagspotenzial im Auge zu behalten.

Mit dem Sieg des als europafreundlich geltenden Politikers Emmanuel Macron bei den französischen Präsidentschaftswahlen und der Aussicht auf eine Fortsetzung der Kanzlerschaft Angela Merkels in Deutschland scheinen die politischen Risiken für die Aktienmärkte hierzulande weniger geworden zu sein. Selbst die Dauerthemen Brexit und Griechenland scheinen niemandem mehr Angst einzujagen. In den USA sieht es dagegen anders aus. Gerade ist Präsident Donald Trump von einer langen Reise zurückgekehrt, die ihn in den Nahen Osten, den Vatikan und zu wichtigen Partnern in Europa geführt hat. Mit dieser Reise wollte der Immobilienmogul die Probleme zu Hause hinter sich lassen. Dies gelang jedoch nicht. Zudem verärgerte er die europäischen Partner, zum Beispiel mit Geldforderungen an die NATO-Partner oder der harschen Kritik an Deutschlands Handelsüberschüssen.

Donald Trump und die neue US-Regierung müssen sich zu Hause fast täglich mit neuen Enthüllungen in der Russland-Affäre beschäftigen. Politiker beider großen Parteien beschäftigen sich inzwischen mit diesem Thema und den verschiedenen Untersuchungen. Daher ist es fraglich, ob die von Trump im Wahlkampf versprochenen Steuererleichterungen oder milliardenschweren Infrastrukturinvestitionen wie versprochen umgesetzt werden können. Es ist ein Enttäuschungspotenzial gegeben, das die Kursrallye im S&P 500 gefährden könnte.

Die gute Nachricht ist zumindest, dass Investoren inzwischen offenbar mit den politischen Turbulenzen in Washington besser zurechtkommen als noch vor wenigen Wochen. Schließlich konnte der S&P 500 sein kurzfristiges Kurstief überwinden und noch vor dem verlängerten Memorial-Day-Wochenende auf ein frisches Allzeithoch klettern. Dabei konzentrierten sich Investoren offenbar auf die guten Unternehmensnachrichten und weniger auf die Störgeräusche aus Washington.

US-Konzerne überzeugten mit ihren jüngsten Quartalsberichten. Laut FactSet-Daten haben die Unternehmen aus dem S&P 500 im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr deutliche Gewinnsteigerungen erzielt, während die Markterwartungen geschlagen wurden. Außerdem werden für den Rest des Jahres von Analystenseite weitere Gewinn- und Umsatzverbesserungen in Aussicht gestellt. Damit könnten auch die Kurse im S&P 500 weiter beflügelt werden. Zumindest so lange nicht wieder die Turbulenzen in Washington in den Anlegerfokus geraten.

Interessant ist weiterhin auch der Blick auf die US-Notenbank Fed und die Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Am 24. Mai wurden die Protokolle der letzten Notenbanksitzung veröffentlicht. Dabei wurde von einer „baldigen“ Straffung der Geldpolitik gesprochen. Die Leizinsen könnten bereits bei der nächsten Sitzung Mitte Juni angehoben werden. Allerdings wurde bekannt, dass einigen US-Währungshütern die Normalisierung der Geldpolitik ein wenig zu schnell vorangeht. Eine fehlende einheitliche Linie in der Fed könnte Investoren erneut verunsichern.

Spekulative Anleger, die steigende Notierungen im S&P 500 erwarten, könnten mit einem Wave Call der Deutschen Bank (WKN DM390K, Laufzeit bis zum 30.10.2017) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 4,89; die Knock-Out-Schwelle bei 1.920,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave Put der Deutschen Bank (WKN DM39VK, aktueller Hebel 4,35; Knock-Out-Schwelle bei 2.960,00 Punkten; Laufzeit bis zum 30.10.2017) auf fallende S&P 500-Notierungen setzen.

Stand: 31.05.2017

von Nicolai Tietze


© Deutsche Bank AG 2017
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Straße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

christian-hendrik-knappe

Christian-Hendrik Knappe, ist gelernter Bankkaufmann und studierter Betriebswirtschaftler und als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.

Die regelmäßigen Kolumnen von Christian-Hendrik Knappe bieten einen weiten Überblick zu verschiedenen Märkten weltweit. Dabei werden sowohl Werte aus der Dax – Familie, Indizes wie der Dow Jones oder der Dax selbst, aber auch Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin und Öl betrachtet. Zu jedem dieser Werte werden dann auch entsprechende Derivate (Zertifikate, Optionsscheine) vorgestellt.
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