Rohstoffthread (Archiv)

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HOHE US-LAGERBESTÄNDE
Ölpreise stagnieren


Die Ölpreise stagnierten am Mittwoch im frühen Handel. Händler verwiesen auf die durchwachsene Stimmung an den asiatischen Börsen.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 112,55 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg indes leicht um 17 Cent auf 92,80 Dollar.

Derzeit rangieren die Ölpreise in der Nähe ihres niedrigsten Niveaus in diesem Jahr. Für Belastung sorgt die nach wie vor gedämpfte Nachfrage sowie das reichliche Angebot an Rohöl. Dies belegen neue Lagerdaten aus den USA. Am Dienstagabend hatte das American Petroleum Institute (API) einen zusätzlichen Aufbau der amerikanischen Ölbestände gemeldet. Am Mittwochnachmittag werden die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung erwartet.
 
X-MARKETS-KOLUMNE
Gold: Das Ende der Goldgräberstimmung?


Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und die Goldverkäufe einiger Großinvestoren sorgten für Spekulationen über ein mögliches Ende ...

... der Goldgräberstimmung am Edelmetallmarkt. Allerdings könnte sich die aktuelle Preisschwäche auch als eine neuerliche Einstiegschance erweisen, da die ungelösten makroökonomischen Probleme wie die Euro-Krise oder ein eventueller Währungskrieg die Investoren zurück zu Gold treiben könnten, das als ein so genannter „sicherer Hafen“ gilt.

In der vergangenen Woche verursachte die Fed mit der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls einen deutlichen Sturz des Goldpreises unter die Marke von 1.600 US-Dollar je Feinunze. Das Protokoll offenbarte, dass einige Mitglieder des Offenmarktausschusses vor den Risiken der ultralockeren Geldpolitik warnen. Auf Anlegerseite hatte diese Diskussion sogleich Befürchtungen geweckt, dass die Fed ihre Anleihekäufe von derzeit 85 Mrd. US-Dollar im Monat zurückfahren oder sogar komplett einstellen könnte. Denn schließlich sorgte gerade die Fed mit der anhaltenden Versorgung der Finanzmärkte mit billigem Geld für höhere Inflationserwartungen und damit auch für eine größere Nachfrage nach Gold. Zugleich machte die zuletzt abnehmende Investmentnachfrage nach dem Edelmetall dem Goldpreis zu schaffen.

Wie der World Gold Council Mitte Februar mitteilte, gingen die weltweiten Investments in Gold (Barren, Münzen und börsengehandelte Produkte) im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,3 Prozent auf 424,7 Tonnen zurück. Ebenfalls negativ für die jüngste Entwicklung des Goldpreises war, dass große Investoren wie George Soros oder Louis Bacon ihre Gold-Positionen im vierten Quartal 2012 stark abgebaut haben. Während Soros Fund Management laut einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC seine Beteiligung am Gold-ETF SPDR Gold Trust um mehr als die Hälfte zurückfuhr, verkaufte Louis Bacons Moore Capital Management seine gesamte Beteiligung an dem ETF.

Zwar musste der Goldpreis zuletzt unter den Spekulationen über ein Ende der lockeren Geldpolitik der Fed und dem Rückzug einiger Großinvestoren aus ihren Goldpositionen leiden, allerdings sind die Risiken immer noch vorhanden, die ein weiteres Eingreifen der Notenbanken notwendig machen würden. Mit den jüngsten Hochrechnungen der Parlamentswahlen in Italien, der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche in Spanien und der Bankenkrise in Zypern sind aktuell einige Unsicherheiten entstanden oder größer geworden, die für einen erneuten Ausbruch der Euro-Krise sorgen könnten. In einem solchen Fall müsste EZB-Chef Mario Draghi darüber nachdenken, sein Versprechen wahrzumachen und tatsächlich Staatsanleihen kriselnder Euro-Länder in unbegrenztem Umfang aufzukaufen. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, könnten die Inflationserwartungen einmal mehr die Goldnachfrage beflügeln.

Neben einer möglichen Verschärfung der Euro-Krise haben insbesondere die jüngsten Ankündigungen der japanischen Regierung, den Yen stark abwerten zu wollen, zu Spekulationen über einen möglichen Währungskrieg ausgelöst. Sollten die Notenbanken tatsächlich eine Abwertungsspirale in Gang setzen, könnten Gold und andere Edelmetalle von einer Schwächung der Papier-Währungen profitieren. Um sich unabhängiger von den wichtigsten Papier-Währungen zu machen sind insbesondre die Notenbanken von Schwellenländern wie China oder Russland dazu übergegangen ihre Goldreserven aufzustocken. Damit könnte sich gerade die aktuelle Schwäche beim Goldpreis möglicherweise als eine neuerliche Einstiegschance für Investoren erweisen.
 
GOLD UND ROHÖL

Gold: Marke von 1.600 Dollar wieder gefährdet


Fed-Chef Ben Bernanke half dem Goldpreis mit seinem gestrigen Plädoyers für eine Fortsetzung der Anleihekäufe über die Marke von 1.600 Dollar.

von Jörg Bernhard

Mittlerweile scheint die gute Laune allerdings wieder etwas abzuklingen, die Marke von 1.600 Dollar rückt wieder in Reichweite. Um 16.00 Uhr hält Ben Bernanke eine weitere Rede – diesmal vor dem Repräsentantenhaus. Ähnlich heftige Reaktionen wie gestern sind eher nicht zu erwarten. Unter Timingaspekten überwiegt noch der Optimismus. So generierte der Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke in der vergangenen Woche ein klares charttechnisches Kaufsignal. Nach unten hin scheint das gelbe Edelmetall gut abgesichert zu sein. Höchste Priorität sollte das Verteidigen der Unterstützungszone im Bereich von 1.550 Dollar eingeräumt werden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,60 auf 1.608,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: US-Konjunktur überrascht negativ


Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter fiel im Januar schlechter als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vormonat mit einem Rückgang von vier Prozent gerechnet worden. Tatsächlich entwickelte sich dieser Sektor mit minus 5,2 Prozent etwas schlechter. Als nächstes dürften sich die Markakteure nun für die Rede von Ben Bernanke und den Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Lage am Ölmarkt interessieren. Sollten die gelagerten Ölmengen stärker als erwartet zunehmen, dürfte sich die Schwächetendenz des Ölpreises weiter fortsetzen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,11 auf 92,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 113,04 Dollar anzog.
 
INDUSTRIEMETALLE
Comeback des Metalls: Warren Buffett setzt auf Wolfram


Wie Warren auf Wolfram setzen
Wolfram gehört zu den ­begehrtesten Rohstoffen der Welt. Das weiß auch Warren Buffett. Anleger können aber nur indirekt auf den Boom bei dem Metall setzen.

von Peter Gewalt, Euro am Sonntag

Wolfram ist zwar eines der härtesten Metalle der Welt, doch sein Preis ist ähnlich labil wie der anderer Rohstoffe. Die Notierung für das Indus­triemetall brach angesichts der Euro-Schuldenkrise 2012 um 30 Prozent ein. Inzwischen verhelfen positive Wirtschaftsdaten Wolfram aber zu einem Comeback.

Langfristig sind die Voraussetzungen für Kursgewinne ohnehin gut. Denn egal ob in der Leuchtmittel-, der Metall-, Chemie- oder Elektro­industrie — die Nachfrage nach dem hitze- und korrosionsbeständigen Material legt weltweit auch wegen des Wirtschaftsaufschwungs in den Schwellenländern ständig zu.

Bisher dominiert China mit einem Anteil von knapp 80 Prozent die Wolframförderung. Wegen Export- und Produktionsbeschränkungen im Reich der Mitte wächst die Besorgnis angesichts möglicher künftiger Engpässe auf dem Weltmarkt. Ohnehin dürfte bis 2020 die globale Nachfrage das Angebot überschreiten.

Dies hat auch Warren Buffett erkannt, der sich Mitte 2012 direkt an einer Wolfram-Mine in Südkorea beteiligt hat. Privatanlegern bleibt nur der Weg, in kleinere und hochspekulative Wolfram-Unternehmen wie Woulfe Mining (ISIN: CA 982 12A 105 7) oder auch Northcliff Resources (CA 664 01Q 108 1) zu investieren.

Viel hängt bei diesen Firmen aber von der weiteren Finanzierung ab. So entwickelt Northcliff Resources in Kanada mit dem Sisson-Projekt eine der größten Wolfram-Minen außerhalb Chinas. Vor Kurzem wurde dafür eine Machbarkeitsstudie vorgelegt. Sollte es nun wie geplant gelingen, einen finanzkräftigen Partner mit ins Boot zu holen, dürfte die Northcliff-Aktie anziehen.
 
27.02.2013 07:00 Uhr | DAF
Goldpreis: Die Prognosen der Edelmetall-Gurus

Der Goldpreis hat zuletzt einen deutlichen Dämpfer hinnehmen müssen und ist unter die 1.600-Dollar-Marke gefallen. Auch wenn er sich zuletzt wieder etwas erholen konnte, hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Dennoch sind die langfristigen Aussichten aus fundamentaler Sicht weiter intakt.

Wie sich der Goldpreis in den nächsten Wochen entwickelt, wird laut Kostolany-Freund Johann A. Saiger, Midas Investment Report, von der Entwicklung des US-Dollars abhängen: "Wenn der US-Dollar steigt, ist das indirekt auch ein Zeichen dafür, dass Liquiditätsverknappungen vorliegen. Dann sind alle Märkte gefährdet", so Saiger. "Wenn Sie sich die großen Krisen auch 2008 angeschaut haben: Wenn der Dollar zu steigen begonnen hat, ist es für alles sehr, sehr schwierig geworden, sowohl für Aktien als auch Rohstoffe als auch für die Edelmetalle."

Mit einem Einstieg sollte der Anleger noch warten, bis sich die Charttechnik stabilisiert hat und ob die wichtige Unterstützung bei 1.525/1.530 Dollar hält, die in den letzten zwei Jahren bereits dreimal getestet wurde. Langfristig sieht Saiger durchaus Goldkurse von 5.000 Dollar. Sein langfristiges Ziel für den Silberpreis lautet 200 US-Dollar.

Auch Rohstoffguru Eugen Weinberg, Commerzbank, geht davon aus, dass die Konsolidierung bei Gold noch ein paar Monate andauern könnte. Ab der zweiten Jahreshälfte rechnet er wieder mit steigenden Kursen und traut dem gelben Edelmetall dann auch ein neues Rekordhoch zu. Bei Silber sieht er neue Höchststände erst im nächsten Jahr. Mehr dazu im Beitrag.

Zum DAF-Video:http://www.daf.fm/video/goldpreis-die-prognosen-der-edelmetall-gurus-50160644.html
 
27.02.2013 11:55 Uhr | Christoph Geyer
Gold - Trendkanalbegrenzung erfolgreich getestet

Wie erwartet hat Gold nach dem Bruch der Unterstützungslinie einen weiteren dynamischen Schub nach unten vollzogen. Dieser endete mit dem erfolgreichen Test der unteren Trendkanalbegrenzung. Die aktuelle Erholungsbewegung wird von einem Kaufsignal beim MACD-Indikator und einer positiven Divergenz beim Stochastik-Indikator begleitet. Mehr als ein Test der alten Unterstützungslinie, die jetzt als Widerstand fungiert, sollte allerdings kurzfristig nicht erwartet werden.
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P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Gives Back Most of Tuesday's Gains as Investor Risk Appetite Upticks Wednesday

Wednesday February 27, 2013 2:08 PM

(Kitco News) - Gold futures prices ended the U.S. day session sharply lower Wednesday, as moderate early losses accelerated to sharply lower levels later in the trading session. An increase in investor risk appetite saw solid rallies in the U.S. stock indexes Wednesday, which worked to pull way safe-haven demand for gold that surfaced Tuesday. Many weak-handed longs who had entered the gold market just recently were also washed out Wednesday. Wednesday’s price action confirmed the bulls have heavy lifting to do in the near term to repair the recent serious near-term technical damage. April Comex gold last traded down $20.30 at $1,595.30 an ounce. Spot gold was last quoted down $18.80 at $1,596.50. May Comex silver last traded down $0.36 at $28.96 an ounce.

Wednesday’s testimony on the U.S. economy to a U.S. House committee by Federal Reserve Chairman Ben Bernanke revealed little fresh news following his remarks to the Senate on Tuesday. The central bank chief said U.S. monetary policy will remain very accommodative for the foreseeable future. He also said Tuesday there is no U.S. equity bubble. Bernanke’s remarks have boosted the U.S. stock market this week.

Some fresh, upbeat U.S. economic data released Wednesday also served to give traders and investors some increased risk appetite, at the expense of gold.

The European Union and its sovereign debt problems are still simmering on the front burner of the market place. The Italian elections failed to show a clear winner as voters ostensibly rebuked present government austerity measures. Some modestly upbeat EU data on consumer and business confidence was released Wednesday as the Economic Sentiment Indicator rose to 91.1 in February versus 89.5 in January, and reaching the highest level since last May. That news helped to modestly lift the European stock markets and the Euro currency Wednesday. There was an Italian government 10-year bond auction Wednesday that was closely scrutinized by the market place to gauge European investor risk appetite. The auction produced higher yields, at 4.83%, but was fairly well subscribed by investors. The EU debt crisis flaring up again has been a supportive element for safe-haven assets such as gold.

The U.S. government’s likely inability to agree on a taxing and spending plan by the March 1 sequestration deadline Friday was pretty much ignored by the market place Wednesday. Traders and investors have become mostly numb to the ongoing squabbling by U.S. politicians.

The U.S. dollar index was lower Wednesday on a profit-taking pullback after prices Tuesday hit a six-month high. The U.S. dollar bulls still have upside technical momentum recently to suggest the dollar index has put in a market bottom. Meantime, Nymex crude oil futures prices were slightly higher Wednesday. Prices Tuesday hit a two-month low. The crude oil bears have downside near-term technical momentum. These two markets are still important “outside markets” that have a daily influence on the prices of precious metals.

The London P.M. gold fixing is $1,604.25 versus the previous London P.M. fixing of $1,590.50.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session low Wednesday and gave back most of Tuesday’s big gains. Gold bears reminded traders Wednesday they still have the near-term technical advantage. Gold prices are in a six-week-old downtrend on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the January low of $1,627.90. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the February low of $1,554.40. First resistance is seen at $1,600.00 and then at Wednesday’s high of $1,614.40. First support is seen at Wednesday’s low of $1,592.60 and then at Tuesday’s low of $1,583.70. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

May silver futures prices closed nearer the session low Wednesday and gave back all of Tuesday’s gains. May silver bears have the near-term technical advantage. Prices are in a six-week-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $30.00 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the February low of $28.315. First resistance is seen at this week’s high of $29.495 and then at $29.67. Next support is seen at Wednesday’s low of $28.865 and then at this week’s low of $28.60. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

May N.Y. copper closed down 120 points at 357.10 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low. Prices Tuesday hit a three-month low. Copper bears have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 365.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 350.00 cents. First resistance is seen at Wednesday’s high of 359.50 cents and then at 362.50 cents. First support is seen at 355.00 cents and then at this week’s low of 353.35 cents. Wyckoff's Market Rating: 4.0.
 
Where are the Stops? Wednesday, Feb. 27: Gold and Silver

Wednesday February 27, 2013 08:47

Editor's Note: Introducing Kitco's latest addition to its industry-leading metals markets reports: Jim Wyckoff's "Where Are the Stops?" daily report. Professional traders have a very good idea of price levels at which buy and sell stop orders are located on a daily basis. And now you will, too! If pre-placed buy or sell stop order are triggered, bigger price moves can immediately follow. Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market. Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

Jim WyckoffBelow are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,614.40 **$1,600.00
$1,619.70 $1,590.00
**$1.627.90 $1,583.70
$1,638.00 $1,574.70

May Silver Buy Stops Sell Stops
$29.495 $29.00
$29.67 $28.60
**$30.00 **$28.315
$30.20 $28.00

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position.
 
KAKAOPREIS

Kakao: Keine Lust auf Schokolade


Gutes Wetter und nachlassende Nachfrage drücken die Preise. Die gegenwärtige Trockenzeit könnte das Blatt jedoch wenden.

von Astrid Zehbe, Euro am Sonntag

Europas Hunger auf Schokolade sinkt: So meldete der Europäische Kakaoverband für das vierte Quartal 2012 einen Rückgang der Kakaoproduktion in Höhe von 6,2 Prozent. Nicht nur für die Produzenten, auch für die Exporteure des Rohstoffs ist das ein Ärgernis. Denn seit Monaten fällt der ­Kakaopreis. Mitte Februar markierte er ein neues Siebenmonatstief bei 2.124,50 Dollar je Tonne. Derzeit kostet eine Tonne 2.144 Dollar. Belastend ist zudem das Überangebot, das aktuell am Markt herrscht. Seit Oktober sind fast neun Prozent mehr Kakaobohnen in den Häfen der Elfenbeinküste, dem weltgrößten Produzentenland, angeliefert worden als in der Vorjahressaison.

Ursache für das höhere Angebot ist vor allem das gute Wetter der vergangenen Monate in den Kakao­anbaugebieten. Die gegenwärtige Trockenzeit könnte das Blatt jedoch wenden. Momentan ist es so ungewöhnlich regenarm, dass die im ­April beginnenden Zwischenernten enttäuschend ausfallen könnten. Dies spräche für eine Erholung beim Kakaopreis. Risikobereite Anleger profitieren mit dem währungsgesicherten und endlos laufenden Indexzertifikat der Société Générale (ISIN: DE 000 SG9 BGM 2) von einem möglichen Preisanstieg bei Kakao.
 
PLATIN UND ROHÖL

Platin: Charttechnisch spannend


Platin hat seine Prämie gegenüber Gold nahezu komplett abgebaut und ist mit rund 1.600 Dollar mittlerweile auf dem Niveau des gelben Edelmetalls angelangt.

von Jörg Bernhard

Unter charttechnischen Aspekten gibt es eine weitere Ähnlichkeit zwischen beiden Edelmetallen zu beobachten. Im Bereich von 1.540 Dollar weisen sowohl Platin als auch Gold eine wichtige Unterstützungszone auf, deren erfolgreiche Verteidigung auf der Prioritätenliste ganz oben stehen dürfte. Am morgigen Freitag stehen die US-Autoverkäufe für den Februar zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 15,3 auf 15,2 Millionen abschwächen. Falls das Minus größer ausfällt, droht dem Platinpreis ein Rückschlag, schließlich landet mehr als die Hälfte des Edelmetalls in den Katalysatoren neuer Fahrzeuge. Eine nachlassende Autonachfrage belastet daher häufig auch die Platinnachfrage.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 2,40 auf 1.602,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf revidierte BIP-Zahlen

Nach dem Rohöl-Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA ging es mit dem Ölpreis zunächst in etwas höhere Regionen. Am Nachmittag stehen in den USA einige konjunkturelle Highlights zur Bekanntgabe an. Neben den Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe warten die Marktakteure aber vor allem auf die revidierten BIP-Zahlen für das vierte Quartal. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen mit einem von minus 0,1 auf plus 0,5 Prozent nach oben revidierten Wachstum der US-Wirtschaft. Des Weiteren steht auch noch der Chicago-Einkaufsmanagerindex „vor der Tür“. Hier droht ein leichter Rücksetzer von 55,6 auf 55,0 Zähler.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 92,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 111,96 Dollar anzog.
 
CHINA UND USA BELASTEN
Ölpreise im Minus



Die Ölpreise sind am Freitag von schwachen chinesischen Konjunkturdaten und dem gescheiterten Versuch, staatliche Ausgabenkürzungen in den USA zu verhindern, belastet worden.

Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,86 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 34 Cent auf 91,71 Dollar.

Die chinesische Industrie hat im Februar einen spürbaren Dämpfer erlitten. Sowohl der Einkaufsmanagerindex CFLP als auch die von der Großbank HSBC erhobene Kennzahl gaben nach. Dies deutet auf ein schwächeres Industriewachstum hin. Für schlechte Stimmung sorgte auch, dass im US-Senat abermals ein Versuch gescheitert ist, an diesem Freitag in Kraft tretende staatliche Einsparungen zu verhindern. Über die konkreten konjunkturellen Auswirkungen der Kürzungen, die sich im laufenden Haushaltsjahr auf rechnerisch 85 Milliarden US-Dollar belaufen, sind sich Experten uneins.
 
OPHIRUM-KOLUMNE
Quo vadis Goldpreis?


Zugegeben – als Goldbulle hatte man in letzter Zeit nervöse Nächte. Große Kursausschläge sowohl nach oben als auch nach unten binnen wenigen Stunden waren an der Tagesordnung.

Genauso wie der Preis ist auch das Gemengelage derzeit sehr verwirrend.

Es ist noch gar nicht so lange her – zum Jahresende fand man allerorts genügend Gründe Gold zu kaufen oder sich weiterhin mit Gold einzudecken. Denn die Gleichung bei Krisen Gold zu kaufen, ging ja weiterhin auf: die weltweite Schuldenkrise, die Eurokrise, der amerikanische Fiskallcliff oder aber Goldman Sachs´ Prognose der Goldpreis würde weiter steigen waren da nur einige. Preistreibende Nachrichten wie die, dass Investmentlegenden George Soros sich großflächig mit Gold eindeckte und der Gold-ETF SPDR-Gold erneut Rekordstände verzeichnete und auch Zentralbanken einer der größten Nachfrager waren, taten ihr übriges dazu.

Doch dann wendet sich offenbar im neuen Jahr schlagartig das Blatt: Goldman Sachs revidiert seine Prognosen. Das 3-Monats-Kursziel lautet nun 1.615 USD anstelle von 1.825 USD pro Feinunze. Und auch George Soros verkündet prompt, dass auch er sich von seinen Goldpositionen wieder trenne. Und genauso schnell ändert sich auch die Richtung des Goldpreises. Was ist los im Goldpreis und woher kommen diese Einflüsse und Richtungswechsel im Goldpreis nach nur 2 Monaten?

„Indien ist schuld!“ Glaubt man der Rohstofflegende Jim Rogers, so übt der größte Goldkonsument der Welt derzeit einen enormen Druck auf den Goldpreis aus, da die hiesigen Politiker den Import von Gold limitieren möchten. Sollte dies in die Tat umgesetzt werden würde der Goldpreis noch viel weiter fallen, so Rogers jüngst in einem Interview. Doch sind Indiens Drosselungsabsichten ausreichend um den Goldpreis dermaßen zu belasten? Vermutlich ja. Indien allein hat im Jahre 2012 laut dem World Gold Council 864,20 Tonnen Gold nachgefragt (12% weniger als im Vorjahr). Eine Begrenzung der Einfuhr hätte empfindliche Folgen.

Fakt ist, dass derzeit viele Einflussfaktoren auf den Goldpreis einwirken. Auf der einen Seite ist es der so genannte Währungskrieg. Die Märkte werden mit Geld überflutet und dies führt zu steigenden Aktienkursen. Der allgemeine Risikoappetit steigt und die Nachfrage nach Gold sinkt. Doch Vorsicht sollte dennoch geboten sein – alleine die Ansage, dass Berlusconi wieder im Europolitischen Geschehen wieder mitmischen will hat gezeigt, wie empfindlich schnell der Goldpreis wieder ansteigen kann. Bei aller Börseneuphorie die derzeit herrscht sieht man eindrucksvoll an der Schwankungsintensität, wie fragil das ganze Gebilde noch ist. Fundamental betrachtet spricht weiterhin vieles für Sachwerte. Die Staatsverschuldung ist nicht abgebaut, die Eurokrise mit Italiens Führungsproblem und Spanien mit einem Immobilienproblem sind nur einige der vielen Damoklesschwerte. Wenn diese Fakten wieder stärker in die Anlageentscheidung einfließen, wird der Goldpreis als sicherer Hafen wieder gesucht. Auch der EURO-Höhenflug sollte unter diesen Voraussetzungen unterbrochen werden.

Fazit: Unter den derzeit herrschenden Irrationalitäten wird der Goldpreis weiterhin stark unter Druck geraten. Anleger müssen starke Nerven behalten und ausharren. Übrigens – auf die Frage was Jim Rogers tun wird, wenn der Goldpreis weiter fällt: „So viel kaufen wie ich nur kann."
 
GOLD-SERIE BÖRSE STUTTGART
Worauf Anleger bei Goldinvestments achten sollten


Die Deutschen sind echte Gold-Fans: Nach einer Studie der Steinbeis Hochschule aus dem Jahr 2012 besitzen rund 40,2 Millionen Menschen in Deutschland physisches Gold ...

... in Form von Schmuck, 20,4 Millionen Menschen nennen Münzen oder Barren ihr Eigen. Außerdem halten zwölf Millionen Bundesbürger goldbezogene Wertpapiere wie Aktien, Zertifikate oder Exchange Traded Commodities (ETCs) – dies sind 6 Prozent mehr als noch im Jahr 2010. Doch wie jedes Investment haben auch goldbezogene Wertpapiere Besonderheiten. Anleger sollten die spezifischen Eigenschaften von Goldinvestments kennen, um deren Risiken und Chancen genau einschätzen zu können und die passenden Produkte für das eigene Portfolio zu finden – etwa mit Blick auf Erträge, Kosten und Wechselkursrisiken.

Ertragsstruktur berücksichtigen

Die Ertragsstruktur von ETCs – ob sie nun mit physischem Gold unterlegt sind oder nicht – unterscheidet sich von den Erträgen bei Aktien. Wie physische Rohstoffinvestments auch erwirtschaften Gold-ETCs keine Zinserträge: Sie verbriefen einen Zahlungs- oder Lieferanspruch auf Gold. Damit partizipieren Gold-ETCs an der Entwicklung des Goldpreises. Bei physisch unterlegten Produkten erwirbt der Emittent das Gold, lagert es in Tresoren ein und verwaltet dann den Bestand. Bei Aktien von Goldminenbetreibern hängt die Kursentwicklung auch vom Goldpreis ab. Steigt die Nachfrage nach Gold, dann stehen auch Minenbetreiber gut da: Die Kurse ihrer Aktien steigen, eventuell erhöhen sich auf die Dividenden. Allerdings sind die Kurse von Goldminenaktien – anders als bei ETCs – in erster Linie vom Erfolg des Unternehmens abhängig.

Kosten im Blick haben

Bei den unterschiedlichen Goldinvestments sollten Anleger auch die Kosten nicht aus dem Blick verlieren. Bei ETCs, die mit physischem Gold unterlegt sind, können Kosten für die Lagerung des Edelmetalls und seine physische Auslieferung an den Anleger entstehen. Dies hängt allerdings vom jeweiligen Produkt ab. So fallen zum Beispiel beim ETC EUWAX Gold neben den börsenüblichen Transaktionskosten keine weiteren Kosten für Lagerung oder physische Lieferung an. Bei Minenaktien werden beim Kauf und Verkauf die Ordergebühren fällig, hinzu kommen die Depotgebühren.

Dollar-Kurs beachten

Gold wird – wie viele andere Rohstoffe auch – in US-Dollar gehandelt. Damit ist für Investoren aus dem Euroraum ein Wechselkursrisiko verbunden: Steigt der Euro gegenüber dem Dollar, kann das Goldinvestment des Euro-Anlegers an Wert verlieren. Andererseits können Anleger auch davon profitieren: Fällt der Dollar-Kurs, steigt der Goldpreis in Euro - das wirkt sich positiv auf das jeweilige Goldinvestment aus.
 
EDELMETALLE
Ich kaufe jetzt: Edelmetalle


Der Vermögensverwalter Stefan Eberhardt lässt sich von der aktuell rückläufigen Tendenz bei Edelmetallen nicht verunsichern. Er hält sie weiterhin für kaufenswert.

Name: Stefan Eberhardt
Geboren: 31.1.1982
Position: Vermögensverwalter bei UNIKAT — Gesellschaft für Finanz-Management

Während sich fast die gesamte Finanzbranche über Themen wie „die Rückkehr der Aktie“ oder „Investieren in Bonds aus den Schwellenländern“ unterhält, scheint eine andere Anlageklasse fast komplett aus der Mode gekommen zu sein — Gold bzw. Edelmetalle.

Nachdem Gold seit der Jahrtausendwende teilweise um über 600 Prozent zulegen konnte, läuteten im vergangenen Jahr viele Profis das Ende der Rally ein. Und so folgte ein Seitwärtstrend, der bis heute anhält. Doch gerade in Zeiten, in denen Anlageklassen weniger Aufmerksamkeit erhalten, lohnt es sich, einen genaueren Blick auf diese zu werfen. Edelmetalle bleiben ein begrenzter Rohstoff und dienen in Krisenzeiten als „sicherer Hafen“.

Ein stetiger Konsum, ob von der Schmuckindustrie oder von Technologieunternehmen, gewährleistet eine dauerhafte Basisnachfrage. Übrigens, während viele Privatanleger Edelmetalle aus dem Portfolio warfen, traten Zentralbanken verstärkt als Käufer auf. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, insbesondere vor dem Hintergrund der Schuldenproblematik in Europa, Japan und den USA. Und nicht zuletzt gehört die Anlageklasse neben Immobilien und Aktien in jedes Portfolio.

Neben Gold bieten die Edelmetalle Silber, Platin und Palladium interessante Investitionsmöglich­keiten. Hier treibt die höhere industrielle Nutzung die Nachfrage. Durch Streiks in südafrikanischen Minen konnte Platin in den letzten drei Monaten über zehn, Palladium über 20 Prozent zulegen. Dennoch haben beide Metalle weiterhin hohes Aufholpotenzial gegenüber Silber und Gold.

Neben rein physischen Investments, etwa über Münzen oder Barren, bieten sich aktiv oder passiv gemanagte Investmentfonds als Anlage-Instrument an. Der Fonds HANSAwerte investiert aktuell zu ca. 31 Prozent in Platin, 26 Prozent in Palladium, 24 Prozent in Silber und 16 Prozent in Gold und bietet so die Möglichkeit mit nur einem Produkt von der Kursentwicklung der wichtigsten Edelmetalle zu profitieren. Investiert werden kann in die Euro- oder US-Dollar-Tranche.

Ihr bestes Investment? Investments in Silber in den Jahren 2009 bis 2011 mit Kursgewinnen von über 250 Prozent.
Ihr schlechtestes Investment? Offene Immobilienfonds. Hier brach eine der wichtigsten Assetklassen zur konservativen Geldanlage weg.
 
GOLDPREIS

COT-Report: Überraschendes Comeback der Goldspekulanten


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report zeigte auf, dass Goldspekulanten wieder deutlich optimistischer geworden sind.

von Jörg Bernhard

Dies war vor allem dem Wahlausgang in Italien und dem dadurch bedingten Comeback der Eurokrise zu verdanken. Mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, ging es hingegen bergab. Er reduzierte sich in der Zeit vom 19. bis 26. Februar von 447.290 auf 433.858 Kontrakte (-3,0 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war während dieser Zeit ein markanter Anstieg registriert worden. Sie kletterte von 132.082 auf 137.620 Kontrakte (+4,2 Prozent). Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es ein besonders starkes Plus bei der Netto-Long-Position von 103.651 auf 116.599 Futures (+12,5 Prozent) zu beobachten, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) sogar ein erneuter Rückgang von 28.431 auf 21.021 Kontrakte (-26,1 Prozent) zu Buche schlug.

Gold: Aufwärtsdrang wegen Italien-Wahl verpufft

Der Februar kann mit Blick auf die Goldperformance zweifellos als enttäuschend bezeichnet werden. Mit einem Monatsverlust von 4,5 Prozent war dies die schlechteste Wertentwicklung seit Mai 2012. Während sich Aktien und Dollar im Höhenflug befinden, ging das gelbe Edelmetall auf Tauchstation. Da halfen auch Ben Bernankes Versprechen nichts, auch künftig jeden Monat Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar aufzukaufen. Und selbst der unbefriedigende Ausgang der Wahl in Italien half dem Goldpreis nur vorübergehend über die Marke von 1.600 Dollar. Da die Wirtschaft einen überraschend robusten Eindruck macht, nehmen die Ängste zu, dass nach zwölf positiven Goldjahren ein Trendwechsel nach unten droht. Vor allem spekulative Marktakteure, bei denen das Geld bekanntlich besonders locker sitzt, haben ihre Netto-Long-Positionen im Februar massiv zurückgefahren.
 
01.03.2013 08:27 Uhr | Jochen Stanzl
Gold: Gespannte Erwartung

Ein Stundenschlusskurs oberhalb 1585 wäre heute ein Signal für eine Erholung.

Neu: Beachten Sie das neue charttechnische Barometer am Ende dieser Analyse!

Gold - ISIN XC0009655157 - WKN 965515 - Ticker XAUUSD
Börse: Spot / Kursstand: 1581,49 USD/oz
Widerstände: 1585 + 1603,41 + 1614 + 1618,95 + 1633,31 + 1638,90
Unterstützungen: 1575,03 + 1564 + 1554



Charttechnischer Ausblick:

Gold vermied gestern erbaulicherweise einen Rückgang bis 1564, obwohl die Unterstützung bei 1585 zuvor erwartungsgemäß nur noch wenig Halt bat. Das gestern entstandene Tagestief bei 1575,03 liegt etwas unterhalb der fallenden Trendkanalunterkante im Tageschart. Von dort könnte Gold nach oben abprallen.

Im Stundenchart deutet sich ein 1-2-3-Tief an. Ein Stundenschlusskurs oberhalb 1585 ohne zuvoriges Abtauchen unter das gestrige Tief von 1575,03 generiert Aufwärtspotenzial bis 1603,41 und darüber sogar bis 1614 und 1633,31.
Bei einem Stundenschlusskurs oberhalb 1618,95 würde außerdem eine inverse SKS aktiviert, die sich im Stundenchart seit 15. Februar, 15 Uhr bildete. Das Ziel aus dieser Formation ist 1638,90.

Zentrale Bedingung für das Erholungs-Szenario ist ein Stundenschlusskurs oberhalb 1585. Ohne den ist Gold anfällig für eine potenzielle Verschärfung der Korrektur, die sich bereits bei einem Stundenschlusskurs unter dem gestrigen Tagestief (1575,03) ankündigen würde. Dann muss das Szenario einer Preiserholung angezweifelt werden. Dann würde Gold wieder in den kritischen Bereich unterhalb der Trendkanalunterkante abtauchen, was wie vergangene Woche einen kritischen Angebotsüberhang signalisieren und deutliche weitere Verluste wahrscheinlich werden lassen würde.

Tag

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Stunde

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01.03.2013 12:35 Uhr | Robert Schröder
Silber in Euro erreicht Kaufzone!

So wie 2012 geendet hat, so setzt 2013 nun nahtlos an. Seit Jahresbeginn geht die Abwärtsbewegung bei Silber munter weiter. Der jüngste Silber-Abverkauf lässt sich auch in Euro beobachten. Hier haben wir erst in der letzten Handelswoche mit 21,42 EUR/Unze die tiefsten Kurse seit Juli 2012 gesehen. Lesen Sie im Folgenden warum das aktuelle Niveau dennoch eine hervorragende Kaufgelegenheit darstellt.

Meine letzte Silber in Euro Analyse stammt vom 19. Dezember 2012 und trägt den Titel "Silber in Euro - Anfang 2013 erhalten Sie die letzte Einstiegschance!". Damals hatte ich ausgehend von 23,90 EUR direkt weiter fallende Kurse kommen sehen. Ich hatte eine Kurszielzone für die Welle e der 4 von 21,63 bis 20 EUR genannt. Mit dem eingangs genannten Tief wurde diese Zone nun von oben "angestochen".

Damit geht meiner Meinung nach die Abwärtsbewegung seit Oktober 2012 sowie die übergeordnete Korrektur seit April 2011 in die heiße finale Phase über. Sowohl preislich als auch zeitlich liegt nun das Gröbste hinter uns.

Silber in Euro ist auf dem aktuellen Niveau wieder einen Kauf wert, auch wenn der Aufwärtstrend seit September 2011 bzw. die untere Dreieckslinie mittlerweile nach unter durchbrochen wurden.

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Aber auf genau diesen Fehlausbruch hatte ich im Dezember ja hingewiesen. Bisher ist er harmlos und bereitet charttechnisch keine Probleme. Gerade bei Dreiecken sind solche "Verarschungstaktiken" und Fehlausbruche eher die Regel als die Ausnahme!

Bis zu 20 EUR sind noch möglich. Ob es vorab noch einmal kurz hoch auf 22,70 EUR geht, ist aktuell eher müßig zu diskutieren.

Fakt ist: den optimalen Einstieg gibt es nicht. Daher hatte ich die Zone zwischen 21,63 und 20 EUR genannt. Nur mit Glück wird es einigen Wenigen gelingen das exakte Korrekturtief abzufischen. Ob man danach streben sollte, sei einmal dahingestellt.

Fakt ist auch, dass die ganze Bewegung ab 34 EUR ist korrektiver Natur. Es handelt sich dabei um ein zusammenziehendes Dreieck im übergeordneten Aufwärtstrend. Das Dreieck wird sich meiner Meinung nach noch im Laufe dieses Jahres nach oben auflösen. Anschließend besteht ein Aufwärtspotenzial bis in den 40 EUR Bereich.

Fazit: Silber in Euro ist auf dem aktuellen Niveau und unter Berücksichtigung des Stopps bei 19,23 EUR kaufenswert.
 
01.03.2013 11:53 Uhr | Redaktion
Kritische Stimme zu Papiergold, nun sogar bei CNBC

Im nachfolgenden Video äußert sich Rick Santelli von CNBC während eines Interviews mit Frank Lesh kritisch zum Thema Papiergold. Bezüglich Edelmetall-ETFs gibt er warnend zu bedenken, dass ETF-Investoren im Fall eines Zusammenbruchs der Finanzwelt nur ein Stück Papier besitzen, während Käufern von physischem Gold ihr Edelmetall jederzeit erhalten bleibt. Weiterhin hinterfragt Santelli, ob das bei den ETFs scheinbar hinterlegte Gold auch tatsächlich in den Tresoren zu finden wäre.
 
01.03.2013 15:19 Uhr | LBBW
Commitment of Traders: Netto-Position der Non-Commercials

(Positionierung der Großanleger/Managed Money an US-Terminmärkten, Quelle: Commodity Futures Trading Commission)

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02.03.2013 08:22 Uhr | Redaktion
Verkäufe der American-Eagle-Silbermünze im Februar

Die Verkäufe der American-Eagle-Silbermünze sind im Februar im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen. Insgesamt verkaufte die US-amerikanische Prägeanstalt United States Mint 3.368.500 Stück. Im Januar war mit 7.498.000 verkauften Münzen ein neuer Rekord erreicht worden. Im Februar 2012 hatte die Prägestätte dagegen nur 1.490.000 Stück der Silbermünze mit einem Feingewicht von einer Unze verkauft.

Im Gesamtjahr 2012 hatten die Verkäufe der beliebten Silberanlagemünze der U.S. Mint insgesamt 33.742.500 Stück erreicht.
 
03.03.2013 08:25 Uhr | Redaktion
Verkäufe der American-Eagle-Goldmünze im Februar

Die Verkäufe der Anlagemünze American-Eagle sind im Februar 2013 im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Die US-amerikanische Prägeanstalt United States Mint verkaufte 68.000 Stück der Münzen zu 1 Unze, 5.000 Stück zu ½ Unze, 12.000 Stück zu ¼ Unze und 70.000 Stück zu 1/10 Unze. Daraus ergibt sich eine Summe von 155.000 verkauften Münzen bzw. 80.500 verkauften Unzen. Im Januar hatten sich die Verkäufe insgesamt auf 150.000 Unzen belaufen. Im Februar des Jahres 2012 waren dagegen nur 21.000 Unzen verkauft worden.

Im Gesamtjahr 2012 hatten die Verkäufe der beliebten Anlagemünze der U.S. Mint insgesamt 753.000 Unzen erreicht.
 
01.03.2013 07:02 Uhr | Jim Willie CB
Direkte Fragen zum historischen Zusammenbruch (Teil 1/2)

Die typischen Artikel der letzten Jahre hatten immer zentrale Themen. In den Jackass-Artikeln der letzten Monate ging es in erster Linie um die Isolation und den Niedergang des US-Dollars; wie er vor sich geht, warum es passieren muss und dessen Bedeutung im Rahmen einer Wiederherstellung der globalen Finanzstruktur. Einem dringenden Bedürfnis folgend, soll diese Woche aber eine überwältigende Liste mit entscheidenden, unverblümten Fragen abgearbeitet werden. Es sind Fragen, die sich in Gesprächen mit Kunden, Kollegen und Freunden stellen.

Hier geht es um mehr als eine Krise. Die Situation muss viel eher als Zusammenbruch eines korrupten, ungerechten Geldsystems beschrieben werden und als verzweifelte Verteidigungshaltung der wichtigen westlichen Banker, die ihre Macht über die Nationen und deren Regierungen erhalten wollen, aber auch als abscheulichen, bösartigen und brutalen Versuch der Vereinigten Staaten, ihr Privileg als Eigentümer des gewaltigen US-Dollar-Fälschungsapparates, als Kontrolleur der gewaltigen papiernen Bankengrundpfeiler und als Kommandeure eines gewaltigen Militärs zu erhalten. Das aktuelle Geldsystem gründet auf einem Schuldenfundament, das im Gleichschritt mit dem schnell zusammenbrechenden Markt für Staatsschulden kollabiert.

Die letzten vier Jahre waren von einem schleppenden, unaufhaltsamen Prozess geprägt, an dessen Ende unweigerlich und unabänderlich der Zusammenbruch stehen muss. Für alle Anhänger des soliden, werthaltigen Geldes ist diese Pathogenese offen ersichtlich. Die Blütezeit von Korruption und die Straffreiheit für kriminelle, korrupte Banken hat die dringende Notwendigkeit eines Zusammenbruchs nur noch befördert. Die auf der Intensivstation behandelte Leiche kann nicht wiederbelebt werden, indem man ihr noch mehr kontaminiertes Geld intravenös injiziert; der Körper ist seit 2008 tot. Insolvente Systeme streben mit hohem Tempo auf die Crash-Zone zu, und Rettungsanstrengungen können die Endkonsequenz nur herauszögern.

Endlich stehen auch die Zentralbanken im Fadenkreuz, weil sie keine Lösungsansätze bieten, und weil sie in letzter Zeit nur noch zur Verschlimmerung des Problems beitragen. Als Bereitsteller von Liquidität haben sie ihre Rolle überschritten - im Glauben, sie könnten Vermögen produzieren. Sie haben das System zerstört, weil die Kosten unablässig steigen. Ihre Versuche, die Nachfrage zu dämpfen, um die Preisinflation zu senken, haben die wirtschaftliche Zerstörung perverserweise nur noch verstärkt. Die Konsequenzen werden schockierend sein – hinsichtlich der Machtverschiebung nach Osten, hinsichtlich der Auflösung des Papiervermögens und hinsichtlich der Einfachheit der neuen Finanzstruktur, die aus der Asche des alten entsteht und auf Tausch und Goldzahlungen gründet.

Die Vereinigten Staaten werden dabei zurückbleiben, weil ihre grundlegende Eigentümerschaft an der globalen Weltreservewährung ausgemustert wird. Die extreme Korruption kann nicht reformiert werden. Das US-Finanzsystem muss ausgelöscht werden, und somit auch die Quelle extremer Schäden für die US-Wirtschaft, die seit zwei Jahrzehnten hoffnungslos von Asset-Bubbles abhängig ist. In diesem Artikel soll es kein gesondertes Spezialthema geben; es soll nur der Versuch unternommen werden, extrem schwierige und berechtigte Fragen zur laufenden Krise in direkter Form zu beantworten. Es wird versucht, die Themengebiete in einem logischen Fluss zu präsentieren und die Antworten möglichst kurz zu fassen. Eine viel detailliertere Analyse finden Sie im zahlungspflichtigen Hat-Trick-Letter-Bericht, der jeden Monat im Abo erscheint.

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1) Können wir sicher sein, dass ein Zusammenbruch kommt? Und wenn ja, warum?

Der Zusammenbruch wird nicht nur kommen. Es ereignet sich schon direkt vor unseren Augen. Anfangs zeigte er sich noch in extremer Zeitlupe. Er beschleunigte sich aber mit jedem Jahr. Der MFGlobal-Kundenkontendiebstahl von 2011 wurde von zwei grenzwertigen Ereignissen eingerahmt - einige Monate davor und einige danach.

Heutzutage geschehen aber jeden Monat oder sogar jede Woche Krisenereignisse: die 1,2 Billionen $, die die Fed im Januar an europäische Banken verteilte; die Forderung der Deutschen nach Rückgabe ihrer offiziellen Goldkonten; die Italiener, die einen Komiker wählten, um die Erhöhung der Grundsteuern zur Rettung von Banken zu verhindern; die Briten, die eine Yuan-Währungsswap-Einrichtung der Chinesen unterstützen; der Angriff auf Mali, um ihnen das Gold für die deutschen Rückgabeforderungen zu entreißen; die Anstrengungen hinsichtlich der Schließung der mongolischen Kupfer/Gold-Mine durch Rio Tinto; die zunehmend größeren und unverschämteren Plünderungen der Bestände des GLD-ETF; die USA, die QE 5 vorbereiten (oder eher QE 187) und vor den Fiskalklippen stehen; die Japaner, die einen globalen Währungsentwertungswettkampf anheizen; die Schweizer, die an ihrer Euro-Franken-Kopplung arbeiten; die Russen, die in ihrem Land ein G20-Treffen der Finanzminister abhalten, um eine Alternative zu Handel in US$ zu koordinieren; die iranischen Sanktionen, die mit dem Einverständnis der USA zum Abschluss gelangen; und die Zusammenkunft von fünf Flugzeugträgern in der Chesapeake-Mündung (entgegen aller Vorschriften und zur Verärgerung des Pentagons). Die extremen Ereignisse folgen immer schneller aufeinander. Alle erwähnten Ereignisse geschahen in einem Zeitraum von nur zwei Monaten - seit Jahresbeginn. Extremereignisse sind zur Norm geworden. Eine ganze Serie von Spitzenereignissen steht sehr bald an. Die Veränderungen werden schnell und atemberaubend sein.

http://goldseiten.de/artikel/163950...orischen-Zusammenbruch--Teil-1~2.html?seite=2
 
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