Die Bayer Schering Pharma AG und Bayer HealthCare Pharmaceuticals Inc haben in den USA Klage gegen die Pharmakonzerne Teva und Barr eingereicht. Mit der Klage geht Bayer laut Mitteilung gegen eine ihrer Ansicht nach irreführende Werbung und Patentverletzung im Zusammenhang mit der Vermarktung von Tevas Pille "Gianvi" in den USA vor. Das Teva-Präparat wird in den USA als generische Version von Bayers oralem Kontrazeptivum "YAZ" angeboten.
Jains neue Macht nährt Spekulation um Ackermann-Nachfolge
Anshu Jain wird alleiniger Chef des Investmentbankings der Deutschen Bank - dem mit Abstand wichtigsten und ertragreichsten Geschäft der Bank. Michael Cohrs, der bislang mit Jain zusammen das Investmentbanking geführt hat, werde zum 1. Juli seinen Posten aufgeben und Ende September 2010 ganz aus dem Vorstand ausscheiden, teilte die Bank mit.
Allianz schließt Verzögerung bei Solvency-II-Start nicht aus
Eine Verzögerung bei der Einführung von Solvency II, den geplanten Kapitalanforderungen der Europäischen Union für Versicherer, kann nach Einschätzung des Allianz-CEO nicht ausgeschlossen werden. Auch bei Basel III (den neuen Kapitalvorschriften für Banken) sei eine Verzögerung nicht auszuschließen, sagte Michael Diekmann zu Dow Jones Newswires in einem Interview.
VW sieht Mexiko-Umsatz 2009 um 25% auf 8 Mrd USD steigen
Volkswagen de Mexico rechnet nach dem Absatzeinbruch des vergangenen Jahres im laufenden Jahr mit einem Umsatzanstieg um rund ein Viertel auf 8 Mrd USD. Entsprechend äußerte sich VW-Sprecher Thomas Karig. Die mexikanische VW-Tochter fertigt im Werk Puebla die Modelle Bora, Jetta, und New Beetle.
Daimler will neue Smart-Modelle unverändert ab 2013 einführen
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Der Stuttgarter Automobilkonzern Daimler hat den Zeitrahmen für die Einführung neuer Smart-Modelle bestätigt. Demnach soll die kommende Generation des Smart Fortwo, ein neuer Viersitzer von Smart und der nächste Renault Twingo, die auf Basis einer gemeinsamen Architektur entwickelt werden, ab 2013 in den Markt eingeführt werden, wie die Daimler AG mitteilte.
VW plant angeblich Übernahme der Karmann-Entwicklungsabteilung - Kreise
Die Abteilung Technische Entwicklung des insolventen Osnabrücker Automobilbauers Karmann soll laut Kreisen zum 1. November von Volkswagen übernommen werden. Im Zuge der Übernahme sollen dann jedoch nur 300 der 400 Ingenieure weiterbeschäftigt werden, die momentan noch in der Abteilung arbeiten, berichtet die Nachrichtenagentur ddp unter Berufung auf Informanten.
Dt Euroshop passt vor HV Ermächtigung zur Kapitalerhöhung an
Zwei Tage vor der Hauptversammlung hat der Vorstand der Deutschen Euroshop AG seinen Antrag zur Ermächtigung einer Kapitalerhöhung angepasst. Wie ein Sprecher des Shoppingcenter-Investors zu Dow Jones Newswires sagte, hätten Investoren in Gesprächen zwar grundsätzlich Zustimmung zu einer Erhöhung um bis zu 50% signalisiert.
Opel-Länder wollen Bürgschaftsanträge zügig bearbeiten
Die Opel-Länder haben dem angeschlagenen Rüsselsheimer Automobilhersteller bei den Bürgschaftsanträgen eine konstruktive Zusammenarbeit und eine zügige Bearbeitung zugesichert. Zudem hätten die Länder vereinbart, die Bürgschaftsverfahren soweit möglich parallel durchzuführen, teilte der hessische Finanzstaatssekretär Thomas Schäfer nach einem Treffen von Vertretern der Opel-Länder mit.
Unitymedia schließt Satellitenplattform arenaSat
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia stellt nach dem Verlust der Übertragungsrechte für Livespiele der Fußball-Bundesliga vergangenes Jahr nun seine Satellitenplattform arenaSAT ein. Der Geschäftsbetrieb von arenaSAT und damit die Ausstrahlung der Pay-TV-Pakete enden zum 30. September, wie das Kölner Unternehmen mitteilte.
Loyalty Partner könnte ab Herbst an die Börse gehen
Der Kundenkarten-Anbieter Loyalty Partner ("Payback") steht in den Startlöchern für den Gang aufs Parkett ab Herbst dieses Jahres. Aktuell sei wegen des nach wie vor schwierigen Finanzmarktumfelds ein Börsengang kein Thema: "Derzeit sind die Märkte in keiner Weise dafür offen. Auch brauchen wir noch eine gewisse Zeit", sagte Finanzvorstand Christian Weller von Ahlefeld zu Dow Jones Newswires. "Der Börsengang ist frühestens im Herbst möglich."
GSK erhält eingeschränkte EU-Zulassung für Krebsmittel "Votrient"
GS7
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat von der EU-Kommission eine eingeschränkte Zulassung für sein Medikament "Votrient" (Pazopanib) zur Erstlinienbehandlung bei fortgeschrittenen Nierenkarzinom erhalten. Zu den Bedingungen der Zulassung zähle, dass GSK Daten von laufenden klinischen Studien vorlegen muss, teilte der Konzern mit.
Telefonica spricht mit Banken über Fremdmittelaufnahme - Kreise
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica spricht laut Kreisen mit Banken über eine Fremdmittelaufnahme. Damit wolle der Konzern sein 6,5 Mrd EUR schweres Gebot für den Anteil der Portugal Telecom an der gemeinsamen Holding Brasilcel stützen, sagten mit der Situation vertraute Personen.
Johnson & Johnson ruft weitere Medikamenten-Chargen zurück
Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat nach einem groß angelegten Medikamenten-Rückruf im Januar weitere Chargen aus den Regalen genommen. Betroffen seien nun vier Chargen des Allergiemittels "Benadryl" in den USA und eine Charge des Schmerzmittels "Tylenol", die in den USA und der Karibik verkauft wurde, wie Johnson & Johnson mitteilte.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Der Automobilzulieferer Continental will laut einem Medienbericht noch in dieser Woche eine seit längerem geplante Hochzinsanleihe auf den Markt bringen. Die Anleihe werde voraussichtlich am Donnerstag platziert werden, berichtete "manager-magazin.de" (mm) unter Berufung auf Finanzkreise. Das mögliche Volumen stehe derzeit noch nicht fest. Es solle sich in einer Spanne zwischen 500 Mio EUR und bis zu 2 Mrd EUR bewegen.
Puma muss in Lizenzstreit eventuell bis zu 98 Mio EUR zahlen
Der Sportartikelhersteller Puma muss in einem Lizenzstreit möglicherweise bis zu 98 Mio EUR an seinen ehemaligen spanischen Lizenznehmer Estudio zahlen. Zwar habe ein Schiedsgerichtsurteil Estudio verpflichtet, die betreffenden Markenrechte an Puma zu übertragen, doch sei die Übertragung der Markenrechte abhängig von einer Einmalzahlung von bis zu 98 Mio EUR, teilte der MDAX-Konzern aus Herzogenaurach mit.
HypoVereinsbank will Gebot für SEB nicht erhöhen - Handelsblatt
Die HypoVereinsbank (HVB) und deren Muttergesellschaft UniCredit SpA verabschieden sich aus dem Bieterrennen um das Deutschland-Geschäft der SEB. Die HVB sei nicht bereit, ihr Angebot noch aufzubessern, sagte Vorstandsvorsitzender Theodor Weimer dem "Handelsblatt". Anfang Juni hatte Dow Jones Newswires berichtet, dass die spanische Santander-Gruppe mit rund 500 Mio EUR mehr geboten hat als Mitbieter, so dass die Schweden nun exklusiv mit den Spaniern verhandeln.
Versatel verkauft Kabelgeschäft an Finanzinvestor Chequers Capital
Die Versatel AG hat ihr Kabelgeschäft an den Finanzinvestor Chequers Capital vekauft. Der französische Investor zahle für die Versatel Kabel GmbH und deren Töchter 66 Mio EUR, teilte das Düsseldorfer Unternehmen mit. Versatel zieht sich mit dem Verkauf vollständig aus dem Endkundengeschäft im Bereich Kabel zurück.
EU wird Kartellbußen gegen Stahlhersteller verhängen - Kreise
Die Europäische Kommission wird laut Kreisen am Mittwoch Bußgelder gegen europäische Stahlhersteller verhängen. Die Brüsseler Wettbewerbshüter seien zu dem Schluss gekommen, dass ein aus 36 Unternehmen bestehendes Kartell über einen Zeitraum von 18 Jahren Preisabsprachen bei Spannstahl getroffen habe, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Dow Jones Newswires. Spannstahl wird vor allem in der Bauindustrie beispielsweise beim Brücken- oder Tunnelbau eingesetzt.
WTO will EU wegen Subventionen für Airbus verurteilen - Kreise
Im Handelsstreit zwischen der Europäischen Union und den USA um Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing soll die EU am Mittwoch von der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf verurteilt werden. Das verlautete aus informierten Kreisen in Brüssel. Der US-Klage wegen unfairer Hilfen der öffentlichen Hand werde allerdings nur zum Teil stattgegeben, hieß es. Es geht um die seit mehr als zwanzig Jahren praktizierte Unterstützung der Einführung neuer Flugzeugtypen unter anderem durch Deutschland und Frankreich.
BP schlägt Notfallfonds für künftige Ölkatastrophen vor - FTD
Der britische Ölkonzern BP sorgt sich um die langfristigen Folgen der Ölkatastrophe für den Rest der Industrie. Der Konzern schlägt daher einen Notfallfonds vor, an dem sich die gesamte Branche beteiligt. Nicht nur höhere Kosten bei der Ölförderung, vor allem die Folgekosten von Unfällen wie dem Untergang der Bohrplattform „Deepwater Horizon" vor zehn Wochen seien ein Problem. "Kleinere Unternehmen können sie nicht tragen", sagte Christof Rühl, der Chefökonom des britischen Konzerns der "Financial Times Deutschland".
Telefonica erhöht Gebot für PT-Anteil an Brasilcel erneut
Im Tauziehen um die Kontrolle über den brasilianischen Mobilfunkbetreiber Vivo hat die Telefonica SA das Angebot an ihren Partner Portugal Telecom (PT) erhöht. Der spanische Telekomkonzern biete den Portugiesen nun 7,15 Mrd statt wie bislang 6,5 Mrd EUR für deren Hälfte an der gemeinsamen Holding Brasilcel, die die Mehrheit an Vivo hält. Damit will Telefonica die PT-Aktionäre locken, die auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am heutigen Mittwoch über das unaufgeforderte Angebot der Spanier und einen Ausstieg aus dem begehrten brasilianischen Markt abstimmen.
Chloride spricht sich für Emerson-Offerte aus
Im Übernahmekampf um die britische Chloride Group hat sich der Board nun für das Gebot des US-Industriekonzerns Emerson Electric entschieden. Die Offerte von 375 Pence je Aktie sei besser als das konkurrierende Gebot des schweizerischen Technologiekonzerns ABB von 325 Pence je Anteilsschein, teilte der Anbieter von unterbrechungsfreier Stromversorgung mit.
3M will Umsatz mit Konsumgütern bis 2014 um 40% steigern
Die 3M Co will ihren Umsatz mit Büroprodukten sowie Konsumgütern bis 2014 um mehr als 40% auf 5 Mrd USD steigern. Dies solle durch die Einführung bekannter 3M-Marken in ausländischen Märkten, neue Produkte und verstärktes Marketing gelingen, teilte der US-Mischkonzern anlässlich einer Präsentation für Analysten mit. Im vergangenen Jahr erzielte 3M mit Büroprodukten und Konsumgütern wie Post-It-Haftnotizzetteln, Klebeband und Reinigungsschwämmen einen Umsatz von 3,5 Mrd USD.
US-Kongress streicht Bankenabgabe aus Finanzmarkt-Reformgesetz
Im Ringen um eine Finanzmarktreform hat der US-Kongress eine Bankenabgabe aus dem Gesetzesentwurf gestrichen, die 19 Mrd USD (15,6 Mrd EUR) einbringen sollte. Parlamentarier beider Kongresskammern stimmten bei einem abschließenden gemeinsamen Treffen in Washington für die Streichung der Bankenabgabe aus dem Gesetzestext.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Telefonica hat das Gebot für den Vivo-Anteil von Portugal Telecom (PT) erhöht. Die Spanier bieten nun 7,15 Mrd EUR nach zuvor 6,5 Mrd EUR. Im Handel zeigt man sich nicht überrascht; mit einer Anhebung sei gerechnet worden. Richtig spannend könnte nun die Hauptversammlung bei PT werden. PT hat bislang kein Interesse bekundet, ihren Vivo-Anteil zu verkaufen, den beide Konzerne als strategisch erachten. Die erhöhte Offerte soll nun die PT-Aktionäre dazu bewegen, einem Verkauf zuzustimmen.
Telefonica hat zuletzt Anteile, die sie an PT direkt hält, an institutionelle Investoren verkauft, da Telefonica selbst aufgrund des Interessenkonfliktes nicht auf der Hauptversammlung abstimmen darf. Charttechnisch gilt es für Telefonica, die untere Begrenzung der Handelsspanne zwischen 15 EUR und 16 EUR zu verteidigen.
DJG/mpt/geiHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
ÜBERBLICK/Unternehmen IPO/Chamartin Meermann sagt Börsengang ab
Die Chamartin Meermann Immobilien AG hat die für Mittwoch geplante Erstnotiz ihrer Aktie abgesagt. Der Immobilienentwickler begründete den Schritt mit nicht erfüllten Nachfrageerwartungen der Gesellschaft und der Altaktionäre. Das Unternehmen prüfe nun die Option einer Notierungsaufnahme mit einer Kapitalerhöhung zu einem späteren Zeitpunkt.
Carrefour will Südostasien-Geschäft verkaufen - Kreise
Der französische Einzelhandelskonzern Carrefour befindet sich laut Kreisen in frühen Gesprächen über einen Verkauf seiner Filialen in Singapur, Thailand und Malaysia. "Es ist alles noch in einem frühen Stadium, aber es ist klar, dass sie ihr Südostasien-Geschäft verkaufen wollen", sagte eine mit der Situation vertraute Person. Der Verkaufspreis könne sich auf bis zu 1 Mrd USD belaufen.
Telefonica bemüht sich um Milliardenkredit für Brasilcel - Kreise
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica bemüht sich laut Kreisen um ein Darlehen über 8 Mrd EUR von rund 20 Banken. Damit wolle der Konzern die angestrebte Übernahme des Anteils der Portugal Telecom am brasilianischen Joint Venture Brasilcel absichern sowie bestehende Verbindlichkeiten refinanzieren, sagte eine mit der Situation vertraute Person.
Santander will in Lateinamerika expandieren - El Pais
Das spanische Finanzinstitut Banco Santander SA will in Lateinamerika verstärkt investieren. Wie die spanische Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Aussagen des Leiters der Amerika-Sparte, Francisco Luzon, berichtet, soll so die Marktführerschaft in dieser Region gesichert werden. Im Mittelpunkt stehe dabei die Neukundenakquise in Mexiko, Brasilien, Chile, Uruguay, Peru und Kolumbien.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Nach dem Scheitern des Börsengangs der Australien-Tochter werde es in diesem Jahr keinen erneuten Versucht geben, frühestens im nächsten Frühjahr, sagte der Vorstandsvorsitzende von Bilfinger Berger, Herbert Bodner, in einem Interview. (Süddeutsche Zeitung S. 16)
VOITH - Asien wird immer wichtiger für den Anlagenbauer Voith. Vier von fünf Aufträgen für Papiermaschinen kommen aus China, wie Vorstandschef Hubert Lienhard sagte. Bald werde Asien die Hälfte des Umsatzes ausmachen. (FAZ S. 17)
- Der Kampf um die Übernahme der Warenhauskette Karstadt wird komplizierter. Der italienische Warenhausbetreiber Maurizio Borletti hat Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg ein Kaufangebot unterbreitet. Es sei von einem Kaufpreis von 100 Mio EUR die Rede, ein Finanzierungsnachweis werde jedoch nicht erbracht. Auch Metro soll offenbar wieder mitmischen wollen. (Welt S. 11)
Die spanische Telefongesellschaft Telefonica forciert den Angriff auf die Deutsche Telekom und Vodafone. Mit Milliardeninvestitionen hat die deutsche Tochter O2 ihr Netz ausgeweitet, Hansenet gekauft und LTE-Mobilfunkfrequenzen ersteigert. Europachef Matthew Keys sieht gute Möglichkeiten für Wachstum. (FTD S. 3)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
*Telefonica To Pay Minimum EUR1.75/Shr Dividend From 2012Hinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser dieses Beitrags kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
*Telefonica To Pay Minimum EUR1.75/Shr Dividend From 2012
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
- Der Energiekonzern RWE stellt seine erst im Februar nach unten revidierten Ergebnisziele für 2013 wieder in Frage. Durch das Atomunglück und das Atommoratorium hätten sich die Berechnungsgrundlagen verschoben, sagte Vorstandschef Jürgen Großmann. (Börsen-Zeitung S. 9)
- Mit einer provokanten Aktion versucht der Solarkonzern Solarworld, dem Energieversorger RWE in dessen Stammgebiet Kunden abzujagen. Im Versorgungsgebiet des Atomkraftwerksbetreibers (NRW, Hessen, Bayern) lässt Solarworld ab diesem Freitag flächendeckend Plakate kleben, mit denen die Kunden von RWE zum Wechsel aufgefordert werden. (Handelsblatt S. 24)
- Die Deutsche Bahn und der Industriekonzern Siemens haben sich nach langem Ringen auf den größten Zugauftrag in der Bahn-Geschichte verständigt. Die Bahn wird damit bis zu 300 neue Hochgeschwindigkeitszüge auf die Gleise bringen können. Das Auftragsvolumen könnte 5 Mrd EUR betragen. (Handelsblatt S. 21/FAZ S. 15)
- Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica versucht einen Strategieschwenk. Zusätzlich zum bisherigen Geschäft soll in sieben Wachstumsfelder investiert werden, sagte Europa-Chef Matthew Key. Dazu gehören Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Sicherheit und das vernetzte Zuhause. (FTD S. 3)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MADRID (Dow Jones)--Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat im ersten Quartal mit einem Anstieg der operativen Kosten um 13% auf 10,18 Mrd EUR zu kämpfen gehabt. Der Nettogewinn habe deshalb bei 1,62 (1,66) Mrd EUR stagniert, teilte die Telefonica SA am Freitag mit. Den Umsatz könnte das in Madrid ansässige Unternehmen jedoch um 11% auf 15,44 Mrd EUR steigern. Die operative Marge OIBDA gab Telefonica mit 36,1% (36,7%) an.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
HanseNet
250 Stellen weg und hohe Abfindungen
Melanie Wassink
Die Integration von HanseNet in Telefónica O2 ist abgeschlossen. Auch Manager sind betroffen. Kunden sollen nichts davon merken.
Das Werbegesicht von HanseNet: Vanessa Hessler alias Alice
Hamburg. Noch darf Alice in der Werbung knallrote Schuhe tragen, rot wie im Logo von HanseNet. Die Trendfarbe der nächsten Saison wird für die attraktive Blondine allerdings eher Blau, blau wie O2. Und blau auch wie die Hoffnung von Telefónica. Der spanische Telekommunikationskonzern hat seine beiden Tochterfirmen O2 und HanseNet jetzt miteinander verschmolzen, dabei geht HanseNet in Telefónica O2 Germany auf. Telefónica erhofft sich allerdings, dass die HanseNet-Werbefigur Vanessa Hessler auch in der neuen Firmengruppe zum Kult bei den Kunden wird. "Alice ist jetzt bei O2 zu Hause", steht auf der "Alice"-Internetseite neben dem Foto der 23 Jahre alten gebürtigen Römerin zu lesen.
Der Grund für den Wechsel in der Marketingstrategie: Für Anfang 2012 hat Telefónica das Ende von Alice als Marke beschlossen, während Hessler als Model bleibt. "Bis dahin soll der Auftritt der Werbefigur an die Farbwelt von O2 angepasst werden", sagte Telefónica-Sprecher Albert Fetsch dem Abendblatt. Die Veränderungen für die von der Telefónica übernommenen HanseNet-Kunden - zwischenzeitlich hatte immerhin jeder zweite Hamburger einen Vertrag mit HanseNet :eek: - halten sich neben dem Farbwechsel in Grenzen. Alice-Kunden nutzten auch bisher schon das O2-Netz. Zudem ist Telefónica in Deutschland der offizielle Rechtsnachfolger der HanseNet GmbH, sodass alle Verträge und Konditionen unverändert bleiben, betont das Unternehmen. Auch bei den Kunden- und den Telefonnummern für den Service bleibt für die Verbraucher alles beim Alten.
Telefónica Germany ist nach der Telekom und Vodafone mit dem Kauf von HanseNet zum drittgrößten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland aufgestiegen. Europaweit rangiert die spanische Telefónica-Gruppe sogar noch vor der Deutschen Telekom, nachdem diese sich kürzlich durch den Verkauf des US-Geschäfts gesundgeschrumpft hatte.
Die HanseNet-Mitarbeiter in Hamburg haben in den vergangenen Monaten dennoch einen deutlichen Aderlass zu verkraften gehabt. Zusammen mussten Telefónica O2 Germany und HanseNet 1100 Stellen abbauen, die unter anderem wegen Doppelfunktionen in der ehemaligen HanseNet-Zentrale in Hamburg und dem O2-Sitz in München überflüssig geworden waren.
In der Hansestadt mussten etwa 250 von 900 Beschäftigten gehen, allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen. Zudem galten die Bedingungen für die Beschäftigten von HanseNet nach Informationen des Abendblatts als sehr fair. So soll beispielsweise ein 40 Jahre alter Mitarbeiter, der seit acht Jahren im Unternehmen war und bisher rund 80 000 Euro verdient hat, gut 130 000 Euro Abfindung erhalten haben. Der maximale Abfindungsbetrag lag bei 250 000 Euro.
Etliche Mitglieder des Managements bei HanseNet waren von den Veränderungen betroffen, nicht zuletzt der bisherige HanseNet-Chef Lutz Schüler. Der 42-Jährige hatte den Posten erst Anfang des vergangenen Jahres von Paolo Ferrari übernommen. Damals hatten die Kartellbehörden der Übernahme von HanseNet, die zuvor zu Telecom Italia gehörte, durch Telefónica O2 zugestimmt. Inzwischen hat der Manager aber wieder eine neue Aufgabe in der Branche: Schüler ist Geschäftsführer von Unitymedia, einem Kabelnetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Die Mitarbeiter der neu geschaffenen Telefónica O2 Germany haben mit René Schuster den Geschäftsführer behalten, der auch zuvor schon in München an der Spitze von O2 saß. Für HanseNet ist der rasche Wechsel an der Unternehmensspitze nichts Neues, hier wechselten die Topmanager in den vergangenen Jahren etwa so schnell wie in einem Daumenkino. In Hamburg stellt man sich derweil die Frage, ob die Niederlassung bestehen bleibt.
Noch vor wenigen Wochen kündigte Telefónica einen umfangreichen Stellenabbau an, allerdings nicht in Deutschland. Der Standort Hamburg werde neben München bei Telefónica O2 Germany "eine wichtige Rolle spielen", heißt es von dem Unternehmen. "Allerdings arbeiten wir in einem Markt, der sich sehr schnell verändert. Wir müssen immer bereit sein, auf neue Bedingungen zu reagieren und unsere Struktur entsprechend anzupassen", heißt es in einer internen Mitteilung des Unternehmens, die dem Abendblatt vorliegt. Diese Bedingungen sind in einem Markt mit einem immer noch harten Preiswettbewerb derzeit durchwachsen: Der Umsatz der Telefónica in Deutschland hat in den ersten Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahr um 14,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zugelegt. Ohne HanseNet wäre der Erlös allerdings nur um 1,9 Prozent gewachsen."Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
- Der Großaktionär Drillisch wird sich bei Freenet mit 0,80 EUR Dividende begnügen. Das Management müsse handlungsfähig bleiben, sagte Drillisch-Chef Paschalis Choulidis. (Börsen-Zeitung S. 9)
- Europas größter Zeitungskonzern Axel Springer greift Apple mit einer Expansion seiner digitalen Verkaufsplattform iKiosks an. Der Berliner Medienriese will seine Plattform für Zeitschriften und Zeitungen nun auch für Konkurrenten öffnen. "Voraussichtlich im Spätsommer werden wir den 'iKiosk' auch für andere Verlage und deren Angebote öffnen", sagte Georg Konjovic, Direktor Premium Content der Axel Springer AG. (Handelsblatt S. 28)
- Cropenergies ist einer der führenden Bioethanolhersteller in Europa und steht damit im Zentrum der Diskussion um den Kraftstoff E10. "Sämtliche Argumente gegen E10 waren falsch", sagte Finanzvorstand Joachim Lutz in einem Interview. Mit der mittlerweile erreichten Nachfrage ist er zufrieden. (Börsen-Zeitung S. 11)
TRIANEL - Der Energiedienstleister Trianel sucht neue Standorte für Pumpspeicherkraftwerke. Trianel stellt den für die Gesellschafter erzielten Mehrwert über den eigenen Gewinn, sagte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung. (FAZ S. 20)
AWD - Wegen fragwürdiger Verkaufspraktien stehen Strukturvertriebe in der Kritik. Mit Qualitätsstandards ließen sich Exzesse vermeiden, glaubt Rolf Wiswesser in einem Interview. Er ist Geschäftsführer von AWD Deutschland. (FAZ S. 19)
- Der Machtkampf auf der iberischen Halbinsel im Telefonsektor nimmt zu. Dabei verliert der ehemalige Telefon-Monopolist Telefónica Monat für Monat Kunden. Die Vergabe neuer Mobilfunklizenzen lockt jetzt auch noch weitere Rivalen an. Belastet wird Telefónicas Wettbewerbsfähigkeit auch durch hohe Personalkosten. (FTD S. 7)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Telefónica verschärft den Wettbewerb im Geschäftskundenmarkt. Der spanische Telekomanbieter hat nach "FTD"-Informationen den Autokonzern Daimler als neuen Kunden für das Mobilfunk- und Internetgeschäft in Deutschland gewonnen. Der Vertrag hat dem Vernehmen nach ein Volumen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags und stammt von der Deutschen Telekom. Telefónica hat sich damit einen seiner bislang größten Mobilfunk-Firmenkundenverträge in Deutschland gesichert. Das Firmenkundengeschäft ist bei Telekomanbietern derzeit heiß umkämpft. "Anders als das Privatkundensegment wächst dieser Markt in Europa jährlich um zwei bis drei Prozent", sagt Roman Friedrich, Branchenexperte beim Berater Booz & Company. www.ftd.de
LBBW STARTET VERKAUF VON IMMOBILIEN: Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) startet den Verkauf ihrer Immobilientochter im Wert von etwa 1,5 Mrd EUR. Nach "FTD"-Informationen hat die von der LBBW mit dem Verkauf beauftragte Investmentbank Leonardo Anfang der Woche Einladungen für den Verkaufsprozess an mögliche Interessenten verschickt. "Wir haben Montag so ein Schreiben von Leonardo erhalten", bestätigte der Manager einer großen deutschen Immobiliengesellschaft der "FTD". Die LBBW muss ihre 20.000 Wohnungen auf Geheiß der EU-Kommission abgeben Die LBBW muss ihre 20.000 Wohnungen auf Geheiß der EU-Kommission im Gegenzug für staatliche Beihilfen abgeben. Gelingt der Verkauf, wäre es einer der größte Immobiliendeals des Jahres in Deutschland. Eine ähnlich große Privatisierung zeichnet sich in Ostdeutschland ab. Das Bundesfinanzministerium will die TLG, eine Gesellschaft aus DDR-Zeiten, die unter anderem Bürogebäude in Berlin und an der Ostsee besitzt, 2012 europaweit ausschreiben. Das Portfolio der TLG wird auf einen Wert von rund 1,7 Mrd EUR beziffert. www.ftd.de
Kaum ist der neue Staat unabhängig, da sucht er sich schon einen Partner zur Ausbeute seiner Ölvorkommen. Südsudan heuert dazu den Rohstffhändler Glencore an. Der jüngste Staat Afrikas will mit dem Rohstoffhändler Glencore die Ölvorkommen des Landes erschließen. Dazu vereinbarten der Südsudan und Glencore die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, wie Informationsminister Barnaba Marial Benjamin am Dienstag mitteilte. Südsudan wurde am 9. Juli unabhängig. Die Bevölkerung hatte in einem Referendum für die Abspaltung vom Norden Sudans gestimmt. Jetzt will der neue Staat seinen bislang unerschlossenen Ölreichtum zum Wohle des Landes nutzen. Dazu soll auch ausländisches Kapital ins Land geholt werden. www.handelsblatt.de
FERROSTAAL VERLIERT KREDITBÜRGSCHAFTEN: Der Essener Industriedienstleister erhält vorerst keine neuen Kreditbürgschaften. Die Hausbanken geben dringend benötigte Kreditgarantien in Höhe von rund 300 Mio EUR nicht frei, wie das Handelsblatt erfuhr. www.handelsblatt.deBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sieht in den deutsch-französischen Vorschlägen zur Lösung der europäischen Schuldenkrise einen "Schritt in die richtige Richtung". Besorgt sei er allerdings über das Wiederaufleben der Idee einer Finanztransaktionssteuer, sagte Ackermann dem US-Fernsehsender "CNBC". Eine solche Gebühr könne dazu führen, dass Bankkunden ihre Geschäfte an Handelsplätze außerhalb der Eurozone verlagerten, wie die USA oder die Schwellenländer.
Brasilien-Geschäft von Carrefour nicht zum Verkauf - Zeitung
Der französische Einzelhandelskonzern Carrefour will sich einem Zeitungsbericht zufolge nicht von seinem Brasiliengeschäft trennen. "Die Brasiliensparte steht nicht zum Verkauf und es gibt auch keine Verhandlungen mit Wal-Mart", zitiert die Zeitung "Estado de S. Paulo" Carrefour-CEO Lars Olofsson. Lokale Brasilianische Medien hatten zuvor berichtet, dass der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart Bereits Gespräche über die Übernahme des Geschäfts führe.
Telefonica scheitert mit UMTS-Milliardenklage gegen Bund
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kann aufatmen. Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat eine milliardenschwere Klage des Telekommunikationskonzerns Telefonica zugunsten Deutschlands entschieden. Die Spanier wollten die 8,4 Mrd EUR zurück, die ein von ihnen geführtes Konsortium im Jahre 2000 für eine der in der seinerzeit aufsehenerregenden UMTS-Auktion ersteigerten Mobilfunklizenzen gezahlt hatte.
WSJ: Dow-Chemical-CEO rechnet mit Erholung der US-Konjunktur
Trotz der jüngsten Verwerfungen an den Aktienmärkten rechnet der US-Chemiekonzern Dow Chemical mit einer weiteren Erholung der US-Wirtschaft. "Ich glaube nicht, dass wir in die Rezession abgleiten", sagte CEO Andrew Liveris. Die Rückschläge an den Börsen und die Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Rating-Agentur Standard & Poor's seien zwar "nicht sehr hilfreich" gewesen, dennoch werde es weiter bergauf gehen.
Highlight bestätigt Ausblick trotz stagnierenden Gewinns im 1H
Der schweizerische Medienkonzern Highlight hat trotz ungünstiger Wechselkursbedingungen und der starken Saisonalität des Geschäfts im ersten Halbjahr nur geringfügig mehr verdient als im Vorjahreszeitraum und die Gesamtjahresprognose bestätigt. Das Nettoergebnis von Januar bis Juni belief sich auf 14,9 (Vorjahr: 14,8) Mio CHF, wie das im SDAX gelistete Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis je Aktie stagnierte bei 0,32 CHF.
WSJ: McGraw-Hill prüft Trennung vom Bildungsgeschäft - Kreise
Der New Yorker Medien- und Finanzkonzern McGraw-Hill erwägt offenbar die Trennung von seinem Bildungsgeschäft. Der angeschlagene Bereich leide unter staatlichen Kürzungen und soll aus dem Konzern herausgetrennt werden, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein direkter Verkauf an einen Finanzinvestor erscheine jedoch angesichts der zu erwartenden Steuerlast einer solchen Transaktion unwahrscheinlich.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MADRID (Dow Jones)--Kosten für den Abbau von Stellen im Inlandsgeschäft haben die spanische Telefonica SA im dritten Quartal in die Verlustzone gedrückt. Einen Fehlbetrag von 429 Mio EUR wies der Telekomkonzern am Freitag aus, nachdem im gleichen Vorjahreszeitraum mit Hilfe von Sondererträgen noch 5,1 Mrd EUR Gewinn in den Büchern standen.
Belastet wurde das Ergebnis von Abfindungszahlungen, die im zurückliegenden Quartal doppelt so hoch ausfielen wie vor einem Jahr. Telefonica will bis 2013 etwa 6.500 Stellen in Spanien abbauen, um das schwächelnde Basisgeschäft profitabler zu machen. Die rund 20-prozentige Kürzung der Belegschaft wird über den ganzen Zeitraum hinweg etwa 2,7 Mrd EUR vor Steuern kosten.
Den Umsatz steigerte der Telefonica-Konzern um 3,7% auf 15,8 Mrd EUR. Geringere Einnahmen auf dem spanischen Heimatmarkt wurden durch wachsende Umsätze in Lateinamerika mehr als wettgemacht. Das von Analysten beobachtete operative Ergebnis vor Abschreibungen fiel um 69% auf 2,95 Mrd EUR zurück.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica TELEFONICA hat im dritten Quartal wegen des einbrechenden spanischen Geschäfts deutlichere Verluste als erwartet eingefahren. Der Konzernverlust habe im dritten Quartal 429 Millionen Euro betragen, teilte der Konzern am Freitag in Madrid mit. Analysten hatten mit einem geringeren Verlust gerechnet. Das Ergebnis war der erste Quartalsverlust seit neun Jahren.
Insbesondere in der Heimat hatte der Konzern mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. In Spanien erlöste der Konzern wegen des harten Wettbewerbs neun Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zudem belasteten Kosten zur Personalreduzierung die Bilanz. Hingegen wuchs das Geschäft in Lateinamerika weiter kräftig, 18 Prozent Zuwachs konnte das Unternehmen hier verzeichnen. Mittlerweile erzielen die Spanier in Südamerika nahezu die Hälfte des operativen Ertrags. Insgesamt erlöste der Konzern mit 15,79 Milliarden Euro 3,7 Prozent mehr, operativ verdiente der Konzern 2,95 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Die Prognosen für das Gesamtjahr beließ das Management unverändert./men/tw"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
- Der Softwarekonzern SAP stellt weitere Großübernahmen in Aussicht. Co-Chef Jim Snabe sucht wieder nach weiteren großen Übernahmekandidaten. Dennoch konzentriert er sich weiterhin auf eigene Neuentwicklungen. (FTD S. 8 )
SKY
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- Der größte deutsche Pay-TV-Anbieter Sky prüft den Ausstieg aus der Formel-1-Übertragung zum Jahresende. Außerdem erwägt Sky-Vorstandschef Brian Sullivan im Streit um exklusive Fußball-Bundesliga-Rechte nachzugeben. Stattdessen will das Unternehmen in den Service und die Präsentation seiner Inhalte investieren. (FTD S. 8 )
- Noch spielt der Bereich Sicherheit beim französischen Rüstungs- und Elektronikhersteller Thales eine eher untergeordnete Rolle. Doch das soll anders werden. In zehn Jahren soll mit dem Thema Sicherheit ein Umsatz von 200 Mio EUR erzielt werden, sagte Deutschland-Chef Peter Obermark. (FAZ S. 14)
- Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat großen Ärger mit den rumänischen Behörden, nachdem er jüngst die Schließung seiner Fabrik in Siebenbürgen angekündigt hatte. Der Konzern soll den Zoll hintergangen haben. Nun droht die Pfändung. (Süddeutsche Zeitung S. 18)
- Der Deutschland-Chef des Telekomunternehmens Telefonica, René Schuster, sieht vor allem im mobilen Internet, aber auch bei digitalen Diensten, etwa für das Gesundheitssystem oder für die Medien, interessante Wachstumsfelder. Mit den Marktführern Vodafone und Deutsche Telekom setzt er auf Zusammenarbeit. (Welt S. 12)
- Der russische Erdgaskonzern Gazprom übernimmt den hessischen Versorger Envacom Service. Damit erhält Gazprom zum ersten Mal Zugang zum Endkundenmarkt in Deutschland. (FAZ S. 15)
VERBUND - Der österreichische Energiekonzern Verbund erwartet lukrative Geschäfte mit der deutschen Energiewende. Die zu 90% auf Wasserkraft basierende Stromerzeugung des Verbunds stelle eine ideale Ergänzung zur boomenden Wind- und Solarstromproduktion in Deutschland dar, sagte Vorstandschef Wolfgang Anzengruber. (FTD S. 4)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 29.12.2011, 14:14, insgesamt einmal bearbeitet
- Die Deutsche Telekom verliert ihren Technik- und Innovationsvorstand Edward Kozel. Der einstige Hoffnungsträger ist in nur 18 Monaten daran gescheitert, neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Konzernchef René Obermann will den Job nun selbst übernehmen, heißt es. (Handelsblatt S. 1)
- Nach gut einem Jahr in Peking setzt Volkswagens China-Chef Karl-Thomas Neumann neue Akzente. Kommende Woche will er die spanische VW-Tochter Seat im Süden den Landes präsentieren. (Handelsblatt S. 22)
- Volkswagen will die Produktion in den USA ausbauen und dazu möglicherweise ein neues Modell auf den Markt bringen. In dem VW-Werk in Chattanooga, Tennessee, solle ein eigens für den US-Markt konzipierter sportlicher Geländewagen (SUV) produziert werden. (FTD S. 4)
- Josef Ackermann, der Konzernchef der Deutschen Bank, will eigentlich im Mai 2012 aufhören. Zu spät, sagen Vorstandskollegen. Er solle früher sein Amt räumen. (Handelsblatt S. 6)
METRO
meo
- Die österreichische Immobilienfirma Signa legt ein Finanzkonzept für die Übernahme der Metro-Tochter Kaufhof vor. Signa-Chef René Benko sagte: "Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, die Investition mit viel Eigenkapital zu stemmen". (Handelsblatt S. 26)
METRO
meo
- Neuer Vorstandsvorsitzender des Handelskonzerns Metro soll der bisherige Vorstand Olaf Koch werden, heißt es. Der Aufsichtsrat wird ihn an diesem Freitag mehrheitlich wählen, wird vermutet. (Süddeutsche Zeitung S. 21)
OPEL - Der Aufsichtsrat des Automobilherstellers Opel muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob ein Teil der Produktion in Billiglohnländer abwandert. Bochum konkurriert mit Mexiko. (FAZ S. 15)
- Der deutsch-amerikanische Lkw-Zulieferer SAF-Holland profitiert von der steigenden Nachfrage in den USA. In Europa mehren sich aber die Krisenzeichen. Die Speditionen werden vorsichtiger. (Handelsblatt S. 22)
- Der spanische Telekom-Konzern Telefónica prüft den Verkauf von Beteiligungen, um Schulden abzubauen. Damit steht erneut die Fusion von E-Plus mit O2 in Deutschland zur Debatte. (FTD S. 7)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der Automobilbauer BMW sucht neue Wege, um seine Fahrzeuge auch abseits der Autohäuser zu verkaufen. In China habe man den Verkauf über das Internet erprobt, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Auch an mobile Verkaufsteams wird gedacht. (FTD S. 4)
- Durch frühzeitige Kündigungen haben sich Lebensversicherungskunden laut einer Studie der Uni Bamberg in zehn Jahren mehr als 100 Mrd EUR entgehen lassen. Der Marktführer in Deutschland, die Allianz, kritisiert die Studie. Maximilian Zimmerer, Vorstandsvorsitzender Allianz Leben, hält die Ergebnisse für nicht nachvollziehbar. (FAZ S. 24)
- Der Energiekonzern RWE mahnt Entscheidungen beim Pipeline-Projekt Nabucco an. Alle Informationen liegen vor, jetzt müsse eine Entscheidung getroffen werden, sagte Strategievorstand Leonhard Birnbaum. (FAZ S. 20)
EISMANN - Der Tiefkühlkostlieferant Eismann will mit dem neuen Eigentümer stark wachsen. Er richtet eine Kampfansage an die Discounter. (FAZ S. 20)
BHF-BANK - Die BHF-Bank will ihren Bereich Eigenhandel schließen. 50 Stellen seien von den Kürzungen betroffen, sagte Vorstandschef Björn Hendrik Robens in einem Interview. (Handelsblatt S. 30)
SPARKASSEN - Die Sparkassen müssen in ihren Bilanzen für 2011 eine weitere Abschreibung auf die Landesbank Berlin (LBB) verkraften. Am Donnerstag werde in Berlin dargelegt, wie hoch die abermalige Wertberichtigung ausfällt. Dem Vernehmen nach geht es um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. (FTD S. 15)
- Der spanische Telekomkonzern Telefónica hat eine Finanzlücke von 4 Mrd EUR. Außerdem drücken Schulden in Höhe von 55 Mrd EUR. Das Finanzloch ist so groß, dass Vorstandschef César Alierta neben kleineren Beteiligungen womöglich Anteile am Kerngeschäft verkaufen muss. (FTD S. 8 )
SAGE - Die britische Softwarefirma Sage fordert SAP in Deutschland heraus. Ausgerechnet in Deutschland will das Unternehmen einen Konkurrenten zu SAPs Mietsoftware für den Mittelstand anbieten. In sechs Wochen soll das Produkt an den Markt gehen. (FTD S. 8 )Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Die Deutsche Telekom bindet ihre Billigmarke Congstar eng an sich. Produkte der Konzerntochter werden künftig erstmals in Telekom-Läden in ganz Deutschland erhältlich sein, heißt es aus informierten Kreisen. (FTD S. 5)
DEUTSCHE BÖRSE
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- Die EU-Kommission wird aller Voraussicht nach die geplante Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext in wenigen Tagen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen ablehnen. Es gebe unter den 27 EU-Kommissaren "eine sehr klare Tendenz, und die ist negativ", heißt es in Brüssel. (Börsen-Zeitung S. 1)
- Die Pläne der Commerzbank stoßen auf Kritik. Experten zweifeln Teile der Maßnahmen an, mit denen das Institut sein Kernkapital steigern will. (FTD S. 15 und 21)
NETTO - Bei den Einzelhandelsunternehmen Netto und Kaufland sowie bei Subunternehmern beider Konzerne gab es eine Groß-Razzia. Mehr als 60 Büros, Logistikhallen und Privatwohnungen wurden durchsucht. Es besteht der Verdacht auf Lohndumping. (Handelsblatt S. 1)
STEAG - Der Energiekonzern Steag kann der Energiewende nichts abgewinnen. Er erzeugt in seinen Kraftwerken mit 7.700 Megawatt Leistung fast ausschließlich Strom aus Steinkohle. Die Nutzungszeiten von Steinkohlekraftwerken dürften sich in absehbarer Zeit aber halbieren. (FTD S. 3)
- Die Software AG will verhindern, dass der Markt negativ überrascht wird, wie Finanzvorstand Arnd Zinnhardt in einem Interview sagte. Er sieht die Integration von IDS Scheer für abgeschlossen. Außerdem kann er sich für die zweite Jahreshälfte eine größere Akquisition vorstellen. (Börsen-Zeitung S. 9)
HRS - Das Bundeskartellamt stößt sich an den Provisionspraktiken des Hotelbuchungsportals HRS. Die Hotelbranche wirft HRS Marktmissbrauch vor. Die HRS-Gruppe wird vom 1. März an die Buchungsprovision von 13 auf 15 Prozent hochschrauben. (FTD S. 5)
- Die deutsche Tochter des spanischen Telekomkonzerns Telefónica erwartet mehr Kooperation in der Branche und sieht Chancen in mobilen Einkaufdiensten. (Handelsblatt S. 24)
PAYPAL - Im Wettbewerb um das mobile Bezahlsystem der Zukunft rechnet sich Ebay-Chef John Donahoe einen deutlichen Vorsprung vor Rivalen aus, die auf die drahtlose Übertragung von Bezahldaten per Handy-Chip setzen. Ebay arbeite an einer Lösung für sein Bezahlsystem Paypal, das dem Handel zusätzliche Investitionen in neue Lesegeräte erspare, sagte Donahoe. (FTD S. 6)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DJ Telefonica 4Q Nettoergebnis 2,67 Mrd EURBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Telefonica will Aktionärsvergütungen 2013 wieder aufnehmen.
Eigentlich wollen die eine Dividende von 14,12% zahlen.
KGVe:
7,3672Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
am Donnerstag belastet. Der
spanische Telekommunikationskonzern hat angesichts der angespannten Lage in
seinem Heimatland die Notbremse gezogen: In diesem Jahr werden die Aktionäre
keine Dividende erhalten und es werden auch keine eigenen Aktien zurückgekauft.
Der Händler sah dies als 'Disaster für alle, die gerade im Telekomsektor nach
hohen Dividendenrenditen gesucht haben'. Der Branchenstimmung dürfte dies
entsprechend einen Knacks geben./ag/rumHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
- Commerzbank-Aktionäre müssen sich darauf einstellen, wohl auch für 2012 keine Dividende zu erhalten. Angesichts der düsteren Geschäftserwartungen für die verbleibenden Monate des laufenden Jahres sind hohe Gewinne kaum zu erwarten, heißt es. (Handelsblatt S. 4)
- Der Wechselrichterhersteller SMA Solar will Weltmarktführer bleiben. Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon sieht in einem Interview aber global keine fairen Rahmenbedingungen. (FAZ S. 14)
- Matthias Müller, der Chef der Volkswagentochter Porsche, bekräftigt ehrgeizige Absatzpläne und setzt auf China. In Europa werde es kein großes Wachstum geben, der Markt sei weitgehend gesättigt. Die Nachfrage in den USA bleibe stabil, sagte er in einem Interview. Aber in Asien, vor allem in China, sei Wachstum möglich. (Welt S. 11)
EADS
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- Die geplante Fusiom von EADS mit BAE Systems ist wahrscheinlicher geworden. Deutschland und Frankreich wollen sich mit je neun Prozent am Luftfahrt- und Rüstungskonzern beteiligen, heißt es. Jetzt hängt alles an der britischen Regierung. (FTD S. 3/FAZ S. 11/Süddeutsche Zeitung S. 19)
- O2, die deutsche Tochter der spanischen Telefongesellschaft Telefónica, plant einen Börsengang für Mitte bis Ende Oktober. Die beteiligten Banker seien hochnervös, heißt es. Es werde nur klappen, wenn Madrid nicht zu gierig sei, sagte ein Manager. Das Interesse sei aber groß. (FTD S. 1)
TENNET - Das US-Unternehmen Anbaric prüft einen Einstieg in das deutsche Stromnetz des Betreibers Tennet. Etwa 4 Milliarden US-Dollar will der US-Investor Anbaric hierzulande in das Stromnetz des niederländischen Betreibers investieren, heißt es. (Handelsblatt S. 23/Welt S. 12)
- Die wahrscheinlich größte Fusion des Jahres steht kurz vor ihrem Abschluss. Der Verwaltungsrat des Minenkonzerns Xstrata wird vermutlich seinen Aktionären empfehlen, das neue Fusionsangebot des Rohstoffhändlers Glencore anzunehmen, heißt es. (Handelsblatt S. 5)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT--Die Entscheidung, ob der spanische Telekom-Gigant Telefonica seine deutsche Tochter O2 an die Börse bringt, steht unmittelbar bevor. Noch in dieser Woche könnte es grünes Licht für den Gang auf das Parkett geben, was eine Erstnotiz Anfang November bedeuten würde, sagten mehrere mit den Telefonica-Plänen vertraute Personen am Montag dem Wall Street Journal Deutschland.
Schon seit Wochen wirbt der Chef von O2 Deutschland, Rene Schuster, bei potenziellen Investoren für die Transaktion und verspricht eine in Zukunft wachsende Profitabilität des Unternehmens und eine hohe Dividendenausschüttung.
Gleichwohl, so eine mit den Börsenplänen vertraute Person, sollen in einem ersten Schritt nur etwas mehr als 10 Prozent des deutschen Mobilfunk- und Breitbandunternehmens an der Börse gehandelt werden. Je nach Marktentwicklung könnte sich Telefonica dann später von weiteren Stücken trennen.
In verschiedenen Medienberichten war bislang davon die Rede gewesen, Telefonica wolle 20 Prozent an O2 Deutschland platzieren und so 1,5 Milliarden Euro einnehmen, was die deutsche Tochter mit 7,5 Milliarden Euro bewerten würde. Der spanische Konzern selbst hat nur vage von einer Minderheitsbeteiligung gesprochen, die an der Börse platziert werden solle.
Der nun womöglich kleinere Börsengang als bislang angenommen zeigt, dass es das kleinste deutsche Mobilfunkunternehmen nicht so leicht hat, Investoren zu begeistern, so Kenner der geplanten Transaktion.
Für mehr Euphorie unter Börsianern würde eher ein synergieträchtiger Zusammenschluss von O2 Deutschland mit der KPN-Tochter E-Plus sorgen. "Die Wachstumsgeschichte wäre eine Marktkonsolidierung im deutschen Markt", sagte Bernstein-Analystin Robin Bienenstock zum Wall Street Journal Deutschland, nicht ohne eilig hinzuzufügen, dass es nicht klar sei, ob es jemals dazu komme.
In der Tat, nachdem die vom mexikanischen Milliardär Carlos Slim kontrollierte America Movil mit 28% bei KPN eingestiegen sind, herrscht Funkstille zwischen den ehemals fusionswilligen Mutterkonzernen Telefonica und KPN. "Die Gespräche sind tot", sagte eine Person. Mehr noch, selbst die Absicht zwischen O2 und E-Plus Mobilfunknetze gemeinsam zu nutzen, scheiterte kürzlich am Widerstand von America Movil, fügte ein Kenner der Umstände hinzu.
Weder Sprecher von E-Plus noch von O2 wollten einen Kommentar abgeben.
America Movil und Telefonica liefern sich in Lateinamerika einen erbitterten Konkurrenzkampf und bei Telefonica wurde Slim's Eintritt in den europäischen Markt - er stockt auch seine Beteiligung bei der Telekom Austria kräftig auf - als "Kriegserklärung" angesehen, so eine informierte Person seinerzeit.
Nunmehr will Telefonica mit einer ertragreicheren Tochter O2 Investoren locken. Die Kosten sollen gesenkt werden, um das operative Ergebnis zu verbessern. Dabei sollen notwendige Investitionen, etwa in LTE-Netze, flexibler gehandhabt werden, sagen Personen, die Teile der Börsenstory kennen.
Zudem wolle O2 damit locken, dass 90% des Nettogewinns nach Investitionen als Dividende ausgeschüttet werden sollen, sagen zwei mit den Börsenplänen vertraute Personen.
Der Mutterkonzern Telefonica hingegen, dessen 60 Milliarden Euro Nettoschulden den gegenwärtigen Börsenwert von knapp 49 Milliarden Euro übersteigen, hat seinen Anteilseignern vor wenigen Monaten die Dividende auf Null zusammengestrichen, um den Schuldenberg nicht noch weiter aufzuhäufen.
Schon jetzt zeigt die operative Marge bei O2 Deutschland einen Aufwärtstrend: Sie erreichte im zweiten Quartal 25,7 Prozent, immerhin 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum, und lag 2,3 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal diesen Jahres. Gleichwohl ist sie noch niedriger als bei Mitbewerber Vodafone, der in den drei Monaten bis März eine operative Marge von 36 Prozent erzielte. Beide Zahlen sind allerdings nur bedingt vergleichbar, weil O2 von einem operativen Ergebnis vor Abschreibungen ausgeht, während Vodafone die Marge, vor Zinsen, Steuern und Abrechnungen berechnet.
Vodafone verfügte nach Angaben der Bundesnetzagentur im zweiten Quartal mit 36 Millionen Kunden über einen Marktanteil von 31,5 Prozent. Die Telekom blieb mit 31,2 Prozent nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Der Marktanteil der E-Plus-Gruppe, belief sich auf fast 21 Prozent, vor den fast 17 Prozent Marktanteil von O2.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT--Die Entscheidung, ob der spanische Telekom-Gigant Telefonica seine deutsche Tochter O2 an die Börse bringt, steht unmittelbar bevor. Noch in dieser Woche könnte es grünes Licht für den Gang auf das Parkett geben, was eine Erstnotiz Anfang November bedeuten würde, sagten mehrere mit den Telefonica-Plänen vertraute Personen am Montag dem Wall Street Journal Deutschland.
Schon seit Wochen wirbt der Chef von O2 Deutschland, Rene Schuster, bei potenziellen Investoren für die Transaktion und verspricht eine in Zukunft wachsende Profitabilität des Unternehmens und eine hohe Dividendenausschüttung.
Gleichwohl, so eine mit den Börsenplänen vertraute Person, sollen in einem ersten Schritt nur etwas mehr als 10 Prozent des deutschen Mobilfunk- und Breitbandunternehmens an der Börse gehandelt werden. Je nach Marktentwicklung könnte sich Telefonica dann später von weiteren Stücken trennen.
In verschiedenen Medienberichten war bislang davon die Rede gewesen, Telefonica wolle 20 Prozent an O2 Deutschland platzieren und so 1,5 Milliarden Euro einnehmen, was die deutsche Tochter mit 7,5 Milliarden Euro bewerten würde. Der spanische Konzern selbst hat nur vage von einer Minderheitsbeteiligung gesprochen, die an der Börse platziert werden solle.
Der nun womöglich kleinere Börsengang als bislang angenommen zeigt, dass es das kleinste deutsche Mobilfunkunternehmen nicht so leicht hat, Investoren zu begeistern, so Kenner der geplanten Transaktion.
Für mehr Euphorie unter Börsianern würde eher ein synergieträchtiger Zusammenschluss von O2 Deutschland mit der KPN-Tochter E-Plus sorgen. "Die Wachstumsgeschichte wäre eine Marktkonsolidierung im deutschen Markt", sagte Bernstein-Analystin Robin Bienenstock zum Wall Street Journal Deutschland, nicht ohne eilig hinzuzufügen, dass es nicht klar sei, ob es jemals dazu komme.
In der Tat, nachdem die vom mexikanischen Milliardär Carlos Slim kontrollierte America Movil mit 28% bei KPN eingestiegen sind, herrscht Funkstille zwischen den ehemals fusionswilligen Mutterkonzernen Telefonica und KPN. "Die Gespräche sind tot", sagte eine Person. Mehr noch, selbst die Absicht zwischen O2 und E-Plus Mobilfunknetze gemeinsam zu nutzen, scheiterte kürzlich am Widerstand von America Movil, fügte ein Kenner der Umstände hinzu.
Weder Sprecher von E-Plus noch von O2 wollten einen Kommentar abgeben.
America Movil und Telefonica liefern sich in Lateinamerika einen erbitterten Konkurrenzkampf und bei Telefonica wurde Slim's Eintritt in den europäischen Markt - er stockt auch seine Beteiligung bei der Telekom Austria kräftig auf - als "Kriegserklärung" angesehen, so eine informierte Person seinerzeit.
Nunmehr will Telefonica mit einer ertragreicheren Tochter O2 Investoren locken. Die Kosten sollen gesenkt werden, um das operative Ergebnis zu verbessern. Dabei sollen notwendige Investitionen, etwa in LTE-Netze, flexibler gehandhabt werden, sagen Personen, die Teile der Börsenstory kennen.
Zudem wolle O2 damit locken, dass 90% des Nettogewinns nach Investitionen als Dividende ausgeschüttet werden sollen, sagen zwei mit den Börsenplänen vertraute Personen.
Der Mutterkonzern Telefonica hingegen, dessen 60 Milliarden Euro Nettoschulden den gegenwärtigen Börsenwert von knapp 49 Milliarden Euro übersteigen, hat seinen Anteilseignern vor wenigen Monaten die Dividende auf Null zusammengestrichen, um den Schuldenberg nicht noch weiter aufzuhäufen.
Schon jetzt zeigt die operative Marge bei O2 Deutschland einen Aufwärtstrend: Sie erreichte im zweiten Quartal 25,7 Prozent, immerhin 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum, und lag 2,3 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal diesen Jahres. Gleichwohl ist sie noch niedriger als bei Mitbewerber Vodafone, der in den drei Monaten bis März eine operative Marge von 36 Prozent erzielte. Beide Zahlen sind allerdings nur bedingt vergleichbar, weil O2 von einem operativen Ergebnis vor Abschreibungen ausgeht, während Vodafone die Marge, vor Zinsen, Steuern und Abrechnungen berechnet.
Vodafone verfügte nach Angaben der Bundesnetzagentur im zweiten Quartal mit 36 Millionen Kunden über einen Marktanteil von 31,5 Prozent. Die Telekom blieb mit 31,2 Prozent nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Der Marktanteil der E-Plus-Gruppe, belief sich auf fast 21 Prozent, vor den fast 17 Prozent Marktanteil von O2.