Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Solar-Hersteller sind die größten Kapitalvernichter....

http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-21628/anlegerschutz-solar-hersteller-sind-die-groessten-kapitalvernichter_aid_607263.html
 
Canadian Solar meldet Gewinnsprung - Wachstum erwartet

ONTARIO (IT-Times) - Canadian Solar blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück. Der kanadische Hersteller von Solarmodulen konnte den Nettogewinn mehr als verdoppeln.

Das vierte Quartal 2010 bescherte Canadian Solar Inc. (WKN: A0LCUY) einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 377,18 Mio. auf 452,71 Mio. US-Dollar. Im gleichen Zeitraum legte das operative Ergebnis von 39,97 Mio. auf 42,09 Mio. Dollar zu. Mit 25,78 Mio. Dollar lag auch das Nettoergebnis von Canadian Solar über dem Wert des Vorjahresquartals von 20,54 Mio. Dollar. Entsprechend kletterte das verwässerte Ergebnis je Aktie von 0,47 auf 0,58 Dollar. Die Auslieferung an Modulen erreichte eine Leistung von 237 MW, nach 141 MW in den letzten drei Monaten 2009.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2010 legten der Umsatz von Canadian Solar auf 1,49 Mrd. Dollar zu. 2009 hatte das Solarunternehmen Erlöse von 630,96 Mio. Dollar gemeldet. Wichtigster Markt blieb mit einem Umsatzanteil von knapp achtzig Prozent Europa, gefolgt von Asien mit 12,5 Prozent und den USA mit 7,7 Prozent.

Das operative Ergebnis schnellte dabei von 6,5 Mio. auf 120,3 Mio. Dollar. Vor allem Währungskursverluste sorgten dafür, dass das Nettoergebnis mit dieser stürmischen Entwicklung nicht ganz mithalten konnte. Mit einem Anstieg von 22,77 Mio. auf 50,82 Mio. Dollar konnte Canadian Solar das Nettoergebnis allerdings mehr als verdoppeln. Das Ergebnis je Anteilsschein verbesserte sich von 0,60 auf 1,18 Dollar. Die Auslieferungen erreichten eine Leistung von 803 MW, ein Jahr zuvor lagen sie bei 310 MW.

Für das erste Quartal 2011 rechnet Canadian Solar mit Auslieferungen auf dem Niveau des Vorquartals. Das Unternehmen bestätigte die bestehende Jahresprognose, die Auslieferungen mit einer Gesamtleistung zwischen 1.200 und 1.300 MW für 2011 vorsieht.
 
Suntech verdrängt First Solar von der Spitze - schwieriges Jahr 2011 erwartet.

(IT-Times) - Chinas größter Solarkonzern Suntech Power Holdings Co (NYSE: STP, WKN: A0HL4L) hat wieder die Spitzenposition im weltweiten Solarmarkt übernommen. Nachdem die Chinesen in 2009 von First Solar an der Spitze verdrängt wurden, brachte Suntech im Jahr 2010 Solarmodule mit einer Leistung von 1,57 Gigawatt zur Auslieferung und ließ damit den Konkurrenten First Solar (1,4 Gigawatt) wieder hinter sich.

Trotz der Unwägbarkeiten im Solarmarkt hat sich Suntech auch in diesem Jahr ehrgeizige Ziele gesetzt und will Solarprodukte mit einer Kapazität von 2,2 Gigawatt zur Auslieferung bringen. Die Produktionskapazitäten sollen bis Ende 2011 auf 2,4 Gigawatt im Bereich Solarzellen und Module ausgebaut, gleichzeitig soll Abhängigkeit vom europäischen Solarmarkt verringert werden.

Abhängigkeit von Europa soll sinken

Trug das Europa-Geschäft im vierten Quartal 2010 noch 61 Prozent des Umsatzes, soll dieser Anteil in 2011 auf 50 Prozent sinken. Das Deutschland- und Italien-Geschäft steuerte zuletzt noch 20 bzw. 15 Prozent zu den gesamten Umsatzerlösen bei. Marktbeobachter fürchten, dass eine mögliche Förderkürzung in Italien zur Jahresmitte die Nachfrage nach Solarmodulen kräftig dämpfen wird. Bis Ende April wollen die Italiener neue Tarife für Einspeisevergütungen beschließen, wobei diese im Juni 2011 in Kraft treten sollen.

Im Analystenlager ist man geteilter Meinung, was die Auswirkungen der italienischen Solarpolitik angeht. Jefferies & Co Experte Jesse Pichel verweist darauf, dass die Italiener mit der EU ein bindendes Abkommen geschlossen haben, wodurch Italien zugesagt hat, bis 2020 etwa 17 Prozent seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken. Daneben verweisen Analysten auch auf ehrgeizige Ziele anderer Länder. So will China seine installierten Solarkapazitäten bis 2020 auf 20 Gigawatt erhöhen. Auch der US-Solarmarkt soll sich bis 2014 auf 4,5 bis 5,5 Gigawatt verzehnfachen, so Marktforscher.

Bruttomargen sollen trotz fallender Preise steigen
Fraglich bleibt allerdings, ob Suntech unter den aktuellen Marktbedingungen, der von einem starken Wettbewerb geprägt ist, weiter gutes Geld verdienen kann. Suntech genießt zwar durch den Produktionsstandort China Kostenvorteile, dennoch summierten sich die Bruttomargen im vierten Quartal gerade einmal auf 16,2 Prozent.

Zwar will Suntech seine Bruttomarge im ersten Quartal 2011 wieder auf 20 Prozent heben, wie sich die Marge im Jahresverlauf entwickeln wird, bleibt dagegen offen.





Marktbeobachter wie Citigroup-Experte Timothy Arcuri rechnen damit, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise für Solarmodule auch im laufenden Jahr im Schnitt um weitere 23 Prozent sinken werden. Ob Suntech durch die Senkung seiner Produktionskosten diese Entwicklung abfedern kann, bleibt fraglich. Bedingt durch steigende Rohstoffpreise zogen die Produktionskosten bei Suntech zuletzt wieder leicht auf 1,50 Dollar pro Watt an, weiß der Citigroup-Experte.


Zudem verweisen Investmentbanker wie HSBC-Experte Shishir Singh auf die hohe Nettoverschuldung bei Suntech in Höhe von 1,1 Mrd. Dollar. Damit beläuft sich das Schulden-EBITDA-Verhältnis auf 3:1, eines der höchsten im Solarsektor, so Singh.

Kurzportrait

Suntech Power Holdings Ltd wurde im Jahre 2001 von Dr. Zhengrong Shi gegründet. Der Gründer fungiert heute als CEO und Chairman der Gesellschaft. Die im chinesischen Wuxi ansässige Suntech Power ist heute der weltweit größte Hersteller von Solarmodulen. Das Geschäft mit dem Verkauf von Solarmodulen steuerte zuletzt die Mehrheit zu den Umsatzerlösen bei, während das Geschäft mit Solarzellen und Solar-Wafer den übrigen Umsatz trug.

Das Unternehmen betreibt vier große Fertigungsfabriken in China (Wuxi, Luoyang, Qinghai und Shanghai). Die Produkte des Unternehmens kommen nicht nur auf Hausdächern, sondern auch in Lampen und Relay-Stationen sowie in der Industrie zum Einsatz. Suntech exportiert den Großteil seiner Produkte in Ländern wie Deutschland und Spanien. Verkauft werden die Solarzellen über Distributoren und Modulhersteller weltweit. Zu den Kunden des Unternehmens zählen namhafte Solarfirmen wie die SolarWorld AG, Conergy AG, Altersa, IBC Solar AG, Ibesolar Engeria S.A..

Das Unternehmen hat sich über langfristige Lieferverträge Siliziummaterial für seine Produktion in den nächsten Jahren gesichert. In Sachen Polysilizium-Versorgung arbeitet Suntech mit der südkoreanischen DC Chemical zusammenarbeiten (Kontrakt bis 2016). Weitere Lieferanten im Bereich Solar-Wafer sind Glory Silicon, Wacker Schott, sowie PV Crystalox Solar und ReneSola.

Daneben hält Suntech zahlreiche Beteiligungen an Tochterfirmen. Bereits in 2006 beteiligte sich Suntech mit 66,88 Prozent der Anteile an dem Solarspezialisten MSK Corporation. In 2007 gründete das Unternehmen mit der Shenzhen Suntech Co Ltd eine neue Tochter, an der das Unternehmen 80 Prozent der Anteile hält. Weitere Tochterfirmen sind die Shenzhen New Photovoltaic Technology Development Co und die Shenzhen Yutong Investment Co. An der in 2007 gegründeten Tochter Jiangsu Suntech hält Suntech 90 Prozent der Anteile.

Anfang 2008 beteiligte sich Suntech mit 100 Mio. US-Dollar an den Polysilizium-Hersteller Nitol Solar, um sich weitere Polysilizium-Lieferungen zu sichern. Im April 2008 übernahm Suntech zudem den deutschen Automatisierungsspezialisten KSL-Kuttler. Gleichzeitig beteiligte sich Suntech mit einer Minderheitsbeteiligung an dem chinesischen Silizium-Spezialisten Shunda Holdings Co Ltd sowie an dem chinesischen Polysilizium-Spezialisten Asia Silicon. Ende 2010 schloss Suntech die Übernahme von Rietech Solar ab. Gleichzeitig trennte sich Suntech von seiner 20%igen Beteiligung an Asia Silicon. Im Bereich Silizium-Ingot und Solar-Wafer betrugen die Produktionskapazitäten zum Jahresende 2010 rund 500 Megawatt.




Zahlen


Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2010 stieg der Umsatz von Suntech von 583,61 US-Dollar auf 945,08 Mio. Dollar. Das Betriebsergebnis erhöhte sich von 87,02 Mio. auf 90,19 Mio. Dollar. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) legte der Hersteller von Solarenergiesystemen von 45,96 Mio. auf 63,43 Mio. Dollar zu. Insgesamt endete das vierte Quartal 2010 für Suntech Power mit einem Nettoergebnis von 383,42 Mio. Dollar. Der Vorjahreswert von 44,02 Mio. Dollar wurde somit deutlich übertroffen. Durch die positive Unternehmensentwicklung stieg schließlich auch das (verwässerte) Ergebnis je Aktie von 0,24 auf 2,02 Dollar.

Suntech Power erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Gesamtumsatz von 2,90 Mrd. Dollar. Damit wurde der Vorjahresumsatz von 1,69 Mrd. Dollar ebenfalls deutlich übertroffen. Auch beim Betriebsergebnis konnte sich Suntech Power von 173,98 Mio. auf 197,18 Mio. Dollar verbessern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich allerdings von 91,49 Mio. auf 10,91 Mio. Dollar. Suntech konnte aber ein Nettoergebnis von 262,33 Mio. Dollar erzielen.

Markt und Wettbewerb

Die chinesische Suntech löste zwar im Jahr 2007 die japanische Sharp als weltweit größten Solarmodulehersteller ab, wurde aber im Jahr 2009 selbst durch den amerikanischen Dünnschichtspezialisten First Solar überholt, so die Marktforscher aus dem Hause IMS Research. Im Jahr 2010 hat Suntech jedoch wieder die Führungsposition bei den Auslieferzahlen übernommen. Insgesamt wurden Solarmodule mit einer Leistung von 1,57 Gigawatt ausgeliefert, ein Zuwachs von 125 Prozent gegenüber 2009.

Der Konkurrent First Solar hat sich insbesondere auf die Fertigung von kostengünstigen Dünnschichtmodulen auf Cadmium Telluride (CeTe) spezialisiert und damit in den vergangenen Jahren stark im Solarmarkt aufholen können.




Als weiterer Wettbewerber gilt die japanische Sharp. Das Unternehmen wurde im Jahr 2007 von Suntech an der Spitze als weltweit größter Solarmodulehersteller abgelöst. Allerdings plant auch Sharp den Bau neuer Fabriken und will dadurch seine Produktionskapazitäten weiter erhöhen. Sharp galt zuletzt als weltweit drittgrößter Hersteller von Solarmodulen.


Weitere Wettbewerber im Solarmodulebereich sind Chinas zweitgrößter Solarkonzern Yingli Green, Trina Solar, JinkoSolar, Kyocera Solar, die deutsche SolarWorld, Q-Cells, sowie Mitsubishi Electric, Sanyo Electric, BP Solar und Solon.

Ausblick

In Bezug auf das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011 rechnet die Suntech mit einer Steigerung der Bruttomarge auf 20 Prozent. Auf Jahressicht erwartet Suntech Power zum 31. Dezember 2011 einen Absatz von 2,2 Gigawatt bei Solarprodukten. Der Umsatz werde dementsprechend zwischen 3,4 Mrd. und 3,6 Mrd. Dollar liegen. Insgesamt sollen im Jahr 2011 Investitionen von 250 Mio. bis 270 Mio. Dollar getätigt werden.

Analysten rechnen bei Suntech im laufenden Jahr 2011 mit einem Jahresumsatz von 3,36 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,22 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 3,47 Mrd. Dollar klettern, wobei dann jedoch nur ein Nettogewinn von 1,18 Dollar je Aktie erwartet wird.

Für das laufende Märzquartal erwarten Analysten einen Umsatz von 810 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 34 US-Cent je Aktie bei Suntech.

Bewertung

Suntech-Aktien präsentierten sich nach den jüngsten Zahlen weiter freundlich bei 9,17 Dollar an der New Yorker Börse, womit sich damit ein Börsenwert von rund 1,65 Mrd. Dollar für Chinas führenden Solarkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von sieben.

Die Investmentexperten der Londoner HSBC stufen Suntech-Aktien von "neutral" auf "untergewichten" nach unten sehen weiter sinkende Aktienkurse. Die HSBC-Experten erwarten dabei einen Kursrückgang bis auf 6,60 US-Dollar.




Deutlich zuversichtlicher ist man im Hause Cowen & Co. Cowen-Experte Robert Stone bekräftigt nochmals sein Rating "outperform", wobei der Analyst auch gleich seine Umsatzschätzung für 2011 auf 3,25 Mrd. Dollar anhebt. Dabei erwartet der Analyst einen Nettogewinn von 1,31 Dollar je Aktie. Zwar gebe es in Italien Risiken, jedoch würden die positiven Aussichten im Rest der Welt, insbesondere in China überwiegen. Stone sieht Suntech gut für den wachsenden PV-Markt positioniert.


Auriga Securities Experte Mark Bachmann bleibt bei seiner Kaufempfehlung für Suntech-Aktien und sieht weiterhin ein Kursziel von 13 Dollar für den Wert. Zwar rechnet der Analyst bei Suntech nicht mit einer Anhebung der Prognose, allerdings dürfte Suntech auch nicht wie etwaige Wettbewerber unter weiter fallenden Gewinnmargen leiden. Bachman geht davon aus, dass die Konsensschätzungen mindestens um 20 Cent pro Aktie zu niedrig sind und rechnet daher mit einem Profit von 1,48 Dollar je Aktie bei Suntech im laufenden Jahr.

Bei der Citigroup bleibt man zurückhaltend und bewertet Suntech-Papiere weiterhin nur mit "halten" und einem Kursziel von 10,5 Dollar. Citigroup-Experte Timothy Arcuri rechnet damit, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise um weitere 23 Prozent in diesem Jahr sinken werden. Zwar dürfte Suntech in diesem Jahr einen positiven Cashflow auf Jahressicht ausweisen, jedoch seien die Produktionskosten pro Watt zuletzt leicht von 1,45 auf 1,50 Dollar pro Watt gestiegen, schreibt Arcuri. Hintergrund seien steigende Kosten für Solar-Wafer, wodurch sich die Bruttomarge gerade einmal auf 16 Prozent belaufen habe.
 
Solar Frontier setzt Expansionskurs in Europa fort; U|S|E und Solar Frontier vereinen Photovoltaik-Expertise.

Luftbild der Produktionsstätte von Solar Frontier in Miyazaki, JapanDie U|S|E GmbH (Holzgerlingen bei Reutlingen) und Solar Frontier (Tokio, Japan und München) schließen einen Distributions- und Installationsvertrag und legen damit ihr Know-how bei Solarenergielösungen und ihre Photovoltaik-Erfahrung zusammen. Mit der Unterzeichnung des Vertrages setzt Solar Frontier seine Expansion auf dem europäischen Markt fort. Ab sofort vertreibt und installiert U|S|E die CIS-Module von Solar Frontier, die in der neuen, hochmodernen 900-MW-Produktionsstätte im japanischen Miyazaki gefertigt werden. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieb und Support von Solar Frontier implementiert U|S|E die Photovoltaik-Module im Rahmen eigener Projekte und ist so in der Lage, seinen Industriekunden schlüsselfertige Solarstromanlagen und dem Handwerk passende Lösungen anzubieten, in zuverlässiger Qualität und Kapazität.

U|S|E- Geschäftsführer sieht hervorragende Chancen für CIS-Technologie

"U|S|E baut auf zukunftsträchtige Kooperationen", so Arnold Berens, Geschäftsführer der U|S|E GmbH. "So sehen wir weltweit hervorragende Chancen, die CIS-Technologie von Solar Frontier in wirtschaftlich und ökologisch attraktive Lösungen einzubinden. Der Markt für Solaranlagen wächst weiter, auch wir tragen dem Rechnung: U|S|E kann als Unternehmen 2011 deutlich wachsen, auch dank der Partnerschaft mit Solar Frontier, die uns durch die Gigawatt-Produktionskapazitäten der neuen Anlage kontinuierlichen Modul-Nachschub garantiert."

"Solar Frontier expandiert außerordentlich schnell, und wir gewinnen kontinuierlich maßgebende Geschäftspartner", äußert sich Wolfgang Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier Europe. "U|S|E, ein sehr renommierter Systemintegrator für Photovoltaik, ist von hoher Bedeutung für unser Partnerportfolio und für unsere wachstumsorientierte Strategie in Europa. Wir freuen uns auf eine lange, erfolgreiche Zusammenarbeit mit U|S|E."
 
Photovoltaik-Produzent SANYO erweitert Produktionskapazität für den europäischen Markt; Neue Solarmodul-Produktionsstätte in Ungarn eröffnet.

SANYO Hungary Standort DorogSANYO Hungary Kft. (SANYO Hungary) eröffnete am 11. März 2011 eine neue Produktionsstätte für "HIT"-Solarmodule in der Stadt Dorog. SANYO Hungary ist ein Tochterunternehmen der SANYO Electric Co., Ltd. (SANYO), einem der weltweit führenden Photovoltaik-Produzenten. Die neue Produktionsanlage ist die dritte von SANYO Hungary. Sie erweitert die Produktionskapazität der HIT-Solarmodule und sichert eine stabile und bedarfsorientierte Lieferung der Module für den europäischen Markt, einem der wichtigsten Märkte für SANYOs Solar-Geschäft.

Für den Aufbau der Anlage erhielt SANYO Hungary im Rahmen eines Wirtschaftsförderungsprogrammes staatliche Beihilfen von rund 900 Millionen Forint (zirka 3 Millionen Euro). Für die neue Produktionsstätte wurde ein bestehendes Gebäude renoviert und mit der neuesten Produktionstechnologie ausgestattet. Durch die Erweiterung der Produktionskapazität konnten 300 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Weltweite Produktionskapazität wächst auf 680 MW

Die jährliche Produktionskapazität von SANYO Hungary verdoppelt sich durch diese dritte Anlage beinahe von derzeit 165 Megawatt (MW) auf 315 MW. Somit erhöht sich SANYOs weltweite Produktionskapazität auf 680 MW.

SANYO Hungary will die Produktion der HIT-Solarmodule - vor allem die Produktion von Modulen der N-Serie mit dem weltweit höchsten Zellwirkungsgrad von 21,6 %und die Produktion von Modulen der HD Serie - für den europäischen Markt weiter ausbauen und auch in Zukunft seine Technologien weiterentwickeln.
 
Green Energy 3000 weiht 12 MW-Solarpark Sietzsch ein.

Blick auf den Solarpark aus einem HeißluftballonAm 05.03.2011 fand im Gewerbegebiet der Stadt Landsberg, Ortsteil Sietzsch, die feierliche Eröffnung des Solarparks statt. Das Leipziger Unternehmen Green Energy 3000 GmbH lud den Investor, diverse Banken, die beteiligten Baufirmen sowie die Stadt Landsberg mit seinen Bürgerinnen und Bürgern ein, den neuen Solarpark zu besichtigen und gemeinsam die Realisierung des 12 Megawatt-Photovoltaik-Kraftwerks zu feiern.

52.184 Solarmodule produzieren jährlich 11,6 Millionen Kilowattstunden Strom

Auf dem 32 Hektar großen Gewerbestandort wurden insgesamt 52.184 Solarmodule der Hersteller BP Solar und IBC Solar montiert. Die Zentralwechselrichter wurden von dem Hersteller Converteam aus Berlin geliefert. Die Investitionssumme für den Bau des Solarparks Sietzsch beträgt 30 Millionen Euro. Der jährliche Solarstrom-Ertrag soll bei rund 11,6 Millionen Kilowattstunden liegen. Damit wird Solarpark genügend umweltfreundlichen Strom für zirka 3.300 Drei-Personen-Haushalte erzeugen.

Zur Eröffnung des Solarparks hatte sich die Green Energy 3000 GmbH etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Besucher wurden mit einem Miniaturheißluftballon am Kran etwa 60 Meter in die Höhe gezogen und konnten den gesamten Solarpark aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Mit dem Solarpark Sietzsch beweist die Green Energy 3000 GmbH ein weiteres Mal ihre Leistungsfähigkeit. Trotz der strengen Wetterbedingungen konnte der die Anlage termingerecht nach dreimonatiger Bauzeit zum 31. Dezember 2010 errichtet werden.
 
Photovoltaik-Technologieanbieter Manz meldet kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung im Jahr 2010.

Durch einen "Know-how Lizenzierungs- und Kooperationsvertrag" erwarb Manz die Nutzungsrechte an der CIGS-Produktionstechnologie von Würth SolarDie Manz Automation AG (Reutlingen), einer der weltweit führenden Technologieanbieter für die Photovoltaik- und Flat Panel Display (FPD)-Industrie, veröffentlichte am 11.03.2011 die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2010. Demnach steigerte das Unternehmen die Umsatzerlöse von 85,9 Millionen Euro auf 181,4 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte die Gesamtleistung von 101,1 Millionen Euro auf 205,0 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Grund für das erhebliche Wachstum seien neben der wieder erstarkten Nachfrage der Kunden vor allem die neu entwickelten und erfolgreich im Markt eingeführten Produkte.

Nachfrageschub bei Anlagen zur Produktion kristalliner Solarzellen

Insbesondere im FPD-Segment, in dem die Manz Automation AG innovative Systeme und Anlagen für die Produktion von Flachbildschirmen und Touchpanels entwickelt und produziert, erzielte das Reutlinger Unternehmen ein Rekordergebnis. Getrieben durch den Boom bei Tablet-Computern und Mobiltelefonen mit Touchpanel konnte der Segmentumsatz von 14,9 Millionen Euro auf 58,8 Millionen Euro vervierfacht werden. Auch der Umsatz im Photovoltaik-Segment legte von 46,9 Millionen Euro auf 65,7 Millionen Euro zu. Vor allem die neu entwickelten Anlagen für die Produktion von kristallinen Solarzellen erfreuten sich eines erheblichen Nachfrageschubs.

Rückkehr in die Gewinnzone

Eine verbesserte Kapazitätsauslastung war im vergangenen Jahr die Grundlage für eine wieder gesteigerte Produktivität. Zugleich führten Kostensenkungsmaßnahmen zu einer Rückkehr in die Gewinnzone. Nach einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 15,9 Millionen Euro im Vorjahr verbuchte die Manz Automation im Geschäftsjahr ein EBIT von 0,6 Millionen Euro. Das positive Finanzergebnis, das auf die nach wie vor solide Liquiditätslage zurückzuführen sei, führte zu einem Vorsteuerergebnis (EBT) von 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: minus 13,0 Millionen Euro).

Finanzierung der Lizenz für CIGS-Technologie kostet liquide Mittel

Trotz des deutlich erhöhten Working Capital-Bedarfs im Zuge des ausgeweiteten operativen Geschäfts erzielte die Manz Automation einen positiven operativen Cashflow in Höhe von 2,0 Millionen Euro (Vorjahr: 39,7 Millionen Euro). Die Finanzierung für die Lizenz der CIGS-Technologie, die im vergangenen Jahr von Würth Solar erworben wurde, sei der wesentliche Grund für den Rückgang der liquiden Mittel auf 38,9 Millionen Euro zum 31.12.2010 (Vorjahr: 59,3 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote war zum Jahresende 2010 mit 66,9% auf einem nach wie vor hohen Niveau (Vorjahr: 79,0%).

Vorstand rechnet mit erstem Kunden für die CIGS-Technologie

Dieter Manz, der Vorstandsvorsitzende der Manz Automation AG, sieht mit den erzielten Ergebnissen eine solide Basis für einen weiteren Wachstumssprung im laufenden Jahr: "Wir erwarten ein deutlich zweistelliges Umsatzwachstum im Jahr 2011. Aufgrund des derzeitigen Auftragsbestands von rund 140,7 Millionen Euro rechnen wir mit einem Umsatz von 240 bis 250 Millionen Euro". Zudem sei der Vorstand zuversichtlich, einen ersten Kunden für die CIGS-Technologie zu gewinnen: "In diesem Fall rechnen wir sogar mit einem noch stärkeren Umsatzwachstum. Unabhängig davon erwarten wir durch eine weitere Optimierung unserer Kostenstruktur eine EBIT-Marge von mindestens 5%." Nach Einschätzung des Vorstands werden vor allem die asiatischen Photovoltaik-Märkte wie China und Indien erheblich zum künftigen Wachstum beitragen.
 
Payom Solar übernimmt Amsolar.

Merkendorf - Die zu Jahresbeginn von der Payom Solar AG angekündigte Kapitalerhöhung zur Übernahme von 52,6 Prozent der Geschäftsanteile an dem amerikanischen Projektentwickler Amsolar ist in das Handelsregister eingetragen worden. Das Grundkapital erhöht sich damit von 4,55 Mio. Euro auf rd. 6,8 Mio. Euro. Einhergehend mit der Eintragung der Sachkapitalerhöhung ins Handelsregister wurde der Managing Partner der AMSOLAR Holdings, LLC, Herr Joshua Weinstein, zum Vorstand der Payom Solar AG bestellt. Er soll innerhalb des Payom-Vorstands zukünftig das außereuropäische Geschäft verantworten.
 
JA Solar baut 3 GW PV-Produktionsanlage in China.

Shanghai, China – JA Solar unterzeichnet einen Vertrag mit der chinesischen Stadt Hefei über eine 3 GW Produktionsanlage für Solarzellen und weitere PV-Produkte. Der Beginn der Bauphase ist für 2011 vorgesehen und bereits 2012 soll mit der Produktion begonnen werden. Finanziert wird das Projekt durch die Hefei High-Tech Construction and Investment Group, einem dem Staat nahestehendem Unternehmen sowie einigen in China ansässigen Banken. Die Kosten für den Bau der PV-Produktionsstätte sollen rund 13,5 Mrd. RMB (ca. 1,5 Mrd. Euro) betragen.
 
Solar Millennium AG nimmt Stellung zum aktuellen Umtauschangebot der iEnergy AG.

Gemäß einer Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger vom 1. März 2011 wird den Aktionärinnen und Aktionären der Solar Millennium AG von der iEnergy AG (Zug/Schweiz) erneut ein freiwilliges öffentliches Umtauschangebot unterbreitet. Wieder wurde das Erlanger Solarthermie Unternehmen eigenen Angaben zufolge nicht über das Umtauschangebot in Kenntnis gesetzt und reagiert darauf jetzt mit einer Stellungnahme.

Von der Solar Millennium AG veröffentlichte Stellungnahme im Wortlaut:

Gemäß einer Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger vom 1. März 2011 wird den Aktionären der Solar Millennium AG von der iEnergy AG mit Sitz in Zug/Schweiz erneut ein freiwilliges öffentliches Umtauschangebot unterbreitet. Der Umtausch wird im Verhältnis 1 Solar Millennium-Aktie gegen 2,5 Aktien der Smart Grids AG, Berlin, angeboten. Das Umtauschangebot ist auf insgesamt 100.000 Aktien der Smart Grids AG begrenzt und führt damit rechnerisch zu einer Beteiligung am Grundkapital der Solar Millennium AG von höchstens 0,8 Prozent.

Die Solar Millennium AG wurde durch die iEnergy AG nicht über das Umtauschangebot in Kenntnis gesetzt. Bereits im November des vergangenen Jahres hatte die iEnergy AG Aktien der Smart Grids AG zum Tausch mit Solar Millennium AG Aktien angeboten. Das damalige Angebot war auf insgesamt 1 Million Aktien der Smart Grids AG begrenzt, was rein rechnerisch einer Beteiligung am Grundkapital der Solar Millennium AG von höchstens 2,3 Prozent entspräche. Der Unternehmensleitung der Solar Millennium AG war bis zur Veröffentlichung des ersten Angebots weder die iEnergy noch die Smart Grids AG bekannt. Das Ergebnis des ersten Tauschangebots ist der Unternehmensleitung der Solar Millennium AG nicht bekannt.

Allgemein gilt der Hinweis, Umtauschangebote kritisch zu prüfen. Bereits am 19. Dezember 2008 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in einem allgemeinen Hinweis allen Anlegern geraten, vor der Annahme eines Umtauschangebotes sowohl Anbieter als auch wirtschaftliche Substanz der Anlage genau zu prüfen und gegebenenfalls auf weiteren Informationen über das anbietende Unternehmen und die angebotenen Wertpapiere zu bestehen.
 
Projekt CO2RRECT: Solar- und Windstrom soll Wasserstoff erzeugen.

Siemens steuert zum Projekt CO2RRECT einen Elektrolyseur zur großtechnischen Erzeugung von Wasserstoff beiSiemens beteiligt sich an einem Forschungsprojekt zur Umwandlung von Kohlendioxid (CO2) in nutzbare chemische Bausteine. Das bei einer fossilen Verbrennung abgetrennte Gas könnte so dauerhaft der Atmosphäre entzogen werden, was zu einer Abschwächung des Treibhauseffekts beitragen kann. Die Energie zur Umwandlung des relativ reaktionsträgen CO2 soll aus regenerativen Quellen kommen. Das Projekt CO2RRECT (CO2-Reaction using Regenerative Energies and Catalytic Technologies) wird vom Bundesforschungsministerium drei Jahre lang mit elf Millionen Euro gefördert. Partner sind Bayer, RWE und zahlreiche Hochschulen und Institute. Siemens steuert einen zentralen Baustein aus der Forschungsabteilung Corporate Technology bei: einen Elektrolyseur zur großtechnischen Erzeugung von Wasserstoff.

Überschüssige Wind- und Sonnenenergie sinnvoll nutzen

Derzeit wird massiv in Wind- und Sonnenenergie investiert. Die Stromausbeute aus diesen erneuerbaren Quellen schwankt aber je nach Wetter. Die Industrie sucht daher nach Möglichkeiten, auftretende Überschüsse sinnvoll zu nutzen. Denn heute müssen teilweise Windanlagen vom Netz abgekoppelt werden, weil für den Strom keine Abnehmer da sind. In einem ersten Schritt soll der Strom zur Aufspaltung von Wasser in die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff verwendet werden. Siemens hat dazu einen Prototyp eines Elektrolyseur gebaut. Ziel ist der Aufbau einer 100 -Kilowatt-Einheit in einem Container. In dem Projekt soll dieser Elektrolyseur ans Stromnetz angebunden werden und immer dann in Betrieb gehen, wenn überschüssiger oder sehr billiger Strom vorhanden ist.

Kunststoffe oder Treibstoffe aus Wasserstoff und CO2

Der so erzeugte Wasserstoff kann mit Kohlendioxid reagieren und das Gas in Zwischenprodukte wie Kohlenmonoxid oder Ameisensäure umwandeln. Daraus könnten dann wiederum verwertbare Kunststoffe oder Treibstoffe hergestellt werden. In dem Projekt kommt das Kohlendioxid aus dem RWE- Braunkohlekraftwerk Niederaußem, wo eine Rauchgaswäsche betrieben wird.

Siemens untersucht auch die Möglichkeit, den energiereichen Wasserstoff großindustriell in Turbinen wieder in Strom umzuwandeln. Zusammen mit russischen Partnern suchen CT-Forscher nach Verbrennungsprozessen, die möglichst wenige Stickoxide produzieren. Hier treten im Vergleich zu Erdgas deutlich höhere Temperaturen auf, was unter anderem besondere Anforderungen an die eingesetzten Materialien stellt.
 
Es gibt ja auch noch Zulieferer in der Solar Industrie..... ;)

Neue Kleb- und Dichtstoffe für die Photovoltaik-Industrie; Hochfeste Rahmenverklebung in Sekundenschnelle.

Sorgt für eine schnelle Anfangsfestigkeit bei der Rahmung kristalliner Module: Terostat MS 500 und Terostat 2K UltrafastMit einer neuen Generation elastischer Kleb- und Dichtstoffe auf Basis silanmodifizierter Polymere ermöglicht Henkel jetzt deutlich höhere Prozessgeschwindigkeiten bei der automatisierten Rahmenklebung von kristallinen Solarmodulen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kleb- und Dichtstoffsystemen haben die neuen Produkte Terostat MS 500 und Terostat 2K Ultrafast eine hohe Anfangshaftung und verkürzen so die Verweilzeiten in der Linie deutlich. Mit Terostat MS 500 entfalle die bislang notwendige Wartezeit zum Erreichen der Anfangsfestigkeit sogar gänzlich, berichtet die Henkel AG (Düsseldorf) in einer Pressemitteilung.

Neben einer primerlosen Haftung auf Glas, Metall und Kunststoff verfügen die elastischen Klebstoffe von Henkel über eine ausgezeichnete UV-, Temperatur- und Witterungsbeständigkeit. Gegenüber der Befestigung mittels Klebebändern überzeugen diese im Fertigungsprozess insbesondere durch ein deutlich vereinfachtes Handling: Zusätzliche Arbeitsschritte wie etwa der regelmäßige Spulenwechsel oder die Entsorgung von Release Papier entfallen.

Rundum-Abdichtung sorgt für eine lange Lebensdauer der Solarmodule

Weitere konstruktionstechnische Vorteile bieten die elastischen Kleb- und Dichtstoffe, indem diese Toleranzen des Laminats oder des Rahmens ausgleichen. So wird das Risiko gesenkt, dass sich die Module vom Rahmen lösen. Gleichzeitig gewährleisten diese als hochwertige Rundum-Abdichtung eine lange Lebensdauer der Solarmodule: Das Eindringen von Feuchtigkeit über offene Fugen und Kanten wird effektiv verhindert, die Moduleffizienz so über die Laufzeit optimiert.

Die MS-Technologie von Henkel ist frei von Lösungsmittel, Isocyanat und Silikon. Das patentierte Terostat MS 500 basiert auf silanmodifizierten Polymeren und verfügt über eine hohe Anfangshaftung direkt nach dem Fügen. Der standfeste einkomponentige Klebstoff wird warm appliziert und vernetzt durch Luftfeuchtigkeit zu einem elastischen Produkt. Das zweikomponentige Produkt Terostat 2K Ultrafast härtet hingegen bereits bei Raumtemperatur aus; die Vernetzung erfolgt hierbei unabhängig von der Feuchtigkeit nach der Durchmischungen beider Komponenten.
 
Phoenix Solar AG gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 bekannt: Höchster Umsatz und bestes EBIT der Unternehmensgeschichte; Dividende angekündigt.

Phoenix-Solarpark mit Modulen von First SolarDie Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, schloss das Geschäftsjahr 2010 auf Basis vorläufiger Zahlen mit dem höchsten Umsatz und dem besten EBIT der Unternehmensgeschichte. Dabei wurden nach Angaben des Unternehmens ein Konzernumsatz von 635,7 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 36,4 Millionen Euro erzielt. Der Auslandsanteil beim Umsatz sprang von 5,8 Prozent im Vorjahr auf 25,9 Prozent. Auch beim Modulabsatz konnte ein neuer Spitzenwert erzielt werden. Mit 313 Megawatt Spitzenleistung (MWp) wurden 55 Prozent mehr Photovoltaik-Module über die beiden Vertriebskanäle Komponenten & Systeme und Kraftwerke abgesetzt als im Vorjahr.

Vorzieheffekte aufgrund von Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütung; starkes Auslandsgeschäft im zweiten Halbjahr

Außerplanmäßige Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütungen und früher Wintereinbruch bestimmten die Nachfrage Die Unternehmensentwicklung war vor allem im ersten Halbjahr durch eine starke heimische Nachfrage geprägt, da die Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Strom in Deutschland zum 1. Juli und zum 1. Oktober außerhalb des üblichen Turnus gekürzt wurden. Im zweiten Halbjahr nahm das Geschäft im Ausland deutlich an Fahrt auf und lag bei rund 44 Prozent der Gesamtumsatzerlöse. Der frühe und starke Wintereinbruch in Europa bereits zum Ende November führte zu geringerer Nachfrage und einer unter der Erwartung liegenden Umsatzentwicklung im vierten Quartal.

Umsatz wächst um mehr als ein Drittel

Die Gesamtumsatzerlöse des Jahres 2010 stiegen um 34,4 Prozent auf 635,7 Millionen Euro (Vorjahr: 473,0 Millionen Euro). Ausnehmend erfolgreich entwickelte sich das Auslandsgeschäft der Phoenix Solar AG. Der Auslandsumsatz stieg im Berichtsjahr um nahezu 500 Prozent von 27,6 Millionen Euro im Jahr 2009 auf 164,5 Millionen Euro und erreichte einen Anteil an den Gesamtumsatzerlösen von 25,9 Prozent.

Komponenten & Systeme-Geschäft dominiert

Mit 58 Prozent Umsatzanteil dominierte das Segment Komponenten & Systeme. Es wuchs insgesamt um 23,2 Prozent von 299,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 368,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2010. Das Segment Kraftwerke entwickelte sich mit einem Wachstum von 53,6 Prozent noch positiver und erzielte Gesamtumsatzerlöse von 267,2 Millionen Euro (Vorjahr: 174,0 Millionen Euro). Es erreichte einen Umsatzanteil von 42 Prozent.

Verbesserte Ertragslage

Das EBIT auf Basis vorläufiger Zahlen belief sich auf 36,4 Millionen Euro (Vorjahr: 12,2 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Ertragslage wesentlich verbessert: die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) erreichte im Geschäftsjahr 2010 5,7 Prozent nach 2,6 Prozent im Jahr 2009. Im Segment Komponenten & Systeme betrug das EBIT 28,1 Millionen Euro, die EBIT-Marge 7,6 Prozent. Im Segment Kraftwerke lag das EBIT bei 8,3 Millionen Euro und die EBIT-Marge bei 3,1 Prozent.

Das vorläufige Konzernergebnis nach Steuern hat sich im Berichtszeitraum nahezu verdreifacht und betrug 24,0 Millionen Euro nach 8,6 Millionen Euro am 31. Dezember 2009. Das Ergebnis pro Aktie erreichte somit 3,42 Euro (Vorjahr: 1,28 Euro).

Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2010 betrug 45,4 Prozent (Vorjahr: 53,4 Prozent).

Auftragslage unter dem Vorjahreswert; stagnierender PV-Weltmarkt erwartet

Am 1. Januar 2011 lag der Auftragsbestand bei 209 Millionen Euro (Vorjahr: 296 Millionen Euro). Davon kamen 46 Millionen Euro aus dem Segment Komponenten & Systeme und 163 Millionen Euro aus dem Segment Kraftwerke. Der um unfertige Leistungen bereinigte Auftragsbestand summierte sich auf 93 Millionen Euro (1. Januar 2010: 234 Millionen Euro).

Vorstand rechnet mit abnehmendem Marktvolumen in Deutschland

Aufgrund des starken Wachstums im Jahr 2010 erwartet der Vorstand der Phoenix Solar AG einen stagnierenden Weltmarkt im laufenden Geschäftsjahr. Der deutsche Markt war 2010 wiederum der weltweite Leitmarkt, hat aber voraussichtlich sein maximales Marktvolumen erreicht, so dass der Vorstand der Phoenix Solar AG ab 2011 mit einem abnehmendem Marktvolumen rechnet.

Vorstand schlägt Dividendenzahlung vor

Auf Basis der vorläufigen Zahlen 2010 hat der Vorstand heute beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 0,35 Euro pro Aktie vorzuschlagen (Vorjahr: 0,20 Euro). Dieser Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2010 sowie der Zustimmung durch den Aufsichtsrat.

Der Geschäftsbericht mit dem vollständigen und geprüften Konzernabschluss 2010 erscheint am 18. April 2011 in elektronischer Form und kann auf der Internetseite des Unternehmens unter der Rubrik Investor Relations, Finanzberichte, heruntergeladen werden.
 
CENTROSOLAR beendet Geschäftsjahr 2010 mit Rekordwerten bei Umsatz und Ergebnis.


Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die CENTROSOLAR Group AG (München) neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis verbuchen. So stieg der Umsatz um 31 % von 308,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 403,4 Millionen Euro. Somit wurde die ursprüngliche Jahresprognose von 340 bis 370 Millionen Euro deutlich übertroffen. Der Anteil des Auslandsumsatzes konnte von 49 % auf 59,4 % gesteigert werden.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit 26,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (6,9 Mio. EUR) sogar fast vervierfacht werden und lag damit auch deutlich über der ursprünglichen Jahresprognose von 14 bis 16 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 15,8 Millionen Euro gegenüber dem durch den Abbruch des Joint Ventures mit Qimonda außerordentlich belasteten Vorjahreswert von minus 29,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie in Höhe von 0,78 EUR (gegenüber minus 1,94 EUR im Vorjahr).

Produktionskapazitäten für Photovoltaik-Module und Beschichtung von Solarglas ausgebaut

2010 hat CENTROSOLAR insbesondere in den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten zur Fertigung von Photovoltaik-Modulen und der Beschichtung von Solarglas investiert. Trotz dieser umfangreichen Investitionstätigkeit und der wachstumsbedingten Ausweitung des Net Working Capitals konnten die Nettofinanzschulden weiter von 44,0 Millionen Euro auf nunmehr 39,9 Millionen Euro reduziert werden. Durch diese Verbesserung und den erzielten Gewinn konnte die Eigenkapitalquote von 43,0 % auf 51,8 % deutlich ausgeweitet werden.

Die positive Ergebnisentwicklung spiegelt sich auch im Cash flow wider. So konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der Ausweitung des Working Capitals ein operativer Cash flow in Höhe von 18,4 Millionen Euro erreicht werden.

Neue Wachstumschancen in europäischen und nordamerikanischen Photovoltaik-Märkten

Für 2011 erwartet die CENTROSOLAR einen gegenüber dem Vorjahr abgeschwächten Markt in Deutschland, in dem es im zweiten Quartal vor der Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütung noch einmal zu Vorzieheffekten kommen wird, die aber nicht so stark ausfallen dürften wie im Jahr 2010. Demgegenüber ergeben sich in anderen europäischen und nordamerikanischen Photovoltaik-Märkten neue Wachstumschancen, deren Realisierung jedoch zum Teil noch von der derzeit diskutierten Ausgestaltung der jeweiligen nationalen Einspeisetarife abhängig ist. Insgesamt sei von einer allgemeinen Intensivierung des Wettbewerbsumfelds auszugehen, betont das Unternehmen.

Fokussierung auf PV-Dachanlagen und antireflexbeschichtetes Solarglas

Durch die über Jahre aufgebaute, im Branchenvergleich starke Vertriebsorganisation, die flexible Einkaufspolitik sowie die kontinuierlichen Verbesserungsprozesse zur Kostenoptimierung habe sich das Unternehmen frühzeitig auf eine derartige Marktentwicklung ausgerichtet. Darüber hinaus könne sich die CENTROSOLAR vom Wettbewerb durch ihre Fokussierung auf PV-Dachanlagen sowie durch patentierte Schlüsselkomponenten wie das antireflexbeschichtete Solarglas absetzen. Durch den Abschluss des Produktionsabkommens mit TSMC habe sich für das Unternehmen ein weiterer Absatzkanal geöffnet, der mit dem Ausbau der Fertigung in Wismar zum dritten Quartal 2011 auf insgesamt 350 Megawatt (MWp) ebenso gut bedient werden könne, wie die zunehmenden Bedarfe der weltweiten Vertriebsorganisation.

Anleihe schafft Handlungsspielraum für Wachstum

Mit der erfolgreichen Platzierung einer Anleihe über 50 Millionen Euro hat sich das Unternehmen zudem Handlungsspielraum geschaffen, um organische oder auch externe Wachstumsopportunitäten flexibel nutzen zu können. Vor diesem Hintergrund ist das Management zuversichtlich, dass die CENTROSOLAR gut positioniert ist, um ihren profitablen Wachstumstrend in den kommenden Jahren fortzusetzen.

Für 2011 erwartet das Unternehmen unter der Annahme einer hinreichenden Kontinuität in der Förderpolitik in Europa weiteres Umsatzwachstum auf ca. 420 bis 450 Millionen Euro bei einer operativen Marge (EBIT) von ca. 4 bis 6 %. Unter der Voraussetzung, dass auch in Zukunft am allgemeinen Kostensenkungspotenzial orientierte Anpassungen der Rahmenbedingungen bei der Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen in Europa und Nordamerika umgesetzt werden, sieht sich das Unternehmen durch seine Strategie gut aufgestellt, 2012 und darüber hinaus das profitable Wachstum fortzusetzen.
 
Große Mehrheit hält schweren AKW-Unfall auch hierzulande für denkbar.

39 Prozent der Deutschen haben Sorge, dass Radioaktivität aus Japan nach Deutschland gelangt
Die große Mehrheit der Deutschen hält einen AKW-Unfall wie in Japan auch in Deutschland für denkbar. In einem "ARD-DeutschlandTrend extra" sind 70 Prozent der Ansicht, dass ein ähnlich schwerer Unfall auch in einem deutschen Atomkraftwerk geschehen kann. 28 Prozent halten dies nicht für denkbar. 39 Prozent der Deutschen haben die Sorge, dass Radioaktivität aus Japan auch nach Deutschland gelangen und hier Luft, Wasser und Lebensmittel verunreinigen könnte.60 Prozent haben diesbezüglich keine Sorge.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag 909 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

80 Prozent fordern, die Laufzeitverlängerung zurückzunehmen

Die von der Bundesregierung angekündigte Aussetzung der Laufzeitverlängerung und Überprüfung aller deutschen Atomkraftwerke befürworten 80 Prozent der Deutschen. 18 Prozent lehnen dies ab. Ebenfalls 80 Prozent fordern, die geplante Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke von durchschnittlich zwölf Jahren ganz zurückzunehmen. 17 Prozent sprechen sich für die Beibehaltung der Laufzeitverlängerung aus.

Mehr als die Hälfte will alle deutschen Atomkraftwerke so schnell wie möglich abschalten

Der Vorschlag der Opposition, die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sofort vom Netz zu nehmen, wird von 72 Prozent der Deutschen unterstützt. 21 Prozent lehnen dies ab. Eine Mehrheit von 53 Prozent ist der Ansicht, alle deutschen Atomkraftwerke sollten so schnell wie möglich stillgelegt werden. 43 Prozent sind nicht dieser Meinung.
 
Wacker baut Polisilizium-Produktion in Burghausen und Nünchritz aus, Kapazität soll um 10.000 Jahrestonnen steigen.

Blick auf die Polysilizium-Ausbaustufen Poly 7 und Poly 8 bei WACKER in BurghausenDie Wacker Chemie AG (München) erweitert an ihren Standorten Burghausen und Nünchritz die Produktionsanlagen für polykristallines Reinstsilizium. Diese Entscheidung gab der Münchner Chemiekonzern am 14.03.2011 bekannt. Mit diesem Ausbau will WACKER dem weltweit weiter steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilizium Rechnung tragen, den das Unternehmen erwartet.

WACKER habe in den vergangenen Monaten eine Reihe von großvolumigen Mehrjahresverträgen mit Kunden aus der Solar-Industrie geschlossen, die auch Vorauszahlungen auf die künftigen Liefermengen enthalten.

Damit stehe das Polysilizium aus der laufenden Produktion in Burghausen sowie den bisher geplanten Kapazitäten in Nünchritz und Tennessee bis 2014 nahezu vollständig unter Vertrag, berichtet das Unternehmen. Durch Maßnahmen zur Beseitigung von Engpässen im Produktionsverbund erhöhe sich die Jahresmenge an den beiden Standorten um jeweils 5.000 Tonnen.

Rund 130 Millionen Euro Investitionen

Die Kapazität in Burghausen steige von derzeit rund 32.000 auf etwa 37.000 Jahrestonnen. Für die gegenwärtig im Bau befindliche Anlage in Nünchritz, die noch vor Ende des laufenden Jahres den Betrieb aufnehmen soll, war bislang eine Produktionsleistung von rund 10.000 Jahrestonnen geplant. Dort erhöhe sich die Kapazität auf 15.000 Jahrestonnen. Erste Mengen aus den Erweiterungsmaßnahmen sollen 2012 zur Verfügung stehen.

Wacker will Nachfrage nach Polysilizium für Solarzellen bedienen

Die dafür vorgesehenen Investitionen belaufen sich insgesamt auf etwa 130 Millionen Euro. Wie bereits gemeldet errichtet WACKER außerdem in Cleveland (Tennessee, USA) eine neue Polysilizium-Produktion mit einer Jahresleistung von 15.000 Tonnen, die bis Ende 2013 fertiggestellt sein soll. Die Gesamtkapazität von WACKER für polykristallines Reinstsilizium steigt somit bis 2014 auf 67.000 Tonnen pro Jahr.

“Die Erweiterung ist notwendig, damit wir die Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilizium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad auch in den kommenden Jahren bedienen können“, erläutert Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG.

„Dank unseres umfassenden technologischen Know-hows und unserer eingespielten Ingenieur- und Produktionsteams sind wir in der Lage, den Ausbau schnell und gleichzeitig kostengünstig umzusetzen.“

WACKER hat im Jahr 2010 gut 30.000 Tonnen polykristallines Reinstsilizium produziert und ist damit einer der größten Hersteller weltweit. Mit den beiden gegenwärtig im Aufbau befindlichen Polysiliziumanlagen in Nünchritz und Cleveland stärkt WACKER seine Position als führender Hersteller von hochwertigem Halbleiter- und Solarsilizium.
 
Phoenix Solar verfehlt Umsatzprognose.

Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar hat seine selbstgesteckten Ziele für 2010 nicht erreicht. Auch der Ausblick für 2011 fällt bescheiden aus. Die Aktionäre greifen dennoch zu.

Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG
Zwar stieg der Umsatz 2010 um 34 Prozent auf 635 Millionen Euro, angestrebt hatte Phoenix aber einen Wert zwischen 660 und 700 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente der im TecDax notierte Solaranbieter 24 Millionen Euro im Vergleich zu 8,6 Millionen 2009.

Gründe für die Zielverfehlung waren vor allem die außerplanmäßige Kürzung der Einspeisevergütung sowie ein früher Wintereinbruch in Europa. Das vierte Quartal blieb somit hinter den Erwartungen zurück. Unterstützend hingegen wirkte das Geschäft im Ausland. Der Umsatzanteil außerhalb Deutschlands stieg von 5,8 Prozent im Vorjahr auf über 25 Prozent.

Phoenix Solar
24.90+1.42+6.07%Schwacher Jahresbeginn
Für 2011 will das Photovoltaik-Unternehmen noch keinen konkreten Ausblick geben. Grund ist die momentan unklare Energiepolitik im Zusammenhang mit der Atomkatastrophe in Japan. Das Jahr habe schwach begonnen, räumte Unternehmenschef Dr. Andreas Hänel am Dienstag ein. "Der deutsche Markt ist noch nicht angesprungen, aber auch die Nachfrage aus dem Ausland ist noch nicht hoch", so der Chef des TecDax Unternehmens.

Der Aktienmarkt greift nach Solarwerten
Trotz Umsatzverfehlung notiert die Aktie mit fünf Prozent im Plus. Zum einen ist die Nachfrage nach Solarwerten wegen der Atomkatastrophe in Japan gestiegen, zum anderen erhöht Phoenix die Dividende auf 0,35 Euro je Aktie nach 0,20 Euro im Vorjahr.
 
Solar-Aktien im Aufwärtstrend – aber Vorsicht vor der Solar-Falle.

Solar-Aktien im Aufwärtstrend

Die schlimmen Ereignisse in Japan überschlagen sich und setzen die Aktienmärkte weiter unter Druck. Besonders zu leiden haben die Versorger-Aktien, die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Gewinne mit dem in der Herstellung „billigen“ Atom-Strom erwirtschaften.

Die Katastrophe in Japan zeigt, dass nach sinnvollen Energie-Alternativen gesucht werden muss, so dass eine solche Katastrophe nicht mehr möglich ist. Der Markt traut in diesen Tagen besonders den Solar-Unternehmen zu, zukünftig eine größere Rolle bei der Energieversorgung zu spielen.

Solar-Unternehmen legen kräftig zu

Viele Solarwerte konnten allein in den vergangenen beiden Handelstagen gegen den stark negativen Trend kräftig zulegen. Am heutigen Handelstag konnten erneut hohe zweistellige und sogar dreistellige Gewinne verzeichnet werden. Doch nicht jede Solar-Aktie ist automatisch ein „Strong Buy“ – ein klarer Kauf-Kandidat. Einige Anleger laufen in die Solar-Falle.

An der Börse werden Erwartungen gehandelt und oft ganze Branchen über einen Kamm geschert. Die nukleare Katastrophe in Japan war der Auslöser für die Kurssprünge in der Solar-Branche. Ob ein so starker Kursanstieg jedoch auch in allen Fällen gerechtfertigt ist, kann bezweifelt werden.

Gute und schlechte Solar-Werte

Schnelle Aufträge können die Solar-Unternehmen nach der Atom-Katastrophe in Japan nicht erwarten. Es müssen zunächst neue Energie-Konzepte erarbeitet und beschlossen werden. Es wird voraussichtlich - wenn die Politik im normalen Tempo arbeitet - ein mehrjähriger Prozess stattfinden, der am Ende zu einem neuen Energie-Mix mit einer stärkeren Förderung der Solar-, Windkraft- und Wasserkraft-Energie führen wird.

Die Solarunternehmen haben plötzlich deutlich bessere mittel- und langfristige Aussichten, aber diese Unternehmen brauchen auch das nötige Kapital, um die Übergangsphase gut zu überstehen. Eine Investition in Solar-Aktien, die aufgrund eines früheren, starken Kursverfalls optisch extrem „günstig“ erscheinen, ist daher riskant. Es gibt immer Gründe, die erklären, warum eine Aktie so stark gefallen ist.

Probleme von Solar-Unternehmen nicht „weggefegt“

Die Solarbranche wird mittel- und langfristig profitieren. Die aktuellen, strukturellen Probleme bei einigen Solar-Unternehmen sind dadurch aber nicht „weggefegt“. Besonders für Unternehmen mit einem technologischen Rückstand, hohen Kosten und einer schwachen Bilanz kann der nächste Solar-Boom zu spät kommen.

Auch kleinere Solar-Unternehmen, die nur auf den deutschen Markt konzentriert sind, drohen 2011 aufgrund von rückläufigen Förderprogrammen und der Billig-Konkurrenz aus China erhebliche Probleme. Ob diese Unternehmen langfristig das Vertrauen der Investoren rechtfertigen, ist fraglich. Einmal technologisch und größenmäßig zurückgefallen, ist es schwer, im schnelllebigen Solargeschäft wieder zurückzukommen.

Anleger sollten auf die Bilanz achten

Ein sofortiger Umstieg von Atom- zu Solar-Energie ist in vielen Fällen nicht möglich. Auch wenn der Wechsel von der Atom- zur regenerativen Energie von der Bevölkerungsmehrheit gewünscht wird, kann es noch Jahre dauern, bis der Wandel vollzogen ist.

Daher sollten die Investoren auch im aktuellen „Solar-Hype“ darauf achten, wo sie ihr Geld anlegen und nicht in die Solar-Falle laufen. Nur Solar-Werte mit starker Bilanz und ausreichender Konkurrenzfähigkeit bieten Anlegern längerfristig echte Chancen an der Börse. Solide finanzierte Unternehmen, die auch Durststrecken überstehen können, werden zu den Gewinnern der „Energie-Wende“ gehören.
 
Canadian Solar Downgrade.


Minneapolis - Ahmar M. Zaman, Analyst von Piper Jaffray, stuft die Aktie von Canadian Solar (ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY ) von "neutral" auf "underweight" zurück.
Das Kursziel werde von 14,00 auf 8,00 USD gesenkt. (Analysevom 14.03.11) (15.03.2011/ac/a/u)
 
Solar-Markt der Agenda 21

Photvoltaikelemente oder Solarzellen wandeln die Sonnenenergie in Wärme und Strom um.

Durch Abschalten älterer Atomkraftwerke in Deutschland, wie es von der Bundesregierung in Aussicht gestellt wird, steigt die Bedeutung alternativer Energien.

Aktueller – und dies ungewollt – hätte der Termin für einen „Solar-Markt“ der Lokalen Agenda 21 nicht gewählt werden können. Die Sprockhöveler Agenda-Gruppe veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Sparkasse im Rahmen einer Immobilienbörse den Markt. Geworben werden soll für eine vermehrte Nutzung von Sonnenenergie als zukunftsfähige Energieform und einhergehend für einen Beitrag zum Klimaschutz. Auf dem Vorplatz der Sparkasse, an der Hauptstraße 68, informieren örtliche Handwerker am Samstag, 16. April, von 10 bis 15 Uhr über die Einsatz-möglichkeiten von Solarenergie. Die Sparkasse berät über Möglichkeiten zur Finanzierung von Solartechnik und anderen Energiesparmaßnahmen. Mit dabei sind auch die „BürgerEnergieGenossenschaft“ und die AVU.

Der Solar-Markt im vergangenen Jahr war schwach besucht. Bei manchen Hausbesitzern ließ das Interesse für Solarenergie auf dem heimischen Dach schnell nach, als man Auskunft über die Quadratmeterpreise erhalten hatte. Zudem war bekannt geworden, dass die staatliche Förderung zurückgefahren wird. Agendasprecherin Karin Hockamp: „Langfristig stehen nur erneuerbare Energien für Heizwärme und Strom zur Verfügung. Sie sind im Überfluss vorhanden.“ Die Sonne strahle in einer Stunde so viel Energie auf die Erde, wie die Weltbevölkerung in einem Jahr verbrauche. Über die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen spricht um 11 Uhr Dr. Manfred Thiemann, Geschäftsführer der Firma „Fokus Energiesysteme“.
 
Atomkatastrophe gibt der Solarbranche Rückenwind - SMA Solar gilt als Hauptprofiteur.


(IT-Times) - Die Aktien des Solar-Wechselrichterherstellers SMA Solar Technology AG (WKN: A0DJ6J) gehörten sowohl am Vortag, als auch heute zu den Hauptgewinnern im TecDax. Hintergrund ist der schwere Reaktorunfall im japanischen Fukushima, der Politik und Gesellschaft gleichermaßen aufrüttelt und zum Handeln zwingt.


Atomkatastrophe in Japan gibt der Solarbranche neuen Rückenwind
Marktbeobachter sehen durch den Unfall bereits eine Wende in der Energiepolitik und das langfristige Aus für die Atomkrafttechnologie. Der Vorfall dürfte den Umstieg auf alternative Energien wie die Solartechnik weiter beschleunigen, wovon insbesondere SMA Solar als weltweit führender Hersteller von Wechselrichtern maßgeblich profitieren dürfte.


Wechselrichter sind das Herzstück jeder Solaranlage. Zuverlässige Technik inklusive Backup-Systeme und hohe Wirkungsgrade sind Prämissen, die bei der Auswahl des Wechselrichteranbieters eine große Rolle spielen. In diesen Bereichen verfügt SMA Solar über Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Anbietern, was dem Unternehmen dabei helfen dürfte, seine Marktanteile gegen die Billig-Konkurrenz aus Fernost zu verteidigen, glauben Analysten.

Ob es zu einem zweiten Boom in der Solarwirtschaft kommt, dürfte maßgeblich vom politischen Willen in einzelnen Ländern abhängen. Zwar wollten Regierungen in Deutschland und Italien die Subventionen für Solarstrom zuletzt weiter deutlich reduzieren, nachdem Reaktorunfall in Japan hat sich die Lage aber radikal geändert. Eine weitere deutliche Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom scheint aus heutiger Sicht in den beiden Ländern politisch nicht mehr durchsetzbar.

Indien will alle AKWs überprüfen - neuer Boommarkt für die Solarindustrie?
Neben den beiden großen Solarmärkten Deutschland und Italien regt sich offenbar auch in Indien, einem der attraktivsten Solarmärkte der Zukunft, Widerstand gegenüber der Atomtechnik. Alle Reaktoren im Land (20 AKWs) sollen einer Überprüfung unterzogen werden, ordnete Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh am Montag an. Die meisten indischen Atomkraftwerke liegen wie Fukushima an der Küste.

Indien hat bereits vorgesorgt und im Jahr 2009 ein nationales Programm (NSM) aufgelegt, um die Solarindustrie gezielt zu fördern. Ziel des 19 Mrd. Dollar schweren Programms ist es, bis zum Jahr 2020 Solarkapazitäten mit einer Leistung von 20 Gigawatt in Indien aufzubauen.

Hierfür sollen in drei Phasen (Phase 1: 2010 bis 2013, Phase 2: 2013 bis 2017, Phase 3: 2017 bis 2022) entsprechende Flächen mit Solarmodulen eingedeckt werden. Energieversorger sollen dazu gezwungen werden, bis 2022 den Anteil aus der Stromversorgung mit bis zu drei Prozent aus der Solarenergie zu decken - dieser Anteil könnte aufgrund der jüngsten Vorkommnisse in Japan deutlich nach oben geschraubt werden. Möglich wäre auch, dass Indien die gesetzten Ziele für 2022 um mehrere Jahre vorzieht.

SMA Solar war im Herbst 2010 bereits mit einer eigenen Niederlassung in Mumbai nach Indien expandiert und bietet eigenen Angaben nach als einziger Wechselrichterhersteller neben Systemtechnik für netzgekoppelte Solarstromanlagen, auch eine Lösung für Backup-Systeme und Inselsysteme an.

Kurzportrait

Die im Jahre 1981 als SMA Regelsysteme GmbH gegründete SMA Solar Technology AG hatte sich ursprünglich mit der Herstellung von Industriecomputern befasst. In den letzten Jahren konzentrierte sich das Unternehmen immer mehr auf das Geschäft mit Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen. Heute sieht sich SMA Solar als der weltweit größte Hersteller von Wechselrichtersysteme und Überwachungsanlagen für Photovoltaik-Anlagen.

Der von leistungsfähigen Prozessoren gesteuerte Wechselrichter ist heute das Herzstück einer jeden Solaranlage, um überhaupt effektiv Strom erzeugen zu können. Der Wechselrichter wandelt den in Solarzellen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, so dass dieser in das Netz eingespeist werden kann. Darüber hinaus fungiert der Wechselrichter als System-Manager und überwacht die Generatorfunktion sowie den Ertrag, den die Anlage erzielt.

Laut Firmenangaben konnte man den maximalen Wirkungsgrad solcher Wechselrichter von 90 Prozent im Jahre 1990 auf über 98 Prozent in der Neuzeit erhöhen. Gleichzeitig wurde der Verkaufspreis pro Watt der Systeme um rund 70 Prozent gesenkt.

Um sich entsprechend breit im Markt aufzustellen, bietet SMA Solar heute Wechselrichter für nahezu alle Größen von Solaranlagen an. Für Klein- und Hausanlagen ist das Unternehmen mit dem Produkt "Sunny Boy" am Start. Für mittelgroße Anlagen ab sechs KW ist man mit der Produktfamilie "Sunny Mini Central" vertreten. Für Großanlagen ab 100 KW bis mehreren Megawatt hat man mit "Sunny Central" bzw. "Sunny Tower" das richtige Produkt parat. Für unabhängige Inselanlagen bietet SMA Solar die Lösung "Sunny Island" an. Das Geschäft rund um Wechselrichter ist unter dem Geschäftsbereich Solartechnik zusammengefasst und trägt heute den Großteil des Umsatzes der Gesellschaft. Im Geschäftsbereich Innovative Energiesysteme wird unter anderem das Geschäft mit Wechselrichtern für Brennstoffzellen (Hydro Boy) gebündelt. Das Geschäft rund um den Produktbereich Bahntechnik ist in der 100%igen Tochtergesellschaft SMA Railway Technology zusammengefasst.

Neben dem Hauptsitz in Niestetal/Kassel, ist das Unternehmen noch mit Niederlassungen in Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Australien, Südkorea, sowie in China und in den USA vertreten. Die Aktien des Unternehmens werden seit Ende 2008 am Prime Standard in Frankfurt gehandelt, wobei die Papiere seit Ende September auch Bestandteil des TecDax sind. Zuletzt beschäftigte die Unternehmensgruppe mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit.

Zahlen

Wie die SMA Solar Technology im Januar berichtete, habe das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz "am oberen Ende der ausgegebenen Umsatzprognose von 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. Euro" erwirtschaftet.

Nach ersten Hochrechnungen rechne die SMA Solar mit einer EBIT-Marge zwischen 26,5 und 28,5 Prozent. Der umfassende Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2010 werde am 31. März veröffentlicht.

Markt und Wettbewerb

Im Markt für Wechselrichtersysteme für Photovoltaik-Anlagen sieht sich SMA Solar mit einem geschätzten Marktanteil von über 40 Prozent als der weltweit führende Anbieter. Die Marktforscher aus dem Hause iSuppli rechnen mit mehr als 23,3 Millionen verkauften Wechselrichtern in 2014, wobei das Marktvolumen dann auf 8,9 Mrd. US-Dollar klettern soll, nachdem in diesem Markt in 2010 rund 5,3 Mrd. Dollar umgesetzt wurden.

Im Markt für Wechselrichter hat sich auch die in der Schweiz ansässige Sputnik Engineering AG einen Namen gemacht. Das Unternehmen, welches mit Tochterfirmen auch in Deutschland, sowie in Spanien und Italien vertreten ist, vertreibt dabei netzgekoppelte Photovoltaik-Wechselrichter der Marke SolarMax.

In Deutschland steht SMA zudem im direkten Wettbewerb mit dem Anbieter Kaco New Energy GmbH, der als Spezialist für Photovoltaik-Wechselrichter und Zubehör gilt. Hier ist das Unternehmen mit den netzgebundenen Produkten aus der Reihe Powador am Markt vertreten.

Weitere Wettbewerber sind unter anderem Kyocera Solar. Die Japaner bieten nicht nur leistungsstarke Solarzellen, sondern auch entsprechende Wechselrichter an. Ähnliche Wechselrichter-Produkte bieten auch die beiden Spezialisten Aixcon Elektrotechnik GmbH sowie insbesondere die Fronius International (Fronuis IG Reihe). Mit Danfoss hat sich ein Unternehmen aus Dänemark vor kurzem ebenfalls in den Markt für Solar-Wechselrichter eingekauft. In den USA bearbeiten insbesondere Anbieter wie Advanced Energy (PV Powered), Dasstech, Xantrex, Satcon und Solectria den Markt.

Ausblick

Für das aktuelle Geschäftsjahr 2011 erwartet der Vorstand der SMA Solar einen Umsatz von 1,5 Mrd. bis 1,9 Mrd. Euro. Da mit einer sich verändernden Marktlage zu rechnen sei, sei für die SMA Solar ein Absacken der EBIT-Marge auf 21 bis 25 Prozent anzunehmen. Für den Gesamtmarkt geht man bei SMA von 15 bis 17 GW neu installierter Photovoltaik-Leistung aus.

Analysten rechnen bei SMA Solar im laufenden Jahr 2011 mit einem Nettogewinn von 7,87 Euro je Aktie. Im nachfolgenden 2012 wird allerdings mit einem Rückgang auf dann 7,24 Euro je Anteil gerechnet.

Bewertung

Nachdem SMA Solar-Aktien bereits am Vortag kräftig gestiegen waren, legen die Papiere im Frankfurter Xetra-Handel erneut um über zehn Prozent auf 81,3 Euro zu. Damit ergibt sich aktuell ein Börsenwert von rund 2,8 Mrd. Euro für den weltweit führenden Wechselrichter-Hersteller. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn.

Die Analysten der Schweizer Großbank UBS bekräftigten in der Vorwoche nochmals ihre Kaufempfehlung für SMA Solar-Aktien. Die UBS-Banker rechnen im laufenden Jahr mit einer soliden Nachfrage. Zudem verweisen die Analysten auf den hohen Marktanteil des Unternehmens im Bereich der Wohn- und Gewerbeimmobilien, der sich in diesem Bereich auf über 50 Prozent summiere. Die UBS-Analysten rechnen damit, dass SMA seine Marktanteile verteidigen kann und sehen ein Kursziel von 115 Euro für das Papier.

Zwar nehmen Experten bei Goldman Sachs den Wert von ihrer "Conviction Buy" Liste, dennoch sind US-Investmentbanker weiter zuversichtlich und empfehlen SMA Solar-Aktien weiter zum Kauf. Insgesamt setzen die Analysten das Kursziel für das Papier aber von 110 auf 90 Euro zurück. Risiken sieht das US-Brokerhaus vor allem in den regulatorischen Unsicherheiten in wichtigen Zielmärkten.

Bei der UniCredit gibt man sich zurückhaltend. Die UniCredit-Experten bewerten SMA Solar-Aktien weiterhin mit "halten" und sehen ein Kursziel von 75 Euro für den Wert. Bei der UniCredit sieht man zwar die Solarbranche aufgrund des Reaktor-Unfalls in Japan zwar als Profiteur, kurzfristig dürften jedoch fossile Energieträger an Bedeutung gewinnen, glaubt man bei der UniCredit. Mittelfristig hänge die Entwicklung der Solarbranche von der gesellschaftlichen Akzeptanz und vom politischen Willen ab, mehr Geld für Sonnenstrom zu bezahlen, heißt es.
 
Solar Millennium rettet nur ein schwaches Chartsignal.

15.03.2011 (www.4investors.de) - Im Gegensatz zu anderen Solaraktien hat das Papier von Solar Millennium im gestrigen Handel die zwischenzeitlichen Gewinne kaum halten können. Auf Schlusskursbasis ist das Papier um mehr als 7 Prozent auf 17,75 Euro geklettert. Im Handelsverlauf war der Kurs aber bis auf 18,95 Euro geklettert, bevor das Papier an der hier liegenden Widerstandszone im Bereich von 18,33/19,02 Euro scheiterte und nach unten abprallte. Auch die zwischenzeitlich überwundene Hürde bei 18,17 Euro wurde wieder unterschritten, sodass sich auf Schlusskursbasis keine wichtigeren Chartsignale bestätigt wurden. Nur ein schwächeres bullishes Signal wurde gerettet in Form des Breaks über 17,50 Euro. Die genannten Bereiche bleiben Widerstandsmarken, ebenso das obere Ende des Bollinger-Bandes bei 17,74 Euro (Tendenz steigend), während oberhalb von 16,35 Euro und 15,73 Euro erste Unterstützungen zu sehen sind.

 
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist das Solar Energy-Indexzertifikat (ISIN NL0000603421 / WKN ABN43J ) der Royal Bank of Scotland der Tipp des Tages.

Hab ich schon wat länger im Depot.... :rolleyes:

Die drohende Atomkatastrophe in Japan könnte ein Grund dafür sein, dass Anleger aktuell Solaraktien kaufen würden. So steige heute zum Beispiel Conergy um 90% und SolarWorld um 15%.

Auf kurze Sicht könnten deutsche Unternehmen noch etwas heißer laufen, doch langfristig spiele die (Solar-)Musik aber in China. Wie die chinesische Regierung bekannt gegeben habe, wolle man bis 2020 die installierte Leistung von Solaranlagen um den Faktor 60 auf 20 Gigawatt ausweiten.

In dem o.a. Produkt seien die weltweit führenden Solarfirmen enthalten. Es sei jedoch nicht währungsgesichert.

Mit dem o.a. Solar Energy-Indexzertifikat der Royal Bank of Scotland setzen Anleger auf eine weitere Erholung der Branche, so die Experten von "Der Aktionär-online". Das Kursziel sehe man bei 45 Euro und ein Stopp sollte bei 29 Euro platziert werden. (Analysevom 15.03.2011) (15.03.2011/zc/a/a)
 
FIRST SOLAR springt an, aber...

First Solar - Kürzel: FSLR - ISIN: US3364331070

Die First Solar Aktie war gestern mit einem Plus von ca. 5 % größter Gewinner im Nasdaq100 Index und profitiert wie die Solarunternehmen hierzulande von der frisch aufkommenden Fantasie für alternative Energien. Das Chartbild allerdings zeigt sich wenig berauschend, der Ausbruch über die Hochs der letzten 1,5 Jahre wurde mit dem jüngsten Kursrutsch wieder negiert.

Damit bleiben neue Handelssignale abzuwarten, erst eine nachhaltige Rückkehr über 156,00 $ würde wieder Aufwärtspotenzial bis zum Jahreshoch bei 175,45 und in Richtung 2009er Hoch bei 207,51 $ eröffnen. Unterhalb von 134,00 hingegen können weitere Rücksetzer bis 120,00 - 122,00 oder ggf. 110,00 $ folgen.
 
:lol: :lol: :lol: So kann`s gehen........

14.03.2011 15:44
ANALYSE-FLASH: Unicredit belässt Solarworld auf 8 Euro - 'Sell'

Die Unicredit hat die Einstufung für die Aktie von Solarworld auf "Sell" mit einem Kursziel von 8,00 Euro belassen. Nach dem Reaktor-Ausfall in Japan sei es wahrscheinlich, dass die Nutzung von Kernenergie noch einmal überdacht werde, schrieb Analyst Michael Tappeiner in einer Studie vom Montag. Das sei zwar positiv für die Solar-Aktien - allerdings sei die Gewinnung von Solar-Energie mit hohen Kosten verbunden, weshalb er sich vorstellen könne, dass kurzfristig die fossilen Energieträger an Bedeutung gewännen. Der mittelfristige Ausblick für Solarenergie hänge weiterhin vom gesellschaftlichen und politischen Willen ab und von der Bereitschaft, für Elektrizität deutlich mehr zu bezahlen./kwx/la/fat
 
BEE: Erneuerbare Energien können Atomkraft in Deutschland schnell ersetzen.

Kombikraftwerk demonstriert, dass erneuerbare Energien eine bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen könnenBis zum Jahr 2020 können die erneuerbaren Energien bereits 47 Prozent der deutschen Stromversorgung sichern. Damit würden sie einen Atomausstieg, wie er bis vor kurzem gesetzlich verankert war, nicht nur vollständig ausgleichen, sondern auch darüber hinaus bezahlbaren und umweltverträglichen Strom liefern, so der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BBE) in einer Pressemitteilung. Die Versorgungssicherheit sei dabei auch mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Dietmar Schütz: Sieben AKW können sofort vom Netz, ohne dass Versorgungsengpässe entstehen

"Deutschland kann die Nutzung der Atomenergie schnell beenden, ohne dadurch von Stromimporten aus den Nachbarländern abhängig zu werden. Im Gegenteil: Im Jahr 2007 standen beispielsweise bis zu sechs Reaktoren still. Trotzdem hatte Deutschland in dieser Zeit die höchsten Strom-Exportüberschüsse in der Geschichte des Landes", erläutert BEE-Präsident Dietmar Schütz. "Deshalb könnten mindestens die sieben ältesten Meiler sofort vom Netz gehen, ohne dass es zu Versorgungsengpässen kommt."

Auch frühere Monitoringberichte des Bundeswirtschaftsministeriums sowie die regelmäßigen Prognosen und Berichte der systemverantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber hätten bestätigt, dass Deutschland auch nach einem Atomausstieg immer noch Stromexporteur wäre.

Atomkraftwerke sind keine Brücke, sondern ein ernsthaftes Hindernis für den notwendigen Umbau des Energiesystems

"Wenn die Bundesregierung es wirklich ernst meint mit einem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien, muss sie die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke dauerhaft zurücknehmen, und nicht nur für drei Monate", fordert Schütz. "Sie sind keine Brücke, sondern ein ernsthaftes Hindernis für den notwendigen Umbau unseres Energiesystems." Erst kürzlich habe das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut gezeigt, dass Laufzeitverlängerungen die Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren gegenüber den fossilen Energien um rund 16 Jahre verzögern.

Wie Deutschland die Versorgungssicherheit ohne Atomkraft gewährleisten kann, haben zuletzt die aktuelle Leitstudie des Bundesumweltministeriums und zuvor das Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen gezeigt. Dabei verlief der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Vergangenheit sogar schneller als beide Studien annehmen.

Die Alternative: Regenerative Kombikraftwerke

"Statt Atomkraftwerken brauchen wir regenerative Kombikraftwerke. Dies haben wir der Bundeskanzlerin bereits vor fünf Jahren angeboten", so Schütz. Mit dem Zusammenschalten verschiedener Erneuerbare-Energien-Anlagen zu einem Regenerativen Kombikraftwerk hatte die Branche der erneuerbaren Energien demonstriert, dass eine vollständige Stromversorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien ohne die Risikotechnologie Atomkraft möglich ist. "Bislang gibt es leider kein Instrument zum Ausbau solcher Kombikraftwerke - obwohl dies im Koalitionsvertrag und im Energiekonzept der Bundesregierung angekündigt wurde", kommentiert Schütz.

Weitere Informationen zu Kombikraftwerken:
www.solarserver.de/solarmagazin/anlagejanuar2008.html
 
N24-Emnid-Umfrage: 64 Prozent der Deutschen gegen Atomkraft, 56 Prozent für Sofortausstieg.

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich deutlich gegen Atomenergie aus. In einer N24-Emnid-Umfrage lehnen 64 Prozent der Deutschen Kernenergie generell ab, nur 27 Prozent sind dafür. Vor dem GAU in Japan gab es noch deutlich mehr Atomkraft-Befürworter: Im Oktober vergangenen Jahres waren noch 38 Prozent der Befragten für Atomkraft, 50 Prozent waren auch damals schon prinzipiell gegen Atomkraft.

Grundsätzlich glauben die Deutschen, dass eine AKW-Panne wie in Japan auch in Deutschland möglich ist. 63 Prozent der Befragten halten einen GAU in Deutschland für möglich, nur 36 Prozent schließen ihn aus.

Den Ausstieg aus der Kernenergie will die Mehrheit der Deutschen laut Umfrage sofort: 56 Prozent der Befragten plädieren für einen schnellstmöglichen Ausstieg, weitere 23 Prozent wollen zügig bis 2022 aussteigen. Nur 15 Prozent der Deutschen wollen die AKW noch länger laufen lassen.
 
Gehrlicher Solar AG: Baustart für Solarpark Heckfeld auf einer Bauschuttdeponie sowie entlang einer Autobahn.


Gerald Kumerle und Dr. Tim Jungblut, Gehrlicher Solar AGIm Rahmen einer feierlichen Zeremonie erfolgt am 14.03.2011 der offizielle Baubeginn des Solarparks Heckfeld (1,9 MWp) im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis. Die Megawatt-Anlage entsteht bei Lauda-Königshofen. Auf einer ehemaligen Bauschuttdeponie und seitlich entlang der Autobahn A 81 werden dort nach dem Wegfall der Vergütung für landwirtschaftliche Flächen gleich zwei förderfähige Voraussetzungen erfüllt: die Bebauung von so genannten Konversions-Flächen und das solare Potenzial innerhalb des "110 Meter Autobahn-Korridors".

23.640 Module, rund zwei Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr

Der Solarpark Heckfeld wird eine Spitzenleistung von 1,9 Megawatt (MW) haben. Seine Gesamtfläche beträgt inklusive Verkehrs-, Ausgleichs- und Grünflächen rund 9,1 Hektar, wovon rund 4,6 Hektar mit Photovoltaik-Modulen bebaut werden. 23.640 Module des Herstellers First Solar werden nach Inbetriebnahme jährlich rund zwei Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren. Damit können pro Jahr rund 600 Drei-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Die CO² -Ersparnis liegt laut Gehlricher bei etwa 1.230 Tonnen pro Jahr. Drei Wechselrichter von SMA werden den produzierten Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom umwandeln. Der Netzanschluss ist bereits Ende Mai geplant.

Genossenschaft BürgerEnergie Tauberfranken investiert; Áktive Beteiligung an der Energiewende

Die Gehrlicher Solar AG ist für die Projektierung, Planung und den Bau des Solarparks zuständig. Gerald Kumerle, technischer Leiter des Geschäftsbereichs Freiflächenanlagen: "Der für Gehrlicher Solar typische, hohe Anspruch an eine langlebige Qualität wird wieder einmal vollumfänglich umgesetzt. Wir stellen durch unsere eigene technische Planung und den eigenen Anlagenbau, unter Verwendung von erstklassigen Komponenten, einen hohen Qualitätsstandard sicher."

Dr. Tim P. Jungblut, kaufmännischer Leiter des Geschäftsbereichs Freiflächenanlagen, fügt hinzu: "Wir freuen uns sehr über das beispielhafte Engagement der Bürger im Main-Tauber-Kreis. Mit diesem Projekt wird offensichtlich, dass eine aktive Beteiligung an der Energiewende möglich ist."

Alleiniger Investor wird die Genossenschaft BürgerEnergie Tauberfranken. Vorstand Joachim Thees freut sich über den Baustart des Solarparks: "Erstmals in der Region wird ein solches Vorhaben durch den gemeinsamen, finanziellen Einsatz möglichst vieler Bürger verwirklicht. Der Erfolg der Solaranlage, die Rendite und die daraus resultierende Kaufkraft werden direkt den Menschen und Betrieben in unserer Region zu Gute kommen.
 
Photovoltaik: Startschuss für 3,7 MWp-Solarpark mit Dünnfilm-Technologie.

Tianwei produziert Dünnschicht-Photovoltaikmodule mit Oerlikon-Technologie.Am 09.03.2011 besuchten Vertreter des chinesischen Finanzinvestors China Everbright Alternative Energy Investment Limited die Stadt Schönewalde, wo in Kürze mit dem Bau einer Dünnfilm-Freiflächenanlage mit einer Gesamtleistung von 3,7 Megawatt (MWp) begonnen werden soll. Der auf dem Grundstück der Gemeinde zu errichtende Solarpark soll noch bis Ende Juni 2011 von einem lokalen Generalunternehmer errichtet und fertig gestellt werden. In diesem Solarpark werden, nach Aussage des Generalunternehmers, 39.000 amorphe Silizium-Dünnfilm-Module des Herstellers Tianwei-Solarfilms (China) und Wechselrichter von Diehl AKO verbaut.

Mit seiner Gesamtleistung von 3,7 MWp werde dies der größte Dünnfilm-Solarpark in Europa sein, berichtet die Odeon Capital Management GmbH, welche die auf erneuerbare Energien spezialisierten Investoren von Everbright sowohl von dem Konzept als auch dem Potenzial überzeugen und von dem Standort Schönewalde begeistern konnte. Dies sei der zweite große Dünnfilm-Solarpark, der über Odeon Capital Management finanziert werden konnte. Der erste Park mit einer Gesamtleistung von 3,4 MWp wurde bereits 2008 realisiert

Interesse der Investoren an Dünnschicht-Photovoltaik wächst wieder

Nachdem sich das Interesse von Investoren und Finanzinstituten in der Vergangenheit (während der Finanzkrise) auf kristalline PV-Technologie konzentrierte, hätten die Banken zwischenzeitlich die Vorteile der sauberen a-Si-Dünnfilm Technologie verstanden. Vor allem das bessere Schwachlichtverhalten der Module und die geringeren Leistungsverluste bei höheren Temperaturen (im Gegensatz zu kristallinen Modulen) seien zunehmend von Interesse und führten zu höheren Erträgen, betont Odeon Capital Management.

Die eingesetzten Module, der "Motor" des Solarparks, kommen von Tianwei und werden auf Anlagen von Oerlikon Solar (Schweiz) hergestellt.
 
Konzentrator-Photovoltaik: Soitec kündigt Großprojekt in den USA an.

CPV-Technologie von SoitecSoitec (Bernin, Frankreich) hat am 10.03.2011 angekündigt, dass seine Concentrix-CPV-Technologie von Tenaska Solar Ventures für eine Anlage mit 150 Megawatt (MW) für San Diego Gas & Electric ausgewählt wurde. Das neue Concentrating Photovoltaics-Kraftwerk (CPV) Imperial Solar Energy Center (ISEC) West soll auf rund 430 Hektar im Westen des südkalifornischen Imperial County errichtet und soll im Jahr 2015 fertiggestellt werden.

Soitec will Produktionsstätte für CPV-Module im Raum San Diego errichten

Damit das Projekt realisiert werden kann, werde Soitec eine neue Produktionsstätte im Raum San Diego zur Herstellung seiner CPV-Module errichten Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200 MW, wird die neue Fabrik nicht nur das ISEC West Projekt beliefern, sondern auch weitere Kraftwerksprojekte in den Wüstengebieten im Südwesten der USA.

CPV-Freilandanlage soll den jährlichen Strombedarf von rund 55.000 kalifornischen Haushalten decken

San Diego Gas & Electric (SDG&E) unterzeichnete einen Stromabnahmevertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren mit einer Tochter der CSOLAR Development, LLC, einem Unternehmen, welches von Tenaska Solar Ventures geleitet und das Solar-Kraftwerk ISEC West entwickeln und betreiben wird.

Die Freilandanlage wird eine Kapazität von 150 MW haben. ISEC-West wird genug Energie produzieren, um den jährlichen Strombedarf von rund 55.000 kalifornischen Haushalten zu decken.

Solarstrom-Produktion ohne Lärm, Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch

Die Konzentrator-Technologie wandelt das Sonnenlicht mit Hilfe einer konzentrierenden Optik und mit Hochleistungszellen direkt in sauberen Strom um, und verursacht dabei weder Lärm noch Treibhausgase. Darüber hinaus benötigt die CPV-Technologie zum Betrieb der Anlagen kein Wasser. Das stellt im wasserarmen Imperial Valley einen weiteren Vorteil dar. Nicht zuletzt stellt das Projekt ISEC West eine bedeutende wirtschaftliche Investition im Imperial County dar und wird mehrere hundert Arbeitsplätze in der Region schaffen.

"Der Baubeginn des Sunrise Powerlink hat eine ganze Reihe von Anträgen für Kraftwerksprojekte im Solar- und Windbereich im Imperial Valley angestoßen", erzählte James Avery, leitender Vizepräsident für die Stromversorgung bei SDG&E.

450 Arbeitsplätze beim Kraftwerksbau und in der Fabrik in San Diego

"Einzigartig an diesem Vertrag ist, dass nicht nur im Imperial Valley neue Arbeitsplätze durch den Bau des Solarkraftwerkes entstehen, sondern auch in San Diego durch die neue Fabrik weitere 450 Arbeitsplätze geschaffen werden können. SDG&E hat sich selbst verpflichtet bis ins Jahr 2020 einen Anteil von 33 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Das schafft neue Arbeitsplätze im Imperial Valley und in San Diego. Darauf sind wir sehr stolz."

Die Concentrix CPV-Systeme sind effizienter und besonders an extrem heißen und trockenen Standorten deutlich leistungsfähiger als konventionelle Solar-Systeme. Durch den sehr niedrigen Temperaturkoeffizienten der Mehrfachsolarzellen sind die Temperaturverluste eines CPV-Systems deutlich geringer als bei jeder anderen PV-Technologie. Außerdem garantiert das zweiachsige Nachführsystem eine hohe und konstante Tagesenergieproduktion.

"Wir freuen uns sehr, dass Tenaska Solar Ventures unsere Concentrix CPV-Technologie für das ISEC West Solarkraftwerk ausgewählt hat“, sagt André-Jacques Auberton-Hervé, Vorstand und Vorsitzender von Soitec. "Unsere CPV-Systeme sind hervorragend geeignet für den Einsatz an Standorten mit hohem Direktstrahlungsanteil wie dem Imperial Valley. Als führender CPV-Anbieter setzen wir auf den US-Markt und freuen uns darauf, unsere Präsenz Raum San Diego zu verstärken und im Netzwerk des dortigen Cleantech Clusters mitzuwirken."
 
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