Dividend Growth Investing

"Now, think about that in investing terms. I’ve been investing for just over four years now – starting in March 2010. Let’s say I would have been able to invest just another $100 per month over the last four years. At a 10% annualized return – should be easy considering the S&P 500 is up 75% over the past four years – that’s an extra $5,921.18 in my portfolio, and that’s not even counting the extra two months of April and May due to the fact that most online calculators (like the one I used) like to use years for calculations. Plus, that return is much lower than what I probably could have produced. And that $5,921.18 would be generating $207.23 in annual dividend incomebased on a 3.5% yield (similar to my own portfolio’s yield). That’s an extra $200+ per year in completely passive income that would likely outpace inflation for the rest of my life, eventually growing into much, much more income as I reinvest it back into my equity stakes, growing the portfolio and passive dividend income. A drip turns into a stream pretty quickly.

Seemingly small sacrifices can make a huge difference over a great period of time. Extrapolating that $100/month example out over 30 years and you’re looking at $227,932.53. Now that stream turned into a river. Maybe I should grab a flotation device since this example is drowning me in cash, because that kind of principle is generating almost $8,000 per year in growing dividend income. And while this example excludes the effects of taxation and inflation for illustration purposes, you get the gist of how small steps can make huge differences over time. It just takes patience, persistence, perseverance, and consistency. Simple concepts, but extremely powerful allies if used correctly.

So remember to make the small sacrifices, reap the surprisingly big rewards over great periods of time"
http://www.dividendmantra.com/2014/05/the-cost-to-move-across-the-country-131-89/
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483190#1483190 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 16:54 Uhr[/url]"]Kannst das Thema mal kurz erklären? Man soll in Aktien investieren die Dividende ausschütten?
Es geht darum, in Unternehmen zu investieren, die schon seit vielen (10 oder mehr) Jahren steigende Dividendenausschüttungen vornehmen, in der Annahme, dass sie auch in der Zukunft in der Lage sind, dies zu tun.
Wenn ich heute z.B. eine Aktie mit 3% Dividendenrendite kaufe und das Unternehmen im Schnitt die Dividende pro Jahr um 8% erhöht, dann habe ich in 10 Jahren eine Dividendenrendite auf meinen Kaufkurs von knapp 6,5% und in 20 Jahren schon 14% (0,03*1,08^20). Die Inflation darf man natürlich nicht vergessen. Die Dividendensteigerung pro Jahr sollte höher sein als die Inflationsrate, sonst geht der Schuss natürlich nach hinten los ;)
Grundsätzlich zeigt ein Unternehmen durch Dividendenausschüttungen auch an, dass es in der Lage ist, Geld zu verdienen. Dies natürlich umso mehr, wenn die Dividende seit Jahren oder Jahrzehnten gezahlt wird und sogar kontinuierlich gesteigert wird. So hat man als Laie einen guten Anhaltspunkt in ein gesundes und wachsendes Unternehmen zu investieren.
Man sollte im Auge behalten, wie hoch der Anteil vom Gewinn ist, der ausgeschüttet wird und wie sich Dividendensteigerungen im Bezug auf dieses Verhältnis auswirken.
Also sind die Dividendensteigerungen der vergangenen Jahre möglich geworden, weil der Gewinn gesteigert wurde oder wurden vor 10 Jahren vielleicht 10% vom Gewinn ausgeschüttet und mittlerweile einfach ein deutlich größerer Teil. Wenn letzteres der Fall ist, so kann man natürlich abschätzen, dass es in Zukunft schwer werden wird, die Dividende weiter zu steigern. Die Ausschüttungsquote der vergangenen Jahre in Verbindung mit der absoluten Dividendenentwicklung ist also ein wichtiger Punkt, den man im Auge haben sollte.
Ziel ist es jedenfalls, dass man im laufe der Jahre eine immer bessere Verzinsung (durch die steigende Dividende) auf sein eingesetztes Kapital bekommt.
Hier sieht man zum Beispiel wie Coca-Cola in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich seine Dividende gesteigert hat: http://dividata.com/stock/KO/dividend oder Johnson&Johnson: http://dividata.com/stock/JNJ/dividend
 
Was macht man dann mit den Ausschüttungen? Wieder reinvestieren?
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483224#1483224 schrieb:
Medusabombe schrieb am 02.06.2014, 20:01 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483190#1483190 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 16:54 Uhr[/url]"]Kannst das Thema mal kurz erklären? Man soll in Aktien investieren die Dividende ausschütten?
Es geht darum, in Unternehmen zu investieren, die schon seit vielen (10 oder mehr) Jahren steigende Dividendenausschüttungen vornehmen, in der Annahme, dass sie auch in der Zukunft in der Lage sind, dies zu tun.
Wenn ich heute z.B. eine Aktie mit 3% Dividendenrendite kaufe und das Unternehmen im Schnitt die Dividende pro Jahr um 8% erhöht, dann habe ich in 10 Jahren eine Dividendenrendite auf meinen Kaufkurs von knapp 6,5% und in 20 Jahren schon 14% (0,03*1,08^20). Die Inflation darf man natürlich nicht vergessen. Die Dividendensteigerung pro Jahr sollte höher sein als die Inflationsrate, sonst geht der Schuss natürlich nach hinten los ;)
Grundsätzlich zeigt ein Unternehmen durch Dividendenausschüttungen auch an, dass es in der Lage ist, Geld zu verdienen. Dies natürlich umso mehr, wenn die Dividende seit Jahren oder Jahrzehnten gezahlt wird und sogar kontinuierlich gesteigert wird. So hat man als Laie einen guten Anhaltspunkt in ein gesundes und wachsendes Unternehmen zu investieren.
Man sollte im Auge behalten, wie hoch der Anteil vom Gewinn ist, der ausgeschüttet wird und wie sich Dividendensteigerungen im Bezug auf dieses Verhältnis auswirken.
Also sind die Dividendensteigerungen der vergangenen Jahre möglich geworden, weil der Gewinn gesteigert wurde oder wurden vor 10 Jahren vielleicht 10% vom Gewinn ausgeschüttet und mittlerweile einfach ein deutlich größerer Teil. Wenn letzteres der Fall ist, so kann man natürlich abschätzen, dass es in Zukunft schwer werden wird, die Dividende weiter zu steigern. Die Ausschüttungsquote der vergangenen Jahre in Verbindung mit der absoluten Dividendenentwicklung ist also ein wichtiger Punkt, den man im Auge haben sollte.
Ziel ist es jedenfalls, dass man im laufe der Jahre eine immer bessere Verzinsung (durch die steigende Dividende) auf sein eingesetztes Kapital bekommt.
Hier sieht man zum Beispiel wie Coca-Cola in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich seine Dividende gesteigert hat: http://dividata.com/stock/KO/dividend oder Johnson&Johnson: http://dividata.com/stock/JNJ/dividend
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483241#1483241 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 22:06 Uhr[/url]"]Was macht man dann mit den Ausschüttungen? Wieder reinvestieren?
Genau.
Das Ziel der meisten "Dividend Growth Investoren" ist die finanzielle Unabhängigkeit in der Form, dass das Dividendeneinkommen irgendwann zu 100% die persönlichen Ausgaben abdeckt. So lange wird man auch reinvestieren.
Wenn das Dividendeneinkommen irgendwann die persönlichen Ausgaben sogar übersteigt bietet sich vielleicht eine 50-50-Strategie an: 50% reinvestieren, 50% zur Erhöhung des Lebensstandards nutzen. Aber das wäre dann wohl Geschmackssache.
 
ok- das ist dann aufgebaut wie ein Performaceindex .d.h. Ziel ist dann den auch noch zu schlagen bspw den Dax. Ansonsten würde ja ein Zusatzaufwand keinen Sinn machen.
Das ist der DivDax gegen den Dax, wobei die Kriterien für die Wahl der Werte wahrscheinlich nicht mit denen aus den Texten übereinstimmen:
design_big.chart

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483244#1483244 schrieb:
Medusabombe schrieb am 02.06.2014, 22:10 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483241#1483241 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 22:06 Uhr[/url]"]Was macht man dann mit den Ausschüttungen? Wieder reinvestieren?
Genau.
Das Ziel der meisten "Dividend Growth Investoren" ist die finanzielle Unabhängigkeit in der Form, dass das Dividendeneinkommen irgendwann zu 100% die persönlichen Ausgaben abdeckt. So lange wird man auch reinvestieren.
Wenn das Dividendeneinkommen irgendwann die persönlichen Ausgaben sogar übersteigt bietet sich vielleicht eine 50-50-Strategie an: 50% reinvestieren, 50% zur Erhöhung des Lebensstandards nutzen. Aber das wäre dann wohl Geschmackssache.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483249#1483249 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 23:19 Uhr[/url]"]ok- das ist dann aufgebaut wie ein Performaceindex .d.h. Ziel ist dann den auch noch zu schlagen bspw den Dax. Ansonsten würde ja ein Zusatzaufwand keinen Sinn machen.
Das ist der DivDax gegen den Dax, wobei die Kriterien für die Wahl der Werte wahrscheinlich nicht mit denen aus den Texten übereinstimmen:
» zur Grafik
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483244#1483244 schrieb:
Medusabombe schrieb am 02.06.2014, 22:10 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1483241#1483241 schrieb:
Elfman schrieb am 02.06.2014, 22:06 Uhr[/url]"]Was macht man dann mit den Ausschüttungen? Wieder reinvestieren?
Genau.
Das Ziel der meisten "Dividend Growth Investoren" ist die finanzielle Unabhängigkeit in der Form, dass das Dividendeneinkommen irgendwann zu 100% die persönlichen Ausgaben abdeckt. So lange wird man auch reinvestieren.
Wenn das Dividendeneinkommen irgendwann die persönlichen Ausgaben sogar übersteigt bietet sich vielleicht eine 50-50-Strategie an: 50% reinvestieren, 50% zur Erhöhung des Lebensstandards nutzen. Aber das wäre dann wohl Geschmackssache.
Performanceindex in dem Sinne, dass Dividenden reinvestiert werden, ja.
Wobei es aber nicht darum geht irgendeinen Index zu schlagen oder eine tolle Performance-Kurve hinzulegen. Der Depotwert ist völlig nachrangig. Es geht in erster Linie darum ein ständig steigendes passives Einkommen (also durch steigende Dividenden) zu erwirtschaften.
Da davon ausgegangen wird, dass bei der Wahl der Unternehmen nur solche gewählt wurden, die absolut solide sind (ein Unternehmen, das in den letzten 10 Jahren ein Verlustjahr dabei hatte, würde für mich schon ausscheiden), interessieren mich die Kurse überhaupt nicht (ich freue mich höchstens, wenn die Kurse mal fallen, weil ich dann günstig kaufen kann). Wenn die Kurse oben sind, interessiert mich das nicht, weil ich davon ausgehe, die Aktien SEHR lange zu halten. So lange bis sich entweder grundsätzlich etwas an den Aussichten des Unternehmens ändert (was aber nicht häufig der Fall sein sollte, wenn meine Auswahl vorher entsprechend solide war), das Unternehmen von seinem Prinzip der Dividendensteigerungen abrückt oder der Trend steigender Jahresgewinne deutlich abreißt und somit die Dividendenpolitik des Unternehmens in Gefahr ist.
Der Preis des Unternehmens (Aktienkurs) interessiert mich also nur zum Kaufzeitpunkt. Was danach mit dem Preis passiert, interessiert mich nicht mehr. Mich interessieren ab dem Kaufzeitpunkt nur noch die Dividenden und der Wert (aber nicht der Preis) des Unternehmens. Der Wert des Unternehmens interessiert mich deshalb, weil nur ein Unternehmen, das seinen Wert über die Jahre steigert auch in der Lage sein wird, seine Dividende zu steigern. (Zu Wert und Preis sollte ich vielleicht noch ein eigenes Posting verfassen.)

Soweit mir bekannt, sind im DivDax z.B. die Dax-Unternehmen mit den höchsten aktuellen Dividendenrenditen. Das ist ein völlig anderer Ansatz als der des Dividend Growth Investing und einer, bei dem man Gefahr läuft in "Yield-Traps" zu laufen. Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen sind häufig solche, die einen Großteil ihres Gewinns als Dividende ausschütten. Somit bleibt zum einen wenig Spielraum für steigende Dividenden und zum anderen ist die Gefahr groß, dass die Dividende gekürzt wird, sobald die Gewinne mal etwas kleiner ausfallen.
Beim Dividend Growth Investing setzt man lieber auf Unternehmen, die (in Normalzeiten) eine eher mittelmäßige akutelle Dividendenrendite aufweisen, dafür aber jährlich wachsende Gewinne und vor allem wachsende Dividenden (in der Vergangenheit) zeigen. Dadurch hat man die Chance, in einigen Jahren eine gute Rendite auf das investierte Kapital zu bekommen, wenn die Dividende auch weiterhin stetig etwas erhöht wird.
Das hier ist ein schöner Artikel zur Auswahlthematik mit einer gut zusammenfassenden Grafik:
SweetSpot.jpg
 
Wenn du dir Unternehmen raussuchst und Geld aus denen entnimmst in dem du Dividende kassierst, gehst du implizit davon aus, dass du das Geld besser selber anlegen könntest als es das Unternehmen tun würde.
Das schaffen zu wollen halte ich für gewagt, insbesondere da du mit -25% Kapitalerstragssteur auf die Ausschüttungen startest. D.h. wenn du das Geld dann ins selbe Unternehmen reinvestierst macht du ein Minusgeschäft.
Wenn ein Unternehmen ne fantastische Marge hat (bspw. Apple, Berkshire Hathaway) hätte ich eigentlich Interesse, dass alles Geld im Unternehmen bleibt, die betreiben ja sogar noch Steueroptimierung für mich. Der Zinseszinseffekt ist im Unternehmen also wahrscheinlich noch höher. Das Einkommen kann man dann aus dem Anteilsverkauf realisieren und zahlt dann nur final einmal die Abgeltungssteuer.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1484067#1484067 schrieb:
Elfman schrieb am 05.06.2014, 12:41 Uhr[/url]"]Wenn du dir Unternehmen raussuchst und Geld aus denen entnimmst in dem du Dividende kassierst, gehst du implizit davon aus, dass du das Geld besser selber anlegen könntest als es das Unternehmen tun würde.
Das schaffen zu wollen halte ich für gewagt, insbesondere da du mit -25% Kapitalerstragssteur auf die Ausschüttungen startest. D.h. wenn du das Geld dann ins selbe Unternehmen reinvestierst macht du ein Minusgeschäft.
Ja bzw. geht das Unternehmen davon aus, dass es das selber nicht besonders gut schafft und das finde ich nicht so abwegig, wenn man betrachtet wieviele "dumme" Übernahmen getätigt werden und wieviel Cash da in der Vergangenheit verbrannt wurde. Berkshire ist eines der wenigen Ausnahmebeispiele. Und selbst da ist es intern so, dass die Manager der Unternehmen die komplette Kohle, die sie nicht brauchen an die Zentrale leiten, damit die beiden alten Herren diese für neue Zukäufe nutzen können. Gerade bei schon großen Unternehmen kommt oft viel Cash rein, das nicht alles zur Aufrechterhaltung bzw. sinnvollen Erweiterung des Geschäftsbetriebs genutzt werden kann. Da halte ich es nicht für falsch, wenn das aus dem Unternehmen rausgezogen wird.

Mit den 25% Steuern hast du natürlich Recht. Da entsteht erst einmal ein Nachteil. Aber zum einen ist das wie gesagt eventuell das kleinere Übel im Vergleich dazu, wenn das Geld sinnlos vom Management verbrannt wird. Zum anderen ist das zwar etwas, das uns betrifft, aber nicht generell so sein muss. In anderen Ländern z.B. gibt es diese Steuer nicht.

Zu der Sache mit dem Minusgeschäft: Wenn ich mir für das Geld mehr Anteile und dadurch höhere Dividendenzahlungen sichere, dann werde ich auf lange Sicht mehr davon profitieren, als wenn das Geld als ungenutzter Cash-Berg im Unternehmen liegt.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1484067#1484067 schrieb:
Elfman schrieb am 05.06.2014, 12:41 Uhr[/url]"]Das Einkommen kann man dann aus dem Anteilsverkauf realisieren und zahlt dann nur final einmal die Abgeltungssteuer.
Es gibt da so ein 4%-Modell. Das besagt, dass du in irgend so ein thesaurierendes Vehikel investierst und dann im Rentenalter im Schnitt jährlich 4% deiner Anteile verkaufst, sozusagen als selbst ausgezahlte Dividenden. Das Problem ist nur, wenn du zu der Zeit, wenn du verkaufst, gerade ein zehnjähriger oder noch längerer Bärenmarkt herrscht und du zu Kursen verkaufst, zu denen du eher kaufen solltest. Dann kannst du das Problem bekommen, dass dein Investment aufgrund des ungünstigen Verkaufszeitpunktes nicht mehr für dein ganzes Lebensende reicht.
Beim Dividendeneinkommen ist man da deutlich unabhängiger von der Markt- und Kursentwicklung.

Ist aber teilweise auch eine Glaubensangelegenheit denke ich. Habe jetzt zwar argumentativ gegen dich gehalten, aber ich kann schon nachvollziehen, was du meinst. Und ich denke es kommt auf den Einzelfall an, ob deine Sichtweise zum Tragen kommt oder meine :) Mir gefällt die Dividenden-Denkweise ganz gut, weil man durch die Unternehmensauswahl von langjährigen Dividendenerhöhern im Allgemeinen schonmal einen recht guten Proxy für gesunde Unternehmen hat.
 
Irgendwie habt Ihr Beide Recht....... :)

http://www.erfolgreich-sparen.com/2012/04/warum-die-dividenden-strategie-der-falsche-weg-zur-finanziellen-unabhaengigkeit-ist/

http://www.10-dax-systeme.bplaced.net/Dividendenstrategie-w.pdf

Ich finde es auch richtig, in Div. starke Substanzwerte zu investieren. (Aber immer wieder)

Deshalb würde ich die Auswahl verfeinern, und mich eines zyklischen Werts bedienen. Ein solcher bewegt sich mehr oder weniger parallel zum Konjunkturzyklus. Geht es der Wirtschaft gut, steigt er. In Rezessionszeiten fällt er. Typische zyklische Werte sind beispielsweise Autoaktien. (DAI :love: )

Mit einem gesunden Menschenverstand und einem guten Händchen, kann ich also meine "angedachte Rendite" deutlich dadurch aufpeppen, indem ich das Papier gemäß den Zyklen handle. Also nicht über Jahrzehnte stur liegen lasse, und einfach immer nur zukaufe (wenn auch in Zyklen).

Ganz grob gesagt: In den letzten 20 Jahren ist es ohne große Anstrengungen drei mal möglich gewesen, z. B. eine DAI zu sagen wir mal einem DEK von 40 im Depot zu haben (ab 50 nach unten penetrant in Abständen gekauft), und diese jenseits der 60 zu verkaufen.

Nehmt nur mal an, man hätte jeweils 3 mal 1000 St. gesammelt..........

Dazwischen wurde das investierte Kapital jeweils durch Ausschüttungen "gut" verzinst, welche man jeweils auch reinvestiert hat.

Und das wird die nächsten 20 Jahre ebenso sein. Unter Umständen muss man eben die Korridore etwas anpassen.......

Dazu Meinungen ??


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1484220#1484220 schrieb:
Medusabombe schrieb am 05.06.2014, 14:48 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1484067#1484067 schrieb:
Elfman schrieb am 05.06.2014, 12:41 Uhr[/url]"]Wenn du dir Unternehmen raussuchst und Geld aus denen entnimmst in dem du Dividende kassierst, gehst du implizit davon aus, dass du das Geld besser selber anlegen könntest als es das Unternehmen tun würde.
Das schaffen zu wollen halte ich für gewagt, insbesondere da du mit -25% Kapitalerstragssteur auf die Ausschüttungen startest. D.h. wenn du das Geld dann ins selbe Unternehmen reinvestierst macht du ein Minusgeschäft.
Ja bzw. geht das Unternehmen davon aus, dass es das selber nicht besonders gut schafft und das finde ich nicht so abwegig, wenn man betrachtet wieviele "dumme" Übernahmen getätigt werden und wieviel Cash da in der Vergangenheit verbrannt wurde. Berkshire ist eines der wenigen Ausnahmebeispiele. Und selbst da ist es intern so, dass die Manager der Unternehmen die komplette Kohle, die sie nicht brauchen an die Zentrale leiten, damit die beiden alten Herren diese für neue Zukäufe nutzen können. Gerade bei schon großen Unternehmen kommt oft viel Cash rein, das nicht alles zur Aufrechterhaltung bzw. sinnvollen Erweiterung des Geschäftsbetriebs genutzt werden kann. Da halte ich es nicht für falsch, wenn das aus dem Unternehmen rausgezogen wird.

Mit den 25% Steuern hast du natürlich Recht. Da entsteht erst einmal ein Nachteil. Aber zum einen ist das wie gesagt eventuell das kleinere Übel im Vergleich dazu, wenn das Geld sinnlos vom Management verbrannt wird. Zum anderen ist das zwar etwas, das uns betrifft, aber nicht generell so sein muss. In anderen Ländern z.B. gibt es diese Steuer nicht.

Zu der Sache mit dem Minusgeschäft: Wenn ich mir für das Geld mehr Anteile und dadurch höhere Dividendenzahlungen sichere, dann werde ich auf lange Sicht mehr davon profitieren, als wenn das Geld als ungenutzter Cash-Berg im Unternehmen liegt.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1484067#1484067 schrieb:
Elfman schrieb am 05.06.2014, 12:41 Uhr[/url]"]Das Einkommen kann man dann aus dem Anteilsverkauf realisieren und zahlt dann nur final einmal die Abgeltungssteuer.
Es gibt da so ein 4%-Modell. Das besagt, dass du in irgend so ein thesaurierendes Vehikel investierst und dann im Rentenalter im Schnitt jährlich 4% deiner Anteile verkaufst, sozusagen als selbst ausgezahlte Dividenden. Das Problem ist nur, wenn du zu der Zeit, wenn du verkaufst, gerade ein zehnjähriger oder noch längerer Bärenmarkt herrscht und du zu Kursen verkaufst, zu denen du eher kaufen solltest. Dann kannst du das Problem bekommen, dass dein Investment aufgrund des ungünstigen Verkaufszeitpunktes nicht mehr für dein ganzes Lebensende reicht.
Beim Dividendeneinkommen ist man da deutlich unabhängiger von der Markt- und Kursentwicklung.

Ist aber teilweise auch eine Glaubensangelegenheit denke ich. Habe jetzt zwar argumentativ gegen dich gehalten, aber ich kann schon nachvollziehen, was du meinst. Und ich denke es kommt auf den Einzelfall an, ob deine Sichtweise zum Tragen kommt oder meine :) Mir gefällt die Dividenden-Denkweise ganz gut, weil man durch die Unternehmensauswahl von langjährigen Dividendenerhöhern im Allgemeinen schonmal einen recht guten Proxy für gesunde Unternehmen hat.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1523557#1523557 schrieb:
Frechdax schrieb am 26.10.2014, 19:28 Uhr[/url]"]Irgendwie habt Ihr Beide Recht....... :)

http://www.erfolgreich-sparen.com/2012/04/warum-die-dividenden-strategie-der-falsche-weg-zur-finanziellen-unabhaengigkeit-ist/

http://www.10-dax-systeme.bplaced.net/Dividendenstrategie-w.pdf

Ich finde es auch richtig, in Div. starke Substanzwerte zu investieren. (Aber immer wieder)

Deshalb würde ich die Auswahl verfeinern, und mich eines zyklischen Werts bedienen. Ein solcher bewegt sich mehr oder weniger parallel zum Konjunkturzyklus. Geht es der Wirtschaft gut, steigt er. In Rezessionszeiten fällt er. Typische zyklische Werte sind beispielsweise Autoaktien. (DAI :love: )

Mit einem gesunden Menschenverstand und einem guten Händchen, kann ich also meine "angedachte Rendite" deutlich dadurch aufpeppen, indem ich das Papier gemäß den Zyklen handle. Also nicht über Jahrzehnte stur liegen lasse, und einfach immer nur zukaufe (wenn auch in Zyklen).

Ganz grob gesagt: In den letzten 20 Jahren ist es ohne große Anstrengungen drei mal möglich gewesen, z. B. eine DAI zu sagen wir mal einem DEK von 40 im Depot zu haben (ab 50 nach unten penetrant in Abständen gekauft), und diese jenseits der 60 zu verkaufen.

Nehmt nur mal an, man hätte jeweils 3 mal 1000 St. gesammelt..........

Dazwischen wurde das investierte Kapital jeweils durch Ausschüttungen "gut" verzinst, welche man jeweils auch reinvestiert hat.

Und das wird die nächsten 20 Jahre ebenso sein. Unter Umständen muss man eben die Korridore etwas anpassen.......

Dazu Meinungen ??
Für mich wäre das nichts, weil ich nicht so gut damit schlafen könnte, mir in einer Rezession Zykliker ins Depot zu legen und drauf zu hoffen, dass der nächste Boom kommt. Das ist halt Einstellungs- und Glaubenssache.
Viele Strategien können erfolgreich sein. Ich denke es ist mit das Wichtigste, dass man selber dauerhaft seiner Strategie treu bleibt und sich nicht davon abbringen lässt. Und von dir weiß ich ja, dass du die DAI wirklich so handelst wie du schreibst.
Ich verlege mich lieber auf die langfristige Dividendenwachstums-Strategie, weil mir die stärkere Kontinuität der Werte viel bedeutet, mich beruhigt und ich halt gut darauf klarkomme :)
 
OK :friends:

Nur Eines noch: Zykliker heißen ja deswegen so..... ;) :beer:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1523877#1523877 schrieb:
Medusabombe schrieb am 27.10.2014, 19:01 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1523557#1523557 schrieb:
Frechdax schrieb am 26.10.2014, 19:28 Uhr[/url]"]Irgendwie habt Ihr Beide Recht....... :)

http://www.erfolgreich-sparen.com/2012/04/warum-die-dividenden-strategie-der-falsche-weg-zur-finanziellen-unabhaengigkeit-ist/

http://www.10-dax-systeme.bplaced.net/Dividendenstrategie-w.pdf

Ich finde es auch richtig, in Div. starke Substanzwerte zu investieren. (Aber immer wieder)

Deshalb würde ich die Auswahl verfeinern, und mich eines zyklischen Werts bedienen. Ein solcher bewegt sich mehr oder weniger parallel zum Konjunkturzyklus. Geht es der Wirtschaft gut, steigt er. In Rezessionszeiten fällt er. Typische zyklische Werte sind beispielsweise Autoaktien. (DAI :love: )

Mit einem gesunden Menschenverstand und einem guten Händchen, kann ich also meine "angedachte Rendite" deutlich dadurch aufpeppen, indem ich das Papier gemäß den Zyklen handle. Also nicht über Jahrzehnte stur liegen lasse, und einfach immer nur zukaufe (wenn auch in Zyklen).

Ganz grob gesagt: In den letzten 20 Jahren ist es ohne große Anstrengungen drei mal möglich gewesen, z. B. eine DAI zu sagen wir mal einem DEK von 40 im Depot zu haben (ab 50 nach unten penetrant in Abständen gekauft), und diese jenseits der 60 zu verkaufen.

Nehmt nur mal an, man hätte jeweils 3 mal 1000 St. gesammelt..........

Dazwischen wurde das investierte Kapital jeweils durch Ausschüttungen "gut" verzinst, welche man jeweils auch reinvestiert hat.

Und das wird die nächsten 20 Jahre ebenso sein. Unter Umständen muss man eben die Korridore etwas anpassen.......

Dazu Meinungen ??
Für mich wäre das nichts, weil ich nicht so gut damit schlafen könnte, mir in einer Rezession Zykliker ins Depot zu legen und drauf zu hoffen, dass der nächste Boom kommt. Das ist halt Einstellungs- und Glaubenssache.
Viele Strategien können erfolgreich sein. Ich denke es ist mit das Wichtigste, dass man selber dauerhaft seiner Strategie treu bleibt und sich nicht davon abbringen lässt. Und von dir weiß ich ja, dass du die DAI wirklich so handelst wie du schreibst.
Ich verlege mich lieber auf die langfristige Dividendenwachstums-Strategie, weil mir die stärkere Kontinuität der Werte viel bedeutet, mich beruhigt und ich halt gut darauf klarkomme :)
 
Wie Sie Dividendenmaschinen für den Ruhestand aufbauen
Eine gute Ausbildung. Engagiert arbeiten. Nicht übertreiben beim Konsum. Produktivkapital (Aktien, Immobilien…) kaufen. Hierbei darauf achten, dass schöne Cashflows fließen. Wenn Sie das mit Vorsicht und Weitsicht tun, ist das alles, was Sie brauchen, um einen goldenen Ruhestand genießen zu können. Geld auf das Festgeldkonto oder in eine Lebensversicherung zu stecken ist nicht rentierlich.[...]
http://timschaefermedia.com/wie-sie-dividendenmaschinen-fuer-den-ruhestand-aufbauen/
 
Oben Unten