Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Die Photovoltaik-Anlage immer im Blick - mit der iPhone-App von Voltwerk.

Die Voltapp hilft unter anderem, den Solarstrom-Eigenverbrauch zu optimierenMit der kostenlosen "Voltapp" stellt die voltwerk electronics GmbH (Hamburg) Solarteuren und Photovoltaikanlagen-Besitzern eine mobile Überwachungslösung für iPhone und iPad zur Verfügung. Auf einen Blick erhalten Anwender alle Informationen über den Solarstrom-Ertrag, den durch den Einspeisetarif generierten Geldbetrag und die eingesparte Menge CO2. Der Zeitraum der Darstellung ist dabei frei wählbar: Tag, Woche, Monat, Jahr oder auch für die Gesamtlaufzeit der Photovoltaik-Anlage. Etwaige Fehlermeldungen der Anlage werden in der Logbuchfunktion festgehalten.

Die Applikation kann kostenfrei im "AppStore" von Apple herunter geladen werden.

"Mit der Voltapp erweitern wir unser Angebot im Segment der Anlagenüberwachung und entsprechen damit dem Wunsch vieler Kunden, jederzeit und von jedem Ort Zugriff auf die Daten ihrer Anlagen haben zu wollen“, erläutert Jana Krinizin, Product Manager Monitoring Residential bei Voltwerk. „Die App bezieht die Daten von unserem Internetportal, so dass die mobile Lösung eine absolut vollwertige Anwendung ohne Einschränkungen ist“, so Krinizin weiter.

Mit dem Überwachungssystem von Voltwerk den Solarstrom-Eigenverbrauch optimieren

In übersichtlichen Säulendiagrammen werden alle Energieflüsse des Haushalts gegenübergestellt: PV-Produktion und -einspeisung, Eigenverbrauch von PV-Strom, bezogene Energie und die insgesamt verbrauchte Energie. Direkte Vergleiche können auch in anschaulichen Tortendiagrammen dargestellt werden. So lässt sich sofort erkennen, wie sich der Geldertrag, der Stromverbrauch und die Nutzung des PV-Stroms zusammensetzen.

Welche Werte in dem jeweiligen Zeitraum vergleichend dargestellt werden sollen, ist frei konfigurierbar. So erhält der Anwender die Möglichkeit, nur die für ihn relevanten Informationen auf einen Blick in einer einzigen Grafik abzurufen.

Voraussetzung für die Nutzung der Voltapp ist die Registrierung der Anlage in dem Internetportal voltweb.de.
 
Payom Solar AG meldet weiteren Photovoltaik-Großauftrag für US-Tochter AMSOLAR.

PV-Anlagen von AMSOLAR auf Dächern der Universität San DiegoDas erst kürzlich von der Payom Solar AG (Merkendorf) übernommene US-Unternehmen AMSOLAR Holdings, LLC liefert einen weiteren Beleg für seine gute Positionierung auf dem US-amerikanischen Photovoltaik-Markt. AMSOLAR sei es gelungen, einen Projektentwicklungsauftrag über 1,5 Megawatt (MW) in New Jersey für sich zu gewinnen. AMSOLAR werde exklusiv beauftragt, den Middle Township School District künftig mit Solarstrom zu versorgen.

6,4 MW im Bau

Damit könne die Gesellschaft nahtlos an die Vertriebserfolge aus dem vergangenen Jahr anknüpfen, berichtet Payom Solar. Zwei noch 2010 begonnene PV-Großprojekte in Kalifornien befänden sich aktuell im Bau. In das 1,2 MW-Solar-Projekt an der Universität von San Diego, das in Partnerschaft von AMSOLAR und dem Hauptinvestor GCL Solar gebaut und betrieben wird, sei nun mit Wells Fargo ein weiterer namhafter Co-Investor eingestiegen.

Außerdem im Bau befinde sich ein 5,2 MW-Projekt im San Diego Unified School District. Aktuell sei diese Anlage eines der größten zusammenhängenden Solarenergie-Projekte in den USA. "Die schnell wachsende Auftrags-Pipeline bei unserer neuen Tochter AMSOLAR zeigt, dass es für Payom der richtige Schritt war, den Markteintritt in den boomenden US-Markt zu vollziehen. Durch die Übernahme haben wir die Grundlage dafür gelegt, den amerikanischen Markt viel schneller erschließen zu können", erklärt Daniel Grosch, Vorstand der Payom Solar AG.
 
Phoenix Solar baut Photovoltaik-Kraftwerk für Saudi Arabian Oil Company in Riad.

Die seit 2009 im Oman ansässige Phoenix Solar L.L.C., eine Tochtergesellschaft des im TecDAX notierten, international tätigen Photovoltaik-Systemhauses Phoenix Solar AG (Sulzemoos), wird für die Saudi Arabian Oil Company (Saudi Aramco) einen Solarpark mit einer Spitzenleistung von 3,5 Megawatt (MW) errichten. Saudi Aramco ist die weltweit größte Erdölfördergesellschaft, an deren Firmensitz in Dhahran Phoenix Solar bereits im vergangenen Jahr ein Photovoltaik-Testfeld installiert hat, welches unterschiedliche Modultechnologien erprobt.

Solarstrom versorgt KAPSARC, das weltweit größte Energieforschungszentrum

Das Solarkraftwerk wird auf dem Gelände des im Bau befindlichen King Abdullah Petroleum Studies and Research Center (KAPSARC), nahe der saudi-arabischen Hauptstadt Riad errichtet. Bei KAPSARC handelt es sich um das größte Energieforschungszentrum der Welt. Beim Bau von KAPSARC wird die LEED Platin Zertifizierung angestrebt. Die "Leadership in Energy and Environmental Design" (LEED) ist ein System zur Klassifizierung für ökologisches Bauen, das vom U.S. Green Building Council entwickelt wurde und eine Reihe von Standards für nachhaltiges Bauen definiert.

Aufgabe von Phoenix Solar wird es sein, bis Ende September 2011 zusammen mit dem in Saudi Arabien ansässigen Projektpartner Naizak Global Engineering Systems die netzgekoppelte Freiflächen-Photovoltaik-Anlage zu planen und zu errichten. Auftraggeber von Phoenix Solar ist das saudische Unternehmen M.R. Khathlan (MRK), das als Generalunternehmer die Strom- und Wasserversorgung von KAPSARC plant und errichtet.

Das Photovoltaik-Projekt wurde über ein internationales Bieterverfahren entschieden. Ausschlaggebend für die Beauftragung waren neben der führenden Kompetenz von Phoenix Solar im Kraftwerksbau und der Präsenz des Unternehmens in der Golfregion auch die Erfahrungen, die Phoenix Solar durch die Testanlage sammeln konnte.

"Der Solarmarkt in der Golfregion steht noch am Anfang. Aber Saudi Arabien bietet ein großes Potenzial für Solarkraftwerke. Wir freuen uns, die größte Freiflächenanlage in Saudi Arabien errichten zu können und wollen mit unserem Know-how die Einführung erneuerbarer Energien in Saudi Arabien und der Golfregion bestmöglich unterstützen", so Klaus Friedl, Geschäftsführer der Phoenix Solar L.L.C.
 
Strom aus der Wüste: Brüderle hält europäische Lösung bei Desertec für erforderlich.

Parabolspiegel unter der Sonne Afrikas."Große Gemeinschaftsprojekte wie das Wüstenstromvorhaben Desertec können eine langfristige wirtschaftliche Perspektive für die Menschen Nordafrikas bieten", erklärte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, anlässlich des Parlamentarischen Abends der Desertec-Industrieinitiative, Dii GmbH, am 10. Februar in Berlin.

"Wir beobachten die Situation in der Region sehr genau und wünschen uns, dass sich die Länder für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte öffnen. Politische Stabilität ist ein wichtiger Garant für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung", so der Minister.

Bundesregierung kann Türen öffnen; Unternehmen müssen mit konkreten Konzepten und Business-Plänen selbst vorangehen

Zur Rolle der Bundesregierung führte Brüderle aus: "Die Bundesregierung kann das ehrgeizige Projekt in Gesprächen unterstützen und manche Türen öffnen. Entschlossen vorangehen mit konkreten Konzepten und Business-Plänen müssen die beteiligten Unternehmen aber selber. Für die Finanzierung brauchen wir eine intelligente, europäische Lösung. Denn es kann nicht sein, dass der Wüstenstrom nach Italien oder Spanien exportiert wird und der deutsche Stromverbraucher dafür zahlen muss."

Erste Projekte sollen in Marokko verwirklicht werden

Nach gegenwärtigen Überlegungen der Desertec-Industrieinitiative sollen in Marokko die ersten Projekte verwirklicht werden. Die Bundesregierung plant, flankierend eine umfassende Energiepartnerschaft mit Marokko einzugehen. Damit soll der nordafrikanische Markt für deutsche Unternehmen, auch über die Desertec-Gesellschafter hinaus, geöffnet werden.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle zeigte sich zuversichtlich, dass Desertec realisiert werden kann: "Wenn wir national und international zusammenarbeiten, können wir es schaffen. Die Dii und ihre Mitgliedsunternehmen sind jetzt gefordert, ihr Engagement mit konkreten Vorschlägen unter Beweis zu stellen. Die Weichen für die Energieversorgung der Zukunft werden heute gestellt. Nur wenn jetzt gehandelt wird, kommt der Strom aus der Wüste rechtzeitig im Zeitalter der regenerativen Energien in Europa an."
 
Solarthermische Kraftwerke: Fraunhofer-Studie zeigt beträchtliche Industriepotenziale der MENA-Region.

50-MW-Parabolrinnen-Großkraftwerk im spanischen Andalusien mit Receivern und integriertem Wärmespeicher für sieben Stunden (Andasol1)Weltweit ist derzeit ein starker Ausbau der Kapazitäten von solarthermischen Kraftwerken zu beobachten, berichtet das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme ISE in einer Pressemitteilung. Bislang werden Solarthermie-Kraftwerke (Concentrating Solar Power; CSP) vor allem in Südeuropa und den USA errichtet, obwohl Nordafrika und der Mittlere Osten global das größte Anwendungspotenzial und damit die größten Chancen für diese Technologie aufweisen. Die Region kann in Zukunft wirtschaftlich sehr stark vom Aufbau von CSP-Kraftwerkskapazitäten profitieren, wie eine neue Studie von Fraunhofer ISE und Fraunhofer ISI im Auftrag der Weltbank herausgefunden hat. Gleichzeitig zeigen europäische Anlagenbauer und Technologielieferanten laut den Studienergebnissen großes Interesse und die Bereitschaft, sich in Nordafrika und den Ländern des Mittleren Ostens zu engagieren.

Clean Technology Fund will Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken in MENA-Ländern fördern

Hintergrund der Studie ist das Vorhaben des Clean Technology Fund (CTF) der Weltbank, die Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken in den MENA-Ländern (Middle East & North Africa) zu fördern. Ein Investitionsprogramm soll helfen, neue Kraftwerke in der MENA-Region zu finanzieren, eine lokale CSP-Industrie zu entwickeln sowie zusätzliche Investitionen anzuziehen und die MENA-Länder am weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien teilhaben zu lassen. Der Erfolg und die Akzeptanz von solarthermischen Kraftwerksbauten in den fünf untersuchten Ländern (Ägypten, Algerien, Jordanien, Marokko und Tunesien) hängen stark von der Integration und Partizipation der lokalen Industrie ab, berichtet Fraunhofer ISE.

Aktionsplan zur Realisierung lokaler Produktionskapazitäten

Die Studie „MENA Assessment of Local Manufacturing Potential for Concentrated Solar Power (CSP)-Projects“ wurde vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Kooperation mit Ernst & Young erstellt. In Zusammenarbeit mit der Industrie in Nordafrika und Europa analysierten die Forscher die CSP-Wertschöpfungskette, die Produktionsprozesse für Kernkomponenten eines solarthermischen Kraftwerks sowie die Industriepotenziale in den MENA-Ländern. In einer Roadmap wird ein Aktionsplan zur Realisierung von lokalen Produktionskapazitäten aufgezeigt. Mario Ragwitz, der Leiter der Studie am Fraunhofer ISI, unterstreicht, dass mit einem solchen Aktionsplan ein großes Potenzial lokaler Wertschöpfung und damit verbundener Umsätze und Arbeitsplätze erschlossen werden könne.

80.000 Arbeitsplätze könnten in der MENA-Region entstehen

Laut den Studienergebnissen kann die lokale Wertschöpfung bei CSP-Kraftwerken in der MENA-Region durchschnittlich bis zu 60 Prozent erreichen. Den Effekt durch lokale Wertschöpfung in der Region beziffert Christoph Kost, der Leiter der Studie am Fraunhofer ISE, auf 14,3 Milliarden US-Dollar (rund 10,5 Milliarden Euro), wenn eine nachhaltige, langfristige Nachfrage geschaffen wird. Bis 2025 könnten so 60.000 bis 80.000 neue, teils hoch qualifizierte permanente Arbeitsplätze in der MENA-Region entstehen. Damit profitierten die Länder vom Aufbau von Fertigungskapazitäten und umfangreichen Infrastrukturbauprojekten im Bereich erneuerbarer Energien, wenn sie ihre regionalen Vorteile ausschöpfen und Marktbarrieren abbauen.

Auch die europäischen Anlagenbauer und Komponentenlieferanten sehen mittelfristig große Wachstumschancen in diesem Markt, heißt es in der Pressemitteilung. Europa und MENA könnten so vom enormen Solarstrom-Potenzial der Region durch neue Absatzmärkte für die Unternehmen beider Kontinente Nutzen ziehen.

Präsentation und Diskussion der Studienergebnisse in Kairo

Die Studienergebnisse wurden Ende September in Kairo dem ägyptischen Energieminister vorgelegt und in einem Workshop mit über 120 lokalen und internationalen Industrievertretern, Regierungsrepräsentanten aus den fünf Zielländern und Projektpartnern präsentiert und diskutiert.

Die beteiligten Fraunhofer-Institute haben 2009 das Fraunhofer-Center für Renewable Energy Innovation Policy RENIP gegründet, mit dem Ziel, die Erfahrungen des Fraunhofer ISI bei Systemanalysen und Innovationsforschung und die breite Technologieexpertise des Fraunhofer ISE im Bereich erneuerbarer Energien für detaillierte Technologie- und Wirtschaftlichkeitsanalysen zu bündeln.
 
Canadian Solar wird neuer Lieferant der Freiburger S.A.G. Solarstrom AG.

FREIBURG (IT-Times) - Die S.A.G. Solarstrom AG hat mit der Canadian Solar Inc., einen vertikal integrierten Hersteller von Solar-Modulen, in ihre Lieferantenbasis aufgenommen.

Die Unternehmen haben die Lieferung von polykristallinen Photovoltaik-Modulen mit einer Gesamtkapazität von 60 MWp in 2011 vertraglich vereinbart. Die Module sind unter anderem für bereits geplante Projekte in Deutschland und Italien vorgesehen. Die Canadian Solar Inc. mit Sitz in Kitchener (Ontario, Kanada) produziert an sieben Standorten in China Ingots, Wafer, Solarzellen sowie Solarmodule und Solarsysteme. Canadian Solar bietet insgesamt eine Produktionskapazität von 1,3 GWp.

Bereits Mitte Januar dieses Jahres gab die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702100) bekannt, mit gefüllten Auftragsbüchern ins Geschäftsjahr 2011 zu starten. So werde das Unternehmen unter anderem in Italien ein 48 MWp-Projekt in der Region Venedig umsetzen. In Deutschland stehe ein Projekt mit einer Leistung von rund 23 MWp auf den Dächern eines großen Logistikdienstleisters an. Hinzu kämen Projekte in weiteren europäischen Ländern, darunter insbesondere Frankreich. (mir/maw/rem)
 
ASCENT SOLAR - Aussichtsreich?

Ascent Solar - Kürzel: ASTI - ISIN: US0436351011

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 3,62 $

Rückblick: Die Ascent Solar Aktie zeigt im Wochenchart ein hochvolatiles Bild, die Kursschwankungen sind enorm. Starkes Kaufinteresse oberhalb von 2,00 $ sorgte in den vergangenen beiden Jaren zwei Mal für spitze Wendepunkte und eine anschließende Rally.

Der letzte Kurssprung bis auf 6,14 $ wird aktuell korrigiert, wobei sich seit einigen Wochen schöne Stabilisierungstendenzen zeigen. Heute springt die Aktie nach oben gibt der Wochenkerze bullischen Charakter. Bei 3,89 - 4,10 $ liegt jetzt der kurzfristig entscheidende Widerstandsbereich.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem heutigen Kursanstieg könnte die Ascent Solar Aktie den Versuch einer Rally starten. Gelingt dem Wert der Kurssprung über 4,10 $, könnte eine steile Rally in Richtung 5,00 und 6,14 $ sorgen. Oberhalb davon liegt bei 8,83 $ der nächste Widerstand, der dann über eine langfristige Bodenbildung entscheiden wird.

Rutscht die Aktie allerdings nachhaltig unter 2,80 $ zurück, trübt sich das kurzfristige Bild ein. Dann ist mit einem weiteren Abverkauf in Richtung 2,00 $ zu rechnen.

Kursverlauf vom 11.08.2006 bis 18.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

 
PHOENIX SOLAR macht einen Riesensprung - Was ist jetzt weiter möglich?

Phoenix Solar - WKN: A0BVU9 - ISIN: DE000A0BVU93

Rückblick: Die Käufer in der Phoenix Solar Aktie haben im gestrigen Handel ordentlich Gas gegeben und katapultierten die Kurse nicht nur an die Spitze der Gewinner im TecDax, sondern schoben diese dabei auch noch über den Widerstand bei 24,30 Euro. Damit zeigt sich in der Aktie nun ein deutliches Kaufsignal. Zum einen konnte mit diesem die wochenlange Schiebezone unterhalb der 24,30iger Kursmarke nach oben hin verlassen werden und zum anderen schaffte die Aktie gleichzeitig auch den Sprung über die seit Sommer letzten Jahres federführende Abwärtstrendlinie. Der hier eingeleitet Abwärtstrend sollte damit nun beendet und die Bodenbildungsphase abgeschlossen sein.

Charttechnischer Ausblick: Es scheint, als hätten die Käufer nun wieder das Zepter in der Phoenix Solar Aktie übernommen und mit diesen eröffnen sich kurzfristig weitere Rallychancen bis auf 28,91 bis ca. 30,00 Euro. Hier wartet dann ein nächster, durchaus markanter Widerstandsbereich auf die Käufer.

Auf der Gegenseite sollten die Kurse nun jedoch möglichst nicht mehr unter 22,60 Euro zurückfallen. Dies würde im Chart ein Fehlsignal auf der Oberseite hinterlassen und das Risiko neuer Tiefs unterhalb von 20,20 Euro würde wieder deutlich ansteigen.

Kursverlauf vom 25.06.2010 bis 17.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

 
SMA SOLAR - Bullen greifen wieder zu......

Solar - WKN: A0DJ6J - ISIN: DE000A0DJ6J9

Rückblick: Die Aktie von SMA Solar fiel am 17. Januar 2011 auf ein Tief bei 61,75 Euro ab. Dort drehte die Aktie stark nach oben und durchbrach am 07. Februar 2011 den Abwärtstrend seit Juli 2010.

An diesem Tag markierte die Aktie ein Hoch bei 79,00 Euro. Anschließend kam es zu einem kleinen Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend. Dieser liegt heut bei 74,05 Euro. Im heutigen Handel bildet die Aktie eine lange weiße Kerze aus und setzt sich damit von den gebrochenen Abwärtstrend nach oben ab. Der Pullback geht heute also zu Ende.

Die nächste wichtige Hürde liegt bei 82,43 Euro. Dort verläuft aktuell der gebrochene Aufwärtstrend seit November 2008. Dieser Trend war aber nur relativ schwach definiert. Daher dürfte er auch jetzt keine große Hürde darstellen.

Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von SMA Solar befindet sich in einer guten Ausgangsposition. In den kommenden Wochen ist eine Rally gen 82,43 Euro, 97,60 Euro und später sogar 104,00 - 106,70 Euro zu erwarten.

Sollte die Aktie aber unerwartet unter 74,05 Euro zurückfallen und zwar mit einer langen schwarzen Tageskerze, dann droht eine Verkaufswelle in Richtung 61,25 Euro.

Kursverlauf vom 11.06.2010 bis 07.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

 
AKEENA SOLAR - Startet hier eine große Rally?

Akeena Solar - Kürzel: WEST - ISIN: US0097201034


Rückblick: Die Akeena Solar Aktie ist einer der schwachen Solarwerte am US-Markt und erreichte im Dezember ein Allzeittief bei 0,34 $. Dann kam es aber zu einem starken Kurssprung bis auf 0,69 $, der in den vergangenen Wochen seitwärts unterhalb der langfristigen Abwärtstrendlinie auskorrigiert wird.

Heute kommt es zu einem Kurssprung in den Bereich der Abwärtstrendlinie. Die Kursmuster der vergangenen Wochen zeigen damit bullischen Druckaufbau.

Charttechnischer Ausblick: Die Akeena Solar Aktie hat jetzt gute Chancen, ein größeres Kaufsignal auszulösen. Geht es jetzt nachhaltig über 0,70 $, wird eine Rallybeweung bis ca. 0,91 $ möglich. Oberhalb davon liegt bei 1,24 $ das nächste Aufwärtsziel.

So lange der Abwärtstrend aber nicht souverän überwunden wird, ist noch VOorsicht angebracht. Unterhalb von 0,52 $ kann es zu einer Abwärtskorrektur bis 0,45 - 0,47 $ kommen. Unterhalb davon droht ein erneuter Rutsch ans Tief bei 0,34 $.

Kursverlauf vom 18.02.2010 bis 17.02.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

 
JA Solar erreicht neuen Meilenstein in der Solarzellenentwicklung.

SHANHGAI (IT-Times) - Der chinesische Solarzellenhersteller JA Solar Holdings hat mit Hilfe einer neuen Technik (Maple) multikristalline Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 18,2 Prozent entwickelt.

Das JA Solar R&D Team nutzte dabei nach Firmenangaben zufolge mit Maple eine neue Technik, die einen signifikant höheren Wirkungsgrad ermöglicht, heißt es. Maple-Zellen nutzen Silizium-Kristalle, die breiter und flacher sind als traditionelle multikristalline Silizium-Zellen. In der Pilotproduktion wurden mit Maple-Zellen bereits Wirkungsgrade von 18,2 Prozent erreicht. Die kommerzielle Produktion der Zellen soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 anlaufen. (ami)
 
Roth & Rau durch Verschiebung der Industrie von Europa nach Asien kaum tangiert.

Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" weist die Roth & Rau-Aktie ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis auf.

Keine Branche sei so ambivalent wie die Solarbranche. Auf der einen Seite werde vor möglichen Überkapazitäten gewarnt, auf der anderen Seite würden die Hersteller so massiv in neue Fabriken investieren wie lange nicht mehr. Und obwohl der Sektor auf lange Sicht als einer der größten Wachstumsmärkte gelte, schrumpfe die Branche. Viele Solar-Aktien seien zuletzt deutlich gefallen. Dass die Skepsis übertrieben gewesen sei, habe nun SolarWorld demonstriert. So habe das Unternehmen mit guten Zahlen für 2010 positiv überrascht.

Roth & Rau müsse sich als Technologiepartner der asiatischen Solar-Industrie sowieso keine Sorgen über eine Verschiebung der Industrie von Europa nach Asien machen. Die Analysten von Equinet hätten sich positiv zu Roth & Rau geäußert und sähen das Kursziel bei 18 Euro.

Nach Meinung der Experten dürfte sich der Titel im Übergangsjahr 2011 besser als befürchtet entwickeln. Auch die Charttechnik deute auf Kursgewinne hin.

Die Experten von "Der Aktionär" halten die Roth & Rau-Aktie für ein chancenreiches Investment. Das Kursziel sehe man bei 20,00 Euro und ein Stopp sollte bei 12,00 Euro platziert werden. (Ausgabe 08) (18.02.2011/ac/a/t)
 
Industriepräsident Keitel will Solarförderung beenden.

HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Industriepräsident Hans-Peter Keitel hat sich
dafür ausgesprochen, die Subventionen für Sonnenenergie in Deutschland zu
beenden. 'Die Solarenergie braucht keine Anschubförderung mehr', sagte Keitel
dem 'Hamburger Abendblatt' (Samstag). 'Der Durchbruch ist längst gelungen.'

Beim Vorschlag von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU),
die Solarförderung um bis zu 15 Prozent zu kürzen, könne 'die Diskussion nicht
enden', sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
dem Blatt. Es sei nicht Sache der öffentlichen Hand, den Markt zu ersetzen. 'Das
Steuergeld könnte sinnvoller in die Energieinfrastruktur investiert
werden.'/tst/DP/he

werden.'/tst/DP/he
 
Photovoltaik-Forschung: Industrielle Solarmodule werden effizienter; Forschungsprojekt LIMA ermöglicht erstmals Silizium-Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von über zehn Prozent.

Die Jülicher Arbeitsgruppe entwickelt Konzepte für den effektiven Lichteinfang in Dünnschicht-SolarzellenEine nachhaltige Stromversorgung braucht leistungsfähige und kostengünstige Solarmodule. Partner aus Industrie und Wissenschaft haben nun den Weg dahin geebnet, indem sie speziell das Lichtmanagement in Silizium-Dünnschichtsolarzellen verbesserten. Dadurch wurden Solarmodule mit einem Wirkungsgrad von zehn Prozent bei einer Fläche von über einem Quadratmeter möglich, berichtet das Forschungszentrum Jülich. Gefördert wurde das Projekt LIMA, Lichtmanagement für industriell gefertigte Silizium-Dünnschicht-Solarmodule, mit 4,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):

Lichtmanagement sorgt für längere Wege in der Solarzelle und für mehr Solarstrom

"Rund ein Drittel der Modulleistung kann auf das Lichtmanagement, also die verbesserte Ausnutzung des einfallenden Lichtes, zurückgeführt werden", erklärt Dr. Jürgen Hüpkes vom Forschungszentrum Jülich, der das Projekt LIMA koordiniert hat. Neben der Siliziumschicht, in der das einfallende Licht in elektrische Energie umgewandelt wird, sind vor allem die elektrischen Kontaktschichten oder Elektroden wichtig für die Funktion einer Solarzelle. Sie führen einerseits den Strom ab und beeinflussen andererseits den Lichtlaufweg im Silizium. Je länger der Weg, desto mehr Energie wird in der Solarzelle umgewandelt.

Der elektrische Frontkontakt liegt flächendeckend auf der Vorderseite des Siliziums und soll möglichst transparent sein, um viel Licht einzulassen. Er besteht aus einem Metalloxid wie etwa Zinkoxid, das die passenden elektrischen und optischen Eigenschaften besitzt. Auf der Rückseite wird das Silizium durch eine zweite Elektrodenschicht und eine vollreflektierende Metallschicht aus Silber abgeschlossen.

Um den Lichtlaufweg in der Zelle möglichst zu verlängern, wird der Übergang zwischen den verschiedenen Schichten aufgeraut und dadurch lichtstreuend gemacht. "Statt auf dem kürzesten Weg, laufen die Lichtstrahlen nun mehr als 16-mal länger durch das Silizium", erläutert Hüpkes. Zum Aufrauen nutzt man einen oder mehrere Ätzschritte mit Fluss- oder Salzsäure, die auf dem Oxidmaterial eine wohldefinierte Krateroberfläche hinterlassen und dadurch dem Kontakt die gewünschten Lichtstreu-Eigenschaften geben.

Erste industrielle gefertigte Dünnschicht-Solarmodule mit Rekord-Wirkungsgrad von 10,6 Prozent

Im Projekt LIMA wurden die Verfahren zur Produktion der Elektroden sowie deren Aufrauung entscheidend optimiert. Es ist nun möglich, die weniger als ein tausendstel Millimeter dünnen Schichten auf mehr als fünf Quadratmeter Fläche mit den benötigten Eigenschaften kostengünstig herzustellen. Die ersten von der Industrie mit dem entwickelten Verfahren hergestellten Solarmodule weisen dabei einen Wirkungsgrad von 10,6 Prozent auf, was ein Rekord für Solarzellen auf Basis dieser Dünnschichttechnologie ist.

Dünnschichtsolarzellen basieren auf einer zentralen Schicht, die statt aus einem kristallinen Siliziumwafer mit der Dicke von etwa 0,2 Millimetern aus amorphem und mikrokristallinem Silizium von rund zwei Mikrometern Dicke besteht, also etwa 100 Mal weniger Material enthalten als ein Siliziumwafer. Dadurch werden in der Herstellung sowohl Material als auch Prozess- und Energiekosten gespart. Diese Ersparnis gleicht den etwas geringeren Wirkungsgrad der Dünnschichttechnik im Vergleich zur Wafertechnik bei Weitem aus. In kommenden Projekten sollen die im Labormaßstab bereits erzielten Wirkungsgrade von zwölf Prozent auch auf großformatige Industriemodule übertragen werden.

Flexible Trägermaterialen aus Plastik oder Metallfolien

Weitere entscheidende Vorteile der Dünnschichttechnologie sind, dass von einigen Produzenten auch flexible Trägermaterialen aus Plastik oder Metallfolien verwendet werden und dass sie mit wenigen Arbeitsschritten großformatige Module erzeugt. „Diese Flexibilität erweitert die Einsetzbarkeit. Dünnschichtsolarmodule geben Architekten und Planern neue Gestaltungsmöglichkeiten“, unterstreicht Hüpkes.

Neben dem federführenden Forschungszentrum Jülich waren die Partner im Projekt LIMA die Unternehmen Applied Materials, Sentech Instruments, Sunfilm, Schott Solar Thin Film, Saint-Gobain Sekurit, Malibu Solar, das Helmholtz-Zentrum Berlin, das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik und die RWTH Aachen. Gefördert wurde das dreieinhalb jährige Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit 4,4 Millionen Euro.

Mehr Informationen zur Jülicher Photovoltaik:

http://www.fz-juelich.de/iek/iek-5/
 
Solar Industries plant Modul-Produktion in der Schweiz.

Niederurnen, Schweiz – Die Solar Industries AG plant den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage für Solarmodule im schweizerischen Mittelland. Die Module sollen vorwiegend für den schweizerischen Solarmarkt hergestellt werden. „Damit können wir dem Heimmarkt ein lokales, konkurrenzfähiges Produkt mit einer optimalen Ökobilanz anbieten“, sagt Thomas Cadonau, CFO und Leiter Business Development der Solar Industries AG. Zur geplanten Kapazität der Produktionsstätte sowie den anfallenden Investitionskosten machte das Unternehmen keine Angaben.

Energie Wasser Bern hat zudem eine Beteiligung von 15.3 % an der Solar Industries AG übernommen. Rolf Wägli, VR Präsident der Solar Industries AG freut sich über den gewonnenen Energiepartner: „Wir haben eine win-win-Situation. Für Solar Industries ist das eingebrachte Know-how für den erfolgreichen Ausbau in der Schweiz sehr wertvoll und die Beteiligung unterstreicht das Bekenntnis von Energie Wasser Bern zum Zukunftsmarkt der Photovoltaik. Beide Seiten sichern sich bei der Verbreitung dieser erneuerbaren und sauberen Energie in der Schweiz eine wichtige Rolle.“

Solar Industries schliesst nach eigenen Angaben damit die 2. Tranche der laufenden Kapitalerhöhungsrunde ab. Insgesamt habe das Unternehmen im Jahr 2011 das Kapital um 8,6 Mio. Schweizer Franken erhöht.
 
Equinet startet SMA Solar mit 'Reduce' - Ziel 70 Euro

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Aktie von SMA Solar Technology mit der Einstufung "Reduce" und einem Kursziel von 70,00 Euro gestartet. SMA Solar sei der unangefochtene Marktführer beim Angebot von Photovoltaik-Wechselrichtern, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Montag. Positiv werte er das breite Produkt-Portfolio, die globalen Umsätze und das Service-Netzwerk. Der steigende Wettbewerb dürfte jedoch seinen Tribut verlangen. Mittel- und langfristig dürften sich die Margen deutlich verringern.
 
Nur ein kurzes Strohfeuer bei Solon, Q-Cells, Solarworld, Phoenix Solar und Sunways?

Die abgelaufene Woche war offensichtlich die Comeback-Woche der Solarwerte wie Q-Cells, Solarworld, Phoenix Solar und Sunways. Alle Titel konnten kräftig zulegen und damit hat sich auch das charttechnische Bild teilweise wieder deutlich aufgehellt. Allen voran scheint die Q-Cells Aktie wieder verstärkt Anhänger zu finden. Mit einem kräftigen Finale verabschiedete sich die Aktie aus der letzten Handelswoche und erreichte dabei sogar fast wieder die 200-Tage-Linie, die derzeit bei ca. 3,60 Euro verläuft. Das diese Marke im ersten Anlauf genommen werden kann halte ich persönlich für eher unwahrscheinliche, ebenso wie der nächste massive Widerstand, der bereits bei 3,80 Euro auf die Aktie warten dürfte. Viel mehr ist nach dem starken Anstieg eine erneute Konsolidierung bis in den Bereich um die 3,- Euro vorstellbar, bevor es dann – vielleicht – wieder nach oben geht.

Auch die Solarworld Aktie konnte sich in den letzten Tagen weiterhin erholen und sogar die wichtige 200-Tage-Linie überschreiten. Dennoch bleibt auch hier ein etwas fader Beigeschmack. Es ist immer noch ein Gap bei ca 7,82 Euro offen, das eventuell noch geschlossen werden könnte! Heute tauchen die Kurse der meisten Papiere aus dem Solarsektor nach den starken Kursgewinnen der letzten Tage wieder ab. Ich rechne immer noch damit, das es am Markt, vielleicht sogar schon in dieser Woche, zu einer stärkeren Konsolidierung kommen kann. Dann würden natürlich auch die Solarwerte nicht verschont bleiben. Allzu viel Euphorie ist also nicht unbedingt angebracht, oder zumindest gefährlich.

Grundsätzlich gilt es also neben der richtigen Auswahl der Solartitel das richtige Timing beim Einstieg zu finden. Sollte die Korrektur wie erwartet eintreten könnte sich der Tiefpunkt dieser dann anstehenden Bewegung, den ich spätestens bei 6.800 Punkten erwarte, also als interessante Einstiegsmöglichkeit in den deutschen Solarsektor erweisen. Die genannten Titel bleiben auch für uns interessant wobei wir Solon und Q-Cells eher als kurzfristige und spekulative Anlage sehen würden. Solarworld und Phoenix Solar bleiben eine Basisinvestment in dem Sektor. Ebenso interessant könnte Sunways nach den zuletzt gelieferten Zahlen sein. Der Hersteller von Solarzellen und Inverter konnte den Umsatz im abgelaufenen Jahr um 26 Prozent auf 223 Millionen Euro deutlich steigern. Die Anlagebauer Centrotherm sowie Roth und Rau bleiben ganz oben auf unserer Kauf-Liste
 
QCE Q-Cells schreibt 2010 unter dem Strich schwarze Zahlen.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Solarunternehmen Q-Cells hat 2010 dank eines besser als erwarteten Schlussquartals die eigenen Jahresziele und die Analystenschätzungen leicht übertroffen. Unter dem Strich ergab sich überraschend sogar ein Überschuss, wie das Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
Den Angaben zufolge wurden von Oktober bis Dezember 387 Mio EUR umgesetzt, was 54% mehr waren als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 27,7 Mio EUR. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten mit Werten von 374 Mio EUR bzw. 24 Mio EUR gerechnet. In der Jahresrechnung ergibt sich laut der Thalheimer Q-Cells SE ein Umsatz von 1,35 Mrd EUR. Das EBIT betrug 2010 insgesamt 82,3 Mio EUR. Damit wurden die Ziele von 1,3 Mrd EUR bzw 75 Mio bis 80 Mio EUR übertroffen.
Nach Steuern verdiente das TecDAX-Unternehmen in den fortzuführenden Geschäftsbereichen im gesamten Jahr 90,9 Mio EUR. Inklusive des Ergebnisanteils aufgegebener Geschäftsbereiche beläuft sich das Jahresergebnis auf 18,9 Mio EUR. Die Analysten hatten unter dem Strich nicht damit gerechnet, dass Q-Cells im vierten Quartal den nach neun Monaten aufgelaufenen Nettoverlust noch ins Plus drehen kann.
 
Oerlikon: Solar-Tochter erhält Auftrag aus China.

Oerlikon sieht im Solar-Geschäft das Licht am Ende des Tunnels.

Oerlikon Solar hat einen Auftrag aus China erhalten. Das chinesische Unternehmen Dong Xu Ltd habe mehrere Anlagen zur Beschichtung von Dünnschichtsilizium-Solarmodulen bestellt.

Mit diesem Auftrag werde der Kundenstamm in China weiter ausgebaut, so Oerlikon Solar am Dienstag. "Beide Partner haben somit den Grundstein gelegt für eine vielversprechende Partnerschaft im Hinblick auf die geplante Erweiterterung der Produktionskapazität des Kunden", wird Helmut Frankenberger, CEO von Oerlikon Solar, zitiert. Angaben zur Grösse des Auftrags wurden nicht gemacht.
 
Q-Cells-Kooperation: Ferropolis entwickelt sich vom Denkmal der Braunkohleförderung hin zum Zentrum der Photovoltaik.

Die Ferropolis-Arena wird künftig Solarstrom produzierenAuf den Dächern des Ferropolis-Geländes in Gräfenhainichen, einer Kleinstadt im Landkreis Wittenberg, werden in den nächsten Wochen Photovoltaik-Anlagen installiert, um künftig Solarstrom zu produzieren und damit die Nachhaltigkeit des Veranstaltungsortes zu fördern. Die Errichtung der PV-Anlage mit einer Leistung von insgesamt 235 Kilowatt peak (KWp) soll durch das internationale Solarunternehmen Q-Cells mit Sitz in Sachsen-Anhalt erfolgen.

"Wir freuen uns, Partner dieses wegweisenden und für die Region bedeutenden Solar-Projekts zu sein", sagte Thomas Franken, Leiter Marketing von Q-Cells. "Mit Projekten dieser Art werden wir es gemeinsam schaffen, den Wandel hin zu regenerativen Energien zügig voranzutreiben."

Einen großen Schritt in Richtung Zukunft hat auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff ermöglicht. Er hat in Ferropolis einen Fördermittelbescheid für den weiteren Infrastrukturausbau auf der Ferropolis-Halbinsel übergeben. Das Investitionsvorhaben, das ein Volumen von mehr als 5 Millionen Euro umfasst, soll unter anderem in die Verkehrs- und Sicherheitsinfrastruktur investiert werden. Der Zuschuss seitens des Landes, Bundes und der Europäischen Union beträgt knapp 4 Millionen Euro. Mit dem Geld werden Investitionen in die Sicherheitsinfrastruktur auf dem Festivalgelände getätigt, um auch in Zukunft sichere Veranstaltungen für bis zu 25.000 Besucher durchführen zu können.
 
Intersolar Europe präsentiert neue Verfahren für einen wachsenden globalen Markt: effizientere Technologien, innovative Anlagen und Maschinen für die Photovoltaik-Produktion.

Neue Photovoltaik-Produktionstechnologie verbessert Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms. SINGULUSMit rund 15 Gigawatt (GW) neu installierter Photovoltaik (PV)-Leistung verzeichnete die internationale Photovoltaik-Industrie 2010 eine Verdoppelung ihrer Absätze. Zum Vergleich: 2009 betrug der Zubau 7,1 GW und 2008 wurden weltweit etwa 5,7 GW installiert. Damit war das Jahr 2010 eines der bisher erfolgreichsten der PV-Branche. Enorme Preissenkungen im Jahr 2009 und die positiven Effekte internationaler Förderprogramme trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.

Um dem steigenden Konkurrenz- und Preisdruck in diesem dynamischen Markt auch in Zukunft gewachsen zu sein, müssen die Hersteller ihre Produktion laufend weiter optimieren. Die Intersolar Europe baut als weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft deshalb ihr Angebot zur PV-Produktionstechnik weiter aus und präsentiert vom 8. bis 10. Juni 2011 die innovativsten Unternehmen, Anlagen, Maschinen, Technologien und Systeme im Bereich PV-Produktionstechnik in der Halle A5 der neuen Messe München.

PV-Produktionstechnik im Rahmen der Intersolar Europe

In Kooperation mit der SEMI PV Group, dem auf Photovoltaik spezialisierten internationalen Verband der Anlagen- und Materialhersteller, stellt die Intersolar Europe 2011 der PV-Produktionstechnik bereits zum dritten Mal nach den Messen 2009 und 2010 eine eigene Halle zur Verfügung. In der Halle A5 präsentieren die globalen Key-Player der Produktionstechnik ihre Innovationen, Produkte und Dienstleistungen unter anderem aus den Bereichen Automation, Zell- und Modulherstellung, Dünnschichttechnologie, Software, Gase und Chemikalien und Solarglas. Auch im Rahmen des Intersolar Award 2011 spielt das Thema eine wichtige Rolle: Neben den innovativsten Entwicklungen in der Photovoltaik und Solarthermie werden am ersten Tag der Intersolar Europe auch die international vielversprechendsten Produkte und Dienstleistungen in der Kategorie PV Produktionstechnik prämiert.

Darüber hinaus widmet sich mit dem "7th Advanced Photovoltaic Manufacturing Technology Forum" am 7. Juni 2011 ein hochkarätiges Forum der PV-Produktionstechnik. Für das Forum läuft aktuell noch bis zum 25. Februar 2011 der "Call for Papers" für alle Experten der Branche, die sich auch inhaltlich in die Veranstaltung einbringen wollen.

Weiterhin finden im Rahmen der Intersolar Europe 2011 wichtige Expertentreffen zum Roadmapping und zur Standardisierung statt. Mehr Information unter www.pvgroup.org

Höhere Effizienz bei niedrigeren Kosten

Trotz Kürzungen der deutschen Solarstrom-Einspeisevergütung und Einschränkungen der Photovoltaik-Förderung in Schlüsselmärkten wie Frankreich, Tschechien und Spanien, ist auch 2011 mit einem Zuwachs des globalen Marktes von 25 Prozent auf etwa 20,4 Gigawatt (GW) zu rechnen. Die internationalen PV-Hersteller blicken positiv in die Zukunft und planen einen weiteren Ausbau ihrer Produktionskapazitäten, was mittelfristig zu weiteren Preisrückgängen führen wird. Sinken die Kosten dauerhaft stärker als die Einspeisevergütung, dann kann die Industrie auch in Zukunft auf mehrstellige Zuwächse hoffen.

Die fortschreitende Automatisierung der Fertigung und neue Fertigungstechniken führen schon heute fast täglich zu einer Senkung der Produktionskosten und damit der Modulpreise. In vielen Produktionsschritten sieht die Industrie aber auch noch deutliches Potenzial. PV-Komponenten mit höheren Wirkungsgraden, effizientere Fertigungsverfahren und die Senkung der Kosten pro Watt stehen daher im Fokus der Technologie- und Equipmentanbieter. Von der Siliziumproduktion, über die Fertigung von Wafern, Solarzellen und Modulen bis hin zur integrierten Solarfabrik werden neue Technologien entwickelt und bewährte Verfahren optimiert.

Steigende Ausgaben für PV-Produktion

Das US-amerikanische Marktforschungsinstitut iSuppli, schätzt die Ausgaben der PV-Branche für Produktionsausrüstung im Jahr 2010 auf rund elf Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2008 hatte dieser Markt noch ein Volumen von rund fünf Milliarden US-Dollar. Allein der weltweite Markt für Automatisierungskomponenten zur Modulherstellung wurde 2008 auf knapp 450 Millionen US-Dollar geschätzt. Schon 2013 rechnen Experten mit einem Volumen von mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar.

Grid Parity im Mittelpunkt der Forschung und Entwicklung

Die kurz- bis mittelfristige Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms, die so genannte Grid Parity, steht im Zentrum der Bemühungen der Internationalen Photovoltaik-Industrie. Europa, die USA und Japan haben Fahrpläne für Forschung und Entwicklung erarbeitet, die technische Innovationen in dieser Richtung fördern. Neue Entwicklungen der marktbeherrschenden kristallinen Photovoltaik ermöglichen immer weitere Steigerungen der Wirkungsgrade. Aber auch in der Dünnschicht-Technologie zeigen sich vielversprechende Potenziale: Module auf Basis von Cadmiumtellurid zeichnen sich aktuell durch die weltweit niedrigsten Produktionskosten aus. Alternative Dünnschichttechnologien wie CIS/CIGS oder mikromorphe Module lassen für die Zukunft ebenfalls noch interessante Entwicklungen erwarten.

Darüber hinaus verfolgen Forschungseinrichtungen und Unternehmen neue Ansätze, wie zum Beispiel den Einsatz von Silizium-Tinten, innovative Ätz- und Beschichtungsprozesse, mehrschichtige Solarzellen oder neue Kontaktierungsverfahren. In den Labors setzen die Forscher derzeit auf Nanotechnologien, die die Absorption von Licht in der Solarzelle deutlich steigern können. Dies sind allerdings nur einige Beispiele für die Innovationen, die die Besucher der Intersolar Europe in diesem Jahr erwarten.

Die Intersolar Europe 2011 findet vom 8. bis 10. Juni auf der Neuen Messe München statt. Weitere Informationen zur Intersolar Europe m Internet unter www.intersolar.de
 
RENIXX World leichter - China Windpower, Trina Solar und SolarWorld schwach.

Münster - Der globale Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World ist mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Das Börsenbarometer gibt um 0,85 Prozent nach (-4,90 Punkte), Schlusskurs 572,98 Punkte. Zum überwiegenden Teil haben sich die Verluste bereits am Vormittag eingestellt. Am Nachmittag bewegte sich der RENIXX hingegen seitwärts.

China Windpower, Trina Solar und SolarWorld geben über fünf Prozent nach
Auf der Verliererliste oben stehen die Aktien des Windparkbetreibers China Windpower (-5,4 Prozent, 0,07 Euro). Heute vor Handelsbeginn hat das Unternehmen über die erfolgreiche Registrierung eines 201 MW Windparks durch das CDM Executive Board berichtet. Auch die beiden Solartitel von Trina Solar (-5,4 Prozent, 20,81 Euro) und SolarWorld (-5,2 Prozent, 9,02 Euro) geben jeweils um mehr als fünf Prozent nach. Der Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat sich in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt gegen eine Fortsetzung der Förderung von Solarstrom in Deutschland ausgesprochen. Seiner Meinung nach brauche die Solarenergie keine Anschubförderung mehr. Dies habe Medinberichten zufolge insbesondere bei den deutschen Solartiteln zu Kursverlusten geführt.

Aktien des Solarzellen-Herstellers Motech gefragt
Größter Gewinner ist die Aktie des taiwanesischen Solarzellen-Produzenten Motech (+3,3 Prozent, 3,18 Euro). Das Unternehmen hat die Teilnahme am sog. PV Cycle bekanntgegeben, um der umweltgerechten Herstellung und Entsorgung der Photovoltaik-Produkte Nachdruck zu verleihen. Weitere Gewinner sind die WEA-Hersteller Vestas (+3,2 Prozent, 23,22 Euro) und Nordex (+1,4 Prozent, 6,63 Euro) sowie der französischen Regenerativ-Energie-Erzeuger EDF Energies Nouvelles (+1,5 Prozent, 33,08 Euro). Analysten der NordLB hatten für die Vestas-Aktie ihre Verkaufsempfehlung bestätigt. Der Ausblick für dieses Jahr zeige, wie schwer das momentane Branchenumfeld sei, so die Analysten.
 
Conergy auch 2010 mit Verlusten - Kosten der Sanierung belasten.

Das Solarunternehmen Conergy <CGY.ETR> hat im vergangenen Jahr erneut Verluste hinnehmen müssen. Unter dem Strich stand beim Ergebnis aus fortzuführendem Geschäft ein Fehlbetrag von 42 Millionen Euro, wie die im TecDax <TDXP.ETR> notierte Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mitteilte.
Ein Jahr zuvor lag der Nettoverlust bei knapp 82 Millionen. Gründe für den
neuerlichen Fehlbetrag sind nach eigenen Angaben unter anderem außerplanmäßige
Abschreibungen bei Tochterfirmen im Zuge der finanziellen Sanierung des
hochverschuldeten Unternehmens sowie negative Steuereffekte. Zudem hätten hohe
Kosten für Berater belastet.

Im operativen Geschäft profitierten die Hamburger vom Solarboom.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum schwachen Vorjahr um gut 50 Prozent auf 913,5
Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
stand mit 30,1 Millionen Euro erstmals seit 2006 wieder ein Gewinn. Damit
erreichte das Unternehmen knapp die eigene Prognose von 30 bis 40 Millionen
Euro./enl/wiz
 
PV-Technologieanbieter centrotherm photovoltaics präsentiert vorläufige Zahlen 2010 mit deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerung.

PV-Equipment-Anbieter centrotherm photovoltaics: Operatives Ergebnis 2010 verdoppeltDie centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren), weltweit führender Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaik-Branche, hat im vergangenen Jahr vom Auftragsboom in der Solar-Branche deutlich profitiert und nach vorläufigen Zahlen neue Rekordwerte im Geschäftsjahr 2010 erzielt, berichtet das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Das Unternehmen stattet namhafte Solar-Unternehmen und Branchen-Neueinsteiger mit schlüsselfertigen ("Turnkey") Produktionslinien und Einzelanlagen zur Herstellung von Silizium, kristallinen Solarzellen und -modulen sowie Dünnschichtmodulen aus.Umsatzplus von 22,6 %; EBIT verdoppeltDer Umsatz um 22,6 Prozent auf 624,2 Millionen Euro zu (2009: 509,1 Mio. Euro). Die Gesamtleistung stieg auf 681,2 Millionen Euro (2009: 536,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) stieg von 58,6 Millionen Euro auf 101,3 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge bezogen auf den Umsatz von 16,2 Prozent (2009: 11,5 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich auf 75,4 Millionen Euro verdoppelt (2009: 37,2 Mio. Euro). Damit liegt die entsprechende EBIT-Marge bei 12,1 Prozent (2009: 7,3 Prozent)."Die Zahlen zeigen, dass wir mit unserer Innovationskraft, modernsten Produktionsanlagen und exzellentem Kundenservice für den Solar-Boom bestens gerüstet waren", so Dr. Thomas Riegler, Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics AG. "Insbesondere im Segment Solarzelle & Modul konnten wir unseren hohen Marktanteil weiter ausbauen. Auch fürdas Jahr 2011 rechnen wir mit einem erfolgreichen Geschäftsverlauf."Hoher Auftragsbestand und Rekord-AuftragseingangDer Auftragsbestand legte zum Jahreswechsel trotz Anpassungen im Auftragsbuch auf 843,8 Millionen Euro zu (2009: 797,4 Mio. Euro). Beim Auftragseingang wurde im Geschäftsjahr 2010 aufgrund der sehr robusten Nachfrageentwicklung mit 1.049,8 Millionen Euro erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten - und damit ein neuer Rekordwert in der Unternehmensgeschichte erzielt.Aufträgen aus Asiencentrotherm photovoltaics ist zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr gestartet und ist mit Aufträgen im Equipmentbereich bis weit in das Jahr 2011 ausgelastet. Dabei profitiert das Unternehmen weiterhin stark von Aufträgen aus dem asiatischen Raum. "In einem wettbewerbsintensiven Markt, der in der Massenproduktion angekommen ist, verschaffen wir unseren Kunden entscheidende Wettbewerbsvorteiledurch erstklassige Technologie und Produktionsanlagen", erklärt Robert M. Hartung, Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG. "Dadurch können unsere Kunden niedrige Betriebskosten realisieren und ihre Kostenführerschaft ausbauen."Umsatzwachstum 2011 auf 690 bis 710 Millionen Euro geplantAufgrund der erfreulichen Auftragsentwicklung rechnet centrotherm photovoltaics für das Geschäftsjahr 2011 mit einem weiteren Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Millionen Euro bei einer niedrigen zweistelligen EBIT-Marge.Die Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des Geschäftsjahres 2010 sind vorläufig. Die centrotherm photovoltaics AG veröffentlicht den Geschäftsbericht 2010 am 23. März 2011.centrotherm photovoltaics AG
 
Photovoltaik in Afrika: Größte Solarstromanlage südlich der Sahara mit deutscher Technologie in Betrieb genommen.

Der Hauptsitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi, Kenia, wird jetzt mit Solarstrom versorgt. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von mehr als 500 Kilowatt (kW), installiert von der deutschen Energiebau Solarstromsysteme GmbH, macht das neue Verwaltungsgebäude für 1.200 Fachkräfte zum ersten energieneutralen Gebäude dieser Größenordnung im energieknappen Ostafrika. Das Gebäude wird so zum Vorbild für Energieeffizienz und Klimaverträglichkeit. Die Bundesregierung unterstützt deutsche Solarunternehmen bei ihrem Engagement in Afrika. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist hier im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien tätig. Unterstützung leistet auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit einer Entwicklungspartnerschaft im Rahmen des Programms develoPPP.de.

Entwicklungspartnerschaft schafft Win-Win-Situation

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, bekräftigt: "Ein zentraler Bestandteil der Partnerschaft ist die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, die in Kooperation mit Ausbildungsinstitutionen vor Ort sowohl für die Installation als auch für die Wartung von Photovoltaik-Anlagen weitergebildet werden. Vom gestärkten Privatsektor vor Ort profitieren die deutschen Partnerunternehmen und zudem zukünftige Investoren, die ebenfalls auf die qualifizierten Fachkräfte zugreifen können. Die Entwicklungspartnerschaft schafft also eine Win-Win-Situation, die sowohl den Menschen in unserem Partnerland als auch der Wirtschaft dient."

Beispiel für die Vorreiterrolle deutscher Unternehmen bei erneuerbaren Energien

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, erklärt: "Es freut mich sehr, dass es mit der Energiebau Solarstromsysteme GmbH einem deutschen Unternehmen gelungen ist, diesen prestigeträchtigen Auftrag zu bekommen und ihn in enger Zusammenarbeit mit weiteren deutschen Unternehmen so erfolgreich umzusetzen. Damit wird einmal mehr die Vorreiterrolle deutscher Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien deutlich. Gleichzeitig ist die Kooperation ein Paradebeispiel für die wirksame und nachhaltige Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit."

Kooperation von Schott Solar AG, SMA, Kaneka und kenianischen Partnern

Die Energiebau Solarstromsysteme GmbH bekam Mitte 2010 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen den Zuschlag, die Photovoltaik-Großanlage bis Anfang 2011 am neuen UNEP-Hauptsitz zu errichten. Energiebau realisiert das Projekt federführend in enger Kooperation mit den deutschen Firmen Schott Solar AG und SMA Solar Technology AG, der Firma Kaneka aus Japan und kenianischen Partnern. Für die deutschen Unternehmen ist dies ein wichtiger Meilenstein für den Eintritt in die Solarmärkte Ostafrikas.

Das von UNEP ausgeschriebene Projekt wurde während einer Unternehmerreise der "Exportinitiative Erneuerbare Energien" des BMWi im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP) Ostafrika vorgestellt. Ziel des Programms ist es, deutschen Unternehmen Marktpotentiale in Ostafrika im Bereich erneuerbarer Energien aufzuzeigen, für ein Engagement in den entstehenden Märkten zu motivieren und sie beim Markteintritt zu unterstützen.

Bernd Wolff, Geschäftsführer der Energiebau GmbH: "Während der Unternehmerreise konnten wir uns einen wichtigen Überblick über die Marktpotentiale und Akteure verschaffen und Kontakte knüpfen, die für die Partnersuche zur Projektumsetzung hilfreich waren. Jetzt ist es für uns wichtig, durch die Entwicklungspartnerschaft in der Implementierungsphase die Rahmenbedingungen vor Ort zu verbessern."

Nicht zuletzt durch die bestehenden politischen Rahmenbedingungen für Investitionen in Solarenergie wurde Photovoltaik in Ostafrika bislang häufig als Nischenprodukt für Einzelhaushalte wahrgenommen. Es fehlte vor allem an Richtlinien zu Standards, Tarifen für die Netzeinspeisung und Anreizen für ländliche Elektrifizierung. Erfahrungen mit Photovoltaik-Großprojekten gab es bisher nicht. Das ändert nun die neue Anlage auf dem UNEP-Gebäude, die so dazu beitragen kann, das Bewusstsein für die Leistungsfähigkeit und Potenziale von Solarenergie in Afrika zu schärfen. Um die Breitenwirksamkeit für die Region zu verstärken, werden im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft weitere Anlagen in Kenia und Tansania in Betrieb genommen, die dort die vielfältige Einsetzbarkeit von solaren Energiequellen demonstrieren sollen.
 
Solar-Zulieferer Applied Materials knackt Rekord-Marke.

Shanghai, China – Applied Materials hat sein 2.000. Seilsägesystem verkauft und damit eigenen Angaben zufolge einen neuen Industrierekord aufgestellt. Die Sägen seien die bevorzugte Wahl von Solar-Herstellern für das Schneiden von Silizium-Ingots zur Solarzellenproduktion. Die Hälfte der verkauften Systeme entfalle auf die Applied HCT B5TM Seilsäge. Diese Menge reiche für eine Herstellung von ca.10 GW Solarzellen pro Jahr aus.
 
Peking (BoerseGo.de) - Der chinesische Photovoltaik-Hersteller Trina Solar konnte mit starken Zahlen zum vierten Quartal überzeugen.

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 223,70 Prozent auf 642 Millionen Dollar verbessert werden. Im Vergleich zum dritten Quartal betrug der Zuwachs 26,30 Prozent. Der Nettogewinn erhöhte sich von 82 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 145 Millionen Dollar.

Im Gesamtjahr 2010 konnte Trina Solar den Umsatz um 120 Prozent auf 1,86 Milliarden Dollar steigern. Der Nettogewinn erhöhte sich 2010 um 223,70 Prozent auf 312 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen aus der Provinz Jiangsu begründete die guten Zahlen mit den steigenden Produktionskapazitäten in Nordamerika und China. In Zukunft soll das Engagement in Italien und Deutschland verstärkt werden, so Trina Solar.
 
JA Solar lieferte gute Zahlen, Aktie brach dennoch ein....

Shanghai / New York 23.02.2011 (www.emfis.com) Der chinesische Entwickler- und Hersteller von Photovoltaik-Produkten JA Solar Holdings Co Ltd konnte ein sehr gutes Quartalsergebnis bekannt geben.
Der operative Umsatz stieg im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 137 Prozent auf 583,40 Mio. US Dollar. Gegenüber dem dritten Quartal war es ein Anstieg von 6,6 Prozent.
Der Nettogewinn explodierte regelrecht um 366 Prozent und erreichte 118,70 Mio. US Dollar. Gegenüber dem dritten Quartal war das ein Zuwachs von 24,3 Prozent.
Insgesamt erreichte JA Solar im vergangenen Jahr einen operativen Umsatz von 1,78 Mrd. US Dollar. Gegenüber 2009 war das eine Verdreifachung. Der Gewinn betrug 266 Mio. US Dollar.
Die Lieferung von Photovoltaik-Produkten erreichten im vergangenen Jahr 1,46 Gigawatt. Das lag um 187 Prozent über dem Vorjahreswert.
In diesem Jahr will JA Solar seine Photovoltaik-Produkte auf mehr als 2,2 GW erhöhen und seinen Umsatz verdoppeln.
Trotz diesem sehr guten Quartals- Ergebnis, verließ die Aktie gestern den Handel an der US- Börse mit einem herben Abschlag von 10 Prozent auf 7,66 US Dollar.
 
Chinas JinkoSolar bliefert die deutsche Payom Solar.

Shanghai / New York 23.02.2011 (www.emfis.com) Gestern konnte der chinesische Hersteller von Vertikal-integrierten Solarprodukten JinkoSolar Holding Co. Ltd einen Vertragsabschluss mit der deutschen Payom Solar AG verkünden.
Der Projektentwickler aus Deutschland wird demnach Solarmodule mit einer Kapazität von 35 Megawatt von Jinko ordern. Diese werden in Dachanlagen und auf Freiflächen verarbeitet.
Die JinkoSolar-Module sind mit dieser Vereinbarung zukünftig in Projekten in ganz Europa, Südkalifornien, New York und New Jersy zu finden.
Der Chief Strategic Officer von JinkoSolar, Arturo Herrero, zeigte sich Begeistert von diesem ersten und neuen Liefervertrag mit der Payom Solar. Für sein Unternehmen ist dieser Deal äußerst wichtig, verkauft und installiert doch die Paymon In- und Aufdach-Solaranlagen in seinem globalen Netzwerk. Dieses reicht von Deutschland über Italien bis in die USA.
Die Aktie des in den Provinzen Jiangxi und Zhejiang ansässigen Unternehmens JinkoSolar, verließ gestern den Handel an der US- Börse mit einem Minus von 4,35 Prozent auf 28,38 US Dollar
 
Asiatische Titel drücken RENIXX World - Trina Solar ist Ausnahme dank positiver Zahlen.

Münster - Der weltweite Aktienindex für regenerative Energien RENIXX World ist gestern um 1,1 Prozent (-6,30 Punkte) weiter zurückgefallen, Schlusskurs 566,68 Punkte. Bereits am Vortag hat das Börsenbarometer um knapp ein Prozent nachgegeben. Nach Handelsbeginn fiel der RENIXX gestern zunächst deutlich bis auf 565 zurück, konnte bis zum Nachmittag aber wieder bis über 570 Punkte klettern. Am Abend sind die zwischenzeitlichen Zuwächse allerdings erneut geschmolzen. Zu den größten Verlierern zählen insbesondere asiatische Titel aus der Wind- und Solarenergiebranche. Lediglich der chinesische PV-Hersteller Trina Solar macht eine Ausnahme, denn die Aktie kann nach Vorlage guter Geschäftszahlen zulegen.

Suzlon und China High Speed Transmission am Indexende
Die beiden größten Verlierer des gestrigen Handels kommen aus der Windenergie-Industrie. Aktien des indischen Windenergieanlagen-Herstellers Suzlon geben um 4,5 Prozent auf 2,98 Euro nach und die Anteilsscheine des Windenergie-Getriebe-Produzenten China High Speed Transmission verbilligen sich um 4,4 Prozent auf 1,06 Euro. Bei Suzlons Tochtergesellschaft REpower, an der Suzlon zu mehr als 90 Prozent beteiligt ist, hat der ehemalige CEO und zuletzt als Chief Market Officer tätige Per Hornung Pedersen sein Vorstandsmandat niedergelegt. Zu den Gründen hat REpower selbst keine Angaben gemacht. Weitere Verlierer sind der chinesische Solarmodul-Bauer Suntech Power (-4,3 Prozent, 7,47 Euro) und der taiwanesische Solarzellen-Fabrikant Motech (-3,1 Prozent, 3,08 Euro). Der chinesische Zell-Hersteller JA Solar (-2,5 Prozent, 5,82 Euro) hat aktuelle Finanzzahlen vorgelegt. Trotz eines hohen Umsatzsprunges seien Medienberichten zufolge die Margen enttäuschend gewesen. Die Bruttomarge von JA Solar ist im vierten Quartal 2010 auf 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken (Q4 2009: 20,6 Prozent).

Trina Solar überzeugt mit Quartalszahlen
Anders als bei JA Solar stimmen die Margen offensichtlich beim chinesischen PV-Hersteller Trina Solar (+3,9 Prozent, 21,62 Euro). Bei ebenfalls stark gestiegenen Umsätzen meldete das Unternehmen eine Bruttomarge für das vierte Quartal 2010 in Höhe von 31,4 Prozent. Diese liegt zwar auch unter dem Wert des Vorjahres (Q4 2009: 32,6 Prozent), aber über den angepeilten 30 Prozent. Weitere Gewinner des gestrigen Handels sind Vestas (+1,1 Prozent, 23,48 Euro) sowie STR Holdings (+1 Prozent, 13,83 Euro).
 
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