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home » Börsenforum » Trading im Rohstoffsegment powered by CCG » Zertifikate, Optionsscheine, sonst. Hebelprodukte
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Das Team von peketec.de wünscht allen Tradern und Investoren ein erholsames Wochenende :-)
CCG-Redaktion



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Beitrag50/50, 25.06.11, 13:49:37  | Zertifikate, Optionsscheine, sonst. Hebelprodukte
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Diversifikation durch Hebelprodukte: Long- und Short-Ideen/Vorschläge auf Rohstoffe; Indizes, Baskets, ETFs etc. im Rohstoffsegment
gemäß § 34 WpHG dürfen die Autoren zu jederzeit Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Bitte beachten Sie immer den Risikohinweis unter folgendem Link: Haftungsausschluß und Disclaimer
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Beitrag49/50, 15.07.11, 08:51:54 
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Serie Hebelzertifikate Teil 3
von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,


gestern hatten wir uns ein kleines Rechenbeispiel für ein DAX-Long-Zertifikat angesehen.


Bei einem aktuellen DAX-Stand von 7000 Punkten und einem festen Basispreis des Zertifikates von 6000 Punkten sowie einer Stückelung von 1:100 errechnete sich der Wert unseres Hebelzertifikats sehr stark vereinfacht wie folgt:


Wert Long-Zertifikat = (aktueller Kurs Basiswert - Basispreis) x Bezugsverhältnis


Im Beispiel: Wert DAX-Long-Zertifikat = (7000 - 6000) x 1:100 = 10 €


Was passiert nun aber, wenn der DAX in die gewünschte Richtung steigt?


Angenommen, der DAX steigt auf 7500 Punkte, dann errechnet sich der neue Wert des DAX-Zertifikates nach unserer bewährten Formel wie folgt:


Neuer Wert DAX-Long-Zertifikat = (7500 - 6000) x 1:100 = 15 €


In unserem kleinen Beispiel ist der Wert unseres DAX-Long-Zertifikates also von 10 auf 15 € gestiegen, was einem Zuwachs von 50 Prozent entspricht. Im selben Zeitraum ist der DAX aber nur von 7000 auf 7500 Punkte geklettert, was einem Zuwachs von 7,1 Prozent entspricht. Sie sehen also, dass das Zertifikat einen deutlichen Hebel auf die aktuelle DAX-Entwicklung aufweist, also wesentlich schneller steigt als der DAX.


Der Hebel des Zertifikates ändert sich übrigens ständig. Je länger die Position in Ihre gewünschte Richtung läuft, umso geringer wird der aktuelle Hebel des Zertifikates. Da jedoch gleichzeitig Ihre Position durch die angesammelten Buchgewinne größer geworden ist, wirkt sich dieser Umstand nur beim Aufstocken der Position aus. Umgekehrt steigt der Hebel der Position, wenn die Entwicklung gegen Sie läuft. Da Ihre Position durch die Buchverluste dann kleiner wird, ändert sich der Gesamthebel der Position (das bewegte Kapital) aber nicht, wenn Sie nicht Nachkaufen. Den aktuellen Hebel können Sie mit folgender Formel ausrechnen:


(Basispreis / Preis des Zertifikats) x Bezugsverhältnis = Hebel


In unserem Beispiel heißt das:


(6000 € / 10 €) x 1:100 = 6


Ein Hebel von 6 bedeutet also, dass 1000 € des Hebel-Zertifikates soviel bewegen wie sonst 6000 € in ungehebelten DAX-Indexzertifikaten. Sie können also mit vergleichsweise wenig Kapital sehr viel bewegen. Für Belange des Risikomanagements sollten Sie immer den Hebel und die schlussendlich bewegte Kapitalmenge berücksichtigen (also Positionsgröße mal Hebel, im Beispiel also die vollen 6000 €).


In meinem Börsendienst DAX Profits haben wir manchmal auf den ersten Blick recht „niedliche" Positionen von nur wenigen Hundert Euro, die aber einige Zehntausend Euro an Kapital bewegen und sich so schnell einmal vervielfachen können. Lassen Sie sich davon niemals täuschen und wählen Sie solche Positionen nie zu groß (ich empfehle immer die „richtigen" Positionsgrößen). Entscheidend ist letztlich immer, wieviel Kapital damit bewegt wird!


Sie sollten niemals Ihr gesamtes Kapital in Hebelscheine investieren, sondern stets ein größeres Cashpolster lassen, falls die Entwicklung einmal gegen Sie läuft. Ihr gesamtes bewegtes Kapital unter Einrechnung des Hebels darf ausnahmsweise einmal größer sein als Ihr kompletter Depotwert, aber mehr als 150 Prozent des Depotwertes würde ich für zu riskant halten. Das sogenannte „Überhebeln" ist sehr riskant. Es gibt immer wieder Anleger (darunter auch viele sogenannte Profis), die dies nicht beherzigen und dann während einer unerwarteten Korrektur so drastische Verluste erleiden, dass sie sich lange Zeit oder nie mehr davon erholen können. Etwas Gier ist gut an der Börse, zuviel jedoch immer tödlich. Ich kenne leider eine Reihe von Börsendiensten, die im Crash 2008 in absoluter Selbstüberschätzung die Depots ihrer Kunden auf diese Art und Weise nahezu komplett ausradiert haben und jetzt wieder fröhlich mit der ach so tollen Performance der Vorjahre prahlen. Risiko und Performance sind stets zwei Seiten derselben Medaille. Seien Sie äußerst skeptisch, wenn mit dreistelligen Prozentgewinnen p.a. geworben wird, da ist meist etwas faul. Solide Dienste erreichen 10 bis 50 % p.a. - das aber mit guter Regelmäßigkeit und wenig Schwankungen.


Fazit: Der Hebel ändert sich mit den Preisänderungen des Zertifikates, was sich jedoch nur bei Positionsgrößenänderungen auswirkt. Sie sollten Ihr Depot niemals überhebeln und stets beachten, wieviel Kapital Sie unter Einrechnung des Hebels tatsächlich bewegen.
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Beitrag48/50, 18.07.11, 08:59:28 
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Liebe Leserin, lieber Leser,


gestern hatten wir den aktuellen Hebel eines DAX-Long-Zertifikates berechnet. Die Formel lautete:


(Basispreis / Preis des Zertifikats) x Bezugsverhältnis = Hebel


In unserem Beispiel hieß das:


(6000 € / 10 €) x 1:100 = 6


Das Zertifikat hatte also ursprünglich einen Hebel von 6, bewegt also die sechsfache Menge des eingesetzten Kapitals (mit 1000€ im Zertifikat bewegen Sie also 6000 € DAX).


Was passiert nach einem DAX Anstieg auf 7500 Punkte, bei dem sich der Zertifikatspreis auf 15 € erhöht?


(6000 € / 15 €) x 1:100 = 4


Der Hebel sinkt jetzt auf 4. Gleichzeitig sind aus den ursprünglich 1000 € im Zertifikat aber 1500 € geworden. Letztlich bewegen Sie also mit Ihrer Position immer noch 4x1500 €=6000 €. Nur wenn Sie jetzt noch Zertifikate nachkaufen wollen, müssen Sie den jetzt geringeren Hebel berücksichtigen (also im Zweifel entweder mehr Zertifikate kaufen oder ein anderes Zertifikat mit höherem Hebel zum Aufstocken wählen).


Bisher haben wir den Preis unseres Zertifikates nur näherungsweise berechnet. Wenn Sie z.B. für die Berechnung eines Stopp-Loss, eines Limites oder eines Kurszieles den genauen Wert brauchen, dann müssen Sie noch das Aufgeld (für die Finanzierungskosten) berücksichtigen. Der Emittent stellt bei der Long-Variante praktisch die finanziellen Mittel bis zum Basispreis gegen Kreditzinsen zur Verfügung. Dafür verlangt er das Aufgeld bzw. verrechnet das Aufgeld laufend über den Preis des Zertifikats.

Für unser DAX-Long-Zertifikat berechnet sich der Preis dann bei einem angenommenen Aufgeld von 20 € (einsehbar im Emissionsprospekt) wie folgt:

Wert Long-Zertifikat (genau) = (aktueller Kurs Basiswert + Aufgeld - Basispreis) x Bezugsverhältnis

Im Beispiel: Wert DAX-Long-Zertifikat (genau) = (7000 + 20 - 6000) x 1:100 = 10,20 €

Der Schein kostet also etwas mehr als die näherungsweise berechneten 10 €.

In meinem Börsendienst DAX-Profits nehme ich Ihnen solche Rechnereien selbstverständlich ab. Sie rauchen nur noch WKN, Stückzahl und Limit bzw. Stopp-Loss einzugeben und schon kann es losgehen.

Fazit: Für die Berücksichtigung diverser Orderzusätze ist eine genaue Berechnung des Zertifikatspreises erforderlich. Diese schließt auch das Aufgeld des Emittenten (und ggf. weitere Faktoren) mit ein.
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Beitrag47/50, 19.07.11, 09:16:42 
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Liebe Leserin, lieber Leser,


gestern hatten wir den Wert unseres Hebelzertifikates genauer berechnet, um diverse Orderzusätze besser berücksichtigen zu können. Hebel- und Preisberechnungen sind gut und schön, aber fast noch wichtiger bei der Auswahl eines Zertifikates ist die richtige Bestimmung des Basispreises. Denn eines darf während Ihres gehebelten Trades möglichst nie passieren: Der Kurs der gewählten Aktie oder des gewählten Indexes darf nie unter den Basispreis Ihres Zertifikates fallen, denn dann verfällt es wertlos. Der Basispreis ist häufig gleichzeitig Ihre „Knock-Out-Schwelle", deshalb heißen Hebelzertifikate oft auch „KO-Zertifikate". Bei manchen Scheinen hat der Emittent jedoch einen automatischen Stopp-Loss eingebaut, der schon vorher greift.


Beispiel: Unser 6000er DAX-Schein könnte einen eingebauten Stopp-Loss bei 6300 Punkten haben. Der Schein würde dann bereits bei 6300 Punkten vom Emittenten glattgestellt („ausgeknockt"). Er verfällt dann unwiderruflich, aber nicht wertlos, sondern Ihnen wird der entsprechende Restwert gutgeschrieben. Mit der Preisformel können Sie den schnell (näherungsweise) ermitteln:


6300-6000 x 1:100 = 3 € (bei 3 € zieht der Emittent also für Sie die Reißleine).


Bei solchen Scheinen liegt die KO-Schwelle über dem Basispreis, das heißt, Ihr Zertifikat wird im Falle des KO-Ereignisses noch mit einem (geringen) Restwert zurückgezahlt. Dies ist insbesondere für die steuerliche Verlustanerkennung in Deutschland wichtig. Die KO-Schwelle sollte immer zu Ihrer Strategie passen, sich also im Bereich wichtiger charttechnischer Unterstützungen befinden.


Bei Zertifikaten ohne Stopp-Loss ist die KO-Schwelle mit dem Basispreis identisch und Ihr Zertifikat verfällt im KO-Fall wertlos. Fällt der DAX bei unserem DAX-Zertifikat mit 6000er Basispreis ohne Stopp-Loss unter 6000 Punkte, landet der Zertifikatspreis also bei


6000-6000 x 1:100 = 0 € .


Bei solchen Scheinen empfiehlt es sich, einen eigenen Stopp-Loss (z.B. bei 0,01 €) einzugeben, damit eine steuerliche Verlustanerkennung beim Finanzamt stattfindet. Häufig haben die Emittenten inzwischen bereits von sich aus solche „Mini-Stopps" in ihren Scheinen integriert, so dass auch dies unterbleiben kann.


In der Regel werden Sie jedoch ein Hebelzertifikat so wählen, dass dessen Basispreis so weit vom aktuellen Kurs entfernt ist, dass dieser nicht berührt wird. Ein Blick auf den Langfristchart ist hier sehr hilfreich! Das hat allerdings zur Folge, dass Sie mit einem geringeren Hebel unterwegs sind. Bei Aktienpositionen sind unter Profits übrigens moderate Hebel zwischen 2 und 4 (je nach Schwankungsfreudigkeit der zugrunde liegenden Aktie) verbreitet. Bei Indexpositionen können die Hebel dagegen deutlich höher liegen, da Indizes eine geringere Volatilität aufweisen.


Fazit: Wird die KO-Schwelle Ihres Hebelzertifikates berührt, dann verfällt der Schein automatisch. Für längerfristige Anlagestrategien empfiehlt es sich daher, komfortabel weit entfernte Basispreise zu wählen, was wiederum moderate Hebel zur Folge hat.
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Beitrag46/50, 19.07.11, 11:29:27 
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die intraday schwäche bei silber nutzen wir zum kauf von hebelprodukt auf silber.
250 St. zu 6,58 €, Kaufzeitpunkt 11.26 Uhr im Livertrading direkt beim emittenten.
Ziel: 45 - 50 $ für Silberpreis, Zertifikat dann bei 50 - 100 %
Die KO-Schwelle von 31,0383 wurde seit dem starken Anstieg im Frühjahr nicht mehr unterschritten.
Achtung: hohes Risiko, Totalverlust möglich.
demnach nur Kapital einsetzten, dass man abschreiben kann.


WKN: CK0FQ8
ISIN: DE000CK0FQ88
Basiswert: SILBER
Typ: CALL
Fälligkeit: open end
Bez.-Verh.: 1,000
Knock-Out: 31,0383 USD, variabel
nicht Währungsgesichert

Produktbeschreibung:
Das Zertifikat besitzt im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Turbo Long Zertifikat keine feste Laufzeit. Stattdessen werden der Ausübungspreis und die Stop-Loss-Marke regelmäßig zur Berücksichtigung der Finanzierungskosten angepasst. Bei Erreichen der Stop-Loss-Marke in Höhe von 31,038341 USD verfällt das Zertifikat wertlos (automatische Gutschrift von 0,001 Euro).

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Beitrag45/50, 26.07.11, 09:06:55 
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Serie Hebelzertifikate Teil 7
von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,


seit gestern Vormittag bin ich frisch erholt aus dem Urlaub zurück. Leider zu spät für den DAX Daily, der früh erscheint und wie geplant nochmals von meinem geschätzten Kollegen Tom Firley verfasst wurde. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die sehr lesenswerten Beiträge.


Heute möchte ich meine kleine Serie über die Hebelzertifikate noch mit einer Erläuterung zu den Short-Strategien, also den Spekulationen auf fallende Kurse, vollenden, bevor es ab morgen wieder Berichte über tagesaktuelle Themen von mir gibt.


Mit Short-Zertifikaten können Sie also etwas tun, was dem „normalen" Aktien-Anleger nicht möglich ist: Sie machen Gewinne, wenn die Kurse fallen. Aus mir nicht ganz verständlichen Gründen ist dies bei der Masse der Anleger ein wenig verpönt. Da Sie aber die Kursrichtung nicht ändern können, sondern lediglich auf der richtigen oder auf der falschen Seite des Marktes stehen können, ist mir diese Geisteshaltung nicht verständlich. Fallende Kurse sind nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Korrekturen bereinigen nach Übertreibungen den Markt und ermöglichen die nächste Rally. Längerfristige Bärenmärkte befreien die Wirtschaft wie ein Waldbrand von Überkapazitäten und bereiten so den Boden für den nächsten Boom. So what? Ich persönlich bin als Trader übrigens mit einem Bärenmarkt groß geworden (dem von 2000 bis 2003) und habe deshalb nicht die geringsten Berührungsängste mit Short-Strategien. Wenn sie denn Sinn machen.


Zuletzt hatten wir in meinem Börsendienst DAX Profits eine auf den DAX laufen (im Mai, Ergebnis +214% und +98%) und eine auf Heidelberger Druck (im Juni, Ergebnis +22%). Freilich lohnen solche Strategien im Bullenmarkt nur sehr kurzfristig. Aber der nächste Bärenmarkt wird auch irgendwann wieder kommen. Manche Korrektur beim DAX brachte in wenigen Tagen mehr Punkte nach unten als mehrere Monate Aufwärtsbewegung nach oben! So wie etwa diejenige Mitte März.


Grundsätzlich funktioniert ein Short-Zertifikat ganz ähnlich wie ein Long-Zertifikat. Auch hier wird wieder der Abstand zwischen dem aktuellen Kurs und dem festen Basispreis des Scheins gemessen, nur das hier der Basispreis über (und nicht unter) dem aktuellen Kurs liegt.


Die Näherungsformel zur Preisbestimmung lautet:


Wert Short-Zertifikat = (Basispreis - aktueller Kurs Basiswert) x Bezugsverhältnis


Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:


Sie haben ein Short-Zertifikat auf den DAX mit einem Basispreis von 8000 Punkten. Der DAX steht bei 7300 Punkten. Der Wert des Zertifikates errechnet sich wie folgt:


(8000 - 7500) x 1:100 = 5 €


Fällt der DAX nun auf 7000 Punkte, erhöht sich Ihr Zertifikatswert auf:


(8000 - 7000) x 1:100 = 10 €


10 € sind eine glatte Verdoppelung Ihres Einsatzes, während der DAX gleichzeitig sieben Prozent verliert und die anderen Anleger schwitzen. Ganz schön clever.


Der aktuelle Hebel lässt sich übrigens wie gehabt berechnen (Formel siehe meinen entsprechenden Beitrag zur Hebelberechnung vor einigen Tagen). Auch sonst ist prinzipiell alles gleich wie beim Long-Zertifikat. Insbesondere, dass die KO-Schwelle nicht berührt werden darf, da das Zertifikat sonst verfällt.


Sie sehen, auch mit Short-Zertifikaten ist es eigentlich ganz einfach. Man muss sie nur geschickt einsetzen. Entweder zur Depotabsicherung oder als eigene Tradingstrategie. Mehr dazu auch gern in meinem Börsendienst:
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Beitrag44/50, 03.08.11, 16:16:14 
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unser silbercall vom tradingdepot ist jetzt endlich ins laufen gekommen.
sollte die marke von 41 $ nachhaltig überwunden werden, kann es sehr schnell
richtung 45 - 50 laufen. schein dann mehr als verdoppler.
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Beitrag43/50, 05.08.11, 10:37:00 
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Schön zum Traden aber Vorsicht Knock Out Barriere!!

WKN CM6SB2
ISIN DE000CM6SB23
Symbol -
Wertpapierart Knock-out-Produkte
Produktgattung Knock-out ohne Stop-Loss
Produktname BEST UNLIMITED TURBO ZERTIFIKAT
Emittent Commerzbank
Handelssegment Euwax
Optionsart Call
Basiswert (-kurs) DAX (6.251,09)
Basispreis in [Währung] 6.109,8529 [EUR]
Knock-out-Barriere 6.109,8529
Bezugsverhältnis 100 : 1
Ausübungsart -
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Max. Spread in % 0,0000
Kursschwelle für max. homogen. Spread in € 0,00
Max. homogen. Spread in € 200,0000
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag endlos
Zahltag -
Letzter Börsenhandelstag -
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 5.000.000
Rolling nein
Quanto nein
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Beitrag42/50, 05.08.11, 14:46:24 
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Schein von 0,97 bis 2,84 Euro in der Spitze!


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Beitrag41/50, 05.08.11, 17:39:51 
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Schein könnte Montag wieder bei 0,97 starten!Schon bei 0,67 Dürfte gleich ko gehen.
Neuer Schein für Montag auf der watch!
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Beitrag40/50, 18.08.11, 13:18:51 
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hier mal ein beispiel, wie man mit bisschen geduld mit zerti überproportional profitieren kann.

verzehnfacher innerhalb von 2 jahren.
cm2ve7 call auf gold. ziel ist im schein mindestens 60 - 70 €. entspricht 2000 $ im gold
KK umgerechnet 5,54 €


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Beitrag39/50, 18.08.11, 15:52:11 
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in den letzten tagen wurde mehrfach das thema short auf gold angesprochen.
hier mal ein schein mit ganz nettem hebel.
LZ begrenzt auf märz, demnach nur für relativ kurze haltedauer geeignet.

WKN: CK3D7G
ISIN: DE000CK3D7G5
Basiswert: GOLD
Typ: PUT
Fälligkeit: 20.03.2012
Bez.-Verh.: 0,100
Knock-Out: 1.920,0000 USD

schein ist erst kurz auf dem markt, daher kein langfristchart verfügbar.
bei ca. 100 $ rücksetzet sollte der schein ein verdoppler sein.
Achtung: ist keine kaufempfehlung. bei weiteren anstieg kann so ein schein ganz schnell KO gehen.

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greenhorn
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Beitrag38/50, 05.09.11, 11:23:12 
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zum Thema seltene Erden hole ich mal dieses Zerti wieder raus:

AA0RPD


als LongInvest von dem Thema profitieren
eher für den gedacht der nicht auf Einzeltitel setzten möchte
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Beitrag37/50, 07.09.11, 15:12:37 
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BN91RG


Gold-Zerti wenn es nochmal Richtung 1700 korrigiert wie schon beschrieben, Vorschlag

Typ
Hebel-Bull-Zertifi..

Knock Out
1.550,2849 USD
Basispreis
1.550,2849 USD

Laufzeitende
endlos

Bez.-Verh.
10 : 1
Moritz
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Beitrag36/50, 07.09.11, 16:45:11 
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2011-September-06 Gold und Silber im Tageschart
http://wolkep.blogspot.com/
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Beitrag35/50, 21.09.11, 14:25:28 
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Was passiert bei Kapitalerhöhungen mit den Bonus-Zertifikaten?
von Michael Vaupel

Liebe Leserin, lieber Leser,


Traders Daily-Leser Diego M. schrieb mir:

"Ich hätte eine Frage zu Bonuszertifikaten und deren Anpassung im Falle von Kapitalerhöhungen bzw. Splits der zugrunde liegenden Aktie: Konkret, das Bonuszertifikat auf Unicredit CK1U36 hat eine Schwelle von 0,60 EUR. Mir ist bekannt, dass im Falle eines Aktiensplits z.B. 1:2 die Schwelle angepasst werden würde (also auf 0,30 gesenkt), um den neuen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Wie verhält es sich bei einer -von der Unicredit in Betrach gezogenen- Kapitalerhöhung? Diese würde ja die Aktien verwässern (wenn unter Wert ausgegeben) - Kapitalerhöhungen gehen oft mit Kursrückgängen einher. Gibt es da eine Schwellenanpassung?"

Meine Antwort:


Kapitalmaßnahmen sollten keinen Einfluss auf den Kurs des Bonus-Zertifikats haben.

Das gilt zumindest bei allen guten Emittenten. Da werden Kapitalmaßnahmen entsprechend "rausgerechnet". Im Fall eines Aktien-Splitts ist das relativ einfach, bei einem Splitt 1:2 werden z.B. alle Angaben halbiert (Bonusniveau, Sicherheitslevel...).

Bei der Kapitalerhöhung gegen Einzahlung ist das nicht so einfach. Das Ziel eines guten Emittenten ist die "Neutralität der Kapitalerhöhung" in Bezug auf das Bonus-Zertifikat. Dazu kann er an diesen Stellschrauben drehen:

1. Bezugsmenge kann angepasst werden (ein Bonus-Zertifikat kann sich nach der Anpassung nicht mehr auf 1,0 Aktien beziehen, sondern z.B. auf 1,1 Aktien).

2. Der Schwellenkurs kann angepasst werden. Schwellenkurs, das bedeutet: Solange der Aktienkurs über dieser Marke bleibt, erhält der Besitzer des Bonus-Zertifikats am Ende die Bonuszahlung (solange der Emittent nicht Pleite gegangen ist). Im Fall einer Kapitalerhöhung kann es hier zu einer Anpassung nach unten kommen.

3. Und der Bonus-Betrag kann angepasst werden (bei einer Kapitalerhöhung geht es tendenziell nach unten).

Es gibt da kein Patentrezept, sondern der Emittent kann an allen Stellschrauben so drehen, dass seiner Ansicht nach die "Neutralität" der Kapitalerhöhung gewährleistet ist. Es soll zu keiner Verwässerung für die Besitzer der Bonus-Zertifikate auf die entsprechende Aktie kommen.

Ich kann hier also kein Patent-Rezept geben, was bei einer Kapitalerhöhung mit den zugehörigen Bonus-Zertifikaten genau passiert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Anpassung. Das Ergebnis sollte aber immer dasselbe sein: Neutralität der Kapitalerhöhung, kein Verwässerungs-Effekt für die Besitzer zugehöriger Bonus-Zertifikate.

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur Traders Daily

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dukezero
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Beiträge: 40943
Trades: 435
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Beitrag34/50, 25.11.11, 16:07:26 
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WKN DE64XB
ISIN DE000DE64XB7
Symbol DE64XB
Wertpapierart Optionsscheine
Produktname DAX Optionsschein
Emittent Deutsche Bank
Handelssegment Euwax
Optionsart Call
Basiswert (-kurs) DAX (5.499,78)
Basispreis in [Währung] 6.250,0000 [EUR]
Bezugsverhältnis 100 : 1
Ausübungsart amerikanisch
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Max. Spread in % 0,0000
Kursschwelle für max. homogen. Spread in € 0,00
Max. homogen. Spread in € 160,0000
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag 17.10.2012
Zahltag 17.10.2012
Letzter Börsenhandelstag 16.10.2012
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 100.000.000
Quanto nein
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Zuletzt bearbeitet von dukezero am 25.11.2011, 16:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag33/50, 25.11.11, 16:13:09 
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WKN TB6919
ISIN DE000TB69190
Symbol -
Wertpapierart Optionsscheine
Produktname Index-Optionsschein
Emittent HSBC Trinkaus
Handelssegment Euwax
Optionsart Put
Basiswert (-kurs) DAX (5.507,22)
Basispreis in [Währung] 5.050,0000 [EUR]
Bezugsverhältnis 100 : 1
Ausübungsart amerikanisch
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Max. Spread in % 0,0000
Kursschwelle für max. homogen. Spread in € 0,00
Max. homogen. Spread in € 4,0000
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag 18.04.2012
Zahltag 25.04.2012
Letzter Börsenhandelstag 16.04.2012
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 2.500.000
Quanto nein
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Beitrag32/50, 30.11.11, 10:51:41 
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WKN DE1R25
ISIN DE000DE1R251
Symbol DE1R25
Wertpapierart Knock-out-Produkte
Produktgattung Knock-out ohne Stop-Loss
Produktname Gold WAVE Unlimited Put
Emittent Deutsche Bank
Handelssegment Euwax
Optionsart Put
Basiswert (-kurs) Gold (1.705,79)
Basispreis in [Währung] 1.803,1392 [USD]
Knock-out-Barriere 1.803,1392
Bezugsverhältnis 10 : 1
Ausübungsart europäisch
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Max. Spread in % 0,0000
Kursschwelle für max. homogen. Spread in € 0,00
Max. homogen. Spread in € 8,0000
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag endlos
Zahltag -
Letzter Börsenhandelstag -
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 100.000.000
Rolling nein
Quanto nein
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Beitrag31/50, 02.12.11, 10:58:05 
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WKN TB75EU
ISIN DE000TB75EU5
Symbol -
Wertpapierart Knock-out-Produkte
Produktgattung Knock-out ohne Stop-Loss
Produktname Open End-Turbo-Optionsschein
Emittent HSBC Trinkaus
Handelssegment Euwax
Optionsart Put
Basiswert (-kurs) DAX (6.114,92)
Basispreis in [Währung] 6.192,1415 [EUR]
Knock-out-Barriere 6.192,1415
Bezugsverhältnis 100 : 1
Ausübungsart europäisch
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag endlos
Zahltag -
Letzter Börsenhandelstag -
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 2.400.000
Rolling nein
Quanto nein
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Beitrag30/50, 14.12.11, 17:38:15 
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WKN DE22JG
ISIN DE000DE22JG3
Symbol DE22JG
Wertpapierart Optionsscheine
Produktname Optionsschein
Emittent Deutsche Bank
Handelssegment Euwax
Optionsart Call
Basiswert (-kurs) Gold (1.587,34)
Basispreis in [Währung] 1.600,0000 [USD]
Bezugsverhältnis 10 : 1
Ausübungsart amerikanisch
Kleinste handelbare Einheit 1,00
Min.quotierungsvolumen in € * 3.000,00
Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
Letzter Bewertungstag 17.12.2012
Zahltag 17.12.2012
Letzter Börsenhandelstag 14.12.2012
Handelszeit 09:00 - 20:00
Notierung Kassakurs + variabler Handel
Emissionsvolumen 100.000.000
Quanto nein
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Beitrag29/50, 27.01.12, 12:07:57 
Antworten mit Zitat
So hoch darf bei Zertifikaten der Spread maximal sein
von Michael Vaupel

Liebe Leserin, lieber Leser,


Ein Leser schrieb mir, dass er ein Zertifikat gekauft hatte, welches einen recht hohen Spread hatte (er berichtete von einem Wert zwischen 3 und 7%). Nach dem Kauf wurde der Spread auf über 11,5% erhöht - und der Leser war sauer, fragte mich, ob das legal sei. Er verwendete diese schöne Formulierung:

"Verstößt so eine massive Erhöhung eines ohnehin schon sehr hohen Spreads nicht gegen Treu und Glauben gegenüber dem schon investierten Anleger? (Theoretisch könnte der Emittent den Spread ja sonst auf 100% erhöhen, dort belassen und alle investierten Anleger enteignen.)"

Meine Antwort:

Zunächst für die Frischlinge in unserem Kreis eine Klarstellung des Begriffs „Spread": Bei Zertifikaten bezeichnet das die Spanne zwischen An- und Verkaufskurs. Ist eben „Trader-Jargon".

Klar, kennt man ja, so eine Spanne: Macht jeder Händler so. Wenn Sie z.B. einen Wagen an einen Händler verkaufen, würden sie mehr zahlen müssen, wenn Sie direkt danach zurückkaufen möchten. (Theoretisch; denn kein Mitglied der Traders Daily-Gemeinde würde sich so verhalten.)

Grundsätzlich gilt: Wenn der Emittent den Spread erhöht, können wir nichts machen und müssen das hinnehmen.

ABER: Nur, solange diese Spread-Erhöhung in gewissen Grenzen bleibt.

Wie hoch diese „gewissen Grenzen" sind, können Sie leicht selbst überprüfen! Und zwar so:

1. Gehen Sie auf die Seite www.boerse-stuttgart.de und geben Sie dort die WKN des betreffenden Scheins ein.

2. Dann erscheint rechts eine Liste mit diversen Kennzahlen. Wichtig für das heutige Thema sind die Punkte „Bezugsverhältnis" und „max. homog. Spread in Euro".

Das „max. homog. Spread in Euro" steht für: "Maximaler homogenisierter Spread in Euro."

Bedeutet verständlich: So groß darf der Abstand zwischen Kauf- und Verkaufskurs maximal sein. Bezogen auf ein Bezugsverhältnis von 1:1, das ist wichtig! (Das bedeutet in diesem Zusammenhang "homogenisiert": Umgerechnet auf ein Bezugsverhältnis 1:1.)

Und hier kommt das Bezugsverhältnis ins Spiel: Wenn es nicht bei 1:1 liegt, sondern bei 100:1, dann muss der angegebene „max. homog. Spread in Euro" durch 100 geteilt werden. Bei einem Bezugsverhältnis von 1000:1 durch 1000, bei 10:1 durch 10 usw.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur Traders Daily
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Beitrag28/50, 02.05.12, 10:31:57 
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http://www.onvista.de/optionsschein....ml?ID_INSTRUMENT=47972718

Bp3FQ4
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dukezero
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Beitrag27/50, 26.06.12, 10:12:21 
Antworten mit Zitat
WKN DE6A2Y
ISIN DE000DE6A2Y0
Symbol DE6A2Y
Wertpapierart Knock-out-Produkte
Produktgattung Knock-out mit Stop-Loss
Produktname Brent Crude Rohoel Future 08/2012 (ICE) USD WAVE XXL Call
Emittent Deutsche Bank
Handelssegment Euwax
Optionsart Call
Basiswert (-kurs) Brent Crude Oil Future 08/2012 (ICE-Europe) USD (-)
Basispreis in [Währung] 82,1329 [USD]
Knock-out-Barriere 84,4500
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Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000,00
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Emissionsvolumen 100.000.000
Rolling nein
Quanto nein
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Beitrag26/50, 26.06.12, 11:27:19 
Antworten mit Zitat
Mahlzeit,
finde den etwas besser
CK9FK7
Spread nur 1 Cent, Basis etwas höher aber bei gleichem SL etwas günstiger.

Soll Willi mal was zu sagen.

[quote="dukezero schrieb am 26.06.2012, 10:12 Uhr"]WKN DE6A2Y
ISIN DE000DE6A2Y0
Symbol DE6A2Y
Wertpapierart Knock-out-Produkte
Produktgattung Knock-out mit Stop-Loss
Produktname Brent Crude Rohoel Future 08/2012 (ICE) USD WAVE XXL
Die Kleinsten werden die Größten sein!
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Beitrag25/50, 26.06.12, 13:52:57 
Antworten mit Zitat
es gibt keine guten oder schlechten schein. nur riskante oder weniger riskante. kichern
mal abgeshen vom spread. in der regel werden alle relativ ähnlich gehandelt.
bei OS sieht die sache schon anders aus. da findet man oft sehr große unterschiede bei der preisstellung, spread, vola usw.

beide scheine sind o.k. alles eine sache des eigenen risikos.
ich versuche an hand vom chart den tiefsten möglichen kurs rauszufinden, bleibe dann mit KO noch etwas darunter.
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Beitrag24/50, 28.06.12, 07:59:14 
Antworten mit Zitat
allgemeine frage zu scheinen der commerzbank.

nachdem hier sehr viele scheine bzw zertis dieser bank gehandelt werden, stellt sich die frage, ob im falle eine pleite diese schein noch sicher sind. die entwicklung bei dieser bank ist alles andere als positiv. gruebel
muss man sich hier sorgen machen, kenne die rechtliche situation nicht.
evtl auf scheine von anderen instituten wechseln, wobei die aktuell viel gehandelten faktorzertis meines wissens nur von der commerzbank angeboten werden.
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Beitrag23/50, 28.06.12, 11:28:11 
Antworten mit Zitat
heute vorgestellt, faktorzerti auf öl

WKN / ISIN: CZ34JH / DE000CZ34JH3
Emittent: Commerzbank
Produktname: FAKTOR ZERTIFIKAT
Gruppe: Hebelprodukte
Kategorie: Faktor-Zertifikate
Zahltag: open end
Bezugsverhältnis: 1,000
Ausübung: Barausgleich
Währung: EUR
Währungsgesichert: nein
Börsenplätze: SMT FRA STU

Typ: CALL
Nominal: n.a.
Aktives Management: nein
Managementgebühr: 0,75%
Garantie: nein
Aufwärts-Partizipation: 4,00%

Emissionsdaten Emissionsdatum: 24.05.2011
Erster Handelstag: 25.05.2011
Emissionspreis: 74,500
Emissionsvolumen: 1.000.000
Referenzpreis Basiswert: 100,000 Pkt.


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Beitrag22/50, 05.07.12, 08:34:48 
Antworten mit Zitat
zusmmenstellung der zulezt besprochenen faktorzertis

CZ33DJ Faktor 4x Long Zertifikat auf Kaffee
CZ33CZ Faktor 4x Long Zertifikat auf Gold
CZ33C3 Faktor 4x Long Zertifikat auf Silber
CZ34JH Faktor 4x Long auf WTI Rohöl
CZ33CJ Faktor 4x Short auf WTI Rohöl
CZ34JM Faktor 4x Long auf Erdgas

dank an spatzemann up, daumen
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Beitrag21/50, 26.07.12, 12:13:54 
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Beispiel für das Verhalten eines Faktor-Zertifikats während des Rollvorgangs.

Im folgenden Beispiel wird der Kursverlauf eines Faktor-Long-Zertifikats auf Future-
Kontrakte an sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen dargestellt, wobei am fünften
Tag der Rollvorgang in den neuen Future-Kontrakt stattfindet. In den ersten vier
Tagen dient der April-Future-Kontrakt als Basiswert (Referenzwert). Das Faktor-Zertifikat
spiegelt über den Strategie-Long-Index die tägliche prozentuale Performance
des April-Future-Kontrakts unter Berücksichtigung des entsprechenden Faktors
wider. Kurz vor Fälligkeit des April-Future-Kontrakts findet ein Wechsel des
Referenzwerts
in den Mai-Future-Kontrakt statt, das heißt, ab dem fünften Tag wird
die tägliche Performance des Mai-Future-Kontrakts im Strategie-Long-Index abge-
bildet.
Am vierten Tag wird noch die tägliche Performance bis zum Schlusskurs des April-
Future-Kontrakts berechnet. Gleichzeitig wird am vierten Tag bereits der Schlusskurs
des Mai-Future-Kontrakts als Referenzwert für den fünften Tag fixiert. Dieser
als „Roll-over“ bezeichnete Vorgang erfolgt ohne Gewinn oder Verlust im Strategie-
Index, da lediglich der Referenzwert und damit die Berechnungsgrundlage ausgetauscht
wird. Zu beachten ist, dass Future-Kontrakte mit unterschiedlichen Laufzeiten
einen unterschiedlichen Kursverlauf nehmen können.


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