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Börsentermine
08:00 DE: GfK-Konsumklimaindikator Oktober PROGNOSE: -26,0 Punkte zuvor: -25,5 Punkte
08:45 FR: Verbrauchervertrauen September PROGNOSE: 85 zuvor: 85
10:00 EU: EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe August Geldmenge M3 PROGNOSE: -0,9% gg Vj zuvor: -0,4% gg Vj
10:00 EU: EZB-Rat ohne geldpolitische Beschlussfassung
11:00 DE: Bundesregierung, Kabinettssitzung, Berlin
11:30 EU: EZB, Zuteilung 3-monatiger Langfrist-Refi-Tender
11:30 DE: Auktionsergebnis Aufstockung Bundesanleihe über 4 Mrd Euro mit Fälligkeit 01.08.2033 zu einem Zinssatz von 2,60%
13:00 DE: Bundeskanzler Scholz, Vertreter der chemischen Industrie, Chemiegipfel, Berlin
13:00 DE: Bundestag, Plenum mit Regierungsbefragung von Bundesfinanzminister Lindner, Berlin
13:00 DE: Regierungs-PK
14:00 DE: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Deutscher Baugewerbetag, Berlin
14:15 DE: Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, Schneider, Vorstellung des Jahresberichts zum Stand der deutschen Einheit, Berlin
14:30 US: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter August PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -5,2% gg Vm
16:30 US: Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
Börsenseminare
Heute finden keine Seminare statt.
Kolumnen
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Soziale Netzwerke
Jahresrückblick für das Börsenjahr 2011
Die erfolgreichsten Trades der peketec Community des Jahres 2011.
Es werden nur nachvollziehbare Trades aufgezeichnet, d.h. es muss im Forum ein Einstiegskurs sowie Ausstiegskurs angegeben werden. Außerdem sollte der gehandelte Wert liquide sein und der Trade so zeitnah wie möglich gepostet werden.
Obwohl Trades mit einer hohen Performance 'auf dem Papier' besser aussehen, möchten wir darauf hinweisen, dass auch Trades mit kleinerer Performance, die dafür aber in größeren bzw. liquideren Werten gemacht wurden, zu beachten sind.
Diese Tabelle kann nach Performance, Trader und Datum (voreingestellt) sortiert werden, das Datenfeld ist jeweils mit dem jeweiligen Foreneintrag verlinkt.
An dieser Stelle möchte sich das peketec-Team noch einmal herzlich bei seiner Community für die rege Mitarbeit und das Aufzeigen der vielen Tradingchancen des Jahres 2011 bedanken!
Welche marktrelevanten Ereignisse bewegten die Märkte im Börsenjahr 2011?
Wie nicht anders zu erwarten, bestimmte auch im Jahr 2011 die Problematik der Euro-Schuldenkrise die Geschehnisse an den Weltmärkten. Doch der Reihe nach.
Gleich zu Beginn des Jahres schloss sich Estland der europäischen Währung an. Damit holt man sich ein weiteres Land ins Boot. Marktrelevant dürfte die Entscheidung von Nokia gewesen sein, dass man sich mit Microsoft einem Giganten anschließt, um den Boden im Smartphonegeschäft wieder aufzuholen. Noch im November erscheint das erste Nokia-Telefon Lumia 800 mit dem Windows Phone - Betriebssystem.
Ein Zusammenschluss der anderen Art plan die Deutsche Börse. So will als New Yorker NYSE Euronext zum größten Handelsplatz der Welt fusionieren. Allerdings haben die Wettbewerbshüter hier noch einige Zweifel und schieben die Entscheidung hinaus.
Im März dann darf man in Deutschland Zeuge bürokratischen Unsinns sein. E10 wird eingeführt, aber niemand will das wässrige Zeug tanken. Zwar haben sich einige Zweifel später gelegt, aber selbst im Jahr 2013 will nur ein Bruchteil den Kraftstoff tanken.
Am 14.03. dann ereilt Japan ein verheerendes Erdbeben und lässt kurz darauf einen Tsunami über das Land hereinbrechen, der eine unvorstellbare Zerstörung mit sich bringt. Das nachhaltig schlimmste an diesem Unglück dürfte aber die ausgelöste Atomkatastrophe sein, die durch Schäden und eine mangelnde Kühlung an japanischen Atomkraftwerken ausgelöst wurde. Weltweit reagieren die Börsen mit deutlichen Kursstürzen. Unter diesen Katastrophen litten kurzfristig natürlich auch Versicherer besonders.
Doch nun zurück zu direkten wirtschaftlichen Themen. Die Deutsche Telekom versucht seine Mobilfunk-Tochter T-Mobile USA für 39 Milliarden Dollar an den Platzhirsch AT&T abzustoßen. Der massive Widerstand der Wettbewerbshüter aber macht den beiden Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Erst 2013 kann sich die Telekom ihrer Tochter entledigen, allerdings nicht an AT&T sondern an das deutlich kleinere Unternehmen MetroPCS.
Weiter geht es im April dann mit der Commerzbank, die mit einer riesigen Kapitalerhöhung einen Befreiungsversuch startet. 14,3 Milliarden Euro soll die Maßnahme einbringen und lediglich dazu verwendet werden, den Löwenanteil der Staatshilfe zurückzuzahlen.
Wie man bereits zu Beginn der europäischen Schuldenkrise vermuten durfte, bleibt es nicht bei Griechenland und Irland. Nun bittet auch Portugal um Hilfe aus der EU. Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) schnüren ein Rettungspaket in Höhe von 78 Milliarden Euro.
Am 14.06. geht der Billigstromanbieter und Energiedienstleister Teldafax in die Pleite und lässt damit tausende Kunden im Regen stehen. Mehr als 700 000 Strom- und Gaskunden wurden durch Vorauszahlungen geprellt.
Ein weiterer wirtschaftlicher Paukenschlag ereignet sich am 17.06. des Jahres. Hochtief wird spanisch und unterliegt in der Übernahmeschlacht dem ACS-Konzern. ACS-Chef Florentino Pérez will einen der mächtigsten Baukonzerne der Welt schaffen.
Für die europäische Union ereignet sich noch im Juni das nächste Großereignis. Die EU-Finanzminister beschließen eine Ausweitung des Rettungsfonds EFSF . Der durch Deutschland garantierte Anteil steigt dabei von 123 auf 211 Milliarden Euro. Einen Tag später, am 21.06 gibt es dann schon das nächste Hilfspaket für Griechenland. Weitere 109 Milliarden Euro fließen in das von der Pleite bedrohte Land.
Doch auch die USA haben ihr Päckchen zu tragen. Am 06.August stuft die Ratingagentur S&P die Bonität der Weltmacht herab. Drei Tage zuvor wurde eine Einigung im monatelangen Gezerre um die Erhöhung der US-Schuldengrenze erreicht. Mehr Schulden also als Sparmaßnahmen.
Zurück nach Deutschland. Hier prüft Eon im August die Möglichkeit eines massiven Stellenabbaus. Der größte deutsche Strom- und Gaskonzern nimmt den Atomausstieg als Anlass für tiefe Einschnitte. Weltweit plant das Unternehmen bis zu 11 000 Stellen zu streichen. Allein 6500 davon würden auf Deutschland fallen. Wer lange genug nach Gründen sucht, findet doch immer einen Grund und einen anderen Schuldigen für solche Maßnahmen.
Am 15.09. dürften viele Marktteilnehmer wohl das Gefühl eine Deja vu gehabt haben. Wieder verzockt ein Einzelner Milliarden. Diesmal vernichtet ein 31-jähriger Händler 2,3 Milliarden Dollar der Schweizer Großbank UBS. Der UBS-Chef Oswald Grübel tritt kurz darauf zurück.
In New York bildet sich die "Occupy"-Bewegung, die unter dem Motto "Occupy Wall Street" ein Zeltlager in Manhattan aufschlagen und damit gegen die Arroganz der Finanzwelt protestieren wollen.
Für viele Jünger des Apfelkonzerns dürfte der 05.Oktober ein schwarzer Tag gewesen sein. Steve Jobs stirbt nach einem langen Krebsleiden und hinterlässt den riesigen Technologiekonzern Apple und eine bis dahin herausragende Marketingstrategie.
Doch wieder zurück nach Griechenland – bevor es in Vergessenheit gerät. Am 27.Oktober, nach einem EU-Doppelgipfel, wird ein neues Paket gegen die Krise geschnürt. Griechenlands Schulden werden um 50 Prozent gekappt und das bereits im Juli beschlossene 109-Milliarden-Programm wird modifiziert und um zusätzliche öffentliche Hilfen von 100 Milliarden Euro erweitert.
Am 28. Oktober hat Deutschland plötzlich 55 Milliarden Euro weniger Schulden. Die "Bad Bank" der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) räumt ein, ihre Verbindlichkeiten falsch berechnet zu haben.
Der 31.Oktober bringt die nächste große Pleite an der Wall Street ans Licht. Der Wertpapierhändler MF Global soll Kundengelder in Höhe von bis zu 900 Millionen Dollar verloren haben.
Der November beginnt mit dem ersten öffentlichen Auftritt des neuen EZB-Präsidenten Mario Draghi. Der Italiener startet direkt mit einer Zinssenkung in sein Amt.
Am 08. November wird es dann für Olympus ernst. Der Konzern versinkt im Bilanzskandal. Über Jahre hinweg wurden die hohen Verluste durch mehrere Übernahmen verschleiert. Der Betrug fliegt erst auf, nachdem der gefeuerte Chef Michael Woodford über die Medien Aufklärung fordert.
Ende November dann will der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks 17 000 Arbeitsplätze streichen.
Ein paar Tage später bangen auch die Mitarbeiter des deutschen Druckmaschinenherstellers Manroland um ihre Jobs. Manroland, die weltweite Nummer drei der Branche, schrieb seit Jahren Verluste und kämpft mit der Pleite.
Auch Ende November geht es nochmal richtig zur Sache. American Airlines flüchten in den Gläubigerschutz. In Europa soll der EFSF mindestens verdreifacht und möglicherweise sogar verfünffacht werden. Dann greifen die EZB, die US-Notenbank Fed und weitere wichtige Zentralbanken gemeinsam mit einer abgestimmten Aktion in den Geldmarkt ein. Damit soll das weltweite Finanzsystem mit mehr Liquidität versorgt werden.
Im Dezember dann soll durch einen Rettungsversuch der Euro gestärkt werden. Durch einen Eingriff in die Budgethoheit der einzelnen Länder soll der schwankende Euro gestärkt werden. Dieses Vorhaben wird aber durch das "Nein" von Großbritannien vereitelt.