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Beitrag443/503, 21.08.07, 10:54:23 
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http://www.manager-magazin.de/unter....kel/0,2828,500889,00.html


US-HYPOTHEKEN

"Das ist wahrer Giftmüll"

Von Arvid Kaiser

Der Ausfall sogenannter Subprime-Hypotheken war nur der Anfang. Die US-Immobilienkrise wird weitere Opfer fordern, fürchtet der New Yorker Ökonom Nouriel Roubini. Im Interview mit manager-magazin.de warnt er vor einer harten Landung der US-Wirtschaft.

Bitte lesen:

Stichworte aus dem Artikel:

- Wahrer Giftmüll
- Rezession
- Gier
- alle haben Geld verdient
- es kommt noch viel schlimmer
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Beitrag442/503, 21.08.07, 11:00:26 
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Bitte unbedingt auf das ICON links oben in der Ecke achten


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http://www.rgemonitor.com



Roubini war zwar schon immer ein Gloom and Doom Prophet, aber ich les Ihn gern
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Beitrag441/503, 21.08.07, 11:03:04 
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kichern
zerbster schrieb am 21.08.2007, 11:00
Bitte unbedingt auf das ICON links oben in der Ecke achten


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Beitrag440/503, 21.08.07, 11:06:15 
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Angevol schrieb am 21.08.2007, 11:03
kichern
zerbster schrieb am 21.08.2007, 11:00
Bitte unbedingt auf das ICON links oben in der Ecke achten


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Wird Peketec.de etwa bald von amerikanischen Crashpropheten übernommen? Yahoo
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Beitrag439/503, 21.08.07, 11:19:10 
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evtl. von einem Anhaltiner Crash-Propheten Shocked

zerbster schrieb am 21.08.2007, 11:06

Wird Peketec.de etwa bald von amerikanischen Crashpropheten übernommen? Yahoo

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Beitrag438/503, 21.08.07, 12:17:33 
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Der_Dude schrieb am 21.08.2007, 11:19
evtl. von einem Anhaltiner Crash-Propheten Shocked

zerbster schrieb am 21.08.2007, 11:06

Wird Peketec.de etwa bald von amerikanischen Crashpropheten übernommen? Yahoo



Nun da ich ja kein Crashprophet bin, sondern n ur ein exzentrischer Spinner, der nur Mist schreibt, kannst du mich damit nicht meinen.
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Beitrag437/503, 21.08.07, 12:56:57 
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offener Brief an Ben...

Lieber Ben,

ich habe mit grossem Interesse Dein Zinsschritt vom Freitag gesehen. Man da ging aber die Luzie, äh die Carol ab. My lovely mister singing club.

Um die ganze Sache noch zu verfeinern schlage ich Dir folgendes vor.

Senke bitte jeden Tag die Discount Rate um 0,25 %.

Damit könntest Du die Zinsen an 23 Tagen in Folge senken.

Wenn jeder dieser Schritte 200 Punkte Kursgewinn im Dow Jones zur Folge hat, man das wär doch mal was.

Das wären 4600 Punkte Anstieg. Dann würde der Dow Jones bei 17800 Punkten stehen.
Wäre das nicht toll

Wenn Du das gemacht hast, kannst du ja das gleiche bei den Fed Funds machen.

Jeden Tagen 25 Bp senken.... Dann kannst Du nochmal rund 21 Tage jeden Tag die Zinsen senken.

Weil die Fed Funds wichtiger sind, impliziere ich dann mal 400 Punkte Kursgewinn pro Zinssenkungstag(ein herrliches Wort)

Das wären nochmal rund 8000 Punkte im Dow Jones. Dann ist der Dow Jones bei 25800.

Damit würdest Du die gesamte Welt retten und alle Menschn der Erde hätten genug Geld um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Und viele Immobilien und ganz viele Anleihen.

Ben das wär doch mal was oder?

Also mach doch bitte das wieder alles steigt.

Greetings

your Zerbster
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Viper
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Beitrag436/503, 21.08.07, 13:29:18  | ZEW
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@zerbster Very Happy
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ZEW-Konjunkturindex fällt deutlich
Die Börsianer schätzen die Folgen der Kreditkrise für die deutsche Konjunktur weit pessimistischer ein als Ökonomen. Der ZEW-Index, der die Meinung von Analysten und Anlegern spiegelt, sank unerwartet deutlich. ZEW-Präsident Franz hingegen meint: Alles halb so wild. Und auch der Ifo-Weltindex stimmt positiv.

Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben den Optimismus der Investoren erheblich getrübt. Der ZEW-Index zu den konjunkturellen Aussichten brach im August von plus 10,4 auf minus 6,9 Punkte ein, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf minus 1,0 Punkte gerechnet. Der Index für die aktuelle Lage sank von 88,2 auf 80,2 Zähler. Das ZEW hatte insgesamt 300 Experten befragt.

Nach Meinung des Präsidenten des Instituts, Wolfgang Franz, hat die aktuelle Kreditkrise aber nur begrenzte Folgen für die deutsche Konjunktur. "Mögliche Rückwirkungen werden sich nach derzeitigen Kenntnissen in engen Grenzen halten", sagte Franz. Eventuelle Kreditengpässe fielen in ein Umfeld sehr guter Unternehmensbilanzen. Allerdings könnten die Exporte von einer schwächeren Kaufkraft der US-Konsumenten beeinträchtigt werden.

Die Einschätzung des ZEW-Chefs deckt sich mit den Prognosen der Bundesbank. Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft sei weiterhin günstig, schreiben die Frankfurter in ihrem Monatsbericht, der am Montag veröffentlicht wurde. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten böten aus heutiger Sicht keinen Anlass, die optimistische Einschätzung für die deutsche Konjunktur grundlegend zu korrigieren.

Höchster Wert seit sieben Jahren
Optimistisch stimmen auch die neuen Zahlen des Münchner Ifo-Instituts. Das Klima der Weltwirtschaft sei so gut wie seit sieben Jahren nicht, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstag mit. Der Stimmungsindex für das Sommerquartal von Juli bis September kletterte um gut sieben Punkte auf 113,6 Zähler. Die rund 1000 befragten Experten bewerteten sowohl die Lage als auch die Aussichten für die nächsten sechs Monate besser als zuletzt.

Die Umfrage wurde allerdings Anfang August abgeschlossen, deshalb seien Teile der jüngsten Entwicklung und damit der Finanzkrise nicht berücksichtigt, sagte Ifo-Experte Gernot Nerb. Doch unabhängig davon sie "die reale Wirtschaft noch gesund, nahezu überall - auch in den USA". Gefahren für die Realwirtschaft sieht Nerb allerdings für den Fall, dass die Banken ihre Kredite zu stark zurückfahren. Dies könnte in den USA den Aufschwung der Investitionen abwürgen.

Die internationale Kreditkrise, die am US-Hypothekenmarkt ihren Ausgang nahm, hat in den vergangenen Wochen massive Kurseinbrüche an den Börsen ausgelöst. Weltweit hatten Zentralbanken den Geschäftsbanken vorübergehend Kredite von Hunderten Mrd. Euro eingeräumt, um einen starken Anstieg der kurzfristigen Zinsen zu verhindern.
http://www.ftd.de/politik/deutschla....njunkturindex/241968.html
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Beitrag435/503, 21.08.07, 14:34:47 
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Ich hatte Cash-Prophet gelesen kichern

zerbster schrieb am 21.08.2007, 12:17
Der_Dude schrieb am 21.08.2007, 11:19
evtl. von einem Anhaltiner Crash-Propheten Shocked

zerbster schrieb am 21.08.2007, 11:06

Wird Peketec.de etwa bald von amerikanischen Crashpropheten übernommen? Yahoo



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Beitrag434/503, 21.08.07, 14:43:48  | Re: ZEW
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Viper schrieb am 21.08.2007, 13:29
@zerbster Very Happy
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ZEW-Konjunkturindex fällt deutlich
Die Börsianer schätzen die Folgen der Kreditkrise für die deutsche Konjunktur weit pessimistischer ein als Ökonomen. Der ZEW-Index, der die Meinung von Analysten und Anlegern spiegelt, sank unerwartet deutlich. ZEW-Präsident Franz hingegen meint: Alles halb so wild. Und auch der Ifo-Weltindex stimmt positiv.

Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben den Optimismus der Investoren erheblich getrübt. Der ZEW-Index zu den konjunkturellen Aussichten brach im August von plus 10,4 auf minus 6,9 Punkte ein, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf minus 1,0 Punkte gerechnet. Der Index für die aktuelle Lage sank von 88,2 auf 80,2 Zähler. Das ZEW hatte insgesamt 300 Experten befragt.

Nach Meinung des Präsidenten des Instituts, Wolfgang Franz, hat die aktuelle Kreditkrise aber nur begrenzte Folgen für die deutsche Konjunktur. "Mögliche Rückwirkungen werden sich nach derzeitigen Kenntnissen in engen Grenzen halten", sagte Franz. Eventuelle Kreditengpässe fielen in ein Umfeld sehr guter Unternehmensbilanzen. Allerdings könnten die Exporte von einer schwächeren Kaufkraft der US-Konsumenten beeinträchtigt werden.

Die Einschätzung des ZEW-Chefs deckt sich mit den Prognosen der Bundesbank. Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft sei weiterhin günstig, schreiben die Frankfurter in ihrem Monatsbericht, der am Montag veröffentlicht wurde. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten böten aus heutiger Sicht keinen Anlass, die optimistische Einschätzung für die deutsche Konjunktur grundlegend zu korrigieren.

Höchster Wert seit sieben Jahren
Optimistisch stimmen auch die neuen Zahlen des Münchner Ifo-Instituts. Das Klima der Weltwirtschaft sei so gut wie seit sieben Jahren nicht, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstag mit. Der Stimmungsindex für das Sommerquartal von Juli bis September kletterte um gut sieben Punkte auf 113,6 Zähler. Die rund 1000 befragten Experten bewerteten sowohl die Lage als auch die Aussichten für die nächsten sechs Monate besser als zuletzt.

Die Umfrage wurde allerdings Anfang August abgeschlossen, deshalb seien Teile der jüngsten Entwicklung und damit der Finanzkrise nicht berücksichtigt, sagte Ifo-Experte Gernot Nerb. Doch unabhängig davon sie "die reale Wirtschaft noch gesund, nahezu überall - auch in den USA". Gefahren für die Realwirtschaft sieht Nerb allerdings für den Fall, dass die Banken ihre Kredite zu stark zurückfahren. Dies könnte in den USA den Aufschwung der Investitionen abwürgen.

Die internationale Kreditkrise, die am US-Hypothekenmarkt ihren Ausgang nahm, hat in den vergangenen Wochen massive Kurseinbrüche an den Börsen ausgelöst. Weltweit hatten Zentralbanken den Geschäftsbanken vorübergehend Kredite von Hunderten Mrd. Euro eingeräumt, um einen starken Anstieg der kurzfristigen Zinsen zu verhindern.
http://www.ftd.de/politik/deutschla....njunkturindex/241968.html


erst hiess es keine auswirkungen, jetzt heisst es nur geringe auswirkungen....

die nehmen doch alle rosarote pillen
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Beitrag433/503, 23.08.07, 12:04:37 
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auweia auweia ...

Commercial Paper Market Roiled With $550 Billion Due

(Bloomberg) -- Ottimo Funding LLC, whose name is Italian for ``excellent,'' has the highest possible credit rating and doesn't own subprime mortgage bonds. That made no difference to investors who refused to buy Ottimo's $3 billion of short-term debt this month as losses on home loans to risky borrowers infect the global credit markets.

``It's pretty much a straight contagion,'' said George Marshman, chief investment officer of Stamford, Connecticut-based Aladdin Capital Management, which oversees about $20 billion, including Ottimo. ``We think the assets are good enough'' to attract investors, he said.

The $1.1 trillion market for commercial paper used to buy assets from mortgages to car loans has seized up just as more than half of that amount comes due in the next 90 days, according to the Federal Reserve. Unless they find new buyers, hundreds of hedge funds and home-loan companies will be forced to sell $75 billion of debt, according to Zurich-based UBS AG, Europe's largest bank.

Those sales would drive down prices in a market where investors have already lost $44 billion, based on Merrill Lynch & Co.'s broadest index of floating-rate securities backed by home- equity loans. That may hurt the 38.4 million individual and institutional investors in money market funds, the biggest owners of commercial paper.

`Uglier and Uglier'

``We're dumping all this collateral into the market and it becomes a death spiral for the assets,'' said Brian McManus, head of collateralized debt obligation research at Charlotte, North Carolina-based Wachovia Corp., the fourth-biggest U.S. bank by assets. CDOs contain pools of mortgage securities that have been repackaged and sliced into pieces.

Instead of commercial paper -- corporate debt that comes due in nine months or less -- money fund managers are running for the safety of government securities. Yields on three-month Treasury bills plummeted to 2.9 percent from 4.95 percent at the start of the month, even though central banks injected more than $200 billion into the financial system and the Federal Reserve cut the rate it charges banks for loans on Aug. 17.

The credit crunch, sparked by the highest level of defaults on subprime mortgages in a decade, is ``getting uglier and uglier,'' said Christopher Low, chief economist in New York for FTN Financial, the capital markets unit of Memphis, Tennessee- based First Horizon National Corp. ``This has moved beyond temporary. It's gotten beyond bailing out some hedge fund and into the broad economy.''

Refusing to Buy

Asset-backed commercial paper constitutes about half the total commercial paper market and has risen from $650 billion in 2003, according New York-based Lehman Brothers Holdings Inc.

Investors are refusing to buy short-term debt backed by any mortgage that isn't guaranteed by government-chartered companies such as Fannie Mae and Freddie Mac, Aladdin's Marshman said.

More than 20 companies including San Francisco-based Luminent Mortgage Capital Inc. and Thornburg Mortgage Co. in Santa Fe, New Mexico have been unable to roll over asset-backed commercial paper. Thornburg said yesterday that it sold $20.5 billion of securities at about 95 cents on the dollar to pay down commercial paper it couldn't refinance.

The amount of asset-backed commercial paper outstanding fell $50 billion in the week ended Aug. 15, or 4.3 percent, according to data compiled by the Fed.

No Help

Ottimo's bonds are backed by mortgages to people with credit scores of 708 and higher, compared with scores for subprime loans that average less than 620. The company's commercial paper has an A1+ rating from Standard & Poor's and P1 from Moody's Investors Service, the highest available.

Aladdin wasn't forced to immediately shutter Ottimo because the company exercised an option to extend the maturities on its commercial paper, providing 30 to 45 more days to find buyers.

No issuer had extended maturities in the 12-year history of the asset-backed market until Ottimo, Luminent and a unit of Melville, New York-based American Home Mortgage Investment Corp. did so within the past two weeks, according to S&P and Moody's. More than $100 billion of extendible commercial paper is outstanding.

``The unwind will not be denied,'' said Marshman. ``Whether it takes place overnight or over the course of several months, these assets have to be placed in different hands.''

A spokesman for Luminent, Robert Siegfried of New York-based Kekst & Co., declined to comment. Calls to American Home weren't returned.

Until this month, investors were willing to buy extendible commercial paper because it offered higher interest rates than standard asset-backed commercial paper.

`Financial Panic'

The short-term securities yielded 5.75 percent to 5.95 percent on average on Aug. 8, compared with 5.45 percent for asset-backed commercial paper that isn't extendible and 5.25 percent to 5.30 percent for corporate commercial paper, according to Lee Epstein, chief executive officer of Money Market One, a San Francisco-based broker-dealer of short-term securities.

Now, asset-backed commercial paper with a maturity of 30 days or less yields 6 percent on average, and corporate borrowers pay about 5.2 percent. Investors aren't buying extendible commercial paper.

Wall Street is in a ``financial panic'' and won't fund any mortgage bonds, even AAA rated bonds backed by prime home loans, said Garrett Thornburg, chief executive officer of Thornburg, which makes loans of more than $417,000 to people with good credit. The mortgages are known as jumbo loans because they exceed the limit on what Freddie Mac and Fannie Mae can purchase.

`Only Response'

Even the Fed's decision to cut the discount rate that it charges banks failed to revive demand. The rate for overnight borrowing in the asset-backed commercial paper market soared 0.39 percentage points to that price on Aug. 17, the biggest rise since the Sept. 11 terrorist attacks. Overnight yields fell 2 basis points to 6.01 percent today, while 30-day paper widened 9 basis points to 6.09 percent. A basis point is 0.01 percentage point.

``There's still a huge problem in the credit markets,'' Thornburg said in an interview. The market ``is unwinding because no one wants to own A1/P1 asset-backed commercial paper.''

Thornburg is using lines of credit for financing even though only 58 of its 38,000 mortgages are 60 days or more in arrears.

``That's just crazy,'' he said. ``If it's backed by subprime, all right. If it's backed by junk, get out. But if it's backed by high-quality receivables from Macy's or triple As from us, that market should be functioning and that market has stopped functioning.''

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Beitrag432/503, 23.08.07, 16:01:50 
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Der_Dude schrieb am 23.08.2007, 12:04
auweia auweia ...

Commercial Paper Market Roiled With $550 Billion Due

(Bloomberg) -- Ottimo Funding LLC, whose name is Italian for ``excellent,'' has the highest possible credit rating and doesn't own subprime mortgage bonds. That made no difference to investors who refused to buy Ottimo's $3 billion of short-term debt this month as losses on home loans to risky borrowers infect the global credit markets.

``It's pretty much a straight contagion,'' said George Marshman, chief investment officer of Stamford, Connecticut-based Aladdin Capital Management, which oversees about $20 billion, including Ottimo. ``We think the assets are good enough'' to attract investors, he said.

The $1.1 trillion market for commercial paper used to buy assets from mortgages to car loans has seized up just as more than half of that amount comes due in the next 90 days, according to the Federal Reserve. Unless they find new buyers, hundreds of hedge funds and home-loan companies will be forced to sell $75 billion of debt, according to Zurich-based UBS AG, Europe's largest bank.

Those sales would drive down prices in a market where investors have already lost $44 billion, based on Merrill Lynch & Co.'s broadest index of floating-rate securities backed by home- equity loans. That may hurt the 38.4 million individual and institutional investors in money market funds, the biggest owners of commercial paper.

`Uglier and Uglier'

``We're dumping all this collateral into the market and it becomes a death spiral for the assets,'' said Brian McManus, head of collateralized debt obligation research at Charlotte, North Carolina-based Wachovia Corp., the fourth-biggest U.S. bank by assets. CDOs contain pools of mortgage securities that have been repackaged and sliced into pieces.

Instead of commercial paper -- corporate debt that comes due in nine months or less -- money fund managers are running for the safety of government securities. Yields on three-month Treasury bills plummeted to 2.9 percent from 4.95 percent at the start of the month, even though central banks injected more than $200 billion into the financial system and the Federal Reserve cut the rate it charges banks for loans on Aug. 17.

The credit crunch, sparked by the highest level of defaults on subprime mortgages in a decade, is ``getting uglier and uglier,'' said Christopher Low, chief economist in New York for FTN Financial, the capital markets unit of Memphis, Tennessee- based First Horizon National Corp. ``This has moved beyond temporary. It's gotten beyond bailing out some hedge fund and into the broad economy.''

Refusing to Buy

Asset-backed commercial paper constitutes about half the total commercial paper market and has risen from $650 billion in 2003, according New York-based Lehman Brothers Holdings Inc.

Investors are refusing to buy short-term debt backed by any mortgage that isn't guaranteed by government-chartered companies such as Fannie Mae and Freddie Mac, Aladdin's Marshman said.

More than 20 companies including San Francisco-based Luminent Mortgage Capital Inc. and Thornburg Mortgage Co. in Santa Fe, New Mexico have been unable to roll over asset-backed commercial paper. Thornburg said yesterday that it sold $20.5 billion of securities at about 95 cents on the dollar to pay down commercial paper it couldn't refinance.

The amount of asset-backed commercial paper outstanding fell $50 billion in the week ended Aug. 15, or 4.3 percent, according to data compiled by the Fed.

No Help

Ottimo's bonds are backed by mortgages to people with credit scores of 708 and higher, compared with scores for subprime loans that average less than 620. The company's commercial paper has an A1+ rating from Standard & Poor's and P1 from Moody's Investors Service, the highest available.

Aladdin wasn't forced to immediately shutter Ottimo because the company exercised an option to extend the maturities on its commercial paper, providing 30 to 45 more days to find buyers.

No issuer had extended maturities in the 12-year history of the asset-backed market until Ottimo, Luminent and a unit of Melville, New York-based American Home Mortgage Investment Corp. did so within the past two weeks, according to S&P and Moody's. More than $100 billion of extendible commercial paper is outstanding.

``The unwind will not be denied,'' said Marshman. ``Whether it takes place overnight or over the course of several months, these assets have to be placed in different hands.''

A spokesman for Luminent, Robert Siegfried of New York-based Kekst & Co., declined to comment. Calls to American Home weren't returned.

Until this month, investors were willing to buy extendible commercial paper because it offered higher interest rates than standard asset-backed commercial paper.

`Financial Panic'

The short-term securities yielded 5.75 percent to 5.95 percent on average on Aug. 8, compared with 5.45 percent for asset-backed commercial paper that isn't extendible and 5.25 percent to 5.30 percent for corporate commercial paper, according to Lee Epstein, chief executive officer of Money Market One, a San Francisco-based broker-dealer of short-term securities.

Now, asset-backed commercial paper with a maturity of 30 days or less yields 6 percent on average, and corporate borrowers pay about 5.2 percent. Investors aren't buying extendible commercial paper.

Wall Street is in a ``financial panic'' and won't fund any mortgage bonds, even AAA rated bonds backed by prime home loans, said Garrett Thornburg, chief executive officer of Thornburg, which makes loans of more than $417,000 to people with good credit. The mortgages are known as jumbo loans because they exceed the limit on what Freddie Mac and Fannie Mae can purchase.

`Only Response'

Even the Fed's decision to cut the discount rate that it charges banks failed to revive demand. The rate for overnight borrowing in the asset-backed commercial paper market soared 0.39 percentage points to that price on Aug. 17, the biggest rise since the Sept. 11 terrorist attacks. Overnight yields fell 2 basis points to 6.01 percent today, while 30-day paper widened 9 basis points to 6.09 percent. A basis point is 0.01 percentage point.

``There's still a huge problem in the credit markets,'' Thornburg said in an interview. The market ``is unwinding because no one wants to own A1/P1 asset-backed commercial paper.''

Thornburg is using lines of credit for financing even though only 58 of its 38,000 mortgages are 60 days or more in arrears.

``That's just crazy,'' he said. ``If it's backed by subprime, all right. If it's backed by junk, get out. But if it's backed by high-quality receivables from Macy's or triple As from us, that market should be functioning and that market has stopped functioning.''


Das ist noch lange nicht vorbei... Das ist wie bei einem Seebeben... Erst das Beben, dann alles ruhig und dann kommt der Tsunami..

Die Credit, Subprime etc. Krise werden noch einige Schockwellen in den Markt stossen... Davon bin ich überzeugt
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Beitrag430/503, 24.08.07, 18:14:50 
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Here's an email I received late yesterday from a friend, "R," who was in the CDO business from way back when to right through the past few years.

"R" writes:


"I've been paying attention to your macro economic call lately and you're right on. Three anecdotal stories for you that you can use on Kudlow. (PLEASE don't mention my name).

1. XXXXXX and I were talking in 2003 about how shaky these low FICO, high LTV, 2/28 ARM's that were being created were. People in the know knew then those loan products were going to be a problem in the future. Way back in 2003, it didn't make sense.

2. In early '05, XXXXXX tried to hook me up with a HF he knew that wanted to play the CDO issuer game. I talked to the guy and told him that at the risk of talking them out of hiring me, I wouldn't do it. I thought that game was topped-out even back then. A bit early, but perhaps the right call.

3. I was talking to CDO managers in mid-'05 that were saying how rich sub-prime MBS was and how wrong everyone was for buying that stuff at the spreads they were. To a man, they all agreed they were paying too much for the risk, they all believed that HPA [ED: home price appreciation] was going negative soon. But, sadly, they had to buy the stuff because they needed to accumulate collateral for their CDO issuance. Fuck, we all knew we were overpaying, even back in 2005. We knew it was essentially a bet that home price appreciation was going to continue at levels that couldn't be sustained. No way that could keep going on.

Everyone was saying the same thing: Home pricing cannot continue appreciating at the same rate, and the second this thing turns, we are FUCKED.

Is it really any surprise to anyone that the mortgage business got too far ahead of itself? To me, the only surprise has been it took so long for all of this to happen."

So what was the prime motivating factor?:

"The answer is quite simple: DEAL FEES. I gotta keep buying collateral, in order to keep issuing these transactions as a CDO manager. Its my job: I gotta keep accumulating collateral, and I gotta issue the liability against that collateral.

In 2005, we all said "I hate the real estate market, I hate the credit spread, but my job is to keep doing this: Buying Collateral and issuing CDOs. Everyone was the buying this shit to do any deal. The greed went thru the whole chain, from the home owner buying a property they couldn't afford right up to the CDO manager buying subprime paper."

Why did these managers keep buying this bad junk?:

"Well, nothing is "bad junk" -- it's just priced wrong. No one believed the under-performance of these MBS loan pools would ever be so severe. Everyone knew in the back of their minds that the possibility existed, as did the possibility that residential real estate prices would move LOWER someday.


But no one wanted to be the first to acknowledge it fearing that they'd miss the opportunity to participate in big fees, big alpha, etc. . . ."



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Beitrag429/503, 28.08.07, 15:33:16 
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ECONOMIC REPORT
Home prices fall record 3.2% nationally
Home values down in 15 of 20 major cities, Case-Shiller says

By Rex Nutting, MarketWatch
Last Update: 9:17 AM ET Aug 28, 2007

WASHINGTON (WASHINGTON (MarketWatch) -- U.S. home prices fell 3.2% in the second quarter compared with a year earlier, Standard & Poor's reported Tuesday.

It's the largest decline ever in the 20-year history of the Case-Shiller home price index.
A year ago, home prices were rising at a 7.5% pace nationally.


"The pullback in the U.S. residential real estate market is showing no signs of slowing down," said Robert J. Shiller, chief economist at MacroMarkets LLC, which computes the price index for S&P.
Meanwhile, prices fell 3.5% in the past year in 20 major cities and 4.1% in 10 major cities.
Prices fell in 15 of the 20 cities, with prices down 11% in Detroit. Prices have risen 7.9% in the Seattle metro region.

The annual growth rate fell in 17 of 20 cities in June.
The Case-Shiller index tracks multiple sales of the same homes, and is considered by many observers to be the best gauge of national and metro real estate values.
On Thursday, the Office of Federal Housing Enterprise Oversight will report its national home price index. As of the first quarter, the OFHEO index showed prices were up 4.3% in the past year. The OFHEO index has never been negative on a year-over-year basis.
Like Case-Shiller, the OFHEO index tracks multiple sales of the same homes. However, OFHEO does not include homes with nonconforming mortgages, such as those with jumbo mortgages for more than $417,000. End of Story
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Beitrag428/503, 28.08.07, 15:37:21 
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Spanien droht herber Dämpfer
Von Anne Grüttner

Die internationale Finanzkrise hat bisher kaum direkte Auswirkungen in Spanien gezeigt, doch zum Aufatmen gibt es wenig Grund. Denn die indirekte Wirkung der steigenden Zinsen dürften die hoch verschuldeten Spanier sehr viel stärker spüren als andere.

MADRID. Bleibt der Euribor als entscheidender Zinssatz für Termingelder im Interbankenhandel über die nächsten Monate hoch, so fürchten Experten, dann könnte der hohe Anteil an variabel verzinsten Hypothekenkrediten in Spanien eine Bombe darstellen.

Die von dem US-Hypothekenmarkt ausgehenden Krisenwellen hätten „keinen signifikanten oder wichtigen Effekt“ auf die spanische Wirtschaft, die weiterhin ein „sehr gutes Bild“ abgebe, so versicherte unlängst Spaniens Ministerpräsident Rodríguez Zapatero. Kurzfristig hat er damit wohl Recht. Spanische Finanzinstitutionen haben nach bisherigen Informationen der Zentralbank und der Börsenaufsicht nur in unbedeutendem Ausmaß in die Kreditverbriefungen und –derivate im Zusammenhang mit dem US-Hypothekenmarkt investiert, welche etwa die deutsche IKB zum Taumeln brachten.

Auch gibt es in Spaniens Immobilienmarkt nach Auskunft der Aufsichtsbehörden praktisch keinen Subprime-Sektor wie in den USA. Nur knapp 1,3 Prozent des gesamten spanischen Hypothekenvolumens wurde etwa an Kreditnehmer vergeben, die irgendwann einmal ihren Kreditverpflichtungen nicht nachgekommen sind. Die Ausfallraten spanischer Banken bei Hypothekenkrediten sind im europäischen Vergleich bisher äußerst niedrig, wenn auch stetig steigend. Nach Auskunft der spanischen Zentralbank gelten nur 12,5 Mrd. Euro beziehungsweise 0,75 Prozent des gesamten an den privaten Sektor vergebenen Kreditvolumens als zweifelhaft.

Doch mittelfristig könnte der wegen knapper Liquidität stetig steigende Euribor, der als Referenzzins für die Hypothekenkredite dient, das spanische Finanzsystem und die gesamte Wirtschaft in arge Bedrängnis bringen. Denn von dem gesamten Hypothekenkreditvolumen in Spanien in Höhe von rund einer Billion Euro sind 90 Prozent variabel verzinst.Shocked

Derzeit stecken die Iberer durchschnittlich knapp die Hälfte ihres Einkommens in die Bedienung der Hypothek. Für einen Hypothekenkredit über 200 000 Euro müssen die Spanier allein aufgrund des gestiegenen Euribors seit Anfang des Jahres rund 140 Euro pro Monat mehr zahlen. Das macht bei einem Durchschnittseinkommen von etwa 1 600 Euro im Monat eine deutliche Mehrbelastung aus. „Sollte die Liquiditätskrise an den Kapitalmärkten über die Sommerpause hin anhalten, was sich unter anderem in einem signifikant über dem EZB Leitzins liegenden Euribor ausdrückt, dann könnte sich der Trend zu höheren Kreditausfallraten in Spanien schneller beschleunigen als in Ländern, in denen ein hoher Anteil des Hypothekenmarktes eine langfristige Zinsbindung aufweist“, warnt Florian Eichert, Analyst in der Kredit-Research Abteilung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

Davon betroffen dürften nach Schätzung der Landesbank vor allem kleinere Sparkassen sowie Volksbanken sein, bei denen die Ausfallraten schon jetzt höher sind als bei den privaten Banken. „Banken wie die BBVA oder Santander haben sowohl vom geografischen Fokus als auch vom Geschäftsprofil eine deutlich geringere Abhängigkeit vom spanischen Immobilienmarkt“, so der Analyst.

Das Beben auf den Finanzmärkten trifft in Spanien auf einen Immobilienmarkt, der ohnehin gerade in der Abkühlung begriffen war. Schon vor Beginn der Subprime-Krise begannen in den großen spanischen Städten die Immobilienpreise zu sinken – eine Tendenz, die sich bei anhaltend hohen Zinsen beschleunigen dürfte. Damit verschlechtert sich bei laufenden Hypothekenkrediten das Verhältnis des Kreditwerts zum Wert der als Garantie dienenden Immobilien. Die Verluste der Banken dürften deshalb im Fall der Verwertung steigen.
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Beitrag427/503, 28.08.07, 18:39:44 
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Reits-Kandidaten gehen in die Startlöcher

14 Börsengänge und Umwandlungen geplant - Marktkapitalisierung von rund 11 Mrd. Euro avisiert
Von Christoph Ruhkamp, Düsseldorf


Erst im Mai dieses Jahres wurden Reits (Real Estate Investment Trusts) in Deutschland eingeführt.

Noch ist kein einziges der steuerbegünstigten Immobilienvehikel in der neuen Rechtsform an der Börse notiert. Trotz der aktuell schwierigen Marktsituation könnte sich das schon bald ändern: Für die nächsten zehn Monate sind 14 IPOs von Reits oder Reit-Töchtern bzw. Umwandlungen von herkömmlichen Immobilien-AGs in Reits geplant.

Aus den dafür von den Unternehmen bereitgestellten Immobilienportfolios ergibt sich eine Marktkapitalisierung von rund 11 Mrd. Euro, wie aus einer Übersicht der Citigroup hervorgeht (siehe Tabelle).

Zum Vergleich: In Großbritannien,wo Reits ebenfalls in diesem Jahr eingeführt wurden, liegt die Marktkapitalisierung bereits bei 50 Mrd. Euro.

Einen der größten deutschen Reits plant Österreichs CA Immo. Beim Börsengang der Tochter CA Immo Reit in Deutschland sollen mindestens 26 % und höchstens 49 % des Reit platziert werden. Das IPO geht frühestens im vierten Quartal und spätestens bis Halbjahresende 2008 über die Bühne.

IVG ist am weitesten

Am weitesten fortgeschritten mit der Gründung einer Reit-Tochter ist die im MDax enthaltene IVG: Deutschlands größter Gewerbeimmobilienkonzern will deutsche Büroimmobilien aus dem eigenen Bestand mit einem Volumen von 3,5 Mrd. Euro als Reit an die Börse bringen und an der neuen Tochter mehrheitlich beteiligt bleiben. Jüngster Schritt zur Vervollständigung des Reit-Portfolios war die Übernahme eines 1,3 Mrd. Euro schweren Pakets aus sieben Büroimmobilien der Allianz.

Auch die seit Juni im SDax gelistete Alstria Office aus Hamburg hatte seit dem vergangenen Jahr massiv zugekauft und will sich als eine der ersten deutschen Firmen noch in diesem Jahr in einen Reit umwandeln. "Wir arbeiten an dem Umwandlungsprozess", sagte Vorstandschef Olivier Elamine gestern anlässlich der Halbjahresbilanz. "Wir sehen uns hier als Eisbrecher."

Den ehrgeizigsten Zeitplan verfolgt unterdessen der Unterschleißheimer Fondsinitiator IC Immobilien. Die Fair Value Immobilien-AG soll noch im Herbst an die Börse gehen und bietet aktuell den Anlegern von geschlossenen Immobilienfonds den Tausch ihrer Beteiligung gegen Aktien von Fair Value an (s. Artikel rechts).

Rückzieher von Hamborner

Einen Rückzieher machten dagegen nur wenige, darunter etwa die Duisburger HSH-Nordbank-Tochter Hamborner.

Die Pläne zur Umwandlung in einen Reit sind dort vorerst vom Tisch. Die steuerlichen Nachteile seien zu groß, hieß es.

Damit zeichnet sich nach dem anfänglichen Hype und der darauffolgenden Katerstimmung für die Zukunft ein solider Start für das Reit-Segment in Deutschland ab - auch wenn es infolge der Subprime-Krise zu Verzögerungen kommen kann.

Reits werden längerfristig als ein Katalysator für Immobilienportfolioverkäufe von Unternehmen an Immobiliengesellschaften wirken. Grund dafür ist, dass die bei der Überführung von Immobilien in Reits gehobenen stillen Reserven in der Anfangsphase des Marktes nur mit dem halben Satz besteuert werden.

Das dürfte auch zu einer Konsolidierung unter den zahlreichen kleinen Immobilienunternehmen führen. Die Grundlagen für eine Immobilien-Rally sind weiterhin gegeben. Beim Wachstum zieht Deutschland in diesem Jahr mit Großbritannien gleich und legt erstmals seit 18 Jahren einen Haushaltsüberschuss vor. Investoren hoffen vor diesem Hintergrund auf steigende Immobilienmieten und sinkende Leerstände. Gleichzeitig sind bei Immobilienkäufen in Deutschland die Anfangsrenditen aus Mieteinnahmen trotz der gestiegenen Kaufpreise noch immer einige Basispunkte höher als in vielen anderen Ländern Europas.

Verhaltener Auftakt

Gründe für den verhaltenen Start von Reits in Deutschland sind das traditionell kleine Segment börsennotierter Immobiliengesellschaften, die Unsicherheiten wegen der Unternehmenssteuerreform im kommenden Jahr sowie die Unsicherheiten über die Details bei der Umsetzung des Reit-Gesetzes.

Nur eine Handvoll börsennotierter deutscher Immobiliengesellschaften bringt es auf eine Marktkapitalisierung von jeweils mehr als 500 Mill. Euro. Für die meisten von ihnen kam eine Umwandlung des kompletten Unternehmens in einen Reit aufgrund der Restriktionen im Reit-Gesetz erst gar nicht in Frage.

Börsen-Zeitung, 23.8.2007
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Beitrag426/503, 31.08.07, 21:45:41  | Hilfspaket
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Krise am US-Immobilienmarkt
Bush schnürt Hilfspaket

Angesichts drohender Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auf das Wirtschaftswachstum haben sowohl US- Präsident George W. Bush als auch Notenbankchef Ben Bernanke ihre Hilfe signalisiert. Bush kündigte am Freitag in Washington ein Hilfspaket für Hypothekenschuldner an. Das Maßnahmebündel aus Steuererleichterungen, Bundesbürgschaften und Gesetzesänderungen soll bis zu 80 000 vor dem Bankrott stehenden Eigentümern helfen. Bush und Bernanke stellten beide klar, dass es weder Aufgabe der US-Regierung noch der Notenbank sei, Spekulanten und zu risikobereiten Eigentümern aus der Klemme zu helfen.

Die US-Notenbank will nach den Worten ihres Chefs Bernanke alle notwendigen Schritte unternehmen, um schädlichen Auswirkungen der Hypothekenkrise auf das Wirtschaftswachstum abzuwenden. Die Krise werde sich noch weit in das kommende Jahr hereinziehen, wenn für viele Hauseigentümer höhere Prämien fällig würden, sagte Bernanke während einer Rede in Jackson Hole in Wyoming. Falls es notwendig werde, sei die Notenbank zu zusätzlichen Maßnahmen bereit, um die Liquidität und ein ordentliches Funktionieren der Märkte abzusichern.


Nach Informationen der "Washington Post" müssen rund zwei Mio. Hausbesitzer in den kommenden beiden Jahren mit einem deutlichen Anstieg ihrer Prämien rechnen, weil ihre Hypotheken zu riskant seien. Die Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt ist durch Zahlungsausfälle von Kunden mit schlechter Bonität ausgelöst worden.

Die zwei wichtigsten Punkte des neuen Hilfspaketes von Bush sind Bundesbürgschaften auf Hypotheken sowie Steuererleichterungen im Fall der Refinanzierung. So sollen beispielsweise keine Steuern auf jene Summe erhoben werden, die der Kreditgeber dem Eigentümer im Zuge einer Refinanzierung erlässt.

Darüber hinaus soll die Federal Housing Administration reformiert werden. Diese Bundesbehörde hat seit 1934 rund 34 Mio. US- Bürgern geholfen, indem sie für Hypotheken mit privatem Kapital bürgt. Bush strebt an, dass mehr Menschen mit niedrigerem Einkommen und geringerer Kreditwürdigkeit und kleineren Rücklagen als bisher geholfen wird. Durch die Bundesbürgschaft könnten tausende in Bedrängnis geratene Hauseigentümer zinsgünstigere Darlehen erhalten.

Als dritten Punkt will Bush per Gesetzesänderung Hauseigentümer besser davor schützen, unverschuldet in eine Finanzkrise zu geraten. Danach sollen Kreditgeber genaue und verständliche Informationen über Hypotheken geben und alle Konditionen auflisten. Kreditgeber sollen durch neue Richtlinien außerdem zur besseren Abwägung gezwungen werden, ob sich der Kunde die Hypothek überhaupt leisten kann.

Insbesondere die erste Rede von Bernanke nach Ausbruch der Hypothekenkrise war mit großer Spannung erwartet worden. Anleger erhofften sich Hinweise, ob die Notenbank angesichts der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt die seit mehr als einem Jahr bei 5,25 Prozent liegenden Leitzinsen senken könnte und wie Bernanke der ersten Finanzkrise in seiner Amtszeit begegnet.

Die US-Notenbank hatte vor zwei Wochen erstmals auf die drohenden Gefahren der US-Hypothekenkrise für das Wirtschaftswachstum reagiert und den Diskontsatz gesenkt. Das war ein wichtiger Schritt zur Erleichterung der Bankenrefinanzierung, die im Zuge der Krise praktisch zum Erliegen gekommen war. Die Zinsaktion war auf den US- Finanzmärkten als klarer Beweis gewertet worden, dass die amerikanischen Währungshüter unter Notenbankchef Bernanke einer Eskalation der Finanzmarktkrise mit allen Mitteln begegnen wollten. Die US-Notenbank trifft sich zu ihrer nächsten ordentlichen Sitzung am 18. September, bei der sie über eine Senkung des Leitzinses beraten wird.
http://www.n-tv.de/846339.html
Bernanke zeigt Anlegern die kalte Schulter
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/m....rn%20Schulter/246991.html
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Beitrag425/503, 03.09.07, 10:33:29 
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TXU Buyout Banks Ask KKR, TPG to Withdraw Bid, Times (Correct)
2007-09-01 05:22 (New York)


(Corrects to specify newspaper in second, third paragraph.)

By Alex Morales
Sept. 1 (Bloomberg) -- Citigroup Inc. and at least four
other banks that underwrote the $45 billion purchase of TXU Corp.
by Kohlberg Kravis Roberts & Co. and TPG Inc. have offered to pay
a break fee to persuade the private equity companies to abandon
the bid, the London-based Times reported.
The banks have offered to pay $1 billion to allow them to
remove backing for the bid because they have little chance of
syndicating the $37 billion loan to investors, the newspaper
said, without saying where it obtained the information.
TPG and KKR don't want to abandon the bid, the Times
reported, citing an unidentified person close to the deal.
Other banks involved in the deal include Goldman Sachs Group
Inc., Lehman Brothers Holdings Inc., Morgan Stanley and JPMorgan
Chase & Co., the Times said.

[TAGINFO]

--Editor: Richards (rlh)
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Beitrag424/503, 03.09.07, 10:35:32  | Re: Hilfspaket
Antworten mit Zitat
1. Klingen mir immernoch Bush seine Hurrican Kathrina Hilfen im Ohr... Was ist daraus gewiorden ...NIX
2. lösen die Hilfen von Bush das Problem in keinster Weise. Sie verschiebn vielleicht den Fallout aber nicht mehr


Viper schrieb am 31.08.2007, 21:45
Krise am US-Immobilienmarkt
Bush schnürt Hilfspaket

Angesichts drohender Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auf das Wirtschaftswachstum haben sowohl US- Präsident George W. Bush als auch Notenbankchef Ben Bernanke ihre Hilfe signalisiert. Bush kündigte am Freitag in Washington ein Hilfspaket für Hypothekenschuldner an. Das Maßnahmebündel aus Steuererleichterungen, Bundesbürgschaften und Gesetzesänderungen soll bis zu 80 000 vor dem Bankrott stehenden Eigentümern helfen. Bush und Bernanke stellten beide klar, dass es weder Aufgabe der US-Regierung noch der Notenbank sei, Spekulanten und zu risikobereiten Eigentümern aus der Klemme zu helfen.

Die US-Notenbank will nach den Worten ihres Chefs Bernanke alle notwendigen Schritte unternehmen, um schädlichen Auswirkungen der Hypothekenkrise auf das Wirtschaftswachstum abzuwenden. Die Krise werde sich noch weit in das kommende Jahr hereinziehen, wenn für viele Hauseigentümer höhere Prämien fällig würden, sagte Bernanke während einer Rede in Jackson Hole in Wyoming. Falls es notwendig werde, sei die Notenbank zu zusätzlichen Maßnahmen bereit, um die Liquidität und ein ordentliches Funktionieren der Märkte abzusichern.


Nach Informationen der "Washington Post" müssen rund zwei Mio. Hausbesitzer in den kommenden beiden Jahren mit einem deutlichen Anstieg ihrer Prämien rechnen, weil ihre Hypotheken zu riskant seien. Die Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt ist durch Zahlungsausfälle von Kunden mit schlechter Bonität ausgelöst worden.

Die zwei wichtigsten Punkte des neuen Hilfspaketes von Bush sind Bundesbürgschaften auf Hypotheken sowie Steuererleichterungen im Fall der Refinanzierung. So sollen beispielsweise keine Steuern auf jene Summe erhoben werden, die der Kreditgeber dem Eigentümer im Zuge einer Refinanzierung erlässt.

Darüber hinaus soll die Federal Housing Administration reformiert werden. Diese Bundesbehörde hat seit 1934 rund 34 Mio. US- Bürgern geholfen, indem sie für Hypotheken mit privatem Kapital bürgt. Bush strebt an, dass mehr Menschen mit niedrigerem Einkommen und geringerer Kreditwürdigkeit und kleineren Rücklagen als bisher geholfen wird. Durch die Bundesbürgschaft könnten tausende in Bedrängnis geratene Hauseigentümer zinsgünstigere Darlehen erhalten.

Als dritten Punkt will Bush per Gesetzesänderung Hauseigentümer besser davor schützen, unverschuldet in eine Finanzkrise zu geraten. Danach sollen Kreditgeber genaue und verständliche Informationen über Hypotheken geben und alle Konditionen auflisten. Kreditgeber sollen durch neue Richtlinien außerdem zur besseren Abwägung gezwungen werden, ob sich der Kunde die Hypothek überhaupt leisten kann.

Insbesondere die erste Rede von Bernanke nach Ausbruch der Hypothekenkrise war mit großer Spannung erwartet worden. Anleger erhofften sich Hinweise, ob die Notenbank angesichts der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt die seit mehr als einem Jahr bei 5,25 Prozent liegenden Leitzinsen senken könnte und wie Bernanke der ersten Finanzkrise in seiner Amtszeit begegnet.

Die US-Notenbank hatte vor zwei Wochen erstmals auf die drohenden Gefahren der US-Hypothekenkrise für das Wirtschaftswachstum reagiert und den Diskontsatz gesenkt. Das war ein wichtiger Schritt zur Erleichterung der Bankenrefinanzierung, die im Zuge der Krise praktisch zum Erliegen gekommen war. Die Zinsaktion war auf den US- Finanzmärkten als klarer Beweis gewertet worden, dass die amerikanischen Währungshüter unter Notenbankchef Bernanke einer Eskalation der Finanzmarktkrise mit allen Mitteln begegnen wollten. Die US-Notenbank trifft sich zu ihrer nächsten ordentlichen Sitzung am 18. September, bei der sie über eine Senkung des Leitzinses beraten wird.
http://www.n-tv.de/846339.html
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Beitrag423/503, 03.09.07, 10:50:25 
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--------------------------------------------------------------------------------

Mr. Feldstein ist nicht irgendwer unter uns Pastorentöchtern gesagt.....

Recession,Recession


Repeat:Jackson Hole: Fed Rate Cuts Not Certain,But Likely -2->
2007-09-03 01:34 (New York)


--Retransmitting 2nd and Final Section of Story Published 18:15 ET Sun

By Steven K. Beckner

JACKSON HOLE, Wyo. (MNI) - That is how things look now. That seemed
to be the consensus of Jackson Hole participants.

It is not a monolithic view. There are differences that will need
to be resolved in light of the August statistical and anecdotal
information that will be arriving over the next 16 days. And of course
the tone of financial conditions on the 18th could exert an influence.

There were those who think the Fed should keep its monetary policy
tools holstered, if possible, and let renegade market participants take
their lumps, rather than risk encouraging more risky behavior in the
future. There are those who think that getting into a round of rate cuts
of uncertain efficacy and unsure long-term consequences for aggregate
demand and inflation carries its own risks.

Some just prefer to take a wait-and-see approach in the hope that,
in the two and a half weeks until the FOMC meets, things could change
enough to avoid going down that road. But that view seems to be a
minority one.

James Hamilton, a University of California-San Diego professor
assigned to be the discussant of a paper by Fed Governor Frederic
Mishkin, issued a strong warning to the Fed not to do the market's
bidding by cutting rates. He said the presumption of risk-takers has
been that "the Fed wouldn't let all of us go down, would it?"

Hamilton said the Fed's response should be that, yes it would.
"Choosing the federal funds rate (as the response to current credit
market difficulties) is not the way to play that game," he said, warning
that in doing so the Fed would only invite more problems in the future.

But others, notably Feldstein, president and chief economist of the
National Bureau of Economic Research, argued that the Fed simply cannot
afford and risk seeing the economy go into recession
. He said 100 basis
points of easing are needed.



The Fed seems likely to steer a cautious, incremental middle
course.
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Beitrag422/503, 03.09.07, 11:09:41 
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Montag, 3. September 2007
Subprime-Engagement
BayernLB mit 1,9 Mrd. dabei


Die BayernLB ist mit Milliardenbeträgen im krisengeschüttelten US-Hypothekenmarkt engagiert. Ein Sprecher von Deutschlands zweitgrößter Landesbank bezifferte das Volumen im so genannten Subprime-Segment am Montag auf 1,9 Milliarden Euro. "Zahlungsausfälle sind aus heutiger Sicht nicht zu erwarten", bekräftigte der Sprecher. "Die Bank hat ausreichend Liquidität." Die BayernLB hatte bislang nur eingeräumt, in den kritischen Märkten engagiert zu sein, allerdings kein Volumen dazu genannt.

Subprime-Kredite sind Kredite an bonitätsschwache Schuldner. Bei diesen ist es zuletzt wegen steigender Zinsen und nach langen Jahren wieder fallenden Häuserpreisen in den USA zu hohen Ausfallraten gekommen. Das zog viele Banken und Fonds in Mitleidenschaft. In Deutschland ist die Mittelstandsbank IKB betroffen, die mit staatlicher Hilfe gerettet werden musste. Auch die SachsenLB stand am Rande des Zusammenbruchs und wurde an die Landesbank Baden-Württemberg verkauft.


Die Subprime-Investments der BayernLB liegen wie bei anderen Instituten auch bei außerbilanziellen Zweckgesellschaften, so genannten Conduits. Die BayernLB betreibt drei dieser Vehikel, zwei für das US-Geschäft und eins für Europa. Sie haben ein Gesamtvolumen von rund 16 Milliarden Euro, über zehn Milliarden davon für das US-Geschäft.

http://www.n-tv.de/847148.html
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Beitrag421/503, 03.09.07, 13:31:06 
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Interessante Abendlektüre.....

Wem da nicht Angst und bange wird...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,503493,00.html
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Beitrag420/503, 03.09.07, 13:41:18 
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Jeder Zweite glaubt an weiter steigenden DAX
Weygand – 3. September 2007 – 11:51
Die aktuell stürmischen Entwicklungen an den Aktienmärkten belasten zwar das Börsenvertrauen der deutschen Privatanleger, konnten es bislang aber dennoch nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Wie das aktuelle Investmentbarometer von JPMorgan Asset Management zeigt, sank der Anteil der DAX-Optimisten im August zwar um 18,6 Prozentpunkte auf 49 Prozent. Damit glaubt aber immer noch knapp die Hälfte der Befragten daran, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. "Als Folge der Marktturbulenzen ist der Anteil der Börsen-Optimisten deutlich zurückgegangen", erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz bei JPMorgan Asset Management. "Die Stimmung schlug jedoch nicht bei allen befragten Privatanlegern in Pessimismus um, sondern verlagerte sich hin zu einer neutralen Position." Der Anteil derjenigen, die die weitere Marktentwicklung somit erst einmal abwartend betrachten, stieg um 8,9 Punkte und liegt nun mit 33,2 Prozent bei rund einem Drittel aller Befragten. Parallel stieg auch der Anteil der Börsen-Skeptiker, der sich nach 8,0 Prozent im Juli aktuell auf 17,9 Prozent mehr als verdoppelt hat. "Doch auch hier blieb ein extremer Stimmungsumschwung aus", unterstreicht Servais. Der Teil der leicht pessimistisch gestimmten Befragten stieg zwar um 9,1 Prozentpunkte auf 13,7 Prozent an. Der Anteil der Schwarzseher, die steigende Börsenkurse für "sehr unwahrscheinlich" halten, nahm dagegen jedoch lediglich um 0,6 Punkte zu und liegt nun bei 4,1 Prozent. Dass die deutschen Privatanleger das Vertrauen in die Märkte nicht verloren haben, zeigt ihre Bereitschaft, in den nächsten 12 Monaten weitere Investitionen vorzunehmen: Trotz der Marktturbulenzen stieg diese um beachtliche 2,5 Prozentpunkte an und liegt aktuell bei 47,3 Prozent. Die Anteile derjenigen, die nicht wissen, ob sie weiter investieren beziehungsweise definitiv keine Investments im nächsten Jahr tätigen wollen, sanken dagegen sogar leicht. Den größten Zuwachs in der Anlegergunst konnten Direktinvestments in Aktien verbuchen. Ihr Anteil stieg um stolze 3,3 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent. Aber auch Fonds konnten ihren Anteil ausbauen: Mit zusätzlichen 2,7 Prozentpunkten erreichen sie im August 31,3 Prozent und bleiben beliebtestes zukünftiges Investitionsvehikel. Das Sparbuch, das in solch volatilen Marktphasen üblicherweise mehr Zuspruch erfährt, musste dagegen Einbußen von 1,1 Prozentpunkten hinnehmen und liegt mit 14,2 Prozent hinter den Aktieninvestments auf Rang 3.
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Beitrag419/503, 03.09.07, 13:53:38 
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Sehr schöner Artikel Danke

Ein Auszug:
"Am Ende gab es Kredite zu immer laxeren Bedingungen. Bei konservativen Finanzierungen löst die Nichteinhaltung von Gewinnvorgaben Alarm aus und holt die Geldgeber der Firmen lange vor einer möglichen Pleite an den Verhandlungstisch. "Zuletzt gab es dieses Warnsystem nicht mehr", sagt ein deutscher Banker. Das sei mit einem Auto zu vergleichen, das schneller fahren soll und bei dem man darum die Bremsen ausbaut, um Gewicht zu sparen."

Kaum zu glauben, dass so etwas im großen Stil über Jahre hinweg betrieben wurde :eek:

zerbster schrieb am 03.09.2007, 13:31
Interessante Abendlektüre.....

Wem da nicht Angst und bange wird...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,503493,00.html

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Beitrag418/503, 03.09.07, 14:23:42 
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µ schrieb am 03.09.2007, 13:53
Sehr schöner Artikel Danke

Ein Auszug:
"Am Ende gab es Kredite zu immer laxeren Bedingungen. Bei konservativen Finanzierungen löst die Nichteinhaltung von Gewinnvorgaben Alarm aus und holt die Geldgeber der Firmen lange vor einer möglichen Pleite an den Verhandlungstisch. "Zuletzt gab es dieses Warnsystem nicht mehr", sagt ein deutscher Banker. Das sei mit einem Auto zu vergleichen, das schneller fahren soll und bei dem man darum die Bremsen ausbaut, um Gewicht zu sparen."

Kaum zu glauben, dass so etwas im großen Stil über Jahre hinweg betrieben wurde :eek:

zerbster schrieb am 03.09.2007, 13:31
Interessante Abendlektüre.....

Wem da nicht Angst und bange wird...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,503493,00.html



Die Quittung für dieses treiben wird gerade geschrieben!
Hinweis nach WPHG: Zerberus u./o. verbundene Unternehmen, Kumpels, Geliebte u./o. Sklaven halten derzeit oder zukünftig Long bzw. Shortposition in den in den hier geposteten Wertpapieren bzw. Derivaten. Damit kann es einen Interessenskonflikt geben.
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Beitrag417/503, 03.09.07, 15:16:21 
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Die Bundesbank war die erfolgreichste Zentralbank der Nachkriegszeit, was man an der D-Mark gesehen hat.
Länder wie Frankreich,Italien,Spanien haben Ihre Währungen mit Ihren Notenbankpolitiken niergeritten.

Die gleiche Shice wird jetzt in der EZB gemacht...Franzosen,Italiener,Spanier...Sie allen wissen es besser als die ehem. Bundesbank...Traurig Sad

HANDELSBLATT, Montag, 4. Juni 2007, 07:59 Uhr
Diskussion über die richtige Geldpolitik

Wie die Bundesbank die Geldmenge zu retten versucht
Von Norbert Häring

Die internationale Wirtschaftswissenschaft und die meisten Zentralbanken haben sich von einer geldmengenorientierten Strategie abgekehrt. Auch bei der EZB wachsen die Zweifel an dem Konzept. Jetzt versucht die Bundesbank mit neuen Studien, die Relevanz der Geldmenge für die Inflation belegen. Doch die Skeptiker kann sie nicht überzeugen.




Sie ist eines der ältesten Konzepte der Ökonomie und lässt sich bis zu Kopernikus zurückverfolgen: die Quantitätstheorie des Geldes. „Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen“, brachte Milton Friedman ihren Kern auf den Punkt.

Die Bundesbank gründete darauf ihre geldpolitische Strategie. Sie steuerte die Geldmenge, um indirekt die Inflation zu kontrollieren. Der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sie das Konzept in abgeschwächter Form vererbt – als zweite „Säule“ der EZB-Strategie, in der diese die Geldmenge zwar nicht steuert, aber besonders eingehend auf ihre angenommene Bedeutung für die künftige Preisentwicklung hin analysiert.


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International dagegen ist die Geldmengen-Orientierung aus der Mode gekommen. Die Wissenschaft hat sich davon abgekehrt, und unter den Notenbanken steht die EZB mit ihrer Strategie allein. Seit selbst europäische Notenbanker öffentlich Zweifel an der Strategie geäußert haben, steht das Konzept intensiv in der Diskussion. Selbst die BHF Bank, die immerhin das Bundesbank-Vorstandsmitglied Hermann Remsperger hervorgebracht hat, schreibt nun: „Es wäre nicht verwunderlich, wenn die monetäre Säule der Zweisäulenstrategie der EZB bald weiter abgestuft würde“. Das ist Anlass für die Bundesbank, ihre Erbe mit einer Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zu verteidigen.

Die Grundidee, auf die sich die Befürworter der Geldmengenorientierung stützen, ist einfach. Güter kauft man mit Geld. Wenn die Menge des verfügbaren Geldes im Vergleich zur produzierten Gütermenge steigt, dann steigen die Preise. Um die Inflation abschätzen zu können, braucht man nur drei Dinge zu kennen: erstens wie viele Güter angeboten werden, also das Bruttoinlandsprodukt, zweitens wie viel Geld in der Wirtschaft vorhanden ist, also die Geldmenge und drittens, wie oft jede Geldeinheit in einem Jahr den Besitzer wechselt, also die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.

Wenn nun diese Umlaufgeschwindigkeit konstant ist oder sich auf berechenbare Weise nur allmählich ändert, dann funktioniert die monetaristische Grundidee. Eine steigende Geldmenge lässt dann auf künftig höhere Inflation schließen. In der Realität aber gibt es ein Problem, auf das Lucrezia Reichlin, die Forschungsdirektorin der EZB, und Christian Noyer, der Präsident der Bank von Frankreich, im November 2006 hinwiesen. Beide zeigten in Studien: Die Geldnachfrage – also die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes – ist im Euro-Raum nicht mehr stabil. In diesem Fall ist der Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Inflation gekappt.

Tatsächlich ist die Geldmenge in der von der EZB gewählten Abgrenzung M3 in den letzten fünf Jahren etwa doppelt so stark gewachsen wie die Rate, die die EZB als gerade noch mit Preisstabilität vereinbar betrachtet. Würden die alten Beziehungen, die der monetären Säule zugrunde liegen, noch gelten, müsste dies im Euro-Raum eine galoppierende Inflation gegeben haben. Tatsächlich aber lag die Geldentwertung nur leicht oberhalb des Zielwerts der EZB.
Die Bundesbank ist dennoch weiter von der Relevanz der Geldmenge für die Inflation überzeugt. Um die Kritiker zu überzeugen verfolgt sie wissenschaftlich zwei Argumentationslinien. Die eine läuft darauf hinaus, die Beziehung von Geldmenge, Gütermenge und Preisen mit aufwendigerem Formelwerk so neu zu fassen, dass sie wieder stabil und vorhersehbar erscheint – wenigsten im Nachhinein. Die zweite zielt auf den Nachweis ab, dass man auch ohne die Stabilität der Umlaufgeschwindigkeit Geldmengendaten für Inflationsprognosen einsetzen kann.
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Beitrag416/503, 03.09.07, 19:47:08 
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News - 02.09.07 20:40
Das Kapital: Nichts für Hartgesottene

Die meisten Akteure an den Finanzmärkten sind hartgesottene Gesellen. Weitere Themen in diesem Kapital sind die Metro und George W. Bush.


Deshalb rümpfen selbst in der aktuellen Situation die wenigsten die Nase darüber, wenn immer wieder behauptet wird, am Dollar führe für internationale Anleger schon aufgrund des "Innovationsvorsprungs" des amerikanischen Finanzmarktes kein Weg vorbei. Angesichts des US-Ramschhypothekendebakels klingt das zynisch. Aber so ist es nicht gemeint. Die These steht nach wie vor ernsthaft im Raum, obwohl der S&P 500 per saldo seit zehn Jahren stagniert, wenn man in Euro rechnet und die Verbraucherpreisinflation berücksichtigt.





Apropos Inflation. Laut EU-Verbraucherumfrage ist in der Euro-Zone die gefühlte Inflation im August so stark gestiegen wie selten zuvor. Die für die kommenden zwölf Monate erwartete Inflation ist wieder so hoch wie Ende 2006, als die deutschen Verbraucher den Mehrwertsteuerschock befürchteten. An der Börse aber zuckt man darob bloß mit den Schultern. Die Leute wollen einfach nicht verstehen, dass bloß Güter des täglichen Bedarfs teurer werden, neben Energie also etwa Brot, Butter oder Fleisch. Die Preise für größere Anschaffungen wie Elektrogeräte, Bekleidung, Reisen oder Autos stiegen dagegen kaum.

Das mag ja stimmen. Nur werden dabei ein paar lästige Einzelheiten übersehen. Laut der jüngsten Erhebung des Statistischen Bundesamtes hatten die untersten zehn Prozent auf der Einkommensskala 2003 im Median ein Haushaltsnettoeinkommen von 778 Euro, die folgenden zehn Prozent von 1143 Euro und die nächsten von 1456 Euro. Vielleicht sollten die Börsianer, wenn sie schon kein Mitgefühl zeigen, einmal bedenken, dass bei diesen Einkommen möglicherweise kein Geld mehr für billige Großanschaffungen übrig bleibt, nachdem die Dinge des täglichen Bedarfs besorgt sind.



Diese Gruppen stellen nur einen kleinen Teil des Gesamteinkommens. Aber angesichts der moderaten Lohnentwicklung hat auch die Mittelschicht zu kämpfen, nachdem so elementare Dinge wie Wohnen, Gesundheit, Verkehr und Bildung seit dem zweiten Quartal 1999 kumuliert um 18, 27, 28 und 50 Prozent teuer geworden sind. Und ist es für Bezieher niedriger Einkommen wirklich ein Trost, dass der Preis von Autos seither bloß um zwölf Prozent gestiegen ist, wenn die Unterhaltungskosten gleichzeitig um 38 Prozent zugelegt haben?

Insgesamt sinkt das Masseneinkommen - Nettolöhne und -gehälter zuzüglich monetärer Sozialleistungen - seit dem dritten Quartal 2002, wenn man es um den Konsumdeflator bereinigt. Vielleicht erklärt das ja das ernüchternde Niveau der deutschen Einzelhandelsumsätze. Da kann man nur hoffen, dass die Weltkonjunktur hält, bis sich der Arbeitsmarktaufschwung endlich in den Portemonnaies des gemeinen Volkes manifestiert.



Metro

Wieder mal sollen es die Immobilien richten. Auch für den anfänglichen Kurssprung der Metro -Aktie vergangenen Freitag musste die Hoffnung herhalten, dass die jetzt dominierenden Familien Haniel und Schmidt-Ruthenbeck endlich Metros verborgenen Immobilienschatz heben könnten. Daneben könnten sie natürlich auch beherzter die Sorgenkinder Real und Kaufhof angehen und, einmal in Schwung, eigentlich den ganzen Laden zerlegen, das schafft ja immer Shareholder Value.

Droht also ein ähnlicher Aktivismus wie beim Rivalen Karstadt, wo laufend Werte nur durch Umgruppierungen der Konzerntöchter geschaffen werden, ohne dass es operativ deutlich vorwärts geht? Noch ist unklar, was die neuen Mehrheitseigner konkret vorhaben, doch ist zu vermuten, dass Haniel gut informiert ist und damit umzugehen weiß.

Die größte Unbekannte ist in der Tat der Immobilienwert, über den Metro wenig redet. Dass die teilweise vor vielen Jahren gekauften Grundstücke in Russland und China heute ein Vielfaches wert sind, weiß jeder. Doch ein Wievielfaches, wissen nur Wenige. Gut möglich, dass eine separat notierte Immobilientochter mehr wert wäre, als der Handel selbst. Und bevor das alle wissen, stocken die Eingeweihten noch mal auf. Vielleicht sollte man es ihnen gleichtun. Beim letzten öffentlichen Insiderhandel - Porsche-VW - klappte das ja auch.






George W. Bush

Ich beabsichtige, Wohnungseigentümern zu helfen, denn die Regierung ist hier gefordert. Aber es ist nicht die Aufgabe der Regierung, Spekulanten aus der Patsche zu helfen, oder jenen, die sich Häuser gekauft haben, die sie sich nicht leisten können", erläuterte US-Präsident Bush am Freitag seinen Hypotheken-Rettungsplan. Eingedenk dieser Einschränkungen könnte der Präsident die Hilfe vermutlich aus der linken Hosentasche finanzieren, denn die Fälle, in denen weder Mutwille noch Leichtsinn im Spiel waren, dürften an einer Hand abzuzählen sein. Und wie reagiert der Aktienmarkt auf den Schwindel? Er bejubelt den ordnungspolitischen Sündenfall.





Quelle: Financial Times Deutschland



Wem will der Typ dann eigentlich helfen????? Laughing Laughing Laughing
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Beitrag415/503, 03.09.07, 23:50:58 
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http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sf....0/SH/0/depot/0/index.html


Wo Sie jetzt ihr Geld anlegen sollten
Finanzkrise.
Die durch faule US-Hypothekenkredite ausgelöste Finanzkrise breitet sich rasant aus. Wo es brennt, wer zu löschen versucht – und wo Anleger jetzt ihr Geld hinpacken sollten.

Manchem Banker gehen ganz allmählich die Nerven durch: „Gold- und Silber kaufen, Bargeldbestände sichtbar aufstocken (echtes Bargeld, keine Einlagen auf Girokonten), Lebensmittelvorräte aufbauen, Spritvorräte für das Auto anlegen, Heizöltanks füllen, langlaufende Bonds verkaufen und höchstens zweijährige Anleihen (nur Staatsanleihen!!!) halten.“ Der Absender dieser Katastrophen-Email ist kein Science-Fiction-Autor, er ist Manager einer Großbank. Die Mail schickte er am vergangenen Samstag an Freunde und Investoren. Und der Anlass seiner Warnung ist kein vermeintlich drohender Atomkrieg – sondern die Finanzmarktkrise, die ausgehend von den USA immer weitere Kreise zieht.

Kein Sprit, kein Geld, kein Essen: Ganz so schlimm wird es nicht kommen. Aber die Krisenangst hat einen ganz realen Grund: Banken geben sich untereinander kaum noch Kredite, biedere deutsche Geldinstitute gehen unter der Last fauler US-Kredite in die Knie. Die Infektion von Sparkassen und Landesbanken durch den Virus legt die Schwächen des deutschen Bankensystems gnadenlos offen. Unternehmen kommen schwieriger an Geld, Hedgefonds melden hohe Verluste. Notenbanken wie die Fed sehen sich gezwungen, per Zinssenkung die Börsen zu stützen und pumpen Milliarden in den Markt.


Schon kursiert das Horrorszenario einer Rezession in den USA – mit drastischen Folgen für die Weltkonjunktur und für den Exportweltmeister Deutschland. Creditreform warnt schon vor einer neuen Pleitewelle. Und die Serie bitterer Nachrichten aus Amerika reißt nicht ab. Nahezu täglich schliddern US-Hypothekenfinanzierer in die Insolvenz, allein am vergangenen Mittwoch zwei, First Magnus und Quality Home Loans. Mehr als 50 US-Hypothekenbanken sind mittlerweile Pleite.

Wie konnte es so weit kommen? Der Keim der Krise liegt in Asset Backed Securities, kurz ABS. Das sind verbriefte Forderungen, gebündelte und wieder neu gestückelte Kredite und Hypotheken, die bis vor kurzem als Zaubermittel galten; mit ihnen sollten sich Risiken aus den Finanzmärkten verbannen lassen. Doch als die Immobilienblase in den USA platzte, merkten Investoren, dass die „Assets“ in den ABS nur Subprime-Kredite verkörperten, Hypotheken für kaum zahlungsfähige Amerikaner.

Von den ABS-Märkten schwappt die Welle nun auf andere Anlageklassen über. Hedgefonds taumeln, Aktienkurse brechen ein, die Renditeunterschiede zwischen Unternehmens- und sicheren Staatsanleihen sind drastisch gewachsen. Anleger, die ihr Geld in vorgeblich todsichere Geldmarktfonds gesteckt hatten, rieben sich die Augen, als diese plötzlich – eben weil auch sie in ABS investiert hatten – Kursverluste hinnehmen mussten.

„Die ganze Finanzkrise kam doch nicht über Nacht“, sagt Hendrik Leber, Geschäftsführer des Fondsanbieters Acatis. „Mit den faulen Krediten ist es so wie mit Giftmüll: Wenn alle wegsehen, dann wird gut verdient.“ Die Ratingagenturen verdienten blendend am Umetikettieren von Krediten, aber auch die Käufer selbst trifft Schuld: „Sie haben nur auf die Rendite geschaut, was in den Paketen drin war“, sagt Leber, „wollten sie in der Regel nicht so genau wissen.“

Die Angst vor dem Crash: Aktuelle Nachrichten und Hintergründe, Blogs und Videos zur Finanzkrise - alles in einem Spezial.


„Am Ende werden mit Ausnahme einer Handvoll Banken die Anleger die größten Verlierer sein“, prognostiziert Andreas Utermann, Welt-Aktienchef der Allianz und verantwortlich für 220 Milliarden Euro. „Aktienanleger sollten jede Erholungsphase zu Verkäufen nutzen“, rät Joachim Paul Schäfer von der PSM Vermögensverwaltung in München, der seine Kunden ohne Verluste durch die Crashjahre 2000 bis 2003 führte. „Wir stehen vor der größten Kreditblase aller Zeiten“. Und dass sie platzt, daran würden auch die Geldspritzen der Notenbanken aus den vergangenen Wochen nichts ändern. Es drohe ein Flächenbrand.

Wo es brennt: In Deutschland ist die Finanzkrise vor allem bei den Banken eingeschlagen, die ohnehin seit Jahren an Ertragsschwäche leiden. Keine deutsche Bank bringt es gemessen an den Börsenwerten unter die 20 größten der Welt. Die Eigenkapitalrenditen liegen weit unter dem europäischen Schnitt – einer der Gründe, warum hierzulande so viele vor allem kleinere Institute auf der Suche nach Renditequellen im Geschäft mit ABS-Papieren mitmischen. Ausgerechnet die öffentlich-rechtlichen Banken sind besonders stark betroffen. Sie haben reihenweise Verbriefungsgesellschaften gegründet, so genannte Conduits, die langfristige ABS-Papiere ankaufen und über die Ausgabe kurzfristiger Schuldverschreibungen refinanzieren. Gewinn machen sie, da die angekauften langfristigen Kredite höher verzinst sind, als die kurzfristigen Papiere.

Die einst ertragsstarken Tochtergesellschaften sind bereits zwei Banken, der IKB und der SachsenLB, zum Verhängnis geworden, da es immer schwieriger wird, Käufer für die nötigen Schuldverschreibungen zu finden. Gleichzeitig bleiben die Banken auf ausgefallenen Krediten sitzen – wie einst am Neuen Markt, als üppig mit Anlegergeldern ausgestattete Filmunternehmen von alteingesessenen Hollywood-Studios über den Tisch gezogen wurden. „Stupid German Money“ hieß das damals. Heute kommt das „dumme Geld“ von IKB und SachsenLB.
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ALSO ICH BIN DEFINITIV NICHT DIESER OMINÖSE VERFASSER DIESER MAIL

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Beitrag414/503, 04.09.07, 16:35:25 
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man die Diskussion hier im Thread ist aber sehr hitzig Crying or Very sad
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