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verlinkter Beitrag30/210, 02.12.19, 12:53:47 
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MARKT USA/Etwas fester - Stahlwerte ziehen nach Trump-Tweet an
Ermutigende und wieder auf Wirtschaftswachstum hindeutende Konjunktursignale aus China vom Wochenende dürften am Montag für einen leicht positiven Start an der Wall Street sorgen. Am Anleihemarkt dürften die Kurse dagegen deutlicher fallen, die Renditen also steigen, wie bereits in Europa zu beobachten. Allerdings stehen in den USA kurz nach Handelsbeginn ebenfalls diverse Konjunkturdaten zur Veröffentlichung auf dem Programm, die Einfluss auf die Tagestendenz haben dürften. Berichtet wird insbesondere der viel beachtete Einkaufsmanagerindex (ISM) für das verarbeitende Gewerbe im November. Er wird mit 49,4 Punkten erwartet, deutlich über dem Oktoberwert von 48,3, damit aber immer noch unter der Expansionsschwelle von 50. In China ist ein ähnlicher Index nun über die 50er Marke gestiegen. Im Hintergrund schwelt derweil weiter das Ringen um ein US-chinesisches Abkommen zur Entschärfung des Handelsstreits. Ein Dämpfer hierfür dürfte sein, dass China wegen der US-Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong Sanktionen gegen die USA verhängt hat. Unter anderem dürfen US-Kriegsschiffe nicht mehr in Hongkong Zwischenstation machen.

Unter den Einzelwerten stehen Fiat Chrysler im Blick, nachdem laut der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) beim letzten von drei neuen Streitpunkten eine erste Einigung erzielt wurde. Dabei geht es um neue Investitionen und Arbeitsplätze. Fiat Chrysler hat dies bestätigt, bislang aber keine Details genannt. Im Blick steht der Stahlsektor, nachdem US-Präsident Donald Trump mit sofortiger Wirkung Strafzölle auf Stahlimporte aus Brasilien und Argentinien angekündigt hat. Hintergrund sind die laut Trump niedrigen Wechselkurse der jeweiligen Währungen. US Steel liegen in der Vorbörse auf Nasdaq.com gut 2 Prozent im Plus, AK Steel über 6 Prozent.

Ölpreise auf Erholungskurs
Am Ölmarkt sorgen die positiven Daten von der Konjunkturfront für eine kräftige Erholung der Preise, die am Freitag aber noch stärker nachgegeben hatten. Für Rückenwind sorgt aber auch die Spekulation, dass beim Opec-Treffen am Donnerstag und Freitag eine Ausweitung der bereits geltenden Förderkürzungen beschlossen werden könnte. Laut dem irakischen Ölminister soll es um eine Drosselung von 400.000 Barrel pro Tag gehen. Andere Spekulationen gehen dagegen eher in Richtung zeitlicher Ausdehnung der geltenden Kürzung um 1,2 Millionen Barrel für drei Monate. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag29/210, 13.12.19, 07:14:03 
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Guten Morgen peketec kaffee
Ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochenabschluss Smile

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
STAHLKONZERNE - Wegen illegaler Preisabsprachen über einen Zeitraum von 14 Jahren hat das Bundeskartellamt gegen drei Stahlhersteller die Rekordbußgeldsumme von 646 Millionen Euro verhängt. Es handelt sich aber nicht nur um die höchste Bußgeldsumme, welche die Behörde je verhängte, sondern auch um das dritte Verfahren im Stahlsektor, das die Bonner binnen gut eines Jahres abschließen. Im vorigen Jahr hatte es die Hersteller von Edelstahl getroffen, kürzlich wurden die großen Autohersteller zur Kasse gebeten, da sie die Preise beim Einkauf von Langstahl abgesprochen hatten. Mit 370 Millionen Euro muss Thyssenkrupp den Löwenanteil der Bußgeldsumme schultern. Voestalpine, die mit dem Kartellamt kooperierte, kommt dagegen mit einem vergleichsweise niedrigen Bußgeld von 65,5 Millionen Euro davon. (Börsen-Zeitung S. 9/FAZ S. 22)

GELDWÄSCHE - Die zersplitterten, ineffizienten Strukturen der europäischen Geldwäscheprävention können nach Ansicht von BaFin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch schon 2021 oder 2022 ein Ende nehmen. Bis dahin hält er eine europäische Antigeldwäschebehörde und eine europäische Geldwäscheverordnung für möglich. Die Europäisierung der Geldwäscheprävention schreite mit immens beschleunigter Geschwindigkeit und Intensität voran, sagte Pötzsch am Donnerstag am Rande einer Veranstaltung der Finanzaufsicht in Bonn. (Börsen-Zeitung S. 3)

WTO - Die EU-Kommission reagiert auf die Blockade der Berufungsinstanz im WTO-Streitschlichtungsverfahren. Handelskommissar Phil Hogan kündigte an, die 2014 eingeführte Durchsetzungsverordnung zu ändern, um in Streitfragen auch künftig handlungs- und reaktionsfähig bleiben zu können. Mit der Anpassung will die EU bei der Verhängung von Strafzöllen nicht mehr von der Welthandelsorganisation (WTO) abhängig sein. Bisher muss nämlich laut EU-Recht ein Streitfall sämtliche WTO-Verfahren einschließlich des Berufungsstadiums durchlaufen, bevor die EU-Kommission reagieren kann. Wenn es nun keine funktionierende Berufungsinstanz mehr gibt, so die Sorge der EU, könnten sich WTO-Mitglieder ihren Verpflichtungen aus Handelsverträgen ganz einfach entziehen. (Börsen-Zeitung S. 5/Handelsblatt S. 9)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 13.12.2019, 08:19, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag28/210, 18.05.20, 06:52:12 
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Guten Morgen peketec - wünsche allen einen guten Wochenstart kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
STAATSHILFEN - Der EU-Kommission bereiten die Unterschiede zwischen Mitgliedstaaten bei Corona-Staatshilfen Sorgen: Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager sagte, es bestehe die Gefahr, dass "die riesigen Unterschiede" den Wettbewerb auf dem Binnenmarkt verzerrten und die Erholung verlangsamten. "Das ist zu einem gewissen Grad schon eingetreten", ergänzte die für Wettbewerbspolitik zuständige Politikerin. Ihre Behörde hatte im März die Regeln für Subventionen gelockert, damit Regierungen Firmen in der Corona-Krise schnell beispringen können. Doch die Hälfte der Staatshilfe, die bei der Kommission beantragt und bewilligt wurde, entfällt auf Deutschland. Betriebe in finanzschwachen Staaten wie Griechenland müssen mit deutlich weniger Unterstützung auskommen. Vestager sieht dies als Beleg an, dass die EU ein üppiges zweites Hilfspaket schnüren muss. Aber wichtige Punkte bei diesem Paket sind umstritten. (SZ S. 17)

BDI - Der Industrieverband BDI fordert angesichts der tiefen Rezession in Deutschland ein Standortsicherungsprogramm, in dessen Zentrum Steuerentlastungen stehen: "Eine stark ausgeweitete Verlustverrechnung ist die am schnellsten wirkende Einzelmaßnahme, um die negativen Effekte der Pandemie auf die Unternehmensbilanzen zu dämpfen", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf. Zudem solle die Regierung die Abschreibungsbedingungen verbessern und die Einkommen- und Körperschaftsteuersätze für Firmen senken, damit diese mehr investieren können. Der BDI will mit diesen Forderungen am Montag in das Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Gewerkschaften über ein Konjunkturprogramm gehen. Auch die Arbeitnehmervertreter verlangen Konjunkturhilfen. Verdi-Chef Frank Werneke sagte, es sei an der Zeit, über Konsumschecks zu reden: "Uns schwebt ein Betrag von 500 Euro für niedrige und mittlere Einkommen vor." (Handelsblatt S. 9)

KONJUNKTURHILFE - Intelligent betrieben, ließen sich Konjunkturhilfen durchaus mit einem längerlaufenden Wirtschafts- und Klimaprogramm kombinieren, heißt es in einem unveröffentlichten Artikel des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Das IW schlagt unter anderem vor, dass alle Bundesbürger einen schnellen Breitbandanschluss erhalten sollten. (FAZ S. 15)

KONJUNKTURPROGRAMM - Das billionenschwere Konjunkturprogramm der EU kommt nur langsam voran, und in Europa wird bereits um das Geld aus dem Fonds gestritten. Derweil steigen die Forderungen an Berlin. (Welt S. 11)

- Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für Hilfen für die deutsche Stahlindustrie in der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Es muss unser Ziel sein, eine starke deutsche Stahlindustrie zu haben", sagte Laschet. "Wir werden darüber in den nächsten Wochen reden müssen, das liegt auf der Hand", so der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende weiter. Deutschland dürfe nicht abhängig werden, etwa von Stahl aus China. "Unsere Perspektive zur Erzeugung durch Wasserstofftechnologien wäre nachhaltig, klimaschonend und könnte Arbeitsplätze erhalten. Die Perspektiven des grünen Stahls sollten wir als Staat unterstützen", erklärte Laschet, der sich für ein Konjunkturprogamm ausspricht. (Neue Osnabrücker Zeitung)

ÜBERNAHMEN - Durch überteuerte Zukäufe haben die 30 DAX-Unternehmen nach Handelsblatt-Berechnungen rund 316,6 Milliarden Euro an Goodwill angehäuft, das sind Hoffnungswerte aus zu teuren Firmenkäufen, die keinen materiellen Gegenwert haben. Allein im vergangenen Geschäftsjahr stieg die Summe dieser Hoffnungswerte bei DAX-Firmen um fast 30 Milliarden Euro. An der Spitze steht Eon, mit einem Plus von 15,5 Milliarden Euro nach dem Kauf der RWE-Stromnetztochter Innogy. Bei Eon übersteigt der Goodwill mittlerweile sogar das gesamte Eigenkapital. Ähnliches gilt für den Gesundheitskonzern Fresenius. Diese Rekordbelastungen werden in der Krise zu einem Milliardenrisiko. (Handelsblatt S. 4)

MINDESTLOHN - Erste Verbände fordern, den Mindestlohn nicht zu erhöhen. Der Druck auf die zuständige Kommission wächst. "Die Kommission darf nicht die Augen vor der Realität verschließen", sagt Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga. In ihrer Branche seien gut eine Million Beschäftigte in Kurzarbeit, und selbst wenn der Betrieb langsam wieder losgehe, seien wegen Abstandsgebot und Kontaktbeschränkungen 50 bis 70 Prozent Umsatzverlust wahrscheinlich. "Ich erwarte eine Erhöhungspause, zumindest für ein Jahr", sagt Hartges mit Blick auf den Mindestlohn. Oberste Priorität müsse auf der Sicherung von Jobs liegen. Ähnlich hatte sich der Bundesverband Druck und Medien geäußert. (Handelsblatt S. 8 )
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Zuletzt bearbeitet von µ am 18.05.2020, 06:58, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag27/210, 05.06.20, 07:17:45 
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Guten Morgen peketec, ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochenabschluss Smile kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
KONJUNKTURPROGNOSE - Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr nach unten korrigieren. Das kündigte dessen Vorsitzender Lars Feld an. "Der Lockdown hat länger gedauert und die Außenwirtschaft wird härter getroffen als erwartet. Vor allem im Hinblick auf die USA waren wir deutlich zu optimistisch", sagte der Freiburger Wirtschaftsprofessor. "Wir haben in diesem Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zu erwarten, der voraussichtlich zwischen minus 6 Prozent und minus 7 Prozent liegen wird." (Funke Mediengruppe)

BINNENGRENZKONTROLLEN - Bei einer Videokonferenz der EU-Innenminister an diesem Freitag will die EU-Kommission die Mitgliedstaaten dazu auffordern, alle Binnengrenzkontrollen bis Ende des Monats aufzuheben. "Das ist wichtig für den Güterverkehr und die Wirtschaft, aber auch für die Menschen, die ihre Familie und Freunde wiedersehen wollen", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson der SZ. Die epidemiologische Lage habe sich in allen EU-Ländern deutlich verbessert, und man wisse inzwischen viel besser als im März, wie man sich vor Ansteckung mit dem Coronavirus schützen kann. Insgesamt 17 EU- und Schengen-Mitgliedsländer hätten zu Beginn der Corona-Pandemie Grenzkontrollen eingeführt. Nun sei es "an der Zeit, alle Binnengrenzkontrollen wieder abzubauen", sagte Johansson. (SZ S. 8 )

BINNENGRENZKONTROLLEN - Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament hat die EU-Kommission aufgefordert, den unterschiedlichen Reiseregelungen in Corona-Zeiten ein Ende zu machen. "Die Freizügigkeit ist kein Geschenk der Politik an die EU-Bürger. Es ist ein Grundrecht der Europäer", sagte der CSU-Politiker Manfred Weber. "Wenn also Österreich seine Grenzen Richtung Bayern aufmacht, dann erwarte ich auch, dass es diese auch Richtung Italien aufmacht." (RedaktionsNetzwerk Deutschland)

CORONA-IMPFSTOFF - In Berlin hat man offenbar jede Hoffnung aufgegeben, die traditionellen Partner in Washington doch noch von einem gemeinsamen Vorgehen zu überzeugen. Nach Informationen des Handelsblatts haben sich vier Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) auf Initiative der Bundesregierung zu einer Impfstoff-Allianz zusammengeschlossen, die bereits mit mehreren Pharmaunternehmen über staatliche Forschungsgelder und Abnahmegarantien spricht. Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande fordern eine faire Verteilung von Impfstoffen in der Welt - vor allem aber wollen sie verhindern, dass Europa im geopolitischen Wettrennen um Corona-Impfungen gegen die USA und China verliert. Der Zugriff auf Impfstoffe gegen das Coronavirus sei "eine der drängendsten Fragen, die die Europäische Union gegenwärtig anzugehen hat", schreiben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seine Kollegen aus den drei anderen Ländern an EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Daher habe sich eine "Kerngruppe von Mitgliedstaaten" zusammengeschlossen, um "das schnellste und bestmöglichste Ergebnis in den Verhandlungen mit Schlüsselakteuren der Pharmaindustrie zu erreichen". (Handelsblatt S. 10)

KONJUNKTURPAKET - Die Bundesregierung hat zur Bekämpfung der Coronakrise das größte Konjunkturprogramm in der Geschichte der Republik aufgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zeigte sich überzeugt: Das 130-Milliarden-Euro-Paket werde für die Wirtschaft wie ein Neustart wirken: "Es geht wieder los. Das ist das Signal, das von diesem Konjunkturprogramm ausgeht", sagte Scholz. In einer Krise wie dieser müsse der Staat seine ganze Finanzkraft nutzen, und zwar schnell. "Das haben wir mit dem Schutzschirm für die Wirtschaft getan, und das machen wir jetzt mit dem Konjunkturpaket." Vor allem auf die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent setzt Scholz große Hoffnungen. (Handelsblatt S. 6)

- Die deutsche Versicherungswirtschaft arbeitet an einem Konzept für eine zukünftig bessere Absicherung von Pandemierisiken. Der Plan einer Arbeitsgruppe beim Branchenverband in Berlin sieht eine privat-staatliche Deckung für kleine und mittlere Unternehmen vor. Er enthält neben einer Beteiligung von Versicherern und öffentlicher Hand auch eine Kapitalmarktkomponente in Form von Pandemiebonds. Außerdem bringt die Assekuranz eine Pflichtversicherung ins Spiel: "Es gibt eine Präferenz für eine Pflichtlösung, aber noch keinen endgültigen Beschluss", sagte Jörg Asmussen. Er leitet die Arbeitsgruppe beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Asmussen will sich im Pandemieschutz auch international vernetzen: "Es ist ein Konzept, mit dem wir in den deutschen und europäischen politischen Raum gehen." (Börsen-Zeitung S. 3)

STAHLBRANCHE - Die europäische Stahlbranche steht vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits gab es monatelang kaum Bestellungen etwa aus der sonst so wichtigen Automobilindustrie. Andererseits müssen die Stahlhersteller immer höhere Umweltauflagen erfüllen. Für die nötigen Investitionen hofft die Branche auf staatliche Unterstützung. (Handelsblatt S. 18)

GASTRONOMIE - Die meisten Kneipen, Wirtshäuser oder Restaurants werden auch Wochen nach der Öffnung nur schlecht besucht. Laut einer repräsentativen Umfrage der Marktforscher von YouGov halten nur ein Drittel der Befragten einen Restaurantbesuch in Kürze für wahrscheinlich, fast 60 Prozent dagegen für unwahrscheinlich. (SZ S. 21)

FED - Angesichts der schlechten konjunkturellen Lage in den USA gehen Beobachter davon aus, dass die US-No-ten-bank Fed bei ihrer nächsten Sitzung neue Kreditprogramme beschließen wird. (Börsen-Zeitung S. 2)
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verlinkter Beitrag26/210, 10.06.20, 07:03:48 
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Guten Morgen peketec kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
CUM-EX - In den Steuerskandal Cum-Ex ist nach Angaben der Bundesregierung eine vierstellige Zahl an Personen verwickelt. "Mehr als 100 Banken auf vier Kontinenten sind von den Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden betroffen sowie letztlich wohl circa 1.000 Verantwortliche", heißt es in einem Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der dem Handelsblatt vorliegt. "Die Cum-Ex-Machenschaften sind ein Skandal und es ist gut, dass die Staatsanwaltschaften gegen die Täter vorgehen", sagte Scholz. Steuerbetrügereien gingen zu Lasten der Allgemeinheit - und unterminierten das Vertrauen in den Staat. "Deshalb will ich sicherstellen, dass die Staatsanwaltschaften ausreichend Zeit für ihre Ermittlungsmaßnahmen erhalten, in dem die strafrechtliche Verfolgungsverjährung für Fälle der besonders schweren Steuerhinterziehung deutlich verlängert wird", sagte Scholz. (Handelsblatt S. 34)

CORONA/MASSENTESTS - Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat eine schnelle Einführung von Massentests gegen das Coronavirus in Aussicht gestellt. "Die gezielte Ausweitung von Corona-Tests ist der richtige Ansatz und wir begrüßen, dass dafür jetzt der Weg freigemacht wird", sagte GKV-Vorständin Stefanie Stoff-Ahnis. "Wir werden jetzt dafür sorgen, dass die Umsetzung der Verordnung möglichst rasch und reibungslos erfolgt." Gesundheitsminister Jens Spahn hatte am Dienstag eine Verordnung in Kraft gesetzt, die eine Übernahme der Kosten von Massentests durch GKV regelt. Künftig soll breiter in Krankenhäusern, Pflegeheimen sowie nach Ausbrüchen in Schulen oder Kitas getestet werden, selbst wenn Menschen keine Krankheitssymptome aufweisen. (Handelsblatt S. 9)

FDP/KONJUNKTURPAKET - Vor der Verabschiedung des Corona-Konjunkturpakets hat FDP-Chef Christian Lindner die Pläne der Bundesregierung kritisiert. "Die Dimension hat Wumms, aber bei den Maßnahmen haben wir Zweifel hinsichtlich ihrer Wirksamkeit", sagte Lindner zu den Milliardenhilfen. Erste Maßnahmen will das Kabinett bereits am Freitag in einer Sondersitzung beschließen. "In diesem sozialdemokratisch geprägten Konjunkturpaket gibt es zu viel Umverteilung und zu wenige Impulse, die unserem Land einen breiteren Wachstumspfad ermöglichen und Defizite bei Digitalisierung sowie Wettbewerbsfähigkeit abstellen", sagte der FDP-Chef. Lindner ließ offen, ob seine Partei das Programm der Großen Koalition im Bundestag unterstützen wird. (Handelsblatt S. 8 )

REISESCHUTZ - Die Bundesregierung will Lehren aus der Thomas-Cook-Pleite ziehen und Kunden besser vor einer Insolvenz des Reiseveranstalters schützen. Sowohl für den Rücktransport gestrandeter Urlauber als auch für die Rückerstattung von Vorkassezahlungen soll künftig ein Fonds aufkommen, heißt es in einem Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums, das dem Tagesspiegel vorliegt. Der Fonds soll von der Reisebranche finanziert werden. Nur wer in den Fonds einzahlt, soll künftig noch Pauschalreisen anbieten dürfen. Das Kabinett will die Eckpunkte an diesem Mittwoch verabschieden. (Tagesspiegel)

MEHRWERTSTEUER - Der Wirtschaftsrat der CDU spricht sich für eine längere Senkung der Mehrwertsteuer aus. "Die Senkung der Mehrwertsteuer ist ein Kernstück des Konjunkturpakets, die bis drei Monate nach Zulassung eines Impfstoffs in Kraft bleiben sollte", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Kaufzurückhaltung der Bürger resultiere vor allem aus den Sorgen vor einer zweiten Welle, weniger aus zu wenig Geld in der Tasche. "Die Bundesregierung sollte die berechtigten Sorgen des Einzelhandels aufnehmen und die Senkung der Mehrwertsteuer möglichst unbürokratisch umsetzen. Außerdem müssen dabei Abmahnanwälte und -vereine abgewehrt werden, die den Einzelhandel mit Klagen zu überziehen drohen", forderte Steiger. (Funke Mediengruppe)

EXPORTE - Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) sieht in dem Einbruch der deutschen Exporte im April den Tiefpunkt der aktuellen Wirtschaftskrise erreicht. "Der Absturz im April war die Talsohle, einen weiteren Rückgang im weiteren Jahresverlauf erwarten wir nicht, sondern eine allmähliche Erholung", sagte der IfW-Konjunkturchef Stefan Kooths den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Für das Gesamtjahr erwarten die Forscher derzeit einen Rückgang der Exporte um 13 Prozent. Eine Rückkehr zu den Vorkrisenwerten im Export dürfte es erst gegen Ende des kommenden Jahres geben. (Funke Mediengruppe)

WASSERSTOFFTECHNOLOGIE - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) verbindet mit der Nationalen Wasserstoffstrategie, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschließen will, hohe Erwartungen an die deutsche Industrie. "Die Wasserstofftechnologie ist in Deutschland vorhanden und bei der Forschung sind wir sehr weit. Es ist aber wichtig, dass wir uns gerade im Bereich der Mobilität auch als das führende Herstellerland in Europa und der Welt positionieren", sagte der Minister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Bundesregierung plant in ihrer Nationalen Wasserstoffstrategie mit Investitionen von 7 Milliarden Euro, jetzt seien die Hersteller am Zug. Scheuer wünscht sich Fahrzeuge aus deutscher Produktion und erwartet im Verkehrsbereich eine schnelle Einführung von Wasserstoff-Antrieben bei Bussen und Lastwagen. (Funke Mediengruppe)

KOHLENDIOXID - Die FDP hält die geplante Bepreisung von Kohlendioxid für verfassungswidrig und will in Karlsruhe klagen. Eine Mehrheit dafür wird sie kaum finden. Doch viele Juristen teilen die Bedenken. (SZ S. 19)

STAHLINDUSTRIE - Die Bundesregierung will der Stahlbranche das Überleben ermöglichen. Die Stahlbranche steht unter Druck wie nie. Mit einem "Handlungskonzept Stahl" will die Bundesregierung die Existenz der Unternehmen zusichern. Das Konzept enthält etwa die Zusagen, für wettbewerbsfähige Energiekosten zu sorgen und die Umstellung auf wasserstoffbasierte Prozesse zu unterstützen. (Handelsblatt S. 10)

KURZARBEIT - Wer Kurzarbeitergeld bezieht, muss eine Steuererklärung abgeben. Nachzahlungen drohen, wenn ein wenig weitergearbeitet wird oder der Partner gut verdient. (FAZ S. 15)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 10.06.2020, 07:08, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag25/210, 15.07.20, 14:29:13 
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UPDATE/Altmaier plant europäisches Wasserstoff-Konsortium - Stütze für die Stahlbranche
--Altmaier: Unterstützung für Deutschland aus EU und vielen Mitgliedsstaaten
--Fortschritte für die zweite Jahreshälfte erwartet
--Hilfen für Stahlbranche, aber auch andere Bereiche

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung hat offenbar gute Chancen auf die Leitung eines großen europäischen Wasserstoff-Konsortiums. Es gebe bei dem wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) "eine sehr große Bereitschaft in der EU, dass dieses Projekt von Deutschland koordiniert wird", erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) anlässlich der Vorstellung des Handlungskonzeptes Stahl in Berlin. Er habe dazu bereits die Unterstützung wichtiger EU-Kommissare und vieler Mitgliedsländer. "Ich hoffe, dass wir in der 2. Jahreshälfte unter deutscher Präsidentschaft hier einen bedeutenden Schritt vorankommen."
Mit Blick auf die Förderhöhe für das geplante EU-Gemeinschaftsprojekt sagte er, Investitionszuschüsse beliefen sich in der Regel auf Beträge zwischen 25 und 35 Prozent der Investitionssumme. "Wir streben an, eine entsprechende Ermächtigungsgrundlage auch für das Thema Umstellung auf klimafreundliche Produktion nicht nur von Stahl, sondern auch im Chemiebereich und in anderen Bereichen zu erhalten." Zu beteiligten Firmen äußerte Altmaier nicht.

30 Milliarden Euro an Investitionen bis 2050 nötig
Laut dem Handlungskonzept Stahl sind allein in dieser Branche bis 2050 etwa 30 Milliarden Euro für die klimaneutrale Umstellung nötig, davon 10 Milliarden bis 2030. Dafür soll auch auf Mittel aus der Nationalen Wasserstoffstrategie zurückgegriffen werden. Danach stehen für Projekte im Inland rund 7 Milliarden Euro zur Verfügung, weitere 2 Milliarden im Ausland. Zwar sei das Geld nicht allein auf eine Industriebranche konzentriert, aber es sei "ausreichend, um mit deutlich sichtbaren Projekten zu beginnen", so Altmaier.

An anderer Stelle zeichnet sich jedoch ein Konflikt zwischen Regierung und EU-Kommission an. Im Handlungskonzept Stahl will die Bundesregierung Stahlhersteller mit zusätzlichen Maßnahmen vor den Kosten schärferer Klimaauflagen schützen. Dazu zählen laut dem Handlungskonzept weiterhin kostenfreie Emissionszertifikate für die Unternehmen, eine Kompensation für höhere Strompreise mit Blick auf die Einführung eines CO2-Preises im kommenden Jahr sowie eine Grenzausgleichssteuer, sofern sie mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) konform geht. Das Ziel sei, "die Verlagerung von energieintensiven Industrien in Länder mit geringerem Schutzniveau zu verhindern".

Streit um die Grenzausgleichsabgabe mit der EU
Altmaier erklärte, die EU-Kommission habe ihm in einem Brief mitgeteilt, dass mit der Verabschiedung einer Grenzausgleichsabgabe die Strompreiskompensation dann entfallen soll. "Davon sind wir nicht überzeugt", so der CDU-Politiker. "Es kann für uns nur einen Maßstab geben - dass es kein Carbon Leakage gibt." Die Regierung gehe davon aus, dass es die Kombination der drei Maßnahmen brauche, um "auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie und den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland" sichern zu können". Die Grünen übten daran Kritik. Man müsse jetzt "vorsichtig sein", welche Maßnahmen man den Stahlunternehmen jetzt zusage, sagte die europapolitische Sprecherin und Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Franziska Brantner. Es müsse verhindert werden, "dass da doppelt entschädigt".

Mit dem Zehn-Punkte-Programm will Altmaier auch Chancengleichheit auf dem globalen Stahlmarkt schaffen. Deutschland sichert darin zu, entschlossener "gegen marktverzerrende Maßnahmen wie WTO-widrige Subventionen und WTO-widrige Dumpingpreise sowie gegen eine protektionistische Handelspolitik" einzutreten, vor allem mit Blick auf China. Zudem gibt er der Branche eine Art Garantie, dass der CO2-Preis nicht ins Unermessliche steigt - über "Carbon Contracts for Difference". Bei diesem Finanzierungsmodell erstattet der Staat die Differenz zwischen den tatsächlichen Vermeidungskosten für eine Tonne CO2 und einem für das jeweilige Projekt vertraglich geregelten CO2-Preis. Diese Verträge sollen nun in der Stahlbranche erprobt werden.

Lob von Stahlindustrie und Gewerkschaften
Die Stahlindustrie begrüßte den Vorstoß der Regierung. "Damit liegt ein kohärentes, industriepolitisches Gesamtkonzept vor, das die Herausforderungen für die Branche adressiert", sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff. Es gelte nun, die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen, eine erneute Stahl-Importkrise zu verhindern und faire Wettbewerbsbedingungen in der Energie- und Klimapolitik zu schaffen. Die Gewerkschaft IG Metall nannte das Konzept eine "gute Grundlage", um Arbeitsplätze zu sichern und grünen Stahl in Deutschland zu realisieren. Insbesondere China, aber auch andere Schwellenländer haben in den vergangenen Jahren massiv Stahl produziert. Zugleich schotteten klassische Importländer wie die USA ihre Märkte ab. Die weltweiten Überkapazitäten belaufen sich laut Bericht auf mehrere hundert Millionen Tonnen und nehmen nach einem leichten Rückgang 2018 wieder zu. Seit 2010 ist die Stahlproduktion in Deutschland um rund 10 Prozent auf 39,7 Millionen Tonnen gesunken, die Zahl der Beschäftigten schrumpfte um rund 4.000 auf 86.000. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag24/210, 06.08.20, 21:19:42 
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Bloomberg: Trump wird einen Zoll von zehn Prozent auf gewisse Stahlsorten aus Kanada anordnen. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
lache nie über die dummheit der anderen. sie kann deine chance sein ! winston churchill
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verlinkter Beitrag23/210, 24.08.20, 09:59:20 
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Rohstahlproduktion in Deutschland sinkt um Juli um ein Viertel
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist im Juli weiter gesunken. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilte, brach die Produktion um 24,7 Prozent auf 2,423 Millionen Tonnen ein. Sie nähere sich damit den Tiefstwerten aus dem ersten Halbjahr 2009 an. Im Zeitraum von Januar bis Juli stand ein Minus von 17 Prozent auf 19,88 Millionen Tonnen zu Buche. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag22/210, 25.09.20, 06:54:49 
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NORD STREAM 2 - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) setzt sich für die Fertigstellung der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ein. Es sei problematisch, "Projekte, die auf mehrere Jahrzehnte angelegt sind, alle paar Monate infrage zu stellen", so Altmaier gegenüber dem Handelsblatt. Den Kritikern des Projekts warf er Inkonsequenz vor. Sie drückten sich um die Aussage, "was ein Stopp für Nord Stream 2 für den Gasbezug aus Russland insgesamt bedeuten soll". Man müsse die Frage beantworten, "wo das Gas denn künftig herkommen soll". (Handelsblatt)

MAUT - Neue Dokumente in der Affäre um die Pkw-Maut legen nahe, dass Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dem Parlament mehrfach die Unwahrheit gesagt hat. Bei den Unterlagen handelt es sich um Protokolle von Geheimtreffen, die das Betreiberkonsortium Autoticket dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zugeschickt hat und dem Spiegel vorliegen. Sie widersprechen Scheuers bisherigen Aussagen in zentralen Punkten. Am 29. November 2018 hatte ein Vertreter der Betreibergesellschafter CTS Eventim und Kapsch Trafficcom dem Minister laut einem Gedächtnisprotokoll das Angebot unterbreitet, "mit einer Vertragsunterzeichnung bis zu einer Entscheidung des EuGH zu warten". Scheuer habe das aber abgelehnt, da die Maut "noch im Jahr 2020 eingeführt werden solle", also nicht im Wahljahr 2021. (Der Spiegel)

REISEBRANCHE - Angesichts der zunehmenden Zahl von Corona-Risikogebieten in der EU und anhaltenden Reisewarnungen für das außereuropäische Ausland sieht sich die deutsche Tourismusbranche in einer Überlebenskrise. "Die Situation in der Reisewirtschaft ist existenzbedrohend", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig. Die Umsätze lägen derzeit lediglich bei einem Viertel der Vorjahresumsätze, "eine Besserung ist nicht in Sicht". Laut einer Umfrage des Verbands sehe sich die Mehrzahl der Unternehmen "massiv in ihrer Existenz bedroht". Reisebüros und Reiseveranstalter seien als Erste vom Corona-Lockdown betroffen gewesen "und sie werden die Letzten sein, die am Ende aus der Krise heraus kommen". (Funke Mediengruppe)

STAHLINDUSTRIE - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will der deutschen Stahlindustrie auf dem Weg zur Klimaneutralität helfen. "Je mehr wir für den Klimaschutz tun, um so mehr müssen wir auch bereit sein, die Wirtschaft bei dem notwendigen Innovationsprozess zu unterstützen", sagte Altmaier dem Handelsblatt. Besonders betroffen sei die Stahlindustrie. Sie benötige für den Umstieg auf die Produktion von klimaneutralem Stahl mittels grünem Wasserstoff "bis 2050 rund 30 Milliarden Euro, bis 2030 rund zehn Milliarden Euro", sagte Altmaier. "Diese Kosten sind gesamtgesellschaftliche Kosten, deshalb müssen wir uns als Gesellschaft daran beteiligen", sagte der Minister. Das gelte auch für die Herausforderungen, vor denen beispielsweise die Chemieindustrie stehe. (Handelsblatt)

E-AUTO - Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) glaubt nicht an einen schnellen Erfolg des Elektroautos in Deutschland. "Trotz der ganzen Transformation werden wir auch 2030 noch einen hohen Anteil an Verbrennern und Hybridfahrzeugen haben", sagte Kretschmann in einem Interview der Wirtschaftswoche. Die Fortführung dieser Produktionslinien sei auch für das Überleben der Zulieferindustrie wichtig. "Die Deckungsbeiträge beim Verbrenner sind eben ganz anders als beim Elektrofahrzeug", sagte der Grünen-Politiker. (Wirtschaftswoche)
ENDLAGER - Bundesumweltministerin Svenja Schulze sieht in dem für Montag erwarteten Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) einen wesentlichen Schritt hin zu einem Atommüll-Endlager in Deutschland. "Die bevorstehende Veröffentlichung des Zwischenberichts der BGE zeigt, dass das gemeinsam beschlossene Verfahren trägt. Drei Jahre nach dem Beginn des Verfahrens stehen wir jetzt vor dem ersten weithin sichtbaren Fortschritt bei der Endlagersuche", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. (RND).
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verlinkter Beitrag21/210, 06.10.20, 06:36:05 
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Moin Rolling Eyes

Der grüne Stahl.... :eek:

DÜSSELDORF (dpa- AFX) - Wasserstoff-Großprojekte stehen im Mittelpunkt eines Gipfels von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit mehreren Vorstandsvorsitzenden und Verbandsspitzen kommenden Montag in Düsseldorf. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Demnach werden unter anderem Arndt G. Kirchhoff, Präsident des Verbands Unternehmer NRW, und Evonik-Chef Christian Kullmann, gleichzeitig Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), dabei sein. Laschet sagte auf Anfrage der dpa: "Industrieführer bleiben, Wohlstand sichern und Klima schützen - das geht nur mit Wasserstoff. Dafür brauchen wir in Deutschland und Europa endlich mehr Tempo." Nordrhein-Westfalen lege im November einen Fahrplan vor, um die Wasserstoff-Technologie im industriellen Maßstab umsetzen. "Wir verbinden industrielle Spitzentechnologie, effektiven Klimaschutz und eine sichere Energieversorgung - und erhalten so Zehntausende wettbewerbsfähige Industriearbeitsplätze, etwa in der Stahl-Industrie oder in der Chemie-Branche", so Laschet. Man müsse beim Wasserstoff endlich aus der Forschung in die Produktion kommen, so der Ministerpräsident. "Nordrhein-Westfalen ist Heimat traditionsreicher deutscher Industrieunternehmen, die bereits heute durch den Einsatz von Wasserstoff ihre CO2-Bilanz deutlich verbessern." Das Land habe das Potenzial, weltweit Spitzenstandort für die Produktion von grünem Stahl zu werden./aus/DP/zb
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verlinkter Beitrag20/210, 07.12.20, 08:33:10 
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Nippon Steel plant die Wiederinbetriebnahme von mindestens 3 Hochöfen. Grund ist die steigende Nachfrage nach -Produkten aus der Automobilbranche. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
gemäß § 34 WpHG darf der Autor zu jederzeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
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verlinkter Beitrag19/210, 10.02.21, 06:02:33 
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Guten Morgen peketec kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
STAHLBRANCHE - Mit rund 700 Euro kostete eine Tonne sogenannten Warmbandstahls so viel wie zuletzt 2017. In den USA stieg der Preis sogar noch stärker auf rund 1160 Dollar (960 Euro). Für die kriselnde Stahlindustrie ist das eine gute Nachricht, bedeutet die Rally doch das vorläufige Ende einer jahrelangen Abwärtsspirale. Für stahlverarbeitende Betriebe wird der plötzliche Nachfrageschub aber zunehmend zum Problem. Denn während sich die Wirtschaft allmählich von Lockdowns, Reisesperren und Werksschließungen erholt, fehlt der Stahl, um die neuen Aufträge der Kunden abzuarbeiten. (Handelsblatt)

KONJUNKTURUMFRAGE - Unternehmen in den besonders vom Lockdown betroffenen Branchen kämpfen zunehmend um ihre Existenz. Dies zeigen erste Daten aus der Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter bundesweit 30.000 Unternehmen. Vor den Bund-Länder-Gesprächen an diesem Mittwoch hat der Verband die Daten den politischen Entscheidern präsentiert. (Handelsblatt)

BANKEN - Für die deutschen Banken wird die Bewältigung der Pandemiefolgen Jahre dauern. "Wir müssen damit rechnen, dass 2021 aufgrund der Coronakrise mehr Kunden in Zahlungsschwierigkeiten kommen werden", warnt der Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Peter Schneider. "Solche Einbußen kann man nicht in ein paar Monaten aufholen." Hans-Walter Peters, Präsident des Bankenverbands BdB, rechnet im Handelsblatt-Interview mit einem Strukturwandel durch die Krise: "Natürlich wird es zu einem Anstieg von Insolvenzen kommen." Gleichwohl geht er davon aus, dass die Banken die Folgen abfedern können. Auch die Sparkassen zeigen sich angesichts ihres großen Eigenkapitalpuffers optimistisch. Aufseher sind indes alarmiert. (Handelsblatt)

DIGITALER EURO - Mit Abschluss der Konsultation der Europäischen Zentralbank (EZB) zum digitalen Euro hat die Notenbank die Erwartung gesetzt, dass eine solche Central Bank Digital Currency (CBDC) in fünf Jahren marktreif sein könnte. Diese Zeitspanne könnte überbrückt werden, indem Banken synthetische CBDC herausgäben, die als Stable-coins mit Zentralbankgeld gedeckt seien, sagt der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank (HCOB), Cyrus de la Rubia, im Interview der Börsen-Zeitung. Damit würde man der Nachfrage aus der Indus-trie gerecht werden, die auf eine Infrastruktur für automatisierte Zahlungen dringe. (Börsen-Zeitung)

NORD STREAM 2 - Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat voriges Jahr seinem damaligen US-Amtskollegen Steven Mnuchin ein politisches Geschäft angeboten: bis zu 1 Milliarde Euro zusätzlich aus dem Bundeshaushalt für den Ausbau der Flüssiggas-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven, im Gegenzug verzichten die USA auf ihre Sanktionen gegen Nord Stream 2. (FAZ)

LOCKDOWN - Deutschland steht eine mindestens zweiwöchige Lockdown-Verlängerung bevor. In einem Beschlussentwurf für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch wurde als neue Frist für die Maßnahmen der Monat März angegeben, ein konkretes Datum aber nicht genannt. Dem Entwurf zufolge würden Einzelhandel und Gastronomie ebenso geschlossen bleiben wie Schulen und Kitas. (Handelsblatt/SZ/FAZ/Welt/Börsen-Zeitung)

IMPFSTOFFPRODUKTION - Die christlichen Demokraten im Europäischen Parlament verlangen massive Investitionen, um die Impfstoffproduktion in Europa auszubauen. "Wir fordern 10 Milliarden Euro von der europäischen Ebene", sagte der EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber. (FAZ)

SCHWARZARBEIT - Der durch den Zoll aufgedeckte Schaden durch Schwarzarbeit ist in Deutschland im vergangenen Jahr auf rund 816 Millionen Euro gestiegen. Das ergaben aktuelle Zahlen des Bundesfinanzministeriums. Im Jahr 2019 waren es noch 755 Millionen Euro. Dabei ist die Zahl der kontrollierten Arbeitgeber von 54.733 im vergangenen Jahr auf 44.702 gesunken. Experten schätzen, dass die Schattenwirtschaft durch die Coronakrise 2020 insgesamt um 16 Milliarden Euro auf 339 Milliarden Euro angewachsen ist. (Handelsblatt)

DIESEL-AUTOS - Der Absatz von Diesel-Pkw in Europa bricht laut einer Studie schneller ein als erwartet. Laut einer Untersuchung des Duisburger Automobilforscher Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotiv Research (CAR) ging der Absatz von Diesel-Pkw im Kernmarkt West-Europa binnen vier Jahren um 59 Prozent zurück. (Augsburger Allgemeine)

REISE-FONDS - Geht es nach dem Justizministerium, sollen Reiseanbieter künftig in einen Fonds einzahlen, damit Menschen, die Reisen gebucht haben, angezahltes Geld in solchen Fällen zurückerhalten können. Für die Branche wäre das ein Paradigmenwechsel. In den Fonds sollen laut dem Gesetzentwurf, der der SZ vorab vorliegt, bis Ende des Jahres 2026 insgesamt 750 Millionen Euro fließen. (SZ)

LEBENSVERSICHERER - Der Druck auf die Bilanzen der Lebensversicherer steigt. Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass die Unternehmen für Verträge mit Garantien aus der Vergangenheit in den kommenden Jahren etliche Milliarden nachreservieren müssen. Etwa 8 bis 11 Milliarden Euro jährlich dürften die Unternehmen in naher Zukunft in die Zinszusatzreserve (ZZR) einzahlen müssen, rechnet Assekurata vor. Die Analysten gehen dabei davon aus, dass es beim gegenwärtigen Nullzins-Niveau bleibt. (Börsen-Zeitung)
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verlinkter Beitrag18/210, 23.04.21, 13:50:19 
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Stahlkonzerne fordern Milliarden - Altmaier-Treffen am 3. Mai
BERLIN (Dow Jones)--Die deutsche Stahlindustrie fordert von der Bundesregierung offenbar schnell verbindliche Zusagen über Milliardensubventionen für den klimafreundlichen Umbau ihrer Werke. Bei einem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am 3. Mai wollen die Chefs der großen deutschen Stahlhersteller den Druck auf die Bundesregierung erhöhen, wie der Spiegel berichtet. Konkret wollen die Vertreter von Thyssenkrupp, Salzgitter, Arcelormittal und Saarstahl, dass der Staat den Wandel mit Steuermitteln in bis zu zweistelliger Milliardenhöhe mitfinanziert. Unterstützt wird der Vorstoß laut Spiegel von der IG Metall, die ebenfalls an dem Treffen teilnehmen wird. Zwar argumentieren die Konzerne, ohne staatliche Hilfe sei der Umbau nicht möglich, zugleich sind sie bislang zögerlich, Produktionsstandorte zusammenzulegen, um Überkapazitäten abzubauen. Auch finanziell hat sich die Lage der Stahlkocher im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Das Bundeswirtschaftsministerium war auf Anfrage von Dow Jones News vorerst nicht zu erreichen. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag17/210, 28.04.21, 11:13:53 
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Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
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verlinkter Beitrag16/210, 28.04.21, 11:16:39 
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HK12 schrieb am 28.04.2021, 11:13 Uhr
https://twitter.com/DeItaone/status/1387324543279239177

Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
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verlinkter Beitrag15/210, 16.06.21, 17:58:41 
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XETRA-SCHLUSS/Zurückhaltung vor Fed - About You mit gelungenem Börsenstart
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend nur wenig bewegt. "Das ist heute wieder so ein Tag, der erst abends richtig losgeht", sagte Marktstratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im Zentrum stehe die Frage, wie die US-Notenbank auf den jüngsten Inflationsanstieg reagieren werde. Möglicherweise stelle sie langsam und vorsichtig erste Reduzierungen ihrer monatlichen Anleihenkäufe in Aussicht. Der
DAX (846900) 846900 846900
verlor 0,1 Prozent auf 15.711 Punkte.

Stahlwerte weiter unter Druck
Bankenwerte wurden vor der Entscheidung gemieden. Der Sektor habe über den Anleihemarkt das größte Exposure, hieß es im Handel. Deutsche Bank
DBK (514000) 514000 514000
gaben 2,3 Prozent nach, Commerzbank
CBK (CBK100) CBK100
fielen 2,5 Prozent. Gemieden wurden auch Autopapiere - hier belastete nach Aussage aus dem Handel, dass die Produktion bereits unter dem branchenweiten Chipmangel leide. Fehlende Vorprodukte bremsten zunehmend die Produktion. Für VW ging es 0,7 Prozent nach unten, BMW verloren 1,5 Prozent. Der Abgabedruck auf den Stahlsektor dauerte auch am Mittwoch an. Im Handel wurde als Grund für die Schwäche auf China verwiesen. Dort gibt es offenbar Pläne, Reserven an Industriemetallen freizugeben, um so der Rally bei den Rohstoffpreisen etwas entgegenzusetzen. "China macht die Kurse", sagte ein Händler. Thyssenkrupp
TKA (750000) 750000 750000
fielen 4,3 Prozent und Salzgitter
SZG (620200) 620200 620200
3 Prozent.

Wacker Chemie
WCH (WCH888) WCH888 WCH888
reagierten kurzzeitig volatil auf die Anhebung der Ziele für das laufende Jahr - die Aktie verlor letztlich 1,3 Prozent. BASF
BAS (BASF11) BASF11
zeigten keine größere Reaktion auf den auf einen Zeitpunkt nach 2021 verschobenen Börsengang von Wintershall Dea. Die Begründung sei nachvollziehbar, hieß es im Handel. Laut BASF werden die inzwischen wieder erholten Öl- und Gaspreise in den langfristigen Analysteneinschätzungen noch nicht vollständig reflektiert. Letztlich sei es im Interesse der Aktionäre, wenn bei dem Börsengang ein höherer Preis erzielt werden könnte, so Marktteilnehmer. BASF stehe nicht unter Zeitdruck. Die Titel verloren mit dem Abgabedruck auf zyklische Aktien 0,9 Prozent. Am Morgen wurde das erste Mal die Aktie des Online-Modehändlers About You
YOU (A3CNK4) A3CNK4
an der Börse gehandelt. Sie wurde bei 23 Euro bei Investoren platziert. Der erste Kurs lag bei 25,60 Euro. Der Gesamtumfang des Angebots des Zalando-Wettbewerbers betrug damit 842 Millionen Euro, wie die Tochter des Hamburger Versandhändlers Otto nach Abschluss eines Bookbuilding-Verfahrens mitteilte. About You schlossen bei 25,49 Euro, Zalando stiegen 1,2 Prozent.

TUI plant unmittelbar keine Kapitalerhöhung
TUI1 (TUAG00) TUAG00 TUAG00

TUI schlossen mit einem Minus von 0,2 Prozent und damit deutlich erholt von den Tagestiefs. Im Handel wurde auf TUI-Aussagen verwiesen, laut denen der Reisekonzern noch keine konkreten Schritte für eine Kapitalerhöhung unternommen hat. TUI wolle bis nach dem Sommer warten, um zu sehen, wie groß der Finanzierungsbedarf sei. Zuvor hatte Bloomberg berichtet, TUI prüfe eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag14/210, 25.06.21, 07:43:05 
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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier halt eine Einigung im Streit um Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte zwischen den USA und der EU noch in diesem Jahr für möglich, wie er nach einem Gespräch mit der US-Handelsbeauftragten gestern in Washington äußerte. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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verlinkter Beitrag13/210, 20.07.21, 09:12:24 
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Und -Aktien Wink

doro schrieb am 20.07.2021, 09:09 Uhr
Sollte man auf dem Schirm haben-
Profiteure der Katastrophe:

HEI (604700) 604700 604700

HOT (607000) 607000 607000

WAC (WACK01) WACK01 WACK01

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verlinkter Beitrag12/210, 20.07.21, 09:21:38 
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Hornbach
HBH (608340) 608340
nicht vergessen
doro schrieb am 20.07.2021, 09:12 Uhr
Und -Aktien Wink

doro schrieb am 20.07.2021, 09:09 Uhr
Sollte man auf dem Schirm haben-
Profiteure der Katastrophe:

HEI (604700) 604700 604700

HOT (607000) 607000 607000

WAC (WACK01) WACK01 WACK01

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verlinkter Beitrag11/210, 20.09.21, 13:00:54 
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-Aktien sehr schwach

KCO (KC0100) KC0100 KC0100



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verlinkter Beitrag10/210, 23.09.21, 14:31:49 
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Eisenerzpreis irre


HK12 schrieb am 20.09.2021, 13:00 Uhr
-Aktien sehr schwach

KCO (KC0100) KC0100 KC0100


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verlinkter Beitrag9/210, 23.09.21, 14:42:25 
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Alle Rohstoffe explodieren - Eisenerz stürtzt ab gruebel

HK12 schrieb am 23.09.2021, 14:31 Uhr
Eisenerzpreis irre

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HK12 schrieb am 20.09.2021, 13:00 Uhr
-Aktien sehr schwach

KCO (KC0100) KC0100 KC0100


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verlinkter Beitrag8/210, 23.09.21, 14:59:54 
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Holzpreis


Fahnenstange schrieb am 23.09.2021, 14:42 Uhr
Alle Rohstoffe explodieren - Eisenerz stürtzt ab gruebel

HK12 schrieb am 23.09.2021, 14:31 Uhr
Eisenerzpreis irre

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HK12 schrieb am 20.09.2021, 13:00 Uhr
-Aktien sehr schwach

KCO (KC0100) KC0100 KC0100


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verlinkter Beitrag7/210, 30.09.21, 06:36:28 
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Guten Morgen peketec kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
HAUSHALTSPOLITIK - Der Bund der Steuerzahler und Wirtschaftsexperten warnen vor Beginn möglicher Koalitionssondierungen die finanziellen Möglichkeiten der kommenden Bundesregierung zu überschätzen. "Wegen der hohen Pandemiekosten ist der finanzielle Spielraum der nächsten Regierung sehr bescheiden", sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Rainer Holznagel. Für künftig höhere Einnahmen sollte nicht auf Steuererhöhungen, sondern auf Steuererleichterungen gesetzt werden, um die Konjunktur dauerhaft anzukurbeln, forderte er. Der Experte für Öffentliche Finanzen am Münchner Ifo-Institut, Niklas Potrafke, mahnte ebenfalls zu sparsamer Haushaltspolitik. (Augsburger Allgemeine)

STAHLBRANCHE - Die deutsche Stahlindustrie braucht auf dem Weg zur Klimaneutralität bis zu 35 Milliarden Euro an staatlicher Hilfe, und das allein bis 2030. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Thinktanks Agora Energiewende. Der Analyse zufolge stellen Klimaschutzverträge, die zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen geschlossen werden, ein effektives Instrument dar, um Investitionen zu ermöglichen. (Handelsblatt)

FONDS - Fondsgesellschaften scheinen vorsichtiger zu werden bei der Vermarktung vermeintlich oder tatsächlich nachhaltiger Wertpapierfonds: Einige der größten europäischen Fondsmanager haben der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge damit begonnen, ein einst allgegenwärtiges Nachhaltigkeits-Label aus ihren Produktbeschreibungen zu streichen. Sie befürchten offenbar, dass Aufsichtsbehörden vage Beschreibungen von nachhaltigen Investments nicht länger tolerieren. (Süddeutsche Zeitung/Börsen-Zeitung)

SONDIERUNGEN - Die FDP wird in ihren Sondierungsgesprächen mit SPD und Grünen über eine Ampel-Koalition wie die Grünen mit zehn Männer und Frauen gehen. Das erfuhr Business Insider aus Parteikreisen. Nicht dabei sein wird demnach Partei-Vize Wolfgang Kubicki. Der Grund dafür ist offen, angeblich soll es sich um Termingründe handeln. (Business Insider)

START-UP-FINANZIERUNG - Es sind schwindelerregende Summen, die Risikokapitalgeber in Jungunternehmen (Start-ups) investieren. Fast 14 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro), eine Rekordsumme, haben Investoren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres allein in London schon in Start-ups gesteckt, wie aus dem "Global Start-up Ecosystem Report 2021" der Beratungsgesellschaft Genome hervorgeht. Wie immer liegt das kalifornische Silicon Valley weltweit als Standort für Tech- und Start-up-Unternehmen ganz vorne. Der Bericht zeigt aber, dass die britische Hauptstadt London sich trotz Brexit und Corona auf Platz 2 gehalten hat. Sie liegt gleichauf mit New York und vor Peking, das auf Rang 4 kommt. Als erster deutscher Start-up-Standort findet sich Berlin auf Platz 22 der globalen Liste

- Kreditgeber China und seine Nehmerländer verschleiern weiterhin wichtige Finanzdaten des chinesischen Jahrhundertprojekts der Neuen Seidenstraße (BRI), warnen Forscher der amerikanischen Universität William & Mary. In einem am Mittwoch vorgelegten Bericht ihres Forschungslabors AidData heißt es, 385 Milliarden Dollar Schulden von Entwicklungs- und Schwellenländern an China würden weder vom Internationalen Währungsfonds (IWF) noch von der Weltbank gesehen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 30.09.2021, 06:54, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag6/210, 01.11.21, 08:33:49 
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MÄRKTE EUROPA/Positive Impulse aus Asien - G20-Gipfel ergebnislos
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit steigenden Kursen in Europa rechnen Händler zum Wochenstart. In Deutschland dürfte das Geschäft aber dünn ausfallen, weil wegen des regionalen Allerheiligen-Feiertags zahlreiche Marktteilnehmer fehlen. Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
liegt mit 17.765 Punkten knapp ein halbes Prozent höher, der Euro-Stoxx-50 wird mit 4.274 Punkten indiziert und damit einem Jahreshoch, nach 4.251 am Freitag. Dominiert wird die Nachrichtenlage von der Politik mit dem G20-Gipfel in Rom. Gute ökonomische Vorlagen kommen aus Asien. Dort sind die Einkaufsmanager-Indizes (PMI) für die Industrie in China, Japan und Indien besser als befürchtet ausgefallen. Während der offizielle PMI in China unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gerutscht ist, hat sich der privat erhobene Caixin-PMI mit 50,6 Zählern wieder nach oben bewegt, was für Erleichterung sorgt. In Japan habe der Jibun Manufacturing PMI eine "beeindruckende Verbesserung gezeigt, was die Erholungsstimmung in ganz Asien treibt", so ein Marktteilnehmer. Dazu ist die Börse man in Japan mit dem Wahlausgang zufrieden. Dort haben die regierenden Liberaldemokraten gewonnen und zwar trotz Einbußen mit einem etwas größeren Vorsprung als im Vorfeld vermutet.

G-20-Gipfel enttäuscht - Keine Vorlagen für Energiebranchen
Das G20-Treffen ist derweil auf ganzer Linie eher enttäuschend ausgefallen mit wenig konkreten Ergebnissen. Das Treffen habe wenig gegen den Klimawandel getan, dafür sehr viel für die Public Relations Industrie, merkt UBS-Chefvolkswirt Paul Donovan an. Unter anderem gab man auf dem Treffen eher ein Lippenbekenntnis ab, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu beschränken - nannte aber keine konkreten Maßnahmen, Regeln oder Aktionspläne. Das Handelsblatt spricht von einem "römischen Flop", an dem die "Zukunft ins Wasser gefallen" ist. Vom Markt erhoffte Signale für die Branchen Erneuerbare Energien, Versorgung oder Bau über Infrastrukturmaßnahmen fallen damit aus.

Stahlwerte fest erwartet
Mit festen Kursen rechnen Marktteilnehmer unterdessen bei den Aktien der Stahlkonzerne. "Thyssen, Arcelormittal und andere dürften von der Abschaffung der US-Strafzölle auf europäischen Stahl profitieren", so ein Marktteilnehmer. Im Zuge der Beilegung des Strafzollstreits zwischen der EU und den USA verzichtet die dafür EU auf Zölle auf US-Waren wie Whisky, Jeans und Harley-Davidson-Motorräder. Thyssen
TKA (750000) 750000 750000
liegen vorbörslich 1,1 Prozent höher, Salzgitter
SZG (620200) 620200 620200
ziehen noch etwas stärker an und Klöckner & Co
KCO (KC0100) KC0100 KC0100
gewinnen sogar rund 2,5 Prozent. Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag5/210, 24.01.22, 10:00:15 
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MARKT/Stahlwerte unter Druck - "Bullenfallen"
Stahlwerte geraten unter Druck. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen und
verweisen darauf, dass die Metall-Preise nun ebenfalls deutlich nachgeben.
Outokumpu fallen um 5 Prozent und Arcelormittal um knapp 4 Prozent, Salzgitter
sowie Klöckner & Co stehen mit Abschlägen zwischen gut 3 und knapp 5 Prozent
ebenfalls auf der Verliererseite, Thyssenkrupp kommen mit 2 Prozent Minus
davon.

Damit haben sich die jüngsten Ausbrüche in Outokumpu, Arcelormittal und
Salzgitter auf der Oberseite zunächst als Bullenfallen entpuppt.
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verlinkter Beitrag4/210, 02.03.22, 13:47:14 
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- for the Steelers

Der russische Stahlkonzern Severstal stoppt laut der Agentur Tass alle Lieferungen in die EU.
Severstal PAO 11,500 -22,82% /
Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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verlinkter Beitrag3/210, 02.06.22, 08:42:43 
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BLICKPUNKT/Stahlaktien preisen bereits Rezssion ein
Nur noch begrenztes Rückschlagspotenzial sieht Deutsche-Bank-Stratege Ulrich Stephan bei europäischen Stahlaktien. Zwar hätten Konjunktursorgen die europäischen Stahlpreise in den vergangenen Monaten zwischenzeitlich von gut 1.400 auf rund 1.050 Euro je Tonne fallen lassen und für Kursverluste bei Aktien von Stahlunternehmen gesorgt. Zudem hätten Stahlaktien bei früheren Rezessionen im Schnitt 11 Prozentpunkte mehr verloren als der europäische Gesamtmarkt. Bei einem Rückgang der Gewinne auf historische Rezessionstiefstwerte lägen die Bewertungen einiger Stahltitel aber bereits aktuell unter den früheren Rezessionsniveaus. "Und das, obwohl die Unternehmen in besserer Verfassung sind", so der Anlagestratege. Die Verschuldung sei in den vergangenen Jahren "signifikant" gesunken und die Konzerne verfügten über Barmittel in Höhe von insgesamt rund 14 Milliarden Euro. "Entsprechend könnten sich in den kommenden Wochen Einstiegsmöglichkeiten ergeben, sollten Konjunktursorgen am Markt wieder die Überhand gewinnen", so sein Fazit.
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verlinkter Beitrag2/210, 19.10.22, 15:47:12 
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Worldsteel senkt Ausblick für Stahlnachfrage 2022 und 2023
FRANKFURT (Dow Jones)--Die weltweite Stahlnachfrage wird in diesem Jahr laut Worldsteel um 2,3 Prozent sinken. Mit dieser Einschätzung kassierte der weltweite Branchenverband der Stahlindustrie seine Wachstumsprognose aus dem Frühjahr, die ein Plus von 0,4 Prozent vorgesehen hatte. Ursächlich seien die hohe Inflation, weltweit steigende Zinssätze und die Konjunkturabschwächung in China. Für 2023 rechnet Worldsteel allerdings weiter mit einer anziehenden Nachfrage und baut dabei auf den Infrastruktursektor. Mit 1,0 Prozent wird das Plus aber deutlich geringer ausfallen als bisher prognostiziert (2,2 Prozent). Die World Steel Association rechnet für dieses Jahr mit einer Abnahme von 1,797 Milliarden Tonnen Stahl - das sind 43 Millionen Tonnen weniger als im April prognostiziert. "Die Aussichten für 2023 hängen von den Auswirkungen der strafferen Geldpolitik und der Fähigkeit der Zentralbanken ab, die Inflationserwartungen zu verankern", sagte Máximo Vedoya, Chairman von Worldsteel und zugleich CEO des vor allem in Lateinamerika tätigen Stahlkonzerns Ternium. "Insbesondere die Aussichten für die EU sind aufgrund der hohen Inflation und der Energiekrise, die durch den Russland-Ukraine-Krieg noch verschärft wurde, mit einem weiteren Abwärtsrisiko behaftet."
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verlinkter Beitrag1/210, 08.12.22, 18:15:45 
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XETRA-SCHLUSS/Praktisch unverändert - Stahlwerte gesucht
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag praktisch unverändert geschlossen. "Die Konsolidierung im DAX geht in Minischritten weiter", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er sprach von einem Seitwärtsmarkt mit leicht negativer Tendenz. Wegen des nahenden Jahresendes hätten nun viele Marktteilnehmer bereits die Bücher geschlossen. Daneben führten auch die Zinssitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche zu einer abwartenden Haltung. Der
DAX (846900) 846900 846900
stieg 3 Punkte auf 14.265.

Stahlwerte waren am Berichtstag kräftig gesucht. Unter anderem trieb die Hoffnung auf das Hochfahren der Produktion in China vor dem Hintergrund einer dort anziehenden Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen nach den zunehmenden Lockerungen der Corona-Restriktionen. Thyssenkrupp
TKA (750000) 750000 750000
stiegen um 7,2 Prozent, bei Salzgitter
SZG (620200) 620200 620200
(+7,2%) trieb zudem der Verkauf des Bauelementegeschäfts.

Analysten machen Kurse
JP Morgan hat die Kursziele für die Rückversicherer erhöht, für Munich Re auf 350 von 330 und für Hannover Rück auf 210 von 190 Euro. Beide Titel werden weiterhin mit "Übergewichten" eingestuft. Beide Aktien gehören auch bereits zu den wenigen Gewinnern des bisherigen Börsenjahres. Hannover Rück gewannen 0,5 Prozent, Munich Re 0,6 Prozent. Für
BMW (519000) 519000
ging es im DAX um 1,9 Prozent nach unten. Analysten der Bank of America haben laut Händlern die Aktien auf "Untergewichten" von "Neutral" abgestuft.
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