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verlinkter Beitrag82/202, 09.08.19, 13:47:53 
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Kaum noch Interesse am Bau von Windparks an Land
--Nur ein Drittel der Windpark-Ausschreibungen vergeben
--Grüne bezeichnen Entwicklung als "dramatisch"
--Zubau bei Windkraft im ersten Halbjahr 82 Prozent niedriger

BERLIN (Dow Jones)--Immer weniger Firmen und Konsortien bewerben sich für den Bau eines Onshore-Windparks in Deutschland. Die Bundesnetzagentur hat weniger als ein Drittel der ausgeschriebenen Menge vergeben, wie die Behörde in Bonn mitteilte. Ausgeschrieben wurden Windkraft-Projekte im Umfang von 650 Megawatt. Vergeben wurden nur 208 Megawatt an 32 Bieter. "Das Wettbewerbsniveau ist erneut deutlich gesunken", erklärte die Agentur dazu. Für die Ausschreibungen galt ein Höchstpreis pro Kilowattstunde von 6,2 Cent. Alle Angebote, die zum 1. August eingingen, hätten diesen Preis eingehalten, erklärte die Regulierungsbehörde. Privilegien für Bürgerenergiegesellschaften seien von niemandem in Anspruch genommen worden. Nur ein Bieter sei aufgrund eines Formfehlers ausgeschlossen worden. Einschränkend galt, dass für die derzeitige Ausschreibung eine sechs Monate kürzere Realisierungsfrist angesetzt wurde als zu den Gebotsterminen am 1. September und 1. Oktober. Die meisten Windenergie-Projekte wurden in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen bewilligt - mit jeweils 8 Zuschlägen. Auf Niedersachsen entfielen 5 Zuschläge und auf Thüringen 4. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis29692577
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verlinkter Beitrag81/202, 01.09.19, 20:26:03 
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auch die Woche:
Für die insolvente Ambau GmbH, Hersteller von Türmen und Gründungsstrukturen für Offshore- und Onshore-anlagen, ist ein Käufer gefunden. Die Titan Wind Energy (Suzhou) Co., Ltd. aus China will das Geschäft über ihre europäische Tochtergesellschaft übernehmen.
Titan Wind Energy ist ein internationaler Hersteller von Türmen für Windkraftanlagen an Land. Mit der Übernahme des Geschäfts der insolventen Ambau GmbH in Cuxhaven soll der Einstieg in den europäischen Markt für Offshore Windenergie gelingen.

https://www.iwr.de/news.php?id=36263
wicki99 schrieb am 31.08.2019, 11:17 Uhr
Schienentechnik
Ein deutsches Unternehmen ist Chinas neues Einfallstor nach Europa


Der global größte Bahntechnikhersteller CRRC aus China hat die Diesellok-Sparte von Vossloh
VOS (766710) 766710 766710
gekauft. Damit hat Peking ein Standbein auf dem größten Bahnmarkt der Welt – in Deutschland. Die Strategie, die dahinter steckt, macht Konzerne wie Siemens nervös.

..
https://www.welt.de/wirtschaft/arti....-Europa-erobern-will.html
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verlinkter Beitrag80/202, 04.09.19, 13:48:56 
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IG Metall: Bis zu 10 000 Arbeitsplätze in der Windindustrie sind weg

In der deutschen Windindustrie sind nach einer Erhebung im Auftrag der IG Metall Küste seit Beginn des vergangenen Jahres 8000 bis 10 000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Damit setze sich die Entwicklung des Jahres 2017 fort, als die Branche bereits 26 000 Arbeitsplätze einbüßte, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Hamburg mit. Die Betriebsräte der wesentlichen Betriebe sehen die weitere Entwicklung der Branche sehr negativ und erwarten weitere Entlassungen, hieß es einen Tag vor dem Windenergietreffen bei Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). ...
https://www.finanznachrichten.de/na....ndustrie-sind-weg-016.htm
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verlinkter Beitrag79/202, 05.09.19, 09:47:45 
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Zu lange Genehmigungsverfahren
2019 NUR EIN NEUES WINDRAD IN HESSEN
Smile

Windräder bei Istha im Landkreis Kassel ragen aus dem Bodennebel.

Vor dem Windenergie-Gipfel heute in Berlin unter Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gibt es deutliche Kritik an den Behörden - auch an denen in Hessen. Herstellerfirmen, Windparkanbieter und Kommunale Unternehmen in Hessen sagen: Es sei zu schwierig, eine rechtssichere Genehmigung für einen neuen Windpark zu bekommen. Deshalb sei in Hessen im ersten Halbjahr 2019 nur ein einzigen Windrad neu aufgestellt worden.

"So klappt die Energiewende nicht"
Fünf Jahre brauche es durchschnittlich bis zur Genehmigung eines Windparkes. Danach drohe dann vor Baubeginn aber jahrelanger Streit vor Gerichten mit klagenden Gruppen. Stefan Schaller Vize-Vorsitzender von den Kommunalen Unternehmen in Hessen sagt im FFH-Gespräch: "So klappt die Energiewende nicht."

In Hessen drehen sich derzeit knapp 1100 Windräder
Derzeit drehen sich in Hessen knapp 1100 Windenergieanlagen. Um die Klimaziele der Landesregierung - nämlich 100 Prozent erneuerbaren Strom - zu erreichen, müssten es mehr als doppelt so viele werden, bis zu 2400 Windräder. Schaller fordert unter anderem schnellere Genehmigungen für neue Windparks, mehr Unterstützung für kommunale Unternehmen, die Einführung einer CO2-Bepreisung und mehr mögliche Flächen für Windräder.

armani schrieb am 05.09.2019, 09:41 Uhr
Das muss aber streng rationiert werden, denn die Nachfrage wäre gigantisch... whistle

Altmaier will Klima-Stiftung mit 50 Milliarden Kapitalausstattung
BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier setzt bei der
Finanzierung der geplanten Klimaschutzmaßnahmen auf private Investitionen und
will die schwarze Null des Bundes nicht aufgeben. In einem Zeitungsinterview
plädiert er für eine Klima-Stiftung mit einem Gesamtvolumen von 50 Milliarden
Euro.

Diese Stiftung sollte Anleihen ausgeben mit einem garantierten Zinssatz von 2
Prozent über zehn Jahre
, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke
Mediengruppe. Das Geld aus der Klima-Stiftung könne als Null-Zins-Darlehen für
Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt werden. "Das wäre eine attraktive Kapitalanlage
für viele Bürger und würde helfen, viele Millionen Tonnen CO2 zu sparen", so
Altmaier. "Der Staat würde die Stiftung mit einem jährlichen Betrag von 2
Milliarden Euro unterstützen."
...
.

Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonfl.: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
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verlinkter Beitrag78/202, 05.09.19, 10:08:31 
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mittlerweile mögliche windparkgebiete die suche nach der nadel im heuhaufen
durch renitente verhinderer nahezu unmöglich geworden



spiderwilli schrieb am 05.09.2019, 09:53 Uhr
HK12 schrieb am 05.09.2019, 09:47 Uhr
Zu lange Genehmigungsverfahren
2019 NUR EIN NEUES WINDRAD IN HESSEN
Smile


bei uns in der gegend sind die ersten windräder geplant. heftigster widerstand in der gmeinde

Nach Streit um geplante Windräder Bürgermeisterin im Landkreis Passau bedroht

Tote Mäuse und verdächtiges Pulver: Die Bürgermeisterin der bayerischen Gemeinde Hauzenberg hat mehrfach Drohpost erhalten. Die Politikerin vermutet einen Zusammenhang mit geplanten Windrädern.

https://www.spiegel.de/politik/deut....indraedern-a-1280131.html

https://www.pnp.de/lokales/stadt_un....rad-leben-zu-muessen.html
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verlinkter Beitrag77/202, 05.09.19, 11:17:33 
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ROUNDUP: Pinkwart will Gefahr von Klagen gegen Windanlagen eindämmen

Der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart (FDP) hat vor dem Windgipfel mehr wirtschaftliche Sicherheit für die Anlagenbetreiber gefordert. Pinkwart sagte der Deutschen Presse-Agentur, NRW werde dazu in Kürze eine Bundesrats-Initiative auf den Weg bringen. Ziel sei, über ein verbessertes "Ausschreibungsdesign" auch die Gefahr von Klageverfahren zu verringern.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Branche, Länder sowie Bürgerinitiativen zu einem Krisentreffen am Donnerstag in Berlin eingeladen. Im ersten Halbjahr war der Ausbau der Windkraft an Land in Deutschland fast zum Erliegen gekommen. In NRW kamen laut Branchenzahlen 14 Anlagen dazu. Der Bundesverband Windenergie hatte einen Genehmigungsstau und eine Klageflut beklagt. ...
https://www.finanznachrichten.de/na....nlagen-eindaemmen-016.htm
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verlinkter Beitrag76/202, 19.09.19, 17:22:24 
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*GERMANY PLANS TO BOOST ONSHORE WIND BY 60% BY 2030, DRAFT SHOWS - Bloomberg

Nordex
NDX1 (A0D655) A0D655
schon gut hoch heute
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verlinkter Beitrag75/202, 25.10.19, 12:44:18 
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Ausbaukrise in Windenergie: Branche sieht tausende Jobs in Gefahr

Bei einem anhaltend schleppenden Ausbau von Windkraft an Land sieht die Branche tausende Jobs in Gefahr. Gebe es weiter Genehmigungsprobleme und einen schwachen Zubau neuer Anlagen, würden 27 Prozent der Arbeitsplätze in der Windenergiebranche bis 2030 verloren gehen. Das geht aus einer Analyse der Beratungsfirma Prognos im Auftrag des Fachverbands VDMA Power Systems hervor, die am Freitag in Berlin vorgelegt wurde.

In den Kernbereichen der Onshore-Windenergiebranche seien derzeit rund 64 000 Menschen beschäftigt. Eine anhaltende Ausbaukrise auf dem deutschen Markt würde auch zu einem drastischen Verlust von Exportgeschäft führen. ....
https://www.finanznachrichten.de/na....de-jobs-in-gefahr-016.htm
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verlinkter Beitrag74/202, 08.11.19, 19:06:31 
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Mit dem Abbau von 3000 Stellen beim Anlagenbauer Enercon muss die Branche den nächsten schweren Rückschlag einstecken. Auch bei Produktionspartnern, Zulieferern und Zeitarbeitsfirmen sei in der Folge mit Einschnitten zu rechnen, sagte der Chef der Enercon-Geschäftsleitung, Hans-Dieter Kettwig, am Freitag in Aurich. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf die Energiepolitik der Bundesregierung, die zu einem Einbruch des Markts für Windenergie an Land geführt habe.
https://www.heise.de/newsticker/mel....-bei-Enercon-4583105.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....ise-windenergie-1.4673755

HK12 schrieb am 21.09.2018, 06:12 Uhr
 ROUNDUP: Flaute im Boom - Deutsche Windenergie-Branche fühlt sich ausgebremst

Wenn sich kommende Woche alle wichtigen Vertreter der Windenergie-Branche in Hamburg zur Fachmesse WindEnergy (25. bis 28.9.) treffen, dann müsste eigentlich eine überschäumende Stimmung herrschen: Weltweit gewinnt die Windenergie an Bedeutung, an Land und auf dem Meer. Die Anlagen werden immer größer, effektiver und billiger. Wirtschaftlich steht Windenergie entweder an der Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit oder hat sie schon überschritten und ist zudem günstiger als andere Energieträger. Alles Gründe zum Jubeln.
Doch in der deutschen Windenergie-Branche ist die Stimmung sehr gedämpft.
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verlinkter Beitrag73/202, 11.11.19, 07:21:19 
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Guten Morgen peketec kaffee
Ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochenstart Smile

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- China ächzt unter den Folgen des anhaltenden Handelskriegs mit den USA. Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt schwächt sich ab, die Industrieproduktion sinkt, die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen schrumpften im September bereits den zweiten Monat in Folge. "Die Unternehmen sind wegen des Handelskriegs und der globalen Entwicklungen verunsichert", sagte Max Zenglein, Leiter des Wirtschaftsprogramms beim Berliner China-Thinktank Merics. Die deutsche Wirtschaft blickt mit Sorge auf die Volksrepublik: "Die derzeitige Wachstumsschwäche Chinas wird mehr und mehr auch zu einer Belastung der deutschen Konjunktur", sagt Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Zum Stützpfeiler der chinesischen Wirtschaft entwickeln sich immer stärker die Konsumausgaben. (Handelsblatt S. 6)

ZEW - Kurz vor der Veröffentlichung der voraussichtlich schlechten Wachstumszahlen mahnt der Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW, Achim Wambach, die derzeitige Wirtschaftsflaute nicht als schwere Wirtschaftskrise darzustellen. "Auch wenn wir jetzt in eine technische Rezession laufen sollten, so wird doch 2019 nicht mit diesen Jahren in eine Reihe gestellt werden", schreibt Wambach in einem Gastbeitrag. Über das ganze Jahr gesehen werde das Wachstum vermutlich positiv sein. "Der konjunkturelle Druck ist also überschaubar." Konjunkturprogramme seien daher zu diesem Zeitpunkt "wenig hilfreich", so Wambach, der auch Vorsitzender der Monopolkommission ist. (SZ)

BANKENAUFSICHT - Der Chef der EU-Bankenaufsicht, José Manuel Campa, will schnellere Stresstests einführen, Ballast bei der Regulierung abwerfen und schlägt im Handelsblatt-Interview eine Neuregelung bei Interessenkonflikten vor. Er lobt den Vorstoß von Bundesfinanzminister Scholz für eine europäische Einlagensicherung. (Handelsblatt S. 32)

WINDKRAFT - Neue Vorgaben für den Abstand zwischen Windparks und Siedlungen könnten nach Auffassung von Experten die deutschen Ökostrom-Ziele unerreichbar machen. "Die Abstandsregelung ist genau so formuliert, dass mit ihr auf Jahre hinaus kein Ausbau der Windenergie an Land mehr möglich ist", sagte Patrick Graichen, Chef des Berliner Thinktanks Agora Energiewende, der Süddeutschen Zeitung. (SZ S. 19)

ÄRZTE - Deutschlands Kassenärzte haben Honorare in Millionen-Euro-Höhe verloren, weil sie die vorgeschriebene Einführung digitaler Arbeits- und Abrechnungsmittel verzögert oder verschlafen haben. Laut Gesetz werden Praxen, die sich bis zum 30. Juni nicht für eine digitale Übertragung von Gesundheitsdaten an das Telematiknetz angeschlossen haben, mit einem Honorarabzug in Höhe von einem Prozent bestraft. Nach FAZ-Recherchen wurden deshalb schon mehr als 4 Millionen Euro einbehalten. (FAZ S. 17)

MINDESTLOHN - Der Druck, die Lohnuntergrenze von derzeit 9,19 Euro auf 12 Euro anzuheben, wächst. Selbst aus der Union kommt Kritik am bisherigen Verfahren der Mindestlohnkommission. Deren Chef, Jan Zilius, warnt im Handelsblatt vor einem Eingriff in die Tarifautonomie und Jobverlusten in Zeiten des Abschwungs. (Handelsblatt S. 8 )
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Zuletzt bearbeitet von µ am 11.11.2019, 07:24, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag72/202, 12.11.19, 07:02:34 
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Guten Morgen peketec Smile
kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
GELDWÄSCHE - Die großen EU-Staaten haben sich dafür ausgesprochen, den nationalen Aufsichtsbehörden die Verantwortung für den Kampf gegen Geldwäsche zu entziehen. Nötig sei eine starke "Geldwäsche-Aufsicht auf europäischer Ebene" heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier von Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden und Lettland. Das Papier liegt dem Handelsblatt vor. Dafür solle entweder eine neue EU-Behörde oder ein unabhängiger Geldwäsche-Exekutivausschuss bei der EU-Bankenaufsicht Eba geschaffen werden. (Handelsblatt S. 10/SZ S. 18/Börsen-Zeitung S. 3)

SCHOLZ - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer wünscht sich Vizekanzler Olaf Scholz an der Spitze der SPD. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Olaf Scholz in der Nachbarschaft als Hamburger Bürgermeister persönlich erlebt habe - und da hat er einen super Job gemacht", sagte der Bremerhavener Unternehmer. Auf die Frage, ob er die Kritik von Friedrich Merz teile, dass die Große Koalition eine "grottenschlechte Politik" mache, antwortete Kramer: "Nein, und wir fahren auch nicht die ganze Zeit im Nebel. Das muss ich nicht weiter kommentieren." Aber die Koalition müsse die Fahrtrichtung ändern und der Wirtschaft die notwendigen Bewegungsspielräume schaffen, damit teure Sozialleistungen weiter bezahlt werden können. (Handelsblatt S. 6/7)

KI - Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) setzen sich auch in deutschen Unternehmen immer weiter durch - mit weitreichenden Folgen für Firmen und Beschäftigte. Das Bundesministerium für Arbeit schafft darum jetzt Fakten: Noch in diesem Jahr soll nach SZ-Informationen das "deutsche KI-Oberservatorium" seine Arbeit aufnehmen - als eine Art TÜV für künstliche Intelligenz in Unternehmen. Anfang kommenden Jahres ist die offizielle Eröffnung durch SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil geplant. Das KI-Observatorium wird zunächst als Einheit im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angesiedelt. Derzeit werden erste Beschäftigte eingestellt, die Bewerbungsphase läuft noch. Mittelfristig ist geplant, ein eigenes Bundesinstitut für KI mit deutlich mehr Personal einzurichten. (SZ S. 15)

GESUNDHEITSDATEN - Der CEO des niederländischen Medizintechnologie-Konzerns Philips, Frans van Houten, verlangt eine umfassende Regulierung für Gesundheitsdaten. "Die Datenerhebung muss der Versorgung des Patienten dienen, nicht finanziellen Beweggründen: Ein Google-Modell wird es im Gesundheitsbereich nicht geben", sagte van Houten im Gespräch mit dem Handelsblatt. Es dürften sich keine datengetriebenen Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen bilden. (Handelsblatt S. 16)

WINDKRAFT - Angesichts der Krise der Windenergiebranche und dem massiven Stellenabbau beim Branchenriesen Enercon hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) einen Sofortplan zur Unterstützung des Wirtschaftszweiges vorgelegt. Darin fordert er nach einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung unter anderem Staatsbürgschaften für kriselnde Unternehmen. Auch Abstandsregeln für Windkraftanlagen stellt er infrage. Lies kritisiert laut NOZ vor allem die Politik der Bundesregierung, die Mitverantwortung an der "existenziellen Krise" trage. Der Minister warnte davor, dass der Windenergiebranche der gleiche Niedergang wie der Fotovoltaik-Industrie drohe. "Dieser Fehler darf uns nicht noch einmal passieren, weswegen ich mich für einen Sofortplan einsetze, der der heimischen Onshore-Industrie den jetzt dringend notwendigen Rückenwind gibt", erklärte er. (Neue Osnabrücker Zeitung)

GRUNDRENTE - Die Einigung zur Grundrente hat in der SPD selbst unter Skeptikern der großen Koalition viel Zustimmung gefunden. Auch das CDU-Präsidium begrüßte die Einigung. Kritik übten allerdings der Chef der Jungen Union, Tilman Kuban, sowie Vertreter des Wirtschaftsflügels der Partei. Auch die FDP monierte, dass die Finanzierung der Grundrente durch Steuern unklar sei. Sozialverbände begrüßten dagegen den Kompromiss. (SZ S. 5/Handelsblatt S. 4/FAZ S. 15)

RENTE - Niedersachsens Wirtschaftsminister und CDU-Landesvorsitzender Bernd Althusmann sieht unabhängig vom Kompromiss der großen Koalition zur Grundrente eine schwere Krise auf das deutsche Rentensystem zukommen. "Was mich aber umtreibt, ist die mathematische Gewissheit, dass unser Rentensystem keineswegs sicher ist", sagte Althusmann. Die Lücke zwischen der Zahl der älter werdenden Menschen und der Zahl der Beitragszahler werde immer größer und sei nur "mit einem ehrlichen und ernsthaften Kraftakt" zu schließen. Hier sei der Handlungsbedarf ebenso groß, wie er bei der Grundrente gewesen sei. (Rheinische Post)

FÖRDERBANKEN - Die deutschen Förderbanken bereiten sich angesichts des Zinsumfeldes auf die Vergabe von Krediten mit negativen Zinssätzen vor. "Da alle Institute vor dem gleichen Problem stehen, führen wir gegenwärtig Gespräche mit dem Ziel, ein einheitliches, rechtssicheres und technisch unkompliziertes Instrument zur Weitergabe negativer Einstandssätze zu implementieren", sagt der Vorstandssprecher der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Horst Reinhardt, im Interview. Entscheidungen dazu stehen dem Vernehmen nach unmittelbar bevor. (Börsen-Zeitung S. 4)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 12.11.2019, 07:07, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag71/202, 13.11.19, 07:45:26 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
AUTOMOBILBRANCHE - Die deutschen Autohersteller haben neue Zölle durch die US-Regierung mit geschickten Investitionszusagen vorerst abgewendet. Ein Tag vor dem Ende der Frist, in der Präsident Donald Trump darüber entscheiden kann, neue Einfuhraufschläge zu verhängen, herrscht nach FAZ-Informationen Zuversicht in der EU-Kommission und in Unternehmenszentralen. (FAZ S. 15)

- Ungeachtet aller Bekenntnisse zum Klimaschutz ist die Bundesregierung im Begriff, den Ausbau der Windenergie drastisch zu beschneiden. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Wirtschaftsministeriums hervor, der seit Dienstag zwischen den Ressorts abgestimmt wird. Danach soll künftig bundesweit ein Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Häusern gelten. Ziel sei es, "die Akzeptanz des Ausbaus erneuerbarer Energien zu erhöhen", heißt es in dem Entwurf. Die Folgen könnten nach Auffassung von Experten gravierend sein. Die ohnehin knappen Flächen für Windräder würden durch diese Regelung "erheblich eingeschränkt", sagte Maria Krautzberger, Chefin des Umweltbundesamtes. "Die Klimaziele erreichen wir aber nur, wenn wir auch neue Flächen ausweisen." (SZ S. 1)

PATIENTENDATEN - Patientendaten sind in zahlreichen Arztpraxen ungenügend gegen Hacker geschützt. Das geht aus einem vertraulichen Papier der Gesellschaft Gematik hervor, das NDR und Süddeutscher Zeitung vorliegt. Demnach gibt es in mehr als 90 Prozent der Praxen, die bereits an das bundesweite Gesundheitsdatennetzwerk angeschlossen sind, Sicherheitsrisiken. Sie sind mit einer Methode an das Netzwerk angeschlossen, die eine zusätzliche technische Absicherung erfordert. Diese Absicherung wurde in der Regel aber nicht vorgenommen. Hacker können sich daher leicht Zugang zu den sensiblen Gesundheitsdaten von Millionen Patienten verschaffen. (SZ S. 1)

GRUNDRENTE - Das Vorhaben, 1,5 Millionen geringe Renten zur Belohnung der "Lebensleistung" auf ein Niveau über der Grundsicherung aufzustocken, sei in dieser Form "verfassungswidrig, ineffizient und ungerecht", schreibt Franz Ruland, der Geschäftsführer der früheren Spitzenorganisation der Rentenversicherungsträger VDR, in einem Gutachten. (FAZ S. 15)

EZB - EZB-Vizepräsident Luis de Guindos sieht die Europäische Zentralbank (EZB) trotz Null- und Negativzinsen und einer massiv ausgeweiteten Notenbankbilanz noch längst nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen. Im Interview der Börsen-Zeitung bekräftigt er denn auch, dass die EZB nachlegen werde, falls die Wachstums- und Inflationsentwicklung das nötig mache. Zugleich betont er aber, dass die negativen Nebeneffekte der expansiven Geldpolitik immer stärker zutage träten und die Euro-Regierungen fiskalpolitisch entschlossener handeln sollten. In der Euro-Wirtschaft macht er derweil nach zwei Jahren anhaltender Abschwächung eine Stabilisierung aus. "Wir haben ganz sicher noch nicht unsere Grenzen erreicht. Wir können weiter handeln und wir werden weiter handeln, falls das nötig werden sollte", sagte de Guindos. (Börsen-Zeitung S. 7)

- In Deutschland wurden seit Anfang 2018 mindestens 180 neue Finanztechnologie-Start-ups gegründet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Direktbank Comdirect und des Analysehauses Barkow Consulting, die dem Handelsblatt vorliegt. Demnach gibt es hierzulande nun 898 Fintechs. Ein Rekord wurde auch beim Risikokapital verzeichnet. Allein in den ersten drei Quartalen 2019 erhielten die Start-ups von Investoren rund 1,3 Milliarden Euro. (Handelsblatt)
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verlinkter Beitrag70/202, 19.11.19, 12:01:24 
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Windenergie-Treffen mit Altmaier endet ohne Fortschritte
--Windbranche sieht keine greifbaren Ergebnisse
--Treffen war laut Ministerium kurzfristig einberufen
--Altmaier verteidigt Abstandsregelung und Definition von Wohngebieten

BERLIN (Dow Jones)--Das zweite Treffen der Windenergie-Industrie mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist nach Angaben beider Seiten ohne Fortschritte zu Ende gegangen. "Es gab keine greifbaren Ergebnisse", sagte der Pressesprecher des Bundesverbands Windenergie (BWE), Christoph Zipf, zu Dow Jones Newswires. Altmaier selbst bezeichnete die Stimmung als "sehr, sehr sachlich". Im Deutschlandfunk erklärte er, es sei "über die bestehenden Probleme gesprochen" worden. Bei dem Treffen hatten Industrie und Politik Wege gesucht, die Krise der Windkraft an Land zu lösen.

Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit, Branchenvertreter hätten "kurzfristig" um ein Gespräch gebeten. Dies habe das Ministerium "gern kurzfristig ermöglicht", sagte Pressesprecherin Katharina Grave. Laut BWE-Sprecher Zipf war bei dem rund zweieinhalbstündigen Gespräch nur eine kleine Runde zugegen, darunter Altmaier, Wirtschaftsstaatssekretär Andreas Feicht sowie eine weitere Abteilungsleiterin. Andere Ministerien seien nicht beteiligt gewesen. "Das war kein Windgipfel 2.0." Auf Seite der Industrie seien es vor allem die Herstellerunternehmen gewesen. Beim Windgipfel im September waren auch Vertreter der Bundesländer, verschiedener Verbände, Zulieferer und Bürgerinitiativen gegen Windenergie zugegen. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30133639
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verlinkter Beitrag69/202, 25.11.19, 17:14:13 
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Kein einziges Wind-Gebot mehr auf Ökostrom-Ausschreibungen
--Solar-Ausschreibung mehr als doppelt überzeichnet
--Preis für Solargebote günstiger als im April
--Energiewirtschaft rügt Abstandsregel bei Windenergie

BERLIN (Dow Jones)--In der jüngsten Ausschreibungsrunde für Erneuerbare Energien hat es kein einziges Gebot mehr für Windkraft an Land gegeben. Stattdessen sind in der gemeinsamen Ausschreibung für Solar und Wind zum 1. November nur noch Photovoltaik-Projekte angemeldet worden, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Hier sei die ausgeschriebene Menge von 200.000 Kilowatt mit 514.015 gebotenen Kilowatt in 103 Projekten sogar deutlich überzeichnet gewesen. Insgesamt genehmigte die Regulierungsbehörde 37 Solaranlagen mit einer Leistung von 202.593 Kilowatt. [...] https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30156452
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verlinkter Beitrag68/202, 29.11.19, 07:55:25 
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Altmaier streicht Regelungen zu Ökostrom aus Entwurf für Kohleausstiegsgesetz
Altmaier (CDU) verzichtet offenbar darauf, neue Regelungen zum Ausbau erneuerbarer Energien im von der Regierung geplanten Kohleausstiegsgesetz zu verankern. In einem überarbeiteten Referentenentwurf des Wirtschaftsressorts, der am Donnerstag in Berlin der Nachrichtenagentur AFP vorlag, fehlen die betreffenden Passagen aus früheren Entwürfen. Dies gilt sowohl für den umstrittenen Mindestabstand für Windkraftanlagen als auch für Ausbauziele für Solarstrom und Offshore-Windparks.

..Gleichfalls nicht mehr in der Vorlage enthalten ist der Wegfall des bisher geltenden Deckels für den Ausbau der Solarenergie von 52 Gigawatt sowie für die Anhebung des Deckels für den Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen von 15 auf 20 Gigawatt bis 2030. Unklar blieb zunächst, ob der weitere Ausbau des Ökostroms nun in einem separaten Gesetz geregelt werden soll - und in welcher Form. Besonders den Wegfall des Solardeckels hatte die Regierung wiederholt noch für dieses Jahr zugesagt. Das Wirtschaftsministerium wollte sich auf Anfrage zu den Änderungen im Gesetzentwurf nicht äußern. Eine Sprecherin verwies auf die noch laufende Ressortabstimmung.
..
https://www.welt.de/newsticker/news....Kohleausstiegsgesetz.html

µ schrieb am 29.11.2019, 07:09 Uhr
Guten Morgen peketec kaffee
Ich wünsche allen einen erfolgreichen Wochen- und Monatsabschluss Smile
..

KOHLEAUSSTIEG - Nach heftiger Kritik an seinen Durchführungsplänen für den Kohleausstieg hat das Bundeswirtschaftsministerium seinen Gesetzentwurf überarbeitet. In dem neuen Papier werden die Vorgaben für mögliche Zwangsabschaltungen von Steinkohlekraftwerken verschärft. Nur bis 2026 können sich die Betreiberunternehmen demnach in Ausschreibungen um Stilllegungsbeihilfen bewerben. (FAZ S. 17/Börsen-Zeitung S. 9)
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verlinkter Beitrag67/202, 29.11.19, 11:03:58 
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Nordländer schlagen wegen Windenergie Alarm - Brief an Merkel

Die fünf norddeutschen Bundesländer fürchten um die Zukunft der Windkraftbranche und haben daher bei der Bundesregierung Alarm geschlagen. In einem Brief an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) baten die Regierungschefs von Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern um ein Gespräch. Zugleich legten sie einen Elf-Punkte-Plan vor.

Die Windenergieindustrie befinde sich in einer dramatischen Lage, erklärten die Regierungschefs Stephan Weil (Niedersachsen), Andreas Bovenschulte (Bremen), Daniel Günther (Schleswig-Holstein), Peter Tschentscher (Hamburg) und Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) am Freitag in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin. In den vergangenen drei Jahren seien bereits mehr als 40 000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Der Ausbau der Windenergie an Land sei in diesem Jahr praktisch zum Erliegen gekommen. Wenn sich diese Entwicklung fortsetze, werde es in absehbarer Zeit keine deutsche Windkraftindustrie mehr geben. ...
https://www.finanznachrichten.de/na....m-brief-an-merkel-016.htm


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verlinkter Beitrag66/202, 02.12.19, 07:22:23 
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 Wirtschaftsminister hält an Abstandsregelung für Windräder fest

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) pocht auf eine gesetzliche Regelung für den Mindestabstand von Windrädern zur Wohnbebauung. Er glaube, "dass es richtig ist, bei der Windenergie den von der Großen Koalition beschlossenen Mindestabstand von 1.000 Metern festzuschreiben", sagte Altmaier dem "Handelsblatt".

Es gebe "eine klare Beschlusslage der gesamten Koalition", ergänzte der Minister. "Wir brauchen auch einen Konsens mit den Windkraftgegnern, wenn der Ausbau von Windparks wieder in Gang kommen soll", sagte Altmaier. Der Mindestabstand von 1.000 Metern ist Bestandteil des Kohleausstiegsgesetzes, welches das Bundeskabinett noch im Dezember verabschieden soll. Ende vergangener Woche hatte es so ausgesehen als wollte Altmaier die umstrittene Regelung aus dem Gesetz herausnehmen.

Doch daran hält er nicht fest. Es sei zutreffend, dass die Regelungen zu den erneuerbaren Energien zwischenzeitlich abgekoppelt worden seien, sagte Altmaier und ergänzte: "Mittlerweile sehe ich aber die Möglichkeit, die Dinge wieder zusammenzuführen." Offen ist, ob bei der Bestimmung des Mindestabstands weiterhin eine Wohnbebauung von fünf Häusern als Bezugsgröße gelten soll. "Wir sind hier mitten in Gesprächen, die ich nicht durch öffentliche Äußerungen erschweren möchte", sagte Altmaier.
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verlinkter Beitrag65/202, 02.12.19, 07:25:00 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
KOALITION - Die Union hat sich geschlossen gegen die Forderung der designierten SPD-Spitze gestellt, den Koalitionsvertrag nachzuverhandeln. "Wir stehen zu dieser Koalition auf der Grundlage, die verhandelt ist", sagte die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer am Sonntag. Ähnlich äußerte sich Alexander Dobrindt, Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Armin Laschet, CDU-Vize und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, kritisierte, man könne nicht den Koalitionsvertrag neu aushandeln wollen, "nur weil der Parteivorsitzende wechselt". Im Deutschlandfunk wies er zugleich konkrete Ankündigungen von Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, beim Klimapaket und beim Mindestlohn nachbessern zu wollen, kategorisch zurück. "Nichts davon wird es geben", sagte er. Wirtschaftsminister Peter Altmaier betonte, die CDU werde an der schwarzen Null festhalten. Die Zusage, keine neuen Schulden zu machen, sei "eines der wichtigsten Versprechen der Union im Wahlkampf" gewesen, sagte er dem Handelsblatt. (SZ S. 1/Handelsblatt S. 1/FAZ S. 1/Welt S. 1)

KOALITION/FUEST - Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat nach dem SPD-Mitgliederentscheid über das neue Führungsduo die Sorge vor möglichen negativen wirtschaftlichen Folgen gedämpft. Die SPD-Mitglieder hätten sich zwar für einen Linkskurs der SPD und gegen die Große Koalition ausgesprochen. "Ich würde aber nicht gleich von negativen Folgen für die Wirtschaftsentwicklung sprechen", sagte Fuest. "Man muss abwarten, wie die neuen Vorsitzenden sich inhaltlich orientieren." Auch die designierten SPD-Chefs Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken dürften wissen, dass ihre Partei Wahlen wohl nur in der Mitte gewinnen könne. "Wenn die GroKo wirklich zu Ende geht und Neuwahlen kommen, muss das für die Wirtschaftsentwicklung kein Nachteil sein", fügte der Ifo-Chef hinzu. (Handelsblatt)

KOALITION/REHBERG - Der Chefhaushälter der Unionsfraktion, Eckhardt Rehberg, hat ausgeschlossen, dass die große Koalition die Schulden des Bundes zugunsten von Ausgaben-Nachforderungen der SPD erhöhen wird. "Der Koalitionsvertrag gilt, somit sind keine neuen Schulden möglich", sagte Rehberg. "Es gilt ebenso die Schuldenbremse im Grundgesetz", betonte Rehberg. "Deutschland hat kein Finanzierungsproblem bei Investitionen, sondern ein Umsetzungsproblem", erklärte der CDU-Politiker. Wer zudem wie das neue SPD-Führungsduo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken einen höheren CO2-Einstiegspreis fordere, müsse dies vor allem gegenüber den Menschen auf dem Land verantworten, weil die Benzinkosten dann schneller steigen würden. (Rheinische Post)

KOALITION - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil will auch nach dem Führungswechsel an der Parteispitze im Amt bleiben. "Ich habe immer betont, dass ich Lust habe, als Generalsekretär weiterzumachen. Ich habe einen Weg angefangen, der noch nicht beendet ist", sagte Klingbeil. Er habe einen Weg angefangen, der noch nicht beendet sei. "Ich will weiter neue Impulse setzen, die SPD digitaler und moderner machen." (Funke Mediengruppe)

KOALITION - Der Verband der Familienunternehmer zieht ein rasches Ende der großen Koalition einer weiteren Hängepartie in Berlin vor. "Es ist höchste Zeit, dass die SPD aufwacht und mit Blick auf die Groko endlich entscheidet: Rein in die Kartoffeln oder raus", sagte der Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer, Reinhold von Eben-Worlée. "Raus wäre für unser Land das geringere Problem als ein teures Weiter-so", sagte der Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer. (Rheinische Post)

SPD/GEYWITZ - Die in der Stichwahl um den SPD-Vorsitz unterlegene Klara Geywitz ist nach Informationen des RedaktionsNetzwerks Deutschland aussichtsreiche Kandidatin für eines der drei Ämter als Vize-Parteichefin. Wie das RND aus SPD-Kreisen erfuhr, wollen die ostdeutschen SPD-Verbände die Brandenburgerin für den stellvertretenden Parteivorsitz nominieren. Das neue Spitzenduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans soll diesen Vorschlag ausdrücklich befürworten. (RND)

MAUT - Die Neuregelung und Ausweitung des europäischen Mautsystems könnte an diesem Montag beim Treffen der EU-Verkehrsminister in Brüssel gegen die Stimme Deutschlands beschlossen werden. Weil viele Mitgliedstaaten sowieso über eine Maut für alle Fahrzeuge verfügen, wollen sie jetzt auch zusätzlich Kleintransporter ab 3,5 Tonnen in die neue Eurovignetten-Richtlinie einbeziehen. Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer versucht nach FAZ-Informationen eine Sperrminorität zu organisieren, damit der deutsche Mittelstand und das Handwerk nicht zusätzlich belastet werden. (FAZ S. 1)

- Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) pocht auf eine gesetzliche Regelung für den Mindestabstand von Windrädern zur Wohnbebauung. Er glaube, "dass es richtig ist, bei der Windenergie den von der Großen Koalition beschlossenen Mindestabstand von 1000 Metern festzuschreiben", sagte Altmaier. Es gebe "eine klare Beschlusslage der gesamten Koalition", ergänzte der Minister. "Wir brauchen auch einen Konsens mit den Windkraftgegnern, wenn der Ausbau von Windparks wieder in Gang kommen soll", sagte Altmaier. (Handelsblatt)

WASSERSTOFF - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will mit der von der Bundesregierung angekündigten Wasserstoffstrategie in neue Dimensionen der Wasserstoffproduktion vorstoßen. "Es soll deutlich werden, dass wir die industrielle Erzeugung von grünem Wasserstoff vorantreiben wollen", sagte Altmaier. Zugleich räumte er ein, die von seinem Ministerium unterstützten "Real-Labore" zur Erprobung der Wasserstoff-Produktion reichten nicht aus, um bei dem Thema voranzukommen. "Wir müssen mehr vorzeigen können", sagte Altmaier. (Handelsblatt S.)

INSEKTIZIDVERBOT - Eines der weltweit am meisten genutzten Pflanzenschutzmittel könnte bald auf EU-Ebene verboten werden. Bei einer Abstimmung der Europäischen Kommission diese Woche will sich Deutschland nach Informationen der SZ, des Bayerischen Rundfunks, Le Monde und des Verbands Investigative Reporting Denmark für ein Verbot von Chlorpyrifos einsetzen. Das Insektizid wird besonders in Südeuropa beim Anbau von Gemüse und Zitrusfrüchten eingesetzt. Studien zufolge kann es Hirnschäden verursachen. (SZ S. 5)

- Der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verteidigt in einem Interview seine Industriestrategie, denkt über die Förderung europäischer 5G-Anbieter nach und hält an der umstrittenen Abstandsregelung für Windräder fest. "Ich habe keine Angst vor China", sagte er weiter. (Handelsblatt S. 6)

ERBSCHAFTEN - Auf Erbschaften oder Schenkungen von mehr als zehn Millionen Euro wurden 2018 in Deutschland kaum Steuern gezahlt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der SZ vorliegt. Gut 600 Deutsche erhielten zusammen 31 Milliarden Euro, sie zahlten im Schnitt fünf Prozent Steuern. Eine Reihe von Erben, die 100 Millionen Euro und mehr erhielten, ging steuerfrei aus. (SZ S. 15)

SPANIEN - Die spanische Wirtschaftsministerin Nadia Calvino will die Sorgen vor einer bevorstehenden Linkskoalition in Spanien zerstreuen. Niemand müsse befürchten, dass die viertgrößte Ökonomie der Eurozone die Haushaltsdisziplin aufgeben und im Übermaß neue Schulden machen werde. "Weder Europa noch die Investoren müssen sich Sorgen machen. Die Sozialisten sind seit 18 Monaten im Amt und haben neue Abkommen mit Podemos geschlossen. In dieser Zeit ist das Vertrauen in Spanien gestiegen", sagte Calvino. Selbst wenn die linkspopulistische Partei Podemos nun in die Regierung.
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verlinkter Beitrag64/202, 13.12.19, 16:17:23 
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Dänemark plant künstliche Insel für Wasserstofferzeugung
Dänemark will seine klimaschädlichen Emissionen bis 2030 um 70 Prozent reduzieren. Eine Maßnahme ist der weitere Ausbau der Windenergie. Die Regierung plant einen riesigen Windpark mit angeschlossener Power-To-X-Anlage auf einer künstlichen Insel. Eine Insel für die Energiewende: Die dänische Regierung will eine oder mehrere künstliche Inseln aufschütten. Dort sollen Windräder aufgestellt und aus dem Windstrom Wasserstoff erzeugt werden.

[...] Der Offshore-Windpark soll eine Leistung von zehn Gigawatt Surprised haben. Nach Angaben des dänischen Energieministeriums wird die Leistung ausreichen, um zehn Millionen europäische Haushalte zu versorgen. Zum Vergleich: Der größte aktuell im Betrieb befindliche Windpark ist Walney in der Irischen See mit einer Leistung von 659 Megawatt. Hornsea in der Nordsee ist noch im Teilbetrieb. Der Park wird im kommenden Jahr in den vollen Betrieb mit 1,2 Gigawatt gehen.[...] https://www.golem.de/news/energiewe....rzeugung-1912-145540.html
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verlinkter Beitrag63/202, 18.12.19, 12:21:02 
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NA: Windbranche befürchtet Pleitewelle: Senvion-Manager und Insolvenzverwalter rechnen mit weiteren Insolvenzen
Berlin (ots) - Alarmzeichen aus Unternehmen mehren sich / Scharfe Kritik an
geplanter Abstandsregelung

Berlin, 18. Dezember 2019 - Angesichts zunehmender politischer Hürden für neue
Windkraft-Projekte fürchtet die deutsche Windbranche eine Pleitewelle. "Alle
leiden derzeit heftig: die großen Konzerne, die mittelgroßen Player, die
Zulieferer", sagte Yves Rannou, Chef des Hamburger Windradherstellers Senvion,
der bereits im April Insolvenz anmelden musste, in einem Interview mit dem
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 1/2020, EVT 19. Dezember). Die Pleite
seines Unternehmens sei nur "die Spitze des Eisbergs", sagte Rannou weiter. "Wir
waren die ersten in unserer Branche, die es erwischt hat. Aber wir werden nicht
die letzten sein. Es wird noch eine ganze Menge passieren." Nach Informationen
von 'Capital' rechnen auch führende Insolvenzverwalter damit, bald neue
Verfahren bei Unternehmen aus der Windbranche zu übernehmen.

In diesem Jahr sind nach Angaben der Fachagentur Windenergie an Land bis Ende
November nur rund 200 Onshore-Anlagen neu ans Netz gegangen. Das ist ein
absoluter Negativrekord. Gründe für die Flaute sind unter anderem schleppende
Genehmigungsverfahren und sich häufende Klagen von Windkraftgegnern. Die Folgen
bekommt die deutsche Windindustrie, die sich in der Vergangenheit stark auf den
lange boomenden Heimatmarkt verlassen hatte, heftig zu spüren. Der Anlagenbauer
Enercon aus Aurich kündigte jüngst den Abbau von 3.000 Stellen an. Konkurrent
Nordex musste im Oktober nach tiefroten Zahlen zu einer Kapitalerhöhung greifen.
Bei Senvion gingen nach der Insolvenz ein Teil des Geschäfts an den größeren
Hersteller Siemens Gamesa, der Rest wird abgewickelt.

Die Nachrichten aus anderen Unternehmen erinnerten ihn stark an die
Entwicklungen bei Senvion, die letztlich zu der Insolvenz führten, sagte Rannou.
"Natürlich wünsche ich niemandem, dass er unser Schicksal teilt. Aber wir dürfen
nicht blind sein." Zwar sei eine Konsolidierung der Branche überfällig. Diese
falle aber weniger schmerzhaft für die Mitarbeiter, Kunden und Geldgeber aus,
wenn die Unternehmen selbst das Sagen behalten würden und nicht die
Insolvenzgerichte, so Rannou gegenüber 'Capital'.

Scharfe Kritik übte der Senvion-Chef an der Energiepolitik der Bundesregierung.
"Ich kann nicht verstehen, wie es die Bundesregierung hinnehmen kann, dass eine
Zukunftstechnologie und industrielle Schlüsselkompetenzen zerstört werden." Um
die Akzeptanz für die Windenergie zu erhöhen, plant die Bundesregierung eine
neue Regel, wonach Windparks künftig nur noch in einem Abstand von mindestens
1.000 Meter von Wohnsiedlungen gebaut werden dürfen. Dieser Mindestabstand würde
einen Großteil der theoretisch möglichen Flächen für neue Windprojekte "killen",
sagte Rannou. "Sollte es bei der aktuellen Politik bleiben, kann später niemand
behaupten, dass ihn die Folgen überrascht hätten. Die ehrliche Alternative wäre
es dann, die Klimaziele aufzugeben."

Pressekontakt:

Thomas Steinmann, Redaktion 'Capital',
Telefon: 030/220 74-5119
E-Mail: steinmann.thomas@capital.de
www.capital.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/8185/4472507
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
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verlinkter Beitrag62/202, 03.01.20, 07:21:37 
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PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
EZB - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt davor, ohne genaue Prüfung der Notwendigkeit und möglicher Nebenwirkungen digitales Zentralbankgeld einzuführen. "Ich halte nichts davon, immer gleich nach dem Staat zu rufen. In einer Marktwirtschaft ist es zunächst an den Unternehmen, für Kundenwünsche ein entsprechendes Angebot zu entwickeln", sagte er. (Handelsblatt S. 28)

IAA - Die Stuttgarter Messe ist als neuer Standort für die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) bestens geeignet. Diese Meinung vertritt der scheidende Stuttgarter Messedirektor Ulrich Kromer von Baerle. "Der Veranstalter der IAA, der Verband der Deutschen Automobilindustrie, verfolgt nun ein neues Konzept, das sich auf mehrere Spielorte in der Stadt erstrecken soll. Dies berücksichtigend sind wir sehr wohl in der Lage, den Platzbedarf für eine IAA der Zukunft zu decken", sagte Kromer. Oberbürgermeister Fritz Kuhn zufolge, wird sich die Stadt mit einem eigenen Konzept als IAA-Standort bewerben. (Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten)

- Die Bundesregierung denkt SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch zufolge über eine bundesweit einheitliche Entschädigung von Kommunen und Anwohnern nach, deren Grundstücke an neue Windräder angrenzen. Entsprechende Erwägungen unter dem Stichwort "Windbürgergeld" hatte Miersch erstmals in der Neuen Osnabrücker Zeitung vorgebracht. (FAZ S. 17/Welt S. 4)

HABECK - Der Parteichef der Grünen, Robert Habeck, und der Start-up-Beauftragte der Grünen-Bundestagsfraktion, Danyal Bayaz, warnen vor einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. "Noch feiert sich Deutschland als Exportweltmeister mit Rekordbeschäftigung und ausgeglichenem Haushalt", schreiben Habeck und Bayaz in einem Gastbeitrag. "Aber das Fundament, auf dem das fußt, ist rissig." Während andere Länder Milliarden in Forschung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz steckten, "denkt die Bundesregierung in Millionen". (Handelsblatt S. 12)

FLUGVERKEHR - Die deutschen Flughäfen stellen sich auf ein Jahr mit schrumpfendem Flugverkehr ein. Der Flughafenverband ADV rechnet in seiner Jahresprognose mit 0,7 Prozent weniger Passagieren. Für die Zahl der Starts und Landungen an den hiesigen Flughäfen rechnet der Verband mit einem Rückgang von 2,9 Prozent. "Das rauhe, von steigenden Kerosinpreisen und Insolvenzen geprägte Marktumfeld treibt die Airlines auch dazu, ihre Flugpläne radikal auszudünnen", heißt es in dem ADV-Papier. (FAZ S. 22)

PENDLERPAUSCHALE - Gerade erst hat die Politik im Rahmen des Klimapakets entschieden, die Pendlerpauschale in den nächsten Jahren schrittweise zu erhöhen. Berufstätige können künftig einen höheren Betrag steuerlich geltend machen. Geht es nach der Mehrheit der Deutschen, wäre ein finanzieller Ausgleich für die erwartet steigenden Benzinpreise mittels Steuererklärung nicht nötig. Mehr noch: Sie sprechen sich für eine generelle Abschaffung der Pendlerpauschale aus, wenn dafür das Steuersystem einfacher würde. (Welt S. 9)

PFLEGEVERSICHERUNG - Obwohl die Pflegeversicherung im vergangenen Jahr mit einem Plus abgeschlossen hat, zeigen sich deutliche Finanzierungsprobleme für die Zukunft. Gesundheitsminister Spahn drängt auf Reformen, scheut aber weitere Beitragserhöhungen. Auch eine "solidarische Bürgerversicherung" lehnt er ab. (Handelsblatt S. 8 )

RENTE - Die Beschäftigung ist 2019 noch einmal kräftig gestiegen. Doch so wird es nicht weitergehen. Jetzt gehen die Babyboomer in Rente. Fachleute sind sich einig, dass sich der Beschäftigungsaufschwung auf absehbare Zeit dem Ende zuneigen wird. Das liegt am demographischen Wandel. Schon heute sinkt die erwerbsfähige Bevölkerung um 330.000 Personen im Jahr. Weil jetzt auch die ersten Babyboomer in Rente gehen, also die geburtenstarken Jahrgänge der 1955 bis 1969 Geborenen, und zugleich viel weniger junge Leute in den Arbeitsmarkt nachrücken, wird sich der Effekt in den kommenden Jahren noch einmal deutlich verstärken. (FAZ S. 15)

ENERGIEPREISE - Heizen ist für Millionen Haushalte in Deutschland zuletzt teurer geworden - und ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht: Im neuen Jahr dürften Dutzende Gasversorger ihre Gebühren erhöhen. Auch Besitzer von Ölheizungen mussten angesichts deutlich gestiegener Rohölpreise im vierten Quartal 2019 Preissteigerungen für Heizöl hinnehmen. (Handelsblatt S. 36)
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verlinkter Beitrag61/202, 08.01.20, 06:33:59 
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BÖRSENGÄNGE - Für Aktionäre war 2019 ein hervorragendes Jahr: Das Aktienbarometer Dax stieg um 27,5 Prozent. Doch potenzielle Börsenneueinsteiger unter den Firmen ließen sich von der guten Stimmung nicht anstecken. Lediglich vier Unternehmen wagten sich aufs Parkett, darunter die Großemissionen der Lastwagentochter von VW, Traton, und des Softwareanbieters Teamviewer. Im neuen Jahr setzen Banker und Berater auf eine Belebung des Geschäfts. Einer der Gründe: Seit acht Wochen kommen die Anleger zurück und investieren in europäische Aktienfonds, wie Armin von Falkenhayn, Deutschlandchef der Bank of America, erklärt: "Die Investoren sind nicht mehr so pessimistisch für die Konjunktur in Europa gestimmt." Zu den Börsenkandidaten zählen in diesem Jahr milliardenschwere Sparten von Konzernen wie Siemens und Continental mit ihren Töchtern Siemens Energy und Vitesco. (Handelsblatt S. 30)

LEBENSMITTELWARNUNGEN - Die Zahl der Lebensmittelwarnungen hat 2019 ein neues Rekordhoch erreicht. Insgesamt wurden 198 Lebensmittelprodukte beanstandet - 12 mehr als im Vorjahr. Dies geht aus aktuellen Jahreszahlen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für 2019 hervor. 2015 wurden nur in 100 Fällen Beanstandungen gemeldet. Die häufigste Ursache für die Warnungen waren mikrobiologische Kontaminationen - durch Keime, Viren oder Bakterien (73 Fälle). Auf Platz zwei der Gründe landen Fremdkörper, die bei der Produktion in die Produkte gelangten (63). (Funke Mediengruppe)

IRAK - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will am zivilen Hilfsengagement Deutschlands im Irak trotz des Teilabzugs von Nato-Soldaten und der wachsenden Spannungen in der Golfregion im vollen Umfang festhalten. Deutschland habe ein großes Interesse an stabilen Verhältnissen im Irak, sagte der CSU-Politiker. "Wir sind nicht nur mit Soldaten, sondern auch mit zivilen Kräften in vielfacher Weise dort engagiert. Derzeit gibt es keine Veranlassung, die Arbeit unserer Entwicklungshelfer in den Flüchtlingscamps und im Wiederaufbau einzustellen", sagte der CSU-Minister. (Augsburger Allgemeine)

KLIMASCHUTZ - Deutschland hat seine klimaschädlichen Emissionen im vorigen Jahr um mehr als 50 Millionen Tonnen senken können. Das ergibt eine Auswertung, die der Berliner Thinktank Agora Energiewende am Dienstag vorgelegt hat. Demnach sind vor allem bei der Stromerzeugung die Emissionen gesunken. Bei Gebäuden und im Verkehr dagegen stiegen sie erneut an. Die meisten Einsparungen brachten gedrosselte oder stillgelegte Kohlekraftwerke. Die Nutzung von Steinkohle ging um fast ein Drittel zurück, von der besonders klimaschädlichen Braunkohle wurden 22 Prozent weniger verbrannt. (SZ S. 1)

WINDKRAFT - Angesichts guter Zahlen zur deutschen Klimabilanz warnt das Umweltbundesamt vor einem Einbruch bei der Windenergie. "Wir müssen dranbleiben, denn im Energiesektor droht der Windkraft die Luft auszugehen", sagte der neue Chef des Umweltbundesamtes, Dirk Messner. 2019 seien "viel zu wenige" neue Windräder errichtet worden. "Das wird das künftige Wachstum stark hemmen." (Süddeutsche Zeitung S. 1)

BAUKOSTEN - Wer einen Handwerker oder eine Baufirma beauftragt, muss nicht nur oft wochenlang warten, sondern sich auch auf höhere Preisen einstellen. Die Baupreise werden in diesem und im nächsten Jahr erneut kräftig steigen. Damit rechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner neuen Prognose für die Bautätigkeit in Deutschland. Obwohl die Bauwirtschaft goldene Jahre erlebe, werde jedoch "weiter unter dem Bedarf gebaut", heißt es in der Studie, die vom Bundesbauministerium finanziert wird. (SZ S. 17)
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verlinkter Beitrag60/202, 13.01.20, 07:05:44 
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HAUSHALTSÜBERSCHUSS - Trotz des schwachen Wirtschaftswachstums hat der Bund auch das Jahr 2019 mit einem unerwartet hohen Überschuss abgeschlossen. Das Plus im Bundeshaushalt beläuft sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung auf einen kleineren zweistelligen Milliardenbetrag. Damit weist der Bund zum dritten Mal seit 2015 ein Haushaltsjahr mit einem zweistelligen Überschuss aus. Der bisherige Rekordüberschuss liegt bei 12,1 Milliarden Euro und stammt aus dem Jahr 2015. Dass der Bund auch 2019 wieder deutlich mehr Geld als erwartet in der Kasse behalten hat, geht nach Informationen aus Regierungskreisen auf drei Entwicklungen zurück. Die Steuereinnahmen fielen wieder höher aus als erwartet; die Zinszahlungen für den Schuldendienst wegen der extrem niedrigen und teilweise sogar negativen Zinsen dagegen um einige Milliarden Euro niedriger. Schließlich flossen erneut einige Milliarden Euro aus verschiedenen Sonderfonds der Bundesregierung nicht ab; das betrifft den Energie- und Klimafonds, die beiden Kommunalinvestitionsfonds sowie den Digitalfonds. (SZ S. 1)

KOMMUNEN - Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus dämpft die Hoffnungen auf eine Altschuldenhilfe für Kommunen durch den Bund. Brinkhaus sagte: "Die Verantwortung für die kommunalen Altschulden liegt bei den Ländern." Der Bund sei nicht zuständig. Brinkhaus verwies darauf, dass einige Länder in den vergangenen Jahren Programme zur Entschuldung ihrer Kommunen aufgelegt hätten. (Tagesspiegel)

DIGITALGESETZ - Jens Spahn (CDU) will in den kommenden Wochen ein neues Gesetz zur digitalen Gesundheitsversorgung vorstellen. Das kündigte der Bundesgesundheitsminister gegenüber dem Tagesspiegel Background "Gesundheit und E-Health" an. Das Gesetz wird festlegen, wie genau die geplante elektronische Patientenakte ausgestaltet werden soll, die die Gesetzlichen Krankenversicherungen ab 1. Januar 2021 allen Mitgliedern anbieten müssen. "Ich denke, dieses Gesetz wird in den nächsten Wochen kommen", sagte Spahn im Interview. "Darin geht es dann insbesondere um Datenschutz. (Tagesspiegel)

- Durch die Umstellung auf die Elektromobilität sind in Deutschland bis 2030 rund 410.000 Arbeitsplätze gefährdet. Allein in der Produktion des Antriebsstrangs, also bei Motoren und Getrieben, könnten bis zu 88.000 Stellen wegfallen, heißt es in einem Bericht der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM), der dem Handelsblatt vorliegt. Die Ergebnisse sollen an diesem Montag vorgestellt werden - zwei Tage vor dem für Mittwoch geplanten Autogipfel. Der aktuelle NPM-Bericht macht deutlich, wie groß die soziale Sprengkraft durch die Transformation der Autoindustrie ausfallen könnte. Um Jobverluste zu minimieren, fordert eine NPM-Arbeitsgruppe unter Vorsitz von IG-Metall-Chef Jörg Hofmann eine strategische Personalplanung der Unternehmen und regionale Qualifizierungszentren, in denen Firmen, Arbeitsagentur und Weiterbildungsträger zusammenarbeiten. (Handelsblatt S. 4)

SOLI - Die FDP ruft Steuerzahler auf, Widerstand gegen den Solidaritätszuschlag zu leisten und Einspruch gegen Steuerbescheide einzulegen. "Seit dem 1. Januar ist der Soli eindeutig verfassungswidrig. Schon auf dem ersten Gehaltszettel, den die Menschen in diesem Monat erhalten, steht eine Steuer, die der Bund überhaupt nicht mehr erheben darf", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr. (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

GREEN DEAL - Als Ursula von der Leyen im Dezember ihren „"European Green Deal" vorstellte, war sie um deutliche Worte nicht verlegen: Der Green Deal sei "Europas Wachstumsstrategie", "eine lange Reise" und "eine Generationenaufgabe". Weniger deutlich war die CDU-Politikerin, als es darum ging, wie es finanziert werden soll. Denn auch ganz ohne Mehrkosten für einen Grünen Deal streiten die Mitgliedstaaten seit Monaten heftig um den künftigen Haushalt der EU. In der kommenden Woche aber will die EU-Kommission konkreter werden und einen Plan präsentieren, woher die Billion Euro kommen soll, die die Behörde in den kommenden zehn Jahren zur Finanzierung des Kampfs gegen den Klimawandel mobilisieren will. Der SZ liegt ein Entwurf für diesen Plan vor. Demnach soll knapp die Hälfte dieser Summe - insgesamt 485 Milliarden Euro - aus dem EU-Haushalt stammen. (SZ S. 15/Welt S. 1, 9 und 10)

- Viele Jahre waren Deutschlands Maschinenbauer ausgesprochen China-freundlich. "Wir brauchen nicht mehr Schutz vor China", hatte der Präsident des Branchenverbands VDMA, Carl Martin Welcker, noch im Herbst 2018 gesagt und damit den Kurs von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kritisiert. Doch nun geht auch diese Branche auf Distanz zu einem ihrer wichtigsten Handelspartner, wie ein bislang unveröffentlichtes Grundsatzpapier zeigt. (FAZ S. 17)

WINDRÄDER - Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hätte nach eigenen Angaben kein Problem damit, wenn in seiner Nachbarschaft ein Windrad errichtet würde. Im Interview sagte Al-Wazir: "Mir persönlich würde es nicht so gehen, weil ich mich über Windräder freue. Denn ich weiß, dass der Strom, der damit erzeugt wird, kostengünstig ist, kein CO2 erzeugt und keinen Atommüll und sie schlicht nötig sind. Ich weiß übrigens, dass es einer Mehrheit der Menschen so geht wie mir. Alle Umfragen sagen, dass wir eine große Akzeptanz der Windräder haben von um die 80 Prozent." (Frankfurter Rundschau)

SOZIALE NETZWERKE - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will den Jugendmedienschutz reformieren und hierfür die Kontrolle der sozialen Netzwerke wie Youtube oder Tiktok ausweiten. In ihrem Gesetzentwurf, welcher der Süddeutschen Zeitung vorliegt, werden etwa kindgerechte Voreinstellungen genannt und die Einrichtung eines Melde- und Beschwerdesystems in deutscher Sprache. Hinzu kommen sollen Hinweise auf Hilfe von anderen Stellen als den Anbietern selbst. Wer Inhalte hochlädt, soll angeben müssen, ob sie nur für Erwachsene geeignet sind. Auch klare Regeln für die Alterskennzeichnung sind vorgesehen. Die Risiken im Netz würden von den bestehenden Vorschriften nicht mehr angemessen erfasst. (SZ S. 5)

SAISONARBEITER - Die Bundesregierung verhandelt mit Nicht-EU-Ländern über Abkommen zur Anwerbung gering qualifizierter Saisonarbeiter. Eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) bestätigte Welt, dass im Auftrag der Bundesministerien für Arbeit und für Landwirtschaft "intensive Gespräche" mit verschiedenen Ländern, darunter Westbalkanstaaten und Georgien, geführt würden. Hintergrund der Initiative, die zur bevorstehenden Erntesaison unter Dach und Fach sein könnte, ist die Schwierigkeit deutscher Landwirte - darunter Spargelbauern -, Erntehelfer aus dem Inland oder aus Nachbarländern in der Europäischen Union für die oft mühselige Arbeit auf deutschen Feldern zu finden. (Welt S. 1)

KRANKENVERSICHERER - Die privaten Krankenversicherer atmen auf. Jahrelang haben sie mehr Versicherte an die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) verloren, als sie von diesen hinzugewannen. Diese Abwanderung ist jetzt gestoppt. Nach FAZ-Informationen betrug der positive Saldo 2019 rund 12.000 Personen. 2018 waren es erst 800 gewesen, zuvor hatten die GKV sechs Jahre lang die Nase vorn gehabt. (FAZ S. 15) Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag59/202, 28.04.20, 07:12:14 
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Guten Morgen peketec kaffee

PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
STAATSHILFEN - Mit dem Plan, auch großvolumige Kredite an Unternehmen zu hundert Prozent mit Staatsgarantien abzusichern, stößt die Bundesregierung in Brüssel auf erbitterten Widerstand. Nach Informationen des Handelsblatts aus Kommissionskreisen sperrt sich Vizepräsidentin Margrethe Vestager gegen Peter Altmaiers Forderung, die Kredit-Obergrenze von 800.000 Euro für 100-Prozent-Garantien deutlich auszuweiten: Eine pauschale Übernahme der kompletten Haftung sei nicht akzeptabel, sie komme nur in Einzelfällen in Betracht, lautet die Weisung der mächtigen Kommissarin. Auch für ein anderes Projekt wartet die Bundesregierung noch auf grünes Licht der EU-Kommission: Die Brüsseler Behörde hat den sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfonds, der Beteiligungen des Bundes an strauchelnden Unternehmen ermöglichen soll, bislang nicht genehmigt. In Berlin gibt man sich optimistisch: Man führe "konstruktive Gespräche" mit der Kommission, lässt das Wirtschaftsministerium wissen. In der Kommission und anderen EU-Staaten gibt es erhebliche Sorgen, dass der deutschen Industrie durch die großen Hilfsprogramme der Regierung Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz aus weniger finanzstarken EU-Ländern verschafft werden. Wenn Deutschland 100 Milliarden Euro an Hilfen aufbiete und etwa Frankreich nur 20 Milliarden, bestehe die Gefahr von "Diskrepanzen im Binnenmarkt", sagte EU-Industriekommissar Thierry Breton dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 4)

AUTOMOBILBRANCHE - EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton stellt der Automobilbranche nun massive Hilfen aus Brüssel in Aussicht. Rund zehn Prozent des geplanten europäischen Wiederaufbauprogramms sollten für den Mobilitätssektor reserviert werden, zu dem auch die deutlich kleinere Bahnindustrie und Schiffswerften zählen, sagte er im Gespräch mit dem Handelsblatt und drei weiteren europäischen Zeitungen. "Die Autoindustrie gehört zu den am härtesten von der Krise getroffenen Ökosystemen und ist so stark in den europäischen Binnenmarkt integriert wie keine andere." Die Probleme reichten von Unterbrechungen in den Lieferketten über überquellende Lager bis hin zu drohenden Pleiten bei den Autohäusern. Hersteller, Zulieferer und Händler können somit auf Zuschüsse und Kredite aus EU-Töpfen in zweistelliger Milliardenhöhe hoffen, die teils in die Stützung von Krisenunternehmen, teils in die langfristige Transformation hin zu emissionsfreier und vernetzter Mobilität fließen sollen. (Handelsblatt S. 8 )

CORONA - Die Angst der Deutschen vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronabekämpfung übertrifft neuerdings die Furcht vor dem Virus: "Die überwältigende Mehrheit macht sich mittlerweile große und wachsende Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung", bilanziert Renate Köcher, Chefin des Instituts für Demoskopie Allensbach, im Handelsblatt-Interview. Köcher sagte, man werde bald "wesentlich kontroversere Diskussionen sehen und gesellschaftliche Spaltungen". Der jetzige Shutdown sei nicht mehr lange praktikabel: "Schon drei Monate wäre der Zustand der letzten Wochen kaum durchzuhalten, nicht nur aufgrund der wirtschaftlichen Schäden." Köcher befürchtet schwere Folgen "für weite Teile des Kulturlebens, das soziale Leben, die Psyche" der Bundesbürger. (Handelsblatt S. 6)

KRANKENHÄUSER - Angesichts des abgeschwächten Verlaufs der Corona-Pandemie in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder aufgefordert, die Zahl der in den Krankenhäusern für Infizierte reservierten Intensivbetten herunterzufahren und die Kliniken schrittweise wieder für die Versorgung anderer Patienten zu öffnen. Die Entwicklung bei den Neuinfektionen lasse es zu, ab Mai einen Teil der Krankenhauskapazitäten auch wieder für planbare Operationen zu nutzen, heißt es in einem Konzept Spahns, das er am Montag an seine Ressortkollegen aus den Ländern verschickt hat und das dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. (RND)

WALTER-BORJANS/SCHÄUBLE - SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat mit Kritik auf die Äußerungen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) zum Schutz des Lebens reagiert. "Es gibt bisher weder ein Medikament noch einen Impfstoff gegen Covid-19. Deshalb geht es nicht nur um jederzeit ausreichende Beatmungskapazitäten, sondern auch die Vermeidung möglichst vieler Infektionen bis zur Entwicklung wirksamer Medikamente", sagte Walter-Borjans. "Das ist etwas ganz anderes, als ein unvermeidbares Sterberisiko hinzunehmen, dem wir nun mal alle unterliegen", so der SPD-Chef. "Es geht um die Massivität der Lebensbedrohung durch Corona und die erkennbare Chance, die Pandemie in den Griff zu kriegen." (Welt S. 1)

HOMEOFFICE - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat Kritik an seinen Plänen für ein Recht auf Arbeit im Homeoffice zurückgewiesen. Nicht nur Arbeitgeber, sondern auch die Beschäftigten hätten Flexibilitätsbedürfnisse, sagte der SPD-Politiker am Montag in Hannover. "Die muss man fair miteinander in Einklang bringen. Ich glaube auch, dass wir das schaffen werden." Die Überlegungen für ein Recht auf Homeoffice habe es auch vor der Corona-Krise schon gegeben. Heil betonte, dass die Arbeit im Homeoffice nicht zu einer "Entgrenzung der Arbeit ins Private" führen dürfe. Dennoch gelte es, positive Erfahrungen aus der Krise zu nutzen. (SZ S. 17)

WINDKRAFT - RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Anreize für Investoren in Offshore-Windparks zu schaffen. "Offshore-Parks müssen für Investoren verlässliche Investments sein. Großbritannien zeigt, wie es geht. Hier gibt es eine staatlich festgesetzte Bandbreite - einen Mindest- und Höchstpreis, auf den sich Investoren und Stromkunden einstellen können", sagte Schmitz der Düsseldorfer Rheinischen Post. "Derzeit arbeitet das Bundeswirtschaftsministerium an den Ausschreibungsregeln, sie sollten sich am erprobten britischen Modell orientieren", so der RWE-Chef weiter. "Das gibt Planungssicherheit. Auch die Deckelung der Solarstrom-Förderung sollte rasch beseitigt werden. Ohne richtige Anreize schafft Deutschland sein Ökostromziel nicht." RWE ist nach eigener Aussage weltweit die Nummer zwei bei Offshore-Windkraft. (Rheinische Post)
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Zuletzt bearbeitet von µ am 28.04.2020, 06:16, insgesamt einmal bearbeitet
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verlinkter Beitrag58/202, 05.05.20, 17:46:54 
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Wind-Zubau auf zweitniedrigstem Niveau in zehn Jahren
BERLIN (Dow Jones)--Der Zubau der Windenergie an Land stockt weiter. Zwar wurden in den ersten drei Monaten mehr Anlagen als im Vorjahreszeitraum in Betrieb genommen, wie die Fachagentur Wind an Land mitteilte. Dennoch sei das Quartal beim Windenergieausbau das zweitschwächste in zehn Jahren. Bis Ende März gingen 107 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 348 Megawatt ans Netz. Damit liegt die neu installierte Leistung 60 Prozent unter dem Durchschnitt des jeweils ersten Quartals der Jahre 2014 bis 2018. Den größten Zubau gab es demnach in Brandenburg mit 24 neuen Windrädern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Zugleich hat sich die Zahl der stillgelegten Anlagen auf 46 mehr als verdoppelt.

Daneben stagnierte auch die Zahl der erteilten Genehmigungen. Bundesweit wurden 119 neue Windturbinen (493 Megawatt) genehmigt. Das waren zwar 60 Prozent mehr als in den zwei Jahren davor, aber zweieinhalbmal weniger als in den ersten Quartalen 2014 bis 2016. Der Bundesverband Windenergie (BWE) ermahnte das Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier (CDU), nun endlich die Aufgabenliste Wind an Land abzuarbeiten. "Beim Petersberger Klimadialog hat die Bundesregierung die Verknüpfung zwischen Klimapolitik und Konjunkturprogrammen für die Zeit nach der Covid-19-Krise betont. Gestern haben die Landesenergieminister mehr Tempo für die Energiewende gefordert und unterstrichen, dass dieses Wachstum, Arbeitsplätze und nachhaltige Wertschöpfung schafft", erinnerte BWE-Präsident Hermann Albers. "Unsere Branche will zupacken. In der Politik braucht es jetzt den nötigen Ruck, um uns die Möglichkeiten dafür zu geben." Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag57/202, 12.06.20, 15:44:00 
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Ja wie war das noch bei den Simpsons und den Anruf nach Australien, wie rum sich das Wasser im Klo dreht? kichern

Ein Viertel mehr Energieausbeute möglich: 90 Prozent der Windräder drehen sich falsch herum
Windparks liefern beträchtliche Strommengen. Doch die Räder drehen weit unter ihrem vollen Potential, wie eine Studie jetzt zeigt

[...] Theoretisch könnten dahinterstehende Windräder bis zu 23 Prozent mehr Energie gewinnen. Dies gilt allerdings nur für Windräder auf der Nordhalbkugel der Erde. Das sind aktuell jedoch mehr als 90 Prozent aller Windräder weltweit. [...] https://www.tagesspiegel.de/wissen/....ocket-newtab-global-de-DE
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verlinkter Beitrag56/202, 30.07.20, 11:26:21 
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Zubau an Windkraftanlagen nimmt nur langsam Fahrt auf
BERLIN (Dow Jones)--Die Flaute beim Ausbau der Windkraft an Land wird nur schleppend überwunden. Im ersten Halbjahr 2020 kamen brutto 178 Anlagen mit 591 Megawatt neu hinzu, doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Das geht aus Zahlen der Deutschen Windguard hervor, die der Bundesverband Windenergie und der zuständige Maschinenbau-Fachverband VDMA Power Systems in Auftrag gegeben hatten. Die Verbände prognostizieren für dieses Jahr einen Zubau von mindestens 1,5 Gigawatt. Die Branche kommt allerdings aus einem äußerst schlechten Jahr - 2019 wurden im ersten Halbjahr nur 86 Anlagen oder 287 Megawatt neu errichtet. Zum Vergleich: Zwischen Januar und Juni 2018 wurden noch 523 Windräder mit 1.714 Megawatt in Betrieb genommen. Deswegen kritisierten die Verbände den aktuellen Bruttozubau als "weiterhin deutlich zu niedrig". Schuld dafür seien auch Hürden bei den Genehmigungen. Ende Juni waren den Angaben zufolge insgesamt 29.546 Anlagen mit rund 54 Gigawatt in Betrieb. https://www.consorsbank.de/News/CNIDis31246606
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verlinkter Beitrag55/202, 01.09.20, 16:43:33 
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Ökostrombranche sieht in EEG-Klausel eine "Kampfansage"
BERLIN (Dow Jones)--Der Ökostromverband BEE hat scharfe Kritik an den Änderungsvorschlägen für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geübt. "Nach den Eingeständnissen, im Klimaschutz zu wenig getan zu haben, hätten wir uns hier deutlich mehr erwartet", erklärte BEE-Präsidentin Simone Peter mit Blick auf die Aussagen von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor der Sommerpause. Insbesondere der Passus, der einen Zahlungsanspruch bei negativen Preisen verringere, sei eine "Kampfansage an alle Erneuerbaren". Laut dem Passus reduziert sich der anzulegende Berechnungswert für den gesamten Zeitraum auf null, wenn der Spotmarktpreis in mindestens 15 aufeinanderfolgenden Minuten negativ ist. Betroffen von der Regel sind Anlagen ab 100 Kilowatt. Statt die Regel abzuschaffen, wie es die Branche fordere, gelte sie jetzt ab der ersten Viertelstunde.

Die Wind-Fachbranche kritisierte zudem das Ausbauziel von 71 Gigawatt an Land als unzureichend. "Damit droht zukünftig weiter eine Ökostromlücke", erklärte der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), Hermann Albers. Auch würden die Herausforderungen zu Bestandsanlagen, Weiterbetrieb und Repowering - also den Austausch mit besseren Anlagen - ausgeklammert. "Eine Repoweringstrategie fehlt genauso wie eine angemessene Wertstellung von CO2-freiem Strom aus Bestandsanlage." Auch bei der Bioenergie sind die Erneuerbaren-Verbände unzufrieden: Hier würde der vorgesehene Ausbaupfad auf 8,4 Gigawatt bis 2030 sogar eine Halbierung des Bestands bedeuten, heißt es vom BEE. Denn nur 50 Prozent der Gebote sollen bezugschlagt werden, wenn das Ausschreibungsvolumen nicht ausgeschöpft sei.

Die Grünen kritisierten, dass die EEG-Novelle keinen wesentlichen Beitrag zum Ausbau von Wind- und Solarkraft leiste. "Statt Ambitionen und Maßnahmen findet man viel Kleinkram, zusätzliche Bürokratie und Tricksereien", erklären Fraktionsvize Oliver Krischer und die energiepolitische Sprecherin Julia Verlinden. Damit die niedrigen Ausbauziele von Minister Altmaier die klimapolitischen Vorgaben aus Brüssel erfüllen, nehme er an, dass der Stromverbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2030 leicht sinke. Kritik kommt auch von Umweltverbänden. Die Deutsche Umwelthilfe spricht von einem "enttäuschenden Entwurf", der bei weitem nicht ausreiche, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) sieht zwar "Lichtblicke", der "große Wurf" sei dies aber nicht. Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.
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verlinkter Beitrag54/202, 05.11.20, 21:47:00 
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"Wumms" für die erneuerbaren Energien

Der Bundestag hat am Donnerstag einem schnelleren Ausbau der
Windkraft auf See zugestimmt.
Der SPD-Abgeordnete Johann Saathoff sprach von einem "Wumms" für die
erneuerbaren Energien.
Er nahm damit einen Spruch von Finanzminister Olaf
Scholz (SPD) auf. Der Vizekanzler hatte im Juni bei dem Beschluss über ein
milliardenschweres Konjunkturpaket gesagt: "Wir wollen mit Wumms aus der Krise
kommen."

Konkret soll die bisherige Zielmarke beim Ausbau von 15 Gigawatt bis 2030
auf 20 Gigawatt Leistung angehoben werden, bis 2040 auf 40 Gigawatt. Ende 2019
waren knapp 1500 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 7,5 Gigawatt auf der
deutschen Nord- und Ostsee installiert.

Deutschland ist laut Branche nach
Großbritannien die Nummer zwei in Europa. In diesen Windparks produzierter
Strom spielt eine Schlüsselrolle im Konzept der Bundesregierung für mehr
Klimaschutz, neben Solar- und Windkraftanlagen an Land.

Die Windkraftbranche nannte die neuen Zielmarken einen richtungsweisenden
und überfälligen Schritt der Politik.
Dies sei auch vor dem Hintergrund der
Corona-Krise und der anhaltenden Ausbaudelle, die sich Stand jetzt bis 2025/26
hinziehen werde, ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal, erklärten mehrere
Verbände. Die Erhöhung der Ausbauziele bis 2040 gebe Unternehmen Planungs- und
Investitionssicherheit.
Hinweis nach §34b WpHG zur Begründung möglicher Interessenskonflikte: Der Verfasser von o.g. Beitrag kann Short- und/oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten.
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verlinkter Beitrag53/202, 30.03.21, 06:46:56 
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US-Regierung kündigt massive Investitionen in Offshore-Windenergie an
WASHINGTON (AFP)--Die US-Regierung von Präsident Joe Biden will die Offshore-Windenergie an der Ost- und Westküste mithilfe milliardenschwerer Investitionen ausbauen. Durch den Bau von Windparks sollten bis zum Jahr 2030 mehr als zehn Millionen Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden, teilte das Weiße Haus am Montag auf einer Pressekonferenz mit. Angestrebt werde bis dahin die Produktion von 30 Gigawatt Windenergie. Um dieses Ziel zu erreichen, seien Investitionen in Höhe von mehr als 12 Milliarden Dollar (10,2 Milliarden Euro) entlang der Atlantik- und Pazifikküste erforderlich. Gleichzeitig würden zehntausende neue Arbeitsplätze geschaffen, erklärte die Regierung. Durch die neuen Windparks sollen laut Weißem Haus die CO2-Emissionen um 78 Millionen Tonnen verringert werden.

Nach Angaben der Regierung sollen vor New York und New Jersey an der US-Ostküste Gebiete zur Entwicklung von Offshore-Windparks ausgewiesen werden. Die Ausschreibungen seien für den Jahreswechsel 2021/2022 geplant. Derzeit ist in den Vereinigten Staaten nur ein Windpark voll einsatzfähig: der Block Island-Windpark, der Ende 2016 vor Rhode Island fertiggestellt wurde und 30 Megawatt Strom produzieren kann. Die erste Phase des Pilotprojekts Coastal Virginia Offshore Wind (CVOW) mit einer Kapazität von zwölf Megawatt wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Die letzte Bauphase soll 2026 enden, dann soll die Anlage 600.000 Haushalte mit Energie versorgen.

Weitere Projekte vor den Küsten von Massachusetts, Rhode Island, New York, New Jersey, Delaware, Maryland und North Carolina befinden sich in der Entwicklung.
Die Regierung Biden will 230 Millionen Dollar für die Modernisierung von Häfen bereitstellen, um den Ausbau von Windenergie-Projekten zu erleichtern. Außerdem werden Unternehmen der Windenergie-Branche Darlehen in Höhe von bis zu drei Milliarden Dollar angeboten. Die Unterstützung der Windenergie durch die Regierung Biden steht in starkem Kontrast zur Energiepolitik von Ex-Präsident Donald Trump, der erneuerbare Energien wiederholt ins Lächerliche gezogen und sie als teuer und ineffizient bezeichnet hatte.
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