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Version: 3.5.02

Sebastian Hell (QTrade)

Geld verdienen mit Carry Trades!

Dienstag, 31.03.2015, 08:21 Uhr

Man lernt nie aus – diese goldene Regel gilt nicht nur in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens. Auch Devisen-Tradern begegnet dieser Leitsatz immer wieder. Und beweist dabei seine Richtigkeit. Vor allem, wenn auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert werden soll, kann sich der Einsatz der so genannten Carry Trade Strategie als sinnvoll erweisen. Sie ist eine der gängigsten Trading-Strategien überhaupt beim FX-Handel. Interessant ist das Konzept beim Devisenhandel auf der einen Seite für einzelne Investoren, die mit Währungspaaren Rendite erzielen möchten. Andererseits kommt die Carry Trade Strategie aber auch beim unternehmerischen Trading zum Tragen – beispielsweise bei Investitionen, die von großen Fonds, hierbei insbesondere Hedgefonds, vorgenommen werden.

Rendite über Kursschwankungen UND Zinsveränderungen

Die unverzichtbare Grundlage für den Handel von Währungen auf diesem Wege ist in erster Linie der jeweils geltende Zinssatz zweier Währungen. Währung A wird dabei bei einem möglichst hohen Zinssatz erworben, während die Gegenwährung zu einem geringen Zinssatz verkauft (Stichwort: „Leerverkauf“ auf Kreditbasis und über den maximalen Hebel) wird. Hintergrund des Prinzips „Carry Trade“ ist die Mitnahme von Kursgewinnen über die schwankenden Zinssätze sowie ganz klassisch über die eigentlichen Kursschwankungen, die ohnehin ständig an diesem so volatilen Markt erkennbar sind. Der zentrale Vorteil der Carry Trade Strategie besteht somit in der zweigleisigen Ausrichtung mit doppeltem Rendite-Potenzial. Natürlich ist die Strategie damit eher etwas für fortgeschrittene Anleger, die schon über einige Erfahrungen beim Trading über ihren Devisen-Broker verfügen.

Halten von Positionen über Nacht bietet Chancen

Die Zinsgewinne entstehen dabei in der Regel nicht innerhalb eines Handelstages, sondern treten üblicherweise beim Positions-Halten von einem Tag auf den nächsten auf. Also beim so genannten Übernachthandel, neudeutsch „Overnight-Trading“. Fraglos müssen Interessenten in diesem Fall einen genauen Vergleich der Broker-Konditionen vornehmen. Denn die Betreiber müssen für das Funktionieren der Carry Trade Strategie überhaupt Zinsen für den Übernacht-Handel offerieren. Ein Nachteil der Strategie besteht unter anderem darin, dass die Carry Trade Strategie in sehr schwierigen Marktumgebungen eher nicht genutzt werden sollte aufgrund der in diesen Situationen bestehenden Unwägbarkeiten.

Mittlere Investments nach Kursbereinigungen

Dies betrifft auf über einen längeren Zeitraum erkennbare Kurskorrekturen nach einem dauerhaften Aufwärts- oder Abwärtstrend. Schwächere Wirtschaftssituationen hingegen sind gut geeignet. Basis sollten grundsätzlich Devisen sein, die zu hohen Zinssätzen gehandelt werden. Ein Beispiel ist das Devisenpaar aus Britischem Pfund und Japanischem Yen. Die Positionen sollten bei der Carry Trade Strategie allgemein eher im mittleren Bereich angesetzt werden. Die Zusatzfunktion Stopp-Loss ist nicht geeignet für die Strategie.

Ihr Sebastian Hell

Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von QTrade (www.qtrade.de)! Weitere Artikel von Sebastian Hell finden Sie auch unter www.qtrade.de/tradingblog!

sebastian-hell-qtrade

Sebastian Hell hat Internationale Finance in Deutschland und den USA studiert.

Er berät Vermögensverwalter und Hedge Fonds bei der Umsetzung von Handelsstrategien und veröffentlich regelmäßig im Auftrag von QTrade Kolumnen über die Finanzmärkte.

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