DJ Deutsche Wohnen sagt Übernahme von LEG Immobilien ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Wohnen AG hat die geplante Übernahme des Rivalen LEG Immobilien abgesagt. Der geplante Zusammenschluss mit der LEG werde nicht weiter verfolgt, teilte das Immobilienunternehmen am Mittwochabend mit. Daher finde auch die für den 28. Oktober geplante außerordentliche Hauptversammlung nicht statt.
Die Zustimmung der Aktionäre bei dem Treffen war Voraussetzung für die Abgabe des Umtauschangebotes für alle ausstehenden LEG-Aktien. Deutsche Wohnen sei aber mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass die erforderliche 75-Prozent-Mehrheit für die Kapitalmaßnahme nicht mehr erreicht werde.
Mit einer "attraktiveren und strategisch sinnvollen Alternative" versucht Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia die Fusion von Deutscher Wohnen und LEG zu torpedieren. Und es dürfte - sofern die ersten Marktreaktionen nicht täuschen - für den hierzulande größten Wohnungsvermieter nicht beim bloßen Versuch bleiben.
Allerdings spricht es auch Bände, wenn Vonovia-Chef Rolf Buch unumwunden zugibt, von den eigenen Aktionären praktisch zum Handeln gezwungen worden zu sein. Wobei es wenig verwundert, dass es sich dabei um jene Aktionäre handelt, die auch bei Deutsche Wohnen engagiert sind. Denn dass die von den Berlinern eingefädelte Fusion mit der LEG diese nicht zu Freudensprüngen veranlasste, hatten die Spatzen längst von den Dächern gepfiffen; ungeachtet dessen, dass sich das Blatt zuletzt zugunsten der Fusion gedreht haben soll.
Das aber, so zumindest will es der Vorstand von Vonovia verstanden wissen, lag einzig an der fehlenden Alternative. Diese liegt nun seit gestern vor.
Von einer feindlichen Offerte will zwar niemand sprechen, doch de facto handelt es sich um nichts anderes. Das Management der Deutschen Wohnen ist kaltgestellt, die Entscheidung liegt nun einzig in Händen der Aktionäre. Dabei haben die "DeuWo"-Investoren das erste und, wenn sie wollen, auch das einzige Wort. Denn nur wenn sie die Fusion mit der LEG noch kippen, wird das Alternativangebot überhaupt scharf geschaltet - vorausgesetzt, die Aktionäre der Bochumer stimmen mit 75 % einer abermaligen Verwässerung ihrer Aktien zu.
Immerhin geht es um eine Sachkapitalerhöhung im Umfang von 52 %. Dabei hatte Vonovia ihr Grundkapital erst im Sommer um 30 % erhöht, weswegen der Kapitalrahmen auch ausgeschöpft ist.
Auch das ist ein Beleg dafür, dass Vonovia diesmal zum Jagen getragen werden musste. Denn eigentlich wollte sich der Vorstand beim Verfolgen strategischer Ziele nicht der Unbill aktivistischer Aktionäre aussetzen.
Dessen ungeachtet markierte der Zusammenschluss von Vonovia und Deutscher Wohnen den Abschluss der 2013 eingeläuteten Konsolidierung am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Denn von den einst großen Spielern am Markt ist dann nur noch die LEG übrig, die 110 000 Wohneinheiten verwaltet.
Das wiederum könnte allerdings weiteren Aktionärsdruck erzeugen, gingen die LEG-Investoren bei der sich abzeichnenden Konstellation doch komplett leer aus.
Vonovia macht Deutsche-Wohnen-Aktionären ein Gegenangebot
Vonovia will die Fusion von Deutsche Wohnen und LEG verhindern und stattdessen die Deutsche Wohnen übernehmen.
Deren Aktionären soll ein Angebot zur Übernahme sämtlicher Anteile vorgelegt werden, sofern diese "auf der Hauptversammlung der Deutschen Wohnen am 28. Oktober die Transaktion der Deutsche Wohnen und der LEG Immobilien ablehnen", gab Vonovia soeben bekannt.
Dies wäre die "attraktivere und strategisch sinnvolle Alternative" zur angekündigten Übernahmeofferte der Deutsche Wohnen für die LEG, so der Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
.ETR> hatte das im Zuge eines Angebotes für Deutsche Wohnen gefordert. Der MDax-Konzern lehnt das Vonovia-Angebot allerdings weiterhin als für seine Aktionäre unattraktiv ab.
Die Aktien von LEG Immobilien verloren beim Wertpapierhändler Lang & Schwarz
1,34 Prozent. Der Kurs der Vonovia-Aktie bröckelte im Dax im Gleichklang mit dem
Gesamtmarkt um 0,35 Prozent ab.
Aus Sicht eines Händlers dürfte sich die LEG-Aktie im Verlauf aber erholen.
Die Entwicklung sei erwartet worden und die Papiere von LEG seien bereits auf
ihr Kursniveau zurückgefallen, auf dem sie vor dem Angebot der Deutsche Wohnen
gestanden hätten./fat/dasHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Börsianer im Bann der EZB
FRANKFURT (Dow Jones)--Vorbörslich zeichnen sich leichte Abgaben zum Handelsstart an Europas Börsen am Donnerstag ab. Im Blick steht die EZB-Sitzung in Malta. Die Anleger bewegt vor allem die Frage, ob EZB-Präsident Mario Draghi das Wertpapierkaufprogramm (QE) ausweiten bzw Andeutungen in diese Richtung machen wird. Bis zur Pressekonferenz am Nachmittag ist mit einem zurückhaltenden und vorsichtigen Geschäft zu rechnen.
zeichnet sich ein Börsenstart von 10.200 Punkten ab nach einem Schluss von 10.238 Punkten am Mittwoch. Der Euro-Stoxx-50 dürfte bei 3.257 Punkten beginnen nach 3.272 Punkten. Die Societe Generale erwartet keine Änderung der Geldpolitik am Donnerstag. Doch dürfte sich Draghi taubenhaft äußern und die Bereitschaft der EZB unterstreichen, alle zur Verfügung stehenden Instrumente einzusetzen. Die Analysten rechnen übergeordnet damit, dass die EZB ihre QE-Programm über September 2016 ausweiten und zukünftig auch Unternehmensanleihen kaufen wird.
Weiter positiv beurteilen Teilnehmer die Perspektiven für Technologiewerte. Die guten Zahlen von Texas Instruments mit dem nachbörslichen Kursanstieg um 9 Prozent könnten auch andere Branchentitel wie Infineon stützen, sagt ein Händler. Auch eBay zogen nach ihrem Quartalsbericht stark an. Impulse könnten nachbörslich von Amazon kommen.
Von guten Zahlen bei Daimler
dai
spricht Heino Ruland, Head of Research der ICF. "Besonders das Truck-Geschäft überrascht positiv", so der Analyst. Der Umsatz mit den "Brummies" habe die Prognosen um gut 2 Prozent übertroffen, der Gewinnbeitrag des Bereichs liege sogar gut 10 Prozent über den Erwartungen. Das Autogeschäft habe ebenfalls leicht besser als erwartet abgeschnitten. Vorbörslich zeichnen sich jedoch leichte Abgaben ab. Dies könnte auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein. Die Anleger hatten sich im Vorfeld auf gute Zahlen positioniert.
Ein gemischtes erstes Fazit zieht ein Händler zu den Quartalsumsätzen von Roche
: "Die Gewinnprognose wurde wie erwartet erhöht und die Umsätze liegen über der Konsensschätzung. Aber zur erwarteten Zulassung von Atezolizumab gibt es noch nichts Neues von Roche", sagt der Händler. Die Umsatzsteigerungen bei den Hoffnungsträgern wie den Brustkrebsmedikamenten Perjeta und Kadycla seien mit 57 bzw. 44 Prozent im Jahresvergleich "erfreulich hoch".
hält ein Händler für "das wahrscheinlichste Szenario" nach der Absage der Übernahme der LEG durch die Deutsche Wohnen am Vorabend. Allerdings hätten viele Marktteilnehmer nach dem feindlichen Übernahme-Angebot von Vonovia für die Deutsche Wohnen bereits auf einen Erfolg dieses Angebots gesetzt. Deutsche Wohnen begründete den Rückzieher mit der fehlenden Unterstützung einflussreicher Aktionärsberater.
Das Angebot des größeren Wettbewerbers lehnt Deutsche Wohnen aber weiter ab. Im Handel wird nicht ausgeschlossen, dass Vonovia deshalb "nachbessern" müsse. "Letztlich ist ein Zusammengehen von Vonovia und Deutsche Wohnen fundamental und strategisch aber eindeutig der bessere Deal, auch wenn Vonovia dafür vielleicht mehr Geld auf den Tisch legen muss", so ein Händler.
Von einem guten organischen Umsatzwachstum spricht ein Händler bei Essilor
: "Nur in Lateinamerika ist Essilor unter der Konsensprognose geblieben. Auf den wichtigeren Absatzmärkten Europa, Nordamerika und Asien wurden die Schätzungen beim organischen Wachstum übertroffen." Die Orange-Aktie
könnten dagegen Gewinnmitnahmen einsetzen. Die Zahlen seien zwar gut, heißt es im Handel mit Blick auf den Drittquartalsumsatz von 122 Millionen Euro und das operative Ergebnis von 9,6 Millionen Euro. "Der Ausblick auf das vierte Quartal enttäuscht aber", so ein Händler. Hier rechnet ADVA mit einem Umsatz von 107 bis 117 Millionen Euro. Der Markt gehe aber bisher von 125 Millionen Euro Umsatz aus.
Am Devisenmarkt gibt der Euro am Morgen zum Dollar leicht nach auf 1,1330. Auch wenn die EZB keine Maßnahmen ergreift, bedeutet dies nach Einschätzung der Commerzbank nicht, dass es für den Euro nicht ungemütlich werden könnte. "Angesichts der wenig erfreulichen Inflationsentwicklung und immer deutlicher zutage tretenden Folgen der Konjunkturschwäche in den Emerging Markets, wird es für EZB-Präsident Mario Draghi heute schwierig, allzu viel Optimismus zu versprühen", so die Analysten und raten von Long-Positionierungen im Euro ab. Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DJ Deutsche Wohnen: Wir sehen unseren fairen Wert bei 26 EUR/Aktie
*DJ Deutsche Wohnen: Portfolio-Kauf könnte Vonovio-Offerte zum Scheitern bringen
*DJ Deutsche Wohnen: Sind in fortgeschrittenen Verhandlungen zum Verkauf von Berlin Portfolio
*DJ Deutsche Wohnen: Steueraspekt würde gebotenen Aufschlag von Vonovia zunichte machen
*DJ Deutsche Wohnen: Vonovia-Offerte ignoriert Steueraspekte für Aktionäre
*DJ Deutsche Wohnen bekräftigt: Offerte von Vonovia ist inakzeptabel
*DJ Deutsche Wohnen: Synergieanahmen von Vonovia unrealisitischBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 22.10.2015, 10:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
MÄRKTE EUROPA/Ruhiger Handel vor EZB-Sitzung
FRANKFURT (Dow Jones)--Die EZB-Sitzung ist für die Börsen am Donnerstag der wichtigste Termin. Auch diesmal ist zu beobachten, dass sich die Investoren vor den Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi zurückhalten. Zudem bestimmt die Berichtssaison in ausgewählten Titeln den Handel, der ansonsten in sehr ruhigen Bahnen verläuft. Der
gewinnt 0,2 Prozent auf 10.256 Punkte. Der Euro-Stoxx legt um 0,1 Prozent auf 3.274 Punkte zu.
Investoren bewegt vor allem die Frage, ob Draghi das Wertpapierkaufprogramm (QE) ausweiten bzw Andeutungen in diese Richtung machen wird. Die Societe Generale erwartet noch keine Änderung der Geldpolitik. Doch dürfte sich Draghi taubenhaft äußern und die Bereitschaft der EZB unterstreichen, alle zur Verfügung stehenden Instrumente einzusetzen. Analysten rechnen übergeordnet damit, dass die EZB ihre QE-Programm über September 2016 ausweiten und zukünftig auch Unternehmensanleihen kaufen wird.
Am Devisenmarkt gibt der Euro leicht auf 1,1310 Dollar nach. Auch wenn die EZB keine Maßnahmen ergreift, bedeutet dies nach Einschätzung der Commerzbank nicht, dass es für den Euro nicht ungemütlich werden könnte. "Angesichts der wenig erfreulichen Inflationsentwicklung und immer deutlicher zutage tretenden Folgen der Konjunkturschwäche in den Emerging Markets, wird es für EZB-Präsident Mario Draghi heute schwierig, allzu viel Optimismus zu versprühen", so die Analysten und raten von Long-Positionen im Euro ab.
, die Aktie legt um 3,5 Prozent zu. Der französische Telekomkonzern hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Der Preiswettbewerb im europäischen Mobilfunkgeschäft scheine abzuflauen, und die Umsätze im Heimatmarkt stabilisierten sich, teilte der Ex-Monopolist mit.
Auf der anderen Seite ist der Mediensektor mit einem Minus von 1,6 Prozent derzeit der größte Verlierer. Händler verweisen auf das Kursminus von Publicis von knapp 10 Prozent nach der Senkung des Ausblicks. Publicis ist eine der größten Werbeagenturen weltweit und verwaltet große Werbebudgets. Im Sog geht es für Ströer um 4,5 Prozent abwärts. Pearson geben weitere 5 Prozent ab. J.P. Morgan hat die Aktien auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt, nachdem der Kurs nach einer Gewinnwarnung am Mittwoch zweistellig eingebrochen war.
Daimler-Papiere
dai
notieren nach guten Zahlen mit 0,3 Prozent im Plus und erholen sich damit von anfänglichen Gewinnmitnahmen. Der Stuttgarter Konzern hat im dritten Quartal einmal mehr stark vom andauernden Absatzerfolg seiner Pkw-Sparte profitiert. Das Unternehmen steigerte den Umsatz um 13 Prozent und den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn um fast ein Drittel. "Die Erwartungen waren sehr hoch gesteckt", sagt ein Händler. Einzelne Häuser hätten mit einem höheren Cash-Flow gerechnet.
Für das Roche-Papier geht es um 1,2 Prozent nach oben. "Die Gewinnprognose wurde wie erwartet erhöht und die Umsätze liegen über der Konsensschätzung. Aber zur erwarteten Zulassung von Atezolizumab gibt es noch nichts Neues von Roche", sagt ein Händler. Die Umsatzsteigerungen bei den Hoffnungsträgern wie den Brustkrebsmedikamenten Perjeta und Kadycla seien mit 57 bzw. 44 Prozent im Jahresvergleich "erfreulich hoch".
Von einem guten organischen Umsatzwachstum spricht ein Händler bei Essilor: "Nur in Lateinamerika ist Essilor unter der Konsensprognose geblieben. Auf den wichtigeren Absatzmärkten Europa, Nordamerika und Asien wurden die Schätzungen beim organischen Wachstum übertroffen." Essilor-Papiere notieren etwas leichter.
Keinen Belastungsfaktor stellt die Absage der Übernahme durch die Deutsche Wohnen
dar. Die Entwicklung kommt nicht überraschend. Viele Marktteilnehmer hatten nach dem feindlichen Übernahme-Angebot von Vonovia für die Deutsche Wohnen bereits auf einen Erfolg dieses Angebots gesetzt. Deutsche Wohnen begründete den Rückzieher mit fehlender Unterstützung einflussreicher Aktionärsberater. LEG Immobilien gewinnen 0,6 Prozent und Deutsche Wohnen 2,0 Prozent.
verlieren im TecDAX nach dem Quartalsbericht 9 Prozent. Die Zahlen seien zwar gut, heißt es im Handel mit Blick auf den Umsatz und das operative Ergebnis. "Der Ausblick auf das vierte Quartal enttäuscht aber", so ein Händler. Hier rechnet ADVA mit einem Umsatz von 107 bis 117 Millionen Euro. Der Markt gehe aber bisher von 125 Millionen Euro Umsatz aus. Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ratingagentur Moody's hat die Deutsche Wohnen AG nach deren Absage der Übernahme des Rivalen LEG auf ihre Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung gesetzt.
Nach der Ankündigung des geplanten Zusammenschlusses hatte Moody's das Langfristrating A3 von Deutsche Wohnen zunächst auf eine mögliche Anhebung geprüft, denn durch die Transaktion hätte sich das gemeinsame Kreditprofil der beiden Immobilienunternehmen verbessert. Nun aber sei die Wahrscheinlichkeit erheblich gestiegen, dass Deutschen Wohnen zum Ziel einer Übernahme durch den Konkurrenten Vonovia werde, schrieben die Analysten. Eine mögliche Abstufung von Deutschlands zweitgrößtem Wohnimmobilienkonzern wäre vermutlich auf eine Stufe begrenzt.
Auch das Rating der LEG Immobilien AG hatte Moody's Investors Service auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Heraufstufung gesetzt, bestätigte die Bonitätsnote Baa1 nun aber mit stabilem Ausblick.
Deutsche Wohnen begründete den Rückzieher bei der geplanten LEG-Übernahme für 4,6 Milliarden Euro mit der fehlenden Unterstützung einflussreicher Aktionärsberater, nachdem Vonovia eine feindlichen Offerte über rund 14 Milliarden Euro angekündigt hatte. Bedingung für die Unterbreitung eines Angebots war allerdings, dass die Deutsche-Wohnen-Aktionäre den bereits angekündigten Zusammenschluss mit LEG Immobilien ablehnen. Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Die Deutsche Wohnen steht nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" kurz davor, 14.000 Wohnungen von Patrizia zu kaufen.
Die Unternehmen wollten sich dazu nicht äußern. Offenbar geht es um das knapp 1 Mrd. Euro schwere Portfolio, das Patrizia im Frühjahr von einem skandinavischen Fonds erwarb.
Dessen Schwerpunkt mit über 5.000 Wohnungen ist zwar Berlin und damit der Heimatmarkt von Deutsche Wohnen, allerdings gehören auch viele andere Standorte dazu. Die Meldung kommt just wenige Tage vor der Hauptversammlung der Vonovia, auf der über die Kapitalerhöhung abgestimmt werden soll, die die Bochumer zur – feindlichen – Übernahme der Deutschen Wohnen brauchen. Vonovia hat das Übernahmeangebot u.a. an die Bedingung geknüpft, dass Deutsche Wohnen vorher keine "wesentlichen Vermögensgegenstände" erwirbt.
Mithilfe des Geschäfts mit Patrizia könnte der Berliner Konzern also Vonovia dazu bringen, den Angriff abzublasen.
Die Mittel für Zukäufe von 1 Mrd. Euro hat er nach eigenen Aussagen ohne Weiteres."Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
DGAP-Adhoc: PATRIZIA Immobilien AG: Verkauf des 'Harald'-Portfolios (deutsch)
p1z
27.11.2015 20:59
PATRIZIA Immobilien AG: Verkauf des "Harald"-Portfolios
Augsburg, den 27. November 2015. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat heute mit der Deutsche Wohnen AG einen Vertrag über den Verkauf des Wohnungsportfolios "Harald" mit mehr als 13.500 Wohnungen in Deutschland abgeschlossen. Der Vollzug der Transaktion steht unter den üblichen Bedingungen. Das Portfolio erstreckt sich neben Berlin über die Metropolregionen Kiel, Köln/Düsseldorf, München, Hamburg und Frankfurt am Main sowie weitere Ballungsgebiete Westdeutschlands. Der Kaufpreis liegt bei rund 1,1 Milliarden Euro. Das Portfolio wurde von PATRIZIA am 18. Mai 2015 in einer Off-Market-Transaktion im Rahmen der Übernahme des schwedischen Fonds Hyresbostäder i Sverige III Gul AB erworben und wurde jetzt zeitnah gemäß der Investitionsstrategie weiter platziert.
Ausblick 2016 Ergebniswirksam wird der Verkauf von "Harald" für die PATRIZIA Immobilien AG im Geschäftsjahr 2016. Der Ergebnisbeitrag nach verkaufsbedingten Steuern und Minderheiten zum operativen Ergebnis führt zu einer Erhöhung der bereits ausgegebenen Prognose für 2016. Für das Jahr 2016 erwartet der PATRIZIA Vorstand nun ein operatives Ergebnis von mindestens 250 Mio. Euro.
Der Vorstand Augsburg, den 27. November 2015
PATRIZIA Immobilien AG PATRIZIA Bürohaus Fuggerstraße 26 86150 Augsburg
Zulassung: Amtlicher Markt Frankfurt am Main (Prime Standard)
27.11.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: PATRIZIA Immobilien AG Fuggerstraße 26 86150 Augsburg Deutschland
Die Deutsche Wohnen steht nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" kurz davor, 14.000 Wohnungen von Patrizia zu kaufen.
Die Unternehmen wollten sich dazu nicht äußern. Offenbar geht es um das knapp 1 Mrd. Euro schwere Portfolio, das Patrizia im Frühjahr von einem skandinavischen Fonds erwarb.
Dessen Schwerpunkt mit über 5.000 Wohnungen ist zwar Berlin und damit der Heimatmarkt von Deutsche Wohnen, allerdings gehören auch viele andere Standorte dazu. Die Meldung kommt just wenige Tage vor der Hauptversammlung der Vonovia, auf der über die Kapitalerhöhung abgestimmt werden soll, die die Bochumer zur – feindlichen – Übernahme der Deutschen Wohnen brauchen. Vonovia hat das Übernahmeangebot u.a. an die Bedingung geknüpft, dass Deutsche Wohnen vorher keine "wesentlichen Vermögensgegenstände" erwirbt.
Mithilfe des Geschäfts mit Patrizia könnte der Berliner Konzern also Vonovia dazu bringen, den Angriff abzublasen.
Die Mittel für Zukäufe von 1 Mrd. Euro hat er nach eigenen Aussagen ohne Weiteres.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
Zuletzt bearbeitet von Azul Real am 28.11.2015, 14:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
DGAP-Adhoc: PATRIZIA Immobilien AG: Verkauf des 'Harald'-Portfolios (deutsch)
p1z
27.11.2015 20:59
PATRIZIA Immobilien AG: Verkauf des "Harald"-Portfolios
Augsburg, den 27. November 2015. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat heute mit der Deutsche Wohnen AG einen Vertrag über den Verkauf des Wohnungsportfolios "Harald" mit mehr als 13.500 Wohnungen in Deutschland abgeschlossen. Der Vollzug der Transaktion steht unter den üblichen Bedingungen. Das Portfolio erstreckt sich neben Berlin über die Metropolregionen Kiel, Köln/Düsseldorf, München, Hamburg und Frankfurt am Main sowie weitere Ballungsgebiete Westdeutschlands. Der Kaufpreis liegt bei rund 1,1 Milliarden Euro. Das Portfolio wurde von PATRIZIA am 18. Mai 2015 in einer Off-Market-Transaktion im Rahmen der Übernahme des schwedischen Fonds Hyresbostäder i Sverige III Gul AB erworben und wurde jetzt zeitnah gemäß der Investitionsstrategie weiter platziert.
Ausblick 2016 Ergebniswirksam wird der Verkauf von "Harald" für die PATRIZIA Immobilien AG im Geschäftsjahr 2016. Der Ergebnisbeitrag nach verkaufsbedingten Steuern und Minderheiten zum operativen Ergebnis führt zu einer Erhöhung der bereits ausgegebenen Prognose für 2016. Für das Jahr 2016 erwartet der PATRIZIA Vorstand nun ein operatives Ergebnis von mindestens 250 Mio. Euro.
Der Vorstand Augsburg, den 27. November 2015
PATRIZIA Immobilien AG PATRIZIA Bürohaus Fuggerstraße 26 86150 Augsburg
Die Deutsche Wohnen steht nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" kurz davor, 14.000 Wohnungen von Patrizia zu kaufen.
Die Unternehmen wollten sich dazu nicht äußern. Offenbar geht es um das knapp 1 Mrd. Euro schwere Portfolio, das Patrizia im Frühjahr von einem skandinavischen Fonds erwarb.
Dessen Schwerpunkt mit über 5.000 Wohnungen ist zwar Berlin und damit der Heimatmarkt von Deutsche Wohnen, allerdings gehören auch viele andere Standorte dazu. Die Meldung kommt just wenige Tage vor der Hauptversammlung der Vonovia, auf der über die Kapitalerhöhung abgestimmt werden soll, die die Bochumer zur – feindlichen – Übernahme der Deutschen Wohnen brauchen. Vonovia hat das Übernahmeangebot u.a. an die Bedingung geknüpft, dass Deutsche Wohnen vorher keine "wesentlichen Vermögensgegenstände" erwirbt.
Mithilfe des Geschäfts mit Patrizia könnte der Berliner Konzern also Vonovia dazu bringen, den Angriff abzublasen.
Die Mittel für Zukäufe von 1 Mrd. Euro hat er nach eigenen Aussagen ohne Weiteres.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die drohende Übernahme durch Branchenprimus Vonovia. Jüngster Versuch: Vom Branchenkollegen Patrizia Immobilien will die Deutsche Wohnen ein Portfolio für über eine Milliarde Euro übernehmen. Am kommenden Montag stimmen die Vonovia-Aktionäre über die geplante Übernahme ab. [...] http://www.deraktionaer.de/aktie/ni....ernahmeversuch-197400.htmBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
haben
am Montag nach der Übernahme eines Wohnungsportfolios vorbörslich beim Broker
Lang & Schwarz (L&S) um 0,85 Prozent zugelegt. Die Immobiliengesellschaft kauft
vom Konkurrenten Patrizia
P1Z
rund 13 600 Wohnungen.
Ein Händler sieht in dem Schritt eine "kleine Giftpille" der Deutsche
Wohnen, um sich gegen die Übernahme durch Vonovia
(früher Deutsche
Annington) zu wehren. So würde der milliardenschwere Zukauf die Pläne von
Vonovia deutlich verteuern. Mögliche positive Kursimpulse sieht der Händler für
Patrizia. Deren Aktien gewannen bei L&S rund dreieinhalb Prozent.
Die Vonovia-Papiere fielen um 0,39 Prozent. An diesem Montag sollen die
Anteilseigner des Dax-Konzerns <DAX.ETR> in einer außerordentlichen
Hauptversammlung einer Kapitalerhöhung zustimmen, um den Kauf von Deutsche
Wohnen zu finanzieren. Die Versammlung finde trotz der neuen Wendung wie geplant
statt, sagte eine Vonovia-Sprecherin am Samstag. Man werde die Lage neu
bewerten./mis/dasHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
Die Vonovia SE wird von ihren Aktionären in dem Vorhaben unterstützt, den Aktionären der Deutsche Wohnen AG ein
Übernahmeangebot zu unterbreiten. Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft stimmten 78,21 %
des vertretenen Grundkapitals für die zum Vollzug des Übernahmeangebots erforderliche Sachkapitalerhöhung; damit wurde
das erforderliche Quorum von 75 % erreicht.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Vonovia-Aktionäre billigen Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Vonovia-Aktionäre haben den Weg frei gemacht für ein Übernahmeangebot für den kleineren Rivalen Deutsche Wohnen im Volumen von rund 14 Milliarden Euro. 78,21 Prozent der auf der Hauptversammlung vertretenen Anteilseigner stimmten den für den Zukauf erforderlichen Kapitalmaßnahmen zu, wie der DAX-Konzern mitteilte. Das erforderliche Quorum lag bei 75 Prozent. Am Freitagabend hatte eine Ankündigung der Deutschen Wohnen noch für erschwerte Bedingungen gesorgt.
Vonovia hatte am 14. Oktober ein Angebot für Deutsche Wohnen angekündigt und damit die Übernahme von LEG Immobilien durch den kleineren Rivalen verhindert, der dadurch weiter an den Marktführer herangerückt wäre. Vonovia ist mit rund 370.000 Wohnungen deutlich größer als Deutsche Wohnen mit 140.000.
Deutsche Wohnen hat jedoch am Freitagabend den Kauf von 13.600 Wohnungen von Patrizia Immobilien für rund 1,1 Milliarden Euro angekündigt, um damit die Übernahme durch den größeren Konkurrenten zu torpedieren. Vonovia hatte nämlich Mitte Oktober für eine Übernahmeofferte die "voraussichtliche" Bedingung gestellt, dass Deutsche Wohnen "keine wesentlichen Vermögensgegenstände erwirbt". Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.
Die Vonovia SE wird von ihren Aktionären in dem Vorhaben unterstützt, den Aktionären der Deutsche Wohnen AG ein
Übernahmeangebot zu unterbreiten. Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft stimmten 78,21 %
des vertretenen Grundkapitals für die zum Vollzug des Übernahmeangebots erforderliche Sachkapitalerhöhung; damit wurde
das erforderliche Quorum von 75 % erreicht.
Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Vonovia legt Kaufofferte für Deutsche Wohnen offiziell vor
Frankfurt, 01. Dez (Reuters) - Nach der Zustimmung seiner Aktionäre gibt Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia bei der feindlichen Übernahme der Rivalin Deutsche Wohnen Gas. Der Bochumer Konzern veröffentlichte am Dienstagabend offiziell seine Angebotsunterlagen. An den Konditionen ändert sich nichts, auch wenn Deutsche Wohnen den Preis wiederholt als zu niedrig bezeichnet hat: Vonovia bietet für je elf Deutsche-Wohnen-Aktien 83,14 Euro in bar und sieben Vonovia-Papiere. Inklusive Schulden ist der Deal 14 Milliarden Euro schwer - und damit der größte, den es auf dem deutschen Immobilienmarkt je gegeben hat.
Die Deutsche-Wohnen-Anleger können ihre Papiere nun bis zum 26. Januar andienen. Vonovia hat die nötige Mindestquote bei 50 Prozent plus eine Aktie festgelegt, um bei Deutsche Wohnen durchzuregieren. Wenn alles glatt läuft, soll die Transaktion nach früheren Angaben noch im ersten Quartal abgeschlossen werden. Dann entstünde ein Konzern, der mehr als 500.000 Wohnungen in Deutschland besitzt. Die Konkurrenz würde deutlich auf Abstand gehalten. Die Vonovia-Aktionäre hatten am Montag grünes Licht für die nötige Kapitalerhöhung gegeben.
Bund will ausländische Anleger bei Übernahmen nicht besteuern
FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundesfinanzministerium nimmt offenbar Abschied von einer Quellensteuer auf Zahlungen an ausländische Aktionäre im Fall von Übernahmen per Barmittel und Aktien. Dies geht aus der Internetseite der Deutsche-Börse-Tocher Clearstream hervor, die als Zentralverwahrer die Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren handhabt.
Laut Clearstream geht das Finanzministerium davon aus, dass die Barmittel-Komponente für ausländische Investoren nicht den Bestimmungen der Kapitalertragssteuer unterliegt, wenn sie weniger als 1 Prozent der Aktien an einem Unternehmen halten. Damit ist die ursprüngliche Annahme überholt, derzufolge bis zu 26 Prozent der Barmittel-Komponente bei kombinierten Bar- und Aktien-Übernahmen hätten abgeführt werden müssen.
Die Revison befreit somit einige ausländische Anleger von der deutschen Kapitalertragssteuer und betrifft zum Beispiel Deals wie das 14 Milliarden schwere Gebot von Vonovia
. Vonovia bietet sieben eigene Aktien sowie 83,14 Euro in bar für jeweils elf Deutsche-Wohnen-Aktien. Steuerexperten hatten die Deutsche-Wohnen-Anleger gewarnt, dass eine abzuführende Steuer die Übernahmeprämie auffressen könnte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/eyh/raz
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.
Bund will ausländische Anleger bei Übernahmen nicht besteuern
FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundesfinanzministerium nimmt offenbar Abschied von einer Quellensteuer auf Zahlungen an ausländische Aktionäre im Fall von Übernahmen per Barmittel und Aktien. Dies geht aus der Internetseite der Deutsche-Börse-Tocher Clearstream hervor, die als Zentralverwahrer die Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren handhabt.
Laut Clearstream geht das Finanzministerium davon aus, dass die Barmittel-Komponente für ausländische Investoren nicht den Bestimmungen der Kapitalertragssteuer unterliegt, wenn sie weniger als 1 Prozent der Aktien an einem Unternehmen halten. Damit ist die ursprüngliche Annahme überholt, derzufolge bis zu 26 Prozent der Barmittel-Komponente bei kombinierten Bar- und Aktien-Übernahmen hätten abgeführt werden müssen.
Die Revison befreit somit einige ausländische Anleger von der deutschen Kapitalertragssteuer und betrifft zum Beispiel Deals wie das 14 Milliarden schwere Gebot von Vonovia
. Vonovia bietet sieben eigene Aktien sowie 83,14 Euro in bar für jeweils elf Deutsche-Wohnen-Aktien. Steuerexperten hatten die Deutsche-Wohnen-Anleger gewarnt, dass eine abzuführende Steuer die Übernahmeprämie auffressen könnte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/eyh/raz
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.
Bund will ausländische Anleger bei Übernahmen nicht besteuern
FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundesfinanzministerium nimmt offenbar Abschied von einer Quellensteuer auf Zahlungen an ausländische Aktionäre im Fall von Übernahmen per Barmittel und Aktien. Dies geht aus der Internetseite der Deutsche-Börse-Tocher Clearstream hervor, die als Zentralverwahrer die Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren handhabt.
Laut Clearstream geht das Finanzministerium davon aus, dass die Barmittel-Komponente für ausländische Investoren nicht den Bestimmungen der Kapitalertragssteuer unterliegt, wenn sie weniger als 1 Prozent der Aktien an einem Unternehmen halten. Damit ist die ursprüngliche Annahme überholt, derzufolge bis zu 26 Prozent der Barmittel-Komponente bei kombinierten Bar- und Aktien-Übernahmen hätten abgeführt werden müssen.
Die Revison befreit somit einige ausländische Anleger von der deutschen Kapitalertragssteuer und betrifft zum Beispiel Deals wie das 14 Milliarden schwere Gebot von Vonovia
. Vonovia bietet sieben eigene Aktien sowie 83,14 Euro in bar für jeweils elf Deutsche-Wohnen-Aktien. Steuerexperten hatten die Deutsche-Wohnen-Anleger gewarnt, dass eine abzuführende Steuer die Übernahmeprämie auffressen könnte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/eyh/raz
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Deutsche Wohnen AG: Deutsche Wohnen-Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen Aktionären, das Vonovia-Angebot nicht anzunehmen
Stellungnahme
2015-12-14 / 08:04
· Ausgestaltung und Höhe des Angebots unangemessen
· Erwartete Synergieeffekte nicht realisierbar, unverhältnismäßig zu Transaktionsvolumen/-kosten
· Signifikanter Abschlag auf mittel- und langfristiges Wertpotenzial des Deutsche Wohnen-Konzerns
· Potenzial der unabhängigen Gesellschaft erfolgsversprechender, starke Verwässerung des Portfolios und Verschlechterung der Profitabilität zu erwarten
· Kombination würde zu schlechteren Finanzierungsbedingungen der Deutsche Wohnen führen, steuerliche Verlustvorträge würden in erheblichem Umfang verlorengehen
[...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis22895537
Deutsche Wohnen lehnt Übernahmeofferte von Vonovia ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Wohnen AG hat das Übernahmeangebot des größeren Rivalen Vonovia abgelehnt und den Aktionären empfohlen, die Offerte nicht anzunehmen. "Vorstand und Aufsichtsrat sind der Auffassung, dass das Angebot der Vonovia nicht im Interesse der Deutsche Wohnen, ihrer Aktionäre sowie der Arbeitnehmer der Deutsche Wohnen ist", teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Angebot sei in seiner Höhe nicht angemessen.
"Die mit der Gegenleistung gebotene Prämie auf den Aktienkurs liegt erheblich unterhalb der gezahlten Prämien bei vergleichbaren Transaktionen im deutschen Wohnimmobiliensektor (...)", begründet das Unternehmen seine Ablehnung. Zudem hielten Vorstand und Aufsichtsrat nur knapp 25 Prozent der von der Vonovia in den Raum gestellten Synergien für realisierbar.
Vonovia hat Anfang Dezember ein offizielles Angebot im Volumen von rund 14 Milliarden Euro für Deutsche Wohnen vorgelegt. Deren Aktionäre haben bis zum 26. Januar Zeit, ihre Aktien anzudienen. Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.
Deutsche Wohnen AG: Deutsche Wohnen-Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen Aktionären, das Vonovia-Angebot nicht anzunehmen
Stellungnahme
2015-12-14 / 08:04
· Ausgestaltung und Höhe des Angebots unangemessen
· Erwartete Synergieeffekte nicht realisierbar, unverhältnismäßig zu Transaktionsvolumen/-kosten
· Signifikanter Abschlag auf mittel- und langfristiges Wertpotenzial des Deutsche Wohnen-Konzerns
· Potenzial der unabhängigen Gesellschaft erfolgsversprechender, starke Verwässerung des Portfolios und Verschlechterung der Profitabilität zu erwarten
· Kombination würde zu schlechteren Finanzierungsbedingungen der Deutsche Wohnen führen, steuerliche Verlustvorträge würden in erheblichem Umfang verlorengehen
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MÄRKTE EUROPA/Schwacher Wochenstart erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Ein erneuter Kurseinbruch an Chinas Börsen dürfte Europas Pendants zum Start am Montag belasten. Damit bleibt China Belastungsfaktor Nummer eins für die Märkte. "Das alte Bild: der Ölpreis ist wieder schwach, die Aktien der Rohstoffproduzenten sind wieder schwach und am deutschen Markt dürfte der Automobilsektor weiter nachgeben", sagt ein Händler. Der
wird zur Eröffnung mit einem Minus von 1,0 Prozent bei 9.770 Punkten erwartet. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.015 ab - ein Abschlag von 0,6 Prozent.
Analyst Angus Nichsolson von IG Markets spricht von einem "sich selbst erhaltenden Zyklus der Angst", der sich von ökonomischen Daten weitgehend losgelöst zu haben scheine. Der chinesische Börsenhandel gleiche einem "Schlachtfeld", auf dem sich staatliche Käufer und Investoren, die aussteigen wollten, einen bitteren Kampf lieferten. Die Börse in Schanghai ist um mehr als 5 Prozent eingebrochen. Börsianer hoffen nun auf positive Impulse von der US-Berichtssaison. Diese wird am Abend mit der Veröffentlichung der Alcoa-Quartalszahlen eröffnet.
Eine Umsatz- und Gewinnwarnung dürfte den Kurs der Biotechnologieaktie Qiagen
zur Eröffnung am Morgen belasten. Der Umsatz sank nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal um 3 Prozent im Vorjahresvergleich auf 348 Millionen US-Dollar. Verantwortlich waren vor allem Wechselkurseffekte. Auf Basis konstanter Wechselkurse stieg der Umsatz um 3 Prozent. Qiagen selbst hatte ein Wachstum von 5 Prozent angepeilt. Für 2016 geht Qiagen davon aus, den um Wechselkurseffekte bereinigten Konzernumsatz auf Basis des aktuellen Portfolios um 6 Prozent zu steigern. Bei Tradegate bricht Kurs vorbörslich um knapp 8 Prozent ein.
hat im vierten Quartal einen vorläufigen Umsatz von 397 Millionen Dollar erzielt. "Nach der Gewinnwarnung Mitte Dezember haben Analysten ihre Prognosen bereits gesenkt, aber das scheint noch nicht auszureichen", sagt ein Händler. Zuletzt gab es verschiedene Berichte, laut denen Apple die Produktion für das iPhone deutlich drosseln wird, was auch die Dialog-Aktie belastete. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die geringeren Erwartungen bereits in dem Papier eingepreist sind. Bei Tradegate büßt der Wert 2,6 Prozent ein.
Keine großen Reaktionen zeichnen sich vorbörslich auf die Geschäftszahlen von Deutsche Wohnen
ab. Die wichtigen Funds from Operations I (FFO I), das Betriebsergebnis, lägen mit 300 Millionen Euro leicht über der Schätzung seines Hauses, die Prognose für 2016 dagegen leicht unter der Prognose, sagt ein Händler. "Keine Nachrichten, die den Aktienkurs stärker zu bewegen scheinen", heißt es.
Am Devisenmarkt steigt der Euro zu Wochenbeginn über die Marke von 1,09 Dollar. Die hohe Risikoaversion den Finanzmärkten stützt die Einheitswährung. Nach Einschätzung der Commerzbank macht die Entwicklung Sinn. Da der Markt aktuell keine aggressiveren Schritte zur Schwächung des Euro seitens der EZB zu befürchten habe, mache es Sinn, dass der Euro aktuell auch wieder als sicherer Währungshafen gefragt sei. Gefragt ist auch Gold - der Preis für das Edelmetall steigt zu Wochenbeginn 0,2 Prozent auf 1.106 Dollar. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Wohnen AG hat 2015 von dem Boom auf dem Wohnungsmarkt profitiert. Das Ergebnis legte kräftig zu. Im kommenden Jahr soll der Gewinn weiter steigen. Zudem können sich die Anteilseigner, denen derzeit ein Übernahmeangebot des Branchenführers Vonovia für ihre Deutsche-Wohnen-Aktien vorliegt, auf eine höhere Dividende freuen. Deutsche Wohnen kündigte an, die Ausschüttungsquote für 2016 zu erhöhen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der FFO I, die in der Immobilienwirtschaft gängige Kennziffer für das operative Ergebnis, nach vorläufigen Zahlen um 38 Prozent auf rund 300 Millionen Euro. Das entspricht einem FFO I je Aktie von 0,94 Euro nach 0,76 Euro im Vorjahr. Der Wert des Portfolios ist voraussichtlich um 1,7 Milliarden Euro gegenüber dem 31. Dezember 2014 gestiegen, beim Verschuldungsgrad rechnet der MDAX-Konzern mit 38 Prozent.
Deutsche Wohnen geht für 2016 davon aus, den FFO I um weitere 20 Prozent auf mindestens 360 Millionen Euro zu steigern. Grund ist laut Konzern nicht nur die fortgesetzt positive Entwicklung auf dem Immobilienmarkt, sondern auch der Beitrag der angekündigten Zukäufe sowie die abgeschlossenen Refinanzierungen. Die Ausschüttungsquote soll für das Geschäftsjahr 2016 auf erstmalig 65 Prozent des FFO I steigen.
Ob der Konzern dann noch eigenständig sein wird, wird sich bis zum 26. Januar entscheiden. Bis dahin haben die Aktionäre Zeit, dem Branchenführer Vonovia, der ein Übernahmeangebot über rund 14 Milliarden Euro vorgelegt hatte, ihre Anteile anzudienen. Das Management von Deutsche Wohnen wehrt sich vehement gegen die Übernahme. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Vonovia-Chef Rolf Buch zeigt sich wenig beeindruckt von den Zahlen des Übernahmeziels Deutsche Wohnen. "Wir hatten der Deutschen Wohnen mehr zugetraut, sowohl für 2015 als auch für 2016", sagte er der "Börsen-Zeitung" und ergänzt: "Also wird unser Angebot für die Aktionäre der Deutschen Wohnen besser".
* Vonovia legt Mindestannahmeschwelle unwiderruflich auf 50% fest
* Angebotsfrist verlängert sich um zwei Wochen
Bochum, 25. Januar 2016 - Vorstand und Aufsichtsrat der Vonovia SE ("Vonovia") haben im Zusammenhang mit dem
freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Vonovia für sämtliche auf den Inhaber lautende Stückaktien der Deutsche
Wohnen AG ("Angebot") beschlossen, dass die in der am 1. Dezember 2015 veröffentlichten Angebotsunterlage genannte
Mindestannahmeschwelle auf 50 % (unverwässert) festgelegt wird. Diese Festlegung ist unwiderruflich, da weitere
Änderungen des Angebots gesetzlich nicht mehr zulässig sind (§ 21 Abs. 6 WpÜG).
Aufgrund der Anpassung der Annahmeschwelle verlängert sich die Annahmefrist des Angebots kraft Gesetzes um zwei Wochen.
Die Aktionäre der Deutsche Wohnen AG können das Angebot daher noch bis zum 9. Februar 2016, 24:00 Uhr MEZ annehmen. [...] http://www.finanznachrichten.de/nac....wohnen-ag-deutsch-016.htmBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Vonovia senkt Annahmequote für Dt.-Wohnen-Offerte
-- Vonovia bezeichnet Absenkung als technisch
-- Ziel Mehrheitsbeteiligung von 50 Prozent plus eine Aktie bleibt bestehen
-- Unternehmen rechnet damit, dass Wandelschuldinvestoren und Indexfonds nachziehen
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Immobilienkonzern Vonovia hat die Mindestannahmequote ihrer Übernahmeofferte für den kleineren Wettbewerber Deutsche Wohnen gesenkt. Gleichzeitig bekräftigte Vonovia aber das Ziel, am Ende die angestrebte Mehrheitsbeteiligung von 50 Prozent plus einer Aktie zu erreichen. Daran halte das Unternehmen "unverbrüchlich fest", sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Montagabend in einer Telefonkonferenz.
Die Annahmequote auf unverwässerter Basis nahm das Unternehmen von 57 Prozent auf 50 Prozent zurück. Damit sinke die Schwelle auf voll verwässerter Basis auf 44 Prozent, sagte Kirsten. Die Annahmefrist der Offerte verlängert sich dadurch um zwei Wochen bis zum 9. Februar. Dies ist nach deutschem Übernahmerecht so vorgeschrieben.
Kirsten bezeichnete den Schritt als "rein technische Absenkung": Investoren in Wandelschuldverschreibungen und Indexfonds seien teilweise die Hände gebundenen, bis die Mindestannahmequote erreicht ist - dann aber würden sie die Transaktion unterstützen, dessen ist sich Vonovia nach zahlreichen Investorengesprächen sicher.
"Wir rechnen fest damit, dass die Wandelinhaberinvestoren nachziehen, wenn die Schwelle erst einmal erreicht ist", sagte der Finanzvorstand. Das Unternehmen habe inzwischen genug Transparenz, um das Risiko eingehen und den Sicherheitspuffer absenken zu können.
Der Konzern hatte das Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen im Volumen von rund 14 Milliarden Euro Anfang Dezember vorgelegt. Deren Aktionäre haben nun also bis zum 9. Februar Zeit, ihre Aktien anzudienen. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen haben ihnen davon allerdings abgeraten. Das Angebot sei nicht im Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre oder Mitarbeiter und in seiner Höhe nicht angemessen.
Bis zum 9. Februar soll zunächst die Annahmequote von 44 Prozent erreicht werden. In einer zweiten Phase bis zum 29. Februar rechnet aber Vonovia unverändert mit einer Akzeptanz der Offerte von 50 Prozent plus einer Aktie.
"Nur dann sind wir in der Lage, unsere Synergien zu erzielen," sagte Kirsten weiter. Das finale Ziel der Kontrollerlangung bezeichnete er als "extrem wichtig", Behauptungen, dass sein Unternehmen sich auch mit einer Minderheitsbeteiligung zufrieden geben würde, seien gegenstandslos.
Am Dienstag will Vonovia eine Wasserstandsmeldung über den Stand der Annahme der Offerte veröffentlichen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.
* Vonovia legt Mindestannahmeschwelle unwiderruflich auf 50% fest
* Angebotsfrist verlängert sich um zwei Wochen
Bochum, 25. Januar 2016 - Vorstand und Aufsichtsrat der Vonovia SE ("Vonovia") haben im Zusammenhang mit dem
freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Vonovia für sämtliche auf den Inhaber lautende Stückaktien der Deutsche
Wohnen AG ("Angebot") beschlossen, dass die in der am 1. Dezember 2015 veröffentlichten Angebotsunterlage genannte
Mindestannahmeschwelle auf 50 % (unverwässert) festgelegt wird. Diese Festlegung ist unwiderruflich, da weitere
Änderungen des Angebots gesetzlich nicht mehr zulässig sind (§ 21 Abs. 6 WpÜG).
Aufgrund der Anpassung der Annahmeschwelle verlängert sich die Annahmefrist des Angebots kraft Gesetzes um zwei Wochen.
Die Aktionäre der Deutsche Wohnen AG können das Angebot daher noch bis zum 9. Februar 2016, 24:00 Uhr MEZ annehmen. [...] http://www.finanznachrichten.de/nac....wohnen-ag-deutsch-016.htm
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