7 TERMINE, die in der Woche wichtig werden
1. Überprüfung Stoxx-Indizes - Rheinmetall vor Aufstieg in den Euro-Stoxx-50
Rheinmetall ist der Aufstieg in den Euro-Stoxx-50 voraussichtlich nicht mehr zu nehmen. Kurz vor der entscheidenden neuen Rangliste auf Basis der Mai-Schlusskurse zeichnet sich ab, dass Rheinmetall im Juni die Aktien von Kering in dem wichtigsten Blue-Chip-Index der Eurozone verdrängen wird. Die Index-Gesellschaft Stoxx entscheidet am Montagabend über Auf- und Abstieg in den Stoxx-Indizes im Juni. Mögliche Veränderungen finden nur aufgrund der strengen Fast-Entry- und Fast-Exit-Regeln statt. Vollzogen werden sie zu den Schlusskursen am 20. Juni, wirksam zur Eröffnung am 23. Juni.
>>> Montag, 2. Juni 2025; 11:00
2. Euroraum-Inflation sinkt im Mai
Der Inflationsdruck im Euroraum dürfte im Mai abgenommen haben. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat stagniert haben und um 2,0 (April: 2,2) Prozent über dem Niveau des Vorjahres lagen. Abwärtsdruck dürfte vor allem von einem negativen Basiseffekt bei Dienstleistungspreisen infolge der Lage des Osterfestes gekommen sein. Analysten rechnen daher auch mit einer rückläufigen Kernteuerung.
>>> Dienstag, 3. Juni 2025; 11:00
3. Überprüfung DAX-Indizes - Ionos steigen in den MDAX auf
Während sich im DAX und auch im TecDAX keine Veränderungen zum Wechseltermin im Juni abzeichnen, dürfte Ionos in den Index der zweiten Reihe aufsteigen. Verdrängen wird Ionos nach dem derzeitigen Stand die Aktien von Jenoptik, die dann in den SDAX absteigen werden. In den SDAX zurückkehren werden voraussichtlich Nagarro und Mutares. Weichen müssen dann die beiden schwächsten Titel, aus aktueller Sicht Verbio und Medios. Überprüft werden die Indizes der DAX-Familie am Abend des 4. Juni. Vollzogen werden die Veränderungen zu den Schlusskursen am 20. Juni, wirksam zur Eröffnung am 23. Juni.
>>>Mittwoch, 4. Juni 2025; 22.05 Uhr
4. Deutscher Auftragseingang fällt im April
Der deutsche Auftragseingang dürfte schwach ins zweite Quartal gestartet sein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte rechnen damit, dass die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent gefallen sind, nachdem sie im März um 3,6 Prozent angezogen hatten. Das Augenmerk der Analysten wird vor allem auf den Orders ohne Großaufträge liegen, weil diese unmittelbar produktionswirksam werden. Zusammen mit den Auftragsdaten kommen die zu den Umsätzen im verarbeitenden Gewerbe. Im März war es hier zu einem Anstieg um 2,2 Prozent gekommen.
>>> Donnerstag, 5. Juni 2025; 08:00
5. EZB vor weiterer Zinssenkung
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte am 5. Juni eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte beschließen. Es wäre der sechste Zinsschritt nach unten in Folge und - wie Manche meinen - auch der letzte im aktuellen Zyklus. Für eine Zinssenkung spricht sowohl die Inflationsentwicklung als auch die Kommunikation von EZB-Offiziellen. Für eine anschließende Zinspause spricht zum einen das inzwischen erreichte Leitzinsniveau und zum anderen die Unsicherheit darüber, wie hoch die US-Einfuhrzölle ausfallen und wie genau sie sich auf den Inflationsausblick auswirken werden.
>>> Donnerstag, 5. Juni 2025; 14:15
6. Deutsche Produktion sinkt im April
Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands dürfte im April gesunken sein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte prognostizieren, dass der Output von Industrie-, Bau - und Energiewirtschaft gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent gefallen ist, nachdem sich er im März um 3,0 Prozent erhöht hatte. Die Zahlen werden Aufschluss darüber geben, ob der Miniboom der Produktion im März tatsächlich nur auf vorgezogener Auslandsnachfrage beruhte, die maßgeblich zur Wachstumsüberraschung im ersten Quartal beigetragen hatte.
>>> Freitag, 06. Juni 2025; 08:00
7. Zollpolitik ist Risiko für US-Arbeitsmarkt
Notenbanker der Federal Reserve und Ökonomen sehen ein wachsendes Risiko, dass sich der US-Arbeitsmarkt aufgrund der unberechenbaren Handelspolitik von Präsident Donald Trump abschwächt. "Es wird erwartet, dass sich der Arbeitsmarkt erheblich abschwächen wird", hieß es im Protokoll zur jüngsten Sitzung. Außerdem haben die Ökonomen der Fed bei dieser Sitzung ihre Prognosen für die Inflation in diesem Jahr nach oben korrigiert und ihre Erwartungen für das Wirtschaftswachstum gesenkt. Ökonomen erwarten für Mai ein Stellenwachstum von 125.000 (Vormonat: 117.000) und einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,3 (4,2) Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,2) Prozent im Monats- und ein Plus von 3,6 (3,8) im Jahresvergleich vorhergesagt. Die Fed-Notenbanker sorgen sich, ob die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes anhalten kann, insbesondere wenn Trump mit seinem willkürlichen Hin und Her bei den Zöllen weitermacht.
>>> Freitag, 06. Juni 2025; 14:30