VW-Tochter Porsche kappt Mittelfristprognose - Weiter schwieriges Umfeld
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STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG wird wegen des schwierigeren Umfelds für die kommenden Jahre vorsichtiger. "Langfristig halten wir an unserer grundsätzlichen Ambition von mehr als 20 Prozent Konzernumsatzrendite fest", sagte der neue Finanzchef Jochen Breckner am Mittwoch laut Mitteilung. "Mittelfristig streben wir wegen des herausfordernd bleibenden Umfelds 15 bis 17 Prozent an." Bisher hatte die Stuttgarter VW-Tochter in diesem Zeithorizont zwischen 17 und 19 Prozent gesehen. Vergangenes Jahr war die operative Marge von 18,0 auf 14,1 Prozent abgerutscht, weil vor allem die Geschäfte in China schwach laufen. Dieses Jahr dürften es wie bereits bekannt wegen Investitionen in neue Modelle und Umbaukosten nur 10 bis 12 Prozent Marge werden./men/stk
Sportwagenbauer Porsche hält Dividende trotz Gewinneinbruch stabil
STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG will trotz eines Gewinneinbruchs im Vorjahr und hoher Investitionen in diesem Jahr die Dividende stabil halten. So sollen 2,31 Euro je im Dax notierter Vorzugsaktie gezahlt werden, wie die Stuttgarter VW-Tochter am Mittwoch mitteilte. Dabei hatte Porsche vor allem wegen des schwachen Geschäfts in China im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch um rund 30 Prozent erlitten, der Gewinn je Aktie fiel von 5,67 Euro auf 3,95 Euro. Vorläufige Zahlen und die Jahresprognose hatte Porsche bereits vorgelegt, zudem hatte die Konzernmutter Volkswagen am Vortag ebenfalls die wesentlichen Zahlen der Tochter berichtet. Der Umsatz fiel um 1,1 Prozent auf 40,1 Milliarden Euro, der operative Gewinn um fast 23 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro. Die entsprechende Marge war mit 14,1 Prozent 3,9 Prozentpunkte schwächer als ein Jahr zuvor. Dieses Jahr will Porsche wie bereits bekannt gesondert rund 0,8 Milliarden Euro in die Hand nehmen, um mit neuen Modellen und einem Sparprogramm die Kehrtwende im schwächelnden Geschäft zu schaffen. Porsche-Chef Oliver Blume geht daher von einem Absacken der operativen Marge auf 10 bis 12 Prozent aus. Der Umsatz dürfte sich auf 39 bis 40 Milliarden Euro belaufen./men/stk


Porsche AG
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STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG wird wegen des schwierigeren Umfelds für die kommenden Jahre vorsichtiger. "Langfristig halten wir an unserer grundsätzlichen Ambition von mehr als 20 Prozent Konzernumsatzrendite fest", sagte der neue Finanzchef Jochen Breckner am Mittwoch laut Mitteilung. "Mittelfristig streben wir wegen des herausfordernd bleibenden Umfelds 15 bis 17 Prozent an." Bisher hatte die Stuttgarter VW-Tochter in diesem Zeithorizont zwischen 17 und 19 Prozent gesehen. Vergangenes Jahr war die operative Marge von 18,0 auf 14,1 Prozent abgerutscht, weil vor allem die Geschäfte in China schwach laufen. Dieses Jahr dürften es wie bereits bekannt wegen Investitionen in neue Modelle und Umbaukosten nur 10 bis 12 Prozent Marge werden./men/stk
Sportwagenbauer Porsche hält Dividende trotz Gewinneinbruch stabil
STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG will trotz eines Gewinneinbruchs im Vorjahr und hoher Investitionen in diesem Jahr die Dividende stabil halten. So sollen 2,31 Euro je im Dax notierter Vorzugsaktie gezahlt werden, wie die Stuttgarter VW-Tochter am Mittwoch mitteilte. Dabei hatte Porsche vor allem wegen des schwachen Geschäfts in China im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch um rund 30 Prozent erlitten, der Gewinn je Aktie fiel von 5,67 Euro auf 3,95 Euro. Vorläufige Zahlen und die Jahresprognose hatte Porsche bereits vorgelegt, zudem hatte die Konzernmutter Volkswagen am Vortag ebenfalls die wesentlichen Zahlen der Tochter berichtet. Der Umsatz fiel um 1,1 Prozent auf 40,1 Milliarden Euro, der operative Gewinn um fast 23 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro. Die entsprechende Marge war mit 14,1 Prozent 3,9 Prozentpunkte schwächer als ein Jahr zuvor. Dieses Jahr will Porsche wie bereits bekannt gesondert rund 0,8 Milliarden Euro in die Hand nehmen, um mit neuen Modellen und einem Sparprogramm die Kehrtwende im schwächelnden Geschäft zu schaffen. Porsche-Chef Oliver Blume geht daher von einem Absacken der operativen Marge auf 10 bis 12 Prozent aus. Der Umsatz dürfte sich auf 39 bis 40 Milliarden Euro belaufen./men/stk