XETRA-SCHLUSS/Daimler bremsen DAX ein wenig
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem deutlichen Plus des Vortages ist es zur Wochenmitte ein paar Punkte nach unten gegangen. Während sich am übergeordneten Bild wenig geändert hatte, lieferte die Berichtssaison die Impulse für die Einzelwerte. Daimler stellten mit einem Minus von 1,8 Prozent den Verlierer im
, an der Börse wurden die Senkung der Dividende wie auch der Ausblick negativ aufgenommen. Am Konjunkturhimmel hingen zudem graue Wolken. Der Auftragseingang der deutschen Industrie hatte sich im Dezember erneut schwächer als erwartet entwickelt, deutete aber nach überwiegender Einschätzung von Volkswirten nicht auf eine beginnende Rezession hin. Das Kursbarometer DAX schloss 0,4 Prozent leichter bei 11.325 Punkten.
Auf Daimler warten Herausforderungen
Die Analysten von Evercore ISI lasen aus den 2018-Geschäftszahlen von Daimler
dai
, dem Ausblick und den Kommentaren des Vorstandes heraus, dass der Automobilhersteller 2019 und 2020 vor signifikanten Herausforderungen steht. In der Folge senken die Experten ihre Gewinnschätzungen für die beiden Jahre. Zudem will der DAX-Konzern die Dividende deutlicher als erwartet auf 3,25 Euro je Aktie kürzen.
hatte Geschäftszahlen vorgelegt. Von "durchwachsenen" Daten für 2018 sprachen die Analysten der LBBW. Jedoch hätten Nettogewinn und auch Dividendenvorschlag die Markterwartungen übertroffen. Die Aktie schloss 0,8 Prozent im Plus.
Das Veto der EU-Kommission zur Zusammenführung der Eisenbahnsparten von Alstom und Siemens Mobility überraschte nach den Meldungen der vergangenen Tage den Markt nach Ansicht der Citi-Analysten nicht mehr. Siemens
zeigte sich nach dem Aus des Fußballklubs im DFB-Pokal mit einem Minus von 6,1 Prozent. Neben der Niederlage gegen Werder Bremen im Achtelfinale des Pokals sorgte auch die verletzungsbedingte Auswechslung von BVB-Kapitän Marco Reus für Unsicherheit - und dies vor allem im Hinblick auf das Achtelfinale in der finanziell ungleich bedeutsameren Champions League mit dem Spiel gegen Tottenham in der nächsten Woche. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 78,2 (Vortag: 92,2) Millionen Aktien im Wert von rund 3,20 (Vortag: 3,92) Milliarden Euro. Es gab zwölf Kursgewinner und 18 -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Die IG Metall hat mit Unverständnis auf die Entscheidung der EU-Kommission reagiert, die Zugfusion von Siemens und Alstom zu verbieten. Der Bezirksleiter von NRW, Knut Giesler, warf Brüssel im Gespräch mit der Rheinischen Post "extrem kurzsichtiges Handeln" vor. Weiter sagte er: "Wir leben in einer globalisierten Welt, und die EU blendet das völlig aus. So zu tun, als würde der Zusammenschluss nun horrende Preissteigerungen zur Folge haben, ist doch blanker Unsinn." Die Eisenbahnunternehmen kauften doch längst weltweit ihre Produkte. (Rheinische Post)
- Während Richter in Hunderten von Urteilen zum Dieselskandal bei Volkswagen "vorsätzliches Handeln", "arglistige Täuschung" und "planmäßige Verschleierung" feststellten, lässt das Management in Wolfsburg die Vorwürfe im vierten Jahr des Dieselskandals eher an sich abperlen. Hiltrud Werner, die im Konzernvorstand für Recht und Integrität zuständig ist, sagt im Interview mit dem Handelsblatt: "Nach unserer Auffassung haben die Kunden weder Verluste noch Schäden erlitten." Ihr Tenor: Volkswagen gewinne die überwiegende Zahl der Streitfälle. Fakt ist, dass viele Dieselfahrer unter den sinkenden Preisen für gebrauchte Dieselfahrzeuge leiden. Wegen überhöhter Abgaswerte haben mehrere deutsche Städte Fahrverbote ausgesprochen. Millionenfach musste der größte deutsche Automobilhersteller seine Fahrzeuge zurückrufen. Mehr als 400.000 VW-Kunden haben sich mittlerweile einer Musterfeststellungsklage gegen das Unternehmen angeschlossen. Auch deshalb, sagt Hiltrud Werner, wird 2019 "das schwierigste Jahr überhaupt" für ihren Konzern. An der Weigerung, einen Schaden anzuerkennen, hält sie aber fest. Die Fahrzeuge seien "sicher und fahrbereit". (Handelsblatt S. 4)
VOLKSWAGEN - Moia, die neu gegründete Tochter von Volkswagen, betreibt Shuttle-Busse mit Elektroantrieb, die in großen Städten Fahrgäste mit ähnlichen Fahrzielen sammeln und transportieren - eine Mischung aus Taxi und öffentlichem Verkehrsmittel sozusagen. Der Konzern erhofft sich davon nicht weniger als eine Revolution urbaner Mobilität. Aber vor allem ist Moia, klar, auch ein Prestigeobjekt: Der Dienst steht für die moderne, die gute, die saubere Version von VW. Nun aber haben die Pläne von Moia einen herben Rückschlag erlitten: Der Dienst bekommt offenbar keine Zulassung in Berlin. (SZ S. 21)
- Der neue Vorstandschef des Versicherers Talanx, Torsten Leue, hält Zukäufe für möglich: "Ich setze nicht alles auf eine Karte", erklärt er in einem Interview seine Investmentstrategie. Sorgen macht er sich über einen No-Deal-Brexit. (Handelsblatt S. 28)
- Die Fondsgesellschaft Union Investment hat zum zweiten Mal die Corporate Governance der DAX-Unternehmen unter die Lupe genommen und einem Ranking unterzogen. Im Vergleich zur ersten Analyse 2016 haben sich fast alle Unternehmen verbessert, wie Vorstandsmitglied Jens Wilhelm und Analystin Vanda Heinen im Interview der Börsen-Zeitung erläutern. Das beste Zeugnis wird diesmal der Münchener Rück ausgestellt, die mit Transparenz und Diversität punkten konnte. Auf dem letzten Platz liegt wie schon 2016 der Automobilkonzern Volkswagen, der seine Note aber auch verbessert hat. (Börsen-Zeitung S. 13)
- Der Online-Versandhändler Amazon stellt für das Geschäftsmodell der Versicherer eine weitaus größere Bedrohung dar als die über 90 Versicherungs-Start-ups, die sich inzwischen im deutschen Markt tummeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der LBBW. "Im Fall eines 'Großangriffs' im Versicherungsmarkt durch Amazon würden wir nennenswerte Teile des Geschäftsvolumens der etablierten Assekuranz-Konzerne als gefährdet ansehen", heißt es. (SZ S. 22)
- Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller hat das Vorhaben von Facebook kritisiert, seine Dienste WhatsApp, den Facebook Messenger und die Kommunikations-Funktion des Foto-Dienstes Instagram auf einer technischen Plattform zusammenzulegen. "In jedem Fall ist es unerlässlich, dass die Datenschutzaufsichts- und die Kartellbehörden die aktuellen Facebook-Pläne überprüfen", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
- Alle Angaben ohne Gewähr.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Goldman Sachs stuft Munich Re von Buy auf Neutral ab. Kursziel €215.Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
AKTIEN-FLASH: Munich Re reif für Gewinnmitnahmen nach Abstufung durch Goldman
FRANKFURT (dpa- AFX Broker) - Nach einer Abstufung durch Goldman Sachs könnten
Anleger bei den Papieren von Munich Re <DE0008430026> am Mittwoch zunächst
Kursgewinne mitnehmen. Denn die Aktie war seit Anfang des Jahres um gut 9
Prozent gestiegen und hatte am Dienstag den höchsten Stand seit fast 17 Jahren
erreicht. Auf Tradegate fiel der Kurs um gut ein Prozent auf rund 206 Euro im
Vergleich zum Xetra-Schluss.
Analyst Sami Taipalus von Goldman Sachs sieht nach dieser Kurs-Rally nun
nur noch wenig Spielraum für höhere Schätzungen für Munich Re und die
europäischen Rückversicherer insgesamt. Die Bewertung von Munich Re sei
mittlerweile "anspruchsvoll". Es stelle sich die Frage, ob die soliden
fundamentalen Daten in der Branche eine weiterhin überdurchschnittliche
Kursentwicklung noch rechtfertigten./bek/men
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Munich Re will erneut eigene Aktien zurückkaufen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, will er bis zur Hauptversammlung 2020 Aktien im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro zurückerwerben. Das aktuelle Programm in gleicher Höhe läuft noch bis zum diesjährigen Aktionärstreffen am 30. April. Auch in den beiden Jahren davor hatte der Konzern Aktien in diesem Volumen zurückerworben. Das neue Programm soll vom 2. Mai 2019 bis spätestens zur ordentlichen Hauptversammlung am 29. April 2020 laufen. Auf Basis des derzeitigen Kursniveaus entspricht der Aktienrückkauf rund 3,1 Prozent des Grundkapitals und rund 4,6 Millionen eigenen Aktien. Die mit dem noch laufenden Rückkaufprogramm erworbenen Aktien sollen eingezogen werden. Bei der Präsentation der Eckdaten für 2018 hatte der neue Finanzvorstand Christoph Jurecka einen neuerlichen Aktienrückkauf aufgrund der guten Kapitalisierung des Konzerns nicht ausgeschlossen. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch schwer belastet. Ein US-Gericht hat entschieden, dass Glyphosat ein "wesentlicher Faktor" für die Krebserkrankung eines Klägers war. Damit ist aber noch nicht klar, ob Bayer schadenersatzpflichtig ist. Denn erst in einer weiteren Phase soll nun darüber verhandelt werden, ob die Tochter Monsanto auch für den Krebs des Klägers verantwortlich gemacht werden kann. Bayer brachen um 9,6 Prozent ein, der
Daneben nahmen die Anleger im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend Gewinne mit. Es gilt es als ausgemachte Sache, dass am US-Leitzinskorridor nicht gedreht wird. Gut möglich ist, dass sich die Währungshüter komplett von der Vorstellung von Zinserhöhungen im laufenden Jahr verabschieden werden. Vielleicht noch wichtiger aus Marktsicht ist die Frage, was mit der während der Finanzkrise aufgeblähten Bilanz passieren wird. Die Fed könnte mitteilen, wann sie die Schrumpfung der Bilanz beenden wird.
Schwacher Ausblick von BMW
Die Stimmung im Autosektor wurde von einem schwachen Ausblick von
belastet. Der bayerische Hersteller rechnet 2019 trotz steigender Autoverkäufe mit einem deutlichen Rückgang des Gewinns. BMW stellt eine operative Marge im Autogeschäft von 6 bis 8 Prozent in Ausblick, was klar unter dem Langfristziel von 8 bis 10 Prozent liegt, hieß es von Jefferies. BMW verloren 4,9 Prozent, im Gefolge gaben Daimler um 2,2 Prozent nach und VW um 2,7 Prozent.
Als eine Art versteckte Gewinnwarnung wurden im Handel die Aussagen von
Osram-CEO Olaf Berlien gewertet. Laut Berlien ist das Erreichen der Jahresziele jüngst noch anspruchsvoller geworden. Einige Auto-Kunden, die zu Jahresbeginn noch optimistisch für das zweite Halbjahr gewesen seien, agierten zunehmend vorsichtig. Ein Händler zeigte sich wenig überrascht. Wenn es den OEMs schlecht gehe, wie dies das aktuelle Beispiel BMW zeige, dann gehe es auch Osram schlecht. Osram verloren 3,0 Prozent.
Deutsche und Commerzbank werden weiter gemieden
Munich Re
mit einer Abstufung 10,8 Prozent ab. Jungheinrich gewannen dagegen nach Zahlen 2 Prozent. Positiv hob Baader das Volumenwachstum hervor. Auch könnte sich die Unternehmens-Prognose als zu konservativ erweisen. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 103,9 (Vortag: 84,1) Millionen Aktien im Wert von rund 4,65 (Vortag: 3,28) Milliarden Euro. Es gab 6 Kursgewinner und 24 -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Großschäden bescheren Munich Re Gewinnrückgang - Prognose bestätigt
FRANKFURT (Dow Jones)--Eine deutlich höhere Schadensbelastung als im Vorjahreszeitraum hat dem Rückversicherer Munich Re im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Neben dem Boeing-Debakel schlugen zusätzliche Aufwendungen für den Taifun "Jebi" ins Kontor. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern, er sieht sich nach dem Auftaktquartal auf Kurs. In der Erneuerungsrunde zum 1. April wurden Wachstum und steigende Preise erzielt. Der Gewinn nach Steuern sank im ersten Quartal um ein Viertel auf 633 Millionen Euro. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 619 Millionen Euro gerechnet. Das operative Ergebnis ging um fast ein Drittel auf 875 Millionen Euro zurück. Hier hatten die Analysten etwas mehr erwartet.
Die Großschadensbelastung in der Rückversicherung stieg auf 479 von 62 Millionen Euro in Vorjahreszeitraum. Unter anderem musste Munich Re zusätzlich 267 Millionen Euro für den Taifun "Jebi" im vergangenen Jahr aufwenden. Das Debakel rund um Boeing mit dem Absturz der Ethiopian-Airlines-Maschine und dem Flugverbot führte der Konzern in seiner Mitteilung nicht gesondert auf. Bei der Bilanzpressekonferenz im März hatte Finanzvorstand Christoph Jurecka die Belastung aus Flugzeugschaden, Passagierhaftpflicht und Grounding auf maximal 120 Millionen Euro beziffert. Swiss Re hatte am Freitag eine Belastung von 90 Millionen Dollar gemeldet. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis29300164Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 08.05.2019, 06:49, insgesamt einmal bearbeitet
MÄRKTE EUROPA/Hoffen auf Stabilisierung
FRANKFURT (Dow Jones)--Zu Handelsbeginn am Mittwoch zeichnen sich an Europas Börsen wenig veränderte Kurse ab. "Der Druck hat erst einmal nachgelassen", sagt ein Händler. In Asien tendierten die chinesischen Märkte trotz schwacher US-Vorlagen knapp behauptet. Japan leidet dagegen unter dem festen Yen, der Nikkei gibt weiter nach. Der
wird zur Eröffnung bei 12.105 Punkten erwartet nach einem Schluss von 12.093 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.399 Punkten ab nach 3.401 Punkten. Im Blick steht weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. Jamie Dimon, Chef von JP Morgan, sieht eine Chance von 80 Prozent, dass dieser gelöst wird. Unterstützung für die Märkte kommt nun auch von der Geldpolitik, als erste Zentralbank eines entwickelten Landes hat die Bank of New Zealand in der Nacht die Leitzinsen gesenkt. Gute Zahlen zur deutschen Industrieproduktion könnten derweil stabilisierend wirken.
Mit festeren Kursen rechnen Händler bei Siemens. "Die Zahlen liegen über den Erwartungen, und der Konzernumbau sollte den Kurs treiben", sagt ein Marktteilnehmer. Der Konzern will die schwächelnde Kraftwerksparte ausgliedern und an die Börse bringen. Zugeschlagen werden soll ihr der Gamesa-Anteil. "Damit kann sich Siemens auf den Bereich Technologien konzentrieren", so der Händler. Den Bahnbereich will Siemens verselbständigen.
Nach besseren Erstquartalszahlen und einem angehobenen Ausblick dürfte es für die Wirecard-Aktie
nach oben gehen. Gut kommt der starke Anstieg im Cashflow an. Der Bezahldienstleister rechnet nun mit einem Wachstum des operativen Gewinns (EBITDA) auf 760 Millionen bis 810 Millionen Euro. Bisher hatte Wirecard 740 Millionen bis 800 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Von guten Zahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Schaeffler
. "Die Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen", sagt ein Händler. Der Kurs sollte deutlich profitieren, so der Marktteilnehmer. Von durchwachsenen Zahlen ist derweil bei Munich Re
die Rede. Das operative Ergebnis liege klar unter den Prognosen. Besser habe sich hingegen die Combined Ratio entwickelt. Den Ausblick hat der Rückversicherer bestätigt.
Niedrige Risikovorsorge stützt Commerzbank
Eine vergleichsweise niedrige Risikovorsorge hat der Commerzbank
im ersten Quartal zu einem unerwartet hohen Gewinn verholfen. Sie lag deutlich unter den Schätzungen. "Um die Risikovorsorge bereinigt bewegen sich die Zahlen im Rahmen der Erwartungen", sagt ein Marktteilnehmer. Den Kurs dürften sie zunächst nur wenig bewegen.
Als "in line" werden die Zahlen von Ahold Delhaize
zum ersten Quartal im Handel bezeichnet. Operatives Ergebnis und Umsatz lägen so marginal unter dem Konsensmittelpunkt, dass dies keine Rolle spielen sollte. Ein negativer Cashflow sei für das erste Quartal wegen höherer Steuern erwartet worden, allerdings gab es keine konkreten Schätzungen im Vorfeld.
Gut gelaufen ist laut Händlern die Platzierung von Fineco. Wie es heißt, hat Unicredit über Kepler 17 Prozent der Fineco-Aktien verkauft. Indikationen deuteten auf einen Platzierungspreis von 9,80 Euro hin, 4 Prozent unter dem Schlusskurs von 10,25 Euro. Die Aktien von Unicredit dürften laut Händlern leicht positiv reagieren.
Gute Zahlen von Fraport
Von starken Zahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Fraport
. Umsatz und Gewinn liegen überwiegend leicht über den Prognosen und deutlich über dem gleichen Vorjahreszeitraum. Den Ausblick hat das Unternehmen bekräftigt. "Das Unternehmen wächst weiter kräftig", so ein Händler.
Im Rahmen der Erwartungen liegen die Dividendenaussagen von United Internet
. Sie wollen nur noch jeweils 5 Cent Dividende Zahlen, falls die 5G-Auktion am 20. Mai noch nicht beendet ist. "Das ist erwartet worden", sagt ein Marktteilnehmer. Entsprechende Andeutungen hätten die Unternehmen bereits gemacht.
Mit schwächeren Kursen rechnen Marktteilnehmer bei Heidelberger Druck
. Der Konzern hat vor negativen Auswirkungen der konjunkturellen Schwäche gewarnt. Das Bundeskartellamt hat zudem den geplanten Zukauf der MBO Gruppe durch Heidelberger Druck untersagt.
Keine großen Auffälligkeiten sehen Händler im mit langer Verzögerung vorgelegten Jahresabschluss 2016/17 von Steinhoff. Der angeschlagene Möbelhändler hat einen Milliardenverlust verbucht.
laut Händlern kaum bewegen, heißt es. "Sie sind etwas weniger schlecht ausgefallen als befürchtet", so ein Marktteilnehmer. Der Kurs lebe von der Entwicklung der Produkt-Pipeline. Auch zu den Osram-Zahlen
heißt es, dass diese besser als befürchtet ausgefallen seien. "Die Zahlen werden aber von der Übernahmespekulation überlagert", so ein Marktteilnehmer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
hat am Freitag die jüngsten Gewinne knapp verteidigen können. Trotz der Iran-Krise kam er lediglich geringfügig um 0,1 Prozent auf 12.340 Punkte zurück. Damit stieg er im Wochenvergleich immerhin noch um etwa 2 Prozent. Händler sprachen so auch nur von einer Verschnaufpause, ausgelöst auch vom so genannten Hexensabbat mit dem Verfall der Optionen und Futures an den Terminbörsen. "Mit dem Rückenwind von der Zinsseite bleiben die Chancen auf ein neues Jahreshoch gut, zumindest wenn es am Golf keinen Krieg gibt", so eine Marktanalystin.
Etwas gestützt wurden die Kurse zeitweise auch von Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland. In beiden Fällen sind sowohl die Indizes für das verarbeitende wie auch das nicht-verarbeitende Gewerbe besser als erwartet ausgefallen. Gewinnmitnahmen belasteten vor allem die Pharmawerte. Im DAX gaben Merck
Einbruch in IQE belastet auch Aixtron
Aixtron gaben 5,4 Prozent ab. Händler verwiesen auf einen Kurseinbruch von IQE um 26 Prozent an der Londoner Börse um 26 Prozent ein. Der Halbleiterhersteller hat die Umsatz- bzw Margenziele gesenkt. Nach Einschätzung von Peel Hunt zeigt die Gewinnwarnung, dass der US-chinesische Handelskonflikt bei den Unternehmen angekommen ist. Zunehmend zum Problem für den Sektor werde die eng verzahnte Wertschöpfungskette. Aixtron seien von der Produktpalette abhängig von Kunden wie IQE. Infineon notierten fast unverändert, hier sahen Marktteilnehmer keine Überschneidungen.
nach einer Kaufempfehlung durch Warburg um 5,4 Prozent.
Index-Veränderungen vorweggenommen
Nur noch wenig Einfluss hatten die Index-Veränderungen auf die Kurse. Im MDAX haben zum Schlusskurs die Aktien von Grenke die Titel von Wacker Chemie ersetzt. Beide Kurse notierten etwas schwächer. In den SDAX rückten Eckert & Ziegler für Vossloh sowie DMG Mori für Hapag Lloyd nach, wobei hier die Absteiger zulegten und die Aufsteiger nachgaben. Im DAX wurde das Gewicht von SAP entsprechend der Regularien der Deutschen Börse auf 10 Prozent gekappt, der Kurs gab um 0,2 Prozent nach.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 210,7 (Vortag: 95,2) Millionen Aktien im Wert von rund 8,95 (Vortag: 3,42) Milliarden Euro. Es gab 13 Kursgewinner und 17 -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Hinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser dieses Beitrags hält jetzt oder zukünftig Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n).
*Munich Re erzielt im zweiten Quartal 2019 ein hohes Ergebnis*
Obwohl die Arbeiten am Halbjahresfinanzbericht von Munich Re noch andauern,
ist zu erwarten, dass sich für das zweite Quartal ein Konzernergebnis in
einer Größenordnung von rund 1 Mrd. EUR ergeben wird. Dies ist vor
allem auf eine geringe Belastung aus Großschäden und hohe Auflösungen
von Reserven für Basisschäden aus Altjahren in der Rückversicherung
zurückzuführen. Aufgrund der üblichen Unsicherheiten bezüglich der
Entwicklungen bei Großschäden und an den Kapitalmärkten im weiteren
Jahresverlauf bleibt das Ziel für das Konzernergebnis 2019 von 2,5 Mrd. EUR
unverändert.Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
UPDATE/Munich Re rechnet im zweiten Quartal mit Milliardengewinn
--Wenige Großschäden, hohe Auflösungen
--Jahresprognose trotz Milliardengewinn bestätigt
FRANKFURT (Dow Jones)--Geringere Großschäden und eine hohe Auflösung von Reserven haben der Munich Re im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg beschert. Obwohl die Arbeiten am Halbjahresbericht noch andauerten, sei zu erwarten, dass das Konzernergebnis in einer Größenordnung von rund 1 Milliarde Euro liegen werde, teilte der Rückversicherer per Adhoc mit. Im Vorjahreszeitraum lag der Gewinn bei 728 Millionen Euro. Eine Erhöhung der Prognose traut sich der DAX-Konzern aber nicht zu. So geht die Munich Re im laufenden Jahr weiterhin von einem Konzerngewinn von 2,5 Milliarden Euro aus, nach 2,3 Milliarden im Vorjahr. Die unveränderte Prognose begründete die Munich Re mit den üblichen Unsicherheiten bezüglich der Entwicklungen bei Großschäden und an den Kapitalmärkten. Im ersten Quartal hatte der Konzern unter dem Strich 633 Millionen Euro verdient. Ihren Quartalsbericht will die Munich Re am 7. August vorlegen. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
*Munich Re erzielt im zweiten Quartal 2019 ein hohes Ergebnis*
Obwohl die Arbeiten am Halbjahresfinanzbericht von Munich Re noch andauern,
ist zu erwarten, dass sich für das zweite Quartal ein Konzernergebnis in
einer Größenordnung von rund 1 Mrd. EUR ergeben wird. Dies ist vor
allem auf eine geringe Belastung aus Großschäden und hohe Auflösungen
von Reserven für Basisschäden aus Altjahren in der Rückversicherung
zurückzuführen. Aufgrund der üblichen Unsicherheiten bezüglich der
Entwicklungen bei Großschäden und an den Kapitalmärkten im weiteren
Jahresverlauf bleibt das Ziel für das Konzernergebnis 2019 von 2,5 Mrd. EUR
unverändert.
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MÄRKTE EUROPA/Risikobereitschaft steigt mit Zinshoffnungen
FRANKFURT (Dow Jones)--Der von der Zinssenkungsfantasie ausgelöste Run ins Risiko dürfte am Freitag auch die Aktienkurse in Europa beflügeln. "Die Vorlagen sind gut", so ein Marktteilnehmer. Ausgelöst wurde die Wende nach oben von einer Rede des US-Notenbankers John Williams, die die Spekulationen auf einen großen Zinsschritt von 50 Basispunkten massiv verstärkte. Eine solche Zinssenkung zur Sitzung der US-Notenbank Ende Juli gilt nun zu 69 Prozent eingepreist nach 34 Prozent vor der Rede. Selbst relativierende Aussagen aus der Behörde von Williams bremsen die Risikoneigung kaum. Denn die New Yorker Fed hat ihren Präsidenten Williams einzufangen versucht. Williams habe nicht andeuten wollen, dass die US-Notenbank diesen Monat eine große Zinssenkung vornehmen könnte, sagte ein Sprecher der New Yorker Fed. Doch zeigt sich in Asien, dass der Rückzieher der Fed ignoriert wird. Denn dort steigen die Kurse an den Aktienmärkten überwiegend kräftig. Positiv wird im Handel auch gewertet, dass der Aktienterminmarkt in den USA schon wieder eine Rückkehr des S&P-500 über die wichtige 3.000er Marke andeutet. Der XDAX
steigt 0,6 Prozent auf 12.306 Punkte, der Euro-Stoxx-50 wird vorbörslich mit 3.502 Zählern indiziert, was einem Plus von 0,5 Prozent entspräche. Der kleine Verfall dürfte zunächst wenig Auswirkungen auf den DAX haben. Denn interessant wird es laut Marktteilnehmern erst bei 12.400 Punkten, da hier einerseits große offene Calls und Puts den Weg versperren und andererseits ein Überwinden der Marke den Aufschwung deshalb dynamisieren könnte. Das gilt aber zunächst als unwahrscheinlich.
Öl- und Technologiewerte mit günstiger Konstellation
Mit einer kräftigen Erholung der Ölwerte rechnen Händler. Grund ist der steigende Ölpreis, der auch in Asien die Kurse der Ölunternehmen nach oben treibt. Aus technischer Sicht hat sich die Lage im Stoxx-Sektor Öl und Gas mit dem Fall unter die 200-Tagelinie allerdings eingetrübt. Günstig stehen die Zeichen auch für den Technologiesektor. Microsoft
heizt laut Händlern weltweit die Stimmung für Technologiewerte an. Die Aktie stieg nachbörslich in den USA auf neue Allzeithochs. Im vergangenen Quartal stieg der Gewinn um fast 50 Prozent. Dazu trug unter anderen das boomende Cloud-Geschäft bei. Wie schon in Asien dürften auch in Europa Technologiewerte gefragt sein, so ein Marktteilnehmer. Davon könnten auch SAP profitieren, die am Vortag wegen schwacher Margen unter Druck geraten waren. Zwar nehme die Profitabilität etwas langsamer zu als erwartet, die Richtung stimme aber. "Von daher dürften auch SAP nach einer längeren Konsolidierung wieder neue Allzeithochs ansteuern", so ein Marktteilnehmer.
Gegen den Trend im Technologiebereich fallen Software AG
im Spezialistenhandel um knapp 6 Prozent. Das Zahlenwerk wirke zwar auf den ersten Blick wie im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, den Ausblick für die digitale Plattform habe das Unternehmen aber gesenkt. Nun würden hier sogar fallende Umsätze für möglich gehalten, heißt es im Handel.
könnte zum Wochenausklang die Aktien der Werbebranche belasten. Das Unternehmen rechnet nun nicht mehr mit einer Beschleunigung des Wachstums, sondern mit einer Stagnation. Das Unternehmen verweist auf eine interne Transformation. "Problematischer ist aber die andere Begründung", so ein Händler: Die Kunden stünden unter Druck, Budgets zu kürzen.
Mit steigenden Kursen rechnen Händler dagegen bei Munich Re
. Der Konzern stellte für das zweite Quartal einen Gewinn von rund 1 Milliarde Euro in Aussicht. Die Ziele sähen nun zunehmend konservativ aus, heißt es bei der Citi, die mit steigenden Konsensprognosen rechnet. Im Spezialistenhandel steigt der Kurs um 1,1 Prozent.
. Der Konzern arbeitet künftig mit Aldi im Bereich bargeldlose Zahlungssysteme zusammen. "Das ist ein großer neuer Schlüsselkunde", so ein Händler. Anleger stimmen zu, die Titel gewinnen im Spezialistenhandel 2,6 Prozent.
Noch optimistischer zeigen sich Börsianer bei Sartorius
. Hier rechnen sie mit neuen Allzeithochs bei der Aktie des Biopharmazie-Unternehmens. Das TecDAX-Unternehmen hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und deshalb nun die Prognose erhöht. Neben dem Aktienmarkt profitiert auch
von den erhöhten Zinssenkungsspekulationen, die Feinunze ist auf neue Mehrjahreshochs gestiegen. Sollte der Ausbruch aus der jüngsten Konsolidierung unterhalb von 1.440 Dollar bereits nachhaltig sein, könnte laut Marktanalysten als nächstes Ziel die Marke von 1.500 Dollar je Feinunze angesteuert werden. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Etwas fester - Munich Re stimmt optimistisch
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem kleinen Plus hat der deutsche Aktienmarkt den letzten Handelstag einer turbulenten Woche beendet. Der
schloss um 0,3 Prozent höher bei 12.260 Punkten. Überraschungen - positive wie negative - brachte wieder einmal die Berichtssaison. Nachdem SAP am Vortag mit der Margenentwicklung nicht überzeugt hatte, senkte nun die Software AG ihr Umsatzziel für eine Sparte. Mit Norma kassierte ein weiteres Unternehmen aus der Automobilbranche die Prognose. Optimistisch stimmen dagegen vorläufige Eckdaten der Munich Re. Der kleine Verfalltermin am Terminmarkt setzte keine entscheidenden Impulse. Mit Blick auf eine weiter expansive Geldpolitik legten Bundesanleihen leicht zu, während der Goldpreis auf ein Mehrjahreshoch stieg.
Munich Re kletterten um 1,3 Prozent. Der Rückversicherungskonzern stellt für das zweite Quartal einen Gewinn von rund 1 Milliarde Euro in Aussicht. Geringere Großschäden und eine hohe Auflösung von Reserven hätten dazu beigetragen. Die Ziele sähen nun zunehmend konservativ aus, heißt es bei der Citi, die mit steigenden Konsensprognosen rechnet. Der Wirecard-Kurs stieg um 5,5 Prozent. Der Konzern arbeitet künftig mit Aldi im Bereich bargeldlose Zahlungssysteme zusammen. "Das ist ein großer neuer Schlüsselkunde", so ein Händler.
, die Aktie brach um fast 12 Prozent ein. Das Zahlenwerk wirke zwar auf den ersten Blick wie im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, den Ausblick für die digitale Plattform habe das Unternehmen aber gesenkt. Nun würden hier sogar fallende Umsätze für möglich gehalten, hieß es im Handel.
hat nach einem schwachen zweiten Quartal die Gewinn-, Margen und Umsatz-Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Ursächlich sei das unerwartet schwache Marktumfeld im globalen Automobilgeschäft. Die Aktie wurde mit einem Minus von 9 Prozent abgestraft.
Nach der herben Gewinnwarnung am Vortag verlor die Aktie von Heidelberger Druck
stiegen um 3,6 Prozent auf das Rekordhoch von 191,30 Euro. Das Biopharmazie-Unternehmen hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und deshalb die Prognose erhöht. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 80,2 (Vortag: 75,5) Millionen Aktien im Wert von rund 3,53 (Vortag: 3,38) Milliarden Euro. Es gab 20 Kursgewinner, neun -verlierer und eine unveränderte Aktie. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Wenig veränderte Notierungen zur Eröffnung erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Wenig verändert dürften die europäischen Aktienmärkte zum Auftakt in die neue Woche starten. Etwas gedrückt wird die Stimmung von der Sorge um eine Eskalation der Iran-Krise. Das britische Krisenkabinett wird am Vormittag über die Lage beraten, nachdem der Iran am Freitagabend einen britischen Tanker entführt und festgesetzt hat. "Der Markt wartet aber vor allem auf den Verlauf der Berichtssaison", so ein Händler. Daneben werfen bereits die Notenbanksitzungen ihre Schatten voraus. Die Spekulation auf eine lockerere Geldpolitik sollte die Aktienmärkte weiterhin stabilisieren, heißt es am Markt. Am Donnerstag tagt die EZB, am Mittwoch kommende Woche die Fed. Der
Weiteres Erholungspotenzial sehen Händler bei europäischen Öl-Aktien. Die Ölpreise ziehen am Morgen weiter an, nachdem sich die Spannungen in der Golf-Region über das Wochenende nicht beruhigt haben. Das britische Krisenkabinett wird am Vormittag über die Lage beraten, nachdem der Iran am Freitagabend einen britischen Tanker entführt und festgesetzt hat. Der Tanker soll nach Angaben aus Teheran gegen "internationale Schifffahrtsregeln" verstoßen haben. Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani sagte allerdings mit Blick auf Großbritannien, sie "haben gestohlen und eine Antwort erhalten". Großbritannien hält einen iranischen Tanker in Gibraltar fest, weil dieser Öl für Syrien geladen haben soll, was einen Verstoß gegen die Sanktionen bedeutet.
Philips mit soliden Zahlen
Positiv kommen am Markt die Zahlen von Philips
an. Der Konzern hat mit einem Wachstum der vergleichbaren Umsätze um 6 Prozent die Analystenschätzungen übertroffen. Die EBITA-Marge von 11,8 Prozent liegt im Rahmen der Erwartungen. Dadurch liegen auch die Gewinnkennziffern leicht über den Schätzungen. Auch der Anstieg des Auftragseingangs um 8 Prozent gefällt.
bewertet ein Marktteilnehmer die Entwicklung um Iberogast. Laut Handelsblatt ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln derzeit im Umfeld des Konzerns Bayer. Es geht demnach um einen Todesfall, der möglicherweise mit den Nebenwirkungen von Iberogast in Verbindung stehen könnte. Iberogast ist eines der meistverkauften OTC-Medikamente mit einem geschätzten dreistelligen Millionen-Umsatz.
Eine Herunterstufung durch Jefferies dürfte auf Munich Re
auf Overweight erhöht. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Gewinnwarnungen begleiten ruhigen Wochenstart
FRANKFURT (Dow Jones)--Einen vergleichsweise ruhigen Start in die Woche hat der deutsche Aktienmarkt erwischt. Am Mittag schoss der DAX mit einer Kreise-Meldung, wonach in der kommenden Woche die US-chinesischen Handelsgespräche wieder aufgenommen werden sollen, ein paar Punkte nach oben. Ansonsten gab es einmal mehr Gewinnwarnungen, wie schon so häufig in dieser Berichtssaison. Am Nachmittag senkte Klöckner den Ausblick, an der Börse wurde nicht ausgeschlossen, dass auch Thyssenkrupp noch diesen Weg gehen muss. Eine Minute vor Handelsschluss kam dann auch noch Dürr (minus 2,7 Prozent) um die Ecke. Der
Die Gewinnwarnung von Klöckner kam ebenfalls nicht überraschend. Nach einem enttäuschenden zweiten Quartal erwartete der Stahlhändler das EBITDA bei 140 bis 160 Millionen Euro nach 180 bis 200 Millionen zuvor. Die Aktie verlor 3,7 Prozent. Mensch und Maschine Software wurde für das Jahr dagegen optimistischer, die Aktie legte 9,4 Prozent zu.
Ein möglicher Handelsstreit zwischen den USA und Europa lastete bereits seit Längerem auf dem Sentiment für den Automobilsektor. Daher ließ die Nachricht aufhorchen, dass sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dafür einsetzt, die Zölle bei wichtigen Industrieprodukten - wie Autos - auf null zu senken. "Zwar wissen wir nicht, was am Ende dabei herauskommt", so Analysten Arndt Ellinghorst von Evercore. Ein solches Abkommen nähme aber das Schlagzeilenrisiko für die gesamte Branche. Der Sektor der europäischen Automobilwerte schloss 0,6 Prozent im Plus, Daimler und Continental legten jeweils über 1 Prozent zu.
mit einem Minus von 1,1 Prozent, nachdem die Jefferies-Analysten die Titel des Rückversicherers auf "Underperform" gesenkt hatten. Dem Rückversicherer sei im zweiten Quartal eine geringe Zahl an Naturkatastrophen ebenso zugute gekommen wie zahlreiche Kapitalgewinne. Allerdings lasse der Gewinnausblick noch eine Menge zu wünschen übrig, hieß es. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 60,3 (Vortag: 80,2) Millionen Aktien im Wert von rund 2,57 (Vortag: 3,53) Milliarden Euro. Es gab 19 Kursgewinner, zehn -verlierer und eine unveränderte Aktie. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Doris Höpke ist im Vorstand des Rückversicherers Munich Re eine der Schlüsselfiguren beim Konzernumbau. Sie setzt auf Internationalisierung und kämpft im Wettbewerb um Mitarbeiter auch gegen BMW, Google und Microsoft. "Profitabler, digitaler und schlanker" sollte der Rückversicherer werden, lautete die Vorgabe. Oder anders formuliert: Mit weniger Aufwand sollte in der Zukunft mindestens das gleiche Ergebnis erreicht werden. (Handelsblatt S. 26)
- ABB wird in Kürze bekannt geben, wer den Schweizer Industriekonzern künftig führen soll. Bei den Spekulationen um den Nachfolger taucht immer wieder der Name Börje Ekholm auf. Der Schwede führt den Netzwerkausrüster Ericsson und gilt als Vertrauter der Familie Wallenberg, die der größte ABB-Aktionär ist. (FAZ S. 22)
ADVENT - Der US-Finanzinvestor Advent bietet 4 Milliarden Pfund (5 Milliarden Dollar) für den britischen Luft-, Raumfahrt- und Rüstungszulieferer Cobham. Es ist ein weiterer Beleg für den sich auch in Europa beschleunigenden Trend, dass Beteiligungsgesellschaften Unternehmen von der Börse wegkaufen. Die Aktionäre sollen 165 Pence in bar erhalten, was einer Prämie von 34 Prozent auf den Schlusskurs am Vortag entspricht und einem Aufschlag von 50 Prozent auf den Durchschnitt der vergangenen drei Monate. Cobham stellt mit mehr als 10.000 Beschäftigten kritische Komponenten her, die in jedem Airbus-Passagierflugzeug zu finden sein sollen, und produziert für Satellitenkommunikationsausrüstung sowie Teile, die Explosionen von Treibstofftanks im A 320 verhindern. Der Pionier der Betankung von Jets in der Luft hat keine Nettoschulden, sondern eine positive Nettofinanzposition bei einem leicht negativen freien Cashflow. (Börsen-Zeitung S. 11)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Die Deutsche Telekom will ihre Großkundentochter T-Systems tiefgreifend umbauen. Telekommunikationsdienste, die derzeit nach Firmenangaben rund ein Drittel des Geschäfts ausmachen, sollen künftig an die Deutschlandtochter des Konzerns übertragen werden, erfuhr das Handelsblatt. Zudem sollen neue GmbHs für die Themen Sicherheit und Internet der Dinge gegründet werden. Eine Zustimmung des Aufsichtsrates zu dem Umbau steht noch aus und könnte Anfang September erfolgen. Mit der neuen Struktur will die Telekom die Zuständigkeiten innerhalb des Konzerns klarer gestalten. (Handelsblatt S. 20)
- Der VW-Konzern erwägt, ein Werk in der Türkei zu eröffnen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, geht es dabei um rund 2.000 Arbeitsplätze, investiert werden soll ein hoher dreistelliger Millionenbetrags. Ende des Monats soll der Aufsichtsrat offiziell den neuen Werks-Standort beschließen, neben der Türkei ist auch noch Bulgarien im Rennen. Ausschlaggebend für die Türkei sind demnach die gut qualifizierten Arbeitskräfte sowie die örtliche Infrastruktur durch bereits vorhandene Zuliefer-Betriebe. Angesicht der internationalen Kritik am Kurs des türkischen Staatschefs Erdogan hat der Vorstandsvorsitzende Herbert Diess laut Bild sogar das Kanzleramt über den Plan informiert, von dort gäbe es grünes Licht. Laut Bild hat Diess auch Erdogan getroffen. (Bild-Zeitung S. 2)
- Die Munich Re erwartet in den kommenden Jahren eine weitere Steigerung der weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen - auch aufgrund des Klimawandels. "Der Trend ist eindeutig: Es wird, trotz gelegentlicher Ausschläge nach unten, teurer werden", sagt Ernst Rauch, Chef-Klimatologe des weltgrößten Rückversicherers. Die Rekordsumme von rund 340 Milliarden US-Dollar, die 2017 vor allem wegen der verheerenden Hurrikane Harvey, Irma und Maria anfiel, könnte so schon bald übertroffen werden, auch wenn das erste Halbjahr 2019 mit 42 Milliarden Dollar deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt lag. "Man muss das langfristiger sehen als nur für ein Halbjahr oder Jahr", mahnt Rauch. (Handelsblatt S. 10)
DEUTSCHE BAHN/GLASFASER - Der Deutschen Bahn AG liegt ein Angebot vor, das gesamte deutsche Schienennetz in nur fünf Jahren mit einem Glasfasernetz zu versorgen. Nach Informationen des Handelsblatts aus Unternehmenskreisen hat die One Fiber Interconnect Germany aus St. Wendel ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Das Kernnetz will das Unternehmen gemeinsam mit der Bahn nutzen, etwa für den digitalen Bahnbetrieb, vor allem aber auch an Dritte vermieten. So könnte über das dann bundesweit existierende Kernnetz ein Großteil der ländlichen Räume mit schnellem Internet versorgt werden. Strategischer Partner der One Fiber ist nach Informationen des Handelsblatts das Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE aus Oldenburg. "Der DB liegt ein Angebot der Firma One Fiber vor", bestätigte eine Bahn-Sprecherin. (Handelsblatt S. 6)
- Postkunden könnten bald nur noch an fünf statt sechs Tagen in der Woche Briefe bekommen. Das Bundeswirtschaftsministerium kündigte an, im Zuge einer Überarbeitung des Postgesetzes auch die Häufigkeit der Zustellung überprüfen zu wollen. (FAZ S. 16/Welt S. 1)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
*DJ Munich Re hatte vorläufiges Erg nSt 2Q auf rund 1 Mrd EUR geschätzt
*DJ Munich Re sieht 2019 Bruttoprämien weiter bei 49 Mrd EUR
*DJ Munich Re sieht 2019 Rendite auf Kapitalanlagen weiter bei 3%
*DJ Munich Re sieht 2019 weiter Nachsteuergewinn von rund 2,5 Mrd EUR
*DJ Munich Re sieht Schaden-Kosten-Quote 2019 weiter bei 98%
*DJ Munich Re: Anlageergebnis 2Q 1,900 (PROG 1,859/Vj 1,759) Mrd EUR
*DJ Munich Re: Bruttoprämien 2Q 11,799 (PROG 11,273/Vj 11,188) Mrd EUR
*DJ Munich Re: Erg nSt 2Q 993 (Vj 728) Mio EUR
*DJ Munich Re: Operat. Gewinn 2Q 1,569 (PROG 1,339/Vj 0,997) Mrd EUR
*DJ Munich Re: Schaden/Kosten-Quote Rückvers. 2Q 87,7 (Vj 102,0) %Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Munich Re verdient dank niedriger Schadensrechnung gut ein Drittel mehr
FRANKFURT (Dow Jones)--Munich Re hat im zweiten Quartal dank einer niedrigen Rechnung für Großschäden und eines verbesserten Kapitalanlageergebnisses deutlich mehr verdient. Hohe Reserveauflösungen - unter anderem, weil Schadensfälle aus früheren Jahren weniger kosteten als ursprünglich erwartet - trugen ebenfalls zur positiven Entwicklung bei. Diese hatte der weltweit größte Rückversicherer bereits am 18. Juli anvisiert, als er einen Nachsteuergewinn von rund 1 Milliarde für das zweite Quartal in Aussicht stellte.
Nach den nun vorliegenden Zahlen betrug der Nachsteuergewinn im Quartal von April bis Juni 993 Millionen Euro, ein Anstieg von gut 36 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert von 728 Millionen Euro. Der operative Gewinn im Quartal betrug 1,57 Milliarden Euro, ein Plus von 57 Prozent. Die Bruttoprämien stiegen um knapp 6 Prozent auf 11,80 Milliarden Euro. Die Gesamtbelastung durch Großschäden lag im Quartal um zwei Drittel niedriger als im Vorjahresquartal, das Kapitalanlageergebnis leicht höher. Im gesamten ersten Halbjahr erwirtschaftete der DAX-Konzern einen Nachsteuergewinn von 1,63 Milliarden Euro, knapp zwei Drittel der für das Gesamtjahr angepeilten 2,5 Milliarden Euro. Munich Re hatte die Gewinnprognose bereits im Juli bestätigt. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
MÄRKTE EUROPA/Sicherheit ist weiter Trumpf
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte werden zur Handelseröffnung am Mittwoch etwas höher gesehen. Nach der Schwäche der vergangenen Tage werden erneut vorsichtige Käufe in ausgesuchten Titeln erwartet. Allerdings dürften Erholungen, wie jüngst häufig zu beobachten, schnell wieder für Verkäufe genutzt werden. Übergeordnet belastet der US-chinesische Handelskonflikt, hier wird aktuell auf die Entwicklung der Währungspaare geschaut. Der Zinssenkungsreigen geht weiter, so hat die Notenbank von Neuseeland überraschend und zudem recht deutlich die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 1 Prozent gesenkt. Auch hier war die Reaktion der Währung eindeutig, der Kiwi kam unter Druck. Auch die indische Notenbank hat am Morgen den Leitzins um 35 Basispunkte gesenkt. Die Zinspolitik der Notenbanken sorgt weiter für Gewinne am Anleihemarkt, für die zehnjährigen US-Anleihen ging es nach oben und liefern nur noch einen Rendite von 1,68 Prozent. Die Bundesanleihen kletterten in der Nacht auf ein neues Hoch, die Rendite liegt aktuell bei minus 0,53 Prozent. Die Suche nach Sicherheit führt die Anleger momentan unweigerlich auch in das Gold, hier notiert die Feinunze am Morgen mit zeitweise 1.490 Dollar auf einem neuen Sechsjahreshoch und nähert sich damit der Marke von 1.500 Dollar weiter an. Ansonsten liefert einmal mehr die Berichtssaison die Impulse. In dieser Gemengelage geht es für den XDAX
um 0,5 Prozent auf 11.627 Punkte nach oben, auch der Euro-Stoxx-50 wird im Plus erwartet.
Rohstoffe senden Warnsignal
An den Rohstoffmärkten geht es mit den Preisen deutlich nach unten, dies deutet in der Regel darauf hin, dass hier die Marktteilnehmer mit einer sinkenden Nachfrage und einem Überangebot rechnen. Auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China spielt eine Rolle. Der Preis für Eisenerz ist in kürzester Zeit um 20 Prozent auf unter 100 Dollar je Tonne gefallen. Der jüngste Zusammenbruch der Eisenerzpreise war zu schnell und zu tief, heißt es von der Credit Suisse. Aber auch Brent steht seit Tagen unter Druck und kostet inzwischen weniger als 59 Dollar je Barrel. Der Preisverfall bei den Rohstoffen dürfte auch die jeweiligen Branchen belasten.
Zahlen, Zahlen und weitere Zahlen
Positiv werden die Ergebnisse der Munich Re
gewertet. Wie auch bei anderen Rückversicherern blieben Großschäden aus, gleichzeitig konnten die Bruttoprämien zum Vorjahr kräftig gesteigert werden. Vorbörslich notieren die Aktien leicht im Plus.
ist trotz schlechterer Halbjahreszahlen überzeugt, die Jahresprognose halten zu können. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) sank um 12 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro, die Aktie wird leicht im Minus erwartet.
Belastet von rückläufigen Werbeerlösen hat Prosieben
. Zwar sei die Erhöhung der erwarteten EBITDA-Spanne nur minimal, wichtiger sei aber, dass die Richtung nach oben zeige. "Wirecard dürften damit weiter von der Flucht aus zyklischen Qualitätsaktien in konjunkturunabhängige profitieren", sagt ein Händler.
Als "im erwartbaren Rahmen schlecht" werden die Zahlen von Basler
aufgenommen. Das Unternehmen scheine weiter Probleme mit der Strukturorganisation eines zu schnellen Wachstums zu haben. Dies habe wegen steigender Kosten für einen Gewinneinbruch gesorgt. Das EBITDA fiel zum Vorjahr um 44 Prozent, der freie Cashflow sei negativ.
für das zweite Halbjahr keine Markterholung erwartet, überrascht niemanden an der Börse mehr. Positiv wird in einer ersten Reaktion die Entwicklung im Free Cashflow gewertet. Hier zeige das Programm zur Cashflow-Optimierung Wirkung.
. Das Biotechnologieunternehmen rechnet im laufenden Jahr mit einem höheren Umsatz als bislang und geht auch beim operativen Ergebnis von besseren Zahlen als bislang angenommen aus. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem schwankungsreichen Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit Gewinnen geschlossen. Nach den massiven Verlusten nahm sich das Plus von 0,7 Prozent auf 11.650 Punkte indes bescheiden aus. Die Stimmung bleibt schwer angeschlagen angesichts des Handelskonflikts und zunehmender Wachstumssorgen. Genährt wurden diese durch die jüngsten Produktionszahlen aus Deutschland. Die Produktion sank gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent und lag arbeitstäglich bereinigt sogar um 5,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
wurde der erzielte Preis für den Chemieparkbetreiber Currenta gewertet. Bayer hatte den Rückzug aus dem Joint-Venture schon vor längerer Zeit angekündigt. Der erzielte Verkaufspreis lag deutlich höher als von Analysten erwartet. So schreibt die Commerzbank, dass der Lanxess
nach Steuern zufließende Betrag rund 15 Prozent der Marktkapitalisierung des Unternehmens ausmache. Bayer gewannen 6 Prozent, während es für Lanxess um 4 Prozent nach oben ging.
(plus 0,7 Prozent) gewertet. Wie auch bei anderen Rückversicherern blieben Großschäden aus, gleichzeitig konnten die Bruttoprämien zum Vorjahr kräftig gesteigert werden. Der Energiekonzern Eon ist trotz schlechterer Halbjahreszahlen überzeugt, die Jahresprognose halten zu können. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) sank indes um 12 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Das überwog bei den Anlegern - die Aktie verlor 3 Prozent.
Commerzbank werden nach Zahlen abverkauft
Anerkennende Worte fanden Marktteilnehmer für den leicht erhöhten Gewinnausblick von Wirecard
. Zwar sei die Erhöhung der erwarteten EBITDA-Spanne nur minimal, wichtiger sei aber, dass die Richtung nach oben zeige. Die Analysten der Citi empfahlen die Aktie gleichwohl weiter zum Verkauf. Wirecard verloren daraufhin 2,3 Prozent. Für die Commerzbank
rückt das Jahresziel nach einem eher enttäuschenden ersten Halbjahr in weitere Ferne, für die Aktie ging es um 6,4 Prozent nach unten. Im Gefolge gaben Deutsche Bank 2 Prozent nach.
, mit der Aktie ging es um 4,8 Prozent nach oben. Das Biotechnologie-Unternehmen rechnet im laufenden Jahr mit einem höheren Umsatz als bislang und geht auch beim operativen Ergebnis von besseren Zahlen als bislang angenommen aus. Nach einer Kaufempfehlung von Berenberg gewannen Varta
5,9 Prozent. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 112,2 (Vortag: 88,9) Millionen Aktien im Wert von rund 4,10 (Vortag: 3,67) Milliarden Euro. Es gab 17 Kursgewinner, zwölf -verlierer und eine unveränderte Aktie. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
am Freitag aus der Handelswoche verabschiedet. Vor allem die versöhnlicheren Töne im US-chinesischen Handelsstreit stimmten die Anleger zuversichtlich. Für Erleichterung sorgte daneben die neue europafreundliche Regierungskoalition in Italien. Allerdings bröckelten im späten Handel die Kursgewinne ab, nachdem die US-Börsen in negatives Terrain gedreht hatten. Der DAX schloss 0,8 Prozent höher bei 11.939 Punkten. Im Tageshoch hatte der Index bei 11.989 Punkten notiert.
-Aktien behaupteten dagegen ihre kräftigen Kursgewinne, da die geplante Mietdeckelung in Berlin nicht so hart ausfallen wird wie zunächst vorgesehen. Dies hatte zunächst der Tagesspiegel berichtet. Am Mittag bestätigte sich dies, als Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) die "Ergebnisse der Verständigung in der Koalition" vorstellte. Der Berliner Senat spricht nun von einem "atmenden Mietdeckel"; Mieten sollen nicht mehr rigoros für fünf Jahre eingefroren werden und auch moderate Anhebungen sollen weiter möglich sein. Maßstab für den Spielraum von Vermietern soll die jährliche Inflationsrate sein. Im DAX sprangen darauf Vonovia
Konjunkturwerte stark gesucht - Hurrikan bremst Rückversicherer
Auch bei den zuletzt gebeutelten Konjunkturwerten ging die Erholung weiter. Autowerte und Zulieferer legten zu, so VW um 0,6 Prozent, BMW um 1,1 Prozent und Daimler sogar um 1,7 Prozent. Bei den Stuttgartern trieb zudem eine Hochstufung auf "Kaufen" durch Kepler. Infineon stiegen um 2,2 Prozent, Continental um 0,9 Prozent, Heidelcement um 1,5 Prozent, Thyssenkrupp um 1 Prozent und BASF um 0,9 Prozent.
legten um 4,5 Prozent zu. Hier werden die Risiken wegen der Cum-Ex-Geschäfte nun etwas entspannter gesehen. Über den Erwartungen liegende Zahlen von Isra Vision
um 0,6 Prozent. Händler verwiesen dazu auf die Bedrohung der US-Küste durch den immer stärker werdenden Hurrikan Dorian. US-Präsident Trump bezeichnete ihn sogar als "Monstersturm".
litten unter einem gesenkten Kursziel durch Bernstein und fielen um 1,4 Prozent. Daneben belasteten hier die Daten zum deutschen Einzelhandelsumsatz. Er ging im Juli um deutliche 2,2 Prozent zurück, während nur ein Minus von 1 Prozent erwartet worden war. Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 77,7 (Vortag: 73,0) Millionen Aktien im Wert von rund 3,30 (Vortag: 2,74) Milliarden Euro. Es gab 26 Kursgewinner und vier -verlierer. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek: Erwarte zum 01. Januar steigende Rückversicherungsprämien in wichtigen Regionen; sehe Dorian-Marktschaden bei mittlerem einstelligen Milliarden-US-Dollar-Betrag.Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Wertpapier(n) halten.
Munich Re nach starkem Quartal optimistischer
--Munich Re: Werden Jahresprognose von 2,5 Mrd Euro übertreffen
--Kräftiger Gewinnanstieg im dritten Quartal
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rückversicherer Munich Re ist nach einem starken Quartal auf Kurs, seine bisherige Jahresprognose zu übertreffen. Der DAX-Konzern geht davon aus, mehr als die angestrebten 2,5 Milliarden Euro Gewinn zu erzielen - trotz großer Unsicherheiten an den Kapitalmärkten und hinsichtlich der Entwicklung von Großschäden.
Das ist den Münchenern auch kaum mehr zu nehmen. Wie das Unternehmen per Adhoc-Meldung mitteilte, hat es im dritten Quartal nach vorläufigen Zahlen dank einer guten operativen Entwicklung, eines hohen Währungsergebnisses und einer starken Kapitalanlage rund 850 Millionen Euro verdient. Zusammen mit den 1,63 Milliarden Euro aus dem ersten Halbjahr könnte nur noch ein sehr schwaches Schlussquartal die Jahresambition verhageln. Am 7. November wird die Munich Re die endgültigen Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Dann dürfte es deutlich werden, wie viel der Hurrikan "Dorian" die Munich Re gekostet haben wird. Der Wirbelsturm hat Anfang September die Bahamas verwüstet. An der US-Ostküste waren die Schäden im Vergleich zu den verheerenden Hurrikanen der vergangenen Jahre allerdings relativ gering. Auch über die Auswirkungen des Taifuns "Hagibis" , der vor einigen Tagen schwere Schäden in Japan angerichtet hat, dürfte dann mehr Klarheit herrschen.
Munich Re hatte im dritten Quartal des Vorjahres einen Gewinn von 483 Millionen Euro erzielt. Seinerzeit hatten etwa der Hurrikan "Florence" oder der Taifun "Jebi" bei der Spuren in der Bilanz des hinterlassen. Das zu erwartende starke Jahresergebnis bedeutet Rückenwind für Vorstandschef Joachim Wenning. Der hatte sich auf die Fahnen geschrieben, das Ergebnis der Munich Re nach einer jahrelangen Erosion wieder zu steigern und 2020 einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro zu erzielen. Die Aktie der Munich Re legte nach der Mitteilung leicht zu. Am Freitagmittag wird das Papier knapp 1 Prozent im Plus gehandelt. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
- Zahlreiche Fälle von systematischer Bestechung beim Dialysekonzern Fresenius Medical Care haben ein juristisches Nachspiel in Deutschland. Nach Informationen von SZ, NDR und WDR ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen der im Frühjahr bekannt gewordenen Korruptionsaffäre. Mitarbeiter des Konzerns hatten von 2007 bis 2016 in mehreren Ländern in großem Stil Fachärzte und Amtsträger bestochen. (SZ S. 15)
- "Es stehen alle unter einem wahnsinnigen Druck", sagte Traton-Chef Andreas Renschler in einem Interview. Als Andreas Renschler Anfang 2015 von Daimler zu Volkswagen ging, sollte er dort die beiden verfeindeten Lkw-Hersteller MAN und Scania unter einen Hut kriegen. Fast fünf Jahre später hat er den Lkw-Verbund aus Bayern und Schweden unter dem Namen Traton an die Börse gebracht. "Bis 2025 oder 2030 kann ein Drittel unserer verkauften Lkws elektrisch unterwegs sein, bei Stadtbussen schon früher. Wir erwarten und fordern aber auch von der europäischen Politik, dass sie sich für ein umfassendes Netzwerk von Aufladestationen engagiert und mitzieht. Sonst machen wir das hier alles vergebens." (SZ S. 16)
- Der größte deutsche Rückversicherer Munich Re ist zuversichtlich, seinen Gewinn in den kommenden Jahren deutlich erhöhen zu können. "Wenn es das Marktumfeld erlaubt, sollte langfristig ein Jahresgewinn von 2,8 Milliarden Euro sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange sein", sagte Finanzchef Christoph Jurecka. (Handelsblatt S. 30)
- Der neue Anlauf des Sensorherstellers AMS für den Erwerb des Lichttechnikkonzerns Osram hat mehr Aussicht auf Erfolg als der vor zwei Wochen gescheiterte erste Übernahmeversuch. Die Erfolgschancen sind gestiegen, unter anderem weil sich die Finanzinvestoren aus dem Rennen verabschiedet haben. (FAZ S. 19) WIRECARD
- Der Zahlungsdienstleister Wirecard kämpft weiter gegen schwere Vorwürfe der britischen Financial Times. Vorstandschef Markus Braun attackiert die Zeitung - und will nun doch einen externen Prüfer beauftragen. (Handelsblatt S. 32)
REWE - Während sich Amazon oder Edeka schwertun, erhöht Rewe im Onlinehandel mit Lebensmitteln das Tempo. Die Abholstationen bei Händlern werden deutlich ausgebaut. (Handelsblatt S. 18)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der neue Hannover-Rück-Vorstandsvorsitzende Jean-Jacques Henchoz setzt bei der Überarbeitung der Konzernstrategie auf Kontinuität. "Es gibt keinen Grund für größere Veränderungen", sagt der langjährige Swiss-Re-Manager im Interview. Es gebe aber Stellen, an denen man "Akzente setzen" könne, etwa bei der Positionierung im asiatischen Markt, der langfristig größeres Wachstum verspreche. Weitere Themen im Interview sind Naturkatastrophen und deren Folgen, Klimaschutz, Wachstumsperspektiven und die Konzernstrategie. (Börsen-Zeitung S. 3 und 4)
- Volkswagen sieht im vernetzten Auto die Zukunft. Mit Christian Senger gibt es einen eigenen Vorstand für Software. Perspektivisch sieht er die Software-Einheit im Konzern als eigene Marke, auf Augenhöhe mit den anderen Konzernmarken VW, Audi, Porsche oder Skoda. "Für die Software-Organisation streben wir eine größtmögliche Eigenständigkeit an", sagte Senger. (FAZ S. 18)
- Die Deutsche Bank schließt derzeit eine Überprüfung ihres Zinsgeschäfts ab, was zu einer Kürzung der Belegschaft in dem Bereich führen könnte, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Sollte es dort zu Stellenstreichungen kommen, könnten sie sich im Bereich eines niedrigen zweistelligen Prozentsatzes bewegen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, das Institut stehe zu einer robusten und breit aufgestellten Zinsplattform und investiere in Wachstumsbereiche des Zinsgeschäfts. (Bloomberg)
- Die Verhandlungen zwischen Bundesregierung und RWE über die Entschädigungen für Braunkohlekraftwerke kommen in die Gänge. Eine einvernehmliche Lösung zeichnet sich ab. (Börsen-Zeitung S. 9)
BCG - Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) ist 2019 in Deutschland kräftig gewachsen: "Nach einem starken Jahr 2018 werden wir dieses Jahr wieder mit einem zweistelligen Umsatzwachstum abschließen", sagt BCG-Deutschland-Chef Matthias Tauber in einem Interview. "Damit wachsen wir nach unseren Berechnungen etwa doppelt so schnell wie der Markt." (Handelsblatt)
- Mittelstand und Ökonomen warnen vor der Übermacht des US-Anbieters Amazon. Als Konsequenz bringen sie die Entflechtung des Konzerns ins Gespräch - und erhalten Unterstützung aus der Politik. (Handelsblatt S. 6)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club