gewann 0,7 Prozent auf 10.045 Punkte. Damit schloss er allerdings erneut deutlich unter seinem Tageshoch, mit dem er bereits die Marke von 10.100 Punkten angekratzt hatte.
Zwar wurde die Stimmung von günstigen Vorlagen der Wall Street im Tagesverlauf und der japanischen Börse sowie von den Fortschritten in der griechischen Schuldenfrage gestützt. "Das Fundament für weiter steigende Kurse scheint aber noch nicht stabil genug", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Er verwies auf technische Hürden wie die 200-Tagelinie, die bei gut 10.200 Punkten verläuft. "Für deren Überwindung bedarf es starker positiver Impulse, die derzeit noch fehlen", so Stanzl.
Autowerte an der Spitze und Thyssen mit Dreh ins Plus
Gewinner des Tages waren erneut VW
0,6 Prozent. China hatte am Morgen vergleichsweise gute Autoabsatzzahlen bekanntgegeben. Daneben stand wieder die Berichtssaison zum ersten Quartal im Blick, und die sorgte bei einigen Titeln für kräftige Aufschläge. Deutsche Bank stiegen nach unerwartet guten Quartalszahlen der Credit Suisse um 2,4 Prozent.
schafften nach anfänglichem Minus den Dreh ins Plus und stiegen um 0,5 Prozent. Der Stahlkonzern hat zwar nach schwachen Quartalszahlen den Jahresausblick gesenkt. Der Markt habe die bisherige Jahresprognose des Stahlproduzenten aber "ohnehin für nicht mehr realistisch" gehalten, so ein Marktteilnehmer.
mit einem Abschlag von 2,2 Prozent. "Die Ergo-Restrukturierung scheint sich immer mehr zu einem Klotz am Bein der Munich Re zu entwickeln", meinte ein Händler mit Blick auf den Zwischenbericht.
Aareal Bank und Heideldruck sehr stark
Star des Tages am deutschen Aktienmarkt waren Aareal Bank
mit einem Plus von 9,2 Prozent. Die Bank hat im ersten Quartal von einem hohen Provisionsüberschuss und einer geringeren Risikovorsorge profitiert und steigerte den Konzernbetriebsgewinn um knapp 30 Prozent auf 87 Millionen Euro. Sie schnitt damit besser ab als erwartet. K+S
um 13 Prozent. "Die Kosteneinsparungen greifen", sagte Peter Rothenaicher, Analyst bei Baader-Helvea, mit Blick auf den Quartalsausweis. Die Profitabilität habe sich deutlich verbessert. Im Windschatten zogen Koenig & Bauer um knapp 7 Prozent an.
Auch Patrizia Immobilien
p1z
egten knapp 7 Prozent zu. Der Immobilienkonzern hat im ersten Quartal stark vom Verkauf eines Portfolios profitiert und ein operatives Ergebnis von 216,9 Millionen Euro erzielt. Ohne diesen Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf des sogenannten Harald-Portfolios, das rund 13.500 Wohnungen in Deutschland umfasst, hat sich das operative Ergebnis auf 14,2 Millionen Euro nahezu verdoppelt.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 83,0 (Vortag: 80,2) Millionen Aktien im Wert von rund 2,92 (Vortag: 2,68) Milliarden Euro. Es gab 24 Kursgewinner und sechs -verlierer. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DJ Munich Re bestätigt, dass Dividende stabil oder leicht steigen soll
Munich Re kassiert Gewinnprognose
-- Schwaches Kapitalanlageergebnis belastet
-- Ergo reißt Löcher in die Kasse
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Munich Re hat nach einem schwachen Jahresauftakt ihre Erwartungen für das Gesamtjahr gesenkt und rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn von 2,3 Milliarden Euro. Bisher war der Rückversicherer von einem Gewinn in einer Spanne von 2,3 Milliarden und 2,8 Milliarden Euro ausgegangen. Die ersten drei Monate waren zwar geprägt von unterdurchschnittlich hohen Großschäden, allerdings belastete ein schwaches Kapitalanlageergebnis. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis23696606
*DJ Munich Re bestätigt, dass Dividende stabil oder leicht steigen soll
Munich Re kassiert Gewinnprognose
-- Schwaches Kapitalanlageergebnis belastet
-- Ergo reißt Löcher in die Kasse
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Munich Re hat nach einem schwachen Jahresauftakt ihre Erwartungen für das Gesamtjahr gesenkt und rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn von 2,3 Milliarden Euro. Bisher war der Rückversicherer von einem Gewinn in einer Spanne von 2,3 Milliarden und 2,8 Milliarden Euro ausgegangen. Die ersten drei Monate waren zwar geprägt von unterdurchschnittlich hohen Großschäden, allerdings belastete ein schwaches Kapitalanlageergebnis. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis23696606
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem etwas leichteren Handelsstart rechnen Börsianer am Donnerstag in Europa. Die Börsen hätten nach der kräftigen Vortagesrally eine kleine Konsolidierung nötig, heißt es im Handel. Der XDAX
startet 0,2 Prozent niedriger mit 10.187 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.049 Punkten erwartet nach 3.061 am Mittwoch. Wegen des Fronleichnam-Feiertags wird an der Börse in Österreich nicht gehandelt.
"Nach dem Anstieg um zeitweise mehr als 450 Punkte in zwei Tagen ist eine kleine Verschnaufpause drin", sagt ein Marktteilnehmer. "Allerdings dürften stärkere Rückschläge schnell zum Kauf genutzt werden", ergänzt er. Ein anderer Marktteilnehmer rechnet allerdings erst gar nicht mit einem stärkeren Rücksetzer angesichts des Ausbruchs der Ölpreise aus der Seitwärtsspanne nach oben. Aktuell notiert WTI-Rohöl knapp unter der 50-Dollar-Marke, die Nordsee-Sorte Brent zeigt sich bereits über der psychologisch wichtigen Marke.
"Das dürfte die Öl- und Rohstoffwerte weiter nach oben treiben, aber auch die Bankenaktien", sagt er. Die Bankenkurse waren in der ersten Phase des Jahres global extrem unter Druck geraten, weil der Markt Pleiten in der Ölindustrie fürchtete. "Diese Furcht könnte nun weiter ausgepreist werden", sagt der Marktteilnehmer.
Daneben gibt dem DAX das Überwinden der 200-Tage-Linie dem Markt Auftrieb. Sie liegt nun bei 10.121 Punkte, im Bereich um 10.100 gilt der Markt deshalb jetzt als unterstützt.
Munich Re und Deutsche Telekom im Blick
Bei den Einzelaktien werden Munich Re
stark erwartet. Hier stützt nicht nur die Aufwärtsbewegung des Sektors sondern auch eine kräftige Hochstufung durch Goldman Sachs um zwei Stufen auf "Buy". Im Spezialistenhandel steigt der Kurs um 1,4 Prozent. Deutsche Telekom
werden nach einer erfolgreichen Anleiheemission im Volumen von 750 Millionen Euro als "Outperformer" am deutschen Aktienmarkt erwartet. "Die Anleihen-Emission ist durch, damit kann Italcementi nun übernommen werden", sagt ein Marktteilnehmer. Zudem sei die Anleihe stark überzeichnet gewesen. Das spreche für Käufe in der Aktie durch Anleger, die bei der Anleihe nicht zum Zug gekommen seien.
Impulse könnten im Tagesverlauf von Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Großbritannien und Spanien ausgehen. In Europa kommen außerdem aus Frankreich und Italien Daten zum Verbrauchervertrauen. Am Nachmittag werden in den USA die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter veröffentlicht und der wöchentliche Arbeitsmarktbericht. Mit den Fed-Gouverneuren Bullard und Powell stehen zudem zwei Rede stimmberechtigter Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank auf der Agenda. Zuletzt hatten vor allem nicht- stimmberechtigte US-Notenbanker vermehrt die Möglichkeit der nächsten Zinserhöhung im Sommer thematisiert. Unterdessen hat in Japan der G7-Gipfel begonnen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Munich Re will ihren Erstversicherer Ergo wieder auf Vordermann bringen. Im Rahmen des Strategieprogramms investiert Ergo bis 2020 netto 1 Milliarde Euro, hauptsächlich um die IT des Unternehmens zu modernisieren. Aber auch Einsparungen, die mit Stellenstreichungen verbunden sind, sollen dafür sorgen, dass die Tochter des Rückversicherungskonzerns in die Gewinnzone zurückkehrt.
Mit der Zusammenlegung von Vertriebsorganisationen und Einsparungen in der Verwaltung will Ergo die Kostenbasis bis 2020 um brutto rund 540 (netto rund 280) Millionen Euro zu senken. Dafür werden in Deutschland etwa 1.800 Stellen gestrichen.
Der Konzern hofft, dass Ergo spätestens ab 2021 mehr als 500 Millionen Euro zum Ergebnis der Munich Re beiträgt. Dieses Jahr dürfte der Erstversicherer mit einem Verlust abschließen, das hatte das Unternehmen bereits mitgeteilt. Für 2017 ist wieder ein deutlich positives Ergebnis vorgesehen.
Die auf 2016 entfallenden Sonderaufwendungen mit einem Ergebniseffekt von rund 300 Millionen Euro bei Ergo seien in der Zielvorgabe der Munich Re bereits enthalten, so der Konzern. Er erwartet 2016 einen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Händler: Bernstein erhöht Kursziel für RWE von €12,00 auf €12,30. MarketHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
XETRA-SCHLUSS/Draghi setzt keine Akzente im DAX
FRANKFURT (Dow Jones)--Die geldpolitische Entscheidung der EZB hat am Donnerstag den deutschen Aktienmarkt nicht bewegt. Wie erwartet hat die EZB die Leitzinsen bestätigt. Der Euro wertete indes auf 1,1150 Dollar nach Ständen von rund 1,12 ab, nachdem die Zentralbank ihre Kerninflations-Prognosen für die kommenden Jahre nach unten revidierte. Der
legte 4 Punkte auf 10.208 zu. Teilnehmer sprachen von Zurückhaltung der Anleger im Vorfeld des "Brexit"-Referendums am 23. Juni in Großbritannien.
Chinesen sollen auch auf LPKF ein Auge geworfen haben
LPKF zogen um 8,6 Prozent stark an. Händler sprachen von Spekulationen auf einen Kauf durch Chinesen, ähnlich wie es sich bereits bei Aixtron oder Kuka abgespielt habe. "Seitdem die Shopping-Offensive der Chinesen im deutschen Mittelstand im Frühjahr thematisiert wurde, kommt das bei jedem unterbewerteten Unternehmen mit interessanter Technologie hoch", sagte ein Händler.
Gleich mehrere Börsenbriefe hätten den Namen von LPKF genannt. Mit einer Marktkapitalisierung von nur 124 Millionen Euro sei das nachvollziehbar: "Für die Lasertechnologie ist das ein Witz", so der Händler. Gleichzeitig sei LPKF "bequem zu übernehmen", da die chinesischen Niederlassungen bereits auf chinesische Rechnungslegung eingerichtet und damit leicht in andere Konzernstrukturen eínzubinden seien.
Bilfinger verkauft Gebäudemanagement an EQT
Im MDAX ging es für die Aktie von Bilfinger um 4,2 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat die lukrative Sparte Gebäudemanagement für einen Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro an den Finanzinvestor EQT verkauft. Dies entspricht einem Unternehmenswert von 1,4 Milliarden Euro. Der Verkauf spült damit etwas mehr Geld in die Kassen als ursprünglich erwartet wurde.
, die um 2,2 Prozent nachgaben. Mit JP Morgan, Bernstein und der Bank of America-Merrill Lynch haben gleich drei US-Broker die Kursziele für Munich Re gesenkt. Sie reagierten damit auf enttäuschende Restrukturierungsaussagen der Tochter Ergo vom Vortag.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 63,1 (Vortag: 79,5) Millionen Aktien im Wert von rund 2,38 (Vortag: 2,84 Milliarden Euro. Es gab 12 Kursgewinner, 17 -verlierer und 1 unveränderte Aktie. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Händler: Credit Suisse startet Talanx mit NeutralHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Brexit-Exposure: Diese deutschen Aktien könnten am Freitag leiden Von Klaus Brune
FRANKFURT (Dow Jones)--In Großbritannien haben die Befürworter eines Austritts aus der Euroäischen Union nach letzten Auszählungen knapp die Nase vorne. Nach Auszählung von 372 der 382 Wahlbezirke entfallen auf die "Brexit"-Befürworter 51,7 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die britische BBC erklärte die Austritts-Befürworter bereits zum Sieger, mit dem Endergebnis wird in den nächsten Stunden gerechnet.
Dieses nach den letzten Umfragen überraschende Ergebnis löst turbulente Reaktionen an den Finanzmärkten aus. Das britische Pfund fällt um mehr als 10 Prozent auf 1,3397 US-Dollar, der Preis des Goldes, das in der Regel als Fluchtanlage in Krisenzeiten genutzt wird, steigt um fast 6 Prozent auf 1.335 US-Dollar.
Auch am deutschen Aktienmarkt rechnen Experten mit einer Schockreaktion. Vorbörslich erwarten Experten einen Fall des DAX um 9 Prozent auf etwa 9.400 Punkte. Einige deutsche Standardwerte werden dabei besonders unter dem Brexit leiden. Das Analysehaus Independent Research hat bei folgenden deutschen Standardwerten ein hohes Risiko im Falle eines Brexit ausgemacht:
1. Die Finanzwerte
: Der Versicherer nimmt 6 Prozent seiner Bruttoerträge in Großbritannien ein. Der Einfluss auf das Versicherungsgeschäft selbst dürfte gering sein, das Wechselkursrisiko stuft Independent Research aber als hoch ein.
: Der deutsche Banken-Primus wäre von einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union besonders hart getroffen. Rund 20 Prozent seiner Gesamterträge erzielt er laut Independent Research im Finanzzentrum London.
: Rund 26 Prozent ihrer Umsatzerlöse erzielt die Deutsche Börse auf der Insel. Ein Austritt dürfte zudem die geplante Fusion mit der London Stock Exchange gefährden.
: Der Rückversicherer nimmt 10 Prozent seiner Bruttobeiträge in Großbritannien ein. Er hat daher ein erhebliches Wechselkursrisiko im Falle eines Brexit. Das Versicherungsgeschäft selbst dürfte nur wenig betroffen sein.
2. Die Automobilhersteller:
BMW
: Der Münchener Autobauer verkauft 10 Prozent seiner Pkw und 6 Prozent seiner Motorräder auf der britischen Insel. Großbritannien ist für BMW der größte Einzelmarkt in Europa nach Deutschland.
Daimler
dai
: Wie bei BMW ist auch bei Daimler Großbritannien der größte Einzelmarkt in Europa nach Deutschland.
3. Versorger und Industrie:
Eon
: Der Zementhersteller erzielt etwa 13 Prozent seines Umsatzes in Großbritannien. Das Risiko wird nach eigenen Aussagen aber vor allem auf der Währungsseite gesehen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
heue so schwach? Marantha!
Homo proponit sed deus disponit - Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber es ist eine schöne Zeit dahin! - gemäß § 34 WpHG darf der Autor zu jederzeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Credit Suisse senkt Kursziel für Grand City Properties von €22,85 auf €22,55. OutperformHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Nordex vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Eine starke Profitabilität im zweiten Quartal dürfte die Erreichbarkeit einer robusten Margenentwicklung im Gesamtjahr unterstreichen, schrieb Analyst Arash Roshan Zamir in einer Studie vom Dienstag. Eine Aufstockung der Ziele des Windkraftspezialisten sei durchaus drin./ag/mis
Credit Suisse senkt Kursziel für Grand City Properties von €22,85 auf €22,55. Outperform
"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gewinn der Munich Re wird nach Einschätzung von Analysten im zweiten Quartal wohl einbrechen. Von Dow Jones befragte Analysten rechnen mit einem Rückgang des Netttogewinns auf 556 Millionen Euro. Auch operativ erwarten sie einen Rückgang in dieser Größenordnung. Die Munich Re veröffentlicht am Dienstag, den 9. August, ihre Zahlen.
WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN:
Eine ungesunde Mischung:
Die Schäden aus Naturkatastrophen waren im zweiten Quartal besonders hoch, was entsprechende Kosten bei den Versicherern nach sich zieht. Vor allem im April und Juni häufte sich die Zahl der Naturkatastrophen. Die Entscheidung der Briten, aus der Europäischen Union auszusteigen, sorgte zudem für heftige Marktturbulenzen. Das erwischte auch die Versicherer kalt, die nicht mit einem Referendum zugunsten des Brexit gerechnet hatten. Die hohen Verluste bei den Aktien im Investmentportfolio müssen entsprechend abgeschrieben werden, was das Ergebnis zusätzlich belastet.
Ausblick wird wohl trotzdem bestätigt
Die Munich Re wird trotz des erwarteten Gewinnrückgang wohl ihren Ausblick bestätigen. Sie hatte bereits bei Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal die Erwartungen gedämpft und angekündigt, wohl eher das untere Ende der genannten Spanne zu erreichen. Die Münchener rechnen also nach Steuern mit einem Gewinn in der Größenordnung von 2,3 Milliarden Euro.
Konkurrenz weist den Weg
Nicht Gutes verheißen die Zahlen der Wettbewerber. Die Hannover Rück hat bereits schwache Zahlen veröffentlicht, was am Aktienmarkt zeitweise mit Kursverlusten von knapp neun Prozent quittiert wurde. Auch die Allianz hat unter dem ungesunden Mix aus Naturkatastrophen und Kursturbulenzen gelitten und den Gewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert.
Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum zweiten Quartal:
- alle Angaben in Millionen Euro
- Bilanzierung nach IFRS Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DJ Munich Re erwartet für GJ Konzernergbnis von 2,3 Mrd EUR
*DJ Munich Re Bruttoprämien 2Q 11,93 (PROG 12,5/Vj 12,5) Mrd EUR
*DJ Munich Re Anlageergebnis 2Q 2,75 (PROG 1,8/Vj 2,5) Mrd EUR
*DJ Munich Re: Erg nSt u Dr 2Q 974 (PROG 556/Vj 1,1 Mrd) Mio EUR
*DJ Munich Re Oper. Erg. 2Q 1,46 (PROG 0,871/Vj 1,8 ) Mrd EUR
*DJ Munich Re Schaden-Kosten- Quote 2Q 99,8 (PROG 99,3/Vj 93,3)%
*DJ Munich Re: Die Gesamtbelastung durch Großschäden betrug im 2. Quartal -542 (Vj -207) Mio EURBörsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
hat viel Platz nach oben, wie Medusa schon schrieb
Gutes Anlageergebnis federt Gewinnrückgang der Munich Re ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gewinn der Munich Re ist zwar im zweiten Quartal gesunken, hat aber dank eines guten Anlageergebnisses die Erwartungen übertroffen. Der Gewinn nach Steuern und Dritten fiel von 1,1 Milliarden Euro auf 974 Millionen Euro und lag damit deutlich über den von Analysten prognostizierten 556 Millionen Euro. Das Anlageergebnis der Munich Re stieg sogar von 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,75 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 1,8 Milliarden Euro gerechnet.
Im Gegensatz zu anderen Versicherern hatte sich die Munich Re ausreichend gegen die Gefahr eines Brexit abgesichert. Die Allianz hatte dagegen eine Milliarde Euro allein wegen der Kursverluste ihrer Aktien im Portfolio nach dem Brexit-Votum abgeschrieben. Auch die Hannover Rück trafen die Folgen des Votums der Briten, aus der Europäischen Union auszusteigen, empfindlich.
Insgesamt war das Quartal aber auch für die Munich Re schwierig. Die Negativzinsen und hohe Schäden hatten allen Versicherern zu schaffen gemacht. Mit Blick auf das Gesamtjahr sieht sich die Munich Re gleichwohl auf gutem Weg, das angestrebte Konzernergebnis von 2,3 Milliarden Euro zu erreichen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.
MÄRKTE EUROPA/Verschnaufpause - Munich Re überrascht positiv
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa werden zur Handelseröffnung am Dienstag wenig verändert erwartet. Nahe dem Jahreshoch geht dem deutschen Aktienmarkt zunächst etwas die Luft aus. Am Montag hatte sich der DAX dem Jahreshoch bis auf 7 Punkte angenähert. Die Optimisten an den Börsen verweisen darauf, dass es im Niedrigzinsumfeld keine Alternative zu Aktien gebe. Die Pessimisten warnen, dass der Aktienmarkt auf dem erreichten Niveau vergleichsweise teuer sei.
In diesem Spannungsfeld fehlen aktuell etwas die Argumente für einen Ausbruch in die eine oder andere Richtung. Die laufende Berichtssaison liefert keinen Anlass, den Gesamtmarkt stärker zu bewegen, ebensowenig die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien. Der XDAX
startet denn auch knapp unter dem Vortagesschluss mit 10.419 Punkten. Das Jahreshoch vom 4. Januar liegt bei 10.486 Zählern. Auch der Euro-Stoxx-50 dürfte wenig verändert starten.
Munich Re meistert schwieriges Quartal
Als "überraschend gut" werden die Quartalszahlen der Munich Re im Handel bezeichnet. Der Gewinn der Munich Re ist im zweiten Quartal zwar gesunken, hat aber dank eines guten Anlageergebnisses die Erwartungen übertroffen. Nach Steuern und Dritten fiel er von 1,1 Milliarden auf 974 Millionen Euro und lag damit deutlich über den von Analysten prognostizierten 556 Millionen Euro.
Im Gegensatz zu anderen Versicherern hatte sich die Munich Re ausreichend gegen die Gefahr eines Brexit abgesichert. Die Allianz hatte dagegen eine Milliarde Euro allein wegen der Kursverluste ihrer Aktien im Portfolio nach dem Brexit-Votum abgeschrieben.
Insgesamt war das Quartal aber auch für die Munich Re schwierig, denn Negativzinsen und hohe Schäden machen allen Versicherern zu schaffen. "Die Erwartungen waren aber weit negativer, besonders nach den hohen Schadensfällen bei der Hannover Rück", sagt ein Händler. Erste Indikationen sehen die Aktie 1 Prozent fester. Erste Indikationen sehen die Aktie rund 1 Prozent fester.
Leicht positiv für den Aktienkurs von Barclays werten Händler die Beendigung der Ermittlungen von 43 US-Bundesstaaten sowie des Distrikts Washington gegen die britische Bank wegen mutmaßlicher Manipulationen des Referenzzinses Libor. Barclays zahlt hierfür 100 Millionen US-Dollar Strafe. "Damit hat Barclays als erste in den Libor-Skandal verstrickte Bank dieses Risiko nun wohl endlich hinter sich", sagt ein Händler.
Überraschung im MDAX: Rational statt Klöckner
Für Erstaunen im Handel sorgt die Aufnahme von Rational in den MDAX anstelle der erwarteten Klöckner-Aktie. "Es ist völlig unklar, warum alle Analysten so danebenlagen", sagt ein Händler. Die Aufnahme von Klöckner in den Index für Kuka sei als ausgemachte Sache gesehen worden, nachdem der Streubesitz von Kuka am Vortag auf 5,45 Prozent zurückgefallen war. Insofern dürften Klöckner nun unter Druck geraten. Die Aktie des Großküchenausrüsters Rational dürfte dagegen von der Aufnahme profitieren. Klöckner geben um rund 2 Prozent nach, Rational steigen um 2,6 Prozent. Auch Chorus Clean Energy dürften zulegen, weil sie als Nachrücker für Rational in den SDAX aufsteigen.
Der Immobilienkonzern Alstria Office hat im ersten Halbjahr von der Übernahme des Konkurrenten Deutsche Office profitiert. Der im MDAX notierte Spezialist für Gewerbeimmobilien hat seinen operativen Gewinn kräftig gesteigert. Der Kurs bewegt sich zunächst kaum. Das Immobilien-Unternehmen Patrizia hat dank eines Portfolioverkaufs das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten vervielfacht. Auch ohne die Veräußerung verlief das Geschäft gut. Hier steigt der Kurs im sogenannten Spezialistenhandel leicht.
könnten die neuesten Absatzzahlen aus China sorgen, heißt es am Dienstag im Handel. Dort haben sich die Autoverkäufe kräftig erholt. "Dass sich China so schnell belebt, hatte der Markt nicht erwartet", sagt ein Händler. Die Autoverkäufe zogen im Juli um 23 Prozent zum Vorjahr an. Allerdings gibt es auch warnende Stimmen. Aus einer Belebung in China dürfe nicht mehr auf Umsatzuwächse in gleicher Höhe bei internationalen Herstellern geschlossen werden. "Der Marktanteil der chinesischen Hersteller steigt immer weiter", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/DAX steigt auf Jahreshoch
FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX ist am Dienstag im Verlauf auf ein neues Jahreshoch bei 10.701 Punkten gestiegen. Die Erwartung einer anhaltend lockeren Geldpolitik durch die Zentralbanken stützte die Stimmung. Der
gewann 2,5 Prozent auf 10.693 Punkte. Der deutsche Leitindex hat sich damit erfolgreich aus der seit Monaten währenden Seitwärtsbewegung gelöst und die Widerstandszone bei 10.500 Punkten nachhaltig überschritten. Die nächsten Widerstände auf dem Weg nach oben liegen nun bei rund 10.750 und im Anschluss bei 11.000 Punkten.
Munich Re meistert schwieriges Quartal
Gewinner im DAX war die Aktie der Munich Re. Die von dem Rückversicherer vorgelegten Quartalszahlen waren überraschend gut ausgefallen. Der Gewinn des Rückversicherers ist im zweiten Quartal zwar gesunken, übertraf aber dank eines guten Anlageergebnisses die Erwartungen. Nach Steuern und Dritten fiel er von 1,1 Milliarden auf 974 Millionen Euro und lag damit deutlich über den von Analysten prognostizierten 556 Millionen Euro.
Im Gegensatz zu anderen Versicherern hatte sich die Munich Re ausreichend gegen die Gefahr eines Brexits abgesichert. Die Allianz hatte dagegen eine Milliarde Euro allein wegen der Kursverluste ihrer Aktien im Portfolio nach dem Brexit-Votum abgeschrieben. Die Munich-Re-Aktie gewann 5,7 Prozent, für Allianz ging es um 2,7 Prozent aufwärts. Lufthansa gewannen 4,5 Prozent - die Aktie profitierte von guten Passagierzahlen und Eindeckungen von Leerverkaufspositionen.
Überraschung im MDAX treibt Rational-Kurs
Für eine Überraschung sorgte die Aufnahme von Rational in den MDAX anstelle der erwarteten Klöckner-Aktie. Die Aufnahme von Klöckner in den Index für Kuka sei als ausgemachte Sache gesehen worden, nachdem der Streubesitz von Kuka am Vortag auf 5,45 Prozent zurückgefallen war, hieß es im Handel. Klöckner stiegen dennoch um 1,8 Prozent, während der Kurs des Großküchenausrüsters Rational um fast 8 Prozent zulegte.
Chorus Clean Energy kommen als Nachrücker für Rational in den SDAX, die Aktie schloss 0,9 im Minus. Laut der Deutschen Börse ist die MDAX-Indexanpassung den Regeln entsprechend erfolgt, denn in Zweifelsfällen könne die Marktkapitalisierung vorrangig behandelt werden, so eine Sprecherin des Börsenbetreibers.
gewannen 4,5 Prozent. Warburg sprach von einer Kaufgelegenheit in der Aktie. Die Analysten verwiesen auf die transparenten Gewinnperspektiven des Unternehmens. Das EBITDA-Ziel für das laufende Jahr von 30 Millionen Euro dürfte übertroffen werden. Bet-at-home gehe zudem davon aus, dass ein Teil des Kredits von 55 Millionen Euro an den Anteilseigner Betclic zurückgezahlt werde. Auch eine vollständige Rückzahlung sei möglich. Wie Warburg anmerkt, sei der Betclic-Kredit von den Aktionären in der Vergangenheit immer wieder kritisch beäugt worden.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 82,0 (Vortag: 67,0 ) Millionen Aktien im Wert von rund 3,11 (Vortag: 2,42) Milliarden Euro. Alle 30 DAX-Werte schlossen im Plus. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: Versicherer vorbörslich von Erdbeben in Italien belastet
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere aus der Versicherungsbranche sollten
nach dem schweren Erdbeben am Mittwoch im Auge behalten werden. Im vorbörslichen
Handel auf der Plattform Tradegate gehörten Munich Re
mit Abschlägen von bis zu einem Prozent
zu den schwächsten Werten.
Ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 6 hatte in der Nacht
Zentralitalien erschüttert. Der Erdstoß mit Zentrum in der Provinz Rieti war in
den Regionen Latium, Umbrien, den Marken und bis in die Hauptstadt Rom zu
spüren. Besonders betroffen war die Gebirgsregion Appennin./ag/stbHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: Versicherer vorbörslich von Erdbeben in Italien belastet
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere aus der Versicherungsbranche sollten
nach dem schweren Erdbeben am Mittwoch im Auge behalten werden. Im vorbörslichen
Handel auf der Plattform Tradegate gehörten Munich Re
mit Abschlägen von bis zu einem Prozent
zu den schwächsten Werten.
Ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 6 hatte in der Nacht
Zentralitalien erschüttert. Der Erdstoß mit Zentrum in der Provinz Rieti war in
den Regionen Latium, Umbrien, den Marken und bis in die Hauptstadt Rom zu
spüren. Besonders betroffen war die Gebirgsregion Appennin./ag/stb
Hinweis nach § 34 des WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Meine Beiträge stellen weder Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar
MÄRKTE EUROPA/Weitere Konsolidierungsschleife erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten wird sich die übergeordnete Seitwärtsbewegung auch zum Wochenausklang fortsetzen. Der
wird vorbörslich ein paar Punkte niedriger gestellt mit 10.650 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 bröckelt etwas ab. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) fehlt es nun am Katalysator für einen Befreiungsschlag und damit für ein Ende der Seitwärts-Spanne zwischen knapp 10.500 und gut 10.800 Punkten im DAX.
Die EZB hat die Märkte enttäuscht, weil sie am Donnerstag keine Ausweitung der Anleihenkäufe über den kommenden März hinaus beschloss. Zwar hat sie die Türen für eine solche Ankündigung nun für die Dezember-Sitzung offen gelassen. "Damit dürften die Märkten aber in eine weitere Konsolidierungsschleife eintreten", sagt ein Marktteilnehmer. Auch der Euro tendiert auf erhöhtem Niveau seitwärts knapp unter 1,13 Dollar.
Bayer biegt bei Monsanto-Übernahme auf Zielgerade ein
Im Mittelpunkt des Interesses steht wieder die Bayer-Aktie. Die Aussichten für eine erfolgreiche Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto werden zunehmend optimistisch gesehen. Der US-Sender Fox Business News berichtet, die Verhandlungen hätten deutliche Fortschritte gemacht, und der Deal könnte bereits kommenden Woche über die Bühne gehen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg prüft Bayer nun den Verkauf seines Dermatologiegeschäfts für mehr als 1 Milliarde Euro. Bayer hatte das Gebot für Monsanto in dieser Woche leicht auf 127,50 Dollar erhöht.
Eon und Uniper - so läuft es am Montag
Weiter im Blick steht auch Eon. Nach Börsenschluss wird Uniper abgespalten, gut 53 Prozent des konventionellen Kraftwerkgeschäfts werden ab Montag an den Börsen gelistet. Uniper wird am Montag vorübergehend im DAX und im Euro-Stoxx-50 notiert, der DAX wird dann 31 Titel haben und der Euro-Stoxx-50 51 Werte. Am Abend wird Uniper dann wieder den Indizes entnommen, wobei im DAX etwa 70 Prozent des Verkaufserlöses index-technisch in Eon re-investiert werden und etwa 30 Prozent in die anderen DAX-Titel.
Kurschancen zugebilligt. Grund sind gute Zahlen des US-Konkurrrenten Finisar. Die Aktien des Anbieters optischer Komponenten legten nachbörslich fast 13 Prozent zu. Auch andere Titel aus der Branche haben bereits gute Zahlen vorgelegt.
Daneben machen Analysten möglicherweise die Kurse: Vor der Erneuerungsrunde in Monte Carlo für die Prämien im Rückversicherungsgeschäft hat Barclays die Aktien der Munich Re
auf "Übergewichten" hochgestuft. Berenberg hat Beiersdorf mit einer Verkaufsempfehlung gestartet, und Jefferies empfiehlt die Aktien von Brenntag neu zum Kauf. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/US-Kursrutsch belastet - Eon spaltet Uniper ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem deutlichen Minus hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag geschlossen. Ein Kursrutsch an der Wall Street wegen neuer US-Zinserhöhungssorgen belastete auch hier. Der Präsident der Boston-Fed, Eric Rosengren, hatte vor einer Überhitzung der Wirtschaft gewarnt, falls die US-Zinsen zu lange niedrig bleiben. Auch die Enttäuschung über das Stillhalten der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag wirkte nach. Der
Kursgewinner in Europa waren dagegen erneut die Bankenwerte, die von der ausgebliebenen Zinssenkung der EZB profitierten. Noch niedrigere Zinsen hätten weiter auf ihre ohnehin schmalen Gewinnmargen gedrückt. Größter Gewinner war die Aktie der Deutschen Bank
mit einem Plus von 4,1 Prozent. Hier stützte zudem ein Magazin-Bericht, wonach möglicherweise ein Vergleich mit den US-Behörden wegen ihrer Hypothekengeschäfte anstehe. Commerzbank legten um 0,4 Prozent zu.
stiegen um 1 Prozent, nachdem Barclays die Aktie auf "Übergewichten" nach oben genommen hat. Auch Lufthansa legten weitere 1,5 Prozent zu dank einer sektorweiten Erholung der Fluglinien. Bayer verloren 1,2 Prozent. Hier berichteten diverse US-Sender, dass eine Einigung mit Monsanto schon kommende Woche bekanntgegeben werden könnte.
Eon mit Uniper-Abspaltung im Blick
Mit Spannung wird nun auf Eon geschaut, die nach Börsenschluss ihre Tochter Uniper abspalten. Sie wird dann am Montag für einen Tag in den DAX aufgenommen, der dann 31 Titel haben wird. Analysten wie von Jefferies halten einen Uniper-Preis von rund 11 Euro für angemessen. Eon gaben um 0,2 Prozent nach.
Immobilienwerte mussten angesichts der Sorge um nicht weiter fallende Zinsen deutlich Federn lassen. Im DAX waren Vonovia
nach einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs um 5,1 Prozent.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 94,2 (Vortag: 93,5) Millionen Aktien im Wert von rund 2,79 (Vortag: 2,83) Milliarden Euro. Es gab 5 Kursgewinner und 25 -verlierer. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club