AKTIE IM FOKUS: Anleger stoßen Teamviewer ab - Billings enttäuschen etwas
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein solider Start nach der Vorlage von Resultaten für das dritte Quartal hat am Mittwoch bei Teamviewer nicht lange angehalten. Zunächst hatte die Aktie im Xetra-Handel bis zu 1,3 Prozent zugelegt, doch dann ging es nach unten. Ein Kritikpunkt waren die Billings, also den in Rechnung gestellten Umsätzen. Sie geben vor allem die aktuelle Nachfrage wieder und können auch Umsätze der Zukunft beeinflussen. Die Aktien rutschten zuletzt mit 10,5 Prozent ins Minus. Sie kehrten zeitweise unter die Marke von 12 Euro zurück und fielen damit in Richtung des Niveaus von Ende September. Die Oktober-Rally von in der Spitze fast 20 Prozent erhielt damit einen Dämpfer. Der Softwareanbieter setzt sich bei der operativen Marge in diesem Jahr dank eines überraschend guten dritten Quartals ein höheres Ziel. Das Management grenzte jedoch die Umsatzerwartungen im unteren Bereich der bisherigen Zielspanne ein. Wie es in ersten Analystenstimmen hieß, lagen die Umsatz- und Gewinnkennziffern im dritten Quartal leicht über den Erwartungen. Ein Händler verwies auf eine Enttäuschung bei den wichtigen Billings. Kritisch zu den Rechnungsstellungen äußerte sich auch Wassachon Udomsilpa von der kanadischen Bank RBC, weil sie die Konsensschätzungen um zwei Prozent verfehlt hätten. Die neuen Erkenntnisse ändern in seiner Sichtweise aber nichts daran, dass die Aktien nach wie vor attraktiv bewertet seien. Gleiches sagte der DZ-Bank-Analyst Armin Kremser. Seiner Ansicht nach hat Teamviewer ein "recht starkes Quartal abgeliefert"./tih/men/mis
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein solider Start nach der Vorlage von Resultaten für das dritte Quartal hat am Mittwoch bei Teamviewer nicht lange angehalten. Zunächst hatte die Aktie im Xetra-Handel bis zu 1,3 Prozent zugelegt, doch dann ging es nach unten. Ein Kritikpunkt waren die Billings, also den in Rechnung gestellten Umsätzen. Sie geben vor allem die aktuelle Nachfrage wieder und können auch Umsätze der Zukunft beeinflussen. Die Aktien rutschten zuletzt mit 10,5 Prozent ins Minus. Sie kehrten zeitweise unter die Marke von 12 Euro zurück und fielen damit in Richtung des Niveaus von Ende September. Die Oktober-Rally von in der Spitze fast 20 Prozent erhielt damit einen Dämpfer. Der Softwareanbieter setzt sich bei der operativen Marge in diesem Jahr dank eines überraschend guten dritten Quartals ein höheres Ziel. Das Management grenzte jedoch die Umsatzerwartungen im unteren Bereich der bisherigen Zielspanne ein. Wie es in ersten Analystenstimmen hieß, lagen die Umsatz- und Gewinnkennziffern im dritten Quartal leicht über den Erwartungen. Ein Händler verwies auf eine Enttäuschung bei den wichtigen Billings. Kritisch zu den Rechnungsstellungen äußerte sich auch Wassachon Udomsilpa von der kanadischen Bank RBC, weil sie die Konsensschätzungen um zwei Prozent verfehlt hätten. Die neuen Erkenntnisse ändern in seiner Sichtweise aber nichts daran, dass die Aktien nach wie vor attraktiv bewertet seien. Gleiches sagte der DZ-Bank-Analyst Armin Kremser. Seiner Ansicht nach hat Teamviewer ein "recht starkes Quartal abgeliefert"./tih/men/mis
Teamviewer erwartet höhere Profitabilität - Markt weiter schwierig#TMV(A2YN90)11,83 +0,0%Teamviewer AG
11,83 €
08:00:40+0,00 €
+0,00 %Hoch: 13,91 €
Tief: 11,29 €
- Symbol:
- TMV
- WKN:
- A2YN90
- ISIN:
- DE000A2YN900
GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter Teamviewer setzt sich bei der operativen Marge in diesem Jahr dank eines überraschend guten dritten Quartals ein höheres Ziel. Beim Erlös schlägt sich allerdings das weiter schwierige Umfeld nieder, die Göppinger grenzten ihre Umsatzerwartungen im unteren Bereich der bisherigen Zielspanne ein. Chef Oliver Steil plant nun zwischen 662 und 668 Millionen Euro Umsatz zu erzielen und will davon mindestens 44 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einbehalten, wie das MDax -Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die mittleren Analystenschätzungen lagen bisher am oberen Ende der neuen Umsatzprognose, bei der operativen Marge rechneten die Experten aber mit weniger. Bisher hatte Teamviewer einen Umsatz von 660 bis 685 Millionen Euro anvisiert und eine operative Marge von mindestens 43 Prozent. Im dritten Quartal sorgte der zusammengestrichene Sponsorenvertrag mit dem englischen Fußballclub Manchester United für einen deutlichen Schub beim operativen Gewinn. Während der Umsatz wie erwartet um 7 Prozent auf 168,7 Millionen Euro wuchs, legte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 15 Prozent auf 81 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge zog um 4 Prozentpunkte auf 48 Prozent an. Mit so viel Ergebnis hatten Experten nicht gerechnet. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um die Hälfte auf 39,5 Millionen Euro./men/ngu/mis