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kareca
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verlinkter Beitrag317/1127, 20.05.19, 15:08:34 
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die haben doch in den letzten Jahren alles dafür getan, dass Einkaufen in in den Innenstädten möglichst unattraktiv wird.

Azul Real schrieb am 20.05.2019, 14:51 Uhr


Im Umkehrschluss können sich Innenstädte und Verkaufstrassen verstärkt auf Leerstand der Verkaufsflächen einstellen.

Kann mir schon bildlich das Geschrei der Konsumenten vorstellen, warum denn Innenstädte bzw. die Passagen Frequenz verlieren und zunehmend veröden. Andererseits besteht die Chance, das sich wieder Dienstleister und Geschäfte ansiedeln können, die zuvor aus den teuren Lagen verdrängt wurden

Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Azul Real
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verlinkter Beitrag316/1127, 31.05.19, 15:16:41 
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Es braucht Wohnungen, aber bitte nicht vor meiner Tür

Bremen: Volksentscheid gegen 1.000 Wohnungen auf Rennbahn wohl erfolgreich

Die Bremer Bürger waren vergangenes Wochenende parallel zur Bürgerschaftswahl zu einer Volksabstimmung über die Bebauung des 36 ha großen Rennbahngeländes aufgerufen. Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, doch wie Lokalmedien berichten, liegen die Bebauungsgegner klar vorn.

Nach den Plänen des Senats sollten auf Teilen des Areals 1.000 Wohnungen entstehen, während sich eine Bürgerinitiative für den kompletten Erhalt der Grünfläche und eine Nutzung für Erholung, Sport und Freizeit stark machte. Das endgültige Ergebnis soll heute Vormittag verkündet werden.
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verlinkter Beitrag315/1127, 06.06.19, 08:09:14 
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DWNI (A0HN5C) A0HN5C
VNA (A1ML7J) A1ML7J

etc

Mietendeckel
:
Berlin will Mieten für fünf Jahre einfrieren
Von Judith Lembke
-Aktualisiert am 05.06.2019-18:57

Der Berliner Senat plant ein radikales Gesetz, um die Mietsteigerungen zu stoppen. Vermieter werden es in der Hauptstadt künftig schwer haben – die CDU spricht von Planwirtschaft.

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch....-einfrieren-16223185.html
Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
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verlinkter Beitrag314/1127, 06.06.19, 15:52:22 
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Immobilienbranche wegen Berliner Mietstopp-Plänen in Aufruhr
BERLIN (Dow Jones)--Die -branche ist wegen des für Berlin geplanten
fünfjährigen Mietenstopps in Aufruhr. Der Eigentümerverband Haus und Grund
sieht darin einen "unverhohlener Klassenkampf gegen kleine und mittelständische
Eigentümer".

"Die Forderung lässt jedwede Differenzierung zwischen verschiedenen Mietarten
sowie unterschiedlichen Vermietern vermissen und verstärkt das bereits
vorhandene investitionsfeindliche Klima in der Stadt", erklärte der Verband in
einer Stellungnahme.

Zuvor hatte die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke)
einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der in der Hauptstadt ab 2020 für fünf Jahre
Mieterhöhungen für nicht preisgebundene Wohnungen verbieten will. Die Pläne
würden laut Senat 1,6 Millionen von den insgesamt 2 Millionen Berliner
Mietwohnungen betreffen. Auch soll bei Neuvermietungen der Mietpreis nicht über
dem vorherigen Betrag liegen dürfen.

Lompscher hatte dazu ein Eckpunktepapier vorgelegt, das am 18. Juni vom Senat
beschlossen werden soll. Für Herbst ist dann der Gesetzesentwurf geplant, dem
gegen Ende des Jahres vom Abgeordnetenhaus zugestimmt werden soll. Mit einer
Zustimmung ist zu rechen.

Haus und Grund kritisierte, dass bezahlbare Wohnungen nicht durch das
Einfrieren von Mieten erreicht werden könnten, sondern "allein durch den Neubau
von Wohnungen". "Anstelle der fortgesetzten Drangsalierung von Vermietern von
Bestandswohnungen muss ein investitionsfreundliches Klima für den Neubau
geschaffen werden", so der Verband.

Die Berliner Industrie- und Handelskammer-Präsidentin Beatrice Kramm betonte,
dass die Pläne rechtlich auf einem unsicheren Fundament stünden, da Mietrecht
Bundesrecht- und nicht Landesrecht sei. "Gut gemeint ist eben nicht gut
gemacht. Gut gemacht wäre, neue Wohn- und Gewerbeflächen zu erschließen und den
Bau preiswerter Wohnungen auch durch Private zu ermöglichen", sagte Kramm.

Einige Juristen weisen allerdings darauf hin, dass Wohnrecht Ländersache sei
und Berlin daher hier aktiv werden könne.

Die Miet- und Immobilienpreise in Berlin sind in den vergangen Jahren stark
gestiegen. Im vergangen Jahr legten die Mieten in den Berliner
Innenstadtbezirken um 5,6 Prozent zu, nach 8,8 Prozent in 2017.

Die Berliner Pläne haben am Donnerstag zu Kursverlusten bei einigen
Immobilienwerten geführt. Vonovia verlieren 5,5 Prozent, die Aktie der
ebenfalls in Berlin besonders stark engagierten Deutsche Wohnen büßt 0,6
Prozent ein, Aroundtown sinken um 2,1 Prozent, LEG um 3,9 Prozent und Adler
Real Estate um 8,6 Prozent. Der deutsche Immobilienindex RX Real Estate
verliert 3,7 Prozent, wohingegen der DAX nur 0,2 Prozent abgibt.
Tellus schrieb am 06.06.2019, 15:49 Uhr
armani schrieb am 06.06.2019, 15:36 Uhr
VNA (A1ML7J) A1ML7J
-6%
DWNI (A0HN5C) A0HN5C
-9%



VNA (A1ML7J) A1ML7J
mit knapp 20% der Bestände in Berlin.

DWNI (A0HN5C) A0HN5C
ca. 70% der Bestände in Berlin.
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verlinkter Beitrag313/1127, 07.06.19, 08:40:16 
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MÄRKTE EUROPA/Verhaltene Zuversicht vor US-Arbeitsmarktbericht
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer Rückkehr an die wichtige 12.000er Marke sieht es am Freitag im
DAX (846900) 846900 846900
aus. Gestützt wird die Stimmung von günstigen Vorlagen aus den USA. Marktteilnehmer hoffen, dass die USA angesichts weiter laufender Gespräche mit Mexiko und erster Maßnahmen des südlichen Nachbarn gegen illegale Zuwanderung in die USA auf die für Montag geplanten Strafzölle verzichten. Am Nachmittag steht allerdings der US-Arbeitsmarktbericht an, er könnte erfahrungsgemäß die Märkte durcheinanderwirbeln und im Vorfeld das Geschäft dämpfen.

Sollte der US-Arbeitsmarktbericht zu gut ausfallen, könnten die zuletzt den Markt antreibenden Zinssenkungspekulationen wieder merklich nachlassen. Sollte er zu schlecht ausfallen, könnten die Rezessionsängste stark zunehmen und die Zinsspekulation negativ überlagern. Immerhin war am Mittwoch der ADP-Bericht über den privaten US-Arbeitsmarkt weit unter der Erwartung ausgefallen.
Der XDAX liegt mit 12.011 Punkten ein halbes Prozent höher. Der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.351 Punkten indiziert, das sind 13 mehr als am Vortag. Auch wenn der DAX wieder an die 12.000er Marke zurückkehren sollte, ist laut Marktkennern ein Ausbruch aus der übergeordneten Konsolidierung nach wie vor noch nicht in Sicht. Der Konsolidierungsabwärtstrend verlaufe bei gut 12.100 Punkten, unterstützt sei der DAX charttechnisch bei 11.830 Punkten, heißt es. Durchwachsene Konjunkturzahlen gibt es am Morgen aus Deutschland. Die Produktion im produzierenden Sektor ist im April zum Vormonat um ein halbes Prozent geschrumpft, damit aber weniger stark als befürchtet. Zugleich gingen die Exporte aber deutlicher zurück als prognostiziert.

Immobilienaktien angebrieft
Nach den vielfach herben Kursverlusten am Donnerstag dürften Immobilienaktien zunächst unter Druck bleiben - ungeachtet des für die Branche eigentlich sehr günstigen Zinsumfelds. Einerseits hätten sie viel "Speck" an den Kursen, andererseits sei die politische Unsicherheit "Gift" für die Aktien, heißt es im Handel. Anlass für die Verunsicherung ist der Plan der Rot-Grün-Roten Regierung in Berlin, Mieterhöhungen zu verbieten. Die Analysten von Morgan Stanley haben zudem Deutsche Wohnen
DWNI (A0HN5C) A0HN5C
abgestuft auf "Gleichgewichten". Die Aktie gibt in der Vorbörse nach dem fast 8-prozentigen Vortagesminus um weitere 1,1 Prozent nach.

Vom weiter herrschenden Niedrigzinsumfeld könnten derweil dividendenstabile Aktien profitieren. Im Blick sehen Börsianer hier Aktien wie Unilever oder LVMH, aber auch Adidas oder Beiersdorf im DAX.

Positiv wird das Umfeld für Öl- und Rohstoffaktien gesehen. Zum einen haben die Ölpreise deutlich angezogen, gestützt von Spekulationen, die Opec könnte die Förderung nach dem jüngsten Ölpreisverfall weiter kürzen. Zum anderen gibt es Berichte aus Asien über einen weiteren starken Rückgang der Lagerbestände für Eisenerz. Brentöl verteuert sich aktuell um weitere 1,3 Prozent auf 62,45 Dollar je Barrel.

Sanofi findet neuen Chef
SNW (920657) 920657

Als leicht positiv für Sanofi bewerten Händler den Erfolg bei der Suche nach einem neuen Chef. Manager Paul Hudson von Novartis soll Olivier Brandicourt an der Spitze von Sanofi ablösen. "Hudson wäre eine gute Wahl", sagt ein Händler. Hudson hat bislang die Novartis-Sparte Pharmaceuticals geleitet. Zuvor war er bei Schering Plough und Astrazeneca.

Bei Swiss Re
SR9 (A1H81M) A1H81M
könnte der Kurs davon gestützt werden, dass der Rückversicherer nun wie schon länger angekündigt die Lebensversicherungssparte Reassure in London an die Börse bringen will.

Der französische Versicherer
AXA (855705) 855705
hat unterdessen den Anteil an der US-Tochter Axa Equitable Holdings weiter reduziert und damit 834 Millionen Dollar erlöst.
Nach einer Hochstufung auf "Neutral" durch die Credit Suisse werden im Spezialistenhandel Software AG
SOW (A2GS40) A2GS40
rund 2 Prozent höher gesehen. Hella
HLE (A13SX2) A13SX2
geben im SDAX um knapp 1 Prozent nach. Oddo BHF hat die Aktie auf "Reduzieren" abgestuft. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag312/1127, 08.06.19, 09:47:23 
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Guten Morgen kaffee

Wer eine Stunde Zeit hat, sollte sich den m.E. hervorragenden Podcast, mit Dr.Dr Zitelmann vom 06.05.2019, anhören.
Interviewer Kolja Baghoorn von AktienmitKopf.

Passt gerade zur aktuellen Gesetzesinitiative des Landes Berlin zum geplanten 5-jährigen Mietenstopp. Crying or Very sad

Wenn die durch die Politik verursachten, eklatanten Versäumnisse, insbesondere in Berlin, nunmehr den Sündenbock der Immobilienbranche zuschiebt, ist das schon ein Schildbürgerstreich.

Der Einbruch der immo-Aktien letzte Woche und aus diesem Grunde ist schon markant.


Zitat:
Unterdessen geht die Politik den Weg der versteckten Enteignung. Das Land Berlin will nun ein Gesetz verabschieden, nachdem die Mieten für fünf Jahre nicht mehr angehoben werden dürfen. Ob so etwas überhaupt auf Landesebene beschlossen werden darf, ist zweifelhaft. Aber Grund zur Entwarnung besteht deshalb nicht. Denn Ex-Justizministerin Katarina Barley hatte als letzte Amtshandlung einen entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, nach dem bundesweit ein Mietenstopp für fünf Jahre beschlossen werden soll. Die Kurse börsennotierter Wohnungsunternehmen sind nach dem Bekanntwerden dieser Pläne massiv eingebrochen. Vor diesen Plänen hatte ich bereits vor einigen Wochen in diesem Interview gewarnt, das leider hochaktuell ist.



Dr. Dr. Zitelmann warnt vor versteckter Immobilien-Enteignung

Heute ist Dr. Dr. Zitelmann im Podcast zurück und er spricht eine deutliche Warnung an alle Immobilien-Investoren aus. Denn er warnt davor, dass die aktuellen Enteignungs-Initiativen sich selbst dann negativ auswirken können, wenn sie in der aktuell besprochenen Form garnicht umgesetzt werden. Und zwar durch „VERSTECKTE ENTEIGNUNGEN“. Mehr dazu erfahrt ihr im heutigen Podcast.


https://aktienmitkopf.podcaster.de/download/podcast_182.mp3
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verlinkter Beitrag311/1127, 18.06.19, 13:09:16 
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18.06.19, 12:18 | Von Dow Jones News


Bauindustrie kritisiert geplanten Berliner Mietendeckel scharf

BERLIN (Dow Jones) - Der in Berlin geplante Mietendeckel stößt in der Bauindustrie auf scharfe Kritik. "Das ist ein politischer und ökonomischer Irrweg", sagte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Peter Hübner, anlässlich des "Tages der Bauindustrie" in Berlin.

Der rot-rot-grüne Senat entscheidet am Dienstag über den Gesetzentwurf, wonach Mieten für eine bestimmte Zeit lang eingefroren werden können. "Da fehlen mir die Worte dazu", erklärte Hübner. Marktwirtschaft funktioniere nicht über Enteignungen. "Solche Diskussionen dürfen wir uns einfach nicht leisten."

Der in Berlin geplante Mietendeckel soll alle "nicht preisgebundenen Mehrfamilienhäuser" umfassen, ausgenommen wären Sozialwohnungen und Neubauwohnungen. Das Gesetz soll ab 2020 in Kraft treten, aber rückwirkend ab dem heutigen 18. Juni gelten.
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Zuletzt bearbeitet von Azul Real am 18.06.2019, 12:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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verlinkter Beitrag310/1127, 18.06.19, 22:13:51 
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Nach Ansicht der DZ Bank wird ein kommender Mietdeckel dazu führen, dass bald noch mehr Wohnungen fehlen. Besser sei es möglichst viel zu bauen, aber zu viele Bauvorschriften, zähe Genehmigungsprozesse und hohe Baukosten hemmen das Angebot.
vor 45 Min
Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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verlinkter Beitrag309/1127, 19.06.19, 07:52:16 
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Moin kaffee

MARKT/Immobilienwerte weiter unter Druck erwartet
Immobilienwerte dürften am Mittwoch weiter unter Druck stehen. "Die Gefahr
besteht, dass das Berliner Beispiel Schule macht", sagt ein Händler. Der
Berliner Senat hat am Dienstag Eckpunkte für ein fünfjähriges
Mieterhöhungsverbot beschlossen. "Das Problem ist, dass viele Anleger
Immobilienaktien übergewichtet haben", so ein Händler. Da nun aber der Trend in
risikoreichere Anlagen gehen, dürften sie die Gewichtung herunterfahren.

Das gelte besonders dann, wenn die Renditen nach oben drehen sollten. Seit
2009 sind die Renditen in Phasen der geldpolitischen Lockerung tendenziell
gestiegen und in Phasen der geldpolitischen Straffung tendenziell gefallen.
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verlinkter Beitrag308/1127, 19.06.19, 08:40:47 
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MÄRKTE EUROPA/DAX zwischen Gewinnmitnahmen und Jahreshoch
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem kräftigen Schluck aus der Pulle am Dienstag zeichnet sich für den Handelsbeginn am Mittwoch an den europäischen Aktienmärkten eine behauptete Tendenz ab. Kurzfristig kämen Gewinnmitnahmen zwar nicht überraschend, die frischen Kaufsignale nach dem Ausbruch aus der jüngsten Seitwärtsspanne dürften aber weiter arbeiten und könnten den
DAX (846900) 846900 846900
Richtung Jahreshoch bei 12.436 Punkten treiben, heißt es am Markt. Sehr positiv sei, dass der Ausbruch am Dienstag auch von großen Umsätze begleitet worden sei.
Der XDAX liegt in der Vorböse mit 12.336 Punkten 0,1 Prozent im Minus, der Euro-Stoxx-50 wird ebenfalls minimal niedriger indiziert mit 3.458 Punkten. Der Euro liegt wenig verändert bei 1,1193 Dollar.

Ausgelöst hatte die stramme Aufwärtsbewegung EZB-Präsident Mario Draghi mit Aussagen, die eine weiter lockere oder womöglich sogar noch lockerere Geldpolitik in der Eurozone erwarten lassen. Die deutsche Zehnjahresrendite war darauf auf ein Rekordtief von minus 0,32 Prozent gefallen, wo sie auch aktuell noch liegt.
Nun sind die Augen auf die US-Notenbank (Fed) gerichtet, die das Ergebnis ihrer zweitägigen Beratungen am Abend verkünden wird. "Die Hoffnung ist jetzt, dass es die Fed der EZB gleichtut", sagt Jochen Stanzl, Chefanalyst von CMC Markets.
Als Risiko wird zwar weiter der US-chinesische Handelsstreit gesehen, aber nach dem Stillstand der vergangenen Wochen scheint es dort zumindest wieder Bewegung zu geben: US-Präsident Donald Trump twitterte, dass er auf dem G-20-Gipfel Ende Juni ein Gespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping haben werde.

Starke Vorlagen für Halbleiterwerte
Extrem starke US-Vorlagen könnten europäische Halbleiterwerte beflügeln. Der entsprechende US-Branchenindex führte an den US-Börsen die Gewinnerliste mit einem Plus von 4,3 Prozent an. "Aus der überverkauften Situation vieler Werte des Sektors ergeben sich deutliche Erholungschancen", meint ein Marktteilnehmer.

Deutsche Immobilienwerte dürften dagegen eher weiter gemieden werden - trotz des für sie eigentlich sehr günstigen Zinsumfelds. "Die Gefahr besteht, dass das Berliner Beispiel Schule macht", sagt ein Händler. Der Berliner Senat hatte am Dienstag Eckpunkte für ein fünfjähriges Mieterhöhungsverbot beschlossen. "Das Problem ist, dass viele Anleger Immobilienaktien übergewichtet haben", so der Experte. Da nun aber der Trend in risikoreichere Anlagen gehe, dürften sie die Gewichtung herunterfahren. Das gelte besonders dann, wenn die Renditen nach oben drehen sollten. Und seit 2009 seien die Renditen in Phasen der geldpolitischen Lockerung tendenziell gestiegen und in Phasen der geldpolitischen Straffung tendenziell gefallen.

Vossloh von Kapitalerhöhung gedrückt
VOS (766710) 766710 766710

Unter den Einzelwerten werden Vossloh in der Vorbörse gut 2 Prozent niedriger gesehen. Hier belastet eine Kapitalerhöhung. Der Preis der neuen Aktien dürfte bei etwa 30,70 Euro liegen, meint ein Händler mit Blick auf die Aktienanzahl und den angestrebten Emissionserlös von 49 Millionen Euro. Im Xetra-Handel schlossen Vossloh am Dienstag mit 32,25 Euro. Eine schnelle Erholung des Kurses gilt auch wegen des am Freitag anstehenden Abstiegs der Aktie aus dem SDAX als unwahrscheinlich.

Gelöst ist derweil das Rätsel um die jüngste Hausse bei Hapag-Lloyd
HLAG (HLAG47) HLAG47
. Und damit dürfte die Aktie nach Meinung von Börsianern zunächst eher seitwärts tendieren. Die beiden Ankeraktionäre von Hapag-Lloyd haben ihre Anteile an der Reederei im Vergleich zum Jahresbeginn leicht ausgebaut. Die chilenische Reederei CSAV hält nun 27,3 Prozent, Klaus Michael Kühne 25,5 Prozent. Der Streubesitz ist zugleich auf 8,6 Prozent gesunken. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag307/1127, 20.06.19, 08:59:11 
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ANALYSE-FLASH: Goldman streicht Vonovia von 'Conviction Buy List'
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von Vonovia von der "Conviction Buy List" gestrichen, die Einstufung aber mit "Buy" bestätigt. Zudem wurde das Kursziel angesichts des in Berlin drohenden Mietdeckels von 54,70 auf 51,50 Euro gesenkt. Ein Mietdeckel-Gesetz in Berlin dürfte nun kommen, wenngleich das zu einer Verfassungsdebatte führen dürfte, schrieb Analyst Jonathan Kownator in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Bis die rechtlichen Fragen geklärt seien, dürften sich Vermieter allerdings an das erwartete Gesetz halten, da andernfalls hohe Strafen drohten. Zudem gebe es ein gewisses Risiko, dass ähnliche Mietdebatten auf nationaler Ebene entstünden./mis/ag

Veröffentlichung der Original-Studie: 20.06.2019 / 00:03 / BST

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
https://www.finanznachrichten.de/na....nviction-buy-list-016.htm
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verlinkter Beitrag306/1127, 21.06.19, 07:55:07 
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Immobilienwerte könnten bei den Vorgaben etwas rebounden gruebel
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verlinkter Beitrag305/1127, 26.06.19, 07:03:37 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
MAUT - Das Scheitern der umstrittenen Pkw-Maut wird auch finanziell zum Fiasko. Allein die Vorbereitungskosten für die Abgabe liegen nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums seit 2014 bei 53,6 Millionen Euro. Das geht aus einem Bericht an den Verkehrsausschuss des Bundestages hervor, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Der Europäische Gerichtshof hatte die von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) für 2020 geplante Einführung der Maut nach Klagen aus Nachbarländern gestoppt und sie als ausländerdiskriminierend eingestuft. Denn unter dem Strich hätten nur ausländische Fahrzeughalter die Maut zahlen müssen. Die bereits verlorenen Gelder sind nur ein Teil der finanziellen Folgen des Debakels. Im Etat des Bundesverkehrsministeriums klafft durch das Maut-Aus in den nächsten Jahren eine enorme Lücke. Es fehlten wichtige Einnahmen für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur, heißt es in dem Schreiben weiter. "Im Finanzplanungszeitraum war hierfür bisher zusätzlich rund eine Milliarde Euro veranschlagt." Als Konsequenz drohen möglicherweise auch Entschädigungen für die Betreiber. Das schließt auch das Ministerium nicht aus. Ob Entschädigungszahlungen fällig würden, sei rein "spekulativ", heißt es in dem Scheiben an die Abgeordneten. Wenn es Streitigkeiten gebe, sähen die Verträge Mechanismen für eine rasche Entscheidung vor. (SZ S. 1/FAZ S. 15)

WACHSTUMSRISIKO - Bisher haben sich Deutschlands globalisierte Unternehmen der schon lange währenden Schuldenkrise Europas widersetzt - vor allem mittels starker Geschäfte in Amerika und Asien. Doch jetzt schwächelt die Weltwirtschaft, und der Handelskonflikt und das Ende des Chinabooms belasten die Firmenbilanzen schwer: Bei den 70 deutschen Unternehmen unter den gemessen am Umsatz 500 größten europäischen Konzernen brachen die Nettogewinne 2018 um 17 Prozent auf 86 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr ein. In keinem anderen Land war das Minus so groß. Zum Vergleich: Die Schweizer Konzerne um Nestle und Novartis erhöhten ihre Nettogewinne um durchschnittlich 32 Prozent, die Niederländer um Unilever und Randstad schafften 51 Prozent, Russlands rohstoffintensive Industrie erreichte gar ein Plus von 55 Prozent. Insgesamt steigerten Europas Top 500 ihre Gewinne um knapp sechs Prozent auf 548 Milliarden Euro. (Handelsblatt S. 4)

CO2-BEPREISUNG - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) steht einer Bepreisung von CO2 positiv gegenüber. "Eine zusätzliche CO2-Bepreisung kann generell eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Klimaziele zu erreichen", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. (FAZ S. 16)

MIETENDECKEL - Die Bundesregierung will beim Mietendeckel nachziehen. Wie aus einem Haushaltsvermerk von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hervorgeht, plant der Bund, die Mieten für bundeseigene Wohnungen zu begrenzen. Dazu ist vorgesehen, Bestands- sowie Erst- und Neuvermietungsmieten auf zehn Euro je Quadratmeter netto kalt zu deckeln. Das Bundeskabinett soll den Vermerk am Mittwoch zusammen mit dem Entwurf des Bundeshaushaltes und der Finanzplanung bis 2023 verabschieden. Die freiwillige Selbstbegrenzung der Mieten sei Teil der Maßnahmen, mit denen man für bezahlbaren Wohnraum sorgen wolle, verlautete aus der Bundesregierung. (SZ S. 15)

BAUKOSTEN - Die laufenden Bauvorhaben des Bundes werden nach einer aktuellen Übersicht des Bundesbauministeriums mehr als 250 Millionen teurer als ursprünglich geplant. Das geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Rheinischen Post vorliegt "Bei 14 der 34 Projekte (41 Prozent) übersteigen die aktuellen Kostenprognosen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) die ursprünglich haushaltsmäßig anerkannte Kostenobergrenze", heißt es in der Antwort. Insgesamt summierten sich die Mehrkosten bei diesen 14 Projekten am 22. Mai 2019 auf 253 Millionen Euro, so die Regierungsantwort. (Rheinische Post)

MINDESTLOHN - Die Lohnuntergrenze hat keine Jobs gekostet. Das könnte sich bald ändern, warnen Ökonomen. Die SPD hat deshalb eine Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro als Ziel in ihr Sozialstaatskonzept geschrieben. Auch Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte sich für diese Höhe ausgesprochen. Der Effekt wäre gewaltig. "In Westdeutschland wären 27 Prozent der Arbeitsplätze von der Lohnerhöhung betroffen, im Osten wären es 42 Prozent", rechnet Ifo-Chef Fuest vor. (Handelsblatt S. 10)

G20 - Der renommierte Globalisierungskritiker und Harvard-Ökonom Dani Rodrik hält die G20 für machtlos, die aktuellen Spannungen in der Weltwirtschaft zu lösen. "Bislang hat die internationale Gemeinschaft auf die Angriffe Trumps mit dem Ruf nach mehr internationaler Zusammenarbeit reagiert. Die Welt hat immer noch nicht verstanden, dass Trump nur das Symptom, aber nicht die Ursache für die Weltunordnung ist", sagte Rodrik in einem Interview mit dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 6)

FLUGHÄFEN - Die Deutschen fliegen trotz der Klimaschutzdebatte gern. Das zeigt die Mai-Statistik des Flughafenverbandes ADV, über die die Rheinische Post berichtet. Demnach legte die Zahl der Passagiere an deutschen Airports um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 22,2 Millionen zu. Der innerdeutsche Flugverkehr wuchs um 8,6 Prozent. Die Zahl der Fluggäste nach Übersee nahm um 2,1 Prozent zu. In Europa betrug die Steigerung nur 0,6 Prozent. Überdurchschnittlich stark legte der Flughafen Düsseldorf zu: Die Zahl der Passagiere stieg dort um 4,5 Prozent auf 2,3 Millionen. Der Flughafen hatte Anfang 2018 besonders unter der Pleite von Air Berlin gelitten. (Rheinische Post)

CHINA-EXPORTE - Achim Wambach, der Chef der Monopolkommission, empfiehlt Exportkartelle als Mittel gegen unfaire Wirtschaftspraktiken Chinas. Wenn chinesische Unternehmen zunehmend fusionierten, um Wettbewerb auszuschalten, sollten deutsche Unternehmen darauf reagieren können, schreibt Wambach in einem Gastbeitrag für die Rheinische Post. "Ein Instrument dafür gab es schon einmal. Bis Ende der 90er Jahre waren Exportkartelle erlaubt. Falls China sich für eine nicht-wettbewerbliche Marktform entscheidet, gibt es gute Gründe, dieses Instrument zu reaktivieren." Weiter regte Wambach an: "Grenzausgleichsabgaben könnten dafür Sorge tragen, einen etwaigen Wettbewerbsvorteil chinesischer Unternehmen durch laxere Umweltstandards zu kompensieren. Europa ist nicht machtlos, um im Wettbewerb mit einem Staatskapitalismus zu bestehen." (Rheinische Post)
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verlinkter Beitrag304/1127, 26.06.19, 09:17:01 
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Anstieg der Immobilienpreise setzt sich fort
WIESBADEN (dpa -AFX) - Wohnungen und Häuser haben sich in Deutschland weiter
kräftig verteuert. Im ersten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien im
Schnitt um 5 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische
Bundesamt am Mittwoch mit.

In den sieben größten Städten fielen die Zuwächse bei Eigentumswohnungen
mit 8,6 Prozent rasant aus. Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten 6,9 Prozent
mehr, so die Wiesbadener Statistiker. Zu diesen gefragten Metropolen zählen
Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Köln, Stuttgart und Düsseldorf.

Auf dem Land war der Preisanstieg nicht so stark. In dichter besiedelten
Landkreisen wurden Wohnungen um 1,7 Prozent teurer und Häuser um 4,3 Prozent.
In wenig bevölkerten Regionen stiegen die Wohnungspreise um 1,1 Prozent und
jene für Häuser um 4,5 Prozent.

Angetrieben von den niedrigen Zinsen, der guten Konjunktur und einer
starken Zuwanderung gerade in Städte steigen die Immobilienpreise in
Deutschland seit fast zehn Jahren. Die Bundesbank hat wiederholt gewarnt,
Wohnungen und Häuser in Städten seien bis zu 30 Prozent überteuert./als/DP/men
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verlinkter Beitrag303/1127, 27.06.19, 07:09:10 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
NATO - Der Kritik der USA an zu geringen Militärausgaben der Europäer wollen diese stärker gemeinsam entgegentreten. In einem Doppel-Interview betonen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihre niederländische Amtskollegin Ank Bijleveld-Schouten das Engagement ihrer Armeen in Einsätzen. Dabei gehe es nicht nur um Geld. "Entscheidend ist, was rausspringt für die Nato", sagte von der Leyen. Das Nato-Engagement im Baltikum wäre nicht möglich ohne Deutschland und die Niederlande. (Handelsblatt S. 6)

EZB - Der Nachfolger von Mario Draghi steht noch nicht fest, doch die Gewerkschaft der Notenbank (Ipso) hat dem fiktiven neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) schon einmal einen offenen Brief geschrieben. Dessen Inhalt sagt viel über das Erbe des Italieners aus. Er wird im Oktober eine Institution hinterlassen, die sich die Rettung der Eurozone ans Revers heften darf. Doch die EZB hat in Draghis achtjähriger Amtszeit nach Ansicht der Gewerkschaft gleichzeitig ein unangenehmes Arbeitsklima erzeugt. In dem Brief, der auf der Homepage von Ipso veröffentlicht wurde, wird der Neue (es werden bislang nur Männer als Nachfolger gehandelt) gewarnt: Er werde "in einer Institution mit dysfunktionalen Merkmalen ankommen". (SZ S. 18)

FREIHANDELSABKOMMEN - Seit 20 Jahren verhandelt die Europäische Union mit dem lateinamerikanischen Staatenbund Mercosur über eine gemeinsame Freihandelszone. Nun könnte es tatsächlich zu einem Abschluss kommen. Es wäre ein Coup vor dem G20-Gipfel. (Handelsblatt S. 8 )

BANKEN - Aus Sicht von Felix Hufeld, Präsident der deutschen Finanzaufsicht Bafin, wird es zu einer schnelleren und härteren Marktbereinigung im Bankensektor kommen, wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter senken sollte. Vor allem kleine und mittelgroße Geldhäuser wären dann betroffen, warnt er. (Handelsblatt S. 30)

MIETEN BERLIN - Für den geplanten Mietendeckel in Berlin sollen gestaffelte Obergrenzen gelten. "Es wird sich voraussichtlich um differenzierte Mietobergrenzen handeln, die sich zum Beispiel an Baualter, Ausstattung und Größe orientieren werden", sagte Berlins Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke). Der Berliner Senat hatte in der vergangenen Woche einem Eckpunktepapier aus dem Hause Lompschers zugestimmt, wonach Berlin künftig Mieten für bis zu 1,6 Millionen Wohnungen einfrieren will Neubauten sollen vom Gesetz gänzlich ausgenommen werden. (Handelsblatt S.
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Zuletzt bearbeitet von µ am 27.06.2019, 06:17, insgesamt 2-mal bearbeitet
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verlinkter Beitrag302/1127, 29.06.19, 15:10:48 
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DWNI (A0HN5C) A0HN5C
ADJ (A14U78) A14U78


Bundesrecht bricht Landesrecht

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages:

„Nach wohl herrschender Meinung wurde das Zivilrecht durch den Bund bereits so umfassend geregelt, dass für landesrechtliche Regelungen auf diesem Gebiet kaum mehr Möglichkeiten bestehen“, heißt es in dem Gutachten. „Die Regelungen des Mietpreisrechts sind daher grundsätzlich als abschließend anzusehen.“


Quelle:
https://www.morgenpost.de/berlin/ar....er-verfassungswidrig.html

Der Aberkauf könnte nunmehr beendet sein - allerdings ist das Investitionsklima bzw. die Rechtssicherheit nachhaltig geschädigt.
Disclaimer: Gemäß § 34 WpHG darf / kann der Autor "napfkontrolle" zu jeder Zeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelten bzw erwähnten Wertpapieren halten.
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verlinkter Beitrag301/1127, 01.07.19, 08:48:47 
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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Kurs Jahreshoch nach US-chinesischer Annäherung
FRANKFURT (Dow Jones)--Die im US-chinesischen Präsidentengespräch in Osaka beschlossene Wiederaufnahme der Handelsgespräche sorgt am Montag vor dem Handelsstart in Europa für neuen Optimismus. "Die gute Stimmung aus Asien dehnt sich auf Europa und voraussichtlich auch auf die US-Börsen aus", erwartet ein Marktteilnehmer. "Mit der neuen Runde der Handelsgespräche gibt es einen Silberstreifen am konjunkturellen Horizont", sagt er und weiter: "Zusammen mit dem billigen Geld der Zentralbanken sollte das die Aktienkurse weiter nach oben treiben". Speziell für Branchen wie Technologie dürfte zusätzlich wirken, dass die USA den Bann des chinesischen Technologieriesen Huawei zumindest in Teilen wieder fallenlassen.

Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
wird 1,5 Prozent höher gesehen bei 12.585 Punkten. Das sind rund 150 mehr als im bisherigen Jahreshoch. Der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.511 Zählern indiziert, 38 mehr als am Freitag. Am Devisenmarkt zieht der Dollar auf breiter Front an, am Rentenmarkt fallen die Kurse, die Renditen steigen also. Rentenpapiere hatten zuletzt oft von ihrem Ruf als sicherer Hafen profitiert. Auch beim Goldpreis schlägt sich die neue Zuversicht und damit gestiegene Risikofreude in fallenden Preisen nieder. Die Feinunze verbilligt sich um 24 auf 1.385 Dollar, nachdem sie vor einer Woche noch 1.439 Dollar gekostet hatte. Schwache asiatische Konjunktursignale von Einkaufsmanagerindizes oder dem Konjunkturbericht "Tankan" aus Japan spielen in dieser Gemengelage keine Rolle. Auch in Europa und in den USA werden am Montag Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht, meist aber in Zweitveröffentlichungen.

Ölpreise ziehen vor Opec-Treffen stark an
Neben Technologieaktien werden Öl- und Gaswerte besonders aussichtsreich gesehen. Die Ölpreise steigen aus zweierlei Gründen kräftig. Zum einen wegen der Entwicklung im US-chinesischen Handelsstreit, zum anderen, weil sich Russland und Saudi-Arabien darauf verständigt haben, am Montag die Produktionskürzungen auf dem Wiener Opec-Treffen um neun Monate zu verlängern. Aktuell verteuern sich die Ölpreise um fast 3 Prozent.

Stimmungsmäßig günstig für deutsche Immobilienaktien könnte eine Expertise aus Parlamentskreisen wirken, wonach das in Berlin vom dortigen Senat angedachte temporäre Mieterhöhungsverbot verfassungswidrig sein könnte.

BASF
BAS (BASF11) BASF11
liegen im Spezialistenhandel 2,3 Prozent im Plus. Ein Bericht, nach dem nun auch Lafargeholcim an der Bauchemie-Sparte von BASF interessiert sein soll, wird hier als zusätzlicher Kurstreiber gesehen. Der Bereich könnte mit bis zu 3 Milliarden Euro bewertet werden. Vorbörslicher Sieger im DAX sind aber Infineon
IFX (623100) 623100
mit einem Plus von 5 Prozent.

Schweizer Aktien im Abseits
Gespannt blicken Börsianer am Montag in die Schweiz. Vor dem Hintergrund der seit Jahren dauernden und zuletzt stockenden Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU über ein institutionelles Rahmenabkommen, hat die EU der Schweizer Börsenregulierung per 1. Juli nämlich die Anerkennung als gleichwertig aberkannt. Die Schweiz hat darauf reagiert und den EU-Handelsplätzen untersagt, den Handel mit bestimmten Aktien von Schweizer Gesellschaften anzubieten oder zu ermöglichen.
Das Ende des Handels auf den multilateralen Handelsplattformen der Banken (MTF) mit Schweizer Aktien könnte laut Händlern die Liquidität an der Schweizer Börse erst einmal deutlich erhöhen. "Die Frage ist, ob mit dem Bündeln der Liquidität an der Zürcher Börse nun die Spreads zurückgehen", so der Händler. Das wäre zunächst einmal positiv für den Handel. Andererseits dürfte der Streit mit der EU der Schweiz mittel- oder längerfristig schaden und auch die Unternehmen eher belasten.
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verlinkter Beitrag300/1127, 30.07.19, 10:57:29 
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EU-Experten halten die momentanen Immobilienpreise für riskant

Die Risikowächter der Europäischen Zentralbank (EZB) sehen in vielen EU-Ländern Anzeichen für eine Überbewertung von Immobilien. Der gestern veröffentlichte Jahresbericht des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB), der unter Leitung von EZB-Chef Mario Draghi steht, warnt Banken und Immobilienkreditgeber deshalb vor Verlusten im Falle eines Abschwungs.

Die steigende Nachfrage nach Wohneigentum habe die Wohnungspreise stark nach oben getrieben und zu einer wachsenden Verschuldung der Privathaushalte geführt. Auch die meisten europäischen Gewerbeimmobilienmärkte hält das Gremium derzeit für überteuert und krisenanfällig.

Als Hauptgrund nennt es den Renditehunger von Investoren und die "stark heterogene Natur der Gewerbeimmobilienfinanzierung".

Andererseits steige die jährliche Kreditvergabe noch maßvoll oder gehe in manchen Ländern wie Deutschland sogar zurück.
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
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verlinkter Beitrag299/1127, 02.08.19, 17:56:17 
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XETRA-SCHLUSS/Angst vor neuen Zöllen reißt DAX in die Tiefe
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sorge vor einer weiteren Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Freitag schwer belastet. Die Stimmung wurde gedrückt durch die Ankündigung neuer Strafzölle in Milliardenhöhe auf chinesische Importe durch US-Präsident Donald Trump. Schon ab September werden weitere Zölle von 10 Prozent auf Waren im Wert von 300 Milliarden Dollar erhoben. China habe nicht wie versprochen mehr Agrarerzeugnisse aus den USA importiert, kritisierte Trump. Der
DAX (846900) 846900 846900
verlor 3,1 Prozent auf 11.872 Punkte, im Tagestief stand der Index bei 11.837 Punkten. "Das Ziel der Eskalation scheint klar", meinten die Analysten der Commerzbank: "Trump möchte die Daumenschrauben andrehen, und verhindern, dass China die Handelsgespräche in die Länge zieht." Dafür nehme er aber deutliche Risiken für die US-Wirtschaft in Kauf. Denn die neuen Zölle würden diesmal vor allem Endprodukte treffen und für den US-Verbraucher unmittelbar spürbar werden. Dies könne den privaten Konsum dämpfen. Die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten für Juli setzte keine Akzente an den Märkten. Diese fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Zyklischer Autosektor wird verkauft
Aktien wurden querbeet verkauft, Quartalszahlen fanden selbst bei positiven Überraschungen kaum Berücksichtigung. Besonders hart erwischt es zyklische Werte wie den Automobilsektor. Hier belasteten auch Befürchtungen, Trump könnte am Abend Strafzölle auf Autoimporte ankündigen:
BMW (519000) 519000
verloren 4,2 Prozent, Daimler
dai
3,4 Prozent und
VOW3 (766403) 766403
2,9 Prozent.

Technologie-Werten erging es kaum besser. Der Sektor weist eine stark global ausgerichtete Wertschöpfungskette aus. Infineon
IFX (623100) 623100
verloren 6,3 Prozent und waren damit Tagesverlierer im DAX. Dialog Semiconductor
DLG (927200) 927200
büßten 4,5 Prozent ein.

Immobilienaktien als sicherer Hafen gesucht
Allianz
ALV (840400) 840400
fielen um 3,5 Prozent trotz eines überraschend starken Ergebnisses im zweiten Quartal. Europas größter Versicherer erzielte ein operatives Ergebnis von 3,16 Milliarden Euro, Analysten hatten nur 3,02 Milliarden Euro erwartet. Vonovia kletterten gegen den Markt um 0,3 Prozent. Der Immobilienkonzern lieferte dank konstant steigender Mieten erwartungsgemäß gute Geschäftszahlen. Auch andere Immowerte waren in diesem Umfeld gesucht: Deutsche Wohnen stiegen um 1,3 Prozent oder Grand City um 1 Prozent.

Gegen den Trend nach oben ging es auch für die Metro-Aktie
B4B (BFB001) BFB001
mit Aufschlägen von 8,9 Prozent. Hier stützten Spekulationen, dass EPGC das Angebot an die Metro-Aktionäre aufstocken könnte. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 143,0 (Vortag: 90,5) Millionen Aktien im Wert von rund 5,95 (Vortag: 3,83) Milliarden Euro. Es gab 3 Kursgewinner und 27 -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag298/1127, 07.08.19, 06:48:59 
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KLIMA - Bundeskanzlerin Angela Merkel erntet Kritik für ihr Bekenntnis zur Klimaneutralität Deutschlands im Jahr 2050. "Zwischen einer Emissionsreduktion von 95 Prozent und Klimaneutralität klaffen Welten", sagte Oliver Geden, Klimaexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Merkel war im Frühjahr auf den neuen Kurs eingeschwenkt. Bislang galt das Ziel der Regierung, die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren. Die Bundesregierung steht in der Klimapolitik unter Druck, die Klimaziele für 2020 wird Deutschland verfehlen. Zugleich erleben die Grünen mit Forderungen nach konsequentem Klimaschutz einen anhaltenden Höhenflug. Bereits im September will das Klimakabinett unter Merkels Leitung umfassende Beschlüsse fassen und den Klimaschutz voranbringen. Merkels Bekenntnis zur Klimaneutralität könnte unabsehbare Folgen haben. Es gebe bisher keine Berechnungen darüber, was die letzten fünf Prozentpunkte kosten, sagte Klimaexperte Geden. (Handelsblatt S. 6)

SUV - Mit Blick auf den anhaltenden SUV-Boom hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt erneut für eine stärkere Belastung von Wagen mit hohem Klimagas-Ausstoß geworben: Zu den zahlreichen Einzelmaßnahmen des CSU-Klimakonzeptes gehöre "unter anderem ein Umbau der Kfz-Steuer mit einer deutlich höheren CO2-Komponente", bekräftigte Dobrindt. Zum Konzept gehörten auch eine Anhebung der Pendlerpauschale, günstigere Bahntickets, ein "Schienenausbauprogramm für den ländlichen Raum", Investitionen in Technik im Wärmebereich sowie eine "verzinste Klimaanleihe", erklärte der CSU-Politiker. Eine CO2-Steuer auf Benzin und Diesel komme für ihn aber nicht infrage, betonte Dobrindt. (Neue Osnabrücker Zeitung)

RIESTER-VERTRÄGE - Die Zahl der Riester-Vertrag ist zuletzt leicht gesunken. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vorliegt. Demnach gab es Ende des ersten Quartals 2019 insgesamt rund 16,561 Millionen Riester-Verträge. Ende 2018 waren es 16,592 Millionen, Ende 2017 dagegen 16,607 Millionen. Offenbar werden bei rund 20 Prozent aktuell keine Beitragszahlungen geleistet. (RedaktionsNetzwerk Deutschland)

- Ökonomen warnen vor einer Immobilienblase. Durch die Preisübertreibungen bei Häusern und Eigentumswohnungen haben sich laut einer DIW-Studie die Erträge von den Preisen entkoppelt. Die Folge: Die Wahrscheinlichkeit für eine spekulative Preisblase in Deutschland liegt derzeit bei mehr als 90 Prozent, warnt das DIW. Die Zahl der Wohnungsneubauten ist zu gering. (Handelsblatt S. 8 )

NUTZTIERE - Umweltverbände und Klimaschützer wollen die Zahl der Nutztiere in Deutschland senken. Vielen Verbrauchern dürfte das nicht gefallen. Deutschland ist der größte Schweinefleischerzeuger in Europa und weltweit die Nummer drei hinter China und den USA. (FAZ S. 15)

SUBVENTIONEN - Angesichts der abflauenden Konjunktur und sinkender Steuereinnahmen fordert die FDP umfangreiche Kürzungen bei den staatlichen Subventionen. "Subventionen abzubauen ist der Königsweg zu einem handlungsfähigen Staat", heißt es in einem Positionspapier der FDP-Bundestagsfraktion, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vorliegt. Dagegen sei das in der großen Koalition diskutierte Aufweichen der Schuldenbremse der falsche Weg, weil dadurch die künftigen Generationen stark belastet würden. Konkret schlägt die FDP vor, die direkten Finanzhilfen des Bundes von gegenwärtig mehr als 50 Milliarden Euro jährlich beginnend ab 2020 pro Jahr um 5 Milliarden Euro abzuschmelzen. (RedaktionsNetzwerk Deutschland)

MEHRWERTSTEUER/FLEISCH - Die agrarpolitischen Sprecher der Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag plädieren für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. "Ich bin dafür, die Mehrwertsteuerreduktion für Fleisch aufzuheben und zweckgebunden für mehr Tierwohl einzusetzen2, sagte Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. Es sei "nicht zu erklären", warum Fleisch mit 7 Prozent und zum Beispiel Hafermilch mit 19 Prozent besteuert werde. Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums schätze die Kosten für den Umbau der Tierhaltung auf 3 bis 5 Milliarden Euro ein, so Ostendorff. Das mache den Umbau "machbar und bezahlbar". Sein SPD-Kollege Rainer Spiering sieht das sehr ähnlich. (Welt S. 4)

FED - Die vier ehemaligen noch lebenden Chefs der US-Notenbank pochen in einem gemeinsamen Kommentar im Wall Street Journal auf die Unabhängigkeit der Federal Reserve. Paul Volcker, Alan Greenspan, Ben Bernanke und Janet Yellen reagieren damit auf Forderungen von Donald Trump. (FAZ S. 15)

EZB - Hans-Werner Sinn warnt vor den gefährlichen Tricks der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Politik Donald Trumps, der Wechselkurs und das symmetrische Inflationsziel der EZB hängen zusammen, meint der frühere Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn in einem Gastbeitrag. Eine expansive Geld- und Fiskalpolitik könne der deutschen Industrie selbst in einem Abschwung kaum helfen. (Handelsblatt S. 48)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 07.08.2019, 06:02, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag297/1127, 07.08.19, 12:34:06 
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DIW: Hohes Risiko für Immobilienblase in Deutschland
Angesicht rasant steigender Mieten und Kaufpreise fürchten Ökonomen eine Immobilienblase in Deutschland. Das Risiko einer spekulativen Übertreibung liege derzeit bei 92 Prozent, schätzte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Die Autoren sprachen von einer "explosiven Preisentwicklung", die sich von den Immobilienerträgen entkoppelt habe. "Für Deutschland stehen die Signale zumindest auf Gelb." Bis Ende des Jahres werde sich die Lage aber etwas entspannen und das Risiko auf 84 Prozent abnehmen.

Preissteigerungen würden zur Gefahr, wenn Investoren Wohnungen nicht zur eigenen Nutzung kauften, sondern auf höhere Preise setzten und das vornehmlich durch Kredite finanzierten, erklärte Studienautor Konstantin Kholodilin. Hierzulande würden Wohnungskäufe aber weiter relativ solide finanziert. Zudem habe sich das Preiswachstum in großen Städten zuletzt verlangsamt, weshalb das Blasen-Risiko sinke. ...
https://www.finanznachrichten.de/na....se-in-deutschland-016.htm
armani
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verlinkter Beitrag296/1127, 07.08.19, 12:47:16 
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Immobilienblase, soso. Rolling Eyes

Das ist von 2015:
Zitat:
Am deutschen Immobilienmarkt ist es schon längst so weit, fürchten viele Beobachter. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und auch die Bundesbank veröffentlichten bereits teils deutliche, teils vorsichtige Warnungen vor einer Übertreibung. Schließlich sind die Preise für Wohneigentum in einigen deutschen Städten seit 2008 um deutlich mehr als 20 Prozent gestiegen. Das ist deutlich mehr als die Inflation.

Ein solcher Anstieg hat mit der realen Wirtschaftsentwicklung nichts mehr zu tun, lautet die Befürchtung. Manche fühlen sich schon an die gefährlichen Immobilienpreis-Krisen in Spanien oder in den USA erinnert.

Wie sich die Preise seitdem entwickelt haben, dürfte bekannt sein. whistle

SPQR__LEG.X schrieb am 07.08.2019, 12:34 Uhr
DIW: Hohes Risiko für Immobilienblase in Deutschland
Angesicht rasant steigender Mieten und Kaufpreise fürchten Ökonomen eine Immobilienblase in Deutschland. Das Risiko einer spekulativen Übertreibung liege derzeit bei 92 Prozent, schätzte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. [...] https://www.finanznachrichten.de/na....se-in-deutschland-016.htm
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verlinkter Beitrag295/1127, 14.08.19, 07:09:38 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
ABGASTESTS - Die neuen WLTP-Abgasvorschriften haben die Autobranche vor einem Jahr kräftig erschüttert. Manche Modelle konnten gar nicht mehr geliefert werden. Bei der anstehenden Verschärfung soll es weniger Probleme geben. Zumindest bei Mercedes und BMW läuft es besser. Bei Volkswagen in Wolfsburg sieht die Sache etwas anders aus als bei den beiden süddeutschen Konkurrenten. Zwar sichert auch VW zu, dass sich die Probleme aus dem Spätsommer 2018 nicht in derselben Schärfe wiederholen werden. "Wir kommen bei der Umstellung unserer Modellpalette gut voran", hebt ein VW-Sprecher hervor. "Die Effekte werden deutlich geringer ausfallen als letztes Jahr." Volkswagen hat es in diesem Jahr aber noch nicht geschafft, mit der kompletten WLTP-Umstellung fertig zu werden. Das bestätigt auch der Unternehmenssprecher in Wolfsburg. (Handelsblatt S. 16)

HANDELSKRIEG - In der Auseinandersetzung zwischen den USA und China geht es nicht nur um Zölle, Handel und Jobs. Immer stärker rückt der Kampf um die technologische Vorherrschaft ins Zentrum. Die USA sorgen sich um ihre bisherige Führungsrolle, die China ihnen streitig machen will, sagt Infineon-Chef Reinhard Ploss im Interview mit dem Handelsblatt. "Die USA versuchen jetzt, China auf Abstand zu halten. Damit ist der Handelskonflikt eigentlich ein Technologiekonflikt." Auch auf politischer Seite wächst die Sorge. "Wir können die Globalisierung nicht einfach zurückfahren", mahnt das Auswärtige Amt. Als Exportnation profitiere gerade Deutschland vom Welthandel. Doch die Lieferketten der IT-Industrie geraten unter Druck. Infineon-Chef Ploss befürchtet gar die Spaltung der Welt in zwei Technologiesphären: "Dann müssen Hersteller wegen unterschiedlicher Vorgaben und Gesetze für US-Kunden die Technologie X einbauen und für China die Technologie Y. Und Europa steht dazwischen." (Handelsblatt S. 4)

SOZIALUNION - Deutschlands Arbeitgeber haben einen Forderungskatalog für die künftige EU-Kommission aufgestellt. Das Papier, das der Welt vorliegt, liest sich in weiten Teilen wie ein Gegenentwurf zu den Plänen, die Ursula von der Leyen vor ihrer Wahl zur neuen Kommissionspräsidentin im Europäischen Parlament angekündigt hatte. So lehnt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) vor allem die Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung sowie EU-Mindestlohnvorgaben kategorisch ab, während von der Leyen diese beiden Integrationsschritte durchsetzen will. Die Arbeitgeber fordern zudem eine Verschärfung beim Kindergeld für EU-Migranten, deren Kinder im Heimatland leben. (Welt S. 9)

DEUTSCHLANDFONDS - "Wir brauchen einen 450 Milliarden Euro großen Deutschlandfonds", sagte Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, in einem Interview. Der Staat müsse mehr Geld in Klimaschutz, Wohnen und schnelles Internet investieren. (FAZ S. 16)

KONJUNKTURPROGRAMM - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist trotz zunehmender Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft gegen ein Konjunkturpaket. "Im Augenblick sehe ich für ein Konjunkturpaket keine Notwendigkeit", sagte Merkel bei der Veranstaltung "RND-Salon on tour" in Stralsund. "Wir werden situationsgerecht agieren." (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

KONJUNKTURPROGRAMM - Um einem drohenden Wirtschaftsabschwung entgegenzuwirken hat Grünen-Chef Robert Habeck ein Milliarden schweres Konjunkturprogramm gefordert. "Unserer Volkswirtschaft droht nicht nur eine konjunkturelle Delle, sondern eine tiefgreifende Strukturkrise, die wir umfassend angehen müssen", sagte Habeck. "Wir sichern unseren Wohlstand nur, wenn wir die Wirtschaft grundlegend für das 21. Jahrhundert umbauen. Wir müssen in Zukunftstechnologien, Bildung und Klimaschutz investieren." Künftige wirtschaftliche Prosperität fuße auf der Entkopplung vom Ressourcenverbrauch, so Habeck. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

SOLI - Im Koalitionsausschuss am Sonntag könnten sich die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD auf ein Koppelgeschäft einigen. Einerseits würde der Solidaritätszuschlag ganz abgeschafft, andererseits die Grundrente für Geringverdiener ohne Bedürftigkeitsprüfung kommen.. Die Union gibt Ruhe beim Soli, dafür stimmt die SPD der Bedürftigkeitsprüfung zu. (FAZ S. 15)

KLIMASCHUTZ - Mit billionenschweren Investitionen will die Linke das Wirtschaftssystem klimafreundlich umbauen. Laut einem Arbeitspapier zum Konzept eines "Green New Deal" sind dabei "null Treibhausgasemissionen" in der gesamten deutschen Wirtschaft das Ziel. Einen Zeitrahmen, wann das der Fall sein soll, steckt die Partei nicht - "wichtiger ist, dass jetzt angefangen wird", heißt es. Erreicht werden soll das Null-Emissionen-Ziel unter anderem durch Investitionsprogramme für Gebäudesanierung, die Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe und den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Menschen, die in umweltschädlichen Branchen arbeiten, sollen Umschulungen erhalten - "Kohle hier an erster Stelle", heißt es im Eckpunktepapier. (Funke Mediengruppe)

SOLI-WEGFALL - Der schrittweise Abbau des Solidaritätszuschlags wird laut dem Münchener Ifo-Institut viele neue Arbeitsplätze schaffen. Vom Gesetz des Bundesfinanzministeriums, das den Wegfall des Soli für 90 Prozent der Steuerzahler vorsieht, "sind signifikante positive Beschäftigungseffekte zu erwarten, die gut 100.000 zusätzlichen Vollzeitarbeitsplätzen entsprechen", heißt es in der Studie. "Das hat zur Folge, dass der Zuwachs an verfügbaren Einkommen bei den Steuerzahlern höher ist als der Steueraufkommensverlust des Staates." (Handelsblatt S. 11)

BANKEN - Deutsche Kreditinstitute haben für mögliche Straf- und Steuernachzahlungen aus sogenannten Cum-Cum-Geschäften 273 Millionen Euro zurückgelegt. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die dem Handelsblatt und dem Bayerischen Rundfunk vorliegt. Demnach haben 18 Banken und Sparkassen entsprechende Rückstellungen gebildet. Teils hätten sie auch schon Rückzahlungen geleistet. Damit wird deutlich, dass die Geldhäuser sehr unterschiedlich mit den Folgen aus den Cum-Cum-Aktiendeals umgehen - und sich bei Weitem nicht alle für mögliche Steuerforderungen wappnen. Denn insgesamt gibt es derzeit 61 Verdachtsfälle bei Banken, so das Finanzministerium mit Verweis auf die Finanzaufsicht Bafin. Die Bafin wiederum beziffert die Risiken für Banken aktuell auf insgesamt 610 Millionen Euro. (Handelsblatt S. 33)

SOLARINDUSTRIE - Die deutschen Photovoltaik-Hersteller sind nach ihrem steilen Aufstieg tief gefallen, heute ist der Markt fest in chinesischer Hand. Das lässt sich rückgängig machen, verspricht eine neue Studie. Jedenfalls dann, wenn sich Europa zusammentut. (FAZ S. 18)

IMMOBILIENMARKT - Das Geld fließt wieder in die Immobilienmärkte - nicht zuletzt dank der Zinspolitik der EZB. Im ersten Halbjahr habe der Markt zunächst abgewartet, ob die EZB eine Zinswende signalisieren würde, sagt der Vorstandsvorsitzende der Berlin Hyp, Sascha Klaus, im Interview der Börsen-Zeitung. Passiert sei dann tatsächlich eher das Gegenteil. "Damit war klar, dass das Geld mangels überzeugender Alternativen weiter in den Immobilienmarkt fließen wird." Trotz zahlreicher Belastungsfaktoren zeigt sich Klaus für die weitere Entwicklung im Grunde zuversichtlich. Kritisch sieht er politische Eingriffe in den Immobilienmarkt. (Börsen-Zeitung S. 2)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 14.08.2019, 06:14, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag294/1127, 14.08.19, 15:52:17 
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Sollten die Immobilienpreise nicht auch zurückkommen gruebel
Wenn ein Abschwung tatsächlich kommt und xxxxxx Arbeitnehmer aus der Kernindustrie von Schland entlassen werden müssen oder Kurzarbeit..das sollte doch dazuführen, dass die Nachfrage abebbt gruebel
Dagegen stehe natürlich die niedrigen Zinsen gruebel gruebel
Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
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verlinkter Beitrag293/1127, 14.08.19, 16:06:32 
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die Tage hier schon mal gepostet .. Smile
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtsc....ausbreiten/story/14214402

Snoopy schrieb am 14.08.2019, 15:52 Uhr
Sollten die Immobilienpreise nicht auch zurückkommen gruebel
Wenn ein Abschwung tatsächlich kommt und xxxxxx Arbeitnehmer aus der Kernindustrie von Schland entlassen werden müssen oder Kurzarbeit..das sollte doch dazuführen, dass die Nachfrage abebbt gruebel
Dagegen stehe natürlich die niedrigen Zinsen gruebel gruebel

Generell Swing - Long Trades bevorzugt.
Snoopy
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verlinkter Beitrag292/1127, 19.08.19, 08:35:49 
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https://www.manager-magazin.de/poli....ercourtage-a-1282542.html

19.08.2019
Mietpreisbremse bis 2025 verlängert, Teilung der Maklercourtage
Koalition plant Erleichterungen für Mieter und Hauskäufer

Zwei Wochen vor den für Union und SPD so schwierigen Wahlen in Sachsen und Brandenburg ist Bewegung in mehrere Streitthemen gekommen. Die schwarz-rote Koalition verständigte sich am Sonntagabend auf Erleichterungen für Mieter und Käufer von Immobilien. Im Streit um die Grundrente und beim Umgang mit der im Koalitionsvertrag verankerten Revisionsklausel verständigten sich die Koalitionspartner in ihren viereinhalbstündigen Beratungen im Berliner Kanzleramt auf ein gemeinsames Vorgehen.
Mieter und Immobilienkäufer:
- Die Mietpreisbremse soll um fünf Jahre bis zum Jahr 2025 verlängert werden. Demnach darf die Miete bei neuen Verträgen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt nicht mehr als zehn Prozent über der "ortsüblichen Vergleichsmiete" liegen.

- Bei einem Verstoß gegen die Mietpreisbremse soll zu viel gezahlte Miete auch rückwirkend zurückgefordert werden können - und zwar für einen Zeitraum von 2,5 Jahren nach Vertragsschluss. Die SPD hatte einen längeren Zeitraum angepeilt.

- Der Betrachtungszeitraum für die ortsübliche Vergleichsmiete wird von vier auf sechs Jahre verlängert. Ein Gesetzentwurf zur Reform des Mietspiegelrechts wird bis Jahresende vorgelegt.
- Beim Kauf von Wohneigentum soll derjenige, der den Makler nicht beauftragt hat, höchstens 50 Prozent der Gebühren zahlen müssen - und nur dann, wenn der Auftraggeber seinen Anteil bezahlt hat. Die SPD hatte die Kosten dem Auftraggeber komplett aufbürden wollen.

- Bis zum Ende des Jahres will die Regierung einen Gesetzentwurf zur Begrenzung der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen vorlegen.
- Weiter haben Union und SPD vereinbart, dass auch die Bahn nach Möglichkeit Grundstücke verbilligt für Mietwohnungsbau zur Verfügung stellt. Aus dem Bundeshaushalt sollen zudem nach Möglichkeit 100 Millionen Euro zur Reaktivierung von Brachflächen für den Wohnungsbau fließen.
Grundrente:
- Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sollen in den kommenden zwei bis drei Wochen ein Grundsatzpapier zum Thema Grundrente erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe von Union und SPD soll dann nach einem Kompromiss in diesem Streit suchen. Während die SPD auf eine Grundrente ohne Prüfung der Bedürftigkeit pocht, bestehen CDU und CSU darauf.
Revisionsklausel:
- Bis spätestens Mitte Oktober will die Bundesregierung gemeinsam eine Bestandsaufnahme des Regierungshandelns und der Einhaltung des Koalitionsvertrages vornehmen. Mit Blick auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte Revisionsklausel wird davon dann auch abhängen, ob die Koalition zur Mitte der Legislaturperiode gemeinsam weiterarbeiten wird oder nicht. Die SPD will die Halbzeitbilanz dann bei ihrem Parteitag im Dezember bewerten.
Klimakabinett:
- Zur Vorbereitung der Entscheidungen des Klimakabinetts am 20. September wird der Koalitionsausschuss zu zwei weiteren Arbeitsgesprächen zusammenkommen, und zwar am 2. und 13. September. Bis dahin sollen Wege aufgezeigt werden, wie Union und SPD die CO2-Emissionen konkret senken wollen.
la/dpa
Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
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verlinkter Beitrag291/1127, 20.08.19, 09:33:26 
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Karlsruhe: Mietpreisbremse verstößt nicht gegen Grundgesetz
KARLSRUHE (dpa- AFX) - Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse ist
verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. Das hat das Bundesverfassungsgericht
entschieden, wie am Dienstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde./sem/DP/jha
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verlinkter Beitrag290/1127, 20.08.19, 09:50:37 
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AKTIEN-FLASH: Urteil zur Mietpreisbremse belastet Immobilienwerte
FRANKFURT (dpa -AFX Broker) - Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
hat am Dienstagmorgen die Kurse deutscher Immobilienkonzerne belastet. Die
Karlsruher obersten Richter stellten fest, dass die 2015 eingeführte
Mietpreisbremse verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei. Ein Händler
sagte in einer ersten Reaktion, der Urteilsspruch könne die Regulierung des
Immobilienmarktes durch die Politik noch forcieren.

Nach der Entscheidung gaben die Kurse in der Branche nach: Im Dax
<DE0008469008> verloren Vonovia <DE000A1ML7J1> 1,6 Prozent und waren damit der
größte Verlierer im Leitindex. Im MDax <DE0008467416> waren die Papiere der
Deutsche Wohnen <DE000A0HN5C6> und der LEG <DE000LEG1110> Immobilien mit
Abschlägen von 2,1 beziehungsweise 1,5 Prozent die beiden schwächsten
Titel./bek/jha/
armani schrieb am 20.08.2019, 09:33 Uhr
Karlsruhe: Mietpreisbremse verstößt nicht gegen Grundgesetz
KARLSRUHE (dpa- AFX) - Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse ist
verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. Das hat das Bundesverfassungsgericht
entschieden, wie am Dienstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde./sem/DP/jha
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verlinkter Beitrag289/1127, 25.08.19, 09:19:20 
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Damit wäre der Mietwohnungsbau in Berlin so gut wie tot

MIETENDECKEL
In einem vertraulichen Schreiben informiert der Senat über die geplanten Mietobergrenzen. Wohnungsunternehmen sind entsetzt.
24.08.2019, 19:38
Isabell Jürgens

Berliner, die in einem Gebäude zur Miete wohnen, das vor 2014 errichtet wurde, sollen künftig nicht mehr als 7,97 Euro je Quadratmeter und Monat (nettokalt) zahlen. Das sehen die generellen Mietobergrenzen vor, die im Rahmen des landesweiten Mietendeckels gelten sollen, wie aus einem vertraulichen Papier aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hervorgeht, das der Berliner Morgenpost vorliegt.



https://www.morgenpost.de/berlin/ar....ht-Euro-Miete-zahlen.html
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verlinkter Beitrag288/1127, 25.08.19, 09:21:07 
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DWNI (A0HN5C) A0HN5C


Radikale Einschnitte in den Wohnungsmarkt Das steht im ersten Entwurf des Berliner Mietendeckels
https://tagesspiegel.de/berlin/radi....etendeckels/24938762.html

Zitat:
Die Miete für Altbauwohnungen aus der Gründerzeit oder anderer hochherrschaftlicher Mietshäuser, die „bis 1918“ entstanden, dürfte demnach höchstens 6,03 Euro je Quadratmeter im Monat kosten. Wer mehr bezahlt – in der Innenstadt werden solche Wohnungen für 15 Euro und mehr vermietet –, kann eine Absenkung verlangen auf die genannte Höchstmiete, sobald der Mietendeckel in Kraft tritt.


Wow... :eek:

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