Suchen Mitgliederliste Usermap clubmitglied Clubmitgliedschaft   amazon amazon   amazon Kicktipp  
Login Login

home » Börsenforum » Branchen » China - Daytraderkommentare
 Zur Seite:  Zurück  1, 2, 3 ... 31, 32, 33 ... 105, 106, 107  Weiter 
Breite
              Autor                     Nachricht
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2259/3189, 14.02.17, 16:25:03 
Antworten mit Zitat
Berlin, Rom und Paris wollen EU-Schutz gegen China-Firmenkäufe
http://www.finanznachrichten.de/nac....hina-firmenkaeufe-016.htm
däumchen
SilverMember
SilverMember

Wohnort: hie und da
Beiträge: 7498
Gefällt mir erhalten: 547
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2258/3189, 05.03.17, 21:25:02 
Antworten mit Zitat
 Volkskongress in Peking
will Überkapazitäten abbauen
In seiner Rede zur Eröffnung der diesjährigen Plenartagung des Volkskongresses in Peking erneuerte er zugleich die Zusage, dass ausländische Firmen und einheimische gleich behandelt werden sollen. Dies gelte sowohl für Lizenzen, öffentliche Ausschreibungen und Standards. Vor dem Hintergrund der Spannungen mit Europa und den USA im Handel kündigte Li an, in diesem Jahr die Produktionskapazität um rund 50 Millionen Tonnen reduzieren zu wollen. Auch sollten Anlagen zur Förderung von mindestens 150 Millionen Tonnen Kohle geschlossen werden. In dem Rechenschaftsbericht des chinesischen Premiers ist zudem die Rede davon, dass die Wirtschaft des kommunistischen Staates 2017 um 6,5 Prozent wachsen solle.
-dlf nachrichten-
^^ Nun in neuer Aufmachung 1, 2, 3


Mit einem langsameren Wirtschaftswachstum von rund 6,5 Prozent muss China in diesem Jahr mehr Schulden machen. Das Haushaltsdefizit steigt im Vergleich zum Vorjahr um 200 Milliarden auf 2,38 Billionen Yuan (heute umgerechnet 324 Milliarden Euro). Das geht aus dem Haushaltsentwurf hervor, der am Sonntag zum Auftakt der Plenarsitzung des Volkskongresses in Peking vorgelegt wurde. China würde dann 27 Milliarden Euro mehr Schulden machen als im Vorjahr und acht Milliarden Euro mehr als Deutschland insgesamt 2016 für seinen Haushalt ausgab.
http://www.focus.de/finanzen/news/g....-schulden_id_6741477.html
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland....s-schaffen/story/17109608

--
Der Smog ist ein Dauerthema spätestens seit dem Jahr 2013, als Chinas Norden für Wochen unter einer Smogdecke verschwand. In der Folge gelobten Partei und Staat eine konzertierte Politik des Umweltschutzes. Im vergangenen Dezember nun kehrte eine ähnlich schlimme Smogwelle zurück, unter Chinas Bürgern wächst der Unmut darüber, dass trotz aller Versprechen der Führung im Alltag keinerlei Verbesserung zu spüren ist.
http://www.sueddeutsche.de/politik/....blaue-am-himmel-1.3405966
sudoer
BronzeMember
BronzeMember

Beiträge: 4743
Trades: 76
Gefällt mir erhalten: 1247
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2257/3189, 07.03.17, 10:36:42 
Antworten mit Zitat
Moin, kaffee :
Handelskammer bemängelt Diskriminierung europäischer Unternehmen
Zitat:
Der Made-in-China-2025-Plan stelle zum Beispiel bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen Milliardenhilfen für chinesische Unternehmen bereit, die – wie in der Vergangenheit bei Stahl und Solarzellen – zu Überkapazitäten und neuen Spannungen mit Handelspartnern führten.
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2256/3189, 07.03.17, 10:42:57 
Antworten mit Zitat
ROUNDUP: sieht Staatsverschuldung unter Kontrolle
PEKING (dpa-AFX) - China ist Bedenken entgegengetreten, wonach hohe Schulden zu einer Gefahr für die zweitgrößte Volkswirtschaft werden könnten. Die Verschuldung sei "kontrollierbar", sagte Chinas Finanzminister Xiao Jie am Dienstag vor Journalisten am Rande des Volkskongresses in Peking. Verglichen mit internationalen Standards habe die Regierung sogar noch "gewisse Spielräume", um weitere Schulden aufzunehmen. Mit einer Schuldenquote von 36,7 Prozent der Wirtschaftsleistung seien die Verbindlichkeiten der Zentralregierung im Vergleich zu anderen Ländern noch relativ niedrig. Sorgen bereiten Beobachtern jedoch seit langem die rasant steigenden Schulden chinesischer Unternehmen. ....
http://www.finanznachrichten.de/nac....g-unter-kontrolle-016.htm
a09876
BronzeMember
BronzeMember

Beiträge: 2419
Gefällt mir erhalten: 222
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2255/3189, 09.03.17, 15:36:06 
Antworten mit Zitat
Die Führung in Peking treibt den Umbau der eigenen Wirtschaft mit dem Programm "Made in China 2025" voran. Soll heißen: möchte in bestimmten Industrie-Sektoren mit aller Macht an die Weltspitze. Für europäische Firmen könnte das existenziell werden. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-583.html gruebel
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es zeit sich zu besinnen. (Mark Twain)
Kerberos
GoldMember
GoldMember

Wohnort: Starhawk I
Beiträge: 18833
Trades: 8
Gefällt mir erhalten: 252
PN schreiben

 

1

verlinkter Beitrag2254/3189, 15.03.17, 13:49:15 
Antworten mit Zitat

http://www.tagesschau.de/ausland/china-volkskongress-117.html kaffee
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2253/3189, 22.03.17, 09:59:26 
Antworten mit Zitat
 
Schuldenexzesse in China: OECD befürchtet schwere Finanzkrise

Sorgen bereiten Beobachtern schon seit langem die rasant steigenden Schulden chinesischer Unternehmen. Nun warnte dei OECD, dass Peking dringend dagegen vorgehen müsse. Es drohe ansonsten eine Finanzkrise bisher noch nie dagewesenen Ausmaßes.


Peking (Godmode-Trader.de) - Die chinesische Regierung hat sich auf die Fahnen geschrieben, gegen die überbordende Verschuldung heimischer Unternehmen vorzugehen. Firmen in von Überkapazitäten gekennzeichneten Branchen sollten nicht mehr pauschal durch Garantien vom Staat am Leben gehalten werden. Zudem sollen Staatsbetrieben privatisiert werden. ...
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=5219052
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2252/3189, 27.03.17, 07:08:24 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
STEUEROASEN - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fährt schweres Geschütz gegen den Bundesfinanzminister auf. Wolfgang Schäuble (CDU), so die Arbeitnehmervertreter, messe im Kampf gegen Steueroasen mit zweierlei Maß. Der Minister plane zwar mit neuen Gesetzen gegen Steuerverstecke in Drittländern vorzugehen. Zugleich verschone er aber europäische Steuerparadiese. "Wir sind doch nicht im Steueroasen-Wettbewerb, wir müssen Steueroasen endlich weltweit einen wirksamen Riegel vorschieben", sagte DGB-Bundesvorstand Stefan Körzell der Süddeutschen Zeitung. Die Kritik gilt dem geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Steuerumgehung, besser bekannt als Panama-Gesetz. Schäuble will mit diesem Gesetz inländische Steuerpflichtige enttarnen, die Briefkastenfirmen außerhalb der EU oder der Europäischen Freihandelsassoziation betreiben oder davon profitieren. (SZ S. 15)

BANKEN - Drücken sich die 20 größten Banken der EU um ihren Beitrag zum Gemeinwohl? Diesen Verdacht hegt die Entwicklungsorganisation Oxfam zusammen mit dem von ihr initiierten Netzwerk Fair Finance Guide International aufgrund einer Analyse der Finanzflüsse in Steueroasen, die an diesem Montag veröffentlicht wird. "Sehr viel spricht dafür, dass Europas größte Banken ihre Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit machen", schreibt Ellen Ehmke, die Steuerexpertin von Oxfam Deutschland. Sie forderte die Banken auf, diesen Verdacht auszuräumen. An die Politik richtet die Lobbygruppe die Forderung nach einem weltweiten Mindeststeuersatz für Konzerne. Nach Angaben von Oxfam fällt mehr als ein Viertel des Gewinns der 20 Banken - 25 Milliarden Euro - in Steueroasen an. (FAZ S. 15)

ÖKOSTROM
- Brancheninsider glauben, dass sich die Höhe der Windkraft-Förderung durch strengere Regeln bei den Beihilfen drastisch verringern wird. Zuletzt lagt die EEG-Umlage für Windstrom bei rund 8,3 Cent pro Kilowattstunde. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Vergütung für Strom aus Windenergie in den kommenden Jahren auf vier bis fünf Cent pro Kilowattstunde fallen wird", sagt Hanno Schoklitsch, Geschäftsführer von Kaiserwetter Energy Asset Management, einem unabhängigen, internationalen Dienstleister für das Management von Wind- und Solaranlagen. (Welt S. 11)

GERINGVERDIENER - Knapp 13 Millionen Menschen in Deutschland leben in relativ armen Verhältnissen, weil ihr Einkommen weniger als 60 Prozent des gesellschaftlichen Mittelwerts beträgt. Immerhin ein Drittel der Betroffenen, mehr als 4 Millionen, steigen aber innerhalb eines Jahres in eine höhere Einkommensschicht auf. Jedem Zehnten gelingt direkt der Aufstieg in die Mittelschicht. Das zeigen neue Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der FAZ vorliegen. (FAZ S. 15)

- Politiker in Berlin und Brüssel sind alarmiert: Chinesische Unternehmen kaufen so viele Firmen in Europa wie nie zuvor. Mit neuen Vorschriften wollen die EU-Kommission und die Bundesregierung den Ausverkauf nun stoppen. (Handelsblatt S. 1)

CHINA
- Etliche Firmen in China haben Schwierigkeiten, Geld rechtzeitig ins Ausland zu überweisen. Zwar werden die Zahlungen genehmigt. Doch es dauert. "In manchen Fällen können 20 bis 25 Tage vergehen, bis eine Überweisung ausgeführt wird", berichtet ein Banker. Wie so viele besteht er auf Anonymität. Auch mehr als 30 Tage Zahlungsverzögerung habe er schon erlebt, und das, obwohl die neuen Regeln erst seit wenigen Wochen in Kraft sind. Chinesische Finanzbeamte hatten im Januar Banker zu geheimen Sitzungen in Peking und Shanghai eingeladen. Es war das dritte Mal binnen weniger Monate, und wie auch bei den vorherigen Terminen gab es keine schriftlichen Anweisungen. Alles wurde mündlich abgehandelt, war aber doch verbindlich. "Window Guidance", nennen die Banker das. Wer sich nicht daran hält, dem droht der Lizenzentzug. Seit dem Herbst geht die chinesische Führung gegen Kapitalflucht vor. (SZ S. 15)

- Die Finanzplätze Frankfurt, Dublin, Luxemburg und Paris kämpfen mit harten Bandagen um Banken und Versicherer, die ihre europäischen Hauptquartiere in London haben. Das alarmiert inzwischen die EZB-Aufseher, die keinen Regulierungswettbewerb wollen. (Handelsblatt S. 28)

- Deutsche Unternehmen halten sich mit Investitionen in der Türkei inzwischen zurück. Doch noch schreiben sie das Land nicht ab. Der Absatzmarkt ist zu attraktiv. (SZ S. 17)

FAMILIENSPLITTING
- Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer macht sich für eine Reform der Besteuerung von Ehepaaren stark. Er will das Ehegattensplitting angesichts des demografischen und gesellschaftlichen Wandels zu einem Familiensplitting umgestalten, Steuervorteile also davon abhängig machen, ob Paare Kinder haben. (Handelsblatt S. 6)

VERPACKUNGSGESETZ
- Die Deutschen müssen in Zukunft deutlich mehr Geld für die Entsorgung von Verpackungsmüll bezahlen. Das geplante neue Verpackungsgesetz des Bundesumweltministeriums verteuert das Recyclingsystem mit gelber Tonne und grünem Punkt um mehrere Hundert Millionen Euro, sagen Experten. Grund dafür sind zwei wesentliche Änderungen gegenüber der bisherigen Organisationsform: Zum einen wird eine sogenannte Zentrale Stelle geschaffen, und zum anderen haben die Kommunen bei dem eigentlich privatwirtschaftlichen Sammelsystem künftig ein Mitspracherecht. (Welt S. 9)

TTIP
- Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) erkennt durch die Gegnerschaft von US-Präsident Donald gegen Freihandelsabkommen ein Umdenken bei TTIP-Gegnern in Deutschland. "Mein Eindruck aus vielen Begegnungen ist, dass der Wert des fairen Handels ohne Mauern und Barrieren sichtbarer zu Tage tritt, wenn er gefährdet zu sein scheint. Das betrifft auch die Abkommen TTIP und Ceta", sagte Zypries der Rheinischen Post. Protektionismus schade allen, auch der US-Wirtschaft. Zypries betonte: "Es zahlt sich nie aus, wenn man in einer globalisierten Welt Mauern baut, seien sie aus Steinen oder seien es Handelsbeschränkungen." (Rheinische Post)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2251/3189, 27.03.17, 09:36:20 
Antworten mit Zitat

Handelsblatt: Chinesische Unternehmen kaufen so viele Firmen in Europa wie nie zuvor. Mit neuen Vorschriften wollen die EU-Kommission und die Bundesregierung den Ausverkauf nun stoppen.
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2250/3189, 31.03.17, 07:17:26 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- Erstmals fordert eine deutsche Gewerkschaft, Unternehmen vor Übernahmen durch chinesische Investoren stärker zu schützen. "Wir brauchen eine verbindliche Investitionsprüfung auf deutscher oder europäischer Ebene", sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner der FAZ. Treffe die EU-Kommission hierzu keine Entscheidung, müsse man "die Debatte in Deutschland forcieren". Deutschland müsse festlegen, was "wichtige Technologiefelder" seien, "die wir schützen wollen". Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr erfolglos versucht, den Verkauf des Roboterherstellers Kuka an den privaten chinesischen Haushaltsgerätehersteller Midea zu verhindern; der Verkauf der Lichtsparte von Osram wurde nach einer Prüfung gebilligt. Die Übernahme des Halbleiterherstellers Aixtron scheiterte am Veto von Barack Obama. (FAZ S. 17)

- Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat für eine harte Haltung bei den Austrittsverhandlungen der EU mit Großbritannien plädiert. "Wir wollen die Briten nah bei uns haben, aber es gibt keine Rechte ohne Pflichten", sagte Schäuble der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Das wird ein Lernprozess sein, auch und gerade für die Briten." Diese würden den Zugang zum EU-Markt nicht wie gewohnt behalten, wenn sie nicht auch die Regeln des europäischen Raumes akzeptierten. (Neue Osnabrücker Zeitung)

SCHWARZARBEIT - Dem Finanzamt entgehen einer Studie zufolge Einnahmen von bis zu 28 Milliarden Euro. Etwa drei Millionen Haushalte haben eine illegale Putz- oder Betreuungshilfe und riskieren hohe Bußgelder. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat nun die bisherigen Erkenntnisse zum Thema Schwarzarbeit aufbereitet und hochgerechnet. Neben Arbeiten am Bau und bei Autoreparaturen machen hier Dienstleistungen rund um den Haushalt den größten Anteil aus. Und nirgends ist die Diskrepanz zwischen denen, die angeben, eine bezahlte Putz- oder Betreuungshilfe zu beschäftigen und denen, die eine solche Kraft angemeldet haben, so eklatant: So jobbte im Jahr 2015 nach Angaben des IW in 3,6 Millionen Haushalten eine Putzkraft, die oft bei mehreren Arbeitgebern tätig war, manchmal einkaufte oder auch Kinder oder Senioren der Familie mitbetreute. Etwa 300.000 Haushalte hatten ihre Hilfe auf 450-Euro-Basis als Minijobber angemeldet, 47.000 Haushalte leisteten sich eine versicherungspflichtig beschäftigte Person. (SZ S. 21)

HEDGEFONDS - Die Vorstände deutscher Unternehmen müssen sich auf einen neuen Gegner einstellen. Spezialisierte Hedgefonds setzen Firmen wie Aurelius und Ströer mit reißerischen Analysen der Geschäftslage unter Druck und verdienen dabei Millionen. (Handelsblatt S. 3)

WACHSTUM - "Während Baden-Württemberg und Bayern Motoren des allgemeinen Aufschwungs in Deutschland sind, ist NRW immer noch auf der Suche nach einem neuen gewinnbringenden Wirtschaftsmodell", sagt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING DiBa. Die Konjunktur im Süden werde durch die exportstarke Automobilindustrie angetrieben. Darüber hinaus siedelten sich auch immer mehr innovative Technologien und Dienstleistungen an, mit denen deutsche Unternehmen auf dem Weltmarkt punkten. Alles in allem haben sich die wirtschaftsstarken Südländer der Bundesrepublik einmal mehr vom Westen und Norden abgesetzt. Das geht aus Daten hervor, die die statistischen Landesämter am Donnerstag vorgelegt haben. (Welt S. 1)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2249/3189, 31.03.17, 08:31:39 
Antworten mit Zitat
MÄRKTE EUROPA/Inflation und Quartalsende dürften treiben
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem ruhigen Start in den letzten Handelstag der Woche rechnen Händler am Freitag. Dabei bleibt die Stimmung unter den Anlegern weiter gut, die Konjunkturdaten aus China deuten erneut auf ein stärkeres Wachstum als erhofft. Zum Quartalsende könnte es darüber hinaus zu Window-Dressing durch Fonds kommen, sagt ein Händler. Diese wollen zum Stichtag 31. März ihre Performance noch einmal aufhübschen. Das Jahr ist bislang für die Anleger gut gelaufen - seit Jahresbeginn hat der
DAX (846900) 846900 846900
6,8 Prozent zugelegt. Marktteilnehmer rechnen mit einem baldigen Test des Allzeithochs bei 12.391 Punkten.

Hilfreich könnte in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Euro sein. Die Einheitswährung ist auf ein Zweiwochentief zur US-Währung gefallen und geht am Morgen bei 1,0675 Dollar um. Als einen Grund für die Schwäche machen Marktteilnehmer die deutlich gefallenen deutschen Verbraucherpreise im März aus. Dies verringere den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), ihre ultralockere Geldpolitik so schnell wie möglich zu beenden. Zu Handelsbeginn könnte es aber am Aktienmarkt zunächst leicht nach unten gehen. Der DAX wird vorbörslich 0,3 Prozent leichter mit 12.224 Punkten indiziert. Der Euro-Stoxx-50 wird vorbörslich ebenfalls 0,3 Prozent leichter berechnet.

Inflation in Eurozone dürfte deutlich tiefer liegen

In Sachen Inflationsentwicklung hatten die Analysten der Commerzbank bereits betont, dass die Inflation an Ostern üblicherweise durch steigende Preise für Pauschalreisen und Übernachtungen über die Feiertage nach oben verzerrt wird. Da Ostern dieses Jahr erst spät im April liegt, werde sich dies erst in der April-Rate zeigen und die März-Rate daher deutlich unter der Konsenserwartung am Markt liegen. Auch die am Freitagvormittag anstehenden Daten zur Eurozonen-Inflation dürften daher deutlich unter Konsenserwartung ausfallen.

Starke Produktion in China treibt

Sehr positiv für den Markt werden die starken Produktionsdaten aus China gesehen. Die Industrie in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat im März dank des staatlichen Konjunkturprogramms und anziehender Preise fast den stärksten Anstieg seit fünf Jahren gezeigt. "Die Daten sind sehr stark", sagt Volkswirt Larry Hu von Macquarie.

Unter den Einzelaktien stehen erneut nur Nebenwerte im Blick. Scout24
G24 (A12DM8) A12DM8
könnten von einer Hochstufung durch Morgan Stanley auf "Overweight" profitieren. Auf Tradegate steigt der Kurs um 1,2 Prozent. Bei den Geschäftszahlen von Nemetschek
NEM (645290) 645290
liegt das EBIT leicht unter Erwartung. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2248/3189, 10.04.17, 20:09:03 
Antworten mit Zitat
Sean Spicer, Sprecher Weißes Haus: Möglichkeit weiterer Aktionen in Syrien bleibt offen.
vor 7 Min

Russland: Lawrow bezeichnet die militärischen Maßnahmen der USA in Syrien im Rahmen eines Telefonat mit dem türkischen Außenminister Cavusoglu als inakzeptabel.
18:48

Militärsprecher USA: Können Konflikte mit Russland in Syrien umgehen.
18:45

Märkte USA: Der S&P 500
SandP (A0AET0) A0AET0
notiert zur Minute 0,06 % im Plus bei 2.356 Punkten. Während der Energiesektor mit 0,9 % gut im Plus liegt, ist es der Finanzkomplex, der mit einem Minus von 0,32 % belastend wirkt. Am Vormittag entwickelten sich die US-Märkte zunächst noch freundlich, bevor sie dann um 11:30 (Eastern) unter Druck gerieten, als Gerüchte aufkamen, dass in großem Stil Truppen an die Grenze zu Nordkorea verlegt, während Interfax meldete, dass Moskau sich im Zusammenhang mit Syrien auf neue Sanktionen einstellt. Der S&P sank nach dieser diffusen Nachrichtenlage zunächst in den negativen Bereich, versucht sich aber gegenwärtig an einem Rebound.
18:41
Member
Member

Beiträge: 1201
Trades: 50
Gefällt mir erhalten: 418
PN schreiben

 

1

verlinkter Beitrag2247/3189, 13.04.17, 07:52:26 
Antworten mit Zitat
Chinas Export steigt so stark wie seit zwei Jahren nicht
PEKING (dpa- AFX) - Der Außenhandel Chinas hat sich im März von seiner starken Seite gezeigt. Nach Regierungszahlen vom Donnerstag lagen die Ausfuhren in US-Dollar bewertet 16,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das ist der stärkste Anstieg seit Februar 2015. Die Erwartungen von Analysten, die einen Zuwachs von 4,3 Prozent erwartet hatte, wurden klar übertroffen.

In der Landeswährung Yuan gerechnet erhöhten sich die Exporte noch deutlicher um 22,3 Prozent. Auch in dieser Rechnung wurden die Markterwartungen klar übertroffen. Die Einfuhren, ein Indikator für die Binnennachfrage Chinas, erhöhten sich ebenfalls deutlich. In Dollar bewertet stiegen sie zum Vorjahresmonat um 20,3 Prozent. In Yuan erhöhten sie sich sogar um 26,3 Prozent. Im Vormonat Februar waren die Einfuhren noch wesentlich stärker gestiegen.

Außenhandelszahlen für das erste Quartal sind in China meistens mit Vorsicht zu interpretieren. Dies liegt daran, dass die Feiertage rund um das chinesische Neujahresfest viele Wirtschaftszahlen verzerren können./bgf/stb
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2246/3189, 02.05.17, 19:53:04 
Antworten mit Zitat
Nabend kaffee kaffee

JPMorgan: könnte Risk-Off-Trades auslösen, wenn die Neuwahlen vorgezogen werden.
18:47

JPMorgan: Die sich abschwächenden Rohstoffpreise sollten die Gewinne in belasten.
18:45

JPMorgan: Der chinesische Stimulus schwächt sich ab, Projektbeginne brechen scharf ein.
18:43

JPMorgan: Wenn die Korrelation zwischen dem Citigroup Economic Surprise Index (CESI) und dem S&P 500
SandP (A0AET0) A0AET0
bestehen bleibt, könnten Aktien mehr als 10 % einbrechen.
18:40
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2245/3189, 02.05.17, 19:53:55 
Antworten mit Zitat
Kyle Bass: Chinesische Kreditblase beginnt zu platzen.
18:17
däumchen
SilverMember
SilverMember

Wohnort: hie und da
Beiträge: 7498
Gefällt mir erhalten: 547
PN schreiben

 

1

verlinkter Beitrag2244/3189, 14.05.17, 22:13:41 
Antworten mit Zitat
Globales Infrastrukturprojekt
Neue Seidenstraße soll China ins Zentrum des Welthandels rücken

Xi nannte seine 2013 geborene Idee, Chinas historische Handelswege zu Wasser und zu Meer erneut zu beleben, ein „Jahrhundertprojekt.“ Peking will Eurasien und Afrika wirtschaftlich neu vermessen und infrastrukturell vernetzen lassen. Unter seiner Regie soll China der Weltwirtschaft ein neues Konjunkturprogramm bescheren.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti....-fuer-die-Menschheit.html
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2243/3189, 15.05.17, 07:08:05 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
PHARMAHANDEL - Die Arzneimittelindustrie ist angeblich schuld an der wachsenden Zahl von Lieferengpässen von Medikamenten. Sie verknappe das Angebot zum Teil aus eigennützigen wirtschaftlichen Interessen künstlich, sagte der Vorstandsvorsitzende des Großhandelsverbands Phagro, Thomas Trümper, im Gespräch mit der FAZ. "Das nenne ich ein unmoralisches Verhalten", sagte er. Die Zahl der Lieferengpässe hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. "Obwohl in Deutschland über 100.000 Arzneimittel verkehrsfähig sind, mehren sich seit ein paar Jahren die Fälle, in denen eine ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung nicht mehr gewährleistet ist, weil zugelassene Arzneimittel nicht oder nicht in der erforderlichen Menge verfügbar sind", heißt es beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. (FAZ S. 17)

WOHNUNGSMIETEN - Sollte es nach den Bundestagswahlen im September wieder zu einer Koalition aus CDU/CSU und SPD kommen, können sich Mieter demnach auf eine entscheidende Änderung bei neuen Mietverträgen freuen: Wenn sich der Vermieter bei seiner Mietforderung darauf beruft, auch bisher eine Miete verlangt zu haben, die zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete lag, muss er dies schriftlich belegen. Damit würde ein entscheidendes Schlupfloch der Mietpreisbremse geschlossen. Denn laut Preisbremse gibt es für bisher gezahlte Mieten einen Bestandsschutz. (Welt S. 10)

OSTRENTEN - Die geplante Ost-West-Angleichung der gesetzlichen Rente hat sich schon in mancher Hinsicht politisch als tückisch erwiesen. Nun kommt noch eine Tücke hinzu: Das Paragraphenwerk, über das der Bundestag derzeit berät, führt in den kommenden Jahren womöglich zur Kürzung der turnusgemäßen Rentenerhöhungen für Versicherte im Osten. Nach den Regeln des vorliegenden Gesetzentwurfs könnte dies sogar schon zum 1. Juli 2018 erstmals der Fall sein. Grund ist eine unerwartet günstige Lohnentwicklung im Osten. Denn damit fallen die regulären Rentenerhöhungen dort nicht nur deutlich höher aus als im Westen, sondern auch höher als zu Beginn des Gesetzgebungverfahrens vermutet. (FAZ S. 17)

AUFZÜGE - Der Lift ist das meistgenutzte und sicherste Verkehrsmittel der Welt. Ohne Seil soll er jetzt die Architektur revolutionieren und höhere Wolkenkratzer ermöglichen. Die Prüfer sind aber besorgt. (Welt S. 9)

- Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) drängt während ihres Besuchs in Peking die chinesische Regierung zu mehr Zugeständnissen bei den Bedingungen für deutsche Unternehmen in China. "Ich habe deutlich gemacht, dass Fortschritte bei Marktzugang und Gleichberechtigung für unsere Unternehmen in China als positives Signal empfunden würden. Denn bislang sehen wir hier weniger Bewegung, als wir uns nach der Davos-Ankündigung erhofft haben", sagte Zypries dem Handelsblatt nach einem Gespräch mit dem mächtigen chinesischen Planungsminister He Lifeng. Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte Anfang des Jahres beim Weltwirtschaftsforum in Davos die Wichtigkeit von freiem Handel betont. (Handelsblatt S. Cool
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
däumchen
SilverMember
SilverMember

Wohnort: hie und da
Beiträge: 7498
Gefällt mir erhalten: 547
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2242/3189, 21.05.17, 14:48:09 
Antworten mit Zitat
interessanter Beitrag
Industriepark am Roten Meer
In der Ödnis zeigen sie die grüne Silhouette einer Stadt, mit Riesenrad, Wohn- und Geschäftshäusern, Windrädern, den Schornsteinen einer Fabrik. TEDA Egypt heißt es da, die "erste chinesische Stadt in Ägypten". ..Egypt erstreckt sich auf knapp 7,5 Quadratkilometern, die von breiten Straßen durchzogen sind, rechts und links noch große Freiflächen: Sand. Ein Teil des Areals ist bereits bebaut, mit Büros, Banken und Apartments, Sportanlagen, einfachen Restaurants; mit Hotel und Aquapark, Gewerbe und Industrie.
..Für China rechnet sich der Produktionsstandort am fernen Roten Meer: Wegen der Freihandelszone, dem kurzen Weg nach Europa, wegen vorteilhafter Handelsabkommen, der Rohstoffe, die quasi hinter der Fabrik herumliegen, im Ödland. Besichtigungstermin in der chinesischen Firma Jushi, dem weltweit größten Produzenten von Glasfaser. Karim Khoury, stellvertretender Direktor, führt durch die Anlage. Die Fabrik beeindruckt. In Rekordzeit gebaut, auf dem neuesten Stand der Technik - riesige turbinenartige Behälter, die durch Rohre miteinander verbunden sind, Dampf und Hitze, die aufsteigen, am Ende dann das Produkt: auf Rollen aufgewickelte glänzende Glasfaser. Ägypten soll der drittgrößte Produktionsstandort weltweit werden, und hat dieses Ziel fast schon erreicht. Die Glasfaser wird überwiegend exportiert, nach Europa, in die Türkei und die arabische Welt.
http://www.deutschlandfunk.de/indus....ml?dram:article_id=386674
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/....0170520_1330_68cdb1d9.mp3

--
China kauft Pakistan
Die Volksrepublik richtet Sonderwirtschaftszonen ein - kleine Staaten im Staate, mit Steuervorteilen, Sonderrechten und eigenen Sicherheitsvorkehrungen
..Nicht wenige Kritiker sprechen beim großen Einkaufsbummel des gelben Riesen von einer zweiten Ost-Indien-Company, dessen Vertreter chinesisch sprechen anstatt englisch. Wirtschaftsinteressen haben oberste Priorität und sind der Motor dieses Einheitssystems. Einerlei, ob auf der Verpackung nun "islamische Republik" steht oder "kommunistische Volksrepublik".
..Die zahlreichen Bodenschätze, die wegen Unfähigkeit der pakistanischen Verantwortlichen noch teils mit mittelalterlichen Methoden zutage gefördert werden, übernehmen dann in Zukunft ebenfalls chinesische Firmen. Schon heute führen die Chinesen Regie beim Abbau der riesigen pakistanischen Kohlevorkommen in der südlichen Region Sindh - mit tausenden chinesischen Arbeitern. Die Kraftwerke die daraus Strom produziert sollen, werden ebenfalls von chinesische Firmen errichtet.
https://www.heise.de/tp/features/Ch....uft-Pakistan-3718941.html

däumchen schrieb am 14.05.2017, 22:13 Uhr
Globales Infrastrukturprojekt
Neue Seidenstraße soll China ins Zentrum des Welthandels rücken

Xi nannte seine 2013 geborene Idee, Chinas historische Handelswege zu Wasser und zu Meer erneut zu beleben, ein „Jahrhundertprojekt.“ Peking will Eurasien und Afrika wirtschaftlich neu vermessen und infrastrukturell vernetzen lassen. Unter seiner Regie soll China der Weltwirtschaft ein neues Konjunkturprogramm bescheren.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti....-fuer-die-Menschheit.html
J.J.1
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 5077
Trades: 239
Gefällt mir erhalten: 1697
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2241/3189, 24.05.17, 10:39:21 
Antworten mit Zitat
Moody's stuft herab

http://www.handelsblatt.com/finanze....847174.html?share=twitter
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2240/3189, 01.06.17, 06:53:29 
Antworten mit Zitat
Chinas Industrie schrumpft im Mai erstmals in elf Monaten
PEKING (Dow Jones)--Die Industrie in China ist im Mai erstmals seit fast einem Jahr geschrumpft. Der von Caixin und Markit erhobene chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank im vergangenen Monat auf 49,6 Punkte von 50,3 Punkten im April. Damit ging die Produktionstätigkeit erstmals in elf Monaten zurück. Ein Stand oberhalb von 50 Punkten zeigt ein Wachstum an, ein Stand darunter signalisiert einen Abschwung.

"Chinas verarbeitende Industrie ist im Mai unter größeren Druck geraten und die Wirtschaft ist klar auf einem Abwärtspfad", sagte Zhengsheng Zhong, Ökonom bei CEBM Group. Die Subindizes für Investitionskosten und Erzeugerpreise seien erstmals seit Juni 2016 bzw. Februar 2016 in den kontraktiven Bereich abgerutscht. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25756813
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2239/3189, 06.06.17, 06:55:26 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
BANKEN - Der Präsident des privaten Bankenverbands erwartet ungemütliche Zeiten für die Branche. Hans-Walter Peters fürchtet einen Abwärtswettlauf bei der Regulierung mit Amerika und Großbritannien. Als Ausweg sieht er vor allem paneuropäische Fusionen. (Handelsblatt S. 1)

MERKEL/SCHULZ
- SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, im unionsinternen Streit um die künftige Klimapolitik für Klarheit zu sorgen. "Teile der Union sind offensichtlich auf Trump-Kurs", sagte Schulz. "Frau Merkel als CDU-Vorsitzende muss jetzt in ihrer Partei für Klarheit sorgen, sonst wird ihr Kurs als Regierungschefin schnell unglaubwürdig", fügte er hinzu. "Jetzt kommt es darauf an, dass Europa seiner Führungsrolle gerecht wird." Schulz bezog seine Aufforderung auf ein sechsseitiges Strategiepapier des Berliner Kreises der Union, das am Wochenende veröffentlicht wurde. (SZ S. 6)

IWF
- Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat den Europäern im Streit um Griechenlands Schulden einen Kompromiss angeboten. "Wenn die Gläubiger noch nicht so weit sind, dass sie unsere Annahmen respektieren und akzeptieren, wenn sie dafür mehr Zeit benötigen, können wir das zur Kenntnis nehmen und ihnen etwas mehr Zeit geben", sagte Lagarde. "Es kann also ein Programm geben, bei dem die Auszahlung erst dann geschieht, wenn die Schuldenmaßnahmen von den Gläubigern klar umrissen worden sind", sagte die IWF-Chefin. (Handelsblatt S. 6)

EZB - Die Europäische Zentralbank (EZB) wird Volkswirten zufolge bald einen vorsichtigen Schritt in Richtung geldpolitischer Wende wagen. Die Währungshüter dürften auf ihrem Ratstreffen in Tallinn am Donnerstag wahrscheinlich erstmals seit langer Zeit die Risiken für das Wirtschaftswachstum als ausgeglichen beschreiben - und damit anerkennen, dass sich die Lage gebessert hat. (Welt S. 11)

EZB
- Die Europäische Zentralbank (EZB) will ihre IT-Abteilung auslagern. Viele Leiharbeiter fürchten deshalb um ihren Job. Die Gewerkschaft ruft für Mittwoch zur Demonstration auf. (SZ S. 17)

- Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, schlägt den Europäern im Streit über Griechenlands Schulden einen Kompromiss vor. Sie will ihnen mehr Zeit zur Prüfung geben. Ein solches Vorgehen würde auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) helfen. (Handelsblatt S. 7)

OECD - Die OECD ruft dazu auf, die wachsende Ungleichheit in der Welt mit einer progressiveren Besteuerung von Einkommen und Vermögen zu bekämpfen. "Das Steuersystem und das System der Sozialabgaben bringen nicht mehr die gleichen Korrekturen hervor wie früher", bemängelte Angel Gurria, Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), gegenüber Journalisten in Paris zur Vorbereitung des OECD-Ministertreffens, das an diesem Mittwoch beginnt. Das müsse sich ändern. Die Organisation fordert mehr Umverteilung und höhere Staatsausgaben. Deutsche Ökonomen halten die Ratschläge für falsch und werfen der OECD Fehler vor. (FAZ S. 17)

- Chinas wachsende Schulden gefährden den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft. Manche Firmen zahlen schon in Naturalien. Die Furcht vor einer langen Stagnation geht um. (Handelsblatt S. 28)

CHINA - Im Jahr 2015 steckten chinesische Investoren weltweit mehr als viermal so viel Kapital in die Übernahme ausländischer Unternehmen als umgekehrt. In Deutschland haben chinesische Anleger vergangenes Jahr nach Recherchen des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) weit mehr als 10 Milliarden Euro investiert und 39 Unternehmen übernommen - ein neuer Rekord. (Welt S. 9)

EU-RÜSTUNG
- Sie will die europäische Zusammenarbeit in der Verteidigung zügig vorantreiben. Schon 2019, also noch in der laufenden Haushaltsperiode, wird die Brüsseler Behörde 500 Millionen Euro aus dem EU-Budget für den neuen Verteidigungsfonds zur Verfügung stellen. (Handelsblatt S. 11)

ZEITARBEIT - Keine Branche musste sich in den vergangenen Jahren auf so viele gesetzliche Änderungen einstellen wie die Zeitarbeit. Trotz mancher Befürchtung hat das den Geschäften keinen Abbruch getan. Im vergangenen Jahr stieg der Branchenumsatz um 6 Prozent auf rund 32,2 Milliarden Euro, die Zahl der Zeitarbeitnehmer legte um 4,6 Prozent zu. Für 2017 wird ebenfalls ein Umsatzplus von rund 6 Prozent erwartet. Doch nach den jüngsten Änderungen durch die große Koalition zum 1. April dieses Jahres fürchten die Personalverleiher spürbare Folgen für die Geschäftsentwicklung, wenn die Neuerungen voll zum Tragen kommen. Demnach wird für 2018 mit einem Umsatzrückgang von fast 6 Prozent gerechnet. Dadurch könnten gut 57.000 der derzeit rund 1 Million Arbeitsplätze bedroht sein. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinsituts Lünendonk hervor, die der FAZ vorliegt. Dafür wurden die 25 größten Zeitarbeitsunternehmen befragt. (FAZ S. 19)

RINDFLEISCH
- Irland ist der größte Rindfleisch-Exporteur der Nordhalbkugel. Dummerweise geht die Hälfte der Ausfuhren nach Großbritannien. Der EU-Austritt bedroht diese Geschäfte - und die Existenz vieler Landwirte. Die Querelen könnten auch in Deutschland Folgen haben. (SZ S. 24)

SOZIALER WOHNUNGSBAU - Mehr als jedes zweite Bundesland gibt weniger für den sozialen Wohnungsbau aus, als es für diesen Zweck vom Bund bekommt. Das zeigen Berechnungen des haushaltspolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Eckhardt Rehberg, die der FAZ vorliegen. Im Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt gab es nach seiner Übersicht im vergangenen Jahr keine einzige neue Sozialwohnung, obwohl die Landesregierungen Millionen dafür kassiert hatten. (FAZ S. 20)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club


Zuletzt bearbeitet von µ am 06.06.2017, 07:04, insgesamt einmal bearbeitet
Der_Dude
HeavyTrader
HeavyTrader

Beiträge: 36060
Trades: 13
Gefällt mir erhalten: 5324
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2238/3189, 14.06.17, 15:21:55 
Antworten mit Zitat
https://www.nzz.ch/wirtschaft/korru....liarden-tycoon-ld.1300783

Peking forciert den Kampf gegen Korruption in der Finanzbranche. Seit Freitag vergangener Woche befindet sich der Chef von Anbang in Polizeigewahrsam. Der Inhaftierte und sein Konzern sind mysteriös.

Für weltweite Aufmerksamkeit sorgte der Kauf des Hotels Waldorf Astoria in New York für annähernd 2 Mrd. $. Die von Anbang verwalteten Vermögenswerte sollen sich inzwischen auf fast 300 Mrd. $ belaufen. kichern

Zunächst hat Anbang mehr als 13 Mrd. $ für Starwood Hotels & Resorts geboten, es zog sein Angebot aber in letzter Sekunde wieder zurück. Auch der Kauf des amerikanischen Lebensversicherers Fidelity & Guaranty Life misslang. In beiden Fällen lässt sich das Scheitern mit den undurchsichtigen Eigentümerstrukturen von Anbang erklären. So hat die US-Regulierungsbehörde mehr Transparenz gefordert, wozu Wu jedoch nicht in der Lage war. Wer genau hinter Anbang steckt, ist ein Mysterium.
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2237/3189, 19.06.17, 06:47:22 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- Die EU macht Ernst bei den Überlegungen, Übernahmen durch Staatsunternehmen vor allem aus China genauer unter die Lupe zu nehmen - und notfalls zu untersagen. Die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Staaten werden entsprechende Pläne bei ihrem Gipfel Ende der Woche voraussichtlich gutheißen. Im September will dann die Kommission einen Gesetzesvorschlag präsentieren, wie das Handelsblatt aus EU-Kreisen erfuhr. "Wir brauchen ein Instrument, das der EU erlaubt, ihre strategischen Interessen zu verteidigen", sagte ein Brüsseler Diplomat. (Handelsblatt S. 16)

TTIP - "Die Idee TTIP ist nicht tot", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf in einem Interview. "Beim Handel können beide Partner profitieren. Aber heute gelten für das gleiche Gut bei der Einfuhr in Deutschland und den USA unterschiedliche Zölle. Auch deshalb war das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP eine ausgezeichnete Idee", sagte Kempf weiter. (Handelsblatt S. 14)

- Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hält eine erneute politische Kehrtwendung Großbritanniens in Richtung EU trotz der laufenden Brexit-Gespräche für möglich. "Es gibt Anzeichen für eine leise Wiederkehr der Vernunft", sagte Gabriel den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland. "Nach und nach spricht sich ja jetzt herum, dass die Briten einen hohen Preis bezahlen für den Austritt." (RedaktionsNetzwerk Deutschland)

BREXIT - Die britische Regierung kommt der EU erstmals in einem wichtigen Punkt bei den Brexit-Verhandlungen entgegen: Den von der EU geforderten Ablauf der Verhandlungen - erst Scheidungsvertrag, dann neuer Handelsvertrag - habe London inzwischen akzeptiert, erfuhr das Handelsblatt von hochrangigen EU-Diplomaten. Die britische Seite habe EU-Chefverhandler Michel Barnier dies in der vergangenen Woche signalisiert. (HB S. 18)

E-AUTO-QUOTE - Entgegen einer Absprache mit Deutschland erwägt China doch, strenge Zwangsquoten für Elektroautos bereits im kommenden Jahr einzuführen. Einen entsprechenden Entwurf hat der Staatsrat in Peking veröffentlicht. "Der jetzige Entwurf kann die gute Zusammenarbeit zwischen Berlin und Peking der vergangenen Monate untergraben", sagte Jost Wübbeke von Chinaforschungsinstitut Merics dem Handelsblatt. Dabei hatte Chinas Premier Li Keqiang vor zwei Wochen in Berlin zugesichert: "Wir haben eine Lösung gefunden." Zuvor hatte sich Bundesaußenminister Sigmar Gabriel in China auf höchster Parteiebene bestätigen lassen, dass der Deal zwischen Berlin und Peking steht. (HB S. 16)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
HK12
DayTrader
DayTrader

Wohnort: Giessen/Hessen
Beiträge: 57472
Trades: 1851
Gefällt mir erhalten: 21825
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2236/3189, 19.06.17, 07:11:09 
Antworten mit Zitat
DAX (846900) 846900 846900
DAX-FLASH: Frischer Schwung zu Wochenbeginn erwartet

FRANKFURT (dpa- AFX) - Nach der etwas schwächeren Vorwoche dürfte der Dax am Montag mit leichten Gewinnen starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start 0,26 Prozent höher auf 12 786 Punkte.

In der Vorwoche hatte er zwar mit 12 921 Punkten zwischenzeitlich erneut einen Rekordstand erreicht, die Gewinne aber letztlich nicht halten können. Nun geben die absolute Mehrheit des Mitte-Lagers des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei der Parlamentswahl und der freundliche Wochenstart in Asien neuen Schwung.

Japans Exporte waren im Mai dank des schwachen Yen und der guten Verfassung der Weltwirtschaft zum sechsten Mal in Folge gestiegen. Der Nikkei kletterte daraufhin wieder deutlich über 20 000 Punkte, auch wenn Experten mit einem noch etwas stärkeren Exportwachstum gerechnet hatten.

An Chinas Börsen ging es ebenfalls kräftig bergauf. Der Indexanbieter MSCI will laut Börsianern in dieser Woche über die Aufnahme chinesischer Werte in seine weltweiten Indizes entscheiden./ag/das
ISIN DE0008469008
AXC0033 2017-06-19/07:04
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2235/3189, 29.06.17, 13:04:57 
Antworten mit Zitat
Merkel will Einkaufstour Chinas bei europäischen Firmen erschweren
BERLIN (Dow Jones)--Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einem Interview vor dem Expansionsdrang Chinas gewarnt. Die Kanzlerin stellte sich im Gespräch mit der Wirtschaftswoche gleichzeitig gegen die bislang ungebremste Übernahmewelle deutscher und europäischer Spitzenunternehmen durch chinesische Firmen.

Als Beispiel nannte sie explizit den Bereich der Mikroelektronik. "Wenn dann Länder wie China einfach aufkaufen wollen, was gerade mit viel Subventionen entstanden ist, müssen wir darauf reagieren", sagte sie. Im Herbst werde sie mit ihren europäischen Amtskollegen über den Schutz der Unternehmen sprechen. "Dazu gehört die Frage, ob wir Verkäufe strategisch wichtiger Unternehmen, zum Beispiel im Bereich der künstlichen Intelligenz, in Zukunft europaweit in einem sogenannten 'Screening' erfassen", erklärte die CDU-Vorsitzende.

In Brüssel arbeitet die Bundesregierung hinter den Kulissen an einer Verschärfung der Bestimmungen, um Übernahmeversuche aus dem Reich der Mitte aus strategischen Gründen verbieten zu können.

Die Kanzlerin mahnte, dass die kommunistische Führung einen sehr klaren Plan vom größeren Einfluss in der Welt habe. "Von Peking aus betrachtet ist Europa eher eine asiatische Halbinsel", sagte sie. Europa sehe das natürlich anders. "Dennoch ist es eine Tatsache, dass Teile der deutschen Wirtschaft von China abhängig sind."

Deutsche Wirtschaftslenker hatten in der Vergangenheit an die Bundesregierung appelliert, die chinesische Führung nicht zu verstimmen, um den Marktzugang in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde nicht zu erschweren. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
HK12
DayTrader
DayTrader

Wohnort: Giessen/Hessen
Beiträge: 57472
Trades: 1851
Gefällt mir erhalten: 21825
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2234/3189, 30.06.17, 07:12:25 
Antworten mit Zitat
 China: Der CFLP-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor ist im Mai auf 54,9 gestiegen, nach 54,5 im April.

China: Der CFLP-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ist im Mai auf 51,7 gestiegen, nach 51,2 im April. Prognose 51,0 
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2233/3189, 04.07.17, 07:18:22 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- China will nach den Worten von Staatspräsident Xi Jinping gemeinsam mit Deutschland mehr internationale Verantwortung übernehmen. Die Beziehung beider Länder sei "zu einem Musterbeispiel für die Zusammenarbeit zum wechselseitigen Nutzen zwischen den wichtigsten Volkswirtschaften im globalen Rahmen geworden", schreibt Xi in einem Gastbeitrag. Nun müssten Berlin und Peking die "strategischen Konsultationen in Bezug auf wichtige internationale und regionale Fragen verstärken". (Welt S. 2)

- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger ist für eine Verlängerung des Türkei-Deals. "Wir haben für 2016 und 2017 insgesamt 3 Milliarden Euro zur Unterstützung der Flüchtlinge in der Türkei zugesagt. Ich bin dafür, für die kommenden Jahre ein Anschlussabkommen zwischen der EU und der Türkei zu beschließen", sagte Oettinger in einem Interview. "Das ist dringend notwendig, um den Schleppern möglichst keine Chance zu geben, Flüchtlinge für viel Geld nach Europa zu schleusen. Damit die rund drei Millionen Flüchtlinge in der Türkei aber auch weiterhin ausreichend Unterstützung erfahren, sollten wir zu den bisherigen 3 Milliarden Euro noch weitere 3 Milliarden Euro an Finanzhilfen im Rahmen des Anschlussabkommens beschließen. Ein nennenswerter Teil dieses Geldes sollte dabei aus dem EU-Haushalt kommen. Deutschland müsste künftig einen überschaubaren einstelligen Milliardenbetrag, der sicher kleiner als 5 Milliarden Euro sein wird, mehr in den EU-Haushalt einzahlen". (Welt S. 10)

UMFRAGE
- Im aktuellen INSA-Meinungstrend verliert die CDU/CSU (36,5 Prozent) einen halben Punkt, die SPD (25 Prozent) verliert einen ganzen Punkt. Linke (10,5 Prozent) und AfD (9 Prozent) gewinnen im Vergleich zur Vorwoche je einen halben Prozentpunkt hinzu. FDP (9 Prozent) und Grüne (6,5 Prozent) halten ihre Ergebnisse aus der Vorwoche. (Bild-Zeitung)

KARTELLSÜNDER - Für Margrethe Vestager sind die EU-Kartellverfahren gegen Google eine geradezu traumatische Erfahrung. Mehr als zweieinhalb Jahre brauchte die EU-Wettbewerbskommissarin dafür, das erste der insgesamt drei Verfahren gegen den Internetkonzern zum Abschluss zu bringen. Vestager denkt deshalb laut darüber nach, ob die Kommission nicht generell ihren Instrumentenkasten erweitern muss. Sie wolle prüfen, ob und wie die EU-Wettbewerbsbehörde in einschlägigen Fällen künftig sogenannte einstweilige Maßnahmen erlassen könne, sagte sie der Financial Times. Solche Schritte könnten es der Kommission erleichtern, Sanktionen in einem früheren Verfahrensstadium zu erlassen. (FAZ S. 18)

WAHLGESCHENKE - Mit Wahlversprechen im Wert von mehr als 40 Milliarden Euro wollen CDU und CSU um die Gunst der Wähler buhlen. Es geht um Steuerentlastungen und Förderprogramme. Ifo-Chef Fuest kritisiert einige der Maßnahmen als sinnlose Subventionen. (Handelsblatt S. 1)

IWF - Die CDU vollzieht in Sachen Euro-Rettung eine grundlegende Wende. Im neuen Wahlprogramm von CDU und CSU heißt es: "Wir sind bereit, mit der neuen französischen Regierung die Euro-Zone schrittweise weiterzuentwickeln, zum Beispiel mit der Schaffung eines eigenen Währungsfonds." Grundlage könnte der Euro-Rettungsfonds ESM unter seinem Chef Klaus Regling sein. Bislang stand verlässlich: Ohne Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde sich die Bundesregierung unter ihrer Führung nicht an Hilfsprogrammen für andere Länder der Euro-Zone beteiligen. (Welt S. 9)

KLIMAVERTRAG - Wenige Tage vor Beginn des G20-Gipfels in Hamburg hat sich Russland voll zum Pariser Klimavertrag und zum Freihandel bekannt und damit einen Kontrapunkt zur US-Regierung gesetzt. "Russland hat nicht vor, den Pariser Klimavertrag zu verlassen oder in irgendeiner Weise die Verpflichtungen infrage zu stellen, die wir übernommen haben. Der Vertrag ist unterschrieben, er ist in Kraft", sagte die russische G20-Chefverhandlerin Swetlana Lukasch den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir sind überzeugt, dass Russland zu den Führern des Klimaschutzes gehört, weil wir schon unsere Vorgaben im Rahmen des Kyoto-Protokolls übererfüllen." Es sei "sehr bedauerlich", dass die USA entschieden hätten, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen. Ende 2015 hatten sich 195 Staaten darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. (Funke Mediengruppe)

ZINSERHÖHUNG - Der kanadische Notenbankchef Stephen Poloz will mit einer Zinserhöhung nicht unbedingt warten, bis die Inflation steigt. Man müsse antizipieren, wo die Wirtschaft in 18 bis 24 Monaten stehe. "Wenn wir nur auf die Inflation schauen und darauf reagieren, würden wir unser Inflationsziel nie erreichen und wären immer zwei Jahre zu spät", sagte Poloz im Interview mit dem Handelsblatt. Deshalb müsse man auf weitere Indikatoren achten, die die Inflation in den Modellen der Notenbank vorhersagen. Auf ihrer Sitzung am 12. Juli entscheidet die Bank of Canada über ihre Zinspolitik. Viele Marktteilnehmer rechnen damit, dass sie die Zinsen anhebt. (Handelsblatt)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2232/3189, 12.07.17, 07:18:10 
Antworten mit Zitat
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
ÜBERNAHMESCHUTZ - Die Bundesregierung will künftig leichter gegen den Verkauf deutscher Unternehmen einschreiten können. Das geht aus einer Verordnung des Wirtschaftsministeriums hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Sie soll an diesem Mittwoch das Bundeskabinett passieren. Damit kann der Bund in Zukunft Übernahmen untersagen, wenn sie so genannte kritische Infrastrukturen gefährden können. Die Verordnung soll verhindern, dass per Firmenübernahme entsprechendes Knowhow ins Ausland verloren geht. Die Änderung ist eine späte Reaktion auf die Übernahme des Augsburger Roboterherstellers Kuka im vorigen Jahr. (SZ S. 1)

- Die Griechenland-Hilfe bringt den Gebern einen Milliardenprofit in Form von Zinseinnahmen. Es geht dabei um Gewinne aus Krediten und Anleihekäufen zu Gunsten Griechenlands. Insgesamt beläuft sich der Profit auf 1,34 Milliarden Euro, wie sich aus verschiedenen Aufstellungen des Bundesfinanzministeriums für die Grünen ergibt. So wirft ein Darlehen, das die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Griechenland 2010 mit Absicherung durch eine Bundesgarantie erteilt hat, jährliche Erträge ab. Ursprünglich waren den Griechen 22,3 Milliarden Euro zugesagt worden, tatsächlich in Anspruch genommen wurden dann 15,2 Milliarden Euro. 393 Millionen Euro an Zinsgewinnen hat dieser Kredit seit 2010 erbracht - und zwar netto, also nach Abzug der Refinanzierungskosten. (SZ S. 15)

- Google, Facebook, der Videodienst Youtube und das Portal der New York Times: Diese und Tausende andere Websites sind von Chinas Zensoren gesperrt, waren aber bisher dank Hilfsprogrammen eingeschränkt erreichbar. Doch jetzt bereitet Peking offensichtlich die komplette Abschottung seines Internets vor. Der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, dass die chinesische Regierung die staatlichen Telekomanbieter China Mobile, China Unicom und China Telecom angewiesen habe, bis zum 1. Februar des kommenden Jahres ihre Nutzer daran zu hindern, mit sogenannten "Virtual Private Networks" (VPN) die Zensur zu umgehen. (FAZ S. 15)

STEUERREFORM - Das Bundesfinanzministerium hat die SPD-Steuerpläne durchgerechnet - und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Denn selbst die Steuererhöhungen für Gutverdiener fallen aus Sicht aller Umverteilungsanhänger relativ bescheiden aus. (Handelsblatt S. 8 und 12)

INVESTITIONEN - Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern sind für ausländische Investoren die mit Abstand beliebtesten Standorte in Deutschland. Das geht aus einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft EY hervor. NRW kommt danach auf 244 Neuansiedlungen im Jahr 2016, Baden-Württemberg auf 232 und Bayern auf 194. Zusammen vereinen die drei Länder damit fast zwei Drittel aller Direktinvestitionsprojekte des vergangenen Jahres. (Welt S. 9)
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
µ
Admin
Admin

Wohnort: Fläming
Beiträge: 107315
Trades: 32
Gefällt mir erhalten: 5370
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2231/3189, 26.07.17, 16:49:06 
Antworten mit Zitat
Chinas Führung will alle Staatsunternehmen in Kapitalgesellschaften umwandeln
PEKING (AFP)--Die chinesische Führung will alle Staatsunternehmen in Kapitalgesellschaften umwandeln. So solle ein "modernes Unternehmenssystem" geschaffen werden, das die "Unternehmensführung auf den Markt ausrichtet", erklärte die Regierung in Peking am Mittwoch. Sie betonte, 90 Prozent der staatlichen Konzerne seien bereits in Kapitalgesellschaften umstrukturiert worden.

Der Rest soll bis Ende des Jahres folgen. Einzelheiten der Strukturreform blieben aber offen: So ist nicht klar, ob privates Kapital in die Unternehmen fließen soll und ob die neuen Kapitalgesellschaften börsennotierte Aktiengesellschaften sein sollen.

Präsident Xi Jinping hatte Anfang Juli dazu aufgerufen, die Reformen voranzutreiben, um ein "modernes System der Unternehmensführung" zu gewährleisten. So könnten die bisher staatlichen Unternehmen an "Vitalität, Konkurrenzfähigkeit und Krisenfestigkeit" gewinnen.

Viele Staatsunternehmen in China sind hoch defizitär und produzieren weit über den Inlandsbedarf hinaus. Manche Branchen wie der Energiesektor oder die Stahlproduktion werden von den staatlichen Betrieben dominiert, die gleichzeitig große Arbeitgeber sind. Die Regierung hat sich die Privatisierung zwar seit Jahren auf die Fahnen geschrieben, fürchtet aber gleichzeitig die Folgen - etwa Massenentlassungen und soziale Unruhen.
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
SPQR__LEG.X
DayTrader
DayTrader

Beiträge: 45769
Trades: 19
Gefällt mir erhalten: 11449
PN schreiben

 

verlinkter Beitrag2230/3189, 30.07.17, 20:31:54 
Antworten mit Zitat

Mayers Weltwirtschaft
Chinas Finanzblase
Die nächste internationale Finanzkrise könnte von China ausgehen: Die Firmen dort sind so hoch verschuldet wie nie zuvor.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber manchmal folgt sie einem Reim (Mark Twain). Schaut man auf den Finanzsektor in China, drängt sich dem Betrachter der Reim auf die vorangegangenen Finanzkrisen in Japan, den Vereinigten Staaten und Europa auf. Hier wie dort bereitete die Geldpolitik den Banken den Weg zur Schaffung einer gewaltigen Kreditblase. Noch nie ist es bisher gelungen, die Blase dann kontrolliert und ohne größeren Kollateralschaden für die Wirtschaft zu deflationieren. Viele Beobachter glauben, dass dies in China nun anders sein wird. Doch die Hoffnung darauf, dass diesmal alles gut gehen wird, hat schon oft getrogen. ...
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha....finanzblase-15127861.html

Seite 32 von 107
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
 Zur Seite:  Zurück  1, 2, 3 ... 31, 32, 33 ... 105, 106, 107  Weiter 
Verfasse einen neuen Beitrag zm Thema Startseite » Börsenforum » Branchen » China - Daytraderkommentare Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Legende
Gehe zum Forum:  

Möchten Sie diese Anzeige nicht sehen, registrieren Sie sich kostenlos bei peketec.de und nutzen Sie unser Angebot mit weniger Werbung!