«Die Foxconn-Fabrik hat ihre Mitarbeiterzahl von 110'000 auf 50'000 reduziert, dank der Einführung von Robotern» , wird der Provinzverantwortliche Xu Yulian zitiert. Auf diese Weise habe Foxconn erfolgreich Arbeitskosten sparen können. Das Unternehmen selbst bestätigt auf Anfrage von handelszeitung.ch die Investitionen in Automatisierung von «repetitiven Aufgaben». In diesem Zusammenhang seien keine Mitarbeiter entlassen worden, allerdings seien weniger Mitarbeiter angeworben und Stellen nicht neu besetzt worden. Genaue Zahlen nennt Foxconn nicht.
Die von Yulian beschriebenen Foxconn-Produktionsstätten befinden sich in Kunshan in der Provinz Jianshu, einem wichtigen chinesischen Industriegebiet nahe Shanghai. Die Region war die erste, so die «South China Morning Post», die ein Pro-Kopf-Einkommen von 4000 US-Dollar (rund 4000 Franken) erreicht hat. Allerdings hat 2014 eine schwere Explosion mit 146 Toten belastet. Zum Vergleich: Die Zahl der Todesopfer reicht fast an das dramatische Unglück im Hafen von Tianjin im vergangenen Sommer heran, bei dem 165 Menschen starben.
Die Explosion zieht eine Neuorientierung nach sich. Für viele Unternehmen heisst das: Arbeitskosten sparen. Foxconn und andere Unternehmen der Provinz haben laut «South China Morning Post» umgerechnet gut 600 Millionen Franken in künstliche Intelligenz investiert. Jetzt setzt das Unternehmen drastisch auf Roboter und hat 60'000 Jobs gekürzt. Gut 600 Firmen wollen demnach gleichziehen und planen ebenfalls Kürzungen. http://www.handelszeitung.ch/untern....obs-durch-roboter-1096755 http://www.handelszeitung.ch/konjun....derttausende-jobs-1085172
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Automatisierungsboom wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Bis 2018 dürften 2,3 Millionen Industrieroboter installiert sein, schätzt die International Federation of Robotics (IFR) in einer Studie, die auf der Automatica in München vorgestellt wurde. Im vergangenen Jahr wurden 248.000 Roboter abgesetzt, 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wächst die Branche stärker als der Maschinenbau insgesamt.
Bislang konzentrierten sich die Roboterhersteller vor allem auf die Automobilindustrie, die weiterhin der wichtigste Zweig für Industrieroboter bleibt. Aber auch in der Elektronik, der Metall- und Kunststoffindustrie gewinnen Roboter in der Produktion eine immer größere Bedeutung.
Zu Gute kommt der Roboterindustrie dabei der Trend zu kleineren, flexibleren Robotern, die nicht mehr hinter Gittern "eingesperrt" sind, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Für einen Wachstumsschub sorgen auch die steigende Nachfrage nach Konsumgütern und die digitale Transformation.
Zusammenarbeit von Mensch und Maschine verändert Produktion
So würden in der Elektronikindustrie kleinere Roboter benötigt. Je kleiner die Komponenten würden, desto wichtiger würden entsprechend kleinere Maschinen.
In aller Munde ist dabei die zunehmende Zusammenarbeit von Menschen und Robotern. Dies könnte die Produktion grundlegend verändern, schätzt Joe Gemma, IFR-Präsident.
So könnten sich Arbeiter auf die intelligenten Arbeiten konzentrieren und Roboter den Rest überlassen. Der Schlüssel in der Produktion der Zukunft liege in der Flexibilität, sagte Espen Ostergaard, CTO und Mitgründer der dänischen Firma Universal Robots. Flexibilität, Digitalisierung sowie Vernetzung des Equipments würden eine entscheidende Rolle spielen.
"Wir brauchen einen besseren Mix bei der Zusammenarbeit von Robotern und Menschen", erklärte auch Per Vegard Nerseth, Managing Director der Roboter-Sparte der schweizerischen ABB.
Diese kollaborierenden Roboter, sogenannten Cobots, haben derzeit noch keinen entscheidenden Marktanteil. "2020 wird dies aber entscheidend für den Erfolg sein", sagte Stefan Lampa, Chef der Roboter-Sparte von Kuka. Er geht jedoch nicht davon aus, dass dadurch die größeren Industrieroboter an Bedeutung verlieren werden. "Das sind zwei verschiedene Dinge", sagte er.
Thema Vernetzung wird immer wichtiger
Dabei sehen die Experten nicht die Gefahr, dass Roboter Arbeitsplätze vernichten werden. "Wir wollen keine leeren Fabrikhallen", sagte Ostergaard. Nur Menschen wüssten schließlich, was Menschen wollten. Eine Berechnung der deutschen Autoindustrie stützt diese These: So stieg die Zahl der Arbeitsplätze in den Jahren 2010 bis 2015 um 13 Prozent, während der Roboterbestand um 17 Prozent zunahm.
Durch kleinere, zunehmend flexiblere Roboter werde die Automation auch für kleinere und mittlere Unternehmen interessant, die weder den Bedarf noch die finanziellen Möglichkeiten für größere Industrieroboter hätten, sagte Nerseth. Entscheidend sei auch eine einfache Bedienung. Ginge es nach Nerseth solle diese künftig "leicht wie bei einem Smartphone" sein.
Immer wichtiger wird dabei die Vernetzung und damit das Softwarethema für die Hersteller. "Hier müssen wir mehr tun, sagte Nerseth im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Derzeit liegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung bei ABB Robotics in Hard- und Software bei je 50 Prozent. In Zukunft werde der Anteil der softwarebasierten Investitionen steigen.
"Big Data" ist daher auch für die Hersteller wie Marktführer ABB ein großes Thema. Ziel sei es, alle Roboter vernetzen zu können. Es reiche nicht allein, Daten zu sammeln, sondern sie auch sinnvoll nutzen zu können, so Nerseth.
Wichtigster Markt bleibt China mit einem Wachstum von 17 Prozent 2015. Aber auch andere wichtige Märkte, wie Südkorea, Japan, USA und Deutschland konnten zulegen. Diese fünf Märkte machen insgesamt 75 Prozent des Marktes aus. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
In Chinas Fabriken halten verstärkt Roboter Einzug
Der Preiskampf um Auslandsaufträge und steigende Arbeitskosten lassen viele Unternehmen eine Automatisierung überlegen, um weiterhin global mithalten zu können, wie China Central Television Station (CCTV) berichtet. So ließ ein Werksleiter aus der Provinz Guangdong seine Fabrik mit Robotern bestücken, nachdem erkannt wurde, dass die Arbeitskosten in China doppelt so hoch wie in Mexiko und viermal so hoch wie in Indien sind.
..China wurde 2013 zum weltweit größten Markt für Industrieroboter. Nach Berichten von People’s Daily Online werden mehr als 20 Prozent der Industrieroboter der Welt von China gekauft.
..Während eine wachsende Zahl von chinesischen Fabriken ihre Produktion mit Hochtechnologie modernisiert, bleiben die Arbeitsbedingungen bei einigen von ihnen weiterhin besorgniserregend. Wie frühere Untersuchungen durch MailOnline ergaben, arbeiten verarmte Frauen und Männer aus dem ländlichen Raum 12-Stunden-Schichten für umgerechnet 293 Euro pro Monat in einem Werk von Pegatron in einem Vorort Shanghai, wo Apple-Produkte hergestellt werden. http://www.china-observer.de/index.....admore-entry160916-051526
«Die Foxconn-Fabrik hat ihre Mitarbeiterzahl von 110'000 auf 50'000 reduziert, dank der Einführung von Robotern» , wird der Provinzverantwortliche Xu Yulian zitiert. Auf diese Weise habe Foxconn erfolgreich Arbeitskosten sparen können. Das Unternehmen selbst bestätigt auf Anfrage von handelszeitung.ch die Investitionen in Automatisierung von «repetitiven Aufgaben». In diesem Zusammenhang seien keine Mitarbeiter entlassen worden, allerdings seien weniger Mitarbeiter angeworben und Stellen nicht neu besetzt worden. Genaue Zahlen nennt Foxconn nicht.
.. http://www.handelszeitung.ch/untern....obs-durch-roboter-1096755 http://www.handelszeitung.ch/konjun....derttausende-jobs-1085172
BERLIN (dpa- AFX) - Zwei von fünf Bundesbürgern können sich vorstellen, eines Tages als Patient anstelle eines Arztes einen Computer oder Roboter mit künstlicher Intelligenz zu konsultieren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die bei der Frage mitgenannte Voraussetzung ist, dass der "Robo-Doktor" schneller und effizienter arbeitet als ein Arzt. 43 Prozent der Befragten meinten zudem, sie würden sich bei einem kleineren Eingriff sogar von einem Roboter operieren lassen. Jeder Vierte lehnt die Vorstellung eines "Robo-Docs" grundsätzlich ab./bw/DP/zb
- Der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, warnt vor den Folgen eines harten Brexits, und fordert, dass die EU keine Zwangsgemeinschaft sein darf. "Deutschland wäre der größte Verlierer", sagte er in einem Interview. (Handelsblatt S. 50)
US-SCHULDEN - Amerikanische Haushalte haben höhere Schulden als je zuvor. Das geht aus dem jüngsten Bericht der New Yorker Fed hervor. Dementsprechend haben sich die Schulden im ersten Quartal dieses Jahres zu einer Summe von 12,7 Billionen Dollar aufgetürmt. Der Schuldenberg ist höher als beim letzten Höchstwert vor neun Jahren, als faule Hauskredite die schwere Finanzkrise ausgelöst oder zumindest befeuert hatten. Die Perspektive steigender Zinsen als Folge der erwarteten Straffung der amerikanischen Geldpolitik verschärft das Problem noch. (FAZ S. 19)
- Der griechische Präsident Pavlopoulos kennt den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble seit Jahren als "streng, aber gerecht, und deshalb wird er die Formel finden, die uns erlauben wird, diesen Schuldenberg tatsächlich abzubauen". "Schäuble muss sein Versprechen einhalten", fordert der griechische Präsident in einem Interview. (Welt S. 8/SZ S. 18)
BETRUG - In Deutschland und mindestens 17 weiteren Ländern werden künftig europäische Staatsanwälte beim Verdacht auf Missbrauch oder Unterschlagung von EU-Geld ermitteln. Darauf haben sich Justizminister der teilnehmenden Staaten beim Treffen der EU-Justizminister am Donnerstag in Luxemburg geeinigt. Es wird damit gerechnet, dass die neue europäische Staatsanwaltschaft ab 2020 mit 20 beteiligten Ländern ihre Arbeit beginnen wird. (FAZ S. 1)
- Schon heute ist die Robotik aus Industrie und Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Wachstumsraten sind extrem hoch - Experten erwarten ein jährliches Plus von fast 50 Prozent bis zum Jahr 2021. Davon versuchen auch immer mehr Fondsmanager zu profitieren. (Handelsblatt S. 30)
RENTE - Die SPD bringt mit ihren Plänen für eine allgemeine Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung selbständige Unternehmer gegen sich auf. Der Ansatz sei "nicht zu Ende gedacht" und "grundlegend" abzulehnen, warnt der Verband der Jungen Unternehmer in einem Positionspapier. Auch im Handwerk stößt die SPD-Forderung auf klaren Widerspruch, obwohl viele selbständige Handwerker nach heutiger Rechtslage schon rentenversicherungspflichtig sind. (FAZ S. 19)
GLÜCKSSPIEL - Die neue Kieler Landesregierung zankt noch um ihren Koalitionsvertrag, da zeigt sie den Regierungsbeamten in den übrigen 15 Landeshauptstädten schon, wie viel Arbeit sie ihnen machen wird. Im März hatten die Bundesländer mit viel Mühe eine Reform der Glücksspielgesetze verabschiedet, die von Januar 2018 an gelten soll. Aus dieser Reform wird wohl nichts: Klappt es mit der Koalition aus CDU, FDP und Grünen in Schleswig-Holstein, will sie die Gesetzesnovelle im Parlament ablehnen - und den bestehenden Glücksspielstaatsvertrag kündigen. (SZ S. 15)
STROMNETZ - Das deutsche Stromnetz hat im Winter nach Angaben des Netzbetreibers Amprion mehrmals kurz vor dem Zusammenbruch gestanden. "Es haben nur wenige Tropfen gefehlt, und es wäre zum Überlaufen gekommen, das heißt Blackout", sagte der Technische Geschäftsführer Klaus Kleinekorte. Grund für die zeitweise extrem hohe Transportbelastung des Elektrizitätsnetzes zwischen Dezember und Februar sei das Zusammentreffen mehrerer kritischer Faktoren gewesen. So seien Kernkraftwerke unerwartet ausgefallen. Historisch niedrige Wasserfüllstände in den Speicherseen der Alpen hätten die Stromlieferungen der Wasserkraftwerke begrenzt. Und deutsche Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen hätten wegen des dunklen und windarmen Winterwetters ("Dunkelflaute") kaum Elektrizität ins Netz abgegeben. (FAZ S. 17)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
Das Arbeitskräfteangebot in Deutschland wird sich bis 2040 stark verringern. Grund: Während die Babyboomer-Jahrgänge aus dem Erwerbsalter herauswachsen,rücken geburtenschwache Jahrgänge nach. In Zahlen ausgedrückt schrumpft das Erwerbspotential in Deutschland bis 2040 um 10 Millionen Menschen. Das entspricht einem Minus von 20 Prozent.
Um sich dieser neuen Arbeitsmarktsituation anzupassen, kommt der digitalen
Transformation mit
und Automation eine Schlüsselrolle zu: „Demographie
und Digitalisierung bieten in den nächsten Jahrzehnten für D
eutschland die einmalige Chance Innovation, Qualifikation und Wettbewerbsfähigkeit zu einer positiven Allianz von wirtschaftlicher Stärke und sozialer Solidarität zu verbinden“,
sagt Dr. Horst Neumann vom Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit
(IGZA) in Berlin. „Eine beschleunigte Digitalisierung und daraus folgende
Produktivitätssteigerungen sind zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig
und bilden die Basis der Finanzierung von Infrastruktur, Bildungs und Rentensystem.“ https://www.vdma.org/documents/1060....fe-45ad-8395-8dc2f5ca03fa
Zuletzt bearbeitet von Kerberos am 23.10.2017, 11:21, insgesamt einmal bearbeitet
Die Entwicklung von Robotern und Software kann in etwa 20 Jahren jeden fünften Arbeitnehmer in Deutschland ersetzen, besagt eine OECD-Studie. Deutschland ist stärker betroffen als die meisten anderen Mitgliedsstaaten.
..Jugendliche sind in den kommenden Jahren stärker bedroht, da Routine- und Einsteiger-Jobs durch die Digitalisierung wegfallen könnten. Positionen, die mit Führungs- und Entscheidungsverantwortung einhergehen, werden in der Regel mit erfahrenen, meist älteren, Mitarbeitern besetzt. Irgendwann wird es diese aber dann vielleicht nicht mehr geben, da ein Einstieg zum Sammeln von Erfahrungen für junge Mitarbeiter schlichtweg fehlen könnte. https://www.heise.de/newsticker/mel....trienationen-4012748.html
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Das Arbeitskräfteangebot in Deutschland wird sich bis 2040 stark verringern. Grund: Während die Babyboomer-Jahrgänge aus dem Erwerbsalter herauswachsen,rücken geburtenschwache Jahrgänge nach. In Zahlen ausgedrückt schrumpft das Erwerbspotential in Deutschland bis 2040 um 10 Millionen Menschen. Das entspricht einem Minus von 20 Prozent.
Um sich dieser neuen Arbeitsmarktsituation anzupassen, kommt der digitalen
Transformation mit
und Automation eine Schlüsselrolle zu: „Demographie
und Digitalisierung bieten in den nächsten Jahrzehnten für D
eutschland die einmalige Chance Innovation, Qualifikation und Wettbewerbsfähigkeit zu einer positiven Allianz von wirtschaftlicher Stärke und sozialer Solidarität zu verbinden“,
sagt Dr. Horst Neumann vom Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit
(IGZA) in Berlin. „Eine beschleunigte Digitalisierung und daraus folgende
Produktivitätssteigerungen sind zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig
und bilden die Basis der Finanzierung von Infrastruktur, Bildungs und Rentensystem.“ https://www.vdma.org/documents/1060....fe-45ad-8395-8dc2f5ca03fa
Die erste Euphorie mündet in der Umkehr: Mensch ersetzt Maschine. In Japan und China werden reihenweise Roboter gefeuert, weil sie nicht ordentlich arbeiten
[...] https://www.derstandard.at/story/20....?utm_source=pocket-newtabBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- BMW und dem Volkswagen-Konzern droht eine neue Kartellstrafe in dreistelliger Millionenhöhe. Seit gut drei Jahren ermittelt die EU-Kommission gegen die großen deutschen Automobilkonzerne wegen möglicher wettbewerbswidriger Absprachen bei der Entwicklung von Abgasreinigungssystemen für Dieselmotoren. Wie am Dienstag aus Branchenkreisen verlautete, gehen die Ermittlungen der EU-Kommission in die Schlussrunde. Mit einer endgültigen Entscheidung sei vor der Sommerpause zu rechnen. (Handelsblatt)
EY - Die Vorwürfe des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses in der Wirecard-Affäre gegen EY als Abschlussprüfer des mittlerweile insolventen ehemaligen DAX-Unternehmens sind zu einem Thema für die gesamte Prüferzunft geworden. Aus Sicht von Klaus-Peter Naumann vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) sind wichtige Fragen an den Abschlussprüfer EY im Fall Wirecard immer noch offen. Naumann sagte: "Es stehen schon seit längerer Zeit ungeklärte Vorwürfe im Raum, ob der Abschlussprüfer im Fall Wirecard seine Aufgaben pflichtgemäß erfüllt hat." (FAZ)
- CVC Capital ist von seinen Plänen, den japanischen Technologiekonzern Toshiba zu übernehmen, in einem Brief abgerückt, in dem es dem Konzern mitteilte, vorerst "beiseite zu treten". Der Brief folgt auf eine dramatischen Woche, die am 7. April mit dem Bekanntwerden des von CVC vorgeschlagenen Übernahmeangebots in Höhe von 20 Milliarden Dollar begann, und in dem abrupten Rücktritt des Toshiba-CEOs Nobuaki Kurumatani gipfelte.
- Für den Fall, dass der US-Autobauer Tesla ein Design- und Entwicklungszentrum in Berlin errichten sollte, kann der Konzern mit einer Förderung des Landes Berlin rechnen. "Tesla ist über dieses Angebot umfassend informiert", erklärte die Senatswirtschaftsverwaltung in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, die dem Handelsblatt vorliegt. "Unternehmen entscheiden dann, zu welchem Zeitpunkt diese umfangreiche Unterstützung genutzt wird", heißt es weiter. (Handelsblatt)
PORTIGON - Geldgeber der ehemaligen nordrheinwestfälischen Landesbank (WestLB) fordern eine Entschädigung von der WestLB-Nachfolgegesellschaft Portigon. Der Grund sind Cum-Ex-Geschäfte, für die das Finanzamt nachträglich rund eine Milliarde Euro an Steuern und Zinsen in Rechnung gestellt hat. Potenzielle Schäden versucht Portigon auf die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) abzuwälzen - und damit teilweise auf die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen. Außerdem prüft Portigon Regressansprüche gegen frühere Manager der WestLB. (Handelsblatt)
- Mit einiger Verspätung drängen auch traditionelle Roboterbauer wie ABB und Kuka mit voller Macht in das boomende Cobot-Segment. Die kleinen kollaborativen Roboter, die direkt neben dem Menschen arbeiten können, gelten in der Robotikindustrie als große Wachstumshoffnung. Universal Robots hatte schon 2007 den ersten Prototyp gebaut, und dürfte laut Branchenschätzungen noch immer auf einen Marktanteil von 40 bis 50 Prozent kommen. Sein Unternehmen habe einen entscheidenden Vorteil, ist Deutschlandchef Andrea Alboni überzeugt: "Cobots sind unsere DNA." (Handelsblatt)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Guten Morgen peketec - Glückwunsch der Schweiz - mega gekämpft!
PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen BANKGESCHÄFTE - Die Bundesregierung will Bankgeschäfte vereinfachen und will dabei vor allem auf den digitalen Personalausweis setzen. Digitalstaatssekretärin Dorothee Bär (CSU) arbeitet nach einem Bericht von Business Insider seit November 2020 mit deutschen Geldinstituten zusammen, um mithilfe des digitalen Personalausweises (e-ID) Bankgeschäfte einfacher machen. Mit dabei sind der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Post sowie die Sparkassen. (Business Insider)
STROMPREIS - Der Strompreis im Großhandel ist auf Rekordjagd. Am Terminmarkt der Energiebörse EEX kostet eine Megawattstunde (MWh) Strom, die im kommenden Jahr geliefert werden soll, derzeit knapp 70 Euro. So hoch war der Großhandelspreis, der Grundlage für viele Verträge der Industriekunden ist, nach einem Bericht des Handelsblatts seit zwölf Jahren nicht mehr. Im März 2020, zu Beginn der Pandemie, kostete eine MWh noch 35 Euro. Getrieben wird der Preis vom ebenfalls steilen Anstieg des CO2-Preises. Eine Trendwende ist deshalb nicht in Sicht. (Handelsblatt)
BANKEN - Die Mehrheit der Banker rechnet mit dem Ende der Bankfilialen bis 2026. In der Corona-Krise haben etliche Menschen die Erfahrung gemacht, dass sich die allermeisten Bankgeschäfte ohne den Besuch einer Filiale erledigen lassen. Auch bei vielen Finanzmanagern hat deshalb ein Umdenken stattgefunden: In einer Umfrage unter 305 Bankmanagern weltweit gaben 65 Prozent an, dass sie es für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich halten, dass filialbasierte Geschäftsmodelle in den kommenden fünf Jahren aussterben. Vor vier Jahren lag die Zustimmung zu dieser Aussage lediglich bei 35 Prozent. (Handelsblatt)
- Die Hersteller von Industrierobotern sind glimpflicher durch die Corona-Krise gekommen, als viele in der Branche befürchtet hatten. Die Zahl der Auslieferungen sank nur um 2 Prozent auf 376.222. Das geht aus der neuen Statistik des Weltbranchenverbands IFR hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. Dass es nun nur leicht nach unten ging, hat vor allem einen Grund: "In China, wo es zuerst zu Corona-Lockdowns kam, begann sich die Robotikindustrie noch im Jahr 2020 zu erholen", sagte IFR-Präsident Milton Guerry. In China wuchs der Absatz im Gesamtjahr sogar um 19 Prozent. Davon profitierten auch ausländische Hersteller. (Handelsblatt)
DIW - Ärger beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): Die beim DIW angesiedelte renommierte Datenforschungsabteilung SOEP hat Finanzprobleme. Von DIW-Chef Marcel Fratzscher angeordnete Sparmaßnahmen stoßen intern auf Widerstand. "Die Reputation von SOEP und DIW" könne "beschädigt" werden, warnt SOEP-Chef Stefan Liebig in einem internen Schreiben. (Handelsblatt)
- Börsengänge via Spac werden schwieriger. Nach einer Reihe von Übertreibungen und Betrugsskandalen ist das Interesse der Anleger an den Mantelgesellschaften abgekühlt. Das gilt insbesondere für den US-Markt. Die sogenannten Sponsoren, die Spacs gründen, müssen mehr eigenes Geld investieren. Bei den Geschäftsmodellen wird genauer hingeschaut. (Handelsblatt)
PANDEMIE - Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von einer weiteren deutlichen Steigerung des Anteils der Delta-Variante an den Corona-Neuinfektionen in Deutschland aus. Der Anteil der hochinfektiösen Variante habe in der dritten Juniwoche bereits bei 36 Prozent gelegen, sagte RKI-Chef Lothar Wieler nach Informationen der Funke Mediengruppe bei der Konferenz der Gesundheitsminister der Länder am Montag. (Funke Mediengruppe)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 29.06.2021, 06:06, insgesamt einmal bearbeitet