Headline: AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp weiten Verluste aus - Versuch einer Short-Attacke
FRANKFURT (dpa- AFX Broker) - Die Aktien von Thyssenkrupp haben ihre Verluste am
Dienstag im schwachen Marktumfeld sukzessive ausgeweitet. Am späten Vormittag
lagen die Papiere des Stahl- und Industriekonzerns mit gut 3,5 Prozent im Minus
und waren damit der zweitschwächste Dax-Wert.
Nach dem Zahlungsabwickler Wirecard und dem Außenwerbespezialisten Ströer sei
nun auch ThyssenKrupp Ziel einer Short-Attacke geworden, hieß es am Markt. Das
Muster sei jedes Mal das gleiche: Ein selbst ernannter Research-Dienst
veröffentlicht eine Studie mit vielen Fragen, die Zweifel an der Bilanz
hervorrufen und Anleger zum Verkauf bewegen sollen. Auf der anderen Seite
profitieren dann Spekulanten mit sogenannten Leerverkäufen von fallenden Kursen.
Im aktuellen Fall veröffentlichte "Bucephalus Research Partnership" einen Report
zu ThyssenKrupp mit "Fragen, die jeder Anleger stellen sollte". Der Urheber war
bis dato am Markt unbekannt - auf Twitter folgen ihm gerade einmal 62 Nutzer.
Ein Thyssenkrupp-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.
"Viel wichtiger ist das politische Geschachere um eine mögliche deutsche
Stahlunion", sagte ein Börsianer zum Kursverlauf. Er und andere halten die
Vorwürfe für aus der Luft gegriffen oder nicht neu./ag/nas/das
FRANKFURT (dpa- AFX Broker) - Die Aktien von Thyssenkrupp haben ihre Verluste am
Dienstag im schwachen Marktumfeld sukzessive ausgeweitet. Am späten Vormittag
lagen die Papiere des Stahl- und Industriekonzerns mit gut 3,5 Prozent im Minus
und waren damit der zweitschwächste Dax-Wert.
Nach dem Zahlungsabwickler Wirecard und dem Außenwerbespezialisten Ströer sei
nun auch ThyssenKrupp Ziel einer Short-Attacke geworden, hieß es am Markt. Das
Muster sei jedes Mal das gleiche: Ein selbst ernannter Research-Dienst
veröffentlicht eine Studie mit vielen Fragen, die Zweifel an der Bilanz
hervorrufen und Anleger zum Verkauf bewegen sollen. Auf der anderen Seite
profitieren dann Spekulanten mit sogenannten Leerverkäufen von fallenden Kursen.
Im aktuellen Fall veröffentlichte "Bucephalus Research Partnership" einen Report
zu ThyssenKrupp mit "Fragen, die jeder Anleger stellen sollte". Der Urheber war
bis dato am Markt unbekannt - auf Twitter folgen ihm gerade einmal 62 Nutzer.
Ein Thyssenkrupp-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.
"Viel wichtiger ist das politische Geschachere um eine mögliche deutsche
Stahlunion", sagte ein Börsianer zum Kursverlauf. Er und andere halten die
Vorwürfe für aus der Luft gegriffen oder nicht neu./ag/nas/das