Goldman Sachs senkt Kursziel für K+S von €21,00 auf €20,40 und stuft mit Sell ein.Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
MÄRKTE EUROPA/DAX knapp unter Allzeithoch erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa werden zum Start in die Woche zunächst etwas höher erwartet. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Indizes die Lethargie der vergangenen Woche abschütteln können. So handelte der DAX in den vergangenen vier Handelstagen in einer Spanne von gerade einmal 72 Punkten. Einen Impuls könnte die Berichtssaison in Europa liefern, die in den kommenden Tagen rasant Fahrt aufnimmt. Die Wahlen in Frankreich machen den Investoren momentan kaum noch Sorgen. Hier wird davon ausgegangen, dass Emmanuel Macron am kommenden Sonntag als Sieger aus dem zweiten Urnengang zur Präsidentschaftswahl in Frankreich hervorgeht.
am Morgen 22 Punkte fester bei 12.460 Punkten, das Allzeithoch liegt mit 12.486 Punkten nur knapp darüber. Der Euro handelt stabil über der Marke von 1,09 Dollar. Für etwas Gegenwind könnte die Entwicklung in China sorgen, dort schwächte sich die Industrie im April überraschend deutlich ab. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie rutschte im April auf 51,2 Punkte von 51,8 Punkten im März ab und notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit sechs Monaten.
Berichtssaison im Fokus
In den kommenden Tagen prägt die Berichtssaison in Europa das Geschehen, der Höhepunkt erfolgt am Donnerstag. Zum Start in die Woche hat bereits Pfeiffer Vacuum
ihre Zahlen zum Jahresauftakt vorgelegt. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,50 Euro, dies ist ein Plus von 64,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Positiv wird im Handel der Auftragseingang gewertet. Die neuen Orders liegen nach Aussage aus dem Handel um 9 Prozent über der Markterwartung. Auch der Umsatz sei im ersten Quartal besser ausgefallen als erwartet. Nach dem starken Kursanstieg um ein Drittel seit Ende Januar rechnet der Händler aber nicht mehr mit hohen Kursgewinnen der Aktie.
werten Händler die lange ersehnte Eröffnung der Leqacy-Mine in Kanada. "Das könnte endlich wieder die Aufmerksamkeit auf ein Asset von K+S richten, das von der Börse lange ignoriert worden ist", sagt ein Händler. Am Dienstag nimmt K+S die Kali-Mine in Betrieb, in die rund 3 Milliarden Euro investiert worden waren. Mit der Mine rutscht K+S näher an den wichtigen US-Markt im Mittleren Westen.
Nicht ganz neu ist der Plan, dass der Onlinemodehändler Zalando
Flagship-Stores eröffnen will. "In den Metropolen haben wir regelrechte Fans, die viel Zeit bei uns verbringen und viel bestellen. Für die könnte es interessant sein, die Marke auch offline zu erleben", sagte Zalando-Vorstand Rubin Ritter im Interview mit dem Manager Magazin. Im März hatte Zalando bereits den Basketball-Spezialisten Kickz übernommen, der über ein kleines Filialnetz verfügt. In Frankfurt betreibt Zalando bereits ein Outlet. Der Einfluss auf die Aktie wird als gering eingestuft. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/DAX holt erst einmal Luft
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Märkte dürften sich am Freitag zum Handelsstart eine Verschnaufpause gönnen. "Nach dem neuen Rekordstand wird der
erst einmal Luft holen", sagt Christian Henke von IG Markets. Vorbörslich wird der deutsche Leitindex 0,2 Prozent niedriger gestellt bei 12.620 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 bröckelt ab.
Rücksetzer dürften aber schnell zum Kauf genutzt werden. Die Mehrheit der europäischen Konzerne konnte zuletzt mit ihren Quartalsberichten überzeugen. Bei der Frankreich-Wahl ist ein Sieg von Emmanuel Macron wahrscheinlich, der Euro steigt bereits Richtung 1,10 Dollar.
Impulse könnten am Nachmittag vom US-Arbeitsmarktbericht ausgehen. Gerechnet wird mit einem Beschäftigungsaufbau um 188.000 Stellen, doppelt so viel wie im März. Im Blick stehen auch die Stundenlöhne, nachdem die Lohnstückkkosten in den USA zuletzt gestiegen sind. US-Notenbankchefin Janet Yellen könnte sich dann am Abend in einer Rede in Providence zur Lage äußern.
Rohstoff-Crash macht Kurse
Vorsichtig sind einige Marktteilnehmer wegen des anhaltenden Rohstoff-Crashs. Die Energie- und Metall-Preise stehen unter massivem Druck. Der Ölpreis ist in Asien bei stark gestiegenen Volumina an den Terminbörsen auf den niedrigsten Stand seit April 2016 gefallen. Der Eisenerzpreis gibt ebenfalls stark nach. Die Rohstoff-Baisse dürfte auf die Stimmung für die Aktien des Sektors drücken, auch auf die Stahlaktien
, falls Branchenprodukte wie etwa ETFs verkauft werden.
Profitieren dürften vom Rückgang der Rohstoff-Preise die Aktien der Luftfahrt- und Freizeit-Industrie, aber auch Konsumtitel generell.
Evonik in line
Keinen großen Kurstreiber sehen Händler in den Zahlen von Evonik
. Sie lägen rund um die Erwartungen, nur das Nachsteuerergebnis sei deutlich schlechter ausgefallen. Im Fokus stehe aber ohnehin mehr die Konsolidierung der zugekauften Air Products und nicht die Zahlen, heißt es. Auch der bestätigte Ausblick für 2017 dürfte keine weiteren Impulse geben. Für das Sentiment gut dürfte aber der kräftige Umsatzanstieg von 19 Prozent sein.
Als Überraschung wertet ein Händler die knapp zehnprozentige Kapitalerhöhung von Medigene
. Diese sei bereits vollständig von institutionellen Investoren gezeichnet, sagt der Händler. Ein Platzierungspreis sei jedoch noch nicht bekannt. Er rechne mit einem Kursabschlag der Aktie von 3 bis 5 Prozent zum Handelsbeginn. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Positiv wird an der Börse gewertet, dass K+S darüber nachdenkt, Shareholder
Value zu kreieren. Der designierte CFO Thorsten Boeckers habe im März gegenüber
Investoren gesagt, alle Einheiten auf den Prüfstand zu stellen, heißt es bei
der Commerzbank. Das Unternehmen sei mit der Bewertung an der Börse, die auch
die Salzsparte beinhalte, unglücklich, so die Analysten. Eine Option bestehe
darin, die beiden Bereich zu trennen. An der Börse machte bereits in der
Vorwoche die Spekulation Runde, dass die Salz-Sparte abgespalten und an die
Börse gebracht werden könnte. An der Börse handelt die Aktie kaum verändert bei
22,68 Euro.
*DJ K+S erwartet 2017 spürbaren Ergebnis- und Umsatzanstieg
*DJ K+S: Umsatz 1Q 1,13 (PROG 1,135/Vj 1,096) Mrd EUR
*DJ K+S: EBIT I 1Q 137 (PROG 116/Vj 218) Mio EURBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 09.05.2017, 06:07, insgesamt einmal bearbeitet
K+S profitiert im 1. Quartal von besserem Absatz
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S hat im ersten Quartal 2017 seinen Umsatz dank eines höheren Absatzes mit Düngemittelspezialitäten und einer guten Entwicklung des Nicht-Auftausalzgeschäfts erhöht. Das Ergebnis ging allerdings zum Vorjahr zurück, allerdings nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Den Ausblick für das laufende Jahr hat der Konzern bekräftigt.
Die niedrigeren Preise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte und im nordamerikanischen Auftausalzgeschäft sowie Sondereffekte - witterungsbedingte Produktionseinschränkungen im Verbundwerk Werra und die Einmalzahlung an die Mitarbeiter nach der Gehaltsrunde 2017 - ließen das operative Ergebnis EBIT I um 37 Prozent auf 137 Millionen Euro schrumpfen. Der Umsatz der K+S Gruppe stieg um rund 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro.
Analysten hatten mit Einnahmen in der Größenordnung gerechnet und das EBIT I nur auf 116 Millionen Euro geschätzt.
"Insbesondere die hohe Nachfrage nach unseren Düngemittelspezialitäten und das erneut starke Nicht-Auftausalzgeschäft zeigen, dass die Fokussierung auf unsere zwei Säulen aufgeht", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S AG. "Zudem sehen wir das zweite Quartal in Folge eine positive Entwicklung bei den Durchschnittspreisen für Kali- und Magnesiumprodukte gegenüber dem Vorquartal", so Steiner weiter, der sein Amt an 12. Mai an den bisherigen Finanzvorstand Burkhard Lohr abgibt.
K+S geht nach wie vor davon aus, dass der Umsatz und das operative Ergebnis EBIT I im Geschäftsjahr 2017 "spürbar" über den Werten des Vorjahres liegen dürften. Allerdings könnten erneute Produktionseinschränkungen im Werk Werra in längeren Perioden von Niedrigwasser in der Werra auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht ausgeschlossen werden. Dies könnte zu einer erheblichen Abweichung von dieser Prognose führen, so der Konzern weiter. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
XETRA-SCHLUSS/DAX weiter auf Rekordjagd
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt ging auch am Dienstag weiter: Der deutsche Leitindex stieg
um 0,4 Prozent auf 12.749 Punkte und markierte den sechsten Höchststand in Folge. Die Höchststände des DAX-Futures vom späten Freitag bei 12.840 Punkten konnte er allerdings noch nicht erreichen. Hier liegt nun laut Händlern die nächste technische Widerstandsmarke.
"Die Marktbreite ist weiter gut", sagte ein Händler. SDAX und TecDAX markierten ebenfalls neue Jahreshochs, nur der MDAX lag noch ein paar Punkte darunter. Auch außerhalb der DAX-Familie ging es mit zahlreichen Titeln deutlich nach oben.
"Der laufende Aufwärtsimpuls ist absolut intakt", sagte Jörg Scherer von HSBC Trinkaus. Im Niemandsland immer neuer Rekordhochs sei die 13.000-Punkte-Marke nun das nächste Ziel für den DAX.
Eon nach Zahlen fest - Munich Re unter Druck
Bei den Einzelwerten sorgte eine Flut von Quartalszahlen für Bewegung. Gewinner Nummer eins im DAX waren Eon mit einem Plus von 4,3 Prozent. Eon ist zwar im ersten Quartal beim Gewinn leicht hinter der Konsensprognose zurückgeblieben, hat aber den Ausblick bestätigt. Die Analysten von Barclays stellten ferner den operativen Cashflow als stark heraus.
schlossen kaum verändert. Die Bank hat zwar operativ in den ersten drei Monaten fast 60 Prozent mehr verdient als Analysten im Konsens erwartet hatten. Das gute Ergebnis resultierte allerdings vor allem aus dem Handelsgeschäft.
hat im ersten Quartal 13 Prozent weniger Gewinn gemacht als erwartet, der Kurs verlor 1,6 Prozent. Händler bemängelten ein ungünstiges Verhältnis der Kosten für eingetretene Schäden zu den Prämieneinnahmen des Rückversicherers.
fielen nach der Veröffentlichung endgültiger Quartalszahlen um 0,6 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, der Kurs ist seit Jahresbeginn um 15 Prozent gestiegen.
Elringklinger führt SDAX-Gewinner an
Nach einem starken Jahresauftakt stiegen die Aktien des Autozulieferers Elringklinger um 6,5 Prozent. Die Umsatzerwartungen habe das Unternehmen klar übertroffen, so Hauck & Aufhäuser (H&A). Insgesamt sei Elringklinger auf einem guten Kurs, die angestrebten Ziele für 2017 zu erreichen.
wurden nach der 32-prozentigen Kurs-Rally seit Jahresbeginn Gewinne mitgenommen. Die Aktie büßte 2,5 Prozent ein. Der operative Gewinn des Flughafenbetreibers hat wegen hoher Kosten die Markterwartung um gut 20 Prozent verfehlt.
Die Aktien des Duft- und Aromastoffherstellers Symrise verloren 0,6 Prozent. Während der Geschäftsbereich "Flavor & Nutrition" ein überraschend starkes organisches Wachstum erzielt habe, habe das Wachstum der Sparte "Scent & Care" weit unter der Markterwartung gelegen, hieß es von den Analysten der DZ-Bank. Ursache sei der schwierige Markt für Sonnenschutzcremes und Parfums.
Der Kurs des Chip-Herstellers und Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor gab 0,2 Prozent ab. Hier bemängelten Händler die Umsatzprognose für das laufende Jahr.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 113,3 (Vortag: 100,7) Millionen Aktien im Wert von rund 3,45 (Vortag: 3,56) Milliarden Euro. Es gab 22 Kursgewinner und acht -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S verhandelt über den Einstieg eines Großaktionärs. "Wir führen dazu Gespräche", bestätigte der neue Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Ein Ankeraktionär bedeute eine Stabilisierung, "also Stärke für das Unternehmen", sagte Lohr. Infrage kommen nach seinen Worten insbesondere "langfristig denkende Investoren", die nicht aus der Branche stammen und bisher auch keine Kunden von K+S sind: "Deren Interessen als Aktionär kollidieren sonst schnell mit ihren anderen Motiven."
Gleichzeitig kündigte Lohr, der am Freitag als Vorstandsvorsitzender angetreten ist, eine neue Strategie für den Konzern an: "Wir werden Wachstumschancen identifizieren und ein Gesicht des Konzerns für das Jahr 2030 entwerfen", sagte der Manager, schloss aber eine größere Übernahme für die nächsten zwei bis der Jahre aus: "Zunächst müssen wir unsere Verschuldung herunter fahren."
Der neue Vorstandschef stellte den K+S-Aktionären in Aussicht, den Börsenwert in etwa zu verdoppeln. Zuletzt bewegte sich der Aktienkurs um die 22 Euro, der Manager hielt aber daran fest, dass die Aktie mehr wert sei als die 41 Euro, die vor zwei Jahren im Versuch einer feindlichen Übernahme geboten wurde: "Wir werden den Kurs nachhaltig steigern", betonte Lohr. Die Summe der Einzelteile ergebe "in jedem Fall" einen Kurs jenseits der 41 Euro, die der Konkurrent Potash 2015 zahlen wollte.
Im Streit mit Umweltschützern um die Abwässer aus den Kali-Bergwerken räumte Lohr Fehler in der Vergangenheit ein: "Vielleicht hätten wir an der ein oder anderen Stelle mehr zuhören sollen", sagte der neue K+S-Chef und kündigte für die Zukunft einen versöhnlicheren Kurs an.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
haben am Montag vorbörslich kräftig von Aussagen des
Vorstandschefs über einen möglichen Ankeraktionär profitiert. Auf der
Handelsplattform Tradegate gewann sie im Vergleich zum Xetra-Schluss am Freitag
3,38 Prozent auf 23,001 Euro.
Ein Börsianer verwies vor allem auf Aussagen von CEO Burkhard Lohr in der
"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dieser hatte mit der Zeitung unter
anderem über die Suche nach einem Großaktionär gesprochen und gesagt: "Wir
führen dazu Gespräche." Zudem verwies der Börsianer darauf, dass laut Lohr der
Aktienkurs des Unternehmens aktuell den Wert des Salzgeschäftes nicht
ausreichend widerspiegelt./ck/fbrHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Party am deutschen Aktienmarkt hat zum Wochenstart für ein Rekordhoch im DAX gesorgt. Dies lag zum einen an der nun langsam auslaufenden Berichtssaison, die gezeigt hatte, dass die Gewinne der deutschen Unternehmen sprudeln. Ein weiterer Garant für die ausgelassene Stimmung unter den Anlegern war die Kontinuität, die sich in der Politik im Lande abzeichnet. "Bundeskanzlerin Angela Merkel befindet sich für die Bundestagswahl am 24. September in einer guten Ausgangsposition", hieß es nach der NRW-Wahl von Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei Berenberg. Der DAX schloss 0,3 Prozent höher bei 12.807 Punkten.
Berichtssaison liefert das Fundament
Das Auftaktquartal ist bisher gut gelaufen. Am Morgen überzeugte der Stromerzeuger RWE, die Aktie schloss knapp 4 Prozent im Plus. Die Analysten von IR sehen den Versorger hinsichtlich 2017 auf Kurs. Salzgitter (plus 3,6 Prozent) hat von der Erholung auf dem Stahlmarkt profitiert und verbuchte in den ersten drei Monaten einen Gewinnsprung. Neben den handelspolitischen Schutzmaßnahmen der EU gegen Billigimporte aus Fernost nannte Salzgitter interne Restrukturierungsmaßnahmen als Grund für den Erfolg.
Recycling lohnt sich für Aurubis
Der Kupferproduzent Aurubis (plus 5,7 Prozent) hat im zweiten Geschäftsquartal deutlich mehr verdient und umgesetzt als erwartet und den Jahresausblick bestätigt. Das Wachstum wurde vor allem von guten Rohstoffmärkten, insbesondere im Recyclingbereich, getragen. Gesucht waren auch K+S
, die um 4,6 Prozent zulegten. Der Düngemittelproduzent verhandelt eigenen Aussagen zufolge über den Einstieg eines Großaktionärs. Die Medien- und Internetgruppe Naspers investiert knapp 400 Millionen Euro in den Essenslieferanten Delivery Hero. Das ließ den Kurs von Rocket Internet
um 2,7 Prozent zulegen und damit auf den höchsten Kurs seit 15 Jahren. Nach Ansicht der Analysten unterschätzt der Markt das gute Wachstumsprofil des Halbleiterkonzerns. Nach positiven Kommentaren der Landesbank Baden-Württemberg und von HSBC legten Jenoptik
um 3,8 Prozent zu. Ein von 50 auf 70 Euro erhöhtes Kursziel von HSBC für Drillisch
dri
schob den Kurs um 6 Prozent nach oben.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 87,1 (Vortag: 109,5) Millionen Aktien im Wert von rund 3,04 (Vortag: 3,89) Milliarden Euro. Es gab 16 Kursgewinner und 14 -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: K+S sehr fest bei L&S nach Spekulationen um Kapitalerhöhung
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von K+S <DE000KSAG888> haben am
Freitag vorbörslich von Spekulationen um eine bevorstehende Kapitalerhöhung
profitiert. Beim Broker Lang & Schwarz verteuerten sich die Papiere des
Düngemittelkonzerns im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag um 2,5 Prozent
auf 23,44 Euro. Händler verwiesen auf eine Meldung des Börsendienstes "Platow
Brief", wonach K+S eine Privatplatzierung bei einem ausgesuchten Investor
anstrebe. Im Gespräch sei ein Platzierungspreis von 26 Euro je Aktie./edh/stb
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Leichte Erholung erwartet - Verfalltag im Fokus
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einer leichten Erholung an Europas Aktienmärkten rechnen Händler am Freitagmorgen. Dennoch überwiegt eine sehr vorsichtige Grundstimmung: Denn der Kursrutsch an den Börsen dürfte den Investoren gezeigt haben, dass der Aktienmarkt keine Einbahnstraße ist. Zunächst dürfte der Verkaufsdruck zwar erst einmal abgearbeitet sein, doch nun droht neues Ungemach:
In Brasilien brach der Bovespa-Aktienindex am Donnerstag um knapp 9 Prozent ein. Eine solche Verwerfung am Aktienmarkt, das Land ist nach Schätzung des IWF nach Bruttoinlandsprodukt die neuntgrößte Volkswirtschaft der Welt, dürfte Spuren bei internationalen Investoren hinterlassen haben. "Die echte Botschaft hinter dem Crash ist, dass die Bereitschaft zur Flucht aus den zuletzt hoch gewichteten Schwellenländern sehr hoch ist", sagt ein Händler: "Brasilien könnte erst der Anfang einer neuen Risikoaversion gewesen sein."
Dazu dürfte auch der kleine Verfalltag der Aktien-Optionen an Europas Terminbörsen am Mittag für steigende Volatilität in den europäischen Indizes sorgen. In diesem Umfeld sieht IG den
am Morgen 16 Punkte höher bei 12.606 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 wird leicht im Plus erwartet. Damit notiert der DAX gerade einmal 2 Prozent unterhalb seines Rekordhochs.
Politik-Chaos in USA stellt Wiedereinstieg in Frage
Investoren fragen sich nun, ob inzwischen ein Niveau erreicht wurde, um bereits wieder einzusteigen. Fakt ist, dass sich das Politik-Chaos in Washington fortsetzen dürfte. Damit bleibt die Unsicherheit bestehen, dass die von der Börse erhofften Steuererleichterungen für US-Unternehmen, die erhofften Infrastrukturprojekte in den USA wie auch die Deregulierung der US-Banken länger auf sich warten lassen dürften.
im Fokus. Wie der "Platow-Brief" berichtet, plant der Düngemittelhersteller eine Kapitalerhöhung zu 26 Euro, deutlich über dem aktuellen Kurs von 22,87 Euro. Mit einem solchen Schritt solle der gewünschte Ankeraktionär an Bord geholt werden. "Die Strategie des Unternehmens ist, die hohe Short-Quote in der Aktie zu senken", sagt ein Händler. Allein der Bestand meldepflichtiger Short-Positionen betrage über 24 Prozent. Eindeckungen dürften den Kurs daher deutlich treiben. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
sehr stark. knabbert an der 24 euro marke.
hab mal call auf WL. bei 26 wäre der schein verdoppler CN2U4Pgemäß § 34 WpHG darf der Autor zu jederzeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern K+S muss wegen der Versenkung von Salzabwässern in der Gerstunger Mulde in den Jahren 1999 bis 2007 nicht mit einer Anklage rechnen. Das Oberlandesgericht Jena wies nun eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Meiningen zurück, die gegen eine Entscheidung der Vorinstanz vorgegangen war, wie K+S mitteilte. Auch dort - beim Landgericht Meiningen - war der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung eines Hauptverfahrens wegen angeblicher Straftaten bei der Versenkung von Salzabwässern abgelehnt worden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25692919Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern K+S muss wegen der Versenkung von Salzabwässern in der Gerstunger Mulde in den Jahren 1999 bis 2007 nicht mit einer Anklage rechnen. Das Oberlandesgericht Jena wies nun eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Meiningen zurück, die gegen eine Entscheidung der Vorinstanz vorgegangen war, wie K+S mitteilte. Auch dort - beim Landgericht Meiningen - war der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung eines Hauptverfahrens wegen angeblicher Straftaten bei der Versenkung von Salzabwässern abgelehnt worden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25692919
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern K+S muss wegen der Versenkung von Salzabwässern in der Gerstunger Mulde in den Jahren 1999 bis 2007 nicht mit einer Anklage rechnen. Das Oberlandesgericht Jena wies nun eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Meiningen zurück, die gegen eine Entscheidung der Vorinstanz vorgegangen war, wie K+S mitteilte. Auch dort - beim Landgericht Meiningen - war der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung eines Hauptverfahrens wegen angeblicher Straftaten bei der Versenkung von Salzabwässern abgelehnt worden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25692919
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern K+S muss wegen der Versenkung von Salzabwässern in der Gerstunger Mulde in den Jahren 1999 bis 2007 nicht mit einer Anklage rechnen. Das Oberlandesgericht Jena wies nun eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Meiningen zurück, die gegen eine Entscheidung der Vorinstanz vorgegangen war, wie K+S mitteilte. Auch dort - beim Landgericht Meiningen - war der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung eines Hauptverfahrens wegen angeblicher Straftaten bei der Versenkung von Salzabwässern abgelehnt worden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25692919
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern K+S muss wegen der Versenkung von Salzabwässern in der Gerstunger Mulde in den Jahren 1999 bis 2007 nicht mit einer Anklage rechnen. Das Oberlandesgericht Jena wies nun eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Meiningen zurück, die gegen eine Entscheidung der Vorinstanz vorgegangen war, wie K+S mitteilte. Auch dort - beim Landgericht Meiningen - war der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Eröffnung eines Hauptverfahrens wegen angeblicher Straftaten bei der Versenkung von Salzabwässern abgelehnt worden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis25692919
Risikohinweis / Disclaimer: Die hier genannten Instrumente stellen keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ergänzend weise ich daraufhin, dass ich persönlich Positionen in den jeweiligen Gattungen halten und auch jederzeit auflösen kann.
XETRA-SCHLUSS/Turbulente Börsenwoche endet versöhnlich
FRANKFURT (Dow Jones)--Eine recht turbulente Börsenwoche hat am Freitag ein versöhnliches Ende gefunden. Nach neuen Rekordständen des
am Montag und Dienstag, gefolgt von Verlusten am Mittwoch und Donnerstag, schloss der DAX zum Wochenschluss 0,4 Prozent höher bei 12.639 Punkten. Deutlich üppiger fielen die Kursgewinne der Nebenwerte aus: MDAX, TecDAX und SDAX stiegen zwischen 1,2 und 1,5 Prozent.
"Viele Aktienfonds sitzen auf großen Barbeständen", sagte Milan Cutkovic von AxiTrader. Weil die Bewertungen der Aktien weltweit hoch seien, zögerten die Fondsmanager aber damit einzusteigen und warteten stattdessen auf eine Korrektur. "Dies könnte einen größeren Rückgang bremsen", sagte der Analyst.
waren mit einem Aufschlag von 5,4 Prozent größter Kursgewinner im DAX. Händler führten die Käufe auf eine Agenturmeldung zurück, wonach RWE den Anteil an Innogy an den französischen Versorger Engie verkaufen könnte - und sich im Gegenzug an den Franzosen beteiligt. Innogy
Der Wirtschaftsbrief Platow berichtete, der Salz- und Düngemittelproduzent K+S könne sich über eine Kapitalerhöhung den Investor CVC Capital Partners als Ankeraktionär ins Boot holen. Dieser dementierte den Bericht allerdings. Gleichwohl legten K+S um 3,6 Prozent zu. Aktien des Möbelhändlers Steinhoff sprangen um weitere 7,2 Prozent nach oben, nachdem sie schon am Vortag um 2,4 Prozent gestiegen waren. Am Mittwochabend hatte der Möbelhändler mitgeteilt, das Geschäft auf dem Heimatmarkt Südafrika an die Börse bringen zu wollen.
profitierten mit einem Kursplus von 2,4 Prozent davon, dass Goldman Sachs die Aktie auf eine Empfehlungsliste genommen hatte. Zudem hat Goldman Sachs das Kursziel für den Zahlungsabwickler Wirecard um 2 auf 67 Euro erhöht und die Empfehlung "Kaufen" bestätigt. Die Aktie stieg um 2,9 Prozent auf 57,05 Euro.
schossen um 12,5 Prozent auf 117,35 Euro nach oben. Die Berenberg Bank hat das Kursziel für den Finanzdienstleister um 49 auf 154 Euro erhöht. Das räumt der Aktie ein Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent ein.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 122,0 (Vortag: 123,5) Millionen Aktien im Wert von rund 4,26 (Vortag: 4,66) Milliarden Euro. Es gab 21 Kursgewinner und neun -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
was ist denn mit dem Drecksteil los - steigt das mal wieder irgendwann oder kann man das Ding in die Tonne kloppen?
Irgendwelche Meinungen dazu?Heute ist mein bester Tag
aus charttechnischer sicht erwarte ich hier einen rücksetzer an die gängigen fibos (50er, 61.8er). dort zugleich support-zone. jahreshoch ebenfalls an einem getesteten widerstandsbereich und einer vk-zone. inverse sks in 2017, nackenlinie in der unterstützungszone. rückschlagspotenzial höher als long-potenzial. nix überwältigendes in meinen augen (neutrales ding).
Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
lache nie über die dummheit der anderen. sie kann deine chance sein ! winston churchill
Nach der geplatzten Übernahme stürzte die Aktie von K + S seit Juni 2015 in der Spitze um 60 Prozent ab. Jetzt wurde ein bemerkenswertes Kaufsignal generiert, denn der damals begonnene Abwärtstrend wurde dynamisch durchbrochen, nachdem im März eine Attacke der Bullen noch gescheitert war. Zusammen mit einem intakten mittelfristigen Aufwärtstrend. [...] http://www.boerse-online.de/nachric....uer-den-Sommer-1002047586Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Einbruch der Technologie-Giganten dämpft Stimmung
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Einbruch der großen US-Technologietitel schwappt am Montag über Asien voraussichtlich auch nach Europa über. "Dialog Semiconductor
dürften unter Druck geraten", sagt ein Händler. Auf Tradegate zwischen sich für Dialog Abschläge von 3 Prozent ab, für die beiden DAX-Werte von bis zu 1,0 Prozent. Aber auch viele der zuletzt extrem gestiegenen Technologie-Aktien der dritten und vierten Reihe dürften deutlich zurückkommen. Der
wird am Morgen 0,4 Prozent im Minus erwartet bei 12.760 Punkten, und der Euro-Stoxx-50 wird vorbörslich ebenfalls etwas leichter gestellt.
"Investoren haben mega-nervös auf den Report von Goldman Sachs zur Überbewertung einzelner Tech-Aktien reagiert", sagt Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners. Die US-Technologiegiganten haben am Freitag 100 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren. Allerdings hatten sie zuvor seit der Wahl von US-Präsident Donald Trump über 700 Milliarden Dollar gewonnen. Zudem hatten Amazon und Alphabet-Google die 1.000-Dollar-Marke erreicht, "ein guter Anlass, einmal Geld vom Tisch zu nehmen", wie ein Marktteilnehmer sagt.
Übergeordnet könnten die Gewinnmitnahmen bis zur Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch anhalten. Erwartet wird die vierte Zinserhöhung in diesem Zyklus. Andererseits verweisen Marktteilnehmer aber auch darauf, dass der erste Einbruch meistens als Kaufgelegenheit gesehen wird.
Rotation in Düngemittelhersteller
Händler stellen sich nun die Frage, welche Aktien von der erwarteten Rotation aus den Technologiewerten profitieren könnten. Im Blick haben sie erst einmal die Düngemittelhersteller. Uralkali und Belarus wollen laut Presseberichten am Dienstag über eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit sprechen. Das könnte die Preise stabilisieren und damit die Kurse in der gesamten Branche stützen, so auch für K+S
Auch andere Rohstoffwerte außerhalb des Agrarbereichs stehen im Blick des Markts. So kauft Glencore von Rio Tinto den Kohlekonzern Coal and Allied. "Das dürfte der Fantasie auf Umstrukturierungen bei den Bergbauunternehmen neue Nahrung geben", sagt ein Marktteilnehmer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Verkaufssignale von Wall Street belasten
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit weiteren Kursverlusten quer durch Europa rechnen Händler am Freitag angesichts des Abverkaufs an Wall Street am Vortag. In den USA kamen erneut die Sektoren unter Druck, die eine extrem hohe Aktienbewertung aufweisen. So sackte der Index der Halbleiteraktien um 2,5 Prozent ab. Auch stark ausgefallene Einkaufsmanagerdaten aus China dürften in diesem Umfeld nichts nutzen, heißt es.
startet nach dem Kursrutsch am Vortag mit 12.431 Punkten 0,1 Prozent höher. Der Euro-Stoxx-50 wird ebenfalls knapp im Plus erwartet.
"Das geht weit über die Tech-Werte hinaus", sagt ein Händler mit Blick auf die sogenannten FAANG-Aktien und betont, "die fünf Vorzeigeaktien waren für 50 Prozent der Performance im S&P-500 dieses Jahr verantwortlich". Entsprechend dürften auch die großen Index-Benchmarks unter Verkäufen leiden und damit auch das Sentiment für den breiten Markt nach unten ziehen. Vom DAX werde daher nur eine Stabilisierung zwischen 12.300 und 12.400 Punkten erwartet.
Fundamental zeige sich nun die Kombination aus sehr hoher Aktienbewertung und der Markterwartung weiter steigender Zinsen. Dies belaste die künftigen Gewinnerwartungen, weil deren Barwerte zurückgingen. Charttechnisch sehe der US-Markt zudem aus, als sei er am Ende: "Mit Trendbrüchen und Kopf-Schulter in Google (Alphabet) und Netflix sind zwei der FAANG-Stocks schon echte Shorts - bis die keinen Boden finden, dürften die Märkte korrigieren."
Euro verteidigt Gewinne - Draghi hat die Karten neu gemischt
Auch der Euro dürfte die Stimmung belasten. Er handelt mit 1,1441 auf einem 13-Monatshoch, womit sich die Aussichten für die Exportindustrie eintrüben. In Europa wird weiter die Zinswende gespielt: Der Euro profitiert weiter vom steigenden Renditeniveau in der Eurozone, nachdem EZB-Chef Draghi die Bereitschaft zur Anpassung der Geldpolitik an die anhaltende Konjunkturerholung angedeutet hatte.
"Wir werden zum Halbjahresultimo noch ein paar weitere Gewinnmitnahmen sehen", erwartet ein Marktteilnehmer. Das erste Halbjahr sei teilweise sehr gut gelaufen. Wie auch in den USA gehörten am deutschen Aktienmarkt die Technologiewerte zu den großen Gewinnern. So legte der TecDAX in diesem Jahr bisher um knapp 20 Prozent zu. "Hier dürfte noch etwas Luft abgelassen werden", ergänzt er.
Zudem sei bei einigen Investoren ein Umdenken zu erkennen. Während in den vergangenen Monaten zu beobachten gewesen sei, dass Rücksetzer am Aktienmarkt zum Einstieg genutzt wurden, werde momentan nicht in die Schwäche hinein gekauft. Ob sich dies mit dem Beginn des dritten Quartals ändere, bleibe abzuwarten.
Kein stärkerer Nike-Impuls auf Adidas erwartet
Adidas werden in dem schwach erwarteten Umfeld kaum gestützt erwartet von sehr gut ausgefallenen Zahlen des Konkurrenten Nike. Nike waren nachbörslich darauf um 8 Prozent gestiegen. "Es deutet sich an, dass Nike Marktanteile zurückgewonnen hat", meint ein Aktienhändler. Als gut bezeichnen Händler aber, dass das Nike-Geschäft vor allem in China und Westeuropa gut gelaufen ist.
dürften dem Chipsektor angesichts der breiten Schwäche der Technologieaktien wenig nutzen, heißt es weiter. Micron hatte von einer höher als erwarteten Nachfrage aus dem Cloud- und Mobilgeschäft berichtet.
gewartet. "Viele Investoren werden wohl auf Zeichnungsgewinne gesetzt haben", vermutet ein Marktteilnehmer. Nachdem die Preisspanne mit einem IPO-Preis von 25,50 Euro je Aktie voll ausgereizt worden sei, sei kaum Potenzial nach oben vorhanden. Außerdem steht das Börsendebüt des Immobilienunternehmens Noratis auf dem Kalender. Noratis wurden zu 18,75 Euro zugeteilt. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club