Übernahmefantasie bei Alstom treibt Aktie auf Höhenflug
Spekulationen um eine mögliche Übernahme des Turbinen- und Zugherstellers Alstom durch den US-Industriekonzern General Electric sorgt an der Börse für Aufregung. Angesichts der Übernahmefantasie legt die Alstom-Aktie zum Börsenstart am Donnerstag einen Kurssprung von 16,3 Prozent auf 28,30 Euro hin. Ein Deal der Siemens-Konkurrenten wäre in der Branche ein Paukenschlag.
Ausgelöst wurden die Spekulationen um eine Alstom-Übernahme durch einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach soll GE über den Kauf von Alstom verhandeln. Die Amerikaner dürften mehr als 13 Milliarden US-Dollar für die Übernahme auf den Tisch legen, berichtet die Agentur unter Berufung auf informierte Personen. Damit würde der Konzern aus Fairfield im US-Bundesstaat Connecticut einen Aufpreis von mehr als 25 Prozent für die Franzosen zahlen.
Nach dem Kursrutsch der Alstom-Aktie von 20 Prozent im vergangenen Jahr sei das Unternehmen ein günstiges Übernahmeziel. Der US-Konzern könne eine Übernahme aus den Barreserven bezahlen, die sich zum Ende des vergangenen Jahres auf rund 89 Milliarden Dollar belaufen haben, so Bloomberg. Für GE wäre es die bisher größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte.
Virginie Hourdin, Sprecherin bei Alstom, bezeichnete die Verkaufsspekulationen als "unbegründete Gerüchte". Am Donnerstag teilte Alstom zudem mit, nicht über ein öffentliches Gebot informiert zu sein. Seth Martin, Sprecher von GE, wollte laut Bloomberg keinen Kommentar abgeben.
Am Aktienmarkt wird das Plus von Alstom damit begründet, dass zuvor keine Übernahmeprämien in die Aktien eingepreist worden seien. "Wo Rauch ist, ist auch Feuer", sagt ein Händler. Zudem stimme die industrielle Logik. So kommentieren die Analysten der Citigroup, General Electric habe bereits signalisiert, nun auch größere Übernahmen anzustreben. Zwischen Alstom und General Electric gebe es "signifikante Synergien".
Beide Unternehmen sind in Bereichen tätig, in denen auch die deutsche Siemens AG umfangreiche Geschäfte betreibt. Beispielsweise ist Siemens wie Alstom im Zuggeschäft aktiv. Auch die Siemens-Aktie profitiert von den Gerüchten um Alstom und verteuert sich um 1,2 Prozent. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
für mehr als 13 Milliarden Dollar (9,4 Mrd Euro) kaufen
will. Die davon entfachte Übernahmefantasie im Sektor sei zwar positiv, doch mit
einer solchen Transaktion würde der US-Konzern Siemens auf die Pelle rücken,
befand der Börsianer. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) notierten die
Siemens-Titel aber vorbörslich zunächst knapp ein halbes Prozent höher./gl/ag
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
Zuletzt bearbeitet von Azul Real am 24.04.2014, 11:24, insgesamt einmal bearbeitet
As the battle for Alstom SA’s energy assets heats up in France, one interested party is paying very close attention: Bouygues SAEN.FR +1.04%.
The sale of French heavy machinery maker Alstom’s energy assets presents an opportunity for Bouygues, a conglomerate, to solve one of the two problems weighing on its balance sheet: underperforming assets.
Zitat:
The stake Bouygues has held in Alstom since 2006 has already cost the company dearly. Earlier this year, Bouygues reported a net loss of €757 million ($1.04 billion) for 2013 from a net profit of €633 million a year after writing down its 29.4% stake in Alstom by €1.4 billion.
Beside the negative return on its Alstom investment, Bouygues has seen sales at its telecom unit fall 18% over the past two years following the entry of Iliad on the mobile telephone market with lost-cost service.
The GE proposal is a second chance for Mr. Bouygues who already tried earlier this year to reverse the outlook of his telecom business by buying up rival SFR from VivendiVIV.FR -0.80% (VIV.FR). He lost a bidding war to smaller firm Altice SAATC.AE +0.17% despite the support from the French government.
This time, Mr. Bouygues has the power to weigh in directly on Alstom’s decision: His group has two representatives on the company’s board, his brother Olivier and Bouygues’ CFO Philippe Marien.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
hat im Poker um den französischen Industriekonzern Alstom einen klaren Vorteil errungen. Der Alstom-Verwaltungsrat empfahl den Aktionären, die bindende Offerte der Amerikaner für die Energietechniksparte anzunehmen. GE bietet 12,35 Mrd. Euro. Siemens wird in der Erklärung lediglich am Rande erwähnt. Alstom verspricht den Münchnern einen "fairen Zugang" zu jenen Informationen, die sie für die Erstellung eines konkurrierenden Angebots bräuchten. Allerdings engt der Verwaltungsrat seine Handlungsfreiheit ein, indem er dem US-Konzern eine Entschädigung von 1,5 % des Kaufpreises - knapp 190 Mill. Euro - zugesteht, sollte das Kontrollgremium letztlich doch eine andere Offerte unterstützen.
nahm am Mittwoch nicht Stellung zu der Empfehlung. In einem tags zuvor versendeten Schreiben an den Alstom-Verwaltungsrat formuliert der Konzern jedoch klar seinen Unmut über mangelnde Kooperationsbereitschaft. Alstom-Chef Patrick Kron habe in einem früheren Telefongespräch mit Siemens-Chef Joe Kaeser wiederholt, dass sein Unternehmen nicht an einem direkten Dialog interessiert sei, heißt es. Auch über Berater sei keine Information weitergeleitet worden: "Wir glauben, dass der Alstom-Verwaltungsrat bisher nicht alle Optionen gleichrangig berücksichtigt hat."
Die Aktienkurse aller drei Unternehmen reagierten unmittelbar mit Aktienkurssteigerungen auf die Entscheidung des Verwaltungsrats. Während Alstom den Poker nach Wiederaufnahme des Handels mit einem Plus von 9 % quittierte, legte das Papier von GE leicht um 0,5 % zu. Siemens stiegen um knapp 1 %.
Währenddessen bestätigten Rolls-Royce und Siemens, in Verhandlungen über die Energiesparte der Briten zu sein. Der Triebwerkshersteller will sein Geschäft mit Gasturbinen und Kompressoren verkaufen. Der nicht bestätigte Preis von maximal 1 Mrd. Euro liegt teils deutlich über den Bewertungen von Analysten. Während Rolls-Royce mit der Transaktion einen Randbereich verkaufen könnte, der zudem jahrelang eine sehr niedrige Marge erwirtschaftete oder sogar Verluste einfuhr, wollen die Münchner mit dem Deal ihre Position in der dezentralen Energieversorgung verbessern.
As the battle for Alstom SA’s energy assets heats up in France, one interested party is paying very close attention: Bouygues SAEN.FR +1.04%.
The sale of French heavy machinery maker Alstom’s energy assets presents an opportunity for Bouygues, a conglomerate, to solve one of the two problems weighing on its balance sheet: underperforming assets.
Zitat:
The stake Bouygues has held in Alstom since 2006 has already cost the company dearly. Earlier this year, Bouygues reported a net loss of €757 million ($1.04 billion) for 2013 from a net profit of €633 million a year after writing down its 29.4% stake in Alstom by €1.4 billion.
Beside the negative return on its Alstom investment, Bouygues has seen sales at its telecom unit fall 18% over the past two years following the entry of Iliad on the mobile telephone market with lost-cost service.
The GE proposal is a second chance for Mr. Bouygues who already tried earlier this year to reverse the outlook of his telecom business by buying up rival SFR from VivendiVIV.FR -0.80% (VIV.FR). He lost a bidding war to smaller firm Altice SAATC.AE +0.17% despite the support from the French government.
This time, Mr. Bouygues has the power to weigh in directly on Alstom’s decision: His group has two representatives on the company’s board, his brother Olivier and Bouygues’ CFO Philippe Marien.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
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- Gegenüber dem US-Dollar verliert der Euro zunehmend an Wert. Experten erwarten, dass dieser Trend die nächsten Jahre anhält. (Handelsblatt S. 1)
EZB - Die Europäische Zentralbank (EZB) muss nach Einschätzung der DekaBank bei ihrem groß angelegten Kreditprogramm dringend nachbessern, um einen Misserfolg zu vermeiden. "Die gesunkenen Renditen auf den Rentenmärkten und die schwache Kreditvergabe der vergangenen Monate haben eine Teilnahme an diesem Programm für die Banken wenig attraktiv gemacht", schreibt Deka-Volkswirt Kristian Tödtmann. (Börsen-Zeitung S. 1/FAZ S. 19)
KLIMASCHUTZ - Deutschland wird sein eigenes CO2-Minderungsziel von minus 40 Prozent bis 2020 deutlich verfehlen. Das belegt der neue "Energiewende-Index" der Unternehmensberatung McKinsey. Wer schon seine eigenen Ziele nicht erreicht, kann kaum glaubwürdig für schärfere CO2-Einsparungen in Europa oder anderswo in der Welt plädieren, heißt es. (Welt S. 9)
RUSSLAND - Die Strategen der weltgrößten US-Investmentbank JP Morgan sagen Russland einen Crash voraus. Die Moskauer Börse könnte um 50 Prozent einbrechen, sagt der JP-Morgan-Chefstratege Alex Kantarovich: "Herausforderungen und Risiken durch Sanktionen des Westens könnten für Aktien 'unbegrenzt' sein." (Welt S. 12)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Die Elektroindustrie ist mit einem deutlichen Auftragsplus von 14,1 Prozent in das Jahr 2018 gestartet. „Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsaufträge legten im Januar zweistellig zu“, sagt Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Erstere stiegen um 11,0 Prozent, letztere um 16,6 Prozent https://www.produktion.de/nachricht....hes-auftragsplus-245.html
Während die Aufträge aus den Nicht-Euro-Ländern um 10 Prozent (brauch kein mensch ) wachsen konnten, sattelten die Orders aus den Euro-Partnerländern auf schon recht hoher Vorjahresbasis noch ein knappes Viertel (plus 24 Prozent) drauf. https://www.produktion.de/nachricht....hinenbau-branche-126.html
Die Elektroindustrie ist mit einem deutlichen Auftragsplus von 14,1 Prozent in das Jahr 2018 gestartet. „Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsaufträge legten im Januar zweistellig zu“, sagt Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Erstere stiegen um 11,0 Prozent, letztere um 16,6 Prozent https://www.produktion.de/nachricht....hes-auftragsplus-245.html
Während die Aufträge aus den Nicht-Euro-Ländern um 10 Prozent (brauch kein mensch ) wachsen konnten, sattelten die Orders aus den Euro-Partnerländern auf schon recht hoher Vorjahresbasis noch ein knappes Viertel (plus 24 Prozent) drauf. https://www.produktion.de/nachricht....hinenbau-branche-126.html