MTU macht Corona-Krise weiter zu schaffen - Prognose präzisiert
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat angesichts der Corona-Krise erneut ein schwaches Quartal hinter sich gebracht, dabei aber die pessimistischen Analystenprognosen zum Teil übertroffen. War der DAX-Konzern zum Jahresauftakt noch relativ glimpflich davongekommen, hatte ihn der Stillstand der Luftfahrt schon im zweiten Quartal heftig erwischt. Diese ungünstige Entwicklung setzte sich im dritten Berichtszeitraum fort.
Die Münchener erzielten in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von rund 908 Millionen Euro nach 1,161 Milliarden im Vorjahresquartal. Analysten hatten MTU 931 Millionen Euro zugetraut. Beim bereinigten EBIT meldete der DAX-Konzern einen Rückgang auf 88,6 Millionen Euro von zuvor 193 Millionen Euro, die Analystenprognose lag bei 74 Millionen Euro. Nach Steuern fiel der bereinigte Gewinn auf 57,9 Millionen Euro von 131 Millionen im Vorjahr. Hier hatten Analysten mit 48 Millionen Euro weniger erwartet. Je Aktie verdiente MTU 0,28 Euro nach 2,41 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand lag am Quartalsende bei 18,8 Milliarden Euro gegenüber 19,8 Milliarden Ende 2019. Die im August ausgegebene Jahresprognose wurde präzisiert. Der Umsatz soll nun zwischen 4 und 4,2 Milliarden Euro erreichen, zuvor wurden am oberen Ende der Spanne noch 4,4 Milliarden Euro erwartet. Die bereinigte EBIT-Marge soll mit rund 10 Prozent am oberen Ende der ausgegebenen Spanne von 9 bis 10 Prozent liegen. Diese hatte 2019 einen Wert von 16,4 Prozent erreicht. Der bereinigte Gewinn nach Steuern soll sich analog zum bereinigten EBIT entwickeln. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/DAX etwas fester - Handel beruhigt sich
FRANKFURT (Dow Jones)--Bei einem ruhigen Geschäft hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit leichten Gewinnen geschlossen. Die Impfstoff-Euphorie, die die Aktienmärkte die vergangenen beiden Tage nach oben getragen hatte, legt sich langsam. Während ein Corona-Impfstoff wohl noch Monate bis zur Marktzulassung braucht, wurden in Deutschland mehr als 18.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages verzeichnet. In den USA wurde sogar ein neuer Rekordstand erreicht. In diesem Spannungsfeld gewann der
(plus 1,1 Prozent) hat infolge der Corona-Krise weniger verdient, seinen Ausblick für das Jahr aber dennoch bestätigt. Der bereinigte Konzernüberschuss sank in den ersten neun Monaten auf 1,089 Milliarden Euro von rund 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Rückgang sei überwiegend auf Belastungen durch die Covid-19-Pandemie und die warme Witterung Anfang des Jahres zurückzuführen. Metzler stufte die Aktie mit "Kaufen" ein.
(plus 12,6 Prozent) konnte trotz der andauernden Covid-19-Pandemie und den großen Unsicherheiten im dritten Quartal 2020 weiter wachsen und hat die Ergebnisprognose angehoben. Für die Aktie von Continental ging es dagegen um 0,8 Prozent nach unten. Der Automobilzulieferer rechnet dieses Jahr mit deutlich geringeren Umsätzen und einem erheblichen Margenrückgang. Schaeffler
am Mittwoch kräftiger. Die Anleger seien auf der Suche nach Sektoren mit einem nachhaltigen Cashflow und sicherer Dividende, so ein Händler. Denn die kommenden zwei Jahre dürften auch mit einem Impfstoff hart werden. Deutsche Wohnen gewannen 5,2 Prozent, Vonovia ebenfalls 5,2 Prozent, LEG 3,7 Prozent oder Grand City 5,5 Prozent. Bilfinger gewannen 7,2 Prozent mit andauernden Spekulationen, das Unternehmen könnte zum Verkauf gestellt werden. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 95,5 (Vortag: 142,5) Millionen Aktien im Wert von rund 4,57 (Vortag: 7,08) Milliarden Euro. Es gab 16 Kursgewinner und 14 -verlierer. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
13:38:00 *DJ MTU: Sehen Umsatzplus bei ziviler Instandhaltung im Zwanziger-Prozentbereich
13:36:00 *DJ MTU gibt ersten Ausblick auf 2021
13:36:00 *DJ MTU: Sehen ziviles Seriengeschäft 2021 auf VorjahresniveauBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MTU Aero sieht erst ab 2024 wieder überproportionales Wachstum
FRANKFURT (Dow Jones)--MTU rechnet 2021 mit einem stabilen Umsatz beim "zivilen Seriengeschäft" und steigenden Umsätzen in den Bereichen zivile Instandhaltung, ziviles Ersatzteilgeschäft und Militärgeschäft. Erst ab 2024 sei wieder überproportionales Wachstum drin. Der Stellenabbau soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Dies teilte der Münchener Triebwerkhersteller in einem ersten Ausblick anlässlich des Kapitalmarkttags mit. "Wir sehen die nächsten Jahre als eine Phase des Neustarts", sagte Reiner Winkler, CEO der MTU Aero Engines AG. Der Konzern wolle in den kommenden drei Jahren in den Bereichen Technologie, Innovation und Flexibilität punkten, "um ab 2024 wieder überproportional" im Vergleich zur Branche zu wachsen. Dabei liege der Fokus "auch in Zukunft" auf organischem Wachstum.
Die deutlichste Erholung von den Auswirkungen der Corona-Krise erwartet der Konzern 2021 laut Mitteilung in der zivilen Instandhaltung, der Umsatz soll im 20er-Prozent-Bereich steigen. Zunehmen dürften auch das Ersatzteilgeschäft und das Militärgeschäft.
Das zivile Seriengeschäft dürfte 2021 auf dem Niveau des Jahres 2020 liegen. "Auf längere Sicht bleibt die Luftfahrt allen Marktanalysen zufolge ein Wachstumsmarkt", so der CEO. Treiber für das leichte Umsatzplus in der zivilen Instandhaltung seien MTUs starke Marktposition bei Antrieben für Narrowbody-Flugzeuge und die zahlreichen Kunden im Frachtbereich. Der Frachtverkehr habe sich in der Corona-Krise als robust erwiesen. Zudem erhole sich im Passagierbereich der Inlandsflugverkehr schneller als der Verkehr auf internationalen Strecken, weswegen Narrowbody-Flugzeuge gefragter seien als Widebodies.
Treiber für den vom Unternehmen erwarteten leichten Umsatzanstieg im zivilen Ersatzteilgeschäft seien der A320-Antrieb V2500, das CF6, das in zahlreichen Airbus- und Boeing-Modellen zum Einsatz kommt, sowie das PW2000 für die Boeing 757 und den Militärtransporter C-17. Laut CFO Peter Kameritsch hat MTU die Liquiditätsreserven 2020 deutlich ausgebaut. Darüber hinaus sei ein Restrukturierungsprogramm gestartet worden. Der im Juli angekündigte Stellenabbau um 10 bis 15 Prozent soll laut Mitteilung bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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13:36:00 *DJ MTU gibt ersten Ausblick auf 2021
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Long 193Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
20.11. 11:22 ANALYSE-FLASH: Goldman belässt MTU auf 'Neutral' - Ziel 222 Euro
NEW YORK (dpa- AFX Broker) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für MTU auf "Neutral" mit einem Kursziel von 222 Euro belassen. Im Rahmen des Investorentages habe der Triebwerksbauer anhaltend geringere Margen in Aussicht gestellt, schrieb Analyst Chris Hallam in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dies liege daran, dass Aktivitäten mit niedrigeren Margen einen größere Stellenwert bekämen./mf/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 19.11.2020 / 21:09 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegebenHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
BERENBERG HEBT MTU AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 230 (150) EURHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
XETRA-SCHLUSS/Leichter - Euro drückt weiter auf die Stimmung
FRANKFURT (Dow Jones)--Der weiter steigende Euro hat am Donnerstag den deutschen Aktienmarkt belastet. Die Gemeinschaftswährung hat nun auch die Marke von 1,21 Dollar klar übersprungen und damit neue Zweieinhalbjahreshochs markiert. Marktanalysten sehen als nächstes Ziel der Bewegung die Marke von 1,25 Dollar. Einerseits bremst der Euro die Gewinnentwicklung in Europa. Andererseits gilt er als Zeichen für anhaltende US-Investitionen in der Eurozone. Der
verloren 5,4 Prozent. Die Aktie reagierte damit auf negative Analystenstimmen nach dem jüngsten Rettungspaket. Die Citigroup hat die Erwartung für den Gewinn je Aktie für 2022 wegen des zu erwartenden Verwässerungseffekts um 39 Prozent gesenkt und das Papier zum Verkauf empfohlen. Eine Verkaufsempfehlung sprach auch die NordLB aus. Zwar dürfte das Reisegeschäft sich relativ schnell erholen, sobald die Pandemie im Griff sei, denn die Reisesehnsucht sei groß, so die Analysten. Wann das aber sein werde, bleibe ungewiss.
Insgesamt blieb die Stimmung für den Reisesektor aber gut. Lufthansa
um 2,6 Prozent - hier stützte auch die Nachricht, dass Ryanair eine deutliche Ausweitung ihrer Bestellungen von Flugzeugen des Typs 737 MAX von Boeing angekündigt hat. Am Abend stehen zudem die Index-Entscheidungen der Deutschen Börse im Mittelpunkt. Hier dürften Siemens Energy
Die Papiere von Krones büßten 0,2 Prozent ein. Der Konzern hat Kosten für die Umstrukturierungen von insgesamt 75 Millionen Euro angekündigt. "Das drückt die EBITDA-Marge auf 3,5 bis 4 Prozent", so ein Händler. Nach dem jüngsten Anstieg habe es nun leichte Gewinnmitnahmen gegeben, dramatisch sei die Anpassung aber nicht.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 64,3 (Vortag: 63,8 ) Millionen Aktien im Wert von rund 2,92 (Vortag: 3,03) Milliarden Euro. Es gab 9 Kursgewinner und 21 -verlierer. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat angesichts der Corona-Krise wie erwartet ein schwaches Quartal hinter sich gebracht und auch im Gesamtjahr einen Einbruch verzeichnet. Der Stillstand der Luftfahrt hat den DAX-Konzern heftig erwischt. Die Dividende soll dennoch unerwartet deutlich steigen. Die Münchener erzielten in den Monaten Oktober bis Dezember einen Umsatz von rund 1,020 Milliarden Euro nach 1,225 Milliarden im Vorjahresquartal. Analysten hatten MTU 1,092 Milliarden Euro zugetraut. Beim bereinigten EBIT meldete der DAX-Konzern einen Rückgang auf 105 Millionen Euro von zuvor 199 Millionen Euro, eine Punktlandung bei der Analystenprognose. Nach Steuern fiel der bereinigte Gewinn auf 75 Millionen Euro von 146 Millionen im Vorjahr. Hier hatten Analysten mit 78 Millionen Euro etwas mehr erwartet. Je Aktie verdiente MTU 0,05 Euro nach 2,80 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand lag am Quartalsende bei 18,608 Milliarden Euro gegenüber 19,820 Milliarden Ende 2019.
Im Gesamtjahr erzielte MTU Einnahmen von 3,977 Milliarden Euro, ein Rückgang um 14 Prozent. Hier hatte das Unternehmen zuletzt 4 bis 4,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 10,5 Prozent, hier hatte die Unternehmensprognose rund 10 Prozent betragen. Diese hatte 2019 einen Wert von 16,4 Prozent erreicht. Der bereinigte Gewinn nach Steuern sollte sich analog zum bereinigten EBIT entwickeln. Hier meldete MTU einen Rückgang um 45 Prozent auf 294 Millionen Euro. Als Dividende schlägt MTU 1,25 Euro je Aktie vor, nachdem für 2019 nur die gesetzliche Mindestdividende von 4 Cent gezahlt worden war. Zum Ausblick hieß es, der Umsatz solle auf 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro steigen und die bereinigte EBIT-Marge bei 9,5 bis 10,5 Prozent liegen. Der bereinigte Nettogewinn soll sich analog zum bereinigten EBIT bewegen. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Wenig veränderte Eröffnung zeichnet sich ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen dürften kaum verändert in den Handel am Donnerstag starten. Allerdings ist die Konsolidierung an den Märkten voraussichtlich noch nicht abgeschlossen. Dabei dürfte sich die uneinheitliche Tendenz durchsetzen, ausgelöst von den steigenden Renditen, mit einer Outperformance von Banken, Rohstoff-Titeln und Ölwerten auf der einen und einer Underperformance zinsreagibler Titel auf der anderen Seite. Mit 1,33 Prozent ist die zehnjährige US-Rendite am Mittwoch auf neue Jahreshochs gestiegen. Aktuell liegt sie bei 1,28 Prozent. Der
dürfte bei 13.910 Punkten ins Rennen starten nach einem Schluss von 13.909. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.701 ab nach 3.700.
Zahlen von Nestle und Airbus überzeugen
Bei Einzelwerten steht weiter die Berichtssaison im Blick. Von guten Zahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Nestle
. Der Nettogewinn von 12,23 Milliarden Franken habe die Konsens-Schätzung von 11,97 Milliarden leicht übertroffen. "Auch der Ausblick scheint in Ordnung, sagt er. Nestle rechnet mit moderatem Wachstum und einem moderaten Anstieg der Profitabilität. Von sehr starken Zahlen ist bei Airbus
die Rede. "Sie liegen deutlich über den Erwartungen", so ein Marktteilnehmer. Das gelte sowohl für die Umsatz- als auch für die Gewinnentwicklung. Besonders der Bereich Verteidigung laufe sehr gut. Dass der Ausblick vorsichtig sei, erstaune nicht: "Der Ausblick hängt stark an den Investitionen der Fluggesellschaften, und die leiden unter der Pandemie." "Im Rahmen der Erwartungen", kommentiert ein Händler die Zahlen von Gerresheimer
. Das gelte sowohl für die Umsatz- als auch für die Gewinnentwicklung. "Die Perspektiven für die Aktie bleiben aber positiv", sagt er. Denn allein der Bedarf an Glasfläschchen für Impfstoffe sei enorm.
"Der Margenausblick enttäuscht", so ein anderer Marktteilnehmer zu MTU
. Nach dem Margeneinbruch im vergangenen Jahr rechnet MTU nun mit einer Marge von 9,5 bis 10,5 Prozent nach 10,5 Prozent im vergangenen Jahr. "Der Markt hat aber wenigstens eine leichte Erholung auf 10,9 Prozent erwartet", so der Marktteilnehmer. Mit schwachen Kursen rechnet man im Handel bei Thyssen
. Nachbörslich geriet der Kurs schon um 7,5 Prozent unter die Räder. Die Gespräche mit Liberty Steel über einen möglichen Erwerb von Thyssenkrupp Steel Europe wurden beendet. "Wir haben die Tür für Verhandlungen aufgemacht, aber die Vorstellungen über Unternehmenswert und Struktur der Transaktion lagen am Ende doch weit auseinander", hieß es bei Thyssen.
Auch K+S werden schwach erwartet. Die Bafin verlangt eine Prüfung des 2019er-Konzernabschlusses und sieht Anhaltspunkte für zu hoch bemessene Vermögenswerte. Der Vorstand erwartet allerdings, die Anhaltspunkte der Bafin entkräften zu können.
Positiv beurteilt ein Marktteilnehmer die Entwicklung bei Varta
. "Die Aufnahme der Dividendenzahlungen ist positiv und der Ausblick auch", sagt er. Der Umsatz soll dieses Jahr auf etwa 940 Millionen Euro steigen, für das vergangene Jahr ging Varta zuletzt von 840 bis 860 Millionen aus. Die EBITDA-Marge soll um 2,5 Prozentpunkte auf bis zu 30 Prozent zulegen. "Das klingt alles gut, andererseits ist die Aktie aber auch teuer", so der Marktteilnehmer. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Nach Informationen des Handelsblatts geht eine Gruppe einflussreicher Kommunalversorger gegen die Entschädigung von 2,6 Milliarden Euro vor, die RWE für das Abschalten seiner Kohlemeiler mit dem Bund ausgehandelt hat. Sie sehen darin eine Wettbewerbsverzerrung. In einem Schreiben fordern sie die EU-Wettbewerbsbehörde auf, die Zahlungen im Rahmen der beihilferechtlichen Prüfung zu stoppen. (Handelsblatt)
- Eine Umfrage unter knapp 1.000 Marketplace-Händlern, die dem Handelsblatt vorab und exklusiv vorliegt, zeigt, dass ein Großteil dieser Händler extrem unzufrieden mit Amazon ist. So antworten auf die Frage, wie partnerschaftlich sie die Zusammenarbeit mit Amazon einstufen, 60 Prozent der Befragten, von Partnerschaft könne keine Rede sein. (Handelsblatt, Welt)
- Toyota ruft eine Elektrooffensive aus. Der japanische Konzern führt dafür eigens eine neue Marke ein. Modelle, die künftig ausschließlich mit Batterie unterwegs sind, erhalten den Namenszusatz "bZ" (beyond Zero). (Handelsblatt)
TOYOTA - Der japanische Autobauer sieht sich in Thailand mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen Steuerstreit über den Import von Prius-Teile nach Thailand. (Financial Times)
- Rewe-Chef Lionel Souque hat deutliche Kritik an den staatlichen Hilfen für den Reisekonzern Tui geübt. "Tui ist für Deutschland nicht systemrelevant, warum also über vier Milliarden Euro an Staatskrediten geben? Das finde ich fragwürdig", sagte der Chef des Rewe-Konzerns, zu dem auch die Touristik-Tochter DER gehört, im Interview. Tui sei gar kein deutsches Unternehmen mehr. (Kölner Stadt-Anzeiger)
- Nach Jahren der Sanierung schaltet der drittgrößte deutsche Versicherer Talanx in seinem inländischen Privat- und Firmenversicherungsgeschäft- auf Wachstum um. Durch Ausbau von Stärken im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie des Geschäfts mit Bankpartnern will HDI Deutschland Umsatz und Ergebnis bis 2025 steigern. Wenn man das Selbstverständnis als Mittelständler stärke, könne man die Eigenkapitalrendite auf das Konzernziel von mehr als 8 Prozent über dem risikofreien Zins erhöhen, erklärt Talanx-Vorstand Christopher Lohmann im Interview. 2020 lag die Rendite bei 4,6 Prozent. (Börsen-Zeitung)
- Der von der Pandemie gebeutelte Flugzeugtriebwerkhersteller MTU Aero Engines muss sich auf der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch auf Gegenwind einstellen. Aktionärsaktivisten kritisieren das DAX-Unternehmen wegen seiner relativ hohen Dividende für 2020 und wegen der Exporte in Krisengebiete. (Börsen-Zeitung)
- SLM Solutions gilt derzeit als Speerspitze im Bereich der sogenannten additiven Fertigung (AM), bekannter unter dem Namen 3-D-Druck. Die Bauteile, werden immer mehr zur Konkurrenz für die traditionelle Metallbearbeitung, Zerspahnungs- oder Gießtechnik. Marktforscher prophezeien der AM-Branche bereits ein stürmisches Wachstum. Der AM-Power-Report kalkuliert mit einem Plus von rund 29 Prozent - pro Jahr! Bis 2025 erwartet der Branchendienst AM Power ein weltweites Geschäftsvolumen von 7,3 Milliarden Euro, dreieinhalbmal so viel wie heute. (Welt)
RENESAS - Der japanische Halbleiterkonzern Renesas will vom kommenden Sommer an wieder wie geplant liefern können. Das versprach Vorstandschef Hidetoshi Shibata am Montag. Wegen eines Brands im Stammwerk in Naka, nördlich von Tokio, kann der Konzern derzeit nicht alle Aufträge abarbeiten. Der Brand hatte die Engpässe bei der Lieferung von Halbleitern für die Autoindustrie weiter verschärft. (Handelsblatt)
- Der Münchner Elektroflugzeug-Entwickler macht Tempo, um mit konkreten Vereinbarungen die immer wieder angezweifelte Stichhaltigkeit seines Flugtaxi-Projektes zu untermauern. Am Montag teilte das 2015 gegründete Unternehmen mit, dass die Flughäfen München und Nürnberg Knotenpunkte für einen Netzbetrieb mit einem regelmäßigen Pendelverkehr werden sollen. Ziel sei es, in wenigen Jahren vollelektrische Flugverbindungen für bis zu sechs Passagiere zwischen verschiedenen Standorten anzubieten; und das zu einem Preis, der mit denen herkömmlicher Verkehrsmittel vergleichbar sein soll. (FAZ, SZ)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Etwas fester - Hensoldt gesucht
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit kleinen Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Ein schwächer als gedacht ausgefallener Ifo-Index hatte zeitweise etwas gedrückt. Das Geschäft wurde als zurückhaltend beschrieben vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Bis dahin dürfte sich der Markt auf Einzelwerte und Geschäftszahlen aus der Berichtssaison konzentrieren. Der
Gut für den Rüstungskonzern Hensoldt wurde der Einstieg von Leonardo als Ankeraktionär aufgenommen. Die Italiener, die sich ähnlich wie Hensoldt teilweise im Staatsbesitz befinden, übernehmen 25,1 Prozent von KKR. Sie zahlen 23 Euro je Aktie, was weit über dem aktuellen Kursniveau liegt. Weitere Käufe durch den neuen Aktionär - beispielsweise über die Börse - sind allerdings nicht zu erwarten. Das bremste. Auch ist eine Übernahme wegen der Sperrminorität des Bundes unwahrscheinlich. Hensoldt gewannen 3,9 Prozent auf 16,18 Euro.
gewannen 2,9 Prozent und lagen damit mit an der DAX-Spitze. Im Handel wurde auf den Einstieg von Leonardo bei Hensoldt verwiesen. MTU stelle zwar keinen Rüstungskonzern dar, allerdings sei es durchaus vorstellbar, dass sich mit den Hensoldt-Schlagzeilen Konsolidierungsfantasie auch im erweiterten Umfeld bilde, hieß es im Handel. Allerdings lag der Luftverkehrssektor insgesamt zu Wochenbeginn gut im Markt, was ebenfalls positiv für MTU gewirkt haben dürfte. Lufthansa stiegen 3,9 Prozent.
gaben 0,9 Prozent nach. Es belasteten Aussagen, wonach die Chipkrise noch stärker als bisher eingepreist bremse. So hatte Seat-Chef Wayne Griffiths gesagt, die Knappheit könnte sich im zweiten Quartal sogar noch verschlimmern. Die Hoffnung auf eine Lösung verschiebt sich damit weiter in die Zukunft. Dies deckele die Gewinnwachstumserwartungen, hieß es im Handel. Washtec
schlossen nach vorläufigen Erstquartalszahlen mit einem Plus von 4,6 Prozent. Diese fielen über den Erwartungen aus. Das Unternehmen hatte 84,8 Millionen Euro erlöst - dem stand eine Schätzung von 81 Millionen Euro von Warburg entgegen. Das EBIT lag bei 3,5 Millionen Euro und damit deutlich über der Schätzung von 2,7 Millionen Euro. Den Ausblick hatte das Unternehmen qualitativ leicht angehoben, was aus Marktsicht keine große Überraschung war, galt der bisherige Ausblick doch als konservativ.
Aktien von Grenke sprangen um 5 Prozent nach Ankündigung des Datums für die Veröffentlichung des testierten Konzernabschlusses. Er soll am 21. Mai 2021 vorgelegt werden. "Wichtiger als das Datum ist die Nachricht, 'dass' er testiert wurde", meinte ein Händler. Dies habe die Prüfungsgesellschaft KPMG in einem Brief an den Aufsichtsrat mitgeteilt. Die Aktie notierte aber weiterhin klar unter den Niveaus von vor den Vorwürfen bilanzieller Ungereimtheiten. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--MTU Aero Engines und Safran Aircraft Engines haben ein paritätisches Gemeinschaftsunternehmen für den Antrieb des nächsten europäischen Kampfflugzeugs gegründet. Wie MTU mitteilte, wird das Joint Venture namens Eumet (abgeleitet von European Military Engine Team) seinen Sitz in München haben und Entwicklung, Produktion und Betreuung des neuen Triebwerks für das Kampfflugzeug der nächsten Generation beaufsichtigen. Safran Aircraft Engines wird die Auslegung und Integration des Triebwerks leiten und MTU Aero Engines die Instandsetzungs- und Serviceaktivitäten. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
--Cashflow über den Erwartungen
--Prognose bestätigt
--Stellenabbau kommt voran
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat angesichts der Corona-Krise wie erwartet ein erneut schwaches Quartal hinter sich gebracht und dabei die Analystenprognose zumeist nicht ganz erreicht, beim Cash-Flow aber deutlich übertroffen. Der Stillstand der Luftfahrt hat den DAX-Konzern weiterhin heftig erwischt, wirft ihn aber nicht um. Die Münchener erzielten in den Monaten Januar bis März einen Umsatz von rund 989 Millionen Euro nach 1,273 Milliarden im Vorjahresquartal. Analysten hatten MTU 988 Millionen Euro zugetraut. Im Vorjahreszeitraum war die Pandemie gerade erst ausgebrochen und hatte sich noch nicht in den Zahlen von MTU niedergeschlagen. Die ersten drei Monate 2020 seien ein sehr starkes Quartal gewesen, sagte MTU-Chef Reiner Winkler. Entsprechend hoch seien die Vergleichswerte. Beim bereinigten EBIT meldete der DAX-Konzern nun einen Rückgang auf 86 Millionen Euro von zuvor 182 Millionen Euro, hier hatte die Analystenprognose auf 88 Millionen Euro gelautet. Nach Steuern fiel der bereinigte Gewinn auf 58 Millionen Euro von 128 Millionen im Vorjahr. Hier hatten Analysten mit 64 Millionen Euro etwas mehr erwartet. Je Aktie verdiente MTU 0,91 Euro nach 2,10 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand lag am Quartalsende bei 20,2 Milliarden Euro und damit 9 Prozent höher als am Jahresende 2020.
MTU litt im Quartal insbesondere unter dem Rückgang im zivilen Triebwerksgeschäft, wo die Einnahmen um 37 Prozent fielen. In der Instandhaltung waren die Einnahmen um 15 Prozent rückläufig. Das Schrumpfen um 11 Prozent im militärischen Geschäft begründete MTU mit typischen Verschiebungen innerhalb der Quartale. Den freien Cash-Flow steigerte MTU auf 106 Millionen von 69 Millionen Euro vor Jahresfrist. Hier profitierte das Unternehmen vom hohen Forderungsbestand am Jahresende 2020. Analysten hatten lediglich mit 39 Millionen Euro gerechnet. Die Aktie legt zu Handelsbeginn um 1,6 Prozent zu. MTU bestätigte den Ausblick, wonach der Umsatz 2021 auf 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro steigen und die bereinigte EBIT-Marge bei 9,5 bis 10,5 Prozent liegen soll. Der bereinigte Nettogewinn soll sich analog zum bereinigten EBIT bewegen.
Als "angesichts der Luftfahrtkrise in Ordnung" werden die Zahlen von MTU Aero an der Börse bezeichnet. "Man darf sich nichts vormachen, das Unternehmen ist einfach geschrumpft", sagte ein Händler. Dies spiegele sich in sämtlichen Kennzahlen von Umsatz über Gewinn bis hin zur Verschuldung. Dies sei aber "das" Problem der Luftfahrtbranche schlechthin und längst eingepreist. Daher werde eher auf das Management dieser Krise geachtet, und hier sehe MTU recht gut aus. "Dazu hat die Societe Generale die Aktien von der Verkaufsliste genommen", so der Händler. Damit dürften auch Shorts eingedeckt werden und zusätzlich den Kurs stützen. MTU hatte am Quartalsende 10.216 Mitarbeiter, knapp 100 weniger als zum Jahresende 2020. "Die Vereinbarungen zum Kapazitätsabbau, die wir größtenteils bereits im letzten Jahr getroffen haben, werden jetzt sukzessive umgesetzt. Das spiegelt sich in den Mitarbeiterzahlen wider", sagte Konzernchef Winkler. Die Kapazitätsanpassung soll bis Ende 2021 vollständig umgesetzt sein. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club