Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Credit Suisse Group stuft First Solar auf neutral.

Zürich (aktiencheck.de AG) - Satya Kumar, Analyst der Credit Suisse, stuft die Aktie von First Solar (ISIN US3364331070/ WKN A0LEKM) mit "neutral" ein.

First Solar habe gestern eine Kapazitätsausweitung in den USA angekündigt. In Arizona solle ein neues Werk mit einer Kapazität von 250 MW entstehen. Die Anlage werde voraussichtlich im dritten Quartal 2012 mit der Auslieferung von Modulen beginnen. Da das Management bereits im Vorfeld die Inbetriebnahme eines neuen Werks in den USA angekündigt habe, sehe man bei der Credit Suisse keine Veranlassung, die eigenen Prognosen zu ändern.

Mitte Dezember 2010 habe First Solar das US-Projekt "Agua Caliente" mit einer Kapazität von 290MW veräußert. Das Projekt "AV Solar Ranch" habe unterdessen im Januar 2011 das Umweltverträglichkeitsgutachten der Behörden erhalten, nachdem das Unternehmen Northrop Grumman (ISIN US6668071029/ WKN 851915) hiergegen Einspruch erhoben habe. Bei der Credit Suisse sehe man das Kursziel der First Solar-Aktie bei 137,00 USD.
 
First Solar "equal weight".

London (aktiencheck.de AG) - Vishal Shah, Analyst von Barclays Capital, stuft die Aktie von First Solar (ISIN US3364331070/ WKN A0LEKM) weiterhin mit "equal weight" ein. Das Kursziel werde nach wie vor bei 144 USD gesehen. (Analyse vom 18.03.2011) (21.03.2011/ac/a/u)

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1045358#1045358 schrieb:
Frechdax schrieb am 22.03.2011, 13:23 Uhr[/url]"]Credit Suisse Group stuft First Solar auf neutral.

Zürich (aktiencheck.de AG) - Satya Kumar, Analyst der Credit Suisse, stuft die Aktie von First Solar (ISIN US3364331070/ WKN A0LEKM) mit "neutral" ein.

First Solar habe gestern eine Kapazitätsausweitung in den USA angekündigt. In Arizona solle ein neues Werk mit einer Kapazität von 250 MW entstehen. Die Anlage werde voraussichtlich im dritten Quartal 2012 mit der Auslieferung von Modulen beginnen. Da das Management bereits im Vorfeld die Inbetriebnahme eines neuen Werks in den USA angekündigt habe, sehe man bei der Credit Suisse keine Veranlassung, die eigenen Prognosen zu ändern.

Mitte Dezember 2010 habe First Solar das US-Projekt "Agua Caliente" mit einer Kapazität von 290MW veräußert. Das Projekt "AV Solar Ranch" habe unterdessen im Januar 2011 das Umweltverträglichkeitsgutachten der Behörden erhalten, nachdem das Unternehmen Northrop Grumman (ISIN US6668071029/ WKN 851915) hiergegen Einspruch erhoben habe. Bei der Credit Suisse sehe man das Kursziel der First Solar-Aktie bei 137,00 USD.
 
Centrotherm photovoltaics blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück und plant erstmals die Ausschüttung einer Dividende.

• Umsatz steigt um 22,6 Prozent auf 624,2 Mio. Euro

• EBIT verdoppelt sich von 37,2 Mio. Euro auf 75,4 Mio. Euro

• Rekordergebnis im Segment Solarzelle&Modul erzielt

• Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Mio. Euro in 2011 geplant

• Dividendenvorschlag von 0,50 Euro sowie einmalige Bonusdividende von 0,20

Blaubeuren (euro adhoc) - 23. März 2011 - Die centrotherm photovoltaics AG bestätigt mit der heutigen Vorlage des Geschäftsberichts 2010 die am 23. Februar bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen und blickt auf das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte zurück. Deshalb plant der weltweit führende Technologie- und Equipmentlieferant der Photovoltaik-Branche erstmals die Zahlung einer Dividende an die Aktionäre. Vorstand und Aufsichtsrat des süddeutschen Unternehmens werden deshalb der Hauptversammlung am 18. August 2011 für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,50 Euro und eine einmalige Bonusdividende von 0,20 Euro je Stückaktie vorschlagen.

"Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr möchten wir unsere Aktionäre mit der Zahlung einer Dividende an dem Erfolg unseres Unternehmens teilhaben lassen", sagte Robert M. Hartung, CEO und Vorstandssprecher der centrotherm photovoltaics AG, bei der heutigen Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2010. "Wir sehen unseren Vorschlag im Sinne einer langfristigen Dividendenpolitik. Das bedeutet, dass wir in Abhängigkeit von der Unternehmensentwicklung auch für die nächsten Geschäftsjahre die Ausschüttung einer Dividende planen."

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 Die centrotherm photovoltaics AG war im Geschäftsjahr 2010 weiter auf Wachstumskurs. Neue Bestmarken wurden bei den wichtigsten Kennzahlen erzielt: So legte der Umsatz um 22,6 Prozent auf 624,2 Mio. Euro zu (2009: 509,1 Mio. Euro), wobei der Exportanteil bei 94,7 Prozent (2009: 90,7 Prozent) lag. Die Gesamtleistung stieg auf 681,2 Mio. Euro (2009: 536,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) stieg von 58,6 Mio. Euro auf 101,3 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge bezogen auf den Umsatz von 16,2 Prozent (2009: 11,5 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich auf 75,4 Mio. Euro verdoppelt (2009: 37,2 Mio. Euro). Damit liegt die entsprechende EBIT-Marge bei 12,1 Prozent (2009: 7,3 Prozent). Insgesamt erwirtschaftete centrotherm photovoltaics ein Konzernergebnis von 51,1 Mio. Euro (2009: 28,5 Mio. Euro). Beim Return on Capital Employed (ROCE), der Kennzahl für die Rendite des eingesetzten Kapitals, wurden 28,0 Prozent (2009: 16,6 Prozent) erzielt. Die Eigenkapitalquote stieg auf 49,2 Prozent (2009: 46,5 Prozent). "Die Zahlen zeigen, dass wir im Management und mit unseren Mitarbeitern auf die große Nachfrage in der Solarbranche nach unserer Technologie und unseren modernsten Produktionsanlagen hervorragend vorbereitet waren", so Dr. Thomas Riegler, Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics AG. Die Anzahl der Mitarbeiter belief sich zum Jahreswechsel 2010 auf 1.448 (2009: 1.131).

Entwicklung in den Segmenten Der Geschäftserfolg 2010 des centrotherm photovoltaics Konzerns basierte maßgeblich auf dem Segment Solarzelle&Modul, das im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielte: Der Umsatz kletterte deutlich um 68,6 Prozent auf 404,5 Mio. Euro (2009: 239,9 Mio. Euro). Daraus ergab sich ein Anteil von 64,8 Prozent am Gesamtumsatz. Das operative Ergebnis (EBIT) im Segment hat sich mit 91,6 Mio. Euro nahezu verfünffacht (2009: 18,7 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 22,6 Prozent (2009: 7,8 Prozent). Diese sehr erfreuliche Entwicklung wurde vor allem durch die starke Nachfrage und das hohe Auslieferungsvolumen für unser Einzelequipment getragen. Insgesamt wurden 435 Einzelanlagen 2010 ausgeliefert. Ein F&E-Highlight in diesem Segment waren neue, zertifizierte Hocheffizienz-Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 19,1 Prozent, die mit der neuen centaurus-Rückseitentechnologie erzielt wurden.

Im Segment Silizium&Wafer gingen die Umsatzerlöse durch den hohen Grad der Projektrealisierung und ein vergleichsweise niedrigeres Auslieferungsniveau planmäßig auf 201,7 Mio. Euro zurück (2009: 218,7 Mio. Euro) - was einem Anteil am Gesamtumsatz von 32,3 Prozent entsprach. Das operative Ergebnis (EBIT) im Segment erreichte 21,2 Mio. Euro (2009: 30,4 Mio. Euro). Daraus errechnete sich eine EBIT-Marge von 10,5 Prozent (2009: 13,9 Prozent). Besonders herausragende Ereignisse in diesem Segment waren die erfolgreiche Inbetriebnahme und Produktion des ersten Siliziums bei Polysiliziumfabriken in Taiwan, China und Europa sowie die Vertragsunterzeichnung zum Bau einer Siliziumfabrik in Katar mit einem Auftragsvolumen von rund 150 Millionen Euro.

Im Segment Dünnschichtmodul hat sich centrotherm photovoltaics weiter auf die Realisierung des ersten Dünnschichtprojekts in Taiwan konzentriert. Die intensive Projektarbeit und -verzögerungen sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Anlagen und Technologie zeigten sich in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Insgesamt wurden Umsatzerlöse von 18,0 Mio. Euro erzielt (2009: 50,6 Mio. Euro) - und überwiegend von der 100-prozentigen Tochter FHR erwirtschaftet. FHR stellt unter anderem Folienbeschichtungsanlagen zur Herstellung flexibler Solarzellen und organischer Solarzellen her, die in der Solarbranche ein großes Zukunftspotenzial haben. Das EBIT für das Segment Dünnschichtmodul ergab einen Wert von minus 37,4 Mio. Euro (2009: minus 11,9 Mio. Euro).

Insgesamt legte der Auftragsbestand zum Jahreswechsel trotz Anpassungen im Auftragsbuch auf 843,8 Mio. Euro zu (2009: 797,4 Mio. Euro). Beim Auftragseingang wurde im Geschäftsjahr 2010 aufgrund der sehr robusten Nachfrageentwicklung mit 1.049,8 Mio. Euro erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten - und damit ein neuer Rekordwert in der Unternehmensgeschichte erzielt.

Ausblick 2011 Aufgrund der erfreulichen Auftragsentwicklung rechnet centrotherm photovoltaics - wie bereits Ende Februar angekündigt - für das Geschäftsjahr 2011 mit einem weiteren Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Mio. Euro bei einer niedrigen zweistelligen EBIT-Marge. "Mit unserer Technologie und unseren Produktionsanlagen haben wir uns eine starke Marke und eine weltweit hervorragende Marktposition in der Photovoltaik-Branche erwirtschaftet. Auf der Basis unseres erfolgreichen Geschäfts wollen wir weiter kräftig in F&E investieren, um diesen Technologievorsprung auszubauen, und gleichzeitig unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen. Damit sehen wir uns für das Geschäftsjahr 2011 und die weitere Zukunft bestens gerüstet", erklärte Robert M. Hartung, CEO und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG.
 
Neue Zahlen zur weltweiten Photovoltaik-Produktion: 2010 wurden Solarzellen mit einer Gesamtleistung von mehr als 27 Gigawatt hergestellt; von den zehn größten Herstellern produzieren neun in Asien.

Photovoltaik-Weltmarktanteile der größten HerstellerNach einer aktuellen Studie des Solarstrom-Magazins PHOTON International wuchs die weltweite Produktion von Solarzellen im Jahr 2010 um sensationelle 118 % auf insgesamt 27,2 Gigawatt (GW). Das sei das höchste jährliche Wachstum seit Beginn der Untersuchungen vor 12 Jahren, betont PHOTON.

Die globale Produktionskapazität erreichte zum Jahresende 2010 insgesamt rund 37 GW.

Suntech, JA Solar und First Solar führen den Markt an

Das chinesische Unternehmen Suntech Power Holdings Co., Ltd. (Wuxi, China), der weltgrößte Hersteller von Photovoltaik-Modulen, entwickelte sich mit einem Produktionsausstoß von knapp 1,6 GW (+ 125 %) zum globalen Marktführer, gefolgt vom ebenfalls chinesischen Produzenten JA Solar (Shanghai, 1,5 GW, + 181 %) sowie von First Solar mit Hauptsitz in Tempe (Arizona, USA) und Hauptproduktionsstandort Malaysia (1,4 GW, + 28 %).

Q-Cells einziger europäischer Hersteller in den Top 10

Auf den Plätzen vier und fünf der Solarzellen-Weltrangliste folgen Trina Solar (China) und die Q-Cells SE, die sowohl in Deutschland, als auch in Malaysia produziert.

Asien ist das Zentrum der Photovoltaik-Produktion

Sechstgrößter Hersteller ist Yingli (China), gefolgt von Motech (Taiwan) auf Platz sieben und Sharp (Japan). Auf den Plätzen neun und zehn finden sich mit Gintech (Taiwan) und Kyocera (Japan) zwei weitere asiatische Unternehmen.

Von den zehn größten Photovoltaik-Herstellern produzierten neun hauptsächlich in Asien, 2011 werden laut PHOTON vermutlich alle zehn dort fertigen.

Chinas Marktanteil wächst kräftig, Anteile deutscher und japanischer Produzenten werden einstellig

Chinas Weltmarktanteil wuchs von 38,1 Prozent (knapp 5 GW) im Jahr 2009 auf 47,8 Prozent im vergangenen Jahr (rund 13 GW). Der Marktanteil deutscher Hersteller sank Deutschland von 15,4% (1,8 GW) auf 9,8 % (2,7 GW), und auch Japans Weltmarktanteil wurde einstellig. 2009 erreichten die japanischen Hersteller mit 1,5 GW noch 12,4 %, 2010 waren es trotz einer Produktion von 2,3 GW nur noch 8,5 %.

Jede zweite Solarzelle ist aus multikristallinem Silizium

Die Produktion von Solarzellen aus multikristallinem Silizium wuchs schneller als alle übrigen Photovoltaik-Technologien und erreichte erstmals seit 2005 wieder einen Marktanteil von mehr als 50%

Die PHOTON-Studie erwartet für 2011 eine Gesamtproduktion von 51,4 GW und zum Jahresende eine weltweite Fertigungskapazität von 66,6 GW. Offen bleibe jedoch die Frage, auf welchen Märkten die Produkte abgesetzt werden können
 
Canadian Solar baut dritten SkyPower-Solarpark in Thunder Bay, Ontario.

Canadian Solar (Kitchener, Ontario) und SkyPower Limited (Toronto, Kanada) melden den Start ihres dritten gemeinsamen Photovoltaik-Projekts. Die beiden Unternehmen vereinbarten den Bau eines 10,5 Megawatt-Solarparks in Thunder Bay, Ontario. Die insgesamt drei PV-Anlagen im Rahmen der Zusammenarbeit sollen rund 50.000 Haushalte mit Solarstrom versorgen.

Canadian Solar, eines der weltweit größten Solar-Unternehmen, und SkyPower Limited, einer der größten Eigner und Entwickler von Solar-Projekten in Kanada, gaben den Abschluss des dritten gemeinsamen EPC (Engineering, Procurement and Construction)-Abkommens bekannt. Der kanadische Solarmodulhersteller und der Solarprojektentwickler vereinbarten die Errichtung eines 10,5-MW-Solarparks im kanadischen Thunder Bay in der Provinz Ontario. Die EPC-Übereinkunft dient der Optimierung von schlüsselfertigen Lösungen für Groß-Solarparks und schafft zudem neue qualifizierte Arbeitsplätze.

Drei Projekte im Gesamtumfang von 30 Megawatt

Das Abkommen ergänzt zwei vorherige Vereinbarungen, die beide Unternehmen im Dezember 2010 schlossen. Die Fertigstellung aller drei Projekte im Gesamtumfang von 30 Megawatt (MW) ist für das dritte Quartal 2011 geplant. Zusammen sollen die Anlagen rund 28 Millionen Kilowattstunden im ersten vollen Betriebsjahr sowie rund 600 Millionen Kilowattstunden über die nächsten 20 Jahre erzeugen. Der Solarstrom reicht aus, um fast 50.000 Haushalte zu versorgen und spart in den ersten 20 Jahren den CO2-Ausstoß von 90.000 Fahrzeugen ein.
 
Solar überholt erstmals Atom: Installierte Photovoltaik-Nennleistung höher als AKW-Kapazitäten in Deutschland.

Relative Photovoltaik-Leistung am 23.03.2011, 12 UhrIn der 12. Kalenderwoche 2011 ist in Deutschland erstmals mehr Solar-Kapazität am Netz als AKW-Leistung. Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von rund 17 Gigawatt (GW) übertreffen nach dem Herunterfahren der ältesten deutschen Atomkraftwerke erstmals die Kernkraftwerke mit insgesamt etwa 15 GW. Allerdings erzeugen die PV-Anlagen nicht ununterbrochen Strom. 2010 wurden in Deutschland nach Zahlen des Bundesumweltministeriums rund 12 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom produziert, der Anteil am Stromverbrauch stieg auf 2 %.

Nach Angaben der Betreiber produzierten die deutschen AKW im vergangenen Jahr rund 140 Milliarden kWh Strom. Laut vorläufigen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) betrug der Anteil der Atomenergie am Primärenergieverbrauch 10,9 %, sämtliche erneuerbare Energien kamen 2010 laut AGEB auf 9,4 %.

Atomkraftgegner: Atomkraft und Kohle können zügig abgelöst werden

"Mit überfälligen Verbesserungen beim Energiesparen und der Energieeffizienz wie weiterem Ausbau der Erneuerbaren Energien können wir zügig die Atomkraft und dann auch die klimaschädliche Kohlekraft ablösen", kommentiert die Bayern Allianz für Atomausstieg + Klimaschutz. Noch 1993 prognostizierten die Stromkonzerne, dass auch langfristig mit Sonne, Wasser und Wind nicht mehr als 4 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden könnten. Heute werden schon 20 Prozent des deutschen Stromverbrauchs regenerativ gedeckt. 2020 können es bereits 50 Prozent sein. "Und ab etwa dem Jahr 2030 wollen wir uns in den meisten Gemeinden und Landkreisen zu 100 Prozent mit Erneuerbaren Energien versorgen", so die bayerischen Atomkraftgegner.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien müsse jedoch begleitet werden durch intelligentes Verbrauchsmanagement (Lastmanagement), den Umbau des Stromnetzes und die Schaffung vielfältiger, vornehmlich dezentraler Energie- und Stromspeicher.
 
BELECTRIC ganz oben im Ranking der weltweiten Photovoltaik-Systemintegratoren; Deutsche Anbieter dominieren den Markt.

BELECTRIC entwickelte 2010 Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 300 MWDas deutsche Unternehmen BELECTRIC (Kolizheim) entwickelte allein im Jahr 2010 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 300 Megawatt (MW) und katapultierte sich somit an die Spitze des "IMS Research 2010 Global PV System Integrator Rankings". Der PV-Projektentwickler (ehemals bekannt als Beck Energy) zog dicht vorbei an einem ebenfalls deutschen Unternehmen, der juwi-Gruppe mit Sitz in Wörrstadt. BELECTRIC befindet sich nunmehr fünf Plätze vor dem 2009 erstplatzierten, Q-Cells International. Q-Cells International sei 2010 fast nicht gewachsen, berichtet das Marktforschungsunternehmen IMS Research (Wellingborough, UK).

30 führende Photovoltaik-Systemintegratoren halten nur einen Marktanteil von 22,1 Prozent

Trotz des Spitzenplatzes und einer Steigerung der entwickelten PV-Systeme um das Dreifache konnte BELECTRIC nur 2,4 Prozent des Marktes für gewerbliche und industrielle Solarstromanlagen erobern - dessen Anteil schätzt IMS Research auf 13, 2 Gigawatt.

“Unsere Quartalsumfrage, in der rund 500 Systemintegratoren und Ingenieure, Procurement- und Bauunternehmer (EPCs) befragt werden, zeigt einen fragmentierten Markt, in dem die 30 Top-Anbieter einen Anteil von nur 22,1 Prozent halten. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr", kommentiert Ash Sharma, PV Research Director bei IMS Research.

Photovoltaik-Ranking: Deutschland ganz vorne, USA holen auf

Das neueste globale Ranking zeigt auch, dass Deutschland weiterhin die Photovoltaik-Marktführerschaft besitzt. 13 der Top 30-Systemintegratoren kommen aus diesem Markt. Auch wenn davon ausgegangen werden kann, dass die neu hinzugefügte jährliche PV-Kapazität in Deutschland in den kommenden Jahren sinken wird, werden diese Unternehmen trotzdem weiterhin dominieren, erwartet IMS Research.

“Deutsche Systemintegratoren sind immer häufiger auch im Ausland tätig, während sie weiterhin den einheimischen Markt fest im Griff haben", erläutert Sharma. "19 der Top 20 gehörten in Deutschland im letzten Jahr dazu."

US-Systemintegratoren ziehen jedoch schnell nach, betont IMS Research. Besonders zwei Akteure stechen heraus: SunPower und SunEdison. Sie waren in 2010 die größten Integratoren in Italien, dem derzeit zweitgrößten Markt weltweit. Überraschenderweise gebe es nur drei italienische Unternehmen, die im Top 10-Ranking für PV-Kraftwerke vertreten sind, berichtet IMS Research. Große US-Anbieter, deutsche und spanische Integratoren eroberten den Markt rasch.

150 aktive US-Systemintegratoren

IMS Research geht davon aus, das der US Markt für PV-Kraftwerke mit Systemintegratoren überschwemmt wird, besonders 2011 und 2012. "Wir haben bereits etwa 150 aktive US-Systemintegratoren identifiziert, sowie weitere europäische und asiatische, die diesen vielversprechenden Markt betreten haben", so Sharma abschließend.
 
Payom Solar AG begibt Unternehmensanleihe und plant den Einstieg in den Betrieb eigener Photovoltaik-Kraftwerke.

Daniel Grosch, der Payom Solar-Vorstand, rechnet auch 2011 mit einer Steigerung von Umsatz und GewinnDie Payom Solar AG (Merkendorf), herstellerunabhängiger Systemanbieter von Photovoltaik-Anlagen, begibt ihre erste Unternehmensanleihe: den „Energy Bond“. Die Inhaberschuldverschreibungen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro und einer fünfjährigen Laufzeit werden nach Angaben des Unternehmens jährlich mit 7,50 Prozent verzinst. Der Emissionserlös diene der unterstützenden Finanzierung der Unternehmensexpansion.

"Die Wachstumschancen im Bereich Photovoltaik sind ungebrochen“, erklärt Daniel Grosch, Vorstand der Payom Solar AG und prognostiziert: „Auch 2011 rechnen wir mit einer weiteren Steigerung unseres Umsatzes und Gewinns.“

Erlös soll größtenteils zum Bau von Photovoltaik-Kraftwerken für den Eigenbetrieb verwendet werden

Mit dem Emissionserlös sollen der Wachstumskurs und die Ausweitung der Geschäftstätigkeit beschleunigt werden. Einen Großteil des Emissionserlöses will die Payom für die Errichtung von Photovoltaik-Kraftwerken einsetzen, um diese selbst zu betreiben. Ein weiterer Teil soll zur Finanzierung des Wachstums in den internationalen Solar- Boom-Märkten verwendet werden.

„Durch unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen zu den weltweit führenden Solarmodul-Herstellern wie Yingli und EGing können wir sicherstellen, dass uns auch bei der sich abzeichnenden Nachfrage ausreichend Lieferkontingente zur Verfügung stehen - und das zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen“, erläutert Daniel Grosch und unterstreicht: „Damit bleiben wir von Marktschwankungen weitgehend unabhängig.“

Unternehmensrating mit Note BBB (Investmentgrade)

Neben den erst kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen für das Jahr 2010 liefert die Creditreform Rating AG einen weiteren Beleg für die Solidität der Payom Solar AG. Sie bescheinigt der Gesellschaft im aktuellen Rating eine stark befriedigende Bonität und bewertet sie mit der Note BBB (Investment Grade).

Mit dem Mindestanlagebetrag von EUR 1.000,- ist der „Energy Bond“ auch für den Erwerb durch Privatanleger konzipiert. Ab Montag, dem 28. März 2011, können die Inhaberschuldverschreibungen direkt über die Payom Solar AG erworben werden. Weitere Informationen hierzu können über die Homepage der Gesellschaft bezogen werden.
 


EUROSOLAR kontra Merkel: Energethik ist schon beschrieben, Kommission überflüssig.

EUROSOLAR: Hermann Scheers letztes Buch ersetzt eine komplette Kommission"Nun soll eine Ethikkommission über die Atomenergie beraten. Vorhersehbar ist, dass der Kommissionsbericht eine Empfehlung und ein Minderheitsvotum enthalten wird". So kommentiert der Vorsitzende der deutschen Sektion der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V., Axel Berg, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel berufene Ethikkommission.

"Die Atomenergie berge unbeherrschbare Risiken, werden die einen sagen, sie sei ethisch gesehen eigentlich unbedenklich, die anderen. Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung "Aussteigen!" werden sie aber vermeiden", betont Berg.

Diesen Atom-Rat hätte sich die Bundeskanzlerin laut Berg sparen können. "Abgesehen davon, dass die von ihr persönlich ausgesuchten mehr oder weniger prominenten Mitglieder nicht die Bevölkerung repräsentieren und Protagonisten der Erneuerbaren Energien fehlen - alle Argumente gegen die Atomkraft sind seit Jahrzehnten bekannt. Neue Einsichten, auch ethische, sind nicht zu erwarten", stellt Berg fest.

Hermann Scheers "Energethischer Imperativ" macht Kommission überflüssig

"Warum also eine Ethikkommission? Sie ist überflüssig. Die Kanzlerin und die Kommissionsmitglieder müssen nur das Buch 'Der Energethische Imperativ' zur Hand nehmen. Nach der Lektüre können sie dann rasch den Abschlussbericht verfassen, der sich in diesem Satz zusammenfassen lässt, den Hermann Scheer in aller Klarheit formulierte: "Die Atomenergie ist das vermessenste Projekt der Zivilisationsgeschichte."

Vorsitzender Töpfer ist ein Hoffnungsschimmer

"Vielleicht sucht die Physikerin Merkel ein Argument für sich, um ihren Irrtum öffentlich einzugestehen, nachdem das aus ihrer Sicht 'absolut Unwahrscheinliche' geschehen ist. Die Vergabe des Vorsitzes der Ethik-Kommission an Klaus Töpfer ist ein Hoffnungsschimmer. Er versäumt bei kaum einem seiner öffentlichen Auftritte, die Verdienste des verstorbenen EUROSOLAR-Präsidenten Hermann Scheer um die Einführung Erneuerbarer Energien zu erwähnen. Klaus Töpfer kennt die Lösung", erinnert Berg.
 
SolarWorld AG setzt internationalen Wachstumskurs fort; Umsatz 2011 soll das Vorjahresniveau übertreffen.

SolarWorld-Chef Asbeck: Wir müssen den Irrweg der Atomkraft verlassenDer SolarWorld AG (Bonn), weltweiter Anbieter kristalliner Solarstrom-Technologie ist es gelungen, ihr Geschäft 2010 erfolgreich und nachhaltig auszubauen. Das Photovoltaik-Unternehmen bestätigte und präzisierte seine vorläufig gemeldeten Zahlen: 2010 hat der Solar-Konzern den Absatz von Wafern und Solarstrommodulen um 42 Prozent auf 819 Megawatt gesteigert (2009: 578 MW) und dadurch auch seinen Umsatz deutlich erhöht. Dieser kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 28,8 Prozent und 292,1 Millionen Euro auf 1.304,7 Millionen Euro (2009: 1.012,6 Mio. €). Damit hat die SolarWorld AG ihre Prognose erfüllt, die Umsatzmilliarde nachhaltig zu überschreiten.

Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck nimmt Stellung zur globalen Energiedebatte

"Japan erlebt eine Katastrophe biblischen Ausmaßes. Sie zeigt: Wir müssen den Irrweg der Atomkraft verlassen und schrittweise die Vollversorgung mit erneuerbaren Energien erreichen. Die SolarWorld wird zur Nutzung der Solarenergie technologisch zukunftsweisende Wege aufzeigen und als globales Unternehmen weiter wachsen“, erklärte Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, bei der Präsentation des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2010 in Bonn.

Dividende soll auf 0,19 Euro erhöht werden

Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im Geschäftsjahr 2010 um 26,1 Prozent und 40,0 Millionen Euro auf 192,8 Millionen Euro (2009: 152,8 Mio. €). Trotz der branchenweit erneut gesunkenen Preise ist es der SolarWorld AG gelungen, ihre EBIT-Marge konstant zu halten. Sie lag bei 14,8 Prozent (2009: 15,1 %). Der Konzerngewinn erhöhte sich 2010 um 28,3 Millionen Euro und 48,0 Prozent auf 87,3 Millionen Euro (2009: 59,0 Mio. €).

Aufgrund der soliden Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine auf 0,19 Euro erhöhte Dividende vorschlagen (2009: 0,16 €).

Auslandsgeschäft gewinnt an Bedeutung

Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, zum abgeschlossenen Geschäftsjahr: "2010 war ein bewegtes Jahr. Unser Absatz hat sich in den internationalen Solarmärkten stark entwickelt und vor allem im 2. Halbjahr von unserem Kernmarkt Deutschland in andere europäische Märkte und die USA verlagert.“

Folglich stieg die Absatz-Auslandsquote 2010 um 14 Prozentpunkte auf 59 Prozent (2009: 45 %). „Wir haben uns frühzeitig international ausgerichtet und können deswegen durch Absatzverschiebungen Entwicklungen in den einzelnen Märkten flexibel für uns nutzen“, so der Vorstandsvorsitzende.

Planmäßig hat der Konzern seine Produktionskapazitäten an seinen internationalen Standorten in Deutschland, den USA und Südkorea entlang der kompletten Wertschöpfungskette massiv erhöht. Allein zur Fertigung von Solarstrommodulen steigerte das Unternehmen 2010 seine Kapazitäten konzernweit von 500 auf 940 MW.

Finanzvorstand Koecke: Wettbewerbsfähigkeit entscheidend gestärkt

Insgesamt investierte der Konzern im Geschäftsjahr 2010 216,1 Millionen Euro in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. „Dabei ist es uns gelungen, das interne Investitionsbudget durch effizienteres Projektmanagement und bessere Einkaufskonditionen signifikant zu unterbieten“, erläuterte der Finanzvorstand der SolarWorld AG, Philipp Koecke, „auch in den laufenden Produktionsprozessen haben wir wesentliche Kostensenkungen realisiert. Damit haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit entscheidend gestärkt.“

Konzern will Wachstum global vorantreiben und Umsatzniveau des Vorjahres von 1,3 Milliarden überschreiten

„Wir werden alles tun, um unsere Kosten zu senken und unsere Qualitätsmarke zu stärken. Wir werden neue Möglichkeiten zur Speicherung und zum Eigenverbrauch von Solarstrom entwickeln. Mit diesen Technologien werden wir unsere gute Marktposition stärken“, so Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck.

2011 will die SolarWorld AG ihren Kapazitätsausbau fortsetzen und im Modulbereich 1.400 (2010: 940) MW erreichen, so dass der Konzern größere Produktmengen im Endkundengeschäft platzieren kann.

Insgesamt erwartet der Konzern einen Zuwachs seiner Absatzmengen um mehr als 30 Prozent. Für die USA rechnet die SolarWorld damit, den Absatz sogar mehr als verdoppeln zu können - dank der logistischen Vorteile der Vorort-Produktion und bereits etablierter Vertriebsnetze. Innerhalb der kommenden zwei Jahre soll der Auslandsanteil auf bis zu 75 Prozent weiter ausgebaut werden. 2011 will der Konzern das Umsatzniveau des Vorjahres von 1,3 Milliarden überschreiten.

Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck: „Diese Prognose machen wir vorbehaltlich der Entwicklung der internationalen Rahmenbedingungen, die momentan niemand im Detail vorhersagen kann. Wir treten für eine stetige Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien ein und wollen als Unternehmen organisch wachsen.“
 
Geschäftsbericht 2010: Solarmodul-Hersteller aleo solar AG weiter auf Wachstumskurs.

aleo-Vorstand: Von links: Norbert Schlesiger (Vertrieb), York zu Putlitz (Vorsitzender) und Dr. Jens Sabotke (Technik und Entwicklung)Die aleo solar AG bestätigt mit dem am 24.03.2011 vorgelegten Geschäftsbericht für 2010 die bereits vorläufig gemeldeten Zahlen. Der Umsatz stieg um 47,2 Prozent auf 553,5 Millionen Euro (2009: 376,1 Mio. Euro). Das EBIT erhöhte sich deutlich auf 43,0 Millionen Euro (2009: 16,0 Mio. Euro), die EBIT-Marge fiel mit 7,8 Prozent (2009: 4,3 Prozent) solide aus. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 2,41 Euro (2009: 0,78 Euro).

Produktion voll ausgelastet; Kapazitätsausbau auf 390 MW bis Jahresende

Die Werke der aleo solar AG waren im Jahr 2010 voll ausgelastet: So konnte die Produktion von Solarmodulen mit 267 Megawatt (MW) gegenüber dem Vorjahr (2009: 139 Megawatt) nahezu verdoppelt werden. Mit dem im Jahr 2010 begonnenen Ausbau der Produktionskapazität von 250 auf 390 MW bis zum Ende des Jahres 2011 lege die aleo solar AG derzeit die Grundlage für weiteres Wachstum, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

35,8 Prozent Exportquote

Während das erste Halbjahr 2010 infolge der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von Vorzieheffekten und starken Umsätzen in Deutschland geprägt war, erzielte die aleo solar AG im zweiten Halbjahr mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland. Im Gesamtjahr wurden 35,8 Prozent (2009: 22,7 Prozent) im internationalen Geschäft erwirtschaftet, das Gros davon in Italien, Frankreich und Griechenland.

"Das zeigt, wie erfolgreich wir unsere Strategie der Internationalisierung umsetzen konnten", sagt York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der aleo solar AG. „Wir wollen unser Geschäft im Jahr 2011 konsequent international ausbauen. Künftig werden wir verstärkt außerhalb Europas aktiv sein.“ Weltweit bestünden bereits Vertriebskontakte, Modullieferungen gingen unter anderem in die Solarmärkte der USA, nach Australien, Israel und Mexiko.

Know-how-Transfer von Bosch

Als seine Stärken sieht das Unternehmen weiterhin die Nähe zu Fachhändlern und Installateuren und die Premium-Marke. Die erstklassige Qualität von aleo-Modulen wurde mit dem Testurteil „sehr gut“ durch das Magazin Öko-Test im April 2010 erneut bestätigt. Bei der Optimierung der Produktionsprozesse profitiere die aleo solar AG zunehmend vom technologischen Know-how ihrer Hauptaktionärin, der Robert Bosch GmbH.

Umsatz von mindestens 560 Millionen Euro geplant

Aufgrund teilweise einschneidender Absenkungen von Einspeisetarifen geht die aleo solar AG davon aus, dass die Photovoltaik-Märkte im laufenden Jahr härter umkämpft sein werden als im Vorjahr. Gleichwohl strebt die aleo solar AG weiteres Wachstum an: Im Jahr 2011 wird ein Umsatz von mindestens 560 Millionen Euro verbunden mit einer vergleichsweise soliden EBIT-Marge erwartet.
 
Udo Möhrstedt, Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG: Stromversorgung ohne Atom, Kohle oder Gas ist möglich.

Udo Möhrstedt: Solarstrom-Eigenverbrauch steigern und Speichertechnologie für grünen Strom fördernDie Abschaltung der Atommeiler in Deutschland im Rahmen des Atom-Moratoriums sorgt für viel Wirbel in der Energiebranche. Die Bevölkerung sei angesichts der Ereignisse in Japan hoch sensibilisiert für eine saubere und sichere Energieversorgung, so der Vorstandsvorsitzender des Photovoltaik-Unternehmens IBC SOLAR AG, Udo Möhrstedt.

"Dennoch ist immer häufiger die Rede davon, dass Kohle und Erdgas die angebliche Stromlücke füllen. Das lehnen wir ganz klar ab! Es kann doch nicht unser Ziel sein, unserer Stromversorgung sämtliche Klimaziele zu opfern - schließlich würden Kohle und Gas die CO2-Emissionen um ein Vielfaches nach oben treiben.“

Nutzung der Photovoltaik ausbauen

Warum der Photovoltaik hier ihr Potenzial abgesprochen werde, sei angesichts jüngster Meldungen, dass die installierte Photovoltaik-Leistung in dieser Woche erstmals die AKW-Leistung übersteigt nicht nachvollziehbar, betont Möhrstedt. "Um weiterhin erfolgreich die Energiewende voranzutreiben, muss die Nutzung der Photovoltaik ausgebaut und die dezentrale Energieversorgung gefördert werden", fordert Möhrstedt.

Solarstrom-Eigenverbrauch steigern, Stromnetz ausbauen

"Unser Ziel ist es, die EEG-Umlage und damit die so genannte Wälzungssumme weiter zu senken. Photovoltaik leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stromversorgung", so Möhrstedt. Um diesen Effekt weiter auszubauen, müsse der Solarstrom-Eigenverbrauchsanteil erhöht und die Nieder- und Mittelspannungsnetze müssten gezielt ausgebaut werden.

Ausweitung der Eigenverbrauchsregelung für Solarstrom; Bonus für Speichertechnologien

Um eine Erhöhung des Solarstrom-Eigenverbrauchsanteils zeitnah zu erreichen, wäre eine Ausweitung der Eigenverbrauchsregelung auf Bestandsanlagen, also PV-Anlagen, die vor dem 1. 1. 2009 in Betrieb genommen wurden, ein wesentlicher Schritt, schlägt Möhrstedt vor. Das Gleiche gelte für PV-Anlagen über 500 kWp und für Freiflächenanlagen. Durch eine Ausweitung der Anlagengröße könnten Unternehmen noch mehr Strom direkt auf dem eigenen Dach produzieren. Der angenehme Nebeneffekt: Unternehmen senken ihre Energiekosten durch das "Peak-Shaving“ (Anpassung des Verbrauchs an die Zeiten, in denen die meiste Energie produziert wird).

Eine deutliche Erhöhung der Eigenverbrauchsquote sei durch den Einsatz von Speichertechnologien möglich. Die Einführung eines Speicherbonus in Höhe von 12 Cent pro Kilowattstunde auf jede selbst verbrauchte kWh könnte hier einen weiteren Anreiz schaffen, die Eigenverbrauchslösung zu nutzen, so Möhrstedt. Solch ein Bonus werde einen Innovationsschub bei Speichertechnologien bewirken, der dazu führe, dass die Netze entlastet werden.

Die aktuelle Netzstudie der dena zeigte, dass der Ausbau der Hochspannungsnetze nur schleppend vorangeht und sicher nicht bis 2020 realisierbar sei. Wesentlich besser wäre es, die Nieder- und Mittelspannungsnetze zu stärken, rät Möhrstedt.

Damit werde wird der Eigenverbrauch interessanter. Die EEG-Umlage für Stromkunden sinke durch den wachsenden Eigenverbrauchsanteil, da weniger Strom eingespeist wird. Durch den Ausbau der Speichertechnologien werde außerdem die Versorgung rund um die Uhr sowie die Entlastung des Niederspannungsnetzes sichergestellt, fasst Möhrstedt zusammen. Darüber hinaus mache sich jeder Verbraucher, der seinen eigenen Strom nutzt, mit jeder Kilowattstunde ein Stück unabhängiger.
 
Solaranlagen für Jedermann; Konzept der Bürgersolarkraftwerke ermöglich allen Bundesbürgern den Zugang zum Solarmarkt.

Bürgersolaranlage in LübeckDer Ausbau der Nutzung regenerativer Energien sei so wichtig wie noch nie, betont die Deutsche Umweltberatung GmbH & Co. KG (DUB) und bietet mit dem Konzept der „Bürgersolarkraftwerke“ die Nutzung der Sonnenenergie für Jedermann an. Verbraucher bauen nach diesem Konzept eine private Photovoltaik-Anlage auf einem Fremd-Dach. Die Summe der Anlagen in einem Projekt ist dann das so genannte Bürgersolarkraftwerk".

Die Deutsche Umweltberatung bietet ihren Investoren ein "Rund-um-Sorglos-Paket". Dazu zählen die Vermittlung der benötigten Dachfläche, Planung und Bau der kompletten Photovoltaik-Anlage mit allen dazugehörigen Komponenten in Größen von rund 8 - 15 Kilowatt Nennleistung, Wartung und Betrieb des Bürgersolarkraftwerkes.

Ein ökologisch sinnvolles Projekt, das sich für den Betreiber auch ökonomisch lukrativ darstelle, denn für jede eingespeiste Kilowattstunde erhalten Investoren gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die staatlich garantierte Solarstrom-Einspeisevergütung für 20 Jahre.

Mit dem Bau einer Bürger-Photovoltaikanlage werde die Erzeugung von Solarstrom auch für Menschen zugänglich, die keinen Zugang zu eigenen Dachflächen haben. "Bürgersolarkraftwerke bieten den umweltorientierten Verbrauchern die Möglichkeit, einen nachhaltigen Beitrag zu Klima- und Ressourcenschutz zu leisten“, betont die DUB.
 
Sonne statt Atom?

Die Solarbranche kämpft gegen sinkende Preise und gekürzte Subventionen. Nach dem Atomunglück in Japan hofft sie nun auf ein Umdenken in der Energiepolitik

Klaus Gehrlicher ist ein Freund klarer Worte. Der Vorstandsvorsitzende der Gehrlicher Solar AG aus München glaubt trotz der Katastrophe im japanischen Fukushima nicht, dass seine Branche von einem schnellen Umstieg auf regenerative Energien profitiert. Im Gegenteil: "Die märchenhaften Erfolgsstorys in der Fotovoltaik sind vorbei", sagt er.

Gehrlicher gehört zu den Pionieren der Branche. 1994 fing er in einem WG-Zimmer in Schwabing als Einmannbetrieb an. Sein erster Auftrag: der Bau einer Solaranlage auf den Kanarischen Inseln. Dann ging es aufwärts. Im Jahr 2006 lag der Umsatz bei 27 Millionen Euro. Drei Jahre später waren es bereits 325 Millionen Euro. Für 2010 sind die Zahlen noch nicht veröffentlicht, aber Gehrlicher erwartet weiteren Zuwachs.

Doch in der Solarbranche liegen die Nerven blank. Wo vor Kurzem noch zweistellige Renditen lockten, lässt nun die Konkurrenz aus Fernost den Markt für deutsche Modulhersteller zusammenbrechen. Ein Preisverfall von 30 Prozent macht den Produzenten das Leben schwer. Und erst im Januar beschloss die Bundesregierung, die staatliche Förderung von Juli an um zusätzliche 15 Prozent zu senken. Bis 2012, so klagt der Bundesverband Solarwirtschaft, ergebe sich insgesamt eine Reduzierung der Solarstromförderung von 50 Prozent.

Klaus Gehrlicher begrüßt die Kürzung der Vergütungen, über die der Rest der Solarindustrie vernehmlich stöhnt. "In der Branche gab es viele Glücksritter, die vom Wohnzimmer aus das schnelle Geld gemacht haben", wettert er.

Trotz der Kürzungen wird für jede neu installierte Solaranlage die Einspeisevergütung 20 Jahre garantiert. Nach Berechnungen des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt, Energie belaufen sich diese als Solarschulden bezeichneten Kosten auf 46 Milliarden Euro für die vergangenen zehn Jahre. Geld, das die Stromkunden mitzahlen, denn die staatlich garantierten Abnahmepreise werden auf ihre Rechnungen umgelegt.

"Ich bin dafür, die Vergütung zeitnah herunterzufahren, sodass die Unternehmen damit noch wirtschaften können, aber keine überdurchschnittlichen Gewinne erzielen. Das muss sein, solange wir uns in geförderten Märkten bewegen", sagt Gehrlicher. Dass er damit im Solarverband aneckt, nimmt er in Kauf.

Ein harter Schlag auch für sein Unternehmen war allerdings, dass seit vergangenem Sommer Fotovoltaikanlagen auf Ackerflächen überhaupt nicht mehr gefördert werden. "Das hat uns einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag gekostet", gibt der Vorstandsvorsitzende zu. Vorentwicklungen des Unternehmens, die Arbeit von rund 15 Monaten, waren plötzlich umsonst.

Auf der ganzen Welt plant, baut, wartet und finanziert Klaus Gehrlicher heute mit seinen 400 Mitarbeitern Fotovoltaikanlagen. Zudem ist das Unternehmen Großhändler für Solarmodule, Wechselrichter, komplette Solaranlagen und Komponenten. Produziert wird in Neustadt bei Coburg, wo der Unternehmenssitz liegt. Dort entstehen die Komponenten des Montagesystems für die Module. Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung sitzen in Dornach, ganz in der Nähe der Messe München.

Der wichtigste Markt ist nach wie vor Deutschland, auch wenn der Auslandsanteil ansteigt und im vergangenen Geschäftsjahr bei rund 25 Prozent des Umsatzes lag. Als nicht börsennotierte Aktiengesellschaft muss der Vorstandsvorsitzende keinem Aktionär Rede und Antwort stehen. Schließlich gehören 99 Prozent der Aktien der Familie Gehrlicher.

Mittlerweile hat die Firma zahlreiche Auszeichnungen eingeheimst. Allein für seine Leistungen im vergangenen Jahr wurde der bayerische Mittelständler mit fünf renommierten Preisen ausgezeichnet. Darunter waren Ehrungen für das Mitarbeiter- und Umsatzwachstum, für die Innovationskraft und die Positionierung in zukunftsorientierten Technologiefeldern. Gehrlicher Solar gehörte 2008 und 2010 zu "Bayerns Best 50".

Seit einer Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München 2008 betreibt das Unternehmen zudem Solargroßkraftwerke wie die in Rothenburg in der Oberlausitz oder im schwäbischen Lauingen bei Dillingen. Allein die Anlage in Lauingen deckt mit einer Leistung von 26 Megawatt den jährlichen Strombedarf von 22 500 Menschen, und das klimafreundlich: Jährlich werden so mehr als 14 000 Tonnen CO2 eingespart. Außerdem ist es das größte Solarkraftwerk, das die Firma bislang gebaut hat.

Deutschland ist derzeit der größte Markt für Fotovoltaikanlagen. Und es ist der einzige Markt weltweit, auf dem die Förderung des Solarstroms nicht an ein festes Budget gebunden ist, sondern ungedeckelt subventioniert wird. Gekürzt wird allerdings bei den garantierten Abnahmepreisen. Ab Juli gibt es für Solarstrom von Dachanlagen weniger Geld. "Das wird der Branche ziemlich wehtun", prophezeit Gehrlicher. Und für Module made in Germany wird es immer schwerer mitzuhalten. So bezieht das Unternehmen Gehrlicher die meisten seiner Solarmodule aus China. "Die Qualität der asiatischen Tophersteller ist sehr gut", bestätigt der Chef. Unterstützung aus Deutschland macht es möglich: Produzieren doch viele chinesische Firmen mit deutschen Maschinen.

Etliche dieser Module finden sich auf deutschen Häuserdächern wieder. Mehr als 800 000 Solaranlagen sind dort installiert. Sie ersetzen 15 konventionelle Kraftwerke. In der Branche arbeiteten im vergangenen Jahr 133 000 Menschen - ein bedeutender Wirtschaftszweig. Nach Angaben des Bundesverbandes der Solarwirtschaft lag die Wertschöpfung bei rund zehn Milliarden Euro.

Bayern deckt derzeit drei Prozent seines Stromverbrauchs aus Sonnenenergie. Bundesweit sind es zwei Prozent. Bis zum Jahr 2020 sollen es zehn Prozent sein. Trotz der Vorliebe der Deutschen für Solarenergie hilft da wohl nur importieren. Darauf setzen Projekte wie Desertec in Nordafrika. Mithilfe von gewaltigen solarthermischen Kraftwerken soll in den sonnenintensiven Gebieten Strom erzeugt und nach Europa transportiert werden. Kein Markt für den Mittelständler, sondern für Großkonzerne.

Gehrlicher setzt auf dezentrale Energieerzeugung in Verbrauchernähe und fordert die Demokratisierung der Versorgung. "Die Erfolgsgeschichte der erneuerbaren Energien sollte nicht den Interessen einiger Großkonzerne geopfert werden", sagt der Firmengründer. Angesichts der Ereignisse in Japan und Nordafrika gewinnen Unabhängigkeit und Sicherheit der Versorgung tatsächlich eine ganz neue Bedeutung
 
Aleo Solar strebt auf ausländische Märkte.

Die Aleo Solar AG hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2010 bestätigt. Demnach stieg der Umsatz des Photovoltaik-Unternehmens um 47,2 Prozent auf 553,5 Millionen Euro. Der Gewinn erhöhte sich von 16 auf 43 Millionen Euro binnen Jahresfrist. „Mit diesen Ergebnissen und vor allem der erheblichen Umsatzsteigerung sind wir sehr zufrieden“, sagte York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand von Aleo Solar, im Gespräch mit der photovoltaik.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei es wegen der zusätzlichen Kürzungen der Solarförderung zu Vorzieheffekten in Deutschland gekommen, so das Unternehmen. Diese hätten sich in starken Umsätzen in Deutschland im ersten Halbjahr 2010 bemerkbar gemacht. Dagegen seien im zweiten Halbjahr mehr als die Hälfte der Einnahmen im Ausland generiert worden. Der Auslandsanteil lag Aleo Solar zufolge bei 35,8 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Mehrzahl der ausländischen Photovoltaik-Projekte seien in Italien, Frankreich und Griechenland realisiert worden. „Wir wollen unser Geschäft im Jahr 2011 konsequent international ausbauen“, so York zu Putlitz weiter. In Frankreich und Italien sieht das Unternehmen auch künftig gute Wachstumschancen. „Die Entscheidungen bei der Solarförderung sind nicht in voller Breite gegen uns“, sagte zu Putlitz. Die Bedingungen für kleine Aufdachanlagen seien weiterhin attraktiv. Künftig wolle das Unternehmen auch verstärkt außerhalb Europas aktiv sein. Weltweit bestünden bereits Vertriebskontakte. Zu Putlitz betonte, dass es sich als gute Strategie erwiesen habe, einen Direktvertrieb über Installateure aufzubauen. In diesem Jahr will Aleo Solar vor allem in Märkten wie den USA, Australien und Israel aktiv werden. Der Umsatzanteil von Photovoltaik-Projekten außerhalb Europas lag im vergangenen Jahr mit sieben Millionen Euro noch relativ niedrig, soll aber in diesem Jahr weiter gesteigert werden, wie zu Putlitz sagte.

Die Produktion von Solarmodulen konnte Aleo Solar im vergangenen Jahr nahezu verdoppeln. Die Werke des Photovoltaik-Herstellers seien komplett ausgelastet gewesen. Derzeit ist Aleo Solar dabei, die Kapazitäten weiter zu erhöhen. Bis Ende des Jahres sollen die Produktionskapazitäten von 250 auf 390 Megawatt ausgebaut sein und damit die Grundlage für das weitere Wachstum des Unternehmens schaffen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Photovoltaik-Unternehmen einen Umsatz von mindestens 560 Millionen Euro an. Dabei werde eine zum Jahr 2010 vergleichbare EBIT-Marge angestrebt. Sie lag im vergangenen Jahr bei 7.8 Prozent.

Die Robert Bosch GmbH kündigte Ende Februar an, Aleo Solar nun doch vollständig übernehmen zu wollen. Der Stuttgarter Konzern bietet den Aktionären des Photovoltaik-Unternehmens laut Angebot an, ihre Aktien zu einem Preis von 22 Euro in bar zu erwerben. Allerdings prüfe die Aufsichtsbehörde Bafin derzeit noch. Zu Putlitz erwartet, dass es in den kommenden ein bis zwei Wochen veröffentlicht wird. Derzeit halte Bosch bereits einen Anteil etwa 82 Prozent des Grundkapitals von Aleo Solar. „Das Angebot ist eine Bestätigung unseres Kurses“, sagt zu Putlitz. Außerdem profitiere Aleo Solar stark von den Vertriebs- und Entwicklungsaktivitäten bei Bosch. Er äußerte sich optimistisch, dass die Marke „Aleo“ auch nach einer kompletten Übernahme des Photovoltaik-Unternehmens bestehen bleiben wird. Dies sei immer auch eine Frage der Positionierung und Aleo habe sich in der Vergangenenheit bereits einen guten Namen erworben, so zu Putlitz weiter.
 
CENTROTEC bietet neues Solar-Produkt an

Trotz des schwierigen Marktumfelds tendiere die Aktie aufwärts. Investoren gefalle die Nachricht, dass das Unternehmen in diesem Jahr ein neues Solar-Produkt anbieten werde. Es handle sich dabei um ein integriertes Energiedach, welches eine Kombination aus PV, Solarthermie und Blindmodulen sei. Die Experten würden mit einer positiven Auswirkung auf die Gewinnentwicklung der eh günstig bewerteten Firma rechnen.

Die Experten :kichern: von "Der Aktionär" empfehlen, bei der Aktie von CENTROTEC dabeizubleiben. Das Kursziel sehe man bei 27,00 Euro und der neue Stoppkurs liege bei 14,80 Euro. (Ausgabe 13) (25.03.2011/ac/a/nw)
 
China Sunergy steigert Umsatz 2010 um über 80 Prozent.

Nanjing, China – Der Solarzellenhersteller China Sunergy hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2010 präsentiert. Insgesamt seien PV-Produkte im Umfang von 347,8 MW ausgeliefert worden, davon 277,2 MW Solarzellen und 67,2 MW Solarmodule. Der Gesamtumsatz stieg auf 517,2 Mio. Dollar und lag damit 81,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Bruttogewinn betrug 92,3 Mio. Dollar, was einem Anstieg von 465 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Nettogewinn belief sich damit auf 51,7 Mio. Dollar gegenüber einem Nettoverlust von 10,3 Mio. Dollar in 2009.

Ausliefermenge soll 2011 fast verdoppelt werden.

Für das erste Quartal 2011 erwartet das Unternehmen Lieferungen zwischen 98 und 110 MW. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet China Sunenergy mit 670 bis 690 MW
 
solarhybrid tankt frisches Kapital.

Brilon – Die solarhybrid AG meldet eine Kapitalerhöhung um rd. 1,6 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 4,7 Mio. Euro auf bis zu 6,3 Mio. Euro zu erhöhen. Die neuen Aktien sollen im Rahmen einer Bezugsrechtskapitalerhöhung für einen Ausgabebetrag von 5 Euro je neuer Aktie im Zeitraum vom28. März 2011 bis zum 11. April 2011 gezeichnet werden können. Die Aktionäre könnten für drei bestehende eine neue Aktie beziehen. Der Gesamtbruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung betrage bis zu rund 7,9 Mio. Euro. Nicht bezogene neue Aktien würden interessierten Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung mindestens zum Bezugspreis angeboten.

Dem Unternehmen liegen nach eigenen Angaben bereits verbindliche Zeichnungszusagen in Höhe von mehr als 5,3 Mio. Euro vor. Die solarhybrid AG will mit dem neuen Kapital das Unternehmenswachstum und den Ausbau des internationalen Projektgeschäftes weiter vorantreiben. Die neuen Aktien sollen zunächst in die bestehende Notierung im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. Innerhalb des geplanten Segmentwechsels soll dann die Zulassung sämtlicher Aktien der Gesellschaft in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörseerfolgen.
 
Q-Cells erwartet 2011 Stagnation bei Umsatz und Ergebnis.

QCE
Das Solarunternehmen Q-Cells gibt sich zu Jahresbeginn vorsichtig und prognostiziert für die Ergebnisse Stagnation. Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden auf Vorjahresniveau erwartet, wie aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Unter Verweis auf saisonale und regulatorische Effekte beobachtet das TecDAX-Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf eine "sehr schwache" Nachfrage
 
Q-Cells erwartet 2011 Stagnation bei Umsatz und Ergebnis.

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Solarunternehmen Q-Cells gibt sich zu Jahresbeginn vorsichtig und prognostiziert für die Ergebnisse Stagnation. Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden auf Vorjahresniveau erwartet, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Unter Verweis auf saisonale und regulatorische Effekte beobachtet das TecDAX-Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf eine "sehr schwache" Nachfrage.

Zwischen 1,3 Mrd EUR und 1,5 Mrd EUR erwartet die Q-Cells SE den Konzernumsatz in diesem Jahr. 2010 wurden dank starker Nachfrage vor allem in Deutschland 1,35 Mrd EUR erlöst und ein EBIT von 82,3 Mio EUR erzielt. Zwar rechnet das Unternehmen mit steigenden Absatzmengen bei Solarzellen und Modulen. Wegen der sinkenden Preise würden die positiven Mengeneffekte jedoch gemindert, hieß es. So seien die Preise im bisherigen Jahresverlauf in den wichtigen Absatzmärkten Deutschland und Italien nach Kürzungen der Solarförderung zu Jahresbeginn gefallen. Q-Cells rechnet demnach mit einem Anhalten dieses Trends.

In diesem Jahr will das Unternehmen in die Umstellung der Solarzellenfertigung sowie den Aufbau einer eigenen kristallinen Modulproduktion investieren. Insgesamt plant Q-Cells mit Investitionen von 100 Mio bis 120 Mio EUR, wie auch 2012. 2010 lag dieser Wert bei knapp 120 Mio EUR. Im nächsten Jahr rechnet das Unternehmen mit einem wachsenden Weltmarkt und will daran teilhaben. Umsatz und EBIT sollen sich positiv entwickeln.



[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1049755#1049755 schrieb:
Frechdax schrieb am 29.03.2011, 07:59 Uhr[/url]"]Q-Cells erwartet 2011 Stagnation bei Umsatz und Ergebnis.

QCE
Das Solarunternehmen Q-Cells gibt sich zu Jahresbeginn vorsichtig und prognostiziert für die Ergebnisse Stagnation. Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden auf Vorjahresniveau erwartet, wie aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Unter Verweis auf saisonale und regulatorische Effekte beobachtet das TecDAX-Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf eine "sehr schwache" Nachfrage
 
Solarkonzern Conergy verklagt seinen Zulieferer Roth & Rau.

Düsseldorf, 29. Mär - Der Solarkonzern Conergy hat den Anlagenbauer Roth & Rau auf Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe verklagt. Roth & Rau habe eine Zellfertigungslinie verspätet und nicht in vertraglich vereinbarter Spezifikation geliefert, teilte der Hamburger Konzern in seinem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht mit. Die Verspätung wie auch die Mängel hätten bei Conergy zu Mindererträgen geführt. Die Klagesumme belaufe sich daher auf einen unteren dreistelligen Millionenbetrag. Die Klage sei im Februar beim Gericht eingereicht worden. Roth & Rau wollte den Vorgang nicht kommentieren.
Nachdem im Vorjahr die Gespräche abgebrochen worden seine, hätten sich die beiden Firmen inzwischen wieder an den Verhandlungstisch gesetzt, teilte Conergy weiter mit. Nach den Angaben erhebt der Anlagenbauer wiederum Anspruch auf die Zahlung einer Restsumme für die gelieferte Produktionslinie im einstelligen Millionenbereich.
 
Q-Cells meldet neuen Weltrekord-Wirkungsgrad für CIGS-Dünnschichtmodul aus Serienfertigung: 13,4%.

Die Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), eines der weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen, erzielte mit einem CIGS-Dünnschicht-Solarmodul aus der monolithisch integrierten Serienfertigung einen neuen Wirkungsgrad-Weltrekord. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE bestätigte für ein Q-Cells Q.SMART UF-Solarmodul aus der Produktion der Solibro GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Q-Cells SE, einen Wirkungsgrad von 14,7 % auf der Aperturfläche.

Spitzenleistung von 100,3 Watt für Q-Cells CIGS-Dünnschicht-Solarmodul

Die im Februar 2011 durchgeführten Messungen des Fraunhofer ISE unter Standardtestbedingungen verifizierten eine Spitzenleistung von 100,3 Watt (Wp). Das Q-Cells Q.SMART UF-Solarmodul erreicht so auf einer Fläche von 0,75 m² einen Gesamtflächenwirkungsgrad von 13,4 Prozent. Bezogen auf die aktive Fläche (Aperturfläche) von 0,684 m² liegt der Wirkungsgrad bei diesem Modul bei 14,7 Prozent.

Damit hält Q-Cells mit der CIGS-Dünnschicht-Technologie nach der von Progress in Photovoltaics* erstellten Tabelle mit Rekord-Wirkungsgraden den Weltrekord bei monolithisch integrierten Photovoltaik-Solarmodulen.

Stabile Energieerträge, Spitzenwerte im Testzentrum in Australien

"Im Juni 2010 erzielte Q-Cells mit einem CIGS Solarmodul des gleichen Typs einen ersten Weltrekord mit einem Wirkungsgrad von 13 Prozent“, so Gerhard Rauter, Technikvorstand von Q-Cells. "Mit dem neuen Rekordwert von 13,4 Prozent bei einem Modul aus der laufenden Serienfertigung stellt Q-Cells einmal mehr seine Technologieführerschaft in der Photovoltaik-Branche unter Beweis."

CIGS Dünnschicht-Solarmodule von Q-Cells sind aktuell in verschiedenen Referenzinstallationen zu finden und zeigen über längere Beobachtungsräume stabile Energieerträge (KWh/KWp). Über Europa hinweg zeigen verschiedene Q.SMART-Solarstromanlagen bei unterschiedlichster Einstrahlungsstärke und –dauer nach einjähriger Betriebszeit sogar teilweise Leistungssteigerungen auf, betont das Unternehmen.

Das Q.SMART UF-Solarmodul erreichte zudem Spitzenwerte im Testzentrum des "Desert Knowledge Australia Solar Centre". Unter extremen klimatischen Bedingungen gehörte das CIGS-Solarmodul zu den leistungsstärksten im internationalen Vergleich. www.dkasolarcentre.com.au

Hergestellt am deutschen Standort im Solar Valley bei Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt, biete das Q.SMART überzeugende Qualität "Made in Germany", betont der Hersteller. Das Solarmodul liefere durch ein gutes Temperatur- und Schwachlichtverhalten hohe Energieerträge. Unterstützt werde dies durch die Positivsortierung +5/-0 Watt, für ein Plus an Leistung. Dank einer vorteilhaften Zellgeometrie seien die Module auch bei Teilverschattung sowie ungünstiger Dachausrichtung besonders effizient. Durch eine langzeitstabile Glasverkapselung mit bewährter Randversiegelung sei das Modul dauerhaft geschützt und resistent gegenüber Umwelteinflüssen.

Aktuell bietet Q-Cells zwei Formate seiner Q.SMART Produktgruppe an: Q.SMART (mit Rahmen), Q.SMART UF (rahmenlos) und Q.SMART UF L (rahmenlos, groß). Das letztgenannte Format ist um 25 Prozent größer als die beiden anderen, was die BOS-Kosten bei großen Aufdach- und Freifeld-Installationen reduziert.
 
Bündnis von "Alternativen Nobelpreisträgern" fordert weltweiten Atomausstieg.

Right Livelihood Award: der "Alternativen Nobelpreis"In einer gemeinsamen Erklärung fordern 50 Träger des "Alternativen Nobelpreises" und Mitglieder des World Future Council, weltweit Atomkraftwerke abzuschaffen und sie durch erneuerbare Energieformen zu ersetzen.

"Atomkraft ist weder die Antwort auf moderne Energieprobleme noch ein Wundermittel für die Herausforderungen des Klimawandels. Probleme können nicht gelöst werden, indem man neue Probleme schafft", heißt es in der Erklärung von Experten, Aktivisten, Politikern, Geistlichen, Unternehmern und Wissenschaftlern aus 26 Ländern.

Erklärung belegt weltweite Unterstützung für den Atom-Ausstieg

"Den Klimawandel und die atomare Bedrohung in den Griff zu bekommen, ist keine technologische Herausforderung. Es ist eine psychologische und eine politische", sagt Jakob von Uexküll, der den Right Livelihood Award ins Leben rief, besser bekannt als "Alternativer Nobelpreis", und auch den World Future Council gründete.

"Mit dieser Erklärung wollen wir zeigen, wie stark die weltweite Unterstützung für einen Ausstieg aus der Kernkraft ist. Denn: In der Krise liegt immer auch eine Chance."

Unterstützung unter anderem durch Friedensnobelpreisträgerin, Club of Rome Ko-Präsident, UN Beraterin aus Kanada und Bischof in Brasilien

Zu den Unterzeichnern zählen die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai aus Kenia, Vandana Shiva, Umweltaktivistin, und Ashok Khosla, Ko-Präsident des Club of Rome, beide aus Indien.

Unterzeichnet haben auch Maude Barlow, UN Beraterin aus Kanada, Hafsat Abiola-Costello, Menschenrechtlerin aus Nigeria, Alexander Likhotal aus Russland, Präsident des Green Cross International, der Brasilianer Francisco Whitaker Ferreira, Mitbegründer des Welt Sozialforums und Erwin Kräutler, Österreicher und Bischof in Brasilien.

Die vollständige Erklärung mit allen Unterzeichnern ist auf den Internetseiten des World Future Council und des "Alternativen Nobelpreises" nachzulesen unter www.worldfuturecouncil.org oder www.rightlivelihood.org.
 
Photovoltaik-Unternehmen relatio zu AKW-Abschaltungen und Wahlergebnissen: Stopp dem Solarboykott! Freiland-Solarstromanlagen am schnellsten realisierbar.

PV-Unternehmen relatio: Baureife Solar-Projekte mit zig Megawatt in der Schublade"Der 'Ausstieg vom Ausstieg aus dem Atomausstieg' ist beschlossene Sache", stellt das Unternehmen relatio (Balingen) fest. Die aktuellen Wahlergebnisse hätten gezeigt, dass das Volk keine Atomkraft mehr will. Nun müssten die Stromerzeugungskapazitäten so schnell wie möglich durch erneuerbare Energien ersetzt werden. "Jeder ist dafür zuständig", sagt Unternehmer Bernd Bodmer, "Deutschland muss jetzt den energiewirtschaftlichen Wiederaufbau leisten." Baureife Photovoltaik-Projekte aus der Schublade könnten schon bald zur Sicherung der Stromversorgung beitragen.

Fertig geplante Solarparks auf Ackerflächen könnten schon bald ans Netz, wenn der Förderstopp aufgehoben wird

Durch fast zwei Jahre lange Rechtsunsicherheit in Folge der energiepolitischen Diskussion lägen viele Projekte für die Energiegewinnung aus regenerativen Quellen auf Eis, betont Bodmer. "Jetzt, nachdem feststeht, dass einige Atomkraftwerke sofort und andere später vom Netz gehen, könnten diese Projekte zu einem Rettungsanker werden: Photovoltaik-Freilandanlagen zum Beispiel sind eine gute Möglichkeit, zügig und rationell vergleichsweise große Kapazitäten für die solare Stromerzeugung zu bauen. Diese Kapazitäten schienen durch die Laufzeitverlängerung für deutsche AKW überflüssig", so Bodmer.

Wir wurden massiv ausgebremst, viele fertig geplante und entwickelte Projekte sind nicht mehr realisiert worden. Bei der Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wurde die Möglichkeit von Photovoltaik auf Ackerflächen gestrichen und die Förderung für alle Freiflächen drastisch gesenkt. Das habe das Aus für viele Projekte bedeutet, in die bereits viel Geld investiert worden sei. Die Ereignisse in Japan hätten nun bei vielen Pro-Atom-Politikern zu einem Umdenken geführt. Ein erneuter Atom-Ausstieg sei verkündet worden und plötzlich stehe Deutschland vor einer gigantischen Herausforderung: "Die verbummelten Jahre müssen wir jetzt im Turbo-Tempo aufholen", ist Solarunternehmer Bodmer sicher. Seine Branche könnte vor einem neuen Boom stehen und viele Arbeitsplätze schaffen, wenn die Politik diesmal richtig handle.

Die aktuelle energiewirtschaftliche Lage gleiche zwar einem Trümmerfeld, doch schon einmal sei ein solcher Zustand die Ausgangssituation für eine enorme Gemeinschaftsleistung der ganzen Nation gewesen und habe zum Wirtschaftswunder geführt. Daher ist Bodmer überzeugt: „Wir brauchen jetzt die Solidarität der ganzen Nation. Der Aufbau einer unabhängigen und sauberen Energieversorgung ist kein Kinderspiel. Dieser Kraftakt bedarf der Mithilfe aller.“

Die Reaktivierung von Flächen, die bereits für die solare Nutzung genehmigt und geplant sind, könnte ein wertvoller Beitrag sein. Davon gebe es einige, so dass kurzfristig eine beachtliche Leistung gebaut werden könne. Für zukunftsorientierte Investoren könnte das die große Chance sein.

Baureife Solar-Projekte in der Schublade

„Die Rahmenbedingungen dafür muss die Politik herstellen. Sie steht dafür in der Verantwortung. Schließlich hat sie die aktuelle Situation selbst herbeigeführt", betont Bodmer. Sein Unternehmen habe zahlreiche größere Freiflächenprojekte entwickelt. Der eine Teil sei trotz der kontraproduktiven politischen Debatte noch rechtzeitig ans Netz gegangen und produziere bereits erfolgreich umweltfreundlichen Solarstrom. Doch eine Anzahl von baufertigen Solarprojekten musste in die Schublade gelegt werden: In Külsheim (Tauberfranken) beispielsweise seien 25 Megawatt Peak (MWp) fertig genehmigt und entwickelt. Das Projekt sei nicht mehr realisiert worden, nachdem die Gültigkeit des EEG für Ackerflächen gestrichen wurde. In Dörlesberg bei Wertheim stünden sogar bereits 6 MWp fast fertig zur Verfügung, aber die Energieversorger wollten bisher den Strom außerhalb des EEG nicht abnehmen.

Die Kapazitäten der abgeschalteten Atomkraftwerke müssen ersetzt werden – am besten regenerativ, ist der Solarunternehmer überzeugt. Energieversorger – egal ob groß oder klein – sollten ihre Hemmungen ablegen und in solche Projekte investieren. Von der Netzparität sei man ohnehin nicht mehr weit entfernt. Sie gilt als erreicht, wenn aus Sicht des Energieverbrauchers selbst produzierter Solarstrom gleich viel kostet wie beim Einkauf von einem Netzbetreiber.
 
Solar: Q-Cells - Langfristig interessant!

"Der Markt bleibt weiter schwierig", sagt Jörg Weber, Ecoreporter. Deswegen schätzt sich Q-Cells durchaus richtig ein, wenn man erst einmal auf die Euphoriebremse drückt. Langfristig jedoch scheint die Strategie des Managements zu greifen und die Aktie könnte davon profitieren... Das Solarunternehmen Q-Cells geht trotz des radikalen Umbaus seines Geschäfts im laufenden Jahr von einer Stagnation aus. Für 2012 erwartet die im TecDax notierte Gesellschaft mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) eine positive Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis. Q-Cells setzt auf eine weitere Fokussierung auf das Ausland und auf die Neuausrichtung hin zum margenstärkeren Geschäft mit Modulen und Solarsystemen. Fallende Verkaufspreise blockieren jedoch das Wachstum.

Die Aktie verlor im frühen Handel mehr als drei Prozent. In diesem Jahr erwartet Q-Cells nach einem Rekordumsatz von 1,35 Milliarden Euro 2010 mit 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll ebenfalls in etwa so hoch wie zuletzt ausfallen. Der Photovoltaikmarkt werde "deutlich anspruchsvoller " als im vergangenen Jahr sein, erwartet Vorstandschef Nedim Cen. Das erste Quartal sei von einer schwachen Nachfragesituation gekennzeichnet. Neben saisonalen Gründen - in den Wintermonaten wird in der Branche weniger installiert -verweist Q-Cells auf den regulatorischen Rahmen in den europäischen Kernmärkten. Neben der in Deutschland geplanten Absenkung der Solarförderung im Sommer um bis zu 15 Prozent stehen auch in Frankreich und Italien Absenkungen der Einspeisetarife an.

Die Auswirkungen daraus kann Q-Cells noch nicht abschätzen. Auch wie das Atomunglück in Japan die Pläne der Regierungen für den künftigen Energiemix beeinflusse, sei ungewiss. Die Verkaufspreise sind dem Unternehmen zufolge jedenfalls im ersten Quartal gefallen und werden wohl auch noch weiter runter gehen, wie es heißt. Dazu komme die Konkurrenz aus Asien, die ihre Produktionskapazitäten stetig erhöht. Das könnte Q-Cells Marktanteile kosten. Um dagegen zu halten, investiert das Unternehmen in diesem Jahr bis zu 120 Millionen Euro, vor allem in Technologie. Auch 2012 sollen sich die Investitionsausgaben auf diesem Niveau bewegen.

Beim Ausbau des Auslandsgeschäfts -2010 nahm Q-Cells bereits mehr als 50 Prozent seines Umsatzes außerhalb von Deutschland ein -liegt der Schwerpunkt auf dem Wachstumsmarkt USA, auch Indien und Australien will sich das Unternehmen erschließen. Ziel ist es, wie auch etwa beim Solarunternehmen Solarworld Q-Cells als Premium-Marke zu positionieren. Dank eines erfolgreichen Umbaus des Geschäfts verdiente Q-Cells 2010 unter dem Strich 18,9 Millionen Euro. 2009 hatte Q-Cells auch wegen Abschreibungen auf Technologiebeteiligungen fast 1,4 Milliarden Euro Verlust hinnehmen müssen. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) erzielte Q-Cells ein Ergebnis von 82,3 Millionen Euro, nach einem Minus von 486 Millionen Euro im Vorjahr. Damals war Q-Cells nach einem immensen Preisverfall in der Solarbranche in die Krise geraten. Es folgte ein Umbauprozess, in dessen Folge der Unternehmen Personal entließ, Produktionslinien am Stammsitz schloss, Beteiligungen verkaufte und eine neue Produktion in Malaysia aufbaute.
 
Martin Decot, Analyst von Close Brothers Seydler Research, stuft das Rating für die Aktie von aleo solar (ISIN DE000A0JM634 / WKN A0JM63 ) von "sell" auf "hold" herauf.

aleo solar habe die Zahlen zum Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Im vierten Quartal habe sich die EBIT-Marge des Unternehmens auf lediglich 2,1% belaufen. Dies sei zum einen auf höhere operative Ausgaben zurückzuführen, die gegenüber dem Vorquartal von 7,1 Mio. EUR auf 12,0 Mio. EUR angestiegen seien. Ferner hätten sich Bestandsveränderungen negativ in der Margenentwicklung niedergeschlagen. Das Unternehmen gehe davon aus, im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mindestens 560 Mio. EUR erwirtschaften zu können.

Der Aktienkurs von aleo solar habe derweil von Squeeze Out-Spekulationen profitieren können. Mit Blick auf die Offerte von Bosch sei derzeit zwar noch unklar, wann die Bedingungen für einen Squeeze Out gegeben seien, allerdings rechne man damit, dass sich eine Offerte über dem Niveau von 22,00 EUR je aleo solar-Aktie bewegen werde. Das Kursziel für den Anteilschein werde somit von 22,00 EUR auf 24,00 EUR erhöht. Die EPS-Schätzungen für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 würden auf 2,12 EUR bzw. 1,96 EUR lauten. Auf dieser Basis liege das KGV bei 11,2 bzw. 12,2.

Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von Close Brothers Seydler Research nun das Rating "hold" für den Anteilschein von aleo solar. (Analysevom 28.03.2011)
 
Die Woche im China-Solar-Sektor: China Sunergy, Yingli Green Energy und Canadian Solar im Fokus.

Obwohl es unterm Strich ein Plus gab, konnten die Kurse der chinesischen Solarwerte die Höchststände der Vorwoche nicht erreichen.&nbsp;Der Schock über die Atomkatastrophe in Japan ließ zuletzt deutlich nach, obwohl nach wie vor kritische Meldungen von dem Pannen-AKW in Fukushima an die Öffentlichkeit gelangen. <strong>Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) legte im Wochenvergleich 2,5 Prozent zu auf 6,12 Euro.</strong> Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen.

Stürmische Zeiten kommen auf die Solarbranche zu. Die Experten von Solarbuzz lieferten jetzt weitere Details…

Laut der aktuellen Studie des Marktforschungsinstitutes Solarbuzz ist der Solarzubau im letzten Jahr um 139 Prozent auf 18,2 Gigawatt gestiegen. Auch der Umsatz konnte sich mit 82 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln. Europa kam dabei auf einem Marktanteil von 81 Prozent. Damit hat der Solarmarkt im letzten Jahr auch die optimistischsten Prognosen in den Schatten gestellt. Imposant war dabei vor allem die Stärke der chinesischen Unternehmen, die im letzten Jahr sogar den bislang führenden Solarzellen-Hersteller <strong>First Solar</strong> überflügelten. Mittlerweile liegt das US-Unternehmen im internationalen Ranking abgeschlagen an dritter Stelle hinter <strong>Suntech Power</strong> und <strong>JA Solar</strong>.

Obwohl die Experten Solarbuzz nicht gerade zu den Solar-Skeptikern zählen, räumen auch sie ein, dass sich der Markt in diesem Jahr verändern wird. Bereits im letzten Jahr hat sich die Zahl der Installationen in den USA und Japan verdoppelt. Auch für dieses Jahr wird in diesen Regionen ein rapider Wachstum erwartet. Trotz der Subventionskürzungen in Europa zur Jahresmitte soll der Gesamtmarkt in diesem Jahr um 25 Prozent expandieren. Der Marktanteil von Europa wird bis 2015 voraussichtlich jedoch auf etwa 50 Prozent schrumpfen. Es wird erwartet, dass die USA in den nächsten Jahren der am schnellsten wachsende Markt für Solarprodukte sein wird und die Flaute in Europa kompensieren kann. Trotzdem sollen sich die Verkaufspreise in den nächsten fünf Jahren etwa halbieren. Die prognostizierten Subventionskürzungen werden voraussichtlich höher ausfallen, als die Kosteneinsparungen der Solarindustrie. Allerdings ist diese Sicht nicht unumstritten, denn angesichts der schwelenden Atom-Katastrophe in Japan gilt es als wahrscheinlich, dass einige Regierungen ihre angekündigten Förderkürzungen zumindest teilweise wieder zurücknehmen werden.

Neben dieser Zukunftsprognose gab es auch harte Zahlen von <strong>China Sunergy</strong> für das vierte Quartal: Der Nettogewinn von 15,4 Millionen US-Dollar hat die Erwartung der Analystenschar deutlich übertroffen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 3,6 Millionen US-Dollar verbucht. Der Umsatz stieg um 74 Prozent auf 169,6 Millionen US-Dollar. Insgesamt legte China Sunergys Umsatz im letzten Jahr 81,5 Prozent zu auf 517,2 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 51,7 Millionen US-Dollar. 2009 war das Unternehmen auf einen Verlust von 10,3 Millionen US-Dollar gekommen.

Vor allem der positive Ausblick erfreute die Anleger: In diesem Jahr will China Sunergy Solarprodukte mit einer Leistung zwischen 670 und 690 Megawatt verkaufen, was nahezu einer Absatzverdopplung gegenüber 2010 entsprechen würde. Darüber geriet fast in den Hintergrund, dass die letztjährige Bruttomarge von 17,8 Prozent recht mager ausfiel. In diesem Jahr soll sich die Marge voraussichtlich sogar noch verringern ? auf einen Wert zwischen 9 bis 10,5 Prozent, was deutlich unter den Gewinnspannen der Konkurrenz liegt.

Auch die übrigen Solarkonzerne waren in den letzten Wochen nicht untätig: Medienberichten zufolge hat <strong>Yingli Green Energy</strong> in der chinesischen Provinz Hebei jetzt mit der Errichtung einer neuen Produktionsanlage für Solar-Ingots begonnen. Die Produktionskapazität soll bei 150 Megawatt liegen. Derweil will Marktführer <strong>Suntech Power</strong> in Tibet auf etwa 4.000 Metern Höhe eine Solaranlage mit einer Kapazität von 10 Megawatt errichten. Suntech Power engagiert sich bereits seit mehreren Jahren bei der Elektrifizierung abgelegener Gebiete Tibets. Die Solaranlage soll die Haushalte vor Ort mit jährlich 20.000 Megawattstunden Strom beliefern.

<strong>Canadian Solar</strong>, der kanadischer Solarkonzern mit chinesischen Wurzeln, wird zusammen mit der SkyPower Ltd. in Ontario einen dritten Solarpark mit einer Leistung von 10,5 Megawatt bauen. Die anderen beiden Projekte befinden sich in Napanee und in der Nähe des Thunder Bay International Airport. Diese drei Projekte mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt sollen noch im dritten Quartal fertiggestellt werden und rund 50.000 Haushalte versorgen.

<strong>Die im Solactive China Solar Index enthaltenen Einzelwerte sind:

Yingli Green Energy Holding

JA Solar Holdings

Canadian Solar

Trina Solar

Hanwha SolarOne

ReneSola

China Sunergy

Suntech Power Holdings

LDK Solar
 
Aufwind für erneuerbare Energien; PwC erwartet 2011 mehr Übernahmevolumen.

Das Reaktorunglück im japanischen Fukushima wird dem M&A-Geschehen im Bereich der erneuerbaren Energien neue Impulse geben. Nachdem der Gesamtwert der abgeschlossenen Übernahmen, Fusionen und Beteiligungen im vergangenen Jahr um fast ein Drittel auf 33,4 Milliarden US-Dollar sank, prognostizieren die Branchenexperten der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in der Studie "Renewables Deals" für 2011 mindestens eine Stabilisierung. Die absolute Zahl der Transaktionen legte 2010 von 319 im Vorjahr auf 530 zu.

Versorger werden ihren Energiemix zu Gunsten der erneuerbaren Energien ändern

"Zwar lassen sich die Konsequenzen der Katastrophe in Japan für kommende Investitionen im Energiesektor nur schwer abschätzen. Es ist jedoch absehbar, dass die großen Versorger in vielen Ländern ihren Energiemix zu Gunsten der erneuerbaren Energien verändern werden", erwartet Manfred Wiegand, Partner und Global Utilities Leader bei PwC. 2010 investierten die Energieversorger nur noch rund drei Milliarden US-Dollar in Übernahmen im Bereich der erneuerbaren Energien und damit 12,8 Milliarden US-Dollar weniger als 2009.

Subventionsabbau bringt Verunsicherung

Besonders deutlich sank das M&A-Volumen in Europa. Dabei dürften die angekündigten bzw. geplanten Subventionskürzungen für Solarenergie in Deutschland, Spanien und Italien eine wesentliche Rolle gespielt haben. Der Gesamtwert der Deals mit europäischem Ziel gab gegenüber 2009 um fast 60 Prozent auf rund 13 Milliarden US-Dollar nach, während die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen um die Hälfte auf 256 zulegte.

Gemessen am Transaktionsvolumen blieb Deutschland mit annähernd 3,6 Milliarden US-Dollar (27 Prozent des Gesamtwertes in Europa) führend, gefolgt von Großbritannien (rund 1,47 Milliarden US-Dollar), Spanien (1,41 Milliarden US-Dollar) und Italien (1,23 Milliarden US-Dollar).

Förderpolitik der USA gibt positive Impulse

In den USA hingegen sorgte eine Neuausrichtung der staatlichen Förderpolitik für positive Impulse. Steuervergünstigungen und Kreditgarantien durch den "American Recovery and Reinvestment Act" ließen sowohl die Zahl der Transaktionen als auch das Dealvolumen gegenüber 2009 deutlich ansteigen. So gab es im vergangenen Jahr 181 Transaktionen im Gesamtwert von rund 13 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor standen 106 Deals im Volumen von zusammen 9 Milliarden US-Dollar zu Buche.
 
SMA Solar übertrifft Rekordergebnis des Vorjahres.

Niestetal (aktiencheck.de AG) - Der Solartechnikkonzern SMA Solar Technology AG (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J) findet heute mit der Vorlage neuer Rekordergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 große Aufmerksamkeit.

Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge hat sich der Konzernumsatz auf 1,9 Mrd. Euro verdoppelt, nach 0,9 Mrd. Euro im Vorjahr. SMA profitierte davon, dass der Weltmarkt für Photovoltaikleistungen schneller als erwartet wuchs. Mit einer verkauften Wechselrichterleistung von 7,8 GW (2009: 3,4 GW) lag der Marktanteil mit zwischen 39 und 45 Prozent auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr mit ca. 40 Prozent. Die Internationalisierung gewinnt immer mehr an Bedeutung. So wurden 2010 fast 45 Prozent der Umsätze außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (2009: 38 Prozent). Das Unternehmen rechnet mit einem weiterhin starken Wachstum vor allem im Ausland.

SMA erwirtschaftete zudem mit einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 516 Mio. (2009: 228 Mio.) Euro einen neuen Ergebnisrekord, das entspricht einer EBIT-Marge von 26,9 (2009: 24,4) Prozent. Auch der Konzernüberschuss hat sich mit 365 Mio. Euro mehr als verdoppelt, nach 161 Mio. Euro im Vorjahr.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 26. Mai 2011 eine erhöhte Dividende von 3,00 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2010 vor.

Für das laufende Geschäftsjahr sind weitere Investitionen, insbesondere in Gebäude und Maschinen, in Höhe von 150 Mio. Euro bis 200 Mio. Euro geplant. SMA ist überzeugt, dass die Entwicklung der Photovoltaikmärkte erst am Anfang steht. Der Vorstand geht deshalb davon aus, dass sich die Nachfrage nach Solarstromanlagen mittelfristig deutlich erhöhen wird. Aufgrund der Veränderung der Förderprogramme in wichtigen europäischen Solarmärkten rechnet der SMA Vorstand für 2011 jedoch vorübergehend mit einem stagnierenden Markt. Eine leicht rückläufige Entwicklung kann nicht ausgeschlossen werden. Der Vorstand bestätigt die Prognose und rechnet weiterhin mit einem Umsatz zwischen 1,5 und 1,9 Mrd. Euro bei einer leicht rückläufigen EBIT-Marge von 21 Prozent bis 25 Prozent.
 
LPKF erhält Großauftrag für Solar-Systeme.

Garbsen, 30. März 2011 - Die LPKF Laser & Electronics AG hat einen Großauftrag über Lasersysteme zur Produktion von Solarzellen erhalten. Der Auftrag hat ein Volumen von knapp 7 Mio. Euro und wird im laufenden Geschäftsjahr umsatzwirksam.

Über Einzelheiten des Auftrags wurde mit dem Kunden Stillschweigen vereinbart.
 
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