Artikel und Diskussionen zu Wirtschaftsprognosen & Wirtschaftlichen Zusammenhängen

EZB zu weiteren Finanzspritzen bereit
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Bereitschaft erklärt, den Geldmarkt erneut mit zusätzlichen Mitteln zu stützen. Die EZB werde die Liquiditätslage jedenfalls genau beobachten.

Ziel sei es, das Niveau der kurzfristigen Zinsen nahe dem Leitzins von derzeit vier Prozent zu halten, teile die EZB am Montag weiter mit. Sie erklärte sich deshalb bereit, in ihren regulären Refinanzierungsgeschäften mehr Geld an die Geschäftsbanken zu verleihen als üblich. "Die EZB wird diese Politik fortsetzen, solange dies notwendig ist", hieß es weiter.

Die Währungshüter hatten dem Geldmarkt seit August mehrfach mit zusätzlichen Mitteln ausgeholfen, um eine Kreditklemme und einen weiteren Anstieg der Marktzinsen zu verhindern. Dazu veranlasst sahen sie sich durch den Unwillen der Geschäftsbanken, sich untereinander Geld zu leihen. Weil unklar ist, welche Verluste die Geldhäuser wegen der amerikanischen Immobilienkrise angehäuft haben, kamen die Geschäfte am Geldmarkt ins Stocken. Stattdessen horteten die Banken ihr Geld.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:EZB%20Finanzspritzen/262955.html
 
Tse,tse...

Also einem System das nur durch Geldspritzen von Notenbanken überlebensfähig ist, dem trau ich nicht allzuweit über den Weg...
EZB zu weiteren Finanzspritzen bereit
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Bereitschaft erklärt, den Geldmarkt erneut mit zusätzlichen Mitteln zu stützen. Die EZB werde die Liquiditätslage jedenfalls genau beobachten.

Ziel sei es, das Niveau der kurzfristigen Zinsen nahe dem Leitzins von derzeit vier Prozent zu halten, teile die EZB am Montag weiter mit. Sie erklärte sich deshalb bereit, in ihren regulären Refinanzierungsgeschäften mehr Geld an die Geschäftsbanken zu verleihen als üblich. "Die EZB wird diese Politik fortsetzen, solange dies notwendig ist", hieß es weiter.

Die Währungshüter hatten dem Geldmarkt seit August mehrfach mit zusätzlichen Mitteln ausgeholfen, um eine Kreditklemme und einen weiteren Anstieg der Marktzinsen zu verhindern. Dazu veranlasst sahen sie sich durch den Unwillen der Geschäftsbanken, sich untereinander Geld zu leihen. Weil unklar ist, welche Verluste die Geldhäuser wegen der amerikanischen Immobilienkrise angehäuft haben, kamen die Geschäfte am Geldmarkt ins Stocken. Stattdessen horteten die Banken ihr Geld.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:EZB%20Finanzspritzen/262955.html
 
http://www.newyorker.com/reporting/2007/10/15/071015fa_fact_cassidy
 
EMFIS.COM - Singapur 10.10.07


Wie das Ministerium für Handel und Industrie in Singapur mitteilte, war das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf Jahresbasis bezogen gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 6,4 Prozent gestiegen. Es lag über den Schätzungen der Volkswirte, welche von 5,1 Prozent ausgegangen waren.

Damit ist es das 14. Quartal in Folge, welches ein Wachstum des BIPs ausweisen konnte.

Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das dritte Quartal um 9,4 Prozent nach 8,6 Prozent im zweiten Quartal.
 
EMFIS.COM - Singapur 10.10.07


Wie das Ministerium für Handel und Industrie in Singapur mitteilte, war das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf Jahresbasis bezogen gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 6,4 Prozent gestiegen. Es lag über den Schätzungen der Volkswirte, welche von 5,1 Prozent ausgegangen waren.

Damit ist es das 14. Quartal in Folge, welches ein Wachstum des BIPs ausweisen konnte.

Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das dritte Quartal um 9,4 Prozent nach 8,6 Prozent im zweiten Quartal.

Die Frage ist nun, wird es da Excesse wie in den 90iger geben? oder werden die ein Softlanding hinkriegen?
 
EMFIS.COM - Singapur 10.10.07


Wie das Ministerium für Handel und Industrie in Singapur mitteilte, war das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf Jahresbasis bezogen gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 6,4 Prozent gestiegen. Es lag über den Schätzungen der Volkswirte, welche von 5,1 Prozent ausgegangen waren.

Damit ist es das 14. Quartal in Folge, welches ein Wachstum des BIPs ausweisen konnte.

Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das dritte Quartal um 9,4 Prozent nach 8,6 Prozent im zweiten Quartal.

Die Frage ist nun, wird es da Excesse wie in den 90iger geben? oder werden die ein Softlanding hinkriegen?

Sowohl in Singapur (Clone im Finanzgebaren mit USA) als auch in den USA werden wir ab Mitte nächsten
Jahres einen beschleunigten Abschwung erleben.
 
EMFIS.COM - Singapur 10.10.07


Wie das Ministerium für Handel und Industrie in Singapur mitteilte, war das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf Jahresbasis bezogen gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 6,4 Prozent gestiegen. Es lag über den Schätzungen der Volkswirte, welche von 5,1 Prozent ausgegangen waren.

Damit ist es das 14. Quartal in Folge, welches ein Wachstum des BIPs ausweisen konnte.

Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das dritte Quartal um 9,4 Prozent nach 8,6 Prozent im zweiten Quartal.

Die Frage ist nun, wird es da Excesse wie in den 90iger geben? oder werden die ein Softlanding hinkriegen?

Sowohl in Singapur (Clone im Finanzgebaren mit USA) als auch in den USA werden wir ab Mitte nächsten
Jahres einen beschleunigten Abschwung erleben.

Das denke ich auch...

China ist meines erachtens noch nicht in der Lage die zu kompensieren.
 
Das war ein Zeitungsartikle vom 7 .August 2007....

Ich frage mich was die Fed dazu bewegt hat innerhalb kürzester Zeit umzuschwenken...????

Standen wir eventuell doch kurz vor einem absoluten Kollaps?



07. August 2007, 21:24
US-Leitzins bleibt unverändert

Die US-Notenbank sieht den Turbulenzen an den Finanzmärkten gelassen entgegen. Nervöse Investoren beruhigt sie mit Worten, nicht mit einer Senkung des Leitzinses.
bernanke
US-Notenbankchef Ben Bernanke.
Von Walter Niederberger, New York

Keine Frage: Einige Akteure an Wallstreet waren in den vergangenen Tagen extrem nervös geworden. Die Investmentbank Bear Stearns etwa schickte einen ihrer Topbanker von einem Tag auf den andern in die Wüste, rückte kurz darauf einen überaus optimistischen Gastkommentar ins Wall Street Journal (Tenor: «Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff») und schickte sich zugleich an, zwei ihrer illiquiden Hedgefonds auf den Cayman Inseln zu liquidieren, ausserhalb der Reichweite der düpierten Anleger. Hinter den Kulissen jedoch bat Bear Stearns andere Banken inständig, ja keine weiteren Kredite zu kappen, um ein noch stärkeres Beben zu vermeiden.

Auf dem Wirtschaftssender CNBC drehte Anlageguru Jim Cramer zuletzt völlig durch. Er warf Notenbank-Chef Ben Bernanke in schrillen Tönen Ignoranz und Naivität vor und unterstellte ihm praktisch, die Banker und ihre Familien ruinieren zu wollen. Der Ex-Hedgefonds-Manager sagte auch, was auf eine verbreitete Nervosität hindeutete: Mehrere Banker hätten ihn inständig ersucht, «endlich etwas für uns zu tun».

Angepeilt war damit die amerikanische Notenbank. Sie sollte den Leitzins senken, um die Kreditengpässe endlich zu beheben und die Aktienmärkte wieder anzutreiben. Für solche Hüftschüsse indessen hat Bernanke nichts übrig, wie er mit seinem Zinsentscheid verdeutlichte. Zum neunten Mal in Folge beliess die US-Notenbank den Leitzins auf 5,25 Prozent; ein Satz, der seit über einem Jahr gilt und dem Umstand Rechnung trägt, dass die amerikanische Wirtschaft gut geschmiert läuft.
Wirtschaft etwas beeinträchtigt
Bernanke beruhigte am Abend lediglich mit Worten. In der Tat seien die Finanzmärkte etwas volatil geworden, seien die Kredite knapper und sei der Immobilienmarkt geschwächt. Dies alles könne die Wirtschaft «etwas» beeinträchtigen, mehr aber nicht. Risiko Nummer eins bleibe die Inflation, die gemäss der Notenbank keineswegs gebändigt sei und sogar weiter anziehen könne.

Bestätigt wird diese Analyse durch aktuelle Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Demnach stiegen die Arbeitsplatzkosten im zweiten Quartal um 2,1 Prozent, etwas mehr als erwartet. Gleichzeitig verbesserte sich die Produktivität weniger gut als erhofft um nur 1,8 Prozent. Diese Zahlen liegen am oberen Ende des Teuerungsbarometers der Notenbank. Wenn die Arbeitskosten steigen (also vor allem die Löhne), ist dies gut für die Arbeiter, aber die Unternehmen fürchten um ihre Profite. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, so stellt die Credit Suisse fest, bis die Kernteuerung wegen der hohen Öl- und Nahrungsmittelkosten stärker anziehe. Genau für diesen Fall will Bernanke gewappnet sein. Eine zu frühe Zinssenkung wäre kontraproduktiv.

Alan Greenspan räumt inzwischen selber ein, den Leitzins zu lange zu tief (auf nur 1 Prozent) gehalten zu haben, damals in der Absicht, nach dem Börsenkollaps von 2001 eine anhaltende Wirtschaftsschwäche zu verhindern. Notenbanken müssten solche Risiken eingehen, dies sei Teil ihrer Politik. Aber: «Wir haben es verfehlt, den Sprudel aus dem Markt zu nehmen», sagte der Ex-Notenbankchef dem Wall Street Journal in Anspielung auf die überschäumende Spekulation mit Hypotheken und Kreditderivaten.

Die anhaltende Korrektur dieser Übertreibungen ist aus Sicht von Bernanke zu begrüssen. Von ihm müssten die Banken und die notleidenden Fonds vorderhand keine Hilfe erwarten, erklärte David Jones, der frühere Chefökonom der New Yorker Notenbank.

aradoxerweise kann die aktuelle Krise der Notenbank gar nützen, und zwar dann, wenn die sinkenden Immobilienpreise den US-Konsumenten weniger Geld in der Hand lassen und damit sowohl Nachfrage wieP Konjunktur dämpfen. In diesem Fall würde auch die Inflationsgefahr schwinden. Allein im ersten Halbjahr hat die Kreditkrise bereits ein Prozent des Wirtschaftswachstums weggefressen. Bis Ende Jahr wird gemäss der Credit Suisse ein weiteres Prozent wegfallen, weil der Neuwohnungsbau weiter nachgibt und weil die Haushalte rund 200 Milliarden Dollar weniger an Krediten aufnehmen und verkonsumieren können. Gegen diese überfällige Abmagerungskur hat Bernanke – anders als zuvor Greenspan – nichts einzuwenden.
[/b]
 
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5491

Interssante Links zur Subprime Krise!!
 
„US-Hypothekenkrise erreicht erst 2009 Höhepunkt“
Die Krise am US-Markt für schlecht besicherte Hypotheken ist nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poors noch lange nicht ausgestanden. Die Probleme würden erst 2009 ihren Höhepunkt erreichen, hieß es in einem am Dienstag in Bombay veröffentlichten S&P-Bericht.

Die Zahlungsverzüge könnten sich auf 150 Mrd. Dollar aufsummieren. „Die Krise ist noch nicht einmal halbwegs ausgestanden“, sagte S&P-Chefvolkswirt David Wyss. „Der Immobilienmarkt in den USA wird erst im Winter an den Tiefpunkt gelangen. Die Verluste in diesem Sektor werden erst 2009 wirklich ihren Höhepunkt erreichen.“

Dennoch werde die Krise die Weltwirtschaft nicht gravierend in Mitleidenschaft ziehen, hieß es in dem Bericht weiter. Vor allem das Wachstum in den Schwellenländern dürfte die globale Konjunktur auf Trab halten. Die Wirtschaftsleistung in den USA werde 2007 und 2008 um jeweils zwei Prozent zulegen, während die Weltwirtschaft um jeweils rund 3,5 Prozent expandieren werde.
 
Die Pleitewelle steht bevor
Von Hans G. Nagl und Jens Koenen

Weil Banken Kredite vorsichtiger vergeben, um ihr Pulver trocken zu halten, wird die Kreditkrise nach Einschätzung von Experten zu einer Zunahme von Firmenpleiten in Deutschland führen. Treffen dürfte es vor allem Firmen, die von Private-Equity-Fonds übernommen wurden - allzuoft waren solche Deals nämlich „Schönwettermodelle“.

FRANKFURT. „Schon in den vergangenen Jahren mussten Unternehmen restrukturiert werden. Es ist zu erwarten, dass sich solche Fälle in der Zukunft häufen werden“, sagt Ulrich Wlecke, Chef der auf Sanierungsfälle spezialisierten Beratungsfirma Alix-Partners in Deutschland. Ähnlich skeptisch gibt sich auch Michael Keppel, Geschäftsführer beim Konkurrenten Alvarez & Marsal: „Wir werden eine Zunahme der Insolvenzen in Deutschland sehen.“

Bei Alix-Partners schätzt man das Volumen an faulen oder ausfallgefährdeten Finanzierungen – im Fachjargon „distressed debt“ – allein in Deutschland auf bis zu 400 Mrd. Euro. Zwar kann niemand vorhersagen, wie viele Firmen in den kommenden Jahren zu Restrukturierungsfällen werden. Doch der Trend gilt als unbestritten. Experten verweisen nicht zuletzt auf die erwarteten Ausfallraten bei Unternehmenskrediten. Die Ratingagentur Moody’s rechnet hier bis Mitte 2009 weltweit mit einem kräftigen Anstieg auf mehr als 5,1 Prozent. Im August waren es noch lediglich 1,4 Prozent.

Vor allem Private-Equity-Fonds haben getrieben durch milliardenschwere Mittelzuflüsse kräftig Firmen übernommen. Dank einer schier unendlichen Liquidität auf den Kreditmärkten wurden diese Käufe meist in hohem Maße fremdfinanziert. Das ging so lange gut, wie die Konjunktur brummte und die Zinsen niedrig blieben. Für höhere Finanzierungskosten oder eine mögliche Abschwächung der Nachfrage waren viele der Deals der letzten zwei oder drei Jahre hingegen nicht gerüstet.

Wlecke zufolge wurde noch Anfang 2007 bei Private-Equity-Käufen im Schnitt mehr als das Neunfache des operativen Gewinns (Ebitda) für ein Unternehmen gezahlt. Bei der Verschuldung lag der Faktor – ebenfalls bezogen auf das Ebitda – mitunter beim Sechsfachen. „Das waren häufig Schönwettermodelle, die über eine hohe Verschuldung finanziert wurden, ohne dass die Finanzierung durch entsprechende Stresstests gelaufen ist“, resümiert Sven Schelo, Anwalt der internationalen Sozietät Linklaters. Die Finanzkrise sorge nun dafür, dass die kranken Fälle schneller ans Tageslicht kämen.

Als so ein kranker Fall gilt beispielsweise der Autotürschloss-Hersteller Kiekert, der noch vor der Finanzkrise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. Der Private-Equity-Fonds Permira musste sich als Eigentümer verabschieden, die Gläubiger – am Ende meist Hedge-Fonds – übernahmen das Ruder und läuteten die Sanierung ein. Nicht zuletzt auf Kosten der Arbeitsplätze. Weitere Beispiele für Restrukturierungen sind der Folienhersteller Treofan oder der Bremsen-Anbieter TMD Friction.

Experten gehen davon aus, dass die Restrukturierungswelle künftig keineswegs nur die schon seit langem unter Konsolidierungsdruck stehenden Autobauer oder den mittelständisch geprägten Maschinenbau treffen wird. „Die Probleme bei der Refinanzierung werden sich durch alle Branchen hindurchziehen“, prophezeiht Alix-Partners-Chef Wlecke. Bei vielen Private-Equity-Transaktionen seien einfach die Grenzen der Vernunft überschritten worden. Und die Probleme könnten demnächst auch große Konzerne erreichen. „Das Thema ist nicht auf Fälle bestimmter Größenklassen beschränkt“, sagt Wlecke. „Hohe Verschuldungsgrade, hohe Bewertungen hat man bei Mittelständlern, aber auch bei großen und sehr großen Unternehmen gesehen.“

Das Geschäftsmodell von Finanzinvestoren wie KKR, Carlyle, Apax oder Blackstone sehen die Experten hingegen trotz aller Turbulenzen nicht als gefährdet an. „Dafür sorgt schon alleine der Umstand, dass nach wie vor eine Unmenge an Geld im Markt ist, das nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sucht“, sagt Keppel. Er schränkt aber ein: „Bei Private Equity wird sich jetzt aber die Spreu vom Weizen trennen.“ Manche können der Finanzkrise sogar ihre gute Seite abgewinnen. „Es hat in den letzten Jahren erhebliche Übertreibungen gegeben“, meint Wlecke. „Die werden jetzt korrigiert – und das ist an sich gesund.“

Die Aufräumer in der Not

Die Spezialisten: Experten für Restrukturierung wie AlixPartners oder Alvarez & Marsal kommen in aller Regel dann in Unternehmen, wenn die Pleite kurz bevorsteht oder das Insolvenzgericht bereits angerufen wurde.

Die Ursprünge: Ihre Anfänge hat die Restrukturierungsberatung in den USA, wo sie seit mehr als 20 Jahren gängiges Mittel ist.

Die Verantwortung: Die persönliche Verantwortung in den Firmen steht für die Restrukturierungsspezialisten auf der Agenda. Sie übernehmen Positionen im Management.
http://www.handelsblatt.com/News/Un...default.aspx/die-pleitewelle-steht-bevor.html
 
manager-magazin.de, 13. Oktober 2007, 10:32 Uhr
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,511123,00.html

Bear Stearns' Bad Bet

Von Matthew Goldstein und David Henry

Two Bear Stearns hedge funds soared by specializing in exotic securities and unorthodox practices. Then they imploded.


Ralph R. Cioffi seemed as cool and confident as ever. The market for subprime mortgages was crumbling, but the 51-year-old manager of two Bear Stearns Chart zeigen hedge funds offered nothing but reassurances to investors. "We're going to make money on this," he promised his wealthy patrons in February. "We don't believe what the markets are saying."

The funds had another potentially fatal flaw: an unusual arrangement with Barclays Chart zeigen that gave the giant British bank the power to yank the plug - a deal that ran counter to the interests of other investors, many of whom didn't even know about it.

The documents also cast serious doubt on the funds' supposedly strong performance before their July bankruptcies. More than 60 percent of their net worth was tied up in exotic securities whose reported value was estimated by Cioffi's own team - something the funds' auditor, Deloitte & Touche, warned investors of in its 2006 report, released in May, 2007. What emerges from the records is a portrait of a cash-starved portfolio piled high with debt and managers all too eager to add to the heap.

Spotlight on hedge funds

The revelations shed new light on the murky dealings inside the booming 1.3 trillion dollars hedge fund industry, which now accounts for up to a third of all daily trading on Wall Street. They seem to underscore critics' biggest complaint: that many hedge funds use astonishing amounts of leverage, or borrowed money, in sometimes reckless ways.

The risks of "fair value" accounting, the practice that allows money managers to estimate the values of securities for which they can't find true market prices, are thrown into sharper focus as well. Coming soon, for better or worse: louder calls in Washington for more oversight of the largely unregulated hedge fund industry.

These new details could further damage the relationships that thousands of pension funds, university endowments, and wealthy individuals have with the Wall Street chieftains they entrust to manage their money. The Bear funds weren't stand-alone portfolios like the ones that blew up on Amaranth Advisors and Sowood Capital Management in recent years - they carried the imprimatur of one of the Street's oldest and most storied firms.

The funds marketed themselves with the implicit backing of Bear Stearns and played up the fact that they were run by its experts in mortgage-backed securities. Now investors are left with a troubling question: If they can't count on big, well-established firms to operate hedge funds properly, whom can they count on?

"Copyright 2000-2007 by The McGraw-Hill Companies Inc. All rights reserved"



Lasting damage?

For Bear and its 72-year-old chairman and chief executive, James E. Cayne, the findings could prove troubling. Warren Spector, then-president and co-chief operating officer, has already resigned his posts in the aftermath. The scandal could do lasting damage to Bear's once-mighty, mortgage-backed bond underwriting and trading businesses, says Frank Partnoy, a former Wall Street derivatives trader turned professor at the University of San Diego Law School.

AP
Findings could prove troubling: Chairman and chief executive Cayne
"It's hard to imagine the brand recovering," he says. "It's going to be a long road to get there." The SEC, meanwhile, is looking into the hedge funds, and the U.S. Attorney's Office for the Eastern District of New York in late September launched an investigation of its own.

Now the 84-year-old investment bank, long admired for its scrappy ways in a world once dominated by white-shoe elites, may begin to distance itself from Cioffi, who remains a paid adviser there. Cioffi, meanwhile, may have to fight off accusations that he was a rogue trader. He will likely seek to prove that the valuations he oversaw were reasonable and that his comments to investors weren't intentionally misleading. Bear Stearns spokesman Russell Sherman says the firm took precautions against a market downfall, but the decline in mortgage-backed securities was unprecedented.

The quick collapse of the inelegantly named Bear Stearns High-Grade Structured Credit Strategies fund and High-Grade Structured Credit Strategies Enhanced Leverage fund conjures memories of Long-Term Capital Management, the multibillion-dollar fund that blew up in 1998. In both cases, the damage helped ignite a worldwide credit crunch that prompted intervention by central bankers.

But there's an important difference: LTCM, run by some of the sharpest minds in finance, was built to do well in rising and sinking markets alike. It failed because its impossibly complex trading strategies went haywire. The Bear funds cratered because their managers never came up with a Plan B to survive a downturn. Cioffi was more like a day trader chasing tech stocks in the late 1990s than the Nobel laureates at LTCM.

A former star

Until recently, Cioffi was a Bear Stearns star. The 1978 business administration graduate of Vermont's Saint Michael's College joined the firm in 1985 as a bond salesman and rose quickly. By 1989 he was head of the fixed-income sales group and eventually became a driving force behind Bear's move into sophisticated structured-finance products. About five years ago he considered leaving to launch his own hedge fund, people close to him say. But Bear enticed him to stay and run it out of Bear Stearns Asset Management.

Despite Cioffi's considerable expertise, however, there was surprisingly little financial artistry taking place inside the funds' Park Avenue corridors. The managers hadn't arrived at any blinding new insight into how markets work. Documents show that they were simply taking investors' money, leveraging it to the hilt, and then buying complex bonds called collateralized debt obligations, or CDOs, that were backed by subprime and other mortgages.

At the height in 2006, Cioffi was a central character in the booming mortgage CDO market, holding nearly 30 billion dollars worth of securities. "Everybody wanted to do business with him because he was The Buyer," says a portfolio manager who was not authorized by his firm to speak for attribution. Cioffi's easygoing manner made him popular with investors, the bankers who lent his funds money, and the charities he supported.

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End game

But his investment strategy turned into subtraction soup: The more he ate, the hungrier he got. The funds' voracious buying of lightly traded bonds drove down their yields, meaning Cioffi's team had to buy more and more of them to boost returns. That meant more borrowing. Banks such as Merrill Lynch Chart zeigen, Goldman Sachs Chart zeigen, Bank of America Chart zeigen, and J.P. Morgan Chase Chart zeigen lent the funds at least 14 billion dollars all told.

AP
For a while the strategy worked: Bear Stearns headquarters in New York
Cioffi also used a type of short-term debt to borrow billions more; in some cases he managed to buy 60 dollars worth of securities for every 1 dollar of investors' money. But he made a critical trade-off: For lower interest rates, he gave lenders the right to demand immediate repayment.

For a while the strategy worked, and the fund became a hit. Cioffi started dabbling in fashionable hedge fund manager accoutrements, weighing a partnership stake in a Gulfstream jet and even getting into the movie business. In 2006, he was executive producer of the indie film "Just Like My Son", starring Rosie Perez.

But when the markets turned earlier this year and the CDOs values plunged, Cioffi's lenders demanded repayment, and the borrow-and-buy game was over. Making matters worse, the funds held only about 1 percent of their assets in cash, much less than the 10 percent that many hedge funds keep on hand for emergencies. "This is not prudent investing," says one structured-finance market veteran who asked not to be identified. "It's not rocket science to conclude that piling market-value risk on illiquid instruments is risky."

If the extreme leverage hadn't killed the funds, their Byzantine structure might have. The Enhanced fund, launched in August, 2006, gave an enormous amount of control to Barclays. The British bank provided at least 275 million dollars in capital and in exchange was designated the sole equity investor, according to the fund's 2006 audited financials and bankruptcy filings. The other investors in the Enhanced fund merely held a stake in a complicated derivative contract that mimicked the fund's gains or losses but conferred no actual ownership rights.

The final blow

The arrangement allowed Bear to get the fund up and running quickly, but it also meant that Barclays held the power to pull its stake and potentially close the fund down. Such a move could have weakened the High-Grade fund, too, because that fund was invested in similar securities. If the Enhanced fund started dumping its holdings to pay back Barclays, that could send the prices of the securities in the High-Grade fund tumbling (just as massive selling of a stock would drive down its price for other investors). A cascading event could have brought down both funds.

The final blow for the Enhanced fund came when Barclays told Bear it wanted out, according to the bankruptcy filings. The timing of the redemption notice isn't clear. Barclays declined to comment on the relationship, except to say its losses were minimal.

Hedge fund experts say the setup was unusual. It's not uncommon for investors to use derivatives to gain exposure to market indexes and indexes of broad hedge fund management strategies. But funds rarely allow them on a single portfolio fund with one equity investor. "A few hedge funds have done this kind of (deal), but it isn't terribly common," says Janet Tavakoli, a derivatives trading consultant.

Some of the details were spelled out in the abstruse language of the Enhanced fund's confidential offering memorandum. On page 50 it says Barclays' "interests in terminating the Leverage Instrument might conflict with the interest of the shareholders."

But many investors now say they didn't understand the warning. A number of them had already been in the High-Grade fund, which was launched in October, 2003, and say they were encouraged by Cioffi's team to move their money to the Enhanced fund. They say they were led to believe that the newer fund would have a similar structure, except that it would use more leverage through a deal with Barclays.

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A red flag

The investors who remained only in the High-Grade fund say they were told nothing of the Barclays relationship. Doug Hirsch, an attorney with New York-based Sadis & Goldberg, who represents Navigator Capital Advisors, a hedge fund that has filed a class action over the collapse of the fund, says: "If the viability of the High-Grade fund was jeopardized as a result of the structure of the newly formed Enhanced leverage fund, then that is certainly a risk factor that needed to be disclosed."

DPA
Bear's hocus pocus: CDOs invested in other CDOs
The funds' peculiar architecture wasn't their only problem. As the borrow-and-buy gambit grew less profitable, they sought out increasingly esoteric bonds and other lightly traded securities that offered higher yields. The funds were big buyers of so called CDO-squareds - CDOs that invest in other CDOs. For example, the funds at one time held 135 million dollars of securities issued by Mantoloking CDO, a CDO-squared; 135 million dollars of Pyxis Master, a one-of-a-kind CDO structure; and 120 million dollars worth of securities from CDO issuer Abacus.

Over time the holdings got so exotic that some had no published credit ratings and couldn't be valued by outside pricing services. The funds held 280 million dollars worth of various entities so obscure that one bond veteran found no trace of them in any market registries.

The irregular and illiquid securities seemed to help boost returns. The High-Grade fund posted a cumulative gain of 46.8 percent before the bottom began to fall out, say reports to investors. In 2006 it rose 11 percent. The Enhanced fund returned 6.3 percent in less than six months' time in 2006.

Shaky numbers

But documents suggest those return numbers may have been shaky. The 2006 audited financial statements for both hedge funds contained a potentially worrisome note from Deloitte & Touche, the longtime auditor for Bear Stearns and its affiliated entities. Deloitte warned that a high percentage of net assets at both funds were being valued using estimates provided by Cioffi's management team "in the absence of readily ascertainable market values."

Deloitte went on to caution: "These values may differ from the values that would have been used had a ready market for these investments existed, and the differences could be material." In the case of the High-Grade fund, 70 percent of its net assets, or 616 million dollars, were being valued in such a manner, up from just 25 percent in 2004. For the Enhanced fund, 63 percent of net assets, or 589 million dollars, were "fair valued."

A hedge fund's net asset value is simply its assets minus its liabilities, akin to a small investor's net worth. It's the key to tracking its profitability - and the measurement on which its fees are based. Deloitte's language was a warning to investors that if the estimates were wrong, they could have substantial losses. It also raised the possibility that the past performance, and hence fees, might have been based on squishy numbers.

"It may have been an early warning sign," says Barry M. Levine, a hedge fund forensic analyst who often serves as an expert witness in securities litigation and who reviewed the Bear Stearns funds' financial statements for BusinessWeek. "Obviously, Deloitte had misgivings. I'm not saying there was anything wrong, but if there was an overvaluation, it could have had a big impact on the funds' profitability." Deloitte says it doesn't comment on client matters.

Bear spokesman Sherman says net asset value is the wrong point of comparison. Bears' fair-value assets accounted for less than 10 percent of the funds' total assets, he says, and the Deloitte comment was a "standard disclosure."

Valuation games are surprisingly common. A study this summer by Riskdata, a hedge fund risk consulting group, found that at least 30 percent of hedge funds that rely on illiquid trading strategies are "smoothing returns" to make a fund's performance appear less risky by evening out month-to-month volatility. The study, which was published in June, included the Bear funds among those it examined. "The Bear Stearns hedge funds had a profile that's typical of funds that smooth earnings," says Olivier Le Marois, Riskdata's chief executive officer. "Smoothing returns is very misleading."

Deloitte's warning came too late to matter to investors turning wary in the spring. The 2006 audited financials for the High-Grade fund didn't begin arriving in investors' e-mail until mid-May, just two weeks before Bear Stearns suspended redemptions in the Enhanced fund. Many investors in the fund say they never received a copy.

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Marketing/memoranda mismatch

What drove Cioffi and his team? It may have been the fees. Like most hedge funds, Cioffi's kept 20 percent of any profits they generated, plus 2 percent of the net assets under management. The High-Grade fund had become a fee engine for Bear Stearns Asset Management, accounting for three-quarters of its revenues in 2004 and 2005, according to CDO tracker Derivative Fitch.

REUTERS
Brazen effort to stay afloat: Bear Stearns tried a public offering of the riskiest securities
The deal with Barclays was a way to start a new fund and prime it for returns - and more fees - quickly. And by encouraging the investors in the High-Grade fund to transfer money to the Enhanced fund, Cioffi didn't have to waste time wooing new customers; he could go to the same ones he'd already won over.

Now many of those who bought in claim they were misled. The offering memoranda for both funds contained the usual statements about how investors could lose all of their money. But some of the investors say that's not how the Bear Stearns funds were marketed by Cioffi and co-manager Matthew Tannin. They say they were told to expect small but steady gains of 1 percent to 2 percent a month, and never had to fear losing their entire investment. In a worst-case scenario - a perfect storm, they called it - the funds might lose 10 percent in a year.

Not everyone was convinced. Neil Smith, director of money manager Altus Investment Management in London, learned of the High-Grade fund during a hedge fund conference at London's Four Seasons Hotel (FSH) in February, 2006. He says the presentation left him thinking the managers were making impossible claims. Smith says Tannin explained the fund needed a lot of leverage to generate high returns, but that it was o.k. because the investment strategy was sound and the CDOs were highly rated securities.

"What he was trying to do was say how safe it was, how conservative it was," says Smith. "I came away thinking it was a disaster." A friend who attended the same conference wasn't so skeptical. Now he says he's trying to line up a lawyer for a potential suit. Tannin's lawyer, Nina Beattie, did not return phone calls seeking comment.

Brazen effort

The managers' upbeat talk continued well into the subprime meltdown. Tannin told several investors in March that "we wouldn't have made money in February if we were long, or overexposed, to subprime," recalls one listener. Tannin went on to say he was putting more of his own money into the funds, and that "it was a very bad time to redeem."

In a brazen effort to stay afloat, Cioffi's team unveiled on May 9 a plan to bring public Everquest Financial. The company, formed in late 2006 and co-managed by Cioffi and Bear Stearns, had acquired some of the riskiest securities in the hedge funds' portfolios. A public offering could have created a rich trading vehicle to prop up the hedge funds until the storm passed. But the plan was met with a howl of protest on Wall Street and was scrapped. The reaction unnerved bankers and set in motion the process that resulted in the lenders calling their loans.

Now Cioffi, who has been named an adviser to Bear Stearns Asset Management, and Tannin, still a senior managing director there, face major legal troubles. Securities lawyers say valuation issues often pique prosecutors' interest. In 2004, managers of Beacon Hill Asset Management paid 4.4 million dollars in penalties to the SEC to settle charges that they fudged valuations.

That same year, Edward Strafaci pleaded guilty in federal court to charges that he manipulated the valuations for securities held by a fund run by former New York City Deputy Mayor Kenneth Lipper. "Valuation fraud is one of the touchstones of hedge fund fraud," says Scott Berman, a New York securities attorney who has litigated several hedge fund fraud cases. "It typically occurs when people don't start out to commit a fraud, but have losses they are trying to cover up."

The new revelations about Bear don't prove the firm intended to defraud investors, but they raise many troubling questions. Now lawyers are circling, and Cioffi, the man once so good at convincing investors and lenders to turn over money, is facing the toughest sales job of his life.

Goldstein is an associate editor at BusinessWeek, covering hedge funds and finance. Henry is a senior writer at BusinessWeek.

"Copyright 2000-2007 by The McGraw-Hill Companies Inc. All rights reserved"
 
Innenministerium: 20 Milliarden Schaden durch Wirtschaftsspionage

Berlin (dpa) - Die Wirtschaftsspionage in Deutschland verursacht
nach Angaben des Innenministeriums jährlich schätzungsweise einen
Schaden von 20 Milliarden Euro. Innenstaatssekretär August Hanning
sagte der Berliner Tageszeitung BZ am Sonntag, «besonders aktiv in
der Wirtschaftsspionage sind bei uns derzeit Länder aus dem
asiatischen Raum».
Mit dem Mittel der Wirtschaftsspionage ersparten sich die
Konkurrenten eigene Forschungs- und Entwicklungskosten und könnten
ihre Waren deshalb zu Dumpingpreisen anbieten. «Das gefährdet auch
unsere Arbeitsplätze», sagte Hanning. Ausgespäht würden vor allem
hoch innovative Unternehmen etwa aus den Bereichen Rüstung, Optik,
Elektronik und Luftfahrt. Schutz gegen die Industriespionage biete
die enge Abstimmung zwischen Staat und Wirtschaft.
dpa yyzz n1 ra
http://www.capital.de/unternehmen/meldungen/788017.html
 
80-Mrd-Dollar-Rettungsring
Kreditkrise macht kreativ

Internationale Großbanken beraten Kreisen zufolge über den Aufbau eines 80-Milliarden-Dollar-Fonds, mit dem marode Hypothekendarlehen und andere Finanzinstrumente zurückgekauft werden könnten. Damit solle verhindert werden, dass die Kreditmarkt-Krise der Weltwirtschaft weiter schade, hieß es aus Bankenkreisen.
Vertreter des US-Finanzministeriums hätten Gespräche zwischen den Großbanken organisiert. Zu den Instituten zählten die Citigroup, JP Morgan Chase und die Bank of America. Die drei Banken äußerten sich in der Angelegenheit nicht. Auch die Deutsche Bank bestätigte eine Beteiligung an dem Projekt nicht.

Wie es aus den Kreisen hieß, ist das US-Finanzministerium an den Gesprächen beteiligt. Steuergelder sollten aber nicht fließen. Details würden derzeit noch beraten, darunter etwa das Volumen. Andere Banken und Investoren könnten dem Fonds noch beitreten. Im Detail gehe es um die mögliche Stützung von Strukturierten Investitionsinstrumenten (SIV).

"Die Banken haben unkluge Entscheidungen bezüglich ihres Geschäfts getroffen und versuchen nun krampfhaft, sich irgendwie zu retten", sagte Steve Persky von Dalton Investments in Los Angeles. Einem Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" zufolge hat auch die Regulierungsbehörde in Großbritannien, FSA, britischen Banken vorgeschlagen, sich an dem Fonds zu beteiligen. Die Zeitung berief sich auf Kreise, die mit der Angelegenheit vertraute sind. Ein Sprecher von HSBC wollte sich nicht zu einer möglichen Einbindung äußern.

Sollten im Falle einer Krise Einlagen im Eilverfahren verkauft werden müssen, könnte dies die Kreditkosten weltweit anheben, hohe Verluste bei Investoren nach sich ziehen und Banken zu umfangreichen Abschreibungen zwingen. Manche Experten erwarten in schlimmsten Fall eine Rezession in den USA und Europa.

Viele Institute, darunter die Citigroup, Merrill Lynch und UBS haben in den vergangenen Wochen Abschreibungen in Milliarden-Höhe im Zuge der Krise angekündigt.
http://www.n-tv.de/865663.html
 
Die globale Inflation kehrt zurück

Wirtschaftswoche (Okt. 2007) - Preissteigerungen: Warum die Preise nicht nur in Deutschland steigen, sondern weltweit. Welche Folgen die Rückkehr der Inflation hat und wer die Verantwortung dafür trägt. Und wie Sie sich gegen die Geldentwertung schützen können.

So teuer wie in diesem Jahr war die Gaudi noch nie. 15,40 Euro für zwei Maß Bier, 8,90 Euro für ein halbes Hendl, 2,20 Euro für zwei Fahrkarten mit dem Bus – macht zusammen 26,50 Euro. Wer in den vergangenen Tagen das Münchner Oktoberfest besuchte, musste tief in die Tasche greifen. Allein die Maß Bier kostete vier Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 1985 war der Gerstensaft sogar 150 Prozent teurer.

Damit ist das Ende der Teuerungswelle beim Bier noch längst nicht erreicht. Die Brauereien klagen darüber, dass der Preis für Strom um 23 Prozent gestiegen ist und der für Glas um 30 Prozent. Braumalz kostet sie 84 Prozent mehr als vor einem Jahr und Hopfen doppelt so viel. „Solche Kostensteigerungen können nicht mehr durch Einsparungen aufgefangen wer-den“, sagt Peter Hahn, Hauptgeschäfts- führer des Deutschen Brauer-Bundes.

Der Preisschub ist nicht aufs Bier beschränkt. Joghurt, Käse, Quark, Milch, Butter, Backwaren, Wurst oder Eiscreme: „Alles teurer!“, schimpft „Bild“ und fragt aufgeregt: „Sollen Rentner jetzt etwa keine Butter mehr essen?“

Auch für Energie müssen die Bürger mehr Geld auf den Tisch legen als je zuvor. In den vergangenen sieben Jahren ist der Preis für Haushaltsstrom um 48 Prozent in die Höhe geschossen. An der Zapfsäule markiert der Preis für einen Liter Diesel im September den neuen Rekordstand von 118,5 Cent. Wäre da nicht der starke Euro, läge der Preis noch viel höher.

Im September schnellte die Teuerungsrate für die Lebenshaltung von 1,9 auf 2,5 Prozent in die Höhe. Verantwortlich dafür sei in erster Line ein Sondereffekt, wiegelten die Experten des Statistischen Bundesamtes ab. Weil der Verbraucherpreisindex durch den Rückgang der Energiepreise im September des vergangenen Jahres besonders niedrig ausfiel, errechne sich jetzt eine höhere Zuwachsrate.

Bei den Bürgern verfangen solche Beschwichtigungsversuche nicht. Weil sich vor allem die Produkte des täglichen Bedarfs kräftig verteuert haben, nehmen sie den Kaufkraftverlust viel stärker wahr. Zu Recht, wie Statistik-Experte Hans Wolfgang Brachinger von der Uni Fribourg meint. Der Preisexperte hat einen Index der gefühlten Inflation entwickelt . Mit seiner Methode hat er exklusiv für die WirtschaftsWoche die gefühlte Teuerungsrate für einen Korb von Produkten ermittelt, deren Preise in den vergangenen Wochen spürbar gestiegen sind. Das Ergebnis: Die wahrgenommene Inflationsrate für diesen WiWo-Warenkorb ist binnen eines Jahres von zwei Prozent auf knapp acht Prozent explodiert.

Wer ist schuld? Dass die Kosten unserer Lebenshaltung so stark steigen, ist nicht zuletzt eine Folge des höheren Wohlstands in anderen Ländern. Denn damit ändern sich die Lebensgewohnheiten der Menschen in Schwellenländern wie China und Indien: Sie fragen verstärkt Güter nach, die auch wir konsumieren. War vor zehn Jahren Tee noch fast das einzige Getränk der Chinesen, gehört bei den jungen Aufsteigern in den Städten der Café Latte bei Starbucks inzwischen zum guten Ton.

(Quelle und ausführlich weiter: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/312227/fm/0/SH/0/depot/0/index.html)
 
Wachstum Geldmenge M3 - Wachstum BIP = Inflationsrate

also irgendwie 8 %

oder

Rendite 10J Bundesanleihe + 100 bp = Inflationsrate

also Irgendwie 5,5%

die Wahrheit liegt wohl dazwischen...

Das sind so alte "Eselsbrücken"....



Die globale Inflation kehrt zurück

Wirtschaftswoche (Okt. 2007) - Preissteigerungen: Warum die Preise nicht nur in Deutschland steigen, sondern weltweit. Welche Folgen die Rückkehr der Inflation hat und wer die Verantwortung dafür trägt. Und wie Sie sich gegen die Geldentwertung schützen können.

So teuer wie in diesem Jahr war die Gaudi noch nie. 15,40 Euro für zwei Maß Bier, 8,90 Euro für ein halbes Hendl, 2,20 Euro für zwei Fahrkarten mit dem Bus – macht zusammen 26,50 Euro. Wer in den vergangenen Tagen das Münchner Oktoberfest besuchte, musste tief in die Tasche greifen. Allein die Maß Bier kostete vier Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 1985 war der Gerstensaft sogar 150 Prozent teurer.

Damit ist das Ende der Teuerungswelle beim Bier noch längst nicht erreicht. Die Brauereien klagen darüber, dass der Preis für Strom um 23 Prozent gestiegen ist und der für Glas um 30 Prozent. Braumalz kostet sie 84 Prozent mehr als vor einem Jahr und Hopfen doppelt so viel. „Solche Kostensteigerungen können nicht mehr durch Einsparungen aufgefangen wer-den“, sagt Peter Hahn, Hauptgeschäfts- führer des Deutschen Brauer-Bundes.

Der Preisschub ist nicht aufs Bier beschränkt. Joghurt, Käse, Quark, Milch, Butter, Backwaren, Wurst oder Eiscreme: „Alles teurer!“, schimpft „Bild“ und fragt aufgeregt: „Sollen Rentner jetzt etwa keine Butter mehr essen?“

Auch für Energie müssen die Bürger mehr Geld auf den Tisch legen als je zuvor. In den vergangenen sieben Jahren ist der Preis für Haushaltsstrom um 48 Prozent in die Höhe geschossen. An der Zapfsäule markiert der Preis für einen Liter Diesel im September den neuen Rekordstand von 118,5 Cent. Wäre da nicht der starke Euro, läge der Preis noch viel höher.

Im September schnellte die Teuerungsrate für die Lebenshaltung von 1,9 auf 2,5 Prozent in die Höhe. Verantwortlich dafür sei in erster Line ein Sondereffekt, wiegelten die Experten des Statistischen Bundesamtes ab. Weil der Verbraucherpreisindex durch den Rückgang der Energiepreise im September des vergangenen Jahres besonders niedrig ausfiel, errechne sich jetzt eine höhere Zuwachsrate.

Bei den Bürgern verfangen solche Beschwichtigungsversuche nicht. Weil sich vor allem die Produkte des täglichen Bedarfs kräftig verteuert haben, nehmen sie den Kaufkraftverlust viel stärker wahr. Zu Recht, wie Statistik-Experte Hans Wolfgang Brachinger von der Uni Fribourg meint. Der Preisexperte hat einen Index der gefühlten Inflation entwickelt . Mit seiner Methode hat er exklusiv für die WirtschaftsWoche die gefühlte Teuerungsrate für einen Korb von Produkten ermittelt, deren Preise in den vergangenen Wochen spürbar gestiegen sind. Das Ergebnis: Die wahrgenommene Inflationsrate für diesen WiWo-Warenkorb ist binnen eines Jahres von zwei Prozent auf knapp acht Prozent explodiert.

Wer ist schuld? Dass die Kosten unserer Lebenshaltung so stark steigen, ist nicht zuletzt eine Folge des höheren Wohlstands in anderen Ländern. Denn damit ändern sich die Lebensgewohnheiten der Menschen in Schwellenländern wie China und Indien: Sie fragen verstärkt Güter nach, die auch wir konsumieren. War vor zehn Jahren Tee noch fast das einzige Getränk der Chinesen, gehört bei den jungen Aufsteigern in den Städten der Café Latte bei Starbucks inzwischen zum guten Ton.

(Quelle und ausführlich weiter: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/312227/fm/0/SH/0/depot/0/index.html)
 
Crude Oil Rises to Record on Concern Turkey May Attack Kurds

By Christian Schmollinger and Gavin Evans
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Oct. 16 (Bloomberg) -- Crude oil rose to a record above $86 a barrel because of concern Turkey may attack Kurdish militants in Iraq and disrupt shipments.

Oil has gained $3 this week as Turkish Prime Minister Recep Tayyip Erdogan asked lawmakers to approve military action against rebels in Iraq, holder of the world's third-largest oil reserves. Declines in the dollar and U.S. equities prompted some investors to shift into oil and other commodities.

``The concern is that an attack will destabilize Iraq further and that will disrupt the limited output from Iraq,'' said Dariusz Kowalczyk, chief investment strategist with CFC Seymour Ltd. in Hong Kong. ``And that may carry over to the whole Middle East.''

Crude oil for November delivery rose as much as 66 cents, or 0.8 percent, to a record $86.79 a barrel in after-hours electronic trading on the New York Mercantile Exchange. It was at $86.73 at 1:29 p.m. in Singapore.

The contract settled $2.44, or 2.9 percent higher, at $86.13 yesterday. Oil futures reached $86.71, the highest since being introduced in 1983.

``This is something that Turkey has probably wanted to do for a long time,'' said Tom Hartmann, commodity broker at Altavest Worldwide Trading Inc. in Mission Viejo, California. ``You have the weak dollar, and concerns about the U.S. economy, and that is just spilling into the buying of commodities.''

``Show Restraint''

Turkish lawmakers have been asked to approve legislation allowing the military to launch attacks on bases of the Kurdistan Workers' Party, or PKK, during the next year. Last week, Erdogan said there were no plans for immediate action.

Turkey must ``show restraint'' and avoid any military action against the PKK, said White House spokesman Gordon Johndroe in a statement yesterday. ``We urge the Turks to continue their discussions with us and the Iraqis,'' said the statement. ``We all have an interest in a stable Iraq and a desire to see the PKK brought to justice.''

Iraq's oil-rich northern region is controlled by a semi- autonomous Kurdish administration. Oil pipelines run through southern Turkey where many of the PKK attacks have occurred.

The risk to oil supplies from a Turkish attack ``most likely is far less than the market is pricing in,'' Altavest's Hartmann said. ``It's not really a win-win for either of these parties to get into a tit-for-tat bombing of infrastructure.''

Brent, Commodities

Brent crude oil for November settlement climbed 34 cents, or 0.4 percent, to a record $83.09 a barrel, on the London-based ICE Futures Europe exchange at 1:15 p.m. Singapore time. It rose $2.20, or 2.7 percent, to close at $82.75 a barrel yesterday.

The November contract expires today. The more active December futures were at $82.61 a barrel, up 34 cents, at 1:25 p.m. Singapore time.

Crude-oil and other commodities also rose as the U.S. dollar declined against the euro, enhancing their appeal as an investment. The Standard & Poor's 500 Index fell 0.8 percent to 1,548.71 yesterday after Citigroup Inc. said loan defaults will plague the financial industry for the rest of the year.

``We also had a decline in the dollar yesterday and that made commodities attractive,'' said CFC Seymour's Kowalczyk.

In U.S. dollars, West Texas Intermediate, the New York- traded crude-oil benchmark, is up 41 percent so far this year. Oil is up 31 percent in euros, 35 percent in British pounds and 39 percent in yen.

``Bullish Throes''

OPEC members have said a falling dollar justified higher prices because oil-producing countries sell oil in dollars and often buy goods in euros. OPEC will discuss the impact of the falling dollar when members meet on Dec. 5, Algerian Oil Minister Chakib Khelil said yesterday.

``The market is just caught up in these bullish throes'' and may push prices to $90, Altavest's Hartmann said. ``Supplies aren't that critically tight at this point.''

Oil prices gained 7 percent the past week after the International Energy Agency said world fuel stockpiles fell below the five-year average in September, and a report showed U.S. crude oil stockpiles unexpectedly fell a week earlier.

An Energy Department report tomorrow will probably show U.S. stockpiles gained 1.5 million barrels last week as refiners shut units for maintenance before the winter demand peak.

Inventories held 320.1 million barrels on Oct. 5, 8.3 percent more than the five-year average for the period, the department said last week.

To contact the reporter on this story: Gavin Evans in Wellington at
 
EMFIS.COM - Tokio 16.10.2007 (http://www.emfis.com)

Die gestrige Rede des US-amerikanischen Zentralbankers Ben Bernanke erschüttert auch heute die asiatischen Banken. Die japanischen Banken könnten bekanntermaßen stark in der Subprime-Krise der USA involviert sein. Und diese Krise könnte laut Bernanke noch im folgenden Jahr 2008 anhalten.

Der erste Verlust des japanischen Brokers Nomura seit vier Jahren ist ebenfalls auf die Ausfälle bei Hypothekenkredite zurückzuführen. Diese Meldung belastete heute somit den gesamten Bankensektor. Unter den größten Verlierern waren die Großbanken Mitsubishi UFJ mit knapp 5 Prozent und Sumitomo Mitsui Financial Group mit 4,1 Prozent im Minus.
 
Das Ding ist nur dazu da um der Citigroup den Arsch zu retten....

Enron lässt grüßen (die Enron rules gelten für die Banken scheinbar nicht)

80-Mrd-Dollar-Rettungsring
Kreditkrise macht kreativ

Internationale Großbanken beraten Kreisen zufolge über den Aufbau eines 80-Milliarden-Dollar-Fonds, mit dem marode Hypothekendarlehen und andere Finanzinstrumente zurückgekauft werden könnten. Damit solle verhindert werden, dass die Kreditmarkt-Krise der Weltwirtschaft weiter schade, hieß es aus Bankenkreisen.
Vertreter des US-Finanzministeriums hätten Gespräche zwischen den Großbanken organisiert. Zu den Instituten zählten die Citigroup, JP Morgan Chase und die Bank of America. Die drei Banken äußerten sich in der Angelegenheit nicht. Auch die Deutsche Bank bestätigte eine Beteiligung an dem Projekt nicht.

Wie es aus den Kreisen hieß, ist das US-Finanzministerium an den Gesprächen beteiligt. Steuergelder sollten aber nicht fließen. Details würden derzeit noch beraten, darunter etwa das Volumen. Andere Banken und Investoren könnten dem Fonds noch beitreten. Im Detail gehe es um die mögliche Stützung von Strukturierten Investitionsinstrumenten (SIV).

"Die Banken haben unkluge Entscheidungen bezüglich ihres Geschäfts getroffen und versuchen nun krampfhaft, sich irgendwie zu retten", sagte Steve Persky von Dalton Investments in Los Angeles. Einem Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" zufolge hat auch die Regulierungsbehörde in Großbritannien, FSA, britischen Banken vorgeschlagen, sich an dem Fonds zu beteiligen. Die Zeitung berief sich auf Kreise, die mit der Angelegenheit vertraute sind. Ein Sprecher von HSBC wollte sich nicht zu einer möglichen Einbindung äußern.

Sollten im Falle einer Krise Einlagen im Eilverfahren verkauft werden müssen, könnte dies die Kreditkosten weltweit anheben, hohe Verluste bei Investoren nach sich ziehen und Banken zu umfangreichen Abschreibungen zwingen. Manche Experten erwarten in schlimmsten Fall eine Rezession in den USA und Europa.

Viele Institute, darunter die Citigroup, Merrill Lynch und UBS haben in den vergangenen Wochen Abschreibungen in Milliarden-Höhe im Zuge der Krise angekündigt.
http://www.n-tv.de/865663.html
 
16.10.2007 11:28
ZEW-Indikator verpufft
von Mark Ehren
Trotz einer überraschend guten Entwicklung des wichtigen ZEW-Indikators schafft es der Dax es einfach nicht in die Gewinnzone. Das ist angesichts des weiter kletternden Ölpreises wohl auch kein Wunder.
Bild zum Artikel

Ein Barrel leichtes und kurzfristig verfügbares US-Öl kostete am Vormittag in der Spitze fast 88 Dollar und damit soviel wie nie zuvor. Gold setzt seine Klettertour ebenfalls fort. Der Preis für die Feinunze Gold stieg am Morgen zeitweise bis auf 767 Dollar und damit auf ein so hohes Niveau wie seit 1980 nicht mehr.

Die vom Mannheimer Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung ermittelten ZEW-Konjunkturerwartungen entwickelten sich im Oktober besser als erwartet. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem weiteren Rückgang des Konjunkturindikators auf minus 22,0 Punkte gerechnet. Tatsächlich lag das Konjunkturbarometer mit minus 18,1 Punkten exakt auf dem Niveau des Vormonats.
 
Kolumne: China schluckt Wallstreet!

Der chinesische Führer Hu Jintao hat in seiner Antrittsrede zur Eröffnung des Nationalen Kongress der kommunistischen Partei darauf hingewiesen, dass wirtschaftliches Wachstum weiterhin im Mittelpunkt seines Interesses steht. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Egalisierung der Gesellschaft und die Verbesserung der Umwelt vorangetrieben werden müsse. Dabei gibt er zu, dass China bisher seine Umweltziele in den vergangenen Jahren durchweg verfehlt hat. Nur wenn es China gelänge die das Wirtschaftsmodell nachhaltiger zu gestalten, werde das Land auf Dauer seine Ziele erreichen.

Ziel der „kommunistischen“ Führung ist es das Pro-Kopf-Einkommen vom Jahre 2000 bis 2020 zu vervierfachen. Chinas Pro-Kopf-Einkommen hat sich in den letzten 5 Jahren nahezu verdoppelt und liegt jetzt bei jährlich 2.000 Dollar (zum Vergleich: Pro-Kopf Einkommen in Europa ca. 30.000 Euro). Dabei sind die Unterschiede zwischen dem reichen Gürtel am Wasser und dem Hinterland enorm. Das Durchschnitts-Pro-Kopf-Einkommen der Landbevölkerung beträgt im Monat nur 118,56 Euro, während das Einkommen der Stadtbewohner bei 370,26 liegt. Über 318 Mio. Menschen müssen immer noch mit weniger als 2 Dollar pro Tag leben.

China’s Wirtschaft wächst derzeit mit 11,9 % (letztes Quartal). Der Handelsbilanzüberschuss beträgt 140 Mrd. Euro nach 128 Mrd. Euro im Vorjahr. Es verfügt über Devisen in Höhe von 1,4 Billionen Dollar. Die Direktinvestitionen betrugen in den ersten neun Monaten dieses Jahres 47,22 Mrd. Dollar, wobei 40 % auf Übernahmen und Fusionen mit ausländischen Unternehmen entfielen.

Wenn man diese Zahlen so liest und den volkswirtschaftlichen Daten der USA oder Deutschland gegenüberstellt, wird einem deutlich, dass es sich bei China noch immer um einen schlafenden Riesen handelt, der bildlich gesprochen, erst am Aufwachen ist. Bedenkt man, dass China bereits heute mit den USA um den ersten Platz bei Direktinvestitionen konkurriert und der Handelsbilanzüberschuss in diesem Jahr voraussichtlich das erste Mal größer sein wird als in den USA, wird einem bewusst mit welch ungeheuerer wirtschaftlicher Dynamik wir es in China zu tun haben.

Und dabei steht das Land erst am Anfang. Wenn man sich nur einen Moment ausmalt, wo China in 20 Jahren steht, wenn das Wachstum nur annähernd so weiter geht, dann ahnt man, wie sich die Gewichte derzeit – wirtschaftlich und politisch – geradezu erratisch verschieben. Dennoch muss China aufpassen, was die ernorme Ungleichheit zwischen Stadt und Land betrifft. Wie ich erst kürzlich aus dem Gespräch mit einem deutschen Generalkonsul, der lange Zeit in China lebte, erfuhr, gibt es auch heute schon vereinzelt Aufstände auf dem Land. Seiner Meinung nach hat China noch das Glück, dass diese Aufstände, über die nicht berichtet werden darf, derzeit noch nicht vernetzt sind, d.h. nicht organisiert sind, sondern spontan ausbrechen. Auch ist die Korruption weit verbreitet, was vielen Chinesen sauer aufstößt.

Vielleicht wiederhole ich mich. Aber, dass die gesamte Bank- und Börsenwelt jeden Morgen zuerst an die Wallstreet stiert, um dann geradezu sklavenhaft die dortigen Veränderungen willig aufzunehmen und auszuführen, ist schon längst ein Anachronismus.

Es wird die Zeit kommen, da werden wir morgens zuerst schauen, was an den chinesischen Börsen und der dortigen Wirtschaft passiert. Und bis es soweit ist, wird es nicht mehr lange dauern.

Das 21. Jahrhundert mit seinen enormen Veränderungen hat bereits begonnen.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke
 
14:14 16Oct2007 RTRS-COLUMN-Scooby Doo superfund can't flee subprime mess:James Saft

(

By James Saft
LONDON, October 16 (Reuters) - Like a villain in a Scooby Doo cartoon, the banks behind the new $80 billion bailout fund are essentially saying, "We would have gotten away with it, if it wasn't for those pesky subprime loans."
Banks led by Citigroup <C.N>, JPMorgan Chase <JPM.N> and Bank of America <BAC.N> have said they would create a fund to buy assets from troubled bank-affiliated vehicles called Structured Investment Vehicles (SIVs).
There are few hard details, but the fund, which is to be backed by the banks, is expected to buy only highly-rated assets from the SIVs, the theory being that if they cull the "toxic" subprime loans, investors will have enough confidence in what is left to buy commercial paper and other securities issued by the new fund.
Problem is, the issue was never just subprime loans, it is the far wider and deeper problem of loans made on overly optimistic assumptions secured on U.S. real estate, which is now in a once in a generation slump.
Of the $370 billion of assets held by SIVs, which sought to make money by buying long term debt and borrowing short through the commercial paper market, fully 23 percent are mortgage-related debt, with another 11 percent in CDO structured debt vehicles that can be presumed to hold some mortgage exposure.
Some of those loans, though no doubt "highly rated" by the ratings agencies, will have been made to borrowers in the class above subprime or on houses in areas, such as California and Florida, where values are falling quickly.
The banks, in isolating the better mortgage debt, run the risks that the market either offers them a price that would force damaging writedowns of other mortgage debt held on or off balance sheet, or worse, refuses to fund at all.
"I'm not sure it will be easy to find people to buy this stuff, " said Jochen Felsenheimer, head of credit strategy at Unicredit (HVB).
"It's not just a subprime-linked problem. The problem is that we have used securitization instruments to create a bubble.
"We sold a lot of risk just knowing that the CDO or other manager would buy it."
This begs the question of who or what will hold the subprime debt. It is possible that the banks involved believe that they and the SIVs they are affiliated with can absorb that hit, if it is only on the much smaller amount of assets considered subprime.

OF CONFIDENCE AND CREDIT CRUNCHES
All of this is not to say that the logic underlying the plan, what little of it that is known, is not sound. Elements of all asset backed markets are facing liquidity issues that are compounding the insolvency issues they also face, however large or small.
Put simply, a lot of asset-backed paper will be just fine, if investors with deep pockets and long horizons can be found.
And for the banks to simply allow the SIVs to dump paper on the market, or absorb it on their balance sheets, would cause a number of very serious and negative effects.
Beyond the hits to their own reputations, a disorganized forced sale of these assets would not just hit those who are selling, but force many banks themselves to write down similar assets in similar ways.
That, in combination with being forced to take assets back on to bank balance sheets which are already stretched, would harden and deepen the credit crunch.
Banks would have less to lend and be less willing to do it at attractive rates. This in turn would dampen economic demand and prompt more defaults in both the corporate and personal sector.
As you can see, credit cycles are as vicious on the way down as they are self-reinforcing on the way up.
Like so much about the plan, it is unclear who the investors are that are expected to buy the paper issued by the new fund.
It appears unlikely that the prices offered by the new vehicle will be juicy enough to interest hedge funds or other risk seeking investors.
In the end, that may mean the plan will succeed if it is able to get money market funds to buy the paper it issues.
Money market funds have been on strike since the summer, declining to buy asset backed commercial paper amid fears that their net asset values could fall below 100 cents on the dollar.
Simply put, neither money market fund mangers or their clients get paid enough to take on complex ill-understood risk.
So, hands up everyone out there who wants their money market fund to buy the paper issued by the new behemoth.

(At the time of publication James Saft did not own any direct investments in securities mentioned in this article. He may be an owner indirectly as an investor in a fund)

Das Ding ist nur dazu da um der Citigroup den Arsch zu retten....

Enron lässt grüßen (die Enron rules gelten für die Banken scheinbar nicht)

80-Mrd-Dollar-Rettungsring
Kreditkrise macht kreativ

Internationale Großbanken beraten Kreisen zufolge über den Aufbau eines 80-Milliarden-Dollar-Fonds, mit dem marode Hypothekendarlehen und andere Finanzinstrumente zurückgekauft werden könnten. Damit solle verhindert werden, dass die Kreditmarkt-Krise der Weltwirtschaft weiter schade, hieß es aus Bankenkreisen.
Vertreter des US-Finanzministeriums hätten Gespräche zwischen den Großbanken organisiert. Zu den Instituten zählten die Citigroup, JP Morgan Chase und die Bank of America. Die drei Banken äußerten sich in der Angelegenheit nicht. Auch die Deutsche Bank bestätigte eine Beteiligung an dem Projekt nicht.

Wie es aus den Kreisen hieß, ist das US-Finanzministerium an den Gesprächen beteiligt. Steuergelder sollten aber nicht fließen. Details würden derzeit noch beraten, darunter etwa das Volumen. Andere Banken und Investoren könnten dem Fonds noch beitreten. Im Detail gehe es um die mögliche Stützung von Strukturierten Investitionsinstrumenten (SIV).

"Die Banken haben unkluge Entscheidungen bezüglich ihres Geschäfts getroffen und versuchen nun krampfhaft, sich irgendwie zu retten", sagte Steve Persky von Dalton Investments in Los Angeles. Einem Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" zufolge hat auch die Regulierungsbehörde in Großbritannien, FSA, britischen Banken vorgeschlagen, sich an dem Fonds zu beteiligen. Die Zeitung berief sich auf Kreise, die mit der Angelegenheit vertraute sind. Ein Sprecher von HSBC wollte sich nicht zu einer möglichen Einbindung äußern.

Sollten im Falle einer Krise Einlagen im Eilverfahren verkauft werden müssen, könnte dies die Kreditkosten weltweit anheben, hohe Verluste bei Investoren nach sich ziehen und Banken zu umfangreichen Abschreibungen zwingen. Manche Experten erwarten in schlimmsten Fall eine Rezession in den USA und Europa.

Viele Institute, darunter die Citigroup, Merrill Lynch und UBS haben in den vergangenen Wochen Abschreibungen in Milliarden-Höhe im Zuge der Krise angekündigt.
http://www.n-tv.de/865663.html
 
Aderlass für Uncle Sam
Zur Finanzierung ihres Handelsdefizits konnten sich die USA bislang stets auf hohe Kapitalzuströme aus dem Rest der Welt verlassen. Im August war es anders. Die jüngsten Zahlen zeigen massive Abflüsse - in hohem Tempo.

Wie das Finanzministerium in Washington bekannt gab, betrug der gesamte Nettokapitalstrom im August minus 163,0 Milliarden Dollar. Im Vormonat wurde hingegen ein Zufluss von revidiert 94,3 Milliarden Dollar nach ursprünglich bekannt gegebenen 103,8 Milliarden Dollar gemeldet.

Die am Markt stark beachteten langfristigen Nettokapitalmittel sanken ebenfalls ins Minus. Aus den Vereinigten Staaten wurden im August 69,3 Milliarden Dollar an langfristigem Kapital abgezogen. Im Vormonat waren noch langfristige Zuflüsse von revidiert 19,5 Milliarden Dollar ausgewiesen worden. Experten zeigten sich überrascht, sie hatten mit einem Zufluss in Höhe von 60 Milliarden Dollar gerechnet.

Dollar reagiert kaum
Zwar gaben die Zahlen aus Washington keine neuen Impulse für den Devisenhandel – der Dollar reduzierte seine leichten Gewinne gegenüber dem Euro etwas. Allerdings war der Dollar in den letzten Wochen gegenüber dem Euro bereits verstärkt unter Druck gekommen.

Eine weitere Dollar-Abwertung könnte nach Ansicht von Beobachtern drohen. Um die riesige Handelslücke, die im August bei 57,6 Milliarden Dollar lag, zu finanzieren, ist die amerikanische Wirtschaft dringend auf ausländisches Kapital angewiesen.
tf
http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_256378
 
Wenn die Rally - zum Gesetz wird

smartinvestor.de (16.10.07) - In den vergangenen vier Wochen konnte man Zeuge eines radikalen Stimmungsumschwungs werden. Aus großer Vorsicht und Skepsis noch vor einigen Wochen wurde mittlerweile eine fast schon beängstigende Sorglosigkeit.

„Fertig machen für die Rally!“

Wir haben es in der letzten Woche bereits angedeutet: Das äußerst bullishe Sentiment ist für uns kurzfristig der größte Risikofaktor für die Märkte. In Kombination mit der anlaufenden Berichtssaison und der zyklischen Komponente dürfte es sich in diesen Tagen entscheiden, ob der Markt nochmals abtaucht – das wäre eine exzellente Kaufgelegenheit –, oder ob wir bereits vom aktuellen Niveau aus neue Rekordstände im DAX ins Visier nehmen. Letzteres sehen wir als die unwahrscheinlichere Variante.Andere sehen dagegen die Entwicklung in den nächsten Wochen eher als eine Einbahnstraße vorgezeichnet.

Die Rally kommt, basta

So richtete die Wochenzeitung „Euro am Sonntag“ vor zwei Tagen die schlichte Aufforderung „Fertig machen für die Rally!“ an ihre Leser. Die Frage, ob überhaupt eine Rally bevor steht, scheint in den Überlegungen der „EuramS“-Redaktion bereits keine Rolle mehr zu spielen. Die Rally kommt, basta. Fragt sich nur, warum die Leser an diesem vermeintlichen Wissen nicht schon vor zwei Monaten teilhaben durften? Seinerzeit waren Aktien im Schnitt nämlich noch deutlich günstiger zu haben.

Natürlich ist unsere Frage nur rhetorischer Natur. Nachdem nun klar ist, dass die Notenbanken mit aller Macht – sprich mit Liquidität, Liquidität und nochmals Liquidität – die Auswirkungen der amerikanischen Hypothekenkrise bekämpft haben und weiter bekämpfen werden, lässt sich unter Beobachtern und Investoren eine zumindest kurzfristig gefährliche Sorglosigkeit feststellen. Das Sentiment könnte damit das wichtigste Argument für einen kurzen, aber für manchen schmerzhaften Schwächeanfall liefern. Die US-Börsen haben zumindest gestern bereits vorgemacht, was uns in den nächsten Tagen blühen könnte. Wie gesagt, wir tendieren eher zur negativen Variante, also dass es in den nächsten Tagen nochmals deutlich abwärtsgehen könnte.
 
DJ Herbstgutachten rechnet 2007 mit 2,6% Wirtschaftswachstum - FTD
HAMBURG (Dow Jones)--Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute um 2,6% wachsen. Das geht aus dem aktuellen Herbstgutachten hervor, das der "Financial Times Deutschland" (FTD) vorliegt. Im kommenden Jahr schwäche sich das Wachstum dem Gutachten zufolge auf 2,2% ab, wie die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe am Mittwoch weiter berichtet. Im Frühjahrsgutachten wurde noch für beide Jahre ein Anstieg von 2,4% erwartet. Das Herbstgutachten wird am Donnerstag veröffentlicht.
 
US-Verbraucherpreise: Kerninflation wie erwartet
Datum 17.10.2007 - Uhrzeit 14:44 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

New York (BoerseGo.de) Die Verbraucherpreise sind in den USA im September gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt angepasst 0,3 Prozent gestiegen. Dies meldete heute das US-Arbeitsministerium. Dies entspricht der größten Steigerung seit Mai. Die von Bloomberg erhobenen Analystenschätzungen sehen eine Steigerung von 0,2 Prozent vor. Die Jahressicht stellt sich ein Zuwachs von 2,8 Prozent ein. Dies entspricht dem Konsens.

Die Kernpreisrate ohne Energiekosten und Lebensmittel weist einen Anstieg von 0,2 Prozent auf, was den Erwartungen entspricht. Auf Jahressicht stellt sich wie erwartet ein Plus von 2,1 Prozent ein.
 
17.10.2007 - 21:30 Uhr
FTD: US-Wirtschaft verliert an Tempo

Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich seit August in Teilen verlangsamt, teilte die Notenbank Fed im neuesten Beige Book mit. Die New Yorker Börsen reagierten mit Verlusten.

Am Immobilienmarkt in der größten Volkswirtschaft der Welt sei zudem eine anhaltende Abschwächung zu registrieren, stellte die US-Notenbank am Mittwoch in ihrem jüngsten Konjunkturbericht fest.

Den Angaben zufolge verlangsamte sich das Wachstum in fünf Fed-Distrikten seit Ende August bis 5. Oktober; in den anderen sieben waren die Wachstumsraten stabil. "Die Märkte für Wohnimmobilien schwächten sich weiter ab, und die meisten Bezirke meldeten zusätzliche Rückgänge von Eigenheimverkäufen und Bautätigkeit", erklärte ein Sprecher der Notenbank. Auch seien die Preise gefallen.

Der Bestand an neuen Häusern bleibe erhöht, und die Steigerungsraten trügen zur Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt bei. Zudem habe die Finanzbranche mehr überfällige Darlehen gemeldet, und viele Kreditgeber hätten ihre Konditionen bei der Vergabe verschärft. Die Preise für Energie, Rohstoffe und Lebensmittel sind in den meisten Bezirken laut Beige Book zwar hoch. Doch der Wettbewerb dämpfe Preiserhöhungen.
 
cb2004.pl
 
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