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home » Börsenforum » Branchen » Renewables - (Erneuerbare Energien) - Daytraderkommentare
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SPQR__LEG.X
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verlinkter Beitrag12/162, 08.03.22, 10:18:06 
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Ölpreisanstieg treibt Kurse der Technologieproduzenten für Erneuerbare Energie +++ Siemens Gamesa +5 %, Vestas +5,6 %.
Vestas Wind Systems AS 30,220 +6,04%
VWSB (A3CMNS) A3CMNS

Siemens Gamesa Renew. En. S.A. Acciones Port. EO -,1719,290 +4,98%
Siemens Energy AG Namens-Aktien o.N .20,710 +4,49%
ENR (ENER6Y) ENER6Y

Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
...its okay to be wrong, its unforgivable to stay wrong // ...birds aren't real
µ
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verlinkter Beitrag11/162, 05.04.22, 11:45:34 
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MARKT/Aktien von gesucht
Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sind am Dienstag gesucht. Stützend wirken laut Angaben aus dem Handel die Pläne der Bundesregierung, die den Bereich massiv ausbauen wolle. Daneben stützt die Sorge, dass schon bald kein russisches Gas mehr nach Europa fließen könnte. Das treibt die Anleger in den Sektor. In einer aktuellen Studie warnt Jefferies allerdings vor zu großer Euphorie: Der Sektor leide unter erheblichem Kostendruck, Lieferkettenproblemen sowie hohen Investitionsausgaben. Nordex steigen 9,5 Prozent, Vestas 10,2 Prozent und Siemens Gamesa 7 Prozent. Für Siemens Energy geht es 1,7 Prozent nach oben.
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XTrack
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verlinkter Beitrag10/162, 05.04.22, 11:49:03 
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Da liegt der Hase im Pfeffer... die CAPEX und OPEX steigen massiv an (Türme, Pachten, Zuwegungen, Fremdkapitalzinsen etc.) und die Projektierer haben aber in der Auktion einen Deckel auf die Erlöse, müssen also schmelzende Renditen hinnehmen. Dies wird den Windausbau erneut bremsen. Hat die Politik glaube ich gar nicht auf dem Schirm bisher...
µ schrieb am 05.04.2022, 11:45 Uhr
MARKT/Aktien von gesucht
Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sind am Dienstag gesucht. Stützend wirken laut Angaben aus dem Handel die Pläne der Bundesregierung, die den Bereich massiv ausbauen wolle. Daneben stützt die Sorge, dass schon bald kein russisches Gas mehr nach Europa fließen könnte. Das treibt die Anleger in den Sektor. In einer aktuellen Studie warnt Jefferies allerdings vor zu großer Euphorie: Der Sektor leide unter erheblichem Kostendruck, Lieferkettenproblemen sowie hohen Investitionsausgaben. Nordex steigen 9,5 Prozent, Vestas 10,2 Prozent und Siemens Gamesa 7 Prozent. Für Siemens Energy geht es 1,7 Prozent nach oben.

Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
turboduck
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verlinkter Beitrag9/162, 05.04.22, 11:55:23 
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Aktuell profitieren aber die Betreiber/Projektierer von den hohen Börsenstrompreisen. Der Marktwert wind-onshore liegt ja seit einiger Zeit deutlich über den Gebotspreisen in der EEG-Ausschreibung. Davon profitieren aber die Hersteller/Lieferanten auch nicht wirklich...außerdem fraglich, wie lange diese Situation anhält, mittel- langfrist!? gruebel

XTrack schrieb am 05.04.2022, 11:49 Uhr
Da liegt der Hase im Pfeffer... die CAPEX und OPEX steigen massiv an (Türme, Pachten, Zuwegungen, Fremdkapitalzinsen etc.) und die Projektierer haben aber in der Auktion einen Deckel auf die Erlöse, müssen also schmelzende Renditen hinnehmen. Dies wird den Windausbau erneut bremsen. Hat die Politik glaube ich gar nicht auf dem Schirm bisher...
µ schrieb am 05.04.2022, 11:45 Uhr
MARKT/Aktien von gesucht
Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sind am Dienstag gesucht. Stützend wirken laut Angaben aus dem Handel die Pläne der Bundesregierung, die den Bereich massiv ausbauen wolle. Daneben stützt die Sorge, dass schon bald kein russisches Gas mehr nach Europa fließen könnte. Das treibt die Anleger in den Sektor. In einer aktuellen Studie warnt Jefferies allerdings vor zu großer Euphorie: Der Sektor leide unter erheblichem Kostendruck, Lieferkettenproblemen sowie hohen Investitionsausgaben. Nordex steigen 9,5 Prozent, Vestas 10,2 Prozent und Siemens Gamesa 7 Prozent. Für Siemens Energy geht es 1,7 Prozent nach oben.

comme ci, comme ça
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verlinkter Beitrag8/162, 05.04.22, 11:58:24 
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Ja, aber die Parks stehen schon. Ich bezog mich auf den Windausbau - denn den brauchts, um die Energiepolitik unabhängiger zu gestalten.
turboduck schrieb am 05.04.2022, 11:55 Uhr
Aktuell profitieren aber die Betreiber/Projektierer von den hohen Börsenstrompreisen. Der Marktwert wind-onshore liegt ja seit einiger Zeit deutlich über den Gebotspreisen in der EEG-Ausschreibung. Davon profitieren aber die Hersteller/Lieferanten auch nicht wirklich...außerdem fraglich, wie lange diese Situation anhält, mittel- langfrist!? gruebel

XTrack schrieb am 05.04.2022, 11:49 Uhr
Da liegt der Hase im Pfeffer... die CAPEX und OPEX steigen massiv an (Türme, Pachten, Zuwegungen, Fremdkapitalzinsen etc.) und die Projektierer haben aber in der Auktion einen Deckel auf die Erlöse, müssen also schmelzende Renditen hinnehmen. Dies wird den Windausbau erneut bremsen. Hat die Politik glaube ich gar nicht auf dem Schirm bisher...
µ schrieb am 05.04.2022, 11:45 Uhr
MARKT/Aktien von gesucht
Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sind am Dienstag gesucht. Stützend wirken laut Angaben aus dem Handel die Pläne der Bundesregierung, die den Bereich massiv ausbauen wolle. Daneben stützt die Sorge, dass schon bald kein russisches Gas mehr nach Europa fließen könnte. Das treibt die Anleger in den Sektor. In einer aktuellen Studie warnt Jefferies allerdings vor zu großer Euphorie: Der Sektor leide unter erheblichem Kostendruck, Lieferkettenproblemen sowie hohen Investitionsausgaben. Nordex steigen 9,5 Prozent, Vestas 10,2 Prozent und Siemens Gamesa 7 Prozent. Für Siemens Energy geht es 1,7 Prozent nach oben.

Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
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verlinkter Beitrag7/162, 05.04.22, 12:23:49 
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Die Strompreise gehen durch die Decke und das schon seit Monaten. Die Solarversender sind seit Wochen ausverkauft. Die Marktwerte sind xfach höher als die bisherigen Auktionen. Credit Suisse heute mit positivem Kommentar. 2022 letztes Jahr mit Kosten und Margendruck.
Ich seh keine fallenden Preise im momentanen Umfeld.

Millionen Kunden betroffen: Eon
EOAN (ENAG99) ENAG99 ENAG99
kündigt drastische Preiserhöhungen an
https://www.focus.de/finanzen/boers....ungen-an_id_78818461.html

Gestern übrigens quasi Blackout in Frankreich. Hat hier gar keiner von den Blackoutexperten mitbekommen. Dort sind inzwischen 27 von 56 Reaktoren ausser Betrieb! Morgens gab es Preise von 3000 Euro je MWh
Verbraucher und Betriebe wurden gebeten weniger Strom zu verbrauchen und Deutschland musste wieder massiv unterstützen.

https://www.lemonde.fr/energies/art....undi_6120406_1653054.html


XTrack schrieb am 05.04.2022, 11:58 Uhr
Ja, aber die Parks stehen schon. Ich bezog mich auf den Windausbau - denn den brauchts, um die Energiepolitik unabhängiger zu gestalten.
turboduck schrieb am 05.04.2022, 11:55 Uhr
Aktuell profitieren aber die Betreiber/Projektierer von den hohen Börsenstrompreisen. Der Marktwert wind-onshore liegt ja seit einiger Zeit deutlich über den Gebotspreisen in der EEG-Ausschreibung. Davon profitieren aber die Hersteller/Lieferanten auch nicht wirklich...außerdem fraglich, wie lange diese Situation anhält, mittel- langfrist!? gruebel

XTrack schrieb am 05.04.2022, 11:49 Uhr
Da liegt der Hase im Pfeffer... die CAPEX und OPEX steigen massiv an (Türme, Pachten, Zuwegungen, Fremdkapitalzinsen etc.) und die Projektierer haben aber in der Auktion einen Deckel auf die Erlöse, müssen also schmelzende Renditen hinnehmen. Dies wird den Windausbau erneut bremsen. Hat die Politik glaube ich gar nicht auf dem Schirm bisher...
µ schrieb am 05.04.2022, 11:45 Uhr
MARKT/Aktien von gesucht
Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sind am Dienstag gesucht. Stützend wirken laut Angaben aus dem Handel die Pläne der Bundesregierung, die den Bereich massiv ausbauen wolle. Daneben stützt die Sorge, dass schon bald kein russisches Gas mehr nach Europa fließen könnte. Das treibt die Anleger in den Sektor. In einer aktuellen Studie warnt Jefferies allerdings vor zu großer Euphorie: Der Sektor leide unter erheblichem Kostendruck, Lieferkettenproblemen sowie hohen Investitionsausgaben. Nordex steigen 9,5 Prozent, Vestas 10,2 Prozent und Siemens Gamesa 7 Prozent. Für Siemens Energy geht es 1,7 Prozent nach oben.
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verlinkter Beitrag6/162, 18.05.22, 13:24:31 
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18.05.2022 | 13:18
EU-Plan: 300 Milliarden Euro für Unabhängigkeit von russischer Energie
BRÜSSEL (dpa- AFX) - Um unabhängig von russischer Energie zu werden, muss die Europäische Union nach Einschätzung der EU-Kommission bis 2030 bis zu 300 Milliarden Euro investieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am Mittwoch einen Plan, um sich von fossilen Brennstoffe aus Russland zu lösen und die Energiewende zu beschleunigen. "Wir müssen unsere Abhängigkeit von Russland im Energiebereich so schnell wie möglich verringern", sagte von der Leyen. Das erfordere erhebliche Investitionen und Reformen. "Wir mobilisieren zu diesem Zweck bis zu 300 Milliarden Euro." Der Plan werde helfen, Energie zu sparen, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu beschleunigen und Investitionen anzustoßen. "Dies wird für unseren europäischen 'Grünen Deal' den Turbo zünden", so von der Leyen. Ziel ist es, im Laufe des Jahrzehnts keine Energie mehr von Russland kaufen zu müssen.

Von der Leyen schlug vor, das Energiesparziel der EU für 2030 von 9 auf 13 Prozent erhöhen. Zudem schlug sie vor, das Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien in der EU bis 2030 von 40 Prozent auf 45 Prozent zu erhöhen. Um das zu erreichen, will die Kommission unter anderem Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energie-Projekte verkürzen, eine Solardachpflicht einführen und mehr klimafreundlichen Wasserstoff importieren. Außerdem soll in Infrastruktur investiert werden - in Stromnetze, aber auch in Gas- und Ölleitungen. Länder wie Ungarn, die besonders von russischem Öl abhängig sind, sollen insgesamt bis zu zwei Milliarden Euro erhalten, um davon loszukommen. Die rund 300 Milliarden Euro sollen zum Großteil aus Krediten sowie aus Zuschüssen bestehen. Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen müssen noch mit den EU-Ländern und dem Europaparlament verhandelt werden./dub/DP/jha
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Zuletzt bearbeitet von µ am 18.05.2022, 12:28, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag5/162, 24.08.22, 12:23:24 
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Regierung will Weg für den Einsatz von mehr Biogas freimachen
ETG (A0MVLS) A0MVLS
VBK (A0JL9W) A0JL9W


Zitat:
Man werde in einer Novelle des Energie-Sicherungsgesetzes (Ensig) alle Hemmnisse wie Größenbegrenzung und Lagervorschriften abschaffen. „Da ist ein Potenzial.“ Die Größe sei derzeit noch nicht zu beziffern. Regierungskreisen zufolge ist es ohnehin auch aus anderen Gründen geplant, bereits im September das Ensig noch einmal zu reformieren.

https://www.wiwo.de/politik/deutsch....-freimachen/28622130.html
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verlinkter Beitrag4/162, 02.09.22, 07:45:36 
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EU legt erste Pläne zur Gewinnabschöpfung bei Energieunternehmen vor
ECV (609500) 609500
PNE3 (A0JBPG) A0JBPG
EKT (531350) 531350

Wie die FAZ am gestrigen Abend berichtet, liegt ein erstes informelles Papier vor, wie sich die EU künftig die Gewinnabschöpfung bei den Energieunternehmen vorstellt. Betroffen wären dabei alle Anbieter, die günstiger als Gaskraftwerke produzieren. Also Windenergie, Solar, Atom- und Kohlekraftwerke. Deren „Übergewinne“ sollen via Steuer abgeschöpft und an die Verbraucher wieder umverteilt werden. In die Vertragswerke der Unternehmen will man dabei aber scheinbar nicht eingreifen.

Erneuerbare-Energien-Aktien würden davon getroffen werden [...]
https://www.godmode-trader.de/artik....eunternehmen-vor,11298295
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verlinkter Beitrag3/162, 02.09.22, 09:49:19 
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eigentlich geht es da um
OMV (874341) 874341
& so... kichern Wink whistle
https://www.capital.de/wirtschaft-p....-gasumlage--32664702.html
...hier noch ein paar die lieber den spatz in der hand haben. Laughing
µ schrieb am 02.09.2022, 07:45 Uhr
EU legt erste Pläne zur Gewinnabschöpfung bei Energieunternehmen vor
ECV (609500) 609500
PNE3 (A0JBPG) A0JBPG
EKT (531350) 531350

Wie die FAZ am gestrigen Abend berichtet, liegt ein erstes informelles Papier vor, wie sich die EU künftig die Gewinnabschöpfung bei den Energieunternehmen vorstellt. Betroffen wären dabei alle Anbieter, die günstiger als Gaskraftwerke produzieren. Also Windenergie, Solar, Atom- und Kohlekraftwerke. Deren „Übergewinne“ sollen via Steuer abgeschöpft und an die Verbraucher wieder umverteilt werden. In die Vertragswerke der Unternehmen will man dabei aber scheinbar nicht eingreifen.

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verlinkter Beitrag2/162, 05.09.22, 08:36:05 
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MÄRKTE EUROPA/Sehr schwach - Energiekrise wieder Thema Nummer 1
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Energiekrise in Europa führt zum Wochenauftakt voraussichtlich zu einer sehr schwachen Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten. "Das wird heute ein tiefroter Wochenstart", sagt Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im
DAX (846900) 846900 846900
dürften die Gewinne vom Freitag pulverisiert werden. Vorbörslich wird er 400 Punkte oder mehr als 3 Prozent im Minus erwartet bei knapp 12.650. Auch der Euro-Stoxx-50 steht vor einem kräftigen Rückschlag. Der Euro knickt auf 0,9883 Dollar ein, das niedrigste Niveau seit fast 20 Jahren. Mit dem europäischen Gaspreis dürfte es nach dessen deutlichem Rücksetzer am Freitag wieder steil nach oben gehen.

"Die Energiekrise ist wieder Thema Nummer eins", so ein Marktteilnehmer. Nachdem Russland die Gaslieferungen durch die Leitung Nord Stream 1 entgegen früherer Ankündigungen nicht wieder aufgenommen und sie stattdessen bis auf weiteres ausgesetzt hat, nehmen die Rezessions- und Inflationssorgen wieder zu. Die Frage sei nun, ob eine neue koordinierte Antwort der EU auf die Krise gefunden werde, und dabei auch ein abgestimmtes Vorgehen bei der so genannten Übergewinnsteuer. Die Ampelkoalition in Deutschland hat am Wochenende ein 65 Milliarden Euro schweres Entlastungspaket auf den Weg gebracht hat, das durch solche Übergewinne finanziert werden soll. Erneuerbare und Kohleverstromer sind Verlierer des Entlastungspakets. Die Verstromer von Kohle und die Anbieter erneuerbarer Energien gelten zunächst als größte Verlierer der geplanten Übergewinnsteuer. "Windkraft, Sonnenenergie, aber auch Biomasse und Wasserkraft, sie alle profitieren von den hohen Strompreisen", so ein Marktteilnehmer. Er meint, die Gefahr sei groß, dass auch die Investitionen in die erneuerbaren Energien unter der neuen Steuer leiden könnten.

...und Industrietitel die Gewinner
Möglicherweise kommt es im DAX aber nicht so schlimm wie vorbörslich erwartet: "Für Industrietitel ist das Entlastungspaket positiv", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Er verweist auf die Möglichkeit, in den anstehenden Tarifverhandlungen steuerfreie und abgabenfreie Einmalzahlungen von 3.000 Euro zu vereinbaren. "Damit sind hohe Abschlüsse vom Tisch, die dann die Basis für künftige Abschlüsse deutlich erhöhen würden. Auch für die Inflationsaussichten ist dieser Teil des Entlastungspakets sehr positiv", so der Analyst, der allerdings auch warnt, eine Rezession in Deutschland werde sich auch mit dem Paket nicht verhindern lassen. Daneben könnte aber auch der schwache Euro für Rückenwind bei den exportorientierten Titeln sorgen.

Porsche und VW mit Sportwagen-IPO im Blick
VOW3 (766403) 766403
PAH3 (PAH003) PAH003

Porsche Holding und VW stehen mit dem Plan für einen Börsengang (IPO) der Porsche-Sportwagen-Gruppe weiter im Blick. Beide Aktien hatten am Freitag den Markt bereits stark outperformt. Am Montag wollen sich Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns mit der Frage befassen, ob sie das Tochterunternehmen Porsche Ende September beziehungsweise Anfang Oktober an die Börse bringen. "Das wird wohl das größte IPO seit Jahren, das Umfeld ist aber alles andere als günstig", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die hohe Volatilität im Markt. Indikationen sehen VW rund 3 Prozent schwächer und Porsche 1,4 Prozent.
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verlinkter Beitrag1/162, 02.11.22, 17:15:11 
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Regierung will Strom-Zufallsgewinne rückwirkend ab September abschöpfen
BERLIN (AFP)--Die Bundesregierung will zur Finanzierung der Strompreisbremse die "Zufallsgewinne" von Stromproduzenten rückwirkend ab dem 1. September abschöpfen. Das geht aus einem am Mittwoch vom Kanzleramt sowie Wirtschafts- und Finanzministerium vereinbarten Eckpunktpapier hervor. Aus der Gewinnabschöpfung sind demnach geschätzte Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich zu erwarten. Frühere Pläne für die Maßnahme hatten sogar eine rückwirkende Gewinnabschöpfung ab März 2022 ins Auge gefasst. Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zurückgewiesen. "Grundsätzlich geht es um Gewinne, von denen die Energieproduzenten niemals zu träumen gewagt hätten", sagte er.Im Zuge der a usbleibenden Gaslieferungen aus Russland waren die Energiepreise in die Höhe geschossen. Betreiber von Anlagen zur Stromproduktion aus anderen Energiequellen konnten ihre Gewinne daraufhin enorm steigern. Dafür, diese "Zufallsgewinne" abzuschöpfen, hatte sich auch die EU-Kommission ausgesprochen. Von Brüssel vorgegeben ist eine Abschöpfung spätestens ab dem 1. Dezember 2022.

Das nun vereinbarte Eckpunktepapier nennt noch keine Obergrenze, ab welcher Gewinne vom Staat einkassiert werden sollen. Geplant ist demnach jeweilseine "technologiespezifische Erlösobergrenze". Laut EU-Einigung sollten alle Gewinne oberhalb von 180 Euro pro Megawattstunde abgeschöpft werden. Diese Grenze gelte, "sofern keine technologiespezifische Erlösobergrenze bestimmt wird". Eingeschlossene Technologien sind erneuerbare Energien, Kernenergie, Mineralöl, Abfall und Braunkohle. Ausgenommen sind sind neben Erdgas auch Steinkohle und Biomethan. Ein Enddatum der Abschöpfung wird ebenfalls nicht genannt. Hier werde noch das "Review durch die EU-Kommission" abgewartet. Der Bundesverband Bioenergie kritisierte die Vorschläge scharf. Eine rückwirkende Abschöpfung von Erlösen dürfe es "auf keinen Fall" geben, erklärte die Leiterin des Berliner Büros des Verbandes, Sandra Rostek. "Viele Anlagenbetreiber haben die gestiegenen Erlöse bereits reinvestiert und/oder zur Deckung gestiegener Betriebs- und Einsatzstoffkosten ausgegeben. Eine Rückwirkung wäre ein Vertrauensbruch erster Güte und würde die Investitionsbereitschaft der Bioenergiebranche für Jahre beeinträchtigen."
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