MÄRKTE USA/Ifo-Schreck belastet Wall Street
Europa bleibt eines der Sorgenkinder der globalen Finanzmärkte. Die Wachstumsängste aus Europa infizieren am Montag auch die Wall Street und dürften dieser zur Eröffnung moderate Abschläge bescheren. Zwar blieb eine negative Überraschung beim Bankenstresstest in Europa aus, doch schockiert ein schwacher ifo-Index in Deutschland die Anleger. Hatte es vor der Veröffentlichung des jüngsten Geschäftsklimaindex leise Hoffnungen gegeben, dass die Phase der Eintrübung vorüber sei, wurden diese enttäuscht. Der Stimmungsabschwung in der deutschen Wirtschaft hält an und der Konjunkturpessimismus meldet sich kraftvoll zurück.
Rund 25 Minuten vor der Startglocke verliert der Terminkontrakt auf den S&P-500
büßt 0,2 Prozent ein. Im Tagesverlauf könnten frische Immobiliendaten in den USA neue Impulse setzen. Im Wochenverlauf dürfte die US-Notenbank zudem den vollständigen Ausstieg aus dem Wertpapierkaufprogramm verkünden.
Zuletzt hatte es die Hoffnung gegeben, die Fed könnte sich mit diesem Schritt noch etwas Zeit lassen. "Ich denke nicht, dass dies passieren wird. Sollte die Fed das Ende des Programms tatsächlich verschieben, würde dies den Markt völlig verunsichern und den zeitlichen Rahmen einer Zinsanhebung, auf den sich Anleger eingestellt haben, durcheinanderbringen", sagt Analyst Joshua Mahony von Alpari.
Am Rentenmarkt stagnieren die Notierungen weitgehend. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen verharrt auf 2,26 Prozent. Der Ölpreis setzt seine Talfahrt wieder fort. Rohöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,7 Prozent auf 79,60 US-Dollar. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Preisprognose für das erste Halbjahr 2015 gesenkt. Sie gehen für die Sorte Brent nun von einem Durchschnittspreis von 85 statt 100 US-Dollar je Barrel aus. WTI soll laut Goldman Sachs im Mittel 75 statt 90 Dollar kosten. Als Grund für die neuen Schätzungen nennt die Bank das Überangebot am Ölmarkt. Der Umfang und die Nachhaltigkeit der US-Ölproduktion verbillige Rohöl weltweit. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE USA/Wall Street trotzt Belastungsfaktoren
Die Wall Street erholt sich am Montag trotz diverser Belastungsfaktoren von ihren anfänglichen Abgaben und zeigt sich überwiegend mit Gewinnen. Lediglich der S&P-500 liegt noch leicht im negativen Terrain. Dabei gibt es gleich von zwei Seiten negative Nachrichten. Zum einen drücken weiter die Wachstumsängste in Europa auf das Sentiment, zum anderen sorgt der Wahlausgang in Brasilien für eine Enttäuschung. Zwar blieb eine negative Überraschung beim europäischen Bankenstresstest aus, doch drückt ein schwacher Ifo-Index in Deutschland auf die Stimmung. Hatte es im Vorfeld noch Hoffnungen gegeben, dass die Phase der Eintrübung vorüber sein könnte, wurden diese nun enttäuscht.
unverändert zeigt. Beide Indizes haben sich damit ebenfalls von ihren Tagestiefs deutlich erholt.
"Momentan sorgt die Entwicklung in Brasilien für Verunsicherung", sagt ein Händler. In einer Stichwahl hatte sich am Wochenende die linksgerichtete Staatschefin Dilma Rousseff gegen ihren wirtschaftsnahen und von der Börse favorisierten Herausforderer Aecio Neves knapp durchgesetzt. Daraufhin bricht der brasilianische Börsenindex Ibovespa um knapp fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten ein, der brasilianische Real verliert gegenüber dem US-Dollar knapp 3 Prozent an Wert. Im Handel wird zudem auf den Markit-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor verwiesen, der die Erwartungen verfehlt hat.
Dass die US-Notenbank am Mittwoch vermutlich den vollständigen Ausstieg aus dem Wertpapierkaufprogramm verkünden wird, entfacht ebenfalls nicht gerade Kauflaune. Denn zuletzt ging die Hoffnung um, die Fed könnte sich mit diesem Schritt noch etwas Zeit lassen. "Ich denke nicht, dass dies passieren wird. Sollte die Fed das Ende des Programms tatsächlich verschieben, würde dies den Markt völlig verunsichern und den zeitlichen Rahmen einer Zinsanhebung, auf den sich Anleger eingestellt haben, durcheinanderbringen", sagt Analyst Joshua Mahony von Alpari.
Hoffnung bereitet jedoch die laufende Berichtssaison. Bis zum vergangenen Freitag hatten 208 Unternehmen aus dem S&P-500 ihre Quartalszahlen vorgelegt. Die Dynamik des Gewinnwachstums entwickelt sich besser vor der Quartalssaison erwartet. Dieser Umstand spreche für Aktien, sagt Marktstratege Jonathan Golub von RBC Capital Markets.
Nicht in dieses Bild passt der Geschäftsbericht des Pharmakonzerns Merck & Co
, die Aktie verliert 1,5 Prozent und ist damit schwächster Wert im Dow-Jones-Index. Hohe Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen und Zukäufe haben den Gewinn im dritten Quartal deutlich geschmälert. Auch der Umsatz ging wegen des zunehmenden Wettbewerbs durch Nachahmermedikamente zurück. Allerdings fiel das Ergebnis nicht so schwach wie vom Markt befürchtet aus, die Umsatzentwicklung enttäuschte jedoch - ebenso der gesenkte Ausblick.
die Chance, es besser zu machen. Denn der Kurznachrichtendienst legt nachbörslich seine Geschäftszahlen vor. Aktuell büßt der Wert 0,9 Prozent ein. Valeant Pharmaceuticals will das Gebot für Allergan verbessern. Das umworbene Unternehmen schnitt derweil im dritten Quartal besser als erwartet ab und erhöhte die Prognose. Valeant gewinnen 0,6 Prozent, Allergan verlieren dagegen 0,3 Prozent.
Nach der geplatzten Fusion mit dem irischen Konkurrenten Fyffes bekommt der US-Bananengroßhändler Chiquita neue Besitzer. Demnach übernehmen die beiden brasilianischen Unternehmen Cutrale und Safra das US-Unternehmen. Das Geschäft hat ein Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Dollar. Der Chiquita-Verwaltungsrat nahm das letzte Angebot von Höhe von 14,50 Dollar je Aktie an. Für die Aktie von Chiquita geht es um 1,4 Prozent nach oben.
Der Ölpreis setzt seine Talfahrt derweil fort. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fällt mit 79,76 Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Juni 2012 und rutscht damit gleichzeitig unter die wichtige Marke von 80 Dollar. Mittlerweile konnte dieses Niveau mit 80,05 Dollar knapp zurückerobert werden.
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Ölpreis-Prognose für das erste Halbjahr 2015 gesenkt. Sie gehen für Brent nun von einem Durchschnittspreis von 85 statt 100 US-Dollar je Barrel aus. WTI soll laut Goldman Sachs im Mittel 75 statt 90 Dollar kosten. Als Grund für die neuen Schätzungen nennt die Bank das Überangebot am Ölmarkt. Der Umfang und die Nachhaltigkeit der US-Ölproduktion verbillige Rohöl weltweit.
Am Renten- und Goldmarkt stagnieren die Notierungen weitgehend. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen zeigt sich kaum verändert bei 2,25 Prozent. Auch der Goldpreis notiert mit 1.229 Dollar je Feinunze nur einen Dollar unter dem Stand vom Freitag. Der Euro gibt seine Gewinne im Zuge des Bankenstresstests wegen des schwachen Ifo-Indexes aus Deutschland zum Teil wieder ab und geht aktuell mit 1,2706 Dollar um. Im Tageshoch hatte die Gemeinschaftswährung bei 1,2725 Dollar notiert. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE USA/Japanische Notenbank bringt Wall Street auf Trab
Hatte die Fed mit ihrem allgemein erwarteten Ausstieg aus dem Wertpapieraufkaufprogramm nur für wenig Aufregung an den Börsen gesorgt, zeigt die Bank of Japan, dass es auch anders geht. Denn die japanische Notenbank sorgt mit ihrer geldpolitischen Überraschung für erkennbar gute Laune - auch an der Wall Street. Dort rechnen Händler mit festen, möglicherweise sogar sehr festen Eröffnungskursen. Rund 30 Minuten vor Handelseröffnung liegt der Terminkontrakt auf den S&P-500
Die Bank of Japan hat unerwartet zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen angekündigt, nachdem ihr Inflationsziel von 2 Prozent zunehmend außer Reichweite gerät. Sie will hauptsächlich mehr japanische Regierungsanleihen kaufen und bei Aktien- und Immobilienfonds zulegen. Auch der staatliche Pensionsfonds erhöht die Aktienquote, sowohl von japanischen als auch ausländischen Aktien.
Außerdem gab es frische Daten aus der US-Wirtschaft. So sind die persönlichen Einkommen im September weniger stark als erwartet gestiegen, gleichzeitig ermäßigten sich die persönlichen Ausgaben etwas deutlicher als befürchtet. "Nachdem die Konsumkomponenten bei den BIP-Daten am Vortag schwächer als erwartet ausgefallen sind, dürften Anleger die Daten zu den persönliche Ausgaben und Einkommen genau unter die Lupe nehmen und nach Gründen für eine mögliche Aufwärtsrevision suchen", sagt Händler Michael Hewson von CMC Markets. Nach der Startglocke folgen der Einkaufsmanagerindex Chicago für Oktober und die Verbraucherstimmung der Universität Michigan, hier allerdings als zweite Veröffentlichung für Oktober.
Unter den Einzelwerten verlieren die Aktien von Starbucks
vorbörslich 3,8 Prozent. Die Kaffeehauskette hat im abgelaufenen Quartal bei Gewinn und Umsatz für Enttäuschung gesorgt. Ganz anders sieht es bei dem Sportkamerabauer GoPro aus. Das Unternehmen hat die Analystenprognosen übertroffen, was die Aktie um über 16 Prozent nach oben schießen lässt.
legen um 6,2 Prozent zu, obwohl es wenig Positives zu berichten gibt. Der Gutscheinvermittler ist im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht und hat zudem einen schwachen Ausblick für das laufende Quartal gegeben. Ein möglicher Verkauf in Südkorea scheint aber auf Wohlwollen zu stoßen.
Der Geldtransferdienstleister MoneyGram hat im dritten Quartal die Erwartungen deutlich verfehlt. Überdies senkte das Unternehmen seine Prognosen. Die Aktie bricht um über 10 Prozent ein. Die Ölwerte Exxon Mobil und Chevron ziehen nach Geschäftsausweisen um 0,8 bzw. 1,2 Prozent an.
Am Devisenmarkt leidet nach der verkündeten Yen-Schwemme der Notenbank der Wechselkurs der japanischen Währung. Der US-Dollar steigt erstmals seit Anfang 2008 über die Marke von 111 Yen, aktuell geht der Greenback bei 111,89 Yen um. Der Euro profitiert derweil von der Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone nur temporär und gibt die gesehenen Gewinne wieder ab. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,2550 Dollar nach Wechselkursen über 1,26 Dollar am Vorabend. Die Preise in der Eurozone sind im Oktober wie erwartet um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zusätzlicher Handlungsbedarf für die EZB ergibt sich durch die Daten nicht. Übergeordnet treibt die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA den Greenback.
Der feste Dollar drückt auf die Notierungen von Öl und Gold. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich gegenüber dem US-Vortagesschluss um 1,6 Prozent auf 79,82 Dollar das Fass. Der Goldpreis fällt ungebremst weiter. Nachdem er am Vortag erstmals seit Anfang Oktober unter die Marke von 1.200 Dollar gesunken ist, sackt der Preis für die Feinunze um weitere 2 Prozent ab und fällt im Tief auf 1.163 Dollar. Damit liegt das Edelmetall unmittelbar in Reichweite des Tiefs von Ende Juli 2010 bei 1.160 Dollar.
Neben Gold ist mit US-Staatsanleihen ein weiterer vermeintlich sicherer Hafen weniger gefragt. Die Rendite zehnjährige Schuldtitel steigt um drei Basispunkte auf 2,34 Prozent. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
über 62,38 platz bis 65 - 66 Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. | Trading-Signale | Heatmap
Japan stockt QE auf und den AMIs wird es nicht ewig schmecken, dass Sie mittlerweile die "teuerste" Währung (€,YEN,$) haben ... ich sehe das Kontraproduktiv für den amerikanischen Markt + überkaufte Situation vielleicht ist das ein Doppeltop, welches sich im S&P 500 abzeichnet.
Aus diesem Grund bin ich am Freitag den DAX Short gegangen via CC29RK zu 3,51 wahrscheinlich noch zu früh im Monatschart ist noch alles "gut"
der Aufwärtstrend aus 2012 noch intakt. Aber der Bankentest war aus meiner Sicht Schrott: Für mich war das eine Klausur mit bekannten Ergebnis und trotzdem haben einige Kandidaten das Ziel nicht erreicht ... nur warum? War es nicht wichtig oder wird sowie so geholfen, wenn man das Klassenziel nicht erreicht? Warum ist keine Motivation bei den Banken im Süden der EU zu erkennen oder wenn es Ihnen so schlecht geht, warum zeigt der Markt keine entsprechende Reaktion? Das viele billige Geld hilft nicht mehr und nun wird der Sparer mit Negativzinsen in den Markt gedrückt ... also läuft es wohl doch nicht so rund.
Der Aktienklima - Indikator von Ralf Goerke ist nun unter 1 gerutscht > weltweit ungünstiges Aktienklima 2012 und 2013 war das ein guter Kontra - Indikator und vielleicht sind alle guten Dinge auch einfach drei http://www.finanzen.net/nachricht/a....Momentum-nimmt-ab-3220089 schauen wir mal was passiert, aber die Reaktion auf die Aktion der BoJ des amerikanischen Marktes war am Freitag aus meiner Sicht verhalten.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. | Trading-Signale | Heatmap
Japan stockt QE auf und den AMIs wird es nicht ewig schmecken, dass Sie mittlerweile die "teuerste" Währung (€,YEN,$) haben ... ich sehe das Kontraproduktiv für den amerikanischen Markt + überkaufte Situation vielleicht ist das ein Doppeltop, welches sich im S&P 500 abzeichnet.
Aus diesem Grund bin ich am Freitag den DAX Short gegangen via CC29RK zu 3,51 wahrscheinlich noch zu früh :? im Monatschart ist noch alles "gut"
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der Aufwärtstrend aus 2012 noch intakt. Aber der Bankentest war aus meiner Sicht Schrott: Für mich war das eine Klausur mit bekannten Ergebnis und trotzdem haben einige Kandidaten das Ziel nicht erreicht ... nur warum? War es nicht wichtig oder wird sowie so geholfen, wenn man das Klassenziel nicht erreicht? Warum ist keine Motivation bei den Banken im Süden der EU zu erkennen oder wenn es Ihnen so schlecht geht, warum zeigt der Markt keine entsprechende Reaktion? Das viele billige Geld hilft nicht mehr und nun wird der Sparer mit Negativzinsen in den Markt gedrückt ... also läuft es wohl doch nicht so rund.
Der Aktienklima - Indikator von Ralf Goerke ist nun unter 1 gerutscht > weltweit ungünstiges Aktienklima 2012 und 2013 war das ein guter Kontra - Indikator und vielleicht sind alle guten Dinge auch einfach drei :scratch: http://www.finanzen.net/nachricht/a....Momentum-nimmt-ab-3220089 schauen wir mal was passiert, aber die Reaktion auf die Aktion der BoJ des amerikanischen Marktes war am Freitag aus meiner Sicht verhalten.
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neues ATH und dann mit -0,0 % geschlossen mit Spinning Top Candle Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. | Trading-Signale | Heatmap
MÄRKTE USA/Daten und Ölpreise nehmen Wall Street in die Zange
An der Wall Street herrscht am Dienstag gedämpfte Stimmung. Grund dafür sind unter anderem die Wahlen zum US-Kongress. Umfragen deuten darauf hin, dass die Demokraten von Präsident Barack Obama nach dem Repräsentantenhaus vor vier Jahren nun auch die Kontrolle über den Senat verlieren könnten. Sollte sich dies bewahrheiten, wäre der Handlungsspielraum des Präsidenten in seinen verbleibenden beiden Amtsjahren noch stärker eingeschränkt. Analysten sprechen gar von einer drohenden Blockade. Allerdings wird der dramatische Ölpreisverfall auch für den Aktienmarkt so langsam zum Problem. Denn vor allem Rohstoff- und Energiewerte geraten im Sog unter die Räder.
Gegen Mittag New Yorker Zeit verliert der Dow-Jones-Index
um 0,8 Prozent. Belastet wird der Markt von der Sorge um die europäische Konjunktur, nachdem die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen zurückgeschraubt hat. Anleger warten nun gespannt darauf, ob und wie die Europäische Zentralbank auf ihrer Sitzung am Donnerstag darauf reagieren wird. Aber auch aus den USA kommen keine überzeugenden Daten: Das Handelsbilanzdefizit ist aufgrund rückläufiger Exporte größer als erwartet ausgefallen. Zudem ist der Auftragseingang der US-Industrie ist im September gesunken. Der Rückgang deckt sich zwar mit den Erwartungen, kommt aber dennoch nicht besonders gut an.
Dies gilt umso mehr, weil Marktteilnehmer nicht mehr auf flankierende Maßnahmen durch die US-Notenbank hoffen dürfen. Denn James Bullard, Gouverneur der Notenbankfiliale in St. Louis, äußerte das Auffassung, dass derzeit "nicht die Zeit für mehr Stimuli" sei. Er unterstützt ausdrücklich den Ausstieg der Federal Reserve aus dem Wertpapierkaufprogramm und stellt baldige Zinserhöhungen in Aussicht.
Die schwachen Wachstumsaussichten in Europa, der feste Dollar und die Preispolitik Saudi-Arabiens setzen derweil dem Rohölpreis mit unverminderter Härte zu. Das Königreich hat am Vortag überraschend den Preis für Erdölexporte in die USA gesenkt. Für Ölhändler ein klares Indiz, dass es die Saudis auf einen Preiskrieg mit US-Öl ankommen lassen wollen. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um weitere 2,5 Prozent auf nur noch 76,78 US-Dollar, nachdem die Preise bereits am Vortag auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren gen Süden gerauscht sind.
Mit dem Ölpreis geraten auch Aktien branchennaher Unternehmen unter Druck, der Energiesektor im S&P-500 büßt 1,7 Prozent ein und stellt die schwächste Branche am US-Aktienmarkt. "Mit dem Ausverkauf am Ölmarkt bleiben Energietitel unter Druck, solange es beim Öl keine Trendwende gibt", sagt Marktstratege Colin Cieszynski von CMC Markets. Chevron und Exxon Mobil verlieren im Dow 1,0 bzw. 1,2 Prozent. Alcoa wird als Rohstoffwert in Geiselhaft genommen und büßt 2,3 Prozent ein.
Am Devisenmarkt setzt der Euro mit den schwachen Auftragseingängen der US-Industrie zu einer Erholung an, die die Gemeinschaftswährung auf 1,2560 Dollar führt - nach Wechselkursen um 1,2517 Dollar vor der Datenveröffentlichung. Vor dem Hintergrund der vielen Unwägbarkeiten sind Investments gesucht, die Sicherheit versprechen. Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Rendite zehnjähriger US-Schuldpapiere um 3 Basispunkte auf 2,32 Prozent. Der Preis für die Feinunze Gold zieht leicht auf 1.171 Dollar nach 1.166 am Vorabend an - auch begünstigt durch den etwas nachgebenden Greenback.
Am Aktienmarkt wird der erste Zahlenausweis seit dem aufsehenerregenden Megabörsengang von Alibaba gefeiert. Das Unternehmen meldet beeindruckende Wachstumsraten. Der Umsatz lag über den Erwartungen, das Ergebnis deckte sich allerdings nur mit dem Analystenkonsens. Der Kurs zieht um 2,4 Prozent an. Einen regelrechten Kurseinbruch um 18,5 Prozent erlebt die Sprint-Aktie. Das Unternehmen hat enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt und umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt, um Kosten zu sparen. In ähnlicher Größenordnung wie Sprint verlieren auch die Aktien von Herbalife, nachdem die Geschäftszahlen des Anbieters von Schlankheitsmitteln die Erwartungen verfehlt haben.
Strafrechtliche Ermittlungen gegen J.P. Morgan kommen bei den Anlegern ebenfalls nicht gut an. Die Bank hat deshalb ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten um 1,3 Milliarden Dollar erhöht. Ihre Aktie verliert 1,9 Prozent. Unterdessen sind weitere Details zur geplanten Euro-Anleihe von Apple bekannt geworden. Das Emissionsvolumen soll 2,8 Milliarden Euro umfassen und sich auf zwei Tranchen mit Laufzeiten von acht und zwölf Jahren verteilen. Nach dem abermaligen Allzeithoch am Vortag sinkt der Kurs um 0,9 Prozent.
Nach einem schwachen Ausblick des Reisebuchungsportals Priceline geben die Anteilsscheine 9,0 Prozent ab. Motorola Solutions hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient als erwartet. Überdies hat der Hersteller von Telekommunikationsgeräten für Geschäftskunden einen Aktienrückkauf angekündigt, der Wert steigt um 3,3 Prozent. Pharmahersteller Regeneron hat im dritten Quartal die Analystenerwartungen leicht verfehlt. Das Medikament Eylea hat sich in den USA im dritten Quartal nicht so gut verkauft wie erhofft. Der Titel ermäßigt sich um 6,2 Prozent. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
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Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
Unten waren bestimmt sehr viele long. Aber die wenigsten lassen laufen. Vor allem,wenn unten so bekloppte Tagesbewegungen von 250 Punkte und mehr waren. Da wurden fast alle wieder rausgespült.
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Unten waren bestimmt sehr viele long. Aber die wenigsten lassen laufen. Vor allem,wenn unter so bekloppte Tagesbewegungen von 250 punkte und mehr waren. Da wurden fast alle wieder rausgespült.
Unten waren bestimmt sehr viele long. Aber die wenigsten lassen laufen. Vor allem,wenn unter so bekloppte Tagesbewegungen von 250 punkte und mehr waren. Da wurden fast alle wieder rausgespült.
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MÄRKTE USA/Rekordjagd dürfte mit angezogener Handbremse weitergehen
Mit einem leichten Plus dürften die Aktienkurse an der Wall Street in die neue Handelswoche starten und damit ihre Rekordjagd fortsetzen. Der Dow-Jones-Index
und der S&P-500 hatten die Sitzung am Freitag auf Rekordständen beendet. Allerdings dürfte die Stimmung weiter angespannt bleiben, nachdem der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober am Freitag dem Markt keine klare Richtung vorgegeben hat. Zudem ist die Agenda der US-Konjunkturdaten leergefegt, und wichtige Unternehmensmeldungen sind Mangelware.
Die US-Futures bilden derzeit nur die leichten Kursgewinne in Europa ab, so ein Teilnehmer. Der Future auf den S&P-500
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen hatte zum Wochenausklang die Erwartungen leicht verfehlt, dafür wurden die Werte aus den Vormonaten nach oben revidiert. "Niemand ist sich sicher, ob dies ein positiver oder ein negativer Indikator für den Markt ist", so Analyst Jonathan Sudaria von Capital Group. "Denn es ist nicht klar, welche Auswirkungen der Bericht auf die weiteren Schritte der US-Notenbank in Sachen Zinserhöhung hat."
Mit Abgaben zeigt sich der Goldpreis. Teilnehmer sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen Anstieg am Freitag. "Verstärktes Short-Covering war für den größten Tagesgewinn seit Mitte Juni verantwortlich", sagen die Analysten der Commerzbank. Der Goldpreis hatte von der mäßigen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt profitiert. Für die Feinunze müssen aktuell 1.167 Dollar gezahlt werden und damit drei Dollar weniger als noch zum Wochenausklang.
Der Ölpreis der US-Sorte WTI erholt sich leicht und nähert sich wieder der Marke von 80 Dollar, ein Niveau das zuletzt vor rund einer Woche aufgerufen worden war. Einige Händler werten dies als Zeichen, dass der jüngste viermonatige Preisverfall damit erst einmal gestoppt sein könnte. Der Barrel WTI kostet 79,50 Dollar, nach 78,65 Dollar zum US-Settlement am Freitag.
Im Blick steht nun das OPEC-Treffen am 27. November. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob das Erdölkartell die Förderung drosseln wird. Der Ölmarkt und damit der Ölpreis leidet unter Nachfrageschwäche sowie massiven Überkapazitäten. OPEC-Generalsekretär Abdalla Salem el-Badri hat die Märkte zur Ruhe aufgefordert. Die Lage werde sich wieder normalisieren.
Die US-Anleihen setzen ihre Aufwärtstendenz fort. Für die Rendite zehnjähriger Papiere geht es drei Basispunkte auf 2,28 Prozent nach unten. Insgesamt verlaufe der Handel im Vorfeld des Feiertags "Veterans Day" am Dienstag in ruhigen Bahnen. Dann bleibt der US-Anleihemarkt geschlossen.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas schwächer. Hier drücken weiter die insgesamt glanzlosen US-Arbeitsmarktdaten auf das Sentiment für den Greenback, so ein Händler. Der Dollar kostet 114,23 Yen nach 114,60 Yen am Freitag. Der Euro notiert knapp unter der Marke von 1,25 Dollar, nach 1,2455 Dollar am Freitag im späten US-Handel. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club