Klöckner & Co senkt trotz Gewinnsteigerung das Jahresziel
Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) profitiert weiter von seinem harten Sparprogramm. Das Unternehmen hat sein Ergebnis im dritten Quartal erneut deutlich verbessert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nach Stellenstreichungen und Standortschließungen blieb KlöCo in der Zeit von Juli bis September auch unter dem Strich ein Gewinn. Allerdings rechnet der Konzern für das laufende Jahr angesichts der schwächeren Konjunktur nur mit einem moderaten Anstieg der Stahlnachfrage in Europa und senkte vor diesem Hintergrund das Jahresziel leicht.
Nun erwartet Klöckner & Co im Gesamtjahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 190 bis 200 Millionen Euro. Bisher war das Unternehmen von 190 bis 210 Millionen Euro ausgegangen. Neben der schlechteren Konjunkturlage gibt KlöCo auch die rückläufigen Stahlpreise als Grund für die Senkung der Prognosespanne an. Dennoch hält der Stahlhändler an seiner Ankündigung fest, das erste Mal seit vier Jahren eine Dividende auszuschütten.
KlöCo hatte mehr als zwei Jahre lang Verluste geschrieben, bevor sich der Konzern im ersten Quartal dieses Jahres mit seinem Sparprogramm wieder in die Gewinnzone zurückarbeitete. Die Geschäftszahlen des dritten Quartals bestätigen den Erfolg der Maßnahmen: Unter dem Strich verdiente der Stahlhändler 15 Millionen Euro, nach einem Verlust von 11 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Damit übertraf KlöCo die Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten deutlich. Sie hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 9,9 Millionen Euro gerechnet.
Branchenweite Überkapazitäten und eine schwache Wirtschaftsleistung in vielen Ländern hatten KlöCo in den vergangenen Jahren unter Druck gesetzt. Das Unternehmen reagierte darauf mit teils dramatischen Einschnitten. Innerhalb von rund drei Jahren schloss oder verkaufte KlöCo 70 Standorte und baute etwa 2.300 Stellen ab. Der Stahlhändler versucht zudem, verstärkt hochwertigere Produkte zu verkaufen und lukrative Anarbeitungsdienstleistungen zu erbringen.
Die Ergebnisse der Bemühungen zeigten sich im dritten Quartal auch im operativen Ergebnis. Das EBITDA stieg von 36 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 59 Millionen Euro. Analysten hatten mit 56 Millionen Euro gerechnet. Trotz Standortschließungen ging auch der Absatz leicht nach oben: KlöCo lieferte 1,69 Millionen Tonnen Stahl aus, nach 1,62 Millionen Tonnen im Vorjahr. Den Umsatz steigerte das Unternehmen von 1,60 auf rund 1,68 Milliarden Euro.
Allerdings sieht KlöCo die Entwicklung der Stahlnachfrage in Europa zunehmend pessimistisch: Für das laufende Jahr erwartet der Konzern einen Anstieg von 2 Prozent. Zuvor hatte der Stahlhändler mit einer Zunahme von 2 bis 3 Prozent gerechnet. Dafür erhöhte KlöCo die Wachstumsprognose für den amerikanischen Markt. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Nachfrage nach Stahl dort in diesem Jahr um 5 bis 6 Prozent anzieht. Bisher war KlöCo von einer Steigerung von 4 bis 5 Prozent ausgegangen. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1526990#1526990 schrieb:
greenhorn schrieb am 05.11.2014, 16:19 Uhr[/url]"]
KCO Long zu 9,42 - Morgen gibts Zahlen, mal sehen
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1525534#1525534 schrieb:
greenhorn schrieb am 31.10.2014, 12:21 Uhr[/url]"]
Top, Einstieg war sogar leicht unter 9 möglich
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1524601#1524601 schrieb:
dukezero schrieb am 29.10.2014, 14:24 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1524481#1524481 schrieb:
dukezero schrieb am 29.10.2014, 10:34 Uhr[/url]"]KCO WL 9.01
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-10/31831455-kloeckner-deutlich-unter-buchwert-178.htm