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Kolumnen von peketec

Arbeitsmarktdaten liefern gemischte Gefühle - Märkte unter Druck

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

zum Wochenende hin zeigten sich die Märkte wieder unter Druck und reagierten auf die Arbeitsmarktdaten. Diese waren durchaus gemischt. So sank die Arbeitslosenquote zwar wie erwartet, doch wurden auch weniger Stellen geschafft als gedacht. Der Dow Jones verlor über 1% und schloss bei 40.345 Zählern. Der technologielastige Nasdaq verlor sogar deutliche 2,6%. Auch auf Wochensicht lief es nicht so gut. Der Dow Jones verlor 3 Prozent, der S&P 4,3 und der Nasdaq 5,8 Prozent. Nun wird man weiter auf die Zinsentscheidung der Fed achten. Da immer mehr Stimmen laut werden, die aussagen, dass der Zinsschritt vermutlich zu spät kommen könnte, kann auch eine stärkere Zinssenkung von 50 Basispunkten für schlechte Laune an den Märkten sorgen. Bei den Einzelwerten gerieten die Titel diverser Finanztitel unter Druck. PayPal und American Express gaben 3,1 und 4,4% nach. Banken wie Wells Fargo, Citigroup, JP Morgan und Goldman Sachs verloren zwischen 1,7 und rund 5%. Abseits dessen zeigten sich auch die Aktien von Broadcom unter Druck. Hier reagiert man noch immer auf das Zahlenwerk. Trotz hoher Nachfrage lieferte das Unternehmen einen deutlichen Verlust. Die Aktien verloren über 10%. Auch größere Titel zeigten sich unter Druck. Nvidia verloren weitere 4,1% und Tesla sogar 8,5%. Um ebenfalls 8,5% ging es für Mobileye abwärts. Hier kann es sein, dass Intel sein Engagement an Mobileye reduzieren oder gar beenden könnte. Ein Analystenkommentar brachte dann Druck auf die Titel von Super Micro Computer. JP Morgan hatten sie auf "Neutral" von zuvor "Overweight" herabgestuft und das Kursziel auf 500 von 950 Dollar gesenkt. Die Aktien verloren 6,8%. Aber es gab auch einen kleinen Lichtblick. Dank neuer Zugeständnisse von Nippon Steel ging es für die Aktien von US Steel um 4,4% aufwärts. Im späten Handel gab es dann noch Meldungen bei Boeing und McDonald’s. Boeing hat einer großen Gewerkschaft deutliche Lohnerhöhungen versprochen. Bei 32.000 Beschäftigten sollen die Gehälter um 25 Prozent angehoben werden. Damit könnte man nun Streiks abwenden. Die Kosten dürften aber explodieren. Nun müssen die Gewerkschaftsmitglieder noch abstimmen. Bei der Fast-Food-Kette McDonald’s will man bis 2027 in Deutschland 10.000 neue Jobs schaffen. Allein in diesem Jahr sollen 25 Restaurants mit jeweils rund 50 Mitarbeitern eröffnet werden. Das Expansions-Tempo soll in den nächsten drei Jahren auf 75 neue Filialen jährlich verdreifacht werden. Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in die neue Handelswoche.