Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

europaticker: Initiative Dänemarks, Deutschlands und Spaniens für erneuerbare Energien
Reiche: Den Ausbau von Solar- und Windenergie weltweit vorantreiben.


Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Katherina Reiche hat heute in Washington zentrale Bausteine einer Initiative Dänemarks, Deutschlands und Spaniens vorgestellt. Sie soll einen „globalen Solar- und Windatlas“ sowie eine Langzeitstrategie für den gemeinsamen Kapazitätsaufbau im Bereich erneuerbarer Energien entwickeln. „In vielen Ländern fehlen immer noch grundlegende Informationen, um erneuerbare Energien voranzubringen. Hier setzen wir mit unserer Initiative an. Gemeinsam wollen wir die ersten Schritte tun, um umfassende Daten über Potentiale, Rahmenbedingungen, Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten weltweit zur Verfügung zu stellen. Dies wird dem weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzlichen Schub verleihen“, so Reiche.

Gemeinsam mit der dänischen Ministerin Lykke Friis und dem spanischen Staatssekretär Pedro Marín warb die Parlamentarische Staatssekretärin auf dem „Clean Energy Ministerial“ für das Projekt. Reiche: „Wir dürfen beim Klimaschutz nicht nachlassen. Alle Staaten, auch die USA, sind aufgefordert, sich hier zu engagieren.“ Gemeinsam mit weiteren interessierten Ländern wollen die drei Partner den globalen Ausbau der Wind- und Solarenergie durch ein leicht zugängliches und umfassendes Informationsportal sowie eine langfristige Strategie zur Schaffung der notwendigen Ausbildungsbedingungen unterstützen. Die drei Länder haben bereits Technologie-Aktionspläne erstellt.

Das „Clean Energy Ministerial“ findet auf Einladung des US-Energieministers Steven Chu statt. Energieministerinnen und -minister aus 22 Ländern haben in Washington insgesamt zehn neue internationale Initiativen zur globalen Verbreitung nachhaltiger Energien verkündet. Reiche ist unter anderem mit dem US-Sondergesandten für den Klimawandel Todd Stern sowie Amtskollegen aus dem US-Außenministerium, dem US-Energieministerium und der amerikanischen Wirtschaft zusammengetroffen, um sich über die weitere Zusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien sowie den Stand der nationalen Klima- und Energiegesetzgebungen auszutauschen.
 
Photovoltaik: Manz Automation erwirbt exklusiv die Nutzungsrechte an der CIGS-Produktionstechnologie von Würth Solar

CIGS-Solarmodul von Würth Solar Die Manz Automation AG (Reutlingen) und die Würth Solar GmbH & Co. KG (Schwäbisch-Hall) haben am 16. Juli 2010 einen Know-how-Lizenzierungs- und Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser regelt die exklusive Lizenzierung der Produktionstechnologie für Photovoltaik-Module auf der Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) von Würth Solar an Manz. Darüber hinaus sichert sich die Manz Automation AG im Kooperationsvertrag die Unterstützung von Würth Solar bei der Planung, Ausführung und Inbetriebnahme der Produktionsanlagen für CIGS-Module. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Vertrags ist der exklusive Zugriff auf die Forschungsergebnisse im Bereich der CIGS Module auf Glassubstrate des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), welcher aus dem bestehenden Vertragsverhältnis von Würth Solar mit dem ZSW resultiert. Mit dieser Kooperation erweitert die Manz Automation ihr Geschäftsmodell und ist künftig in der Lage, ihren Kunden eine integrierte Produktionslösung für CIGS-Solarmodule anzubieten. Aus diesem Schritt erwartet der Vorstand der Manz Automation ab dem Geschäftsjahr 2011 erhebliche Umsatz- und Ertragszuwächse. Weitere Details zu dieser Kooperation will die Manz Automation im Rahmen einer Pressemitteilung am 19. Juli 2010 veröffentlichen.
 
Strom aus erneuerbaren Energien rund um die Uhr Strom: Solar-Versuchskraftwerk SOLHYCO in Betrieb genommen.

Hybrid-Kraftwerk SOLHYCOEnergieforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben zusammen mit Partnern aus Europa, Brasilien und Mexiko das solare Hybrid-Kraftwerk SOLHYCO im südspanischen Almería in Betrieb genommen. Solange die Sonne scheint, kann das Kraftwerk mit Solarenergie betrieben werden, in der Nacht und bei Bewölkung kann mit Dieseltreibstoff zugefeuert werden. Wird das Kraftwerk mit Biotreibstoff befeuert, kann es rund um die Uhr Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen. Das Versuchskraftwerk SOLHYCO ist auf dem großen Solarturm CESA-1 der Plataforma Solar de Almería installiert. Scheint die Sonne, lenken die Heliostate des Spiegelfeldes die Sonnenstrahlen auf einen dort in 60 Meter Höhe montierten Strahlungsempfänger. Die gebündelte Sonnenstrahlung erhitzt die im Strahlungsempfänger angebrachten, metallischen Absorberrohre auf über 800 Grad Celsius. Mit dieser Hitze wird die durch die Absorberrohre strömende Luft erwärmt, die dann eine 100-Kilowatt-Mikrogasturbine mit angeschlossenem Generator zur Stromproduktion antreibt.

SOLHYCO macht aus (fast) allem Strom

In der Nacht oder bei Wolken kann die Mikrogasturbine mit Kraftstoff betrieben werden. Ein weiterer Vorteil: die Betreiber können dafür ganz unterschiedliche Kraftstoffe wie zum Beispiel Biogas, Biodiesel, Erdgas oder Diesel verwenden. Durch die Nutzung der Solarenergie erwartet Projektleiter Peter Heller, dass bei einem typischen Dauerbetrieb einer solchen Anlage von etwa 4.000 Volllaststunden pro Jahr zirka 36 Prozent des Brennstoffs eingespart werden können. Der Wirkungsgrad des Solarkraftwerkes ist besonders hoch, weil die Wärme in einem Rückgewinnungssystem wieder in die Turbine zurückgeleitet werden kann.

Hochwertiger Rohrreceiver entwickelt.

In einem ersten Teil des Projektes hatten die DLR-Energieforscher einen neuartigen effizienten Strahlungsempfänger, einen Rohrreceiver aus profilierten Mehrschichtrohren (PML = "Profiled Multilayer") entwickelt. Diese Technologie wurde im Labor erprobt und verspricht eine gleichmäßigere Temperaturverteilung über den Umfang des Rohres als bei gewöhnlichen Absorberrohren. Die PML-Rohre sind aus insgesamt drei unterschiedlichen Schichten aufgebaut: Die äußerste Metall-Schicht aus einer Hochtemperaturlegierung kann der starken Sonneneinstrahlung standhalten und ist korrosionsfest. Die dann folgende Kupferschicht verteilt die Hitze schnell und sorgt dafür, dass alle Bereiche des Rohres gleichmäßig heiß werden. Die innerste Metallschicht wiederum widersteht dem Innendruck infolge der durchströmenden komprimierten Luft und leitet die Wärme durch ein im Rohr eingeprägtes Profil gut an die Luft weiter. Die Energieforscher gehen davon aus, dass sie bei Solarbetrieb 80 Prozent der auf den Receiver treffenden konzentrierten Sonnenstrahlung in Wärme umwandeln können.

Ein großer Vorteil der Rohrreceiver gegenüber den bislang eingesetzten volumetrischen Receivern, das sind poröse Keramik- oder Metallzylinder, durch die die Luft strömt und sich dabei aufheizt, ist die erhöhte Wirtschaftlichkeit durch niedrigere sicherheits- und betriebstechnische Anforderungen. Rohrreceiver sind einfacher aufgebaut, ihre Fertigung ist weitgehend automatisierbar, sie benötigen praktisch keine Wartung und sind auch in der Betriebsführung sehr einfach zu handhabende Komponenten.

Das entwickelte Kleinkraftwerk wäre in der Lage, zirka 50 Haushalte mit Strom zu versorgen. Für die Zukunft planen die DLR-Forscher das Prinzip des Hybridkraftwerkes weiterzuentwickeln und ein 5 Megawatt-Kraftwerk zu konzipieren.
 
Yingli Green Energy beliefert Recurrent Energy mit 15 MW für Solarprojekte in Kalifornien.

Yingli Green Energy Holding Company Limited (Baoding, China), eines der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Unternehmen, das seine Produkte unter der Marke Yingli Solar vertreibt, gab am 13.07.2010 auf der Intersolar North America bekannt, dass Yingli Green Energy Amerika Solarmodule mit einer Kapazität von 15 MW für insgesamt 16 Solarenergiesysteme liefern wird, die auf Krankenhäusern und Bürogebäuden von Kaiser Permanente verbaut werden sollen. Ab sofort, bis Mitte des nächsten Jahres, werde Yingli Green Energy knapp 65.000 multikristalline Module der Marke Yingli Solar einsetzen. Die Module wurden von dem Projektentwickler und Installateur Swinerton Renewable Energy, einem in San Francisco ansässigen führenden Unternehmen für umweltbewusstes Bauen, sowie von dem Eigentümer und Betreiber des Kraftwerks, Recurrent Energy, einem ebenfalls in San Francisco ansässigen unabhängigen Stromanbieter, ausgewählt. Diese Projekte werden rund 180 "grüne" Jobs mit Gewerkschaftsanbindung schaffen.

"Wir haben uns nicht nur wegen der bewährten Produkte für Yingli Green Energy entschieden, sondern auch aufgrund des ausgezeichneten Kundenservice und der hohen Flexibilität", sagte George Hershman, Vice President von Swinerton Renewable Energy. "Ausgezeichnete Produktqualität und zuverlässige Module sind Voraussetzung für unsere Solarprojekte, deshalb freuen wir uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit Yingli Green Energy."

"Aufgrund mehrerer Installationen, die schon in Betrieb genommen wurden, und einigen, bei denen die Inbetriebnahme ansteht, können wir Yingli klar die Kompetenz bescheinigen, innerhalb enger Vorgaben gleich hohe Leistung zu erbringen", sagte Arno Harris, CEO von Recurrent Energy. "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit an einem Projekt dieser Größenordnung, das - sobald es vollständig umgesetzt wird - die Vorteile von Solarenergie, die direkt ins Netz eingespeist wird, in ausgezeichneter Weise herausstellt."
 
Solar-Fabrik: Umsatz vom 1. zum 2. Quartal 2010 um rund 90% gesteigert, weiteres Wachstum in Sicht

Zentrale der Solar-Fabrik AG in FreiburgDie Solar-Fabrik AG (Freiburg) hat den Konzernumsatz im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum ersten Quartal um rund 90 % auf zirka 64 Millionen Euro gesteigert (Q1/2010: EUR 34 Mio.). Damit betrage der erzielte Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2010 rund 98 Millionen Euro (Vj. EUR 48 Mio.), berichtet das Photovoltaik-Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung. Darüber hinaus sieht die Solar-Fabrik AG die Möglichkeit weiteren Wachstums bis zum Jahresende. Somit positioniere sich der Konzern erfolgreich in einem dynamischen Wachstumsmarkt. Die Solar-Fabrik AG geht davon aus, dass sie mit diesem Wachstum ihren Marktanteil weiter ausbaut, was der erklärten Zielsetzung entspreche und die gesamte Marktpositionierung auch vom Mengenwachstum nachhaltig unterstütze. Damit werde für die Kunden der Solar-Fabrik das Werteversprechen "auf der sicheren Seite" plastisch in eine win-win Situation umgesetzt.

Mittelmeerraum gewinnt an Bedeutung.

In einem ständig wachsenden Markt sei es notwendig, schnell und zuverlässig auf die Nachfrage reagieren zu können. Dies sei auf Basis der existierenden aber auch neu aufzubauenden Lieferantenpartnerschaften nahezu optimal umgesetzt worden. Nur so sei es möglich gewesen, dieses Quartalswachstum zu realisieren und ein weiteres Quartalswachstum anzupeilen. Die Erfolge auf der Beschaffungsseite setze die Solar-Fabrik AG konsequent in Kundenpartnerschaften um. Auch hier liege der Fokus auf weiterem profitablem Wachstum, wobei sich der regionale Schwerpunkt Richtung Mittelmeerraum verschiebe.

So sei dieses Jahr mit dem Direktvertrieb in Italien begonnen worden und der seit mehreren Jahren aufgebaute Vertrieb in Frankreich werde weiter verstärkt. Beide Länder würden bereits dieses Jahr deutlich zum Wachstum der Solar-Fabrik beitragen. Die Solar-Fabrik werde vermutlich noch in 2010 weitere Auslandsmärkte neu angehen um auch das mittelfristige Wachstum abzusichern.
 
Erneuerbare Energien: Aktien floppen, andere toppen.

Brutaler Margendruck bei den Herstellern von Solarmodulen.


Im Anlagethema Solar- und Windenergie zeigt sich brutal, dass das Geld nicht auf der Strasse liegt. Im Sektor hat sich die Kostenwahrheit durchgesetzt. Wer richtig antizipiert hat, steht noch immer gut da.

Yingli und Solarworld sind beide Hersteller von Solarmodulen. Beide Unternehmen stellen sie auf denselben Anlagen her, mit denselben Produktionsabläufen. Yingli als chinesisches Unternehmen in Asien, Solarworld noch in Deutschland. Der Markt für Erneuerbare Energie wächst weiterhin zweistellig.

Die Yingli-Aktie hat seit dem Tiefpunkt im März 2009 217 Prozent zugelegt, Solarworld 5,8 Prozent verloren. «In den Aktienkursen der europäischen Solar-Anbieter spiegelt sich der enorme Kostendruck der Branche», sagt Christoph Hugi, Nachhaltigkeitsanalyst bei der UBS.

Clean Energy ETF werden Verluste kaum mehr aufholen

Er spiegelt sich darum auch in der Performance von günstigen ETF, die zum Höhepunkt des Clean-Energy-Hypes noch auf den Markt geworfen worden waren. Der Ishares S&P Clean Energy hat seit seiner Kotierung Ende 2007 an der SIX 70 Prozent verloren.

Wenig besser steht der New Energy ETF von Lyxor da mit knapp minus 50 Prozent seit Mitte 2008. Bitter für Anleger, die eine günstige Lösung suchten, um den Trend zu reiten: In der gegenwärtigen Zusammensetzung werden die ETF ihre Verluste kaum jemals wettmachen.

Asiatische Solarhersteller mit grossen Kostenvorteilen

Erneuerbare Energien ist nach wie vor kein Trend-, sondern ein Spezialthema, bei dem man viel falsch machen kann. Richtig gemacht hat es Thiemo Lang, der den Smart Energy Fund der SAM Gruppe führt. Von den deutschen Solar-Aktien hat er sich nach einem Besuch bei chinesischen Herstellern bereits 2008 verabschiedet.

Sie können mit den asiatischen Herstellern kostenmässig nicht mithalten. «Die Wertschöpfung bei Solarzellen und -modulen ist eher gering. Darum macht es auch Sinn, dass sich die Produktion nach Asien verlegt», sagt er. Lang setzte unter anderem auf Yingli, sein Fonds machte die Börsenrally 2009 mit. Im laufenden Jahr konnte sich der Fonds der Baisse allerdings auch nicht entziehen.

Bewertungs-Hype war im IT-Bereich noch grösser

Dass sich im Bereich Erneuerbare Energien in den Boomjahren eine Blase gebildet hatte, die nun geplatzt ist, sehen weder Hugi von der UBS noch Lang. «Im Clean-Energy-Sektor war der Bewertungs-Hype nicht so stark ausgeprägt wie im IT-Bereich vor zehn Jahren», so der Fondsmanager.

Weil die Förder-Milliarden locker sassen, war es jahrelang viel zu leicht, hohe Erträge zu erwirtschaften. Das zog Kapital und Anleger gleichermassen an. Nun ist der Margendruck enorm.

Für beide Experten ist klar: Im Solar-Bereich werden sich die Firmen mit vorteilhafter Kostenstruktur durchsetzen. Und weil die Herstellung von Modulen, anders als die von Windenergieanlagen, technisch nicht anspruchsvoll ist, sitzen diese Firmen in Asien, wo 30 bis 40 Prozent günstiger hergestellt werden kann.

Windanlagen-Betreiber zur defensiven Absicherung

Im Bereich Windenergie sieht Hugi wegen des hohen Technologiegrades europäische Hersteller vorne. Wegen der politischen Unsicherheiten stehen aber auch die Aktien der dänischen Vestas (minus 9,7 Prozent) oder der spanischen Gamesa im laufenden Jahr schlecht da. Gamesa half es nicht, als die spanische Regierung erwog, die Einspeisevergütungen rückwirkend zu kürzen.

Für Investments im Windenergiebereich würde ich gegenwärtig eher Anlagenbetreiber empfehlen. Dank regelmässiger Renditen lässt sich ein Clean-Energy-Portfolio damit defensiver absichern.»

Wer auf das Solarthema doch nicht verzichten will und lieber europäische Aktien im Portfolio hat, sollte auf die Anlagenbauer setzen, sofern sie eine konkurrenzfähige Kostenstruktur haben. Neben den deutschen Roth & Rau oder Manz Automation ist auch Meyer Burger gut aufgestellt. Allerdings ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 29 teuer.
 
Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" platzieren bei der Aktie von CENTROSOLAR (ISIN DE0005148506 / WKN 514850 ) ein Kauflimit bei 4,75 EUR.


CENTROSOLAR verdopple die Gewinnprognose und folge damit dem Trend, den man seit ein paar Wochen in der Solarbranche beobachten könne. Zuletzt hätten Phoenix Solar (ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9 ), SMA Solar (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J ), Manz Automation (ISIN DE000A0JQ5U3 / WKN A0JQ5U ) sowie Aleo Solar (ISIN DE000A0JM634 / WKN A0JM63 ) die Prognosen angehoben. Jetzt gehe auch CENTROSOLAR von einem besseren Geschäftsverlauf aus als bisher angenommen.

Das Unternehmen habe bisher ein Ergebnis von 14 bis 16 Mio. EUR avisiert, jetzt sollten es 24 bis 28 Mio. EUR werden. Die ursprünglich für 2010 ausgegebene Prognose für den Maximalumsatz von 370 Mio. EUR solle nun leicht übertroffen werden. Grund für die Prognoseanhebung: Neben einer regen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen würden sich jetzt auch die im letzten Jahr eingeführten Kostensenkungsmaßnahmen nachhaltig positiv bemerkbar machen.

CENTROSOLAR biete beginnend mit einzelnen Modulen, Wechselrichtern bis hin zu Komplettlösungen die gesamte Produktpalette an. Dabei könne man sich bei den Solarmodulen sogar auf ein Alleinstellungsmerkmal stützen: Durch eine spezielle Nanobeschichtung reflektiere das verwendete Glas weniger Sonnenlicht. Der Wirkungsgrad erhöhe sich dadurch, die Stromausbeute sei größer.

Der Aktienkurs sei infolge der erhöhten Prognose zuletzt stark gestiegen.

Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" warten bei der Aktie von CENTROSOLAR einen Rücksetzer ab und platzieren bei 4,75 EUR ein Kauflimit. Die Position werde bei 3,80 EUR abgesichert. Das Kursziel sehe man bei 7,30 EUR. (Ausgabe 28 vom 17.07.2010) (19.07.2010/ac/a/nw
 
Strompreise schlagen nach oben aus - Grund: Solarstrom :confused:

[...]
Sonnenstrom wird komplett über Strombörsen gehandelt, meist über die European Energy Exchange (EEX). Diese kann also genau bestimmen, wie viel Solarenergie zu jeder Stunde in die deutschen Netze gespeist wird. Seit Montag publiziert sie diese Daten komplett im Internet. Das Ergebnis ist beeindruckend: Zwischen dem 1. und dem 20. Juli wurden zum Beispiel an zehn Tagen zwischen 13 und 14 Uhr mehr als 7000 Megawattstunden Sonnenstrom in die Netze gespeist. Das entspricht der Leistung von sieben Atomkraftwerken. :eek: Bei einem Strombedarf von etwa 70.000 Megawatt zur gleichen Zeit bedeutet das: Solarenergie hat zeitweise einen Anteil von rund zehn Prozent am Energiemix.

Bedenkliche Spreizung beim Strompreis
Die Folge: Der Strompreis gerät heftig ins Schwanken. Das Arrhenius-Institut für Energie- und Klimapolitik hat für Spiegel Online ausgerechnet, dass die geballte Solarkraft auf Deutschlands Dächern und Feldern den Strompreis innerhalb einer Rekordstunde um fünf bis sieben Euro pro Megawattstunde senkt.

[...]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,707534,00.html
http://wirtschaft.t-online.de/rekordsommer-bringt-strompreise-ins-schwanken/id_42338188/index
 
Neues Multitalent: Kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke.

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE forscht an kleinen und mittleren solarthermischen Kraftwerken, die kurzfristig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung liefern können. Konzentrierende Solar-Kollektoren erzeugen Temperaturen bis 400 Grad Celsius, mit vielfältigem Nutzen: Strom, Kälte und industrielle Prozesswärme. Solarthermische Kraftwerke über 20 Megawatt elektrischer Leistung sind schon seit Längerem als wirtschaftliche Möglichkeit der solaren Stromerzeugung bekannt. Doch die riesigen Anlagen erfordern langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren. "Klein ist schön – und vor allem schnell", meint Dr. Werner Platzer, Abteilungsleiter am Fraunhofer ISE. "Anlagen im Bereich 20 Kilowatt bis zwei Megawatt können leichter realisiert werden, und sie bieten mehr Möglichkeiten: Wärme- oder Kältebedarf vor Ort kann mit Stromerzeugung kombiniert werden. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit und erleichtert die Finanzierung."

Parabolspiegel oder lineare Fresnelkollektoren

Kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke bestehen aus zwei Grundeinheiten. Ein Kollektorfeld zum Beispiel aus konzentrierenden Parabolspiegeln oder linearen Fresnelkollektoren konzentriert und sammelt die Solarenergie. Für die zweite Komponente gibt es viele Möglichkeiten: Eine Wärmekraftmaschine, zum Beispiel eine Dampfturbine, kann Strom liefern, eine Absorptionskältemaschine Kälte - oder die Wärme wird in Form von Prozessdampf direkt verwertet.


Netzferner Einsatz schon heute günstiger als Dieselgeneratoren

Das Fraunhofer ISE hat im Rahmen eines BMU-Projekts die Potenziale für kleine und mittlere solarthermische Kraftwerke untersucht. "Die Technik ist für regionale Anwendungen überall dort wirtschaftlich, wo ein hoher Anteil direkter Solarstrahlung vorhanden ist, also zum Beispiel im Mittelmeerraum und südlich davon", so Platzer. "Netzfern oder bei instabilen Netzen ist der Einsatz dieser Technologie schon heute günstiger als Dieselgeneratoren. Eine wichtige Anwendung sehen wir auch in der Klimatisierung. Über 40 Millionen Klimageräte werden jährlich weltweit neu verkauft, Tendenz stark steigend. Dieses Potenzial wird bisher noch nicht genutzt, weil marktgängige Produkte und Demonstrationsprojekte mit Vorbildfunktion fehlen." Die Technik wird in Fachkreisen mit MSS-CSP abgekürzt: Medium and Small Scale Concentrating Solar Power. Die Studie des Fraunhofer ISE kann heruntergeladen werden unter: http://www.mss-csp.info/cms/front_content.php
 
Payom Solar: Rahmenvertrag im Umfang von rund 100 MW als Grundlage für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.

Die positiven Rahmenbedingungen für den Bau von Photovoltaik-Anlagen und den Handel mit Solarmodulen sorgen bei der Payom Solar AG (Merkendorf), herstellerunabhängiger Photovoltaik-Systemintegrator, für eine anhaltend starke Nachfrage. "Wir fühlen uns in unserer seit langem verfolgten Strategie bestätigt, den Fokus auf gewerbliche und private Dächer zu legen. Mit unserer Kernkompetenz im Aufdachbereich und durch unser umfangreiches Netz an Dachpartnern werden wir auch in Zukunft, trotz Reduzierung der Einspeisevergütung, schneller als der Markt wachsen", erklärt Vorstand Jörg Truelsen. Vor diesem Hintergrund habe die Gesellschaft mit dem chinesischen Modullieferanten EGing Photovoltaic Technology Co., Ltd einen Rahmenkaufvertrag im Umfang von insgesamt rund 100 Megawatt (MW) für die Jahre 2011 bis 2013 geschlossen.

"Neben der damit verbundenen Ausweitung des Geschäfts ist die neue Partnerschaft strategisch für Payom von enormer Bedeutung. Wir haben unsere Einkaufsmöglichkeiten jetzt auf ein deutlich breiteres Fundament gestellt und vermeiden so mögliche Abhängigkeiten von nur wenigen Lieferanten", so Truelsen weiter.
 
Radiophysiker Igor Konovalov über aktuelle Forschungen in der Photovoltaik: Für eine Revolution in den Technologien.

Prof. Dr. Igor Konovalov im Photovoltaiklabor der FH Jena"Die Solarzelle der Zukunft wird eine Dünnschichtzelle sein". Fast wie ein Credo klang diese Zusammenfassung von Prof. Dr. Igor Konovalov bei der Vorstellung seines Lehr- und Forschungsbereiches, der Photovoltaik- und Halbleitertechnologie, an der Fachhochschule Jena. Die Photovoltaik nimmt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der regenerativen Energien ein. Sonnenenergie ist erneuerbar und fast überall verfügbar. "Jedoch nur tagsüber und bei gutem Wetter", so der Wissenschaftler. Doch das wirkliche Problem für die Photovoltaik seien die veralteten Technologien, die teils noch aus den 1950er Jahren stammen.

Anorganische Dünnsichtverbindungen und neue Messmethoden

Konovalov arbeitet deshalb zum Einen an Forschungen hinsichtlich der Eignung von ungewöhnlichen Verbindungshalbleitern für die Sonnenenergieumwandlung. So stellt er anorganische Verbindungen aus dem Dampf von Elementen oder gelegentlich auch mit dem Verfahren der Molekularstrahlepitaxie als dünne Schichten her und untersucht diese. Zum Anderen sucht er nach Messmethoden zur Bestimmung der Halbleitereigenschaften von dünnen Halbleiterschichten, vor allem auf metallischen Substraten. Hier geht es um die Lebensdauer von Minoritätsladungsträgern, um spezifische Leitfähigkeit und vieles andere mehr. Diese Methoden befinden sich teilweise bereits in der Patentierungsphase.
 
Phoenix Solar kaufen
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Öko Invest" empfehlen die Aktie von Phoenix Solar (ISIN DE000A0BVU93/ WKN A0BVU9) weiter zum Kauf.


Mitte Juli habe das Unternehmen kurzfristig eine Kapitalerhöhung um 670.200 Anteilsscheine zum Preis von 32,00 EUR bei institutionellen Anlegern platziert. Seither gebe es rund 7,373 Mio. Aktien. Daraus ergebe sich ein Börsenwert von fast 248 Mio. EUR. Der Emissionserlös habe bei brutto rund 21,45 Mio. EUR gelegen. Hiermit solle die weitere Expansion und insbesondere die Internationalisierung des Konzerns finanziert werden.

Am 19. Juli habe das Unternehmen gemeldet, dass es einen Auftrag der kanadischen Etrion Corporation (ISIN CA29786T1057/ WKN A0YA71) als Generalunternehmer über 10 Mio. EUR an Land gezogen habe. Im italienischen Borgo Piave solle ein 3,5-Megawatt-Solarpark errichtet werden.
Die Unternehmensführung rechne vor dem Hintergrund des kürzlich im Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag geschlossenen Kompromisses über die EEG-PV-Tarife für das laufende Jahr mit "einem deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr auf 660 bis 700 Mio. EUR". Das EBIT solle auf 36 bis 40 Mio. EUR zulegen.
Die Experten von "Öko-Invest" raten die Phoenix Solar-Aktie weiterhin zu kaufen. (Ausgabe 14 vom 26.07.2010) (27.07.2010/ac/a/t)
 
Das Geheimnis der Solar-Weltmacht.

In weniger als zehn Jahren ist das chinesische Unternehmen Suntech zum weltweit größten Hersteller von Solarmodulen aufgestiegen. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Suntech-Chef Zhengrong Shi?

Wer die Zukunft der Solarenergie sehen will, muss mit dem Zug von Shanghai ins Landesinnere von China fahren. Nach etwa einer Stunde erreicht man Wuxi. Man quält sich mit dem hupenden Taxi durch den Smog der schnell wachsenden Fünf-Millionen-Stadt, erreicht das Gewerbegebiet und steht staunend vor der blau schimmernden Fassade von Suntech Power – dem Unternehmen, das sich in nur neun Jahren zum weltgrößten Anbieter von Silizium-Solarmodulen entwickelt hat. Diese Module bedecken auch die gesamte Front des acht Stockwerke hohen Hauptquartiers – die größte ans Stromnetz angeschlossene Solarfassade der Welt. Zusammen mit 1800 kleineren Modulen auf dem Dach kommen sie an sonnigen Tagen auf eine Leistung von einem Megawatt; pro Jahr soll die Anlage mehr als eine Million Kilowattstunden Energie produzieren. 2001, als Suntech gegründet wurde, hätten alle Solarfabriken Chinas zusammen sechs Monate lang mit voller Auslastung arbeiten müssen, um so viele Module herzustellen. Mit Suntechs erster Fabrik, eröffnet 2002, wäre nur noch etwas mehr als ein Monat nötig gewesen. Heute kann das Unternehmen diese Anzahl Module in weniger als einer Zwölf-Stunden-Schicht produzieren. Ende dieses Jahres könnten die Arbeiter sogar schon zur Mittagspause damit fertig sein.

Seit 2002 hat Suntech seine Produktionskapazität von 10 auf über 1000 Megawatt pro Jahr gesteigert – ein Viertel der gesamten chinesischen Produktion. Mit diesem rapiden Wachstum hat die chinesische Solarbranche ihre Konkurrenten in den USA, Japan und Deutschland überholt und ist in weniger als einem Jahrzehnt zum größten Lieferanten von Solarmodulen aufgestiegen.

Etwa jedes zweite Solarmodul weltweit kam 2009 aus China, in diesem Jahr dürfte dieser Anteil noch zunehmen. Damit einher gehen massive Kostensenkungen: 2004 kostete die Herstellung von Silizium-Modulen noch durchschnittlich 3,20 US-Dollar pro Watt Spitzenleistung. Heute liegen die Kosten bei manchen chinesischen Herstellern nur noch bei 1,28 Dollar, wie Analysten von Photon Consulting in Boston ermittelt haben. Die günstigsten westlichen Hersteller dagegen müssen für vergleichbare Technologie immer noch etwa zwei Dollar pro Watt ausgeben. Durch die sinkenden Kosten kommt die Photovoltaik der sogenannten „Grid Parity“ immer näher – dem Punkt also, an dem Sonnenstrom ebenso günstig ist wie Strom aus dem Netz. „In fünf Jahren sollten wir in 30 bis 50 Prozent der weltweiten Märkte die Grid Parity erreicht haben“, sagt Zhengrong Shi, Gründer und CEO von Suntech, in seinem geräumigen Büro mit Blick auf die Rückseite der riesigen Solaranlage an der Fassade.

Shi steht in vielerlei Hinsicht für die Komplexität des heutigen China. Er wurde weniger als hundert Kilometer von der Fabrik in Wuxi entfernt geboren, begann seine Karriere aber in Australien. Dort lebte er ein Jahrzehnt und nahm die australische Staatsbürgerschaft an. „Wenn ich in China arbeiten will, muss ich ein Visum beantragen“, sagt Shi mit einem leichten australischen Akzent und lacht.

Trotz seines Reichtums und seiner wichtigen Position umgibt den Mann im einfachen Sportjackett und offenem Hemdkragen die Aura eines entspannten, aber selbstbewussten Forschers. Doch seine lockere australische Art sollte nicht über Shis enge Bindung an die Heimat hinwegtäuschen – und über seinen Ehrgeiz. In seinem Büro finden sich sorgfältig arrangierte Zeitschriften, die ihn als „Sun King“ („Forbes Asia“) oder „China’s New King of Solar“ („Fortune“) feiern. 2005, als der Ölpreis verrücktspielte und vor allem europäische Länder ihre Kohlendioxid-Emissionen senken wollten, brachte Shi Suntech an die New Yorker Börse. Im Jahr darauf wurde er mit einem Nettovermögen von 1,4 Milliarden Dollar laut dem Magazin „Forbes“ zum siebtreichsten Menschen Chinas.

Doch es hätte nicht viel gefehlt, und der Mann hinter Suntech wäre gar nicht erst in der Solarbranche gelandet. Als er noch ein kleiner Junge war, mussten Shis Eltern ihn zur Adoption durch einen engen Freund der Familie freigeben – sie waren Kleinbauern, die während der Hungersnöte in China Anfang der sechziger Jahre bettelarm geworden waren. In der Schule zeigte Shi hervorragende Leistungen und brachte es später zu einem Bachelor-Abschluss in Optik und einem Master in Laserphysik. Wie viele andere begabte chinesische Studenten in den achtziger Jahren bewarb er sich um ein Studium im Ausland. Er wurde angenommen – allerdings nicht in den USA, wie er erwartet hatte, sondern in Australien. Weil er nicht viel über dieses Land wusste, folgte Shi der Empfehlung eines Bekannten: Er solle sich an Martin Green wenden, den Direktor des Photovoltaics Centre of Excellence an der University of New South Wales in Sydney. Green hatte sich durch Silizium-Solarzellen mit Rekord-Wirkungsgrad einen Namen gemacht. Shi bewarb sich um eine bezahlte Forscherstelle bei Green, doch der „lehnte sofort ab“, wie Shi sich erinnert.
 
FIRST SOLAR - Nur ein Hauch fehlt noch, dann...

First Solar - Kürzel: FSLR - ISIN: US3364331070

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 138,81 $

Rückblick: Seit Monaten dominiert ein volatiler Abwärtstrendkanal den Verlauf der Aktien von First Solar. Eine Zwischenrallye bis Ende April erwieß sich dabei lediglich als Fehlsignal, den so schnell der Wert von 100,83 $ bis 152,83 $ gelaufen war, so schnell fiel er auch an die besagte Unterstützung wieder zurück.

Doch übergeordnet kristallisierte sich dieser Verlauf als bullische, eine Trendwende einleitende W- Formation heraus und spätestens mit Bruch des Widerstands bei 126,99 $ kehrten die Bullen in First Solar zurück. Aktuell notiert der Wert direkt unterhalb des Kreuzwiderstands bei 142,66 $, dessen Bruch ein mittelfristiges Kaufsignal auslösen würde.

Charttechnischer Ausblick: Es fehlt in der Tat nicht mehr viel, denn mit Bruch der Marke von 142,66 $ würde zugleich der mehrmonatige Abwärtstrend nach oben hin verlassen. Nächste Kursziele lägen dann im Bereich von 165,00 und 176,05 $, das Kursziel der W- Formation sogar bei 200,00 $, also in der Nähe des Jahreshochs aus 2009.

Ein vorübergehender korrektiver Rücksetzer bis auf 126,99 $ würde dem bullischen Verlauf keinen Abbruch tun, denn erst unterhalb von
115,00 $ könnte eine grössere Abwärtsbewegung bis 100,83 $ einsetzen. Darunter würde der bärische Verlauf der vergangenen Monate jedoch wieder aufgenommen und es würden mittelfristige Abverkäufe bis 85,00 $ einsetzen.
 
Elektromobilität: Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung errichtet Labor für Batterietechnologie

Lithium-Ionen-BatterienDas Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) errichtet in Ulm ein neues Laborgebäude für die Entwicklung von Hochleistungsbatterien, Das ZSW Labor für Batterietechnologie, kurz "eLaB", werde auf 6.600 Quadratmetern Platz für Technikumsanlagen zur Herstellung von Lithium-Ionen Zellen und für Batteriesicherheitstests bieten, so das ZSW in einer Pressemitteilung. Damit entstehe ein einmaliges Dienstleistungszentrum für die im Aufbau befindliche Industrie für Fahrzeugbatterien, betont das Forschungszentrum. 2011 soll das 27 Millionen Euro teure Labor bezugsfertig sein. Am 22. Juli hat mit dem Spatenstich im Ulmer Science Park II der Bau begonnen. Lithium-Ionen-Batterien seien die Schlüsseltechnologie für Elektromobilität und auch für die dezentrale Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien, wie z.B. Solarstrom. Derzeit seien fahrzeugtaugliche und kostengünstige Hochleistungsbatterien aber noch eine große Herausforderung, so das ZSW.

Förderung durch Bundesverkehrsministerium

"Deutschland soll Leitmarkt für die Elektromobilität werden. Die Batterieforschung ist der Schlüssel dazu. Das ZSW in Ulm bringt allerbeste Voraussetzungen mit, unsere Ziele in die Tat umzusetzen", sagte Bundesforschungsministerin und Vertreterin der Bundesregierung Annette Schavan anlässlich des Spatenstichs.

ZSW e-LaB als ideales Umfeld für Hersteller von Aktivmaterialien

"Mit dem ZSW e-LaB entsteht eine außergewöhnliche Technologieplattform", erklärt ZSW-Vorstand Prof. Werner Tillmetz. "Die neue Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur schließt eine Lücke im Bereich der Sicherheitstests und der Produktionstechnologien für Batterien der nächsten Generation."Für Hersteller von Aktivmaterialien etwa stelle das ZSW e-LaB ein ideales Umfeld für die Evaluierung neuer Komponenten und Mixturen in industriellen Standardzellen dar. Künftig könnten verschiedenste Materialkonzepte sehr schnell in Standardzellen getestet werden, ohne laufende Produktionsanlagen beim Batteriehersteller zu blockieren, heißt es in der Pressemitteilung.

KLiB begrüßt Neubau des ZSW eLaB

Das Kompetenznetzwerk Lithium Ionen Batterien (KLiB) begrüßt laut einer Pressemitteilung den Neubau des ZSW eLaB. Das KLiB ist ein seit April dieses Jahres bestehendes Netzwerk von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die deutsche Zulieferindustrie für die Lithium-Ionen Technologie zu stärken. "Mit dem neuen Labor für Batterietechnologie wird die operative Technologiebasis für die Entwicklung und Festigung unserer Materialkonzepte geschaffen. Parallel müssen aber auch die entsprechenden effizienten Fertigungstechnologien entwickelt und aufgebaut werden. Das ist eine nationale Aufgabe", erklärt Dr. Hubert Jäger, Vorstandsvorsitzender des KLiB. Diese Entwicklungen und die damit verbundenen Investitionen seien notwendig, um das erklärte Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis im Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bekommen.

Engagiert in Arbeitsgruppen der NPE

Neun Mitgliedsfirmen des Kompetenznetzwerks würden an der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) mit gestalten, heißt es in der Pressemitteilung des KLiB. In diesem Gremium würden Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Industrie, Verbänden und Politik zusammenarbeiten. Die NPE sei am 3. Mai 2010 bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen worden. Ziel der Plattform sei, Deutschland bis 2020 nicht nur zum Leitmarkt, sondern auch zum Leitanbieter für Elektromobilität zu machen.
 
Solar-Unternehmen Conergy erzielt Einigung mit Banken; Vorstandsvorsitzender Ammer für weitere drei Monate bestellt .

Vorstandsvorsitzender Dieter Ammer: "Conergy ist wieder auf Kurs"Die Hamburger Conergy AG, Hersteller von kristallinen Photovoltaik-Modulen, Wechselrichtern und PV-Gestellsystemen, hat sich am 29. Juli 2010 mit den finanzierenden Banken auf die Verlängerung ihrer Kredite bis Ende 2011 geeinigt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Damit trage das Bankenkonsortium weiter den operativ erfolgreichen Kurs der Conergy, die bereits im laufenden Jahr die Rückkehr in die operative Gewinnzone erwarte. Der Kredit war im Grundsatz am 31. Juli 2010 fällig. Darüber hinaus haben sich die Parteien darauf geeinigt, die drei noch ausstehenden Raten für ein Tilgungsdarlehen ebenfalls bis Ende 2011 auszusetzen. Dies ermögliche es dem Unternehmen, seine geplanten Wachstumsziele umzusetzen.

Banken signalisieren Bereitschaft, eine Restrukturierung der Verbindlichkeiten zu unterstützen.

"Gleichzeitig mit der Verlängerung haben das Bankenkonsortium und der Conergy-Vorstand vereinbart, eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einem Gutachten zur Geschäftsentwicklung (Independent Business Review) zu beauftragen. Sollte das Gutachten zu dem Schluss kommen, dass eine Anschlussfinanzierung über den 31. Dezember 2011 hinaus ohne Stärkung der Kapitalbasis eher unwahrscheinlich ist, werden die Parteien gemeinsam Möglichkeiten einer Anpassung der Passivseite erarbeiten", heißt es in der Pressemitteilung. In einem solchen Fall hätten sich Conergy und die Banken darauf geeinigt, dass sich die Laufzeit des Kredites auf den 21. Dezember 2010 verkürze, sofern die Banken nicht hierauf verzichteten. Das Konzept zur Schuldenreduzierung, so als notwendig erachtet, soll dann kurzfristig verabschiedet und umgesetzt werden. Alle beteiligten Banken hätten schon heute ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, in diesem Fall eine Restrukturierung der Verbindlichkeiten zu unterstützen.

"Die Einigung unterstreicht, dass unsere erfolgreiche Restrukturierung, die sich seit Ende 2009 in beständig besseren operativen Ergebnissen niederschlägt, auch von unseren Kreditgebern honoriert wird. Conergy ist wieder auf Kurs, und wir sind, wie auch unsere Partnerbanken, daran interessiert, mit einer Bilanzstruktur zu arbeiten, die uns eine langfristig stabile Zukunft sichert. Sofern hier nach Gutachtermeinung Bedarf zur Stärkung der Finanzierungsstruktur besteht, werden wir entsprechende Maßnahmen einleiten", sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Ammer.

Jahresabschluss 2009 und ordentliche Hauptversammlung

Der wegen der andauernden Gespräche bislang nicht testierte Jahres- und Konzernabschluss 2009 soll zusammen mit dem Halbjahresbericht am 12. August veröffentlicht werden. Gleichzeitig sei damit die Voraussetzung für die Einladung zur noch ausstehenden ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2009 erfüllt, die voraussichtlich Anfang Oktober 2010 stattfinden wird.

Ammer für weitere drei Monate bestellt

Die Bestellung von Dieter Ammer zum Mitglied des Vorstands der Conergy AG sowie seine Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden wurden mit Wirkung zum 1. August 2010 um drei Monate bis zum Ablauf des 31. Oktober 2010 verlängert. Ein Grund hierfür sei, dass der Aufsichtsrat Ammer gebeten hat, die ordentliche Hauptversammlung 2010 zu begleiten. Darüber hinaus habe ein Aktionär mit mehr als 25% Aktienbesitz ihn zur Wahl in das Kontrollgremium vorgeschlagen. Sollten Aufsichtsrat und Aktionäre dem Vorschlag folgen, wird Ammer mit Beendigung der Hauptversammlung 2010 aus dem Vorstand der Gesellschaft ausscheiden.
 
Photovoltaik-Produzent SolarWorld AG steigert Absatz um 58 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2009 und erwirtschaftet ein operatives Ergebnis von 81,2 Millionen Euro.

Die SolarWorld AG hat das nachhaltige internationale Konzernwachstum im 2. Quartal 2010 fortgesetzt. Die konzernweite Absatzmenge wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 125 Megawatt (MW) um 90 Prozent auf 237 MW, berichtet das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung. SolarWorld steigerte gleichzeitig seinen Umsatz um 68,6 Prozent von 227,1 Millionen Euro im 2. Quartal 2009 auf 382,8 Millionen Euro im 2. Quartal 2010. Das EBIT stieg im Vergleich zum 2. Quartal 2009 (45,5 Mio. Euro) um 10,9 Millionen Euro auf 56,4 Millionen Euro im 2. Quartal 2010. Die EBIT-Marge betrug 14,7 Prozent. Der Nachsteuergewinn wuchs von 27,9 Millionen Euro (2. Quartal 2009) auf 29,6 Millionen Euro im 2. Quartal 2010.

Produktionsstandorte voll ausgelastet

Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009 (239 MW) stieg die konzernweite Absatzmenge um 58 Prozent auf 377 MW im 1. Halbjahr 2010. Der Umsatz wuchs um 50,8 Prozent von 403,4 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2009 auf 608,4 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2010. Für das 1. Halbjahr 2010 betrug das EBIT 81,2 Millionen Euro (1. Halbjahr 2009: 83,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 13,3 Prozent. Der Nachsteuergewinn belief sich im 1. Halbjahr 2010 auf 34,8 Millionen Euro (1. Halbjahr 2009: 51,7 Mio. Euro). Die Erweiterung der Produktionskapazitäten werde planmäßig umgesetzt, und die weltweiten Produktionsstandorte arbeiteten mit Vollauslastung.
 
Payom Solar legt im ersten Halbjahr zu.

Merkendorf - Nach vorläufigen Berechnungen hat die Payom Solar AG in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010 bereits ihr komplettes Vorjahresergebnis erreicht. Der Umsatz konnte nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr 2010 auf rund 72 Mio. Euro gesteigert werden (1. HJ 2009: 9,85 Mio.). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich von 0,58 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 5,5 Mio. Euro erhöht. Neben einigen großen Projekten im In- und Ausland sei vor allem das Segment der Installation von Solaranlagen auf Dächern von privaten und gewerblichen Kunden verantwortlich für die positive Entwicklung. Das Unternehmen geht aufgrund der Auftragslage davon aus, dass sich der positive Trend im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. So rechnet der Vorstand mit einer EBIT-Marge oberhalb von sieben Prozent und einem Gesamtumsatz für das Jahr 2010 von 120 Mio. Euro. Endgültige Zahlen für das erste Halbjahr will die Payom im August präsentieren.
 
mal was interessantes aus der Forschung:

3. August 2010, 12:52
Forscher nutzen Licht und Hitze zur Stromerzeugung
Forscher der Universität Stanford haben einen neuen Prozess zur Umwandlung der Sonnenstrahlung in Energie entwickelt, der dank der gleichzeitigen Nutzung von Licht und Wärme in der Lage sein soll, die Effizienz heutiger Solarzellen mehr als zu verdoppeln. Potenziell könnte man ohne Subventionen mit Öl und Gas konkurrieren
[...]

http://www.computerbase.de/news/allgemein/forschung/2010/august/forscher_licht_hitze_stromerzeugung/
 
Solar-Fabrik platziert Aktien.

Börsen-Zeitung, 4.8.2010 web Stuttgart - Die Solar-Fabrik AG in Freiburg hat im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bei deutschen und internationalen Investoren junge Aktien platziert. Abgegeben wurden nach Unternehmensangaben rund 1,17 Millionen Anteilscheine mit Gewinnberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2010 zum Preis von 5,10 Euro je Aktie.
 
»Wir wollen der CIGS-Technologie zum endgültigen Durchbruch verhelfen«.

Der PV-Fertigungsausrüster Manz Automation hat einen Lizenzierungs- und Kooperationsvertrag mit dem Modulhersteller Würth Solar unterzeichnet. Dadurch erwirbt Manz exklusiv die Nutzungsrechte an der CIGS-Produktionstechnologie von Würth Solar. Manz Automation ist damit der derzeit einzige Anbieter, der eine komplette Produktionslinie für CIGS-Solarmodule anbietet.

Würth Solar bringt seine mehr als zehnjährige Erfahrung im Bereich der Entwicklung und Produktion von CIGS-Dünnschicht-Modulen in die Zusammenarbeit ein. Resultierend aus dem bestehenden Vertragsverhältnis von Würth Solar mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) erhält Manz darüber hinaus den exklusiven Zugriff auf die Forschungsergebnisse des ZSW für CIGS Module auf Glassubstraten. Bei der CIGS-Technologie hält das ZSW derzeit den Weltrekord mit dem höchsten bisher erreichten Zell-Wirkungsgrad im Labormaßstab von 20,1 Prozent. Damit zeichnet sich CIGS als die Dünnschicht-Technologie mit dem höchsten Effizienzpotenzial aus. Die Kooperation ist zunächst auf eine Dauer von zehn Jahren angelegt. Mit dieser Zusammenarbeit strebt die Manz Automation die marktführende Position als Anbieter komplett integrierter und wirtschaftlicher CIGS-Produktionslinien (CIGSfab) an.

Als Gegenleistung für die Know-how-Lizenzierung sowie die intensive personelle Unterstützung durch den Kooperationspartner verpflichtet sich Manz zu einer Zahlung von 50 Mio. EUR, die in mehreren Raten bis zur Abnahme der ersten CIGSfab fällig wird. Darüber hinaus plant die Gesellschaft weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau des Personals.

Das künftige zusätzliche Angebot von Manz wird komplette CIGS-Produktionsanlagen umfassen, die weltweit an Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen geliefert werden sollen. Insgesamt beläuft sich das Umsatzpotenzial für eine CIGSfab mit einer Kapazität von 120 MW pro Jahr auf rund 150 Mio. EUR. Martin Hipp, Finanzvorstand der Manz Automation: »Wir erwarten bereits ab 2011 deutliche Umsatzzuwächse aus dieser Kooperation. Aufgrund des enormen Umsatzpotenzials aus dem Verkauf einer CIGS-Produktionslinie können wir mit der erfolgreichen Umsetzung unseres Geschäftsmodells in den nächsten Jahren in vollkommen neue Dimensionen bei Umsatz und Ertrag vordringen.«
 
Verdoppler drin......

Comtec Solar befindet sich auf Wachstumskurs.

Comtec Solar sei ein Hersteller von Solar-Silizium-Wafern und erst vor neun Monaten an die Börse in Hongkong gegangen. Aktuell könne man den Titel zum Ausgabekurs von 2,10 Hongkong-Dollar (HKD) erwerben, obwohl das Geschäft sehr dynamisch wachse.

Endingen (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten von "Emerging Markets Investor" legen sich Investoren mit der Comtec Solar-Aktie (ISIN KYG234201054/ WKN A0YCBT) einen klaren Verdopplungskandidaten ins Depot.

Comtec Solar sei ein Hersteller von Solar-Silizium-Wafern und erst vor neun Monaten an die Börse in Hongkong gegangen. Aktuell könne man den Titel zum Ausgabekurs von 2,10 Hongkong-Dollar (HKD) erwerben, obwohl das Geschäft sehr dynamisch wachse.

Wie das Unternehmen bekannt gegeben habe, solle der Nettogewinn in der ersten Jahreshälfte 2010 nicht weniger als 57,6 Mio. Renminbi (RMB) betragen. Damit würde Comtec Solar die Analysten-Schätzungen von 44 Mio. RMB deutlich übertreffen.

Die Analysten von SBI E2-Capital hätten nach Bekanntwerden dieser Nachricht ihr Kursziel um knapp 50% angehoben und würden nun bis 2012 einen Umsatzanstieg auf 4,2 Mrd. RMB sowie einen Nettogewinn von 456 Mio. RMB prognostizieren.

Aktuell werde die Aktie mit einem KGV 2010e von 5,5 gepreist und das KGV 2011e sollte sogar auf 3,8 sinken.

Nach Meinung der Experten von "Emerging Markets Investor" legen sich Investoren mit der Comtec Solar-Aktie einen klaren Verdopplungskandidaten ins Depot. (Ausgabe 15 vom 02.08.2010) (02.08.2010/ac/a/a)
 
PHOENIX SOLAR - Starschuß für neuen Rallyschub?

Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Phoenix Solar sollte in den nächsten Tagen in Richtung 36,28 Euro ansteigen. Falls ihr ein Ausbruch darüber gelingt, wäre sogar eine weitere Rally gen 42,00 Euro möglich.

Sollte die Aktie aber unter 31,75 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, würde eine starke Abwärtsbewegung gen 27,00 Euro drohen.
 
Evergreen Solar kann Verluste eingrenzen - Umsätze gestiegen.

MARLBORO (IT-Times) - Der US-Softwarespezialist Evergreen Solar (Nasdaq: ESLR, WKN: 578949) hat im vergangenen zweiten Quartal 2010 deutlich mehr umsetzen können als im Vorjahr, dennoch blieb der Hersteller der String Ribbon Solarprodukte weiter in den roten Zahlen.

Für das vergangene Juniquartal meldet Evergreen Solar einen Umsatzanstieg um 24 Prozent auf 84,5 Mio. US-Dollar. Dabei entstand zunächst ein Nettoverlust von 3,3 Mio. Dollar oder zwei US-Cent je Aktie, nach einem Minus von 20,6 Mio. Dollar oder elf US-Cent je Aktie in der Vorjahresperiode. An der Wall Street hatte man im Vorfeld mit einem Nettoverlust von elf US-Cent je Aktie sowie mit Einnahmen von 79,6 Mio. Dollar gerechnet.

Insgesamt brachte Evergreen Solar Solarprodukte mit einer Kapazität von 39,8 Megawatt zur Auslieferung, nach 35,4 Megawatt im ersten Quartal 2010. Die Produktionskosten für die Herstellung von Solarmodule konnte Evergreen im jüngsten Quartal auf 1,94 US-Dollar pro Watt drücken, nach 2,04 Dollar pro Watt im ersten Quartal. Allerdings sanken auch die durchschnittlichen Verkaufspreise der Module um nahezu acht Prozent auf 2,04 US-Dollar pro Watt.

Inzwischen sei eine neue Fertigungsfabrik im chinesischen Wuhan fertiggestellt, die mit finanzieller Hilfe der chinesischen Regierung errichtet wurde. Die Produktion in der neuen Fabrik in Wuhan sei bereits angelaufen, wobei sich die Jahreskapazität zunächst auf 25 Megawatt summiert, heißt es bei Evergreen. (ami)
 
Payom Solar: Photovoltaik-Großaufträge aus dem Ausland sorgen für gutes zweites Halbjahr 2010.


Die Payom Solar AG, herstellerunabhängiger Photovoltaik-Systemanbieter mit Sitz in Merkendorf wird ab September Yingli-Module mit einer Gesamt-Nennleistung von 3,6 Megawatt (MW) für ein Projekt in Sizilien ausliefern. Käufer sei ein deutscher Investor, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Weitere Aufträge im Ausland stünden bereits kurz vor dem Abschluss. Vor allem vor dem Hintergrund der Senkung der deutschen Solarstrom-Einspeisevergütung im zweiten Halbjahr 2010 seien Auslandsprojekte von strategischer Bedeutung, da es im Inland zu einem zeitweiligen Rückgang der Nachfrage kommen könne. "Durch diese Strategie können wir jetzt schon sagen, dass wir auch im zweiten Halbjahr 2010 unser starkes Wachstum beibehalten werden", so Vorstand Truelsen. Trotz der sich abzeichnenden kurzfristigen Flaute werde Deutschland in den kommenden Jahren ein attraktiver Markt für Payom bleiben. Um das Wachstumstempo dennoch halten zu können, sollen künftig vermehrt Projekte im Ausland akquiriert werden.
 
Energieverbrauch macht kräftigen Sprung nach oben; erneuerbare Energien legen um 6 Prozent zu; Photovoltaik wächst um 64 Prozent.

Weiteres Wachstum der Erneuerbaren, vor allem der PhotovoltaikDie konjunkturelle Erholung und der strenge Winter haben für eine kräftige Erhöhung des Energieverbrauchs in Deutschland gesorgt. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres stieg der Verbrauch an Primärenergieträgern nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als fünf Prozent auf 7.129 Petajoule (PJ); das entspricht 243,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Die erneuerbaren Energien trugen mit 626 PJ (21,4 Mio. t SKE) zur Energiebilanz des ersten Halbjahres bei und steigerten ihren Beitrag damit um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) verringerte sich um 7 Prozent, die der Windkraft blieb unverändert. Photovoltaik (+64 Prozent) und Biogas (+12 Prozent) verzeichneten deutliche Zuwächse, wohingegen der Absatz von Biokraftstoffen nur knapp das Niveau des Vorjahreszeitraumes erreichte. Der Anteil aller erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch erreichte 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,7). Insgesamt steigt der Energieverbrauch derzeit deutlich stärker als die wirtschaftliche Leistung. Nach Einschätzung der AG Energiebilanzen deutet dies auf eine besonders kräftige konjunkturelle Erholung in den energieintensiven Grundstoffindustrien hin.
 
Photovoltaik auf Brachland: Conergy baut zweiten Megawatt-Park in Tschechien.

Conergy-Referenz, Solarpark LounyDie Conergy-Gruppe hat innerhalb kürzester Zeit mit dem Bau ihres zweiten tschechischen Solarparks der Megawatt-Klasse begonnen. Gebaut wird das Solarkraftwerk mit einer Nennleistung von 1,48 Megawatt (MW) mit Conergy-Komponenten nahe Velký Týnec, rund 80 km nordöstlich von Tschechiens zweitgrößter Stadt Brünn. Der neue Photovoltaik-Park werde auf einem brachliegendem Stück Land mit starker ökologischer Belastung gebaut, berichtet Conergy. Die jahrelange Nutzung der Fläche als Schweinefarm habe verheerende Spuren und ein verödetes Brachland hinterlassen. Im Zuge der Installationsarbeiten des neuen Solarparks komme es zur vollständigen Renaturierung der brachliegenden Böden. Die blühende Landschaft und der Solarstrom bringen damit einen doppelten Nutzen für Mensch und Natur mit sich, betont Conergy.

Rund 5.500 Module auf 33.250 Quadratmetern

Auf einer Fläche von 33.250 m² - das entspricht rund 5 WM-Fußballfeldern - werden 1.640 Conergy-Module vom Typ 225 und 3.894 Conergy 230-Module der PM-Serie verbaut. Befestigt sind die Solarmodule auf den speziell für Freiflächen entwickelten Conergy-Gestellsystemen SolarLinea. Fünf hauseigene Conergy Wechselrichter "IPG 300 K" speisen den Solarstrom in das öffentliche Netz ein. "Der neue Solarpark ist bereits das zweite Conergy-Projekt in Tschechien binnen zweier Monate. Mit unserem neuen Großprojekt setzen wir unseren Erfolg in dieser wichtigen Wachstumsregion weiter fort", so Conergy Tschechien-Chef Ales Spacil. Im Mai hat Conergy bereits mit dem Bau eines 1,1 Megawatt großen Solarparks in der Nähe von Prag begonnen.

Vom Brachland zum grünen Solarpark

"Uns war es besonders wichtig, eine wirtschaftliche und ökologische Lösung für das ungenutzte Brachland zu finden", sagt Miroslav Šuba vom lokalen Investors MJM Litovel. "In der Renaturierung und zusätzlichen Nutzung der Fläche als Solarpark haben wir diese gefunden. Der engen Zusammenarbeit mit Conergy kam hierbei eine große Bedeutung zu. Von der Projektplanung bis hin zur Installation und Wartung bietet uns Conergy als Systemhersteller nicht nur den kompletten Service, sondern auch alle Komponenten einer Solaranlage. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Conergy wird aus bisher verödetem Brachland eine blühende Landschaft, die sauberen Sonnenstrom produziert."
 
Phoenix Solar AG steigt in den US-Solarmarkt ein.

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, gab am 05.08.2010 die Gründung ihrer hundertprozentigen US-amerikanischen Tochtergesellschaft bekannt. Der Sitz der Phoenix Solar Systems Inc. befindet sich im wachstumsstarken Solarmarkt Kalifornien in San Ramon, nahe San Francisco. Die Tochtergesellschaft wird zum 1. September 2010 ihre operative Tätigkeit aufnehmen. Die kalifornische Tochtergesellschaft soll ihre Tätigkeit auf der bewährten Planungs-, Logistik-, Bau-, Betriebs- und Wartungskompetenz der Phoenix Solar AG aufbauen und kommerziellen Projektentwicklern, unabhängigen Energieerzeugern und Energieversorgungsunternehmen große Photovoltaik-Kraftwerke anbieten. Die Gesellschaft plant eine schnelle Expansion in weitere Wachstumsmärkte der USA, insbesondere an der Ostküste und in den südwestlichen Bundesstaaten.


Erfahrene Führungskräfte des Energiemarkts übernehmen Spitzenpositionen in der US-Tochtergesellschaft

Der Vorstand der Phoenix Solar AG hat Paul J. Caudill zum Chief Executive Officer und President der Phoenix Solar Systems Inc. berufen. In seiner vorherigen Stellung leitete Paul Caudill das Projektgeschäft der SunPower Corporation in San Jose, Kalifornien, als Director Global Systems Operations. Sein Verantwortungsbereich umfasste Vertrieb, Planung, Bau sowie Wartung und Betriebsführung großer Solarkraftwerke in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Europa. Im Jahr 2009 verantwortete er mehrere bedeutende Solarkraftwerke, darunter ein Photovoltaik-Projekt mit über 25 Megawatt Spitzenleistung (MWp) für ein führendes US-Energieversorgungsunternehmen in Florida und ein 24 MWp-Projekt für einen privaten Investor in der Region Lazio in Italien.

Vor seiner Tätigkeit bei SunPower war Paul Caudill Senior Vice-President Operations für ein US-amerikanisches Unternehmen, das in der Herstellung und im Vertrieb von treibstofffähigem Ethanol tätig war. In dieser Position war er verantwortlich für die Planung, Beschaffung, den Bau und den Betrieb von 16 großen Produktionsanlagen sowie für ein Team von über 900 Mitarbeitern.

Als Vorstand Operatives Geschäft der Phoenix Solar Systems Inc. konnte Peter Beucke gewonnen werden. In den letzten zwei Jahren war er als Director of Global Design and Engineering Services bei der SunPower Corporation verantwortlich für Planung und Realisierung von Photovoltaik-Kraftwerken im Multi-Megawatt-Bereich in den Vereinigten Staaten und in Europa. Davor war Peter Beucke Senior Vice President bei der Lennar Homes Bay Area Division. Bei Lennar war er über zwölf Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen tätig, einschließlich der Position des Senior Vice President für Vertrieb und Marketing. Peter Beucke verfügt über mehr als 25 Jahre Bauerfahrung und ist zugelassener Architekt in Kalifornien.



Die USA sind auf dem Weg, Deutschland als weltweit größten Photovoltaik-Markt abzulösen

Paul Caudill: "Die Vereinigten Staaten sind ein schnell wachsender Markt für Solarenergie. Nach nur rund 140 MWp im Jahr 2006 wuchs der US-Markt 2009 auf ungefähr 485 MWp. Branchenkenner prognostizieren, dass das Marktvolumen 2010 auf 850 MWp zunehmen könnte. Mittelfristig wird erwartet, dass der US-Markt Deutschland als weltweit größten Photovoltaik-Markt ablösen wird."

Mit 54 Prozent Marktanteil im Jahr 2009 dominiert Kalifornien den US-amerikanischen Photovoltaik-Markt. Und der Bundesstaat hat sich hohe Ziele gesetzt: Bis zum Jahr 2020 sollen erneuerbare Energien 33 Prozent am Energie-Mix ausmachen. Zu den derzeitigen Anreizen für eine Investition in große Photovoltaik-Projekte gehören Steuervergünstigen auf nationaler Ebene sowie Quotenregelungen für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien auf Bundesstaatenebene.

"Wir freuen uns sehr, mit den Erfahrungen von Paul Caudill und Peter Beucke in den vielversprechenden US-amerikanischen Markt einzutreten", so Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG. "Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 verfügt die Phoenix Solar AG über Erfahrungen im internationalen Projekt- und Handelsgeschäft in einer Größenordnung von über 600 Megawatt. Nach einer Anlaufphase, die bis 2011 andauern kann, erwarten wir von unserer US-Tochtergesellschaft, dass sie einen wesentlichen Beitrag zu den Umsätzen der Phoenix Solar Gruppe liefert."

Paul Caudill entgegnet: "Ich freue mich sehr darauf, die Expansion von Phoenix Solar in den US-Markt leiten zu dürfen. Die Muttergesellschaft verfügt über einen ausgezeichneten Ruf bei Planung und Bau qualitativ hochwertiger Solarkraftwerke sowie über eine exzellente Führungsmannschaft und eine Unternehmenskultur, die den Mitarbeiter in den Vordergrund stellt. Wir möchten diese Stärken beim Aufbau der Tochtergesellschaft nutzen".

Phoenix Solar wird im Oktober auf der "Solar Power International 2010" in Los Angeles (West Hall, Stand 1151) ausstellen.
 
ROUNDUP: Phoenix Solar im 2. Quartal mit kräftigem Umsatz- und Gewinnzuwachs.

SULZEMOOS (dpa-AFX) – Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar
hat im zweiten Quartal erneut von der starken Nachfrage nach Solaranlagen
profitiert. Hohe Investitionen in Deutschland sowie ein anziehendes Geschäft im
europäischen Ausland bescherten dem Unternehmen aus Sulzemoos bei München das
beste Quartal seit Gründung. Die Prognose ließ das Phoenix aber unverändert.

Im Zeitraum von April bis Juni stieg der Umsatz von 115,7 Millionen Euro im
Vorjahresquartal auf 283,6 Millionen Euro, wie die im TecDax
gelistete Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) legte von 0,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 22,3
Millionen Euro zu. Die hohe Nachfrage aus Deutschland resultiert aus den
Förderkürzungen zur Jahresmitte, sie haben der Branche eine wahre Auftragsflut
eingebracht.

Unter dem Strich hat Phoenix im zweiten Quartal 15,9 Millionen Euro
verdient, ein Jahr zuvor waren es nur 1,1 Millionen Euro. Damals hatten die
Solarunternehmen mit einer schwachen Nachfrage und einem heftigen Preisverfall
zu kämpfen. Die Erwartungen der Analysten für das zweite Quartal konnte Phoenix
Solar zum Teil noch überbieten. Sie hatten im Schnitt mit Erlösen von 277,16
Millionen Euro gerechnet, mit einem EBIT von 22,3 Millionen Euro und einem
Überschuss von 14,8 Millionen Euro.

Phoenix erwartet ein deutlich schwächeres drittes Quartal, da sich die
Nachfrage nach der Förderkürzung abgeschwächt hat. Das vierte Quartal könnte
dann schon wieder einen neuen Schub bringen, Phoenix sieht entsprechende
Nachfrageimpulse im Handelsgeschäft. Die Prognose von Anfang Juli blieb
unverändert. Danach erwartet das Unternehmen einen Rekordumsatz für das laufende
Jahr. Die Erlöse sollen auf 660 bis 700 (2009: 473) Millionen Euro steigen,
davon sollen 20 Prozent im Ausland erzielt werden. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) soll auf 36 bis 40 (2009: 12,2) Millionen Euro steigen.

Im Ausland machte Phoneix im zweiten Quartal 13,2 Prozent am Gesamtumsatz
aus, bis zum Jahresende soll der Anteil bei 20 Prozent liegen. Das Unternehmen
fokussierte sich im ersten Halbjahr wegen des Nachfragebooms in Deutschland
zunächst auf das Inland. Kraftwerksprojekte im Ausland wurden daher verschoben,
sie sollen nun planmäßig begonnen werden./nmu/tw
 
Solarworld bestätigt nach 1. Halbjahr Umsatzerwartung 2010.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Solarworld AG hat bei der Vorlage der Halbjahreszahlen ihre Prognose für den Jahresumsatz bestätigt. "Wir planen, das Umsatzniveau des Vorjahres in Höhe von 1 Mrd EUR nachhaltig zu überschreiten", teilte das Bonner Unternehmen am Mittwoch mit. Eine konkrete Prognose zum Ergebnis gab der TecDAX-Konzern hingegen nicht ab und verwies auf die Unwägbarkeiten der Novellierung des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Angesichts dieser Novellierung werde es "für das Jahresergebnis ausschlaggebend sein, welche Preisdegression auf der Kostenseite aufgefangen werden muss und kann", hieß es von Solarworld.

Bereits Ende Juli hatte der Konzern Zahlen zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr mitgeteilt und diese nun am Mittwoch weitgehend bestätigt. So wurde der Umsatz im zweiten Quartal um fast 69% auf 383 (Vorjahresquartal: 227) Mio EUR gesteigert, der Konzerngewinn stieg dabei um knapp 6% auf 29,5 (27,9) Mio EUR. Für das laufende Geschäftsjahr 2010 rechnen das Unternehmen mit einem konzernweiten Investitionsvolumen von bis zu 300 Mio EUR.

Die Bonner wollen ihre Bekanntheit in den USA steigern, da sie hier einen wichtigen Zukunftsmarkt sehen. Dazu haben sie für Ihre Werbung nun einen US-Schauspieler engagiert, der gemeinhin mit der Ölindustrie in Verbindung gebracht wird. Larry Hagman, international bekannt als J.R. Ewing aus der TV-Serie "Dallas", soll künftig die Bekanntheit der Marke SolarWorld in den USA steigern.
 
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