MARKT/Pfund etwas schwächer - Historischer Zinsschritt wurde erwartet
Keine großen Bewegungen an den Devisenmärkten löst bislang die Zinserhöhung der Bank of England um 50 Basispunkte auf 1,75 Prozent aus, das Pfund geht lediglich etwas schwächer. Dies sei in den Forward-Preisen genauso enthalten gewesen, auch wenn es der größte Zinsschritt seit 1995 gewesen war. Angesichts der drastisch erhöhten Inflationsprognose gilt das als verständlich: So erwarten die Notebanker nun einen Spitzenwert von über 13 Prozent im vierten Quartal. Am Markt war zuvor nur mit rund 11 Prozent gerechnet worden. Im Dollar-Pfund-Verhältnis geht es daher auf 0,8262 Pfund nach oben. Jeremy Batstone-Carr, Europa-Stratege bei Raymond James kritisiert den Zinsschritt: Es gebe wenig Anlass zur Hoffnung, dass dieser historische Schritt die Treiber hinter dieser Inflation ersticke: "Ein geduldigerer Ansatz wäre wohl ebenso effektiv gewesen und hätte dem Land eine bessere Chance gegeben, die gefürchtete Rezession zu vermeiden".
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