Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Solar Millennium AG will sich strategisch neu ausrichten;

Anpassung der Unternehmensstrategie zur Sicherung der Wachstums- und Ergebnisperspektiven nach negativem Ergebnis der ersten Geschäftsjahreshälfte

Solar Millennium AG setzt für die ersten 500 MW in Blythe auf Photovoltaik statt CSPBei der Entwicklung des größten Solarenergiestandorts der Welt mit einer Kapazität von bis zu 1.000 (Megawatt) MW Nennleistung im kalifornischen Blythe in den USA hat die Solar Millennium AG (Erlangen) die Weichen neu gestellt. Statt mit der ursprünglich vorgesehenen Concentrating Solar Power (CSP)-Technologie in Form von Parabolrinnen-Kraftwerken sollen die ersten beiden 250 MW-Anlagen in Blythe nun mit Photovoltaik (PV) ausgestattet werden.

Das Ergebnis der ersten Geschäftsjahreshälfte von Solar Millennium sei erwartungsgemäß negativ ausgefallen, da die Finanzierungsabschlüsse für Blythe und Ibersol erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres eingeplant waren, betont das Unternehmen. Mit der Verlagerung des Finanzierungsabschlusses für Blythe in das nächste Geschäftsjahr sei zu erwarten, dass auch das Gesamtjahresergebnis 2010/11 negativ bleiben wird.

PV statt CSP

Mit der Entscheidung zugunsten der Photovoltaik reagiere das Management von Solar Millennium und Solar Trust of America auf die veränderten Marktbedingungen in den USA im Hinblick auf die derzeit wesentlich rentableren Aussichten für den Einsatz von PV in Solarkraftwerken, die keinen Speicher benötigen, heißt es in der Pressemitteilung.

Kalifornische Energieversorger stellen Stromabnahmeverträge auf PV um

Hierzu kommentiert Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG: „Der amerikanische Markt ist zurzeit eindeutig spitzenlastorientiert. Aufgrund des starken Verfalls der PV-Preise kamen wir mit dem kalifornischen Energieversorger darin überein, die Stromabnahmeverträge auf PV umzustellen“, so Wolff. „Gleichzeitig hätten kurzfristige Preiserhöhungen bei Rohstoff- und Baupreisen unsere Eigenkapitalrendite und Risikovorsorge im CSP-Projekt Blythe für unseren Bauanteil auf marginale Werte reduziert. Vor diesem Hintergrund entschieden wir aus unternehmerischen Erwägungen vor wenigen Tagen, in den USA auf PV zu setzen. Diese Marktentwicklung vorwegnehmend hat sich unsere US-amerikanische Tochter bereits entsprechende Expertisen aufgebaut. Damit tragen wir dem spezifischen Bedürfnis des US-Marktes Rechnung.“

Photovoltaik-Kraftwerke müssen auf dem freien Kapitalmarkt finanziert werden

Die Entscheidung für die deutlich kostengünstigere Variante Photovoltaik bedeutet auch, dass Solar Millennium die Kraftwerke auf dem freien Kapitalmarkt finanzieren wird. Damit wird die Kreditgarantie des US-amerikanischen Department of Energy für Blythe 1 und 2 nicht länger in Anspruch genommen.

Vorstandsvorsitzender Wolff: Keine Abkehr von der CSP

Wolff fügt hinzu: „Die Entscheidung für den Einsatz von Photovoltaik in Blythe bedeutet keine Abkehr der Solar Millennium Gruppe von ihrer Kerntechnologie, den solarthermischen Kraftwerken. Nach unserer Auffassung gibt es im Markt für Solarkraftwerke eine Unterscheidung in grundlastfähige solarthermische Stromerzeugung oder Concentrated Solar Power und spitzenlastfähige Photovoltaik. Während vor weniger als zwei Jahren solarthermische Kraftwerke den günstigeren Strom lieferten, hat sich das Verhältnis mit den stark fallenden PV-Modulpreisen insbesondere aus Asien in das Gegenteil verkehrt. Wegen der Grundlastfähigkeit von CSP messen viele Regionen auch weiterhin dieser Technologie eine hohe Bedeutung in ihrem Energiemix bei und stützen damit die Wachstumsaussichten der Solar Millennium Gruppe.“

Hybrid PV/CSP-Projekte als Alternative

Mit der Entscheidung setzt das Unternehmen die im Rahmen der letzten Hauptversammlung von Christoph Wolff beschriebene strategische Neuausrichtung fort. Dazu gehören auch die Verbreiterung der technologischen Basis auf Solar-Turm und potenziell Fresnel-Technologie sowie die Fähigkeit, je nach Marktlage auch Photovoltaik und insbesondere Hybrid PV/CSP-Projekte als Entwickler und Dienstleister betreiben zu können. Mit dem Ausbau von kleineren und mittleren PV/CSP-Projekten und von Bau und Betriebsservice plant Solar Millennium die Verstetigung des Geschäftsmodells.

Ergebnisse der ersten Geschäftsjahreshälfte: Betriebsleistung gesunken, negatives EBIT; Andasol 3 liefert wesentlichen Umsatzbeitrag

Die Solar Millennium AG hat die erste Halbjahresperiode vom 01.11.2010 bis zum 30.04.2011 mit einer Betriebsleistung nach IFRS von 34,6 Millionen Euro gegenüber 43,0 Millionen im Vorjahr und einem EBIT von minus 32,6 Millionen Euro im Vergleich zu minus 25,1 Millionen Euro abgeschlossen. Den wesentlichen Umsatzbeitrag zur Betriebsleistung lieferte die plangemäße Fortführung des Baus von Andasol 3 in Spanien.

Einen positiven Effekt auf die Betriebsleistung hatte außerdem die gestiegene Veränderung des Vorratsbestands in Höhe von 21,3 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro). Sie spiegelt den weiteren Fortschritt der weltweiten Projekte wider, insbesondere in den zwei Hauptmärkten Spanien und USA.

Spanische Projekte Ibersol und Arenales im Mittelpunkt der Geschäftsaktivität

In Spanien stehen die beiden mit einem Speicher ausgestatteten Projekte Ibersol und Arenales mit einer Nennleistung von jeweils 50 MW im Fokus der Geschäftsaktivitäten.

Während das Unternehmen derzeit mit Hochdruck am Finanzierungsabschluss des Ibersol-Projekts arbeitet, konnte die Finanzierung von Arenales kürzlich abgeschlossen werden.

Nach dem Einstieg der Deutsche Bank-Tochter RREEF Infrastructure in das Projekt Arenales und dem Abschluss einer Bankenfinanzierung Anfang August 2011 wurde mit den ersten Baumaßnahmen im Rahmen eines Early Works Agreements bereits begonnen. Als Generalunternehmer konnte Solar Millennium OHL Industrial als starken Partner gewinnen.

Planzahlen erst nach Abschluss konkreter Verträge über die Solarkraftwerke in den USA

Insbesondere vor dem Hintergrund der veränderten Situation in den USA bleibt der Vorstand vorerst bei seiner Entscheidung, keine Guidance für das laufende Geschäftsjahr herauszugeben. Sobald die konkreten Verträge zu Finanzierung und Bau der Solarkraftwerke in den USA abgeschlossen sind, beabsichtigt der Vorstand Planzahlen für einen Zweijahreszeitraum vorzulegen.

Strategieprogramm vorgezogen

Mit den Entwicklungen der letzten Wochen und einigen Veränderungen im Management hat sich der Handlungsdruck deutlich erhöht. Vor diesem Hintergrund wird auch das bereits angekündigte Strategieprogramm vorgezogen. Der Vorstand erwartet, dass die Liquiditätslage mit dem Einstieg weiterer Investoren in die Solarkraftwerksprojekte Ibersol und Arenales sowie mit der Platzierung der Anleihe 8 und des Ibersol-Fonds stabil bleibt und durch einen Finanzierungsabschluss für den Standort Blythe abgesichert wird. Eine strukturelle Stärkung der Kapitalbasis erwartet der Vorstand aus dem Abschluss mit einem Finanzierungspartner.

Im Zuge seiner Mittelfristplanung rechnet der Vorstand mit einer deutlichen Steigerung von Betriebsleistung und Ergebnis durch die Umsetzung der anstehenden Projekte sowie den Effekt der strategischen Neuausrichtung.

Der vollständige Halbjahresbericht 2010/2011 steht auf der Website der Solar Millennium AG in der Rubrik „Investoren – Download“ zum Herunterladen bereit.
 
Independent Research GmbH stuft Phoenix Solar auf halten

Sven Diermeier, Analyst bei Independent Research, bleibt bei seiner Empfehlung "halten" für die Aktie der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93/ WKN A0BVU9).

Das Zahlenwerk zum zweiten Quartal 2011 habe gegenüber dem Vorquartal Verbesserungen gezeigt. Allerdings seien die Erwartungen der Analysten ergebnisseitig aufgrund der erneuten Wertberichtigungen auf Vorräte nicht erfüllt worden.

Unter anderem hätten im zweiten Quartal die schwache Nachfrage in Deutschland und anderen wichtigen europäischen Photovoltaikmärkten wie Frankreich und Italien, zu einem Umsatzeinbruch von 62% auf 108,4 Mio. EUR geführt. Das Unternehmen habe zum ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 61% y/y verzeichnet. Bei einem auf Halbjahresbasis deutlich negativen EBIT von -26,3 Mio. EUR habe sich das Nettoergebnis auf -21,1 Mio. EUR beziffert.

Die Analysten würden einen EBIT-Verlust für das Gesamtjahr 2011 für wahrscheinlich halten und hätten ihre Prognosen erneut gesenkt. Sie würden nun von einem EPS 2011e von -0,53 EUR nach 1,37 EUR und von einem EPS 2012e von 1,79 EUR nach 1,98 EUR ausgehen.

Da derzeit keine Aufstiegskandidaten erkennbar seien, sollte nach Ansicht der Analysten das Papier von Phoenix Solar die nächste Indexüberprüfung "überstehen" und zunächst im TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) bleiben. Trotz des deutlichen Kursrückgangs würden sie kein signifikantes Aufwärtspotenzial sehen.

Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für die Aktie von Phoenix Solar von 18 EUR auf 12 EUR gesenkt und sie bestätigen ihre Einschätzung "halten".
 
Trina Solar geht strategische Partnerschaft mit Origin Energy Australia ein.


Peking / Canberra 22.08.2011 (www.emfis.de) Der chinesische Solarkonzern Trina Solar verstärkt seine Präsenz in Australien.

Trina Solar hat jetzt bekannt gegeben, dass die australische Tochter Trina Solar Australia Pty Ltd. mit Origin Energy Australia einen Zuliefervertrag unterzeichnet hat. Beginnend mit dem dritten Quartal 2011 soll Trina dem größten integrierten Engergiekonzern Down Under innerhalb von zwölf Monaten Solarmodule mit einer Leistung von rund 22 Megawatt liefern.

Australien wichtiger Wachstumsmarkt

Trina hofft, die Marktposition in Australien durch diese langfristige Partnerschaft zu stärken. Origin ist einer der größten australischen Händler von Solarprodukten. Die Module von Trina sollen an Endkunden verkauft werden. Darüber hinaus ist das Unternehmen in den Bereichen Gas- und Ölförderung und Stromerzeugung tätig.

Nachdem der Solar-Boom in Europa zuletzt abgeflaut ist, gilt Australien neben China und den USA für die Solarbranche derzeit als wichtiger Wachstumsmarkt.
 
LDK Solar Downgrade

Minneapolis (aktiencheck.de AG) - Ahmar M. Zaman, Analyst von Piper Jaffray, stuft die Aktie von LDK Solar (ISIN US50183L1070 / WKN A0MSNX ) von "overweight" auf "neutral" zurück.
Das Kursziel werde von 20,00 auf 6,50 USD gesenkt
 
Chinesischer Photovoltaik-Produzent CNPV veröffentlicht Absichtserklärung mit US-Projektentwickler SolarTec Group

PV-Module von CNPVCNPV Solar Power SA (Dongying, China), integrierter Hersteller von Photovoltaik-Produkten, gab am 19.08.2011 bekannt, dass das Unternehmen eine Absichtserklärung und eine strategische Partnerschaftserklärung mit SolarTec Group (Denver, Colorado) unterzeichnet habe.

Die breit angelegte Vereinbarung lege die Bedingungen eines Joint Venture für Projekte fest, sowie eine strategische Partnerschaft, um Produkte in einer Größenordnung von 300 Megawatt (MW) über einen Zeitraum von drei Jahren zu liefern.

Zwanzig MW sollen voraussichtlich in diesem Jahr noch ausgeliefert werden, der Rest in den folgenden zwei Jahren. Der geografische Anwendungsbereich liegt in Nordamerika, Europa, Afrika und Asien.

Die SolarTec Group mit Hauptsitz in Denver, Colorado, bietet branchenübergreifende Dienstleistungen für industrielle und kommerzielle Photovoltaik-Projekte, sowie die Projektenwicklung von PV-Anlagen im Kraftwerksmaßstab.
 
Suntech meldet kräftige Verluste im 2. Quartal 2011

www.solarserver.com/uploads/pics/suntech_sorting_wafers3.jpgAm 22.08.2011 veröffentlichte die Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi, China) die Ergebnisse für das zweite Quartal 2011. Das Photovoltaik-Unternehmen meldet darin einen Umsatzrückgang vom ersten zum zweiten Quartal um 5 % beziehungsweise um 831 Millionen US-Dollar sowie eine um 20 % gesunkene Gewinnspanne und einen Nettoverlust von 259 Millionen US-Dollar.

"In einem Markt der von starkem Wettbewerb geprägt ist, war unser Kerngeschäft nach wie vor erfolgreich, da unsere Kunden weiterhin Suntechs Spitzenqualität und unsere bankfähigen Produkte bevorzugen", kommentierte Suntechs Präsident und Vorstandsvorsitzender Dr. Zhengrong Shi.

"Mit einem Wachstum des Absatzes um 48 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben wir den Plan erfüllt und auch unsere Position in Amerika und den neuen Märkten weiter verbessert"

Stornierung des Wafer-Vertrags mit MEMC bringt 120 Millionen US-Dollar Verlust

Zu den bedeutenden Ausgaben, die Suntechs Bilanz belasteten, zählen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kündigung eines langfristigen Wafer-Lieferungsvertrags mit MEMC Electronic Materials Inc. (St. Peters, Missouri, U.S.). Deshalb will Suntech seine eigene Wafer-Kapazität bis Jahresende auf 1,6 Gigawatt (GW) ausbauen. Die Fertigungskapazitäten für Solarzellen und Photovoltaik-Module mit 2,4 GW sollen beibehalten werden.

Umsatzwachstum und höhere Erlöse im dritten Quartal erwartet

Für das dritte Quartal erwartet Suntech ein Umsatzwachstum von 15 % sowie eine Bruttomarge zwischen 11 und 13 %. Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen 4 %. Für das Finanzjahr 2011 geht Suntech von einem Gesamtabsatz von 2,2 GW aus und erwartet Erlöse zwischen 2,3 und 3,4 Milliarden US-Dollar.
 
Solarfirmen-Entwicklung kontrovers

Bei kurzfristig ausgerichteten Anlaysen von Solarunternehmen droht leicht der Überblick verloren zu gehen.

Aber was am Montag die beiden Unternehmen Yingli einerseits und Solar Millenium andererseits melden, ist doch erstaunlich.

Für eines der wirtschaftlich schwierigsten Quartale der Photovoltaik-Industrie hat der chinesische Hersteller Yingli Green Energy Holding Company Ltd. (Baoding, China) am Mitte August durchweg positive Ergebnisse veröffentlicht. Im zweiten Quartal 2011 seien die Modulverkäufe um 27,4% gegenüber dem Vorquartal auf 681 Millionen US-Dollar gestiegen und hätten dem Unternehmen eine Umsatzrendite von 12% beschert.

Wie bei anderen Herstellern ist zwar die Gewinnspanne auch bei Yingli zum zweiten Mal nacheinander gesunken. Im vierten Quartal 2010 waren es noch 23,2%. Doch das Unternehmen konnte den Preisverfall auffangen und noch immer Gewinne verbuchen. Der Reinertrag im zweiten Quartal belief sich auf 58,1 Millionen US-Dollar. Aber das Unternehmen berichtet, dass es ihm gelungen sei, weitere 700 MW ans Netz zu bringen, einschließlich 600 an seinem Hauptsitz in Baoding und 100 MW in der Provinz Hainan. Bis Ende 2011 will Yingli die jährliche Produktionskapazität auf 1,7 Gigawatt (GW) ausgebaut haben.

Derweil vollzieht die auf konzentrierende Solarthermie fokussierte Solar Millenium einen erstaunlichen Strategiewechsel: Solar Millennium AG will sich strategisch neu ausrichten. Solar Millennium AG setzt für die ersten 500 MW in Blythe auf Photovoltaik statt CSP (CSP out, PV in). Bei der Entwicklung des größten Solarenergiestandorts der Welt mit einer Kapazität von bis zu 1.000 (Megawatt) MW Nennleistung im kalifornischen Blythe in den USA hat die Solar Millennium AG (Erlangen) die Weichen neu gestellt. Statt mit der ursprünglich vorgesehenen Concentrating Solar Power (CSP)-Technologie in Form von Parabolrinnen-Kraftwerken sollen die ersten beiden 250 MW-Anlagen in Blythe nun mit Photovoltaik (PV) ausgestattet werden. Mit der Entscheidung zugunsten der Photovoltaik reagiere das Management von Solar Millennium und Solar Trust of America auf die veränderten Marktbedingungen in den USA im Hinblick auf die derzeit wesentlich rentableren Aussichten für den Einsatz von PV in Solarkraftwerken, die keinen Speicher benötigen, heißt es in der Pressemitteilung.

Hierzu kommentiert Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG: „Der amerikanische Markt ist zurzeit eindeutig spitzenlastorientiert. Aufgrund des starken Verfalls der PV-Preise kamen wir mit dem kalifornischen Energieversorger darin überein, die Stromabnahmeverträge auf PV umzustellen“, so Wolff. „Gleichzeitig hätten kurzfristige Preiserhöhungen bei Rohstoff- und Baupreisen unsere Eigenkapitalrendite und Risikovorsorge im CSP-Projekt Blythe für unseren Bauanteil auf marginale Werte reduziert. Vor diesem Hintergrund entschieden wir aus unternehmerischen Erwägungen vor wenigen Tagen, in den USA auf PV zu setzen. Diese Marktentwicklung vorwegnehmend hat sich unsere US-amerikanische Tochter bereits entsprechende Expertisen aufgebaut. Damit tragen wir dem spezifischen Bedürfnis des US-Marktes Rechnung.“

Wolff fügt hinzu: „Die Entscheidung für den Einsatz von Photovoltaik in Blythe bedeutet keine Abkehr der Solar Millennium Gruppe von ihrer Kerntechnologie, den solarthermischen Kraftwerken. Nach unserer Auffassung gibt es im Markt für Solarkraftwerke eine Unterscheidung in grundlastfähige solarthermische Stromerzeugung oder Concentrated Solar Power und spitzenlastfähige Photovoltaik. Während vor weniger als zwei Jahren solarthermische Kraftwerke den günstigeren Strom lieferten, hat sich das Verhältnis mit den stark fallenden PV-Modulpreisen insbesondere aus Asien in das Gegenteil verkehrt. Wegen der Grundlastfähigkeit von CSP messen viele Regionen auch weiterhin dieser Technologie eine hohe Bedeutung in ihrem Energiemix bei und stützen damit die Wachstumsaussichten der Solar Millennium Gruppe.“
 
SMA Solar Technology: EPS-Downgrade nach schwachen Zahlen

Kassel (BoerseGo.de) - Die Analysten von Independent Research stufen die Aktien der SMA Solar Technology AG von "Halten" auf "Verkaufen" ab. Das Kursziel wurde von 78,00 Euro auf 65,00 Euro gesenkt. Damit drücken die Experten ihre Skepsis gegenüber dem mittelfristigen EBIT-Margenziel von 20 Prozent aus. Auch die Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS) wurden gesenkt, da mit einer weiterhin rückläufigen Gewinn- und Dividendenentwicklung gerechnet wird. Für das Geschäftsjahr 2011 sehen die Experten neu ein EPS von 7,30 Euro, nach zuvor 7,77 Euro sowie für 2012 von neu 6,76 Euro, nach zuvor 7,51 Euro.
 
Suntech Power hold

Rating-Update:

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Eric Cheng, Analyst von Deutsche Bank Securities, stuft die Aktie von Suntech Power Holdings (ISIN US86800C1045/ WKN A0HL4L) unverändert mit "hold" ein. Das Kursziel werde weiterhin bei 6,20 USD gesehen.
 
Steuereinnahmen sprudeln! Solar Millennium: Chance oder Totalverlust?

In Deutschland will man von einer Rezession nichts hören, erst heute betonte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Deutschlandfunk, dass das Wachstum in Deutschland um 0,5 Prozent höher ausfallen wird, als noch am Anfang des Jahres 2011 erwartet wurde. Damit soll die Wirtschaft in unserem Land in diesem Jahr um 2,5 Prozent wachsen. Das Wachstum ist den ersten beiden Quartalen und teilweise dem dritten Quartal 2011 zu verdanken, denn langsam geht es auch mit der deutschen Konjunktur bergab. Und obwohl das niemand bestreitet, stelle ich mir die Frage, ob der große Crash dann erst 2012 kommt. Werden wir uns dann in einer Rezession befinden oder kann davon gar nicht die Rede sein? Fragen die man mit Sicherheit nicht hundertprozentig beantworten kann, aber absehbar ist es in jedem Fall. Allerdings darf man eines auch nicht vergessen. Wenn wir uns an die Finanzkrise erinnern, dann ist kein westeuropäisches Land besser aus der Krise hervorgegangen als Deutschland. Selbst wenn in den USA die Rezession kommt oder sich das Land bereits in einer befindet, heißt das nicht, dass Deutschland und Co ebenfalls den „Bach runtergehen“. Das Bundesfinanzministerium ist zuversichtlich, zumindest was die Schuldenproblematik angeht. Ab 2014 kann Deutschland einen ausgeglichenen Haushalt erreichen. Das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen wird in diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach auf 1,5 Prozent des BIPs fallen. Im Euro-Stabilitätspakt ist eine Grenze von drei Prozent festgeschrieben worden. Deutschland würde diese Grenze dann zwei Jahre früher als vorgeschrieben erreichen. Die Steuereinnahmen sind im Juli 2011 überraschenderweise gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,9 Prozent gestiegen. Bis 2015 soll die Schuldenquote auf 71 Prozent des BIP zurückgehen. Das sind 4,5 Prozent mehr als angestrebt, aber immer noch zu wenig um das Maastrichtkriterium von 60 Prozent zu erfüllen.

In der Diskussion zum Thema Schuldenunion durch Euro-Bonds ist die Regierung sich immer noch einig, es wird sie nicht geben. Obwohl Frau Merkel gestern im ZDF klar machte, dass sich die Regierung in dieser Frage eventuell weiter entwickeln wird und es doch zu dieser Lösung der Schuldenproblematik kommen könnte. Ich bin nach wie vor vollkommen dagegen, nicht nur deshalb, weil Deutschland dafür 2,5 Milliarden Euro mehr Zinsen im Jahr zahlen müsste, sondern weil es meiner Meinung nach einfach Falsch ist Staaten den Anreiz zum Sparen wegzunehmen und deren desaströse Haushaltspolitik zu fördern.

Beim deutschen Aktienindex könnte ich mir heute ein leichtes Plus vor dem Schlusskurs vorstellen. Die 5.200 Punkte Marke bleibt weiterhin eine hart umkämpfte Marke. Heute stehen keine wichtigen Veröffentlichungen an. Erst morgen publiziert das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung die Konjunkturerwartungen der Deutschen und der Eurozone. Für Deutschland wird ein Wert von -26 erwartet. Das bedeutet, dass die Erwartungen nicht sonderlich hoch sind, denn alles unter null weist auf Pessimismus hin und alles über null auf Optimismus. Für die Eurozone wird ein Wert von -6,20 erwartet. Befragt werden dafür 350 institutionellen Investoren und Analysten.

Solar Millennium: Chance oder Totalverlust?
Der Solarkraftwerkbauer ist in den letzten Tagen mächtig unter Druck geraten, denn die Anleger scheinen kein Vertrauen mehr in das Unternehmen zu haben. Erst die hohe Abfindung für EX-Vorstand Utz Claassen, dann schmeißt Finanzvorstand Oliver Blamberger das Handtuch und mittlerweile wird gegen Firmengründer Hannes Kuhn seitens der BaFin wegen Verdacht auf Insidergeschäfte ermittelt. Dabei ist Solar Millennium eigentlich ein hervorragendes Unternehmen und bei den herben Kursverlusten der letzten Tage handelt es sich wohl eher um Panikverkäufe. Kein Wunder also, dass die Aktie des Solarkraftwerkbauers heute wieder kräftig steigt. Allerdings sollten auch hier die Aktionäre etwas geduldig sein und vor allem nicht alles auf eine Karte setzen. Ich persönlich sehe in Solar Millennium eindeutig als eine Chance. Der Totalverlust kann natürlich kategorisch ausgeschlossen werden.

Charttechnisch befindet sich bei 2,91 Euro eine schwache Unterstützung. Das erste Kursziel befindet sich aktuell bei 4,50 Euro. Die MACD-Linie bewegt sich langsam wieder auf die Triggerlinie zu und könnte in den nächsten Tagen ein Kaufsignal auslösen. Solar Millennium gehört zweifelsohne aktuell zu einem der interessantesten Zockerwerte. Über weitere Entwicklungen werde ich Sie hier informieren
 
Goldman hebt Ziel für SMA Solar auf 83 Euro - 'Neutral'

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für SMA Solar von 75,00 auf 83,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. In dem hochgradig schwankungsanfälligen Solarsektor bevorzuge er Aktien von Unternehmen mit relativ hohen Erträgen und starker industrieller Ausrichtung, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Dienstag. SMA Solar sei stark positioniert und weise eine überdurchschnittliche Rendite auf das investierte Kapital (CROCI) auf. Allerdings habe die Aktie verglichen mit Wettbewerber-Papieren nur geringes Aufwärtspotenzial.
 
Goldman belässt Roth & Rau auf 'Neutral' - Ziel 22 Euro.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Roth & Rau auf "Neutral" mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen. In dem hochgradig schwankungsanfälligen Solarsektor bevorzuge er Aktien von Unternehmen mit relativ hohen Erträgen und starker industrieller Ausrichtung, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der mehrheitlich von Meyer Burger übernommene Solarzulieferer sei sehr stark positioniert und weise eine leicht überdurchschnittliche Rendite auf das investierte Kapital (CROCI) auf. Allerdings habe die im Falle der geplanten Vollübernahme vom Markt verschwindende Aktie kein Aufwärtspotenzial mehr.
 
Und auch Analysten senken ihre Aussichten weiter.

Independent Research hat das Kursziel für SolarWorld nach Halbjahreszahlen von 11,00 auf 6,70 Euro gesenkt und das Anlagevotum auf "Halten" belassen. Die Ergebnisse des Solaranlagenbauers seien hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Sven Diermeier.

Allerdings sei das Zahlenwerk immer noch deutlich besser aus als bei Wettbewerbern wie etwa Conergy, Q-Cells oder Phoenix Solar. Immerhin sei SolarWorld nachhaltig profitabel geblieben und schütte eine Dividende aus. Indes bleibe das Management weiterhin einen Ergebnisausblick schuldig. Auf Grund der nachlassenden Gewinndynamik und der Unsicherheiten auf dem globalen Photovoltaikmarkt habe er seine Gewinnschätzungen nach unten angepasst.
 
Solar Millennium AG: Unternehmensanleihe plangemäß zum Fälligkeitstag zurückgezahlt

Solar-Kraftwerk Andasol mit Parabolrinnen-Kollektoren und Salztanks im VordergrundDie dritte Unternehmensanleihe der Solar Millennium AG (Erlangen) in Höhe von 20 Millionen Euro, die zum 22. August 2006 aufgelegt wurde, wurde am 22.08.2011 vollständig an die Anleger zurückgezahlt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die Anleihe mit einem Festzins von 6,5% p.a. habe in den letzten fünf Jahren zur erfolgreichen Realisierung der ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas Andasol 1 bis 3 in Südspanien beigetragen.

Insbesondere sei das Kapital zur Besicherung der Finanzierung des solarthermischen Kraftwerks Andasol 2 und zur Ausstattung der spanischen Projektgesellschaften verwendet worden. Solar Millennium zahlte die Anleihe mit Erlösen aus dem operativen Geschäft zurück, so das Unternehmen. Die ersten beiden Unternehmensanleihen über insgesamt 50 Millionen Euro hatte das Unternehmen bereits 2009 und 2010 planmäßig und vollständig zurückgezahlt.

Europas erste Parabolrinnen-Kraftwerke

„Im Namen des Unternehmens danke ich allen Zeichnern der Anleihe für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG.

„Ihre Investitionen haben einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende geleistet und die Realisierung des Leuchtturmprojekts Andasol, Europas ersten Parabolrinnen-Kraftwerken, möglich gemacht.“

Andasol 3 soll im Oktober 2011 in den kommerziellen Betrieb übergehen

Die Inbetriebnahme des Kraftwerks Andasol 3 sei nach nur zwei Jahren Bauzeit derzeit in vollem Gange. Im Oktober 2011 werde Andasol 3 Strom einspeisen und in den kommerziellen Betrieb übergehen. Gemeinsam mit den Anlagen Andasol 1 und 2 versorgt das Kraftwerk 500.000 Menschen mit sauberem Strom.

Andasol 3 ist bereits das dritte von Solar Millennium in Spanien realisierte Kraftwerk, mit Arenales und Ibersol befinden sich zwei weitere solarthermische Kraftwerke in Spanien in der Umsetzung.

Aktuell können sich Interessenten an einer am 7. März 2011 begebenen Anleihe in Höhe von 100 Millionen Euro beteiligen, die bereits zu über 60% platziert sei. Sie kann nach Angaben des Unternehmens gezeichnet werden, bis das Volumen vollständig platziert ist, längstens jedoch bis zum 6. März 2012.
 
LDK Solar senkt Erwartungen für das Geschäftsjahr 2011 drastisch

LDK Solar senkte seine Modulverkaufsziele im zweiten Quartal 2011 um 63 %Am 18.08.2011 veröffentlichte die LDK Solar Company Ltd. (Xinyu City, China) stark gekürzte Finanzpläne für das zweite Quartal und das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür sei ein erheblicher Preisverfall sowohl bei Silizium-Wafern als auch bei Photovoltaik-Modulen.

Die Umsätze im zweiten Quartal liegen nach Schätzungen des Unternehmens zwischen 480 und 500 Millionen US-Dollar (334 – 348 Millionen Euro) und damit 33 % unter dem bisherigen Plan. Der Jahresumsatz werde voraussichtlich 2,5 bis 2,7 Milliarden US-Dollar betragen (1,7 – 1,9 Milliarden Euro), also 28 % unter Plan liegen.

Auch die Modulverkäufe gingen im zweiten Quartal zurück

LDK Solar hat seine Verkaufsziele für sämtliche Photovoltaik-Produkte gesenkt. Nach Schätzungen des Unternehmens lag der Waferabsatz im zweiten Quartal zwischen 410 und 430 Megawatt (MW), die Modulverkäufe zwischen 75 und 80 MW und die Polysilizium-Produktion zwischen 2.700 und 2.750 metrischen Tonnen.

Bei den Modulverkäufen ist der Rückgang besonders deutlich. Die neuen Zahlen sind 63 % niedriger als die früheren Planungen.

LDK kürzt Wafer-Absatzziele für das Geschäftsjahr 2011

Weniger einschneidend ist die Kürzung der Gesamtjahres-Verkaufsziele. Bei der Polysilizium-Herstellung hält LDK am bisherigen Plan fest, hinsichtlich der Modulverkäufe geht das Unternehmen leicht zurück.

Nach jetzigen Berechnungen sollen im laufenden Quartal zwischen 1,8 und 2,0 GW Wafer verkauft werden, 32 % weniger als ursprünglich vorgesehen.

Die Waferpreise brachen im zweiten Quartal 2011 ein und sorgten auch bei den Wafer-Herstellern REC ASA (Sandvika, Norwegen) und MEMC Electronic Materials Inc. (St. Peters, Missouri, USA) für herbe Verluste.

LDK Solar will die Finanzergebnisse für das zweite Quartal am 29. August 2011 veröffentlichen.
 
DEGERenergie baut Geschäft in den USA und Kanada aus: Adam Jan Glapiak ist neuer Account Manager für den nordamerikanischen Photovoltaik-Markt

Adam Glapiak: "Die US-Bürger sorgen sich, dass Energie immer teurer wird"DEGERenergie (Horb a.N.) baut sein Geschäft in den USA und Kanada weiter aus und investiert in diese Märkte. Jetzt hat das Unternehmen Adam Jan Glapiak als Account Manager für den nordamerikanischen Markt verpflichtet. Mit mehr als 45.000 installierten Systemen ist DEGERenergie nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Solar-Nachführsysteme.

Adam Glapiak bringe in seine neue Aufgabe mehrere Jahre Erfahrung in Technik und Verkauf von Photovoltaik-Systemen ein, betont DEGERenergie. Der gelernte Energieanlagen-Elektroniker und staatlich geprüfte Techniker im Bereich Automation Engineering kommt von AS Solar, wo er seit 2008 als Account Manager in Hannover und später als Technical Sales Manager in Toronto, Ontario, gearbeitet hat. Zuvor war er als After Sales Service Manager für Centrosolar tätig.

Die USA könnten in den kommenden Jahren einer der weltweit wachstumsstärksten Solarmärkte werden

„In Ontario sind wir mit mehr als 80 Prozent Marktanteil im Bereich Nachführsysteme vertreten. Unser Ziel ist es, diese Position zu festigen, weiter auszubauen und einen ähnlichen Erfolg auf dem US-Markt zu wiederholen“, so Adam Glapiak. „Alle Prognosen und Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass der Markt der USA in den kommenden Jahren einer der weltweit wachstumsstärksten Solarmärkte wird.“

Der Energiehunger, vor allem im Sonnengürtel (Sunbelt) des amerikanischen Südwestens, sei ungebrochen. „Dort laufen Millionen von Klimaanlagen Tag und Nacht, vom Frühjahr bis in den Herbst. Viele Drei- bis Vierpersonen-Haushalte bezahlen heute bis zu 300 Dollar im Monat für ihren Strom. Zugleich sorgen sich die US-Bürger, dass Energie, ob Strom, Benzin oder Diesel, immer teurer wird", erläutert Glapiak.

Photovoltaik-Systeme erhöhen die Sicherheit der Energieversorgung

Hinzu komme, dass es immer wieder zu Ausfällen des öffentlichen Stromnetzes komme. „Bei starken Stürmen, die ja bekanntlich immer häufiger werden, sind mehrtägige großräumige Blackouts keine Seltenheit.“ Wer vor diesem Hintergrund seinen Strom per MLD-Nachführung selbst produziere, mache sich so unabhängig vom Netz und von den steigenden Preisen. „Kurz: Unsere Systeme erhöhen die Energiesicherheit und helfen langfristig, Geld zu sparen.“

Rainer Ott, Sales Director bei DEGERenergie, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, Adam Glapiak als Account Manager für Nordamerika gewonnen zu haben. Er wird uns dabei unterstützen, unsere führende Position auf diesem wichtigen Markt nachhaltig zu festigen und auszubauen.“
 
Photovoltaik-Hersteller China Sunergy meldet 24 % Umsatzrückgang und Nettoverluste im zweiten Quartal 2011

China Sunergy verkaufte im zweiten Quartal 87,4 MW Solarmodule, 9 % weniger als im VorquartalAm 19.08.2011 gab China Sunergy Company Ltd. (Nanjing, China) die Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2011 bekannt. Die Umsätze sanken um 13 % auf 144 Millionen US-Dollar (100 Millionen Euro), der Nettoverlust betrug 16,9 Millionen US-Dollar (11,7 Millionen Euro), und auch die Absatzzahlen seien zurückgegangen.

Das Unternehmen habe in dem Quartal jedoch auch Erfolge verzeichnet: Es investierte in eine Solarzellen-Produktionserweiterung um ein Gigawatt (GW) im chinesischen Yangzhou und nahm eine neue Pilot-Produktionslinie für seine "Quasar"-Solarzellen in Betrieb.

“Unsere Quartalsergebnisse sind zwar enttäuschend, stellen für China Sunergy aber einen Wendepunkt dar. Wir erwarten in der zweiten Jahreshälfte einen bedeutenden Aufschwung“, kommentiert China Sunergy-Geschäftsführer Stephen Cai.

„Wir haben uns im zweiten Quartal darauf konzentriert, uns über die Grenzen Europas hinaus zu orientieren und neue Märkte zu erobern, vor allem die USA und Indien. Aber die Ergebnisse dieser strategischen Expansion werden sich erst im zweiten Halbjahr in unseren Finanzergebnissen widerspiegeln.“

Absatzziel nur knapp verpasst

Ähnlich wie andere große globale Photovoltaik-Unternehmen verzeichnet auch China Sunergy in diesem Quartal einen Rückgang der Verkaufszahlen, Umsätze und Gewinne, da die Modulpreise einbrachen.

Das Unternehmen verkaufte im 2. Quartal 89,3 Megawatt (MW) Produkte, davon 87,4 MW Photovoltaik-Module. Das sind 9 % weniger als im ersten Quartal 2011.

China Sunergy erreichte sein Absatzziel von 100 MW nicht, betont jedoch, dass zum Quartalsende noch 11,2 MW auf dem Transportweg waren, die nicht in die Quartalszahlen eingerechnet wurden.

Quasar-Zellen von China Sunergy erreichen 18.6% Wirkungsgrad

Im Juni 2011 startete China Sunergy in einer Pilot-Produktionslinie in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum im chinesischen Nanjing mit der täglichen Produktion von Quasar-Solarzellen.

Quasarzellen sind Photovoltaik-Zellen auf Silizium-Basis. Zellen aus der neuen Pilotanlage erreichten bereits Wirkungsgrade von bis zu 18,6 %.
 
Solar-Aktien: Goldman Sachs rät zum Einstieg

Die Solarbranche ist in den vergangenen Monaten massiv unter Druck geraten. Nachdem in Europa die Steueranreize und andere nachfragestimulierende Maßnahmen zurückgefahren wurde, ging der Bedarf in Deutschland schlagartig zurück. Dies führte bei den Unternehmen, die 2010 noch ein starkes Wachstum verzeichneten und die Produktion entsprechend ausbauten, zu Überkapazitäten. Dies hat die Kosten der Unternehmen derart in die Höhe getrieben, dass die Margen von vormals um 20 Prozent auf teilweise unter fünf Prozent zurückgegangen sind.

Das Überangebot an Produkten hat zu einem Preisverfall geführt und die Performance der Hersteller geschwächt. Analysten von Goldman Sachs sehen nun den Zeitpunkt gekommen, das Engagement in Solar-Aktien wieder auszuweiten. Die Preise hätten ein Niveau erreicht, das zum Aufbau neuer Anlagen in den wichtigen Märkten wie beispielsweise Deutschland führen dürfte.

Für eine höhere Nachfrage spreche auch der Anstieg der Preise für Polysilizium im Juli. Wie Bloomberg.com mitteilte, seien diese zuletzt auf 51,96 USD je Kilogramm gestiegen, nachdem im Juli noch ein Preis von 51,17 USD aufgerufen wurde und im Juni die Preise um 28 Prozent eingebrochen waren.

Auch die Unternehmen selbst haben bei Bekanntgabe der Quartalszahlen mitgeteilt, dass mit Beginn des zweiten Halbjahres ein Anstieg bei der Nachfrage gemessen werden konnte. Dies jedoch konnte den Preisverfall bei vielen Aktien jedoch nicht bremsen. Nachdem Schwergewicht LDK Solar in der vergangenen Woche die Prognose für das zweite Quartal reduziert hat, brach die Aktie im Handel an der New Yorker um knapp 30 Prozent ein. In der Folge ging es auch für einige Wettbewerber abwärts.

Goldman Sachs hat nun das Rating für die Aktien der deutschen Unternehmen Manz AG, Wacker Chemie AG und Centrotherm Photvoltaiks auf „kaufen“ angehoben. Zudem wurde die Schweizer Meyer Burger AG; die jüngst Roth & Rau übernommen hat, auf die „Conviction Buy“-Liste gesetzt. Meyer Burger sprangen daraufhin heute um mehr als acht Prozent nach oben.

Vor Handelsbeginn klettern Yingli Green Energy heute um 2,1 Prozent auf 5,68 USD, LDK Solar bleiben flach bei 5,20 USD. Suntech Power welche gestern einen Verlust von 259,5 Mio. USD für das zweite Quartal meldeten und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 3,2 bis 3,4 Mrd. USD gesenkt hatte, korrigieren heute um 2,8 Prozent auf 4,93 USD. JA Solar kletteern aktuell um 3,5 Prozent auf 3,288 USD.

Für die in Deutschland gelisteten Solarunternehmen sieht das Bild heute besser aus. SMA Solar Technology klettern um 1,9 Prozent auf 72,19 Euro, Centrotherm gewinnen 5,1 Prozent auf 22,75 Euro hinzu, Aktien der Manz AG springen um 12,3 Prozent auf 23,74 Euro nach oben.

Ein leichtes Minus verzeichnen Phoenix Solar, die such um 0,5 Prozent auf 11,24 Euro verbilligen und Solarworld steigen um 0,7 Prozent auf 5,33 Euro. Q-Cells sacken in Frankfurt um 3,6 Prozent auf 0,877 Euro nach unten.
 
Independent Research GmbH stuft SMA Solar Technology auf verkaufen.


Sven Diermeier, Analyst bei Independent Research, stuft die Aktie der SMA Solar Techology AG (ISIN DE000A0DJ6J9/ WKN A0DJ6J) von "halten" auf "verkaufen" herab.

Die Zahlen für das erste Halbjahr 2011 hätten die Analystenprognosen deutlich verfehlt, den Marktkonsens allerdings übertroffen. Für die Analysten sei die Bilanzsituation des Unternehmens, u. a. mit einer Eigenkapitalquote per 30.06.2011 mit 57% komfortabel.

Der operative Cashflow sei im ersten Halbjahr 2011 mit -39,3 Mio. EUR deutlich negativ gewesen und die Nettoliquidität sei auf 113,2 Mio. EUR (30.06.2011) gesunken. Die Analysten hätten sich davon enttäuscht gezeigt, dass das Unternehmen den Ausblick für 2011 mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen nur bestätigt habe.

Zwar sei SMA Solar Technology eines der nachhaltig profitablen und dividendenzahlenden deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche, aber die Analysten würden von einer Verschärfung des Wettbewerbs bei Wechselrichtern ausgehen. Darüber hinaus seien sie skeptisch bezüglich des EBIT-Margenziels von 20% und sie würden mit einer rückläufigen Gewinn- und Dividendenentwicklung rechnen.

Die Analysten haben ihre Prognosen gesenkt und sie würden jetzt von einem EPS 2011e von 7,30 EUR nach 7,77 EUR und von einem EPS 2012e von 6,76 EUR nach 7,51 EUR ausgehen.

Die Aktie habe sich - nach einem Kurssprung von 15% als Reaktion auf die Q2-Zahlen - über die letzten drei Monate wesentlich besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Sie würden bei dem Papier bei einem KGV 2012e von 10,6 Korrekturpotenzial vermuten.

Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für die Aktie von SMA Solar Technology von 78 EUR auf 65 EUR zurück genommen und das Votum von "halten" auf "verkaufen" geändert.
 
Solar-Millennium-Gründer soll Anleger getäuscht haben.

Solar-Millennium-Gründer Hannes Kuhn steht unter Betrugsverdacht
Neue Vorwürfe gegen Solar-Millennium-Gründer Hannes Kuhn: Die Bafin verdächtigt ihn des Insiderhandels, nun bestätigte die Staatsanwaltschaft ebenfalls Ermittlungen - wegen Betrugs. Kuhn und zwei weitere Personen sollen Kapitalanleger mit günstigen Bilanzen getäuscht haben.

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Düsseldorf - Gerade musste der Kraftwerksentwickler Solar Millennium wegen schlechter Geschäftsaussichten herbe Kursverluste hinnehmen - da droht schon das nächste Unheil. Nachdem vor rund einer Woche bekannt geworden war, dass die Börsenaufsicht Unternehmensgründer Hannes Kuhn des Insiderhandels verdächtigt , bestätigte auch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Ermittlungen gegen Kuhn.

Er und zwei weitere Personen seien wegen Betrugs in besonders schwerem Fall angeklagt, sagte eine Richterin des Landgerichts als Reaktion auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Den Beschuldigten werde vorgeworfen, zwischen 2002 und 2006 Kapitalanleger mit zu günstigen Bilanzen der inzwischen insolventen DM Beteiligungen AG getäuscht zu haben.

Von rund 9000 Anlegern seien für mehr als 143 Millionen Euro Wertpapiere gezeichnet worden. Bei der Insolvenz im Jahr 2006 hätten 90 Millionen Euro gefehlt, sagte die Richterin. Ob die Klage zugelassen und ein Verfahren eröffnet wird, werde bald entschieden. Kuhn wehrte sich gegen die Anschuldigungen, sie würden jeder Grundlage entbehren, heißt es in einer Stellungnahme.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Bundesfinanzaufsicht einen Aktienkauf Kuhns untersucht. Er soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" Wertpapiere gekauft haben, bevor die Verpflichtung des ehemaligen EnBW-Chefs Utz Claassen für einen Kurssprung von bis zu 50 Prozent sorgte.
 
Trina Solar muss Einbußen hinnehmen.

Nicht nur den deutschen Photovoltaik-Unternehmen macht die momentane Marktlage zu schaffen. Nach Suntech verkündete nun auch Trina Solar neue Geschäftszahlen, die den allgemeinen Trend bestätigen.

Trina Solar hofft auf ein schnelles Anspringen des chinesischen Photovoltaik-Marktes

Trina Solar Ltd. hat ebenfalls unter der schwachen Nachfrage auf den Photovoltaik-Märkten weltweit gelitten. Besonders hart hätten den chinesischen Hersteller die Einschnitte bei der Solarförderung getroffen, teilte Trina Solar mit. Der Umsatzrückgang sei auf die Probleme bei der Finanzierung am Endkundenmarkt sowie die hohen Lagerbestände sowie teilweise auf die jüngsten gesetzlichen Änderungen und die Reduzierung der Photovoltaik-Einspeisetarife in Italien zurückzuführen, sagte Vorstandschef Jifan Gao bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Zwar konnte das chinesische Unternehmen im zweiten Quartal 2011 mehr Solarmodule verkaufen als noch im Vorquartal. Die Auslieferungen seien um 23,7 Prozent auf etwa 396 Megawatt gestiegen, doch der Umsatz sei nur um 5,2 Prozent auf 579 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum gestiegen. Der Bruttogewinn habe bei 98,3 Millionen US-Dollar gelegen. Dies sei ein Minus um 35 Prozent gegenüber dem Vorquartal und ein Rückgang um 17,3 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2010, teilte Trina Solar weiter mit. Das EBIT-Ergebnis habe bei 32,8 Millionen US-Dollar gelegen. Dies stellt einen deutlichen Rückgang zum ersten Quartal dar, als Trina Solar noch 84,5 Millionen US-Dollar erreichte. Insgesamt sei ein Nettogewinn von 11,8 Millionen Euro erzielt worden. Im ersten Quartal habe dies noch bei 47,7 Millionen US-Dollar gelegen, hieß es weiter.

Im dritten Quartal erwarte Trina Solar eine deutliche Reduzierung seiner Herstellungskosten. Außerdem solle dann ein Großteil der Neuaushandlungen der langfristigen Lieferverträge für Silizium und Wafer abschlossen sein, teilte das Unternehmen weiter mit. Es gebe auch bereits deutliche Anzeichen für ein Anziehen der Nachfrage auf den europäischen und nordamerikanischen Photovoltaik-Märkten im zweiten Halbjahr 2011. Überdies sei nach der Verkündung der Einspeisetarife zum 1. August eine deutliche Belebung des chinesischen Photovoltaik-Marktes zu erwarten.
 
Trina Solar: Gewinn bricht um 70 Prozent ein - Aktie klettert


Der chinesischen Solarmodulhersteller Trina Solar hat heute vorbörslich einen Gewinnrückgang von 69 Prozent im zweiten Quartal 2011 bekanntgegeben, wobei ein Absatzanstieg von 78 Prozent vom starken Kostenanstieg konterkariert wurde.

Der Nettogewinn bei Trina Solar belief sich auf 11,8 Mio. USD bzw. 17 Cents je ADS, wobei dies Währungsverluste von 10,8 Mio. USD beinhaltet. Der Umsatz sprang um 56 Prozent auf 579,5 Mio. USD nach oben. Weder Gewinn noch Umsatz erfüllte die Markterwartungen, passen aber ins Gesamtbild, welches die chinesischen Solarfirmen bisher gezeigt hatten.

Trina Solar setzte im zweiten Quartal mono- und polykristalline Module mit einer Gesamtkapazität von 396 MW ab. Für das dritte Quartal erwartet CEO Jifan Gao einen Absatz von 480 bis 520 MW. Jifan Gao sagte weiterhin, dass die Auftragslage mittlerweile deutlich besser sei, allen voran bei Geschäftskunden in Europa und Nordamerika.

Die hohen Kosten ließen die Marge bei Trina Solar einbrechen. Das Unternehmen gehört zu den Billiganbietern in der Branche, so dass 2010 noch eine Marge von 30 Prozent und mehr erreicht wurde. Im zweiten Quartal 2011 sank die Marge hingegen auf 17 Prozent, was sich auch im dritten Quartal fortsetzen könnte.

Trina Solar welche vorbörslich deutlich im Minus lagen, klettern aktuell in New York um 5,2 Prozent auf 13,65 USD.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1128840#1128840 schrieb:
Frechdax schrieb am 24.08.2011, 06:36 Uhr[/url]"]Trina Solar muss Einbußen hinnehmen.

Nicht nur den deutschen Photovoltaik-Unternehmen macht die momentane Marktlage zu schaffen. Nach Suntech verkündete nun auch Trina Solar neue Geschäftszahlen, die den allgemeinen Trend bestätigen.

Trina Solar hofft auf ein schnelles Anspringen des chinesischen Photovoltaik-Marktes

Trina Solar Ltd. hat ebenfalls unter der schwachen Nachfrage auf den Photovoltaik-Märkten weltweit gelitten. Besonders hart hätten den chinesischen Hersteller die Einschnitte bei der Solarförderung getroffen, teilte Trina Solar mit. Der Umsatzrückgang sei auf die Probleme bei der Finanzierung am Endkundenmarkt sowie die hohen Lagerbestände sowie teilweise auf die jüngsten gesetzlichen Änderungen und die Reduzierung der Photovoltaik-Einspeisetarife in Italien zurückzuführen, sagte Vorstandschef Jifan Gao bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Zwar konnte das chinesische Unternehmen im zweiten Quartal 2011 mehr Solarmodule verkaufen als noch im Vorquartal. Die Auslieferungen seien um 23,7 Prozent auf etwa 396 Megawatt gestiegen, doch der Umsatz sei nur um 5,2 Prozent auf 579 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum gestiegen. Der Bruttogewinn habe bei 98,3 Millionen US-Dollar gelegen. Dies sei ein Minus um 35 Prozent gegenüber dem Vorquartal und ein Rückgang um 17,3 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2010, teilte Trina Solar weiter mit. Das EBIT-Ergebnis habe bei 32,8 Millionen US-Dollar gelegen. Dies stellt einen deutlichen Rückgang zum ersten Quartal dar, als Trina Solar noch 84,5 Millionen US-Dollar erreichte. Insgesamt sei ein Nettogewinn von 11,8 Millionen Euro erzielt worden. Im ersten Quartal habe dies noch bei 47,7 Millionen US-Dollar gelegen, hieß es weiter.

Im dritten Quartal erwarte Trina Solar eine deutliche Reduzierung seiner Herstellungskosten. Außerdem solle dann ein Großteil der Neuaushandlungen der langfristigen Lieferverträge für Silizium und Wafer abschlossen sein, teilte das Unternehmen weiter mit. Es gebe auch bereits deutliche Anzeichen für ein Anziehen der Nachfrage auf den europäischen und nordamerikanischen Photovoltaik-Märkten im zweiten Halbjahr 2011. Überdies sei nach der Verkündung der Einspeisetarife zum 1. August eine deutliche Belebung des chinesischen Photovoltaik-Marktes zu erwarten.
 
SMA Solar Techology Platz an der Sonne verteidigt, doch Marktanteil dürfte sinken.

Alexander Drews, Analyst der Montega AG, stuft die SMA Solar Techology-Aktie (ISIN DE000A0DJ6J9/ WKN A0DJ6J) in einer Ersteinschätzung mit "halten" ein.

Das Kasseler Unternehmen SMA Solar Techology sei der größte Solarwechselrichter-Hersteller der Welt und gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer zwei in der Solarbranche (hinter First Solar (ISIN US3364331070/ WKN A0LEKM)). Durch die innovativen Produkte verfüge das Unternehmen über eine hervorragende Wettbewerbsqualität und eine starke Marktstellung:

- größtes Produktportfolio im Markt mit über 40 On- und Off-Grid Wechselrichtern aller Leistungsklassen

- internationale Vertriebs-und Produktionsstätten auf vier Kontinenten

- über 39% Marktanteil bei Solarwechselrichtern in 2010

Die exzellente Marktstellung von SMA Solar Techology dürfte sich aber in den nächsten Jahren aufgrund eines sich verschärfenden Wettbewerbs spürbar verschlechtern. Darüber hinaus würden die Analysten folgende, negative Faktoren sehen:

- Der deutsche Markt verliere an Bedeutung. Die Nachfrage verlagere sich von Europa nach Nordamerika und Asien, wo SMA Solar Techology eine schwächere Marktstellung aufweise als im Heimatmarkt.

- In den Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien würden vor allem Wechselrichter für Großanlagen nachgefragt. Die Marktpreise für große Wechselrichter seien jedoch pro kW deutlich geringer, so dass die Bruttomarge sinken dürfte.

- Einem signifikanten weltweiten Kapazitätsausbau in diesem Jahr stehe eine moderate Nachfrageentwicklung gegenüber.

- Internationale Wettbewerber wie Power-One (ISIN US73930R1023/ WKN A1C0HR), Siemens (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) oder Satcon (ISIN US8038931064/ WKN 886212) würden die Produktqualität verbessern und ihr Produktportfolio ausbauen.

Diese Faktoren dürften die zuletzt überraschend positiv ausgefallene Geschäftsentwicklung (Umsatz und EBIT zum Halbjahr 2011 deutlich über Analystenerwartungen) negativ beeinflussen. In einem umsatzstarken Markt ohne nennenswerte Markteintrittsbarrieren, einem mittleren Innovationstempo und zahlreichen Großkonzernen in benachbarten Branchen (GE (ISIN US3696041033/ WKN 851144), Siemens, ABB (ISIN CH0012221716/ WKN 919730)) sollte nach Erachten der Analysten ein hohes zweistelliges Margenniveau dauerhaft nicht zu halten sein.

Nachdem SMA Solar Techology in den letzten Jahren hoch profitabel gewesen sei, dürfte das Margenpeak überschritten sein. Eine geringere Bedeutung des deutschen Marktes in Verbindung mit steigender Wettbewerbsintensität dürfte bereits in diesem Jahr zu einer geringeren Marge führen. Die Analysten würden daher die Aktie auf dem aktuellen Niveau als fair bewertet ansehen und das Kursziel bei 68 Euro festlegen.

Die Analysten der Montega AG bewerten die SMA Solar Techology-Aktie mit dem Rating "halten".

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1128837#1128837 schrieb:
Frechdax schrieb am 24.08.2011, 06:31 Uhr[/url]"]Independent Research GmbH stuft SMA Solar Technology auf verkaufen.


Sven Diermeier, Analyst bei Independent Research, stuft die Aktie der SMA Solar Techology AG (ISIN DE000A0DJ6J9/ WKN A0DJ6J) von "halten" auf "verkaufen" herab.

Die Zahlen für das erste Halbjahr 2011 hätten die Analystenprognosen deutlich verfehlt, den Marktkonsens allerdings übertroffen. Für die Analysten sei die Bilanzsituation des Unternehmens, u. a. mit einer Eigenkapitalquote per 30.06.2011 mit 57% komfortabel.

Der operative Cashflow sei im ersten Halbjahr 2011 mit -39,3 Mio. EUR deutlich negativ gewesen und die Nettoliquidität sei auf 113,2 Mio. EUR (30.06.2011) gesunken. Die Analysten hätten sich davon enttäuscht gezeigt, dass das Unternehmen den Ausblick für 2011 mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen nur bestätigt habe.

Zwar sei SMA Solar Technology eines der nachhaltig profitablen und dividendenzahlenden deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche, aber die Analysten würden von einer Verschärfung des Wettbewerbs bei Wechselrichtern ausgehen. Darüber hinaus seien sie skeptisch bezüglich des EBIT-Margenziels von 20% und sie würden mit einer rückläufigen Gewinn- und Dividendenentwicklung rechnen.

Die Analysten haben ihre Prognosen gesenkt und sie würden jetzt von einem EPS 2011e von 7,30 EUR nach 7,77 EUR und von einem EPS 2012e von 6,76 EUR nach 7,51 EUR ausgehen.

Die Aktie habe sich - nach einem Kurssprung von 15% als Reaktion auf die Q2-Zahlen - über die letzten drei Monate wesentlich besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Sie würden bei dem Papier bei einem KGV 2012e von 10,6 Korrekturpotenzial vermuten.

Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für die Aktie von SMA Solar Technology von 78 EUR auf 65 EUR zurück genommen und das Votum von "halten" auf "verkaufen" geändert.
 
Goldman Sachs Group Inc. stuft Phoenix Solar auf buy


Stephen Benson, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Phoenix Solar (ISIN DE000A0BVU93/ WKN A0BVU9) unverändert mit "buy" ein.

Im Rahmen einer Studie zum europäischen Sektor der Erneuerbaren Energien werde auf die Bevorzugung von Titeln hingewiesen, die in der starken Schwankungen unterliegenden Branche relativ hohe Renditen und eine starke industrielle Ausrichtung bieten könnten.

Das Kursziel für die Phoenix Solar-Aktie werde von 20,00 auf 21,00 EUR heraufgesetzt. Ein Aufwärtspotenzial von 82% repräsentiere im Vergleich zum Sektor den größten Spielraum nach oben.

Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Phoenix Solar weiterhin eine Kaufempfehlung aus.
 
Photovoltaik-Hersteller China Sunergy meldet 24 % Umsatzrückgang und Nettoverluste im zweiten Quartal 2011

China Sunergy verkaufte im zweiten Quartal 87,4 MW Solarmodule, 9 % weniger als im VorquartalAm 19.08.2011 gab China Sunergy Company Ltd. (Nanjing, China) die Finanzergebnisse des zweiten Quartals 2011 bekannt. Die Umsätze sanken um 13 % auf 144 Millionen US-Dollar (100 Millionen Euro), der Nettoverlust betrug 16,9 Millionen US-Dollar (11,7 Millionen Euro), und auch die Absatzzahlen seien zurückgegangen.

Das Unternehmen habe in dem Quartal jedoch auch Erfolge verzeichnet: Es investierte in eine Solarzellen-Produktionserweiterung um ein Gigawatt (GW) im chinesischen Yangzhou und nahm eine neue Pilot-Produktionslinie für seine "Quasar"-Solarzellen in Betrieb.

“Unsere Quartalsergebnisse sind zwar enttäuschend, stellen für China Sunergy aber einen Wendepunkt dar. Wir erwarten in der zweiten Jahreshälfte einen bedeutenden Aufschwung“, kommentiert China Sunergy-Geschäftsführer Stephen Cai.

„Wir haben uns im zweiten Quartal darauf konzentriert, uns über die Grenzen Europas hinaus zu orientieren und neue Märkte zu erobern, vor allem die USA und Indien. Aber die Ergebnisse dieser strategischen Expansion werden sich erst im zweiten Halbjahr in unseren Finanzergebnissen widerspiegeln.“

Absatzziel nur knapp verpasst

Ähnlich wie andere große globale Photovoltaik-Unternehmen verzeichnet auch China Sunergy in diesem Quartal einen Rückgang der Verkaufszahlen, Umsätze und Gewinne, da die Modulpreise einbrachen.

Das Unternehmen verkaufte im 2. Quartal 89,3 Megawatt (MW) Produkte, davon 87,4 MW Photovoltaik-Module. Das sind 9 % weniger als im ersten Quartal 2011.

China Sunergy erreichte sein Absatzziel von 100 MW nicht, betont jedoch, dass zum Quartalsende noch 11,2 MW auf dem Transportweg waren, die nicht in die Quartalszahlen eingerechnet wurden.

Quasar-Zellen von China Sunergy erreichen 18.6% Wirkungsgrad

Im Juni 2011 startete China Sunergy in einer Pilot-Produktionslinie in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum im chinesischen Nanjing mit der täglichen Produktion von Quasar-Solarzellen.

Quasarzellen sind Photovoltaik-Zellen auf Silizium-Basis. Zellen aus der neuen Pilotanlage erreichten bereits Wirkungsgrade von bis zu 18,6 %.
 
Chinesischer Solarhersteller Jinko Solar expandiert in die Schweiz

Im schweizerischen Zug wird der chinesische Solarhersteller Jinko Solar (Profil) eine Niederlassung eröffnen. Mit dem Schritt möchte Jinko Solar nach eigenen Angaben seine weltweite Präsenz auf dem Solarmarkt stärken.

"Die Gegend um Zug ist für ihr exzellentes Betriebsklima bekannt. Wir werden dort unsere Niederlassung eröffnen, um mehr europäische Kunden mit unseren Produkten und Vorteilen vertraut zu machen", so heute Xiande Li, Vorstandsvorsitzender von Jinko Solar.
 
Photovoltaik-Produzent Trina Solar steigert Absatz und Gewinn im 2. Quartal 2011

Trina Solars Absatz stieg im 2. Quartal 2011 um 24 %Am 23.08.2011 veröffentlichte Trina Solar Ltd. (Changzhou, China) die Ergebnisse für das zweite Quartal 2011, und meldete ein Wachstum des Absatzes um 24 % gegenüber dem ersten Quartal auf 396 Megawatt. Die Erlöse wuchsen nach Angaben des Unternehmens um 5 % auf 579 Millionen US-Dollar (ca. 400 Mio. EUR).

Das Unternehmen konnte zudem eine Umsatzrendite von 5,7 % und Nettoerlöse von 11,8 Millionen US-Dollar (ca. 8,2 Mio. EUR) erzielen - und das in einem der schwierigsten Quartale für die Solar-Industrie seit langem.

"In einem schwierigen Marktumfeld haben wir im zweiten Quartal ein Rekord-Absatzvolumen erreicht", kommentiert Jifan Gao, Vorstand von Trina Solar. "Und trotz dieses Wachstums hatten sowohl die Finanzierungsbedingungen auf dem Endkundenmarkt als auch die hohen Lagerbestände Einfluss auf den Umsatz, die teilweise durch die Neuregelung und Kürzung der Solar-Förderung in Italien bedingt waren."

Wachstum und sinkende Margen

Trina Solar ist mittelfristig kräftig gewachsen. Der Absatz im zweiten Quartal ist 78 % höher als im Vorjahreszeitraum, und die Erlöse wuchsen um 56 %. Wie bei fast allen PV-Produzenten geriet auch Trinas Gewinnspanne unter Druck. Sie sank von 15,3 % auf 5,5 %.

Ähnlich wie Yingli Green Energy Company (Baoding, China) ist Trinas Marge jedoch nur gesunken, während andere große Hersteller negative Ergebnisse meldeten.

Trina betont Forschung & Entwicklung, Chancen auf dem chinesischen Markt

Trina Solar gibt sich optimistisch aufgrund der kürzlich bekanntgegebenen Solarstrom-Einspeisetarife in China. Am 4. August hatte das Unternehmen angekündigt, dass es 30 Megawatt für zwei große PV-Kraftwerke in China liefern werde.

Der Photovoltaik-Produzent betont die Bedeutung seiner Forschung und Entwicklung. Am 28.04.2011 kündigte das Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität von Canberra (Australien) an, die auf drei Jahre angelegt ist und das Ziel hat, Silizium-Solarzellen (n-Typ) mit einem Wirkungsgrad von mehr als 20 % zu entwickeln und den Wirkungsgrad von Trinas multikristallinen p-Typ-Solarzellen zu steigern.
 
Dünnschicht-Photovoltaik: Fraunhofer Institut präsentiert Verfahren zur Produktion kostengünstiger Solarzellen

Dünnschicht-Solarzellen: Kostengünstig und ressourcenschonendAuf der europäischen Photovoltaik-Ausstellung PVSEC 2011 (Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition) vom 5. bis 8. September in Hamburg präsentiert das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP neue, kostengünstige Herstellungsprozesse für Dünnschicht-Photovoltaik. Die Dünnschicht-Technologie biete ein großes Potenzial, um PV-Module günstiger zu produzieren und verfügbare Ressourcen effizient zu nutzen, betont das FEP.

Abscheidung der Licht absorbierenden Schicht auf große Flächen im Industriemaßstab

Dünnschicht-Solarzellen bestehen aus vielen Schichten unterschiedlicher Funktion. Im Zentrum befindet sich die Licht absorbierende Schicht, an den Außenseiten schützen Verkapselungsschichten die Solarzelle vor Umwelteinflüssen, und Kontaktschichten führen den erzeugten Strom ab. Mit seinem Technologie-Portfolio kann das Fraunhofer FEP diese Schichten auf große Flächen im Industriemaßstab abscheiden. Ziel des Dresdener Institutes ist es, Schichten von hervorragender Qualität mit einer höheren Produktivität als bei derzeit verwendeten Fertigungsverfahren aufzubringen, um dadurch letztendlich die Produktionskosten zu mindern.

Solar-Forscher Dr. Torsten Kopte: Herstellungskosten von Photovoltaik-Modulen können auf mindestens ein Zehntel reduziert werden

Dr. Torsten Kopte, Ansprechpartner für Solarenergie am Fraunhofer FEP, schreibt der Dünnschichttechnologie dabei großes Potenzial zu: "Derzeit kosten günstige Photovoltaik-Module einige hundert Euro pro Quadratmeter. Für die Zukunft erwarten wir, dass mit vakuumbasierten Beschichtungstechnologien, wie wir sie am Fraunhofer FEP verwenden, die Kosten für die Herstellung von Photovoltaik-Modulen auf mindestens ein Zehntel reduziert werden können."

Molybdän-Schichten für CIGS-Dünnschichtzellen mit zehnfach höherer Produktivität abgeschieden

Erfolgsversprechende Ergebnisse bei der Abscheidung von Rückseitenkontakten konnten die Wissenschaftler bereits erzielen. So ist es ihnen gelungen, Molybdän-Schichten für sogenannte CIGS-Dünnschichtzellen mit zehnfach höherer Produktivität im Vergleich zu Konkurrenztechnologien abzuscheiden.

Für Dr. Jens-Peter Heinß, Wissenschaftler am Fraunhofer FEP, gibt es weiterhin Luft nach oben: „Die hohe Beschichtungsrate von 60 Nanometern pro Sekunde ist zunächst ein Zwischenergebnis, und ich bin sicher, dass wir diese Rate noch steigern können. Wichtig ist für uns zunächst, dass bei dieser hohen Prozessgeschwindigkeit die Schichteigenschaften und die Effizienz der Zellen qualitativ gleichwertig mit denen langsamerer Verfahren geblieben sind.“

Auf der 26. PVSEC in Hamburg wird das Fraunhofer FEP weitere Rückkontaktschichten für CIGS-Zellen und flexible Solarzellen vorstellen. Weitere Informationen am Stand der Wirtschaftsförderung Sachsen B6-B35.
 
centrotherm photovoltaics bündelt Geschäftsaktivitäten des Segments Solarzelle & Modul in 100-prozentiger Tochtergesellschaft.

Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren), weltweit führender Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaik-Branche, bündelt künftig das Segment Solarzelle & Modul in einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft. Dies sei die konsequente strategische Weiterentwicklung der bisherigen Konzernstruktur, so das Unternehmen in einer Ad-Hoc-Mitteilung.

"Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser marktorientierten, umsetzungsstarken Organisation eine exzellente Basis für weiteres rentables Wachstum, Innovationskraft und den Ausbau unserer Technologieführerschaft gelegt haben", erklärt Robert M. Hartung, Vorstand und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG.

centrotherm cell & module GmbH übernimmt Vermögenswerte, Prozesse und Mitarbeiter

Mit Wirkung zum 1. September übernimmt die centrotherm cell & module GmbH die operativen Geschäftsaktivitäten der Solarzelle & Modul-Division, die bislang in der centrotherm photovoltaics AG angesiedelt war. Infolgedessen werden die betriebsnotwendigen Vermögenswerte, Prozesse und Mitarbeiter in die neue Gesellschaft übernommen. Dieser organisatorische Schritt habe keine Auswirkungen auf die Produktionseinheiten und -standorte.

Die centrotherm cell & module GmbH mit Sitz in Blaubeuren wird von Dr. Josef Haase (Geschäftsführer) und Olaf Demuth (Finanzchef) geleitet. "Unsere Kunden profitieren von noch mehr Kundennähe, einer individuellen Projektabwicklung und einer besonders lösungsorientierten Kundenbetreuung", so Dr. Haase. "Als Technologieführer sind wir kontinuierlich bestrebt, unsere Innovationsführerschaft für Hochleistungszellen und -module weiter auszubauen. Wir unterstützen unsere Kunden darin, die Integration entlang der solaren Wertschöpfungskette zu optimieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und ihre Kostenführerschaft weiter zu stärken."
 
Kirchner Solar Group meldet weiterhin positive Geschäftsentwicklung; Photovoltaik-Unternehmen steigerte 2010 den Umsatz um 135 %

Firmenchef Lars Kirchner auf einem Dach des Solar-UnternehmensDie Kirchner Solar Group (Alheim-Heinebach) hat in den letzten fünf Jahren ein außerordentliches Wachstumstempo erreicht. Allein den Umsatz konnte das Photovoltaik-Unternehmen um 1.310 Prozent steigern: Standen im Jahr 2006 noch 14,5 Millionen Euro zu Buche, lag der Wert mit Ablauf des Geschäftsjahres 2010 bereits bei 190 Millionen Euro, betont die Kirchner Solar Group in einer Pressemitteilung. Im Vorjahresvergleich entspreche dies einem Wachstum von 135 Prozent.

Die Mitarbeiterzahl stieg nach Angaben des Unternehmens innerhalb von fünf Jahren von 52 auf 220. Die international ausgerichtete Kirchner Solar Group habe bereits mehr als 6.500 Solarparks und Photovoltaik-Dachanlagen gebaut.

Photovoltaik-Projektgeschäft, Großhandel, Entwicklung und Produktion

Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der Kirchner Solar Group sei das diversifizierte Portfolio. Die Betätigungsfelder liegen im Photovoltaik-Projektgeschäft und Großhandel sowie in der Entwicklung und Produktion: Das nordhessische Unternehmen plant und installiert Photovoltaik-Anlagen und setzt auf Finanzierungsmodelle basierend auf Bürgerbeteiligungskonzepten. Daneben stellt es selbst entwickelte solare Nachführsysteme her. Ebenso produziert der Konzern vor allem in Afrika eingesetzte Off-Grid-Systeme (Solarstrom-Inselanlagen) in Eigenregie, die eine unabhängige Stromversorgung ohne Zugang zu einem örtlichen Netz sichern. Ein umfangreiches Handels- und Serviceangebot runden die Aktivitäten des Unternehmens ab.

Breit gefächertes Portfolio als Erfolgsrezepte

„Unser Portfolio ist breit gefächert, ergänzt sich aber sehr gut. Das ist eines der Erfolgsrezepte, die uns in den letzten 20 Jahren zum Erfolg verholfen haben“, erläutert Lars Kirchner, Firmengründer und Geschäftsführer der Kirchner Solar Group.

„Mindestens ebenso wichtig ist unser Anspruch an uns selbst, stets beste Qualität zu liefern und ein zuverlässiger Partner zu sein. 70 Prozent unserer Kunden sind Wiederholungskunden. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft weitergehen. Wir werden unsere Produktpalette auch in Zukunft entsprechend ausbauen, um weiterhin für nachhaltige und bezahlbare Stromversorgung aus Solarenergie zu stehen.“

Die Kirchner Solar Group ist aus einem Ein-Mann-Betrieb entstanden: 1991 begann Lars Kirchner mit Vertrieb und Wartung von Elektronikkomponenten. Seit 1996 richtete er sein Unternehmen konsequent auf den damals noch kaum besetzten Photovoltaik-Markt aus. Diesen Wissensvorsprung nutzte Kirchner, als sich die Energiemärkte immer dynamischer zu wandeln begannen. Die Kirchner Solar Group besteht heute aus der Kirchner Solar Group GmbH, der K.D.S. Solarparks GmbH, der sonnen_systeme Projektgesellschaft mbH und der sonnen_systems Canada
 
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