Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

LDK Solar investiert in den Ausbau der Silangas-Erzeugung.

Xinju City, China und Sunnyvale, USA - Der im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete Solarwafer-Produzent LDK Solar will rd. 35 Mio. US-Dollar zum Aufbau einer neuen Produktion für Silangas investieren. Der Standort der Anlage befindet sich in Xinju City in der Provinz Jiangxi. Silangas kommt in der PV-Industrie bei der Herstellung von Polysilizium sowie bei der Dünnschicht-Technik zum Einsatz. Zudem wird Silangas in der Halbleiterindustrie sowie der Flachbildschirm-Industrie verwendet. LDK Solar geht davon aus, mit der Errichtung der neuen Anlage im dritten Quartal 2011 zu beginnen, die kommerzielle Produktion soll im zweiten Quartal 2012 aufgenommen werden.
 
aleo solar liefert Module für griechischen 2-MW Freiflächen-Solarpark.

Die aleo solar AG (Oldenburg/Prenzlau) hat mehr als 9.000 Photovoltaik Module des Typs aleo S_18 für ein 2-Megawatt Freiflächen-Solarkraftwerk in Theben nordwestlich von Athen geliefert. Es wird mit einem Ertrag von jährlich 2.800.000 Kilowattstunden gerechnet. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von mehr als 830 griechischen Drei-Personen-Haushalten. Jährlich werden damit 2.500 Tonnen schädliche CO2 Emissionen vermieden.

Der Solarpark wurde von einem der führenden Solarenergie Unternehmen Griechenlands errichtet: RSEnergy Hellas Solartechnik Ltd. mit Sitz in Volos hat 2010 bereits Photovoltaik Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 5 Megawatt installiert.

Die Zusammenarbeit zwischen der aleo solar AG und RSEnergy Hellas Solartechnik Ltd. ist für das Jahr 2011 bereits mit einem Rahmenvertrag fixiert – die Lieferung von 5 Megawatt ist vereinbart, so die aleo solar in einer Pressemitteilung. Die Premium-Module würden für Solardächer auf Privathäusern und gewerblichen Gebäuden sowie für Freiflächen-Anlagen verwendet.

„Wir freuen uns, mit diesem Rahmenvertrag die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit auszubauen“, sagt Thanasis Sakkas, Leiter des Vertriebs von aleo solar in Griechenland und Zypern. Ralf Müller-Polyzos, CEO von RSEnergy, fügt hinzu: „Die hohe Qualität der Module und die direkte Unterstützung durch aleo solar vor Ort in Griechenland sind wichtige Faktoren für RSEnergy und unsere Kunden.”

Der griechische Investor NEA Elektra A.B.E.E. ist Betreiber der Anlage „Wir haben uns entschieden nachhaltig, sicher und umweltgerecht zu investieren. Die Module von aleo solar sind insbesondere auf Langlebigkeit ausgelegt und auf höchste Erträge optimiert“, erklärt Loukas Sarides, Vorstandsvorsitzender von NEA Elektra.

Quelle: aleo solar AG
 
Franz Alt: Super-GAU in Japan - jetzt auf Solar-Aktien setzen!

Franz Alt, langjähriger TV-Journalist und seit zehn Jahren Macher der "Sonnenseite.com" rechnet in Japan weiter mit dem Schlimmsten: "Die Situation ist nach wie vor unübersichtlich, die Gefahr eines Super-GAUs sehr hoch", so Alt in der Sendung Börsenplatz 5 mit Andreas Scholz. Jetzt erst recht, so Alt, müsse Deutschland die Energiewende angehen. Hinsichtlich des jüngst vorgestellten "6-Punkte-Programms" der Koalition ist Alt aber skeptisch: "Ich weiss nicht, wie das finanziert werden soll?". Auch sei der Bereich Sonnenenergie "unverständlicherweise nicht wirklich berücksichtigt". Hier, so Alt, liege aber die grosse Chance auf eine neue "dezentrale Energieversorgung". Alt: "Wir brauchen keine neuen Windparks im Norden, um dann mit mehreren tausend Kilometer Trasse die Energie in den Süden zu bringen, wir brauchen Dächertech statt Desertec." Solar-Aktien seien, so Alt weiter, interessant: "Ich habe sie und empfehle sie auch zu haben. Die Sonne ist auch wirtschaftlich ein Erfolg."
 
JinkoSolar und Trina Solar: Über 100 Prozent Potenzial!

Im Solar-Rekordjahr 2010, mit einem weltweiten Umsatzwachstum von über 100 Prozent, haben chinesische Anbieter wie JinkoSolar oder Trina Solar ihre Marktanteile weiter ausgebaut. Beide Aktien sind derzeit günstig zu haben und besitzen Verdopplungspotenzial.
Die großen Gewinner 2010 waren die chinesischen Solarfirmen, die mittlerweile einen Weltmarktanteil von knapp 60 Prozent haben. Kein Wunder in Anbetracht der weitaus niedrigeren Produktionskosten, der Steuervergünstigungen und der Milliardenkredite, auf die Chinas Solarfirmen zurückgreifen können.

Wachstum auch 2011

So hat etwa Trina seine Umsätze im vergangenen Jahr um 131 Prozent gesteigert. Mit JinkoSolar gibt es einen relativ jungen Konkurrenten, der noch schneller wächst. Im Jahr 2010 hat der chinesische Modulproduzent seine Umsätze mehr als verdreifacht. Für das laufende Geschäftsjahr haben fast alle chinesischen Solarproduzenten ihre Prognosen angehoben und zum Teil kräftige Kapazitätserweiterungen angekündigt. So will Trina 65 bis 70 Prozent mehr Module ausliefern, JinkoSolar plant sogar eine Verdopplung seiner Modulverkäufe.

Hochprofitabel

Die chinesischen Solarfirmen wachsen nicht nur schneller, sie sind auch weitaus profitabler. Während Solarworld im Jahr 2010 lediglich auf eine Nettorendite von 6,7 Prozent kam, waren es bei Trina Solar 16,7 Prozent, bei JinkoSolar sogar 19,0 Prozent. Hier machen sich die niedrigeren Produktionskosten und die Steuervergünstigungen bemerkbar.

Extrem niedrige Bewertung

Die Weichen für eine Fortsetzung des Solarbooms sind gestellt. Die größten Gewinner werden weiterhin aus China kommen. Und hier bieten sich aufgrund der hohen Wachstumsraten und der niedrigen Bewertung insbesondere Trina Solar und der Börsen-neuling JinkoSolar an.

Auf Basis der Gewinnerwartungen für 2011 hat Trina Solar ein KGV von 7, JinkoSolar ist mit einem Gewinnvielfachen von 4 sogar noch günstiger. Beide Aktien haben vom aktuellen Niveau aus ein Kurspotenzial von über 100 Prozent.
 
Energy Bond: Sonnige 7,5 Prozent mit Payom-Anleihe sichern.

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass sich die Payom Solar AG auf einem guten Weg befindet. Um das künftige Unternehmenswachstum zu erhöhen, hat die Gesellschaft eine Unternehmensanleihe emittiert. Mit dem Energy Bond bietet der Spezialist für Photovoltaik-Anlagen den Anlegern eine jährliche Rendite von 7,5 Prozent.
Das operative Geschäft der Payom Solar AG hat sich in den letzten Jahren dynamisch und stabil entwickelt. Das Unternehmen plant, erstellt und vertreibt Photovoltaik-Anlagen sowohl im Indach- als auch im Aufdachsegment von der Hausanlage bis zur industriellen Großanlage und übergibt diese schlüsselfertig an institutionelle oder private Investoren und Betreiber. Künftig wird neben dem deutschen Markt auch der osteuropäische und US-amerikanische erschlossen. "Die Wachstumschancen im Bereich Photovoltaik sind ungebrochen", erklärt Vorstand Daniel Grosch. "Auch 2011 rechnen wir mit einer weiteren Steigerung unseres Umsatzes und Gewinns", so seine Prognose.

Positiv gestimmt

Neben der Aktie ist auch die Payom Solar-Anleihe einen Blick wert. Die neue Schuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro hat eine Laufzeit bis 2016 und ist mit einem Kupon von 7,5 Prozent ausgestattet. Anleger können die mit 1.000 Euro nominal gestückelte Anleihe (WKN A1H 3M9) direkt über die Homepage der Emittentin zeichnen. Zudem kann der Energy Bond über die Hausbank direkt an der Börse Stuttgart erworben werden. Das Ratinginstitut Creditreform ist für Payom positiv gestimmt und vergibt ein Investment-Grade-Rating BBB

Die Payom-Anleihe im Detail

Emittentin: Payom Solar AG

ISIN: DE000A1H3M96

Volumen: bis zu 50 Mio. €

Laufzeit: 5 Jahre

Kupon: 7,5 % jährlich

Zinslaufbeginn: 08.04.2011

Kupontyp: Festzins

Stückelung: 1.000 Euro

Unternehmensrating: BBB

Ratingagenturen: Creditreform

Börsennotierung: BondM, Börse Stuttgart

Zeichnungsende: 20.03.2012


Langfristig wettbewerbsfähig ...

Der Emissionserlös soll zu 40 Prozent zum Einkauf von Solarkomponenten für Photovoltaik-Solarkraftwerke sowie weitere 50 Prozent zur Finanzierung des Erwerbs von Kraftwerken verwendet werden. Die verbleibenden zehn Prozent werden für den allgemeinen Geschäftsbetrieb aufgewendet. "Durch unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen zu den weltweit führenden Solarmodulherstellern wie Yingli und EGing können wir sicherstellen, dass uns auch bei der sich abzeichnenden Nachfrage ausreichend Lieferkontingente zur Verfügung stehen - und das zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen", so Grosch.

... und aussichtsreich

Aufgrund der allgemein niedrigen Guthabenzinsen bietet sich die Solar-Anleihe als eine sinnvolle Depotbeimischung für den langfristig orientierten Anleger an. Zumal sich das Umfeld für Solarfirmen gerade weltweit weiter aufhellt.
 
IBC SOLAR expandiert nach China; Tochtergesellschaft in Peking offiziell eingeweiht.

Udo Möhrstedt: Kooperation mit dem CHINA BIPV COMITTEE ist ein perfekter Einstieg in den MarktDie IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein,) hat ihre neue Tochtergesellschaft in Peking im Rahmen einer feierlichen Zeremonie offiziell eröffnet. Das Unternehmen ist bereits seit 2010 im chinesischen Photovoltaik-Markt aktiv und berät das Komitee für Photovoltaik-Gebäudeintegration Chinas (CHINA BIPV COMITTEE). Zur Einweihung der IBC SOLAR China waren hochrangige chinesische und internationale Wirtschaftsvertreter erschienen wie Vize-Bauminister Yao Bing und andere Vertreter des CHINA BIPV COMITTEEs.

Vorstandsvorsitzender Möhrstedt: Den gewaltigen Energiebedarf der wachsenden chinesischen Volkswirtschaft auf einer sicheren und umweltfreundlichen Basis decken

"Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten tragischen Ereignisse in Japan kommt einer sicheren und nachhaltigen Energiegewinnung eine neue globale Bedeutung zu“, sagte Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG, in Peking. "Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien haben wir in Deutschland seit vielen Jahren Erfahrungen gesammelt. Wir haben dazu beigetragen, die Photovoltaik als umweltschonende Form der Energiegewinnung zu verbreiten. So stehen wir dem chinesischen CHINA BIPV COMITTEE gern beratend zur Seite, um gemeinsam ein tragfähiges Energie- und Vergütungskonzept zu entwerfen. Durch den Ausbau der Photovoltaik in China kann der gewaltige Energiebedarf der wachsenden chinesischen Volkswirtschaft auch in Zukunft gedeckt werden - auf einer sicheren und umweltfreundlichen Basis."

Gebäudeintegrierte Photovoltaik für China

Im Rahmen des Kooperationsvertrags mit dem CHINA BIPV COMITTEE unterstützt IBC SOLAR die Volksrepublik bei der Ausbildung und Zertifizierung von PV-Installateuren. Vize-Bauminister Yao betonte, dass gebäudeintegrierte Photovoltaik-Projekte eine innovative Idee für China seien. Da rund 40 Prozent des Stroms in Gebäuden verbraucht werden, sei es wünschenswert, dass diese Gebäude in Zukunft mehr Strom selbst erzeugen als sie verbrauchen.

Udo Möhrstedt, der auch als Berater des CHINA BIPV COMITTEE auf dem Gebiet der Photovoltaik tätig ist, sagte zur Strategie von IBC SOLAR in China: "Wir messen dem chinesischen Markt eine große Bedeutung zu. Unsere Kooperation mit dem CHINA BIPV COMITTEE ist für uns ein perfekter Einstieg in den Markt; diesem Einstieg werden weitere Projekte folgen. Solarenergie ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien - und IBC SOLAR steht auf diesem Gebiet für Innovation, Expertise und Zuverlässigkeit."

Unterstützung bei der Entwicklung eines Fördersystems

Sebastian Trimpl, Geschäftsführer der IBC SOLAR China, ergänzte: „Die chinesische Regierung hat sich klar zum Ausbau erneuerbarer Energien im Land bekannt. Ein Fördersystem, wie beispielsweise das deutsche EEG, das sich zu einem Exportschlager entwickelt hat, würde diesen Ausbau beschleunigen. Unser Ziel ist es, die Entwicklung eines solchen Fördersystems beratend zu unterstützen."

In China bietet IBC SOLAR Photovoltaik-Systeme unterschiedlichster Größenordnungen an: Von großen Solar-Kraftwerken über Dachanlagen und gebäudeintegrierte Systeme bis hin zu netzunabhängigen Off-Grid-Lösungen. Als Dienstleister stellt der Photovoltaik-Spezialist seinen Partnern umfassende Ingenieursleistungen rund um den Bau von Photovoltaik-Systemen zur Verfügung und unterstützt sie in allen Bereichen von der Planung und Anlagenabnahme über den Bau bis hin zur Betriebsführung und der Anlagenüberwachung.
 
Solar-und Windstrom: Desertec-Industrieinitiative verstärkt Aktivität in Tunesien.

Desertec: Solarstrom aus der WüsteNach den Projektfortschritten in Marokko hat Paul van Son, Geschäftsführer der internationalen Industrieinitiative Dii (Desertec Industrial Initiative), mit vier Ministern der tunesischen Übergangsregierung weitere Schritte zur Umsetzung der Desertec-Vision vereinbart, berichtet die Dii GmbH in einer Pressemitteilung. Die zuständigen Minister Abdelaziz Rassaa (Industrie und Energie), Rifaat Chaabouni (Bildung und Forschung), Abderrazak Zouari (regionale Entwicklung und Wirtschaft) und Abdelhamid Triki (Planung und internationale Zusammenarbeit) bekräftigten in den Gesprächen in Tunis die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Dii, um gemeinsam Projekte der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu realisieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Perspektiven für die junge Bevölkerung, unter anderem durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wissenstransfer.

Start mit Machbarkeitsstudie für Solar- und Windenergie-Projekte in Tunesien

Der Energieversorger STEG Energies Renouvables und die Dii wollen mit einer Machbarkeitsstudie für große Solar- und Windenergie-Projekte in Tunesien beginnen. Untersucht werden sollen die technischen und regulatorischen Vorrausetzungen für den lokalen Stromverbrauch und den Export in Nachbarländer und nach Europa. Ebenso werde die Finanzierung eines möglichen Referenzprojekts in Partnerschaft mit europäischen Staaten sowie der tunesischen Regierung und Industrie geprüft.

Dii gründet Büro in Tunis

Für die geplanten Arbeiten werde die Dii ein Büro in Tunis eröffnen. Die nordafrikanischen Aktivitäten der Wüstenstrominitiative sollen von Tunis aus von René Buchler geleitet werden. Der Industriemanager arbeitet seit vielen Jahren in der Region und verfüge daher über viel Erfahrung in der Umsetzung von Energieprojekten und dem Aufbau von lokalen Unternehmensstrukturen.

„Die jüngsten Ereignisse in Japan und Nordafrika haben gezeigt, dass ein starker Verbund zwischen Europa und Nordafrika für Wohlstand und Stabilität notweniger denn je ist. Die enge Zusammenarbeit mit der tunesischen Regierung wird einen entscheidenden Beitrag zur Verwirklichung der Desertec-Vision leisten. Wir werden uns verstärkt an die politischen und industriellen Akteure in Europa und MENA wenden, um gemeinsam die Entwicklung von ökonomisch sinnvoller und nachhaltiger Energieerzeugung in Wüstenregionen voranzutreiben“, kommentiert Paul van Son, Geschäftsführer der Dii, die Aktivitäten in Tunesien.
 
USA: BrightSource erhält 1,6 Mrd. Dollar für Mojave-Projekt.

Washington, USA – Das amerikanische Energieministerium gewährt dem Energieunternehmen BrightSource Energy Kredite in Höhe von 1,6 Mrd. Dollar für das Solarprojekt Ivanpah Solar Energy Generating System. Das Projekt soll drei zusammenhängende solarthermische Kraftwerke (CSP = concentrated solar power) in der Mojave Wüste umfassen. Nach Fertigstellung soll das Projekt zu den größten CSP-Komplexen der Welt zählen. Nach Angaben von BrightSource werde das Projekt rd. 1000 Arbeitsplätze für den Bau und rd. 86 Arbeitsplätze für den dauerhaften Betrieb schaffen. Die Kraftwerke sollen im Betrieb 392 MW Strom erzeugen. Damit könnten rd. 85.000 Haushalte mit Strom versorgt werden
 
Solar-Zulieferer Isovoltaic bereitet Börsengang vor.

Lebring, Österreich – Die Isovoltaic AG aus Österreich bereitet sich auf einen möglichen Börsengang am geregelten Markt der Wiener Börse in der ersten Jahreshälfte 2011 vor. Der Hersteller von Rückseitenfolien für Photovoltaik-Module plant, dass sich der anvisierte Streubesitz von bis zu 45 Prozent ausschließlich aus bestehenden Aktien zusammensetzen soll. Diese sollen von den jetzigen Isolvoltaic-Gesellschaftern, Ciag-Beteiligungen GmbH und Tibag Beteiligungen GmbH, verkauft werden. Die Isovoltaic AG war früher ein Teil der Isovolta Gruppe, einem Geschäftsbereich des österreichischen Industriekonzerns Constantia Industries AG, die sich nach Unternehmensangaben ebenfalls im Besitz der Ciag-Beteiligungen GmbH und Tibag Beteiligungen GmbH befinden.

Die Isovoltaic AG wurde demnach 2010 vom Mutterkonzern abgespalten und existiert seitdem als eigenständiges Unternehmen. Nach Unternehmensangaben belegt eine Studie von Frost & Sullivan vom Juli 2010, dass Isovoltaic mit einem Marktanteil von ca. 35% (2009) gemessen am Umsatz Weltmarktführer für Rückseitenfolien ist. Isovoltaic will in Zukunft vom Wachstum der Solarmodulproduktion in Europa, den USA, Asien und insbesondere China profitieren. Das Unternehmen vermarktet seine Erzeugnisse eigenen Angaben zufolge hauptsächlich an Solarmodulhersteller in Europa und Asien, insbesondere in China. In den letzten Jahren sei der asiatische Umsatzanteil von 36% (2008) auf beinahe 70% (2010) gestiegen.

Isovoltaic meldete für 2010 einen Umsatz von mehr als 200 Mio. €, bei einem Zuwachs von ca. 67% gegenüber 2009. Das EBIT erreichte einen Wert von mehr als 55 Mio. € und eine Umsatz-EBIT-Marge von ca. 28,5%. „2010 war für Isovoltaic ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr. Wir sind davon überzeugt, dass ein Börsengang den langfristigen Erfolgskurs von Isovoltaic unterstützen würde”, meinte Thomas E. Rossegger, CEO bei Isovoltaic.
 
SMA Solar Technology könnte Marktanteile verlieren.

Sydney (aktiencheck.de AG) - Robert Schramm, Analyst von Macquarie Research, stuft die Aktie von SMA Solar Technology unverändert mit "neutral" ein und bestätigt das 12-Monats-Kursziel von 72,00 EUR.

Von Seiten der Konkurrenz sei es innerhalb weniger Tage zu zwei Gewinnwarnungen gekommen. SMA Solar habe bereits in der letzten Woche einen schwachen Ausblick gegeben.


Die Entwicklungen im abgelaufenen Quartal würden signalisieren, dass SMA Solar weitere Marktanteile einbüße. Nach 36% in 2010 könnte es zu einem Rückgang auf 31% gekommen sein.

Die hohe Bewertung der Aktie sorge für Rückschlagsgefahren, sollten die Gewinne und damit auch die Eigenkapitalrenditen enttäuschen. Der Solarinverter-Markt werde ganz klar wettbewerbsintensiver. Die Nachfrage verlagere sich zunehmend von wenigen konzentrierten europäischen Märkten auf eine Vielzahl von aufstrebenden Solarmärkten rund um den Globus. Die noch intakte Preisdisziplin könnte abhanden kommen, falls sich die Nachfrage nicht schnell erhöhe.

Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Macquarie Research ihr Votum "neutral" für die Aktie von SMA Solar Technology. (Analyse vom 11.04.11) (12.04.2011/ac/a/t)
 
Google investiert 168 Millionen Dollar in riesiges Solarkraftwerk.

Google will 168 Millionen Dollar (116 Millionen Euro) in ein Solarkraftwerkprojekt der Firmen BrightSource Energy und NRG Solar stecken. Das seit Jahrzehnten geplante Ivanpah Solar Generating System in der kalifornischen Mojave-Wüste ist das erste Projekt dieser Art in den Vereinigten Staaten. Das US-Energieministerium wird nach Angaben von BrightSource Energy 1,6 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) in Anleihen beisteuern. Das Solarkraftwerk soll 2013 fertig sein.

Die Anlage in Ivanpah besteht aus drei Blöcken, in denen Sonnenlicht über Spiegel (Heliostaten) auf einen Turm konzentriert wird. Durch die entstehende Hitze verdampft Wasser, das dann Turbinen zur Stromerzeugung antreibt. Die Gesamtanlage wird laut Plan eine Kapazität von 370 Megawatt haben. Eigentlich schafft es sogar 392 Megawatt, 22 Megawatt benötigt es jedoch für den eigenen Betrieb. Die Leistung genügt laut US Department of Energy, um 85.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. BrightSource Energy rechnet sogar mit 140.000 Haushalten.


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Der Bau der Solaranlage hat bereits im Herbst 2010 begonnen. In der Ivanpah-Anlage sollen einmal 170.000 computergesteuerte Heliostaten stehen. Ist das Projekt erfolgreich, wird es nach Angaben von BrightSource Energy die Menge des weltweit durch thermische Solaranlagen erzeugten Stroms verdoppeln. Man könne dann jährlich die Erzeugung von 640.000 Tonnen Kohlendioxid vermeiden. Das wäre ungefähr die Menge, die man einsparte, wenn man 120.000 Autos aus dem Verkehr nähme.


In einem Blog-Beitrag heißt es von Google, dass man in das Ivanpah-Projekt investiere, um ihm genügend Kapital zur Verfügung zu stellen, und um selbst Geld zu verdienen. Google und der gemeinnützige Unternehmenszweig Google.org haben bereits in mehrere junge Unternehmen investiert, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen. 2010 steckte Google unter anderem 38,8 Millionen Dollar (26,9 Millionen Euro) in zwei Windparks, vergangene Woche 3,5 Millionen Euro in einen Solarpark in Brandenburg an der Havel. Das Ivanpah-Projekt ist aber bislang die größte Investition.

"Wir hoffen, dass die Investition in Ivanpah die weitere Entwicklung und den Einsatz dieser vielversprechenden Technik fördert, und andere Unternehmen ermutigt, ähnliche Investitionen in erneuerbare Energien zu tätigen", sagte Rick Needham, Chef für "Green Business Operations" bei Google.
 
Solar Battery Pack for iPhone 4. GP400is: Sonnen-Akku fürs iPhone!

http://allemeineapps.de/2011/04/12/solar-battery-pack-for-iphone-4-gp400is-sonnen-akku-furs-iphone/
 
Phoenix Solar AG errichtet mit einem zwölf Megawatt Solarkraftwerk die bisher größte Anlage des Unternehmens außerhalb von Deutschland.

Phoenix Solar AG errichtet mit einem zwölf Megawatt Solarkraftwerk die bisher größte Anlage des Unternehmens außerhalb von Deutschland

Erstes Kraftwerksprojekt mit der KGAL in Frankreich

Sulzemoos, 13.04.2011 / Die Phoenix Solar AG, ein im TecDAX notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus (ISIN DE000A0BVU93), hat einen Vertrag über die schlüsselfertige Errichtung eines Solarparks mit einer Spitzenleistung von zwölf Megawatt in Frankreich unterzeichnet. Für die Umsetzung wurde die Phoenix Solar AG von einem Joint Venture aus dem geschlossenen Fonds InfraClass Energie 5 der KGAL und der französischen CRYO SARL beauftragt. Es ist das bis dato größte Solarkraftwerk von Phoenix Solar außerhalb Deutschlands.

Der Solarpark wird in Le Castellet im Département Var, etwa 40 Kilometer südöstlich von Marseille, entstehen. Die Fläche von 25 Hektar befindet sich in einer der einstrahlungsstärksten Regionen Frankreichs. Um die zwölf Megawatt-Anlage zu errichten werden knapp 150.000 Module von First Solar verbaut und 35 Zentralwechselrichter von Power One eingesetzt. Über 3.000 Haushalte können durch das Kraftwerk in Zukunft mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.

Die Phoenix Solar AG wird als Generalunternehmer für Planung, Lieferung und Bau des Solarparks verantwortlich zeichnen. Der Baubeginn ist bereits erfolgt und soll bis Ende August abgeschlossen sein. Anschließend übernimmt Phoenix Solar die Wartung und Betriebsführung der Anlage.

Aufgrund der frühzeitigen Sicherung aller benötigten Genehmigungen wird der eingespeiste Strom vom Energieversorger EDF noch mit der Einspeisevergütung aus dem Jahr 2009 vergütet.

'Wir sind sehr froh, dass wir bei einem Vorhaben dieser Größenordnung auf die langjährige Erfahrung von Phoenix Solar vertrauen können. Auf Basis unserer guten Geschäftsbeziehung ist dies bereits das zweite Projekt, das wir entwickelt haben und das jetzt von Phoenix Solar realisiert wird', erklärt Damien Brunon, Geschäftsführer der CRYO SARL. 'Der Solarpark in Le Castellet steht sinnbildlich für den Ausbau regenerativer Energien und die Chancen der Photovoltaik in Frankreich. Wir hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr Projekte dieser Art realisieren können', sagt Dr. Klaus Wolf, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL. Die KGAL bietet privaten und institutionellen Investoren im Rahmen von geschlossenen Fonds die Möglichkeit, von den Chancen nachhaltiger Stromerzeugung aus Solarenergie zu profitieren.

'Dieses bisher für uns größte Projekt außerhalb Deutschlands macht uns sehr stolz. Le Castellet ist ein wichtiger Meilenstein, um den Auslandsanteil unseres Geschäfts 2011 weiter zu erhöhen. Wir freuen uns, dass wir mit der KGAL nun auch in Frankreich erfolgreich zusammenarbeiten und auch die Beziehung zu CRYO im Bereich der Projektentwicklung fortführen konnten', sagt Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG.

Über die Phoenix Solar AG Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Auf Basis vorläufiger Zahlen erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2010 Gesamtumsatzerlöse von 636 Millionen Euro und ein EBIT von 36,4 Millionen Euro. Phoenix Solar entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Führend ist der Konzern in der Photovoltaik-Systemtechnik. Dabei liegt der Fokus auf der konsequenten Senkung der Systemkosten. Mit einem deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Singapur, Malaysia, Oman, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Konzern derzeit über 400 Beschäftigte. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und gehören dem Technologieindex TecDAX der Deutschen Börse AG an
 
Produktpremiere zur Intersolar Europe 2011: ALPINSUN präsentiert neues Photovoltaik-Hochleistungsmodul mit Prismenglasoberfläche.

Neues Solarglas steigert SolarstromertragDank innovativem Prismenglas von Saint-Gobain verwandle das neue Photovoltaik-Modul ALPINSUN PRISMA M60 auch Ost-West-Dächer in rentable Solarkraftwerke, berichtet die Alpinengineering GmbH i.G. (Garmisch-Partenkirchen) in einer Pressemitteilung.

Seine spezielle Oberfläche ermögliche bei Schrägeinstrahlung eine Ertragssteigerung von bis zu 20 % im Vergleich zu normalem Solarglas und liefere deutlich höhere Erträge auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen.

In Zeiten sinkender Solarstrom-Einspeisevergütung sei jede Kilowattstunde kostbar. Kompromisse in punkto Dachflächenauslastung und Modulauswahl könnten sich weder Installateure noch Anlagenbetreiber erlauben. Während Süddächer als Garant für hohe Energieerträge gälten, hielten ungünstig ausgerichtete Dachflächen Hausbesitzer oft davon ab, sich für eine Solarstromanlage zu entscheiden. Der Grund sei simpel: Das Preis-Leistungsverhältnis verspreche eine geringere Gewinnmarge. So bleibe das ökologische und wirtschaftliche Potenzial vieler Dächer unerschlossen.

Mehrertrag dank Spezialglas

Dank Alpinsun Prisma M60 sei nun Schluss mit dem Dornröschenschlaf. Die Produktneuheit aus niederländischer Produktion sorge für optimierte Energieausbeute sogar auf Dächern mit Ost-West-Ausrichtung. Kernstück des monokristallinen Hochleistungsmoduls ist das Spezialglas aus dem Hause Saint-Gobain. Seine Oberfläche verfüge über eine feine prismenförmige Struktur. Wenn das Sonnenlicht auf das Glas trifft, werde - anders als beim herkömmlichen Solarglas - ein Teil davon zurück ins Glas gelenkt und treffe erneut auf die darunter liegende Solarzelle. Es komme zur so genannten Mehrfachreflexion.

Ausgeklügelte Nutzung des Lichtfalleffekts

Je nach Einfallswinkel bedinge diese ausgeklügelte Nutzung des Lichtfalleffekts eine Leistungssteigerung von bis zu 3,5 % bei senkrechter Einstrahlung und sogar bis zu 20 % bei Schrägeinstrahlung im Vergleich zu normalem Solarglas. Unterm Strich könne ein Modulwirkungsgrad von bis zu 15,55 % erreicht werden.

Der Effekt verstärke sich bei ungünstigen Lichtverhältnissen wie z.B. in den Morgen- und Abendstunden oder bei Ost-West-Ausrichtung. Ein weiterer Vorteil böten die Rundungen in der Oberflächenstruktur, die das Ablaufen von Wasser und Schmutz begünstigten. Dabei überzeuge das Modul durch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und spielend leichte Montage.

Qualität und Sicherheit

Neben seinen Spitzenwerten besteche Alpinsun Prisma M60 auch durch seine hochwertige Verarbeitung. Ein Hohlkammerprofilrahmen aus Aluminium und 4 mm Glasdicke sorgen für erstklassige Stabilität auch unter extremen Wetterbedingungen. Die besondere Langlebigkeit und Sicherheit werden durch die Einhaltung der internationalen Normen IEC61215 und IEC61730 belegt. Die hohe Qualität von Alpinsun werde darüber hinaus auch vom unabhängigen Zertifizierungsinstitut KIWA Gastec bestätigt.

Die hervorragende Verarbeitung des Moduls wird durch umfassende Garantieleistungen ergänzt. So liegt die Produktgarantie mit 10 Jahren über dem Branchendurchschnitt. Die gewährte Leistungsgarantie erstreckt sich über 12 Jahre auf 90 % der Nennleistung bzw. für 25 Jahre auf 80 % der Nennleistung. Die Alpinsun Prisma M60 Module sind in sechs Leistungsklassen von 230 W bis 255 W erhältlich. Die Auslieferung erfolge mit einer Plus-Sortierung. Neben der Standard-Version bietet Alpinsun auch eine Black-Edition, die auch höchsten Designansprüchen gerecht werde.

Für den Ausbau seines Vertriebsnetzwerks sucht Alpinsun Systemhäuser in ganz Europa. Im Rahmen der diesjährigen Intersolar Europe können Interessenten die Alpinsun-Module auf dem Messestand Nr. A6.370 aus der Nähe kennenlernen.
 
Japan: Debatte über künftige Energiepolitik beginnt; Einspeisetarif für Solarstrom aus gewerblichen Photovoltaik-Anlagen verdoppelt.

Solarstromanlage (5 kWp) in Osaka (Japan)Nach dem Reaktorunglück von Fukushima beginne Japan nun über ein neues Energiekonzept und eine stärkere Diversifizierung zu diskutieren, berichtet Germany Trade & Invest in einer Pressemitteilung. Erneuerbare Energien dürften künftig an Bedeutung gewinnen.

Das japanische Wirtschaftsministerium (METI) habe den Einspeisetarif für Solarstrom umstrukturiert. Bisher erhielten private Haushalte 48 Yen pro Kilowattstunde, die sie wieder ins Netz einspeisten. Jetzt sind es 42 Yen (etwa 0,36 Euro; 1 Euro = rund 117 Yen). Die Vergütung für gewerbliche Einrichtungen allerdings wird verdoppelt - von 20 auf 40 Yen.

Anteil gewerblicher Solarstromanlagen soll von 12 % auf etwa 30 % steigen

"Mit der Umstellung des Einspeisetarifs will die japanische Regierung vor allem die Verbreitung von Solarstrom im Nicht-Wohnsektor voranbringen", so Detlef Rehn, Analyst von Germany Trade & Invest in Japan. Von den 623 MW, die im Haushaltsjahr 2009 an neuen Photovoltaik-Kapazitäten geschaffen wurden, waren nur 12 % für Unternehmen bestimmt. Bis 2020 soll diese Quote auf etwa 30 % steigen. "Motiv für die Förderung des Solarstroms ist jedoch nicht allein der Umweltgedanke, sondern auch die Absicht, den heimischen Herstellern von PV-Anlagen zu helfen", so Detlef Rehn weiter.

Nur 0,2 % Solarstrom im Netz

Die japanischen Unternehmen haben in den letzten Jahren an internationaler Wettbewerbsfähigkeit etwas eingebüßt. Gemessen an der gesamten installierten Kapazität von 2,6 Gigawatt (GW) war Japan 2009 weltweit der drittgrößte Photovoltaik-Markt (Marktanteil 11,5 %), hinter Deutschland (9.7 GW, 42.2 % Weltmarktanteil) und Spanien (3.4 GW, 14.9 %). Der Anteil der Solarenergie an der gesamten Elektrizitätsproduktion in Japan lag 2008 laut Internationaler Energieagentur bei gerade einmal 0,2 %. Zum Vergleich: In Deutschland liegt er bei 2%.

"Die erneuerbaren Energien und besonders der Solarstrom werden in Japan wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, doch trotzdem nur ein Nischendasein führen", so Detlef Rehn von Germany Trade & Invest. Die Bank Sarasin schätzt, dass das durchschnittliche jährliche Wachstum der neu installierten PV-Leistung von 2009 bis 2015 bei etwa 30 % liegen wird.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
 
Photovoltaik-Hersteller Canadian Solar und GSS German Solar System vereinbaren Modul-Liefervertrag für 2011.

GSS-Referenzanlage (750 kW) in Benevento, ItalienCanadian Solar Inc. (CSI, Kitchener, Ontario) und GSS German Solar System GmbH (Berlin) haben sich für 2011 auf eine noch engere Geschäftspartnerschaft geeinigt. Bereits im ersten Quartal 2011 stand fest, dass CSI einer der Hauptlieferanten im Portfolio der GSS bleiben soll. Für das laufende Jahr gibt es jetzt eine Liefervereinbarung über Photovoltaik-Module im zweistelligen Megawattbereich, berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung. Neben attraktiven Einkaufskonditionen spielen Nachhaltigkeit und Planungssicherheit eine große Rolle, vor allem für längerfristige Anlagenkonzepte und Zukunftsprojekte, so die Unternehmen.

Photovoltaik-Großhandel und Bau schlüsselfertiger Solar-Kraftwerke

GSS Geschäftsführer Christian Lübcke betont: „Für uns als mittelständisches Unternehmen sind Verlässlichkeit, Termintreue, Lieferfähigkeit und Nachkaufgarantie unverzichtbare Eigenschaften. An diesen Qualitäten werden wir von unseren Kunden gemessen und daran müssen wir unsererseits unsere Lieferanten messen."

"Bei Photovoltaik-Anlagen sprechen wir über mindestens 20 Jahre, in denen ein Modul seine Leistungskraft erhalten muss. Canadian Solar bietet 25 Jahre Leistungsgarantie, nach 10 Jahren noch über 90 % der Ausgangsleistung, eine ausschließliche Plus-Sortierung mit + 3% über den geforderten Werten und eine Produktpalette, die mit der All-Black-Serie auch Kunden im anspruchsvollen Designbereich zufrieden stellen kann", so Lübcke weiter.

German Solar System ist Großhändler sämtlicher Komponenten von Photovoltaik-Anlagen und arbeitet weltweit zusammen mit namhaften Herstellern von PV-Modulen, Wechselrichtern und Zubehör. Seit 2010 fertigt und vertreibt GSS ein eigenes Montagesystem. Das Unternehmen liefert nach eigenen Angaben europaweit Solar-Systeme mit einer Jahreskapazität von derzeit rund 50 Megawatt (MW). Neben dem Großhandel mit Photovoltaik-Komponenten ist der Anlagenbau schlüsselfertiger Solarkraftwerke ein Schwerpunkt der er GSS-Gruppe. Bis 2010 seien Projekte in Deutschland und Italien mit einer Gesamtleistung von etwa 20 MW schlüsselfertig umgesetzt worden.
 
Solar Millennium und OHL Industrial übernehmen je 50 Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft des vorregistrierten 50-Megawatt (MW) Parabolrinnen-Kraftwerkprojekts Arenales in der Provinz Sevilla.

OHL Industrial übernimmt Verantwortung als Generalunternehmer (EPC); Solar Millennium Gruppe zuständig für Projektentwicklung sowie für die Realisierung von thermischen Speicher und Wärmeträgerflüssigkeits-System

Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Wolff: Arenales wichtiger Meilenstein für Festigung der traditionell starken spanischen Marktposition von Solar Millennium

Erlangen, Madrid 13.04.2011 Die Solar Millennium AG (ISIN DE0007218406) hatgemeinsam mit OHL Industrial, einem Unternehmen des spanischen BaukonzernsObrascón Huarte Lain, S.A. (OHL) die Projektgesellschaft des geplanten 50MW-Kraftwerks Arenales von Fotowatio Renewable Ventures übernommen. BeideGesellschaften haben jeweils 50 Prozent der Anteile erworben. Damit ist dieSolar Millennium Gruppe an der Entwicklung und Realisierung eines fünftensolarthermischen Kraftwerks in Spanien nach den Projekten Andasol 1-3 undIbersol beteiligt. Den Bau des Kraftwerks soll OHL Industrial als Generalunternehmer (EPC -Engineering, Procurement, Construction)übernehmen, während die Solar Millennium Gruppe über ihr spanischesTochterunternehmen Milenio Solar die Projektentwicklung durchführen soll.Außerdem ist vorgesehen, dass die Technologietochter Flagsol GmbH imAuftrag des Generalunternehmers die Verantwortung für den Bau desthermischen Speichers und des Wärmeträgerflüssigkeits-Systems übernimmt.Der Bau soll bereits im 2. Quartal dieses Jahres beginnen. Parallel solldie Finanzierung für das Kraftwerk abgeschlossen werden.

Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium: 'DasArenales-Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die Festigung unserertraditionell starken Marktposition in Spanien. Gleichzeitig ist dieser KaufTeil unserer Strategie, unser Geschäftsmodell durch mehrere kleinereProjekte und einen erhöhten Anteil an Generalunternehmer-Dienstleistungenweiter zu verbreitern und zu verstetigen. Darüber hinaus bietet dieZusammenarbeit mit der OHL-Gruppe großes Potenzial für die Zukunft.'

Das Projekt ist durch die spanische Regierung präregistriert. Somit ist dieVergütung des erzeugten Stroms nach dem spanischen Einspeisegesetz fürerneuerbare Energien gesichert. Ab 2013 soll das Kraftwerk dann Strom insspanische Netz einspeisen.

Christian Beltle, der innerhalb des Solar Millennium-Vorstands dieProjektentwicklung in Spanien verantwortet, ergänzt: 'Das Projekt zeigt,dass der spanische Markt nach wie vor große Chancen für uns bereit hält.Gemeinsam mit unserem Partner OHL Industrial sind wir sehr zuversichtlich,eine Banken-Finanzierung für das Projekt nach dem Muster der beidenKraftwerke Andasol 1 und 2 zügig abschließen zu können. Nach erfolgreichemAbschluss der Finanzierungsverhandlungen planen wir den Einstieg weitererInvestoren in das Projekt.'

Arenales soll in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera in der ProvinzSevilla in Andalusien entstehen. Die Anlage soll rund 100.000 Menschen mitklimafreundlichem Strom versorgen. Dank eines thermischen Speichers kannauch dieses Kraftwerk nach Fertigstellung planbar Solarstrom nachSonnenuntergang bereitstellen.

Über den Kaufpreis für die Projektgesellschaft wurde von beiden SeitenStillschweigen vereinbart.

Über die Solar Millennium AG:

Die Solar Millennium AG, Erlangen, (ISIN DE0007218406) ist ein globaltätiges Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunktauf solarthermischen Kraftwerken. Zusammen mit seinen Tochter- undBeteiligungsgesellschaften hat sich das Unternehmen aufParabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert und in diesem Bereich eineSpitzenposition im globalen Wettbewerb erreicht. Solar Millennium istbestrebt, die Kompetenz im Bereich solarthermischer Kraftwerke weiterauszubauen mit dem Ziel, eine nachhaltige Technologieführerschaft zuerarbeiten und zu sichern. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelderentlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke abgedeckt: vonder Projektentwicklung und -finanzierung über die Technologie bis hin zumschlüsselfertigen Bau und dem Betrieb der Anlagen. Solar Millennium hat inSpanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt und zusammenmit Partnern realisiert. Weitere Projekte mit einer Leistung von über 2.000Megawatt befinden sich weltweit in Planung: Regionale Schwerpunkte sinddabei derzeit Spanien, USA, Indien, China, der Nahe Osten und Nordafrika.

Über OHL Industrial:

OHL Industrial wurde vor kurzem von der OHL Gruppe gegründet, umindustriellen Kunden als Generalunternehmer umfassende EPC-Dienstleistungen(Engineering, Procurement, Construction) anbieten zu können. InÜbereinstimmung mit der gesamten Unternehmenspolitik hat OHL Industrialeine klar internationale Ausrichtung, wobei das Unternehmen auf Expertenmit weitreichender Auslandserfahrung zurückgreifen kann. OHL Industrialkooperiert eng mit seinen Kunden, um für deren Projekte diewirtschaftlichste Lösung zu erarbeiten. Dies beinhaltet auch dieMöglichkeit langfristiger Konzessionen. Bei den Hauptgeschäftsfeldern derOHL Industrial handelt es sich um Öl & Gas, Raffinerien, die petrochemischeIndustrie, Stromerzeugung, die Chemieindustrie, Bergbau, Zementproduktionund das Hüttenwesen. Die Dienstleistungen im Rahmen der EPC-Projekteumfassen: Machbarkeitsstudien, Engineering-Dienstleistungen, Beschaffung,Logistik, Bau, Inbetriebnahme, Projektmanagement, O&M (Betrieb undWartung), Qualitätsmanagement, Arbeitsschutz und Finanzierung.

Über die Technologie:

Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der in Wärmeenergie umgewandeltenSonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündelnrinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in derBrennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eineWärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittelsWärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird derDampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration einesthermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. DieSolarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Stromerzeugen.

Für weitere Informationen: Solar Millennium AG
 
JA Solar: Auriga senkt Kursziel um fast 40%.

New York (BoerseGo.de) - Die Analysten von Auriga reduzieren ihre Gewinnschätzung für die in den USA gelistete Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers JA Solar Co. für das Geschäftsjahr 2011 von 1,35 Dollar auf 0,99 Dollar pro Aktie, was deutlich unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von 0,99 Dollar pro Aktie liegt. Gleichzeitig senken die Analysten ihr Kursziel von 11 auf 8 Dollar. Die Finanzexperten begründen ihre Neueinschätzung mit dem stark gestiegenen Preis für Silberpaste, die als Bestandteil für Solarzellen benötigt wird.
 
Großinvestor stockt bei Phoenix Solar auf Jetzt kaufen?

Die Swisscanto Asset Management AG, Bern, Schweiz, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.03.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Phoenix Solar Aktiengesellschaft, Sulzemoos, Deutschland, ISIN: DE000A0BVU93, WKN: A0BVU9 am 25.03.2011 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,17% (das entspricht 233530 Stimmrechten) betragen hat.

SWISSCANTO (LU) PORTFOLIO FUNDS MANAGEMENT COMPANY S.A., Luxembourg, Luxembourg, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.03.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Phoenix Solar Aktiengesellschaft, Sulzemoos, Deutschland, ISIN: DE000A0BVU93, WKN: A0BVU9 am 25.03.2011 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,18% (das entspricht 234528 Stimmrechten) betragen hat.

Auf den Aktienkurs und auf unserer Einschätzung hatte diese Meldung aber keinen Einfluss. Phoenix Solar ist weiterhin ein gutes Unternehmen nur mit den Aktien ist leider kein Blumentopf zu gewinnen und darum bleibt Phoenix weiter eine Halteposition. Kaufen würden wir die Aktie derzeit nicht.
 
IRW-PRESS: Arise Technologies: Performancescout.com: Arise neuer Stern am Solar-Himmel.

* Frankfurt, Stuttgart, München und Berlin-Listing sowie in Kanada

* WKN: 914539

* Aktueller Kurs: 0,099 Euro

Arise, der kanadische Solarpionier, bleibt weiter ein Gesprächsthema. Nachdem bezüglich der Finanzierung des deutschen Werkes u. a. durch die Commerzbank nach wie vor keine Lösung erzielt werden konnte, belastete vor einiger Zeit die Verschiebung der Quartals- und Jahreszahlen den Kursverlauf. Grund könnten andauernde Verhandlungen gewesen sein. Das Zahlenwerk weist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr auf. So konnten sich die Umsätze auf 73,9 Millionen Kanadische Dollar von 31,7 Millionen im Vorjahr mehr als verdoppeln, wobei mit 17,3 Millionen weiterhin ein Verlust anfiel, wenngleich dieser wesentlich geringer ausfiel als die 41,3 Millionen im Jahr zuvor. Die ausgelieferte Menge an Photovoltaikzellen, gemessen in Megawatt, stieg um 271%. Die Aktie bleibt weiterhin sehr spannend. Die atomare Katastrophe in Japan nimmt immer schlimmere Ausmaße an. Risikobewusste Investoren kaufen vor diesem Hintergrund den Titel derzeit zu und hoffen auf eine Kursverdopplung in den nächsten Monaten.
 
Bosch Solar Energy meldet Photovoltaik-Weltrekord: Silizium-Solarzelle mit 4,73 Watt peak und Wirkungsgrad von 19,6 %

Die Bosch Solar Energy AG (Erfurt/Arnstadt) hat den Weltrekord für großflächige PERC-Solarzellen auf p-Typ-Wafern gebrochen, wie sie verbreitet in der Industrie zum Einsatz kommen. Das unabhängige Kalibrierlabor des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg, hat bestätigt, dass für monokristalline Hochleistungszellen mit Siebdruck-Metallisierung im Format von 156 x 156 mm erstmals ein Wirkungsgrad von 19,6 Prozent erreicht worden ist. Damit erlangen diese Hochleistungszellen eine Rekordleistung von 4,73 Watt peak. Üblicherweise erreichen Siebdruck-Silizium-Solarzellen heute einen Wirkungsgrad von 17,0 bis 18,5 Prozent.

Vorder- und Rückseite der Solarzelle optimiert
PERC steht für "Passivated Emitter and Rear Cell". Das sind rückseitig durch eine dielektrische und eine metallische Schicht verspiegelte und mit Punktkontakten ausgestattete Solarzellen. Diese neue Struktur verbessert die optischen und elektrischen Eigenschaften der Solarzelle: Das einfallende Licht wird auf der verspiegelten Rückseite reflektiert. Die Zelle kann auf diese Weise mehr Licht in Solarstrom umwandeln. Optimiert wurde darüber hinaus auch die Vorderseite der Hochleistungszelle. Das entsprechende Konzept dafür hatte Bosch Solar Energy bereits auf der 25. EUPVSEC im September 2010 in Valencia vorgestellt.

Verbessertes Schwachlichtverhalten
Durch das veränderte Zellkonzept verbessert sich auch das Schwachlichtverhalten der Zelle. Im Vergleich zu Standardsolarzellen sorgt die hohe Leerlaufspannung außerdem für einen spürbar besseren Temperaturkoeffizienten. Das heißt: Solarmodule, in denen diese Zellen verbaut werden, erbringen bei schwachem Lichteinfall und erhöhten Umgebungstemperaturen verhältnismäßig mehr Leistung, der Jahresenergieertrag steigt.

Produkte auf Basis des neuen Zellkonzeptes sollen schnell zur Serienreife gebracht werden
„Das ist ein toller Erfolg für unsere Entwicklungsmannschaft“, freut sich Dr. Volker Nadenau, Technologievorstand der Bosch Solar Energy AG. „Insbesondere, weil wir bei der Herstellung dieser Rekord-Zellen in der Entwicklung ausschließlich industrielle Fertigungsschritte eingesetzt haben. Nun gilt es intensiv daran weiter zu arbeiten, um auf Basis dieses Zellkonzeptes unsere Produkte möglichst schnell zur Serienreife zu bringen.“

Bosch Solar Energy weitet seine Entwicklungsaktivität derzeit stark aus. So entsteht im Rahmen der Kapazitätsausweitung in Arnstadt auch ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum. Die Einweihung ist im Sommer 2011 vorgesehen.

18.04.2011 | Quelle: Bosch Solar Energy AG | solarserver.de © Heindl Server GmbH


Neue Silicium-Solarzellenkonzepte erreichen Wirkungsgrade über 20 % mit Siebdrucktechnologie
+ 15.04.2011 + Ziel ist es, durch neue Solarzellenkonzepte auf Basis industrienaher Herstellungsprozesse möglichst viel Sonnenlicht in Strom umzuwandeln.
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US-Regierung unterstützt Solar Millenium.

Die US-Regierung unterstützt das weltgrößte Solarkraftwerksprojekt Blythe mit einer Kreditgarantie in Milliardenhöhe. Das ist gut für Solar Millenium. Denn das Erlanger Unternehmen baut die Kraftwerke.

Düsseldorf. Die USA haben dem Solarkraftwerksbetreiber Solar Millennium Kredite für den Bau von solarthermischen Kraftwerken in Kalifornien garantiert. Die bedingte Zusage beläuft sich auf Kreditgarantien in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar, wie die Firma am Montagabend mitteilte. Dies sei die Voraussetzung für die Fremdkapitalfinanzierung eines Großteils der Baukosten von insgesamt rund 2,8 Milliarden Dollar durch die US-Staatsbank Federal Financing Bank für die ersten beiden Kraftwerke.

Solar-Millennium-Chef Christoph Wollf sagte: "In Zeiten deutlicher Kürzungen der öffentlichen Haushalte freue ich mich besonders über dieses klare Bekenntnis der US-Regierung zur Energiewende." Er rechne mit dem Abschluss der Gesamtfinanzierung "bis zum Spätsommer dieses Jahres".

Im kalifornischen Blythe soll der größte Solarkraftwerksstandort der Welt entstehen. Vier solarthermische Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1000 Megawatt sollen Strom für mehr als 300.000 Haushalte produzieren. Laut Solar Milennium stoßen die Anlagen von Blythe mir ihrer Leistung in die Dimensionen von Kernkraftwerken vor.
 
Phoenix Solar AG legt endgültige Zahlen für 2010 vor: Höchster Umsatz und bestes EBIT der Unternehmensgeschichte.

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, veröffentlichte am 18.04.2011 mit dem Geschäftsbericht 2010 den vom Wirtschaftsprüfer testierten und vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr 2010 mit dem höchsten Umsatz und dem besten operativen Ergebnis der Unternehmensgeschichte ab. Phoenix Solar hat einen Konzernumsatz von 635,7 Millionen Euro (+ 34,4 Prozent) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 36,4 Millionen Euro (+ 198,4 Prozent) erzielt. Der Auslandsanteil am Umsatz lag bei 25,9 Prozent (+496,0 Prozent). Auch beim Modulabsatz konnte mit 313 Megawatt (MW) Spitzenleistung ein neuer Spitzenwert erzielt werden (+55 Prozent).

158,3 Millionen Euro Auftragsbestand zum Jahresbeginn 2011

Das Konzernergebnis betrugt 24,1 Millionen Euro (+ 180,2 Prozent), das Ergebnis pro Aktie lag bei 3,44 Euro. Das Eigenkapital belief sich auf 142,4 Millionen Euro mit einer Eigenkapitalquote von 45,5 Prozent. Zum 1. Januar 2011 lag ein konsolidierter Auftragsbestand von 158,3 Millionen Euro vor. Davon stammten 23,4 Millionen Euro aus dem Segment Komponenten & Systeme und 134,9 Millionen Euro aus dem Segment Photovoltaik-Kraftwerke. Der um bereits im Bau befindliche PV-.Projekte bereinigte Auftragsbestand belief sich auf 42,4 Millionen Euro.

Verhaltener Jahresauftakt; Vorstand rechnet im zweiten Quartal mit einem Anziehen der Nachfrage in Europa

Die Märkte in Europa verliefen im ersten Quartal erwartungsgemäß sehr schwach, berichtet das Unternehmen. Saisonbedingt hemmte der Winter die Nachfrage bis Mitte Februar. Einen dämpfenden Einfluss hatten auch die geänderten Förderbedingungen in Deutschland und Frankreich, auf die sich die Märkte zunächst noch einstellen müssen. In Italien führte eine unklare Fördersituation nahezu zu einem Marktstillstand, der sich jedoch nach Bekanntgabe der neuen Rahmenbedingungen, die für Ende April erwartet werden, aufheben sollte. Für das zweite Quartal rechnet der Vorstand mit einem Anziehen der Nachfrage in Europa. Neue Aufträge für große Kraftwerksprojekte, beispielsweise in Frankreich, lägen vor.

Umfeld im Leitmarkt Deutschland wird schwieriger; Internationalisierung gewinnt an Bedeutung

Der Vorstand geht für das Jahr 2011 von einem stagnierenden bis leicht wachsenden Umsatz und für das Jahr 2012 wieder von einem stärkeren Zuwachs bei Umsatz und EBIT und damit von einem weiteren profitablen Wachstum des Phoenix Solar Konzerns aus. Aufgrund des erwarteten schwieriger werdenden Marktumfelds im Leitmarkt Deutschland wird die Internationalisierung weiter intensiv vorangetrieben. Für das laufende Jahr rechnet Phoenix Solar zudem mit ersten Umsätzen in den USA.

Der Geschäftsbericht 2010 erscheint am 18. April 2011 in elektronischer Form und kann auf der Internetseiten des Unternehmens in der Rubrik Investor Relations, Finanzberichte, heruntergeladen werden.
 
Kyocera blickt optimistisch auf den Photovoltaik-Markt in Italien; Freiflächenanlage mit 6 Megawatt installiert.

PV-Kraftwerk mit Kyocera-Modulen in ItalienDer japanische Technologiekonzern Kyocera, ein führender Photovoltaik-Hersteller, sieht in Italien einen Zukunftsmarkt für die Solar-Branche. Günstige Rahmenbedingungen und gutes Wetter würden Investoren anziehen. Kyocera selbst lieferte erst vor kurzem die Solarmodule für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit 6 Megawatt (MW) Nennleistung in Cigliano nahe Turin.

Dr. Stefan Wiebach, European Product Line Manager bei der Kyocera Fineceramics GmbH, äußert sich zuversichtlich zum Solarmarkt in Italien: "Italien schaut einer sonnigen Zukunft entgegen. Sollte der von der Gruppo Imprese Fotovoltaiche Italiane am 5. März in Mailand beschlossene Vorschlag zur moderaten Absenkung der Solarförderung von der italienischen Regierung so angenommen und umgesetzt werden, bin ich sehr optimistisch, dass die meisten derjenigen Photovoltaik-Vorhaben, die für dieses Jahr in Italien geplant worden sind, auch bis Ende September verwirklicht werden können."

Knapp 27.000 Photovoltaik-Module in Cigliano

Diese Einschätzung untermauert Kyocera mit der Ausstattung der Solar-Installation in Cigliano. Mit 6 MWp ist es die größte Anlage in Italien, die mit Solarmodulen von Kyocera ausgerüstet wurde. Insgesamt wurden 13.920 Module vom Typ KD215GH-2PU und 12.900 vom Typ KD235GH-2PU verbaut. Betrieben wird die Anlage von dem Kyocera Partner Enermill.
 
PVA TePla erhält Auftrag aus der Photovoltaik-Industrie in Asien.

"SolarCrystallizer" zur Produktion monokristalliner SiliziumingotsDie PVA TePla AG (Wettenberg), Hersteller von Anlagen zur Kristallisation von Silizium sowie von Vakuum- und Hochtemperaturanlagen, hat am 14.04.2011 von einem asiatischen Photovoltaik-Hersteller einen Auftrag zur Lieferung von Anlagen zur Produktion monokristalliner Silizium-Ingots im Auftragswert von über 20 Millionen Euro erhalten, berichtet das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung. Der Auftrag werde bis Ende 2011/Anfang 2012 abgewickelt.

Der Geschäftsbereich "Solar Systems" konnte erstmals einen Auftrag für Kristallzuchtanlagen von diesem asiatischen Unternehmen erhalten. In diesem Fall werden Anlagen des Typs "SolarCrystallizer" zur Kristallisation monokristalliner Siliziumingots geliefert. Entscheidend für die Wahl des Kunden sei die im Rahmen der Cost of Ownership Analyse aufgezeigte hohe Produktivität der Anlagen. Eine besondere Rolle habe zudem die Fähigkeit gespielt, eine industrielle Kristallzucht - beginnend mit der Planung bis hin zur Serienproduktion - sicherzustellen.
 
Photovoltaik auf den Kanaren: Conergy baut größte Aufdachanlage mit 1,7 MW auf Gran Canaria.

PV-Dach in Aqüimes auf Gran CanariaAuf den Kanaren installierten die Solarexperten von Conergy die größte Photovoltaik-Aufdachanlage der Inseln. Das Solar-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 1,75 Megawatt (MW) befindet sich auf dem Dach des Kaffeerösters Emicela in Aqüimes auf Gran Canaria. Der Investor der 14.000 Quadratmeter großen PV-Aufdachanlage ist Bankia.

In der Rekordzeit von nur zwei Monaten haben die Conergy-Ingenieure dort über 7.600 Conergy PowerPlus-Module auf mehr als 15 Kilometer Conergy SolarFamulus- und SunTop III-Gestellsystemen montiert. 2,600 Megawattstunden Solarstrom sollen die Premium-Module dort künftig pro Jahr aus der kanarischen Sonne produzieren.

Diesen speisen die insgesamt 72 Conergy-Wechselrichter der IPG-Serie ins lokale Stromnetz ein. So vermeide das Kraftwerk im idyllisch gelegenen Küstenort jährlich 1.000 Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO2, betont Conergy.

Grüne Bohnen und nachhaltiges Wachstum auf Gran Canaria

Damit ist der Kaffee, der in Emicelas Rösterei entsteht, gleich doppelt grün: „Wir sprechen nicht nur über Nachhaltigkeit, wir leben sie auch“, so die beiden Brüder D. Emiliano und D. Sergio Arencibiavon Emicela. „Seit Generationen sind wir unseren Inseln hier verbunden. In unserer Herstellung nutzen wir qualitativ hochwertige Naturprodukte sowie wieder verwertbare Verpackungen. Mit Conergy setzen wir nun auch auf sauberen, emissionsfreien Strom.“ D. Rodrigo Rato, Vorstandsvorsitzender von Bankia fügt hinzu: „Die Solartechnik leistet im Einklang mit der Umwelt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Energieunabhängigkeit der Kanaren.“

Folgeprojekt auf Teneriffa

Die guten Erfahrungen bei Planung und Installation der Anlage ließen Bankia und Emicela bei Conergy gleich auch ein Folgeprojekt in Auftrag geben. Derzeit installieren die Hamburger auf Teneriffa die zweite Conergy Anlage auf einem weiteren Dach des Kaffeerösters mit einer Leistung von 270 Kilowatt. In Zukunft profitieren Investor und Unternehmen so von insgesamt zwei Megawatt Conergy Systemtechnologie.

Spanien-Chef Jiménez: „Das Potenzial von Aufdachanlagen weiter ausschöpfen.“

Conergy profitiert im spanischen Markt vor allem durch seine langjährige Projekterfahrung auch bei Aufdachanlagen. „Der Trend in Spanien geht klar von der Freifläche hin zum Dach – ob auf Industriegebäuden wie hier auf den Kanaren oder auf Privathäusern“, so Conergy Spanien Chef Luis Jimenez Gutierrez. „Das Potential hier ist – auch trotz der Deckelung des Marktes – immens. Gute Geschäfte sind nach wie vor möglich. Mit der größten Aufdachanlage der Kanaren haben wir dies einmal mehr eindrucksvoll bewiesen.“ Insgesamt hat Conergy damit schon jetzt mehr als 12 MW an Solarleistung auf den Kanarischen Inseln installiert.
 
IHS iSuppli: Reaktorkatastrophe in Japan kurbelt europäische Solarmärkte an.

Vorhersagen von IHS iSuppli für den deutschen Photovoltaik-MarktDie Nuklearkatastrophe nach dem Erdbeben in Japan könnte sich förderlich auf die deutsche und italienische Photovoltaik-Branche auswirken. Die beiden größten Photovoltaik-Märkte seien für die Gefahren einer Kernschmelze sensibilisiert worden, berichtet IHS iSuppli (El Segundo, Kalifornien, USA) in einer Pressemitteilung.

“Deutschland und Italien haben sofort auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima reagiert“, sagte Henning Wicht, Direktor und Photovoltaik-Chefanalyst bei IHS. „In Deutschland wurden die sieben ältesten Reaktoren ganz schnell abgeschaltet. Das verbessert möglicherweise die Perspektiven für erneuerbare Energien in diesem Land. Zwischenzeitlich teilte Italien mit, es wolle die Solarenergie aufwerten und die Solarstrom-Produktion erhöhen.“

IHS: Ausbau erneuerbarer Energien wird in Deutschland bald noch schneller vorangetrieben

Die Katastrophe in Japan löste im weltgrößten Photovoltaik-Markt Deutschland sofort eine Debatte über geeignete Maßnahmen und eine entsprechende Energiepolitik aus. Allerdings wurde einiges davon als Wahlkampf für die anstehenden Landtagswahlen interpretiert.

Im dritten Quartal wird sich zeigen, ob die Bundesregierung den schnellen Atomausstieg durchsetzt. Wenn der Ausstieg beschlossen wird, werde der Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland bald noch schneller vorangetrieben, so IHS.

Photovoltaik-Zubau in Deutschland könnte auf 5 Gigawatt erhöht werden

Im Zentrum der aktuellen öffentlichen Diskussionen steht die Windenergie, aber auch die Solarenergie könnte profitieren. Eine mögliche Vorgehensweise, die der Solar-Branche nützen könnte, wäre das Anheben der jährlichen Zubau-Ziele. Deutschland könnte diese von jetzt 3,5 Gigawatt auf 5 Gigawatt erhöhen und damit die langfristigen Perspektiven für die Photovoltaik verbessern.

Solar-Saison in Deutschland: Stärkster Photovoltaik-Zubau im Juni

Trotz möglicher langfristiger Auswirkungen entsprechen die Prognosen für den Photovoltaik-Zubau 2011 in Deutschland dem Vorjahresmuster, abgesehen von einer vierwöchigen Verzögerung dieses Jahr: Die Preise sind nicht schnell genug gesunken, so dass die Investitionsbedingungen auf dem deutschen Markt noch nicht ideal sind. Der Photovoltaik-Zubau zieht im April an, erreicht seinen höchsten Wert im Juni und geht im dritten Quartal wieder zurück. Auch das vierte Quartal wird laut IHS iSuppli voraussichtlich wieder stark, bevor 2012 die neue Einspeisevergütung gilt.

Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland wird dieses Jahr laut IHS 7,2 GW erreichen, also 3,5 % weniger als 2010 (7,4 GW). Das Wachstum soll im ersten und dritten Quartal mäßig, im zweiten und vierten Quartal sehr stark werden.

Italien in der Zwickmühle; PV-Markt soll sich 2011 sehr positiv entwickeln

In Italien, dem zweitgrößten Photovoltaik-Markt der Welt nach Deutschland, will die Regierung in den nächsten zwölf Monaten alle Pläne für künftige Kernkraftwerke stoppen, während sie die Rolle der Atomenergie für das Land neu bewertet.

Ironischerweise geschieht dies gerade jetzt, wo die Nachfrage nach Photovoltaik in Italien aufgrund der Vergütungspolitik der Regierung beinahe auf Null gesunken ist. Die Meldung der Regierung am 3. März - eine Woche vor der Katastrophe in Japan - , sie wolle die Einspeisevergütung Anfang Juni kürzen, war ein Schock für die italienische Solarbranche und hatte zur Folge, dass die Italiener sofort aufhörten, Solarstromanlagen zu bauen.

Solarinvestoren in Italien sorgten sich, sie könnten die auf Ende Mai festgesetzte Frist für ihre derzeit laufenden Photovoltaik-Installationen nicht einhalten und kämen dann in Konflikt mit den neuen Richtlinien. Unbestätigten Angaben zufolge soll die jährliche Obergrenze bei einem Gigawatt liegen; Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen sollen auf nur ein Megawatt begrenzt werden.

Deshalb werden jetzt im Gegensatz zu Januar und Februar in Italien fast keine Solarkraftwerke mehr gebaut. Nur bei fast fertigen Anlagen wird noch zu Ende gebaut. Der Widerstand gegen die neuen Pläne der Regierung wächst immer mehr, obwohl Rom das endgültige Gesetz im April erst noch verabschieden muss.

Der Druck, der durch die Solarlobby in Italien aufgebaut wurde, wird die Regierung wahrscheinlich dazu zwingen, ihre neuen Pläne zu überdenken und zurückzuziehen, meint IHS. Außerdem werde Fukushima in Italien zu einer Neubewertung von Atom- und Solarenergie führen. Ohne Berücksichtigung der möglichen Auswirkung der Japan-Krise in den kommenden Monaten wird sich der italienische Photovoltaik-Markt 2011 wahrscheinlich sehr positiv entwickeln. Für den Zubau ab 2012 wird eine Obergrenze von 1,5 oder 2 Gigawatt erwartet.

Weitere Informationen: PV: Navigating a New Round of Policy Changes
 
Photovoltaik in Kalifornien: US-Energieministerium übernimmt Kreditbürgschaft für 250 MW-Solarkraftwerk.

Am 12.04.2011 berichtete die SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien, USA), das US-Energieministerium (Department of Energy, DOE) habe eine bedingte Kreditbürgschaft bis zu 1,19 Milliarden US-Dollar (rund 824 Millionen Euro) angeboten. Damit soll das -Photovoltaik-Kraftwerk California Valley Solar Ranch (CVSR) mit einer Nennleistung von 250 Megawatt (MW) gefördert werden.

Am selben Tag haben SunPower und Flextronics Inc. (Singapore) im kalifornischen Milpitas eine neue Solarmodul-Fabrik mit 75 Megawatt Produktionsleistung eingeweiht.

“Das Angebot einer bedingten Kreditbürgschaft durch das Loan Programs Office des DOE ist ein wichtiger Meilenstein für dieses Projekt. Es trägt wesentlich zu Kaliforniens Ziel für 2020 bei, 33 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen“, sagte Tom Doyle, Präsident von NRG Solar, der die Finanzierung der Anlage verantwortet.

“Es werden nicht nur Hunderte Arbeitsplätze geschaffen und die CO2-Emissionen gemindert, die California Valley Solar Ranch ist auch ein Musterbeispiel einer Photovoltaik-Anwendung im großen Maßstab.“

CVSR-Kraftwerk soll 2011 - 2013 an das Netz gehen

NRG Solar wird Eigentümer des CVSR-Kraftwerks und finanziert es. SunPower entwirft und baut die Anlage, nimmt sie in Betrieb und übernimmt die Wartung. Das Solar-Kraftwerk soll im Bezirk San Luis Obispo, Kalifornien, gebaut werden und mit seinen 250 Megawatt Nennleistung dreimal so leistungsstark sein wie das weltweit größte derzeit in Betrieb befindliche Photovoltaik-Kraftwerk.

Der Baubeginn ist in der ersten Jahreshälfte 2011 geplant, die Inbetriebnahme soll zwischen Ende 2011 und 2013 stattfinden. Das hänge noch von den notwendigen Genehmigungsverfahren der Regulierungsbehörde ab, betont SunPower.

Module für das neue Kraftwerk stammen von SunPower

Die neue Solarmodul-Fabrik von SunPower in Milpitas wird die Module für das neue Kraftwerk liefern. Die Verbesserungen in der neuen Modul-Produktionsanlage seien durch öffentliche Fördermittel in Höhe von 24 Millionen US-Dollar (16,6 Mio. Euro) ermöglicht worden, die das Unternehmen in den letzten drei Jahren bekommen hat, um die Verfahren entlang der PV-Wertschöpfungskette zu verbessern und Kosten zu senken.

Kreditbürgschafts-Programm konnte bei den Haushaltsberatungen gerettet werden

Das Kreditbürgschafts-Programm des DOE ermöglicht Entwicklern von Energieprojekten, große Kreditvolumina zu erschwinglichen Zinssätzen zu bekommen, da der Staat die Risiken übernimmt, wenn der Schuldner nicht bezahlen kann. Das Programm wurde bisher sowohl für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien als auch für Atomkraftwerke eingesetzt.

Das Programm entstand zusammen mit anderen nach elfstündiger Beratung zum US-Haushalt 2011 als Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten, die eine staatliche Finanzpleite nur knapp verhindern konnten. Am 12. April 2011 nannte die Solar Energy Industries Association (SEIA) in einer Presseerklärung die Mitglieder des US-Kongresses “Champions”, weil sie das Programm gerettet haben.
 
Solar-Offensive: Centrotrec „integriert“ Systaic-Perle.

Der Heizungsspezialist Centrotec startet eine Solar-Offensive und setzt dabei vor allem auf ästhetische, in das Dach integrierte Module. Jetzt ist ein bemerkenswerter Coup gelungen.
Systaic begeisterte 2009 auf der Intersolar nicht nur den AKTIONÄR mit der Präsentation seines vollintegrierten schwarzen Solardaches. Das inmitten der Halle aufgebaute schwarze Musterdach war eines der großen Highlights der Solarmesse. Es waren schließlich Probleme im Geschäft mit großen Solarkraftwerken, welche Systaic in die Pleite getrieben hatten. Doch die ästhetischen Dach-Module (siehe Bild) erleben nun ein Comeback: Centrotec teilte am Montag mit, die Assets des Systaic Energiedach-Geschäftes zu übernehmen.

Centrotec selbst hatte in den vergangenen Jahren ein günstigeres, aber weniger ästhetisches Energiedachsystem entwickelt. CEO Dr. Gert-Jan Huisman freut sich nun: „Mit den Systaic-Patenten und Produkten sind wir auf einen Schlag zum bedeutendsten Anbieter von Energiedachsystemen in Europa geworden. In einigen Jahren werden Dächer nicht mehr allein vor Wind und Wetter schützen, sondern mit PV und Solarthermie ein integraler Bestandteil des gesamten Gebäude-Energie-Konzeptes sein."

Klarer Kauf

Huisman hatte schon im März gegenüber dem AKTIONÄR (siehe auch: "Exklusiv: Guter Jahresstart; Fantasie Energiedach") auf die Vorteile des Energiedach-Geschäftes hingewiesen. Die jetzt erfolgte Übernahme der Systaic-Assets ergänzt das Centrotec-Solargeschäft ideal. Da der Kauf zudem zu relativ günstigen Konditionen erfolgt sein dürfte, darf mit weiteren positiven Impulsen für die Gewinnentwicklung und Aktie gerechnet werden. Die bereits im September 2010 als Tipp des Tages empfohlene Centrotec-Aktie bleibt ein Kauf. Kursziel 27 Euro; Stoppkurs 14 Euro.
 
Vorsicht bei First Solar!

Aus den USA hört man immer mehr negative Fakten. So ist die Aktie in das Visier der Short-Seller geraten. Die werden nun versuchen, die Aktie nach unten zu drücken. Das alleine ist noch kein Grund zur Sorge. Aber sie haben in diesem Fall sogar einige gewichtige Argumente vorzuweisen.

So haben Teile des Senior Managements innerhalb des letzten Jahres in ganz großem Stil Insiderverkäufe vorgenommen. Es ist kein Thema, wenn ein Manager mal 5.000 Aktien verkauft, weil er den Hochzeitstag vergessen hat, und nun dringend eine Entschuldigung in Diamantenform kaufen muss.

Aber wenn in großem Stil verkauft wird, dann muss man als Anleger hellhörig werden. Ein weiterer negativer Punkt: In den letzten Monaten haben viele Manager und Top-Angestellte das Unternehmen verlassen. So etwas läuft kaum über die internationalen Newsticker. Dabei ist das immer ein schlechtes Zeichen (gemäß dem Motto: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff).

Zudem hat niemand Geringeres als General Electric angekündigt, nun auch ganz groß in das Solargeschäft mit Dünnschichtmodulen, dem Kerngeschäft von First Solar, einsteigen. Das ist ein Cocktail, der nicht sehr lecker schmeckt. Und diese Entwicklung zeigt sich auch im Chart. Achten Sie deshalb unbedingt auf unseren Stopkurs bei 132,28 USD.
 
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