

Friedrich Vorwerk Group SE
78,40 €
13:26:08+5,90 €
+8,14 %Hoch: 79,80 €
Tief: 72,00 €
- Symbol:
- VH2
- WKN:
- A255F1
- ISIN:
- DE000A255F11
FRIEDRICH VORWERK gewinnt als Teil einer Arbeitsgemeinschaft Großauftrag für die Realisierung der Energietransportleitung ETL 182 mit einem Auftragswert im mittleren dreistelligen Millionenbereich
Schlagwort(e): Auftragseingänge
15.07.2025 / 07:20 CET/CEST
Tostedt, 15. Juli 2025 - Die Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11),
ein führender Anbieter im Bereich der Energieinfrastruktur, erhält vom
Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie Deutschland als Teil einer
Arbeitsgemeinschaft den Großauftrag für die Realisierung der geplanten
Energietransportleitung ETL 182. Die Beauftragung für die 86 km lange
Pipeline umfasst ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen
Millionenbereich und wird von einer gleichberechtigten Arbeitsgemeinschaft,
bestehend aus der FRIEDRICH VORWERK Group (Friedrich Vorwerk und Bohlen &
Doyen) sowie der österreichischen HABAU Group (PPS Pipeline Systems und
HABAU) umgesetzt. Die ersten bauvorbereitenden Arbeiten sollen bereits in
der zweiten Jahreshälfte 2025 anlaufen. Die Durchführung der
Hauptbaumaßnahmen ist ab 2026 vorgesehen, sodass die Inbetriebnahme
planmäßig in 2027 erfolgen kann.
Hintergrund der geplanten ETL 182 ist der deutlich steigende Transportbedarf
für Gas, der perspektivisch durch die neu entstehenden LNG-Importterminals
in Brunsbüttel und Stade/Bützfleth ausgelöst wird. Die neue Leitung mit
einem geplanten Durchmesser von DN 1400 soll die beiden Netzpunkte "Elbe
Süd" im Landkreis Stade und "Achim" im Landkreis Verden miteinander
verbinden und so die bundesweite Weiterleitung über das deutsche
Erdgasfernleitungsnetz ermöglichen. Die schnellstmögliche Durchführung des
Vorhabens dient somit dem zentralen Interesse an einer sicheren und
diversifizierten Gasversorgung in Deutschland. Das durch die Bundesregierung
verabschiedete LNG-Beschleunigungsgesetz stellt deshalb für dieses Vorhaben
die energiewirtschaftliche Notwendigkeit zur Gasversorgung von Haushalten
und Industrie fest.
Angesichts der Notwendigkeit der Anbindung zahlreicher neuer Gaskraftwerke
und LNG-Importterminals an das bestehende Erdgasnetz sowie der geplanten
Realisierung des insgesamt 9.040 km langen Wasserstoff-Kernnetzes befinden
sich aktuell eine Vielzahl unterschiedlicher Neu- und Umbaumaßnahmen seitens
der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber in der Planung und drängen zeitnah in die
Umsetzung. Aufgrund ihres breiten Leistungs- und Technologieportfolios sowie
jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich des qualifizierten Pipelinebaus
erwartet FRIEDRICH VORWERK künftig eine weiterhin starke Nachfrage in diesem
Bereich.