XETRA-SCHLUSS/DAX erwischt guten Start ins dritte Quartal
FRANKFURT (Dow Jones)--Dem deutschen Aktienmarkt ist ein guter Start in die Woche sowie in das dritte Quartal geglückt. Nachdem der
in der Vorwoche noch den größten Wochenverlust in diesem Jahr verzeichnet hatte, ging es am Montag um 1,2 Prozent auf 12.475 Punkte nach oben. Dabei halfen gute Wirtschaftsdaten aus China und den USA. Zudem gab der Euro auf 1,1357 Dollar nach und unterstützte die vom Export abhängigen deutschen Unternehmen. Die Bundesanleihen kamen am Nachmittag deutlicher unter Druck, die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe stieg um zwei Basispunkte auf 0,49 Prozent.
Thyssenkrupp bald ohne Stahlgeschäft
Im Blick des Marktes standen Thyssenkrupp, der Kurs stieg um knapp 5 Prozent. Der Konzern wird laut "Handelsblatt" bald das Stahlgeschäft abspalten. Damit könnte der Konzern die Fusion mit der indischen Tata Steel vorbereiten. Thyssenkrupp dürfte in der Folge unter 50 Prozent an der neuen Gesellschaft halten.
Lufthansa stiegen um 1,6 Prozent auf 20,25 Euro. Die Analysten der HSBC hatte das Kursziel für die Fluglinie auf 25 von zuvor 20 Euro erhöht. Die HSBC sprach von einem guten Ausblick für das Sommergeschäft, die Zweitquartalsergebnisse dürften am 2. August nach Einschätzung von HSBC als Katalysator wirken.
VW punktet in den USA
Nach überzeugenden US-Absatzzahlen schloss die Aktie von VW 1,8 Prozent im Plus. "Die Absätze lesen sich auf den ersten Blick gut", so Heino Ruland von Ruland Research. Diese waren um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, hatten dabei allerdings vom Basiseffekt profitiert. Positiv sei auch die Entwicklung bei Audi, die Tochter verkaufte im Juni 5,3 Prozent mehr Fahrzeuge in den USA. Auffallend sei, dass Audi langsam aber sicher zu den anderen deutschen Premium-Herstellern Daimler und BMW aufhole.
Positiv werteten die Analysten von Hauck & Aufhäuser (H&A) die Übernahme von Nacco durch VTG
. Das Schienenlogistikunternehmen erwerbe eine sehr junge, hochattraktive Waggonflotte und avanciere zur Nummer eins in Europa. Folglich dürfte der Bedarf an Ersatzinvestitionen deutlich zurückgehen, was der Erzeugung von Barmitteln zugute komme. Dies entspreche der Strategie von VTG, die Flotte zu verjüngen und vor allem in Instandhaltung zu investieren. Für die Aktie ging es um 6,5 Prozent nach oben.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 79,4 (Vortag: 107,0) Millionen Aktien im Wert von rund 3,12 (Vortag: 4,16) Milliarden Euro. Es gab 25 Kursgewinner und fünf -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
F.A.Z. exklusiv
Volkswagen wird Hauptsponsor des DFB
Der Fußball-Nationalmannschaft steht ein spektakulärer Sponsorenwechsel bevor: Volkswagen hat Mercedes offenbar im Wettbieten ausgestochen. Damit ginge eine jahrzehntelange Partnerschaft zu Ende.
05.07.2017, von Michael AshelmHinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.
- Im Übernahmekampf um Stada halten sich jetzt wieder zwei Bieterkonsortien bereit. Das im ersten Anlauf unterlegene Duo von Advent und Permira wappnet sich nach Informationen der FAZ für den Fall, dass das konkurrierende Paar Bain/Cinven mit seinem Übernahmeversuch endgültig scheitert. Das war von Personen zu hören, die mit den Überlegungen vertraut sind. "Das andere Konsortium (aus Advent und Permira) bleibt interessiert", sagte eine von ihnen. Eine Entscheidung gebe es aber noch nicht, die beiden Investoren berieten sich jetzt untereinander. Sie dürften die Lage vermutlich inzwischen auch wieder mit ihren Fusionsberatern erörtern. (FAZ S. 25)
- Im millionenschweren Wettbieten um die Werbepartnerschaft mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft steht nach Informationen dieser Zeitung ein spektakulärer Sponsorenwechsel bevor: So soll sich der Automobilkonzern Volkswagen mit seinem Angebot gegen den bisherigen Partner Mercedes-Benz durchgesetzt haben. Die Daimler-Marke ist seit 45 Jahren mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) verbunden. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis ins nächste Jahr, dazu gehört auch der Auftritt der Nationalelf zur Weltmeisterschaft in Russland. Innerhalb des DFB sei eine Vorentscheidung gefallen, ist aus Verhandlungskreisen zu hören. Jedoch berät das DFB-Präsidium am übernächsten Freitag noch über den Vertrag und will dann endgültig sein Votum abgeben. (FAZ S. 26)
- In dem seit Monaten schwelenden Gebühren-Streit am Frankfurter Flughafen haben sich die Deutsche Lufthansa und der Betreiber Fraport auf einen Kompromiss formal geeinigt. Dennoch sei das Misstrauen zwischen den langjährigen Geschäftspartnern groß, sagen Teilnehmer der Verhandlungen. Ob die jetzt erreichte Einigung viele Vorbehalte auf Dauer ausräumen kann und so zur gewünschten Systempartnerschaft von Fraport und Lufthansa führt, ist daher noch offen. Lufthansa und Fraport unterzeichneten am Mittwoch eine Vereinbarung über kurzfristige Kostenentlastungen am Flughafen Frankfurt, wie beide Unternehmen verkündeten. Demnach hätten die Experten gemeinsame Spar- und Wachstumsziele an der größten Heimatbasis der Lufthansa ausgelotet. So wollen beide Gesellschaften künftig bei der Passagierabfertigung, der Koordination des Transports für das fliegende Personal am Boden oder auch bei der Nutzung der Abfertigungsterminals intensiver zusammenarbeiten. (FAZ S. 23)
- Der Frankfurter Flughafen forciert sein Geschäft mit Billig-Airlines. Wie Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte der Zeitung die Welt sagte, soll der eigens für Low-Cost-Airlines ausgelegte neue Flugsteig G bereits Anfang 2020 in Betrieb gehen und nicht erst mit dem neuen Terminal 3 im Jahr 2023. "Wir werden die Eröffnung des Flugsteigs G also vorziehen", erklärte Schulte. Derzeit werde der Flugsteig in den Planungen für vier bis sechs Millionen Passagieren ausgelegt. (Welt S. 12)
HASPA - Die Hamburger Sparkasse (Haspa) kritisiert die bislang fehlende Differenzierung bei der Regulierung regional und international tätiger Kreditinstitute. Zwar sei eine Debatte über mögliche Erleichterungen für kleine und einfache Banken in Gang gekommen, konstatiert Harald Vogelsang, Vorstandschef der größten deutschen Sparkasse, im Interview mit der Börsen-Zeitung. Allerdings zeichne sich ab, dass Institute von der Größenordnung der Haspa nicht viel zu erwarten hätten. "Das halte ich für falsch", sagte Vogelsang. "Es wäre sinnvoller, sich mit Kriterien zu befassen, wer systemrelevant ist." (Börsen-Zeitung S. 3)
- Nach Jahren der Zurückhaltung versucht Renault in China den Fuß in die Tür zu bekommen und wagt ein neues Abenteuer. Eine Beteiligung am Autobauer Brilliance soll den Weg ins Geschäft mit kleinen Nutzfahrzeugen ebnen. (Börsen-Zeitung S. 9)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
@ 137.70
heute ein starker Käufer am Werk...Widerstände bei 137/138 am überwinden...
die akt. Bewertung ist mit einem KGV von 5.6 ein totaler Witz...müsste aktuell
die günstigste Aktie am ganzen Markt sein...zumindest von den liquiden Werten
Volkswagen will E-Auto-Pionier Tesla stoppen
WOLFSBURG/BERLIN (dpa -AFX) - Europas größter Autobauer Volkswagen will dem Elektroauto-Pionier Tesla bei den günstigeren Stromern den Rang ablaufen. "Da werden wir ihn stoppen, an der Linie von 30 000 Euro", sagte ... http://www.finanznachrichten.de/nac....ier-tesla-stoppen-016.htm
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- Es gibt keine Zweifel mehr, dass Gasturbinen von Siemens in zwei Kraftwerken auf der Krim eingesetzt werden sollen - wofür sie nicht bestimmt gewesen sind. Zwei Turbinen stehen schon auf der Schwarzmeer-Halbinsel, zwei weitere befinden sich auf dem Weg dorthin. Der Vorfall, der den deutschen Technologiekonzern in den Verdacht des Bruchs von Embargovorschriften gebracht hat, wird immer undurchsichtiger. Im Zentrum steht der russische Staatskonzern Rostec. Der versucht, für die Krim dringend benötigte Kraftwerke zu bauen. (FAZ S. 19)
- Der aus Italien stammende frühere Audi-Manager Giovanni P., der im Zusammenhang mit der Abgasaffäre seit vergangener Woche in München in Untersuchungshaft sitzt, will mit den Ermittlern zusammenarbeiten. Sein Rechtsanwalt Walter Lechner teilte der Süddeutschen Zeitung auf Anfrage mit: "Mein Mandant sagt aus. Er kooperiert mit der Staatsanwaltschaft, um seinen Beitrag zur Aufklärung des Sachverhalts zu leisten." (Süddeutsche Zeitung S. 20)
- Die Deutsche Post DHL ist global tätig - der Gewinnbringer bleibt zumindest vorläufig der Heimatmarkt. Nach dem stärkeren Rückgang der Briefmengen zu Jahresbeginn bewege man sich mit einer Schrumpfung von zwei bis drei Prozent nun wieder im normalen Fahrwasser, sagt Melanie Kreis, die Finanz- und Noch-Personalchefin des Bonner Konzerns. Die Verschiebungen zwischen Paket und Brief stellen die Planungen für die Zustellung vor neue Herausforderungen. "Wir testen gerade, ob Briefzusteller, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs sind, auch kleinere Packstücke für ihre städtischen Zustellbezirke mitnehmen können", sagt Kreis. In einem Pilotprojekt erprobt die Post unter anderem in Hamburg, Duisburg, Weimar und Dresden diese neue Form der "Verbundzustellung", die es sonst nur auf dem Land gibt, wo die Zusteller mit dem Auto unterwegs sind. (FAZ S. 19)
- An Autobahntankstellen wird es bald ein gewohnter Anblick sein: Neben Diesel, Benzin und Gas wird man auch immer häufiger Strom tanken können. ENBW hat bereits damit angefangen, die am stärksten frequentierten Stationen der Tank & Rast AG mit solchen Ladesäulen auszustatten. 34 waren es im vorigen Jahr, Ende dieses Jahres sollen es 119 sein - auch außerhalb des Stammgebiets Baden-Württemberg, in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Bis 2020 will der Konzern 1.000 Standorte anbieten, nicht nur an Autobahnen, sondern auch auf dem Land und in Städten, wie Frank Mastiaux sagt, der Vorstandsvorsitzende der Energie Baden-Württemberg. (FAZ S. 22)
DEUTSCHE BAHN - Die Bahn-Tochtergesellschaft DB Schenker will im nächsten Frühjahr die ersten vernetzt fahrenden Lastwagen auf die Straße bringen. In Testfahrten soll die Marktreife der "Platooning-Technologie" überprüft werden. Die Lkw werden auf dem "Digitalen Testfeld" des Bundes auf der Autobahn 9 zwischen Nürnberg und München auf Tour sein. Zunächst sollen im Konvoi nur zwei Lkw ohne Ladung elektronisch vernetzt in kurzem Abstand hintereinander fahren. Im Laufe des Jahres sollen dann bis zu drei Fahrten täglich mit Ladung unterwegs sein. (FAZ S. 19/Handelsblatt S. 19)
SEB - "Wir sind immer hungrig", sagte Thierry de La Tour d'Artaise, Vorstandschef von SEB, dem französischen Weltmarktführer für kleine Hausgeräte, in einem Interview. De La Tour hat ein Faible für Firmen mit "germanischer Konnotation". Die deutschen Traditionsmarken Krups und Rowenta zählen zu SEB - und seit Neuestem der Besteckhersteller WMF. Nur ein deutscher Rivale stört ihn noch, Vorwerk. "Vorwerk vertreibt seine Produkte sehr erfolgreich auf Verkaufspartys, die sie bei den Kunden zu Hause veranstalten. Da sage ich: Chapeau! Allerdings haben wir uns nie für diesen Vertriebsweg interessiert. Und im direkten Vergleich, denke ich, ist unser Krups Prep&Cook die bessere Küchenmaschine." (SZ S. 18)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen hat im Juni mehr Autos der Kernmarke verkauft als im Vorjahresmonat. Weltweit erhöhten sich die Auslieferungen um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 512.700 Fahrzeuge. Im ersten Halbjahr 2017 wurden insgesamt 2,94 Millionen Fahrzeuge der Marke Volkswagen weltweit an Kunden übergeben. Die Auslieferungen lagen damit 0,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
In Europa blieben die Auslieferungen mit 163.500 Neufahrzeugen im Juni insgesamt stabil. Einen starken Zuwachs verzeichnete die Marke Volkswagen unter anderem in Österreich mit Plus 10,7 und in Dänemark mit einem Wachstum von 10,6 Prozent. Unterdessen war der Heimatmarkt Deutschland um 5,2 Prozent rückläufig und beeinflusste damit das Ergebnis in Westeuropa, was insgesamt um 2,1 Prozent abnahm.
In den USA lagen die Auslieferungen mit 27.400 Fahrzeugen um 15 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Mit der Einführung des SUV Atlas, der seit Mitte Mai an Kunden ausgeliefert wird, ist die Marke Volkswagen nach eigenen Angaben nun in einem weiteren Kernsegment im nordamerikanischen Markt vertreten. In Südamerika wurden 34.800 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das bedeutete einen Zuwachs um 21,5 Prozent. Wesentlicher Impulsgeber dieser Entwicklung war der Markt Argentinien, in dem die Marke mit 10.500 ausgelieferten Fahrzeugen ein Wachstum von 46,9 Prozent verzeichnen konnte.
In China, dem größten Markt der Marke VW, wurden 232.400 Fahrzeuge ausgeliefert, das war ein Plus von 5,4 Prozent. Starke Impulse habe der Magotan gesetzt, erklärte Volkswagen. Von diesem Modell sind 18.300 Fahrzeuge ausgeliefert worden, das war ein Plus von 62,7 Prozent. Der neue SUV Teramont konnte in seinem dritten Verkaufsmonat 5.300 Auslieferungen verzeichnen. Auch die Tiguan-Familie war mit 27.300 Auslieferungen im Juni weiter besonders gefragt. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
BERLIN (Dow Jones)--Im Abgasskandal um Volkswagen haben ein Verbund von Juristen und zwei Verbraucherschutzorganisationen den Druck auf den Autohersteller erhöht. Unter der Führung des ehemaligen Bundesinnenministers Gerhart Baum wollen sie europaweit die Klagen gegen den Konzern koordinieren, juristisch zusammenarbeiten und Gutachten von Sachverständigen austauschen. "Der VW-Konzern kommt seiner Verantwortung in keiner Weise nach. Er setzt auf Zeit, die Verjährung droht weiter", kritisierte Baum bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Ziel der Juristen und Verbraucherschützer ist es, den Autokonzern dazu zu bringen, europaweit einer Entschädigung geprellter VW-Käufer mit manipulierten Diesel-Motoren zuzustimmen. Anders als in den USA haben sie in Europa bisher keine Kompensationszahlung erhalten. Juristisch hat Volkswagen auf dem alten Kontinent den Vorteil, dass es auf der Ebene der europäischen Union keine Musterverfahren wie in den Vereinigten Staaten, gibt. Dadurch sind VW-Besitzer in fast allen Ländern der EU gezwungen, Schadenersatzforderungen individuell durchzufechten.
Milliardenklage in den Niederlanden
Große Hoffnung setzt das Bündnis gegen VW auf die Niederlande, wo es anders als in Deutschland die Musterklage gibt. Die Stiftung Stichting Volkswagen Car Claim klagt dort im Namen von 180.000 betrogenen Kunden gegen die Wolfsburger, den Zulieferer Bosch und die niederländischen VW-Händler. Sie fordert von dem Autobauer zwischen 4 und 4,5 Milliarden Euro Wiedergutmachung. Das niederländische Recht erlaubt, dass auch ausländische VW-Käufer ihre Ansprüche bei einer Sammelklage dort geltend machen können. Verliert VW den Prozess, so das Kalkül der Kläger, soll die Last auf das Unternehmen so groß werden, dass es freiwillig einem europaweiten Vergleich zustimmt. "Das wäre das Beste", sagte Baums Partner Julius Reiter.
Um an den Manipulationen beteiligte VW-Mitarbeiter zum Reden zu bringen, hat das Bündnis eine Website für Whistleblower eingerichtet. Dort sollen die Insider anonym und geschützt belastendes Material hochladen oder ein Treffen mit Baum vereinbaren können. Damit soll die "Phalanx des Schweigens" gebrochen werden.
Mit an Bord befindet sich auch die österreichische Sammelklageplattform Cobin Claims. Sie will einerseits osteuropäische VW-Besitzer gegen den Konzern vertreten und andererseits für Kunden aus Deutschland die Verlängerung von Schadenersatzansprüchen gegen Verjährung in der Alpenrepublik erreichen, was dort einfacher ist als hierzulande. Sie laufen in Deutschland am 31. Dezember 2018 aus. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- extreme Werbespreche & Werbespots von VW in den USA ...nach dem Motto: wir sind die saubersten, die umweltfreundlichsten... usw usw.
Daraus resultierte ja die arglistige Täuschung am Kunden.
wurde es ja auch letztens nachgewiesen, die Auswirkungen waren auch nicht wirklich groß, irgendwie hat es nur vow3 richtig erwischt
soll heissen, VW war eine art prellbock für die anderen hersteller.gemäß § 34 WpHG darf der Autor zu jederzeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
BONN (AFP)--Wegen unerlaubter Absprachen hat das Bundeskartellamt Geldbußen in einer Gesamthöhe von rund 9,6 Millionen Euro gegen drei Automobilzulieferer von VW verhängt. Die Hersteller von sogenannten Wärmeabschirmblechen aus Aluminium sollen sich im Jahr 2011 darüber abgestimmt haben, gestiegene Materialpreise an den Kunden VW weiterzugeben, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
"Die beteiligten Unternehmen wollten durch den Austausch von sehr sensiblen Informationen ihre Verhandlungsposition gegenüber dem Kunden VW stärken", erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. So hätten sie sich über den jeweiligen Verhandlungsstand auf dem Laufenden gehalten. Die Unternehmen kamen aus der Schweiz, Spanien und Meinerzhagen im Sauerland. Gegen ein viertes an dem Kartell beteiligtes Unternehmen aus Leverkusen wurde kein Bußgeld verhängt, weil es bei der Aufdeckung des Kartells half.
Wärmeabschirmbleche sollen in Autos vor allem die im Motorraum und am Abgasstrang entstehende Wärme gegen andere Bereiche wie den Fahrgastraum und den Tank abschirmen.
Die verhängten Geldbußen sind nach Angaben des Kartellamts noch nicht rechtskräftig. Die betroffenen Unternehmen können Einspruch einlegen.
machen würde ! tztztztz ...Hinweis gem. §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte:
Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in den behandelten Werten halten!
lache nie über die dummheit der anderen. sie kann deine chance sein ! winston churchill
- Lufthansa-Chef Carsten Spohr will die Tochter Eurowings zu einer der führenden Billigairlines in Europa machen. Und er hat gute Chancen, sein Ziel zu erreichen: Experten erwarten, dass neben Air Berlin auch Condor und Tuifly bei Eurowings landen. (Handelsblatt S. 1)
- Schon seit Monaten gibt es Gerüchte, dass der Volkswagen-Konzern über einen Verkauf seines Getriebespezialisten Renk AG nachdenkt. Jetzt verdichten sich die Anzeichen weiter. VW hat die Investmentbank Citi beauftragt, Optionen für das Unternehmen zu prüfen, das mehrheitlich der Tochtergesellschaft MAN gehört. Die Überlegungen könnten in einen Verkauf münden, hieß es am Montag. MAN wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. (FAZ S. 20/Handelsblatt S. 19/Börsen-Zeitung S. 7)
SCHAEFFLER
- Der Automobilzulieferer Schaeffler hat viele Baustellen und hängt stark am Verbrennungsmotor. Nach einer Gewinnwarnung sind die Kapitalmärkte skeptisch. Vorstandschef Klaus Rosenfeld sucht nun den Befreiungsschlag und baut den Vorstand um. So wird der Finanzvorstand ausgetauscht. (Handelsblatt S. 14)
ARD - Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF wollen unbedingt direkt von Olympia berichten. Dazu laufen konkrete Gespräche mit dem amerikanischen Discovery-Konzern über die Sublizenzierung einzelner Pakete für Direktübertragungen. Erst einmal geht es um die Winterspiele im nächsten Jahr in Pyeongchang (Südkorea). Aber auch mit Blick auf die dann folgenden olympischen Veranstaltungen in Tokio (Sommer 2020), Peking (Winter 2022) und Paris oder Los Angeles (Sommer 2024) ist eine Kooperation wahrscheinlicher geworden. "Die Tür ist wieder auf", heißt es aus Verhandlungskreisen. (FAZ S. 23)
- Die Deutsche Bank wagt sich bei ihrer Umstrukturierung nun auch an ihre wohlhabenden Kunden heran. Die Bank will sich mit ihrer Vermögensverwaltung in Deutschland künftig stärker auf die besonders vermögende Klientel konzentrieren. Am unteren Ende will sie etwa 10 bis 15 Prozent der Kundschaft dem Private Banking zuschlagen, das in den herkömmlichen Filialen angeboten wird. Als Grenze gilt ein investierbares Vermögen von 2 Millionen Euro. Wer weniger hat, gehört künftig zum Massengeschäft. (FAZ S. 24)
METRO
- Metro-Chef Olaf Koch verteidigt die Abspaltung des Elektronikhändlers Media-Saturn: "Beide Unternehmen sind sehr gut aufgestellt und haben starke Perspektiven, die jetzt mit Resultaten untermauert werden müssen", sagte er in einem Interview. "Die Restrukturierungsphase ist abgeschlossen, wir konzentrieren uns auf das Wachstum. Ab dem 1. Oktober werden wir keine Sonderfaktoren mehr ausweisen. Die Metro wird deutlich transparenter und einfacher". (SZ S. 15)
- Der Online-Modehändler Zalando steht unmittelbar vor der Einführung eines neuen Treue-Programms mit dem Namen Zalando Zet. Ähnlich wie bei Amazons Modell Prime ist geplant, dass die Kunden einen festen Monatsbeitrag zahlen und im Gegenzug von bestimmten Privilegien profitieren. Zalando startet Zet mit einem moderaten Einführungspreis. Die Teilnahme soll in den ersten drei Monaten kostenlos sein. Wer danach Mitglied bleiben möchte, soll 19 Euro pro Jahr zahlen. Im Gegenzug können Kunden Vorteile wie kürzere Lieferzeiten ohne Aufpreis und persönlicher Styling-Beratung erwarten. (Welt S. 11)
DEKRA - Der Stuttgarter Prüfkonzern Dekra will aus dem Lausitzring ein Innovationszentrum machen, das sich auf Prüfverfahren für die Mobilität der Zukunft konzentriert. Der Rennsport dagegen wird nach dieser Sommersaison keine große Zukunft mehr haben auf der 4,5 Kilometer langen Strecke in Brandenburg. Dekra übernimmt zum 1. November 2017 die Eurospeedway Verwaltungs GmbH als jetzigen Betreiber des Lausitzrings. "Wir sind motorsportbegeistert bei Dekra. Aber eine Rennstrecke zu betreiben ist nicht unser Kerngeschäft", heißt es bei Dekra. Allenfalls sei es denkbar, dass Dritte das Gelände für Großveranstaltungen mieten, sofern dies zur künftigen Verwendung passt. (FAZ S. 24)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Die betrügen durch diese Softwareupdates und versuchen nun sich reinzuwachsen mit anderen Softwareupdates. Hoffe in USA kommt die nächste xx MRD Klage.
Glaube wirklich jeder Diesel ist reiner Betrug . Umbaumaßnahmen würden ja xx MRD kosten, so einfach mit bissen Software auf andere Art und Weise manipulieren
Diesel-Schadstoffe: VW-Tochter Audi will 850 000 Diesel nachrüsten lassen
INGOLSTADT (dpa- AFX) - Die VW-Tochter
will angesichts der Diskussion um Diesel-Fahrverbote bis zu 850 000 Fahrzeuge
nachrüsten lassen. Über ein Softwareupdate soll das "Emissionsverhalten" von
Autos mit Sechs- und Achtzylinder-Dieselmotoren mit den Abgasnormen Euro-5 und
Euro-6 verbessert werden, wie Audi am Freitag in Ingolstadt mitteilte. Das
Update sei für die Kunden kostenlos und in Europa sowie anderen Märkten
außerhalb der USA und Kanada verfügbar.
"Damit will Audi dazu beitragen, die Gesamtemissionen in den Innenstädten zu
reduzieren", hieß es vom Unternehmen. Der Service gelte auch für Modelle der
Marken Porsche und Volkswagen, die mit baugleichen Motoren ausgerüstet sind.
Alle Motor-Getriebevarianten mit Dieselantrieb würden vom Unternehmen
weiterhin auf Unregelmäßigkeiten geprüft, wobei Audi mit den Behörden eng
zusammenarbeite. Die nun angebotene Umrüstung sei freiwillig und bestehe auch
aus bereits zugesagten Maßnahmen. Anfang Juni war Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt (CSU) mit dem Vorwurf "unzulässiger Abschalteinrichtungen"
gegen Audi an die Öffentlichkeit gegangen, dabei handelte es sich um 24 000
Oberklasse-Audis.
Am Dienstag beschloss das bayerische Kabinett Maßnahmen für bessere Luft in
den Großstädten des Landes. Konkret setzt die Staatsregierung auf eine zügige
Nachrüstung von Diesel-Autos der bayrischen Hersteller Audi und BMW, die von den
Autobauern bezahlt werden sollen. Der Stuttgarter Autobauer Daimler
<DE0007100000> hatte ebenfalls am Dienstag angekündigt, europaweit mehr als drei
Millionen Fahrzeuge nachzubessern./men/stw/stbHinweis nach § 34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser dieses Beitrags hält jetzt oder zukünftig Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n).
FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutsche Autoindustrie hat sich einem Magazinbericht zufolge seit den Neunzigerjahren in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und sogar über die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen. Darüber berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel und beruft sich dabei auf "eine Art Selbstanzeige", die der VW-Konzern bei den Wettbewerbsbehörden eingereicht haben soll. Es könnte, sollte sich dies bestätigen, einer der größten Kartellfälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte werden.
Bei Daimler hieß es zu dem Bericht, Spekulationen kommentiere der Autobauer nicht. Ebenso äußerte sich ein BMW-Sprecher. Beim Bundeskartellamt war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Ein Audi-Sprecher verwies auf Volkswagen. Dort war bislang niemand für einen Kommentar zu erreichen.
An den Absprachen waren laut einem Schriftsatz des VW-Konzerns alle großen deutschen Autobauer beteiligt: Volkswagen, Audi, Porsche, BMW und Daimler, wie das Magazin schreibt. Seit den Neunzigerjahren hätten sich demnach mehr als 200 Mitarbeiter der Unternehmen in mehr als 60 Arbeitskreisen abgestimmt. Gezielt sei mit den Absprachen der Wettbewerb außer Kraft gesetzt worden.
Die Konzerne sollen sich auch über die aus ihrer Sicht geeignete Technik zur Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgestimmt haben. Auf zahllosen Treffen hätten sie darüber beraten, wie groß die Tanks für AdBlue sein sollten, ein Harnstoffgemisch, mit dessen Hilfe Stickoxide in die harmlosen Bestandteile Wasser und Stickstoff aufgespalten werden. Große Tanks wären teurer gewesen. Daher hätten sich die Autohersteller auf kleine Tanks verständigt. Die darin enthaltene Menge AdBlue reicht laut Spiegel aber irgendwann nicht mehr aus, die Abgase ausreichend zu reinigen, sodass offenbar getrickst werden musste.
Daneben hätten sich die intern aufgrund der fünf beteiligten Marken "5er-Kreis" genannten Gruppen sogar über technische Einzelheiten wie Cabriolet-Dächer abgestimmt. In den Arbeitsgruppen sei es zudem um die Auswahl von Lieferanten oder die Festlegung von Kosten für Fahrzeugbauteile gegangen. Es bestehe "der Verdacht", erklärt Volkswagen laut dem vom Spiegel zitierten Schriftsatz auch für Audi und Porsche, dass es zu "kartellrechtswidrigem Verhalten" gekommen sei. Auch Daimler hat laut dem Bericht eine Art Selbstanzeige eingereicht.
Die Kartellbehörden hätten Hinweise auf die Absprachen bereits im Sommer vergangenen Jahres gefunden. Damals hätten sie im Rahmen von Ermittlungen über eine mögliche Absprache von Stahlpreisen auch Räume der Volkswagen AG durchsucht. Als eine Art Beifang hätten sie Hinweise auf möglicherweise illegale Absprachen in der Autoindustrie gefunden. Nur zwei Wochen später habe VW die Selbstanzeige beim Bundeskartellamt eingereicht. Auch Daimler habe ein solches Dokument bei den Wettbewerbshütern hinterlegt. Dadurch wollten die Unternehmen offenbar mögliche Strafzahlungen mindern. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
Zuletzt bearbeitet von µ am 21.07.2017, 13:12, insgesamt einmal bearbeitet
XETRA-SCHLUSS/Starker Euro und Autos reißen DAX in die Tiefe
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag mit schweren Verlusten aus dem Handel gegangen. Neben dem hartnäckig festen Euro war der Automobilsektor Hauptbelastungsfaktor. Laut dem Magazin Der Spiegel soll sich die deutsche Autoindustrie seit den Neunzigerjahren in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und sogar über die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen haben. Im Handel war von einem neuen Rückschlag für den ohnehin angezählten deutschen Automobilsektor die Rede.
verlor 1,7 Prozent auf 12.240 Punkte. Daneben drückte der feste Euro. Die Einheitswährung stand zu Börsenschluss bei 1,1652 Dollar und damit nur unwesentlich unter dem Zweijahreshoch von 1,1678 Dollar. EZB-Präsident Mario Draghi war den Anlegern am Donnerstag auf der EZB-Sitzung nicht taubenhaft genug aufgetreten. Die EZB hält sich alle Optionen offen - insbesondere auch die Option, dass die Zentralbank im September ein Tapering der EZB-Bilanz ankündigt.
Neuer Imageschaden für die deutsche Autoindustrie
Im DAX standen die Aktien der Autohersteller unter massivem Abgabedruck.
3,6 Prozent. Auch die Zulieferbranche litt - Continental verbilligten sich um 3,1 Prozent und für Leoni ging es 3,2 Prozent nach unten. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnte dies für die Industrie "sehr teuer" werden, ganz zu schweigen vom drohenden Image-Schaden, hieß es im Handel. "Es stellt sich die Frage, wie sie das wieder hinbiegen wollen", sagte ein Teilnehmer.
Nach Einschätzung von Evercore muss man die Vorwürfe ernst nehmen. Analyst Arndt Ellinghorst schließt eine Strafe, die in die Hunderte von Millionen Euro oder sogar einen niedrigen Milliardenbetrag gehen könnte, nicht aus. Entscheidend werde sein, wie die EU die Dauer und die Schwere der Kartellabsprachen beurteile. Zugleich gibt Evercore Entwarnung: Letztlich seien diese Summen für die cashstarke Branche verkraftbar.
ACS könnte für Abertis bieten - Hochtief fallen
Mit Abschlägen von 5,5 Prozent reagierten Hochtief auf eine mögliche Offerte von ACS für Abertis. Im Handel wurde spekuliert, dass ACS ihre Hochtief-Beteiligung oder Teile hiervon zur Disposition stellen könnte. ACS ist Mehrheitsaktionär von Hochtief und hält fast 72 Prozent der Anteile. Renta 4 hält ein Gegengebot von ACS für Abertis wegen der hohen Kosten für eher unwahrscheinlich. Eine mögliche ACS-Offerte für Abertis wird auf mindestens 32 Milliarden Euro veranschlagt.
aus dem TecDAX wurden als enttäuschend beschrieben. Vor allem der Ordereingang liege deutlich unter der Erwartung. Entsprechend fielen die Aktien um 4,4 Prozent. Infineon im DAX gaben 4,7 Prozent nach, sie wurden von Exane BNP auf "Underperform" abgestuft. Adva Optical
setzten ihre Talfahrt am zweiten Tag nach ihren enttäuschenden Quartalszahlen fort und brachen um weitere 11,4 Prozent ein. Hauck & Aufhäuser hatte die Aktie gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Sell" gesenkt.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 136,8 (Vortag: 107,3) Millionen Aktien im Wert von rund 5,82 (Vortag: 3,93) Milliarden Euro. Es gab einen Kursgewinner und 29 -verlierer. Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
- Der in Stuttgart ansässige Autokonzern Daimler hat sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung in den vergangenen Jahren zumindest teilweise aus den geheimen Gesprächsrunden der großen deutschen Fahrzeughersteller zurückgezogen. Das geschah, nachdem 2011 ein Lkw-Kartell aufgeflogen war, das später zu einem Bußgeld von der EU-Kommission gegen Daimler verhängten Bußgeld in Höhe von 1,1 Milliarden Euro führte. Daimler hatte mit anderen Herstellern, die mit Ausnahme von MAN ebenfalls Strafen zahlen mussten, die Preise für Lastwagen abgesprochen. (SZ S. 1/4)
- Der deutschen Autoindustrie droht wegen des Kartells, das die großen Hersteller gebildet haben sollen, eine Klagewelle bei den Gerichten. Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller rechnet mit Zehntausenden Verfahren, in denen Autokäufer Schadenersatz für überteuerte Fahrzeuge verlangen werden. (SZ S. 1)
AUTOKARTELL - Die Kartellvorwürfe gegen die führenden deutschen Automobilhersteller rufen auch die Investoren auf den Plan. Deka Investment, die Fondsgesellschaft der öffentlich-rechtlichen Sparkassen, forderte am Sonntag "schnellstmögliche Klarheit und lückenlose Aufklärung". Die betroffenen Automobilhersteller sollten jetzt sehr schnell aufzeigen, wie man mit den Vorwürfen umgehen wolle, sagte Michael Schmidt, Mitglied der Geschäftsführung der Deka Investment, dem Handelsblatt. (HB S.1/4/27)
- Die Motorradmarke Ducati soll verkauft werden und Volkswagen Geld in die Kassen spülen. Im Nachhinein könnte sich der Kauf als gutes Geschäft erweisen. Die Investmentbank Evercore prüft derzeit, welche Bieter sich die besten Chancen auf einen Kauf ausrechnen können. "Der Verkauf wäre ein Signal, dass VW bereit ist, die Komplexität des Konzerns deutlich zu verringern", sagt Arndt Ellinghorst, Analyst von Evercore ISI. Zuletzt soll auch die italienische Industriellenfamilie Benetton ihr Interesse an der Motorradmarke bekundet haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Über ihre Familienholding Edizione habe sie bereits ein Angebot von rund einer Milliarde Euro abgegeben. Der potenzielle Kaufpreis ist durch die große Zahl der Interessen gestiegen. Marktbeobachter rechnen damit, dass Käufer für Ducati rund 900 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro zahlen könnten. (Handelsblatt S. 19/SZ S. 3)
-Vorstand Bernd Leukert warnt die USA, sich einer digitalen industriellen Zusammenarbeit zu verweigern. Die stärkere Kooperation in diesem Feld zwischen Deutschland, Frankreich und Italien sieht er als "klare Ansage Europas in Bezug auf Offenheit, fairen Wettbewerb und Markttransparenz", sagte er in einem Interview. "Es gibt zur Zeit einige Signale seitens der US-Regierung, sich hier ein Stück weit abgrenzen zu wollen", sagt Leukert, der auch Vorsitzender des Lenkungsausschusses Plattform Industrie 4.0 ist. Eine solche Abgrenzung hätte "gravierende Konsequenzen auch für den Softwarebereich und die daraus entstehenden Produkte". (Handelsblatt S. 17)
- Der Technologiekonzern Siemens stellt vorerst seine Lieferungen für Kraftwerke staatlich kontrollierter russischer Unternehmen ein. Damit reagiert Siemens auf die Affäre um vier gegen den Willen des Konzerns auf die Krim verbrachte Gasturbinen. In Russland drohen Offizielle, der jüngste Schritt werde Siemens schaden. (Handelsblatt S. 18)
STANDARD CHARTERED - Bill Winters, Vorstandschef der britischen Großbank Standard Chartered, sorgt sich im Interview um die Lage der US-Wirtschaft. Außerdem hofft er auf einen sanften Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union. (Handelsblatt S. 28)Börsentermine des Tages | Meist führen holprige Straßen zu den schönsten Orten. | Gut verdient dank Peketec? Gib der Community etwas zurück -> Club
echt mies
Diesel und Kartell
Man kann sich auch kaputtreden. . .
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
will EU-Verbraucherschutzkommissarin Vera Jourova die Rechte von Käufern in Europa stärken und die Möglichkeit europaweiter Sammelklagen einführen.
vor 3 Min
VW Hybride kommen nun auch wieder etwas runter.
z.B. A1ZE21 oder A1ZYTK
Sollte es den Autos noch einmal richtig an den Kragen gehen, dann gibt es hier günstige Einstiegs- oder Nachkaufchancen.
Abgesehen vom Kartellverdacht ist ja VW
schon zwei Jahre durchgenudelt mit dem Dieselthema...Hinweis gemäß §34 WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser des o.g. Beitrags hält Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) bzw. beabsichtigt dieses in der Zukunft zu tun.