dpa-AFX: WDH/K+S-Chef: 'Noch hat sich am Markt bei den Preisen nichts verändert'
(Wiederholung vom Wochenende)
BERLIN (dpa-AFX) - K+S <SDF.ETR>macht sich nach den jüngsten Turbulenzen
Mut: 'Noch hat sich am Markt bei den Preisen nichts verändert', sagte
Unternehmenschef Norbert Steiner der 'Welt' (Samstagausgabe). 'Es ist bisher bei
Ankündigungen von Uralkali geblieben.' Der russische Kali-Gigant war Ende Juli
aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen ausgestiegen und hatte damit die
gesamte Branche aufgeschreckt. Der deutsche Düngemittelkonzern hatte daraufhin
seine Prognosen kassiert, will aber an den Ausbauplänen in Kanada festhalten.
Steiner verwies darauf, dass K+S neben dem Kali-Geschäft auch noch die
Salz-Sparte betreibt: 'Das macht uns robuster gegenüber einem Kali-Produzenten'.
Er sei weit weg von jeder Panik, sagte der Manager. 'Wir arbeiten ruhig und
strukturiert an den Aufgaben, die sich stellen.'
Nach der Ankündigung der Russen waren die Kurse der Kali-Produzenten
weltweit abgestürzt, K+S verlor innerhalb weniger Tage zeitweise fast 40 Prozent
seines Börsenwertes. Steiner bezifferte die Börsenwert-Verluste aufgrund der
Ankündigung auf global 'rund 15 Milliarden Euro'. Über die Motive des Schrittes
von Uralkali wolle er 'nicht spekulieren'. Aber es ergäbe 'ökonomisch keinen
Sinn. Insgesamt war es schon heute ein teurer Schritt für Uralkali', so Steiner.
Der jüngste Kurssturz erhöht allerdings die Gefahr, dass K+S im September zu
den Absteigern aus dem wichtigsten deutschen Aktienindex gehören könnte. 'Nach
der Kursentwicklung der vergangenen Tage ist es tatsächlich nicht ganz
ausgeschlossen, dass wir den Dax <DAX.ETR> verlassen müssen. Aber das ist
nichts, woran ich jede Minute denke, weil das keinen Einfluss auf das operative
Geschäft hat', sagte Steiner./he/mmb/
(Wiederholung vom Wochenende)
BERLIN (dpa-AFX) - K+S <SDF.ETR>macht sich nach den jüngsten Turbulenzen
Mut: 'Noch hat sich am Markt bei den Preisen nichts verändert', sagte
Unternehmenschef Norbert Steiner der 'Welt' (Samstagausgabe). 'Es ist bisher bei
Ankündigungen von Uralkali geblieben.' Der russische Kali-Gigant war Ende Juli
aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen ausgestiegen und hatte damit die
gesamte Branche aufgeschreckt. Der deutsche Düngemittelkonzern hatte daraufhin
seine Prognosen kassiert, will aber an den Ausbauplänen in Kanada festhalten.
Steiner verwies darauf, dass K+S neben dem Kali-Geschäft auch noch die
Salz-Sparte betreibt: 'Das macht uns robuster gegenüber einem Kali-Produzenten'.
Er sei weit weg von jeder Panik, sagte der Manager. 'Wir arbeiten ruhig und
strukturiert an den Aufgaben, die sich stellen.'
Nach der Ankündigung der Russen waren die Kurse der Kali-Produzenten
weltweit abgestürzt, K+S verlor innerhalb weniger Tage zeitweise fast 40 Prozent
seines Börsenwertes. Steiner bezifferte die Börsenwert-Verluste aufgrund der
Ankündigung auf global 'rund 15 Milliarden Euro'. Über die Motive des Schrittes
von Uralkali wolle er 'nicht spekulieren'. Aber es ergäbe 'ökonomisch keinen
Sinn. Insgesamt war es schon heute ein teurer Schritt für Uralkali', so Steiner.
Der jüngste Kurssturz erhöht allerdings die Gefahr, dass K+S im September zu
den Absteigern aus dem wichtigsten deutschen Aktienindex gehören könnte. 'Nach
der Kursentwicklung der vergangenen Tage ist es tatsächlich nicht ganz
ausgeschlossen, dass wir den Dax <DAX.ETR> verlassen müssen. Aber das ist
nichts, woran ich jede Minute denke, weil das keinen Einfluss auf das operative
Geschäft hat', sagte Steiner./he/mmb/