FRANKFURT (Dow Jones)--Auf den Energiekonzern Innogy kommt möglicherweise eine Übernahmeofferte aus Frankreich zu. Die Engie SA erwäge ein Angebot für die RWE-Tochter, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Der Marktwert von Innogy liegt aktuell bei 18,6 Milliarden Euro.
RWE und Innogy lehnten Stellungnahmen ab. Marktspekulationen würden nicht kommentiert, hieß es von Sprechern beider Unternehmen. Bei Engie war unmittelbar niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Engie habe noch keine endgültige Entscheidung über eine Offerte getroffen, schreibt Bloomberg. Die Überlegungen seien vorläufig. Nach der Abspaltung von RWE hält der Konzern noch etwa 77 Prozent an Innogy.
Die Innogy-Aktie ist im Frankfurter Spezialistenhandel am Montagabend 4,5 Prozent fester. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
Am Markt gab es aber schnell kritische Stimmen. Ein Börsianer verwies darauf, dass ein Verkauf durch den Innogy-Mutterkonzern RWE nur unter gewissen Umständen denkbar sei. Dass es gegen Barmittel zu solch einem Deal kommt, hält er für unwahrscheinlich, weil die Innogy-Anteile die "einzige Perle" in der Bilanz von RWE seien. Dies gelte auch vor dem Hintergrund der Marktkapitalisierung, weil Innogy mit rund 18,6 Milliarden Euro deutlich mehr Wert sei als RWE selbst mit ungefähr 8,3 Milliarden Euro. Vorstellbar sei vor diesem Hintergrund allenfalls ein Aktientausch.
- Bei Lufthansa ist man sauer auf den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport. Und um dies zu demonstrieren, hat die Fluggesellschaft ihre traditionell in Frankfurt stattfindende Bilanzpressekonferenz in diesem Jahr ins Terminal des Münchner Flughafens verlegt. Der Auslöser des Ärgers heißt Ryanair. Lufthansa wirft Fraport vor, mit einem eigens für Ryanair neu gestalteten Gebührenmodell ihr, dem größtem Anbieter am Platz, massiv zu schaden. (SZ S. 15)
MUNICH RE
- Bei der Rückversicherung Munich Re ist der gebürtige Schotte Andrew Rear verantwortlich für die Kooperation mit Start-ups. Als Chef der Sparte Digital Partners sucht Rear für den weltgrößten Rückversicherer nach Kooperationspartnern aus der bunten Welt der Insurtechs. Vor einem Jahr wurde der Bereich gegründet. Ganz unbescheiden lautet das Ziel: die Kundenerfahrung im Versicherungsgeschäft revolutionieren. (Handelsblatt S. 28)
COMMERZBANK
- Im Streit über 75 Millionen Euro Steuern aus fragwürdigen Aktiendeals hat die Commerzbank eine Niederlage erlitten. Das Hessische Finanzgericht wies eine Klage des Instituts ab. (Handelsblatt S. 29)
INNOGY
- Frankreichs Energiekonzern Engie erwägt angeblich ein Gebot für die RWE-Tochter Innogy. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. (Börsen-Zeitung S. 1)
- Beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG kehrt keine Ruhe ein: Seit Wochen stocken die drei Hauptaktionäre - Eugen Münch und seine Investmentgesellschaft HCM SE, Ludwig Georg Braun über sein Unternehmen B. Braun Melsungen und Bernard große Broermann über die privaten Asklepios-Kliniken - ihre Anteile weiter auf. Doch die Beweggründe für ihre Anteilskäufe sind bislang nicht bekannt. In der Branche geht man indes davon aus, dass es den drei Gesellschaftern darum geht, ihre Macht bei Rhön abzusichern - und womöglich über eine Sperrminorität weiter auszubauen. (FAZ S. 21)
- Der Windkraftanlagen-Hersteller Senvion will in diesem Jahr in Deutschland etwa 730 Arbeitsplätze streichen. Dichtgemacht werden unter anderem die Betriebsstätten Trampe (Kreis Barnim) und Husum (Schleswig-Holstein) sowie der Standort der Power Blades GmbH in Bremerhaven. Die Holding des Konzerns begründete die Einschnitte am Montag mit einem stärker werdenden Wettbewerbs- und Preisdruck. Deshalb sollen Teile der Produktion verlagert und Standorte in Deutschland geschlossen werden. Der Vorstand will durch die Umstrukturierung jährlich rund 40 Millionen Euro einsparen. (SZ S. 18/Handelsblatt S. 20)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
RWE kommentiert Mediengerüchte bezüglich einer Übernahme von innogy nicht
Stellungnahme
2017-03-14 / 06:55
Nachdem es gestern zu Marktgerüchten bezüglich einer Übernahme ihrer
Finanzbeteiligung innogy gekommen war, stellt RWE klar, dass das Unternehmen
Marktgerüchte nicht kommentieren werde.
RWE macht zudem deutlich, dass es im Jahr 2015 im Zusammenhang mit dem IPO
der innogy einen Beschluss des Aufsichtsrats der RWE gab, dass RWE
innogy-Anteile grundsätzlich bis auf 51% abverkaufen kann. Darüber hinaus
gibt es keine weitere dieses Thema betreffende Beschlusslage.
FRANKFURT (Dow Jones)--Auf den Energiekonzern Innogy kommt möglicherweise eine Übernahmeofferte aus Frankreich zu. Die Engie SA erwäge ein Angebot für die RWE-Tochter, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Der Marktwert von Innogy liegt aktuell bei 18,6 Milliarden Euro.
RWE und Innogy lehnten Stellungnahmen ab. Marktspekulationen würden nicht kommentiert, hieß es von Sprechern beider Unternehmen. Bei Engie war unmittelbar niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Engie habe noch keine endgültige Entscheidung über eine Offerte getroffen, schreibt Bloomberg. Die Überlegungen seien vorläufig. Nach der Abspaltung von RWE hält der Konzern noch etwa 77 Prozent an Innogy.
Die Innogy-Aktie ist im Frankfurter Spezialistenhandel am Montagabend 4,5 Prozent fester. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
Am Markt gab es aber schnell kritische Stimmen. Ein Börsianer verwies darauf, dass ein Verkauf durch den Innogy-Mutterkonzern RWE nur unter gewissen Umständen denkbar sei. Dass es gegen Barmittel zu solch einem Deal kommt, hält er für unwahrscheinlich, weil die Innogy-Anteile die "einzige Perle" in der Bilanz von RWE seien. Dies gelte auch vor dem Hintergrund der Marktkapitalisierung, weil Innogy mit rund 18,6 Milliarden Euro deutlich mehr Wert sei als RWE selbst mit ungefähr 8,3 Milliarden Euro. Vorstellbar sei vor diesem Hintergrund allenfalls ein Aktientausch.
ESSEN (Dow Jones)--Nach dem milliardenschweren Konzernverlust verspricht der Energieversorger RWE für das laufende Geschäftsjahr bessere Geschäfte. So soll ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBITDA) zwischen 5,4 und 5,7 Milliarden Euro erzielt werden. Das alte Jahr hatten die Essener mit 5,4 Milliarden abgeschlossen.
Den Investoren soll für 2017 mindestens eine Dividende von 50 Cent je Aktie gezahlt werden. Das Niveau soll gleichzeitig für die kommenden drei Jahre die Untergrenze der Ausschüttungen bilden, um Investoren bei der Stange zu halten.
Unterdessen trat RWE den Gerüchten um einen Komplettverkauf seiner Ökostrom-Tochter Innogy an den französischen Konkurrenten Engie entgegen. Bis auf weiteres soll die Mehrheit an Innogy behalten werden. Es gelte ein Aufsichtsratsbeschluss, wonach 51 Prozent der Innogy-Anteile bei RWE verbleiben müssten, teilte das Unternehmen mit. Aktuell hält RWE 76,8 Prozent an seiner Tochter.
Kerngeschäft bleibt schwer unter Druck
Für das bereinigte Nettoergebnis visiert der angeschlagene Versorger nun eine Spanne zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden Euro an - nach 0,8 Milliarden in 2016. Das Kerngeschäft mit der Stromerzeugung wird den Trend der vergangenen Jahre fortsetzen und weiter weniger abwerfen, warnte RWE bei der Vorlage der Jahreszahlen in Essen. Für 2017 sind 90 Prozent der Stromproduktion zu einem Preis von 31 Euro je Megawattstunde abgesichert. Im Vorjahr verkaufte RWE die Megawattstunde für knapp 35 Euro. Nächstes Jahr sollen es nur noch 27 Euro pro Megawattstunde sein. Die Erzeugung in 2019 ist zu 70 Prozent für sogar nur 25 Euro abgesichert.
Aufgefangen werden soll diese Negativentwicklung durch ein stark verbessertes Tradinggeschäft und leicht bessere Ergebnisse bei der Ökostrom-Tochter Innogy.
"Wir haben im vergangenen Jahr strukturelle Fortschritte erzielt und so Planungssicherheit und Spielraum für unternehmerisches Handeln zurückgewonnen", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. RWE wolle von einem Erzeuger von Strom zu einem Anbieter sicherer Leistung werden.
Zahlung an Atomfonds gesichert
Bis Mitte des Jahres will der Konzern nun die fälligen 6,8 Milliarden Euro an den öffentlich-rechtlichen Atomfonds überweisen. Auch danach soll RWE über genügend Liquidität verfügen, versprach Schmitz. Die Verschuldung soll trotzdem nicht steigen, sondern Ende 2017 auf dem Vorjahresniveau bei 22,7 Milliarden Euro liegen. Investieren will der CEO zwischen 2,5 und 3 Milliarden Euro, wobei mit 80 Prozent der Löwenanteil in die Innogy gesteckt werden soll.
Das abgelaufene Geschäftsjahr endete für das traditionsreiche Unternehmen mit einem Verlust von 5,7 Milliarden Euro katastrophal. Abschreibungen auf seine Kohle- und Gaskraftwerke sowie Rückstellungen für den Atomfonds führten zum rekordhohen Fehlbetrag. Das operative Nettoergebnis fiel um 300 Millionen von 800 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 48,09 auf 45,83 Milliarden Euro. Während die Stromproduktion mit 627 Millionen Euro bereinigt etwas mehr abwarf, erwirtschaftete das Tradinggeschäft mit Gas einen bereinigten Verlust von 145 Millionen Euro.
Eine Dividende für die Stammaktionäre wird hingegen für 2016 nicht gezahlt. An Besitzer von Vorzugsaktien sollen immerhin 13 Cent je Papier überwiesen werden. Einziger Lichtblick für den Stromkonzern war die Dividende der Tochter Innogy, die knapp 700 Millionen Euro in die Kasse spült. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.
*DJ RWE sieht EBITDA 2017 bei 5,4 bis 5,7 (Vj 5,4) Mrd EUR
*DJ RWE Umsatz Gj 2016 45,833 (Vj 48,090) Mrd EUR
*DJ RWE: Auch nach Zahlung der 6,8 Mrd EUR für Kernenergiefonds genügend Liquidität
*DJ RWE: Dividende von 0,50 Euro Untergrenze für kommende Jahre
*DJ RWE: Für Dividende wird 2017 0,50 Euro je Aktie angestrebt
*DJ RWE: Ergebnis der konventionellen Stromerzeugung wird weiter rückläufig bleiben
*DJ RWE: Ergebnis innogy sollen sich leicht verbessern
*DJ RWE: Ergebnis Tradinggeschäft soll deutlich besser werden
*DJ RWE-Chef Schmitz: Wollen zum Anbieter gesicherter Leistung werden
*DJ RWE-Chef Schmitz: Haben große strukturelle Fortschritte gemacht
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MÄRKTE EUROPA/Es dürfte ruhig bleiben
FRANKFURT (Dow Jones)--Einen Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den Parlamentswahlen in den Niederlanden dürfte es am Dienstag an Europas Börsen ruhig bleiben. Auch die internationalen Vorgaben liefern keine Impulse. Zu größeren Bewegungen dürfte es nur in Einzelwerten mit Nachrichten kommen. Für den
zeichnet sich ein Start bei 12.005 Punkten ab nach einem Schluss von 11.990 Punkten am Vortag. Auch der Euro-Stoxx-50 dürfte mit 3.423 Punkten nach 3.415 Punkten wenig verändert starten.
Akzente könnte die Bekanntgabe des ZEW-Konjunkturbarometers am Vormittag setzen. Nach den zuletzt guten Wirtschaftsdaten aus Europa wird auch hier mit einer Bestätigung des Aufschwungs gerechnet. Bei den Konjunkturerwartungen rechnen Analysten im März mit einem Anstieg auf 13 von 10,4 Punkten. Bei der Konjunkturlage werden 77,2 nach 76,4 Punkte erwartet. Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro am Morgen bei 1,0643 Dollar stabil.
Engie soll Interesse an Innogy haben
Keinen Glauben schenken die meisten Händler Presseberichten, wonach die französische Engie an Innogy interessiert sei. "Das ist ziemlich hanebüchen", sagt ein Händler: "Falls sie interessiert waren, hätten sie beim Spin-Off wesentlich günstiger und abwicklungstechnisch leichter daran kommen können". Es wäre eher "ein Zeichen schlechter Unternehmensführung und mangelnder Strategie", wenn sich Engie nun plötzlich für Innogy interessiere. Zudem habe RWE unterstrichen, die Mehrheit behalten zu wollen.
Leicht positiv wertet ein Händler das grüne Licht der US-Gesundheitsbehörde FDA für das Brustkrebs-Medikament Kisqali von Novartis
. "Die Frage ist nur, wie die Investoren auf die neue, flexible Preisgestaltung für das Medikament reagieren." Die Preise variierten je nach Höhe der Dosis, eine Reaktion auf die sich verändernden Marktverhältnisse in den USA. "Kisqali dürfte einer der größten Markteintritte von Medikamenten in diesem Jahr werden", sagt der Händler. Das Umsatzpotenzial wird im Jahr 2022 auf rund 1,6 Milliarden Dollar geschätzt.
Gewinnprognose von Wacker Chemie enttäuscht
Die Gewinnprognose von Wacker Chemie für 2017 dürfte hinter den Erwartungen der meisten Analysten zurückbleiben, sagt ein Händler. Das Unternehmen rechnet mit einem bereinigten EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres. "Wir rechnen mit einem zehn Prozent höheren bereinigten Gewinn als 2016", sagt der Händler. Die Dividende von 2 Euro je Aktie entspreche der Konsensprognose. Vorbörslich wird das Wacker-Papier gut 3 Prozent niedriger getaxt.
heißt es derweil, dass die Margenprognose "zu vorsichtig" ausgefallen sei. Am Markt habe man mit einer EBITDA-Marge von über 20 Prozent gerechnet, das Unternehmen habe nun "rund 20 Prozent" in Aussicht gestellt, so ein Händler. Der Analyst seines Hauses rechne mit einer EBITDA-Marge von knapp 23 Prozent. Der bereinigte Jahresüberschuss liege 2016 zwar über den Erwartungen, dürfte jedoch von der zurückhaltenden Margenprognose überlagert werden, sagt der Händler. Die Aktie verliert knapp 3 Prozent.
Sehr positiv werten Händler dagegen den erhöhten Ausblick bei Patrizia Immobilien
p1z
. "Das hatte man im Rahmen der finalen Zahlen eigentlich nicht auf dem Radar", sagt ein Händler. Vor allem überrasche der Umfang der Erhöhung. Patrizia erwartet nun für 2017 einen operativen Gewinn von 60 bis 75 Millionen Euro, zuvor war man nur von "über 55 Millionen Euro" ausgegangen. Für die Patrizia-Aktie geht es um 2 Prozent nach oben.
KPN tauscht Telefonica-Deutschland-Aktien um
Kursabgaben bei Telefonica Deutschland erwartet ein Händler nach dem Aktien-Swap des Großaktionärs KPN. Dieser hat eigenen Angaben zufolge 178,5 Millionen Aktien von Telefonica Deutschland in 72 Millionen Aktien des Mutterkonzerns Telefonica getauscht. Damit sinkt der Anteil der Niederländer an Telefonica Deutschland von 15,5 auf 9,5 Prozent. An Telefonica hält KPN nun 1,4 Prozent.
"Der Aktientausch ist clever und dürfte als solcher weitgehend marktneutral bleiben", sagt ein Händler. Allerdings sei mit dem Swap die Gefahr einer Platzierung weiterer Aktien gestiegen. Denn KPN habe klar gemacht, dass Telefonica Deutschland für KPN nurmehr eine Finanzbeteiligung sei. Das Schwert einer Platzierung weiterer Stücke hänge also nun niedriger. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: Gerüchte über Engie-Interesse an RWE-Tochter Innogy beflügeln
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Gerüchte über ein Interesse des französischen
Strom- und Gaskonzerns Engie
beflügeln auch die
Dienstag weiter die Fantasie der Anleger - obwohl RWE klarstellte, die Mehrheit
an Innogy behalten zu wollen. Auf der Handelsplattform Tradegate kletterten die
Innogy-Papiere zuletzt um knapp 4 Prozent, während sich RWE-Anteile um mehr als
4,5 Prozent verteuerten.
Ein Händler sagte am Morgen, die Gerüchte brächten neue Fantasie in die erst
im vergangenen Herbst an die Börse gebrachten Innogy-Titel. Damit lebten
frühere, allerdings sehr vage Spekulationen von Branchenexperten wieder auf, so
der Börsianer. Am Vorabend hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet,
dass Engie eine Übernahme von Innogy erwäge.
Der RWE-Konzern kommentierte die Vermutungen am Morgen nicht. Allerdings
teilten die Essener unter Verweis auf einen Beschluss des Aufsichtsrats aus dem
Jahr 2015 mit, dass sie zwar grundsätzlich Innogy-Anteile verkaufen, jedoch ihre
Beteiligung nur bis auf 51 Prozent reduzieren könnten. Nach dem
Innogy-Börsengang hält RWE noch knapp 77 Prozent./tav/stbHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
Der Markt dürfte die Innogy-Engie-Übernahmespekulation künftig vor allem über
RWE spielen, heißt es am Vormittag im Handel. "Der Hebel bei RWE ist um das
1,7-fache höher, wenn es klappt", sagt ein Händler mit Verweis auf eine Studie
von Goldman Sachs. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 8,2 Milliarden Euro
bei RWE und rund 19 Milliarden Euro bei Innogy entspreche der Wert der
Innogy-Beteiligung rund 175 Prozent von RWEs Kapitalisierung. "Daher würde sich
jede 10-Prozent-Änderung bei Innogy in rund 17 Prozent Anstieg bei RWE
übersetzen", sagt Goldman.
Sollte Engie tatsächlich an der Übernahme der RWE-Tochter Innogy interessiert sein, dürfte das französische Unternehmen auf zahlreiche Widerstände treffen, kommentiert Bryan Garnier (BG) einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Engie ein Gebot für Innogy erwäge.
Innogy würde nach Meinung der Analysten zwar gut zur neuen Strategie der Franzosen passen, die sich auf erneuerbare Energien, Infrastrukturprojekte und Kundenlösungen konzentrierten.
Engie habe bisher aber den Eindruck vermittelt, als sei das Unternehmen eher an ergänzenden Zukäufen interessiert als an solchen, die eine Umgestaltung des Konzerns zur Folge hätten. Von daher wären sie überrascht, wenn Engie nun Innogy kaufen wollte.
Bei RWE dürfte Engie ebenfalls auf Widerstand stoßen, denn der deutsche Konzern wolle mindestens 51 Prozent an Innogy halten, wie er erst gestern bekräftigt habe. Aktuell hält RWE 77 Prozent an der Tochter, die erst kürzlich von der Muttergesellschaft abgespalten wurde.
Nicht zuletzt dürfte der Kaufpreis ein Problem darstellen. Innogy werde mit dem 8,3-Fachen des für 2017 geschätzten Verhältnisses von Unternehmenswert zu EBITDA gehandelt. In Währung ausgedrückt wäre das hochgerechnet für das ganze Unternehmen 36,5 Milliarden Euro, ungefähr das Doppelte der aktuellen Marktkapitalisierung.
Für Engie würde das bedeuten, dass sich die Kapitalquoten massiv verschlechtern würden (aktuell betrage das Verhältnis von Schulden zum EBITDA-Ziel der Franzosen 2,5) oder eine umfangreiche Kapitalerhöhung nötig wäre. Engie würde mit der Übernahme neue Ungewissheit schaffen, nachdem das Unternehmen seine Aktionäre gerade erst mit der Ankündigung beruhigt habe, früher als erwartet, nämlich schon 2017 statt 2018, wieder organisch zu wachsen.
Bryan Garnier empfiehlt die Engie-Aktie mit "Buy" und nennt ein Kursziel von 15,50 Euro. Aktuell verliert sie 2,1 Prozent auf 12,36 Euro. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Die Beteiligung von RWE an Innogy beträgt wertmäßig das 1,7-fache der RWE-Marktkapitalisierung, deshalb schlagen sich Kursänderungen in Innogy 1,7fach in der RWE-Aktie nieder.
Sieht man heute sehr gut, Innogy +5,5% - RWE +8% = 1,45-fache = Rundungsfehler
Der Markt dürfte die Innogy-Engie-Übernahmespekulation künftig vor allem über
RWE spielen, heißt es am Vormittag im Handel. "Der Hebel bei RWE ist um das
1,7-fache höher, wenn es klappt", sagt ein Händler mit Verweis auf eine Studie
von Goldman Sachs. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 8,2 Milliarden Euro
bei RWE und rund 19 Milliarden Euro bei Innogy entspreche der Wert der
Innogy-Beteiligung rund 175 Prozent von RWEs Kapitalisierung. "Daher würde sich
jede 10-Prozent-Änderung bei Innogy in rund 17 Prozent Anstieg bei RWE
übersetzen", sagt Goldman.
Das Interessante ist ja, dass RWE ohne den Innogy-Anteil vom Markt negativ bewertet wird, wodurch ja erst ein Hebel-Effekt zustande kommt. War mir so gar nicht bewusst.
ob MEHR als der aktuelle Kurs für Innogy geboten wird ist unklar. WENN aber die Kohle tatsächlich bar kommt, dann hebt sie die Bewertungsreserve in der RWE-Bilanz zu vollen 100%. Böse Zungen fragen aber auch gleich was denn außer Innogy noch werthaltiges in der RWE-Bilanz drin ist, allerdings ist das dann erstmal zweitrangig.
Die Beteiligung an Innogy ist doch in der Bilanz von RWE enthalten, wie kann der Hebel für RWE dann höher sein? Mittlerweile RWE (4,5%)Anstieg auch kleiner Innogy (6%)
Die Beteiligung von RWE an Innogy beträgt wertmäßig das 1,7-fache der RWE-Marktkapitalisierung, deshalb schlagen sich Kursänderungen in Innogy 1,7fach in der RWE-Aktie nieder.
Sieht man heute sehr gut, Innogy +5,5% - RWE +8% = 1,45-fache = Rundungsfehler
Der Markt dürfte die Innogy-Engie-Übernahmespekulation künftig vor allem über
RWE spielen, heißt es am Vormittag im Handel. "Der Hebel bei RWE ist um das
1,7-fache höher, wenn es klappt", sagt ein Händler mit Verweis auf eine Studie
von Goldman Sachs. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 8,2 Milliarden Euro
bei RWE und rund 19 Milliarden Euro bei Innogy entspreche der Wert der
Innogy-Beteiligung rund 175 Prozent von RWEs Kapitalisierung. "Daher würde sich
jede 10-Prozent-Änderung bei Innogy in rund 17 Prozent Anstieg bei RWE
übersetzen", sagt Goldman.
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Seit der Kapitalerhöhung zeigt der Trend bei E.on wieder nach oben. Durch die wachsende Unsicherheit an den Märkten sind defensivstarke Branchen wie der Energiesektor gefragt. Zudem sind die Umwälzungen in der Branche weiter in vollem Gange. Übernahme- und Fusionsgerüchte treiben die Aktien an. [...] http://www.deraktionaer.de/aktie/e-....den-geruechten-308260.htm
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- Die Deutsche Bank wird offenbar einen Anteil von 12,5 Prozent am Hamburger Fintech-Unternehmen Trust Bills erwerben. Das vor zwei Jahren von Geschäftsführer Jörg Hörster gegründete Unternehmen bietet eine digitale Auktionsplattform für Handelsforderungen von Unternehmen. Über die Konditionen des Geschäfts haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. (Handelsblatt S. 31)
- Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle hält unbeirrt an seinem Plan fest, mit dem US-Konkurrenten Praxair zu fusionieren. Dass die Arbeitnehmervertreter strikt dagegen sind, ist ihm völlig egal. Nun geht es auf Konfrontation. Der Ausgang ist offen. (SZ S. 26)
- "Wir revolutionieren den deutschen Mobilfunkmarkt", verspricht der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme. Wer bei der Telekom einen Magenta-Mobil-Tarif ab der Größe "L" hat, kann künftig kostenlos Musik und Videos streamen, ohne dafür sein Datenvolumen zu verbrauchen. Im kleineren "M"-Tarif ist lediglich das Musikstreaming enthalten. Damit führt die Telekom für viele ihrer Nutzer praktisch eine Gratis-Flatrate für Musik und Videos auf dem Smartphone ein und bricht damit ein Tabu. (Welt S. 11)
- Die geplante gemeinsame Ferienfluggesellschaft von Etihad, Air Berlin, Niki und TUI ist offenbar noch nicht startklar. Eine Vereinbarung sei geschlossen, sagte TUI-Chef Friedrich Joussen. Der Vertrag werde jetzt verhandelt. "Ich bin pragmatisch: Tinte ist trocken, wenn sie trocken ist." Auf die Frage, ob das Geschäft noch nicht sicher sei, sagte Joussen: "Bei Vertragsverhandlungen gilt Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Und das ist nun einmal ein sehr komplexer Vertrag." (Funke Mediengruppe)
- Martin Herrmann, Vertriebsvorstand des vom RWE abgespaltenen Energiekonzerns Innogy, prüft die Expansion im Ausland: "Wir wollen in jedem Vertriebsmarkt eine vernünftige Marktposition haben, das heißt mindestens einen Anteil von 10 Prozent", kündigte Herrmann im Gespräch mit dem Handelsblatt an. "Das ist natürlich in Deutschland und den Niederlanden so, wo wir Marktführer sind - in anderen Regionen wie etwa Polen oder Belgien haben wir Nachholbedarf." (Handelsblatt S. 20)
OPEL - Einen Monat ist es her, dass der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën mit dem amerikanischen Konkurrenten General Motors vereinbart hat, dessen deutsche Tochtergesellschaft Opel zu kaufen. Über den Stand der Verhandlungen wird sich am Mittwoch nun die Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) von Tavares persönlich unterrichten lassen. Wie es am Montag aus dem Umfeld des Ministeriums hieß, seien auch Arbeitnehmervertreter eingeladen sowie die Ministerpräsidenten der drei Bundesländer mit Opel-Standorten: Volker Bouffier (CDU) aus Hessen, Malu Dreyer (SPD) aus Rheinland-Pfalz und Bodo Ramelow (Linke) aus Thüringen. (FAZ S. 18)
SPARKASSEN - Sparkassen und Volksbanken brechen ein Tabu: Sie verlangen Geld für Barabhebungen am Automaten. Die neueste Gebührenidee ruft Verbraucherschützer auf den Plan. Doch der Trend zu teureren Bankdienstleistungen ist ungebrochen. (Handelsblatt S. S. 28)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Long 35,925Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
zieht ..am Montag 1,60 Divi..mal auf den SK gespanntHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
ESSEN (dpa- AFX) - Das Energieunternehmen Innogy hat im ersten Quartal sein operatives Ergebnis gesteigert. Das bereinigte Ebit stieg um 5,5 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro, wie die RWE -Tochter am Freitag mitteilte. Dabei profitierte das Unternehmen von einem guten Netzgeschäft, während die erneuerbaren Energien witterungsbedingt schlechter abschnitten als im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente Innogy mit 632 Millionen Euro 21,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Prognose bekräftigte Innogy. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 2017 auf rund 4,4 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf rund 2,9 Milliarden Euro steigen. Das bereinigte Nettoergebnis wird voraussichtlich bei über 1,2 Milliarden Euro liegen und damit den Wert des Geschäftsjahres 2016 um mindestens 7 Prozent übertreffen.
Allerdings macht Innogy der britische Vertrieb zu schaffen, der von einem harten Wettbewerb gekennzeichnet ist. Das Unternehmen geht nicht mehr davon aus, hier im laufenden Geschäftsjahr ein positives bereinigtes operatives Ergebnis zu erzielen. Gegensteuern will Innogy mit zusätzlichen Sparmaßnahmen./nas/stb
XETRA-SCHLUSS/Turbulente Börsenwoche endet versöhnlich
FRANKFURT (Dow Jones)--Eine recht turbulente Börsenwoche hat am Freitag ein versöhnliches Ende gefunden. Nach neuen Rekordständen des
am Montag und Dienstag, gefolgt von Verlusten am Mittwoch und Donnerstag, schloss der DAX zum Wochenschluss 0,4 Prozent höher bei 12.639 Punkten. Deutlich üppiger fielen die Kursgewinne der Nebenwerte aus: MDAX, TecDAX und SDAX stiegen zwischen 1,2 und 1,5 Prozent.
"Viele Aktienfonds sitzen auf großen Barbeständen", sagte Milan Cutkovic von AxiTrader. Weil die Bewertungen der Aktien weltweit hoch seien, zögerten die Fondsmanager aber damit einzusteigen und warteten stattdessen auf eine Korrektur. "Dies könnte einen größeren Rückgang bremsen", sagte der Analyst.
waren mit einem Aufschlag von 5,4 Prozent größter Kursgewinner im DAX. Händler führten die Käufe auf eine Agenturmeldung zurück, wonach RWE den Anteil an Innogy an den französischen Versorger Engie verkaufen könnte - und sich im Gegenzug an den Franzosen beteiligt. Innogy
Der Wirtschaftsbrief Platow berichtete, der Salz- und Düngemittelproduzent K+S könne sich über eine Kapitalerhöhung den Investor CVC Capital Partners als Ankeraktionär ins Boot holen. Dieser dementierte den Bericht allerdings. Gleichwohl legten K+S um 3,6 Prozent zu. Aktien des Möbelhändlers Steinhoff sprangen um weitere 7,2 Prozent nach oben, nachdem sie schon am Vortag um 2,4 Prozent gestiegen waren. Am Mittwochabend hatte der Möbelhändler mitgeteilt, das Geschäft auf dem Heimatmarkt Südafrika an die Börse bringen zu wollen.
profitierten mit einem Kursplus von 2,4 Prozent davon, dass Goldman Sachs die Aktie auf eine Empfehlungsliste genommen hatte. Zudem hat Goldman Sachs das Kursziel für den Zahlungsabwickler Wirecard um 2 auf 67 Euro erhöht und die Empfehlung "Kaufen" bestätigt. Die Aktie stieg um 2,9 Prozent auf 57,05 Euro.
schossen um 12,5 Prozent auf 117,35 Euro nach oben. Die Berenberg Bank hat das Kursziel für den Finanzdienstleister um 49 auf 154 Euro erhöht. Das räumt der Aktie ein Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent ein.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 122,0 (Vortag: 123,5) Millionen Aktien im Wert von rund 4,26 (Vortag: 4,66) Milliarden Euro. Es gab 21 Kursgewinner und neun -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Vorsichtiger Start erwartet - Politik im Fokus
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem relativ ruhigen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Dienstag am deutschen Aktienmarkt. Nach dem langen Pfingstwochenende dürfte sich das Geschäft zunächst recht vorsichtig anlassen. Ein ähnliches Bild hatte sich am Montag bereits an den europäischen Nachbarbörsen gezeigt, an denen trotz des Pfingsfeiertags gehandelt wurde.
startet 0,3 Prozent tiefer mit 12.779 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 wird 14 Punkte niedriger bei 3.565 gesehen. Größere Branchenimpulse aus den USA gebe es nicht, politisch zeige sich die Lage eher angespannt, heißt es. Das Öl steht weiter unter Druck aus Sorge vor eskalierenden Spannungen im arabischen Raum und wegen des globalen Dauerproblems eines Überangebots.
Eines der Hauptthemen ist die Lage im Nahen Osten, nachdem Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen haben wegen des Vorwurfs, Terrorismus zu unterstützen. Weil Katar gleichzeitig die größte US-Luftwaffenbasis im Nahen Osten beherberge, sorge dies eher für Verwirrung. Ob und welche Auswirkungen die Krise auf den Ölmarkt bzw die Finanzmärkte haben werde, sei bislang unklar, heißt es. US-Präsident Donald Trump wolle mit den Beteiligten sprechen, um die Situation zu beruhigen, sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses am Montag.
Gesucht sind in dieser Gemengelage sichere Häfen wie das Gold und der Yen. Auch die Anleihekurse legen zu, abzulesen am fester startenden Bund-Future.
Bange Blicke auf den Donnerstag
Die Vorsicht am Markt könnte bis Donnerstag das Geschehen bestimmen, weil dann die wichtigen Ereignisse der Woche anstehen mit der Anhörung des von Trump entlassenen FBI-Direktors James Comey vor einem Senatsausschuss, der EZB-Sitzung und besonders den Wahlen in Großbritannien.
Das Pfund zieht am Morgen leicht an in die Nähe des Vortageshochs, nachdem es sich bereits am Montag im Verlauf kräftiger erholt hatte. Der Terroranschlag in London am Wochenende scheint den Wahlchancen der Konservativen nicht geschadet zu haben. Diese konnten in den jüngsten Umfragen den Abstand zu den Sozialisten wieder vergrößern - dennoch bleibt die Wahl ein Unsicherheitsfaktor.
Unternehmensnachrichten sind am Dienstag rar. Geblickt wird auf die Societe Generale
könnten von optimistischeren Prognosen des Branchenverbands IATA profitieren. Der Verband rechnet wegen einer höher als erwarteten Nachfrage im laufenden Jahr mit einem branchenweiten Gewinn von 31,4 Milliarden Dollar. Bislang war IATA von 29,8 Milliarden Dollar ausgegangen. Im Handel heißt es dazu aber auch, dass vieles davon bereits in der Kursentwicklung eingepreist sein dürfte. So habe die Lufthansa-Aktie seit Jahresbeginn um 50 Prozent zugelegt. Am Vortag hatten die Aktien der Branche wegen des Terroranschlags vom Wochenende in London noch unter Druck gestanden.
Für Bewegung könnten daneben wie üblich Umstufungen sorgen. Goldman Sachs hat RTL
auf "Hold" gesenkt. RTL ziehen vorbörslich um 1,4 Prozent an, Innogy geben um 0,7 Prozent nach und Evotec im 1 Prozent. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Die Deutsche Bank baut zum 1. Juli ihr Investment Banking erneut um. Marcus Schenck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und bisheriger Finanzchef der Deutschen Bank, sowie Garth Ritchie werden vom 1. Juli an die im März wieder zusammengelegte Unternehmens- und Investmentbank (CIB) leiten. Beide haben in einer E-Mail an die Mitarbeiter eine umfangreiche Neuorganisation des Investment Banking angekündigt. Durch die Organisation in sechs Kernbereiche des CIB soll die Betreuung von Kunden mehr Gewicht bekommen. (Börsen-Zeitung S. 3)
VOLKSWAGEN
- Europäische Kunden von Volkswagen erhalten wegen des Abgasskandals keine Entschädigung. Konzernchef Matthias Müller sicherte der EU-Kommission allerdings zu, dass VW mögliche Defekte im Zusammenhang mit der Umrüstung von manipulierten Dieselautos zwei Jahre lang kostenlos beheben will. Ein Kommissionssprecher wertete dies am Donnerstag als "positiven Schritt". Die EU würde jedoch weitere Schritte des Konzerns begrüßen und die Gespräche darüber fortsetzen. Ein VW-Sprecher sagte, bei der gefundenen Einigung handele es sich nicht um eine rechtlich bindende Garantie, sondern um "eine vertrauensbildende Maßnahme". Wenn das Unternehmen sich also weigert, einen Defekt zu beheben, müssen Kunden auch künftig vor Gericht beweisen, dass der Fehler durch die Umrüstung des Autos verursacht wurde. (FAZ S. 21)
BOSCH - Der Technikkonzern Bosch baut seine Position als Chip-Lieferant weiter aus. Nachdem das Stuttgarter Unternehmen vor sieben Jahren im schwäbischen Reutlingen eine erste Halbleiterfabrik für 600 Millionen Euro gebaut hatte, in der Tag für Tag mehr als vier Millionen Sensoren produziert werden, legt Bosch nun nach: In Dresden soll eine weitere Chipfabrik entstehen, in die das Unternehmen mehr als 1 Milliarde Euro investiert. Von der größten Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte ist die Rede. Zwar bestätigt Bosch die Pläne offiziell bisher nicht. Allerdings hat das Unternehmen für den nächsten Montag zu einer Pressekonferenz im Bundeswirtschaftsministerium eingeladen. (FAZ S. 24)
INNOGY
- Für die RWE-Tochter Innogy wachsen die Schwierigkeiten im Geschäft mit dem Stromvertrieb in Großbritannien. Das Unternehmen, das 23 Millionen Kunden in elf Ländern Europas mit Strom beliefert, versucht bei der angeschlagenen britischen Tochter Npower die Kosten zu senken, kommt aber zu langsam voran. "Großbritannien ist ein Spezialfall", sagt Innogy-Finanzchef Bernhard Günther im Interview der Börsen-Zeitung. "Hausgemacht sind die Probleme mit der Einführung einer neuen Abrechnungssoftware, wo wirklich viel schiefgelaufen ist." Das sei vor knapp zwei Jahren sichtbar geworden. Innogy habe dann umgehend reagiert und ein internes Turnaround-Programm aufgesetzt, um die Fehler zu beheben und die Kosten zu senken. Mit diesem Programm, das Einsparungen von 200 Millionen Pfund bis Ende 2018 vorsieht, sei Innogy voll im Plan. (Börsen-Zeitung S. 11)
- Der Präsident des Flughafenverbands ADV, Michael Garvens, hält eine Übernahme der angeschlagenen Fluglinie Air Berlin durch den Lufthansa-Konzern für wahrscheinlich. "Wir haben großes Interesse daran, dass die Fluglinie gerettet wird", sagte Garvens. Ob dies durch staatliche Hilfen geschehe oder die Marke in der Eurowings aufgehe, bleibe abzuwarten. Das zweite halte er allerdings für wahrscheinlicher und warnte zugleich: "In dem Fall würde die Marktmacht von Lufthansa gegenüber den Flughäfen, aber auch gegenüber den Passagieren weiter steigen." (Funke Mediengruppe)
AIR BERLIN - Für die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin dürfte es schwer werden, eine Staatsbürgschaft zu erhalten: "In Teilen der Bundesregierung gibt es keine große Begeisterung dafür, Air Berlin finanziell unter die Arme zu greifen", erfuhr die Welt aus Regierungskreisen. Der Grund: In Deutschland gebe es keinen Mangel an Airlines, die Deutschland und den Standort Berlin anfliegen würden. Konkurrenz sei also ausreichend vorhanden, heißt es deshalb in Berlin. Ein krankes Unternehmen finanziell zu stützen, schwäche nur die gesunden Teilnehmer am Markt. (Welt S. 11)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
BERLIN (Dow Jones)--Die Spekulationen über die Übernahme des Essener Energieversorgers Innogy durch den französischen Konkurrenten Engie sind laut Innogy-Chef Peter Terium nichts als heiße Luft gewesen. "Es gibt meines Wissens keine Kontakte, es gibt keine Gespräche mit Engie. Da ist nichts dran", sagte Terium am Rande der Digitalkonferenz Noah in Berlin. Bereits Anfang der Woche habe auch Engie klar gesagt, dass kein Interesse an einer Übernahme bestehe.
Engie-Chefin Isabelle Kocher hatte am frühen Nachmittag ebenfalls noch einmal alle Übernahmegerüchte beerdigt. Gefragt, ob sie an einem Kauf der RWE-Ökostromtochter interessiert sei, antworte sie: "Nein. Und das habe ich bereits gesagt." Kocher schickte damit die Innogy-Papiere an der Börse auf Talfahrt.
Kooperationen mit anderen Energiekonzernen im Bereich Investitionen erteilte Terium auf absehbare Zeit eine Absage. "Die Vorteile halten sich momentan in Grenzen. Komplett ausschließen würde ich es nicht", sagte Terium. Die Finanzierungsbedingungen und der Cashflow bei Innogy seien gut. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Schwächere Konjunkturdaten belasten
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Für Ernüchterung sorgten schwächere Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA. Diese bekräftigten den Eindruck, dass das Wirtschaftsmomentum in den USA und in Europa den Höhepunkt überschritten haben dürfte. Die Daten bilden keine positive Indikation für den am Montag zur Veröffentlichung anstehenden ifo-Geschäftsklimaindex. Der
Commerzbank verloren 0,3 Prozent nach der Ankündigung, im zweiten Quartal wegen der Kosten für den Konzernumbau einen Verlust auszuweisen. Die Bank erwartet, noch im zweiten Quartal 2017 Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von voraussichtlich rund 810 Millionen Euro zu bilden gegenüber ursprünglich erwarteten jeweils 550 Millionen Euro für die Jahre 2017 und 2018. Allerdings sollen diesen Rückstellungen keine weiteren mehr folgen.
gaben kräftiger um 2,3 Prozent nach. An einer Übernahme durch die französische Engie sei nichts dran, teilte das Unternehmen mit. Das belastete auch die Innogy-Mutter
, deren Aktie um 2,9 Prozent fiel. Im Gefolge verloren Eon 1,4 Prozent. Metro
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erholten sich dagegen um 3,8 Prozent. Hier ließen die Sorgen nach, dass die Aufspaltung des Unternehmens scheitern könnte. Salzgitter schlossen 3,7 Prozent höher, nachdem die Commerzbank nicht mehr zum "Reduzieren" der Aktie rät und stattdessen ein "Halten" empfiehlt.
Bei Stada warten Anleger auf Andienungsergebnis
Stada stand weiter im Fokus. Hier lief die Annahmefrist des Übernahmeangebots in der Nacht aus. Völlig offen ist derzeit noch, ob die Mehrheit der Anleger das Angebot angenommen hat. Die Aktien schlossen 0,7 Prozent fester. Erst ab dem Wochenende ist mit einer Klärung zu rechnen.
verloren 0,7 Prozent, nachdem Berenberg die Beobachtung der Aktie mit einer Verkaufsempfehlung aufgenommen hatte. Fuchs Petrolub fielen um 1,5 Prozent. Hier riet die DZ Bank zum "Verkaufen", da die Aktie gegenüber allen Vergleichsunternehmen nun deutlich überbewertet sei. Für Dürr ging es 1,9 Prozent nach unten, nachdem HSBC die Kaufempfehlung zurückgezogen hatte.
Deutlich im Plus schlossen mit 2,2 Prozent die Aktien des Satelliten-Herstellers
. Damit reagierte das Papier mit einem Tag Verspätung auf den Auftrag im Volumen von 320 Millionen Euro für acht Satelliten, den das Unternehmen auf der Pariser Luftfahrtmesse von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA erhalten hatte.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 78,5 (Vortag: 74,0) Millionen Aktien im Wert von rund 2,65 (Vortag: 2,82) Milliarden Euro. Es gab sechs Kursgewinner und 24 -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
BERLIN (Dow Jones)--Der Energieversorger Innogy will in den USA ein Netz von Ladesäulen für Elektro-Autos aufbauen. Dazu hat das Unternehmen die US-Tochtergesellschaft "Innogy e-mobility US" gegründet, wie die Essener mitteilten. Sitz der Tochter wird Los Angeles sein.
"In Deutschland sind wir bereits die Nummer eins bei der Anzahl von Ladesäulen. Diesen Erfolg wollen wir jetzt in den USA fortsetzen", kommentierte Innogy-Chef Peter Terium den Schritt in den Vereinigten Staaten. An die Spitze der neuen Gesellschaft wurde mit Cameron Funk ein Fachmann berufen. Funk hat laut Innogy an den Programmen für Elektro-Mobilität der großen US-Autohersteller mitgewirkt. Zuletzt arbeitete er für den US-Dienstleistungsriesen ABM Industries.
Innogy will bei den Ladesäulen die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. Von der Produktion, dem Aufstellen, über die Vermarktung bis hin zum Betreiben auf der eigenen Software-Plattform soll alles aus einer Hand angeboten werden. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Innogy-Chef Peter Terium hat sich entschieden, klar Position zu beziehen und für Europa zu kämpfen. Er steht nicht allein da: Die Chefs von elf weiteren großen Unternehmen - von Airbus über Lufthansa bis Volkswagen - hat er davon überzeugen können, sich seiner Initiative anzuschließen. "Alle, die gegen Europa arbeiten, gefährden bewusst oder unbewusst unseren Wohlstand, unsere Freiheit, unsere offenen Gesellschaften", sagte der Innogy-Chef dem Handelsblatt. Es sei deshalb nun "Zeit für einen Weckruf". Terium sieht den Fortbestand der EU nach dem Brexit akut gefährdet: "Wenn wir jetzt nicht aufstehen, besteht die Gefahr, dass Europa auseinanderfällt." (Handelsblatt S. 1)
BERTELSMANN - Der Medienkonzern Bertelsmann will 700 Millionen Euro ins Buchgeschäft investieren und stockt seine Beteiligung am größten Buchverlag der Welt auf. Penguin Random House soll in Schwellenländern mehr Wachstum bringen. Bertelsmann und Pearson hatten schon vor Monaten damit begonnen, über eine Neuordnung ihrer Anteile zu verhandeln. Eigentlich wollte Pearson komplett aussteigen und seine Aktien zu etwa gleichen Teilen an Bertelsmann und einen weiteren Investor abstoßen. Doch anders als geplant, bleiben die Briten nun mit einer Minderheitsbeteiligung an Bord. (FAZ S. 22)
AVS - Die Beteiligungsgesellschaft Steadfast stellt nach Informationen der FAZ den Baustellenplaner AVS zum Verkauf. Fast jeder deutsche Autofahrer kennt diese Gesellschaft - meistens ohne das zu wissen. Denn AVS sichert auf Autobahnen und anderen Fernstraßen in ganz Deutschland Baustellen ab, stellt beispielsweise Schutzwände und LED-Signalanlagen auf. Steadfast habe schon eine Investmentbank für den Verkauf mandatiert, verlautet aus Kreisen, die mit den Plänen vertraut sind. Das Frankfurter Private-Equity-Haus, das aus einer Sparte der BHF-Bank hervorgegangen ist, wolle in zwei bis zweieinhalb Monaten mit AVS in den Markt gehen. "Bis Ende des Jahres soll dann eine Transaktion passieren", sagte ein Kenner der Lage. (FAZ S. 19)
BERENBERG BANK - Die Schweizer Tochter der Privatbank Berenberg führte Schwarzgeldkonten und zahlte dafür eine Buße. Der Chef des Hamburger Finanzinstituts, Hans-Walter Peters, ist ausgerechnet der oberste Repräsentant des Bankenverbands. (SZ S. 15)
BREITLING - Die Schweizer Uhren-Ikone Breitling soll profitabler werden. Das kündigt Alexander Dibelius an, Partner des Private-Equity-Hauses CVC, das den Deal um die Übernahme der bekannten Marke nun endgültig unter Dach und Fach gebracht hat. "Die Digitalisierung wird auch vor der Uhrenbranche nicht stoppen", sagte Dibelius dem Handelsblatt. "Online-Verkauf, Social-Media-Präsenz, Community Building oder auch das Thema Connectivity sind - um nur einige Beispiele zu nennen - Möglichkeiten, Breitling noch erfolgreicher zu machen", so Dibelius, der auch "die klassischen Geschäftsfunktionen auf Optimierungspotenziale untersuchen" will - immer gemeinsam mit dem bisherigen Firmen-Patriarchen Theodore Schneider, der mit 20 Prozent beteiligt bleibt. Dem Vernehmen nach zahlt CVC rund 850 Millionen Schweizer Franken für das Unternehmen, das angeblich einen Umsatz von knapp 400 Millionen macht. (Handelsblatt S. 44)
SYNGENTA
- Syngenta attackiert Bayer im Agrogeschäft. Mit dem neuen Eigner Chemchina im Rücken will der Schweizer Pflanzenschutz- und Saatgutriese Syngenta Marktanteile im Agrogeschäft erobern. Er positioniert sich damit als Hauptkonkurrent des angehenden Branchenführers Bayer. (Handelsblatt S. 14)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern Innogy hat im ersten Halbjahr dank einer deutlichen Verbesserung in der Netzsparte operativ mehr verdient. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Konzern stieg um 4 Prozent auf 1,725 Milliarden Euro.
Während das operative Ergebnis in den Geschäftsfeldern Vertrieb und Erneuerbare Energien um 8 und 18 Prozent sank, lief es für die RWE-Ökostromtochter in größten Geschäftsfeld Netz & Infrastruktur sehr gut. Hier stieg das bereinigte EBIT um 19 Prozent und steuerte mit fast 1,1 Milliarden Euro den Löwenanteil zum Gewinn bei.
Die Netzsparte profitierte von geringeren Kosten für Betrieb und Instandhaltung der Netze. Dagegen fehlte es im Bereich der Erneuerbaren Energien an Wind und Niederschlag zur Stromerzeugung. Die ging um 8 Prozent im Halbjahr zurück.
Der Vertrieb litt unter rückläufigen Kundenzahlen und Absatzeinbußen in den Niederlanden sowie Belgien. Die britische Problemtochter npower konnte im zweiten Quartal 50.000 neue Kunden gewinnen und die Kosten senken. Dennoch blieb die Wettbewerbssituation dort "sehr angespannt". Das Osteuropageschäft lief stabil, in Deutschland stieg das Ergebnis.
Unter dem Strich erzielten die Essener einen Gewinn von 857 Millionen Euro, 16 Prozent mehr als im Vorjahr und etwas mehr als von Marktbeobachtern erwartet. Der Umsatz blieb mit 21,7 Milliarden Euro um knapp 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis26142383Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Nach Trump-Zugabe neue Abwärtswelle erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Nordkorea-Krise hat Europas Börsen auch am Freitag fest im Griff. US-Präsident Donald Trump hat den verbalen Druck auf das nordkoreanische Regime noch einmal verstärkt. Seine Warnung an die Regierung in Pjöngjang sei "vielleicht nicht hart genug" gewesen, sagte er am Donnerstag. Nordkorea sollte "sehr, sehr nervös" sein, selbst wenn es nur über einen Angriff auf die USA oder ihre Verbündeten nachdenke. Die US-Börsen knickten darauf am Vortag ein und die Volatilitätsindizes - auch bekannt als Angstbarometer - stiegen auf den höchsten Stand seit dem Wahlsieg Trumps. Nicht hilfreich in dem ohnehin angespannten Umfeld ist der wieder auf 1,1765 Dollar anziehende Euro.
liegt 0,4 Prozent im Minus bei 11.968 Punkten. Händler schließen einen Test der technisch bedeutsamen 200-Tage-Durchschnittslinie bei 11.906 Punkten im Handelsverlauf nicht aus. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.413 nach 3.434 ab. Erneut dürften sichere Häfen wie Anleihen, Gold, Yen und Franken von den Anlegern präferiert werden. Der Goldpreis liegt mit 1.285 Dollar auf dem höchsten Niveau seit Anfang Juni.
Neue Impulse könnten von den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag für Juli ausgehen. Ein unerwarteter Rückgang der Erzeugerpreise hatte am Donnerstag für einen Dämpfer bei den US-Zinserhöhungserwartungen gesorgt und damit auf die Anleiherenditen gedrückt. Das zog auch den Dollar in Mitleidenschaft. Analysten rechnen bei den Preisdaten am Nachmittag mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Berichtssaison läuft aus - Innogy erfüllt Erwartungen
Nur wenige Titel in Europa dürften sich laut Händlern gegen die neue Abwärtswelle stemmen. "Chancen haben vor allem Aktien, die von den wieder sinkenden Zinsen profitieren und nicht dollarsensitiv sind", sagt ein Marktteilnehmer. Dazu gehörten die Versorger und einige Titel aus dem Konsumbereich, aber auch Immobilienwerte. Daneben dürften wie bereits in den USA Rüstungswerte von den Spannungen um Nordkorea profitieren. Unter Druck geraten dürften dagegen zyklische Titel und Technologieaktien, aber auch die Bankentitel, da die Renditen wieder nach unten zeigten.
. Die Zahlen für das erste Halbjahr sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und den Ausblick hat der Versorger bestätigt. "Die Gewinnkennziffern zeigen wie erwartet nach oben", sagt ein Marktteilnehmer. Innogy geben vorbörslich minimal nach.
Potenzial für steigende Kurse machen Händler bei TLG Immobilien
aus. Das Unternehmen habe die Prognose für die Gewinnkennziffer FFO auf 90 bis 92 Millionen Euro erhöht und damit stärker als angenommen. TLG liegen gut behauptet in der Vorbörse. Für die im MDAX notierte Aktie von Deutsche Wohnen geht es dagegen um 2 Prozent nach unten. "Einige Marktteilnehmer haben mit einer Erhöhung der Prognose für den FFO gerechnet", sagt ein Händler mit Blick auf die Vorlage des Halbjahresberichts. Diese sei ausgeblieben.
Stabilus sehr fest erwartet
Von starken Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf Stabilus. Der Autozulieferer hat die Prognosen für den Umsatz und für die EBIT-Marge nach oben genommen. "Beim Umsatz war das erwartet worden, bei der Marge nicht", sagt ein Händler. Stabilus ziehen um über 3 Prozent an.
in den Index MSCI Germany könnte die Kion-Aktie stützen. Nach dem Kurseinbruch vom Donnerstag sehen Marktteilnehmer nun Erholungspotenzial, auch wenn es bis zur Aufnahme noch drei Wochen dauere. Vorbörslich geben Kion aber mit dem breiten Markt nach. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/DAX behauptet 12.000er-Marke - Sicherheit ist Trumpf
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem schwachen Start in den Tag hat sich der deutsche Aktienmarkt
am Freitag kaum verändert bei 12.014 Punkten in das Wochenende verabschiedet. Während das verbale Säbelrasseln zwischen den Staatschefs Nordkoreas und der USA immer lauter wird, glaubt an der Börse bisher kaum jemand, dass daraus mehr wird. Vielmehr wird fest davon ausgegangen, dass die Diplomatie am Ende siegt. Der Euro legte leicht auf 1,18 Dollar zu, da eine US-Zinsanhebung in diesem Jahr kaum noch erwartet wird. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel leicht auf 0,38 Prozent.
Sicherheit ist Trumpf
An der Börse war zu erkennen, dass die Investoren die vermeintlich defensiven Werte bevorzugten. Diese halten sich in unsicheren Zeiten besser als die eher zyklischen Werte. So schlossen mit Fresenius
(plus 1,7 Prozent) die Werte aus dem Gesundheitssektor im Plus. Am unteren Ende der Kurstafel standen mit Commerzbank (minus 1,6 Prozent) und Deutsche Bank (minus 1,4 Prozent) die Banken.
will sich seit längerem von seinem Stahlgeschäft verabschieden. Die Zusammenlegung der Stahlgeschäfte von Thyssenkrupp und der europäischen Aktivitäten des indischen Tata-Konzerns könnte nun eine wichtige Hürde nehmen. Die Inder unterzeichneten eine Vereinbarung über die Übertragung der Pensionsverpflichtungen in einen Fonds, so dass sie nicht mehr in das geplante Joint Venture eingehen würden. Damit hätte Thyssen das Stahlgeschäft aus der Bilanz, was Analysten positiv sehen. Die Aktie schloss 0,3 Prozent im Minus.
Berichtssaison nähert sich dem Ende
Innogy
fielen von Gewinnmitnahmen belastet um 1,8 Prozent, nachdem die Zahlen für das erste Halbjahr im Rahmen der Erwartungen ausgefallen waren und der Ausblick bestätigt wurde. Für die ebenfalls im MDAX notierte Aktie von Deutsche Wohnen
ging es um 1,9 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen nicht den Ausblick angehoben hat. CTS Eventim gaben um 0,6 Prozent nach, Händler verwiesen auf einen Bericht, nach dem Amazon nun auch in das Geschäft mit Ticket-Verkäufen einsteigen will.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 93,9 (Vortag: 97,9) Millionen Aktien im Wert von rund 3,40 (Vortag: 3,56) Milliarden Euro. Es gab 13 Kursgewinner und 17 -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: RWE und Innogy auf Tradageate unter Druck - Berenberg stuft ab
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein skeptischer Analystenkommentar von
Berenberg hat die Aktien der Versorger
im vorbörslichen Handel am Montag belastet. Die Privatbank hatte
für beide Papiere jeweils die Kaufempfehlung gestrichen und sie auf "Hold"
abgestuft. Die Kursziele jedoch erhöhte Analyst Andrew Fisher - bei RWE sogar
besonders deutlich von 14,00 auf 21,20 Euro.
Damit fielen die Anteilsscheine von RWE auf Tradegate im Vergleich zum
Xetra-Schlusskurs am Freitag um 1,23 Prozent. Der Experte rechnet nicht mit
einer deutlichen Erholung der Strompreise. Vielmehr dürfte es im deutschen
Strommarkt zunächst weitere Überkapazitäten geben. Seit Jahresbeginn gerechnet
aber haben die Anteilsscheine immer noch im Dax <DE0008469008> mit einem Plus
von fast 78 Prozent die Nase vorn. Zuletzt hatte ein optimistischer
Jahresausblick den Anteilsscheinen Rückenwind verliehen.
Für die Aktien von Innogy ging es auf Tradegate um 0,86 Prozent nach unten.
Stabiles Wachstum sei inzwischen in der Bewertung der RWE-Ökostromtochter
eingepreist, hieß es./la/dasHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
- Kurz vor der mit Spannung erwarteten Aufsichtsratssitzung von Thyssenkrupp kommt es zu einer neuen Wende: Die seit langem geplante Fusion der Stahlsparte mit dem Europageschäft des indischen Konkurrenten Tata Steel könnte doch noch ins Wanken geraten. Um die Fronten und die Details des Deals zu klären, hat der Konzern die für den heutigen Dienstag angesetzte Aufsichtsratssitzung verschoben - offenbar auf den 23. September. Die Verschiebung wird vom Unternehmen selbst bestätigt, nicht jedoch das Datum. Hintergrund der Verzögerung ist offenbar ein Machtkampf in dem Kontrollgremium. (Börsen-Zeitung S. 13)
- Bis zum Jahr 2025 werde VW rund 50 neue Stromautomodelle auf den Markt bringen, erklärte Vorstandschef Matthias Müller. Das wären 20 mehr als bislang geplant. In den folgenden Jahren will der Vielmarkenkonzern (VW, Skoda, Porsche, Seat, Audi) letztlich für jedes seiner 300 Modelle eine Elektrovariante produzieren. Die Kosten dafür bezifferte Müller auf rund 20 Milliarden Euro. (Handelsblatt S. 1/Börsen-Zeitung S. 11/Welt S. 9)
VOLKSWAGEN - Mitglieder der Familien Porsche und Piëch nutzen privat Firmenflugzeuge von Volkswagen. Zwei in Salzburg stationierte zweistrahlige Düsenjets wurden und werden an Vertreter des Großaktionär gegen Bezahlungen vermietet, wie ein Sprecher der Familien bestätigte. Die Tarife seien dabei marktüblich. Zur konkreten Preisgestaltung machten die Familien und ein Sprecher des VW-Aufsichtsrats keine Angaben. (Handelsblatt S. 20)
- Innogy, der RWE-Ableger, hat sich am Montag den Zuschlag für den Bau eines riesigen Windparks vor der britischen Ostküste gesichert. Das auf ein Investitionsvolumen von umgerechnet 2,2 Milliarden Euro veranschlagte Projekt "Triton Knoll" ist das größte Vorhaben, das Innogy bisher geschultert hat. Der Park ist auf eine Kapazität von 860 Megawatt angelegt, was der Leistung eines größeren Steinkohlekraftwerks entspricht. Rein rechnerisch können die Windräder, die im Schnitt 18 Meter tief im Wasser stehen, rund 800.000 Kunden mit Strom versorgen. Der Baubeginn ist für 2020 vorgesehen. Der erste Strom könnte 2021 eingespeist werden. (FAZ S. 18)
UNIPER
- "Meine Kollegen und ich im Management sind überzeugt, dass Uniper als unabhängiges, börsennotiertes Unternehmen eine gute Zukunft vor sich hat", versichert Vorstandschef Klaus Schäfer im Handelsblatt-Interview. Die Aussage richtet sich vor allem an Eon-Chef Johannes Teyssen. Der will Anfang 2018 die restlichen 47 Prozent verkaufen und schließt den Verkauf an einen strategischen Investor nicht aus. Uniper würde die gerade erst gewonnene Unabhängigkeit dann schon wieder verlieren. Schäfer präferiert aber eine Platzierung an der Börse. (Handelsblatt S. 16)
- Ein milliardenschwerer Übernahmekampf um den spanischen Autobahnbetreiber Abertis zeichnet sich ab. Die italienische Atlantia-Gruppe, hinter der die Benetton-Familie steht, hatte schon vor Monaten ein 16 Milliarden Euro schweres Gebot angekündigt und hat die Finanzierung aus Aktien und Barmitteln inzwischen auf die Beine gestellt. Jetzt kommt auch die spanische Bauholding ACS ins Spiel, die offenbar über ihre deutsche Tochter Hochtief ein noch höheres Gebot vorlegen will und sogar eine Fusion von Abertis mit Hochtief planen könnte. Das verlautet aus Kreisen des Bieterkonkurrenten Atlantia. (Börsen-Zeitung S. 9)
- Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin streicht schon zum 25. September einen großen Teil des Langstreckennetzes. Betroffen sind elf der derzeit 16 Strecken. Hintergrund ist die Entscheidung des Flugzeugleasing-Unternehmens Aercap, zehn Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A330 kurzfristig abzuziehen. Damit bleiben Air Berlin nur noch sieben Maschinen, um die verbliebenen Nordamerika-Ziele anzufliegen. (SZ S. 20)
- Elektromobilität ist nicht erst seit dem Dieselskandal in aller Munde. Mit Voltabox strebt nun ein Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien an die Börse, der auf industrielle Anwendungen setzt. (Börsen-Zeitung S. 9)
STADTWERKE - Die Unternehmen der Städte, Gemeinden und Landkreise geben wieder wesentlich mehr Geld aus, um selbst Energie zu erzeugen. Im vergangenen Jahr haben die kommunalen Betriebe 6,33 Milliarden Euro in eigene Kraftwerke investiert. Das bedeutet ein Plus von fast einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr und ist damit der höchste Wert seit fünf Jahren. Im Jahr 2011 lagen die Investitionen allerdings höher; sie betrugen 8,6 Milliarden Euro. Dieser Trend zu Investitionen in den eigenen Kraftwerkspark ergibt sich aus der Erzeugungsumfrage, für die der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) jedes Jahr seine Mitglieder befragt und deren Ergebnisse der FAZ vorab vorliegen. Demnach haben die kommunalen Unternehmen ihre Kraftwerkskapazitäten im Jahr 2016 auf 28,5 Gigawatt gesteigert und erreichen damit einen Anteil von 14,6 Prozent am Erzeugungsmarkt. (FAZ S. 16)
- Hannes Ametsreiter, der Chef von Vodafone Deutschland, will anpacken und Deutschland mit einem Milliardenprogramm mit schnellerem Internet versorgen. "Wir haben sehr viele Unternehmen gerade im ländlichen Bereich, die sagen, wir brauchen Glasfaser. Wir haben auch viele Konsumenten, die sagen, wir wollen mehr Geschwindigkeit im Internet", sagte er in einem Interview. "Wir wollen bis zu 100.000 Unternehmen ins Glasfasernetz bringen. Wir sehen hier einen Riesenbedarf". "Wir wollen unser Kabelnetz hochrüsten auf ein Gigabit pro Sekunde, und das innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre". (SZ S. 19)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club