NEW YORK (Dow Jones)--Die Intel-Aktie stand im Fokus des nachbörslichen Handels am Freitag. Der US-Chipkonzern treibt den geplanten Börsengang seiner Fahrassistenz-Tochter Mobileye voran. Das in Israel ansässige Unternehmen reichte bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC nach eigenen Angaben am Freitag einen Antrag für eine Börsennotierung ein. Demnach soll Mobileye an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet werden. Mobileye nannte weder einen voraussichtlichen Umfang für seine Erstnotiz noch eine Preisspanne. Das Wall Street Journal hatte im vergangenen Jahr unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass Mobileye eine Bewertung von mehr als 50 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Seither hat sich das Umfeld für Börsengänge jedoch merklich verschlechtert. Die Intel Corp hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, Mobileye an die Börse bringen zu wollen. Den damaligen Angaben zufolge will Intel eine Mehrheitsbeteiligung an der Tochter, die der Konzern im Jahr 2017 für rund 15 Milliarden Dollar übernommen hatte, behalten. Für die Intel-Aktie ging es nachbörslich um 0,4 Prozent nach obenBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die am milliardenschweren Börsengang des Sportwagenbauers Porsche AG beteiligten Investmentbanken haben in den ersten Tagen des Handels den Aktienkurs mit massiven Käufen gestützt. Vom 29. September bis zum 4. Oktober erwarben sie über das Handelssystem Xetra und weitere Handelsplätze insgesamt knapp 3,8 Millionen Aktien und wendeten dafür fast 313 Millionen Euro auf, wie aus einer Pflichtmitteilung der US-Großbank Bank of America vom Mittwochabend hervorgeht. Die Bank of America ist unter den beteiligten Konsortialbanken das koordinierende Geldinstitut. ..... https://www.finanznachrichten.de/na....en-millionen-euro-016.htm...its okay to be wrong, its unforgivable to stay wrong // ...birds aren't real
NEW YORK (Dow Jones)--Der Börsengang der Intel-Tochter Mobileye Global wird offenbar deutlich kleiner ausfallen als geplant. Intel peile nun eine drastisch geringere Bewertung für das auf autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen an, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Auch sollen deutlich weniger Aktien verkauft werden als ursprünglich vorgesehen. Mobileye sollte eigentlich eine Bewertung von mehr als 50 Milliarden US-Dollar erzielen. Jetzt liege das Ziel bei unter 20 Milliarden Dollar, so die Informanten. Mit dem Verkauf von weniger Aktien zu einem geringeren Preis hofften der Chipkonzern und seine Berater, das Interesse an dem Börsengang bei den Investoren zu steigern, sagten einige der informierten Personen. Sie setzten darauf, dass die Kurse gleich nach Handelsbeginn deutlich zulegen.
Die Werbetour für den Börsengang bei potenziellen Investoren soll nun am Dienstag starten, einen Tag später als erwartet. Der erste Handelstag ist nach wie vor für den 26. Oktober vorgesehen. Es wird erwartet, dass Intel seine Bewertungsvorstellungen für Mobileye am Dienstag offiziell veröffentlicht. Der Deal ist auch ein Test für den IPO-Markt, der unter der steigenden Inflation und den hohen Zinsen, Rezessionsängsten und fallenden Aktienkursen leidet, insbesondere bei Tech-Werten. In den USA erlebt der IPO-Markt gerade eines der schwächsten Jahre aller Zeiten. Mit dem Börsengang will Intel der Tochter ein besseres Profil verleihen und mehr Geschäft anlocken. CEO Pat Gelsinger hat aber klargestellt, dass der Konzern nicht auf das Geld aus dem IPO angewiesen ist. Intel wird einen großen Anteil an Mobileye behalten.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
-Thema hatte ich so in dieser Form schon letztes Jahr angesprochen. Aber es geht ja nicht nur um eine mögliche Handelseinstellung. Sondern generell: was soll denn da noch an Performance zu machen sein, wenn US-Kapitalgesellschaften auf der Verkäuferseite stehen und den ganzen Kram aus den Depots haben wollen. Ob wegen möglichem Delisting oder aus "patriotischer Pflicht" und Gruppenzwang. Mir kommt schon lange nichts chinesisches mehr ins Depot.
chinesischen Small-Caps nach einer Serie an dubiosen Kursentwicklungen aus.
Kurznachricht
Quelle: stock3 https://stock3.com...its okay to be wrong, its unforgivable to stay wrong // ...birds aren't real
Mobileye Announces Pricing of Initial Public Offering
October 25, 2022 - 8:26 pm
JERUSALEMMobileye Global Inc. ("Mobileye") today announced the pricing of its initial public offering of 41,000,000 shares of its Class A common stock at an initial public offering price of $21.00 per share. The shares are expected to begin trading on the Nasdaq Global Select Market on October 26, 2022 under the symbol "MBLY," and the offering is expected to close on October 28, 2022, subject to customary closing conditions. In addition, Mobileye has granted the underwriters a 30-day option to purchase up to an additional 6,150,000 shares of Class A common stock at the initial public offering price, less underwriting discounts and commissions. The net proceeds from the offering to Mobileye, after deducting underwriting discounts and commissions and estimated offering expenses payable by Mobileye, are expected to be approximately $0.8 billion, excluding any exercise of the underwriters' option to purchase additional shares. A significant portion of the net proceeds from this offering will be used for repayment on a note owed to Mobileye's parent company, Intel Corporation, and Mobileye intends to use the remaining net proceeds for working capital and general corporate purposes.
In addition to the shares of Class A common stock sold in the public offering, Mobileye announced that General Atlantic will purchase 4,761,905 shares of Class A common stock in a private placement at a price per share equal to the initial public offering price, for gross proceeds of $100 million, subject to customary closing conditions. The sale of these shares will not be registered under the Securities Act of 1933, as amended. The closing of the initial public offering is not conditioned upon the closing of the private placement.
Goldman Sachs & Co. LLC and Morgan Stanley are acting as joint lead book-running managers for the proposed offering. Evercore ISI, Barclays, Citigroup, BofA Securities, RBC Capital Markets, Mizuho, Wolfe | Nomura Alliance and BNP PARIBAS are acting as book-running managers for the offering. Cowen, Siebert Williams Shank, PJT Partners, MUFG, Needham & Company, Raymond James, Loop Capital Markets, Blaylock Van, LLC, Academy Securities, Drexel Hamilton, Independence Point Securities LLC, CICC, Cabrera Capital Markets LLC and Guzman & Company are acting as co-managers for the offering.
A registration statement relating to the shares being sold in this offering was filed with the Securities and Exchange Commission and became effective on October 25, 2022. The offering is being made only by means of a prospectus, copies of which may be obtained, when available, from: the SEC at www.sec.gov, and from: Goldman Sachs & Co. LLC, Prospectus Department, 200 West Street, New York, NY 10282, telephone: 1-866-471-2526, or by emailing prospectus-ny@ny.email.gs.com; or Morgan Stanley & Co. LLC, Attn: Prospectus Department, 180 Varick Street, Second Floor, New York, NY 10014.
This press release shall not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy these securities, nor shall there be any sale of these securities in any state or jurisdiction in which such offer, solicitation or sale would be unlawful prior to registration or qualification under the securities laws of any such state or jurisdiction.
https://www.businesswire.com/news/h....f-Initial-Public-OfferingHinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
IPO/Erster Mobileye-Kurs 26,71 (Emissionspreis: 21) USD
NEW YORK (Dow Jones)--Als erfolgreich erweist sich der Börsengang der Intel-Tochter Mobileye am Mittwoch. Der erste Kurs an der Nasdaq lag bei 26,71 Dollar; gegenüber dem Emissionpreis von 21 Dollar ein Plus von 27 Prozent. Aktuell liegt die Aktie bei 28,37 Dollar. Der Emissionspreis von 21 US-Dollar hatte bereits einen Dollar über der angestrebten Preispanne von 18 bis 20 Dollar gelegen. Das auf autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen sammelt mit seinem IPO in Summe rund 800 Millionen Dollar ein. Die Emission bewertet Mobileye mit rund 17 Milliarden Dollar. Die Aktien werden an der Technologiebörse Nasdaq unter dem Symbol MBLY gehandelt. Da Intel alle Mobileye-Aktien der Klasse B hält, kontrolliert der Chipkonzern nach Abschluss des Börsengangs mehr als 99 Prozent der Stimmrechte. Intel hatte die in Jerusalem ansässige Mobileye im Jahr 2017 für 15,3 Milliarden Dollar gekauft und hatte sich bei dem IPO ursprünglich eine Bewertung der Tochter mit 50 Milliarden Dollar oder mehr erhofft. Diese Hoffnungen wurden jedoch durch den starken Rückgang der Aktienkurse im Technologiebereich und den Beinahe-Stillstand des Marktes für Börsengänge in der Branche zunichte gemacht.
An dem Börsengang sind 24 Konsortialbanken beteiligt unter Führung von Goldman Sachs und Morgan Stanley. In dem Antrag auf Börsenzulassen gab Mobileye an, dass das Unternehmen derzeit mit mehr als 50 Autobauern an hochentwickelten Fahrerassistenzsystemen arbeitet. Seine Technologie werde bereits in mehr als 117 Millionen Fahrzeugen eingesetzt wird und das Unternehmen erwarte, dass sie bis 2030 in weiteren 266 Millionen Fahrzeugen zum Einsatz kommen werde. "Wir glauben, dass wir in der Lage sein werden, eine Lösung für das autonome Fahren zu liefern, die die Masseneinführung von AVs ermöglichen kann, einschließlich sowohl von Mobileye betriebener Robotaxis als auch autonom fahrender Fahrzeuge im Besitz der Verbraucher", schrieb CEO Amnon Shashua in einem Brief an die Investoren, der dem Antrag beigefügt war.
Geely will E-Autobauer Zeekr abspalten und an die Börse bringen
TOKIO (Dow Jones)--Die chinesische Geely Automobile Holdings will ihre Sparte für E-Autos ausgliedern und die Börse bringen. Als Grund nannte der Konzern das starke Wachstum in dem Bereich. Die Börse in Hongkong, an der Geely Automobile gelistet ist, hat einer Notierung der Zeekr Intelligent Technology Holding zugestimmt. Laut Geely Automobile sind die Details, wie etwa die Bedingungen der Abspaltung oder Umfang des Angebots sowie die Preisspanne, noch nicht endgültig festgelegt worden. Geely hält Beteiligungen an Volvo Cars oder Mercedes-BenzBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Twitter-Besitzer Elon Musk will sein Premium-Abonnement Blue für monatlich 8 US-Dollar anbieten. Wie Musk in dem Kurznachrichtendienst mitteilte, würde das den Abonnenten Priorität bei Antworten, Erwähnungen und Suchen verschaffen, was wichtig für die Abwehr von Spam und Scam sei. Diese Kunden hätten außerdem die Möglichkeit, längere Videos und Audio-Clips zu posten und müssten außerdem nur halb so viel Werbung sehen wie normale Nutzer. (Financial Times)
- Das größte deutsche Kreditinstitut installiert ein neues Beratungsgremium mit Ex-Aufsichtsratschef Paul Achleitner an der Spitze. Dem "Global Advisory Board" gehören weitere prominente Mitglieder wie der bereits 99 Jahre alte US-Politiker Henry Kissinger und Ex-Google-Chef Eric Schmidt an. Das Gremium soll die Bank zu wichtigen Trends in Politik und Wirtschaft beraten, die wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsumfeld des Geldhauses haben. (Managermagazin)
- Der Staatsfonds von Katar will seine Beteiligung an der Schweizer Großbank aufstocken. Die Qatar Investment Authority (QIA) wolle zusammen mit der saudischen Nationalbank in die geplante Kapitalerhöhung der Bank investieren, sagten Personen, die mit den Gesprächen vertraut sind, der Financial Times (FT). Die Transaktion werde dazu führen, dass sich bis zu einem Viertel der Credit-Suisse-Aktien im Besitz von Investoren aus dem Nahen Osten befinden. QIA hält bereits eine Beteiligung von 5 Prozent an der Bank. Credit Suisse will mit der Ausgabe neuer Aktien brutto 4,0 Milliarden Franken einsammeln, um ihren tiefgreifenden Konzernumbau zu finanzieren. Die Saudi National Bank hat ihre Teilnahme an der Aktienplatzierung bereits angekündigt. (FT)
- Beim milliardenschweren Verkaufsprozess um die Techniksparte der Deutschen Lufthansa zeichnen sich die Pläne des Luftfahrtkonzerns klarer ab. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sieht die Fluggesellschaft den geplanten Minderheitseinstieg von Private Equity nicht so sehr als finanziell motiviert an. Vielmehr soll der designierte Finanzinvestor vor allem eine Perspektive einbringen, die mittelfristig einen Börsengang der Sparte ebnet, wie aus Kapitalmarktkreisen verlautet. Mit den Erfahrungen von Private Equity würde die Entwicklung beschleunigt, der Erwerber der Minderheit würde sich entsprechend bedeutsame Mitbestimmungsrecht in der Transaktion aushandeln. Nach einem Börsengang könnte der betreffende Finanzinvestor im Unternehmen bleiben. (FAZ)
BOSCH - Bosch-Chef Stefan Hartung begrüßt die umstrittene Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach China. "Eben weil es kontroverse Themen gibt, kann ein direkter Austausch ja sinnvoll sein", sagte der Manager der Süddeutschen Zeitung. Das schwäbische Technologieunternehmen hat 55.000 Mitarbeiter in China und macht mehr als 20 Prozent seines Umsatzes dort. "Die Abhängigkeit ist aber nicht fundamental", sagte Hartung. Es gebe bei Bosch "relativ wenige Produkte, die wir aus China nach Europa exportieren und umgekehrt". Dennoch sei ein Rückzug nicht erstrebenswert, Bosch würde dadurch weniger leistungsfähig und deutlich kleiner werden. (SZ)
- Der Cannabis-Anbieter Cantourage peilt nach Informationen der FAZ für seinen Börsengang den 11. November an. Das Vorhaben könne sich auf den letzten Metern noch verzögern, doch sei dies das angestrebte Datum, war aus Kreisen zu hören, die mit dem Plan vertraut sind. Das Jungunternehmen hat per Privatplatzierung Anteile zu einem vertraulichen Preis an ausgewählte Anleger verkauft. Die sagen dabei zu, ihre Anteile zum Börsengang abzugeben; daraus resultieren mehr als 15 Prozent Streubesitz. (FAZ)
ALDI - Aldi Süd plant die wohl größte Onlineoffensive der Unternehmensgeschichte. In den USA testet der Discounter einen Webshop für frische Lebensmittel, der nach Informationen des Handelsblatts aus Unternehmenskreisen die Blaupause für einen Onlinelieferdienst in Deutschland sein soll. Den Insidern zufolge ist der Start eines Angebots in Deutschland schon für das erste Halbjahr 2023 geplant. Aldi Süd wollte sich auf Nachfrage nicht äußern. (Handelsblatt)
- Die Forderungen, den angeschlagenen Gashändler Uniper nicht nur zu verstaatlichen, sondern ihn auch umzustrukturieren, werden lauter. Zehn Nichtregierungsorganisationen fordern in einem Brief, dass die Bundesregierung als künftiger Eigentümer das Unternehmen radikal transformiert. So solle Uniper etwa den Kohleausstieg auf das Jahr 2030 vorziehen, kein Gas aus Russland mehr beziehen und mehr Experten für erneuerbare Energien in Vorstand und Aufsichtsrat holen. Auch bei Investoren steht der Kurs des Energiekonzerns schon seit Längerem in der Kritik. (Handelsblatt)
ITA AIRWAYS - Die Verhandlungen über einen Verkauf der italienischen Ita Airways an den US-Investmentfonds Certares zusammen mit Air France-KLM und Delta Air Lines sind vorerst geplatzt. Die Verpflichtung für Exklusiv-Verhandlungen, die seit dem 31. August liefen, sei zu Ende, teilte das Finanzministerium laut italienischen Medienberichten am späten Montagabend mit. Die Behörde ist alleiniger Besitzer der Alitalia-Nachfolgerin. Damit ist das Rennen um Ita wieder eröffnet, und die einstigen Mitbieter MSC und Lufthansa hätten wieder eine Chance. (Handelsblatt)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der angeschlagene Immobilienkonzern strebt zur Verbesserung seiner Liquiditätslage einen Verkauf von Wohnungen seiner Konzerngesellschaft Brack Capital Properties an. Finanzkreisen zufolge führt Adler Gespräche über die Veräußerung der BCP-Immobilien im Raum Leipzig mit einem Wert von rund 400 Millionen Euro. Adler hoffe auf einen Vertragsabschluss mit einem Finanzinvestor in den nächsten Wochen, wie mehrere mit der Transaktion vertraute Personen sagten. Die Verhandlungen könnten aber auch noch scheitern. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BAHN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat einem ehemals geplanten Börsengang der Bahn auf unbestimmte Zeit eine Absage erteilt. Wissing sagte der Rheinischen Post und dem General-Anzeiger: "So etwas steht überhaupt nicht zur Debatte. Wir haben ganz andere Ziele. Wir wollen zum 1. Januar 2024 eine Infrastrukturgesellschaft für das Schienennetz der Bahn schaffen, die gemeinwohlorientiert ist. Das Netz ist Teil der Daseinsvorsorge. Damit kann man nicht an die Börse." (Rheinische Post, General-Anzeiger)
- Die Frankfurter Bank bereitet sich auf Rezession und Transformation bei Energie und Lieferketten vor. "Wir sind mit einem Marktanteil von 30 Prozent Deutschlands führende Außenhandelsbank und passen unsere Strategie an die unserer Kunden an", sagte Firmenkundenvorstand Michael Kotzbauer. Da die deutsche Wirtschaft Abhängigkeiten verringere, indem sie mittel- und langfristig erneuerbare Energien ausbaue, und die Region des Nahen Ostens und Nordafrikas für den Handel wichtiger werde, plane die Commerzbank, neue Repräsentanzen in Jordanien und Marokko zu eröffnen und ihre Mannschaft für erneuerbare Energien in Singapur zu erweitern. (FAZ)
- Die Berliner Smartphonebank bereitet sich weiter auf einen möglichen künftigen Börsengang vor: Sie wandelt die bisherige GmbH in eine deutsche Aktiengesellschaft (AG) um - und benennt damit verbunden auch einen Aufsichtsrat. Die Umwandlung in eine AG sei die Voraussetzung für den künftigen Erfolg von N26, sagte Mitgründer und Co-CEO Valentin Stalf. (Handelsblatt, FAZ, Welt)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Das Geldhaus will eine härtere Gangart gegenüber Kunden einschlagen, deren Geschäft besonders abhängig von risikoreichen Staaten ist. "Generell werden wir bei der Risikoanalyse unserer Kunden in Zukunft verstärkt darauf achten, dass sie nicht zu abhängig von einzelnen Ländern sind", sagte der neue Firmenkundenchef David Lynne. Dabei gehe es nicht alleine um China. "Das betrifft Länder und Regionen mit großen geopolitischen Risiken und solche, bei denen eine erhöhte Gefahr für Kapital- und Devisenverkehrsrestriktionen bestehen." Eine höhere Risikoeinstufung kann sich auf die Kreditkonditionen auswirken, die ein Unternehmen von seiner Bank erhält. (Handelsblatt)
- Nach dem Cyberangriff auf Continental erhöhen die Erpresser den Druck auf den Zulieferer. Weil der DAX-Konzern offenbar nicht auf die Lösegeldforderung eingegangen ist, drohen die Hacker mit dem Verkauf der erbeuteten Daten für 50 Millionen US-Dollar. Bieter können für diese Summe die Daten entweder vernichten oder sie sich zuspielen lassen. Hinter der Attacke steckt die Ransomware-Gruppe "Lockbit 3.0". In einem Blog-Eintrag im Darknet haben die Kriminellen erstmals einen angeblichen Beleg für den Datenklau veröffentlicht und Conti-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle beschimpft. Conti wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern. (Handelsblatt)
CONDOR - Ralf Teckentrup, der Chef des Ferienfliegers Condor, geht davon aus, auch in den kommenden Monaten ausreichend Flugtickets zu hohen Preisen verkaufen zu können. Daran werde die Inflation nichts ändern, sagte der Manager: "Wir sehen, dass wir auch im Winter die Preise realisieren können, die wir für unsere Ergebnisziele brauchen. Und ich glaube, dass es ein sehr vernünftiger Sommer 2023 werden wird." Mit der starken Nachfrage im Rücken will das Unternehmen im nächsten Jahr beginnen, den Rest der ursprünglich 525 Millionen Euro umfassenden Staatshilfe zurückzuzahlen. Die EU-Kommission hatte 204 Millionen Euro zur Entschädigung von Condor für in der Coronapandemie erlittenen Schäden genehmigt. Darüber hinaus gab es weitere 321 Millionen Euro, um eine Restrukturierung der Airline zu unterstützen. (Handelsblatt)
GREENSILL - Der Verkauf von Vermögenswerten der insolventen Greensill-Bank kommt voran. Insolvenzverwalter Michael Frege konnte bereits 550 Millionen Euro an die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) überweisen. Nun sollen weitere 150 Millionen Euro folgen, geht aus Gerichtsveröffentlichungen hervor. Die EdB schützt Einlagen privater Kunden bis zu 100.000 Euro. Sie entschädigte rund 21.000 Greensill-Kunden mit insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro. Erst wenn die gesetzlich bevorrechtigten Forderungen der EdB vollständig beglichen sind, können weitere Gläubiger hoffen, einen Teil ihres Geldes zurückzubekommen, darunter zahlreiche geschädigte Kommunen. (Wirtschaftswoche)
FIDOR BANK - Die defizitäre Fidor Bank verschwindet 13 Jahre nach ihrer Gründung vom Markt. Der Mutterkonzern der Münchner Internetbank, die französische Großbank BPCE, teilte in einer Stellungnahme mit, dass die Entscheidung getroffen worden sei, die Geschäfte von Fidor "einzustellen". Dies geschah "nach vorsichtiger Prüfung aller verbleibenden Optionen". Die Abwicklung der deutschen Tochtergesellschaft beginnt nach Angaben des Mutterkonzerns aus Paris im ersten Quartal des kommenden Jahres. Vermutlich wird das Digitalinstitut im übernächsten Jahr, also 2024, dann endgültig geschlossen. (Börsen-Zeitung)
- United Internet strebt trotz eines nach wie vor eisigen IPO-Klimas offenbar den Börsengang der Webhosting-Tochter Ionos an. Wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, hat der Internet-Konzern eine Reihe von Banken als globale Koordinatoren ausgewählt. United Internet peilt den Finanzkreisen zufolge eine Bewertung von rund 4 Milliarden Euro an. Ionos soll den Angaben zufolge in der ersten Hälfte des nächsten Jahres an die Börse kommen. Ionos wird sich am 15. November mit Investoren zu einem Kapitalmarkttag treffen. (Bloomberg)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MONTABAUR/LONDON (dpa-AFX) - Der Cloud- und Webhostinganbieter Ionos soll nach dem Willen seiner Mutter United Internet in den folgenden Jahren deutlich beim Umsatz zulegen. Mittelfristig solle der Erlös jährlich um rund 10 Prozent zulegen, wobei sich das Cloud-Geschäft doppelt so stark entwickeln soll, teilte das im MDax notierte Unternehmen aus Montabaur am Dienstag anlässlich eines Investorentages in London mit. Zudem soll Ionos mittelfristig eine bereinigte operative Marge von mehr als 30 Prozent erzielen. Für das laufende Jahr peilt der Internetkonzern ein Umsatzwachstum von 15 bis 18 Prozent bei seiner Tochter Ionos an und spricht von einer "hohen Profitabilität". Im vergangenen Jahr erlöste Ionos nach eigenen Angaben 1,1 Milliarden Euro, von denen vor Zinsen, Steuern und Abschreibung sowie um Sondereffekte bereinigt 32 Prozent als operativer Gewinn hängen blieben.
United Internet will Ionos im ersten Halbjahr 2023 an die Börse bringen
. Zuletzt hieß es Kreisen zufolge, dass dabei eine Marktkapitalisierung von rund vier Milliarden Euro angestrebt wird. Berenberg, BNP Paribas, Deutsche Bank und JPMorgan seien als führende Konsortialbanken ausgewählt worden, um den Börsengang über die Bühne zu bringen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg vergangene Woche unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zu United Internet gehört auch der Telekommunikationsanbieter 1&1, der gerade sein 5G-Netz aufbaut und damit zum vierten Mobilfunkanbieter mit eigenem Netz in Deutschland werden will./ngu/stkBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der Konzern schließt einen Zugriff des chinesischen Staates auf Daten des Unternehmens aus. "Wenn eine Sicherheitsbehörde in China auf unsere Systeme zugreifen könnte, hätten wir ein großes Problem", sagte Hauke Stars, Vorständin für IT. Der Konzern betreibe kein Datenzentrum in China, sondern in Singapur. "Die geschäftskritischen Daten liegen in unseren drei Zentren hier in Wolfsburg", sagte Stars. Nach dem Hackerangriff auf Continental ist der Automobilkonzern in engem Austausch mit dem Zulieferer. Das sei allein schon wegen der Datenmenge ein langwieriger Prozess, sagte Stars. (Welt)
- Der Chef der Rückversicherungssparte des Konzerns, Torsten Jeworrek, fordert angesichts der aktuellen Energiekrise ein neues Energie-Großprojekt zwischen Europa und Afrika. "Die Idee von Desertec müsste man wiederbeleben", sagte Jeworrek. Natürlich müsse Deutschland aktuell eine durch Russland erzeugte Notsituation überwinden und schauen, wie es über den Winter komme. "Aber wenn wir parallel nicht anfangen, groß zu denken, dann kommen wir nie aus dem Krisenmodus heraus. Wenn Europa etwas gegen den Klimawandel tun und gleichzeitig energiepolitisch unabhängiger werden will, dann sollte es eine Idee wie Desertec wieder auf die Agenda holen." (FAZ)
- Der Medienkonzern Axel Springer stimmt seine Belegschaft für 2023 auf Veränderungen ein und liebäugelt wieder mit einem Börsengang seines Jobportals. "Ein weiteres großes Projekt für das nächste Jahr ist natürlich - idealerweise, wenn das Marktumfeld es zulässt - ein Börsengang von Stepstone", sagte Vorstandschef und Großaktionär Mathias Döpfner in einem internen Podcast an die Beschäftigten. "Man kann sagen, dass Stepstones beschleunigtes Wachstum und gute Rentabilität andere Bereiche, die aufgrund von Werberückgängen und der allgemeinen Konjunktur weniger rentabel waren, aufgefangen und es kompensiert hat." (SZ)
BAHN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die DB-Logistiktochter Schenker verkaufen. "Die Deutsche Bahn muss sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und dieses auf Vordermann bringen", forderte der FDP-Politiker. Der Staatskonzern habe in Deutschland "genug zu tun bei der Sanierung und Modernisierung, aber auch bei der Digitalisierung". Wissing weiter: "Für ein international tätiges Unternehmen wie Schenker ist es besser, aus dem Konzern der Bahn herausgelöst zu werden." (Focus)
- Die französische Großbank sieht sich im nächsten Jahr mit höheren Kapitalanforderungen konfrontiert, nachdem die EZB ihre Ansicht über das Risikoprofil der Bank verschärft hat. Nach einer jährlichen Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde muss die BNP eigenen Angaben zufolge die harte Kernkapitalquote ab Januar bei 9,56 Prozent seiner risikogewichteten Aktiva halten, gegenüber 9,27 Prozent zuvor. Die Bank gab nicht an, welche besonderen Risiken die EZB zur Rechtfertigung der Erhöhung herangezogen hat, fügte aber hinzu, dass sie gut gerüstet sei, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. (Financial Times)
- Nach Ansicht des scheidenden Chefs von Maersk dürfte die Containerschifffahrt weder von einer Gegenbewegung gegen die Globalisierung noch von den Bestrebungen der Unternehmen, mehr regionale Lieferketten zu schaffen, betroffen sein. In einem Interview bezeichnete Soren Skou, der vier Jahrzehnte für den dänischen Konzern tätig war, davon die letzten sieben Jahre als Vorstandsvorsitzender, die Containerschifffahrt als einen der Hauptnutznießer der Globalisierung und gleichzeitig als einen ihrer größten Treiber. (Financial Times)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club