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verlinkter Beitrag69/159, 03.01.18, 08:46:32 
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MÄRKTE EUROPA/Leichte Aktienaufschläge im US-Fahrwasser erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem leicht positiven Start an den europäischen Börsen rechnen Händler am Mittwoch. Vor allem die Erholung an der Wall Street sollte stützen. Dort hatten die Indizes den Kursrutsch vom Jahresende nicht nur völlig ausgeglichen, sondern sind sogar an den obersten Rand ihrer Handelsspanne gesprungen. Gesucht waren vor allem Energie-, Transport- und Technologiewerte. Letztere legten um 2,5 Prozent zu und dürften auch in Europa auf der Favoritenliste stehen. Der Euro-Stoxx-50 wird vorbörslich 0,2 Prozent fester indiziert, der
DAX (846900) 846900 846900
dürfte 0,4 Prozent fester in den Handel gehen.

Einen kleinen Lichtblick im DAX sieht Chart-Experte Orlando Pereira Rodrigues von Donner & Reuschel nach der Erholung im späten Vortagesgeschäft. Sollte kein erneutes Störfeuer vom Euro kommen, dürfte sich das positive Signal im DAX durchsetzen.

Kurse stehen am Mittwoch jedoch nicht gänzlich im Fokus institutioneller Anleger: Denn nun beginnt die Umsetzung der Mifid-2-Regularien. "Das ist die größte Änderung der Rahmenbedingungen in den vergangenen 20 Jahren", sagt ein Händler dazu. Bei vielen Marktteilnehmern stünde nur die Umsetzung dieses Regelwerks und die Einbindung in den täglichen Arbeitsablauf im Mittelpunkt. "Der Aktienmarkt dürfte noch eine Woche lang eher Nebensache sein - bis klar ist, dass alles richtig läuft", vermutet der Marktteilnehmer.

US-Inflationserwartungen steigen

Zudem haben Anleger mit einem neuen Schwerpunktthema zu kämpfen: Die Rückkehr der Inflation. In den USA sind die Erwartungen an den Inflationsanstieg mit 2,01 Prozent über die Zielsetzung der US-Notenbank gestiegen. Die Inflationserwartung wird befeuert vom globalen Wirtschaftsboom. Gleichzeitig setzt der Markt nicht auf eine Verschärfung der geldpolitischen Straffungen in den USA. Diese Entwicklung übt Druck auf Aktienbewertungen und Dollar aus. Der Euro könnte seine Rally daher wieder aufnehmen. Der Euro geht am Morgen bei 1,2045 US-Dollar um nach Wechselkursen um 1,2058 am Vorabend.

Für die Gemeinschaftswährung spricht aber die sich andeutende Straffung der Geldpolitik in Europa. Der Gouverneur der österreichischen Notenbank, Ewald Nowotny, ist angesichts der guten konjunkturellen Lage optimistisch, dass die Europäische Zentralbank ihr Anleihekaufprogramm dieses Jahr auslaufen lassen könnte. Er ist damit nicht der einzige EZB-Vertreter, der dies so sieht.

Extrem positiv ist die Dollarschwäche für Rohstoffwerte, auch in Europa dürfte der Sektor weiterlaufen. Palladium springt derweil auf ein Allzeithoch.

Während Rohstoffwerte zu den Gewinnern zählen könnten, dürfte dies bei Rückversicherungswerten eher unwahrscheinlich sein. Denn mit Skepsis gegenüber Rückversicherern rechnen Händler am Mittwoch und darüber hinaus. "Die Aussagen aus den USA zur Erneuerungsrunde sind nicht gut", sagt ein Händler. Denn die Hoffnungen auf steigende Prämien wegen zahlreicher Naturkatastrophen 2017 schienen sich nicht zu materialisieren. Die US-Versicherer gaben am Vorabend im Schnitt um 1,3 Prozent gegen den festen Markt nach. Für Hannover Rück und Munich Re seien dies keine guten Vorlagen, heißt es weiter. Im Frankfurter Spezialistenhandel zeigen sich beide Titel uneinheitlich.

Die Prämien für Geschäftsfelder, die von US-Wirbelstürmen am härtesten getroffen wurden und branchenweit Schäden von 136 Milliarden US-Dollar verursachten, stiegen im Durchschnitt um bis zu 7,5 Prozent. In anderen Bereichen sei die Ertragskraft aber begrenzt, kommentiert dazu Rückversicherer Willis Re. Die Erneuerungsrunde 2018 werde für viele Rückversicherer hinsichtlich der Prämien enttäuschend ausfallen.

Grenke überzeugt
GLJ (A161N3) A161N3

Gut kommen die Angaben zum Neugeschäft bei Grenke im Jahr 2017 an. Mit über 24 Prozent Plus legte das Leasing- und Factoring-Neugeschäft im Jahresverlauf stärker als vom Markt erwartet zu. Die hauseigene Prognose von 16 bis 21 Prozent Zuwachs wurde zudem weit übertroffen. Die Entwicklung im vierten Quartal beschleunigte sich sogar auf 27,5 Prozent. "Angesichts der Nachrichtenarmut bei Einzeltiteln könnten sich Marktteilnehmer auf diese Zahlen einschießen", sagt ein Händler. Gut sei auch der weitere Anstieg der Profitabilität im Neugeschäft. Im Spezialistenhandel wird der Wert 2,5 Prozent fester gehandelt. Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
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wicki99
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verlinkter Beitrag68/159, 24.02.18, 09:12:14 
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Jetzt bei US-Versicherer zugreifen

Die Rallye der Gesundheitsbranche bekommt einen deutlichen Knacks. Amazon, Berkshire und JPMorgan wollen eine private Versicherungsgesellschaft für ihre US-Angestellten und deren Familien gründen. Mehr als ein grober Plan steht jedoch noch nicht. Der Abverkauf nach der Ankündigung bietet Chancen. ...

http://www.deraktionaer.de/aktie/je....s-versicherern-360730.htm
Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
lache nie über die dummheit der anderen. sie kann deine chance sein ! winston churchill
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verlinkter Beitrag67/159, 03.04.18, 08:36:10 
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MÄRKTE EUROPA/Nach US-Kurseinbruch schwache Kurse zum Start erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem langen Osterwochenende dürften die Aktienkurse in Europa am Dienstag zur Eröffnung ins Rutschen geraten. Dem Ausverkauf an der Wall Street am Vortag dürften sich die Aktien hierzulande kaum entziehen können. Der S&P-500-Index knickte um 2,3 Prozent ein und schloss zudem unter der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Durchschnittslinie. Allerdings zeigten sich die Kurse dabei im späten Handel von den Tagestiefs deutlicher erholt. Für etwas Unterstützung könnte auch der Euro sorgen, der mit 1,2311 Dollar tendenziell weiter auf dem Weg nach unten ist.

Besonders unter Druck werden Technologieaktien erwartet, nach dem der entsprechende Subindex des S&P-500 um 5,4 Prozent einbrach. Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
liegt mit 12.002 Punkten rund 0,8 Prozent niedriger als der Xetra-DAX zum Handelsende am Gründonnerstag. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.342 nach 3.362 ab.

Offen ist, ob es sich bei den erwarteten Einbußen um eine Fortsetzung der Baisse oder den letzten Ausschüttler zum Quartalsbeginn handelt. Händler verweisen in diesem Zusammenhang auf ausgewählte Käufe bei Technologiewerten im späten Handel an Wall Street.

Allerdings geht der Handelskonflikt zwischen China und den USA weiter. China hat wie auf die Strafzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte reagiert und nun seinerseits Strafzölle auf einzelne US-Produkte eingeführt im Gesamtvolumen von 3 Milliarden Dollar.

"Meine Sorgen drehen sich ... um den Fortbestand der World Trade Organization (WTO), der zweifellos durch die jüngsten Entwicklungen bedroht wird", so Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Der Bundesverband der deutschen Industrie hat den USA eine gezielte Schwächung der Welthandelsorganisation vorgeworfen. So hätten die USA zuletzt die überfällige Nachbenennung von WTO-Berufungsrichtern verhindert, weshalb eine Lähmung des Streitschlichtungssystems drohe.

Apple-Zulieferer unter Druck erwartet
APC (865985) 865985

Im Blick stehen Chipwerte und hier besonders die Aktien von Apple-Zulieferern. "An der Reaktion heute wird sich zeigen, wieviel von der Apple-Story bereits eingepreist ist", sagt ein Händler. Gerüchte über von Apple selbst hergestellte Konkurrenzprodukte zu denen der Zulieferer trugen am Montag mit zur schlechten Stimmung im Technologiesektor bei. Angeblich plant Apple bislang von Intel
INL (855681) 855681
produzierte Chips für Mac-Computer zukünftig selbst zu produzieren. Die Intel-Aktie brach daraufhin um 6 Prozent ein, für
AMD (863186) 863186
gibg es um gut 5 Prozent nach unten. Dialog Semiconductor liegen vorbörslich 4,7 Prozent im Minus, für Aixtron
AIXA (A0WMPJ) A0WMPJ A0WMPJ
geht es um 2,4 Prozent nach unten.

Mit leichtem Druck auf die Commerzbank-Aktie
CBK (CBK100) CBK100
rechnen Händler wegen eines Berichts der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, wonach die Gebühren für das Premium-Girokonto ab Juni um 30 Prozent erhöht werden sollen. "Das klingt, als wolle man gerade die besser zahlenden Kunden auf einen Schlag loswerden", sagt ein Händler. Die Sorge darüber dürfte das Sentiment gegenüber der Aktie kurzfristig belasten. Erste vorbörsliche Kurse sehen sie 1,5 Prozent tiefer.

könnten sich dagegen mit relativer Stärke zeigen, heißt es mit Verweis auf einen Bericht des Wall Street Journal über Interesse von Walmart am Versicherer Humana. Dies könne die Bewertungen in der ganzen Branche treiben. Humana legten um 4,4 Prozent zu. Die aktuelle Übernahmeaktivität im Gesundheits- und Einzelhandelssektor zeige, dass sich die Landschaft für integrierte Gesundheitsdienste ändere, kommentieren die Analysten von Morgan Stanley. Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag66/159, 13.06.18, 07:04:12 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
EZB - Unmittelbar vor der wegweisenden EZB-Sitzung am morgigen Donnerstag nimmt die Debatte an Fahrt auf, wie schnell die Europäische Zentralbank (EZB) den Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik und speziell den Anleihekäufen (Quantitative Easing, QE) angehen und signalisieren soll. "Die EZB sollte die Anleihenkäufe im September beenden", sagte der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, der Börsen-Zeitung. Das sollten die Euro-Hüter auch bereits morgen signalisieren. "Die gute Konjunkturentwicklung in der Eurozone spricht für ein Ende des Quantitative Easing", sagte Fuest. Dagegen mahnte Marcel Fratzscher, Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW in Berlin, zur Vorsicht. (Börsen-Zeitung S. 5)

PRIVATE EQUITY - Der deutsche Private-Equity-Verband steht vor einem Wechsel in der Führung. Der für Advent tätige Christian Stoffel soll Ko-Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) werden. Er sitzt schon im Vorstand und folgt in der neuen Position Joachim von Ribbentrop, Partner bei Odewald. Von Ribbentrop scheidet turnusgemäß nach fünf Jahren - zwei davon als Ko-Sprecher - aus dem Vorstand aus. (FAZ. S. 20)

LEBENSVERSICHERER - Die Lebensversicherer können mit der erhofften Milderung beim Zinspuffer rechnen. Das Bundesfinanzministerium in Berlin will die Berechnungsmethode der Zinszusatzreserve so rechtzeitig ändern, dass die Versicherer nicht unter Druck geraten. Dies wurde aus Regierungskreisen bekannt. Damit sollen die Versicherer davor bewahrt werden, höher verzinsliche Anleihen aus der Kapitalanlage verkaufen zu müssen, um damit den Reservetopf dotieren zu können. Bei Einführung der Zinszusatzreserve 2011 sei nicht klar gewesen, wie lang und tief die Niedrigzinsphase sein werde, hieß es in Berlin. (Börsen-Zeitung S. 3)

MILITÄRAUSGABEN - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geht in der Debatte über künftige Höhe des Verteidigungsetats auf Distanz zur Kanzlerin. "Wenn wir in unsere Straßen, Pflegeplätze, Schulen und Kinderbetreuung investieren und gleichzeitig keine neuen Schulden machen wollen, sind auch mögliche Steigerungen für das Militär begrenzt. Das muss jedem klar sein", sagt Scholz. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

TEILZEIT - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat seine Gesetzespläne für ein Rückkehrrecht von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung abgeschwächt. Das geht aus der Kabinettsvorlage zur so genannten "Brückenteilzeit" hervor, die am Mittwoch grünes Licht im Bundeskabinett erhalten soll. Ergänzt wurde ein Passus zur Frage, wann von einem freien Arbeitsplatz auszugehen ist. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

KOHLEAUSSTIEG - Die neue Präsidentin des größte deutschen Energieverbands BDEW, Marie-Luise Wolff, verlangt einen zügigen Ausstieg aus der Kohlenutzung. Grund seien die schärferen Vorgaben der Koalition zur Minderung der Kohlendioxidemissionen sowie zum Ausbau erneuerbarer Energien. "Wir reden jetzt über 61 Prozent Emissionsminderung bis 2030 und einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbaren am Stromverbrauch", sagte Wolff. Sie fügte hinzu: "Diese Ziele müssen wir unter einen Hut kriegen, und da ist es entscheidend, dass der Kohleausstieg nicht zu spät kommt. Denn ein später Ausstieg würde die Ziele ja konterkarieren." (FAZ S. 15)

ABMAHNUNGEN - Die Große Koalition hat sich auf Nachbesserungen bei den neuen Datenschutzregeln verständigt. Dabei geht es vor allem um Abmahnungen bei mutmaßlichen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). "Wir haben uns darauf geeinigt, dass die Bundesregierung in einem gesonderten Entschließungsantrag aufgefordert wird, tätig zu werden", sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, dem Handelsblatt. "Mit dem Antrag wollen wir ein Signal an all jene senden, die jetzt wegen der Datenschutzgrundverordnung planen, Abmahnungen zu stellen." Das solle künftig "wirksam unterbunden" werden. (Handelsblatt S. 9)

EINLAGENSICHERUNG - In der Eurozone sind die nationalen Einlagensicherungstöpfe zurzeit noch sehr unterschiedlich gefüllt. Deutsche Banken sind auf gutem Weg, die Vorgaben bis 2024 zu erreichen. (Börsen-Zeitung S. 3)
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verlinkter Beitrag65/159, 28.06.18, 07:17:42 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- "Die deutsche Assekuranz steht heute besser da als vor zwei Jahren", betont der Chef des Branchenverbands GDV, Wolfgang Weiler. Der neue Evaluierungsbericht der Bundesregierung zur Lage der Lebensversicherer kommt zu einem anderen Schluss. 34 Konzerne und damit mehr als ein Drittel der 84 deutschen Anbieter stehen demnach unter verschärfter Kontrolle der Finanzaufsicht Bafin. Akute finanzielle Engpässe bestünden für diese Unternehmen nicht, betonte ein Sprecher des Ministeriums. Es gehe vielmehr darum, künftige Schwierigkeiten in der Branche zu vermeiden. Das sind keine beruhigenden Worte für Millionen von Versicherungskunden, die insgesamt 88 Millionen Policen in Deutschland halten. Der Report könnte neue Sorgen über die Sicherheit der Altersvorsorge in Deutschland wecken. (Handelsblatt S. 34/FAZ S. 27)

DIGITALSTRATEGIE - Die Bundesregierung verspricht eine Digitalstrategie bis zum Herbst. Beim ersten Treffen hat sich das Digitalkabinett darauf geeinigt, eine Umsetzungsstrategie für Digitalvorhaben zu erarbeiten. Bei der Diskussion standen am Mittwoch die Themen künstliche Intelligenz, Blockchain und Zukunft der Arbeit im Fokus der Teilnehmer. (Handelsblatt S. 11)

NORD STREAM 2
- Der US-Regierung ist das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 ein Dorn im Auge. Über die Leitung durch die Ostsee soll vom nächsten Jahr an Erdgas von Russland nach Deutschland strömen. Seit das Magazin "Foreign Policy" unter Berufung auf Quellen aus dem Weißen Haus gemeldet hat, dass die USA Unternehmen sanktionieren wolle, die an Nord Stream 2 mitwirken, herrscht Aufregung in Unternehmens- und Regierungsbüros. Eine hohe Beamtin im US-Außenministerium bestätigte jetzt, dass der Regierung mehrere Anträge vorlägen, Pipeline-Unternehmen zu sanktionieren. Im konkreten Fall wären Wintershall und Uniper betroffen. (FAZ S. 19/Börsen-Zeitung S. 7)

WINDKRAFT
- Die von der Regierung berufene Kommission zur Begleitung der Energiewende warnt vor einem zu schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Insbesondere für die von der Koalition geplanten Sonderausschreibungen für neue Windanlagen an Land gebe es nicht genügend Standorte, schreiben die Experten in ihrem neuen Bericht. (FAZ S. 20)
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verlinkter Beitrag64/159, 20.08.18, 07:13:43 
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Guten Morgen peketec kaffee
Ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochenstart Smile

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat eine positive Bilanz der Griechenlandrettung gezogen. "Der Abschluss des Griechenlandprogramms ist ein Erfolg. Die düsteren Prophezeiungen der Untergangspropheten sind nicht eingetreten. Das ist gut", sagte Scholz dem Handelsblatt. An diesem Montag läuft das dritte griechische Rettungsprogramm aus. Zum ersten Mal nach über acht Jahren ist Griechenland damit nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen. Die Griechen hätten große Anstrengungen auf sich genommen, "wofür ihnen Respekt gebührt", sagte Scholz. "Die Rettung Griechenlands ist aber auch ein Zeichen europäischer Solidarität." Das Projekt habe den Euro-Staaten gezeigt: "Gemeinsam sind wir stärker als jeder für sich." Ökonomen sehen Athen dagegen noch nicht in Sicherheit. (Handelsblatt S. 8 )

GRIECHENLAND - Auch nach dem Ende der internationalen Hilfeprogramme gibt es in Griechenland nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) "noch viel zu tun". DIW-Chef Marcel Fratzscher sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Die größte Schwäche Griechenlands sind die schlechten Institutionen. Diese Reformen werden noch viele Jahre andauern und wir dürfen nicht erwarten, dass Griechenland bald zum Musterschüler Europas wird." (Neue Osnabrücker Zeitung)

ELEKTROAUTO - Die Bundesregierung will die Alltagsprobleme beim Laden von E-Autos per Gesetz bekämpfen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sieht ein Diskussionsentwurf des Bundesjustizministeriums entsprechende Änderungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht vor. Demnach will die Regierung es Mietern und Wohnungseigentümern künftig erleichtern, auf eigene Faust Ladestationen zu errichten. Bislang ist das wegen vielfacher Einspruchsmöglichkeiten kaum möglich. Aus den Papieren geht hervor, dass der schleppende Ausbau privater Ladestationen in der Bundesregierung als entscheidender Engpass beim Ausbau der Elektromobilität in Deutschland gilt. Bedarfsprognosen zeigten, "dass die große Mehrheit der Ladevorgänge auf Privatgrundstücken stattfinden wird", heißt es in den Papieren. Noch aber verfügten die meisten Immobilien nicht über eine ausreichende Infrastruktur. (SZ S. 5)

VERSICHERUNGSBRANCHE - Die digitale Umwälzung dürfte bei den deutschen Versicherern zu einem weiteren deutlichen Abbau von Arbeitsplätzen führen. Das jedenfalls erwartet das Beratungsunternehmen McKinsey. "Alte Rollen und Arbeitsplätze verlieren an Bedeutung oder werden überflüssig", heißt es in der aktuellen Studie der Firma zum deutschen Versicherungsmarkt. "Mit einem Produktivitätspotenzial von 20 Prozent bis 40 Prozent durch Automatisierung und Analytik wird dies zu einer kulturellen Herausforderung", schreibt Berater Johannes-Tobias Lorenz. (SZ S. 17)

AUTOBAHNVERWALTUNG - Bei dem Mammutprojekt, die Autobahnverwaltung zu zentralisieren, geht es chaotisch zu. Nun drohen auch noch Bauprojekte im Wert von 14 Milliarden Euro unter die Räder zu kommen. (Handelsblatt S. 12)

STROMNETZ -
Überall wehren sich Bauern gegen den Ausbau des Stromnetzes. Es geht um Geld und fehlende Flächen. Bundeswirtschaftsminister Petr Altmaier ist auf Kompromisssuche. (FAZ S. 15/Welt S. 10)

EZB - Die Europäische Zentralbank (EZB) gilt wegen ihrer lockeren Geldpolitik oft als Buhmann. Vor allem Wohlstandsverluste der Sparer werden ihr angelastet. Doch eine neue Studie der amerikanischen Investmentbank Bank of America Merrill Lynch legt nahe, dass diese Wahrnehmung zu einseitig ist. Die Sparernation Deutschland leide unter der extrem lockeren Geldpolitik nicht stärker als andere Euro-Länder, lautet das überraschende Fazit der Autoren. Rechne man die Entlastungseffekte der niedrigen Zinsen für den Schuldendienst mit ein, hat die größte Ökonomie in den vergangenen zehn Jahren von der ultralockeren Geldpolitik der EZB sogar kräftig profitiert. (Welt S. 9)

BUNDESBANK
- Der geplante Umbau der Bundesbank-Zentrale wird zum Problemfall. Die Notenbank hat sich vom Projektleiter getrennt und muss die Planung anpassen. Das gesamte Projekt könnte sich dadurch verzögern. (Handelsblatt S. 28)

FINANZVERMÖGEN - Das Finanzvermögen der Deutschen schmilzt, sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Erstmals seit langer Zeit ist demnach im ersten Quartal 2018 die reale Rendite, die ein durchschnittlicher Haushalt mit seinem Depot erzielt, unter null gesunken, wie die Bundesbank in ihrem Monatsbericht an diesem Montag melden wird. Weidmann kann den Unmut der Sparer über die Niedrigzinsen gut verstehen. (FAZ S. 15)
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verlinkter Beitrag63/159, 20.08.18, 08:37:55 
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MÄRKTE EUROPA/Etwas freundlicher - Frische Impulse fehlen
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Ende der Quartalsberichtssaison und mangels frischer Impulse von konjunktureller Seite rechnen Marktteilnehmer am Montag mit einem ruhigen Start in die europäische Börsenwoche. Dafür spricht auch, dass es von politischer Seite keine neuen Störfeuer gibt; abgesehen davon, dass der türkische Präsident Erdogan am Wochenende erneut in Richtung USA ausgeteilt hat.

Dass die Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's der Türkei schlechtere Bonitätsnoten gegeben haben, kommt nicht überraschend. Zudem lagen die Ratings zuvor bereits tief im sogenannten Ramsch- oder auch Nicht-Investierbar-Bereich. Daneben hat S&P sechs türkische Banken mit schlechteren Noten bedacht.

Die türkische Lira, inzwischen eine Art Krisenbarometer, zeigt sich unauffällig. Mit rund 6 Lira ist der Dollar so teuer wie am späten Freitag. Im Tief war die Lira zum Ende der Vorwoche zum US-Dollar nach neuen vagen Sanktionsdrohungen aus den USA um 8 Prozent abgesackt. In der Türkei ruht das Geschäft an den Finanzmärkten in dieser Woche fast komplett wegen des am Dienstag beginnenden islamischen Opferfests.

"Impulse sind nicht in Sicht", sagt ein Händler und hat damit auch die Zins- und Währungsseite im Blick. Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
startet 0,3 Prozent höher mit 12.247 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 wird 10 Punkte höher mit 3.382 Punkten indiziert.

Nach Brückeneinsturz geraten Versicherer in den Blick

Weiter für Gesprächsstoff sorgt der tragische Brückeneinsturz in Genua mit mehr als 40 Toten. Nachdem er in der Vorwoche die Aktien von Straßenbetreibern - vor allem Atlantia - stark unter Druck gebracht hatte, geraten nun die Versicherer ins Visier. Die "Welt am Sonntag" berichtet, Allianz habe einerseits Schäden versichert und andererseits Geld in die Betreibergesellschaft Autostrade per l' Italia, eine 80-prozentige Tochter von Atlantia, investiert.

"Überbewerten sollten Anleger die Belastung aber nicht", sagt ein Marktteilnehmer. Der Anteil an den versicherten Schäden liege nur im einstelligen Prozentbereich und sei damit niedrig. Zudem sei die Frage, ob der Schaden nicht rückversichert sei. Allianz
ALV (840400) 840400
tendieren vorbörslich 0,8 Prozent leichter, Munich Re liegen unverändert im Markt.

Autostrade hat derweil 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Autobahnbrücke sowie für Hilfszahlungen an die Stadt Genua angeboten. Die Regierung hat das Angebot aber als nicht ausreichend zurückgewiesen und als Almosen bezeichnet.

Positiv bewerten Händler die Perspektiven von
SAP (716460) 716460 716460
wegen einer neuen Software. Mit dieser will SAP laut einem Interview über eine Milliarde Euro umsetzen. Der SAP-Kurs bewegt sich zunächst kaum.

Weiter hinterherhinken dürften Autoaktien. "Der Dieselskandal hat die Branche fest im Griff", meint ein Börsianer und verweist unter anderem auf einen Rückruf bei Daimler
dai
. "Die Anleger machen weiter einen Bogen um Autoaktien", erwartet er.

Fester liegen vorbörslich die bereits seit Wochen gut laufenden Wirecard
WDI (747206) 747206
. Die Aktie des Bezahldienstleisters gilt aus Aufstiegskandidat in den DAX, wenn die Indizes im September angepasst werden. Nun heißt es auf der wenig bekannten Webseite "Betaville", Chinesen hätten ein Interesse an einer 25-prozentigen Beteiligung. Wirecard ziehen um gut 2 Prozent an.

Rocket Internet
RKET (A12UKK) A12UKK
kommen um knapp 1 Prozent zurück. Der Startup-Investor verliert seinen Finanzvorstand Peter Kimpel. Seine Aufgaben will nun CEO Oliver Samwer mit Unterstützung des Finanz- und Buchhaltungsteams übernehmen. Der Manager war vor dem Börsengang von Rocket zu dem Unternehmen gekommen. Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag62/159, 21.08.18, 07:16:11 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
VERSICHERUNG - Der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua mit 43 Todesopfern wird die Versicherungswirtschaft voraussichtlich mehrere hundert Millionen Euro kosten. Versicherungsanalyst Michael Huttner von der US-Bank J.P. Morgan schätzt den gesamten Versicherungsschaden auf 400 bis 600 Millionen Euro. Der italienische Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia, der für den Betrieb der Brücke verantwortlich ist, hat sich bei einem Konsortium um den Schweizer Rückversicherer Swiss Re versichert. Beteiligt sind unter anderem auch die Allianz und der Talanx-Konzern. Die Swiss Re muss laut JP Morgan mit einem Schaden von rund 70 Millionen Euro für die eigenen Bücher rechnen, die Allianz mit 50 Millionen Euro und Talanx mit etwa 20 Millionen Euro. (SZ S. 18)

BANKEN - Der Konflikt zwischen der US-Kanzlei Hausfeld und der deutschen Kreditwirtschaft eskaliert. Die Anwälte werfen den Banken vor, zu hohe Gebühren bei der Zahlung per EC-Karte erhoben zu haben. Im September soll ein Schadensersatzprozess beginnen. (Handelsblatt S. 28)

KOHLEAUSSTIEG - Einer Studie des Beratungsunternehmens Frontier Economics zufolge steigen in Deutschland die Preise bei einem Kohleausstieg bis 2040 um 25 Euro je Megawattstunde. Gegenüber einem Szenario ohne politisch forcierten Ausstieg wären das 9 Euro mehr je Megawattstunde. Das entspräche einem Anstieg um annähernd 20 Prozent. (Handelsblatt S. 4)

ENERGIE - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnt vor einem Rückgang der gesicherten Kraftwerkskapazitäten in Europa. Einer Analyse der BDEW zufolge, die dem Handelsblatt vorliegt, steht in vielen EU-Staaten die Abschaltung fossiler Kraftwerke bevor. In den EU-Staaten sei von 2016 bis 2025 ein Rückgang der installierten Leistung von Kohlekraftwerken von 150 Gigawatt (GW) auf 105 GW und ein weiterer Rückgang auf 55 GW bis 2030 geplant, heißt es in der Anlayse. Das entspreche einer Abnahme von 63 Prozent. "Zusätzliche Abschaltungen von Kraftwerkskapazitäten in Deutschland würden diese Situation noch verschärfen", heißt es in dem Papier weiter. (Handelsblatt S. 4)

ENERGIE - Die energieintensive Industrie pocht auf einen Ausgleich des Strompreisanstiegs, der durch den geplanten Kohlausstieg ausgelöst wird. In einem gemeinsamen Positionspapier der Branchen Stahl, Metalle, Papier, Baustoffe, Glas und Chemie, das dem Handelsblatt vorliegt, heißt es, ohne Ausgleichsmaßnahmen werde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gegenüber der internationalen Konkurrenz beschädigt. Die Unternehmen der sechs Branchen, die für insgesamt 800.000 Arbeitsplätze stehen, kritisieren in dem Papier, dass sie nicht direkt in die Arbeit der Kohlekommission, eingebunden seien, die im Auftrag der Bundesregierung den Ausstieg aus der Kohleverstromung vorbereiten soll. (Handelsblatt S. 1)

WELTRAUM - Die Bundesregierung lehnt nach Informationen von Welt einen nationalen Alleingang beim für die Zukunft geplanten Abbau von Rohstoffen im Weltraum ab - und stößt damit auf Kritik seitens der deutschen Wirtschaft. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktionen von Grünen und FDP hervorgeht, die Welt vorliegt, soll vor einer kommerziellen Nutzung des Weltraums erst der Abschluss von internationalen Verträgen besiegelt sein. (Die Welt S. 12)

SINGAPUR - Singapur fordert einen Handelsvertrag zwischen der EU und den südostasiatischen Staaten. "Die EU muss aber pragmatisch sein", sagte Singapurs Minister für Handelsbeziehungen S. Iswaran in einem Interview: "Manche sensiblen Bereiche und Branchen wird man ausklammern müssen, auch weil unsere Region sehr unterschiedlich entwickelt ist. Ein 'One-Size-Fits-All-Approach' wird nicht funktionieren. Dann verlieren wir das große Ganze". (Handelsblatt S. 7)

HANDELSKONFLIKT - Der US-Präsident Donald Trump verlangt schnelle Ergebnisse in den Handelsgesprächen mit der Europäischen Union - aber Brüssel und Berlin bremsen. Für neuen Ärger könnte der hohe deutsche Handelsüberschuss sorgen. (Handelsblatt S. 6)

- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat der Türkei nahegelegt, notfalls Finanzhilfen beim Internationalen Währungsfonds (IWF) zu beantragen. Dieser sei eingerichtet worden für "dramatische Entwicklungen und Zuspitzungen", sagte Oettinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der IWF vergebe Darlehen unter Auflagen und mit der Maßgabe, Strukturreformen durchzuführen. "Deswegen ist der IWF keine pflegeleichte Adresse, aber er ist die richtige Adresse." (Funke Mediengruppe)
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Guten Morgen peketec Smile
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
DIESEL
TINC (A2G8Y8) A2G8Y8
- Mit einem 5-Punkte-Plan will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Fahrverbote in Deutschland verhindern. Ein entsprechendes Konzept hat er am Sonntag im Kanzleramt bei einem Treffen mit den Vorstandsvorsitzenden von BMW, Daimler und Volkswagen vorgestellt, hieß es aus Regierungskreisen. Kern des Konzepts ist eine großzügige Umtauschprämie der Hersteller. Daneben gibt es Maßnahmen für Kommunen und die Umrüstungen von Liefer-, Handwerks- und kommunalen Fahrzeugen. Diesel-Besitzer sollen in den 65 Metropolregionen, in denen die Luftreinhaltewerte nicht erreicht werden, von den entsprechenden Autoherstellern ein Angebot zum Umtausch der alten Autos erhalten. (Handelsblatt S. 4)

DIESEL - Der Steuerzahlerbund und der Bundesverband Verbraucherzentrale (vzbv) haben die große Koalition eindringlich davor gewarnt, die Steuerzahler zur Lösung des Diesel-Abgasproblems finanziell heranzuziehen. "Steuergeld zur Hardware-Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen lehne ich ab - das ist Aufgabe der Automobil-Industrie", sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, der Rheinischen Post. "Ich appelliere an die Politik: Der Steuerzahler darf hier keine finanzielle Haftung übernehmen", sagte Holznagel. Auch vzbv-Chef Klaus Müller sagte: "Die Kosten für die Hardware-Nachrüstung müssen die Hersteller tragen." (Rheinischen Post)

FRANKFURT - Frankfurt hat beim Vergleich der Finanzplätze seine Wettbewerbsposition gegenüber Paris verbessern können. Dies ist das Fazit der diesjährigen Finanzplatzstudie der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Grundsätzlich gelte weiterhin, dass London im Ranking der europäischen Finanzplätze vor Frankfurt und dass Frankfurt vor Paris stehe, hieß es am Montag. Frankfurt aber hat seine Wettbewerbsposition demnach binnen Jahresfrist stärker verbessern können als Paris. "Wir sehen Frankfurt als erste Adresse für die Brexit-Banken", sagte Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba. Es gebe keinen anderen Ort in Kontinentaleuropa, für den sich derart viele Banken als neuen Standort entschieden hätten. (Börsen-Zeitung S. 2)

- Versicherungskonzerne gehen bei der Geldanlage stärker ins Risiko, als bisher üblich. Eine Studie des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, zeigt, dass die Versicherer dabei sind, ihre Portfolios grundlegend umzubauen. Es sei überraschend gewesen zu sehen, wie sehr die Risikobereitschaft der Versicherer im laufenden Jahr zugenommen habe, sagt Patrick Liedtke, der bei Blackrock das europäische Versicherungsgeschäft leitet. "Heute sind die Assekuranzen bereit, viel stärker ins Risiko zu gehen als noch vor zwei, drei Jahren." (Handelsblatt S. 26)

DIGITALPAKT - Vor der ersten Bundestagsdebatte über den Digitalpakt Schule und die dafür notwendige Grundgesetzänderung am Freitag sind die Fronten zwischen Regierungskoalition und Opposition weiter verhärtet. Bund und Länder hätten großes Interesse, dass der Digitalpakt Schule ab Anfang 2019 umgesetzt werden könne, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dem Handelsblatt. "Auch die Opposition, die ja an zahlreichen Landesregierungen beteiligt ist, trägt dafür Verantwortung. Ich erwarte, dass auch Grüne und FDP im Deutschen Bundestag sich dieser Verantwortung bewusst sind und entsprechend handeln." (Handelsblatt S. Cool

ARBEITSWELT - Die Sozialpolitik in Europa ist unzureichend auf den digitalen Wandel der Arbeitswelt vorbereitet und muss modernen Beschäftigungsverhältnissen angepasst werden. Das fordert die Weltbank in einer neuen Studie, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. (Handelsblatt S. 9)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 25.09.2018, 06:15, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag60/159, 06.12.18, 07:16:18 
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PRESSESPIEGEL/Unternehmen
VOLKSWAGEN
VOW3 (766403) 766403
- Volkswagen-Chef Herbert Diess kämpft an allen Fronten: Der Dieselskandal ist längst nicht ausgestanden, der Umstieg auf Elektromobilität drängt - und US-Präsident Donald Trump droht mit Strafzöllen. Diess hat der Kernmarke des Autobauers deshalb ein neues, umfassendes Sparprogramm verordnet. Der Konzernchef erwartet, dass VW sein Ergebnis bis 2023 um etwa 6 Milliarden Euro steigert, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Rund 3 Milliarden Euro davon sollen aus Einsparungen kommen, die andere Hälfte aus höheren Verkaufspreisen. Mit den Einschnitten soll die Marge von VW auf 6 Prozent steigen - von derzeit rund vier Prozent. Bislang hatte Diess dieses Ziel erst für 2025 ausgegeben. (Handelsblatt S. 4)

SIEMENS
SIE (723610) 723610 723610
- Das Eisenbahnbundesamt hat für die neuen Siemens-Züge des Rhein-Ruhr-Express (RRX) die Betriebszulassung erteilt. Eine Siemens-Sprecherin sagte: "Ja, sie liegt vor." Zuletzt war unsicher gewesen, ob die Züge pünktlich zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember den Vorlaufbetrieb würden aufnehmen können. (Rheinische Post/FAZ S. 21)

VERIVOX - Das Verbraucherportal Verivox bekommt einen neuen CEO: Am 7. Januar wird Joern Taubert die Führung des Vergleichsportals übernehmen, wie Verivox bestätigte. Der 52-jährige löst Chris Öhlund ab, der nach sechs Jahren an der Spitze in den Beirat des Unternehmens wechselt. Verivox bietet im Internet Tarifvergleiche zu Energiepreisen und Produkten aus Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen an und gehört seit drei Jahren zum Medienkonzern Pro Sieben Sat 1. (Handelsblatt S. 47)

NORDLB - Im Bieterverfahren der NordLB liegen seit voriger Woche vier Offerten von Privatinvestoren für eine Minderheitsbeteiligung an der Landesbank vor. Das Land Niedersachsen hofft als Mehrheitseigentümer jedoch weiterhin auf eine Lösung innerhalb des öffentlichen Bankenlagers und eine Verbindung mit der Helaba. "Es wäre aus meiner Sicht sinnvoll, im Landesbankensektor darüber nachzudenken, wie man sich insgesamt zukunftsfähig aufstellen möchte", sagte der NordLB-Aufsichtsratsvorsitzende, Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Das Verfahren, die Kapitalquoten der NordLB zu stärken, sei hierfür "Anlass und Chance". (Börsen-Zeitung S. 1)

CARITAS - Die Finanzaufsicht Bafin verbietet erstmals einer deutschen Pensionskasse, neue Verträge abzuschließen, bestehende zu erhöhen und weitere Personen aufzunehmen. Betroffen ist die Pensionskasse der Caritas, ein eher kleineres Institut, dessen Neugeschäft damit zum Erliegen kommt. Die dahinterstehenden Träger sind indes umso prominenter - handelt es sich bei den rund 25.000 Kunden dieser Pensionskasse doch um Mitarbeiter der katholischen Kirche, von Ordensgemeinschaften und kirchlichen Hilfsorganisationen. Die Maßnahme ist schon seit Ende Oktober bestandskräftig. Weitere Institute könnten bald folgen. (Handelsblatt S. 29/Börsen-Zeitung S. 3)

HUAWEI
- Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei muss einen neuen Rückschlag einstecken. Der britische Telekommunikationskonzern BT Group erklärte am Mittwoch, im Kern seines bestehenden Mobilfunknetzes der dritten und vierten Generation (3G und 4G) die Produkte von Huawei auszutauschen. Darüber hinaus wird Ausrüstung von Huawei auch beim Aufbau des Kernnetzes für die kommende Mobilfunktechnik 5G nicht zum Zuge kommen. "Huawei ist nicht in die Auswahl der Ausrüster für unser 5G-Kernnetz aufgenommen worden", teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Darüber hatte zunächst die Financial Times berichtet. In den USA ist der Einsatz von Huawei-Netzwerktechnik schon seit längerer Zeit beschränkt. (Handelsblatt S. 19)

ZURICH
ZFIN (579919) 579919
- Zurich-Chef Mario Greco sieht die Versicherungsbranche vor einem gewaltigen Veränderungsprozess. "Es ist der perfekte Sturm, der da auf uns zukommt", sagte der Italiener, der seit 2016 an der Spitze von Europas viertgrößtem Versicherer steht, im Interview mit dem Handelsblatt. Durch die zunehmende Digitalisierung unterliegen auch die Wünsche der Kunden einem drastischen Wandel. "Wer sich als Versicherer jetzt nicht wandelt, der wird bald schon um seine Existenz kämpfen müssen", prophezeit er. Verlierer werde der sein, der das Geschäft der Vergangenheit bewahrt. (Handelsblatt S. 26)
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verlinkter Beitrag59/159, 14.12.18, 20:25:27 
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Europas Versicherer krisenfest - Niedrigzinsphase Herausforderung
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Versicherer haben beim Stresstest der europäischen Versicherungsaufsicht (Eiopa) relativ gut abgeschnitten. Insgesamt habe sich die Branche selbst in den Stressszenarien als grundsätzlich robust erwiesen, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht hervor. Auch die deutschen Versicherer hätten sich krisenfest gezeigt, es sei aber deutlich geworden, dass eine anhaltende Niedrigzinsphase für die Unternehmen eine Herausforderung bleibe.

"Die Resultate des Stresstests decken sich mit unseren Erkenntnissen aus der laufenden Aufsicht", sagte Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). "Erwartungsgemäß reagieren die Kennzahlen der Versicherungsunternehmen sensibel auf deutliche Änderungen an den Kapitalmärkten und ein verändertes Zinsumfeld."

Die beiden Szenarien eines Zinsrückgangs mit langfristigem Niedrigzinsumfeld und eines Zinsanstiegs mit Kapitalmarktverwerfungen führten den Angaben zufolge beim Stresstest jeweils zu einem deutlichen Rückgang bei der Bedeckung der regulatorischen Kapitalanforderungen mit Eigenmitteln. Dieser wäre jedoch verkraftbar, heißt es in dem Bericht weiter.

In den Stresstest waren 42 große europäische Versicherungsgruppen einbezogen, darunter die Allianz SE, Munich Re, HDI, R+V Versicherung und die Huk-Coburg aus Deutschland. Für die deutschen Versicherern bleibe eine anhaltende Niedrigzinsphase allerdings eine Herausforderung: "Aufgrund ihrer langfristigen Verpflichtungen sind einige deutsche Unternehmen von der Niedrigzinsphase besonders betroffen", erklärte Grund laut Mitteilung. Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag58/159, 17.12.18, 08:45:56 
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MÄRKTE EUROPA/Schwache Vorgaben verpuffen - Positiver Impuls aus Rom
FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz sehr schwacher Vorgaben der US-Börsen vom Freitag zeichnet sich für den Start an den europäischen Aktienmärkten am Montag eine mindestens gut behauptete Tendenz ab. Schon in Asien konnten die ungünstigen Vorgaben weitgehend abgeschüttelt werden. Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
liegt 0,2 Prozent höher bei 10.890 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.093 Punkten kaum verändert indiziert.

Am negativen Umfeld hat sich zwar nichts geändert und Belastungsfaktoren wie die unklare Lage um den Brexit oder der US-chinesische Handelsstreit bleiben den Märkten einstweilen erhalten, vieles wurde davon aber schon in der Vorwoche eingepreist.

Günstig für die Stimmung dürften Berichte sein, wonach sich die italienische Koalitionsregierung intern auf einen geänderten Haushaltsentwurf zur Vorlage in Brüssel geeinigt hat, mit dem disziplinarische Maßnahmen der EU vermieden werden, die zuvor wegen einer zu hohen Schuldenaufnahme gedroht hatten. Zumindest etwas Honig saugen lässt sich für Optimisten auch daraus, dass das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) keine Signale sieht, die auf eine Rezession der Wirtschaft hindeuten. "Wir befinden uns in einer Phase des Atemholens, des Übergangs", sagte IW-Chef Michael Hüther. Zuletzt hatten die Einkaufsmanagerindizes vor allem aus Frankreich, aber auch Deutschland Konjunktursorgen geschürt.

Daneben lodert die Hoffnung auf eine Weihnachtsrally weiter - wenn auch auf kleiner Flamme. "Die Marktteilnehmer hoffen immer noch auf eine Weihnachtsrally", sagt IG-Marktexperte Christian Henke. Auch wenn diese noch eintreten sollte, würde es sich aber lediglich um eine Erholung in einem intakten Abwärtstrend handeln, befürchtet er. Als wichtige Marke für die weitere DAX-Richtung sieht er 10.800 Punkte. Diese gelte es zu behaupten.

Spekulation um Katar und Deutsche Bank - ABB kauft Aktien zurück

Am Aktienmarkt gibt es positive Signale für die , nachdem diese sich beim Stresstest der europäischen Versicherungsaufsicht als grundsätzlich robust und krisenfest erwiesen haben. Ein Ergebnis ist aber auch, dass die anhaltende Niedrigzinsphase für die Unternehmen eine Herausforderung bleibt.

Aktien von Unternehmen mit Bezug zum Rüstungssektor könnten davon einen Schub bekommen, dass die spanische Regierung Investitionen in Höhe von 7,3 Milliarden Euro zur Modernisierung der Armee angekündigt hat.

Der Telekomsektor ist unterdessen laut Händlern von den Analysten von Barclays auf "Positive" von "Negativ" aufgewertet worden.

Bei den Einzelwerten zeichnen sich Gewinne bei Deutsche Bank
DBK (514000) 514000 514000
ab. Das Emirat Katar erwägt einem Bericht des Handelsblatts zufolge offenbar die Aufstockung seines Anteils an der Bank. Der Kurs zieht vorbörslich um rund 2 Prozent an.

Auch bei ABB
ABJ (919730) 919730
sieht es nach Gewinnen aus. Die Aktie steigt vorbörslich um rund 4 Prozent bei Julius Bär. ABB trennt sich von seinem Stromnetzegeschäft. Der Käufer Hitachi übernimmt zunächst gut 80 Prozent an dem Geschäftsbereich, der dabei mit 11 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Die Nettoerlöse aus dem Verkauf von 7,6 bis 7,8 Milliarden Dollar sollen über einen Aktienrückkauf oder über vergleichbare Maßnahmen an die ABB-Aktionäre fließen.

Dass MTU Aero Engines
MTX (A0D9PT) A0D9PT A0D9PT
derweil laut einem Zeitungsinterview des MTU-Finanzchefs frühestens 2020 eigene Aktie zurückkaufen will, könnte Marktteilnehmern zufolge die Stimmung für die Aktie belasten. Der Kurs gibt um 1 Prozent nach.

Skeptisch werden im Handel Aussagen gesehen, dass das krisengeschüttelte Modeunternehmen Gerry Weber
GWI1
2021 den Turnaround schaffen will in Gestalt eines positiven Gewinns im operativen Geschäft. "Abwarten", so ein Börsianer in einer ersten Einschätzung. Der schwer gebeutelte und praktisch auf Jahrestief liegende Kurs der Aktie zieht auf die Nachricht um knapp 2 Prozent an in der Vorbörse.

Pfund tendiert seitwärts

Am Devisenmarkt gibt es zunächst wenig Bewegung. Die britische Premierministerin Theresa May hat der Idee einer zweiten Abstimmung über den Brexit eine Absage erteilt, weil damit ein Vertrauensbruch gegenüber der Bevölkerung begangen würde. Weil es zugleich weiter ungünstig aussieht, was einen Abstimmungserfolg im Parlament für den Brexit-Deal Mays betrifft, steuert das Land damit weiter auf einen harten Brexit zu. Das Pfund zeigt sich davon zunächst aber nicht belastet und bewegt sich auf dem Niveau vom späten Freitag.

Auch beim Euro tut sich wenig. Hier könnten die Verbraucherpreise aus der Eurozone für November für Bewegung sorgen, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi in der Vorwoche gerade erst wieder einen möglicherweise schwachen Preisauftrieb thematisiert hatte. Die Verbraucherpreise werden im Jahresvergleich mit einem Anstieg von 2,0 nach zuvor 2,2 Prozent erwartet.

Daneben rückt die Zinsentscheidung in den USA am Mittwoch nun stärker in den Fokus. Die vierte Zinserhöhung im laufenden Jahr gilt weitgehend als ausgemacht und dürfte für sich genommen eher nicht bewegen, für Impulse könnte aber der Zinsausblick der US-Notenbanker sorgen. Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag57/159, 18.12.18, 17:04:52 
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BaFin News: EIOPA veröffentlicht Ergebnisse des Stresstests 2018
FRANKFURT (BaFin) -

Die europäische Versicherungsbranche hat sich im europaweiten Stresstest 2018
als grundsätzlich robust erwiesen. Dies gilt insgesamt auch für die fünf
teilnehmenden Versicherungsgruppen aus Deutschland. Die Europäische
Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche
Altersversorgung EIOPA hat die Ergebnisse des Stresstests am 14. Dezember
veröffentlicht.

Copyright: Bundesanstalt für Finanzdienstaufsicht / www.bafin.de - (18.12.2018)
Hinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser dieses Beitrags kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Entsprechende Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen dar.
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verlinkter Beitrag56/159, 17.01.19, 08:34:20 
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MÄRKTE EUROPA/Leichter - US-chinesische Spannungen nehmen wieder zu
FRANKFURT (Dow Jones)--Kleinere Gewinnmitnahmen dürften die europäischen Aktienmärkte im frühen Geschäft am Donnerstag erst einmal drücken. "Der Markt fürchtet, dass sich die US-chinesischen Spannungen wieder verschärfen", sagt ein Marktteilnehmer. Grund ist Huawei. Der chinesische Smartphone-Hersteller und Netzausrüster steht in den USA anscheinend kurz vor einer Anklage wegen Industriespionage. Er steht dort ohnehin wegen Geschäften mit dem Iran in der Kritik.
Beruhigend wirkten hingegen die gescheiterten Misstrauensvoten gegen die britische Regierungschefin May und gegen den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras, heißt es am Markt. Der XDAX
DAX (846900) 846900 846900
liegt 0,5 Prozent niedriger bei 10.883 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Beginn bei 3.062 nach 3.077 ab.

Impulse kommen von der Berichtssaison. Daneben werden in Deutschland Auftragseingänge veröffentlicht und in den USA unter anderem der wichtige Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia, der so genannte Philly-Fed.

Voestalpine mit Gewinnwarnung
VAS (897200) 897200

Eine Gewinnwarnung von Voestalpine könnte die Rohstoffwerte belasten. Nach der jüngsten 10-Prozent-Rally könnten Gewinnmitnahmen einsetzen, meint ein Händler, auch mit Blick auf die neuen Spannungen zwischen China und den USA.
Voestalpine hat ein enttäuschendes Ergebnis für die ersten neun Monate des bis Ende März laufenden Geschäftsjahrs vorgelegt und eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Statt mit einer Milliarde Euro beim operativen Ergebnis rechnet der Stahlkonzern nun nur noch mit 750 Millionen.

Abzuwarten gilt die weitere Entwicklung im Bankensektor . Dieser hat sich in den vergangenen Tagen erholt, unter anderem wegen starker Quartalszahlen von US-Banken. "Allerdings zeigt die Societe Generale, dass sich die Lage in den USA nicht eins zu eins auf Europa übertragen lässt", meint ein Händler. Das Haus spricht von einem "widrigen Umfeld im vierten Quartal" mit fallenden Umsätzen. Derweil gehen die Spekulationen um eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank weiter. Beide Aktien hatten am Mittwoch sehr stark zugelegt.

Kursverluste drohen bei den Versicherern . Die Citi-Analysten haben Munich Re, Aegon und Generali zum Verkauf gestellt. Bei Axa raten sie allerdings zum Kauf.

Erholungspotenzial bei Metro nach guten Zahlen
B4B (BFB001) BFB001

Von guten Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf Metro. Das Handelsunternehmen hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 8 Milliarden Euro umgesetzt und damit die Erwartung von gut 7,9 Milliarden getoppt. Besonders das Russland-Geschäft habe sich deutlich besser entwickelt als erwartet, heißt es am Markt. Erste Indikationen weisen auf ein Kursplus von 4 Prozent hin.

Für Henkel
HEN3 (604843) 604843 604843
geht es dagegen um 1,4 Prozent nach unten. Händler verweisen dazu auf den US-Klebstoffhersteller H.B. Fuller. Dessen Aktienkurs brach nachbörslich um 10 Prozent ein. Der Henkel-Konkurrent verfehlte im vierten Quartal die Erwartungen, wegen des starken Dollar, aber auch wegen eines schwachen Geschäfts in China.

Beiersdorf
BEI (520000) 520000 520000
reagieren positiv auf die Vorlage neuer Umsatzzahlen, die knapp über den Konsensschätzungen ausgefallen sind. Der Kurs zieht im Frankfurter Spezialistenhandel um 1 Prozent an.

Abwärts geht es auch bei Deutsche Euroshop
DEQ (748020) 748020 748020
und zwar um 5 Prozent. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, erwartet es ein Bewertungsergebnis vor Steuern von rund minus 61 Millionen Euro nach einem positiven Ergebnis von 13,1 Millionen Euro im Vorjahr. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag55/159, 18.03.19, 16:10:38 
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die haben die IT und Digitalisierung einfach krass verpennt, gleiches gilt zum Teil für die , und hier ist das Problem, dass die die ganze IT gar nicht mehr integrieren können, sondern eigentlich komplett neue IT Strukturen und Prozesse brauchen, die schlank und effektiv sind, um mit neuen Digitalen Mitbewerbern im Kostenbereich mitzuhalten, gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase .. :dog:

SPQR__LEG.X schrieb am 18.03.2019, 15:40 Uhr
Independent Research kann der Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank nichts positives abgewinnen. Weder würde ein Zusammenschluss das Privat- oder Firmenkundengeschäft schlagkräftiger machen, noch könnte dadurch das Handelsgeschäft gestärkt werden. Insbesondere durch die Integration der IT wäre das neue Institut auf Jahre hinaus mit sich selbst beschäftigt und nicht leistungsfähig.
vor 7 Min
Deutsche Bank AG
DBK (514000) 514000 514000
8,160 €+4,40% Commerzbank AG
CBK (CBK100) CBK100
7,620 €+6,62%
Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Die DZ Bank rechnet nicht damit, dass es zu einer Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank kommen wird. Nach den Gesprächen werde man wohl zu dem Schluss kommen, dass auf eine Fusion verzichtet werden solle. Die Verhandlungen scheinen vielmehr hauptsächlich dem Druck der Politik und Ceberus geschuldet zu sein. Eine Transaktion sei nur unter optimistischen Annahmen begründbar, die Risiken würden überwiegen.
vor 58 Min

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verlinkter Beitrag54/159, 12.06.19, 07:15:07 
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PRESSESPIEGEL/Unternehmen
SALESFORCE
FOO (A0B87V) A0B87V
- Salesforce will das Geschäft in Europa deutlich ausbauen. "Die Internationalisierung ist sehr wichtig für die Zukunft unserer Firma", sagte Co-Chef Keith Block dem Handelsblatt. In den letzten Jahren habe das Unternehmen 50 Prozent der neuen Mitarbeiter außerhalb der USA eingestellt. "Europa ist ein Wachstumsmarkt für uns, Deutschland ist dabei absolut wichtig", erklärte der Manager, der die Firma seit Sommer 2018 gemeinsam mit Gründer Marc Benioff leitet. Hierzulande zählt der SAP-Rivale rund 130 offene Stellen. (Handelsblatt S. 16)

VOLKSWAGEN
VOW3 (766403) 766403
- Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt wegen möglicher Beihilfe zur Untreue gegen den VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh. Es geht um den Verdacht, dass Osterloh selbst und andere Betriebsratsmitglieder womöglich zu hohe Bezüge kassierten. Der oberste Arbeitnehmervertreter soll an den Entscheidungen beteiligt gewesen sein. Osterloh ist Teil einer Vergütungskommission, die über die Bezahlung von Betriebsräten mitentscheidet. Laut Staatsanwaltschaft soll er "am Zustandekommen der mutmaßlich unrechtmäßigen Vergütungsvereinbarungen mitgewirkt haben". Ein Sprecher Osterlohs wollte sich aufgrund des schwebenden Verfahrens nicht zu den Vorwürfen äußern. (Handelsblatt S. 46/FAZ S. 15)

LIDL - Der Discounter Lidl nutzt als erster Lebensmittelhändler in Deutschland in großem Stil Big Data in seinen Märkten. Die sogenannte digitale Lidl-Kundenkarte gibt es schon in mehreren europäischen Ländern, darunter Österreich, Nordspanien, Polen und Dänemark. Von diesem Donnerstag an können auch die Kunden in den etwa 250 Lidl-Filialen in Berlin und Brandenburg die Smartphone-App namens Lidl Plus nutzen. Nach einer Testphase soll die App dann 2020 in ganz Deutschland freigeschaltet werden. Mithilfe der App kann Lidl dann das Einkaufsverhalten der Kunden im Detail auswerten. (SZ S. 17)

LEMONADE - Der US-Digitalversicherer Lemonade steigt in den deutschen Versicherungsmarkt ein und expandiert erstmals außerhalb der USA. "Hier gibt es viele digitalaffine Kunden, die ihr Leben mit dem Smartphone managen, doch der Großteil der deutschen Versicherer operiert weiter hauptsächlich in einer Offlinewelt", sagte Lemonade-Co-Gründer Daniel Schreiber dem Handelsblatt. Bereits im November hatten die Amerikaner angekündigt, auf den europäischen Markt vorstoßen zu wollen. Weitere Details wie der konkrete Zeitpunkt oder die Region ließ das hochbewertete Start-up damals noch offen. Für die deutschen Assekuranzen erwächst so ein neuer, aggressiver Herausforderer. Der Onlineversicherer ist seit Herbst 2016 in den USA aktiv und wird von anderen Insurtechs als Vorbild angesehen. (Handelsblatt S. 30)

RENAULT
RNL (893113) 893113
- 20 Jahre nach ihrer Gründung steht die Allianz von Renault und Nissan vor einer Zerreißprobe. Die kommenden zwei Wochen dürften entscheidend dafür sein, wie es mit der Partnerschaft der beiden Automobilkonzerne weitergeht, der inzwischen auch Mitsubishi angehört. Selbst eine Scheidung sei derzeit nicht auszuschließen, heißt es in Paris. Derzeit scheint alles möglich, denn nachdem die Spannungen zwischen den beiden Allianzpartnern Pfingsten einen neuen Höhepunkt erreichten, stimmen sowohl die französische als auch die japanische Seite inzwischen wieder versöhnliche Töne an. Börsen-Zeitung S. 9)

ARCELOR-MITTAL
ARRD (A2DRTZ) A2DRTZ
- Lakshmi Mittal, Vorstandschef und Hauptaktionär des weltgrößten Stahlkonzerns Arcelor-Mittal, macht sich in einem Interview Sorgen um Europa. Sein Unternehmen muss in Europa die Produktion um 9 Prozent kürzen. Die weltweiten Überkapazitäten bei Stahl liegen bei über 500 Millionen Tonnen. "Das ist ein Viertel der globalen Stahlerzeugung". Das Hauptproblem liege in China, wo gleiche Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden sollten: "Dort sollten staatliche Subventionen abgebaut und unrentable Hersteller vom Markt genommen werden". (FAZ S. 22)

BERTELSMANN - Die Bertelsmann-Tochter Arvato startet eine neue elektronische Plattform für Banken und Unternehmen. Diese soll die Identifizierung von Kunden deutlich vereinfachen und sicherer machen. Ähnliche Initiativen, um Geldwäsche im Netz zu verhindern, waren jedoch zuvor bereits gescheitert. (Handelsblatt S. 32)

BNP PARIBAS
BNP (887771) 887771
- Jean Lemierre, der Aufsichtsratsvorsitzende der französischen Bank BNP Paribas, plädiert für Bankenchampions in der Eurozone. Außerdem nimmt er in einem Interview die deutsche Volkswirtschaft gegen die Kritik des französischen Präsidenten Macron in Schutz. (FAZ S. 19)
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Azul Real
IMMOExperte
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verlinkter Beitrag53/159, 22.06.19, 09:34:13 
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Moin kaffee

GELD
VERSICHERUNGEN
Dieses Start-up lehrt die deutschen Versicherer das Fürchten

Der US-Direktversicherer Lemonade steigt in den deutschen Markt ein. Die hiesigen Versicherer wissen nicht, wie sie auf den Konkurrenten reagieren sollen. Denn das Start-up gibt seinen Kunden, woran deutsche Unternehmen seit Jahren scheitern.

https://amp.welt.de/finanzen/articl....__twitter_impression=true

ALV (840400) 840400


"Guter Geschmack ist ganz einfach - einfach immer das Beste! " - "Wenn die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später"
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verlinkter Beitrag52/159, 15.08.19, 07:07:05 
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Guten Morgen peketec Smile
kaffee

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KONJUNKTUR - Industriepräsident Dieter Kempf hat sich besorgt über die Wirtschaftsentwicklung gezeigt und die Bundesregierung zu einem Kurswechsel aufgerufen. "Die konjunkturelle Lage droht noch schlimmer zu werden", sagte Kempf. "Die eskalierenden Handels- und Währungskonflikte vergrößern die Unsicherheit in der Wirtschaft. Das bremst den Außenhandel und trübt das weltwirtschaftliche Wachstum erheblich." Eine Besserung der Lage zeichne sich derzeit nicht ab. "Das ist besorgniserregend." Die Bundesregierung müsse jetzt zeigen, dass sie die Zeichen der Zeit erkennt. "Der Staat sollte rasch alle Priorität darauf legen, Investitionen und Innovationen anzukurbeln", forderte der BDI-Präsident. "Es wäre fahrlässig, jetzt keine Kurskorrektur vorzunehmen." (Funke Mediengruppe)

KONJUNKTUR - "Die deutsche Industrie steht momentan vor großen Herausforderungen, nicht zuletzt wegen der sich immer weiter aufschaukelnden Handelskonflikte", sagte Christoph Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrats. "Sollten sich diese zuspitzen, könnte es zwar auch zu einer anhaltenden Schrumpfung der Wirtschaft kommen." Dennoch rät er "beim augenblicklichen Stand zu mehr Gelassenheit". Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sieht die Wirtschaft "in einem Graubereich zwischen Magerwachstum und Rezession". (Handelsblatt S. 4/FAZ S. 15/Welt S. 1)

SCHULDENBREMSE - Wegen der zuletzt rückläufigen Wirtschaftsleistung drängen führende Ökonomen wie Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), auf milliardenschwere staatliche Investitionen und eine Abschaffung der Schuldenbremse. Fratzscher sagte: "Die deutsche Wirtschaft braucht angesichts der schrumpfenden Wirtschaftsleistung dringend Wachstumsimpulse. Die Regierung sollte nun langfristig, also für die nächsten zehn bis 15 Jahre, die öffentlichen Investitionen erhöhen - und zwar deutlich um ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) oder 30 Milliarden Euro pro Jahr." (Neue Osnabrücker Zeitung)

SCHWARZE NULL - Angesichts der zuletzt rückläufigen Wirtschaftsleistung drängen die Gewerkschaften auf ein Eingreifen des Staates und einen Abschied von der "schwarzen Null" im Bundeshaushalt. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte: "Die Bundesregierung muss jetzt aktiv werden, um die Konjunktur zu stabilisieren. Um die Binnenwirtschaft weiter zu stärken, braucht es schnellstens ein umfangreiches und langfristiges Investitionsprogramm in Infrastruktur, Bildung, bezahlbaren Wohnraum und Klimaschutz." (Neue Osnabrücker Zeitung)

LADEPUNKTE - Die Bundesregierung ist weit davon entfernt, ihr Ziel beim Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektroautos zu erreichen. Bislang bewilligte sie aus ihrem Förderprogramm lediglich Zuschüsse für 16.449 Ladepunkte, davon wurden nur 5.158 in Betrieb genommen. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Union und SPD hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, bis 2020 mindestens 100.000 zusätzliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge verfügbar zu machen. (RND/FAZ S. 16)

LEBENSVERSICHERER - Millionen deutsche Lebensversicherungskunden müssen sich auf sinkende Renditen einstellen. "Wenn die EZB so weitermacht, wird das Niveau der Verzinsung, die sich aus Garantiezins und Überschussbeteiligung zusammensetzt, weiter schrumpfen", sagt Armin Zitzmann, Vorstandschef der Nürnberger Versicherung. "Denn natürlich fressen sich die Niedrigzinsen weiter in die Bestände, wo derzeit auch noch hochverzinsliche Anleihen liegen." Für die Inhaber der rund 84 Millionen Lebenspolicen in Deutschland sind das schlechte Nachrichten - bei vielen dürfte die Rendite am Ende der Laufzeit ohnehin schon niedriger ausfallen als erhofft. Zuletzt war der langjährige Sinkflug der Zinsen bei Lebens- und Rentenversicherungen zwar zum Stillstand gekommen. Viele Assekuranzen hatten die laufende Verzinsung stabil gehalten - einige hatten die Auszahlungen sogar erhöht. Doch die Wende der großen Notenbanken in Richtung weiterer Zinssenkungen hat den Druck auf die Institute wieder erhöht. Bei der Finanzaufsicht Bafin steht rund ein Drittel der 84 deutschen Lebensversicherer bereits unter besonderer Beobachtung. (Handelsblatt S. 30)

LEHRER - In Deutschland fehlen 15.000 Lehrer. Vor allem Grundschulen finden kaum noch gut ausgebildete Fachkräfte. Besonders groß ist die Lehrerlücke im Osten und an Brennpunktschulen. (FAZ S. 17)
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verlinkter Beitrag51/159, 01.09.19, 20:07:32 
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Hurrikan "Dorian" in höchste Kategorie hochgestuft
MIAMI (AFP) -- Der sich den USA nähernde Wirbelsturm "Dorian" hat am Sonntag die höchste Hurrikan-Kategorie 5 erreicht. "Dorian" sei mittlerweile ein "katastrophaler" Hurrikan und ziehe mit einer Geschwindigkeit von umgerechnet knapp 260 Stundenkilometern in Richtung Küste, erklärte das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Wolkenwand um das Auge des Hurrikans werde in Kürze mit "verheerenden Winden" auf den Abacos-Inseln der Bahamas auf Land treffen. Das NHC hatte zuvor mitgeteilt, in der Nacht zum Samstag habe sich eine "beträchtliche Veränderung" im Kurs von "Dorian" ergeben. Es könne sein, dass er statt wie vorhergesagt in Florida in den US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina auf Land trifft. Es sei aber nicht auszuschließen, dass er auch die Ostküste Floridas treffe. Das NHC hatte "Dorian" am Freitagabend bereits als "extrem gefährlichen" Wirbelsturm der zweithöchsten Stufe 4 eingestuft.
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verlinkter Beitrag50/159, 02.09.19, 07:19:04 
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UPDATE3/"Dorian" trifft als Hurrikan der höchsten Kategorie auf die Bahamas
--"Extrem gefährliche Situation" für tiefliegende Inseln
--Am Montagabend oder Dienstag könnte Hurrikan Ostküste Floridas erreichen
(NEU: Teile der Abacos-Inseln überschwemmt; zweitstärkster Hurrikan im Atlantikbecken seit Beginn der Aufzeichnungen)
MIAMI (AFP)--Als Hurrikan der höchsten Kategorie fünf ist der Wirbelsturm "Dorian" am Sonntag auf die zu den Bahamas gehörenden Abacos-Inseln getroffen. Es handele sich um eine "extrem gefährliche Situation" für die tiefliegenden Inseln, teilte das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC mit. Die Windgeschwindigkeiten hätten inzwischen 295 Stundenkilometer erreicht. "Dorian" sei der zweitstärkste Hurrikan im Atlantikbecken seit Beginn der Aufzeichnungen. Am Montagabend oder Dienstag könnte er die Ostküste Floridas erreichen.
Das Hurrikan-Zentrum sprach von "katastrophalen Bedingungen" im Westen der insgesamt 700 Inseln zählenden Bahamas. Hubert Minnis, Ministerpräsident der Inselgruppe zwischen Florida, Kuba und Haiti, rief die Bevölkerung auf, sich so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis29787591

µ schrieb am 01.09.2019, 20:07 Uhr
Hurrikan "Dorian" in höchste Kategorie hochgestuft
MIAMI (AFP) -- Der sich den USA nähernde Wirbelsturm "Dorian" hat am Sonntag die höchste Hurrikan-Kategorie 5 erreicht. "Dorian" sei mittlerweile ein "katastrophaler" Hurrikan und ziehe mit einer Geschwindigkeit von umgerechnet knapp 260 Stundenkilometern in Richtung Küste, erklärte das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Wolkenwand um das Auge des Hurrikans werde in Kürze mit "verheerenden Winden" auf den Abacos-Inseln der Bahamas auf Land treffen. Das NHC hatte zuvor mitgeteilt, in der Nacht zum Samstag habe sich eine "beträchtliche Veränderung" im Kurs von "Dorian" ergeben. Es könne sein, dass er statt wie vorhergesagt in Florida in den US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina auf Land trifft. Es sei aber nicht auszuschließen, dass er auch die Ostküste Floridas treffe. Das NHC hatte "Dorian" am Freitagabend bereits als "extrem gefährlichen" Wirbelsturm der zweithöchsten Stufe 4 eingestuft.

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verlinkter Beitrag49/159, 03.09.19, 08:43:15 
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MÄRKTE EUROPA/DAX verschnauft unter 12.000er-Marke
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Dienstag auf einem kaum veränderten Niveau zum Vortagesschluss erwartet. Unterstützung kommt einmal mehr von der Währungsseite. Der Euro fällt seit Tagen, am Morgen notiert er bei 1,0937 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit 27 Monaten. Für die exportabhängigen Unternehmen ist dies eine positive Entwicklung. Als belastend könnten sich Berichte erweisen, die Administrationen in Washington und Peking hätten Probleme, sich auf eine Agenda für ihr nächstes Treffen zu den Handelsgesprächen zu einigen. Dazu hat China Beschwerden gegen die USA bei der Welthandelsorganisation WTO eingereicht. Wie sich der Brexit unter Premierminister Boris Johnson weiter entwickelt, bleibt abzuwarten. Ob No-Deal-Brexit, Verschiebung des Austritts oder Neuwahlen, alles scheint momentan möglich. Mit Spannung wird daher auf eine Sitzung des Parlaments im Tagesverlauf geschaut. In diesem Umfeld wird der
DAX (846900) 846900 846900
2 Punkte niedriger gesehen, auch der Euro-Stoxx-50 sollte kaum verändert in den Tag starten. Gold handelt weiter stabil bei 1.526 Dollar, in Euro steigt das Edelmetall auf Grund der Schwäche in der Währung. Die Anleihen starten zunächst kaum verändert in den Tag.

Varta fährt die Produktion weiter hoch
VAR1 (A0TGJ5) A0TGJ5

Der Batteriehersteller Varta baut seine Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Zellen angesichts einer anhaltend hohen Nachfrage weiter aus. Bis 2022 sollen jährlich über 150 Millionen Zellen produziert werden. Erst Anfang Juni hatte die Varta den Ausbau der Fertigung auf mehr als 100 Millionen Zellen bis Ende 2020 in Aussicht gestellt. Für die nun zusätzlich geplanten 50 Millionen Zellen pro Jahr will das Unternehmen rund 130 Millionen Euro investieren. Finanziert werden soll dies aus dem Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft sowie Kundenanzahlungen. Die Analysten der Commerzbank sind weiterhin bullisch für die Aktie und haben das Kursziel für den TecDAX-Kandidaten auf 110 von 80 Euro hochgenommen.

Deutsche Börse kommt für Unibail in Euro-Stoxx-50
DB1 (581005) 581005 581005

Die Aktien der Deutschen Börse werden neu in den Euro-Stoxx-50 aufgenommen. Unibail-Rodamco müssen dafür den Index verlassen. Wie der Indexbetreiber Stoxx weiter mitteilte, werden künftig die Aktien von Iberdrola, Enel und Relx neu im Stoxx-50 vertreten sein. Dafür werden Telefonica, BBVA und Glencore künftig nicht mehr dem Index angehören.

Weiter freundlich gegenüber Rückversicherern sind Händler eingestellt. Stützend dürfte vor allem die Abstufung von Hurrikan "Dorian" auf nur noch Stufe Vier sein. Auch deuten die Prognosen für den weiteren Verlauf des Hurrikans immer deutlicher auf einen Parallelkurs zur US-Küste über dem Meer. Die Höhe der Schadensschätzungen für Florida dürfte damit sinken und die Aktien der Rückversicherer stützen. Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag48/159, 20.09.19, 07:14:49 
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Guten Morgen peketec kaffee
Ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochenabschluss Smile

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
KLIMA - Vor den Entscheidungen der Bundesregierung über das Klimapaket hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine "gewaltige Investitionsoffensive" gefordert. "Bis 2030 sind aus Sicht des DGB etwa 200 Milliarden Euro an Investitionen und Ausgaben vor allem des Bundes notwendig, in großen Teilen für die Erneuerung der Infrastruktur, aber auch für soziale Ausgleichsmaßnahmen", sagte DGB-Vorstand Stefan Körzell. (Tagesspiegel/FAZ S. 15)

KLIMASCHUTZ - Die große Koalition will beim heutigen Treffen des Klimakabinetts unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Milliardeninvestitionen in den Klimaschutz vereinbaren. "Bis 2030 sollen insgesamt, das heißt auch außerhalb des EKF (Energie- und Klimafonds), Investitionen in klimafördernde Maßnahmen in dreistelliger Milliardenhöhe vorgenommen werden", heißt es im Entwurf zum "Klimaschutzprogramm 2030", der der Börsen-Zeitung vorliegt. Details zur Finanzierung sind in dem Papier zur Vorbereitung des Koalitionsausschusses nicht enthalten. Der Klimafonds, der Ende 2018 über Rücklagen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro verfügte und 2019 einen Investitionsspielraum von 6,7 Milliarden Euro aufbauen dürfte, bleibe das zentrale Finanzierungsinstrument für Energiewende und Klimaschutz, heißt es in dem Entwurf, über den am Donnerstagabend bei einem Treffen der Koalitionsspitzen noch einmal intensiv beraten wurde. (Börsen-Zeitung S. 6/Welt S. 1)

ÖPNV - Mitten in die anstehende Entscheidung der Bundesregierung über die künftige Klimaschutz-Strategie Deutschlands hinein fordert der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Milliardeninvestitionen für den Ausbau des Nahverkehrs. "Wenn der ÖPNV eine relevante Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele und in der Verkehrswende spielen soll, brauchen wir massive Investitionen in neue Fahrzeuge und in unsere Infrastruktur. Wir müssen dabei klotzen und nicht kleckern", sagte der Präsident des VDV, Ingo Wortmann. (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

GRUNDRENTE - Im Streit um die Grundrente zeichnet sich eine Annäherung ab. Nach "konstruktivem Vorgespräch" zwischen Sozialminister Heil (SPD) und Kanzleramtschef Braun (CDU) solle die geplante Arbeitsgruppe kommenden Freitag erstmals tagen, teilte das Ministerium mit. Aus Koalitionskreisen war zu hören, es sei eine Einkommensprüfung geplant. (SZ S. 7/Handelsblatt S. 6)

ABSCHWUNG - Deutschlands Unternehmen bereiten sich erkennbar auf einen Abschwung vor, präsentieren sich diesmal aber profitabler und finanzstärker als vor der bislang letzten Krise vor etwa einem Jahrzehnt. Das belegen dem Handelsblatt vorliegende Berechnungen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Diese basieren auf Auswertungen von Daten aus mehreren Hunderttausend Firmenbilanzen, die 50 Prozent der gesamten Unternehmensumsätze in Deutschland abbilden. Danach sind die Umsätze seit dem Krisenjahr 2009 um gut 50, die Gewinne um über 100 Prozent gestiegen. Gleichzeitig erhöhten die Unternehmen ihr Eigenkapital auf durchschnittlich 39 Prozent. Ein wichtiger Posten trübt indes das positive Gesamtbild: Angesichts gestiegener Mitarbeiterzahlen und Löhne ist der Aufwand für Personal stark gestiegen. (Handelsblatt S. 14)

- Die Deutschen Versicherer rechnen mit steigenden Versicherungsbeiträgen durch den Klimawandel: "Überschwemmungen, Hagel und heftige Stürme werden zunehmen und viel höhere Schäden verursachen. Das werden am Ende nicht nur die Haus- und Autobesitzer, sondern alle Verbraucher spüren", sagte der Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherer (GDV), Wolfgang Weiler. (Funke Mediengruppe)

MERCOSUR - Paukenschlag im österreichischen Parlament: Ein Ausschuss stimmt mit breiter Mehrheit gegen das umstrittene Freihandelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen Wirtschaftsblock Mercosur. Dies würde die Regierung zwingen, in Brüssel ein Veto gegen den Vertrag einzulegen, der die größte Freihandelszone der Welt schaffen soll. Allerdings wählen die Österreicher kommende Woche ein neues Parlament. Und die EU-Mitgliedsstaaten entscheiden über den Vertrag wohl erst in anderthalb Jahren. Dennoch: Mancher sieht bereits eine Wiederauflage des Dramas um das Ceta-Abkommen mit Kanada, das 2016 fast scheiterte. Die österreichischen Parlamentarier mehrerer Parteien kritisierten, der Mercosur-Vertrag diene vor allem der Exportwirtschaft, gehe aber zulasten der Umwelt und europäischer Bauern. Ende August drohten bereits Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der irische Regierungschef Leo Varadkar, Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn und die slowakische Agrarministerin Gabriela Matečná, das Abkommen zu blockieren, das mehr als 90 Prozent der Zölle abschaffen und so Exporte ankurbeln soll. (SZ S. 19/FAZ S. 15)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 20.09.2019, 06:18, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag47/159, 24.09.19, 07:12:26 
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Guten Morgen peketec Smile
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
INDUSTRIEPOLITIK - Angesichts des sich verschärfenden internationalen Wettbewerbs hat die Unionsfraktion von der Bundesregierung ein Sofortprogramm zur Stärkung der deutschen Wirtschaft gefordert. Der Plan ist zentraler Bestandteil eines industriepolitischen Konzepts, das die Abgeordneten am Dienstag beschließen wollen. Das zwölfseitige Papier mit dem Titel "Einordnung der Industriepolitik in die Soziale Marktwirtschaft" liegt dem Handelsblatt vor. Darin fordert die Union eine große Steuerreform, welche die Gesamtbelastung für Unternehmen auf maximal 25 Prozent begrenzt. Auch die Bürokratiekosten sollen gesenkt werden. Dazu soll ein "digitales Unternehmensregister für alle Abgabe- und Informationspflichten" eingeführt werden. Startups sollen die ersten drei Jahre nach ihrer Gründung "von Auflagen, Regulierungen und Sanktionen" befreit werden. Daneben plädiert die Unionsfraktion für eine Bildungsoffensive und Investitionen in die Verkehrs- und digitale Infrastruktur. (Handelsblatt S. 8 )

- Statt Handelsbeschränkungen fordern deutsche Firmen die EU auf, im Wettbewerb mit China faire Bedingungen durchzusetzen. Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen hervor. Danach sprechen sich nur gut sechs Prozent der Firmen für Schutzzölle gegenüber der Volksrepublik aus. (Handelsblatt S. 9)

NEGATIVZINSEN - Immer mehr Banken reagieren mit Negativzinsen auf die Belastung durch die Geldpolitik. "Die Bereitschaft steigt, dieses Instrument zu nutzen", sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling am Montag in Frankfurt. Laut einer Umfrage der Aufseher würden 33 Prozent der Banken ihre Firmenkunden mit einem negativen Einlagenzins belasten. Auch die Bereitschaft, Privatkunden zu belasten, ist leicht gestiegen. (SZ S. 17/FAZ S. 23/Börsen-Zeitung S. 3)

- Die deutschen Versicherer haben trotz Minizinsen ihr Neugeschäft im laufenden Jahr stärker als gedacht gesteigert. Das Wachstum der Beitragseinnahmen habe sich im ersten Halbjahr 2019 noch einmal beschleunigt, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Wolfgang Weiler, dem Handelsblatt. "Vor allem die Lebensversicherung legte mit rund neun Prozent in den ersten sechs Monaten sehr stark zu." Ursprünglich hatte der GDV nur ein Plus von einem Prozent in der Lebensversicherung für das Jahr 2019 erwartet. (Handelsblatt S. 30)

TAXIBRANCHE - Der US-Mobilitätsanbieter Uber kritisiert die überarbeiteten Pläne der Bundesregierung für eine Reform der Taxibranche als "bemerkenswert mutlos". Er könne "keine wirkliche Verbesserung gegenüber dem Status quo" mehr erkennen, sagte Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler dem Handelsblatt: "Das ist ein Bestandschutzgesetz, keine Innovationsförderung." (Handelsblatt S. 12)

MIETEN - Die SPD-Bundestagsfraktion will neue Verschärfungen im Mietrecht und weitere Maßnahmen am Wohnungsmarkt durchsetzen, die zu mehr bezahlbaren Wohnungen führen sollen. So fordern die Abgeordneten unter anderem einen bundesweiten Mietenstopp. Bei laufenden Mietverträgen in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt sollen Mieten demnach für fünf Jahre nur in Höhe der allgemeinen Inflationsrate steigen dürfen. Das geht aus einem Forderungskatalog unter dem Arbeitstitel "Wohnwende" hervor, den die Fraktion heute beschließen will. Das Papier war am Vortag noch nicht endgültig abgestimmt. (Welt S. 1)

UNTERNEHMENSSTEUERREFORM - Die Union will Fraktionschef Ralph Brinkhaus zufolge "mit Nachdruck" auf die SPD zugehen, um ihr Unternehmenssteuerkonzept zu realisieren. Teile, die sich derzeit nicht umsetzen lassen, sollen später folgen. (Börsen-Zeitung S. 5)
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verlinkter Beitrag46/159, 26.09.19, 07:09:55 
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Guten Morgen peketec Smile
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
KLIMAPAKET - Angesichts der heftigen Kritik am Klimapaket der Bundesregierung ist die SPD-Spitze zu Nachbesserungen bei der CO2-Bepreisung bereit. "Wir haben ja der Union vorgeschlagen, dass man wenigstens als Kompromiss mit 20 Euro beginnt", sagte die kommissarische SPD-Chefin Malu Dreyer. "Es ist nicht an der SPD gescheitert, es hätte mit uns einen höheren Preis geben können", sagte Dreyer mit Blick auf das Verhalten von CDU/CSU in den 19-stündigen Verhandlungen bei Kanzlerin Angela Merkel vergangene Woche. (Tagesspiegel)

KLIMAPAKET - Juso-Chef Kevin Kühnert hat unter Verweis auf die anstehende Halbzeitbilanz der großen Koalition Nachbesserungen am Klimapaket gefordert und für einen kurzfristigen, breit angelegten Klimadialog zwischen Politik und Bürgern plädiert. "Die große Koalition muss für mögliche Nachbesserungen vor allem eine gesellschaftliche Akzeptanz herstellen, um bei der Bilanzentscheidung im Dezember vor den SPD-Mitgliedern überzeugen zu können", sagte Kühnert der Rheinischen Post. Kühnert sieht zudem die Notwendigkeit eines "Klimadialogs" zwischen Politik und Bürgern. "Die Groko kann und muss das nicht alleine lösen, denn wir haben es mit keinem konventionellen politischen Konflikt zu tun", sagte Kühnert. (Rheinische Post)

GESAMTMETALL - Der Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger warnt angesichts der Konjunktureintrübung vor neuen Belastungen für die Wirtschaft - und einer Kamikazeaktion beim Brexit. Er rechnet nicht mit einem schnell wieder anziehenden Wirtschaftswachstum. (Handelsblatt S. 10)

- Für die meisten großen Versicherer geht es 2019 vor allem darum, ihr Portfolio vor einem möglichen Abschwung abzusichern. So will die Mehrheit der Versicherer beim Risiko nicht mehr zulegen - und wird bei der Auswahl der Geldanlage deutlich selektiver, geht aus einer Studie des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. "Mit Blick auf eine erwartete konjunkturelle Abkühlung machen die Versicherer ihre Portfolios wetterfest", erklärt Patrick Liedtke, der bei Blackrock das europäische Versicherungsgeschäft leitet. Noch im vergangenen Jahr war der Risikoappetit der führenden Versicherungsunternehmen auf der Suche nach Rendite groß gewesen und die Bereitschaft zu mehr Risiko klar vorhanden. Doch ein Jahr später hat die Stimmung deutlich gedreht. (Handelsblatt S. )

KOHLEREGIONEN - Die deutsche Wirtschaft hat den Gesetzentwurf zur Stärkung der Kohleregionen nach dem geplanten Kohleausstieg scharf kritisiert und Nachbesserungen an mehreren Stellen gefordert. "Die Wirtschaft in den Regionen braucht eine klare Perspektive jenseits der Kohleverstromung", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, der Rheinischen Post. Der Entwurf des Strukturstärkungsgesetzes von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) löse das aber kaum ein. (Rheinische Post)

ARZNEIMITTEL - Die Gesundheitspolitiker der Unions-Fraktion im Bundestag verlangen einen Forderungskatalog zur Bekämpfung der Lieferengpässe von Arzneimittel. Das Maßnahmenpaket reicht von verschärften Meldepflichten bis zum Aufbau einer nationalen Arzneimittelreserve und einem Exportverbot für jene Arzneien, die in deutschen Apothekenregalen knapp werden. (FAZ S. 19)

APOTHEKEN - Das geplante Rabattverbot für Onlineapotheken aus der EU stößt in Brüssel auf Ablehnung. Auch in der CDU wachsen die Zweifel. Zugleich bekommt der Minister Gegenwind aus den Bundesländern, die ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten durchsetzen wollen. (Handelsblatt S. 12)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 26.09.2019, 06:17, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag45/159, 05.12.19, 12:42:29 
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Versicherer: Zahlungsausfälle in Unternehmen 2019 drastisch gestiegen
BERLIN (AFP)--Die Zahlungsausfälle in deutschen Unternehmen sind in diesem Jahr drastisch gestiegen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte, müssen die Warenkredit- und Kautionsversicherer im laufenden Jahr für Schäden in Höhe von fast 900 Millionen Euro geradestehen, eine Steigerung von über 60 Prozent. Gründe seien der stagnierende Welthandel, ein schwächelndes Wachstum in Deutschland und eine sinkende Zahlungsmoral.

Wegen der wirtschaftlichen Probleme könnten viele Firmen ihre Rechnungen nur noch verspätet oder gar nicht mehr zahlen. Der GDV rechnet daher im kommenden Jahr erstmals seit der Finanzkrise wieder mit einer steigenden Zahl von Unternehmensinsolvenzen. Besonders die Automobilindustrie habe sich dabei vom "Zugpferd der deutschen Wirtschaft zum Motor des Abschwungs entwickelt" und belaste die Wertschöpfungskette und viele andere mit der Automobilindustrie verflochtene Branchen. Das schwächere wirtschaftliche Umfeld wirkt sich auch auf das Deckungsvolumen der Kreditversicherer aus: Es beträgt dem GDV zufolge in diesem Jahr 495 Milliarden Euro, ein Plus von zwei Prozent.
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verlinkter Beitrag44/159, 08.01.20, 11:02:44 
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Munich Re: Wirbelstürme sorgen 2019 für hohe Schäden
MUV2 (843002) 843002 843002

FRANKFURT (Dow Jones)--Wegen mehrerer heftiger Wirbelstürme haben die durch Naturkatastrophen verursachten Schäden im vergangenen Jahr nur geringfügig abgenommen. Wie der weltgrößte Rückversicherer Munich Re mitteilte, haben Naturkatastrophen im vergangenen Jahr Gesamtschäden im Volumen von 150 Milliarden US-Dollar verursacht. Das entsprach in etwa dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Im Vorjahr lagen der Gesamtschäden bei 160 Milliarden Dollar. Für die Versicherungswirtschaft wurde es aber dadurch nicht teurer, denn der Anteil der versicherten Schäden ging deutlich zurück. Waren 2018 etwa die Hälfte der Schäden versichert, so waren es im vergangenen Jahr mit 52 Milliarden Dollar nur noch gut ein Drittel. Geschuldet war dies unter anderem einem höheren Anteil von Flutschäden, die auch in Industrieländern seltener versichert sind als Sturmschäden. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30336979
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verlinkter Beitrag43/159, 10.02.20, 07:35:43 
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Könnte einen negativen Einfluss auf Versicherungen und Immobilien haben, dachte ich mir erst am Wochenende. Die Schäden scheinen, jedoch nicht so groß zu sein.
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verlinkter Beitrag42/159, 18.02.20, 09:35:22 
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Sturm "Sabine" richtet Schäden von 675 Millionen Euro an
FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Woche nach dem Sturm "Sabine" liegt den Versicherern die Schadenbilanz vor. Der Wintersturm hat 540.000 versicherte Schäden in Höhe von insgesamt 675 Millionen Euro verursacht. Davon zahlen die Sachversicherer 600 Millionen Euro für 500.000 beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Mit rund 40.000 Schäden in Höhe von 75 Millionen Euro sind die Kfz-Versicherer vergleichsweise wenig betroffen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. "Sabine" reiht sich damit auf Platz sechs der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002 ein. Unverändert führt die Liste "Kyrill" (2007) mit mehr als 3 Milliarden Euro versicherten Schäden vor "Jeanette" (2002) mit 1,3 Milliarden Euro und "Friederike" (2018) mit 1 Milliarde Euro an. Im gesamten Jahr 2019 haben Stürme, Hagel und Starkregen in Deutschland versicherte Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Kraftfahrzeugen von 3,2 Milliarden Euro verursacht. Die Bilanz liegt damit auf dem Vorjahresniveau und unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 3,7 Milliarden Euro. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag41/159, 19.03.20, 07:15:44 
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Guten Morgen peketec kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
CORONA-KRISE - Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat in der Coronakrise gewarnt, es wäre "falsch, alle marktwirtschaftlichen Prinzipien zu vergessen". Im Interview sagte Altmaier zugleich: "Wir haben eine andere Situation als in der Finanzkrise 2008/2009. Wir haben diesmal eine Krise, die in die Breite der Wirtschaft hinreicht und große wie kleine Unternehmen betrifft. Darauf dürfen wir keinesfalls kleinkariert reagieren." Bei den Zinsen sei die "Talsohle bereits erreicht. Aber für europäische Kooperation gibt es jede Möglichkeit. Wir brauchen mehr, nicht weniger Europa." (Welt S. 7)

JOBGARANTIE - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) versichert, dass die Bundesregierung alles unternehmen wird, um Firmen und Arbeitsplätze in Deutschland trotz der Coronakrise zu sichern. "Wir können die Kurzarbeit massiv und über einen sehr langen Zeitraum ausrollen, wenn uns das Virus dazu zwingen sollte", sagte Heil zur Wirtschaftswoche. Die Rücklage der Bundesagentur für Arbeit (BA) beträgt derzeit 26 Milliarden Euro. "Selbst wenn - wenn! - die Rücklage der BA aufgebraucht sein sollte, werden wir jederzeit in der Lage sein, Geld aus dem Bundeshaushalt zu mobilisieren. Alle Unternehmen und alle Beschäftigten, die Kurzarbeitergeld benötigen, werden es auch bekommen", sagte Heil. (Wirtschaftswoche)

HILFSPAKET - Die Bundesregierung denkt darüber nach, bei ihrem über die Staatsbank KfW lancierten Hilfsprogramm stärker ins Risiko zu gehen. Die Bedingungen für die zugesagten Hilfen könnten gelockert werden, etwa indem der Staat die Haftung ein weiteres Mal erhöht. "Es gibt dazu Überlegungen", hieß es aus Regierungskreisen. Erst am Mittwoch verschickte die staatliche Förderbank KfW an die Banken die Details zu den Bedingungen der Hilfskredite. (Handelsblatt S. 32)

BANKEN - Deutschlands Finanzaufsicht kommt den Banken in der Coronakrise mit weitreichenden Erleichterungen entgegen. Diese erweitern den theoretischen Spielraum der Institute, um die Kreditvergabe zu forcieren und Verluste aufzufangen, Finanzkreisen zufolge auf rund 225 Milliarden Euro: 120 Milliarden Euro davon entfallen auf bereits vorhandenes Überschusskapital. Mit nochmals 105 Milliarden Euro ins Gewicht fällt nun zudem eine Lockerung von Vorgaben wie des Kapitalerhaltungspuffers und der Eigenmittelzielkennziffer - die Aufsicht will es tolerieren, wenn Banken diese in der Krise temporär unterschreiten. Rund 5,5 Milliarden Euro der Entlastung macht dabei die Reduktion des antizyklischen Kapitalpuffers auf null aus, über welche der Ausschuss für Finanzstabilität informiert hat. (Börsen-Zeitung S. 1)

VERSICHERUNGEN - "Betriebsschließungsversicherung wegen Infektionsgefahr" heißt es in einer Versicherungspolice, die viele Restaurantbesitzer, Bäckermeister, Ärzte, Masseure oder Heilpraktiker in ihren Unterlagen haben und für die sie hohe Beiträge zahlen. Nicht wenige dieser Kunden werden bitter enttäuscht werden - weil ihre Gesellschaft bei einer Schließung wegen des Coronavirus nicht zahlen will. So erklärt die Württembergische Versicherung auf die Frage, ob Schließungen wegen des Coronavirus abgedeckt sind: "Nein, da das Virus nicht in den Bedingungen namentlich genannt ist." Genauso gehen Allianz und Axa vor, heißt es bei Versicherungsmaklern. (SZ S. 18)

BDI - BDI-Präsident Dieter Kempf fordert die Deutschen zur rigorosen Reduzierung der Sozialkontakte auf. Der Schutz der Gesundheit wiege schwerer als das individuelle Recht auf freie Entfaltung, sagte er im Interview. Kritik übte er an den Einschränkungen des Grenzverkehrs in der EU. (Handelsblatt S. 8 )

STARTUP - Die Geldgeber der Startups haben goldene Zeiten hinter sich. Nun drohen durch die Coronakrise Finanzierungsengpässe für neue Projekte. Auch bestehende Beteiligungen dürften in Mitleidenschaft gezogen werden. Pläne für Börsengänge werden vorerst auf Eis gelegt. Der Fortbestand vieler Geschäftsmodelle steht auf dem Spiel. (Handelsblatt S. 30)

- Wegen der Coronakrise dringen EU-Politiker auf eine längere Übergangsfrist beim Brexit. Nachdem mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus eine für Mittwoch geplante zweite Verhandlungsrunde zwischen EU und Großbritannien über die künftigen Beziehungen abgesagt werden musste, sagte der Brexit-Beauftragte des EU-Parlaments, David McAllister (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe: Eine Verlängerung der eigentlich bis Jahresende laufenden Übergangsfrist sollte "unter den gegebenen Umständen erneut sorgfältig in London geprüft werden." Die Corona-Pandemie erschwere den ohnehin schon sehr ambitionierten Zeitplan. "Auf europäischer Seite waren und sind wir bereit, die Übergangsphase bis maximal Ende 2022 zu verlängern", erklärte McAllister.
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verlinkter Beitrag40/159, 30.03.20, 07:15:05 
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Guten Morgen peketec - wünsche allen einen erfolgreichen Wochenstart! kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
DIVIDENDEN - Gut 45 Milliarden Euro Dividende wollten Deutschlands Unternehmen ihren Aktionären nach den diesjährigen Hauptversammlungen überweisen. Eigentlich. Die Summe errechnet sich aus den entsprechenden Vorschlägen der Konzerne in ihren Geschäftsabschlüssen für das vergangene Jahr und den Bilanzpressekonferenzen. Doch nachdem DAX-Neuling MTU ankündigte, angesichts der Corona-Pandemie vermutlich keine Dividende auszuschütten, "ist das Eis gebrochen", fürchtet Commerzbank-Experte Andreas Hürkamp. Ursprünglich wollte der Triebwerkshersteller 3,40 Euro je Aktie ausschütten, 55 Cent mehr als im Jahr davor. Nach MTU überdenken nun viele Unternehmen ihre bereits angekündigten Dividenden. (Handelsblatt S. 4)

LEBENSMITTEL - Die deutsche Ernährungsindustrie schließt steigende Lebensmittel-Preise aufgrund der Corona-Krise nicht mehr aus: "Es gibt derzeit viele Faktoren in der Lieferkette, die den Preis beeinflussen. Neben den fehlenden Erntehelfern gibt es auch in der Ernährungsindustrie und im Handel Personal-Engpässe. Die Krankenstände sind hoch, zudem herrscht bei vielen Arbeitnehmern Unsicherheit. Es ist nicht absehbar, wo wir mit den Preisen landen werden", sagte Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). (Funke Mediengruppe)

BANKEN - Die Finanzaufsicht hat die Regeln für die Banken im Zuge der Coronakrise deutlich gelockert. Die Institute sollen dadurch in die Lage versetzt werden, Unternehmen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Vermeiden wollen die Behörden jedoch, dass Banken den zusätzlichen Spielraum nutzen, um ihre Aktionäre mit Dividenden bei der Stange zu halten. Die europäische Bankenaufsicht hat ihre Gangart bei diesem Thema deshalb nochmals verschärft. Am Freitagabend forderte sie die größten Institute der Eurozone auf, auf die Zahlung von Dividenden mindestens bis zum 1. Oktober 2020 zu verzichten. Das Gleiche gilt für den Rückkauf eigner Aktien. "Wir wollen mit der Empfehlung verhindern, dass in der aktuell unsicheren Lage durch Ausschüttungen womöglich später dringend benötigtes Kapital aus dem Bankensystem abfließt", sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 33)

IW - Forscher des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) raten vom Einsatz des Euro-Rettungsschirms ESM in der derzeitigen Corona-Krise ab. In einer bisher unveröffentlichten Analyse, die Welt vorliegt, haben die Ökonomen untersucht, wie die Mitgliedstaaten der EU einander in der Corona-Krise finanziell gegenseitig stützten könnten. Das Ergebnis: Den Einsatz vorsorglicher Kreditlinien des Euro-Rettungsschirms ESM (ECCL) halten die Ökonomen unter den gegenwärtigen Bedingungen für gefährlich. Sie warnen davor, dass solche Kredite unter den gegenwärtigen Bedingungen die Situation der betroffenen Staaten sogar noch verschlimmern könnte. Das Problem: Abgerufene vorsorgliche Kreditlinien des ESM, sogenannte ECCL, müssten nach den geltenden Regeln innerhalb von zwei Jahren zurückgezahlt werden. (Welt S. 12)

CDU - Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, erst beim Parteitag im Dezember den neuen CDU-Parteivorsitzenden zu wählen. "Wir leben in schweren Zeiten. Alle politisch Verantwortlichen sind rund um die Uhr damit beschäftigt, die Coronakrise zu bewältigen", sagte Hans. "Es gibt für uns also drängendere Fragen als die, wer in Zukunft die CDU führen wird", betonte er. Er verwies auf die gewählte Parteivorsitzende, die ihren Job gut mache. Deshalb bestehe aus seiner Sicht keine Hektik, den Bundesparteitag vorzuverlegen. (Rheinische Post)

EU-HAUSHALT - Die EU-Kommission wird als Reaktion auf die Corona-Krise einen neuen Vorschlag für ihren mehrjährigen Haushaltsplan vorlegen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Wochenende an, der überarbeitete Entwurf werde "ein Konjunkturpaket einschließen, das den Zusammenhalt in der Union durch Solidarität und Verantwortung" sichern solle. Damit erhöht die Politikerin den Druck auf finanzstarke Mitgliedstaaten, schwächere und von der Pandemie besonders betroffene Länder wie Italien kräftiger zu unterstützen. (SZ S. 1)

EUROBONDS - Der Wirtschaftsweise Achim Truger fordert in einem Interview Corona-Bonds, weil sonst der Euro kollabiere. Er warnt davor, mit Szenarien wie einem Wachstumsminus von 20 Prozent Druck auf die Bundesregierung auszuüben, sich zwischen Wirtschaft und Gesundheit zu entscheiden. Die Bundesregierung soll sich gemeinsam mit anderen Staaten mit Euro-Bonds verschulden. Wenn die Politik zögere wie in der vergangenen Krise, breche der Euro auseinander - und wahrscheinlich die ganze EU. (SZ S. 14)

VERSICHERUNGEN - Eine Reihe Versicherer tut gerade alles, um den schlechten Ruf der Branche zu bestätigen. Das findet der Bundesverband der deutschen Versicherungsmakler (BDVM). Seine Mitglieder vermitteln vor allem Policen für Industrie und Gewerbe - und haben einen Riesenärger mit vielen Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie, Lebensmittel, Catering, Hotels und Gesundheitswesen. Sie haben eine "Betriebsschließungsversicherung wegen Infektionsgefahr" abgeschlossen. Doch viele Versicherer wollen jetzt die Schäden aus Betriebsschließungen wegen des Corona-Virus nicht zahlen. Ihr Argument: Es handele sich um ein neuartiges Virus, das es bei Vertragsabschluss noch nicht gab und nicht in den Bedingungen aufgelistet wird, deshalb sei es nicht versichert. "Das wird den Versicherern auf die Füße fallen", sagt Hans-Georg Jenssen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Maklerverbandes. (SZ S. 16)

SHUTDOWN - Die Rufe nach einem Ende des Shutdown der hiesigen Wirtschaft werden lauter. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) forderte am Wochenende, "Maßstäbe für die Rückkehr ins soziale und öffentliche Leben" zu entwickeln. "Der Satz, es sei zu früh, über eine Exitstrategie nachzudenken, ist falsch", schrieb Laschet in einem Gastbeitrag für die Welt am Sonntag" - und wandte sich damit gegen die Kanzlerin. Angela Merkel hatte vorher erklärt, die Debatte komme zu früh. Unterstützung erhält sie von ihrem Koalitionspartner: "Wenn wir die Ausweitung des Virus in den Griff bekommen, werden die Maßnahmen gelockert - aber auch nur dann", so Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gegenüber dem Handelsblatt. Wer ein schnelles Ende der Maßnahmen fordert, "der konterkariert die Appelle der Bundeskanzlerin an die Eigenverantwortung und den Gemeinsinn der Bürger". Derzeit geht die Regierung davon aus, dass der aktuelle Ausnahmezustand noch mindestens drei Wochen beibehalten wird. Aber auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert, die Bundesregierung solle "schon jetzt im Dialog mit der Wirtschaft die ersten Schritte" für eine Normalisierung vorbereiten, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 8 )
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