. .

Login

Login merken

Kalender

März 2024

  • Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
  • -- | -- | -- | -- | 01 | 02 | 03 |
  • 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 |
  • 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 |
  • 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
  • 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

Börsentermine

Keine relevanten Börsentermine
am heutigen Tag.

Börsenseminare

  • Heute finden keine Seminare statt.

Kolumnen

Soziale Netzwerke

  • Werde Fan von peketec.de auf Facebook!
    229 Fans
  • Werde Fan der peketec CCG auf Facebook!
    CCG peketec
  • Verfolge peketec.de auf twitter!
    609 Follower

Version: 3.5.02

Christian-Hendrik Knappe (DB, X-markets) - Kolumnen

DAX: Ein zähes Ringen

Freitag, 13.10.2017, 09:03 Uhr

Der DAX kam zuletzt nicht gerade in einem Rekordtempo voran, trotzdem durften sich Investoren über neue Höchststände freuen. Allerdings heißt dies nicht, dass nun automatisch auch eine Jahresendrallye auf uns wartet.

Seit dem 20. Juni 2017 mussten DAX-Anleger auf ein neues Rekordhoch warten. Anfang Oktober war es dann so weit. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer konnte seine Rekordjagd endlich fortsetzen, nachdem der Börsensommer 2017 alles andere als erfreulich verlaufen war. Zeitweise rutschten die Notierungen sogar unter die 12.000er-Punkte-Marke ab. Gleichzeitig mussten Anleger hierzulande fast schon ein wenig neidvoll in Richtung Wall Street blicken. Der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 führten ihre Rekordjagd fast ohne Unterbrechung weiter. Besonders erfreulich: Historisch gesehen gilt der September im DAX als schlechter Börsenmonat. In diesem Jahr war jedoch alles anders. Es bleibt abzuwarten, ob dies ein gutes Omen war, wenn es um das Thema Jahresendrallye geht.

Auch wenn der DAX zuletzt neue Rekordstände erreichen konnte, gestaltete sich insbesondere der Kampf um die psychologisch wichtige 13.000er-Punkte-Marke sehr zäh. Zeitweise legte das Barometer mehrere Gewinntage in Serie hin, Kurssteigerungen auf Tagessicht von 0,1, 0,2 oder 0,3 Prozent sorgten jedoch nicht gerade für große Euphorie. Ein Grund dafür sind die vielen Unsicherheitsfaktoren, die die Börsenstimmung jederzeit belasten könnten.

Zu den Unsicherheitsfaktoren zählt bereits seit geraumer Zeit die Nordkorea-Krise. Darüber hinaus ist es nicht sicher, ob sich CDU/CSU, FDP und die Grünen am Ende tatsächlich auf eine Jamaika-Koalition einigen können. Da die SPD nicht noch einmal in eine große Koalition gehen möchte, könnten sich hinziehende Koalitionsgespräche Investoren verunsichern. Zuletzt kamen die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien als weiterer Unsicherheitsfaktor hinzu.

Für steigende DAX-Notierungen könnten wiederum starke Unternehmensberichte sorgen. Die Berichtssaison für das dritte Quartal 2017 nimmt gerade Fahrt auf. Auf beiden Seiten des Atlantiks durften sich Unternehmen zuletzt über eine starke Konjunktur und damit Umsatz- und Gewinnsteigerungen freuen. Derzeit sieht es nicht danach aus, als wenn der wirtschaftliche Aufschwung ein Ende nehmen sollte. Besonders in Deutschland dürften sich einige Unternehmen außerdem darüber gefreut haben, dass der Euro seinen Höhenflug gegenüber dem US-Dollar vorerst beendet hat. Gerade hierzulande finden sich exportstarke Konzerne, die ihre Waren dank einer relativ schwachen Währung im Ausland gerne günstiger anbieten möchten.

Die jüngsten Maßnahmen der EZB und der Fed sollten dafür sorgen, dass der Euro im Vergleich zum US-Dollar nicht allzu viel an Stärke gewinnt, was letztlich dem DAX helfen würde. Während die Fed nun endlich ihre auf rund 4,5 Bio. US-Dollar aufgeblähte Bilanz abbauen möchte, dürften weitere Zinserhöhungen nicht lange auf sich warten lassen. Zwar musste die US-Regierung bei der Präsentation der September-Arbeitslosenzahlen am 6. Oktober einen Beschäftigungsrückgang vermelden, die sinkende Arbeitslosenquote und steigende Stundenlöhne sprechen jedoch für eine anhaltende Normalisierung der Geldpolitik der Fed. Damit bleibt die Fed zur Freude vieler DAX-Anleger der EZB in Sachen Normalisierung einen Schritt voraus.

Spekulative Anleger, die steigende DAX-Kurse erwarten, könnten mit einem WAVE XXL Call der Deutschen Bank (WKN DM6G0D) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 5,36, die Knock-Out-Schwelle bei 10.790,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL Put der Deutschen Bank (WKN DM4UY6, aktueller Hebel 5,62; Knock-Out-Schwelle bei 14.990,00 Indexpunkten) auf fallende DAX-Notierungen setzen.

Stand: 13.10.2017

von Nicolai Tietze


© Deutsche Bank AG 2017
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

christian-hendrik-knappe

Christian-Hendrik Knappe, ist gelernter Bankkaufmann und studierter Betriebswirtschaftler und als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.

Die regelmäßigen Kolumnen von Christian-Hendrik Knappe bieten einen weiten Überblick zu verschiedenen Märkten weltweit. Dabei werden sowohl Werte aus der Dax – Familie, Indizes wie der Dow Jones oder der Dax selbst, aber auch Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin und Öl betrachtet. Zu jedem dieser Werte werden dann auch entsprechende Derivate (Zertifikate, Optionsscheine) vorgestellt.
Diese Betrachtungen werden mit weltwirtschaftlichen Themen oder Unter- nehmensdaten verknüpft. So spielen Quartalszahlen und Konjunkturdaten eine große Rolle, aber auch weitreichende politische Entscheidungen in Europa oder den USA.

weitere Kolumnen des Autors

Alle auf peketec.de veröffentlichten Kolumnen spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider, stellen aber weder eine Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung dar. Für die veröffentlichten Artikel und deren Richtigkeit übernimmt peketec.de keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.