Renault wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €2,40 je Aktie.
PSI AG wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,21 je Aktie.
Kion wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,77 je Aktie.
Fresenius Medical Care wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,80 je Aktie.
freenet wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €1,55 je Aktie.
comdirect bank wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,40 je Aktie.
BMW wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €3,20 je Stammaktie und €3,22 je Vorzugsaktie.
Biotest wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,02 je Stammaktie und €0,04 je Vorzugsaktie.
alstria office REIT wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €0,50 je Aktie.
adidas wird heute exDividende gehandelt. Die Ausschüttung beträgt €1,60 je Aktie /"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
schüttet 1,60 Euro je Aktie ausHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) / Zertifikat(en) halten.
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Mucic
Vorname: Luka
Firma: SAP SE
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007164600
Geschäftsart: Erwerb
Datum: 13.05.2016
Kurs/Preis: 67,679
Währung: EUR
Stückzahl: 1250
Gesamtvolumen: 84598,75
Ort: XETRA
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: SAP SE
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
ISIN: DE0007164600
WKN: 716460
alle en vogue
evtl. schon RücksetzerchanceHinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
Händler: Credit Suisse startet Talanx mit NeutralHinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
MÄRKTE EUROPA/Kräftige Erholung - Brexit-Angst sinkt am Verfallstag
FRANKFURT (Dow Jones)--Deutlich im Plus werden Europas Börsen am Freitag erwartet. Starke Vorgaben aus den USA und von den Devisenmärkten hatten die DAX-Terminkontrakte schon am Vorabend über 110 Punkte auf 9.660 nach oben getrieben. Auf diesem Niveau wird der
auch zum Start erwartet. Spannend wird, ob auf diesem Niveau dann auch Käufer an den Mark kommen. In den vergangenen Tagen wurden höhere Kurse eher zu Verkäufen genutzt. Sollte sich dieses Muster wiederholen, dürfte das Aufwärtspotenzial begrenzt bleiben.
Entspannungssignale kommen vor allem von den Devisenmärkten. Hier legte das Pfund wegen nachlassender Brexit-Ängste wieder auf deutlich über 1,42 Dollar zu. Die Märkte reagierten damit effizient, aber nicht pietätvoll, auf die Ermordung einer britischen Politikerin, merken die Analysten der Commerzbank an. Denn als Folge dieser Bluttat seien die Kampagnen des "Remain"- und des "Leave"-Lagers ausgesetzt worden. Dies werde als relativer Vorteil für das "Remain"-Lager gewertet, da die jüngsten Umfragen auf erheblich wachsende Zustimmung zu "Leave" gedeutet hatten. Dieses Momentum könnte durch die Pause geschwächt werden. Zum deute die Meldungslage darauf hin, dass der Mord politisch motiviert gewesen sein könnte. Dies schaffe Sympathie für das "Remain"-Lager.
Am Mittag könnte dann der Verfalltermin der Futures und der Optionen auf die großen Aktienindizes zu einer erhöhten Volatilität führen. Da der Fall unter die 9.500er-Marke am Vortag aber bereits dafür gesorgt habe, dass die letzte große verbleibende Position am Markt komplett abgesichert worden sei, könne der Verfall auch wesentlich ruhiger als erwartet verlaufen. Definitiv mit Bewegung sei aber zum Xetra-Schluss zu rechnen. Dann verfallen die Optionen auf Einzelaktien, was zum heftigen Gerangel um runde Kursmarken führen kann.
Oracle-Zahlen für SAP nur "leicht positiv"
Die Zahlen von Oracle werden im Handel als "bestenfalls leicht positiv" für SAP gewertet. "Der Kurs von SAP wird sich wohl eher mit dem fester erwarteten Gesamtmarkt aufwärts bewegen", sagt ein Händler. Oracle hat im Geschäft mit Cloud-Angeboten die eigenen Erwartungen übertroffen, was die Aktie nachbörslich um 2 Prozent steigen ließ. Umsatz und Gewinn je Aktie entsprachen bei Oracle den Konsensschätzungen von Analysten. Nach dem jüngsten 7-prozentigen Rücksetzer der SAP-Aktie könnte sich der Kurs um 68 Euro stabilisieren. Als DAX-Schwergewicht könne sich zudem der Optionsverfall am Abend in dem Kassakurs bemerkbar.
Der zuletzt auf den tiefsten Stand seit Ende 2014 gefallene TUI-Kurs
könnte sich zum Wochenende etwas befestigen. "Die Aussagen zu den Buchungen klingen sehr optimistisch und am Markt ist im Aktienkurs sehr viel Vorsicht und Skepsis eingepreist", sagt ein Händler. In einem Interview mit der Rheinischen Post sprach der CEO Fritz Joussen von Rekordbuchungen im laufenden Jahr, vor allem in Spanien und speziell auf Mallorca.
Bei den deutschen Telekom-Werten dürften Hochstufungen durch die Citigroup stützen. Sie hat Telefonica Deutschland
auf "Buy" respektive "Neutral" hochgestuft. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 17.06.2016, 08:20, insgesamt einmal bearbeitet
20.07.2016 SOFTWARE AG Quartalszahlen II
21.07.2016 DAIMLER AG Quartalszahlen II
21.07.2016 AMADEUS FIRE AG Halbjahresabschluss
21.07.2016 KRONES AG Telefonkonferenz zum 2. Quartal
21.07.2016 STRATEC BIOMEDICAL AG Quartalszahlen II
21.07.2016 INIT INNOVATION IN TRAFFIC SYSTEMS AG Hauptversammlung
21.07.2016 ADVA OPTICAL NETWORKING SE Quartalszahlen II
25.07.2016 SARTORIUS AG Halbjahresabschluss
25.07.2016 TELES AG INFORMATIONSTECHNOLOGIEN Halbjahresabschluss"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
07/20/2016 | 01:10am EDT
The logo of German software group SAP is pictured at its headquarters in Walldorf
Europe's largest software company SAP reported better then expected quarterly operating profit on Wednesday, helped by a rise in software licenses, especially in Europe.
Second-quarter operating profit, excluding special items, rose 9 percent to 1.52 billion euros (1.28 billion pounds), beating average analysts' expectations of 1.45 billion euros in a Reuters poll.
SAP said it still expected full-year operating profit to come to between 6.4 billion and 6.7 billion euros.
Analysts polled by Reuters forecast a 2016 profit of 6.61 billion euros, with individual estimates of 18 analysts ranging from 6.42 billion to 7.05 billion euros."Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Softwarekonzern SAP hat im zweiten Quartal die Folgen des Brexit-Referendums abgeschüttelt. Der Umsatz mit Softwarelizenzen legte im Vorjahresvergleich währungsbereinigt um 10 Prozent zu, wie aus dem am Mittwoch vorgelegten Quartalsbericht hervorgeht. Insgesamt konnte der DAX-Konzern bei allen wesentlichen Kennziffern zulegen und bestätigte auch seine Jahresprognose.
Auf dem Umsatz mit Softwarelizenzen lag bei diesem Zwischenbericht das besondere Augenmerk. Laut den Analysten der Baader Bank generieren Software-Unternehmen 50 bis 60 Prozent ihres Umsatzes mit Softwarelizenzen in den letzten beiden Wochen eines Quartals. Just in diesen Zeitraum fiel das Brexit-Votum. Bereits in der vergangenen Woche hatte der kleinere Mitbewerber Software AG gemeldet, keine Brexit-Votum-Auswirkungen im zweiten Quartal gespürt zu haben.
Cloud-Geschäft glänzt
Gewohnt gut lief es für den Konzern aus dem badischen Walldorf im Cloud-Geschäft. So stiegen die Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und -Support um währungsbereinigt 33 Prozent auf 721 Millionen Euro. In der Summe erlöste SAP mit Cloud und Software 4,36 Milliarden Euro, ein Plus von 7 -- währungsbereinigt von 11 Prozent. Derweil stieg der Gesamtumsatz auf 5,24 Milliarden Euro zu, was einem Plus von 5 Prozent, währungsbereinigt um 9 Prozent entspricht.
Das Betriebsergebnis legte um 9 (währungsbereinigt 11) Prozent auf 1,52 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 2 Prozent auf 0,82 Euro.
Von Dow Jones befragte Analysten hatten bei Cloud und Software Erlöse von 4,32 Milliarden erwartet. Das Betriebsergebnis wurde bei 1,44 Milliarden Euro und das Ergebnis je Aktie bei 0,87 Euro gesehen.
Alle bislang angegeben Ergebnisse beziehen sich auf Werte, die nicht nach IFRS-Rechnungslegungsstandards erfasst wurden. Sie unterscheiden sich von den IFRS-Zahlen im Wesentlichen dadurch, dass Aufwendungen aus Akquisitionen ebenso unberücksichtigt bleiben wie Kosten für Aktienkomponenten in Managergehältern, Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungsmaßnahmen. Das ist in der Softwarebranche üblich und auch der Ausblick des Unternehmens, ebenso wie die Analystenschätzungen, beruhen auf Nicht-IFRS-Zahlen.
SAP will 2016 deutlich zulegen
Unter Zugrundelegung des hierzulande üblichen Rechungslegungsstandards legte das SAP-Betriebsergebnis um 81 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro zu, während sich das Ergebnis je Aktie um 73 Prozent auf 0,68 Euro verbesserte.
Im Gesamtjahr will das DAX-Unternehmen weiterhin bei den Cloud- und Softwareerlösen um 6 bis 8 Prozent wachsen, getrieben durch die Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und Support, die im Gesamtjahr zwischen 2,95 und 3,05 Milliarden nach 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr liegen sollen. Das Betriebsergebnis soll mit 6,4 bis 6,7 Milliarden Euro leicht über den 6,35 Milliarden Euro aus dem Jahr 2015 liegen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 20.07.2016, 07:24, insgesamt einmal bearbeitet
dpa-AFX: AKTIEN-FLASH: SAP ziehen bei L&S an - Überzeugt mit Quartalszahlen
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von SAP <SAP.ETR> sind am Mittwoch
im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 4,51 Prozent in die Höhe
geschnellt. Europas größter Softwarekonzern machte im zweiten Quartal trotz des
Votums der Briten für den Ausstieg aus der EU Boden gut.
Ein Händler sprach von guten Quartalszahlen und hob insbesondere die hohe
Profitabilität positiv hervor. Die Marge habe die Erwartungen der Analysten
deutlich übertroffen. Mit Blick auf einzelne Geschäftsfelder hätten die Umsätze
im Lizenzgeschäft unerwartet deutlich zugelegt./la/das
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Softwarekonzern SAP hat im zweiten Quartal die Folgen des Brexit-Referendums abgeschüttelt. Der Umsatz mit Softwarelizenzen legte im Vorjahresvergleich währungsbereinigt um 10 Prozent zu, wie aus dem am Mittwoch vorgelegten Quartalsbericht hervorgeht. Insgesamt konnte der DAX-Konzern bei allen wesentlichen Kennziffern zulegen und bestätigte auch seine Jahresprognose.
Auf dem Umsatz mit Softwarelizenzen lag bei diesem Zwischenbericht das besondere Augenmerk. Laut den Analysten der Baader Bank generieren Software-Unternehmen 50 bis 60 Prozent ihres Umsatzes mit Softwarelizenzen in den letzten beiden Wochen eines Quartals. Just in diesen Zeitraum fiel das Brexit-Votum. Bereits in der vergangenen Woche hatte der kleinere Mitbewerber Software AG gemeldet, keine Brexit-Votum-Auswirkungen im zweiten Quartal gespürt zu haben.
Cloud-Geschäft glänzt
Gewohnt gut lief es für den Konzern aus dem badischen Walldorf im Cloud-Geschäft. So stiegen die Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und -Support um währungsbereinigt 33 Prozent auf 721 Millionen Euro. In der Summe erlöste SAP mit Cloud und Software 4,36 Milliarden Euro, ein Plus von 7 -- währungsbereinigt von 11 Prozent. Derweil stieg der Gesamtumsatz auf 5,24 Milliarden Euro zu, was einem Plus von 5 Prozent, währungsbereinigt um 9 Prozent entspricht.
Das Betriebsergebnis legte um 9 (währungsbereinigt 11) Prozent auf 1,52 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 2 Prozent auf 0,82 Euro.
Von Dow Jones befragte Analysten hatten bei Cloud und Software Erlöse von 4,32 Milliarden erwartet. Das Betriebsergebnis wurde bei 1,44 Milliarden Euro und das Ergebnis je Aktie bei 0,87 Euro gesehen.
Alle bislang angegeben Ergebnisse beziehen sich auf Werte, die nicht nach IFRS-Rechnungslegungsstandards erfasst wurden. Sie unterscheiden sich von den IFRS-Zahlen im Wesentlichen dadurch, dass Aufwendungen aus Akquisitionen ebenso unberücksichtigt bleiben wie Kosten für Aktienkomponenten in Managergehältern, Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungsmaßnahmen. Das ist in der Softwarebranche üblich und auch der Ausblick des Unternehmens, ebenso wie die Analystenschätzungen, beruhen auf Nicht-IFRS-Zahlen.
SAP will 2016 deutlich zulegen
Unter Zugrundelegung des hierzulande üblichen Rechungslegungsstandards legte das SAP-Betriebsergebnis um 81 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro zu, während sich das Ergebnis je Aktie um 73 Prozent auf 0,68 Euro verbesserte.
Im Gesamtjahr will das DAX-Unternehmen weiterhin bei den Cloud- und Softwareerlösen um 6 bis 8 Prozent wachsen, getrieben durch die Erlöse aus Cloud-Subskriptionen und Support, die im Gesamtjahr zwischen 2,95 und 3,05 Milliarden nach 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr liegen sollen. Das Betriebsergebnis soll mit 6,4 bis 6,7 Milliarden Euro leicht über den 6,35 Milliarden Euro aus dem Jahr 2015 liegen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.
Hinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Börsen dürften wenig verändert starten
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit wenig veränderten Kursen rechnen Händler zum Handelsstart an Europas Börsen am Mittwoch. "Die Konsolidierung dürfte erst einmal weitergehen", sagt ein Marktteilnehmer. Aktuell fehlten die Impulse für eine erfolgreiche Attacke auf das jüngste DAX-Hoch bei 10.160 Punkten. Andererseits sei auch kein Abgabedruck zu erwarten. Während der festere Dollar die Stimmung etwas stütze, seien die Vorlagen der Auslandsbörsen neutral zu werten. "Somit könnte sich der DAX zunächst noch in der Nähe der 10.000er Marke aufhalten", heißt es.
zeichnet sich ein Start bei 9.990 Punkten ab nach einem Schluss von 9.981. Der Euro-Stoxx-50 wird bei 2.933 indiziert nach 2.931. Impulse setzt am Morgen die Tempo aufnehmende Berichtssaison. Daneben warten Marktteilnehmer bereits auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Erwartet wird zwar lediglich eine Bestätigung der Geldpolitik. Sollte die EZB aber die Spekulation um einen weiteren Lockerungsschritt im September oder November nähren, könnte das an den Börsen aufgenommen werden, heißt es am Markt.
Am Devisenmarkt hält sich der Euro weiter knapp über der Marke von 1,10 Dollar. Die US-Währung hat in den vergangenen Tagen Rückenwind von wieder erwachten Zinserhöhungsfantasien in den USA erhalten. "Zum Teil liegt ... dies natürlich daran, dass sich die Märkte von dem Brexit-Schock allgemein erholt haben. Doch inzwischen dürften die steigenden Zinserwartungen vor allem auch auf die bessere Konjunktur- und Inflationsentwicklung in den USA zurückzuführen sein", sagt Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.
Überproduktion macht BHP Billiton zu schaffen
Weiter unter Druck stehen in Asien die rohstoffnahen Werte nach dem Produktionsbericht von BHP Billiton. Die BHP-Aktien fallen in Australien um mehr als 3 Prozent. Wie am Vortag bei Rio Tinto unterstreiche auch dieser Bericht die weiter laufende Überproduktion von Eisenerz. "Es gibt keine Anzeichen für eine Abschwächung, das drückt die Rohstoffpreise weiter", sagt ein Händler. Auch Analysten blicken skeptisch auf den weiteren Angebotsdruck an den Märkten. So geht Morgan Stanley davon aus, dass die Überproduktion am Eisenerz-Markt noch weiter zunimmt und bis zum Ende dieses Jahrzehnts anhalten wird.
SAP-Zahlen kommen gut an
SAP könnten nach den Zweitquartalszahlen die Jahreshochs in den Blick nehmen. "Operativ sind die Zahlen stark", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Auch die Lizenzumsätze hätten sich positiv entwickelt, das Volumen von über einer Milliarde Euro liege deutlich über den Erwartungen.
Von anderer Seite wird die gute Margenentwicklung herausgestellt. Diese habe auch von niedrigeren Kosten profitiert. "Der Kurs könnte das Jahreshoch bei knapp 75 Euro in den Blick nehmen", so dieser Händler.
Weiter als Underperformer betrachten Marktteilnehmer die Deutsche Bank. Die Rating-Agentur S&P hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit auf negativ heruntergenommen. "Das ist nicht gut", sagt ein Händler. Denn das Rating liege bereits jetzt nur noch drei Notches über Junk-Bond-Niveau.
Lufthansa soll Interesse an Slots von Air Berlin haben
Das Interesse von Lufthansa an Slots von Air Berlin sollte die Kurse erst einmal nicht stärker beeinflussen. "Dazu sind die Unwägbarkeiten zu groß, unter anderem die kartellrechtlichen Fragen", sagt ein Händler. Das Handelsblatt schreibt, Lufthansa spreche mit Etihad, dem größten Aktionär des deutschen Rivalen, über eine Übernahme der Strecken, die nicht über die Drehkreuze Düsseldorf und Berlin führten. Zu den entsprechenden Start- und Landeslots gehörten rund 40 Flugzeuge mitsamt Crews.
"Sollte die Lufthansa die Slots übernehmen, wäre das vermutlich positiv", sagt der Marktteilnehmer. Lufthansa könne mit ihnen die Marktposition von Eurowings deutlich stärken, auch in Frankfurt. Allerdings müsse auch der Preis stimmen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Stimmung bestens dank VW, SAP und EZB-Spekulationen
FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen und SAP haben am Mittwoch für ausgezeichnete Stimmung im deutschen Aktienhandel gesorgt. Überraschend starke Ergebnisse beider Unternehmen wurden mit hohen Kursgewinnen honoriert. Der
legte um 1,6 Prozent auf 10.142 Punkte zu - der höchste Schlusskurs des DAX seit dem Tag vor dem Brexit-Votum.
Einen Tag vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank setzten Anleger zudem auf weitere geldpolitische Lockerungen. Die könnten Aktien im Vergleich zu den ohnehin schon extrem niedrig verzinsten Anleihen noch attraktiver machen.
"EZB-Chef Mario Draghi soll die Spekulationen eines Ausbaus der geldpolitischen Bemühungen am Leben erhalten. Diese Aussicht stärkt momentan die Kauflaune", sagte Niall Delventhal vom Broker FXCM. Sollte die EZB am Donnerstag dagegen für längere Zeit eine abwartende Haltung signalisieren, drohten die Aktienkäufer auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Dann könne der DAX rasch bis auf 9.800 Punkte fallen.
Bei VW greift das Effizienzprogramm
VW überraschte die Marktakteure mit ersten Aussagen zum ersten Halbjahr. Trotz des Abgasskandals verbuchten die Wolfsburger einen Gewinn von 7,5 Milliarden Euro. Von Dow Jones befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 6,4 Milliarden Euro gerechnet. Michael Punzet von der DZ Bank vermutete, dass angesichts des Abgasskandals das Effizienzprogramm der Wolfsburger nun endlich Früchte tragen könnte. Mit einem Plus von 6 Prozent waren VW größter Kursgewinner im DAX.
mit einem Kursplus von 5,7 Prozent auf ein neues Jahreshoch. Die Erlöse aus Softwarelizenzen stiegen im zweiten Quartal währungsbereinigt um 10 Prozent. SAP könnte vom Brexit-Referendum profitieren, sagte der CEO Bill McDermott. Laut den Analysten der Baader Bank generieren Software-Unternehmen 50 bis 60 Prozent ihres Umsatzes mit Softwarelizenzen in den letzten beiden Wochen eines Quartals. Just in diesen Zeitraum fiel das Brexit-Votum.
schossen um gut 20 Prozent nach oben. Laut Handelsblatt verhandelt die Lufthansa mit Etihad, dem größten Aktionär von Air Berlin, über eine Übernahme derjenigen Strecken von Air Berlin, die nicht über die Drehkreuze Düsseldorf und Berlin führen.
Schwache Quartalszahlen der australischen Tochter Cimic drückten Hochtief
ließ den Aktienkurs des Herstellers von Pumpen und Ventilen um 5,9 Prozent zulegen. Eine Hochstufung der Leoni-Aktie auf "Outperform" durch den Broker MainFirst sorgte laut Händlern für ein Kursplus von 5,8 Prozent.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 80,0 (Vortag: 69,6 ) Millionen Aktien im Wert von rund 3,01 (Vortag: 2,36) Milliarden Euro. Es gab 26 Kursgewinner und vier -verlierer. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Unter dem Dach des Energiekonzerns RWE in Essen bahnt sich ein heftiger Streit an. Die kommunalen Großaktionäre befürchten, dass der Konzern sie nach dem Börsengang des Tochterunternehmens Innogy SE mit den Altlasten aus der Atom- und Braunkohleverstromung allein lässt. Sie vermissen ein strategisches Konzept, wie die Kosten für die Altlasten geschultert werden können, sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbands der kommunalen RWE-Aktionäre. (Börsen-Zeitung S. 13)
- Die Allianz Leben erhöht ihren Marktanteil im Firmenkundengeschäft. Im Interview verteidigt ihr Vorstandsmitglied Andreas Wimmer die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und die Riester-Rente gegen Kritik. (Börsen-Zeitung S. 5)
- "Wir haben ein durchweg starkes Ergebnis erzielt", sagte SAP-Finanzvorstand Luka Mucic in einem Interview. "Im Cloud-Geschäft sind wir weiter kontinuierlich nach vorne marschiert. In Nordamerika haben wir wieder zu starkem Wachstum gefunden, nachdem wir einige große Deals nicht mehr rechtzeitig im ersten Quartal hatten abschließen können. Wir sind aber auch in Europa und Asien nach wie vor sehr erfolgreich unterwegs." (Börsen-Zeitung S. 11)
OETKER - Über die Führungsfrage beim Mischkonzern Oetker entscheidet der Beirat des Unternehmens, dem der 72-jährige August Oetker vorsitzt. Er war vor seinem Bruder Richard fast 30 Jahre lang Chef von Oetker. August Oetker ist damit quasi der Nachfolger seines 2006 verstorbenen Vaters als Familienpatriarch. Und er favorisiert Finanzchef Albert Christmann als neuen Oetker-Chef. Es wäre der erste fremde Manager an der Spitze der Firmengruppe um den Lebensmittelhersteller, die Lampe-Bank und die Reederei Hamburg-Süd. (Handelsblatt S. 20)
SPARKASSEN - Viele Vorstände freuen sich über hohe Boni, die nicht selten sogar über den Empfehlungen der Sparkassenverbände liegen. Tatsächlich zahlen knapp 60 Prozent der ausgewerteten Sparkassen ihren Vorständen mehr als die etwa 282.000 Euro, die Angela Merkel als Kanzlerin inklusive ihrer Bezüge als Abgeordnete erhält. (FAZ S. 2)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der Softwarehersteller SAP hat sich wegen des wachsenden Tempos im Arbeitsalltag zu einer Abkehr von einer gängigen Methode der Personalführung entschlossen: Von 2017 an soll es keine jährlichen Benotungen mehr geben, von denen leistungsbezogene Gehaltsanteile abhängen. "Die bisherigen Ratings haben mehr Unzufriedenheit geschürt, als sie Positives gebracht haben", sagte der Personalchef von SAP Deutschland, Wolfgang Fassnacht. (FAZ S. 20/Welt S. 10)
- Die IVG, einst Deutschlands größter Immobilienkonzern, kehrt womöglich bald an die Börse zurück - über die Tochtergesellschaft Officefirst. Die Muttergesellschaft IVG geriet 2013 durch das Großprojekt The Squaire am Frankfurter Flughafen in Schieflage, wurde insolvent und musste 2014 von der Börse genommen werden. Die Eigentümer, 30 Finanzinvestoren und Hedgefonds unter der Führung von Goldman Sachs, loten nach Informationen der FAZ in diesen Tagen aus, wo mehr zu holen ist: beim Verkauf der Tochtergesellschaft über die Börse oder beim Verkauf an einen Konkurrenten wie Alstria Office. (FAZ S. 20)
UNISTER - Nach einem Kredit-Deal, bei dem das Leipziger Internet-Unternehmen Unister um rund 1 Million Euro betrogen worden sein soll, sitzt ein Finanzmakler in U-Haft. "Es besteht Fluchtgefahr", sagte der Sprecher der Sächsischen Generalstaatsanwaltschaft, Wolfgang Klein, in Dresden. (Welt S. 10)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
XETRA-SCHLUSS/Schwacher Euro schiebt DAX in Richtung Jahreshoch
FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es am Dienstag deutlich nach oben. Unterstützung bekamen die Aktien von einem schwächer tendierenden Euro. An der Börse setzt sich zunehmend die Meinung durch, dass die US-Notenbank dieses Jahr die Zinsen anhebt. Die größte Volkswirtschaft der Welt wächst und der Arbeitsmarkt brummt. Daher wird eine mögliche Anhebung der US-Leitzinsen an der Börse nicht mit Argwohn bedacht, sondern als Zeichen der Stärke gewertet. Der Dollar profitiert von der Zinserhöhungsfantasie, der Euro fiel im Gegenzug unter 1,1150 Dollar. Der
beendete den Handel mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 10.658 Punkten. Sein bisheriges Jahreshoch erreichte der Index am 15. August bei 10.802 Punkten.
SAP hat rosige Zeiten vor sich - sagt Barclays
SAP ist bei den Analysten von Barclays beliebt, sie erwarten für die Walldorfer eine Phase mit perfekten Rahmenbedingungen. Dies bedeute eine Wiederbelebung im Lizenzgeschäft, eine andauernd gute Entwicklung bei den Cloudlösungen und steigende Margen. Die Analysten gehen von einem zweistelligen prozentualen Anstieg des Gewinns je Aktie ab 2017 aus, der bis 2020 fortdauern dürfte. Für die Aktie ging es um 2,4 Prozent auf 79,68 Euro nach oben. SAP weist mit gut 95 Milliarden Euro die höchste Marktkapitalisierung unter den DAX-Werten aus.
Finanzwerte führen Gewinner an
Zu den großen Gewinnern das Tages gehörten die bisherigen Verlierer des Jahres. So stieg die Aktie der Deutschen Bank
und die Aktie der Allianz legten überproportional zu.
Immer, wenn die Investoren an der Börse mehr Risiko eingehen, stehen jedoch die Immobilienwerte unter Druck. So gaben Vonovia um 1,0 Prozent nach.
Analysten bewegten die Kurse
In der zweiten Reihe profitierte K+S
von einem möglichen Zusammenschluss im Sektor, die Aktie legte um 4 Prozent zu. Die kanadischen Düngemittelhersteller Potash und Agrium verhandeln über eine Fusion. Für Wacker Chemie
ging es um 3,4 Prozent auf 86,34 Euro nach oben, gestützt durch eine Studie der Deutschen Bank. Die Analysten haben ihre Kaufempfehlung bestätigt und nennen ein Kursziel von 100 Euro. Die jüngsten Entwicklungen bei Stada gehen Mainfirst zufolge in die richtige Richtung, die Aktie des Generikaherstellers verbesserte sich um 2,7 Prozent. Im TecDAX rückten nach einer Empfehlung von Barclays Wirecard um 3 Prozent vor.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 62,0 (Vortag: 35,0) Millionen Aktien im Wert von rund 2,19 (Vortag: 1,18) Milliarden Euro. Es gab 26 Kursgewinner und 4 -verlierer. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Deutschlands größtes Softwareunternehmen, die SAP aus Walldorf, verstärkt massiv sein Engagement in der Start-up-Szene. Die mehrheitlich von dem Konzern gehaltene Beteiligungsgesellschaft Sapphire Ventures hat eine Milliarde Dollar zusätzlich bekommen, um jungen Technologiefirmen in einem frühen Stadium zum Wachstum zu verhelfen. Insgesamt verfügt Sapphire Ventures damit über 2,4 Milliarden Dollar, die in Start-ups investiert werden. (Süddeutsche S. 22/Börsen-Zeitung . 8 )
DEUTSCHE TELEKOM
- Digitalisierung, Flexibilisierung und Arbeitszeit sind die Zukunftsthemen für Telekom-Personalvorstand Christian Illek. Im Doppelinterview mit Verdi-Vorstand Lothar Schröder lotet er den Spielraum für notwendige Anpassungen aus. (Handelsblatt S. 18)
TENGELMANN - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) begrüßt den Vorstoß der Gewerkschaft Verdi, die Chefs der deutschen Handelskonzerne an einen Tisch zu holen, um eine Lösung für die angeschlagene Supermarktkette Kaiser's Tengelmann zu finden. "Für mich hat das Interesse an Arbeitsplätzen und Arbeitnehmerrechten immer Vorrang. Jeder Versuch, die Unsicherheit für die Beschäftigten zu beenden und Arbeitsplätze zu sichern, ist zu begrüßen", sagte Gabriel. "Wenn jetzt die konkurrierenden Unternehmen zu den konstruktiven Gesprächen bereit sind, die sie vor dem Fusionsverfahren noch verweigert haben, wäre das ein großer Fortschritt." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
INSTAGRAM - Das soziale Netzwerk Instagram sucht nach einer neuen Methode gegen Hasskommentare. Die Videonutzung auf der Fotoplattform verdoppelt sich - aber der Umgang mit so manchem Kommentar wird schwieriger. Instagram will es jetzt mit einer automatischen Sperre versuchen. (FAZ S. 22)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Oracle verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,55 die Analystenschätzungen von $0,58. Umsatz mit $8,6 Mrd. unter den Erwartungen von $8,7 Mrd.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
im Blick. Der
US-Softwareriese habe zwar im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen verfehlt
und vor allem mit seiner Gewinnprognose enttäuscht, sagte ein Händler. Positiv
sei hingegen, dass Oracle in dem auch für SAP wichtigen Cloud-Geschäft bei
Umsatz und Gewinn zugelegt habe. Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz
bewegten sich die SAP-Papiere kaum vom Fleck./la/dasHinweis nach §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
MÄRKTE EUROPA/Hexensabbat könnte bewegen - Dt. Bank schwach erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Wenig verändert dürften Europas Börsen in den Freitag starten. Die guten US-Vorlagen sollten nicht überbewertet werden, da sich die US-Futures bereits wieder auf dem Rückzug befänden, auch bewege sich der Ölpreis nur seitwärts, heißt es. Der Verfall von Futures und Optionen auf Indizes und Aktien dürfte vor allem bei den Einzelaktien am Abend zum Xetra-Schluss spürbar werden. Unter Druck wird die Deutsche Bank erwartet, nachdem das US-Justizministerium Schadensersatz in Höhe von 14 Milliarden Dollar wegen der Emission hypothekengedeckter Wertpapiere in Zusammenhang mit der Subprime-Krise gefordert hat.
wird zur Eröffnung wenig verändert bei 10.416 Punkten erwartet nach einem Vortagesschluss von 10.431 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn von 2.968 Punkten ab nach 2.974 Punkten. Mit keinen großen Bewegungen rechnen Marktteilnehmer bei den Indizes im Zusammenhang mit dem Verfall. "Die September-Positionen unserer Kunden sind größtenteils abgewickelt, wir erwarten nur etwas mehr Volatilität als an anderen Tagen", sagt ein Derivate-Händler. Da die Futures gleichzeitig mit den Optionen verfallen, dürfte die gegenseitige Verrechenbarkeit dafür sorgen, dass sich die Ausschläge in Grenzen halten.
Am Devisenmarkt handelt der Euro wenig verändert bei 1,1240 Dollar. Nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten am Vortag ist die an den Finanzmärkten eingepreiste Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank im laufenden Jahr noch die Zinsen erhöhen wird, wieder gefallen. Nach Einschätzung der Commerzbank geht der Markt nach Jahren einer ultra-vorsichtiger Fed-Geldpolitik inzwischen fest davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen nur erhöht, wenn sowohl die Realwirtschaft als auch der Arbeitsmarkt glänzen.
Schadensforderung an Deutsche Bank "exorbitant"
Nach Einschätzung aus dem Handel dürfte sich der Abgabedruck auf der Deutsche-Bank-Aktie in Grenzen halten. "Dabei geht es nicht um die Klagesumme aus den USA, sondern dass die Sache doch nicht so abgeschlossen ist, wie es sich zunächst angehört hatte", sagt ein Händler. Die Aktie habe auf einen Bericht im Manager-Magazin vor einer Woche sehr positiv reagiert, weil er sich nach einer finalen Lösung angehört habe. Nach den aktuellen Meldungen haben die Verhandlungen mit US-Justizministerium aber erst begonnen: "Das ist aber mehr eine Sentiment-Sache", fügt der Händler hinzu.
An "die zunächst einmal exorbitant klingende" Schadenssumme wie die geforderten 14 Milliarden Dollar vom US-Justizministerium glaube man nicht am Markt. "Das ist immer ein erster Aufruf bei den US-Behörden, der echte Betrag sollte deutlich darunter liegen", so ein anderer Händler. Analysten rechneten mit Zahlungen von 2 bis 4,5 Milliarden Dollar. Auch bei Konkurrenten der Bank sei weniger angefallen. So seien von geforderten 20 Milliarden Dollar bei JP Morgan tatsächlich 13 Milliarden Dollar und bei Bank of America 17 Milliarden Dollar angefallen; der Marktanteil der Deutschen Bank bei Hypothekenpapieren sei aber wesentlich geringer gewesen.
Eingepreist sei zudem, dass eine erneute Kapitalerhöhung notwendig werde, um die dann fällige Summe zu begleichen: "Davon ist der Markt aber schon immer ausgegangen", so der Händler weiter. Nicht vergessen werden dürften daneben aber kursstützende Meldungen: "Sollten die Berichte stimmen, dass schon in den nächsten Wochen der Verkauf von Abbey Life bekannt gegeben wird, wäre das sehr positiv". Denn dann dürften der Bank rund 1 Milliarde Euro an Cash zufließen, was die Höhe einer künftigen Kapitalerhöhung deutlich begrenze.
Enttäuschende Oracle-Zahlen sollten SAP nicht belasten
Keinen negativen Einfluss auf SAP sehen Händler in den Zahlen von Oracle. Der US-Konkurrent hatte zwar mit seinem Gewinnausblick auf das zweite Quartal enttäuscht und die Aktien damit nachbörslich fast 2 Prozent gedrückt. "Der Markt hat aber zuletzt nur auf Marktanteilsverschiebungen zwischen den beiden und den generellen Verlauf im Cloud-Geschäft geschaut", so ein Händler. Und im Cloud-Geschäft sehe es auch bei Oracle sehr gut aus. Für das Sentiment bei SAP sei der Oracle-Bericht daher eher positiv zu werten. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der neue Vorstandschef des Versicherungskonzerns Allianz, Oliver Bäte, stößt intern auf Probleme und Widerstand. Dafür sind zum Teil die niedrigen Zinsen und der Zwang zum digitalen Umbau verantwortlich. Hinzu kommt interne Kritik: Führende Allianz-Leute werfen dem Konzernchef vor, die Allianz sprunghaft zu führen. Sie stören sich an der Außendarstellung des Konzerns durch Bäte, bei der er die nötigen Veränderungen in den Mittelpunkt stellt. Probleme der hauseigenen IT gehe er nicht mit dem nötigen Druck an. Der schwerste Vorwurf: Bäte und Finanzchef Dieter Wemmer wollten in der Lebensversicherung einen Teil der bestehenden Verträge in die Abwicklung geben. Das würde bedeuten, dass solche Bestände entweder an einen Abwickler verkauft oder in einer separaten Gesellschaft ohne Neugeschäft gebündelt würden. Bäte weist die Spekulationen scharf zurück. (Süddeutsche S. 22)
- Knapp 20 Milliarden Dollar hat sich der Softwarekonzern SAP zwischen 2011 und 2014 die Akquise von fünf Cloud-Unternehmen kosten lassen. Jetzt steht die Integration unter Chef-Controller Christian Klein an. Er will den Wandel zum Cloud-Konzern möglichst leichtfüßig vorantreiben. (Börsen-Zeitung S. 10)
STEIGENBERGER - Puneet Chhatwal, aus Indien stammender Vorstandschef der Steigenberger-Hotel-Gruppe, will dem Hotelkonzern - in der Hand des ägyptischen Reiseunternehmers Hamed El-Chiaty - die deutsche Herkunft in den Namen schreiben. Das im Jahr 1930 von Albert Steigenberger gegründete Unternehmen gibt sich als Dachmarke den Namen "Deutsche Hospitality", übersetzt heißt das deutsche Gastfreundschaft. Der Expansionsplan sieht vor, in den nächsten Jahren von 116 auf 150 Häuser zu wachsen, davon 75 Steigenberger-Hotels. Die Inter-City-Hotels, einst in einem Gemeinschaftsunternehmen mit der Deutschen Bahn entstanden, gewinnen dagegen an Bedeutung. "Jedes Jahr sollen mindestens fünf neue Häuser dazukommen", sagt Chhatwal. Im Jahr 2020 wolle man bei 65 Standorten sein. (FAZ S. 18)
- Die Mediengruppe Constantin steht vor dem Zerfall. Auf der einen Seite steht Dieter Hahn, 55. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Constantin Medien hält zusammen mit Kirch-Erben knapp unter 30 Prozent an Constantin Medien und will das Unternehmen auf Sport und Event-Marketing ausrichten. Geplant ist dabei der Verkauf der Tochterfirma Constantin Film. Diese könnte mindestens 200 Millionen Euro wert sein, heißt es, damit sollen Schulden abgebaut und in den Sportbereich investiert werden. Zudem sollen Doppelzuständigkeiten reduziert werden, damit sich die Ertragslage verbessert. Intern heißt der Plan - ganz filmreif - "Projekt Casablanca". Auf der anderen Seite steht der Schweizer Medienmanager und Kinofan Bernhard Burgener, 59. Er will den Verkauf der Filmsparte verhindern. Burgener hält zusammen mit Vertrauten ebenfalls knapp 30 Prozent an Constantin Medien. (Süddeutsche S. 20)
- Der Plan des Autozulieferers ZF Friedrichshafen den schwedischen Bremsenspezialisten Haldex zu übernehmen ist jetzt erst einmal gescheitert. Das Angebot, die Haldex-Papiere für 120 Kronen je Aktie zu übernehmen, wenn man auf diese Weise eine Mehrheit an Haldex bekommt, haben bis zum Ablauf der Frist am Montag offenbar nicht genügend Anteilseigner angenommen, wie aus Unternehmenskreisen verlautete. Damit wird das Angebot hinfällig. Spannend ist die Frage, wie es jetzt weitergeht, denn es gibt ja noch ein weiteres Angebot: das des Münchner Familienunternehmens Knorr Bremse, das mit 125 Kronen je Aktie sogar noch einiges höher liegt als das von ZF. Die Erwartung an der Börse, dass dieses Angebot Realität wird, ist aber erkennbar gering. (FAZ S. 18)
TUIFLY/AIR BERLIN
- Angesichts massiver Flugausfälle bei Tuifly und Air Berlin hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Fluglinien aufgefordert, die Probleme nicht bei den Kunden abzuladen. Gegenüber Bild sagte Dobrindt: "Natürlich sind Umstrukturierungsprozesse auch belastend für die Mitarbeiter. Aber gerade in solchen Umstrukturierungsprozessen ist es wichtig, dass die Verlässlichkeit der Flugverbindungen erhalten bleibt und die Kunden nicht darunter leiden." Am Montag und Dienstag hatte es bei Tuifly und Air Berlin massive Verspätungen und zum Teil Flugausfälle angeblich wegen großer Krankenstände der Crews gegeben. (Bild-Zeitung S. 1)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Erholung - Aber erst US-Banken stellen die Weichen
FRANKFURT (Dow Jones)--Auf Erholungskurs stehen die Zeichen an Europas Börsen für den frühen Handel am Freitag. Der
wird vorbörslich 0,4 Prozent im Plus erwartet bei 10.458 Punkten und der Euro-Stoxx-50 greift wieder nach der 3.000er Marke: Händler taxen ihn ebenfalls rund ein halbes Prozent höher mit 2.991 Punkten. Die Vorlagen sind recht günstig, nachdem der S&P-500 in den USA die Unterstützungszone bei 2.120 bis 2.100 Punkten am Vortag verteidigt und im Verlauf die Verluste weitgehend aufgeholt hat. In Asien ziehen die Kurse überwiegend an.
"Die Entwicklung am Freitag hängt letztendlich von den US-Banken ab", sagt ein Marktteilnehmer. JP Morgan, Citigroup und Wells dürften am Mittag Schwung in die noch junge Berichtssaison bringen. Bis zu ihren Ergebnissen dürfte der Markt tendenziell in Wartestellung gehen. Die Kurserholung wird erst einmal nur als kurze Gegenreaktion betrachtet. Die Chance auf eine durchgreifende Erholung des Gesamtmarktes bestehe dann, wenn alle drei US-Banken besser als erwartet berichten sollten.
Vorsicht bei Software und SAP - Mega-Fusion in China-Chemie?
Vorsichtig zeigen sich Händler bei Software AG
. Zum einen hat der indische Konkurrent Infosys den Ausblick heruntergenommen. Und die Software AG selbst hat enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt. Sowohl der operative Gewinn als auch der Umsatz gingen zurück und lagen unter den Erwartungen. Die Lizenzumsätze haben ebenfalls enttäuscht. Einen kleinen Lichtblick sehen Händler darin, dass das Unternehmen seinen Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt hat. Bei Tradegate verliert der Titel vorbörslich 8,2 Prozent.
Vergleichsweise positiv gestimmt sind Händler dagegen für Chemiewerte
. In China wird über eine Fusion von Chemchina und Sinochem spekuliert. Enthalten würde der neue Gigant wahrscheinlich auch Syngenta, weil diese voraussichtlich von Chemchina übernommen werden.
Von den Analysten kommen erst einmal tendenziell eher negative Impulse. So hat laut Händlern Barclays die Aktien von Continental
mit "Overweight" gestartet. Während Conti vorbörslich 0,6 Prozent einbüßen, sinken Beiersdorf um 1,6 Prozent. Adidas steigen um 0,6 Prozent.
Impulse dürften am Nachmittag von neuen US-Konjunkturdaten kommen. Im Blick stehen vor allem der Einzelhandelsumsatz, die Erzeugerpreise und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
MÄRKTE EUROPA/Börsen ohne Trend
FRANKFURT (Dow Jones)--Die trendlose Phase an den europäischen Börsen dürfte auch am Dienstag andauern. Dieses Phänomen, dass die Indizes auf der Stelle treten, ist häufig während einer Berichtssaison zu beobachten. Und diese läuft in den USA bereits auf Hochtouren, in Europa beginnt sie gerade erst.
0,6 Prozent fester bei 10.564 Punkten erwartet, der Euro-Stoxx-50 dürfte rund ein halbes Prozent fester in den Handel starten.
Spannend wird es erst dann, wenn die Indizes aus ihrer zuletzt ausgebildeten Seitwärtsspanne ausbrechen. "Mit dem Ausbruch dürfte richtig Bewegung in den Markt kommen", erwartet ein Aktienhändler. Damit könnten die Börsen in eine neue Trendphase eintreten. Damit ist zunächst aber nicht zu rechnen, erst in der zweiten Wochenhälfte gibt es zwei Termine, die den Aktienmarkt aus der Lethargie reißen könnten: die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag sowie der kleine Verfalltermin am Terminmarkt am Freitag.
Der Euro liefert mit seiner andauernden Schwäche eine nachhaltige Unterstützung für den Aktienmarkt in Europa. Am Morgen handelt der Euro knapp über 1,10 etwas fester zum Dollar, am Anfang des Monats notierte das Währungspaar allerdings noch bei 1,12. An der Entwicklung ist abzulesen, dass die Börse vermehrt mit einer US-Zinsanhebung noch in diesem Jahr rechnet. Von der Sitzung der Europäischen Zentralbank werden zwar keine Entscheidungen erwartet, allerdings kann die Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi für eine gewisse Volatilität an den Börsen sorgen.
Gewinnwarnung von Continental wegen Einmalbelastungen
Mit Druck auf die Aktie von Continental rechnen Händler nach der Gewinnwarnung vom Vorabend. Dem Automobilzulieferer verhageln einige Sonderbelastungen gründlich das Geschäftsjahr. Mögliche Aufwendungen für Gewährleistungen und anhängige Kartellverfahren sowie die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hohe Vorleistungen für Forschung und Entwicklung bezifferte Conti mit 480 Millionen Euro. "Das sind Einmaleffekte, operativ ist alles auf Kurs", so ein Händler mit Verweis auf die Bestätigung der Umsatzprognose. In Frankfurt verliert die Aktie im frühen Handel 3 Prozent.
Erste Analysteneinschätzung zeigen sich nach Händlerangaben relativ gelassen zu den Effekten. Kritisiert werden aber die zunehmend hohen Vorleistungen für Forschung und Entwicklung (R&D), die dabei seien, ein "Overspending" zu werden. Schon am Vortag hatte der Kauf von Hornschuch zu der Kritik geführt, der Autozulieferer sei dabei, "sich durch zu viele kleine Zukäufe zu verzetteln", so ein Händler. Alle Faktoren seien jedoch unternehmensspezifisch: "Außer der üblichen Belastung durch ein verschlechtertes Sentiment erwarten wir keinen großen Druck auf die gesamte Branche."
Bei IBM brummt die Cloud
Gute Vorlagen für im Cloud-Geschäft tätige Unternehmen sehen Händler in den Zahlen von IBM. Die Umsätze in dieser Sparte sprangen um 42 Prozent nach oben. "Der Trend ist eben da und funktioniert für die Unternehmen, auch wenn der Wechsel von alten auf neue Technologien auf die Margen drückt", sagt ein Händler. Dies sei aber eine übergangsweise Entwicklung, die vom Markt akzeptiert werde. Für Aktien wie
seien dies positive Vorlagen. "Bei SAP könnte allerdings die Vorsicht überwiegen, da sie am Freitag selber Zahlen vorlegen", sagt ein Händler. Da SAP die Zahlenveröffentlichung nicht vorgezogen habe, dürften sie aber grob im erwarteten Rahmen liegen. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
ist am Mittwoch nicht richtig vom Fleck gekommen. Nach einem Start im Minus hangelte er sich über den Tag nach oben, um 0,1 Prozent fester bei 10.646 Punkten zu schließen. Unterstützung bekam der Aktienmarkt zum einen von einem etwas leichter tendierenden Euro, zudem stieg der Ölpreis. So kostet die Nordseesorte Brent 2,6 Prozent mehr als am Vortag. Mit 53,03 Dollar handelte das Barrel nur noch einen Dollar unter Jahreshoch - befeuert von US-Lagerbestandsdaten. Der Anleihemarkt hatte sich jüngst nach dem Abverkauf stabilisiert. Dies könnte sich aber am Donnerstag ändern, wenn sich die Notenbanker der Europäischen Zentralbank (EZB) treffen.
An der Börse wird mehrheitlich davon ausgegangen, dass die EZB kurzfristig nichts an der Zins- und Geldpolitik ändern wird. Allerdings gibt es momentan sehr unterschiedliche Erwartungen an die zukünftige Politik. So erwartet eine Mehrheit unter den Marktakteuren, dass die EZB noch in diesem Jahr das Anleihekaufprogramm zeitlich verlängern wird. Auf der anderen Seite gibt es auch Verfechter, die mit einer anziehenden Inflation auch eine schrittweise Rückführung der Anleihekäufe fordern. EZB-Präsident Mario Draghi fällt am Donnerstag in der Pressekonferenz die Aufgabe zu, mit einem taubenhaften Grundton möglichst wenig zu versprechen. Nicht zuletzt wegen dieser Schwierigkeit hielten sich Aktienanleger am Vortag zurück.
Zalando liefert Aktionären eine starke Marge
Unter den Einzelwerten legten Zalando im MDAX um 6,8 Prozent zu, nachdem der Online-Händler erneut die Margenprognose erhöht hatte. Zudem hat Zalando im dritten Quartal einen Gewinn auf EBIT-Basis erzielt. Der Umsatz blieb dagegen etwas hinter den Erwartungen zurück. Der Onlinehändler ist zudem zuversichtlich für die Entwicklung im vierten Quartal. Er sehe Raum für mehr Wachstum, sagte Vorstandsmitglied Rubin Ritter Dow Jones Newswires. Das Quartal mit seinem Weihnachtsgeschäft sowie mehreren Internetaktionstagen sei das traditionell stärkste des Unternehmens.
Berichtssaison rückt stärker in den Fokus
Derweil haben sich Anleger schon auf die Quartalszahlen der kommenden Tage positioniert. Mit einem Plus von 1,3 Prozent gehörte Daimler
dai
zu den Gewinnern im DAX. "Der Markt setzt auf gute Zahlen", sagte ein Händler. Daimler seien derzeit im Automobilbereich in der Favoritenrolle.
gaben dagegen um 0,5 Prozent nach. "Hier fehlt ein wenig die Fantasie, nachdem SAP keine vorläufigen Geschäftszahlen veröffentlicht hat", lautete hier die Argumentation. Beide Unternehmen legen zum Wochenschluss ihre Geschäftszahlen vor.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 75,8 (Vortag: 88,7) Millionen Aktien im Wert von rund 2,50 (Vortag: 3,02) Milliarden Euro. Es gab 20 Kursgewinner und zehn -verlierer. Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club