Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

PAYOM SOLAR kaufen.


Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die PAYOM SOLAR-Aktie (ISIN DE000A0B9AH9/ WKN A0B9AH) unverändert mit dem Rating "kaufen" ein.
PAYOM SOLAR dürfte nach gegenwärtigem Stand in 2009 mindestens einen Umsatz von EUR 65 Mio. erzielen. Grund für die Erhöhung der Prognose sei ein Q4, das ähnlich stark begonnen habe wie das außerordentlich gut gelaufene Q3, in dem PAYOM SOLAR einen Rekordquartalsumsatz in Höhe von über 31 Mio. erwirtschaftet haben dürfte.

Auch ein noch höherer Umsatz scheine erreichbar, allerdings sei die Modulbeschaffung inzwischen wieder zum Engpassfaktor geworden, außerdem könne der einsetzende Winter weitere Dachmontagearbeiten vereiteln.

PAYOM SOLAR sei damit auf dem besten Wege, ihren Umsatz nahezu zu verdoppeln. Das EBIT sollte sich sogar verdreifachen, da das Ergebnis letztes Jahr wegen des Modulpreisverfalls durch Abschreibungen auf Modullagerbestände belastet gewesen sei. Da die Modulpreise inzwischen wieder steigen würden, drohe dieses Jahr keine Abschreibung.

Ursache für die sehr positive Entwicklung sei, dass PAYOM SOLAR aufgrund des hervorragenden Dachdeckernetzwerks überproportional von der sehr starken deutschen Nachfrage profitiere. Sehr gute Quartalszahlen für Q3 und Q4 sollten den Investment Case untermauern. Die Q3-Zahlen würden für Ende November erwartet, der Geschäftsbericht 2009 frühestens im März 2010.

Das zusätzliche Ertragspotenzial, das sich aus der Übernahme der Solare AG ergebe, sei in den Schätzungen noch nicht berücksichtigt. Die Solare AG verfüge in Bulgarien über eine Projektpipeline von 50 MW. Dies entspreche einem Umsatzpotenzial von ca. EUR 200 Mio. in den nächsten Jahren. PAYOM SOLAR finanziere die Übernahme durch eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen. Die Erhöhung des Grundkapitals von EUR 1,3 Mio. auf EUR 4,55 Mio. sollte die Liquidität der Aktie steigern und diese attraktiver machen.

Die Schätzungen für 2009 würden erneut angehoben. Nachdem sich bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch für 2010 eine sehr gute Auftragslage abzeichne, würden auch die Schätzungen für 2010 erhöht. Ein aktualisiertes DCF-Modell führe zu einem neuen Kursziel von EUR 22,50 (alt: EUR 22,00). KGVs von knapp 7 für 2009 und knapp 6 für 2010 würden die sehr attraktive Bewertung der Aktie unterstreichen.

Die PAYOM SOLAR-Aktie bleibt nach Ansicht der Analysten von SES Research ein klarer Kauf. (Analyse vom 11.11.2009) (11.11.2009/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 11.11.2009
 
Indiens wachsende Solar-Industrie stärkt Lindes Spitzenposition als Photovoltaik-Zulieferer.

BOC India (BOCI), Mitglied der Linde-Gruppe (München), hat vier langfristige Gaslieferverträge mit großen PV-Herstellern geschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung: Moser Baer, Euro Multivision, Solar Semiconductor und Indo Solar (auch als Phoenix Solar firmierend). Damit stärke BOCI seine Position als Indiens führender Gas-Technologieversorger der Photovoltaik-Industrie. Bei der Produktion von Solarzellen seien Gase entscheidend, betont Linde, sie könnten bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten bei der Fertigung von Dünnschicht-Silizium ausmachen. Diese für BOCI wichtigen Abschlüsse erfolgten zu einem Zeitpunkt, an dem Indien sein Ziel formuliert habe, die installierte Photovoltaik-Leistung bis 2020 von nahezu Null auf 20 Gigawatt (GW) zu erhöhen. Damit bekräftige Indien seinen Willen, die Erderwärmung durch die Entwicklung alternativer Energiequellen und die Senkung von Treibhausgas-Emissionen zu bekämpfen.

"Während Indien Vorgaben für die Solarenergie-Produktion macht, hat sich BOCI dem Ziel verschrieben, die Kosten von Solarstrom durch die Nutzung der Photovoltaik im großen Stil zur Netzparität zu bringen, indem es die Kosten der Solarzellen-Herstellung pro Watt senkt", sagte Srikumar Menon, Geschäftführer von BOC India. "Unsere Beziehungen mit der immer länger werdenden Liste führender indischer Hersteller belegen den Wert unserer Investition in die Fähigkeit, auf Weltklasse-Niveau zu arbeiten, um diese schnell wachsende und technisch anspruchsvolle Industrie zu beliefern."


Multi-Megawatt Produktionskapazitäten für die Photovoltaik in Indien.

Für die erste Photovoltaik-Produktion von Moser Baer im indischen Greater Noida hat BOCI eines der größten Industriegas-Bereitstellungssysteme innerhalb der Elektronikproduktion in ganz Südostasien geschaffen. Zusätzlich zur Herstellung wichtiger Gase am Sitz von Moser Baer umfasst die Partnerschaft zwischen BOCI und Moser Baer auch Technologien zur Optimierung der Gasverwendung sowie Indiens erstes komplettes Gasmanagement vor Ort.

Für die erste indische Produktionsanlage für kristalline Silizium-Solarzellen von Indo Solar, ebenfalls in Greater Noida, fiel die Wahl auf BOCI als Exklusivlieferant von Stickstoff (N2), Silan (SiH4) und weiteren Spezialgasen. BOCI wird das komplette Gasmanagement übernehmen und auch die Verteil- und Überwachungssysteme installieren, die für eine sichere und verlässliche Versorgung der Produktion mit diesen Spezialgasen nötig sind. In einem ersten Schritt will Indo Solar eine jährliche Solarzellen-Produktionskapazität von 160 MW aufbauen, die anschließend um weitere 200 MW aufgestockt werden soll (Abschluss Ende 2009 erwartet).

In Fab City (Hyderabad) wurde BOCI ausgewählt, um den Weg zu bahnen für die Entwicklung einer Gasversorgungs-Infrastruktur im Zusammenhang mit der ersten größeren Photovoltaik-Investition. Solar Semiconductors neue Fabrik zur Herstellung von Solarzellen auf der Basis von kristallinem Silizium in Fab City soll eine Anfangsleistung von 30 MW haben und bis 2010 auf 120 MW aufgestockt werden. BOCI plant auch, seine Gas- und chemische Infrastruktur in Fab City Hyderabad zu erweitern, um künftige Investitionen zu sichern. Schließlich arbeitet BOCI in Gujarat mit Euro Multivision Limited an der Vorsorgung mit Gasen im großen Umfang sowie mit Spezialgasen einer neuen Produktionsanlage für kristalline Solarzellen mit 40 MW-Fertigungsleistung in Kutch. In Indien ballt sich die Photovoltaik-Produktion hauptsächlich im Norden (Delhi and Noida) und im Süden (Hyderabad, Bangalore und Chennai).
 
S.A.G. Solarstrom AG meldet Wachstumsschub im 3. Quartal.

12. November 2009. Die S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg) hat ihre Prognose für das Gesamtjahr mit einem starken dritten Quartal untermauert. Mit einem Umsatz von 44,8 Millionen Euro allein im dritten Quartal sei der Konzernumsatz der ersten neun Monate auf 76,5 Millionen Euro gestiegen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung (Vorjahreszeitraum: 64 Mio. €). Das EBIT betrug im dritten Quartal 2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,1 Mio. €), somit stieg das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach neun Monaten auf 2,4 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 2,1 Mio. €). Erheblichen Anteil am positiven Ergebnis in diesem Zeitraum hatte das Segment Anlagenbetrieb und Services, das seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,4 % auf 5,7 Millionen Euro bei einem EBIT von 749.000 Euro steigern konnte. Die S.A.G. erwartet einen Gesamtjahresumsatz im Rahmen der bereits angekündigten Spanne von 125 - 140 Millionen Euro und ein EBIT zwischen 5 und 8 Millionen Euro.

Durch die sorgfältige Planung, die im ersten Halbjahr Vorlaufkosten für die Ausweitung der Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr verursacht und die Bilanz beispielsweise durch die Sicherung entsprechender Komponenten wie Module und Wechselrichter belastet hatte, sei im dritten Quartal ein bis dato noch nicht erreichter Quartalsumsatz verbucht werden, betont das Unternehmen.


Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.

"Alle Großprojekte liegen im Zeitplan und werden, sollten nicht unvorhersehbar schlechte Wetterbedingungen zu Verzögerungen führen, noch im Dezember ans Netz gehen", so Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG. Die S.A.G. profitierte von den Investitionen im ersten Halbjahr in Modul- und Wechselrichterkapazitäten sowie von der Ausweitung des Personalstamms. So seien die stark gestiegene Marktnachfrage im dritten Quartal sowie die geplant im dritten und vierten Quartal anstehenden Großprojekte in margenstarken Umsatz umgewandelt worden. In diesem Jahr rechne die Branche insgesamt mit einem starken dritten und vierten Quartal, während im Vorjahr durch die Stichtagsreglung in Spanien zum Ende des dritten Quartals das Jahresergebnis weitestgehend festgestanden habe. "Nach heutigem Stand des Auftragseingangs und der Projektfortschritte werden wir im vierten Quartal das Ergebnis des dritten Quartals voraussichtlich noch übertreffen", kündigt Kuhlmann an. "Wir sind deshalb zuversichtlich, die für das Gesamtjahr prognostizierten Umsätze und Ergebnisse zu erreichen."


Projektierung und Anlagenbau - Vorlaufkosten zahlen sich aus.

Im Geschäftsfeld Photovoltaik-Projektierung und Anlagenbau stieg der Umsatz nach neun Monaten auf 46,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 26,0 Mio. €) bei einem EBIT von minus 270.000 Euro (Vorjahreszeitraum: 1,1 Mio. €). Hierin seien in erheblichem Maße noch die Vorlaufkosten aus dem ersten Halbjahr 2009 enthalten, betont die S.A.G. Zudem seien 2008 aufgrund der Stichtagsregelung in Spanien viele Großprojekte bereits im dritten Quartal fertig gestellt worden. Isoliert betrachtet sei in diesem Jahr im dritten Quartal ein positives EBIT von über einer Million Euro erreicht worden. Da auch im vierten Quartal erhebliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge in diesem Segment erwartet werden, geht der Vorstand davon aus, dass das Gesamtjahresergebnis für dieses Geschäftsfeld wie geplant besser als im Vorjahr ausfallen wird.


Weitere Margenverbesserung im Partnervertrieb.

Im Geschäftsfeld Partnervertrieb zeige sich die Margenverbesserung durch die konsequente Ausrichtung auf exklusive und leistungsstarke Vertriebspartner. So sei in den ersten drei Quartalen das EBIT trotz eines auf 22,8 Millionen Euro gesunkenen Umsatzes (Vorjahreszeitraum: 31,6 Mio. €) auf 74.000 Euro gesteigert worden (Vorjahreszeitraum: 51.000 €). Im dritten Quartal sei bei einem Umsatz von 12,6 Millionen Euro ein positives EBIT von 501.000 Euro erzielt worden.

Überproportionale Ergebnissteigerung bei Anlagenbetrieb und Services.

Besonders hervorzuheben sei die starke Umsatz- und Ergebnissteigerung im Geschäftsfeld Anlagenbetrieb und Services, heißt es in der Pressemitteilung. Das EBIT konnte in den ersten neun Monaten auf 749.000 Euro fast verdoppelt werden (Vorjahreszeitraum: 382.000 €). Der Umsatz stieg auf 5,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 4,7 Mio. €). Allein im dritten Quartal konnte der Umsatz um 39,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,5 Mio. €) gesteigert werden. Die umfassende Wertschöpfung rund um den gesamten Lebenszyklus von Photovoltaik-Anlagen ermögliche eine rentable, solide und kontinuierliche Entwicklung insbesondere dieses Segmentes. Die überproportionale Ergebnissteigerung liege darüber hinaus auch in der 2008 durchgeführten Akquisition der I2SE begründet, die sich positiv auf die Marge dieses Geschäftsfeldes ausgewirkt habe.


Solarstrom-Produktion: planbare Erträge und positiver Einmaleffekt.

Das Geschäftsfeld Stromproduktion erzielte aufgrund guter Strahlungswerte und kontinuierlicher Anlagenoptimierung in den ersten neun Monaten einen leicht gestiegenen Umsatz von 1,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,8 Mio. €) und unterstreiche damit die Planbarkeit und Konstanz der in diesem Geschäftsfeld erzielbaren Umsätze. Das EBIT wurde positiv durch einen Restschuldenerlass in Höhe von 1,2 Millionen Euro für einige im Rahmen des 1.000-Dächer-Programms finanzierten PV-Anlagen beeinflusst. Bedingung des Schuldenerlasses war eine entsprechend gute Performance der Anlagen, die von den S.A.G.-Anlagen weit übertroffen worden sei. Das EBIT stieg damit auf 1,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 540.000 €). "Solide Planung, Controlling, Risikomanagement, Vertriebsstärke und Verlässlichkeit haben es der S.A.G. ermöglicht, auch in einem bislang turbulenten Jahr auf Kurs zu bleiben", so Dr. Karl Kuhlmann. "Der Wachstumsschub des dritten Quartals unterstreicht die Nachhaltigkeit der renditeorientierten Unternehmenspolitik."
 
aleo solar AG: Geschäft zieht im dritten Quartal stark an.


Die aleo solar AG (Oldenburg, Prenzlau) meldet für die ersten neun Monate des Jahres 2009 einen Umsatz in Höhe von 220,8 Millionen Euro (Januar bis September 2008: 256,2 Mio. Euro). Mit dem positiven EBIT von 0,3 Millionen Euro werde die bereits im zweiten Quartal erreichte Trendwende bestätigt, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das EBIT enthalte Abwertungen auf den Bestand an fertigen Erzeugnissen in Höhe von rund 10 Millionen Euro und unterstreiche damit die Flexibilität in der Kostenstruktur. Das Ergebnis je Aktie beträgt minus 0,15 Euro (0,94 Euro). Die produzierte Leistung beläuft sich auf 78,4 Megawatt (95,8 Megawatt). "Die Auslieferungen haben im Jahresverlauf deutlich angezogen", erklärt Uwe Bögershausen, Finanzvorstand der aleo solar AG. "Mit knapp 83 Megawatt an ausgelieferten aleo-Modulen liegen wir zwölf Prozent über den Vorjahreszahlen. Die Trendwende erweist sich als nachhaltig, da der hohe Auftragsbestand bis in das erste Quartal des kommenden Jahres reicht."


Für 2010 weiteres organisches Wachstum geplant.

Die aleo solar AG ist davon überzeugt, die geplanten Absatzziele zu erreichen. Obwohl die Preisentwicklung für Solarmodule in diesem Jahr ihre Talsohle erreicht haben dürfte, lasse sich zum derzeitigen Zeitpunkt kaum abschätzen, zu welchem Umsatz dieses Mengenziel Ende 2009 führen wird. Eine konkrete Prognose des Ergebnisses sei vor dem Hintergrund der Finanzkrise weiterhin stark von der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. "Sollten sich diese, wie einige Experten erwarten, schrittweise weiter verbessern, trauen wir uns eine vergleichsweise solide EBIT-Marge zu. Sollten die Rahmenbedingungen allerdings angespannt bleiben oder sich weiter verschlechtern, werden auch wir von dieser Entwicklung negativ beeinflusst werden", heißt es in der Pressemitteilung. Für das Jahr 2010 strebe die aleo solar AG weiteres organisches Wachstum an. Die aleo solar-Gruppe setze nach wie vor auf Internationalisierung und werde mittelfristig rund die Hälfte des Umsatzes im Ausland erwirtschaften.
 
Rice Solar Energy beantragt Genehmigung für 150 MW Solarturm-Kraftwerk in Kalifornien.


Computersimulation des Solarturm-Kraftwerks

Rice Solar Energy, LLC (RSE), Tochterunternehmen von SolarReserve, LLC (Santa Monica, Kalifornien), reichte im Oktober eine Bewerbung zur Genehmigung des Solarturm-Kraftwerks "Rice Solar Energy Project" bei der kalifornischen Energiekommission (CEC) ein. Laut Bewerbungsunterlagen soll das solarthermische Kraftwerk auf einem Privatgrundstück im östlichen Riverside-Bezirk errichtet werden. Der Standort sei von vorwiegend unentwickeltem Wüstenland umgeben, das im staatlichen Besitz sei und vom US Bureau of Land Management (BLM) verwaltet werde, berichtet Rice Solar Energy. Das Solarturm-Kraftwerk soll eine Nennleistung von 150 Megawatt (MW) haben und jährlich rund 450.000 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen.

Wärmespeicher-Tank erlaubt Solarstromproduktion bei Bedarf.

Bei dem vorgeschlagenen RSEP-Projekt handelt es sich um ein konzentrierendes Solarthermie-Kraftwerk (concentrating solar power; CSP), mit einem zentralen Receiver auf einem Turm und einem integrierten Wärmespeichersystem. Das Kraftwerk soll das Sonnenlicht mit Hilfe eines großen kreisförmigen Feldes beweglicher Spiegel (Heliostate) auf den Receiver konzentrieren. In den Röhren des Receivers wird eine Salzmischung aus Natriumnitrat und Kaliumnitrat geschmolzen. Das erhitzte Salz kann dann in einen isolierten Wärmetank geleitet werden, wo es nach Unternehmensangaben mit minimalen Wärmeverlusten gespeichert werden kann. Bei Bedarf kann das heiße Salz in Wärmetauscher geleitet und zur Dampferzeugung genutzt werden. Mit einer herkömmlichen Dampfturbine kann auf diese Weise Strom erzeugt werden. Das erkaltete Salz kann in einem Tank gelagert und dem Prozess erneut zugeführt werden. Die Salzspeicher-Technologie ist laut CEC bereits in den 1990er Jahren erfolgreich in dem vom US-Energieministerium unterstützten "Solar Two"-Projekt (10 MW) getestet worden.


Solarturm-Technologie birgt viele Vorteile.

Diese CSP-Technologie bietet nach Unternehmensangaben einige Vorteile im Vergleich zu anderen Solartechnologien. Flüssiges Salz werde in dem Kraftwerk wegen seiner sehr effizienten Wärmeübergangs- und -speichereigenschaften verwendet. Eine Verwendung von Erdgas ist laut RSE deshalb weder für den Start noch für den Betrieb des Kraftwerks bei Bewölkung erforderlich. Die Hitze könne im Salz gespeichert und bei Bedarf auch dann zur Stromerzeugung verwendet werden, wenn die Sonne nicht scheint. Schließlich ermögliche das Solarturm-Kraftwerk mit diesem Speicher eine kontinuierliche Stromerzeugung und könne die unvorhersehbaren Schwankungen der Produktion anderer Stromkraftwerke ausgleichen helfen. Laut Bewerbungsunterlagen soll in dem Solar-Turmkraftwerk ein Luftkondensator zum Einsatz kommen, damit kein Wasser für die Kühlung der Dampfturbinen-Emmissionen benötigt wird
 
Chinesischer Solarkonzern Yingli steigert Absatz und Marktanteil.

Yingli Green Energy hat im dritten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 17,7 Millionen Dollar oder 12 Cents je Aktie (US-ADR) erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 18 Prozent. Ohne Sondereffekte lag der Nettogewinn bei 18 Cents je Aktie. Die Analystenerwartungen hatten laut „Reuters“ bei einem Gewinn von 16 Cents je Aktie gelegen.

Der Umsatz des chinesischen Solarunternehmens stieg leicht um 0,7 Prozent auf 326 Millionen Dollar. Die Bruttogewinnmarge fiel von 22,3 auf 20,1 Prozent. Der Absatz erholte sich allerdings im Vergleich zum zweiten Quartal um 80 Prozent. Daten zum Vorjahresabsatzvolumen wurden nicht veröffentlicht.

Wie CEO Liangsheng Miao erklärte, verbessere sich das Umfeld für Finanzierungen von Solarprojekten zusehends. Zugleich sei es dem Unternehmen erneut gelungen, seinen Marktanteil zu steigern.

Für das Gesamtjahr 2009 rechnet man bei Yingli nunmehr mit einer Bruttomarge zwischen 19 und 20 Prozent und der Auslieferung von Modulen mit einer Leistung von 490 bis 500 Megawatt. Bisher hatten die Prognosen bei einer Marge von 18 bis 20 Prozent und einer ausgelieferten Leistung zwischen 450 und 500 Megawatt gelegen.

Interessante Chartformation. Könnte mir hier einen nachhaltigen Ausbruch vorstellen. ;)
 
China Solar explodiert, Fund High-Tech Group stockt auf.

Einer der Ausreißer an der Hongkonger Börse war Gestern die Aktie von China Solar Energy. Sie legte im Nachmittagshandel um 17 Prozent auf 0,176 HKD zu, dem höchsten Stand seit Juli 2008.
Hintergrund ist die Meldung, dass das Unternehmen 600 Mio. Aktien an die Fund High-Tech Group verkauft. Der Preis pro Aktie soll 0,136 HKD betragen und dem Unternehmen 81,60 Mio. HKD neues Kapital bringen.
Weitere Optionen für 300 Mio. Aktien zu einem Preis von 0,152 HKD sind in der Pipeline. Diese würden nochmals 45,60 Mio. HKD bringen.
Die insgesamt eingenommenen 127 Mio. HKD sollen als Arbeitskapital eingesetzt werden.
Obwohl die Ausgabepreise um bis zu 10 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs liegen, wird diese Entscheidung positiv aufgenommen, da die Fund High-Tech Group als Investor in Automobil- und Photovoltaik-Unternehmen Chinas, als ein wichtiger strategischer Investor angesehen wird, welcher seine Beteiligung jetzt auf 12,07 Prozent erhöht hat.
China Solar erhofft sich für die Zukunft einen Ausbau der Vertriebskanäle und einen Anstieg der Einnahmen.
 
Satcon und SunPower arbeiten an einem 10 MW-Photovoltaik-Kraftwerk in Chicago.


Die Satcon Technology Corporation (Boston, Massachusetts), Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaik-Großanlagen, berichtete am 10.11.2009, das Unternehmen werde Solar-Inverter für das Photovoltaik-Kraftwerk "Exelon City Solar" mit einer Nennleistung von 10 Megawatt (MW) liefern. Laut Pressemitteilung handelt es sich bei dem von der SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien) in West Pullman südlich von Chicago umgesetzten Photovoltaikanlage um das größte Solar-Kraftwerk, das innerhalb eines Ballungszentrums in den USA errichtet wird. Die auf einer Fläche von 166.000 Quadratmetern geplante Solarstromanlage soll von der Exelon Generation Corporation (Chicago, Illinois) betrieben werden und in deren Besitz übergehen. Das für eine Leistung von einem MW und mittlere Spannungen ausgelegte "Prism"-Paket von Satcon soll hierbei zum Einsatz kommen, eine Produktlösung, die laut Unternehmensangaben ab Werk mit Aufwärtstransformatoren, Schaltungen und Elektronik geliefert wird. Die Prism-Systeme sollen ungefähr 32.300 Solarmodule des Herstellers SunPower mit dem regionalen Elektrizitätsnetz verbinden und auf diese Weise jährlich zuverlässig sauberen Strom für bis zu 1.500 Haushalte liefern. Laut Pressemitteilung wird die Solarstromanlage auch Nachführsysteme des Typs "SunPower Tracker" verwenden, die laut Hersteller den täglichen Stromertrag um bis zu 25 % erhöhen können.

Hochleistungs-Systemkomponenten für Photovoltaik-Großanlagen.

Howard Wenger, Präsident der "Global Business Unit" bei SunPower, kommentierte das Exelon City Solar-Projekt: "Dies ist ein deutliches Beispiel dafür, dass Solarstrom-Großanlagen ganz eigene Ansprüche stellen. Wir waren gefordert, für das Projekt Systemkomponenten mit der branchenweit höchsten Leistung und Zuverlässigkeit zu wählen. Wegen seiner Erfahrung und Kenntnisse mit Solarstromanlagen im Kraftwerksmaßstab war Satcon für uns die eindeutige Wahl als Lieferant". Steve Rhoades, Präsident und Vorstand von Satcon, fügte hinzu: "Exelon City Solar wird die besten Systemlösungen der Branche nutzen. Es ist optimal ausgelegt, um die leistungsstärkste und zuverlässigste Energieerzeugung im großen Maßstab zu liefern". Das Prism-System besteht laut Satcon aus "PowerGate Plus"-Wechselrichtern mit einer Leistung von jeweils 500 Kilowatt (kW), die in einer vollständigen und für alle Klimabedingungen ausgelegten Box geliefert werden. Sie können laut Hersteller sofort an die Photovoltaikanlage und an das Stromnetz angeschlossen werden.
 
Wacker baut Siliziumfabrik in den USA.

Die neue Energiepolitik in den USA lockt deutsche Investoren. Neben Siemens, Schott und Solarworld will auch der MDax-Konzern Wacker groß in den USA investieren. Der deutsche Chemiekonzern treibt den Bau einer Siliziumfabrik voran. Die Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien setzen große Hoffnungen auf den US-Markt.

MÜNCHEN/FRANKFURT. Der deutsche Chemiekonzern treibt für eine Milliarde Dollar den Bau einer Siliziumfabrik im US-Bundesstaat Tennessee voran. "Wir wollen mit dem Markt wachsen und brauchen dazu neue Kapazitäten", sagte Wacker-Chef Rudolf Staudigl im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Wacker ist weltweit der zweitgrößte Anbieter für polykristallines Silizium, den Grundstoff für Solarzellen. Die Münchener produzieren das Material bislang nur in Deutschland und bauen auch diese Produktion weiter aus. Die Kosten für die Investitionen lässt sich Wacker zum Teil von der Solarindustrie vorfinanzieren. "Wir haben mit unseren Kunden mittel- und langfristige Abnahmeverträge", sagte Staudigl.

Die Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien setzen große Hoffnungen auf den US-Markt. Nachdem der Absatz durch die Finanzkrise in diesem Jahr geschmälert wurde, soll das von US-Präsident Barack Obama initiierte Förderprogramm für einen Boom sorgen. Die Regierung Obama fördert die Ansiedlung der deutschen Unternehmen mit massiven Steuergutschriften.

Die Deutsche Bank erwartet, dass die USA im Jahr 2012 Deutschland als größten Solarmarkt ablösen werden. Vor allem der Südwesten der USA gilt wegen seiner hohen Sonneneinstrahlung als idealer Standort für die Solarindustrie. Experten gehen davon aus, dass in den Bundesstaaten Arizona und New Mexico schon bald Netzparität erreicht ist. Das ist der Punkt, an dem Solarenergie genauso teuer ist wie konventioneller Strom.

Um die Führung auf dem Markt für alternative Energien in den USA ringen neben einheimischen Konzernen wie General Electric vor allem Japaner und Chinesen. Die deutschen Unternehmen gelten international aber als sehr konkurrenzfähig, weil sie hierzulande von der hohen Einspeisevergütung profitiert haben.
 
Suntech wählt Arizona als Standort für erste Photovoltaik-Produktion in den USA.

Vom "U.S. China Green Tech Summit" meldete der chinesische Solarmodul-Hersteller Suntech Power Holdings Co., Ltd. (Wuxi, China) am 15. November 2009, dass seine erste Produktionsanlage für den wachsenden nordamerikanischen Photovoltaik-Markt in den USA im Gebiet von Greater Phoenix (Arizona) angesiedelt werden soll. Laut Suntech wird der Betrieb eine anfängliche Produktionsleistung von 30 Megawatt (MW) haben und soll im 3. Quartal 2010 mit der Produktion beginnen. Diese Ankündigung mache Suntech zum ersten führenden chinesischen Unternehmen der Umwelttechnik, das Arbeitsplätze in der Produktion nach Amerika bringt, heißt es in der Pressemitteilung. Suntech habe sich für die Gegend um Greater Phoenix emtschieden wegen Arizonas Führungsposition in der Forschung durch die Universität des Bundesstaates (Arizona State University) sowie der Erneuerbare-Energien-Politik des Staates, insbesondere aufgrund des "Renewable Energy Standard" und der damit verbundenen dezentralen Stromerzeugung sowie eines förderlichen örtlichen Wirtschaftsklimas, vertreten durch den Wirtschaftsrat (Greater Phoenix Economic Council). Die USA-Niederlassung von Suntech werde anfangs mehr als 75 Vollzeitkräfte beschäftigen und soll ihr Personal innerhalb eines Jahres im Zuge der Entwicklung des nordamerikanischen Marktes verdoppeln.


Die Vision. Ausbau des Solarmarkts weltweit.

Die Suntech-Niederlassung werde mit einer Modul-Herstellungskapazität von 30 MW starten, sei aber auf Wachstum ausgerichtet, um der erwarteten Erweiterung des US-Solarmarktes in den kommenden Jahren gerecht zu werden, betont Suntech. Im US-Markt seien 2008 rund 356 MW Photovoltaik-Leistung installiert worden (Quelle: Photon Magazine, Nov. 2009). Bis 2012 soll er auf das 6-fache (über 2 GW) wachsen (Quelle: Solarbuzz LLC, März 2009).

"Arbeitsplätze in der Produktion in den USA zu schaffen, ist ein Teil von Suntechs Vision, den Solarmarkt überall auf der Welt auszubauen", sagte Suntechs Vortstandsvorsitzender Dr. Zhengrong Shi. "Wir beobachten eifrig die wachsenden Märkte und sehen ein Potenzial darin, Herstellungskapazitäten in andere Märkte zu bringen, in denen wir die Kombination aus schnellem örtlichen Marktwachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei den Produktionskosten erkennen."

Zeit, Geld und Emissionen sparen, die mit einem Versand über weite Strecken einhergehen
Indem die Produktion in der Nähe von Suntechs US- Kunden angesiedelt werde, spare das Unternehmen Zeit, Geld und Emissionen, die mit dem Versand von Suntech-Modulen nach Übersee einhergehen. Der Betrieb, der rund 7.400 bis 9.300 Quadratmeter groß sein wird, sei auf langfristiges Wachstum der Produktionskapazitäten ausgelegt, um Amerikas wachsenden Bedarf an Solarstrom zu decken.
"Suntech zählt bereits seit einiger Zeit zu den Unternehmen, auf die man achtet. Und seine Entscheidung, die Produktion in die USA auszulagern, ist ein deutliches Zeichen für die immer wichtiger werdende Zusammenarbeit von führenden chinesischen und amerikanischen Unternehmen in Sachen erneuerbare Energien. Ebenso wie das Wachstumspotenzial der "grünen" Arbeitsplätze in Ländern, die eine kluge Förderpolitik betreiben, kommentiert Dan Kammen, Professor in der Gruppe für Energie und Ressourcen (Energy and Resources Group) und Direktor des Labors für erneuerbare und angepasste Energien an der Universität von Kalifornien (Berkeley).

Dr Shi ergänzte: "Dies ist der erste Schritt einer langfristigen strategischen Investition im nordamerikanischen Markt. In den letzen beiden Jahren ist unser US-Team auf mehr als 60 Beschäftigte gewachsen. Als Ergebnis davon haben wir ein Netz von mehr als 200 Solar-Händlern und Photovoltaik-Systemintegratoren aufgebaut, die an mehreren Großprojekten beteiligt sind und den Markt der Energieversorger bedienen. Zudem haben wir Partnerschaften mit Unternehmen wie MEMC in Pasadena (Texas) aufgebaut – dem größten Zulieferer von Silizuium-Wafern für unsere Module. Die führender Rolle der US-Regierung beim Ausbau der erneuerbaren Energien wird die Bedingungen für Investitionen in den kommenden Jahren noch verbessern." Suntech will sich in den nächsten Wochen endgültig für den genauen Standort entscheiden.
 
Solarzellen-Absatz in Japan wieder auf Rekordniveau.

Der Photovoltaik-Markt in Japan wächst wieder kräftig.


Nach einem starken Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2009 (-22% zum Vorquartal) können die japanischen Photovoltaik-Hersteller einen Rekordabsatz verzeichnen, berichtet die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan in einer Pressemitteilung. Von Juli bis September 2008 seien rund 245 Megawatt (MW) verkauft worden, im selben Quartal 2009 stieg der Solarzellen-Absatz auf fast 398 MW (+ 31%). Treiber seien ein wieder anziehender Auslandsabsatz und besonders der stimulierte Binnenmarkt gewesen. Der japanische Markt für Photovoltaik-Anwendungen in Privathaushalten sei durch die einsetzenden Subventionen für den Einbau von Solarmodulen (Januar 2009) und die Überschuss-Einspeisevergütung (November 2009) erfolgreich stimuliert, die von vielen Nutzern bereits im vergangenen Quartal vorweggenommen worden sei. Privathaushalte installierten im 3. Quartal 2009 rund 129 MW Photovoltaik-Leistung

Während im 3. Quartal 2008 nur etwa 50 MW installiert wurden, nahmen die Privathaushalte im selben Zeitraum 2009 rund 129 MW Photovoltaik-Nennleistung ab (+ 170%). Auch die Subventionen im Rahmen des "School New Deal" (seit Juni 2009) scheinen ihre Wirkung langsam zu entfalten: Wurden im Zeitraum Juli bis September 2008 nur 239 kW in öffentlichen Gebäuden verbaut, waren dies im selben Zeitraum dieses Jahres 1.227 kW (+ 413%).

Verkaufszahlen im Inland kräftig gestiegen.

Während die Auslandsumsätze um 3,5 % im Vergleich zum 3. Quartal 2008 auf etwa 261 MW gestiegen sind, sei der eigentliche Treiber hinter den neuen Rekordzahlen der Binnenmarkt, besonders die japanischen Privathaushalte, betont die Handelskammer. Im Vorjahreszeitraum erreichte das Verhältnis Binnenabsatz/Auslandsabsatz mit nur noch 20 % Anteil ein Zweijahrestief. Durch die genannten Anreizsysteme der Regierung und auch der Kommunen konnte der Anteil des Binnenabsatzes im Zeitraum Juli bis September 2009 auf 52 % erhöht werden. Der Absatz im japanischen Markt wuchs um 160 % auf 137 MW.

Regierung erwägt Ausweitung der Einspeisevergütung.

Mit dem Einsetzen der Überschusseinspeisevergütung am 01.11.2009 dürften sich die Zahlen für den japanischen Binnenmarkt auch im 4. Quartal noch einmal verbessern, so die Handelskammer. Weil die Regierung momentan eine Ausweitung der Einspeisevergütung bewerte, sei mittelfristig weiterhin von einer starken Wachstumstendenz auszugehen. Einzig die fragliche Fortsetzung der Solarzellen-Installationsförderung in Höhe von 70.000 Yen/kW (ca 530 €) ab Januar 2010 werfe einen Schatten auf diese Aussichten, dürfte aber vor Ablauf der Subvention für einen "Run" auf den Einbau von Solarmodulen sorgen.

Weitere Informationen zum japanischen Photovoltaik-Markt liefert "Cluster Business Japan" unter www.japan-cluster.net
 
Photovoltaik-Großprojekt in China (2 GW): First Solar und Ordos machen entscheidenden Schritt nach vorne.

First Solar, Inc. (Tempe, Arizona) gab am 17. November 2009 bekannt, dass eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung getroffen worden sei, die einen weiteren wichtigen Schritt markiere zum Bau des weltgrößten Solar-Kraftwerks in der selbstständigen Region Innere Mongolei (China). Bruce Sohn, Präsident von First Solar, und der Bürgermeister der Stadt Ordos (Mongolei), Yun Guangzhong, haben die Vereinbarung unterzeichnet in Anwesenheit von Chinas Vizepremierminister Li Keqiang, Vizeminister Liu Qi von der Nationalen Energiebehörde und U.S.-Energieminister Steven Chu. Das Abkommen zwischen First Solar und Ordos regelt weitere Einzelheiten des Vorhabens und die Unterstützung vor Ort zur Entwicklung eines Photovoltaik-Kraftwerks mit einer geplanten Gesamtleistung von zwei Gigawatt (GW). Außerdem wird der 1. Juni 2010 als Baubeginn für Phase 1 mit 30 Megawatt (MW) bestätigt. First Solar und Ordos einigten sich auch darauf, zwei Gremien zu gründen, um die erfolgreiche Durchführung des Projekts sicherzustellen, und um eine neue Energiewirtschaft in Ordos zu entwickeln, berichtet First Solar in einer Pressemitteilung.

Sofortiger Beitrag zur Entwicklung einer leistungsfähigen Solarindustrie in China sowie zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen.

"Diese Kooperations-Rahmenvereinbarung und ihre Anerkennung durch die Nationale Energiebehörde sind ein wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren des Ordos-Projekts, einem der weltweit ehrgeizigsten Projekte in Sachen erneuerbare Energien", sagte First Solar-Vorstand Rob Gillette. "Sie stärkt die Verpflichtung von First Solar, einen sofortigen Beitrag zur Entwicklung einer leistungsfähigen Solarindustrie in China sowie zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen für die chinesische Regierung und die kommunale Verwaltung von Ordos zu leisten."

Die feierliche Unterzeichnung fand statt als Teil des amerikanisch-chinesischen Gipfeltreffens, auf dem sich US-Präsident Barack Obama und der chinesische Präsident Hu Jintao trafen, um unter anderem die bevorstehenden Verhandlungen über den weltweiten Klimawandel und saubere Energien zu diskutieren. "Präsident Obamas Reise nach Peking ist ein weiterer bedeutender Schritt hin zur Festigung der zweiseitigen Beziehungen mit China. First Solar ist begeistert, dass es mit dieser Kooperations-Rahmenvereinbarung zu den Handelsbeziehungen unserer beiden Länder beitragen kann", sagte Gillette.

"Sonnenenergie wird eine wesentliche Rolle spielen, wenn es um Chinas CO2-arme Zukunft geht", sagte Yun Guangzhong, Bürgermeister von Ordos City. "Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einem der Weltmarktführer der Solarindustrie in einem so bedeutenden Projekt."

2 GW sollen in vier Phasen bis 2010 installiert werden.

Das Zwei-Gigawatt-Projekt von First Solar soll in mehreren Abschnitten gebaut werden, zuerst Phase eins mit 30 MW. Die Phasen zwei, drei und vier sollen dann 100 MW, 870 MW und schließlich 1.000 MW umfassen. Die Phasen zwei und drei sollen bis 2014 fertig gestellt werden, Phase vier bis 2019. Das Projekt ist laut First Solar Teil eines geplanten Industriegebiets zur Demonstration neuer Energieproduktion in Ordos City mit einer Kapazität von 11,95 GW. Der Ausstellungsbereich soll die Energiequellen Sonne, Wind, Wasser und Biomasse kombinieren, um eine gleichmäßige Versorgung der Region mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten, inklusive der chinesischen Hauptstadt.

Weltweites Vorbild für die Nutzung der erneuerbaren Energien.

Am 16. November nahm Sohn an einem runden Tisch zu sauberen Energien teil, zusammen mit dem Vizeminister der Nationalen Energiebehörde Liu Qi, Energieminister Chu, Wirtschaftsminister Locke, US-Handelsbotschafter Kirk sowie einer kleinen Gruppe führender amerikanischer und chinesischer Wirtschaftsvertreter. Während des Spitzentreffens, in dem First Solar gebeten wurde, über die Bedeutung erneuerbarer Energien zu referieren, sagte Sohn den Teilnehmern, Chinas Vision und Führungsposition bei der Unterstützung solarer Energie und das Ordos-Projekt seien ein weltweites Vorbild für die Nutzung erneuerbarer Energien. Projekte wie Ordos würden durch Skaleneffekt enorme Kostensenkungen ermöglichen und Solarenergie in naher Zukunft zu einer wirklich nachhaltigen Energiequelle machen. First Solar setze sich ein für den Aufbau einer nachhaltigen Solarindustrie und CO2-armen Wirtschaft in China, indem es fortschrittliche Photovoltaik-Technologie, weltweite Erfahrung in Sachen Kostensenkung und nachhaltigen Umweltschutz einbringe.

Die Kooperations-Rahmenvereinbarung beschreibt das Grundsatz-Abkommen der Parteien bezüglich des Projekts und der damit verbundenen Aktivitäten. Eine Schlussvereinbarung zwischen den Parteien hängt noch ab von Verhandlungen und endgültigen Absprachen zwischen den Parteien.
 
Erfolgreicher Auftakt der Intersolar in Indien; Photovoltaik-Markt im Mittelpunkt.

Besucherzahlen übertrafen Erwartungen der Veranstalter.

Die erste Intersolar India in Hyderabad ist mit großem Erfolg zu Ende gegangen, berichten die Veranstalter. Mehr als 3.000 Besucher informierten sich auf der dreitägigen Konferenz und der begleitenden Messe über internationale Trends und Märkte der Photovoltaik-Branche. Im Mittelpunkt stand die Bedeutung und Entwicklung des Photovoltaik-Marktes in Indien. Die Intersolar India fand in Kooperation mit der "SOLARCON" India statt. Die Konferenz lockte 645 Teilnehmer und 45 Vortragende nach Hyderabad im Bundesstaat Andhra Padresh, Indien. Mit insgesamt 70 Ausstellern, 17 davon aus dem Ausland, und 2.500 Besuchern übertraf auch die begleitende Messe die Erwartungen der Veranstalter bei Weitem. Ab 2010 planen die Veranstalter, die Messe verstärkt auszubauen.

Indische Politiker unterstützen Intersolar India.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Eicke Weber, Direktor des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg, Deutschland. Neben Konijeti Rosaiah, Chief Minister of Andhra Padresh, und K. Lakshmi Narayana, Minister of Heavy Industries der Regierung des Gastgeber-Bundesstaates, wohnte auch Dr. Debesh Das, IT-Minister, Government of West Bengal, der Eröffnung bei. Die politische Präsenz verdeutlicht die wachsende Bedeutung der Solarenergie in Indien.

Indien setzt künftig auf Solarenergie.

Das Schwerpunktthema der Konferenz war die Bedeutung und Entwicklung des indischen Photovoltaikmarktes. Aktuell sieht sich Indien einem Energiedefizit von 10 bis 17 Prozent ausgesetzt. Ein Drittel der indischen Bevölkerung, über 450 Millionen Menschen, leben derzeit ohne elektrischen Strom. Städte müssen aufgrund von Stromausfällen täglich zwei bis vier Stunden auf ihre Energieversorgung verzichten. In ländlichen Gebieten beträgt die Stromausfallrate pro Tag bis zu 20 Stunden. Außerdem wird ein weiterer Anstieg des Energieverbrauchs erwartet. Der Stromverbrauch pro Kopf liegt derzeit bei nur 660 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. In den nächsten 10 bis 20 Jahren rechnen Experten mit einer Steigerung auf bis zu 2.000 kWh. In Europa liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch heute bei etwa 6.500 kWh pro Jahr.

300 Sonnentage pro Jahr.

Die Sonneneinstrahlung in Indien beträgt vier bis sieben kWh pro Tag. Mit rund 300 Sonnentagen pro Jahr hat Indien beste Vorraussetzungen, dem Energiedefizit künftig unter anderem mit Hilfe solarer Energie entgegenzuwirken. Um dieses immense Potenzial zu nutzen, will die indische Regierung im Rahmen der "National Solar-Mission" bis zum Jahr 2020 die Leistung der indischen Solaranlagen auf insgesamt 20 Gigawatt (GW) ausweiten und somit einen zukunftsfähigen Beitrag zum Ausbau der Energieversorgung in Indien leisten.

Die Intersolar India unterstützt als internationaler Branchentreffpunkt die Entwicklungen in Indien und bietet den beteiligten Akteuren eine Plattform, sich gezielt über die zukünftigen Herausforderungen des Solarmarktes in Indien auszutauschen.

"SOLARCON" India und Intersolar India 2009.

Die Intersolar India wird gemeinsam von der Solar Promotion International GmbH und der Freiburg Management und Marketing International GmbH (FMMI) veranstaltet und fand 2009 erstmals in Hyderabad statt. Die "SOLARCON" India wird von der PV-Group veranstaltet. Die PV-Group ist eine Initiative der der SEMI, dem internationalen Verband der Halbleiter- und Photovoltaik-Industrie. Weiterer Kooperationspartner ist die India Semiconducter Assosiation (ISA), der indische Halbleiter-Verband.

Weitere Informationen zur Intersolar India: http://www.intersolar.in
 
Photovoltaik-Hersteller Suntech legt Quartalszahlen vor.
Weiteres Umsatzwachstum um mehr als 60 %


Suntechs Vorstandsvorsitzender Dr. Zhengrong Shi

Suntech Power Holdings Co., Ltd. (Wuxi, China), weltgrößter Hersteller von kristallinen Silizium-PV-Modulen, legte am 19. November 2009 Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs zum 30. September 2009 vor. Der Umsatz wuchs nach Angaben des Unternehmens im dritten Quartal 2009 weiter um 47,4 % auf 473,1 Millionen US-Dollar. Die Bruttogewinnspanne für das Kerngeschäft der Modulfertigung lag im dritten Quartal 2009 bei 20,0 %, im Vergleich zu 19,1 % im zweiten Quartal 2009. Das Gesamtergebnis betrug 17,8 % im dritten Quartal 2009, im Vergleich zu 18,6 % im zweiten Quartal 2009. Das anteilige Ergebnis pro Stammaktie betrug 0,16 US-Dollar. "Wir freuen uns sehr, ein starkes Umsatzwachstum und solide Erlöse im dritten Quartal 2009 zu verzeichnen", sagte Dr. Zhengrong Shi, Suntechs Vorstandsvorsitzender. "Die deutliche Belebung der Nachfrage war hauptsächlich dem saisonalen Interesse zu verdanken, bevor politische Neuregelungen zum Jahresende in Kraft treten, und auch steigenden Renditen bei Solar-Projekten. Sie ging außerdem darauf zurück, dass die Kunden Suntechs attraktives Angebot außergewöhnlicher Produktleistung zu einem vernünftigen Preis erkannt haben."

100 % Wachstum im US-Markt.

"Ergänzend zum starken Wachstum im deutschen Markt freuen wir uns besonders, im US-Markt ein kontinuierliches Wachstum um 100 % zu verzeichnen, und auch über die rasche Entwicklung einiger neuer Photovoltaik-Märkte, wie z. B. Tschechien, Benelux oder China. Das belegt die anhaltende Diversifikation der Solarindustrie und Suntechs Fähigkeit, neue Märkte zu erobern. Während des dritten Quartals haben wir Suntechs führende Verkaufs- und Dienstleistungs-Infrastruktur weiterentwickelt und unsere Produkte durch Erneuerungen weiter differenziert. In Europa haben wir unser Team mit vier neuen leitenden Angestellten verstärkt; in den U.S.A. haben wir unser nordamerikanisches Partnerprogramm (North American Partner Program) eingeführt, und in China haben wir eines der fähigsten Teams für die Systeminstallation und Projektentwicklung weiter ausgebaut", ergänzte Dr. Shi.

Weltrekord mit Pluto-Technologie: Standard-Siliziummodul mit 16,53 % Wirkungsgrad.

"An der Technologiefront hat unsere unternehmenseigene Pluto-Technologie einen weiteren Weltrekord aufgestellt: 16,53 % Energieumwandlung bei einem polykristallinen Si-Modul. Dieser Rekord hat alle vorausgegangenen Spitzenleistungen von polykristallinen Si-Modulen geschlagen, ob im Labor oder am Fließband hergestellt, und stärkt unser Engagement, die fortschrittlichsten und kostengünstigsten Solarlösungen anzubieten. Außerdem haben wir "Reliathon“ eingeführt, eine integrierte Solar-Plattform, die produktbezogene und wirtschaftliche Neuerungen kombiniert, um die Kosten von Solarstromanlagen im Kraftwerksmaßstab zu senken und den Weg zur Netzparität zu beschleunigen", sagte Dr. Shi.

Bis Mitte 2010 sollen 1,4 GW Produktionskapazität für Solarzellen und –Module erreicht werden.

"Wenn wir nach vorne blicken, erwarten wir, dass die Verkaufsdynamik ins neue Jahr hineinreicht, und sehen Potenzial für mindestens 75 % Wachstum im Jahr 2010. Um das größere Auftragsvolumen zu bewältigen, haben wir beschlossen, unsere Expansionspläne weiter voranzutreiben und streben an, bis Mitte 2010 1,4 GW Produktionskapazität für Zellen und Module zu erreichen. Mit unserem Engagement, erstklassige Qualitätsprodukte zu einem vernünftigen Preis zu liefern, unser weltweites Dienstleistungsangebot auszudehnen und Weltklasse-Innovationen zu liefern, glauben wir, dass wir extrem gut aufgestellt sind, um unseren Marktanteil weiter auszubauen und einen wachsenden Bestand an Solarkunden zu bedienen", schloss Dr. Shi.
 
SolarWorld setzt verstärkt auf den Photovoltaik-Markt in Frankreich.


Das Kombikraftwerk vernetzt 36 Wind, Wasser, Solar und Biogas Kraftwerke.

Die SolarWorld AG (Bonn), einer der weltweit führenden Photovoltaik-Anbieter, verstärkt ihre Aktivität in Frankreich, einem der großen Wachstumsmärkte für Solarstromanwendungen in Europa. Derzeit rangiert Frankreich auf Platz vier der europäischen Liste installierter Photovoltaik-Leistung. SolarWorld setze auf Kundennähe in den Wachstumsmärkten und ist ab sofort mit einem Verbindungsbüro in Grenoble vertreten, welches landesweit technische Schulungen sowie Beratungen für Großhändler und Solar-Installateure anbietet, berichtet der Solar-Konzern in einer Pressemitteilung. "Unsere Qualitätsprodukte sind europaweit gefragt. Wir sehen Qualitäts-, Umwelt-, und Sozialstandards als Standortvorteile. Während andere Unternehmen ihre Produktion in Billiglohnländer verlagern, bauen wir bewusst unsere Standorte in Europa und den USA aus. Das wird von unseren Kunden honoriert", erklärt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts im Auftrag des VDI bestätige die Strategie. So würden immer mehr Unternehmen, die in Niedriglohnländern produzieren, auf Qualitätsprobleme stoßen, und damit auf mangelnde Akzeptanz bei ihren Kunden.

Auszeichnungen für Freiberger Solar-Forscher.

Neben den Investitionen in ihre Produktionskapazität setze SolarWorld auf eine produktionsnahe Forschung, welche die Qualität der SolarWorld-Produkte sichere. Für herausragende Forschungsergebnisse wurde zuletzt der Direktor für Wafer-Technologie der Freiberger SolarWorld Innovations GmbH, Dr. Bernhard Freudenberg, mit dem Innovationspreis für Mikroelektronik 2009 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich vom Förderkreis für die Mikroelektronik e.V. verliehen. Freudenberg verbesserte zusammen mit Dr. Jochen Friedrich vom Fraunhofer IISB das Kristallisationsverfahren der Siliziumschmelze. Damit erhöhe der Konzern die Ausbeute an Siliziumkristallen, könne die Produktionskosten senken und ermögliche eine schnellere Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms, berichtet SolarWorld.

Deutscher Klimaschutzpreis für das Kombikraftwerk.

Die Sonnenenergie spielt im künftigen Energiemix eine tragende Rolle. Dies beweist das "Regenerative Kombikraftwerk", welches jetzt mit dem Deutschen Klimaschutzpreis 2009 ausgezeichnet wurde. Milan Nitzschke, früher Projektleiter des Kombikraftwerks und heute Leiter Nachhaltige Unternehmensentwicklung, Marketing und Kommunikation der SolarWorld AG: "Die Industriepartner SolarWorld AG, Enercon GmbH und Schmack Biogas AG haben mit diesem Projekt bewiesen, dass jederzeit und an jedem Ort in Deutschland eine bedarfsgerechte Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern mit der heutigen Technik möglich ist." Die Auszeichnung der Deutschen Umwelthilfe e. V. wurde an den Kasseler Forscher Dr. Kurt Rohrig für die wissenschaftliche Entwicklung und Begleitung des Konzepts des "Regenerativen Kombikraftwerks" verliehen
 
Erster Luxemburger Spezialfonds für Photovoltaik.

Photovoltaik-Kraftwerk in Süddeutschland.

Die auf nachhaltige Energie-Investments spezialisierte LUXCARA Asset Management GmbH (Hamburg) hat ihren ersten spezialisierten Investmentfonds nach luxemburgischem Recht für die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen in Europa initiiert. Damit starte das im Mai 2009 gegründete Hamburger Unternehmen einen neuartigen Investmentansatz zur Nutzung unerschöpflicher Energieträger. Angestrebt sei der Aufbau eines diversifizierten Portfolios an Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Professionellen Anlegern eröffne LUXCARA eine neue Investmentform, um an den gesetzlich garantierten Solarstromerträgen zu partizipieren. "Angestrebt ist eine stetige Ausschüttung von jährlich sechs Prozent, bei gleichzeitigem Kapitalerhalt. Investitionen der Anleger sind nicht, wie bislang in diesem Sektor üblich, langfristig gebunden, sondern es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Aktienrückgabe", heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

Photovoltaik für sicherheitsorientierte Investoren.

"Gerade für sicherheitsorientierte Investoren hat sich Photovoltaik zu einer interessanten Anlageklasse entwickelt", sagt Dr. Alexandra von Bernstorff, Geschäftsführerin der LUXCARA Asset Management. "Die über Jahrzehnte erprobte Technik, der geringe Wartungsaufwand der Anlagen und nicht zuletzt die gesetzlichen Regulierungen schaffen eine hohe Einnahmesicherheit und sehr konstante Wertentwicklung."

Unter der Leitung von Dr. Alexandra von Bernstorff und Kathrin Oechtering verfüge LUXCARA Asset Management über spezielles Know-how in der Strukturierung von Investments in europäischen und US-amerikanischen Photovoltaik-, Biokraftstoff-, Biogas- und Windanlagen, betont der Fonds-Anbieter. Dr. von Bernstorff gehöre derzeit zusätzlich dem Aufsichtsrat der Colexon Energy AG an, einer der führenden deutschen Projektierungsgesellschaften. Beide kommen von der börsennotierten dänischen Renewagy A/S, bei der Dr. Alexandra von Bernstorff zuletzt als Vorstand und Kathrin Oechtering als Investment Director tätig waren. In den vergangenen Jahren haben sie nach eigenen Angaben für institutionelle Kunden Photovoltaik-Assets in Höhe von 400 Millionen Euro erworben und verwaltet. Das Investitionspotenzial von LUXCARA Asset Management liegt nach Einschätzung von Dr. von Bernstorff mittelfristig bei gut einer Milliarde Euro.

Die Kosten der Energieerzeugung aus Photovoltaik werden künftig weiter abnehmen, so dass die Wende zur reifen Branche nach Meinung von Dr. von Bernstorff in naher Zukunft möglich wird. In einigen Regionen Deutschlands sollte die Netzparität von Solarstrom bereits im Jahr 2016 erreicht sein. Vor dem Hintergrund weltweiter Ressourcenknappheit und des steigenden Energiebedarfs ist die Energieerzeugung aus Photovoltaik eines der zentralen Themen der nächsten Jahrzehnte.
 
Bio- und Solar-Fonds II verspricht Gewinn für Umwelt und Anleger.

Der geschlossene Erneuerbare-Energien-Fonds "Bio und Solar II" der Green City Energy GmbH prognostiziert laut einer Pressemitteilung mit einem Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro Anlegern sieben Prozent Rendite und insgesamt 257 Prozent Ausschüttung. Der Fonds biete Anlegern sichere Rahmenbedingungen und die Möglichkeit, in ökologische Sachwerte und dezentrale Energiestrukturen zu investieren, erklärt der Münchner Energiedienstleister Green City Energy. Mit einer Investition in den Bio- und Solar-Fonds II könnten Anleger nicht nur die prognostizierte Rendite erzielen, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Investition in die zukunftsweisende Kombination aus grundlastfähiger Bioenergie und Solarenergie (Photovoltaik) kurbele zudem die regionale Wirtschaft an, da das Fondskonzept Bürgern ermögliche, sich an regenerativen Energieanlagen zu beteiligen. Eine Beteiligung am Fondsvolumen von 4,25 Millionen Euro ist laut Green City Energy ab 5.000 Euro ohne Agio (Ausgabeaufschlag) möglich.

Geringeres Investitionsrisiko durch Mix aus regenerativen Energien.

"Das Fondskonzept basiert auf den stabilen Rahmenbedingungen, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegt sind", so Thomas Prudlo, Geschäftsführer von Green City Energy. "Damit ist die Einspeisevergütung für die gesamte Fondslaufzeit gesetzlich garantiert." Alle drei Photovoltaik-Anlagen in Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und dem Saarland, an denen der Bio und Solar II Fonds beteiligt ist, seien bereits finanziert und im Bau. Die Sonnenkraftwerke sollen wie geplant noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Gemeinsam mit der Biogasanlage Hohenau, am Naturpark Bayerischer Wald gelegen, werde eine elektrische Gesamtleistung von vier Megawatt erreicht - genug klimafreundlicher Strom, um jährlich 2.777 Haushalte zu versorgen, so das Unternehmen. Zudem reduziere der Mix regenerativer Energien aus wirtschaftlicher Sicht das Investitionsrisiko für Anleger.

Anlagen-Check von ECOreporter positiv.

"Die bisherige Leistungsbilanz der Green City Energy ist hervorragend", habe das Urteil von ECOreporter.de gelautet, das den Bio und Solar Fonds II als "nachhaltig und renditestark" betitelt habe, heißt es in der Pressemitteilung von Green City Energy. Langjähriges Know-how im Geschäftsbereich ökologischer Geldanlagen, ein umfassendes Sicherheitskonzept, hochwertige Anlagekomponenten und ein professionelles Wartungsteam würden Green City Energy zu einem vertrauenswürdigen Partner machen, der in vergangenen Projekten mit überdurchschnittlicher Ausschüttung zu überzeugen gewusst habe.
 
aleo solar AG sieht Trend zur Photovoltaik-Zweitanlage.

:gruebel:


Die aleo solar AG (Oldenburg/Prenzlau) verzeichnet eine besonders hohe Zahl an Folgeaufträgen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Ob Solarstromanlagen auf Privatdächern, auf Agrar- und Industriebetrieben oder auf Freiflächen - meist würden bei Erweiterungen und zusätzlichen Projekten erneut Module von aleo solar eingesetzt. Viele zufriedene Anlagenbetreiber setzten auf eine zweite oder dritte Photovoltaik-Anlage, die wiederum mit aleo-Modulen ausgerüstet werde. Einer der von aleo solar überzeugten Anlagenbetreiber kommt aus Norddeutschland: der Landwirt Nanno Addens. Drei Solarstromanlagen mit einer Gesamtnennleistung von knapp 120 Kilowatt (kW) hat er auf seinen Ställen schon installiert und plant bereits weiter. "Ich überlege immer, auf welches Dach noch Solarmodule passen", sagt Addens. Auf seinem Hof in Wymeer, zwischen Ems und holländischer Grenze, fahre der Landwirt mit seinen 2004, 2005 und 2008 installierten aleo solar-Modulen höchste Erträge ein, die jeweils um weit mehr als zehn Prozent über den Prognosen liegen, betont der Modulhersteller.

Zufriedene Kunden zwischen Oberpfalz und Küste.

Im Süden Deutschlands seien die Betreiber ebenso von der Qualität der aleo-Module überzeugt wie an der Küste. Der Landwirt Johann Donhauser aus dem oberpfälzischen Unterleinsiedel habe bereits im sechsten Jahr in Folge aleo-Module auf seinen Hofgebäuden installiert, berichtet aleo solar. Seine erste Solaranlage stammt aus dem Jahr 2004, inzwischen habe er eine Nennleistung von insgesamt 116 Kilowatt am Netz. "Meine aleo-Module liefern seit sechs Jahren stabile Erträge auf hohem Niveau. Das garantiert mir den wirtschaftlichen Betrieb meiner Solaranlagen", so Donhauser. Auch das Klinikum St. Marien in Amberg hat aleo-Module auf seinen Dächern installiert. Auf dem Krankenhausgebäude lieferten 2005 bereits zehn Einzelanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 240 kW (Kilowatt) sauberen Strom.

Einfluss auf Installation durch eigenen Vertrieb.

Beide süddeutschen Betreiber hätten ihre Solaranlagen von Grammer Solar installieren lassen. Das erfahrene Solarunternehmen aus Amberg habe seit 1995 bereits über 30.000 Kilowatt Photovoltaik-Leistung installiert und zähle zu den ersten Partnerunternehmen von aleo solar. "Bei Anlagen mit aleo-Modulen gibt es eine durchgehend positive Resonanz", sagt Wolfgang Dotzler von Grammer Solar. "Mit den Qualitätsmodulen können wir unseren Anspruch umsetzen, nur erstklassige Solaranlagen zu installieren."

Als Grund für das hohe Maß an Kundenzufriedenheit sieht aleo solar den Umstand, dass das Unternehmen als einer der wenigen Modulhersteller mit eigenem Vertrieb nicht nur Einfluss auf die Produktqualität, sondern auch auf die Installation habe, wie Gesamtvertriebsleiter Norbert Schlesiger betont: "Das beste Modul und eine fachgerechte Installation sind die Basis der Wirtschaftlichkeit. Wer als Betreiber einer Solarstromanlage auf aleo-Module setzt, geht auch bei der Installation auf Nummer sicher." Dank des aleo-Netzwerks von autorisierten Fachhändlern würden aleo-Module von erfahrenen Profis installiert. Das zahle sich für die Endkunden in Form hoher Solarstrom-Erträge aus. Zugleich hätten die Betreiber die Gewissheit, dass ihre Solaranlage auch über den Vergütungszeitraum von zwei Jahrzehnten hinaus zuverlässig sauberen Strom liefere, betont aleo solar in der Pressemitteilung.
 
Deutsche Heizungsindustrie erwartet neue Impulse für den Wärmemarkt.

Die deutsche Heizungsindustrie erwartet von der neuen Bundesregierung positive Impulse für den Wärmemarkt. "Die neue Regierung setzt wie unsere Industrie auf die Doppelstrategie aus Effizienz und erneuerbaren Energien", erläuterte der einstimmig wiedergewählte Präsident Klaus Jesse bei der Mitgliederversammlung des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) vergangene Woche in Frankfurt/Main. Jesse zeigte sich zufrieden, dass die Bundesregierung dem Klimaschutz eine hohe Priorität beimesse. Zur Umsetzung der Klimaschutzziele sei ungeachtet der Finanz- und Wirtschaftskrise eine Forcierung der energetischen Gebäudesanierung notwendig. Nach einhelliger Auffassung der BDH-Mitglieder müssen deshalb die Rahmenbedingungen zur dringend notwendigen Erneuerung des Heizungsbestands in Deutschland verbessert werden.
Auch Manfred Greis, der als Vizepräsident ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt wurde, sieht in den neuen personellen Konstellationen der Bundesregierung große Chancen für eine Vertiefung des Dialogs zwischen der für Klima- und Ressourcenschutz wichtigen Heizungsindustrie und der Politik. "Mit Umweltminister Dr. Norbert Röttgen, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und Verkehrs- und Wohnungsbauminister Dr. Peter Ramsauer stehen drei herausragende Vertreter einer marktwirtschaftlichen Energie- und Umweltpolitik an der Spitze der für unsere Industrie wichtigen Ressorts", so Greis.
Nach Beschluss der Mitgliederversammlung wurden eigenständige Fachabteilungen des BDH für Wärmepumpen, Solartechnik, Holz- und Pelletfeuerung sowie Raumlüftung gebildet. Sowohl Jesse als auch Greis betonten die wachsende Bedeutung von erneuerbaren Energien und Hocheffizienztechnik im Wärmemarkt, der mit der neuen Struktur des BDH Rechnung getragen würde.
 
Hochschule Lausitz entwickelt neues Werkzeug zur vernetzten Fabrikplanung für die Solar-Industrie.

Netzwerke gelten als die moderne Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Eine gezielte Kooperation hilft kleinen und mittelständischen Unternehmen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und wirtschaftliche Risiken zu begrenzen. Damit sich derartige Netzwerke im Alltag bilden können, benötigen Unternehmen fundierte Informationen und Methoden. Dafür haben angehende Wirtschaftsingenieure am Fachbereich Informatik/Elektrotechnik/Maschinenbau (IEM) der Hochschule Lausitz (FH) in Senftenberg jetzt ein innovative Werkzeug zur effizienten Suche und Bewertung von Netzwerkpartnern für die Solar-Branche entwickelt.

Bis zu 200.000 neue Arbeitsplätze in der deutschen Solarindustrie.

"Wirtschaftlich gesehen befindet sich die Photovoltaik noch im Anfangsstadium. Dem Solarstrom gehört also eine strahlende Zukunft", so Prof. Dr.-Ing. Matthias Strunz, Inhaber der Professur für Fabrikplanung und Instandhaltung an der Hochschule Lausitz. Nach Angaben von Fachleuten sollen in den nächsten zehn Jahren in der deutschen Solarindustrie bis zu 200.000 Arbeitsplätze entstehen. Was aber ist die optimale Größe einer Solarfabrik? Wo besteht bei der Photovoltaik ein Bedarf für Dienstleistungen entlang der neu entstandenen Kette zur Wertschöpfung? Mit diesen prinzipiellen Fragen haben sich die HL-Studenten Steve Drohla, Michael Großert, Thomas Kossack und Martin Woznica zwei Semester lang intensiv beschäftigt. Auftraggeber war die Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft e. V. (GFWW) mit Sitz in Frankfurt/Oder.

Umfangreiche Datenbank zur Photovoltaik.

"Anfangs waren wir in einer riesigen Nebelwolke unterwegs", beschreibt Michael Großert die Ausgangslage. Um die unübersichtlichen Strukturen in dieser sehr dynamischen Branche zu durchleuchten, haben die Senftenberger Studenten bundesweite Fachmessen besucht, die einzelnen Prozessschritte bei der Herstellung von Solarmodulen untersucht und die Kooperationspartner aus dem Umfeld der Photovoltaik erfasst. "Das logische Ergebnis unserer Analysen war eine umfangreiche Datenbank", erläutert Steve Drohla. Sucht ein Modulhersteller einen passenden Partner im Dienstleistungsbereich, filtert ihm der Rechner nunmehr aus der tabellarischen Fülle den gewünschten Anbieter heraus.

Positive Reaktionen aus der Solarbranche.

In der Datenliste des Werkzeuges sind vom ingenieurtechnischen Planungsbüro bis zum spezialisierten Recyclingunternehmen zahlreiche Dienstleister erfasst. "Die Anwendung wird durch geeignete technische und wirtschaftliche Größen unterstützt", erklärt Steve Drohla. Erste positive Reaktionen aus der Solarbranche lägen vor, die interdisziplinäre Forschungsarbeit an der Hochschule Lausitz sei allerdings noch nicht beendet. Im nächsten Schritt sollen die qualitativen Aussagen zu den nutzbaren Dienstleistungen weiter optimiert werden. "Eine neue Projektgruppe soll dafür einen Fahrplan erstellen, um die Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen. Sicher lässt sich das Werkzeug auch auf die Nanotechnik, Mikrosysteme oder andere Branchen übertragen, um innovative Firmennetzwerke zu knüpfen", betont Prof. Dr.-Ing. Bernhard K. Glück, Professor für die Technologie elektronischer Bauelemente und Mikrosysteme an der Hochschule Lausitz.

Nach den jüngsten Ergebnissen einer Photovoltaik-Branchenumfrage will die deutsche Solarindustrie bis zum Jahr 2013 rund zehn Milliarden Euro in die Errichtung modernster Solarfabriken investieren. Eine Milliarde Euro soll allein in die Forschung und Entwicklung fließen, um die Sonnenenergie in wenigen Jahren mit konventionellem Strom wettbewerbsfähig zu machen. "Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette muss sich die Produktivität erhöhen, um die Kosten in der Photovoltaik zu senken und gleichzeitig die Qualität zu steigern", unterstreicht Prof. Dr.-Ing. Matthias Strunz nochmals die künftige Aufgabe der Fabrikplaner. Mit ihrem rechnergestützten Werkzeug zur Suche von geeigneten Dienstleistern wollen auch die Forscher der Hochschule Lausitz ihren Beitrag zum dynamischen Wachstum des Solarstroms leisten.
 
Gebäudeintegrierte Photovoltaik: Null-Energie-Haus mit Solar-Modulen von Sunways von Eurosolar ausgezeichnet.

Nullenergiehaus "elementar" mit Photovoltaik-Fassade".


Bei der Vergabe der "Deutschen Solarpreise" wurde ein Null-Energie-Haus in Tübingen ausgezeichnet, dessen Photovoltaik-Anlage von der Sunways AG geplant und realisiert wurde. Sunways lieferte als Generalunternehmer maßgeschneiderte fassadenintegrierte Solarmodule und eine Aufdachanlage. Eurosolar e.V. vergibt die "Deutschen Solarpreise" jährlich für innovative Projekte, Initiativen und Engagements zur Nutzung der Sonnenenergie. Seit 2003 werden Eigentümer oder Betreiber von beispielhaften Anlagen mit einer Plakette ausgezeichnet, wie die Tübinger Baugemeinschaft "elementar". Das Haus "elementar" ist ein Gemeinschaftsprojekt von zehn engagierten Bauherren. Sie hatten die Idee, ein Wohngebäude zu verwirklichen, das im Jahresmittel eine Primärenergiebilanz von Null aufweist und damit keine Energiekosten verursacht. Geplant wurde das 10-Familienwohnhaus in Passivbauweise von den Architekten Plathe, Schlierf, Sonnenmoser in Tübingen. Bestandteile des Konzepts der Architekten sind ein einfacher, kompakter Baukörper, hoch wärmegedämmte Holztafel-Wandelemente, eine in die Süd- und Westfassade integrierte Photovoltaik-Anlage (78 Quadratmeter) sowie ein Fassadenkollektor zur Brauchwassererwärmung. Auch die Dachfläche dient mit aufgestellten Standard-Photovoltaik-Modulen (87 Quadratmeter) der Stromgewinnung.


Anspruchvolle Architektur und Stromerzeugung mit Photovoltaik.

Fachleute der Sunways AG waren bereits in frühen Planungsphasen beteiligt und konnten technisch machbare Lösungen entwickeln, um die Ideen der Architekten Wirklichkeit werden zu lassen. Im Vergleich zu Standard-Photovoltaik-Modulen können gebäudeintegrierte Solarmodule zusätzliche Funktionen übernehmen, zum Beispiel die Fassade ersetzen, als Dach fungieren oder Schatten spenden. Michael Wilhelm, Vorstandsvorsitzender der Sunways AG, kommentierte: "Das jetzt ausgezeichnete Projekt zeigt, dass anspruchvolle Architektur und Stromerzeugung durch Photovoltaik sich nicht ausschließen. Sunways wird den Einsatz der gebäudeintegrierten Photovoltaik noch stärker fördern und insbesondere Architekten im Rahmen von Fachveranstaltungen umfassend informieren. Unsere Experten bei Sunways verfügen über die technologische Kompetenz und die Produkte, um auch anspruchsvolle, individuelle Gestaltungswünsche zu realisieren."



:gruebel: :gruebel:
 
SMA Solar S92: Rallye und keine Ende...

Am Montagmorgen geht es erneut deutlich nach oben mit der Aktie von SMA Solar. Der Titel hat im frühen Handel die 90-Euro-Marke überwunden und bei 90,49 Euro ein neues Verlaufshoch markiert. Bei mehr als 5 Prozent liegt der Kurs nach rund einer dreiviertel Stunde Handel im Plus. Die Rallye hat am 12. November in der Unterstützung bei 63,71 Euro ihren Ausgang genommen, die Aktie damit innerhalb weniger Tage fast die Hälfte im Wert zugelegt. Ein Ausbruch über 71,70 Euro brachte dabei zusätzlichen Schwung.

Die Risiken von Gewinnmitnahmen steigen angesichts einer völlig überkauften Lage aber deutlich: Die Aktie ist mittlerweile weit über das obere Ende des Bollinger-Bandes hinaus geschossen, obwohl diese Begrenzung bereits sehr steil ansteigt. Neue Nachrichten zu SMA Solar sind am Montagmorgen nicht zu verzeichnen, nachdem Goldman Sachs die Aktie Ende vergangener Woche in eine Empfehlungslite aufgenommen hat.

Goldman Sachs erhöht Kursziel von SMA Solar.

Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von SMA Solar weiterhin mit "Buy" ein.
Das Kursziel wurde von 85 Euro auf 130 Euro erhöht.
 
Photovoltaik: SANYO verfolgt neue Produktionsstrategie für HIT-Solarzellen.

SANYO Electric Co., Ltd. (Tokyo, Japan) berichtete am 17.11.2009, das Unternehmen habe den Bau eines dritten Produktionsgebäudes in seiner Nishikinohama-Fabrik (Kaizuka City, Osaka) abgeschlossen. Dieser Produktionsstandort könne bereits als das Zentrum der Photovoltaik-Produktion von SANYO bezeichnet werden. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen eine globale Strategie zur Herstellung von Solarzellen an. Mit der Massenproduktion der HIT- Solarzellen (Heterojunction with Intrinsic Thin-layer) im neuen Werks C soll im Dezember 2010 begonnen werden, nachdem die Produktionsanlagen installiert sowie die Tests und Feinabstimmngen durchgeführt worden sind. Mit dem neuen Gebäude werde die Produktionskapazität der Nishikinohama-Fabrik um das rund 1,6-fache erweitert, sie soll mit 135 Megawatt (MW) zu der insgesamt auf 345 MW geplanten jährlichen Produktionskapazität beitragen.

Dreiseitige Geschäftstrategie für Japan, Europa und die USA.

Zusätzlich plane Shimane SANYO Electric Co. Ltd. (Unnan City, Präfektur Shimane) seine jährliche Produktionskapazität für HIT-Solarzellen im April 2010 von aktuell 130 MW auf 220 MW auszuweiten. Mit diesen beiden Werken verfügt SANYO dann nach eigenen Angaben bis Ende März 2011 über eine Produktionskapazität von 565 MW. Das Unternehmen will sein Produktionsvolumen im Rahmen eines trilateralen Geschäftsmodells zwischen Japan, Europa und den USA ausweiten. So könne das Unternehmen sicherstellen, dass es stets den Bedarf an Solarmodulen in den größten Märkten der Welt befriedigen kann. In Japan betreibt das Unternehmen seine "Shiga"-Fabrik (Otsu City) mit einer Produktionskapazität von 100 MW. Das Werk im mexikanischen Monterrey bediene den nordamerikanischen Markt mit einer jährlichen Kapazität von gegenwärtig 50 MW, die bis Ende März 2010 auf 75 MW ausgeweitet werden soll. In Europa befindet sich der Produktionsstandort von SANYO in Dorog (Ungarn), wo das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich 165 MW produziert. Diese Kapazität soll laut Pressemitteilung bis Ende März 2011 auf 315 MW nahezu verdoppelt werden.

Eigenproduktion von Silizium-Ingots und Wafern.

Um eine beständige Versorgung mit Silizium-Rohstoffen für die wachsende Solarzellen-Produktion zu garantieren, wurde das Tochterunternehmen SANYO Solar of Oregon L.L.C. gegründet. Mit diesem und einem von SANYO Solar L.L.C. (USA) betriebenen Werk verfüge SANYO über 100 MW Produktionskapazität für Silizium-Ingots und -Wafer. SANYO rechnet damit, auf diese Weise bis Ende März 2011 eine Produktionskapazität für HIT-Solarzellen von jährlich 600 MW zu erreichen.
 
Photovoltaik in den USA: Wachstumsprognosen für 2010 reichen von 0.5 GW bis 3.8 GW.

Noch zum Jahresanfang erwarteten Analysten große Fortschritte auf dem Photovoltaik-Markt der USA für 2010. Seit jedoch die Anforderungen an die Projektfinanzierung im Zuge der Finanzkrise gestiegen sind, fällt der Optimismus etwas verhaltener aus. Mittlerweile erwarte die Mehrheit der Analysten, dass rund ein Gigawatt (GW) zugebaut wird, berichtet die neue US-Ausgabe des Solarstrom-Magazins "Photon" im Novemberheft. Photon macht jedoch zwei Ausnahmen aus: Paula Mints von Navigant Consulting geht davon aus, dass der Markt nur um 0,5 Gigawatt (GW) wachsen wird. Chris Porter von PHOTON Consulting hingegen erwartet ein Wachstum um 3.8 GW.

Zuversichtliche Prognose von PHOTON Consulting.

Die Prognose von PHOTON Consulting ist deutlich optimistischer als alle anderen Einschätzungen. Die PHOTON-Analysten rechnen mit einem Photovoltaik-Zubau in einer Größenordnung von 2,2 GW bis 3,8 GW. Den deutlichen Unterschied zwischen den beiden Werten begründet Chris Porter von PHOTON Consulting mit Hinweis auf etliche Unwägbarkeiten, in erster Linie hinsichtlich der Finanzierung, die das Marktvolumen 2010 in erster Linie beeinflussen werde.

Die Investitionszuschüsse und Steuererleichterungen des US-Finanzministeriums werden laut Porter die treibende Kraft auf dem PV-Markt sein, doch weitere Finanzierungsaspekte seien ungewiss, zum Beispiel die Geschwindigkeit, mit der sich die Kreditmärkte erholen, oder der Umfang, in dem sich neue Finanzierungsquellen eröffnen. Ob der US-Markt - in den PHOTON auch Kanada einbezieht - eher um 2 GW als um 4 GW wachse, hänge auch davon ab, wie schnell die Energieversorger ihre Photovoltaik-Projekte umsetzen, ob und wie stark die Regierung selbst in Sachen Photovoltaik aktiv werde, und wie sich die politischen Rahmenbedingungen insgesamt entwickeln.

Verhaltener Optimismus bei Navigant Consulting.

Die Prognose von Paula Mints, die den PV-Markt für Navigant Consulting mit Sitz in Kalifornien beobachtet, fällt ganz anders aus. Sie ist entschieden konservativer als die Einschätzung der übrigen Analysten. Mints hat drei Szenarien entwickelt. Eines davon geht von 420 MW Zubau aus, wenn die Rezession andauert. Ihre konservative Einschätzung kommt auf 527 MW, ihre Einschätzung bei einem "beschleunigten" Wachstum beläuft sich auf 837 MW. "Ich gehe aber nicht von einem rascheren Wachstum aus", sagt Mints. "Die beiden anderen Szenarien sind realistischer. 2010 wird wahrscheinlich die konservative Prognose zutreffen." Mints betont jedoch, dass selbst die im konservativen Szenarium beschriebene Entwicklung einen enormen PV-Zubau bedeuten würde, vor allem, weil die Wirtschaft sich noch immer nicht erholt habe. Mints ist nicht davon überzeugt, dass die angekündigten Großprojekte im kommenden Jahr einen wesentlichen Anteil am Wachstum des Marktes haben werden, da etliche erst in einigen Jahren starten sollen.
 
Das Thema Haltbarkeit und damit Wirtschaftlichkeit für den Endverbraucher wird derzeit völlig ausgeblendet.


http://www.abendblatt.de/hamburg/article1195943/Solarsiedlung-ist-ein-Sanierungsfall.html

Einstiges Pilotprojekt Solarsiedlung ist ein Sanierungsfall

Sonnenkollektoren arbeiten wegen maroder Leitungen nicht mehr. E.on Hanse: Anlage ist nicht wirtschaftlich zu betreiben. Anwohner sind empört.
 
SunPower und Etrion planen Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Nennleistung von 4 MW in Italien.

Die SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien), Hersteller von Solarzellen, Solarmodulen und Photovoltaik-Anlagen, und das Energieunternehmen Etrion Corporation (Toronto, Ontario und Genf, Schweiz) gaben am 19.11.2009 die Unterzeichnung eines Vertrags über den Bau von vier Solar-Kraftwerken in der süditalienischen Region Apulien bekannt. Laut Pressemitteilung sollen die Solarparks eine Gesamt-Nennleistung von vier Megawatt (MW) haben. Die Vereinbarung sehe vor, dass SunPower die Kraftwerke planen, bauen, betreiben und warten wird. SunPower will an den italienischen Standorten seine PV-Nachführsysteme vom Typ "SunPower Tracker“ einsetzen, die laut Herstellerangaben bis zu 25 % mehr Solarstrom liefern als Systeme mit fest installierten Modulen. Die italienische Bank Centrobanca werde 83 % der Projektfinanzierung übernehmen. Die restlichen 17 % würden von einem Tochterunternehmen von Etrion übernommen, heißt es in der Pressemitteilung.

Solar-Kraftwerke sollen 2010 an das Netz gehen.

Der Baubeginn für das erste der vier Solarkraftwerke ist Ende November 2009 geplant. Etrion geht davon aus, dass es ab dem dritten Quartal des Jahres 2010 den ersten Solarstrom liefern kann, für den dann der italienische Einspeisetarif gelten wird. Marco Northland, Vorstand von Etrion, sagte: "Solarenergie spielt eine wachsende Rolle bei unserem Bestreben, mehr erneuerbare und saubere Energiequellen zu nutzen. Die Erfahrung von SunPower in Sachen Design und Realisierung von Solarkraftwerken garantiert uns eine schnelle und zuverlässige Umsetzung dieser wichtigen Vorhaben". SunPower habe nach eigenen Angaben weltweit Solarkraftwerke mit einer Gesamt-Nennleistung von 500 MW fertig gestellt oder im Bau. Dazu zählen ein 24 MW-Kraftwerk in Montalto di Castro sowie ein 5 MW-Solarkraftwerk in Tolentino, beide in Italien. "Wir sind sehr froh über unsere Partnerschaft mit Etrion, die es uns erlaubt, am schnell wachsenden italienischen Markt saubere und zuverlässige Solarenergie bereitzustellen", sagte Mario Riello, SunPower-Vertriebsdirektor für Europa.
 
Deutsche Bank erhöht Kursziel für Phoenix Solar deutlich.

Die Analysten der Deutschen Bank bewerten die Papiere von Phoenix Solar (WKN A0BVU9) nach wie vor mit „halten“, erhöhen aber ihr Kursziel von 30 auf 39 Euro.

Nach Meinung der Experten habe Phoenix Solar schwache Zahlen zum dritten Quartal 2009 präsentiert und darüber hinaus auf Grund von Verzögerungen im Projektgeschäft eine Gewinnwarnung herausgeben müssen. Damit sei es dem Unternehmen nicht gelungen, die hohen Erwartungen des Marktes zu erfüllen.

Dennoch sollte das Unternehmen nach Ansicht der Deutschen Bank das Schlimmste nun hinter sich haben, auch wenn weitere Risiken bestünden. Die Kurszielanhebung begründet man mit einer Überarbeitung des Bewertungsmodells auf Basis der Schätzungen für 2010.
 
Grösstes Sonnenkraftwerk der Schweiz wird nicht gebaut.

Möglicherweise Wiederaufnahme des Projekts in einigen Jahren

Die Alstom (Schweiz) AG hat das Bauprojekt für das grösste Sonnenkraftwerk der Schweiz in Birr eingefroren. Grund für den Stopp sind Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe, die in der Detailplanung aufgetaucht sind. Begraben ist das Projekt jedoch nicht. ...

Das Projekt für das grösste Sonnenkraftwerk der Schweiz wird vorerst nicht weiter verfolgt. Alstom (Schweiz) hat den Entscheid zum Bau eines Sonnenkraftwerks auf dem Dach ihrer Werkhalle im aargauischen Birr rückgängig gemacht. Dies aus finanziellen Gründen.

Die Alstom bedauere den Baustopp ausserordentlich, sagte Daniel Schmid, Sprecher der Alstom (Schweiz) AG, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das Projekt sei jedoch «auf keinen Fall gestorben, sondern nur aufgeschoben.»

Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe haben die Alstom dazu bewogen, das Projekt zu stoppen. Die Alstom sei bisher davon ausgegangen, dass das Kraftwerk auf dem bestehenden Dach der Produktionshalle erstellt werden könne, hielt Schmid fest.

Bei der Detailplanung habe sich herausgestellt, dass das Dach der über 50 Jahre alten Produktionshalle rennoviert werden müsse. Grund für die Mehrkosten sind gemäss Schmid in erster Linie die Isolation der Halle und der Umweltschutz.

Die Isolation sei besonders wichtig, damit das Klima in der Produktionshalle gleich bleibe, sagte Schmid. Der Stopp sei ein harter Entscheid, aus finanzieller Sicht aber notwendig.

Das Sonnenkraftwerk werde neu beurteilt, wenn die Rennovation der Produktionshalle in Angriff genommen werde. Das sei «in den kommenden Jahren» der Fall.

Bedauern und Verständnis für Alstom-Entscheid
Die Partner aus der Strombranche bedauern den Entscheid der Alstom, haben aber zugleich Verständnis für die Entscheidungsgrundlage. Für den Bau und den Betrieb des Sonnenkraftwerks wäre die Sol-E Suisse AG, eine Tochtergesellschaft der Bernischen Kraftwerke (BKW) FMB Energie AG, verantwortlich gewesen.

Man hoffe darauf, dass das Projekt in einigen Jahren wieder aufgenommen werde, wie Sebastian Vogler, Mediensprecher der sol-E Suisse AG, auf Anfrage sagte. Der Zeitpunkt sei jedoch völlig offen.

So gross wie drei Fussballfelder
Auf dem sonnenexponierten Sheddach der Fabrikhalle hätten Solarpanels mit einer Gesamtfläche von 21'000 Quadratmetern installiert werden sollen. Dies entspricht einer Fläche von rund drei Fussballfeldern.

Die Idee für das Kraftwerk hatte Alstom. Die Anlage hätte ab 2010 den Stromverbrauch von mehr als 800 Haushalten decken sollen. Die maximale Leistung war auf 2500 Kilowatt geplant.

Das Kraftwerk hätte die Schweizer Stromproduktion aus Sonennergie mit einem Schlag um fast zehn Prozent erhöht. Der Strom wäre in das Netz der AEW Energie AG geflossen.
 
:eek: SCHOTT Solar-Barometer 2009: Mehrheit der US-Amerikaner befürwortet die Nutzung und den Ausbau von Solarenergie. :gruebel:

Photovoltaik-Module in Albuquerque.

92 Prozent der Amerikaner unterstützen die Entwicklung und Förderung der Solarenergie. Dies ist das Ergebnis des SCHOTT Solar-Barometers, einer repräsentativen Online-Umfrage, die die SCHOTT Solar AG und der US-amerikanische Dachverband für die Solarindustrie SEIA (Solar Energy Industry Association) zum zweiten Mal durchgeführt haben. Die Ergebnisse repräsentieren ein klares Bekenntnis der US-Bürger zur Solarenergie, das auch schon bei der Umfrage 2008 deutlich spürbar war, berichtet SCHOTT Solar in einer Pressemitteilung. Das unabhängige Meinungsforschungsinstitut Kelton Research hat in dieser Umfrage unter anderem die persönlichen Vorlieben zu unterschiedlichen Energiequellen abgefragt. Das kürzlich veröffentlichte Ergebnis sei eindeutig, betont SCHOTT Solar. Gerade der Solarenergie wird eine hohe Bedeutung beigemessen. 43 Prozent der Befragten sehen darin die wichtigste Energiequelle.


Amerikaner sehen in der Solarenergie einen Wirtschafts- und Jobmotor.

Wie im vergangenen Jahr ist die große Mehrheit der Amerikaner - insgesamt 77 Prozent - auch heute der Meinung, dass die Entwicklung und Förderung erneuerbarer Energien eines der wichtigsten Anliegen der US-Regierung sein sollte. "Diese Ergebnisse zeigen ganz klar, dass die Amerikaner Solarenergie befürworten und in ihr einen Wirtschafts- und Jobmotor sehen", sagt Dr. Martin Heming, Vorstand der SCHOTT Solar AG. Er ergänzt: "Mit unserer neuen Produktionsstätte in Albuquerque, New Mexiko, haben wir in diesem Jahr Hunderte neue Arbeitsplätze in einer Industrie geschaffen, von der jeder Amerikaner und das gesamte Land profitiert."


Knapp 50% der Amerikaner wollen in Solarstrom investieren.

"Die Haltung in Amerika gegenüber Solarenergie ist eindeutig", sagt Rhone Resch, Präsident und CEO der Solar Energy Industries Association. "Die Ergebnisse sind auch ein Signal an die Politik, die Förderung und Entwicklung der Sonnenenergie weiter voranzutreiben. Ein Ausbau der Solarenergie trägt dazu bei, der Umweltverschmutzung und dem Klimawandel entgegenzusteuern. Gleichzeitig schafft diese Industrie neue Arbeitsplätze in ganz Amerika." Derzeit denke fast die Hälfte der Amerikaner (49 Prozent) darüber nach, in Solarstrom zu investieren.
 
US-Hersteller Suniva liefert Solarzellen für erste Photovoltaik-Anlage im Kraftwerksmaßstab in Indien.

Suniva, Inc. (Norcross, Georgia), US-Hersteller hoch-effizienter Solarzellen auf Basis von monokristallinem Siliziums, berichtete am 24. November 2009 in einer Pressemitteilung, dass sein gemeinsam mit dem Solarmodul-Hersteller Titan Energy Systems Ltd. (Titan; Hyderabad, Indien) verwirklichtes Photovoltaik-Kraftwerk in Jamuria (West-Bengalen) fertig gestellt worden sei. Laut Unternehmensangaben ist dies Indiens erste Solarstromanlage im Kraftwerksmaßstab. Suniva habe die Solarzellen für das Solar-Kraftwerk mit einer Nennleistung von einem Megawatt (MW) geliefert. Die PV-Anlage soll im Frühjahr 2010 um 250 Kilowatt (kW) erweitert werden, heißt es in der Pressemitteilung.

Ehrgeizige Solarenergie-Ziele der indischen Regierung.

Die indische Regierung hat kürzlich das Programm "National Solar Mission" genehmigt, das bis zum Jahr 2020 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 20 Gigawatt (GW) im Land vorsieht. "Während Indien seine ambitionierten Ziele in Sachen Solarenergie verfolgt, wird innovative Solarzellen-Technologie eine ebenso große Rolle spielen wie neue Systemkonzepte und eine Montage auf dem neuesten Stand der Technik", sagte John Baumstark, Vorstand von Suniva. "Wir führen einen engen und offenen Dialog mit Titan, um die bestmöglichen Technologien bereitzustellen. Wir freuen uns auf die Fortführung unserer Partnerschaft in dem kürzlich angekündigten 1 MW-Projekt in Andhra Pradesh."

Titan will Solarmodul-Kapazität ausweiten, um steigende Nachfrage zu befriedigen.

Titan plant eine Reihe großer Photovoltaik-Projekte in Andhra Pradesh. Das Unternehmen habe gegenwärtig eine Produktionskapazität von 100 MW, die es auf 500 MW ausweiten will. Titan will das erste Unternehmen in Indien sein, das netzgekoppelte Solarkraftwerke im Megawatt-Maßstab umsetzt.
 
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