Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Industrie muss für Energiewende höhere Netz-Gebühren schultern

Die Bundesregierung beteiligt große Stromverbraucher stärker an den Kosten der Stromnetze und damit an der Energiewende.

Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin nach Angaben aus Regierungskreisen, dass Großabnehmer nicht mehr vollständig von den Gebühren der Durchleitung von Strom befreit werden. Sie reagiert damit auch auf Druck der EU-Kommission, die deswegen ein Verfahren wegen unerlaubter staatlicher Beihilfe eingeleitet hatte. Zudem hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf im März geurteilt, die Befreiung von den Gebühren sei nichtig, da sie nicht ausreichend begründet sei. Die Netzentgelte können bis zu einem Drittel des Industrie-Preises ausmachen.

Die Industrie erhält jedoch auch nach den neuen Regelungen noch Entlastungen. Begründet werden sie damit, dass eine regelmäßige, große Abnahme das Netz leichter steuerbar macht und stabilisiert. Wer mehr als acht Gigawattstunden Strom bei mindestens 8000 Nutzungsstunden verbraucht, muss jetzt 10 Prozent der Gebühren zahlen, bei 7500 Stunden 15 Prozent und bei 7000 Stunden 20 Prozent. Derzeit werden die Betriebe ab 7000 Stunden zu 100 Prozent befreit. Von dem Privileg profitierten zuletzt rund 200 Unternehmen, die dadurch laut Bundesnetzagentur 2012 etwa 300 Millionen Euro sparten. Für 2013 erwartete die Behörde einen erheblich höheren Betrag.

Dieser werde jetzt deutlich geringer, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums. Genauer sei es aber noch nicht zu beziffern. Im Zuge der Verordnung würde auch genauer geprüft, ob das Netz wirklich entlastet werde.

Durch den höheren Beitrag der Industrie müssen Haushaltskunden oder Mittelständler weniger zahlen. Die Wirkung bleibt aber begrenzt. Selbst wenn alle Betriebe die Gebühren wieder komplett zahlen würden, würde ein Durchschnittshaushalt nach Berechnungen des Wirtschaftsministeriums lediglich um rund zehn Euro im Jahr entlastet.

Als sicher gilt, dass die Netzentgelte in Zukunft steigen. Über diese Umlage wird sowohl der Ausbau der neuen Stromtrassen für Windstrom von Nord nach Süd bezahlt wie auch die Reservekraftwerke etwa für den Winter. Sie werden benötigt, um mögliche Stromlücken nach der AKW-Abschaltung zu schließen, die schwankende Ökostrom-Einspeisung auszugleichen oder um die Netzspannung stabil zu halten. -reuters-
 
Produktionskosten von chinesischen Solarmodulen sollen noch weiter fallen

© IWR – Die Kosten für chinesische Solarmodule sollen weiter fallen, wie aus zwei aktuellen Studien hervorgeht. GTM Research rechnet damit, dass die Produktion für einen Watt Leistung bis Ende 2017 auf 0,35 Dollar fallen werden. Derzeit liegt das Niveau noch bei 0,50 Dollar. 2010 wurden noch 1,10 Dollar veranschlagt. Mit den am Markt zu erzielenden Preisen seien auch die Kosten für die Herstellung eines Moduls schnell gesunken, schreiben die Autoren. Für den Preisverfall seien vor allem die Überkapazitäten am Markt verantwortlich.
Die Marktforscher von TrendForce aus Taiwan melden ähnliche Zahlen. Ihnen zufolge sind die Produktionskosten für das günstigste chinesische Solarmodul bei 0,54 Dollar je Watt. Die ausländische Konkurrenz komme hingegen auf 0,66 Dollar.

Der Vorteil der geringen Kosten ist zugleich eine Schwäche. China ist zwar das führende Land bei der Produktion von Solarmodulen. Von den im ersten Halbjahr weltweit umgesetzten Modulen mit einer Leistung von 15.000 MW wurden 60 Prozent (ca. 9.000 MW) im Reich der Mitte produziert.

Nur ist die Industrie bislang stark vom Export abhängig. Die Hauptmärkte für die Ausfuhren lagen im Jahr 2012 mit einem Anteil von 70 Prozent in Europa, gefolgt von den USA mit zehn Prozent. Die anhaltende Solarkrise und die Einführung von Strafzöllen in den USA und in Europa haben der chinesischen Solarindustrie aber stark zugesetzt. Nach den Boom-Exportjahren sitzen die chinesischen Modul-Hersteller nun auf ihren hohen Überkapazitäten – und die drücken weiter die Preise. Die chinesische Regierung hat zwischenzeitlich auch reagiert und will nun den Heimatmarkt stärker fördern: bis 2015 sollen in China Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 35.000 MW installiert sein.
http://www.iwr.de/news.php?id=24202

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http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisindex.html
 
15 Kraftwerke vor der Stilllegung 25.08.13 16:26

BERLIN (dpa-AFX) - Wegen zu weniger Betriebsstunden sollen 15 weitere konventionelle Kraftwerke stillgelegt werden. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Sonntag unter Verweis auf Angaben der Bundesnetzagentur mit. Zuvor hatte 'Der Spiegel' von elf Anträgen berichtet. Es gehe vor allem um Anlagen in Norddeutschland, die aber wohl nicht systemrelevant seien, also keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit haben.

Betreiber sind gesetzlich verpflichtet, Stilllegungen ein Jahr vor dem geplanten Abschalttermin anzumelden. Sind sie systemrelevant, kann die Bundesnetzagentur Stilllegungen untersagen. Wegen eines steigenden Anteils sowohl von Öko- als auch von Braunkohlestrom lohnen sich derzeit besonders Gaskraftwerke immer weniger - daher wird nach Modellen gesucht, die die Rentabilität der Kraftwerke sichern und damit die Stromversorgung stabilisieren.

Das Bundeswirtschaftsministerium betonte, ob Anlagen, die der Betreiber stilllegen will, als Reservekraftwerk genutzt werden, werde auf Basis der neuen Reservekraftwerksverordnung entschieden. Demnach können Anlagen gegen Sondervergütungen vorerst in Bereitschaft gehalten werden, um Engpässen gerade im Winter vorzubeugen./ir/DP/he

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BDEW-Chefin erwartet EEG-Reform erst 2015 Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft
Obwohl Union, SPD und FDP sofort nach der Bundestagswahl im September die Förderung erneuerbarer Energien ändern wollen, wird eine Einigung wohl eine Zeit dauern. Zumal auch die Bundesländer ein Mitspracherecht haben. Hildegard Müller rechnet nach einem Zeitungsbericht daher erst 2015 mit einer EEG-Reform.
.. „Die Gesetzgebungsprozesse müssen sowohl beim EEG als auch beim neuen Marktdesign bis Ende 2015 abgeschlossen sein“, sagte sie laut dem Bericht der „Börsen-Zeitung“. Ansonsten würde es bis 2020 keinen Bau neuer Kraftwerke mehr geben und die Versorgungssicherheit Deutschlands werde gefährdet
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/bdew-chefin-erwartet-eeg-reform-erst-2015_100012152/#ixzz2czn1IRAy
 
Das EEG-Umlagenmärchen oder die wundersame Vermehrung der EEG-Umlage
Glauben auch Sie an den EEG-Umlagen-Tsunami? Daran, dass aufgrund des Booms von Solarstromanlagen die Strompreise in die Höhe schießen? Dass die Energiewende unbezahlbar wird, wenn der Zubau von Solar- und Windanlagen weiterhin so zunimmt? Dann sind auch Sie hereingefallen. Hereingefallen auf diese großartige Inszenierung des EEG-Umlagenmärchens.

Wenn selbst vereinzelt Akteure der Solarbranche schuldbewusst und reumütig den Kopf einziehen und trotzig sagen, die Energiewende koste eben nun mal so viel Geld, das müsse sein zum Wohle späterer Generationen oder manche gar schon selbstzweifelnd beginnen, Marktverzerrungsargumente des BDEW oder der FDP zu übernehmen, ist es höchste Zeit, die eigentlichen Hintergründe der EEG-Umlagenentwicklung und die Ursachen des EEG-Paradoxons im Detail zu beleuchten.
[...]

http://www.photovoltaikbuero.de/pvBueroBlog/tabid/238/EntryId/212/Das-EEG-Umlagenmarchen-oder-die-wundersame-Vermehrung-der-EEG-Umlage.aspx
a bissl Text :sorry:
 
Power-to-Gas 58% Wirkungsgrad - Stromspeicher Ein Knotenlöser der Energiewende

Wenn das klappt, könnte Strom billiger werden: Ein Pilotkraftwerk wandelt Windstrom in Gas um, das einfach zu speichern und transportieren ist. Die Technik könnte zu einem Grundpfeiler der Energiewende werden.
[der] Wasserstoff kann bis zu einer Grenze von zwei bis fünf Prozent in das Gasnetz eingeleitet werden. Sollte diese Grenze erreicht werden, gibt es noch die Möglichkeit, den Wasserstoff in synthetisches Methan umzuwandeln - das kann dann nahezu unbegrenzt durch die Leitungen geschickt werden.
..Zwar sei die Technologie zur Zeit noch ähnlich teuer wie die Lithium-Ionen-Batterie. „Allerdings steht die Power-to-Gas-Technik noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung, da ist noch viel Luft nach oben.“ Der Wirkungsgrad der Anlage in Falkenhagen bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff beträgt laut Eon 58 Prozent. Das heißt, 58 Prozent der Energie aus dem Windstrom bleiben erhalten

Auch Eon-Konkurrent RWE hat eine Power-to-Gas-Anlage. Seit März testet der Essener Konzern ein Kraftwerk in Niederaußem .
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stromspeicher-ein-knotenloeser-der-energiewende-seite-all/8682394-all.html

Pilot- und Demonstrationsprojekte im Power-to-Gas-Konzept
 
China Solar Makers See Return of Profits as Margins Rise
By Marc Roca & Ehren Goossens - Aug 31, 2013 1:01 AM GMT+0200


China’s top solar-panel makers are returning to profitability following two years of losses, after surging Asian demand drove up margins in the second quarter.

Yingli Green Energy Holding Co., the largest panel company, reported gross margin of 11.8 percent in the second quarter, up from 4.6 percent a year earlier, according to a statement yesterday. JinkoSolar Holding Co. already is profitable after its margins doubled to 17.7 percent. Trina Solar Ltd. (TSL)’s gross margin rose to 11.6 percent and the company expects to be profitable in the fourth quarter.

The panel makers are benefiting from increasing demand in China and Japan, which are set to become the top two markets this year. They’re turning out panels at top speed and shipping at record levels, in contrast to the past two years when a global glut drove down prices, eating into margins and profits.

The second-quarter results mark “the turning point for the PV module industry and a return to profitability,” Stefan de Haan, a solar analyst for IHS Inc. said in an e-mail. “‘The positive Q2 announcements from several PV manufacturers did not come as a big surprise given the accelerated growth they have been seeing in markets such as Japan, China and the U.S., coupled with stabilizing pricing.’’

Asian demand is driving the turnaround. China and Japan may each deploy more than 9 gigawatts of photovoltaic panels. Global installations may reach a record 37 gigawatts this year, up more than 20 percent from 2012, according to Bloomberg New Energy Finance.
Full Factories

That’s boosting factory utilization rates and driving up prices. Baoding, China-based Yingli expects margins as high as 15 percent in the fourth quarter and it may ship as much as 3.3 gigawatts of panels this year. That will exceed its total annual production capacity, which will be about 2.4 gigawatts by the end of this year, according to a conference call yesterday. The company’s second-quarter loss narrowed 43 percent from a year earlier to 33 cents an American depositary receipt.

Trina, based in Changzhou, China, said Aug. 20 it expects to ship as much as 2.4 gigawatts of panels this year, exactly matching its annual production capacity. Shanghai-based Jinko’s factories are about 90 percent full now, and the company boosted its capacity to 1.5 gigawatts a year, which isn’t enough to meet its 1.7-gigawatt shipment forecast for the year.

The average price of Chinese solar panels has rebounded 23 percent this year to 79 cents a watt, according to data compiled by Bloomberg. That follows a 64 percent decline in the prior two years, triggering at least two dozen bankruptcies in Europe and the U.S.
Solar Profits

The companies that remain are now starting to inch back toward profitability. Jinko’s net income in the second quarter was $8 million, its first profit since the third quarter of 2011, as sales surged 43 percent to $287.6 million from a year earlier. That put the company ‘‘among the first Chinese module producers to return to net profitability since the downturn,” Chief Executive Officer Chen Kangping said on an Aug. 14 conference call.

Trina expects to report a profit in the fourth quarter, according to an Aug. 20 conference call. Canadian Solar Inc. (CSIQ), which is based in Guelph, Ontario, and produces panels in China, is “on track” to report a profit for this year.

“Returning to profitability for the full year remains our driving focus in everything we do,” CEO Shawn Qu told analysts in a Aug. 8 call.

The positive numbers may be based on recognizing revenue too early, said Gordon Johnson, an analyst at Axiom Capital Management Inc. in New York.
‘Accounting Shenanigans’

“There are accounting shenanigans happening,” he said. “Yingli and JinkoSolar are recognizing revenue for projects they haven’t sold in China.”

There’s still a significant production surplus that will hold back any recovery. Manufacturers have enough capacity to make about 60 gigawatts of panels, he estimated, more than the 37 gigawatts the world will need this year.

“I think people are getting excited for the wrong reasons,” he said.

Other analysts expect improved results from the Chinese solar industry. Vishal Shah, an analyst with Deutsche Bank AG in New York, said more large Chinese solar companies will report profits within the next two to three quarters.

“The supply and demand outlook for the solar sector is improving,” Shah said in an Aug. 20 research note. Growing shipments and increased margins “could drive additional positive earnings momentum as well as share price strength in the near term.”

To contact the reporters on this story: Marc Roca in London at mroca6@bloomberg.net; Ehren Goossens in New York at egoossens1@bloomberg.net
 
Photovoltaik in Deutschland: 11,9 % Solarstrom-Anteil im August 2013 +6% zum Vorjahresmonat
seit Jahresbeginn seien es 7,9 %. Die Solarstrom-Produktion erreichte im Juli mit 5,1 TWh (14,4 % der gesamten Stromerzeugung in Deutschland) ihren Höhepunkt.
2012 hatte Italien noch den größten Photovoltaik-Anteil an Stromproduktion. Im Juni, Juli und August 2013 produzierte Deutschland mehr Strom mit Photovoltaik-Anlagen, sowohl hinsichtlich der absoluten Menge als auch des Anteils. In den drei Monaten wurden in beiden Ländern mindestens 10 % des Stroms mit Photovoltaik erzeugt.
Deutsche Photovoltaik-Kraftwerke erreichten einen Kapazitätsfaktor von 16,1 %

.. http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2013/kw37/photovoltaik-in-deutschland-119-solarstrom-anteil-im-august-2013.html

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Wie viel Solarstrom passt noch rein?
Selbst wenn gut 70 Gigawatt Photovoltaikleis­tung und gut 60 Gigawatt Windkraftleistung installiert sein werden, also zwei- bis dreimal so viel wie heute, muss im Prinzip nur ein Tausendstel der damit erzeugten Energie gespeichert oder weggeworfen werden. Beides können übrigens sinnvolle Lösungen sein, die die Kosten nicht maßgeblich erhöhen.

Read more: http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/wie-viel-solarstrom-passt-noch-rein_100012046/#ixzz2eW16GXt3
 
Netzagentur-Chef: In diesem Winter keine Blackouts in Sicht
Die geplanten Stilllegungen von Kraftwerken wegen der Strom- und Gaspreise beeinflussen die Versorgungslage nach Ansicht von Homann aktuell nicht. Anträge für 19 Kraftwerksblöcke liegen der Regulierungsbehörde vor. Neun Anlagen besäßen keine Systemrelevanz, bei zehn weiteren laufe die Prüfung noch.
..„Was passiert im Winter 2015/16, wenn das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz geht und die Strombrücke durch Thüringen nicht fertig wird?“ Derzeit sehe es nach einer rechtzeitigen Fertigstellung für die wichtige Nord-Süd-Verbindung aus, die Windstrom von der Küste in die Industriezentren im Süden transportieren soll. Die Netzagentur und die Energiewirtschaft sollten sich laut Homann aber auch mit alternativen Szenarien beschäftigen.
http://www.iwr.de/news.php?id=24516
 
immer mehr Chinascheiben mit hohem Wirkungsgrad
CSUN: Mono-Zellen erreichen Wirkungsgrad-Rekord von 20,26%
Das Unternehmen plant bis Ende des Jahres mit der kommerziellen Massenproduktion zu beginnen.
http://www.ee-news.ch/de/solar/article/27143/csun-mono-zellen-erreichen-wirkungsgrad-rekord-von-20-26

Um also gegen die chinesische Dominanz bestehen zu können, müssen die deutschen Hersteller ihre Zellen und Module mit höherem Wirkungsgrad zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten.
http://www.springerprofessional.de/photovoltaik-der-wirkungsgrad-rekord/4407526.html
damit dann obsolet, zumal bestimmt auch mal Patente auf Fertigungsverfahren die höheren Wirkungsgrad ermöglichen auslaufen
 
Photovoltaik in den USA: Solarstrom-Gestehungskosten von Großkraftwerken sinken auf 7 - 8 Cent pro Kilowattstunde

Lazard Ltd. (New York City) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem die Stromgestehungskosten (levelized cost of electricity, LCOE) von Photovoltaik-Kraftwerken mit Spitzentechnologien in den letzten vier Jahren um mehr als 50 % gesunken sind. In den Vereinigten Staaten lagen sie ohne Förderung bei 0,089 – 0,104 US-Dollar/kWh (0,066 – 0,077 Euro).

“Lazard's Levelized Cost of Energy Analysis-Version 7.0” berichtet, die Photovoltaik sei nun in vielen Teilen der Welt ohne Förderung mit der konventionellen Stromerzeugung wettbewerbsfähig (Netzparität). Die private Solarstrom-Erzeugung sei in den USA im Vergleich zu Großkraftwerken nach wie vor relativ teuer: Solarstrom aus Kleinanlagen koste ohne Förderung 0,149 - 0,204 USD/kWh (0,11 – 0,15 Euro).
Wird die bundesstaatliche Förderung hinzugerechnet, sinken die Stromgestehungskosten von Photovoltaik-Kraftwerken sogar auf 0,071 - 0,082 USD/kWh (0,05 – 0,06 Euro), bei Solarstrom-Dachanlagen auf 0,117 - 0,160 USD/kWh (0,087 – 0,12 Euro). Die Stromgestehungskosten von solarthermischen Kraftwerken (CSP) beziffert Lazard mit 0,125 – 0,164 USD/kWh (0,09 – 0,12 Euro).

Allgemein ist Strom, der mit großen Dünnschicht-Kraftwerken erzeugt wird, günstiger als Solarstrom aus Kraftwerken, die aus kristallinen Silizium-Modulen bestehen. Die Stromgestehungskosten betragen inklusive Förderung nur 0,071 – 0,078 USD/kWh (0,05 – 0,06 Euro). Lazard rechnet damit, dass sie bis 2015 bei Dünnschicht-Kraftwerken auf 0,051 USD/kWh (0,038 Euro) und bei Kraftwerken mit kristallinen Silizium-Modulen auf 0,054 USD/kWh (0,04 Euro) sinken werden.


Solar- und Windstrom günstiger als Strom aus konventionellen Kraftwerken
Windstrom ist laut Lazard mit 0,023 - 0,085 USD/kWh inklusive Förderung (0,017 – 0,063 Euro) von allen regenerativ erzeugten Stromarten der billigste und sogar günstiger als Strom aus Gas- und Dampfturbinenkraftwerken (Kombikraftwerken) mit 0,061 - 0,087 USD/kWh (0,045 – 0,064 Euro).

Selbst ohne Förderung ist Solarstrom aus Photovoltaik-Kraftwerken in der Regel günstiger als Atomstrom (0,086-0,122 USD/kWh bzw. 0,064 – 0,09 Euro). Batteriespeicher sind jedoch nach wie vor sehr teuer. Lazard setzt die Kosten mit 0,216 - 0,329 USD/kWh an (0,16 – 0,24 Euro).

Die Stromerzeugung mit Photovoltaik ist in Australien und Südafrika noch günstiger als in den USA. Aber selbst in Regionen Nordeuropas, wo die Solarstromerzeugung wesentlich teurer ist (0,139 - 0,285 USD/kWh bzw. 0,10 – 0,21 Euro), ist Solarstrom immer noch günstiger als Strom aus Gaskraftwerken bei Bedarfsspitzen (0,245 - 0,288 USD/kWh bzw. 0,18 – 0,21 Euro) und viel billiger als mit Dieselgeneratoren erzeugter Strom.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2013/kw39/photovoltaik-in-den-usa-solarstrom-gestehungskosten-von-grosskraftwerken-sinken-auf-7-8-cent-pro-kilowattstunde.html

http://gallery.mailchimp.com/ce17780900c3d223633ecfa59/files/Lazard_Levelized_Cost_of_Energy_v7.0.1.pdf
 
Solar-Zubau: Stagnation in Deutschland bei weltweitem Wachstum
Während der Neubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland stagniert, wird für das kommende Jahr weltweit die höchste Zubaurate seit drei Jahren erwartet. Wie aus den Prognosen des Beratungs- und Analyseunternehmens IHS hervorgeht, sollen 2014 die Solarinstallationen um 18 Prozent auf 41 Gigawatt (GW) steigen. Das Investitionsvolumen für den Zubau liege bei rund 86 Milliarden US-Dollar. Den größten Auftrieb erwarten die IHS-Analysten in Asien und auf dem amerikanischen Markt.

In diesem Jahr wird der globale Solarzubau laut IHS um 13 Prozent auf 35 GW wachsen. "Der Photovoltaik-Zubau 2014 wird von niedrigen Systempreisen, neuen Absatzmöglichkeiten in Schwellenländern und dem stetigen Wachstum in großen Ländern wie USA, Japan und China getrieben", erklärte Ash Sharma, Senior Research Director für den Solarbereich bei IHS. Damit werde die Branche nach dem langsameren Wachstumstempo der vergangenen Jahre wieder Auftrieb erhalten.

Für Europa zeichnet IHS ein uneinheitliches Bild: Insgesamt soll der Photovoltaik-Markt zwar wachsen. Doch in den etablierten Märkten wie Deutschland und Italien erwarten die Analysten eine Stagnation oder sogar einen Rückgang der Zubauraten. "Schnelles Wachstum ist hingegen in aufstrebenden Märkten wie Polen, Türkei, Ukraine und Russland zu erwarten", sagte Sharma. Die Entwicklung in den Schwellenländern werde das schwache Wachstum in den etablierten Solarmärkten mehr als kompensieren.

Gleichzeitig verdrängen Asien und Amerika die europäischen Solarproduzenten auf dem Weltmarkt. So soll der Marktanteil Europas von 57 Prozent im Jahr 2012 auf 29 Prozent im nächsten Jahr sinken. Asiatische Länder werden laut IHS ihren Marktanteil auf 48 Prozent erhöhen von zuvor 29 Prozent.
 
IHS korrigiert Prognose für Investitionen der Photovoltaik-Hersteller nach oben; Volumen 2014 voraussichtlich 3,3 Milliarden US-Dollar
Das sind 42 % mehr als 2013. Zuvor war das Marktforschungs-Unternehmen von einer Erhöhung um 37 % ausgegangen. 2014 endet die zweijährige Phase rückläufiger Investitionen aufgrund eines geringeren Wachstums und massiven Überangebots.
Auch die Prognose für 2015 wurde angepasst: IHS rechnet damit, dass die Investitionen der Photovoltaik-Hersteller um weitere 32 % steigen und ein Volumen von 4,3 Milliarden USD (3,2 Milliarden Euro) erreichen werden.

IHS rechnet damit, dass Photovoltaik-Angebot und -Nachfrage bereits Ende 2013 oder im ersten Halbjahr 2014 wieder ins Gleichgewicht kommen. Die Hersteller beginnen jetzt, die Produktion zu steigern, viele arbeiten schon mit voller Auslastung.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2013/kw46/ihs-korrigiert-prognose-fuer-investitionen-der-photovoltaik-hersteller-nach-oben-volumen-2014-voraussichtlich-33-milliarden-us-dollar.html
 
EEG-Ausnahmen: Startet EU im Dezember das Beihilfe-Verfahren?
Mit dem Verweis auf „Berliner Kreise“ heißt es bei der Rheinische Post (RP), dass das Beihilfe-Verfahren am 18. Dezember eröffnet werden soll. Kraft hatte nach dem Besuch bei der EU erklärt, „Almunia sei daran gebunden, dass er den Beihilfefall öffnen muss."

Es geht um die umstrittenen Ausnahmeregelungen von energieintensiven Unternehmen von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Industrierabatte sieht die EU skeptisch. Kraft und Altmaier, die beide als Koalitions-Verhandlungsführer ihrer Parteien in die Arbeitsgruppe Energie geschickt worden waren, haben die Ausnahmen offenbar vor Almunia verteidigt. Von der EEG-Umlage befreite Unternehmen sparen in Deutschland derzeit in Summe rund fünf Milliarden Euro ein, welche allerdings auf die übrigen Stromverbraucher umgelegt werden. Für 2014 hatte nach vorläufigen Angaben der Bundesregierung eine Rekordzahl von 2.367 Industriebetrieben eine Befreiung von der EEG-Umlage beantragt.
http://www.iwr.de/news.php?id=24991
 
Durchbruch PV: Solarzelle kann auch Wärme nutzen
Deutsche, schweizerische und britische Wissenschaftler haben den sogenannten Hochkonverter in der Praxis eingesetzt. Damit könnte das Prinzip der Nutzung von Wärmestrahlung zur Umwandlung in Strom in einer Solarzelle marktfähig werden.Mit der Umwandlung von Wärmestrahlung in Strom kann die Effizienz der Solarzellen erheblich gesteigert werden. Denn bisher gehen etwa 20 Prozent der gesamten Strahlung verloren, weil sie zu langwellig ist, um von den Solarzellen genutzt zu werden.

Das Potenzial ist groß. Denn bisher gilt das sogenannte Shockley-Queisser-Limit von 31 Prozent. Das ist der maximale Anteil des Sonnenlichts, den eine einfache Siliziumsolarzelle in Strom umwandeln kann. „Hochkonverter könnten diesen Anteil auf 40 Prozent erhöhen“, prognostizieren die Freiburger Forscher [Fraunhofer ISE].
Dieser sitzt auf der Rückseite der Solarzelle. Er reflektiert die langwellige und energiearme infrarote Strahlung, die normalerweise durch die Zelle hindurchgeht. Der Hochkonverter besteht hauptsächlich aus einem mikrokristallinen Pulver aus Natrium-Yttrium-Fluorid, das in ein Polymer eingebettet ist.

.. „Zudem lässt sich das Licht so von beiden Seiten nutzen, man spricht von einer bifacialen Solarzelle“, erläutert Fischer. „Wir haben außerdem die Antireflexschichten erstmals auch für die Rückseite der Solarzelle optimiert.

http://www.erneuerbareenergien.de/solarzelle-kann-auch-waerme-nutzen/150/436/74566/
 
Dem Photovoltaik-Hersteller Yingli Green Energy ist es gelungen, im dritten Quartal 2013 bei einem deutlich gestiegenem Umsatz die Verluste zu reduzieren.
http://www.iwr.de/news.php?id=24993

dazu noch aus´m anderen Forum:
Der Anteil Deutschlands am Gesamtabsatz von Yingli ist in Q3 auf 16% gefallen, und wird in Q4 auf nur 3% fallen
im Q2 waren es 28%
http://www.photovoltaikforum.com/pv-news-f25/chinesen-sagen-goodbye-deutschland--t95787.html

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1372486#1372486 schrieb:
däumchen schrieb am 14.04.2013, 19:38 Uhr[/url]"]Yingli Green war 2012 größter Modulhersteller der Welt
 
^^ mit im Hinterkopf haben
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1430867#1430867 schrieb:
däumchen schrieb am 05.11.2013, 20:30 Uhr[/url]"]PV-Markt Japan überholt Deutschland

Für 2013 erwarten Experten eine globale Nachfrage von etwa 35 Gigawatt. [≙ zurzeit installierte Solarleistung in Deutschland]
..Bereits in diesem Jahr wird Japan Deutschland voraussichtlich als weltweit umsatzstärkster Photovoltaikmarkt überholen“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Bereits Anfang des vergangenen Jahres hatte SMA eine lokale Vertriebs- und Servicegesellschaft in Tokio etabliert.

Q3: Japan bereits hinter China zweitgrößter Absatzmarkt
Die PV-Branche wandelt sich dabei von einem europäisch dominierten hin zu einem weltweiten Markt, so die Einschätzung des Solarbuzz-Analysten Michael Barker. Die Zahlen sprechen dafür: Im ersten Halbjahr 2013 kamen 60 Prozent der Nachfrage noch aus Deutschland, China, Japan und den USA. Zur zweiten Hälfte 2013 werden China und Japan mit der Hälfte des globalen Ausbaus als Hauptabnehmer erwartet. Dass dieser Trend stimmt, wird durch die ersten Zahlen für das dritte Quartal 2013 belegt. Danach entfielen etwa 25 Prozent der weltweiten Gesamtnachfrage auf den chinesischen Markt. Zweitgrößter Einzelmarkt war nach den Daten von Solarbuzz Japan.
http://www.iwr.de/news.php?id=24936

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http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2013/kw40/ihs-photovoltaik-zubau-wird-2014-dreijahres-hoch-erreichen-wendepunkt-fuer-europa-in-sicht.html
 
Unter dem Titel »Energiesystem Deutschland 2050« stellen Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg eine ganzheitliche Untersuchung zur langfristigen Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen vor. Im Mittelpunkt stehen dabei Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien.
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-energiesystem-deutschland-2050.pdf

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von 10/2009
„Modell Deutschland – Klimaschutz bis 2050 Der WWF zeigt, wie Deutschland den Klimaschutz anpacken kann!

Wer ernsthaft Klimaschutz betreibt, muss vom Ziel her denken. Das Ziel ist klar: Ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um mehr als zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten muss verhindert werden. Das bedeutet für Deutschland, dass der Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 um etwa 95 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken muss. Pro Kopf dürfen wir 2050 nur noch weniger als eine halbe Tonne CO2 pro Jahr ausstoßen – heute sind es rund elf Tonnen.
http://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/modell-deutschland/klimaschutz-2050/
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Kurzfassung_Modell_Deutschland.pdf

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http://www.bmwi.de/Dateien/BMWi/PDF/energiewende-in-deutschland,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
 
Aufschub für Meeres-Windparks

Union und SPD wollen die hohe Anfangsvergütung für Strom aus Meereswindparks um zwei Jahre verlängern. Bis Ende 2019 soll der Fördersatz von 19 Cent pro Kilowattstunde gezahlt werden – für jeweils acht Jahre.
Das sagte der amtierende Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Berlin. Damit sieht er Investitionssicherheit gegeben.
Die Branche hatte auf eine Verlängerung gepocht, damit der Ausbau nicht kollabiert. Er soll ohnehin kleiner als geplant ausfallen, da es viele Probleme gibt. Die Bürgern zahlen die Förderkosten über den Strompreis mit.

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach von einem Durchbruch. Mit der Verlängerung des so genannten Stauchungsmodells könnten weitere Offshore-Anlagen geplant und finanziert werden.
http://www.nwzonline.de/region/offshore-foerderung-soll-verbessert-werden_a_10,4,2753776437.html
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1432574#1432574 schrieb:
Azul Real schrieb am 11.11.2013, 07:11 Uhr[/url]"]
Arbeitsgruppe: Union und SPD wollen Energiewende billiger machen


Planbarer, berechenbar und bezahlbar: Union und SPD wollen mit einer einschneidenden Reform die Kosten für die Energiewende senken. Darauf haben sie sich in der Arbeitsgruppe bei den Koalitionsverhandlungen geeinigt. Andere Punkte blieben hingegen strittig.


Berlin - Es soll die größte Umgestaltung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) seit seiner Einführung werden: Union und SPD haben bei den Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe Energie einen radikalen Umbau der Ökostrom-Förderung beschlossen. "Wir werden die Umsetzung der Energiewende planbarer, berechenbarer und auf Dauer bezahlbar machen", sagte der amtierende Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sprach von "klaren und mutigen Entscheidungen", welche die Unterhändler getroffen hätten.

Ziel sei es, die Kosten künftig zu dämpfen und die erneuerbare Energien besser in den Strommarkt zu integrieren. Geplant ist ein verbindlicher Ausbaupfad für erneuerbare Energien, um durch diese bisher nicht vorhandene Steuerung Planungssicherheit für die Energiewirtschaft und eine bessere Kostenkontrolle zu erreichen. Die milliardenschweren Industrie-Rabatte würden überprüft, es gebe aber keine Zahl X, die man einsparen wolle.

Es gelte erneuerbare Energien weiter auszubauen, aber zugleich den Industriestandort zu erhalten, betonte Kraft. Im Einzelnen einigte sich die Arbeitsgemeinschaft auf folgende Punkte:
  1. • Das Ausbauziel für Windparks in Nord- und Ostsee soll bis 2020 von 10 auf 6,5 Gigawatt und bis 2030 von 25 auf 15 Gigawatt gesenkt werden.

    • Bei Windrädern an Land soll es gerade im Norden und Nordosten deutliche Kürzungen der Stromförderung geben. Bundesweit sollen nur noch an "guten Standorten" Anlagen errichtet werden.

    • Laut Altmaier sollen die Betreiber von Ökostromanlagen ihren Strom künftig per Direktvermarktung verkaufen. Bislang erhalten sie langfristig garantierte Abnahmepreise.

    • Zudem soll es nur noch einen geringen Biomasse-Ausbau geben, um eine Ausdehnung des Maisanbaus zu verhindern

    • Die derzeit zahlreichen Ausnahmen für viele Firmen, die ganz oder teilweise von der sogenannten EEG-Umlage befreit sind, sollen nach dem Willen von Union und SPD auf den Prüfstand.

    • Das umstrittene Gas-Fracking in tiefen Gesteinsschichten soll so lange nicht angewandt werden, bis in Deutschland ein Einsatz ohne umweltgefährdende Stoffe möglich ist.

Am Montag soll die große Runde der Koalitionsverhandlungen die Reformvorschläge beschließen. Strittig blieb jedoch das wichtige Ziel des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix bis 2030: Die Union peilt 50 bis 55 Prozent an, die SPD 75 Prozent. An der Zahl orientieren sich letztlich die Investitionsentscheidungen für neue Windparks, aber auch für neue konventionelle Kraftwerke. Zudem will die SPD zur Entlastung der Stromkunden eine Senkung der Stromsteuer, was aber besonders die CDU ablehnt.

Keine Veränderungen soll es bei der Solarenergie geben: Hier haben sich Bund und Länder schon geeinigt, dass ab 52 Gigawatt installierter Leistung Neuanlagen nicht mehr gefördert werden. Der Punkt könnte 2016/2017 erreicht sein. Zudem gibt es hier bei einer bestimmten Zubaumenge ohnehin automatische Förderkürzungen.
 
Klimagipfel Warschau
Uno-Verhandlungen: Deutschland verspricht Milliarden für globalen Klimaschutz
Ab 2014 soll über ein globales Klimakonto Geld in Entwicklungsländer fließen. Deutschland will einen milliardenschweren Beitrag leisten - und die Energiewende exportieren.Bundesumweltminister Peter Altmaier hat den Beitrag Deutschlands an dem 100-Milliarden-Dollar-Paket konkretisiert. Nach aktuellem Kurs entsprechen 100 Milliarden Dollar knapp 74 Milliarden Euro. Jährlich etwa drei Milliarden Euro wird die Bundesregierung für den globalen Klimaschutz ab 2020 in Aussicht stellen, heißt es aus Verhandlungskreisen. 1,8 Milliarden Euro davon stecke Deutschland 2013 bereits in die Finanzierung von Klimaschutzprojekten, erklärte Altmaier in Warschau. Das meiste davon sind Ausgaben für Entwicklungshilfe. Zusätzlich sollen ab 2020 1,2 Milliarden Euro pro Jahr aufgebracht werden, berichten Insider.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-klimakonferenz-warschau-altmaier-zu-green-climate-fund-a-934575.html
 
Meilenstein im Wachstumsmarkt: Globale Windenergie-Leistung erreicht 300.000 Megawatt
Im Jahr 1993 waren weltweit Windkraftanlagen mit einer Leistung von etwa 3.000 Megawatt in Betrieb.

..Nach den Daten der World Wind Energy Association (WWEA) hat die Zubauleistung im ersten Halbjahr 2013 knapp 14.000 MW betragen. Zusammen mit dem Jahresentstand 2012 in Höhe von etwa 282.000 MW summiert sich die weltweitweite Windenergieleistung somit auf gut 296.000 MW. Bis zur 300.000 MW-Marke fehlen also noch knapp 4.000 MW. Dieser Wert dürfte inzwischen locker erreicht worden sein, denn im gesamten zweiten Halbjahr erwarten Marktexperten einen Zubau von etwa 22.000 MW.

China baut Spitzenposition aus – beeindruckender Markteinbruch in den USA
Besonders eifrig wurden in den ersten sechs Monaten 2013 neue Windparks in China (ca. 5.500 MW) und Großbritannien (ca. 1.300 MW) errichtet. Auch die Zahlen aus Indien (ca. 1.200 MW) und Deutschland (ca. 1.100 MW) können sich sehen lassen.

Bemerkenswert ist hingegen der Markteinbruch in den USA: Dort wurden im Zeitraum Januar bis Juni 2013 lediglich 1,6 MW Windenergie-Leistung hinzugebaut. Das entspricht der Leistung einer einzigen durchschnittlich großen Windkraftanlage. Grund für diese katastrophale Entwicklung im US-Markt sind die entstanden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Fortführung der Production Tax Credits, also der steuerlichen Begünstigung für Windparkbetreiber. Da die Befürchtungen um ein Ende dieser Credits hoch waren, wurden zahlreiche Projekte noch ins Jahr 2012 vorverlegt. Auch wenn die Steueranreize am Ende dann doch weiter gewährt wurden, war die Projektpipeline Anfang 2013 zunächst einmal leer. Erst im dritten Quartal 2013 ist der US-Markt mit 60 MW langsam wieder ins Rollen gekommen.
http://www.iwr.de/news.php?id=25040

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http://de.wikipedia.org/wiki/Windpark#Liste_der_gr.C3.B6.C3.9Ften_Windparks
 
EU verhängt vorläufige Strafzölle auf Solar-Glas aus China
Die Regelung gilt ab 28.11.2013.

Bei sechs namentlich genannten Unternehmen werden Zölle zwischen 17 % und 42 % fällig, bei neun kooperierenden Unternehmen gilt ein Zollsatz von 38,4 %, und bei allen anderen 42,1 %. Beim Solarglas von Henan Yuhua New Material Co. Ltd. beträgt der Zollsatz beispielsweise 17,1 %, bei anderen fünf genannten Herstellern mindestens 32 %.
Die Ermittlungen ergaben wesentlich höhere Antidumping-Zölle (32%–86%), die Schadensspannen lagen jedoch nur zwischen 17 % und 42 %.

Den Untersuchungen zufolge stieg der Anteil des chinesischen Solarglases am EU-Markt 2012 auf 29 %, das ist fast doppelt so hoch wie 2011. Zwei Jahre in Folge war der Anteil so dramatisch gestiegen. Im Zeitrum von drei Jahren stieg das Importvolumen von Solar-Glas aus China fast auf das Siebenfache.

Die Antidumping-Untersuchung startete im Februar 2013, nachdem der europäische Solarglas-Herstellerverband EU ProSun Glass Klage erhoben hatte. Er gehört zur Photovoltaik-Herstellerinitiative EU ProSun, die von SolarWorld angeführt wird und sich für Strafzölle einsetzt. Derzeit läuft auch eine parallele Untersuchung wegen des Verdachts unbotmäßiger chinesischer Solarglas-Subventionen.
http://www.solarserver.de/
 
Photovoltaik: Neue Sicherheitslabel gegen Solardiebe
Diese haben, durch ihre spezielle Haltbarkeit und Kodierungsform, auf Diebe eine abschreckende Wirkung. Mittelfristig sollen auch die Versicherungen die Prävention mit tieferen Prämien belohnen.
[...]
http://www.photovoltaik-guide.de/photovoltaik-neue-sicherheitslabel-gegen-solardiebe-26152
 
Strom-zu-Gas Demonstrationsanlage speist Wasserstoff in Gasverteilnetz ein
WEMAG an bundesweit erster Einspeisung von Wasserstoff in Gasverteilnetz beteiligt
Anlage funktioniert planmäßig/Kernstück der Anlage ist ein umweltfreundlicher und lastflexibler Elektrolyseur/offizielle Inbetriebnahme Anfang 2014
Bis Ende 2016 werden die WEMAG zusammen mit weiteren zwölf Unternehmen der Thüga-Gruppe Erfahrungen sammeln, wie die Anlage unter Praxisbedingungen funktioniert. Die Betriebsphase wird von wissenschaftlichen Projektpartnern begleitet und vom hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.
Vorteil ist die kompakte Bauweise (2,45 m hoch, 6 m lang, 3,30 breit, 10 Tonnen schwer). Die Stromaufnahmeleistung der Anlage beträgt 315 Kilowatt. Sie wird pro Stunde rund 60 Kubikmeter Wasserstoff erzeugen und so in einer Stunde 3000 Kubikmeter mit Wasserstoff angereichertes Erdgas in das Netz einspeisen.
http://www.windkraft-journal.de/2013/12/03/strom-zu-gas-demonstrationsanlage-speist-wasserstoff-in-gasverteilnetz-ein/

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Biogas-Einspeisung
Die Aufbereitung und Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz wird immer interessanter. Am Mittwoch berichten sowohl die Baywa r.e. renewable energy als auch die Envitec Biogas AG über neue Projekte dieser Art.
Der Biogas-Anlagenhersteller UTS baut für Baywa r.e. in Dessau eine Anlage mit einer Einspeiseleistung von 700 Nm³/h Biomethan pro Jahr. Das ist genauso viel Biomethan, wie auch die geplante Anlage von Envitec Biogas für den Bioenergiepark der Stadt Forst in der Lausitz produzieren soll.
..In seiner ersten Ausbaustufe soll die EnviThan-Gasaufbereitungsanlage mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 14 Millionen Euro rund 60.000 Megawattstunden (MWh) grüne Energie liefern. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2014 geplant. „Der Standort bietet außerdem beste Voraussetzungen für einen Ausbau um weitere 700 Normkubikmeter pro Stunde“, so Markus von Lehmden. Die Realisierung sei jedoch abhängig von den Rahmenbedingungen des zukünftigen Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG).

http://www.iwr.de/news.php?id=25154
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1411535#1411535 schrieb:
däumchen schrieb am 29.08.2013, 17:41 Uhr[/url]"]Power-to-Gas 58% Wirkungsgrad - Stromspeicher Ein Knotenlöser der Energiewende
...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stromspeicher-ein-knotenloeser-der-energiewende-seite-all/8682394-all.html
Pilot- und Demonstrationsprojekte im Power-to-Gas-Konzept
 
chinesischer Polysilizium- und Waferhersteller GCL-Poly gibt Wandelanleihen im Wert von 200 Millionen US-Dollar aus
[und zwar]an die PA International Opportunity III Ltd. (Britische Jungferninseln) verkauft, die 2018 fällig werden.
Die Anleihen können in GCL-Aktien zum Stückpreis von 0,403 USD (0,30 Euro) umgewandelt werden. Wenn dies mit allen Anleihen geschieht, entspräche das 496 Millionen Aktien oder 3,2 % des Aktienkapitals des Unternehmens.

Außerdem räumte das Unternehmen einer Tochter der China Investment Corporation (CIC, Peking) die Möglichkeit ein, bis 20.12.2013 Anleihen im Wert von 28,2 Millionen USD (20,8 Millionen Euro) zu erwerben. Nutzt die CIC dieses Vorkaufsrecht nicht, erhält es PA International Opportunity.

Wie alle chinesischen Polysilizium- und Waferhersteller hat auch GCL-Poly seit ein paar Jahren mit niedrigen Verkaufspreisen zu kämpfen. Das Unternehmen meldete schwere Verluste im ersten Halbjahr 2013, steigerte jedoch seinen Absatz im bisherigen Jahresverlauf kontinuierlich.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2013/kw49/polysilizium-und-waferhersteller-gcl-poly-gibt-wandelanleihen-im-wert-von-200-millionen-us-dollar-aus.html

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Wo kommt das Silizium für die Solarzellen her? Gibt es dafür ausreichende Produktionskapazitäten?
 
Schnelle Regelenergie aus Photovoltaik und Windkraft möglich
Das Forschungsprojekt Kombikraftwerk 2 kommt nach dreijähriger Laufzeit zu dem Ergebnis, dass Photovoltaik- und Windkraftanlagen zusammen mit Gasturbinen und Speichern in der Lage sind, genügend Regelenergie zur Verfügung zu stellen, um das Stromnetz ganzjährig stabil zu halten. [...]
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/schnelle-regelenergie-aus-photovoltaik-und-windkraft-mglich_100013340/
 
Toshiba steigt in deutschen Photovoltaikmarkt ein
Der japanische Elektronikkonzern will mit einem neuen Geschäftsmodell in den deutschen Solarstrommarkt einsteigen. Die Japaner bauen die Anlagen auf Dächer von Mehrfamilienhäusern und verkaufen den Strom an die Bewohner der Gebäude.
Die Japaner finanzieren das System mit einer Reihe von Pensionsfonds. Der deutsche Zweig von Toshiba International Europe (TIL) mit Sitz in Großbritannien wird zunächst Solarstromanlagen für Familienapartments in Villingen-Schwenningen und in Ostfildern installieren, betreiben und verwalten, die sich im Besitz der Immobiliengesellschaft Gagfah befinden. Insgesamt werden mit den Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von drei Megawatt 750 Wohnungen versorgt. Mit den Pensionsfonds wird Toshiba den Solarstrom kaufen. Die Bewohner der Apartements sollen dann den Solarstrom günstiger kaufen können als Elektrizität vom Versorger. Wenn die Photovoltaikanlagen nachts und an bewölkten nicht in Betrieb sind, wird TIL Strom im Großhandel kaufen und den Bewohnern zum gleichen Preis wie Strom vom Solargenerator verkaufen, teilt das Unternehmen mit. Bis zum Jahr 2016 will Toshiba das Geschäftsmodell so weiter betreiben, dass die insgesamt installierte Leistung 100 Megawatt erreicht.
http://www.photovoltaik.eu/Toshiba-steigt-in-deutschen-Photovoltaikmarkt-ein,QUlEPTU2NTI4OCZNSUQ9MzAwMjE.html?UID=AAFFACE28E2E178B37AFBFDC24B9907ABA9FD37DA8703E

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Lichtblick
Energiewende 2.0 mit ZuhauseStrom: Mieter beziehen Sonnenstrom direkt vom Dach
LichtBlick, die kommunale STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH und der Photovoltaik-Anlagenbetreiber p-vb starten derzeit das erste kommerzielle ZuhauseStrom-Großprojekt. Im Gelben Viertel in Berlin Hellersdorf wurde seit 2012 auf 50 Mietshäusern, in denen rund 3.000 Mietparteien leben, die größte Photovoltaikanlage auf deutschen Wohngebäuden installiert. Der hier produzierte Sonnenstrom wird von LichtBlick mit zertifiziertem Ökostrom zu einem preisgünstigen ZuhauseStrom-Tarif gebündelt.

..ZuhauseStrom bietet zwei Vorteile. Erstens zahlen die Mieter für die vor Ort erzeugte Energie einen geringeren Preis als für herkömmliche Stromtarife.Zweitens wird die Allgemeinheit finanziell entlastet, weil der lokal verbrauchte Strom nicht mehr ins Netz eingespeist wird. Damit entfällt die umlagefinanzierte Förderung nach dem Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG).

..Allein mit dem ZuhauseStrom-Verkauf im Gelben Viertel kann das EEG-Konto um bis zu 200.000 Euro im Jahr entlastet werden.
http://www.lichtblick.de/ueber-uns/medien/news/?detail=278&type=press

& Ökostrom-Anbieter Lichtblick senkt Preise
 
AG Energiebilanzen: Verbrauch in Deutschland steigt 2013 wieder
Berlin/Köln - Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwas mehr als zwei Prozent ansteigen. Die von der AG Energiebilanzen auf Basis des Verbrauchs der ersten neun Monate erstellte Jahresprognose geht davon aus, dass der Energieverbrauch in Deutschland 2013 insgesamt bei etwa 14.000 Petajoule (PJ) (umgerechnet ca. 3.890 Terawattstunden (TWh)) liegen wird.

Nur ein starker und andauernder Kälteeinbruch könnte noch zu einer merklichen Abweichung von der Prognose führen. Deutliche Verbrauchszuwächse erwartet die AG Energiebilanzen beim Erdgas und den erneuerbaren Energien. Erstmals seit 2008 wird wieder mit einer leichten Zunahme des Ölverbrauchs gerechnet. Auch bei der Steinkohle wird es ein Plus geben. Rückgänge werden bei der Kernkraft und der Braunkohle erwartet.

Langer Winter steigert Energiebedarf

In den ersten neun Monaten lag der Primärenergie-Verbrauch in Deutschland nach den Berechnungen der AG Energiebilanzen bei 10.382 PJ. Das entspricht einem Zuwachs von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigste Ursache für den Verbrauchsanstieg war der erhöhte Bedarf von Wärmeenergie im Zuge des langen Winters und des kühlen Frühlings. Von der wirtschaftlichen Entwicklung gingen dagegen kaum Impulse auf den Energieverbrauch aus; eventuelle Steigerungen der Energieeffizienz sind 2013 durch die Temperatureffekte überkompensiert worden. Besonders der Erdgasverbrauch hat sich Aufgrund der kalten Witterung in der ersten Jahreshälfte deutlich um rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gesteigert.

Erneuerbare Energien ersetzen Kernenergie
Der Beitrag der Kernenergie zur Energiebilanz ist den ersten neun Monaten 2013 um drei Prozent gesunken. Diese Minderung konnten die erneuerbaren Energien im selben Zeitraum mehr als ausgleichen. Da die Stromgewinnung aus Sonne, Wasser (ohne Pumpspeicher), Wind und Co. um mehr als sechs Prozent zulegen konnte. Insbesondere die aus Biomasse und Wasserkraft erzeugte Energie konnte deutlich um acht bzw. sechs Prozent zulegen. Die Windkraft verzeichnete dagegen ein Minus in der Größenordnung von sechs Prozent. Der Beitrag der Photovoltaik lag um fünf Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Die erneuerbaren Energien konnten besonders in der Wärmeerzeugung deutlich punkten und in den ersten drei Quartalen 12,1 PJ (umgerechnet ca. 3,4 TWh) Wärme erzeugen.

Stromerzeugung aus Kohle legt zu
Der Verbrauch von Steinkohle in der Strom und Wärmeerzeugung legte in den ersten neun Monaten 2013 deutlich zu. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist ein Anstieg von acht Prozent zu vermerken. Die Nutzung der Steinkohle für die Produktion in der Eisen– und Stahlindustrie ging im selben Zeitraum um sieben Prozent zurück. Insgesamt stieg der Verbrauch jedoch um drei Prozent aufgrund der hohen Nachfrage in der Strom– und Wärmeerzeugung. Der Verbrauch von Braunkohle bleibt weiterhin auf hohem Niveau und vermindert sich um ein Prozent, da in der Braunkohlestromerzeugung durch Effizienzsteigerung der Brennstoffeinsatz verringert wurde. Jedoch wurde insgesamt auch in der Braunkohlestromerzeugung mehr Strom erzeugt als im Jahr zuvor.
© IWR
 
Stromproduktion aus Solar- und Windenergie
Dieser Foliensatz zeigt die Monatsgänge der Leistungen von Photovoltaik, Wind und konventionellen Energien. Er wird wöchentlich um die aktuellen Daten erweitert, so dass immer aktuelle und transparente Daten und Grafiken zur Verfügung stehen.
http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/aktuelles/stromproduktion-aus-solar-und-windenergie-2013.pdf
 
Britische Regierung will Windkraftwerke auf See stärker fördern
Zugleich sollen Besitzer von Solaranlagen und Windrädern an Land weniger Subventionen als bislang geplant erhalten, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit.

Der stellvertretende Minister Danny Alexander sagte in der BBC, die Änderungen würden hohe Investitionen auslösen: Bis zum Jahr 2020 würden Offshore-Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens zehn Gigawatt ans Netz gehen. Das entspricht etwa der Leistung von sieben Atomreaktoren.

Großbritannien muss in den kommenden Jahren einige Kern- und Kohlenkraftwerke aus Altersgründen abschalten und will deswegen erneuerbare Energien stärker fördern, aber auch neue Atomkraftwerke bauen. Um Windkraft-Investoren anzulocken und ihre Planung zu erleichtern, soll ihnen ein Abnahmepreis garantiert werden. Für die Differenz zwischen ihm und dem niedrigeren Großhandelspreis soll der Steuerzahler aufkommen. In Deutschland werden Stromkunden über eine Umlage belastet.

Der Energiekonzern RWE gab erst im November ein Offshore-Projekt in einer Bucht zwischen England und Wales auf, mit dem 900.000 Haushalte mit Strom versorgt werden sollten. Vorgesehen war der Bau von 240 Windrädern. Das Unternehmen hatte die Politik wegen des Streits über Subventionen kritisiert. Der Konzern verfolgt seine Pläne auch mit den neuen Regeln nicht mehr.
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE9B305D20131204

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http://www.photovoltaikforum.com/pv-news-f25/uk-beschliesst-glaenzende-pv-verguetungen-bis-2019-t96305.html
 
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