MÄRKTE EUROPA/Vor dem Hexentanz wenig Bewegung auf dem Parkett
Die europäischen Aktienmärkte werden zur Handelseröffnung am Freitag etwas leichter erwartet. Am übergeordneten Bild mit dem schwelenden US-chinesischen Handelskonflikt und dem bevorstehenden Brexit hat sich über Nacht nichts geändert. Auch von Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage extrem dünn. Daher wird an der Börse auf den großen Verfalltermin an der Eurex gewartet, der auch Hexensabbat genannt wird. Dieser kann am Mittag für ein wenig Volatilität sorgen. Zunächst verfallen um 12 Uhr die Futures und die Optionen auf den Euro-Stoxx-50, eine Stunde später dann diejenigen auf den
. Am Abend verfallen dann die Optionen auf die Einzelwerte. Wie immer zum großen Verfall steht auch das Revirement der DAX-Familia an - hier wird die Aktie von Thyssenkrupp der von MTU im Benchmarkindex Platz machen. Der XDAX notiert im frühen Handel 0,1 Prozent leichter bei 12.440 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 wird knapp im Minus erwartet.
Ab Montag wird die Aktie von Thyssenkrupp im MDAX gehandelt. Mit knapp 13 Euro hat sich der Wert zwar von seinem Jahrestief im August bei 9,25 Euro deutlich erholt, doch die schwindende Marktkapitalisierung kostete des Unternehmen den Platz im Benchmarkindex. Dabei gehört das Unternehmen, oder besser das Vorgängerunternehmen Thyssen, seit der Berechnung des DAX-Index im Jahre 1988 dem Benchmarkindex an. Ab Montag nimmt MTU
den Platz von Thyssen ein. Aber auch in der zweiten Reihe werden munter die Plätze innerhalb der DAX-Familie getauscht.
Desinvestment bei Casino kommt voran Der Discounter Aldi steht möglicherweise vor einem Zukauf in Frankreich. Der Einzelhändler Casino Guichard-Perrachon
verhandle mit dem deutschen Wettbewerber über den Verkauf seiner Discount-Kette Leader Price, teilte das französische Unternehmen mit. Es bestätigte damit einen Bericht der Zeitung Les Echos. Casino ächzt unter einem hohen Schuldenberg, der Mehrheitseigentümer Rallye ist in Frankreich in die Insolvenz gegangen.
Die Aktie des schwedischen Bremsenherstellers Haldex
wird zum Wochenschluss im Minus erwartet. Den Grund liefert eine Platzierung, der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will seinen Anteil von 20 Prozent verkaufen. Bei institutionellen Investoren würden 8,9 Millionen Aktien in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platziert, so ZF. Das Platzierungsvolumen entspricht einem Wert von knapp 50 Millionen Euro und sollte damit schnell über die Bühne gehen können. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Von Montag an gibt es ein neues Unternehmen im Dax: MTU Aero Engines gehört dann zu den 30 wichtigsten Aktiengesellschaften in Deutschland.
MTU stellt Triebwerke her - und ist doppelt so viel wert wie Lufthansa
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dax-mtu-aero-1.4609027Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
lache nie über die dummheit der anderen. sie kann deine chance sein ! winston churchill
seit den Brexit News so schwach?Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
*DJ MTU sieht Cash Conversion Rate 2019 weiter bei 65 bis 70 (Vj 42) Prozent
*DJ MTU Aero Engines: Erg/Aktie 3Q 2,41 (Vj 2,25) EUR
*DJ MTU Aero Engines: Erg/Aktie ber 3Q 2,53 (PROG: 2,55/Vj 2,44) EUR
*DJ MTU erwartet EBIT-Marge 2019 weiterhin bei rund 16 Prozent
*DJ MTU sieht Umsatz 2019 weiterhin bei 4,7 (Vj 4,6) Mrd EUR
*DJ MTU Aero Engines: Erg nSt ber 3Q 131 (PROG 134/Vj 126) Mio EUR
*DJ MTU Aero Engines: EBIT ber 3Q 193 (PROG 190/Vj 174) Mio EUR
*DJ MTU Aero Engines: Umsatz 3Q 1,161 (PROG 1,216/Vj 1,170) Mrd EUR
*DJ MTU bestätigt Jahresprognose MTU Aero erzielt Gewinnsprung und bestätigt Prognosehttps://www.consorsbank.de/News/CNIDis30028052Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 25.10.2019, 07:26, insgesamt einmal bearbeitet
MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Brexit und ifo-Index im Blick
FRANKFURT (Dow Jones)--Wenig verändert dürften die europäischen Aktienmärkte in den letzten Handelstag der Woche starten. Neben der weiter auf Hochtouren laufenden Berichtssaison rückt das Thema Brexit wieder stärker in den Mittelpunkt. Der britische Premierminister Boris Johnson fordert nun Neuwahlen am 12. Dezember. Damit dürfte sich die Unsicherheit im Hinblick auf den möglichen Wahlausgang erhöhen. Die EU will am Freitag bekannt geben, in welchem Rahmen der Austrittstermin verlängert werden kann. Daneben könnten auch Konjunkturdaten den Märkten zum Wochenschluss die Richtung vorgeben, allen voran der ifo-Geschäftsklimaindex. Erwartet wird ein geringer Rückgang auf 94,5, aber eine leichte Erholung und damit eine moderate Entspannung bei den Geschäftserwartungen. Hier wird mit einem leichten Anstieg auf 91,0 von 90,8 gerechnet. In diesem Umfeld zeigt sich der XDAX
wenig verändert bei 12.873 Punkte. Auch der Euro-Stoxx-50 wird kaum verändert erwartet. Für den DAX bleibt die Ausbruchsituation bestehen, die ehemaligen Jahreshochs bei 12.800 Punkten gelten nun als Unterstützung, wie es heißt. Ein neues Jahreshoch über dem Donnerstag-Hoch bei 12.914 Punkten wäre ein Signal für eine Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends.
Halbleiter-Aktien könnten ihre Erholung am Freitag fortsetzen. Grund ist die Steilvorlage von Intel: Der US-Konzern hat beim Gewinn je Aktie im vergangenen Quartal die Erwartungen deutlich geschlagen und auch den Ausblick angehoben. Der Philadelphia-Semiconductor-Index könnte nun sein Allzeithoch angreifen und neue Rekordmarken setzen. In Asien notieren die Chip-Werte ebenfalls fest, das sollte nun auch auf Europa überschwappen. Im Blick stehen Titel wie Infineon
. Alle drei Unternehmen sind im vergangenen Quartal weiter gewachsen und haben in Erwartung eines gut laufenden Quartals den Ausblick bestätigt. Saint-Gobain und Vinci könnten nun wieder die jüngsten Jahreshochs anlaufen, heißt es am Markt. Lafargeholcim könnten das obere Ende der jüngsten Handelsspanne bei gut 50 Franken wieder testen.
Der Luxusgüter-Sektor könnte von guten Kering-Zahlen
profitieren. Kering ist im dritten Quartal noch stärker gewachsen als von Analysten erwartet, auf organischer Basis stieg der Umsatz um 12 Prozent. Auch die wichtige Konzernmarke Gucci hat besser abgeschnitten als erwartet. Nach der lauen Performance der Aktie in den vergangenen Monaten ist bei Kering nun ein erneuter Vorstoß Richtung 500 Euro drin, wie es am Markt heißt. Auch die anderen Luxusgüterhersteller wie Swatch oder Richemont könnten von den Zahlen gestützt werden.
Erstmals als DAX-Unternehmen hat der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines
seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Der hohe Auftragsbestand sollte laut Marktteilnehmern den Kurs stützen. Er ist weiter gestiegen und lag Ende des dritten Quartals bei 20,8 Milliarden Euro nach 17,6 Milliarden Ende 2018. "Das ist 'outstanding'", so ein Händler. Die Quartalszahlen selbst sieht er dagegen als eher lau. "Sie haben die Erwartungen bestenfalls erfüllt, und zwar sowohl auf der Gewinn- als auch auf der Umsatzseite", sagt er. Die Aktie gibt vorbörslich um 1,4 Prozent nach.
Tele Columbus mit Einstieg Rocket Internet fester erwartet
Die Aktien von Tele Columbus
dürften mit Aufschlägen in den Handel starten. Rocket Internet steigt laut Medien-Berichten mit 12,3 Prozent bei dem Kabelnetzbetreiber ein und will den Anteil weiter ausbauen.
stehen dagegen vorbörslich unter Druck, während es für Telefonica Deutschland nach oben geht. 1&1 Drillisch hat seine EBITDA-Prognose um 85 Millionen auf 690 Millionen Euro gekürzt, das schlägt auch auf United Internet durch. Grund ist, dass Telefonica Deutschland die Preise für bestimmte Leistungen für 1&1 Drillisch nicht reduzieren muss.
Von starken Geschäftszahlen sprechen Marktteilnehmer bei Gea
. Das Unternehmen hat die Schätzungen in der Breite leicht übertroffen. "Auch der angehobene Umsatzausblick sollte den Kurs stützen", so ein Marktteilnehmer.
gerechnet. "Das EBIT-Minus von 26 Prozent dürfte trotz der Gewinnwarnung noch nicht eingepreist sein", sagt er mit Blick auf die Quartalszahlen. Die Gewinnwarnung am Vortag hatte den Kurs um lediglich 2,3 Prozent gedrückt.
erwartet. Das EBITDA liege fast 4 Prozent unter den Erwartungen. Im Rahmen der Erwartungen liegen laut Händlern die Zahlen von Eni. Der Kurs sollte sich zunächst weiter am Ölpreis orientieren, so ein Marktteilnehmer. Zuletzt hatten die Ölwerte zu einer Erholung angesetzt.
könnten laut Händlern zulegen. Der französische Reifenkonzern hat trotz einer Schwäche im Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen den Ausblick bestätigt. "Nach Nokian war der Markt bereits vorsichtig", so ein Händler. Der finnische Konzern hatte zuletzt einen schwachen Zwischenbericht veröffentlicht. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MTU Aero schaut nach Zukaufzielen
MÜNCHEN (dpa- AFX) - Der Luftfahrtkonzern MTU <DE000A0D9PT0> Aero durchsucht
den Markt nach Zukaufzielen. "Wir behalten den Markt nach Akquisitions- und
Beteiligungsmöglichkeiten im Auge, die unser Kerngeschäft stärken oder uns
Zugang zu neuen Technologien ermöglichen", sagte Konzernchef Reiner Winkler im
Interview mit "Euro am Sonntag".
Außerdem strebt der Dax <DE0008469008>-Konzern an, seine Ausschüttungsquote
zu erhöhen. Von derzeit 30 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses solle diese
in den nächsten drei Jahren auf 40 Prozent steigen. "In Jahren mit starkem
Cashflow sind darüber hinaus auch Aktienrückkäufe möglich", sagte Winkler./fbaHinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser dieses Beitrags kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Wichtige Termine voraus
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte werden am Dienstag mit einem etwas leichteren Start in den Handel erwartet. Marktteilnehmer rechnen mit einem weiteren Tag mit einem ruhigen abwartenden Geschäft. Angesichts der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch, der EZB-Entscheidung am Donnerstag, den Parlamentswahlen in Großbritannien am Donnerstag sowie dem Ablauf der Frist für weitere US-Strafzölle auf chinesische Importe mit einem Volumen von 160 Milliarden-Dollar am Sonntag dürften die Anleger weiter sehr vorsichtig agieren.
"Wer jetzt als Investor in den Aktienmarkt geht, bekommt die unberechenbare politische Volatilität für den Rest der Woche quasi frei Haus mitgeliefert. Das klingt wenig attraktiv, weshalb viele erst einmal die Seitenlinie bevorzugen", kommentiert CMC Markets das Geschehen. Der XDAX
Die Deutsche Bank veranstaltet am Dienstag ihre "Investor Deep Dive"-Konferenz. Die Anleger dürften auf zusätzliche Details zur laufenden Restrukturierung der Bank hoffen. Das Kreditinstitut hat bereits angekündigt, 18.000 Stellen in den kommenden Jahren zu streichen. Wie die "FT" berichtet, könnte die Bank auch Restrukturierungsmaßnahmen für die Deutsche Bank Privat- und Firmenkundenbank (PFK) bekannt geben. Die PFK soll angeblich in die Konzernstruktur integriert werden. Auf diesem Weg sollen die Kosten um jährlich 100 Millionen Euro gesenkt werden.
, sie legt im Spezialistenhandel um 7 Prozent zu. Das Unternehmen hat Eckzahlen für 2019 und einen Ausblick für 2020 geliefert. Zwar wird der Umsatz 2019 wegen der Restrukturierung der Sparte Allgeier Experts geringer als erwartet ausfallen. Allerdings erwartet das Unternehmen eine überproportionale Steigerung des bereinigten EBITDA. 2020 soll die bereinigte EBITDA-Marge dann auf 11 bis 12 Prozent steigen, was einem bereinigten EBITDA in einer Größenordnung von 90 bis 100 Millionen Euro entspräche.
Auf Grund der dünnen Nachrichtenlage sorgen einmal mehr Analysten-Kommentare für Bewegung. Nachdem die Aktie von MTU
am Vortag auf ein Allzeithoch geklettert war, haben die Analysten der UBS den Wert ihren Kunden zum Kauf empfohlen. Goldman Sachs hat Deutsche Wohnen auf Neutral gesenkt, was die Aktie im Spezialistenhandel mit einem Minus von 2 Prozent quittiert. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
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XETRA-SCHLUSS/Autotitel bremsen DAX aus
FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX kam auch am Donnerstag nicht vom Fleck. Trotz Rekordvorlagen von den US-Aktienmärkten fiel der deutsche Leitindex geringfügig um 3 auf 13.429 Punkte. Ausgebremst wurde er von schwachen Autotiteln. Deutlich besser sah es in der zweiten Reihe aus: Der TecDAX gewann 0,8 Prozent und markierte im Verlauf mit 3.145 Punkten den höchsten Stand seit über 19 Jahren. Der MDAX zog um 0,2 Prozent an. Die Auto-Aktien litten unter Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Der hat laut mehreren Berichten den europäischen Ländern mit 25 Prozent Strafzoll auf Auto-Importe gedroht, falls sie nicht auf seinen Kurs in der Iran-Atompolitik einschwenken. Die Auto-Aktien müssten daher künftig mit dem Risiko leben, für jeden politischen Wunsch Trumps in Geiselhaft genommen zu werden. "Gegen die Auto-Aktien wird auch der
kein Allzeithoch machen", sagte ein Händler. VW und BMW gaben etwa 1,5 Prozent ab, Daimler 0,8 Prozent. "Die Trump-Drohungen wiegen schwerer als die guten Zulassungs-Zahlen", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Neuzulassungen. Sie waren im Dezember in der EU deutlich stärker angesprungen als erwartet.
RWE mit Entschädigungsfantasie gesucht
Auf der Gewinnerseite im DAX stiegen Wirecard
um 6,1 Prozent. Händler sprachen von terminorientierten Käufen solcher Marktteilnehmer, die bisher auf fallende Kurse gesetzt hätten und nun den steigenden Kursen hinterherliefen.
gewannen 2,1 Prozent. Bund und Länder wollen den Braunkohle-Kraftwerksbetreibern für die Stilllegungen Milliarden-Entschädigungen bereitstellen. Das kündigte Bundesfinanzminister Olaf Scholz an. RWE solle 2,6 Milliarden Euro erhalten, hieß es aus Regierungskreisen.
setzten ihren Rekordkurs mit einem Plus von 1,4 Prozent fort.
Beiersdorf wiederum gaben um 0,9 Prozent nach. Die Klebstoffsparte Tesa hat im vergangenen Jahr sogar die erst Ende Ende Oktober gesenkte Prognose verfehlt. Für die angepeilte Gewinnmarge sieht sich Beiersdorf aber auf Kurs.
auf Erholungskurs - Kapazitäten werden ausgeweitet
Bei der zuletzt schwer gebeutelten Varta-Aktie trieb eine neuerliche Ausweitung von Produktionskapazitäten den Kurs an. "Das hält die Wachstumsstory intakt, gerade nachdem sie ein Drittel an Wert verloren haben", sagte ein Händler. Die Aktie stieg um 6,4 Prozent.
. Diese legten um 5,5 Prozent zu. Evotec arbeitet künftig mit der US-Gesellschaft Oncoresponse zusammen. Hier soll im Bereich Immunonkologie an dem Wirkstoff OR2805 gearbeitet werden. Im SDAX konnten sich Wacker Chemie
deutlich um 3,5 Prozent erholen. Das Unternehmen könnte am Freitag neue Geschäftszahlen auf den Tisch legen. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 71,1 (Vortag: 72,0) Millionen Aktien im Wert von rund 3,26 (Vortag: 3,39) Milliarden Euro. Es gab 18 Kursgewinner, elf -verlierer und eine unveränderte Aktie. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MTU Aero Engines erhöht Dividende - Umsatzausblick zuversichtlicher
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat seine Ergebnisziele für 2019 erfüllt, beim Umsatz allerdings etwas weniger erreicht als erwartet. Während das jüngste DAX-Mitglied die Prognose für das operative Ergebnis in diesem Jahr bestätigte, wird der Konzern bei den Umsatzaussichten etwas optimistischer im Vergleich zu den Aussagen vom Kapitalmarkttag im November. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie bekommen, nach 2,85 Euro im Vorjahr. MTU steigerte den Umsatz 2019 um 1,3 Prozent auf 4,63 Milliarden Euro. Der Konzern hatte sich mit 4,7 Milliarden Euro etwas mehr vorgenommen, auch am Markt war mehr erwartet worden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte erwartungsgemäß um 12,7 Prozent auf 757 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine bereinigte EBIT-Marge von 16,4 nach 14,7 Prozent. Im vierten Quartal lag sie bei 16,3 Prozent. Das bereinigte Nachsteuerergebnis stieg im Gesamtjahr um 12,2 Prozent auf 538 Millionen Euro. Das berichtete Ergebnis je Aktie legte um 6,5 Prozent auf 9,23 Euro zu.
"Wir haben unsere ambitionierte Ergebnisprognose voll erfüllt", sagte Vorstandschef Reiner Winkler. Der Konzern hatte sich eine Marge von etwa 15 Prozent vorgenommen. "2020 wollen wir die Messlatte noch ein Stück höher legen und unsere eigenen Rekorde erneut übertreffen. Im laufenden Jahr rechnet MTU weiterhin mit einem Anstieg des bereinigten EBIT im hohen einstelligen Prozentbereich. Der Umsatz dürfte stärker steigen als ursprünglich prognostiziert, weil MTU nun im Militärgeschäft statt einer Stagnation mit einem Umsatzplus rechnet. Auch das MRO-Geschäft soll deutlicher zulegen. Eine Umsatzprognose für den Gesamtkonzern gibt es nicht. Die möglichen Auswirkungen der Coronavirus-Problematik wolle man beobachten und die Prognose im Jahresverlauf gegebenenfalls entsprechend anpassen. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MTU-Chef: Sollte Corona-Epidemie 6 Monate anhalten, hat es Auswirkungen auf uns; Auswirkungen kann noch niemand beurteilen; Luftfahrt hat sich von Epidemie-Folgen meist in 1-2 Quartalen erholt.
vor 26 Min
MÄRKTE EUROPA/Börsen im Panik-Modus - DAX vierstellig erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Das Drama an den europäischen Aktienmärkten geht in die nächste Runde. Für den Handel am Donnerstag zeichnen sich erneut schwere Verluste ab. Der XDAX
wird mit 9.807 Punkten berechnet, das sind 6 Prozent weniger als am Vortag. Sollte der DAX tatsächlich auf diesem Niveau eröffnen, wäre der Index erstmals seit Sommer 2016 wieder vierstellig. Der Euro-Stoxx-50 wird rund 220 Punkte niedriger erwartet bei 2.682 Punkten. Verschärft werden die Ängste an den Finanzmärkten vor dem Coronavirus und dessen Folgen nicht nur dadurch, dass die Weltgesundheitsbehörde nun offiziell von einer Pandemie spricht und Land für Land immer weitere Maßnahmen beschlossen werden, die das öffentliche und private Leben einschränken und damit auch die wirtschaftliche Aktivität. Für Gesprächsstoff sorgt insbesondere, dass die USA nun ab Freitag ihr Land abriegeln für Einreisende aus Europa. Lediglich Großbritannien ist laut US-Präsident Donald Trump davon ausgenommen. Beobachter vermuten dahinter politische Gründe. Die Maßnahmen seien nötig, um "die Gesundheit und das Wohlergehen" der US-Bürger zu schützen, sagte Trump. Er warf der EU vor, nicht ausreichend auf die Ausbreitung des Erregers reagiert zu haben. Die Europäische Union habe es versäumt, nach Ausbruch des Virus ein allgemeines Einreiseverbot für Reisende aus China zu verhängen.
Gegenmaßnahmen beruhigen Gemüter nicht
Dass weltweit auch immer neue Maßnahmen verkündet werden, die Pandemie und deren Folgen einzudämmen, kann die Gemüter der Akteure an den Märkten kaum beruhigen. So hat Trump an den US-Kongress appelliert, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise durch rasche Kürzungen bei der Einkommensteuer einzudämmen. Er kündigte außerdem an, dass für bestimmte Unternehmen und Gruppen von Bürgern die Fristen für ihre Steuerzahlungen verlängert werden sollten. Dadurch sollten 200 Milliarden Dollar an zusätzlicher Liquidität in die US-Wirtschaft fließen. In China steht offenbar eine weitere Senkung der Mindestreserveanforderungen an die Banken bevor. Dies dürfte laut Analysten einen Liquiditätsschub von umgerechnet 115 Milliarden Dollar bedeuten. In Australien hat die Regierung ein Konjunkturpaket von 11,4 Milliarden australischen Dollar angekündigt, um zu versuchen, die erste Rezession seit fast drei Jahrzehnten abzuwenden.
Was macht die EZB?
Derweil warten die Märkte gespannt darauf, was die EZB am Mittag beschließen wird. Sie dürfte ein großes Lockerungspaket liefern, das zumindest eine vorübergehende Aufstockung der monatlichen Nettoanleihekäufe und sehr großzügige Bedingungen für die nächsten langfristigen Refinanzierungsgeschäfte beinhaltet. Auch eine Senkung des Einlagenzinses um 10 Basispunkte wird erwartet. Allerdings halten viele Volkswirte - auch solche, die einen Zinsschritt prognostizieren - noch niedrigere Zinsen weiterhin für ein untaugliches Werkzeug. Auch wenn die Talfahrt bei den Aktien rasant weitergehen dürfte, zeichnen sich bei den bekannten sicheren Häfen wie Anleihen, Gold und am Devisenmarkt dem Yen etwas verhaltenere Reaktionen ab. Gleichwohl steigen die Anleihekurse, die Renditen sinken also, und der Yen zieht an.
Das Gold steigt aber zunächst nicht weiter, sondern tendiert mit 1.636 Dollar seitwärts. Anfang März hatte es über 1.700 Dollar gekostet. Hier gab es zuletzt auch Spekulationen über mögliche Notverkäufe von Anlegern, die Nachschusspflichten an anderer Stelle nachkommen müssten. Die Ölpreise stehen wieder stärker unter Druck und verlieren aktuell rund 4 Prozent. Neben der Erwartung einer sinkenden Nachfrage drückt hier weiter der von Saudi-Arabien angezettelte Preiskrieg mit Russland.
Reisebranche und Sportartikelhersteller im Fokus
Am Aktienmarkt dürfte angesichts der neuesten Entwicklung in den USA die Reisebranche besonders leiden. Händler sprechen nach dem überraschenden Einreiseverbot von einem Sargnagel für das Geschäft der Fluggesellschaften. Lufthansa
verbilligen sich um 4 Prozent. Die neuesten schlechten Passagierzahlen des Flughafenbetreibers hätten die Befürchtungen bestätigt, heißt es im Handel. Fraport spricht von einem Passagiereinbruch um fast 15 Prozent in der letzten Februarwoche und davon, dass sich diese negative Dynamik in der ersten Märzwoche sogar noch verstärkt hat. Starke Kursverluste bis über 7 Prozent zeichnen sich bei Adidas
ab. Hier belasten die anhaltenden Absagen von Sportveranstaltungen. In den USA ist der Spielbetrieb der Basketballliga NBA unterbrochen worden. In die Szenarien für die Unternehmen gehen mittlerweile auch potenzielle Absagen der Fußball-Europameisterschaft oder der Olympischen Spiele in Tokio ein. Borussia Dortmund
werden 7 Prozent tiefer getaxt. Nach dem 0:2 am Mittwochabend in Paris vor leeren Publikumsrängen ist der Club aus der lukrativen Champions-League ausgeschieden. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/DAX schließt nach extrerm volatilen Handel etwas fester
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem extrem schwankungsanfälligen Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag mit leichten Aufschlägen geschlossen. Nach dem Schwarzen Donnerstag, an dem der
um 12 Prozent einstürzte, blieb eine stärkere Erholung damit aus. Im Tageshoch stand der DAX bei 9.986 Punkten, konnte dieses Niveau aber nicht halten. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass institutionelle Anleger Kurserholungen weiter dazu nutzen, um Risikopositionen abzubauen. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 9.232 Punkte. Für Verunsicherung sorgte am Nachmittag eine für 20 Uhr MEZ angesetzte Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump. Im Handel wurde spekuliert, dass Trump wegen der Coronavirus-Krise den nationalen Notstand erklären könnte.
Deutsches "Whatever it takes" beeindruckt nicht
Unterstützung kam weiter von den Notenbanken. Nachdem die US-Notenbank am Donnerstag zur Bewältigung der Coronakrise und der damit verbundenen Folgen für die Wirtschaft zusätzliche Liquidität in den Markt gepumpt hatte, senkte die People's Bank of China die Mindestreserveanforderungen für einige Banken und die Norges Bank den Leitzins. Das "Whatever it takes" der deutschen Politik beeindruckte die Börsen nicht. Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben einen Schutzschild für die Unternehmen und ihre Beschäftigten angekündigt. Damit sollen Liquiditätsprobleme bei den Unternehmen verhindert werden. Im Handel hieß es, die Maßnahmen gingen in die richtige Richtung. Eine Reaktion an den Finanzmärkten dürfte aber erst die konkrete Ankündigung eines Konjunkturprogramms auslösen. Dessen Wirkung hänge entscheidend vom Volumen ab.
Andere Nachrichten hatten es in diesem Umfeld weiter schwer, überhaupt wahrgenommen zu werden. So legte Fraport
am Morgen Zahlen für das vergangene Jahr vor, die den eigenen Erwartungen des Unternehmens entsprachen. Wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Virus-Pandemie hat der Flughafenbetreiber allerdings einen düsteren Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Fraport verloren 5,4 Prozent. Nach dem Vortagescrash erholten sich Lufthansa
Mit Erleichterung reagierten Anleger auf die Nachricht, dass Wirecard sich vom Vorwurf der unsauberen Bilanzierung zumindest auf Basis der bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG entlastet sieht. Es hätten sich aus heutiger Sicht keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf führen würden, teilte Wirecard mit. Wirecard gewannen 4,5 Prozent.
Einen Rekordumsatz im vergangenen Jahr hat die RTL Group
vermeldet. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 4,00 Euro bekommen. Allerdings dürfte das Coronavirus auch die Sendergruppe nicht ungeschoren lassen. Es sei zwar noch zu früh, die Folgen zu quantifizieren, doch registriere man die ersten Stornierungen für Werbebuchungen und Auswirkungen auf Produktionen, teilte RTL mit. Die Aktie sprang um 10,7 Prozent nach oben. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 325,9 (Vortag: 390,5) Millionen Aktien im Wert von rund 10,94 (Vortag: 12,86) Milliarden Euro. Es gab 17 Kursgewinner, 12 -verlierer und 1 unveränderte Aktie. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club