MARKT/DAX fällt weiter - Defensive Titel gesucht
Der DAX gibt mit der einsetzenden Risikoaversion noch etwas nach. Er fällt um
0,8 Prozent auf 13.177 Punkte. Offensichtlich haben auf der 3.700er Marke im
Euro-Stoxx-50 einige Stops gelegen, heißt es am Markt. Unterstützt sei der DAX
nun bei 13.130 Punkten. Die Risiko-Aversion führt aber zur Nachfrage nach
defensiven Titeln. Im Stoxx-600 können sich die zuletzt vernachlässigten
Nahrungsmittel-, Pharma-, Telekom- und Versorgertitel erholen. Der
Euro-Stoxx-50 fällt so auch nur um 0,6 Prozent auf knapp 3.692 Punkte. Der
Bund-Future steigt.
XETRA-SCHLUSS/DAX legt Verschnaufpause ein
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Jahreshoch des Vortages hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch eine Verschnaufpause eingelegt. Wieder einmal sorgte die vom US-chinesischen Handelskonflikt ausgehende Verunsicherung für Zurückhaltung unter Investoren. Ansonsten lieferte die Berichtssaison noch einige Impulse, vor allem für Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Dass es am deutschen Aktienmarkt immer wieder interessante Investments gibt, zeigte der Einstieg eines Investors beim Automobilzulieferer Schaeffler. Der
Der Automobilzulieferer Schaeffler hat das Investment der US-Investmentbank BDT Capital Partners grundsätzlich begrüßt. BDT sei ein "sehr langfristiger Investor" mit Fokus auf Familienunternehmen. BDT war mit rund 25 Prozent der Vorzugsaktien bei dem Auto- und Industriezulieferer eingestiegen. Auf Basis des Börsenkurses hat die Beteiligung ein Volumen von rund 415 Millionen Euro. Ein Händler stufte den Einstieg der US-Investmentbank als reines Finanzinvestment ein. "BDT hat zu einem günstigen Zeitpunkt zugegriffen", so der Händler. Die Aktie legte um 4 Prozent auf 10,43 Euro zu, Mitte August hatte sie noch unter 6 Euro notiert.
Zahlen über Zahlen aus Reihe zwei
Der IT-Dienstleister Bechtle
ging es um 1 Prozent nach unten. Wegen der bestehenden Skepsis über die Entwicklung der Autoindustrie blieben die Analysten von Baader Helvea zurückhaltend bei Lanxess.
legten nach als durchwachsen bezeichneten Ergebnissen um 0,5 Prozent zu. Das Umsatzwachstum habe sich im dritten Quartal weiter beschleunigt, der Nettogewinn sei aber zurückgegangen. Während die Bilfinger-Zahlen
für das dritte Quartal "inline" mit der Erwartung der UBS-Analysten ausgefallen waren, mahne der Ausblick zur Vorsicht. An der Börse wurde die Aktie mit einem Minus von 7,3 Prozent abgestraft. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 56,0 (Vortag: 82,7) Millionen Aktien im Wert von rund 2,24 (Vortag: 3,41) Milliarden Euro. Es gab neun Kursgewinner und 21 -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DAX-INDIKATION -0,01% AUF 13229 (XETRA-SCHLUSS: 13230,07) PUNKTE - IGHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) / Zertifikat(en) halten.
DAX-FLASH: Kaum verändert erwartet
FRANKFURT (dpa -AFX) - Die Anleger tun sich auf dem hohen Niveau nach der
imposanten Rally schwer: Der Broker IG taxierte den Dax <DE0008469008> rund zwei
Stunden vor dem Auftakt unverändert auf 13 230 Punkte. Am Dienstag hatte er mit
13 308 Punkten einen weiteren Höchststand seit Januar 2018 erreicht. Damit war
er alleine seit dem Zwischentief Anfang Oktober um 12 Prozent nach oben
gesprintet.
Die Anleger warten nach dem guten Lauf weiter auf klare Fortschritte in den
Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Derweil bleibt die Lage in
Hongkong sehr angespannt: Den vierten Tag in Folge haben Demonstranten am
Donnerstag dort Teile der Stadt zum Erliegen gebracht.
Derweil erhielten auch Konjunktursorgen nach aktuellen Wachstumsdaten aus
China und Japan neue Nahrung. Zwar wuchs Japans Wirtschaft zwischen Juli und
September im vierten Quartal in Folge, viele Ökonomen hatten aber mit stärkerem
Wachstum gerechnet. In China enttäuschten die Industrieproduktion, der
Einzelhandelsumsatz und die Investitionen in Sachanlagen./ag/zb
*DAX-INDIKATION -0,01% AUF 13229 (XETRA-SCHLUSS: 13230,07) PUNKTE - IG
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
DAX-FLASH: Kaum verändert erwartet
FRANKFURT (dpa- AFX) - Die Anleger tun sich auf dem hohen Niveau nach der
imposanten Rally schwer: Der Broker IG taxierte den Dax <DE0008469008> rund zwei
Stunden vor dem Auftakt unverändert auf 13 230 Punkte. Am Dienstag hatte er mit
13 308 Punkten einen weiteren Höchststand seit Januar 2018 erreicht. Damit war
er alleine seit dem Zwischentief Anfang Oktober um 12 Prozent nach oben
gesprintet.
Die Anleger warten nach dem guten Lauf weiter auf klare Fortschritte in den
Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Derweil bleibt die Lage in
Hongkong sehr angespannt: Den vierten Tag in Folge haben Demonstranten am
Donnerstag dort Teile der Stadt zum Erliegen gebracht.
Derweil erhielten auch Konjunktursorgen nach aktuellen Wachstumsdaten aus
China und Japan neue Nahrung. Zwar wuchs Japans Wirtschaft zwischen Juli und
September im vierten Quartal in Folge, viele Ökonomen hatten aber mit stärkerem
Wachstum gerechnet. In China enttäuschten die Industrieproduktion, der
Einzelhandelsumsatz und die Investitionen in Sachanlagen./ag/zb
MÄRKTE EUROPA/Konsolidierung nahe Jahreshoch - Kurssprung bei Qiagen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Europa werden zum Handelsstart am Donnerstag kaum verändert erwartet. Vom Umfeld kommen eher negative Impulse: Schwache Wachstumsdaten aus Japan drückten den japanischen Nikkei-Index, während die Börse in Schanghai eine schwächere Industrieproduktion gut wegsteckte. In den USA hatten sich die Kurse gut behauptet. Impulse für Einzelaktien kommen weiter von der nun langsam endenden Berichtssaison. Unter anderem berichten mit RWE, Henkel und Merck drei DAX-Unternehmen über die Geschäftsentwicklung. Der XDAX
liegt kaum verändert bei 13.229 Punkten, rund 80 Punkte unter dem Jahreshoch. Auch der Euro-Stoxx-50 wird zunächst wenig bewegt erwartet. Die Bundesanleihen tendieren etwas fester, der Preis für ein Barrel Brent legt um 0,6 Prozent auf 62,73 Dollar zu. In den USA werden am Nachmittag die Erzeugerpreise veröffentlicht und im US-Kongress geht die Anhörung von US-Notenbankchef Powell weiter. Er hatte am Vortag erneut eine Zinssenkungspause signalisiert.
Merck legen im Spezialistenhandel um 1 Prozent zu. Zwar hat der Gewinn je Aktie im vergangenen Quartal die Erwartungen leicht verfehlt. "Der Anstieg im Ausblick sollte das aber mehr als wettmachen", erwartet ein Aktienhändler. Sowohl den Umsatzausblick als auch den Ausblick für das bereinigte operative Ergebnis hat Merck nach oben genommen.
in einer ersten Einschätzung im Handel an. Der Kurs zieht um gut 2 Prozent an. Auch bei diesem Versorger schlage sich die Rückkehr des britischen Kapazitätsmarktes positiv nieder, daher hebe auch RWE die Ergebnisprognose an. Günstig sei die Korrektur des Aktienkurses im Vorfeld. Er habe somit keine überhöhten Erwartungen eingepreist und Raum nach oben.
hat im dritten Quartal weniger verdient, auch der Umsatz entwickelte sich das zweite Quartal in Folge organisch rückläufig. Gründe waren unter anderem die seit Jahresbeginn hochgefahrenen Investitionen sowie schwache Nachfrage nach Klebstoffen aus der Industrie und die seit langem schwache Geschäftsentwicklung im Bereich Beauty Care. Henkel ziehen in der Vorbörse etwas an.
Spekulation treibt Qiagen - Platzierung belastet CTS Eventim
Eine Hausse zeichnet sich bei Qiagen
ab, nachdem es für die Aktie an der Wall Street am Vorabend bereits um 10 Prozent nach oben ging. Auslöser ist ein Bloomberg-Bericht über ein eventuelles 8-Milliarden-Dollar-Gebot durch den US-Laborzulieferer Thermo Fisher Scientific. "Das hätte industrielle Logik und wäre ein sehr, sehr guter Zeitpunkt", sagt ein Händler. Qiagen liegen rund 10 Prozent im Plus.
Eine Platzierung belastet dagegen im MDAX CTS Eventim
, die Aktie wird im Spezialistenhandel 5 Prozent niedriger umgesetzt. Der Großaktionär KPS Stiftung verkauft ein Paket über 8,4 Prozent der Aktien, beabsichtigt darüber hinaus derzeit aber nicht, die Position als Hauptanteilseigner weiter zu reduzieren. Laut Geschäftsbericht 2018 hielt die KPS Stiftung 43,2 Prozent der Stimmrechte. Bei K+S
ist laut Händlern noch keine durchgreifende Erholung in Sicht. "Das dritte Quartal hat sich zwar vergleichsweise gut entwickelt", meint ein Marktteilnehmer. Der Konzern hat aber die EBITDA-Prognose kassiert und drosselt die Kaliproduktion weiter. Vorbörslich notiert die Aktie gut 1 Prozent tiefer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DAX-INDIKATION +0,56% AUF 13254 (XETRA-SCHLUSS: 13180,23) PUNKTE - IGHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) / Zertifikat(en) halten.
DAX-FLASH: Angriff auf Jahreshoch nach positiven Signalen von Handelsgesprächen
FRANKFURT (dpa- AFX) - Positive Signale im Handelsstreit zwischen den China
und den Vereinigten Staaten machen am Freitag einen neuen Angriff auf das
Jahreshoch im Dax <DE0008469008> möglich: Der Broker IG taxierte den deutschen
Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt gut ein halbes Prozent höher auf 13
253 Punkte. Am Dienstag hatte er mit 13 308 Punkten einen weiteren Höchststand
seit Januar 2018 erreicht. Damit war er alleine seit dem Zwischentief Anfang
Oktober um 12 Prozent nach oben gesprintet.
"Larry Kudlow, Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, ließ verlauten, dass
der Phase-1-Deal im Handelsstreit zwischen den USA und China nur noch 'wenige
Federstriche' benötigt. Das war genau das, was nötig war, um die gedrückte
Marktstimmung der letzten Tage aufzuhellen", heißt es bei den
Commerzbank-Devisenmarktexperten. Allerdings entspreche dies ziemlich genau der
Rhetorik des Finanzministers Steven Mnuchin, der einen Deal schon vor Monaten
als "zu 99 Prozent" fertig bezeichnet habe./ag/zb
*DAX-INDIKATION +0,56% AUF 13254 (XETRA-SCHLUSS: 13180,23) PUNKTE - IG
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Jahreshochs in greifbarer Nähe - Verfall im Blick
FRANKFURT (Dow Jones)--Die gute Stimmung an den asiatischen Börsen greift am Freitag voraussichtlich auch nach Europa über. "Die Risikobereitschaft nimmt schon wieder zu", so ein Händler.
und Euro-Stoxx-50 werden vorbörslich nur noch knapp unter ihren Jahreshochs gesehen. Der Markt setzt laut Händlern wieder auf eine Lösung des Handelsstreits: "Die Stimmungsmusik ist ziemlich gut", sagte Trumps Wirtschaftsberater Lawrence Kudlow am Vorabend mit Blick auf die bisher erzielten Ergebnisse. "Damit scheint eine Lösung wieder näher zu rücken", so der Marktteilnehmer. Steigende Ölpreise runden das Bild zunehmender Konjunkturhoffnungen ab. Daneben wird die Stimmung für die zyklischen oder konjunkturabhängigen Aktien auch vom anhaltend festen Dollar gestützt, der Euro klebt weiter an der Marke von 1,10 Dollar und damit in der Nähe der Jahrestiefs. Profitieren könnten nach den Abschlägen der vergangenen beiden Tage die Autotitel, aber auch Chemie-Aktien und Industrie-Werte sowie Finanz-Titel. So genannte sichere Häfen wie das Gold oder Bundesanleihen stehen dagegen in Asien schon wieder auf der Verliererseite.
3.700er Marke im Euro-Stoxx-50 Dreh- und Angelpunkt zum Verfallstag
Im Blick steht nun zunächst der Verfallstag an den Terminbörsen: Am Mittag verfallen die November-Optionen auf den Euro-Stoxx-50 und auf den DAX, am Abend laufen die Optionen auf die Einzelaktien aus. Im Blick steht vor allem die 3.700er Marke im Euro-Stoxx-50: Hier gibt es riesige offene Positionen über insgesamt mehr als 400.000 Kontrakte. Sollte der Euro-Stoxx-50 deutlich über 3.700 Punkte steigen, wäre aus Sicht der Terminhändler eine wichtige Bremse gelöst. Geschlossen hat der Euro-Stoxx-50 am Vortag bei 3.689 Punkten.
Deutlich ruhiger geworden ist es nun auf der Unternehmensseite. Die Berichtsaison zum dritten Quartal neigt sich langsam dem Ende zu, an den Markt kommen noch Nachläufer. "Auch wenn das keine Überraschung wie bei Adler gestern ist, bewegen sich die Zahlen einfach im positiven Rahmen der Branche", sagt ein Händler zu den Ergebnissen von LEG Immobilien
. Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt, für den Gewinn (FFO) im kommenden Jahr ist das Unternehmen nun noch etwas zuversichtlicher geworden - genauso wie für die Dividende. Allerdings könnten Immobilienwerte in dem Umfeld steigender Risikobereitschaft generell unter Gewinnmitnahmen leiden, wie schon so häufig in den vergangenen Wochen.
ist das nicht zu erwarten. Auch hier sind die Zahlen einen Tick besser ausgefallen als erwartet. Die Aktien sollten davon aber profitieren. Mit einer kräftigen Erholung rechnen Marktteilnehmer bei Cancom
. Am Donnerstag war der Kurs trotz guter Zahlen deutlich um 2,7 Prozent gefallen auf 52,55 Euro. Nun hat Berenberg das Kursziel auf 58 Euro erhöht, was ein neues Allzeithoch bedeuten würde. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
satt höher. Der Index befindet sich weiterhin innerhalb eines Trendkanals. Ein Ausbruch gibt Potenzial von ca. 150 Punkten in Ausbruchsrichtung frei.
Der Grund für die Euphorie ist wieder mager: wieder einmal ein fast abgeschlossener Deal (wer weiss wie lange die Anleger diese Stimulation noch mitmachen). Zudem handelt es sich nicht einmal um den echten Deal, sondern nur Phase 1 (von 100?). Trotzdem die Märkte in Rekordlaune. Zumindest könnte es heute interessanter werden, als gestern.
will nicht nach oben . Gutes Zeichen "Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
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XETRA-SCHLUSS/Versöhnlicher Wochenausklang nahe Jahreshoch
FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ist es zum Wochenschluss im späten Handel noch ein paar Punkte nach oben gegangen. In der abgelaufenen Woche konsolidierte der DAX unterhalb seines Jahreshochs bei 13.308 Punkten, auf das er am Mittwoch gestiegen war. Momentan fehlt allerdings der Impuls, weiter zu laufen. Einen solchen könnte die Beilegung des US-chinesischen Handelskonfliktes liefern. Traditionell ist der Dezember ein guter Monat für den Aktienmarkt. Ob allerdings auch dieses Jahr eine Weihnachtsrally den
in Richtung Allzeithoch bei 13.597 Punkten führen wird, bleibt abzuwarten. Der Weg dorthin ist nicht weit, am Freitag verabschiedet sich der DAX mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 13.242 Punkte aus dem Handel.
Berichtssaison dünnt aus
Deutlich ruhiger geworden ist es auf der Unternehmensseite. LEG Immobilien
gaben 2,1 Prozent ab, nachdem das Unternehmen solide Geschäftszahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und ihre Erwartungen im Großen und Ganzen erfüllt hatte, wie die Analysten von Berenberg anmerkten. Die Leerstandsquote sei auf Jahressicht zwar gleich geblieben, doch bemühe sich das Unternehmen, diese zu reduzieren.
. Positive Nachrichten wie die Erwartung, dass Powerise nun doch wieder in die Gewinnzone drehen könnte, stützten nach Aussage der Warburg-Analysten. Das höhermargige Industriegeschäft habe insgesamt erneut für Unterstützung gesorgt. Der Kurs zog um 14,2 Prozent an. Die Aktien von Delticom
brachen dagegen um 8,7 Prozent ein. Der Online-Reifenhändler hatte eine drastische Gewinn- und Umsatzwarnung ausgesprochen. Anstelle eines Gewinns erwartet er nun für das Gesamtjahr einen Fehlbetrag. Gleichzeitig werde über die weitere Finanzierung verhandelt, hieß es.
(plus 14,1 Prozent) sah Commerzbank-Analyst Stephan Klepp nach zwei schwächeren Quartalen erstmals wieder eine Verbesserung. Er nahm die Aktie gleich um zwei Stufen auf "Kaufen" nach oben. Die Sparte E-Mobilität habe gute Fortschritte gemacht, wenn auch nicht in dem Maße wie beim Börsengang erwartet.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 81,0 (Vortag: 81,6) Millionen Aktien im Wert von rund 3,85 (Vortag: 3,62) Milliarden Euro. Es gab 25 Kursgewinner und fünf -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MARKT-AUSBLICK/CAC-40 und Euro-Stoxx-50 ziehen den DAX mit nach oben
FRANKFURT (Dow Jones)--Auch die jüngste Konsolidierung am deutschen Aktienmarkt dürfte laut Marktteilnehmern bald in eine neue Aufwärtswelle münden. Zwar gilt der
als überkauft, und aktuell steckt er in einer Handelsspanne um die 13.200er Marke fest. Die Chancen sind aber gut, dass er bald über die 13.300er Marke nach oben ausbricht. Anlass zum Optimismus liefern unter anderem der CAC-40 und der Euro-Stoxx-50, die ihre Rally bereits fortsetzen.
Zwar bleiben die Indizes auf den hohen Niveaus wacklig, "ein Tweet von US-Präsident Donald Trump könnte genügen, dass der DAX aus der Handelsspanne nach unten herausfällt und die charttechnische Lücke an der 13.000er Marke schließt", wie ein Marktteilnehmer sagt. Solche Rückschläge dürften aber auf so genannte Intraday-Bewegungen im Tagesverlauf beschränkt bleiben. Eine übergeordnete Trendwende zeichnet sich weit und breit nicht ab.
Denn gestützt wird die Stimmung von den drehenden Konjunkturerwartungen einerseits und von der Liquiditätsschwemme andererseits. Am Rentenmarkt dürften Anleger Erholungen zu Gewinnmitnahmen nutzen. Denn selbst geringfügig steigende Renditen reißen bei den Langläufern bereits deutliche Löcher in die Portfolios. Da die Anleger aber durch den Renditerückgang in den ersten acht Monaten immer noch auf hohen Gewinnen sitzen, ist die Motivation für Verkäufe vergleichsweise groß. Als Alternativen bieten sich neben Direktinvestitionen in die Infrastruktur aber vermutlich nur Aktien an.
Denn der Rohstoffmarkt ist zu klein und zu eng, und der Immobilienmarkt wird mit den steigenden Renditen und dem politischen Gegenwind für Mieterhöhungen zunehmend unattraktiv, wie auch die zuletzt tendenziell fallenden Kurse der Immobilien-Aktien zeigen. Außerdem sind viele Immobilien in der Preis-Hausse der vergangenen Jahre deutlich teurer geworden als Aktien. Während in Großstädten wie München zuletzt zum Teil mehr als die 20-fache Jahresmiete für Objekte bezahlt wurde, bewegt sich das KGV am Aktienmarkt auch bei den alles andere als starken Gewinnen in diesem Jahr bei knapp 16 und im kommenden Jahr bei knapp 15 Prozent.
Dabei ist dem 2020er KGV dieses Mal nur ein geringer Gewinnanstieg um 4 bis 5 Prozent zu Grunde gelegt. Hier ist eine positive Überraschung drin, denn die Gewinnaussichten hellen sich derzeit mit den Konjunkturaussichten auf. Eine Lösung des Handelskonflikts vorausgesetzt dürfte die Weltwirtschaft im kommenden Jahr wieder mit einer Rate deutlich über 3 Prozent wachsen - und das deutsche BIP könnte das geringe Plus von einem halben Prozent in diesem Jahr im kommenden Jahr etwa verdoppeln. Das Wachstum in der Eurozone könnte bei 1 Prozent liegen statt bei den bisher erwarteten 0,9 Prozent, sagt Holger Schmieding von Berenberg: "die erste Aufwärtsrevision nach einer Reihe von Downgrades", ergänzt er. Von besseren Konjunkturerwartungen könnten dann wiederum besonders die Zykliker profitieren.
Marktbreite "brillant"
Das deutet sich bereits an: "Die Marktbreite bei den europäischen Branchenindizes sieht brillant aus", sagt Petra von Kerssenbroch, Marktanalystin der Commerbank. Zuletzt haben der Chemie-, der Pharma-, der Bau- und der Industrie-Index neue Allzeithochs markiert, der Technologie-Index neue Dekaden-Rekorde. Technisch deutlich verbessert haben sich die Indizes der Öl- und der Rohstoff-Aktien sowie der Banken. Der Index der Auto-Aktien hat sich technisch ebenfalls verbessert, er könnte allerdings kurzfristig die überkaufte Lage noch etwas abbauen.
Bei einem Ausbruch des DAX über 13.300 Punkte würden sich die Perspektiven deutlich aufhellen: "Ein klarer Durchbruch sollte für Rückenwind sorgen, einem Test des Allzeithochs knapp unter 13.600 Zählern würde dann aus charttechnischer Sicht nichts im Wege stehen", sagt Milan Cutkovic, Marktanlyst von AxiTrader.
Die Agenda für die kommende Woche gibt erst einmal nicht allzu viel her. Die Berichtssaison ist bis auf ein paar Nachzügler zu Ende. Und das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank dürfte ebenfalls nicht mehr viel hergeben, nachdem Fed-Chef Jerome Powell in den vergangenen Tagen bereits eine Zinspause angedeutet hat. Damit rückt der Donnerstag in den Blick mit dem Konjunkturindex der Notenbank-Filiale in Philadelphia. Erwartet wird eine leichte Verbesserung, genauso wie bei den europäischen Einkaufsmanager-Indizes, die dann am Freitag auf der Agenda stehen. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DAX-INDIKATION -0,10% AUF 13228 (XETRA-SCHLUSS: 13241,75) PUNKTE - IGHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) / Zertifikat(en) halten.